präsentieren
DESCRIPTION
PräsentierenTRANSCRIPT
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 1
2nd Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten
Prsentieren I
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 2
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag / Vorbereitung
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 3
Warum Prsentieren?
Techniken erlernen, die eigene Prsentationen erleichtern
Grundlegendes, alltgliches Werkzeug, um
Wissen zu vermitteln
sich wissenschaftlich auszutauschen
eigene Ergebnisse in die ffentlichkeit zu tragen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 4
Warum Prsentieren?
Welche Aspekte mssen beachtet werden?
Dauer und Art des Vortrags
Struktur der Prsentation
Folieninhalte
Foliengestaltung
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 5
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 6
Vor dem Vortrag
Zu wem
Fach- vs. Laienpublikum
Aus welchem Anlass
ber was
Wie lange
Wo
spreche ich?
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 7
Vor dem Vortrag
Aufregung und Lampenfieber
Angst vor
- Fehlern
- schlechter Beurteilung
- Vergessen
- Verlust des roten Fadens
- Blamage
- Erwartungen nicht zu erfllen
Evolutionre Reaktion des Krpers (flight or fight)
Positiven Nutzen daraus ziehen
- Hohes Energielevel Hchstleistung
- Hhere Konzentrationsfhigkeit
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 8
Vor dem Vortrag
Tipps bei Aufregung
Gute Vorbereitung
Sich mit Gegebenheiten vertraut machen
Vortragen ben (in vertrautem Rahmen)
Fragen vorhersehen
Stichwortkarten (lieber kein DIN-A4 Manuskript)
Etwas zum Festhalten
Vorsicht vor Routine ( Langeweile)
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 9
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 10
Die Sprecher
Getty Images
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 11
Die Sprecher
berzeugung und Begeisterung fr das eigene Thema
Positive Einstellung
Zuhrer als Partner
Gute Vorbereitung
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 12
Die Sprecher
Position
Besser stehend als sitzend
- Im Sitzen droht das Verschwinden
- Stehen erzeugt mehr Aufmerksamkeit und Spannung
- Gestik fllt im Stehen leichter
- Positionswechsel schaffen Dramaturgie
Was machen die Hnde?
Natrliche Bewegungen Glaubwrdigkeit
Keine bertriebene Gestik
Nicht verstecken (Hosentaschen) oder verschrnken (Abwehr)
Blickrichtung whrend des Vortrags?
Blickkontakt zum Publikum halten
Nicht an der Leinwand hngen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 13
Quelle: Barbara Hey (2011): Prsentieren in Wissenschaft und Forschung
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 14
Die Sprecher
reden frei, mglichst stehend
wissen, zu wem sie sprechen
haben einen Zeitplan im Kopf
blicken zum Publikum, nicht auf die Leinwand
unterstreichen bestimmte Inhalte (Pointer)
"Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen. Ein Podium ist eine unbarmherzige Sache da steht der Mensch nackter als im Sonnenbad." Kurt Tucholsky
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 15
Die Sprecher
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 16
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 17
Die Zuhrer
Foto: AP
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 18
Aufmerksamkeitskurve
hchste Aufmerksamkeit
- erste 10 Minuten
- Ende
- vor dem Essen
Publikum aufwecken:
- lustige Einwrfe
- Interaktion
Zeit
hoch
niedrig10 20 30
Aufmerk-samkeit
Quelle: Hampe 2011
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 19
Aktivierung der Zuhrer
Zeit
Aktivierung
hoch
niedrig10 20 30 40
Aufmerksamkeit
Quelle: Hampe 2011
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 20
Das Sandwich-Prinzip
Einstieg
AusstiegZusammenfassung
z.B. Fall/Problem
Kompakte Information
Aktivierung z.B. Schtzaufgabe
Kompakte Information
Quelle: Hampe 2011
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 21
Das KISS-Prinzip
"Keep it simple and smart"
"Keep it short and sexy"
- Einfache Formulierungen
- kurz und prgnant
- anregend und anschaulichFoto: Arte
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 22
Die Zuhrer
Wahrnehmung:
Krpersprache des Vortragenden (Nonverbale Kommunikation)
Modulation der Stimme
Das tatschlich Gesprochene
Visualisierung und Grafiken
Multimodal ist besser!
Ca. 5% einer Vorlesung werden behalten
Ca. 10% eines selbst gelesenen Textes
Ca. 20% eines audiovisuellen Vortrages
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 23
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 24
Aufgaben einer Prsentation
Einfachheit des Vortrags
Gute Verpackung fr wissenschaftlichen Inhalt
Prsentation dem Publikum anpassen
Untersttzung des Vortragenden
Hilfe bei der Dosierung von Informationen (So viel wie ntig, so wenig wie mglich)
Stichpunkte, keine Stze
Spricht Zuhrer multimodal an (Hren und Sehen)
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 25
Stichwrter oder Stze?
Stichpunkte sind zu bevorzugen
Ganze Stze fr
Direkte Zitate
Definitionen
Den Zuhrern dann Zeit zum Lesen lassen
Weniger Ablenkung durch Stichwrter
Stze verleiten zum Vorlesen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 26
Klassischer Aufbau einer wissenschaftlichen
Prsentation
Vorstellung
Einleitung
Theorie / Forschungsstand
Methode
Ergebnisse
Schlussfolgerung und Fazit
Diskussion
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 27
Vortrag vs. Papier
Interaktion mit dem Publikum
Direktes Feedback fr den Vortragenden
Mehr Mglichkeiten, Ausgewhltes hervorzuheben
Vortrag als Visitenkarte
bung zur Vereinfachung und Verknappung von Inhalten
Mglichkeit der Auflockerung
Kein Vorlesen!
Vereinfachung der Sprache
Der Redner bestimmt das Tempo
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 28
Sprache
Quelle: Barbara Hey (2011): Prsentieren in Wissenschaft und Forschung
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 29
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 30
Visualisierung
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!
Prsentation untersttzt den Vortrag, sollte aber nicht allein stehen (keine Ablenkung!)
Nicht berladen!
Einheitliches Design
Gengend Zeit pro Folie (ca. 1-3 Minuten)
Folie passt inhaltlich zum mndlichen Referat
Kontraste
Visualisierung und Animation gezielt einsetzen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 31
Gute vs. schlechte Folie
Einige Beispiele
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 32
Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten
Ziel des 2nd Tracks ist es, allen Studierenden eine Einstiegshilfe in das wissenschaftliche Arbeiten zu bieten. Es werden Vorlesungen zur Wissenschaftstheorie, zum Forschungsprozess, zu Studientypen und Studiendesigns und zur Ethik des wissenschaftlichen Arbeitens gehalten. Zustzlich wird es Seminare zu den Themen Recherchieren, Lesen wissenschaftlicher Studien, Prsentieren und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis geben. Dies alles wird in einem 14tgigen Block zwischen Modul A1 und B1 stattfinden.
-
33
Einfhrung in das
wissenschaftliche Arbeiten
14-tgiger 2nd Track
Zwischen Modul A1 und B1
Inhalte Vorlesungen
Wissenschaftstheorie
Forschungsprozess
Studientypen und Studiendesigns
Ethik des wissenschaftlichen Arbeitens
Seminare Recherchieren
Lesen wissenschaftlicher Studien
Prsentieren
Regeln guter wissenschaftlicher Praxis
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 34
Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten
14-tgiger 2nd Track
Zwischen Modul A1 und B1
Inhalte
Vorlesungen
- Wissenschaftstheorie
- Forschungsprozess
- Studientypen und Studiendesigns
- Ethik des wissenschaftlichen Arbeitens
Seminare
- Recherchieren
- Lesen wissenschaftlicher Studien
- Prsentieren
- Regeln guter wissenschaftlicher Praxis
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 35
Schriftgre 10 Punkt
Schriftgre 12 Punkt
Schriftgre 16 Punkt
Schriftgre 20 Punkt
Schriftgre 24 Punkt
Schriftgre 28 Punkt
Schriftgre 32 Punkt
Schriftgre 36 Punkt
Schriftgre 40 Punkt
Schriftgre 44 Punkt
Die Schrift kann in verschiedensten Gren verwendet werden.
Schriftgren
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 36
Die Schrift sollte nicht zu klein sein...
...aber den Zuhrer auch nicht erschlagen.
Ein gesunder Mittelweg passt meistens.
Schriftgren
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 37
Vorteile von Prsentationen
Technik hilft dabei, komplizierte Sachverhalte zu vereinfachen
Visualisierungsmglichkeiten
Verwendung mehrerer Ebenen
Faustregel: Sparsame Effekte, keine Effektshow!
Visualisierungen als Untersttzung, nicht als Selbstzweck
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 38
Eine gute Folie
kombiniert Information und Visualisierung
ist kurz und prgnant, nicht berfrachtet
in einem einheitlichen Design gehalten
setzt Effekte sparsam ein!
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 39
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Feedback
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 40
Feedback
Rckmeldung geben zu
Fachinhalten / -wissen
Kommunikativen und/oder praktischen Fertigkeiten
Ins Feedback fliet ein
Eigenes Wissen und Fertigkeiten
Subjektive Wahrnehmungen
Feedback dient der
Reflexion von Kompetenzen und Defiziten
Erweiterung von Kompetenzen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 41
Feedback-Regeln
Noch ein Sandwich:
- beginnt immer mit etwas Positivem und
- ist sachlich
- gibt Anregungen zur Verbesserung
- endet mit einer Zusammenfassung, die mglichst positiv ausfallen sollte
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 42
Feedbackregeln
Das Feedback soll Studierenden helfen, ihre Kompetenzen zu steigern und Defizite zu beseitigen
Feedback ist freiwillig: Feedbacknehmer darf Feedback ablehnen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 43
Ein gutes Feedback...
konkret: Sachverhalte werden genau benannt sachlich: frei von Bewertungen und Interpretationen konstruktiv: Anregungen zur Verbesserung werden
aufgezeigt
subjektiv: Ich-Stze mit konkreten Beobachtungen positive und negative Aspekte lernerzentriert
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 44
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
| Die Sprecher
| Die Zuhrer
| Aufgaben einer Prsentation
| Visualisierung
| Feedback
| Take Home Message
| Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 45
1 Beispiel.
Beobachtungsaufgaben:
Was fllt Ihnen beim Vortrag auf?
Wie wirkt der Sprecher auf Sie?
Wie erreicht der Sprecher sein Publikum?
Was macht der Sprecher gut? Was nicht?
Handelt es sich insgesamt um einen guten Vortrag?
Hans Rosling: Stats that reshape your worldview (bis 05:05)
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 46
Tipps fr eine schlechte Prsentation
Aus dem Stehgreif / Nicht vorbereiten
Zu spt kommen
Fr das falsche Publikum
Inspiration sollte vermieden werden
So lang wie mglich!
Kein Interesse wecken
Titel des Themas ignorieren
Wenig Zusammenhang zwischen Rede und Folien
Langeweile!!
Quelle: Richard Smith (2000): How not to give a presentation
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 47
Tipps fr eine schlechte Prsentation
Technik:
Zu viele Folien, dazu noch berladen
Effekte, Effekte, Effekte!
Mglichst viele Medien, parallel (Musik, Video)
Sprache:
Vorlesen (lange, komplizierte und verschachtelte Stze)
Falsche Stellen betonen
Keine Mimik und Gestik
Mglichst nie zum Punkt kommen
Fragen nicht beantworten wenn doch, dann nur unverstndlich und zu lang
Quelle: Richard Smith (2000): How not to give a presentation
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 48
Eine gute Prsentation
enthlt Namen, Institution, Thema und Seitenangaben
bietet zu Beginn eine Gliederung
ist Orientierung fr die Zuhrer
untersttzt den Vortrag, trgt ihn aber nicht!
ist auf Zweck und Publikum zugeschnitten
konzentriert sich auf das Wesentliche
ist zeitlich begrenzt
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 49
Take Home Message
Vortrge sind fr Zuhrer gemacht!
Prsentation untersttzt den Vortrag, die Form folgt dem Inhalt!
Vorbereitung kostet Zeit!
Keep it smart and simple! (KISS)
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 50
Gliederung
Warum Prsentieren?
Vor dem Vortrag
Die Sprecher
Die Zuhrer
Aufgaben einer Prsentation
Visualisierung
Take Home Message
Quellen
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 51
Quellen
Franz, A.: Prsentationstechniken. Forschungsinstitut fr ffentliche Verwaltung, Speyer. (Prsentation)
Glinz, M.: Technische Hilfsmittel fr die mndliche Prsentation. Uni Zrich, Institut fr Informatik. (Prsentation)
Glinz, M. (2003): Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Uni Zrich, Institut fr Informatik.
Hampe, W. (2011): Wie mache ich ein gutes Referat? UKE, Institut fr Biochemie. (Prsentation)
Hey, B. (2011): Prsentieren in Wissenschaft und Forschung. Springer Verlag, Heidelberg.
Lexa, S. et al. : Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten. Uni Rostock, Institut fr Soziologie. (Reader)
Smith, R. (2000): How not to give a presentation. BMJ, 321, 1570-1571.
-
Second Track Einfhrung in das wissenschaftliche Arbeiten 52
ENDE
Evtl Dozentenkontakt hier eintragen