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CRB-Standards Praxis: Vom Bauprojekt zum Leistungsverzeichnis

Hochbau

Präsentation zum Kapitel Hochbau

Einführung und Überblick Chronologischer Ablauf

Fachspezifische Eigenheiten der NPK-Kapitel Nachhaltigkeit


Hochbau

Was dieses Kapitel vermitteltIn diesem Kapitel wird aufgezeigt, worauf es bei der Leistungserfassung im Hochbau ankommt. In der Regel übt der Architekt bei Hochbauten die Gesamtleitung aus. Er ist zuständig für die Leitung und Koordination der Ausschreibungsarbeiten aller am Projekt beteiligten Planer.

Er muss die Abgrenzung gegenüber den Erschliessungsarbeiten des Tiefbaus vereinbaren.

Mit dem Ziel, die klare Festlegung der Verantwortlichkeiten und die Sicherstellung der Umsetzung des Projekts im Sinne des Projektverfassers zu erreichen.

In der Ordnung SIA 102 «Ordnung für Leistungen und Honorare der Architektinnen und Architekten» ist unter Punkt 4.4 «Ausschreibung» die Grundleistung des Planers aufgeführt.


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Einführung und Überblick

Der Verfasser von Leistungsverzeichnissen ist in aller Regel derBauleiter.

Die Betreuung der Aufgaben «Ausschreibung bis Bauabrechnung»durch dieselbe Person – oder bei Grossprojekten dieselbe Personengruppe – garantiert die fachmännische und effiziente Umsetzung der Realisierungsaufgabe eines Bauprojekts.

Die Gliederung der Arbeitsgattungen entspricht zwingend den Vorgaben aus dem Kostenvoranschlag. Dies erfolgt in der Strukturdes Baukostenplans BKP.

Bis zur Bauabrechnung ist die Einhaltung dieser Struktur eine verbindliche Vorgabe, um die Kostenkontrolle in der geforderten Genauigkeit und Zuverlässigkeit umzusetzen.


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Wichtige Voraussetzungen

Die Systematik des Normpositionen-Katalogs NPK wird im Hochbau ausschliesslich für die Erstellung von Leistungsverzeichnissen angewendet.

Nützlich für die Bestimmung der benötigten NPK-Kapitel der entsprechenden BKP-Arbeitsgattungen ist das ebenfalls bei CRB erhältliche Hilfsmittel «Verbindungen vom NPK zum BKP».

Neben der Kontrolle der Vollständigkeit hat der Verfasser der Leistungsverzeichnisse auch die Sicherheit, nur aktuelle Versionen des NPK zu benutzen.

Diese sind zwingende Vorgabe für eine Zusammenarbeit mit den Spezialplanern, um die Schnittstelle SIA 451 nutzen zu können!


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Datenaustausch


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Arbeitsgrundlagen

Für den Hochbau ist ein aktueller Baubeschrieb mit den detaillierten Angaben zwingend auszuarbeiten (siehe auch Kapitel 1, Grundlagen zur Erstellung von Leistungsverzeichnissen). Zum Beispiel Angaben zu:

SchalungstypenGlasqualitäten und BeschlägenMaterial der SpenglerarbeitenQualität von OberflächenbehandlungenFarben


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Detaillierter Baubeschrieb des Beispielprojekts «Haus im Forst». Download unter www.crb.ch.


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InstandhaltungsarbeitenUmbauten oder Renovationen erfordern eine Dokumentation in Form einer professionellen Aufnahme des bestehenden Zustands.

Entgegen der Positionsbeschreibung im Neubauprojekt starten viele Arbeitsschritte mit dem Rückbau oder sogar Teilabbruch der bestehenden Bausubstanz.

Folgende Arbeitsschritte sind zwingend für die Erstellung von klaren Leistungsverzeichnissen:

Vorlegen einer Zustandsdiagnose mit Plänen Vorlegen einer abgeschlossenen Projektplanung mit detailliertem MassnahmenplanKlare Vorgaben betreffend allfälliger EtappierungenBenennen der Arbeitsumstände z. B. den Verbleib der MieterKlare Schnittstellen im Rückbau wie z. B. Demontage und Abtransport der Elektroinstallation durch den Baumeister


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Arbeitshilfen

Neben dem CRB-Handbuch «Bauleistungen beschreiben und Baukosten ermitteln» stehen für die interessierten Anwender auf der CRB-Webseite nützliche Arbeitshilfen zur Verfügung.

Unter www.crb.ch sind im Bereich «Service» die NPK-Anwendungshilfen zu finden. Dort sind beispielsweise:

NPK-InformationenNPK-BenützungsnaleitungEntscheidungsschemataCRB-Merkblätter


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Chronologischer Ablauf

Das Erfassen der Leistungsverzeichnisse ist die detailliertesteForm der Leistungsbeschreibung, sie definiert jede Position in ihren Einzelteilen. Sie ist die Voraussetzungen zu einer professionellen Bauleitung. Daraus resultieren folgende Vorteile:

Der ausführende Bauleiter übernimmt technisch optimierte Werkverträge, weil der Interpretationsspielraum im Leistungsverzeichnis möglichst klein gehalten wird.

Für das Ausmass der Leistungen kann auf ein zuverlässiges Leistungsverzeichnis zurückgegriffen werden, weil die Umsetzung mit der Erstellung der Leistungsverzeichnisse durchdacht wurde.

Nachtragsforderungen der Unternehmerwerden die Ausnahme bleiben, weil die Ausführung umfassend beschrieben ist.


Hochbau

Terminierung der Ausschreibung

Gerade im Hochbau wird es in jedem Projekt unumgänglich sein, Arbeitsgattungspakete und/oder Baulose zu bilden. Damit der Unternehmer auf der Baustelle zum richtigen Zeitpunkt starten kann, ist eine versierte Planung aller Teilschritte notwendig.

Eindeutig bewährt hat sich die Technik des Rückwärtsrechnens: D. h. um den fixen Termin für die Abgabe der Planunterlagen zu ermitteln, muss zuerst der Arbeitsbeginn des Unternehmers definiert werden. Von diesem Zeitpunkt aus rechnet man dann die Fristen der dazwischen liegenden Teilleistungen rückwärts. Im folgenden Beispiel dauert die Phase «Ausschreibung» bis «Arbeitsbeginn» eines Pakets 20 Wochen.

Wobei die Rekursfristen unbedingt nach den gültigen Submissions-verordnungen verbindlich abzuklären sind.


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Auflistung aller wichtigen Teilschritte: Für die Planung der Termine hat sich die Rückwärtsrechnung bewährt.


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Meilensteinprogramm zum Eintragen aller ermittelten Termine.


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Ausschreibungskalender zum Eintragen aller ermittelten Termine.


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Checkliste: Auflistung aller wichtigen Ausschreibungsunterlagen.


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Leistungsverzeichnisse erstellen

Vor dem Erstellen der Vorausmasse und der Leistungs-verzeichnisse ist es notwendig, die entsprechenden SIA-Normen und NPK-Bestimmungen durchzulesen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf:

Inbegriffene LeistungenNicht inbegriffene LeistungenAusmassvorschriften


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Erfassen von Normpositionen

Mit dem digitalen Erfassen aller Hauptpositionen liegt das «Gerüst» des Leistungsverzeichnisses vor. Das nachfolgend anhand der provisorischen Ausführungspläne zu erstellende Vorausmass wird durch dieses Gerüst gegliedert.

Die meisten Bauadministrationsprogramme lassen das Erfassen der Mengen (in separaten Anwendungsfenstern) zu. Ein Kopieren und Einfügen der Ausmasse innerhalb des gleichen Leistungsverzeichnisses, aber auch in weiteren Leistungsverzeichnissen, ist dadurch möglich. Während der Erarbeitung werden ab und zu fehlende Leistungen oder Konsequenzen für andere Arbeitsgattungen auftreten.

Diese werden laufend in eine Check und Frageliste aufgenommen.


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Beispiel einer Check- und Frageliste zur BKP-Arbeitsgattung 21 «Baumeisterarbeiten».


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Leitfaden zum Erfassen von Leistungsverzeichnissen: Grundlagen und Bestandteile.


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Leitfaden zum Erfassen von Leistungsverzeichnissen: Arbeitsschritte.


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Fachspezifische Eigenheiten der NPK-Kapitel

Die NPK-Systematik stellt dem Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, um für die Zusammenstellung der Leistungspositionen alle Bedürfnisse abzudecken.

Deshalb stehen bei der Erstellung von Leistungsverzeichnissen für verschiedene Teilarbeiten mehrere gleichartige Leistungs-positionen zur Auswahl.

Die nachfolgenden Erläuterungen zeigen auszugsweise wichtige,immer wiederkehrende Problematiken oder Fragen auf.

Die aufgeführten Themen sind nicht abschliessend.


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Übersicht über die Musterleistungs-verzeichnisse.

Download unter www.crb.ch im Bereich «Schulung».


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Weitere Einstiegshilfen

Die NPK-Hefte (Papierform) gewähren dem Anwender durch Inhalts-, Hauptpositionen und Stichwortverzeichnis sowie durch Suchtitel, Hinweistexte und Blickfangzeichnungen einen besseren «ersten»Überblick als dies die EDV-Daten tun.

Die NPK-Systematik ermöglicht eine rasche Kombination der gewünschten Leistungsbeschreibungen für alle benötigten Arbeitsgattungen.

Bei Unsicherheiten bezüglich korrekter Wahl und Zusammenstellung von Arbeitsleistungen können Fachverbände oder erfahrene Unternehmer oft weiterhelfen.

CRB bietet zudem via Info-Dienst und Webseite im Bereich Service viele praktische Hilfestellungen an. So z. B. mit den «Anhängen»(Ergänzungen zu einzelnen NPK-Kapiteln), die vertiefende Zusatzinformationen enthalten.


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Übersicht über die Fachbereiche eines Bauprojekts.


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Hier bitte Bild von Seite 11

NPK-Kapitel 102 «Beson-dere Bestimmungen»

Als Einstieg in den NPK empfiehlt sich die Erfassung dieses NPK-Kapitels.

Die Benennung von objekt-spezifischen Vorgaben beeinflusst die Kalkulation der Unternehmer.Auf der Seite des Verfassers der Leistungsverzeichnisse haben die selben Vorgaben teilweise Einfluss auf die Auswahl von Positionen in allen Arbeitsgattungen.

Download unter www.crb.ch.


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NPK-Kapitel 112 «Prüfungen»

Beispiel aus dem MLV zum Beispielprojekt «Haus im Forst».


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NPK-Kapitel 113 «Baustelleneinrichtung»

Empfehlungen zum KapitelFür die Ausschreibung der Baustellen-einrichtung ist es wichtig, die Vorgaben der Norm SIA 118 Art. 9 ff. zu berück-sichtigen und als verbindlich zu erklären. Die darin genannten Leistungsabgren-zungen sollten bekannt sein, damit daraus folgende Leistungspositionen in den Arbeitsgattungen ausgeschrieben oder eingeschlossen werden können (z.B. Kranleistungen des Baumeisters an Drittunternehmer).


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NPK-Kapitel 113 «Baustelleneinrichtung»



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NPK-Kapitel 211 «Baugruben und Erdbau»

Empfehlungen zum KapitelWichtig ist die Absprache mit dem Bau-ingenieur, der die Spezialitäten dieses NPK-Kapitels erfassen wird. Der Hochbau wird sich auf das Erfassen von einfachsten Baugruben beschränken. Gewisse Abklärungen sind in jedem Projekt unabdingbar:

Mit welcher Geologie ist zu rechnen?Abklärung von besteh. Leitungslagen in der ParzelleBestehen Altlasten im Boden?Besteht Aussicht auf Rückvergütung von überschüssigem Material?Zu- und AbfahrtmöglichkeitAbklärungen zu Nachbargrundstücken


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NPK-Kapitel 211 «Baugruben und Erdbau»



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NPK-Kapitel 114 «Gerüste»Empfehlungen zum KapitelBei jedem Projekt fragt es sich, ob nach dem Erstellen des Rohbaus ein Fassadengerüst nötig ist. Für die Arbeitssicherheit hat der Baumeister in der Rohbauphase den Aufwand in die Baustelleneinrichtung einzurechnen. Eine klare Vorgabe des Ausschreiben-den verhindert hier unbeabsichtigte Doppelbelastungen des Projekts.

Nicht zu vergessen sind allfällige innere Gerüste, die in den Arbeits-gattungen des Ausbaues nicht ein-geschlossen sind. In Grossprojekten sind dies meist Flächengerüste, die von mehreren Unternehmern genutzt werden.Die Vorgaben der SUVA sind hier zwingend zu beachten.

Weitere Informationen siehe auch unter www.suva.ch.


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NPK-Kapitel 114 «Gerüste»



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NPK-Kapitel 151 «Bauarbeiten für Werkleitungen»



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NPK-Kapitel 237 «Kanalisationen und Entwässerungen»



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NPK-Kapitel 241 «Ortbetonbau»



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NPK-Kapitel 314 «Maurerarbeiten»



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NPK-Kapitel 332 «Elementbau in Holz»

Dienstleistungen UnternehmerWichtig ist die Abgrenzung der Arbeitsleistung zwischen Holz-bauingenieur und Unternehmer.

Sind Leistungen im Bereich «statische Berechnung» oder «Nachweis der Tragsicherheit»durch den Unternehmer zu leisten? Oder beschränkt sich sein Einsatz auf die Erstellung von Werkplanungen und Kontrollplänen?


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NPK-Kapitel 332 «Elementbau in Holz»



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NPK-Kapitel 371 «Fenster und Fenstertüren»



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NPK-Kapitel 351 «Spenglerarbeiten»

Empfehlungen zum KapitelZwingend ist die abgeschlossene Detailbestimmung damit mit einem erfahrenen Unternehmer die Ausführung besprochen werden kann. Empfehlenswert ist die Abstim-mung mit einem versierten Unter-nehmer nach Erstellung des LV.Die Norm SIA 234 gibt Hilfestel-lung in Bezug auf Bezeich-nungen, Ausmassschemata, in-begriffenen und nicht inbegrif-fenen Leistungen.


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NPK-Kapitel 363 «Flachdacharbeiten mit Dichtungsbahnen»

Empfehlungen zum KapitelZwingend ist die technische Über-einstimmung mit dem NPK-Kapitel 351 «Spenglerarbeiten».

Im Sanierungsbereich von Flach-dacharbeiten ist zu prüfen, ob bei den NPK-Kapiteln 351 und 364 allenfalls eine gemeinsame Aus-schreibung sinnvoll ist, um Schnittstellen zu vermeiden und die Garantieleistungen zusam-menzufassen.

Im Anhang des NPK 364 sind die Flachdachsysteme visualisiert


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NPK-Kapitel 365 «Verglaste Einbauten in Dächern»

Empfehlung zu SolaranlagenHier empfiehlt sich, dieses NPK-Kapitel in die Leistung zum NPK 332 «Elementbau in Holz» ein-zuschliessen.

Schnittstellen mit dem Gebäude-techniker im Bereich Einbau der Sonnenkollektoren sind zu benennen und abzugleichen.


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NPK-Kapitel 622 «Türen»



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NPK-Kapitel 625 «Haushaltküchen»

Empfehlungen zum KapitelEs stehen zwei normierte Masssysteme zur Verfügung:

Küchenmöbel Schweizer Mass-system Sink (Grundbreite 550 mm)Küchenmöbel Euro 60 (Grundbreite 600 mm)

Das System ist zu bestimmen. Nach Möglichkeit ist dem Leistungsverzeich-nis ein Schemaplan beizulegen, der in Grundriss und Ansichtsskizzen die Küche definiert. Entsprechend kann mit Gesamtpreisen nach Stück ausge-schrieben werden.


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NPK-Kapitel 661 «Unterlagsböden und Zementüberzüge»

Empfehlungen zum KapitelSpeziell im Bereich Instandhaltung sind verschiedene Anforderungen abzuklären und entsprechend zu beschreiben:

Die Ausschreibung ist betreffend Schallschutz mit dem Bauphy-siker abzusprechen.Ausgleichsschichten können in bestehenden Räumen bei gros-sen Höhendifferenzen sinnvoll sein. Ein Höhennivellement ist aufzunehmen.Beim Bauen in bewohntem Zu-stand werden möglicherweise Abbindebeschleuniger eingesetzt.


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NPK-Kapitel 675 «Maler-, Tapezierer- und Holzbeizarbeiteninnen»

VorleistungenFür Beratung, Konzepte und Be-musterung sind Planer und Bau-leiter auf den versierten Unter-nehmer angewiesen, um zu befriedigenden Ergebnissen zu gelangen. Leistungen seitens des Unternehmers sind als Budget-positionen zu erfassen. Die ein-schlägigen SIA-Normen geben eine gute Unterstützung im Bereich «Eignung» und «Verträglichkeit»von Beschichtungsstoffen.


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NPK-Kapitel 682 «Baureinigung»

Empfehlungen zum KapitelWichtig ist das Erkennen von notwendigen Etappierungen der Baureinigung. Im Bereich der Instandhaltung können wöchentliche Grobreinigungen nötig sein. Das Aufsetzen von Regiestunden erlaubt der Bauleitung auch zwischendurch Reinigungsmassnahmen auszulösen. Beim Beispielprojekt «Haus im Forst» bietet sich die Ausschreibung «Baureinigung nach Plan» an.


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NPK-Kapitel 181 «Garten- und Landschaftsbau»

Empfehlungen zum KapitelDie Darstellung der geplanten Massnahmen im Umgebungsplan ist empfehlenswert. Angaben im Hinblick auf Unterhalt und Pflege sind mit dem Bau-herrn festzulegen.Auch sind die Abgrenzungen gegenüber den Leistungen des Baugrubenaushubs klar zu definieren.Die Beilage einer Pflanzliste ver-einfacht die Ausschreibung.

Das NPK-Kapitel umfasst alle Leistungen des Gartenbereichs.


Hochbau − Nachhaltigkeit

NachhaltigkeitDie Realisierung nachhaltiger Bauten kann mit einer Ausschreibung nach eco-devis erfolgen, d. h. mit den als

«ökologisch interessant» oder

«ökologisch bedingt interessant»

gekennzeichneten Positionen, falls entsprechende Baustoffeoder -leistungen verfügbar sind.

Die vollständigen und aktuellen Informationen sind unter www.eco-bau.ch verfügbar bzw. in zahlreichen Ausschreibungsprogrammen integriert.



Ökologische Hauptziele

Für die Beurteilung wichtiger Leistungen sind im Ringbuch in einerÜbersicht (Seite 122 bis 124) die zu den nach eco-devis relevanten ökologischen Hauptzielen aufgeführt.

Legende:● Geringe graue Energie■ Keine umweltrelevanten Bestandteile▲Ökologische Entsorgung✯Abwesenheit emittierbarer Schadstoffe✖Geringe Lösemittelemissionen



Dichtungen

Dichtungsarbeiten sind in vielen NPK-Kapiteln anzutreffen.

Grundsätzlich ist möglichst auf eine Vorbehandlung mit Reinigern oder Primern zu verzichten. Andernfalls sind wässrige oder lösemittelfreie Produkte zu verwenden. Die Fugendichtungsmassen müssen lösemittelfrei undunschädlich vernichtbar sein. Für alle Fugenvergussmassen wird zusätzlich die Abwesenheit umweltrelevanter Bestandteile verlangt.



Holz- und Holzwerkstoffe

Holzwerkstoffe im Innenbereich müssen grundsätzlich allseitig mit einer Formaldehyd absperrenden Beschichtung versehen sein.

Holzwerkstoffe ohne eine derartige Beschichtung, für Akustik-elemente (gelocht, gerillt) und für Einsatzgebiete, bei welchen hohe Temperaturen auftreten können (Heizungsverkleidungen, Fenstersimse, Oblichtverkleidungen usw.), müssen mit Phenol-Formaldehyd (PF) oder mit formaldehydfreien Bindemitteln (PMDI/Polyurethan, PVAc/Polyvinylacetat) verleimt sein.

Diese Anforderung kann mit dem eco-devis zum NPK 102 ausgeschrieben werden.



Oberflächenbehandlungen

In verschiedenen NPK-Kapiteln sind Oberflächenbehandlungen enthalten. Diese werden im ecodevis mit der Methode der Umweltbelastungszahl BZ beurteilt. In dieser Belastungszahl sind u. a.:

der Primärenergiebedarfdie Ökotoxizitätdas allergene Potentialdie CO2-Emissionendie Lösemittelemissionendas Deponievolumen berücksichtigt.

Der Lösemittelgehalt hat dabei einen grossen Einfluss, weshalb Oberflächenbehandlungen auf Wasserbasis grundsätzlich besser beurteilt werden.



Labels

Für verschiedene Baustoffgruppen stehen Labels oder Zertifikate zur Verfügung, welche:

zur Ressourcenschonungzur Vermeidung von Lösemittelemissionenzur Reduktion von toxikologischen Inhaltstoffen

und damit zur Verbesserung des Innenraumklimas beitragen.

Diese Anforderungen können mit dem NPK 102 oder in den betreffenden Kapiteln verlangt werden.



Labels

Speziell zu erwähnen sind:FSC- oder PEFC-Label für Holz und Holzwerkstoffe aus nach-haltiger ProduktionGUT-Signet für textile Boden-belägeGEV-Zeichen EMICODE EC1 für Verlegewerkstoffe wie Bodenbelagsklebstoffe, Spachtelmassen, Voranstriche, Grundierungen usw. www.emicode.com



Übersicht NPK-Kapitel mit eco-devis


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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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