pfanachichten - sankt-josef · 2016. 12. 4. · sterreichische post a / sponsorin. post 13z033 s...

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Österreichische Post AG / Sponsoring. Post 13Z039843 S Grüß Go aus St. Josef Pfarrnachrichten Dezember 2016 / Jänner / Februar 2017 Weihnachten S 1 Leitarkel von P. Andreas S 2 Hl. Eustachius S 2 Weihnachten, Advent & ICH S 3 Interview mit Susanne Göd S 4 5 Gruppen und Runden S 5 Tansania-Reise Br. Bernd & Cornelius S 6 Goesdienste S 6 Vermeldungen S 7 Kalendarium Dez. 2016 Feb. 2017 S 7 8 Weihnachten Zwei Punkte gibt es, wo der Himmel die Erde berührt: Bethlehem und Dein Herz! Aus dem Inhalt: © Hans Konecsny

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  • Österreichische Post AG / Sponsoring. Post 13Z039843 S

    Grüß Gott aus St. Josef

    PfarrnachrichtenDezember 2016 / Jänner / Februar 2017

    Weihnachten S 1Leitartikel von P. Andreas S 2Hl. Eustachius S 2Weihnachten, Advent & ICH S 3Interview mit Susanne Göd S 4 – 5

    Gruppen und Runden S 5 Tansania-Reise Br. Bernd & Cornelius S 6Gottesdienste S 6Vermeldungen S 7Kalendarium Dez. 2016 – Feb. 2017 S 7 – 8

    Weihnachten

    Zwei Punkte gibt es, wo der Himmel die Erde berührt:Bethlehem und Dein Herz!

    Aus dem Inhalt:

    © Hans Konecsny

  • 2

    P. AndreasSchöffberger,Moderatorin St. Josef

    Hl. Eustachius

    Quelle: Anselm Grün, Die Vierzehn NothelferVier-Türme Verlag, Münsterschwarzach Heidi Schitz

    • „Es ist unmöglich, im Glauben Fort-schritte zu machen und gleichzeitig emotional unreif zu bleiben“ – so eine Beobachtung von Pastor Peter Scazzero aus New York (siehe S. 3).• Mit Weihnachten starten wir wie-der einmal bei Null. Mit dem Baby in der Krippe. Jedes Stadium ist wichtig: Baby, Kind, Teen, Twen usw. bis zum Greis. Um Babys und ihren stillenden Müttern zu dienen, gibt´s jetzt seit kurzem eine Baby- und Stillgruppe in St. Josef. Für Kinder und die Jugend gibt es Erstkommunion-, Firm-, Fußball-, und Jugendgruppen, für Erwachsene Fami-lienrunden, Seniorentreff, Legio Mariens, u.v.m. (siehe S. 5).• Mit ganz anderen Augen die Welt se-hen durfte heuer im Sommer Br. Bernd, als er mit unserem Gastpater Cornelius in dessen Heimat Tansania zu Besuch war (siehe S. 6).• Besonders wichtig erscheint mir, dass wir das gesamte Potential des Mensch-seins ausschöpfen lernen, und zwar in jedem Alter. Steckenbleiben passiert ja nur allzu schnell. Helfer gegen die Stag-nation und Resignation sind u. a. die so-genannten „Nothelfer“. Diesmal stellen wir Ihnen den hl. Eustachius vor (siehe den nebenstehenden Artikel).• Und für eine doch größere Investi-tion brauchen wir Ihre Hilfe: Die straßen-seitigen Fenster gehören erneuert. Die Kostenbeteiligung der Pfarre liegt bei ca. € 30.000,- (Gesamtkosten ca. € 100.000,-) (siehe S. 6).Vergelt´s Gott und gesegnete Weih-nachten

    Heilung von BeziehungskonfliktenIn vielen Seelsorgegesprächen stehen Beziehungskon-flikte im Vordergrund. Offensichtlich ist es heute immer schwieriger, eine Beziehung auf Dauer in fairer und be-fruchtender Weise zu leben. Zu schnell weichen wir dem schmerzlichen Wandlungsprozess aus und suchen eine neue Beziehung oder überfordern unsere Beziehung durch zu hohe Erwartungen. Bei all diesen Problemen kann uns der hl. Eustachius zum Begleiter werden. Die Legende berichtet, dass ihn ein ähn-liches Schicksal wie Hiob traf. Er verlor durch Seuchen und Naturgewalten Haus und Hof und schließlich durch ande-re Schicksalsschläge seine Frau und beide Söhne. Eustachi-us haderte daraufhin mit Gott, dass er ihm zu viel auf-geladen habe. Fortan diente er 15 Jahre lang als Knecht. Nachdem er schon alle Hoffnung verloren hatte, fand er schließlich seine Familie wieder. Als er sich weigerte, den Göttern zu opfern, warf man ihn mit seiner ganzen Fami-lie wilden Tieren vor. Doch weil die Löwen sich vor dem Heiligen verneigten und ihm nichts antaten, wurde er mit seiner Frau und den Söhnen schließlich verbrannt. Bei Eustachius geht es um Verletzungen aus der Le-bensgeschichte, nicht um die Wunden einer Krankheit. Es gibt heute viele ähnliche Familienschicksale, durch die Menschen all ihre Hoffnung verlieren können. Wir brau-chen nur an die aktuellen Flüchtlingsströme zu denken, die Familien auseinanderreißen. Verkehrsunfälle können Familien zerstören, viele junge Menschen sind auf sich al-lein gestellt und müssen teilweise für ihre Eltern sorgen, anstatt bei ihnen Geborgenheit und Schutz zu finden. Es gibt aber auch die nach außen hin oft nicht erkenn-baren Verletzungen aus der Lebensgeschichte. Da wur-de eine Frau als Mädchen von einem Verwandten sexu-ell missbraucht, da war der Vater Alkoholiker und hat die ganze Familie tyrannisiert. Da sind die subtilen Entwer-tungen, unter denen viele Kinder leiden. Die Legende des hl. Eustachius will uns das Vertrauen schenken, dass wir uns auch in ausweglosen Situationen an Gott wenden und in ihm Hilfe finden können. In sol-chen Situationen lehrt uns der hl. Eustachius, dessen Ge-denktag wir am 20. September feiern, auszuhalten, auch wenn wir den Sinn des Geschehens nicht verstehen. Wir können in Betrachtung dessen nur darauf vertrauen, dass wir durch die Schwierigkeiten stärker werden und an Tie-fe und Reife gewinnen.

    Schwerpunkte indieser Ausgabe:

  • 3

    Weihnachten, Advent & ICH

    Was ist Weihnachten, was ist Advent? Zu Weih-nachten wird Christus geboren – vor 2000 Jahren in Bethlehem und heute IN MIR UND DIR. „Was nützte es, wenn Er tausendmal in Bethlehem ge-boren wäre und nicht in Dir?“, lautet der bekann-te Satz von Angelus Silesius. Advent heißt „Ankommen“ – Ankommen Gottes auf diesem Planeten – also das Gleiche wie Weih-nachten! Üblicherweise verwenden wir aber den Advent (heuer vom 27. November bis zum 23. Dezember) als Vorbereitungszeit auf das Kommen Gottes zu Weihnachten. Aber passiert das tatsächlich? LANDET Gott bei

    uns, bei Dir und mir und in un-serer Welt? Ich lese zur Zeit ein sehr interessan-tes Buch mit dem Titel „Glaubens-riesen – Seelen-zwerge?“ Darin beschreibt ein amerikanischer Pfarrer die er-s c h ü t t e r n d e Beobachtung, dass er selbst und seine Pfar-re zwar viel in Sachen Glauben

    machen (Gebet, Gruppentreffen, Evangelisierung, Spenden, diverse Dienste, Bibelstudium), aber trotzdem gibt es, was die Seele betrifft, so viel Wüste, Elend und Unerlöstheit. Er nennt dann einen „Schlüssel“, den ich auch für uns sehr zutreffend finde: Glaubensentwicklung und seelisch-emotio-nale Reifung müssen Hand in Hand gehen, sonst bleibt unser Christ- und Menschsein eine enttäu-schende Sache. Was mich an diesem Buch beson-ders überraschte, war die Betonung der Welt der Gefühle. Denn so wie Pfarrer Scazzero aus den USA war auch ich gewohnt zu hören: „Gefühle sind sekundär und unverlässlich, primär sind Fakten und Glaube!“ Laut wissenschaftlicher Erkenntnis gibt es acht Hauptgruppen von Gefühlen: 1) Wut, 2) Traurigkeit, 3) Angst, 4) Vergnügen, 5) Liebe,

    6) Überraschung, 7) Abscheu und 8) Scham. Die Bibel, unser großer Informationslieferant, be-richtet uns von einem Gott, der Gefühle hat und zeigt: Liebe, Lust, Glückseligkeit, Frustration, Ent-täuschung, Zorn, Trauer u. v. a. Und wir als seine Geschöpfe und Ebenbilder haben natürlich auch ein solches Gefühlsleben. Diese Gefühle dienen uns als wichtige Informanten und Signale, die man nicht ungestraft ignorieren kann. Übergehen wir unsere Wut und Angst zu oft oder zu lange, be-kommt es womöglich der Körper zu spüren – mit psychosomatischen Symptomen an Darm, Haut, Nerven oder sonst wo. Unterdrücken wir unsere Leidenschaft, Liebe und Lust, dann lähmen wir uns selbst und werden zu Langeweilern oder zu Pessimisten und Zynikern. Was ist nun Weihnachten? Es ist das Ankom-men („adventus“) der gesamten Bandbreite des Menschseins. Mit Gottes Sohn steigt auch das ganze Spektrum an Gefühlen in die menschliche Existenz hinein. Nicht nur der Mann aus Nazareth namens Jesus, ist offen für alle Gefühle, die das Menschsein ausmachen. Dieser volle, 100%ige „Menschensohn“ (wie Jesus sich selbst am liebs-ten bezeichnete!) wird nicht nur von Maria in eine irdische Welt hineingeboren, sondern in das Innerste, quasi in die „DNA“, die Erbstruktur ei-nes jeden von uns. Und unauflöslich gekoppelt an diesen Jesus Christus können wir nun auch unser ganzes Menschsein mit allen Höhen und Tiefen durchleben, ohne irgendein Gefühl verdrängen zu müssen. Mit diesem Jesus im Herzen – mit seiner „Soft-ware“, die nun in uns eingespielt ist – können wir Schritt für Schritt alle Signale wie Wut und Trauer, wie Faszination und Leidenschaft und alles, was sonst noch auftaucht, anhören, anschauen und hinterfragen, was sie uns sagen wollen. Wenn wir in stillen Stunden, „im Gebet“ mit Hil-fe unserer Gefühle auf Gott hören und mit Gottes Hilfe auf unsere Gefühle achten, DANN erschließt sich sicherlich eine neue Welt für uns, eine Welt, die zu Weihnachten angekündigt wird: eine Welt, in der der Friede und die Freude siegen, weil wir nicht mehr wegschauen und weghören, sondern zuhören. Solch ein Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen.

    © BRUNNEN-Verlag, Giessen

    Pater Andreas

  • 4

    Susanne Göd

    Interview mit Susanne Göd,Direktorin der Volksschule Selzergasse „Kinderinsel in der Wasserwelt“

    Die Volksschule „Kinderinsel in der Wasserwelt“ wird von ca. 200 Kindern unterschiedlicher Nationalität besucht. 95 Prozent der SchülerInnen ha-ben eine andere Erstsprache als Deutsch. Die beiden größten Sprach-gruppen bilden Kinder mit den Herkunftssprachen Bosnisch-Kroatisch-Serbisch (BKS) und Türkisch. Aber auch viele andere Sprachen sind an unserer Schule vertreten, wie z.B. Albanisch, Arabisch, Bengalisch, Bul-garisch, Dari, Englisch, Farsi, Französisch, Khmer, Kurdisch, Lingala, Ma-zedonisch, Polnisch, Romanes, Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Somali,

    Tagalog, Thai, Tschetschenisch, Ungarisch und Urdu.

    Rupprecht: Sie sind hier seit 13 Jahren Direktorin. Auffällig ist die Vielfalt an Kulturen.Göd: Tatsächlich sind wir ein Spiegel für den fünfzehnten Bezirk. Ungefähr 20 verschiedene Sprachen werden in der Schule gesprochen.Rupprecht: Schwierig?Göd: Das Erste, was ich hier gelernt habe, war die Wichtigkeit der Muttersprache. Es ist nun einmal so, dass sich viele Eltern unserer Kinder mit dem Deutschen schwertun. Darum legen wir einen be-sonderen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus. Da haben wir dann auch dessen Bedürfnisse kennengelernt. Zum Beispiel, dass manche eher morgens Zeit für Gespräche haben als abends. Ungefähr einmal im Monat organisieren wir am Vormittag ein Elternkaffee. Da bringen die Eltern auch Speisen mit und so kommen wir leichter ins Gespräch.Rupprecht: Etwas unüblich – würde ich sagen.Göd: Ja, aber dadurch ist das Vertrauen der Eltern zu uns gewachsen. Viele Missverständnisse konn-ten beseitigt, gegenseitige Ängste gelöst werden.Die Eltern brauchen das Gefühl, dass geschätzt wird, was sie geben können. Nicht immer ist das eine intellektuelle Mitarbeit oder die Hilfe bei den Hausaufgaben. Manche können halt besser einen Ku-chen mitbringen, darum sind sie froh, gehört zu werden. Rupprecht: In welcher Sprache?Göd: Manche unserer Lehrerinnen und Lehrer sind zweisprachig, noch dazu helfen uns auch unse-re Muttersprachenlehrer in BKS, Türkisch, Albanisch, Rumänisch, Farsi/Dari, Arabisch und Romanes. Aber das lohnt sich. Es ist eine Wertschätzung seitens einer staatlichen Einrichtung, und diese moti-viert wiederum die Eltern selbst zur Mitarbeit.Rupprecht: Kritiker würden jetzt die Fälle aufzählen, wo die Integration scheitert, wo Eltern Lehrerin-nen nicht ernst nehmen …Göd: … das sind Einzelfälle, die wir natürlich auch kennen. Aber erstens sind es Einzelfälle und zwei-tens sind wir selbstbewusst genug, darauf entsprechend zu reagieren. Man darf uns durchaus zutrau-en, klug und einfordernd zu sein.Rupprecht: Das heißt, Elternarbeit ist ein wesentlicher Teil der Schule. Da hängt viel vom Einsatz des Lehrpersonals ab. Wie gelingt nun das Miteinander in den Klassen?Göd: Das Entscheidende ist die Persönlichkeit der Lehrerin, des Lehrers. Die Kunst, alle Schüler wert-schätzend anzunehmen und diese Grundhaltung unter den Schülerinnen zu fördern. Bei den vielen

    Voriges Jahr brachte Pfarrer Martin Rupprecht ein Interview mit Susanne Göd im Rudolfsheimer Pfarr-blatt. Mit seiner Erlaubnis drucken wir diesen Artikel nun auch bei uns, da die Schilderung von S. Göds Erfahrungen in der Schule Selzergasse sehr interessant und aktuell ist. Seit kurzem arbeitet sie in der Pfarre mit Andrea Szirch in der Erstkommunionvorbereitung, an der heuer 20 Kinder teilnehmen.

    Pater Andreas

    © M. Rupprecht

  • 5

    Ministranten:- Freitag, 17:30, Sabrina und AnnaFirmgruppe: Dienstag, 19:00 – 20:30 (14-tägig), Anna und Philipp, Victoria Seiser und Br. BerndJugendgruppen:- „J. Bosco“ (14 – 17 Jahre): Mittwoch, 19:15, Br. Bernd und P. David- „Stanislaus Kostka“ (17 – 22 Jahre): Donnerstag, 19:30, Br. Bernd und Sr. MagdalenaJugendchor: Kontakt: Stephan ZottlKirchenchor: jeden Montag von 19:30 – 21:00mothers prayers/Mütter-Gebete:- jeden Dienstag, 19:15 – 20:15, Zimmer 8, Margarete GlößlMüttermesse: jeweils Dienstag, 9:30, Krypta, 20.12.2016 und 24.1., 28.2. und 28.3.2017Mütterfrühstück: jeweils Freitag, 9:00 – 11:00, Sala

    Terrena, 2.12. und 16.12.2016, 13.1. und 27.1., 17.2., 3.3. und 17.3.2017, Sr. GreteLegio Mariä: jeden Mittwoch, 8:45, nach der MesseKroatische Gebetsgruppe:- Dienstag nach der Abendmesse bis 21:00, KryptaFamilienrunden: Auskunft bei P. AndreasKinderfußballgruppen:- fortlaufend wie bisher: Dienstag bis Freitag, Auskunft – Br. Bernd: E-Mail: [email protected]:- Freitag, 16:00 – 17:00, Br. WolfgangJungsenioren: jeweils Mittwoch- 14.12.2016: Minoritenkirche- 18.1.2017: Filmnachmittag BSL oder Museum- 15.2.2017: Führung im Konzerthaus- 15.3.2017: RauchfangkehrermuseumSenioren: jeden Donnerstag, 15:00, Club, Zimmer 5

    Gruppen und Runden

    Kulturen ist das natürlich anstrengend, aber auch lohnend, weil sie selber viel einbringen und halt mal die ganze Welt hier zusammenkommt.Rupprecht: Nochmal zurück zur Muttersprache.Göd: Sie erreicht das Herz. Darum sprechen die Kinder selbstverständlich in der Pause in ihrer Mut-tersprache. Das stört uns gar nicht. Im Gegenteil. Wichtig erscheint uns, dass nicht eine Sprachgruppe überhandnimmt. In jeder Klasse wird der „Guten Morgen“-Gruß in (bis zu) 16 Sprachen gesprochen. Voller Stolz begrüßen so die Kinder jeden Gast.Rupprecht: Das hört sich alles so gut an. Was sind die Stolpersteine?Göd: Wir haben viele. Aber ich will vorausschicken, dass wir Lösungen suchen für die Welt, wie sie ist, und bei dieser Suche können alle lernen. Nicht in allen Kulturen hat Schule den Stellenwert wie in Österreich. Viel Geduld braucht es mit manchen Familien. Manche Eltern können nicht bei den Haus-aufgaben helfen. Ein tolles Projekt sind die Lesepaten. Einmal die Woche kommen Freiwillige von auswärts, um mit den Kindern zu lesen. Derzeit sind wir dankbar für neun Pensionisten.Rupprecht: Also müssen Sie auch Aufgaben der Familien übernehmen?Göd: Mehr, als wir leisten können. Lernprozesse brauchen Zeit und Zuwendung. Allerdings würde ich mir wünschen, dass auch von der Öffentlichkeit mehr Wertschätzung kommt: einerseits der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer gegenüber, andererseits für Kinder mit anderen Muttersprachen. Denn leider ist es ja so, dass Prestigesprachen wie Italienisch, Französisch oder Schwedisch von der Gesell-schaft höher anerkannt werden als manch andere Sprachen.Rupprecht: Ein Schlusswort?Göd: Das Miteinander erfolgt über soziales Lernen in der Schule und in der Welt!Rupprecht: Danke für das Gespräch.

    Achtung – Neues Angebot: Baby- und Stillgruppe!Jeweils Montag: 5. Dezember 2016, 9. und 23. Jänner, 13. und 27. Februar 2017, 10:00 – 12:00

    Zimmer 7. Leiterin: Andrea Madunic, Tel.: 0681/20595019; E-Mail: [email protected]

  • 6

    GOTTESDIENSTE

    an Sonn- und Feiertagen 8:00 Singmesse 9:30 Familien-/Gemeindemesse 18:30 Messe mit Neuen Geistlichen Liedernan Wochentagen 8:00 teilweise Singmesse 18:30 teilweise SingmesseVorabendmesse 18:30 samstags und vor Feiertagen

    Rosenkranz: 17:50 vor dem Allerheiligsten in der KircheEucharistische Anbetung Montag – Samstag, ca. 8:30 – 9:30 und 19:00 – 20:00Beichtgelegenheit

    vor jeder Werktagsmesse (bitte sich in der Sakristei melden) und sonntags von 7:45 – 8:00 und 9:00 – 9:30. Terminvereinbarung mit Priestern: Tel.: 0664/6216933

    Herz Jesu-Freitag18:30 hl. Messe, dann gestaltete Anbetung in der Kirche

    Diesen Sommer begleitete ich Cornelius Komba, den afrikanischen Priester, der bei uns im Kloster wohnt und Moraltheologie an der Universität in Wien studiert, in seine Heimat Tansania. Am 1. Au-gust starteten wir die Reise über Doha (Qatar) in die Vier-Millionenstadt Dar-Es-Salaam (Tansania) am Indischen Ozean. Von dort ging es mit dem Bus quer durch das Land in die Heimat von Corne-lius. Ich konnte viele bewegende „Bilder“ von der so schönen und fruchtbaren Landschaft bei dieser Fahrt aufnehmen und „einatmen“! Wir übernach-teten in den nächsten zwei Wochen in verschiede-nen kirchlichen und pfarrlichen Einrichtungen, die dem europäischen Lebensstandard sehr ähnlich

    waren. Als wir die Familie von Cornelius für einen halben Tag besuchten, betrat ich zum ersten Mal ein für Tansania typisches „Land-Häuschen“, das fernab in den Bergen liegt. Der letzte Besuch von Cornelius war vor eineinhalb Jahren. Dement-sprechend groß war die Begeisterung bei unse-rem Eintreffen bei Eltern, Geschwistern, Onkeln, Tanten, Neffen und Nichten, die lautstark sangen und tanzten! Wir waren mit einem Auto auf einer sehr engen Sandstraße in diese wunderschöne Gegend gekommen. Alle Landbewohner dort es-sen mit den Fingern aus großen Töpfen, so auch Cornelius´ Familie – uns aber gaben sie Besteck und Geschirr und ließen uns zum Essen auf ihrer einzigen „Couch“ sit zen. Obwohl es für die Fami-lie ein großes Opfer bedeutete, schenkten sie mir zum Abschied ihr größtes Schaf! Neben diesem für mich so beeindruckenden Besuch durfte ich vielen Menschen, vor allem Kin-dern begegnen, die dieses für uns so unvorstellbare Leben widerspiegelten. Einfachheit, Gelassenheit, Armut, Gastfreundschaft und das Feiern von Fes-ten sind Ausdruck ihres an intensiven Begegnun-gen reich erfüllten Lebens. Es gilt, „Je mehr ein Mensch hat, umso ärmer wird er!“

    Tansania-Reise von Br. Bernd und Cornelius

    Br. Bernd

    © Br. Bernd

    Restaurierung der straßenseitigen FensterBenefizkonzert für die Restaurierung am 3. Dezember um 19:30 in der Kirche

    In den nächsten Monaten werden die straßenseitigen Fenster des Pfarrhauses erneuert ̶ 41 Fenster auf vier Etagen. Die Kosten werden bei ca. € 100.000,- liegen, ̶ ⅓ ist von der Pfarre zu zahlen. Wir

    bitten Sie herzlich um Ihre Unterstützung (eventuell ein „Christkindl“ für die Pfarre)!Ein herzliches Vergelt´s Gott! (ca. € 4.200,- sind schon gespendet worden)

    (Zahlschein liegt bei; IBAN: AT88 3200 0003 0671 2111; BIC: RLNWATWW) Pater Andreas

    Cornelius und Br. Bernd vollbepackt am Ziel ihrer Reise

  • 7

    Do 12.

    KALENDARIUM: Jänner – Februar 2017(Terminänderungen sind möglich)

    Getauft wurden

    Verstorben sind

    Helmut FriedlWilhelm BahnerGizella BerczesElisabeth Benda

    Walter MareschDrago SusnjaraMargareta KammerzeltPeter Fritz

    Sarah Magdalena SteinerSara Liguori

    VERMELDUNGEN

    CARITAS-Sprechstunden Ein herzliches Vergelt´s Gott!

    Weltmissionssonntag € 280,-Schokoladenverkauf für MISSIO € 724,-Inlandshilfe für Caritas € 1.002,-Caritas € 560,-Spenden für Fensterrenovierung € 4.261,-

    Sammlungen und Spenden

    jeden 3. Dienstag im Monat, jeweils 17:30 – 19:00nächste Termine: 20.12.2016 und 17.1., 21.2., und 21.3.2017

    Februar

    So 15.

    So 22.

    Di 24.

    Mi 25.

    So 29.

    9:30 Jugendmesseanschließend Pfarrcafé10:30 – 12:00 offene Bibliothek9:30 Geburtstagsmesse

    16:00 – 18:00 offene Bibliothek

    19:30 Bibelabend, Zimmer 5

    9:30 Kinderwortgottesdienst10:30 – 12:00 offene Bibliothek

    15:00 Nachmittag für die Familien mitErstkommunionkindern

    15:00 Senioren-Geburtstagsmesse undFeier im Seniorenclub

    9:30 Geburtstagsmesse19:30 Bibelabend, Zimmer 5

    20:30 KALASANTINERBALL Haus der Begegnung Rudolfsheim, Schwendergasse, 19:30 EinlassKarten (Vorverkauf/Abendkassa): € 23,-/25,- bzw. € 13,-/15,- für Jugend und Studenten(Tischreservierung – Tel.: 0664/6216933)

    Humor ist der Knopfder verhindert,

    dass der Kragen platzt

    Spruch zum Fasching:

    Fest DARSTELLUNG DES HERRN (Mariä Lichtmess) 18:30 feierliche hl. Messe mit Kerzenweiheund Blasiussegennach allen hl. Messen Blasiussegen

    Do 16.

    Sa 18.

    So 19.

    Do 23.

    Allen Mitarbeitern, den Autoren, den Korrekturlesern und unseren Senioren

    sei für die tatkräftige Mithilfe bei der Herstellung und dem Versand der

    Pfarrnachrichten in diesem Jahr herzlich gedankt!

    Pater Andreas

    FamilienwinterwocheSt. Jakob in Defereggen, Osttirol

    Sa 4.

    -Sa 11.15:00 Senioren-Geburtstagsmesse undFeier im Seniorenclub

    9:30 Kindermesse mit Tauferneuerung derErstkommunionkinderanschließend Pfarrcafé10:30 – 12:00 offene Bibliothek

    So 26.Do 2.

    Fr 3.

    Sa 25.

  • 8

    Impressum: Inhaber, Verleger, Herausgeber: Römisch-katholische Pfarre St. Josef – Reinlgasse 25, 1140 Wien Für den Inhalt verantwortlich: P. Andreas SchöffbergerSpendenkonto: Pfarre St. Josef - AT88 3200 0003 0671 2111; BIC: RLNWATWWKanzleizeiten: Mo, Do 8.30-11.30, Di 16.00-19.00Telefon: 0664/62 16 933 oder 01/982 42 10E-Mail: [email protected]: www.sankt-josef.atDruck: Alwa & Deil, Sturzgasse 1A, 1140 WienDVR-Nummer: 0029874(10055).

    KALENDARIUM: Dezember 2016 – Februar 2017

    Fortsetzung auf Seite 7

    (Terminänderungen sind möglich)

    Dezember 2016

    Jänner 2017

    Sa 3.

    Sa 17.

    Mi 7.

    Sa 31.

    So 1.

    Do 5.

    -Sa 7.

    Do 5.

    Mi 28.

    Di 27.

    Fr 6.

    So 11.

    So 18.

    Di 20.

    Do 23.

    Mi 14.

    Mi 21.

    Do 8.

    Sa 24.

    So 4. 2. Adventsonntag9:30 Kindermesse mit Vorstellung derErstkommunionkinderanschließend Pfarrcafé10:30 – 12:00 offene Bibliothek

    6:30 2. Rorate mit anschließendem Frühstück8:00 Eucharistische Anbetung

    6:30 3. Rorate mit anschließendem Frühstück8:00 Eucharistische Anbetung

    6:30 4. Rorate mit anschließendem Frühstück8:00 Eucharistische Anbetung

    HOCHFEST DER OHNE ERBSÜNDE EMPFANGENEN JUNGFRAU UND GOTTESMUTTER MARIA8:00, 9:30 und 18:30 hl. Messen

    CHRISTTAG 8:00 Hirtenamt 9:30 feierliches WEIHNACHTSAMT 18:30 Abendmesse

    Altjahrstag17:00 Jahresdankmesse mit Silvesterpredigt und feierlichem Te Deum

    FEST DER HL. FAMILIEJugendwinterlager Gosau, OÖ

    Neujahr, HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA8:00, 9:30 und 18:30 hl. MessenSTERNSINGERAKTION IN DEN HÄUSERNUNSERER PFARRE(Besuchswünsche bitte in der Kanzlei melden, Tel.: 0664/6216933)18:30 Vorabendmesse zum EpiphaniefestSegnung von Wasser, Kreide und WeihrauchHOCHFEST ERSCHEINUNG DES HERRN9:30 feierliches AmtEpiphanie-Sammlung für die Priesteraus-bildung in der 3. Welt, Sternsingeraktion

    18:30 Vorabendmesse, anschließendBenefizkonzert in der Kirche

    18:30 Vorabendmesse, anschließendkleines Bläserkonzert in der Kirche

    3. Adventsonntag – „Gaudete“10:30 – 12:00 offene Bibliothek15:00 Gospelkonzert

    4. Adventsonntag, Beichtsonntag9:30 Kinderwortgottesdienst, GeburtstagsmesseBeichtgelegenheit, auch während der hl. Messen:7:45 – 10:30 und 18:15 – 19:0016:00 – 18:00 offene Bibliothek

    8:00 hl. Messe mit Radio Maria19:30 Bibelabend, Zimmer 5Heiliger Abend8:00 hl. Messe, ab 15:00 Beichtgelegenheit15:30 Krippenspiel der Kinder und Musik16:00 Vigilmesse (Kindermette)

    Die Pfarre St. Josef wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

    So 25.

    Mo 26.

    Fest der Unschuldigen KinderFest des hl. Apostels Johannes

    Fr 30.

    -Do 5.1.

    Sa 24. Heiliger Abend (Fortsetzung) ab 22:00 Beichtgelegenheit 22:30 Weihnachtssingen 23:00 feierliche CHRISTMETTE VON DER GEBURT DES HERRN

    FEST DER TAUFE DES HERRN

    HOCHFEST DES HL. STEPHANUS 8:00, 9.30 und 18:30 hl. Messen

    So 8.

    frapaDurchstreichenist der 22.