pfalz-echo 17/2012
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5. Jahrgang – Nr. 17 – 23.04.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0
Duale Ausbildung in der Region > Seite 2
Lyrik auf der Bühne: Sechster Landauer Poetry Slam > Seite 3
Themenspezial: Gartenfreuden – Trends und Ideen > Seite 11
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Alle Informationen an einem OrtIn Landau laufen die Vorbereitungen zur 13. Ausbildungsmesse Südpfalz
LANDAU ■ Die Ausbildungsmesse Südpfalz findet in diesem Jahr am 11. und 12. Mai statt. Am Freitag von 13 bis 17 Uhr und am Sams-tag von 10 bis 13 Uhr öffnet die Agentur für Arbeit Landau ihre Pforten. An beiden Tagen werden
sich verschiedene Unternehmen, Schulen und weitere Einrichtungen mit ihren umfangreichen Ausbil-dungsprogrammen präsentieren. Es werden die traditionellen dua-len Ausbildungen im industriellen, handwerklichen und kaufmänni-
schen Bereich vorgestellt. Außer-dem kann man sich über Ausbil-dungsmöglichkeiten in Form eines dualen Studiums informieren.
Die Messe ist fester Bestandteil der Informationsarbeit der Arbeits-agentur und findet auch bei den
Ausbildungs- und Partnerbetrieben immer mehr Unterstützung. Der Hochschulinformationstag findet nur am Freitag statt und bietet u. a. Vorträge über Studienplatzvergabe, Direktbewerbung, Einschreibung und BAföG. (tom)
Ausbildungsbetriebe präsentieren sich auf dem Gelände der Agentur für Arbeit in Landau und informieren über unterschiedliche Möglichkeiten. -Foto: privat
„Gemeinsam anfassen, Spuren hinterlassen.“ Der LandFrauenverband und das Pfalzklinikum starten eine Kooperation
Von Lisa Braun
LANDAU ■ Am letzten Montag feierte der LandFrauenverband Pfalz e. V., insbesondere des Kreisverbandes Südpfalz, und das Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie den offiziellen Beginn ihrer Kooperation in der Protestan-tischen Stiftskirchengemeinde.
Ziel dieser Kooperation, die unter der Schirmherrschaft von Minister-präsident Kurt Beck steht, ist es, das ehrenamtliche Engagement von Bürgern zu steigern, psychisch erkrankten Menschen oder auch Menschen mit Beeinträchtigungen, im Alltag eine Stütze zu sein, dass diese an der Gemeinschaft teilha-ben können.
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Fritz Brunck: „Es gab so ein Erlebnis für mich: Da war jemand, der einen Luftröhrenschnitt hatte. Den hab ich nicht verstanden. Da haben wir uns aufs Schriftliche geeinigt. Jeder hat einen Stift genommen und wir haben uns gegenseitig mit kurzen Sätzen ausgetauscht. Das war das beste Gespräch das ich je erlebt habe.“ -Foto: lib
Jahrhunderte alte TraditionDas Loschter Handkeesfescht
LUSTADT ■ Anfang des 20. Jahr-hundert hatte das „Butterstoßen“ und das „Handkeesdrikken“ in „Loschter“ Haushalten bereits jahr-hundertealte Tradition. Nach einem großem Karlsruher Festumzug im Jahr 1924, bei dem eine Delegati-on der „Loschter Handkeesdrikker“ mit Begeisterung begrüßt wurden, entschlossen sich die beiden en-gagierten Lustadter Georg Lehr und Georg Ott im Jahr 1925 das erste Loschter Handkeesfescht ins Leben zu rufen. Als Örtlichkeit wur-de bereits damals der idyllische Platz im Lustadter Maiblumen-wald ausgewählt, dessen Name Loschter Handkeesplatz im Laufe der Jahrzehnte zu einem Synonym
für Pfälzer Lebensfreude und Ge-mütlichkeit wurde.
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Besucher von nah und fern feiern jedes Jahr im Maiblumenwald. -Foto: privat
Höchstgelegenes Feuerwehrfest der RegionBIRKWEILER ■ Am 1. Mai lädt die Feuerwehr Birkweiler zum 40.
Mal zum höchstgelegenen Feuerwehrfest der Region ein. Die Frei-willige Feuerwehr bewirtet auf dem Gipfelplatteau des Hohenberg über dem Ort ab 10 Uhr die Gäste. (per)
Von Philippe Anstett
SCHWEIGEN-RECHTENBACH ■ Seit zwei Jahren macht der gelernte Konditor Theo Bayer aus der Nähe von Haguenau im Hotel „Schweige-ner Hof“ eine Lehre als Koch. Der richtige Ort für ein Pressegespräch dieser grenzüberschreitenden The-matik. Als kompetente Teilnehmer waren hierzu die Arbeitsverwal-tung Landau, Pole employ (Arbeits-amt) Wissembourg, die IHK Landau, sowie weitere Institutionen und Verbände vertreten.
In einer anregenden und auf-schlussreichen Diskussion wurde von den Teilnehmern aus Presse
und Institutionen ein sehr realisti-scher Hintergrund über die Situati-on der Ausbildung dargestellt. Die vielfältigen Chancen und Hemm-nisse im nachbarschaftlichen Miteinander wurden eingehend erörtert.
Hotelier Thomas Storz vom Schweigener Hof hatte nur Gutes über seinen Mitarbeiter zu berich-ten. Ist doch die „Küchensprache“ stark französisch beeinflusst. Theo Bayer erklärte mit großer Offen-heit, dass trotz Sprachkenntnissen einiger Mut erforderlich sei, um im Nachbarland mit einem anderen Ausbildungssystem zu arbeiten. Er zeigte sich erfreut darüber, dass
das Lokal TV seiner Heimat ihn als Botschafter porträtierte.
Das Generalthema blieb aber die aktuelle Situation in der Grenzregi-on. So liegt die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen in der Süd-pfalz bei ca. fünf Prozent, im Nor-delsass bei ca. fünfzehn Prozent. Gleichzeitig hat die deutsche Seite einen großen Mangel an Fachkräf-ten. So hat allein die Agentur für Arbeit Landau derzeit über tau-send freie Ausbildungsplätze zu vergeben, diese vornehmlich im Handwerk.
Seitens aller Teilnehmer aus Deutschland wurde ein – sozusa-gen – ausgelegter roter Teppich für die Nachbarn präsentiert. Die Gründe für die mangelnde Akzep-tanz bzw. Ausnutzung der gebo-tenen Möglichkeiten sind leider die bereits bekannten: Das duale System in Deutschland ist funda-mental anders als das administra-tiv-schulische im Elsass. Hieraus entstehende Unsicherheiten halten immer noch viele davon ab sich zu bewerben. Die Anerkennung von Zeugnissen und Ausbildungszer-tifikaten ist umstritten und nicht eindeutig geregelt. Die mangeln-de Sprachkompetenz wird seitens deutscher Arbeitgeber als funda-
mental angesehen – besonders in technischen Berufen. Diese führt gleichzeitig zu einer auf Unsicher-heit beruhenden Zurückhaltung von Bewerbern.
Da viele Begrifflichkeiten und Interpretationen von Text, also Sprache, deren gute Kenntnis voraussetzen, ergibt sich hier ein weiteres Hindernis, der „Online-Di-
alog“: Vielfach sind Bewerbungen heute auf online-Basis zu erledi-gen. Wer hier nicht „gut versteht“, kann sich nur unzureichend prä-sentieren.
„Im Vorfeld der Veranstaltung hatte das PFALZ-ECHO Gelegen-heit zu diesen Themen mit dem Ausbildungsleiter der Daimler Benz AG, Werk Wörth, Daniel Brunner
zu sprechen. Die vorgenannten Gründe waren von ihm voll be-stätigt.
Die Chancen für junge Elsässer sind auf jeden Fall gegeben, so das Fazit aller Beteiligten, man müsse mit Offenheit und Beständigkeit weiter an der Thematik arbeiten und beiderseits neue Möglichkei-ten schaffen.
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Das „Ja“ muss von den Jugendlichen kommenDuale Ausbildung in Deutschland „Eine Alternative für französische Jugendliche.“
Konditor Theo Bayer aus der Nähe von Haguenau mit seinem Chef im „Schweigener Hof“. -Foto: pha
2.215 Jahre im Dienst von Frey und KisselLANDAU ■ Am Dienstag wurden
im Casino der Sparkasse Südliche Weinstraße 74 Mitarbeiter der Un-ternehmensgruppe Frey und Kissel für ihre Unternehmenstreue von Geschäftsführer Dieter Wolf geehrt und zudem mit einem besonderen Abendessen belohnt.
2.215 Jahre haben die 74 Mitar-beiter für die Landauer Unterneh-mensgruppe gearbeitet. In seiner Ansprache hat Wolf den Mitarbei-tern Dank und Anerkennung für die Leistung, geprägt von einem hohen Maß an Beständigkeit, aus-gesprochen. Er wies darauf hin, dass die kurzlebige Zeit in immer kürzeren Abständen Anpassungen an neue Bedingungen im Umfeld verlange und erinnerte an den plötzlichen Tod seines Vorgängers Dieter Kissel Ende November 2011. Dessen Nachlass habe wichtige Fakten enthalten. So habe Kissel sein ganzes Vermögen in eine Stiftung eingebracht, deren erklärtes Ziel es sein wird, die Gruppe wirtschaftlich sinnvoll weiterzuführen. Unser Bild zeigt Mitarbeiter, die mindestens 40 Jahre in der Unternehmensgruppe tätig waren.
Auf dem Foto sind abgebildet (von links): Sigrid Schneider, Friedrich Dörr, Karlheinz Wolff (hinten), Willi Schmitt, Elisabeth Oerther, Geschäftsführer Dr. Dieter Wolf (Mitte), Marianne Freund, Karin Weber, Otto Messerschmitt (vorne). (tim) -Foto: tim
Hilfe für frostgeschädigte Winzer
Umstrukturierungsprogramm wurde neu erö�net
SÜDLICHE WEINSTRASSE ■ Das Antragsverfahren für die Teilnah-me an Umstrukturierungsmaßnah-men der Europäischen Union im Weinbau wird für sehr stark durch Winterfrost geschädigte Weinberge nochmals eröffnet. Die Antragsfrist hierfür beginnt ab sofort und endet am 11. Mai. Anträge können, wie gewohnt, bei der für den Betrieb zuständigen Kreisverwaltung ge-stellt werden.
Anträge stellen können betrof-fene Winzer, die frostgeschädigte Weinberge kurzfristig roden und noch in diesem Jahr wieder besto-cken wollen. Es wird darauf hinge-wiesen, dass mit der Maßnahme erst begonnen werden darf, wenn ein Antrag gestellt wurde. Im Üb-rigen gelten die Bedingungen des Antragsverfahrens 2012. Es muss entweder die Rebsorte und/oder die Unterlagsorte gewechselt wer-den. Die Förderung einer Pflanzung der gleichen Rebsorte und der gleichen Unterlagsorte wie in der Altanlage ist nicht möglich.
Es können alle in Rheinland-Pfalz klassifizierten Rebsorten gepflanzt werden. Die Höhe der Beihilfe be-
trägt zwischen 7.000 Euro/ha (bei extensiver Rebanlage) bis zu 9.500 Euro pro Hektar (bei Flachlagen).
Die Mindestfläche für die Teil-nahme beträgt in Flachlagen 10 Ar je Bewirtschaftungseinheit, in Steil- und Steilstlagen sogar nur fünf Ar. Während in Flachlagen eine Mindestzeilenbreite von 2 Meter und in Steillagen eine Min-destzeilenbreite von 1,80 Meter eingehalten werden muss, ist in Steilstlagen keine Mindestzeilen-breite vorgeschrieben.
Antragsunterlagen können bei der Kreisverwaltung Südliche Wein-straße, Referat Landwirtschaft und Weinbau, abgeholt werden und bis spätestens 11. Mai bei der Kreisver-waltung Südliche Weinstraße einzu-reichen (Ausschlussfrist).
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Antragsteller, die 2012 eine Un-terstützung aus dem Umstrukturie-rungsprogramm beantragen oder ab dem Jahr 2009 Zahlungen aus dem Umstrukturierungsprogramm erhalten haben, einen Antrag auf Agrarförderung bis zum 15. Mai mit einem detaillierten Flächennach-weis stellen müssen. (per)
Seite 2 17 - 23.04.2012
Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDas Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau�age von 80.000.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
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pfalz.echo
LANDAU ■ Der Kulturverein Alt-stadt e. V. bringt am Montag, 30. April, um 20 Uhr erneut die Ak-kordeonale ins Alte Kaufhaus nach Landau. Bereits zum vierten Mal lädt der Niederländer Servais Haa-nen Musiker aus unterschiedlichen Ländern ein, die kulturelle Vielfalt auf einen Nenner zu bringen: das Akkordeon.
Die Akkordeonale sprengt da-bei alle einschlägigen Kli-schees des Instruments von gemütlicher volkstümelnder Biederkeit. Hier bekommt man das Akkordeon mit seinem pral-len musikalischen Reichtum zu hö-ren: Von traditionell bis zeitgenössisch, folkloristisch, virtuos, temperamentvoll und höchst eigenwillig. Dieses Jahr erwartet das Publikum ein buntes Gemisch
aus Tango Argentino, Balkan-Gypsy, steirischem Jazz, Scottish Folk ge-mixt mit Haanens Klangästhetik und angereichert mit Geige und Posaune. So verschieden, wie die Instrumente (chromatische
Pianoakkordeons, diato-nische Ziehharmoni-
kas, Bandoneon), so unterschiedlich sind auch die Her-angehensweisen und Stile der Mu-siker: Der eine ist
hoch studiert mit klassischer Ausbil-
dung, der andere kann vielleicht keinen
Noten lesen, hat aber das Instrument von frühester
Kindheit an ganz selbstverständlich innerhalb seiner Kultur erlernt. So
entsteht ein spannendes Nebenein-ander auf der Bühne. Doch versteht sich die Akkordeonale nicht nur als Vorstellungsplattform landestypi-scher Musikstile. Mit frischem glo-balen Wind aus fünf Akkordeonbäl-gen entsteht auch etwas Neues: In den Ensemblestücken vermischen sich die Kulturen und hinterlassen den Geschmack eines ganz beson-ders intensiven Ereignisses. Servais Haanen rundet mit trockenem Witz und Sachverstand, Anekdoten über die Musiker und allerlei Wissens-wertem über die Instrumente und Stile das Programm ab. Nach dem Motto „Akkordeon ist ein schönes Instrument, auch wenn manche das Gegenteil behaupten!“ bricht er mit seinem Festival die Lanze für dieses Instrument, das eines verspricht: jede Menge Musik. (per)
LANDAU ■ Am 26. April öff-net das Universum-Kino Landau seine Pforten für den sechsten Landauer Poetry Slam. Ab 20 Uhr werden zehn Slammer mit ihrem literarischen Wortkünsten um die Gunst des Publikums und die Siegertrophäe werben. Mit dabei sind unter anderem der Landauer Indiana Jonas, Sven Kemmler aus München oder der Kölner Florian
Cieslik. Moderiert wird der Slam von Hanz, dem Landauer Slam-Publikum als Teilnehmer früherer Slams bekannt. Der Eintritt zum Slam ist frei. Um sicher einen Platz zu bekommen, sollte man frühzei-tig vor Ort sein.
Veranstaltet wird der Poetry Slam vom Zentrum für Kultur- und Wis-sensdialog (ZKW) der Universität in Landau mit Unterstützung der
VR-Bank Südpfalz. Mit dem Slam läutet ZKW-Leiterin Dr. Anja Ohmer ihre kulturellen Veranstaltungen im Sommerhalbjahr ein. Auf dem Plan steht außerdem die Landauer Poetikdozentur vom 7. bis 9. Mai mit dem Thema „Fußball trifft Kul-tur“. (per)
Informationen: www.zkw.uni-landau.de.
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Ausgabe 14, KW 14:
Dieses Foto wurde an der Einmündung der Kirchgasse in die Rheinstraße im Jahr 1972 aufgenom-men. Hinten in der Kirchgasse ist das Rückgebäude der Wirtschaft Schlodderer zu sehen, die Häuser daneben wurden zwischenzeitlich umgebaut und der Tabakschop abgerissen. An der Stelle des rechten Gebäudes ist heute der Parkplatz des Hotels zum Riesen. Anwohner Fritz Schöttinger erinnert sich genau an das Jahr, weil damals die Dependance des Hotels im Bau war und das Gebäude auf dem Bild noch unverputzt zu sehen ist. Die Personengruppe wartete auf den Bus der Arbeiterwohlfahrt, der zu einem Ausflug geladen hatte. Von links nach rechts erkannte er: Herr Klehr, Katharina Nauerth, Karoline Nuß, Karl Brechner, Frau Großglaus, Emma Poß, Emma Kern, Luise Rinck, eine Bekannte von Jakob Nagel, Julia Nuß, Erna Schöttinger, die Schwiegermutter von Walter Kern, Frau Bierbauer, Hein-rich Strohm, Frau Nauerth, geb. Nuß, Karl Zeiß, Heinrich Nuß, gen. Wäscher, NN, Erna Hagenbucher mit ihrer Mutter und die Ankerwirtin. Alle Personen wohnten in Unterkandel, die letzte der erkannten Personen ist kürzlich verstorben. (we)
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Sechster Landauer Poetry SlamMit literarischen Wortkünsten zur Siegertrophäe
Der Kölner Florian Cieslik ist einer der zehn Slammer, der beim 6. Landauer Poetry Slam um den Siegerplatz wetteifern wird. -Foto: Veranstalter
Musik & BühneDozentenkonzert am Campus Landau
LANDAU ■ Das Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität in Landau setzt seine Kon-zertreihe „Don’t Stop The Music“ fort. Es lädt für Dienstag, den 24. April, um 20 Uhr, zu einem Konzert ins Audimax in der Fortstraße 7 ein. Sechzehn Dozenten des Musik-Instituts präsentieren solistisch und in kleinen Ensembles Musik für Klavier, Gesang, Cello, Klarinette, Quer- und Blockflöte, Englischhorn sowie Jazz-Quartett. Das Repertoire reicht vom Barock bis zum 20. Jahrhundert, von Klassik bis populär. Der Eintritt ist frei. (per)
Internationales Akkordeon Festival Kulturverein Altstadt e.V. bietet internationales Programm
Florencia Amengual spielt heiße Rhythmen auf dem Akkordeon. -Foto: honorarfrei
17 - 23.04.2012 Seite 3
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„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen“. Diesem Leitspruch von Franz Kafka hat sich auch die
Firma Weis & Fraundorfer, Consul-ting, Coaching und Meditation verschrieben.
Der in Landau am neuen Mess-platz in der Max-von-Laue Straße 2a ansässige Betrieb sieht seine Schwerpunkte in der betriebs-wirtschaftlichen Beratung und im Coaching, sowie in der Exis-tenzgründungsberatung. Weitere Geschäftsfelder sind die Beratung im Projektmanagement, die Wirt-schaftsmeditation, die Team- und Organisationsentwicklung und die Fördermittelberatung. Hinter dem Firmennamen stehen Manfred Friedrich Weis, sowie seine Part-nerin Ruth Franziska Fraundorfer. Weis ist Betriebswirt und unter an-derem seit 1985 Wirtschafts- und Unternehmensberater. Er besitzt Zertifikate als Bonitäts-Analyst, Wirtschaftsmediator und Business Coach. Auch Ruth Fraundorfer ist Betriebswirtin und hat über 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb und im Marketing verschiedener mit-telständischer Industriebetriebe. Sie besitzt jahrelange Führungs-erfahrung als Projektleiterin und stellvertretende kaufmännische Leiterin in der Chemiebranche und ist zertifizierter Business Coach.
Zum Klientel der Firma zählen vorwiegend kleine mittelständige Unternehmen, sowie Existenz-gründer, die deutschlandweit ansässig sind. Oberstes Gebot ist, zufriedene Kunden zurück-zulassen. Beim Coaching für Exis-tenzgründer geht es darum, in einem viertägigen Seminar, das entweder in der Südpfalz oder in Südtirol stattfindet, die Stärken der Teilnehmer herauszufinden und sie zu Visionen und Zielen, gemäß der These von Franz von Assisi, „Tue zuerst das Nötige, dann tust Du das Mögliche und schließlich tust Du das Unmög-liche“ zu bewegen – ein weiterer Leitspruch des Unternehmens.
Großen Wert legen Weis & Fraundorfer auf die eigene Fort- und Weiterbildung, belegt durch unzählige Zertifikate und Gütesie-gel. Ruth Fraundorfer engagiert sich außerdem ehrenamtlich an Schulen, um zukünftigen Auszu-bildenden beratend zur Seite zu stehen und diesen den Eintritt ins Berufsleben zu erleichtern. (tom)
Pfalz-Echo – Vor Ort
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Bringen vor allem mittelständische Unternehmen voran: Manfred Friedrich Weis und Ruth Franziska Fraundorfer. -Foto: tom
Breites Angebot, nah am KundenBesonderes Fachwissen bei Vögeln zeichnet das Futterhaus Landau aus
LANDAU ■ Seit März 2006 be-steht nunmehr „Das Futterhaus“ in Landau in der Max-Planck Straße am neuen Messplatz. Der Fach-markt mit dem gelben Hund als Logo bietet auf 600 Quadratmeter Verkaufsfläche eine große Auswahl an Zubehör und Futter rund ums Haustier.
Zu den Stärken des Markts zählt das reichhaltige Fachhandelssor-timent sowie die Beratung, wie Inhaber Stephen Riley versichert. Man will dem Kunden mit Kom-petenz bei Problemen aller Art zur Seite stehen. Zum angebote-nen Sortiment zählt Tiernahrung
sämtlicher bekannter Hersteller, ein reichhaltiges Sortiment an Zu-behör rund ums Haustier sowie Lebendtiere – im Futterhaus hat man sich auf Vögel und Nager spezialisiert.
Besonderes Fachwissen zeich-net das Futterhaus Landau bei Vögeln aus. Hier bedient man sich nur bei ausgesuchten Züch-tern, die einer ständigen Kont-rolle unterliegen. Als Besonder-heit werden auch handzahme Vögel angeboten, was dadurch erreicht wird, dass die Jungvögel von Hand gefüttert werden. Eine Vorgehensweise, die sich bei vie-
len Kunden und Neubesitzern großer Beliebtheit erfreut, sind doch die Vögel von Anfang an zahm und zutraulich. Bei den Nagetieren hat man Zwergkanin-chen, Meerschweinchen, Degus, Chinchillas, Ratten und Hamster im Angebot. Auch hier geht man seit langem neue Wege. Die Tiere werden fast alle selbst gezüch-tet, da man mit der Qualität der aus dem Großhandel gelieferten nicht mehr zufrieden war. Somit hat man bei der Aufzucht eine ständige Kontrolle, die letzten Endes dem Kunden zu Gute kommt.
Das Futterhaus in Landau ist derzeit das einzige in der Südpfalz und durch die gute Anbindung an die Autobahn somit auch für Kunden aus dieser Region leicht zu erreichen.
Ein Markenzeichen des Markts und seiner Mitarbeiter ist die in-dividuelle Beratung und der An-spruch, viele zufriedene Kunden zu Stammkunden zu machen. Zur Zeit arbeiten beim Futterhaus sieben Mitarbeiter. Davon neben Inhaber Stephen Riley und seiner Frau zwei in Vollzeit. Außerdem beschäftigt der Markt einen Aus-zubildenden. (tom)
Stephen Riley hat sich in „seinem“ Futterhaus ganz besonders auf Vögel und Nager spezialisiert.-Foto: tom
Nike Wiebelt hat Elli beim Schneemann-Bauen gemalt. Talia Kuhn und Elli Echo bei der Schneeballschlacht.
Elli im Schneegestöber: SiegerbilderAuch die letzten beiden Gewinner dürfen sich nun über eine Verö� entlichung ihrer Werke freuen
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Von Monica Mari-Schloss
WÖRTH ■ Am 16. April wurde die Ausstellung des Bundesamts für Verfassungsschutz „Es betrifft Dich! Demokratie schützen – gegen Extremismus in Deutschland“ mit einem gelungenen musikalischen Beitrag des Schulchors vom Europa Gymnasiums Wörth eröffnet.
Hans Werner, Mitglied der er-
weiterten Schulleitung des Europa Gymnasiums, machte in seiner Ein-führungsrede darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, vor allem die junge Bevölkerung ausreichend über die Gefahren von Fanatismus und Extremismus aufzuklären. Es gehe ein extremes Bedrohungs-potential solcher Gruppierungen aus, so der Sprecher.
Mit Ausstellungstafeln, Mul-
timedia- und anderen interakti-ven Elementen sowie in Vitrinen ausgestellten Tat- und Propagan-damitteln wird umfassend über die Gefahren des Extremismus in Deutschland aufgeklärt. Diese Prä-sentation sei eine gute Grundlage für den Unterricht, da viele Impulse wachgerufen würden, erklärte Hans Werner. Die verfehlte gesellschaft-liche Entwicklung mache auch
deutlich, wie wichtig es sei, eine gesunde Basis für Wertorientierung zu legen, im Elternhaus sowie in der Schule. „Jeder von uns kann schon morgen ein Opfer von Gewalt, Kriminalität und Diskriminierung werden, darum ist ein geistiger und politischer Austausch im Vorfeld heute nicht mehr wegzudenken“, meinte Werner.
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Töpfermarkt in Kandel Über 60 Aussteller bieten ihre Waren an
KANDEL ■ Am 28. und 29. Ap-ril präsentieren vor historischer Kulisse auf dem Plätzel und dem angrenzenden Marktplatz über 60 Aussteller aus dem gesamten Bun-desgebiet und dem benachbarten Elsass, was sie in ihren Werkstätten töpfern.
Die persönliche Auswahl dürfte schwer fallen zwischen Gebrauchs-, Garten- und Dekorationskeramik, Schmuck sowie verschiedenen Gefäßen oder Schalen in unter-schiedlichen Ausführungen und Farben. Das Angebot reicht von Zierbrunnen, Vogeltränken und Pflanzgefäßen über Tonstelen, Windlichter und Geschirr bis hin zu Feuer speienden Drachen so-wie Tierfiguren aus salzglasiertem Steinzeug, Ton oder auch Raku Ke-ramik. (per)
Töpfermarkt, 28./29. April, 11-18 Uhr, Plätzel und Markt-
platz, Kandel. Da fällt die Auswahl schwer: Töpferware in Hülle und Fülle für Haus und Garten. -Foto: honorarfrei
Gewalt und IntoleranzAusstellung gegen Extremismus erö�net
Gitarrensound für jedenClassic Rock Party in Jockgrim – die Zweite
JOCKGRIM ■ Nach der überaus positiven Resonanz auf die erste Classic Rock Party im November vergangenen Jahres, geht Rock-grim e. V. am Samstag, 28. April, ab 20 Uhr unter dem gleichen Motto in Runde zwei.
Auch dieses Mal stehen Rock-Klassiker der vergangenen Jahr-zehnte im Vordergrund und bieten kurzweilige Unterhaltung sowohl für jüngere Musikfreunde wie auch für „Alt-Rocker“. Drei Bands aus der Region werden die Bühne in der Turnhall‘ in Jockgrim entern, um mit rockigen Highlights den Saal zum Beben zu bringen.
Mit Generations Of Rock, der Band der Gründungsväter von Rockgrim e. V., starten die Abräu-mer des letzten Events diesmal als Anheizer und werden bereits zu Beginn mit allseits bekannten
Gassenhauern von AC/DC bis ZZ Top die Menge zum Kochen brin-gen. Diese Steilvorlage wird an-schließend von Free Speech aus Herxheim perfekt weiterverarbeitet und mit leichter Metal-Schlagseite zusätzlich garniert. Den Abschluss des Abends bilden Joe Sixpack aus Karlsruhe, die das Repertoire zum einem um poppigere Elemente wie Bryan Adams erweitern und zum anderen auch deutschsprachige Hits wie z. B. Stücke der Ärzte oder gar von Udo Jürgens rockmusika-lisch in Szene setzen. Dementspre-chend kann auch bei der zweiten Auflage von einem breiten Spekt-rum ausgegangen werden, so dass jeder Rock-Fan auf seine Kosten kommen wird. (per)
Samstag, 28. April, ab 20 Uhr, Turnhall‘ Jockgrim.
Vision der Wirklichkeit Fotorealismus in faszinierender Weise
BAD BERGZABERN ■ Am Freitag, 27. April, wird um 19 Uhr in der Ga-lerie Erlenwein eine Ausstellung er-öffnet. Zu sehen sind Arbeiten des Malers Christian Sommer, der an diesem Tag anwesend sein wird.
Sommers Werke stellen zum größten Teil die Faszination Ha-vannas dar – eine Stadt des Zer-falls und der unmittelbar darauf folgenden Wiedergeburt.
Christian Sommer ist ein Wel-tenbummler in Sachen Malerei und ist überall dort anzutreffen,
wo es besonders schöne Motive gibt. Mehrmals im Jahr besucht er die kubanische Hauptstadt, die ihn besonders fasziniert. Diese Begeis-terung spiegelt sich auch in seinen Bildern wieder. Die Begegnung mit dem künstlerischen Schaffen von Sommer birgt eine Sicht auf die Welt, wie man sie selten zu sehen vermag. (per)
Ausstellung (bis 9. Juni): Galerie Erlenwein, Weinstraße 32a, www.galerie-erlenwein.de.
Christian Sommer fängt Stimmungen detailgenau ein. -Foto: privat
Verein Erster Deutscher WeinlehrpfadSchweigener Sonnenberghütte ab 1. Mai wieder bewirtschaf-
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SCHWEIGEN-RECHTENBACH ■ Am Dienstag, 1. Mai, beginnt für die Hütte auf dem Schweigener Sonnenberg die Saison: Die Winzer des Vereins Erster Deutscher Weinlehrpfad bewirten dann wieder bis Ende Oktober sonntags und an den Feiertagen ihre Gäste mit eigenen Weinen und einer zünftigen Brotzeit. (per)
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Die Landfrauen gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und den Mitarbeitern des Pfalzklinikums. -Foto: lib
Geplant ist es, die Menschen auch auf weitere Veranstaltun-gen hinzuweisen und für sich zu gewinnen, erklärt die Präsidentin der Landfrauen: „Wir möchten mo-tivieren und aufmerksam machen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Verantwortung zu übernehmen für Leute die Unterstützung brau-chen.“
Kurt Beck freute sich sehr, die Schirmherrschaft übernehmen zu dürfen: „Mir liegt die Psychiatrie und die Integration psychisch kranker Menschen unserer Gesellschaft sehr am Herzen. Und wenn die Land-
frauen sich für die ehrenamtliche Betreuung von psychisch kranken Menschen engagieren, dann wird einfach was Gutes draus!“
Fritz Brunck ist ehrenamtlicher Mitarbeiter des Pfalzklinikums und bereits seit drei Jahren mit dabei: „Die Arbeit kann Besorgungen, Spa-ziergänge und Gespräche umfas-sen. Leute die geh-eingeschränkt sind, für die kauft man auch mal was ein, eine Zeitung oder Pfle-gemittel. Menschen, die im Roll-stuhl sitzen, gehen auch ganz gerne mal raus. Aber die Regel ist, dass wir in den Zimmern mit
den Leuten ein Gespräch führen. Man sollte sehr flexibel sein. Weil man in jedem Zimmer eine andere Person findet, mit einer anderen Krankheit, einer anderen Biogra-phie.“ Er erzählt, dass Ängste und Vorbehalte gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen vorerst ganz natürlich seien, diese sich mit der Zeit aber legen. Dabei verrät er noch, was besonders wichtig für die ehrenamtliche Arbeit ist: „ Am Ende ist, es doch ein Sprung ins kalte Wasser. Wichtig ist es sich den Kopf frei machen zu können. Man muss vielleicht auch wechseln
zwischen den Abteilungen, wenn man merkt, dass man vom Typ her da nicht so gut aufgehoben ist. Aber dann gibt es ja die Möglichkeit bei den vielfältigen Abteilungen seine Nische zu finden. Und diese Zeit mit den Menschen zu verbrin-gen ist wirklich eine lohnenswerte Tätigkeit. Man kann gemeinsam Spuren hinterlassen.“
Interessierte können sich direkt an das Pfalz Klinikum wenden, An-sprechpartner ist dort Sven Kauf-mann von der Pflegedienstleitung oder Brigitta Kunz vom LandFrau-enverband e. V. (lib)
„Gemeinsam anfassen, Spuren hinterlassen.“ FORSTSETZUNG VON SEITE 1: LandFrauenverband und das Pfalzklinikum starten Kooperation
Geselligkeit und die Liebe zu regionalen Traditionen lockt jedes Jahr viele Besucher nach Lustadt. -Fotos (3): Erik Paul
Auch für Kinder wird auf dem Fest einiges geboten.
Erklärtes Ziel der Vereinsgründer war die Organisation eines famili-ären Volksfestes zu volkstümlichen Preisen. Fanden 1925 nur einige hundert Besucher den Weg zum Festplatz, so wurde im Laufe der Jahrzehnte aus dem anfänglich bescheidenen Fest eines der größten Volksfeste in der Südpfalz. Zwischenzeitlich kamen jährlich zehntausende Festbesucher. Ne-ben ca. 5.000 bestuhlten Sitzplät-zen (davon ca. 1.000 überdacht) bietet der Festplatz im Herzen des Maiblumenwaldes jede Menge Raum für die Gäste. An schönen Tagen sind es insbesondere junge Familien, die, bestens mit Decken ausgestattet, auf einem sonnigen Waldplätzchen picknicken.
Shuttle-Service ■
Als besonderes Highlight bietet der Handkeesverein für alle Nutzer des Parkplatzes am Reitstadion in Zeiskam am Sonntag, 29. April, ein „Pferdekutschen-Shuttle“ an. Zum
Selbstkostenpreis kann die 30-mi-nütige Fahrt zum Handkeesplatz direkt vor Ort gelöst werden. Die 1. Kutsche startet am Reitstadion um 11.30 Uhr, weitere Fahrten (Hin- und Rückfahrt) werden im 30 Minuten-Takt bis 17.30 Uhr angeboten. Und wer gerne zu Fuß unterwegs ist, kann den ca. 4 km langen Rundweg Reitstadion- Handkeesplatz-Reitstadion durch Wiesen und Wald genießen.
Am Montag, 30. April, stimmt ab 18 Uhr das Duo Harmony mit bekannten Kultsongs auf den Mai ein und genügend Platz für schwingende Tanzbeine ist na-türlich auch vorhanden. So wird auch in diesem Jahr das Hankees-fescht sicher wieder ein großer Pu-blikumsmagnet. Gefeiert wird in diesem Jahr vom Samstag, 28. April bis Dienstag, 1. Mai. Für die Gäste stehen ausreichend PKW- sowie bewachte Fahrradparkplätze zur Verfügung. (per)
www.loschter-handkeesfescht.de
Eine Jahrhunderte alte TraditionFORTSETZUNG VON SEITE 1: Das Handkeesfescht zieht jedes Jahr zehntausende Besucher an
Bekanntgabe von Gewinnern„Tag der o�enen Tür“ bei Friedebach
RHEINZABERN ■ Im Rahmen eines Tags der offenen Tür, der am 25 März bei der Firma Friedebach in Rheinzabern veranstaltet wurde, konnten nun die Gewinner des Gewinnspiels ermittelt werden:
1. Preis: Michele Hoffmann (F-Lembach); 2. Preis: Michael Reeb (Schwanheim); 3. Preis: Niehle-Ochi (Neupotz); 4.-8. Preis: Schulz Brigitte (Oberhausen/Baden), Emil Feldmann (Rheinzabern), Ale-xandra Edinger (Lingenfeld), Walter Jost (Neupotz) und Katja Kel-ler (Neupotz). Es wurden Warengutscheine im Wert von 550 Euro verlost. (per)
Seite 8 17 - 23.04.2012
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Herr der GräbenPanzersperren: artenreiche Lebensräume
STEINFELD ■ Der Südpfalz Tourismus Kandel e. V. bietet am 6. Mai eine vierstündige Natur- und Geschichtsführung entlang des Westwalls an.
Einst beherrschten die steiner-nen Zeugen des Westwalls die Landschaft im Wiesental. Heute ist sie Heimat für zahlreiche Pflan-zen, die diese steinernen Zeugen inzwischen auch vereinnahmen und überwuchern. Auf ganz un-terschiedlichen Böden – auf trocke-nen, wärmespeichernden Höckern und feuchten Gräben – finden die Teilnehmer auf dieser Tour die un-
terschiedlichsten Wildpflanzen und -kräuter. Auch schillernde Libellen und bunte Schmetterlinge fühlen sich hier sehr wohl. Die Teilnehmer lernen auf einem kurzen Rund-gang zuerst die Ausstellung im Bienwald-Informationszentrum Viehstrich kennen und erfahren anschließend auf der Natur- und Geschichtsführung Erstaunliches über die Überreste des Westwalls, viel Spannendes über die heimi-schen Pflanzen und wie man diese noch zu Großmutters Zeiten ge-nutzt hat.
Treffpunkt für die Tour mit der zertifizierten Natur- und Land-schaftsführerin Heidrun Knoch ist um 10 Uhr am Rathaus in Steinfeld. Die Teilnehmer sollten mit festem Schuhwerk, Sonnen-, Regen- und Insektenschutz sowie Getränken ausgerüstet sein. Die gleiche Führung findet nochmals am 16.September statt. Anmeldung bis spätestens Mittwoch vor dem Veranstaltungstermin im Touris-musbüro in Kandel. Die Veranstal-tung ist kostenpflichtig. (per)
Treffpunkt: Sonntag, 6. Mai, 10 Uhr, Rathaus Steinfeld.
Anmeldung: Tourismusbüro Kandel, 07275-619945, info@
suedpfalz-tourismus-kandel.de. Ehemalige Panzersperre. -Foto: honorarfrei
Endlich wieder SpargelzeitHördter Spargeltage bei den Spargelhöfen Böhm und Frey
HÖRDT ■ Am 5. und 6. Mai veran-stalten die Spargelhöfe Böhm und Frey in Zusammenarbeit mit dem Südpfalz Tourismus Verbandsge-meinde Rülzheim e. V. zum sechsten Male die „Hördter Spargeltage“.
Die beiden Spargelhöfe verwöh-nen den Gaumen Ihrer Gäste mit leckeren Spargelgerichten in den verschiedensten Variationen und bieten erlesene Weine. Außer dem königlichen Gemüse, das auch Spit-zenköche Deutschlands zu schätzen wissen, werden Pfälzer Spezialitäten, hausgemachter Kuchen und Wa�eln angeboten. Die süße Versuchung lockt: Spargelpralinen, Grünspar-gelschokolade, Spargeleis. Neue Spezialität in diesem Jahr: Spar-gelbaguette, hergestellt von der Bäckerei Kohler. Jeder Spargelhof lädt zum Schlemmen ein und bie-tet seinen Gästen ein buntes Rah-
menprogramm. Das Fest beginnt am Samstagnachmittag ab 16 Uhr, am Sonntag ab 11 Uhr. Live-Musik mit Pitt Volk erwartet die Gäste am Samstagabend im Spargelhof Böhm. Der Musikverein Harmonie aus Hördt spielt am Sonntagnachmittag beim Spargelhof Frey auf. Die Besucher erleben das Spargelstechen, erfah-ren Interessantes über den Sparge-lanbau und seine Verarbeitung oder genießen sonntagnachmittags die Vorführungen der Tanzgarden des Karnevalvereins Hördt. Hüpfburg und Kinderanimation sorgen dafür, dass auch bei den kleinen Gästen keine Langeweile aufkommt. Mit der Pferdekutsche kann man kostenlos von Hof zu Hof fahren. (per)
Kontakt: Petra Becker, 07272-70021068,
[email protected] Spargelanbau ist über weite Teile der Erde, auf allen Kontinenten verbreitet.
-Foto: Wolf & Marg/pixelio.de
Freizeit & NaturWeinbergswanderung
BIRKWEILER ■ Diesseits und jenseits der Queich – unter diesem Thema präsentiert sich eine einmalige Weinbergswanderung „Sur-prise“ durch die Weinbergslagen „Mönchspfad“, „Im Sonnenschein“ und „Kastanienbusch“ rechts und links des ehemaligen Grenzflusses Queich, welche die Teilnehmer am Sonntag, 29. April, ab 12 Uhr erleben können.Die Exkursion durch die bekannten Weinlagen von Siebeldingen und Birkweiler vermittelt Wissenswertes und Einblicke in ver-schiedene Erdzeitalter, in die Geschichte der Pfalz und in den südpfälzischen Weinan- und ausbau. Treffpunkt ist am Hauptpor-tal des Geilweiler Hofes (Julius-Kühn-Institut) in Siebeldingen. Die vier- bis fünfstündige Führung ist kostenpflichtig, Weine, Imbiss und Shuttleservice ist inklusive. Eine Anmeldung sollte bis spätestens 26. April unter 06345-7736 oder per E-Mail an [email protected] erfolgen. (per)
25. Maibaum ziert den SchloddrerTradition der Eiersammler wird hochgehalten
Von Claudia Licht
KANDEL ■ Stadt auf, Stadt ab sind sie bekannt: die Eiersammler von Unnerkannel. Jedoch sind sie nicht nur auf Streifzügen unter-wegs, sondern stellen bereits seit einem Vierteljahrhundert vor ih-rem „Hauptquartier“, der Gaststätte „Zum Schloddrer“ in der Juststraße einen riesigen Maibaum auf und das in traditionsreicher Art und Weise.
Nachdem dieser Brauch eine Zeit-lang eingeschlafen war, bat die älte-re Generation der Eiersammler die jüngere, diesen Brauch doch wieder neu zu beleben. Der „Schloddrer“, den Eigentümer Ute und Günter Jetter 1987 erbaut hatten, wurde Treffpunkt und Stammtisch der neuen Eiersammler-Truppe. Und diese gehen Jahr für Jahr zum Aufstellen des Maibaums nach einem altehrwürdigen Ritual vor. Nachdem das Forstamt sein jährli-ches Okay zum Sägen einer Tanne gegeben hat, werden Traktor und Wagen von Alt-Eiersammler Walter Schöttinger aus der Garage geholt, gründlich gewaschen und poliert und anschließend mit Bändern und Papierrosen feierlich geschmückt. Das Schmuckwerk ist das Ergebnis der Sammler und ihrer Frauen, die einen ganzen Abend lang das von Bücher-Pausch gestiftete Papier fleißig geschnitten, gefaltet, ge-rollt und gerafft haben. Natürlich dient dieser Abend auch dem ge-selligen Beisammensein, bei dem häufig die alten Eiersammlerlieder erklingen wie z. B. „Lebt denn der alte Holzmichel noch“.
Nachdem der Wagen standes-gemäß verziert ist, geht‘s auf in den Wald zum Aussuchen ei-nes geeigneten Baums. Da zwei Stammtischbrüder beim Forstamt arbeiten, werden die Tanne und die drei kleinen Birken, die später den Maibaum rechts und links flankie-ren, fachgerecht geschlagen. Den Baum fest auf dem Wagen verzurrt, geht es zurück zum „Schloddrer“, wo bereits die Frauen und Nach-barn mit dem Baumschmuck warten. Nachdem der Maibaum
dann ebenfalls mit Bändern und Papierrosen verschönert wurde, ist Muskelkraft gefragt. Zehn bis zwölf starke Männer sind nötig, um den Baum aufzustellen. „Mit
Seilen wird die Tanne aufgerichtet, dann in ein extra im Boden einge-bautes Edelstahlrohr versenkt und mit Halterungen an der Hauswand befestigt“, erzählt Hauptorganisa-
tor Kurt Schöttinger. Nach getaner Arbeit gibt es für alle Beteiligten heiße Würstchen und Maibock im „Schloddrer“ – und es erschallen wieder die alten Lieder.
Die ursprüngliche Truppe mit ihren damals noch sehr jungen Nachfolgern. Foto: privat.
Ganz schön aufwändig: Der Maibaum wird geschmückt aufgerichtet und befestigt. Foto: privat
17 - 23.04.2012 Seite 9
MINFELD ■ Seit dem Kultur-sommer 2006 ist die Mundohalle in Minfeld eine beliebte Arena für die Künstler der Umgebung. So stehen inzwischen dauerhaft und gut verteilt über 20 größere Exponate auf Plätzen und Straßen der Gemeinde. Durchaus eine Ein-
ladung zu einem vergnüglichen Rundgang, hat doch lange nicht jeder Ort einen solchen Parcours zu bieten.
So wurde auch wieder in diesem Jahr von der Ortsgemeinde die gern besuchte Ausstellung „Kunst in Minfeld“ ausgerichtet. Bei der Eröffnung am 14. April würdigten Verbandsbürgermeister Volker Poß und Ortsbürgermeister Manfred Foos in einer kurzen Ansprache das immer wieder erfreuliche Engage-ment der Laienkünstler. Besonderer Dank galt Giesela Lietke, die seit langem für die Organisation der Veranstaltung Sorge trägt.
Die Kunsthistorikerin Evelyn Hoffmann verband sprachlich auf wunderbare Weise wie Kunst und die daraus erwachsende Schönheit eine neue Welt erschaffen können. Ihre Aussage: „Kunst ist immer auch Kommunikation, bereichert das Leben und führt den Betrachter auf neue Wege“, erhielt anerken-nenden Applaus.
Die Vielfalt der präsentierten Wer-ke war beeindruckend: Unterschied-liche Materialien wie Sto�, Holz und Metall kamen zur Verwendung. Ma-lerei wurde neben Gegenständen für den täglichen Gebrauch ausgestellt, Schmuck neben interpretationsfä-higen Collagen. Bemerkenswert da-bei ist, dass die Kunstscha�enden überwiegend Hobbykünstler sind. Eine kommerzielle Orientierung, so der Kommentar der überwiegenden Mehrheit, würde die Freude an der
Kreativität zu stark beein�ussen.Einige der Aussteller betreiben
auch kleine Ateliers in ihren Hei-matgemeinden. Informationen
bietet die Homepage von Min-feld. (pha)
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Regionale Kunst in MinfeldKunstscha�ende aller Richtungen aus der Region präsentierten sich in der Mundohalle
„Die Eule als Sägekunst“ von Bernd Messmer aus Wörth. -Foto: pha
„Der Birnbaum“ von Petra Roquette aus Rheinzabern. -Foto: pha
Aktiv und gesund leben im AlterHerxheimer Senioren-Informationsbörse in der Festhalle
HERXHEIM ■ Die Offene Senio-renarbeit der Gemeinde Herxheim und der Arbeitskreis „Alterna(k)tiv“ veranstalten am Samstag, 28. Ap-ril und Sonntag, 29. April, in der Festhalle Herxheim eine Infor-mationsbörse unter dem Thema: Herxheim – informativ, aktiv und gesund leben im Alter.
Auf der Messe in der Herxhei-mer Festhalle können sich die Be-sucher zentral und umfassend mit den Ausstellern über Vorsorge, Pflege und alle wichtigen Fragen zum Thema Altern informieren. Präsentiert werden Hilfsmittel, die das tägliche Leben erleichtern, Pflegedienste und ambulante Hilfezentren, Essen auf Rädern, Behinderten- und Krankentrans-porte, ein ambulanter Hospiz- und
Palliativdienst, Beratungsstellen und die Ehrenamtsbörse. Die Polizei berät über Sicherheit im Alter, kompetente Ansprechpart-ner erklären wie Patientenverfü-gungen, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung funktio-nieren. Außerdem gibt es eine Wohnberatung und -gestaltung, die Lösungen für selbstständiges Wohnen und Leben im Alter auf-zeigt, Vorschläge für Sport im Alter und Vieles mehr. Auch die Alzheimer Selbsthilfegruppe und das Forum Demenz wird vor Ort sein. Der Eintritt ist frei. (per)
Samstag, 28. April, 11-18 Uhr, Sonntag, 29. April, 11-17 Uhr,
Festhalle Herxheim. Informationen und Kontakt: BU -Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Französischer Nationalorden für Clemens NagelKurt Beck: Ein Garant der deutsch-französischen Freundschaft
MAINZ ■ Der Beauftragte des Ministerpräsidenten für die grenz-überschreitende Zusammenarbeit des Landes, Clemens Nagel, wur-de in Mainz vom französischen Botschafter Maurice Gourdault-Montagne mit dem Orden eines „Chevalier dans l’Ordre National du Mérite“, dem Nationalen Verdienst-orden Frankreichs, ausgezeichnet. Nagel war von 1975 bis 2001 Land-tagsabgeordneter und von 1984 bis 2004 Ortsbürgermeister der
pfälzischen Gemeinde Minfeld.Botschafter Gourdault-Montagne
würdigte Nagels fast 40-jähriges Wirken für die Beziehungen zwi-schen Deutschland und Frankreich. In Anwesenheit von Ministerpräsi-dent Kurt Beck und Landtagsprä-sident Joachim Mertes schilderte der Diplomat aus Berlin die „franko-phile Vita“ des Südpfälzers. Schon als Jugendlicher habe er sich für sein Nachbarland, seine Sprache, Kultur und Lebensweise interessiert
und sei später bei vielen Projekten Ideengeber, Initiator und Macher gewesen.
Ministerpräsident Beck führte Nagels ehrenamtliche Tätigkeit als sein Beauftragter für die grenzüber-schreitende Zusammenarbeit an. „Clemens Nagel gehört zu den Ga-ranten der deutsch-französischen Freundschaft“, sagte der Minister-präsident. Landtagspräsident Mer-tes verwies auf das jahrzehntelange Wirken des Geehrten als Vizepräsi-
dent des Partnerschaftsverbandes Rheinland-Pfalz/Burgund und als Mitbegründer des Hauses Rhein-land-Pfalz in Dijon (1991) und des Maison de Bourgogne in Mainz (1994).
Beantragt hatte den Orden die Präsidentin der Union pour la Coopération Bourgogne/Rhé-nanie-Palatinat Francoise Elloy. Clemens Nagel ist bereits Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. (per)
Demenz Unterstützung für
AngehörigeKLINGENMÜNSTER ■ Wie geht
man mit einem demenzkranken An-gehörigen um? Welche Leistungen gibt es aus der Pflegeversicherung? Wie erhält man Unterstützung bei einem nötigen Umbau der Woh-nung? Angehörige von demenz-kranken Menschen haben viele Fragen. Antworten und weitere Infos rund um die Krankheit gibt es jeden 1. Dienstag im Monat, von 18 bis 20 Uhr am Pfalzklini-kum Klingenmünster.
Unter der Anleitung von Fach-krankenschwester Sarah Doll trifft sich dann die offene Selbsthilfe-gruppe für Angehörige demenz-kranker Menschen im Konferenz-raum III des Hauptgebäudes. Da der erste Dienstag im Mai ein Feiertag ist, findet das nächste Treffen am Dienstag, 8. Mai, statt.
Die Angehörigen tauschen sich unter anderem über eigene Erfah-rungen im Umgang mit der Pflege eines demenzkranken Menschen aus und erhalten kostenfreie Be-ratungen von Pflegepersonal zu bestimmten Themen. Entstanden ist die Gruppe aus einer angeleite-ten Selbsthilfegruppe für Angehö-rige demenzkranker Menschen, die ebenfalls von Sarah Doll geleitet wird. Einige der Teilnehmer haben im vergangenen Jahr die offene Selbsthilfegruppe gegründet, In-teressierte sind dort jederzeit will-kommen. Angehörige können sich ab jetzt auch wieder telefonisch für die angeleitete Gruppe anmel-den – entweder jeden Dienstag von 13 bis 16.30 Uhr direkt bei Sarah Doll oder die ganze Woche über im Sekretariat der Pflegedirekto-rin bei Astrid Neumeyer und Heike Hinnenberger (06349-900-2052). Die Teilnahme an beiden Gruppen ist kostenfrei. (per)
Kontakt: Sarah Doll, 06349-9002680,
Tanz & BühneMusicalvergnügen für Groß & Klein im Haus des Gastes
BAD BERGZABERN ■ Am Samstag, 12. Mai gastiert die Musical Company Dance Charisma aus Pir-masens im Haus des Gastes in Bad Bergzabern. Ab 15 Uhr beginnen die jungen Talente mit ihrer Kindermusicalshow „Dreamland“.
Zum ersten Mal werden in einer 90-minütigen Show die beiden Kinder-Musicalgruppen aus Pirma-sens und Karlsruhe zusammen auf der Bühne stehen und Ausschnitte aus Musicals wie „Tabaluga & Lili“, „Mamma Mia“, „König der Löwen“ und zu bekannten Melodien aus Filmen wie „Highschool Musical“, „Moonwalker“ und „Rock it“ darbieten. Tanz, Show und Faszination erlebt das Publikum dann beim „Musical Circus“ der Musical Company ab 20 Uhr. Eine bunte Revue mit Ausschnitten aus bekannten Musicals wie zum Beispiel Tanz der Vampire, Evita oder König der Löwen kombiniert mit Songs und Tanzszenen aus Filmklassikern wie „Moulin Rouge“ oder Michael Jacksons „Moonwalker“. Geleitet wird die Company von Tanzpädagogin und Choreographin Sandra Maria Germann, die im kommenden Jahr ihr 25. Bühnenjubiläum mit „Dance Charisma“ feiert. (per)
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Seite 10 17 - 23.04.2012
In der warmen Jahreszeit ist es draußen oft am schönsten. Wer einen Garten hat, kann dann das gute Wetter im Grünen genießen und dabei auch aktiv werden. Viele Gartenbesitzer haben Freude am Pflanzen, Pflegen und Gestalten im Garten und die Bewegung an der frischen Luft tut gut.
Doch Garten- und Pflanzenpfle-ge kosten auch Zeit, die nicht jeder hat. Geschickte Gartenplanung, intelligente Technik und pflege-leichte Pflanzen sind dann die Lö-sung. Viele Gehölze beispielsweise bleiben von Natur aus gut in Form und benötigen keinen Rückschnitt. Es gibt sogar Bäume und Sträu-cher, deren natürliche Schönheit unter Schnittmaßnahmen leiden würde, wie Magnolien (Magnolia), Zaubernüsse (Hamamelis), Feder-buschsträucher (Fothergilla), Blu-men-Hartriegel (Cornus kousa und
C. florida), Lavendelheide (Pieris), Felsenbirnen (Amelanchier) und Zierapfelbäume (Malus).
Das ganze Jahr über ■
schön
Wenn Platz knapp ist und keine ausladend wachsenden, pflege-leichten Gehölze gepflanzt wer-den können, gibt es interessante Alternativen. Viele Nadelgehölze haben markante Wuchsformen und benötigen keinen Schnitt. Das Sortiment reicht von teppichartig wachsenden Arten und Sorten bis hin zu eindrucksvollen Säulenfor-men.
Weil fast alle Nadelgehölze im-mergrün sind, bringen sie auch im Winter Farbe und Struktur in den Garten. Mit ihnen lassen sich interessante Effekte erzielen, denn ihr Farbenspektrum umfasst viele
Grün-, Blau- und Gelbtöne. Die ver-schiedenen Wuchsformen tragen ebenfalls zur gestalterischen Viel-falt bei. Mit ihrem immergrünen Nadelkleid verstärken manche die Farbwirkung von Frühlingsblumen mit hellen Blüten wie zum Beispiel Narzissen, deren Blüten vor einem dunklen Hintergrund besonders intensiv leuchten.
Fachwissen nutzen ■
Andere Pflanzen wie der Kana-dische Hartriegel (Cornus cana-densis) und das Dickmännchen (Pachysandra) tragen dazu bei, Zeit zu sparen, indem sie den Bo-den dicht bedecken und so das Keimen unerwünschter Wildkräuter verhindern.
Ein Garten kann ein kleiner Mik-rokosmos mit ganz unterschiedli-chen Standorteigenschaften sein. Wenn die Gehölze und Stauden passend zu den Licht- und Boden-verhältnissen ausgewählt wurden, können sie sich optimal entwickeln und es muss weniger neu gepflanzt werden.
Für langfristigen Erfolg mit Bo-dendeckern und auch mit anderen Gehölzen und Stauden gilt darum grundsätzlich: die richtige Pflan-ze am richtigen Platz. Im lichten Schatten unter Bäumen zum Bei-spiel haben es die meisten Blü-tenpflanzen schwer. Doch einige robuste bodendeckende Stauden wie Teppich-Golderdbeere (Wald-steinia ternata), die Schaumblüte
(Tiarella) und das Frühlingsge-denkemein (Omphalodes verna) können an solchen Standorten dichte Teppiche bilden. Um eine gute Entscheidung zu treffen, lässt man sich deshalb am besten bei der Gehölz- und Staudenauswahl von den Pflanzenspezialisten im Fachhandel beraten. (BGL)
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Echt dufte: lockende P� anzenweltMit duftenden Blüten kann man seinen Garten aufwerten
Am Anfang war der Duft. Während eine Pflanze beim Betreten eines Gartens vielleicht noch gar nicht zu sehen ist, kann man doch manch-mal schon ihren Duft wahrnehmen. Duftende Blüten sind eine kluge Strategie von Mutter Natur, denn so können Pflanzen auch unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel in der Dunkelheit, Bestäu-ber anlocken. Bestäubende Insek-ten sind für die Erhaltung vieler Pflanzenarten überlebenswichtig. Für den Menschen ist der Blüten-duft ein Aspekt, der ein schönes Gehölz oder eine Staude zusätzlich interessant machen kann.
Kein Frühling ohne ■
duftenden Flieder
Eine der bekanntesten Duftpflan-zen ist der Flieder (Syringa vulgaris und Sorten), der beinahe schon zum deutschen Kulturgut gehört und besonders in ländlichen Gär-ten häufig zu sehen ist. Er ist eine der typischsten und beliebtesten Frühlingspflanzen.
Im 19. Jahrhundert wurde er sehr populär und vor allem in Frank-reich, in der Gärtnerei Lemoine in Nancy, entstanden viele neue Sorten. Der Pflanzenzüchter Vic-tor Lemoine war in seinem Hei-matland so berühmt, dass ihm dort sogar ein Denkmal errichtet wurde. Die großen Blütenrispen des Flieders, der manchmal auch als Edel-Flieder bezeichnet wird, verströmen einen intensiven Duft. Von reinem Weiß über Rosa bis hin
zu dunklem Purpurrot reicht die Palette der Blütenfarben.
Als Alternative zum mehrere Me-ter hoch werdenden Edel-Flieder können in kleinen Gärten auch Ar-ten gepflanzt werden, die nur etwa einen Meter Höhe erreichen.
Viel Duft und Farbe auf ■
kleiner Fläche
Duftende Kletterpflanzen sind eine gute Lösung, wenn Platz knapp ist. Der Blauregen (Wisteria) benötigt nur wenig Grundfläche und kann viele Meter hoch werden. Er hat schöne gefiederte Blätter und bildet bis zu 50 Zentimeter lange, duftende Blütentrauben, meist in intensiven Blautönen. Es gibt auch Sorten, die rosa oder
weiß blühen. Anders als Efeu oder Wilder Wein
bildet der Blauregen keine Haftor-gane, sondern klettert in der Natur an anderen Pflanzen in die Höhe. Er benötigt darum im Garten eine besonders stabile Kletterhilfe. Weil er sehr kräftig wächst, ist er ideal, um Pergolen oder Laubengänge zu umranken und so einen blü-henden und duftenden Baldachin bilden.
Ein Duftgarten für den ■
Balkon
Neben dem Flieder gehört der Lavendel (Lavandula angustifo-lia und Sorten) wohl zu den be-kanntesten Duftpflanzen. In der Provence wird er großflächig zur Parfümherstellung gepflanzt. Neben den zahlreichen Laven-delsorten mit Blüten in schönen Blau-und Violetttönen gibt es auch weiß- oder rosablühende Sorten. Die Höhe dieser Pflanzen variiert ebenfalls und so können zum Bei-spiel interessante Kombinationen mit Sorten in unterschiedlichen Höhen oder mit verschiedenen Blütenfarben entstehen.
Lavendel lässt sich vielseitig ver-wenden, unter anderem als kon-trastreicher Begleiter von Rosen, als niedrige Hecke oder zusammen mit Stauden. Weil Lavendel rela-tiv niedrig bleibt, ist er die ideale Duftpflanze auch für sonnige kleine Gärten. In ein Gefäß gepflanzt, ver-schönert er den Balkon, die Terrasse oder den Hauseingang. (PdM)Eine der bekanntesten Duftp� anzen ist der Flieder. -Foto: trd
Mehr Zeit für den SommerMit guter Planung und den richtigen P� anzen Freude am Garten
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Gewalt und Intoleranz machen AngstFORTSETZUNG VON SEITE 7: Ausstellung gegen Extremismus erö�net
Unter den Besuchern war auch Metin Istabullu, Vorsitzender des Wörther Beirats für Migration und Integration. „Eine extremistische Position einzunehmen und somit Gewalt in jeglicher Hinsicht aus-zuüben, ist eine große Schwäche unserer Gesellschaft. Solchen Akti-vitäten steht man als Bürger mutlos gegenüber“, so Istabullu.
In einer ausführlichen Rede erläuterte Ralf Frauenrath, Leiter der Schule für Verfassungsschutz, die Notwendigkeit, den deutschen Staat vor extremistischer und terro-ristischer Gewalt zu schützen. Der Verfassungsschutz diene als Früh-warnsystem, der auf die Mithilfe von gut informierten Bürgern angewie-sen ist, wenn es um Bedrohungen durch Extremisten gehe, erklärte Frauenrath. Die Wanderausstellung solle ein Informationsangebot dazu sein, zudem seien extremistische
Phänomene bewusst sehr plakativ gestaltet, um insbesondere junge Menschen anzusprechen. Sie soll dem mündigen Bürger Anreize bieten, vertieft über Extremismus nachzudenken, über Ausprägun-gen und Ursachen zu diskutieren und sich über die Arbeitsweise der Verfassungsschutzbehörden ein zu-treffendes Bild zu machen. Dazu wird die Ausstellung durchgängig von Mitarbeitern des BfV betreut, die durch die Ausstellung führen und für Fragen und Diskussionen zu Verfügung stehen.
Ausstellungsbesucherinnen Pa-tricia Sander, die als Solistin die Veranstaltung am Piano untermal-te, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg be-suchen die zwölfte Oberstufe des Europa Gymnasiums. Extremismus sei ihnen aus den Medien bekannt, erläuterten sie im Gespräch mit
dem PFALZ-ECHO. Weder links noch rechts orientierte Extreme könnten sie gut heißen, da diese immer mit Gewalt zu tun hätten, und andere Menschengruppen ausschlössen. Die grenzenlose Gewalt und Into-leranz anderen gegenüber mache ihnen Angst, so die Schülerinnen. Die Ausstellung soll ein Beitrag zur geistig-politischen Auseinanderset-zung mit verfassungsfeindlichen Be-strebungen sein und soll gleichzeitig aufzeigen, dass die Demokratie auf grundlegende Wertorientierungen angewiesen ist, die gegenüber ext-remistischen Positionen verteidigt werden müssen. (mms)
Ausstellung noch bis 3. Mai (außer 30. April und 1. Mai),
Europa Gymnasium Wörth. Öff-nungszeiten: Montag-Mittwoch,
8-16 Uhr, Donnerstag, 8-18Uhr, Freitag, 8-12Uhr.
Setzten sich mit dem Ausstellungsthema auseinander: Die Oberstufenschülerinnen Patricia Sander, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg. (von links). -Foto: mms
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Schnell, speziell und ganz ohne Sprit17. Internationale Spezialradmesse Ende April in Germersheim
GERMERSHEIM ■ Die größte internationale Spezialradmesse – Spezi 2012 – öffnet am 28. Ap-ril zum 17. Mal ihre Pforten. Über 100 Aussteller und etwa 10.000 Besucher aus aller Welt werden im südpfälzischen Germersheim erwartet. In insgesamt drei Hallen und auf einem großen Freigelände gibt es Spezialräder – Liegeräder, Elektroräder, Falträder, Tandems, Velomobile, Cross Skates, Lasten-räder, Reha-Mobile, Sonderkons-truktionen und Zubehör – zu bestaunen und auszuprobieren. Einen Messeschwerpunkt bilden Pedelecs und E-Bikes, die auf dem Testparcours Probe gefahren wer-den können.
Experten, Neugierige und Tüftler finden während der Mitmachmesse alles, was in der Branche innova-tiv und spannend ist; darunter das Velomobil, das mit 1219 km in 24 Stunden den Weltrekord hält. In Zeiten steigender Spritpreise ist die Spezi richtungsweisend: „Dass wir uns u. a. dem Elektrorad wid-men, trägt dem aktuellen Trend Rechnung“, so Veranstalter Hardy Siebecke.
„Die neuesten Elektro-Modelle überzeugen selbst kritische und sportliche Spezialradfans vom Zu-satzantrieb. Da glänzen zum Bei-spiel Dreiräder, mit denen Pendler trocken und bequem zur Arbeit kommen, oder windschnittige Velo-
mobile, ob mit oder ohne E-Motor, die zunehmend alltagstauglicher werden, wie unser ‚Alltagsvelomo-bil-Wettbewerb’ zeigen wird.“
Als weltgrößte Ausstellung für die Spezialradbranche und ein-zigartige Kombination aus Mit-machmesse und Expertenforum erfreut sich die Spezi wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen finden zum Radfahren und werden sich der Vielfalt der individuellen Lösungen im Radsektor bewusst: 08/15 war gestern, beim Radeln ist Individualität Trend.
Das Herzstück der Spezialrad-messe bildet der Probeparcours, der durch einen von ExtraEnergy e. V. organisierten Elektroparcours
mit „normalen“ Elektrorädern er-gänzt wird. Zum Mitmachen oder Zuschauen lockt das spannende Trike-Rennen mit Rampe und Steilkurven. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit spannen-den Vorträgen und Reiseberichten rundet die Schau ab. (per)
17. Internationale Spezialrad-messe – Spezi, Samstag/Sonn-
tag, 28./29. April, Stadthalle Germersheim, jeweils 10-18 Uhr. 9. Germersheimer Trike-Rennen,
Samstag, 28. April, ab 16.30 Uhr, Spielwiese bei der Stadthalle,
Anmeldung (ab 18 Jahren): Hase Spezialräder, Halle 1.
www.spezialradmesse.de.
Blick auf das Gelände der Germersheimer Stadthalle, wo alljährlich die internationale Spezialradmesse statt�ndet. -Foto: honorarfrei
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Pfalz-Echo – Vor Ort
5. Jahrgang – Nr. 17 – 23.04.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0
Das Haus in Landau baut um
LANDAU ■ Dieses Haus beinahe am südlichen Stadtrand fällt auf durch seine Bescheidenheit. „DAS HAUS“ steht da einfach in großen Buchstaben über dem Eingang zur Weißenburger Straße hin, darüber prangt ein Stern. Was ist das eigentlich für ein Haus?
LESEN SIE EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT AUF SEITE 9
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AKU Mitglied und Akzeptanzstelle für die City-Gutscheine
Verkaufso�en zum MaimarktAm Sonntag haben die Geschäfte geö�net
LANDAU ■ Es ist wieder Maimarkt auf dem alten Messplatz. Das nimmt die Landauer Geschäftswelt zum Anlass, auch am Sonntag ihre Türen für Besucher zu öffnen.
Als attraktive Einkaufsstadt bietet Landau viele innenstädtische Park-möglichkeiten in bester Einkaufs-lage. Hierfür wird der Parkplatz am OHG (Otto-Hahn-Gymnasium) ge-öffnet. Die Schranken werden ab 11 Uhr geöffnet und schließen wie-der um 19 Uhr. Auf dem Parkplatz der Firma Teppich Scherer in der Johannes-Kopp-Straße findet am
verkaufsoffenen Sonntag eine Aus-stellung des Südpfälzer Unterneh-mer Netzwerks – SUN – statt. Hier präsentieren sich Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen.
Als weitere Akzeptanzstelle des City-Gutscheins konnte das Stoffwerk in der Königstraße ge-wonnen werden. Die aktuelle Liste kann jeder Zeit im Internet aufge-rufen werden: www.city-gutschein.info oder unter www.aku-landau.de. (per)
LESEN SIE DEN BERICHT ZUM MAIMARKT AUF SEITE 13
MV Bellheim e. V.Frühjahrskonzert „Die feine
englische Art“
BELLHEIM ■ Der Musikver-ein Bellheim lädt zum Früh-jahrskonzert am Samstag, 28. April, 20 Uhr in der Festhalle (Zeiskamer Straße) in Bellheim ein.
„Eine feine englische Art“ – unter diesem Motto präsentiert sich an diesem Abend die Ka-pelle des MVB unter Leitung von Marcus Willem. Alle Musik-titel stehen auf unterschiedli-che Weise mit dem Vereinigten Königreich in Verbindung. Be-gegnen werden den Konzertbe-suchern unter anderem James Bond, Harry Potter oder Oliver. Integriert in das Programm ist auch das Jugendorchester unter Leitung von Philipp Klöckner. Dem Motto des Abends ange-passt präsentiert die Jugend des MVB unter anderem ein Ar-rangement der berühmtesten englischen Band „The Beatles“ und eine „Selection from The Lion King“. (per)
Informationen: www.mv-bellheim.de
Mehr als nur Country Western Folk Rock Swing Music
Calico Bonnets: Vielschichtiger Sound und stilgerechtes Programm. -Foto: Veranstalter
Senioren Union LandauTagesfahrt nach Straßburg
LANDAU ■ Am Donnerstag, 26. April, unternimmt die Senioren-Union Landau eine Tagesfahrt mit einem Reiseunternehmen nach Straßburg. Abfahrt ist um 8.30 Uhr. Es besteht in Straßburg die Gelegenheit zu einer Bootsrundfahrt, einer Stadtbesichtigung mit der Mini-Tram mit genauer Durchsage, oder zu einem Stadtbummel ganz nach Wunsch. Da noch einige Plätze frei sind, können noch Gäste mitfahren. (per)
Auskunft: Horst Erbach, 06341-60603, Gisela Baumann, 06341-83975.
ESCHBACH ■ Am kommenden Samstag, 28 April, wird die Kultur-Taverne Barreto zum Western-Sa-loon. Zumindest was das kulturelle Angebot an diesem Abend betrifft, lautet das durchgängige, musikali-sche Credo „Country & Western“.
Doch die Vier-Mann- und Eine-Frau-Kapelle, Calico Bonnets, lässt längst nicht nur Country-Fans auf-horchen. Mit ihrem Programm vom klassischen Honky Tonk bis zum zeitgemäßen Alternative Count-ry picken die Calico Bonnets so manche Perle des Genres aus dem Cowboyhut. The Calico Bonnets begeistern mit Fiddle, Gitarren, Banjo, Mandoline, Mundharmo-nika und Schlagzeug und liefern einen vielschichtigen Sound für ein stilgerechtes abwechslungs-reiches Programm und Songs, die mitreißen.
Die Kultur-Taverne öffnet am Samstag bereits um 17 Uhr, das Konzert beginnt gegen 20.30 Uhr. (per)
Kontakt und Reservierungen: 06345-9496800.
Das Haus ist ein Kulturzentrum, eine sozio-kulturelle Begegnungs-stätte. Für die Organisation von Konzerten und des RockHaus-Festivals ist es allgemein bekannt, aber das ist bei weitem nicht alles. Für viele Landauer, und vor allem auch für viele junge Leute, ist das Haus mittlerweile ein Begriff und ein Inbegriff von Gemeinschafts-sinn und Kultur – ein Platz für viele Ideale.
Gemietet und eingerichtet hat es der Verein Südstern e. V., der sich vor acht Jahren gebildet hat aus einem immer größer werdenden Freundeskreis von jungen Leuten, die zusammen Fußball spielten und sich oft in einer kleinen Wohnung trafen. Man wünschte sich mehr Platz für gemeinsame Aktivitäten und beschloss, ein Haus zu mieten. Was Südstern verwirklicht, entsteht durch das gemeinschaftliche Enga-gement vieler Einzelner, die daran ihre Freude haben.
Man wollte etwas tun in Landau, mit und in der Gemein-schaft. Im Haus gibt es zeitweise eine kleine Wohnge-meinschaft, die un-teren Räume dienen als Gemeinschafts-räume – am Wochenende ist hier eine Kneipe einge-richtet, und un-ter der Woche ist es so etwas wie ein öf-fentliches Wohnzim-mer. Südstern zitiert Clueso: „Eine Stadt ist wie eine WG ohne Gemeinschaftssinn“; im Haus dagegen ist jeder willkommen, der Gemeinschaft sucht. Es ist ein Ort, an dem man zwanglos Men-schen treffen kann, man kann gemütlich z u s a m m e n s i t z e n und reden über das,
was einen beschäftigt, man kann entspannen und sich als Mensch angenommen fühlen, man kann Musik hören oder machen, man kann sich in gemeinsame Projek-te einbringen oder sie genießen. Die Grundhaltung des Vereins ist christlich, etwa 40 Prozent der Mitglieder sind Protestanten, 20 Prozent Katholiken, es besteht hier reges Interesse an Glaubenssachen – der Verein versteht das aber als eines von vielen Angeboten, nicht als Muss.
Die Geschichte, die der Vorsitzen-de des Südstern e. V. Armin Schow-alter über das Haus und den Ver-ein erzählt, klingt sehr spannend. Für den Südstern und das Haus gibt es keine Altersgren-zen, allerdings ist die Gruppe der jungen Leute mit vielen Studenten die größte;
es sind Menschen aus vielfältigen Gesellschaftsschichten, und die Ak-tivitäten betreffen oft Kultur, sehr viel Musik, Sport, Kreatives, aber auch soziales Engagement. In der mittlerweile fünfjährigen Geschich-te des Hauses gab es Häkel-Abende, Fußballspiele, Punk-Konzerte, Mit-ternachtsgottesdienste, Vernissa-gen, Jam-Sessions, DVD-Nächte, Workshops im Werken, Flohmärk-te und vieles mehr, gemeinsame Projekte wurden hier durchgeführt oder geplant, zum Beispiel auch das Sommerfest im Goethepark und das Park-Picknick.
Viele Musiker, Liedermacher und Künstler waren schon da, beim RockHaus-Festival, das mit mittlerweile insgesamt 60 Bands viele Besucher begeisterte, konnte man namhafte Künstler wie Cris Cosmo, Rolf Stahlhofen und Jo-achim Deutschland live erleben. Freilich wird jetzt umgebaut im Haus – große Veranstaltungen über mehrere Tage werden ausgelagert in die Wasgauhalle in Kapellen-Drusweiler. Dafür gibt es im Ge-meinschaftsraum im Haus künftig mehr Sitzplätze und eine zweite Bühne für Musik, Kleinkunst und Lesungen; die Theke wurde ver-kleinert, auch ein neuer Fußboden wurde verlegt. Auf das neue Pflaster in der Einfahrt ist der Angestellte des Vereins Harry Mayrhofer stolz, der es zusammen mit seinem Vater verlegt hat.
Viele Helfer packen an beim Um-bau, und auch die Sparkasse Süd-liche Weinstraße unterstützt das Haus dabei mit einer Summe von
2.000 Euro. Die Neueröffnung ist für den 27. April geplant
mit einem Konzert der australischen Rock-
band The Sunpilots.
(hoc)
Pfalz-Echo – Vor Ort
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Der Boden ist jetzt verlegt, die neue Theke steht - hinter der Theke: Ste� en Bletsch. -Foto: hoc
trafen. Man wünschte sich mehr Platz für gemeinsame Aktivitäten und beschloss, ein Haus zu mieten. Was Südstern verwirklicht, entsteht durch das gemeinschaftliche Enga-gement vieler Einzelner, die daran ihre Freude haben.
Man wollte etwas tun in Landau, mit und in der Gemein-schaft. Im Haus gibt es zeitweise eine kleine Wohnge-meinschaft, die un-teren Räume dienen als Gemeinschafts-räume – am Wochenende ist hier eine Kneipe einge-richtet, und un-ter der Woche ist es so etwas wie ein öf-fentliches Wohnzim-mer. Südstern zitiert Clueso: „Eine Stadt ist wie eine WG ohne Gemeinschaftssinn“; im Haus dagegen ist jeder willkommen, der Gemeinschaft sucht. Es ist ein Ort, an dem man zwanglos Men-schen treffen kann, man kann gemütlich z u s a m m e n s i t z e n
gibt es keine Altersgren-zen, allerdings ist die Gruppe der jungen Leute mit vielen Studenten die größte;
bau, und auch die Sparkasse Süd-liche Weinstraße unterstützt das Haus dabei mit einer Summe von
2.000 Euro. Die Neueröffnung ist für den 27. April geplant
mit einem Konzert der australischen Rock-
band The Sunpilots.
(hoc)
Das Haus – im Süden Landaus ein markantes Gebäude. -Foto: hoc
Das Haus in Landau baut umFORTSETZUNG VON SEITE 1: Gemeinschaftssinn und Kultur
Endlich wieder SpargelzeitAuf den Hördter Spargeltagen dreht sich alles um das leckere Gemüse
HÖRDT ■ Am 5. und 6. Mai veran-stalten die Spargelhöfe Böhm und Frey in Zusammenarbeit mit dem Südpfalz Tourismus Verbandsge-meinde Rülzheim e.V. zum sechsten Male die „Hördter Spargeltage“.
Die beiden Spargelhöfe verwöh-nen den Gaumen Ihrer Gäste mit leckeren Spargelgerichten in den verschiedensten Variationen und bieten erlesene Weine. Außer dem königlichen Gemüse, das auch Spit-zenköche Deutschlands zu schät-zen wissen, werden Pfälzer Spezi-alitäten, hausgemachter Kuchen und Waffeln angeboten. Die süße Versuchung lockt: Spargelpralinen, Grünspargelschokolade, Spargeleis. Neue Spezialität in diesem Jahr: Spargelbaguette, hergestellt von der Bäckerei Kohler. Jeder Spar-gelhof lädt zum Schlemmen ein und bietet seinen Gästen ein bun-tes Rahmenprogramm. Das Fest beginnt am Samstagnachmittag ab 16 Uhr, am Sonntag ab 11 Uhr. Live-Musik mit Pitt Volk erwartet die Gäste am Samstagabend im Spargelhof Böhm. Der Musikver-ein Harmonie aus Hördt spielt am Sonntagnachmittag beim Spargel-hof Frey auf.
Die Besucher erleben das Spar-gelstechen, erfahren Interessantes
über den Spargelanbau und seine Verarbeitung oder genießen sonn-tagnachmittags die Vorführungen der Tanzgarden des Karnevalvereins Hördt. Hüpfburg und Kinderanima-tion sorgen dafür, dass auch bei den kleinen Gästen keine Langeweile aufkommt. Mit der Pferdekutsche kann man kostenlos von Hof zu Hof fahren und Spargel à la carte im Freien oder in der rustikalen Scheu-
ne genießen. Auch die Hofläden sind an den Hördter Spargeltagen geöffnet und bieten erntefrisches saisonales Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, natürlich auch den aromatischen Pfälzer Spar-gel. (per)
Kontakt: Petra Becker, 07272-70021068,
Der Spargelanbau ist über weite Teile der Erde, auf allen Kontinenten verbreitet.-Foto: Wolf & Marg/pixelio.de
OFFENBACH ■ 2006 begann die „Offenbacher Zukunftsinitiative“ (OZi), die das Ziel hatte, alle Ein-wohner zu beteiligen, das Gemein-wesen zu stärken, das Ehrenamt zu fördern und den verschiedenen Generationen und Kulturen ein Mit-einander aufzuzeigen und dieses zu stärken.
Sich tre� en und ■
austauschen
Das Café OZi ist die Zentrale des MGH. Hier können sich alle Gene-rationen treffen, austauschen und Informationen (Dienstleistungen, Gewerbe, Veranstaltungen, Kurse) bekommen. Eine Infowand ist hier angesiedelt, ebenso wie der Kaffeenachmittag für Migranten, Treffen von Menschen mit Be-hinderung, Handarbeitscafé und vieles mehr.
Gleichzeitig ist das Café auch ein Ort der Qualifizierung. Auch Kin-derbetreuung wird dort organisiert. Nach den üblichen Betreuungszei-
ten soll den Eltern eine flexible Be-treuung verfügbar sein. Maximal 15 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren (beziehungsweise 1. bis 4 . Klasse) können gleichzeitig betreut wer-den. Die Betreuung findet inzwi-schen auch in den Schulferien statt. Es werden elf von 13 Ferienwochen mit dieser Betreuung abgedeckt. Auch das Regioaustauschnetz ist ansässig – jeder kann etwas, das ist die Devise. Leistung wird gegen Leistung erbracht. Talente können entdeckt und Dienstleis-tungen erprobt werden. Durch haushaltsnahe personenbezogene Dienstleistungen können Entlas-tungen erreicht werden, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen. Es wird die gegenseiti-ge Nachbarschaftshilfe gefördert. Alle Anbieter erwerben durch ihre Tätigkeit sogenannte „Talente“, die sie gegen andere Angebote ein-tauschen können. (per)
Informationen und Kontakt: www.mehrgenerationenhaeuser.
MehrgenerationenhausJung und alt unter einem Dach
Gitarrensound für jedenClassic Rock Party in Jockgrim – die Zweite
JOCKGRIM ■ Nach der überaus positiven Resonanz auf die erste Classic Rock Party im November vergangenen Jahres, geht Rock-grim e. V. am Samstag, 28. April, ab 20 Uhr unter dem gleichen Motto in Runde zwei.
Auch dieses Mal stehen Rock-Klassiker der vergangenen Jahr-zehnte im Vordergrund und bieten kurzweilige Unterhaltung sowohl für jüngere Musikfreunde wie auch für „Alt-Rocker“. Drei Bands aus der
Region werden die Bühne in der Turnhall‘ in Jockgrim entern, um mit rockigen Highlights den Saal zum Beben zu bringen.
Mit Generations Of Rock, der Band der Gründungsväter von Rockgrim e. V., starten die Abräu-mer des letzten Events diesmal als Anheizer und werden bereits zu Beginn mit allseits bekannten Gassenhauern von AC/DC bis ZZ Top die Menge zum Kochen brin-gen. Diese Steilvorlage wird an-
schließend von Free Speech aus Herxheim perfekt weiterverarbeitet und mit leichter Metal-Schlagseite zusätzlich garniert.
Den Abschluss des Abends bil-den Joe Sixpack aus Karlsruhe, die das Repertoire zum einem um pop-pigere Elemente wie Bryan Adams erweitern und zum anderen auch deutschsprachige Hits wie z. B. Stü-cke der Ärzte oder gar von Udo Jürgens rockmusikalisch in Szene setzen. (per)
DRK Kreisverband LDInfostand in der Kronstraße
LANDAU ■ Der DRK Kreis-verband Landau e. V. ist am Samstag, 28. April, von 10 bis 15 Uhr in der Kronstraße mit einem Informationsstand vertreten. Dort informiert das Rote Kreuz über seine Angebo-te. Zusätzlich zeigt ein Ausbil-der der Ersten Hilfe Übungen, es wird Blutzucker gemessen und das Jugendrotkreuz bie-tet Kinderschminken an. Der Vorsitzende des Kreisverban-des, Herr Oberbürgermeister Schlimmer, ist von 10 bis 11 Uhr anwesend. (per)
17 - 23.04.2012 Seite 9
Pfalz-Echo – Vor Ort
Unverwechselbare Vision der Wirklichkeit Christian Sommer – Fotorealismus in einer faszinierenden Ausdrucksweise
BAD BERGZABERN ■ Am Freitag, 27. April, um 19 Uhr wird in der Galerie Erlenwein eine Ausstellung eröffnet. Zu sehen sind Arbeiten des Malers Christian Sommer, der an diesem Tag anwesend sein wird. Seine Werke stellen zum größten Teil die Faszination Havannas dar – eine Stadt des Zerfalls und der unmittelbar darauf folgenden Wiedergeburt, Stadt des ewigen Neuaufbruchs in eine ungewisse Zukunft.
Christian Sommer ist ein Wel-tenbummler in Sachen Malerei und ist überall dort anzutreffen,
wo es besonders schöne Motive gibt. Mehrmals im Jahr besucht er die kubanische Hauptstadt, die ihn besonders fasziniert. Diese Begeis-terung spiegelt sich auch in sei-nen Bildern wieder. Abblätternde Fassaden einst prunkvoller Häuser, Frauen in knappen Kleidern, buntes Straßentreiben, alte amerikanische Limousinen und vieles mehr gibt es auf seinen Leinwänden zu ent-decken.
Die Begegnung mit dem künst-lerischen Schaffen von Christian Sommer birgt eine Sicht auf die Welt, wie wir sie kennen und doch
nur selten zu sehen vermögen. Es ist seine unverwechselbare Vision der Wirklichkeit, die immer wieder aufs Neue begeistert. Seine Werke sind Vision und Emotion zugleich und ziehen selbst den flüchtigsten Betrachter in ihren Bann.
Zu sehen sind seine Werke in der Galerie Erlenwein, Weinstra-ße 32a. Diese ist von Dienstag bis Freitag (9-13 Uhr und 14-18 Uhr) und samstags (9-13 Uhr) geöffnet. Die Ausstellung läuft bis Samstag, 9. Juni. (per)
www.galerie-erlenwein.de,
Christian Sommer fängt die Stimmung auf Havannas Straßen in seinen Bildern detailgenau ein. -Foto: privat
Deutsch-französische ChansonPoesieDie Liedermacherin Amelia Albers zu Gast im Kreuz & Quer
LANDAU ■ Dem Alltag entfliehen können – das verspricht ein Abend am Freitag, 27. April, um 20 Uhr im Kreuz & Quer.
Das Publikum wird der Lieder-macherin Amelia Albers auf eine hochpoetisch-philosophische, zu-weilen urkomische Reise mitge-
nommen und wird dabei geistreich unterhalten.
Die in Berlin geborene Albers er-hielt ihre musikalische Ausbildung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo sie Musik mit dem künstlerischen Hauptfach Konzertgitarre studierte. Mit ihrem
Programm „Jahreszeiten der Seele — saisons de mon âme“ wird sie im Gewölbekeller unter der Stiftspas-sage in Landau zu Gast sein.
Ihre Lieder wurden mit Preisen in Münster, Avignon und Karlsruhe ausgezeichnet. (per)
Amelia Albers entführt ihre Zuhörer auf eine Reise. -Foto: privat
Schnell, speziell und ganz ohne Sprit17. Internationale Spezialradmesse Ende April in Germersheim
GERMERSHEIM ■ Die größte internationale Spezialradmesse – Spezi 2012 – öffnet am 28. Ap-ril zum 17. Mal ihre Pforten. Über 100 Aussteller und etwa 10.000 Besucher aus aller Welt werden im südpfälzischen Germersheim erwartet. In insgesamt drei Hallen und auf einem großen Freigelände gibt es Spezialräder – Liegeräder, Elektroräder, Falträder, Tandems, Velomobile, Cross Skates, Lasten-räder, Reha-Mobile, Sonderkons-truktionen und Zubehör – zu bestaunen und auszuprobieren. Einen Messeschwerpunkt bilden Pedelecs und E-Bikes, die auf dem Testparcours Probe gefahren wer-den können.
Experten, Neugierige und Tüftler finden während der Mitmachmesse alles, was in der Branche innova-tiv und spannend ist; darunter das Velomobil, das mit 1219 km in 24 Stunden den Weltrekord hält. In Zeiten steigender Spritpreise ist die Spezi richtungsweisend: „Dass wir uns u. a. dem Elektrorad wid-men, trägt dem aktuellen Trend Rechnung“, so Veranstalter Hardy Siebecke.
„Die neuesten Elektro-Modelle überzeugen selbst kritische und sportliche Spezialradfans vom Zu-satzantrieb. Da glänzen zum Bei-spiel Dreiräder, mit denen Pendler trocken und bequem zur Arbeit kommen, oder windschnittige Velo-mobile, ob mit oder ohne E-Motor, die zunehmend alltagstauglicher
werden, wie unser Alltagsvelomo-bil-Wettbewerb zeigen wird.“
Als weltgrößte Ausstellung für die Spezialradbranche und ein-zigartige Kombination aus Mit-machmesse und Expertenforum erfreut sich die Spezi wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen finden zum Radfahren und werden sich der Vielfalt der individuellen Lösungen im Radsektor bewusst: 08/15 war gestern, beim Radeln ist Individualität Trend.
Das Herzstück der Spezialrad-messe bildet der Probeparcours, der durch einen von ExtraEnergy e. V. organisierten Elektroparcours mit „normalen“ Elektrorädern er-
gänzt wird. Zum Mitmachen oder Zuschauen lockt das spannende Trike-Rennen mit Rampe und Steilkurven. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit spannen-den Vorträgen und Reiseberichten rundet die Schau ab. (per)
17. Internationale Spezialrad-messe – Spezi, Samstag/Sonn-
tag, 28./29. April, Stadthalle Germersheim, jeweils 10-18 Uhr.
9. Germersheimer Trike-Rennen,
Samstag, 28. April, ab 16.30 Uhr, Spielwiese bei der Stadthalle,
Anmeldung (ab 18 Jahren): Hase Spezialräder, Halle 1.
www.spezialradmesse.de.
Verschiedene Velomobile können im Außengelände getestet werden. -Foto: trd
In der Messehalle wird angeregt gefachsimpelt. -Foto: trd
Blick auf das Gelände der Germersheimer Stadthalle wo alljährlich die Spezialradmesse statt�ndet. -Foto: honorarfrei
NaturFreunde Hochstadt e. V.Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining
HOCHSTADT ■ In einem Selbstbehauptungs- und Selbstverteidi-gungstraining für Kinder von 9 bis 12 Jahren lernen die Teilnehmer typische Gefahren zu erkennen, sie einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Es geht darum, die eigenen Grenzen bewusst zu setzen, bei Bedarf deutlich aufzuzeigen und (notfalls auch körperlich) zu verteidigen.
Mit gezielten Übungen und Rollenspielen zum bewussten Einsatz von Körpersprache werden Wege aufgezeigt, wie man Gewalt be-reits im Vorfeld deeskalierend und selbstbewusst begegnen kann. Ergänzend dazu werden einfache, aber sehr effektive Selbstverteidi-gungstechniken eingeübt. Ziel ist es, bei Gefahren handlungsfähig zu bleiben und die typische „Opferrolle“ abzulegen. Kernansatz der Methode ist das Erarbeiten konkreter Handlungsmuster sowie deren Umsetzung und Einübung in Rollenspielen. Der Kurs eignet sich auch für Teilnehmer aus vergangenen Kursen, zur Auffrischung und Vertiefung des Gelernten. (per)
Samstag, 12. Mai, 13.15-17 Uhr, NaturFreundeHaus Hochstadt. Anmeldung: 06348-327124, [email protected].
Selbstbehauptungs- und Sicherheitstraining für Kinder von 5 bis 8 Jahren
In diesem Kurs lernen die Kinder ebenfalls alterstypische Gefah-ren zu erkennen, sie einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Thematisiert werden z. B. gute und schlechte Gefühle, Angst und Aggression, gute und schlechte Geheimnisse, alleine unterwegs, Ärger im Schulhof oder alleine zuhause.
Es werden Wege aufgezeigt, wie man bei Gefahren handlungsfähig bleibt und die typische „Opferrolle“ ablegt. Kernansatz der Methode ist das Erarbeiten konkreter Handlungsmöglichkeiten sowie deren Umsetzung und Einübung in realitätsbezogenen Rollenspielen. Die Arbeit mit den Kindern erfolgt dabei kindgerecht und spielerisch, mit viel Spaß und kleinen Erfolgserlebnissen. (per)
Samstag, 2. Juni und Samstag, 9. Juni, jeweils 10-11.45 Uhr, NaturFreundeHaus Hochstadt.
Anmeldung: 06348-327124, [email protected].
Workshop für Abiturienten im BIZ Bewerbung, Assessment-Center und Vorstellungsgespräch
LANDAU ■ Am Donnerstag, 3. Mai, findet von 15 bis 18 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Str. 2, ein Workshop mit Inhalten rund um die Bewerbung statt: Angesprochen sind interessierte Abiturienten und Schüler mit Fachhochschulreife. Der Workshop vermittelt die Bausteine eines Assessment-Centers. Selbstpräsentation, Auswahltests und Vorstellungsgespräche werden erarbeitet. Anmeldung im BIZ unter der Telefonnummer 06341-958222 oder per E-Mail an [email protected]. (per)
Kirche & Gemeinschaft„Let´s Praise“ – Liveband-Gottesdienst in der Johanneskirche
LANDAU ■ Am Samstag, 28. April, heißt es um 18 Uhr „Let‘s Praise“ mit Gospel, Rock, Reggae and more. Der Liveband-Gottesdienst ist zum ersten Mal in der Johanneskirche, Landau-Horst (Horststr.) zu Gast. Für das 13-köpfige Team um den Musiker Bill Langston und Prädikant Dr. Anton Geiser ist dies ein „Heimspiel“. (per)
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Am Anfang war der Duft. Während eine Pflanze beim Betreten eines Gartens vielleicht noch gar nicht zu sehen ist, kann man doch manch-mal schon ihren Duft wahrnehmen. Duftende Blüten sind eine kluge Strategie von Mutter Natur, denn so können Pflanzen auch unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel in der Dunkelheit, Bestäu-ber anlocken. Bestäubende Insek-ten sind für die Erhaltung vieler Pflanzenarten überlebenswichtig. Für den Menschen ist der Blüten-duft ein Aspekt, der ein schönes Gehölz oder eine Staude zusätzlich interessant machen kann.
Kein Frühling ohne ■
duftenden Flieder
Eine der bekanntesten Duftpflan-zen ist der Flieder (Syringa vulgaris und Sorten), der beinahe schon zum deutschen Kulturgut gehört und besonders in ländlichen Gär-ten häufig zu sehen ist. Er ist eine der typischsten und beliebtesten Frühlingspflanzen.
Im 19. Jahrhundert wurde er sehr populär und vor allem in Frank-reich, in der Gärtnerei Lemoine in Nancy, entstanden viele neue Sorten. Der Pflanzenzüchter Vic-
tor Lemoine war in seinem Hei-matland so berühmt, dass ihm dort sogar ein Denkmal errichtet wurde. Die großen Blütenrispen des Flieders, der manchmal auch als Edel-Flieder bezeichnet wird, verströmen einen intensiven Duft. Von reinem Weiß über Rosa bis hin zu dunklem Purpurrot reicht die Palette der Blütenfarben.
Als Alternative zum mehrere Me-ter hoch werdenden Edel-Flieder können in kleinen Gärten auch Ar-ten gepflanzt werden, die nur etwa einen Meter Höhe erreichen.
Viel Duft und Farbe auf ■
kleiner Fläche
Duftende Kletterpflanzen sind eine gute Lösung, wenn Platz knapp ist. Der Blauregen (Wisteria) benötigt nur wenig Grundfläche und kann viele Meter hoch werden. Er hat schöne gefiederte Blätter und bildet bis zu 50 Zentimeter lange, duftende Blütentrauben, meist in intensiven Blautönen. Es gibt auch Sorten, die rosa oder weiß blühen.
Anders als Efeu oder Wilder Wein bildet der Blauregen keine Haftor-gane, sondern klettert in der Natur an anderen Pflanzen in die Höhe.
Er benötigt darum im Garten eine besonders stabile Kletterhilfe. Weil er sehr kräftig wächst, ist er ideal, um Pergolen oder Laubengänge zu umranken und so einen blü-henden und duftenden Baldachin bilden.
Ein Duftgarten für den ■
Balkon
Neben dem Flieder gehört der Lavendel (Lavandula angustifo-lia und Sorten) wohl zu den be-kanntesten Duftpflanzen. In der Provence wird er großflächig zur Parfümherstellung gepflanzt. Neben den zahlreichen Laven-
delsorten mit Blüten in schönen Blau-und Violetttönen gibt es auch weiß- oder rosablühende Sorten. Die Höhe dieser Pflanzen variiert ebenfalls und so können zum Bei-spiel interessante Kombinationen mit Sorten in unterschiedlichen Höhen oder mit verschiedenen Blütenfarben entstehen.
Lavendel lässt sich vielseitig ver-wenden, unter anderem als kon-trastreicher Begleiter von Rosen, als niedrige Hecke oder zusammen mit Stauden. Weil Lavendel niedrig bleibt, ist er die ideale Duftpflanze auch für kleine Gärten. In ein Gefäß gepflanzt, verschönert er den Bal-kon oder die Terrasse. (PdM)
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In der warmen Jahreszeit ist es draußen oft am schönsten. Wer einen Garten hat, kann dann das gute Wetter im Grünen genießen und dabei auch aktiv werden. Viele Gartenbesitzer haben Freude am Pflanzen, Pflegen und Gestalten im Garten und die Bewegung an der frischen Luft tut gut.
Doch Garten- und Pflanzenpfle-ge kosten auch Zeit, die nicht jeder hat. Geschickte Gartenplanung, intelligente Technik und pflege-leichte Pflanzen sind dann die Lö-sung. Viele Gehölze beispielsweise bleiben von Natur aus gut in Form und benötigen keinen Rückschnitt.
Es gibt sogar Bäume und Sträu-cher, deren natürliche Schönheit unter Schnittmaßnahmen leiden würde, wie Magnolien (Magnolia), Zaubernüsse (Hamamelis), Feder-buschsträucher (Fothergilla), Blu-men-Hartriegel (Cornus kousa und C. florida), Lavendelheide (Pieris), Felsenbirnen (Amelanchier) und Zierapfelbäume (Malus).
Das ganze Jahr über ■
schön
Wenn Platz knapp ist und keine ausladend wachsenden, pflege-leichten Gehölze gepflanzt wer-
den können, gibt es interessante Alternativen. Viele Nadelgehölze haben markante Wuchsformen und benötigen keinen Schnitt. Das Sortiment reicht von teppichartig wachsenden Arten und Sorten bis hin zu eindrucksvollen Säulenfor-men.
Weil fast alle Nadelgehölze im-mergrün sind, bringen sie auch im Winter Farbe und Struktur in den Garten. Mit ihnen lassen sich interessante Effekte erzielen, denn ihr Farbenspektrum umfasst viele Grün-, Blau- und Gelbtöne. Die ver-schiedenen Wuchsformen tragen ebenfalls zur gestalterischen Viel-
falt bei. Mit ihrem immergrünen Nadelkleid verstärken manche die Farbwirkung von Frühlingsblumen mit hellen Blüten wie zum Beispiel Narzissen, deren Blüten vor einem dunklen Hintergrund besonders intensiv leuchten.
Fachwissen ■
nutzen
Andere Pflanzen wie der Kana-dische Hartriegel (Cornus cana-densis) und das Dickmännchen (Pachysandra) tragen dazu bei, Zeit zu sparen, indem sie den Bo-den dicht bedecken und so das
Echt dufte: lockende PflanzenweltMit duftenden Blüten kann man seinen Garten aufwerten
Eine der bekanntesten Duftpflanzen ist der Flieder. -Foto: trd
Mehr Zeit für den SommerMit guter Planung und den richtigen Pflanzen Freude am Garten
Gartenglück ganz einfach: Mit guter Planung, intelligenter Technik und pflegeleichten Pflanzen kann man sich auch bei knapper Zeit über einen gepflegten und schönen Garten freuen. -Foto: BGL
Keimen unerwünschter Wildkräuter verhindern.
Ein Garten kann ein kleiner Mik-rokosmos mit ganz unterschiedli-chen Standorteigenschaften sein. Wenn die Gehölze und Stauden passend zu den Licht- und Boden-verhältnissen ausgewählt wurden, können sie sich optimal entwickeln und es muss weniger neu gepflanzt werden.
Für langfristigen Erfolg mit Bo-dendeckern und auch mit anderen Gehölzen und Stauden gilt darum grundsätzlich: die richtige Pflan-ze am richtigen Platz. Im lichten Schatten unter Bäumen zum Bei-spiel haben es die meisten Blü-tenpflanzen schwer. Doch einige robuste bodendeckende Stauden wie Teppich-Golderdbeere (Wald-steinia ternata), die Schaumblüte (Tiarella) und das Frühlingsge-denkemein (Omphalodes verna) können an solchen Standorten dichte Teppiche bilden. Um eine gute Entscheidung zu treffen, lässt man sich deshalb am besten bei der Gehölz- und Staudenauswahl von den Pflanzenspezialisten im Fachhandel beraten. (BGL)
17 - 23.04.2012 Seite 11
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Gewalt und Intoleranz machen AngstFORTSETZUNG VON SEITE 7: Ausstellung gegen Extremismus erö�net
Unter den Besuchern war auch Metin Istabullu, Vorsitzender des Wörther Beirats für Migration und Integration. „Eine extremistische Position einzunehmen und somit Gewalt in jeglicher Hinsicht aus-zuüben, ist eine große Schwäche unserer Gesellschaft. Solchen Akti-vitäten steht man als Bürger mutlos gegenüber“, so Istabullu.
In einer ausführlichen Rede erläuterte Ralf Frauenrath, Leiter der Schule für Verfassungsschutz, die Notwendigkeit, den deutschen Staat vor extremistischer und terro-ristischer Gewalt zu schützen. Der Verfassungsschutz diene als Früh-warnsystem, der auf die Mithilfe von gut informierten Bürgern angewie-sen ist, wenn es um Bedrohungen durch Extremisten gehe, erklärte Frauenrath. Die Wanderausstellung solle ein Informationsangebot dazu sein, zudem seien extremistische
Phänomene bewusst sehr plakativ gestaltet, um insbesondere junge Menschen anzusprechen. Sie soll dem mündigen Bürger Anreize bieten, vertieft über Extremismus nachzudenken, über Ausprägun-gen und Ursachen zu diskutieren und sich über die Arbeitsweise der Verfassungsschutzbehörden ein zu-treffendes Bild zu machen. Dazu wird die Ausstellung durchgängig von Mitarbeitern des BfV betreut, die durch die Ausstellung führen und für Fragen und Diskussionen zu Verfügung stehen.
Ausstellungsbesucherinnen Pa-tricia Sander, die als Solistin die Veranstaltung am Piano untermal-te, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg be-suchen die zwölfte Oberstufe des Europa Gymnasiums. Extremismus sei ihnen aus den Medien bekannt, erläuterten sie im Gespräch mit
dem PFALZ-ECHO. Weder links noch rechts orientierte Extreme könnten sie gut heißen, da diese immer mit Gewalt zu tun hätten, und andere Menschengruppen ausschlössen. Die grenzenlose Gewalt und Into-leranz anderen gegenüber mache ihnen Angst, so die Schülerinnen. Die Ausstellung soll ein Beitrag zur geistig-politischen Auseinanderset-zung mit verfassungsfeindlichen Be-strebungen sein und soll gleichzeitig aufzeigen, dass die Demokratie auf grundlegende Wertorientierungen angewiesen ist, die gegenüber ext-remistischen Positionen verteidigt werden müssen. (mms)
Ausstellung noch bis 3. Mai (außer 30. April und 1. Mai),
Europa Gymnasium Wörth. Öff-nungszeiten: Montag-Mittwoch,
8-16 Uhr, Donnerstag, 8-18Uhr, Freitag, 8-12Uhr.
Setzten sich mit dem Ausstellungsthema auseinander: Die Oberstufenschülerinnen Patricia Sander, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg. (von links). -Foto: mms
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Schnell, speziell und ganz ohne Sprit17. Internationale Spezialradmesse Ende April in Germersheim
GERMERSHEIM ■ Die größte internationale Spezialradmesse – Spezi 2012 – öffnet am 28. Ap-ril zum 17. Mal ihre Pforten. Über 100 Aussteller und etwa 10.000 Besucher aus aller Welt werden im südpfälzischen Germersheim erwartet. In insgesamt drei Hallen und auf einem großen Freigelände gibt es Spezialräder – Liegeräder, Elektroräder, Falträder, Tandems, Velomobile, Cross Skates, Lasten-räder, Reha-Mobile, Sonderkons-truktionen und Zubehör – zu bestaunen und auszuprobieren. Einen Messeschwerpunkt bilden Pedelecs und E-Bikes, die auf dem Testparcours Probe gefahren wer-den können.
Experten, Neugierige und Tüftler finden während der Mitmachmesse alles, was in der Branche innova-tiv und spannend ist; darunter das Velomobil, das mit 1219 km in 24 Stunden den Weltrekord hält. In Zeiten steigender Spritpreise ist die Spezi richtungsweisend: „Dass wir uns u. a. dem Elektrorad wid-men, trägt dem aktuellen Trend Rechnung“, so Veranstalter Hardy Siebecke.
„Die neuesten Elektro-Modelle überzeugen selbst kritische und sportliche Spezialradfans vom Zu-satzantrieb. Da glänzen zum Bei-spiel Dreiräder, mit denen Pendler trocken und bequem zur Arbeit kommen, oder windschnittige Velo-
mobile, ob mit oder ohne E-Motor, die zunehmend alltagstauglicher werden, wie unser ‚Alltagsvelomo-bil-Wettbewerb’ zeigen wird.“
Als weltgrößte Ausstellung für die Spezialradbranche und ein-zigartige Kombination aus Mit-machmesse und Expertenforum erfreut sich die Spezi wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen finden zum Radfahren und werden sich der Vielfalt der individuellen Lösungen im Radsektor bewusst: 08/15 war gestern, beim Radeln ist Individualität Trend.
Das Herzstück der Spezialrad-messe bildet der Probeparcours, der durch einen von ExtraEnergy e. V. organisierten Elektroparcours
mit „normalen“ Elektrorädern er-gänzt wird. Zum Mitmachen oder Zuschauen lockt das spannende Trike-Rennen mit Rampe und Steilkurven. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit spannen-den Vorträgen und Reiseberichten rundet die Schau ab. (per)
17. Internationale Spezialrad-messe – Spezi, Samstag/Sonn-
tag, 28./29. April, Stadthalle Germersheim, jeweils 10-18 Uhr. 9. Germersheimer Trike-Rennen,
Samstag, 28. April, ab 16.30 Uhr, Spielwiese bei der Stadthalle,
Anmeldung (ab 18 Jahren): Hase Spezialräder, Halle 1.
www.spezialradmesse.de.
Blick auf das Gelände der Germersheimer Stadthalle, wo alljährlich die internationale Spezialradmesse statt�ndet. -Foto: honorarfrei
17 - 23.04.2012 Seite 13
5. Jahrgang - Nr. 17 - 23.04.2012 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0
Das Haus in Landau baut um
LANDAU ■ Dieses Haus beinahe am südlichen Stadtrand fällt auf durch seine Bescheidenheit. „DAS HAUS“ steht da einfach in großen Buchstaben über dem Eingang zur Weißenburger Straße hin, darüber prangt ein Stern. Was ist das eigentlich für ein Haus?
LESEN SIE EINEN AUSFÜHRLICHEN BERICHT AUF SEITE 9
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Verkaufso�en zum MaimarktAm Sonntag haben die Geschäfte geö�net
LANDAU ■ Es ist wieder Maimarkt auf dem alten Messplatz. Das nimmt die Landauer Geschäftswelt zum Anlass, auch am Sonntag ihre Türen für Besucher zu öffnen.
Als attraktive Einkaufsstadt bietet Landau viele innenstädtische Park-möglichkeiten in bester Einkaufs-lage. Hierfür wird der Parkplatz am OHG (Otto-Hahn-Gymnasium) ge-öffnet. Die Schranken werden ab 11 Uhr geöffnet und schließen wie-der um 19 Uhr. Auf dem Parkplatz der Firma Teppich Scherer in der Johannes-Kopp-Straße findet am
verkaufsoffenen Sonntag eine Aus-stellung des Südpfälzer Unterneh-mer Netzwerks – SUN – statt. Hier präsentieren sich Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen.
Als weitere Akzeptanzstelle des City-Gutscheins konnte das Stoffwerk in der Königstraße ge-wonnen werden. Die aktuelle Liste kann jeder Zeit im Internet aufge-rufen werden: www.city-gutschein.info oder unter www.aku-landau.de. (per)
LESEN SIE DEN BERICHT ZUM MAIMARKT AUF SEITE 13
Mehr als nur Country Western Folk Rock Swing Music
Calico Bonnets: Vielschichtiger Sound und stilgerechtes Programm. -Foto: Veranstalter
Senioren Union LandauTagesfahrt nach Straßburg
LANDAU ■ Am Donnerstag, 26. April, unternimmt die Senioren-Union Landau eine Tagesfahrt mit einem Reiseunternehmen nach Straßburg. Abfahrt ist um 8.30 Uhr. Es besteht in Straßburg die Gelegenheit zu einer Bootsrundfahrt, einer Stadtbesichtigung mit der Mini-Tram mit genauer Durchsage, oder zu einem Stadtbummel ganz nach Wunsch. Da noch einige Plätze frei sind, können noch Gäste mitfahren. (per)
Auskunft: Horst Erbach, 06341-60603, Gisela Baumann, 06341-83975.
ESCHBACH ■ Am kommenden Samstag, 28 April, wird die Kultur-Taverne Barreto zum Western-Saloon. Zumindest was das kul-turelle Angebot an diesem Abend betrifft, lautet das durchgängige, musikalische Credo „Country & Western“.
Doch die Vier-Mann- und Eine-Frau-Kapelle, Calico Bonnets, lässt längst nicht nur Country-Fans auf-horchen. Mit ihrem Programm vom klassischen Honky Tonk bis zum
zeitgemäßen Alternative Count-ry picken die Calico Bonnets so manche Perle des Genres aus dem Cowboyhut. The Calico Bonnets begeistern mit Fiddle, Gitarren, Banjo, Mandoline, Mundharmo-nika und Schlagzeug und liefern einen vielschichtigen Sound für ein stilgerechtes abwechslungs-reiches Programm und Songs, die mitreißen.
Die Kultur-Taverne öffnet am Samstag bereits um 17 Uhr, das
Konzert beginnt gegen 20.30 Uhr. (per)
Kontakt und Reservierungen: 06345-9496800.
OFFENBACH ■ Die Firma Lenz Badsanierung verwirklicht seit mehr als fünf Jahren Badsanierungen nach Kundenwunsch. Der Schwerpunkt liegt im Privatkundenbereich.
Seit 20 Jahren ist der Gründer der Firma, Christian Lenz, selbstständig tätig. Der Fliesenlegermeister führ-te mehrere Jahre gemeinsam mit einem Geschäftspartner eine Firma, gründete dann aber 2007 sein ak-tuelles, eigenständiges Unterneh-men. Seit Januar ist sein Bruder Martin Mitinhaber. „Durch meine frühere Selbstständigkeit bin ich nicht nur in meinem Ausbildungs-beruf versiert, sondern verfüge
auch über langjährige Erfahrung im Sanitärhandwerk. Wer uns beauftragt bekommt eine vollständige B a d s a n i e r u n g , ohne dass wir fremde Hand-werksbetriebe hinzu ziehen müssen. Wir ma-chen alles selbst, angefangen bei der 3-D-Planung in Fotorealistik bis hin zur kompletten Fertig-stellung“, erklärt Christian Lenz. Das Unternehmen, das zunächst
in der Essingerstraße gegründet wurde, hat mittlerweile in
der Franz-Matt-Straße 8 seinen Sitz und
umfasst derzeit ein vierköpfiges Team, welches fundierte handwerk l iche A u s b i l d u n g e n vorweisen kann
und sich zudem re-gelmäßig fortbildet,
um immer auf dem neuesten Stand zu sein.
In der Hauptsache verwirk-licht Lenz Bäderträume. Bei zufrie-denen Kunden, die beispielsweise
zusätzlich noch Unterstützung bei der Küchensanierung wünschen, wird dies allerdings auch gerne umgesetzt. Der Gründer betont: „Wir freuen uns, wenn die Kunden so zufrieden sind, dass sie uns auch für weitere Umbauten buchen. Unser Schwerpunkt liegt jedoch bei den Bädern. Hier im Umkreis können interessierte Neukunden auch Referenzobjekte besichtigen, um sich ein besseres Bild über un-sere Leistung zu machen.“
Wer eine Badsanierung bei Lenz anfragt, erhält zunächst einen Vor-orttermin, damit sich Christian Lenz einen Überblick über die Gegeben-heiten verschaffen kann. Oft lässt
OFFENBACH ■ 2006 begann die „Offenbacher Zukunftsinitiative“ (OZi), die das Ziel hatte, alle Ein-wohner zu beteiligen, das Gemein-wesen zu stärken, das Ehrenamt zu fördern und den verschiedenen Generationen und Kulturen ein Mit-einander aufzuzeigen und dieses zu stärken.
Das Café OZi ist die Zentrale des MGH. Hier können sich alle Gene-rationen treffen, austauschen und Informationen (Dienstleistungen, Gewerbe, Veranstaltungen, Kurse) bekommen. Eine Infowand ist hier angesiedelt, ebenso wie der Kaffeenachmittag für Migranten, Treffen von Menschen mit Behin-
derung, Handarbeitscafé und vie-les mehr. Gleichzeitig ist das Café auch ein Ort der Qualifizierung. Auch Kinderbetreuung wird dort organisiert. Nach den üblichen Betreuungszeiten soll den Eltern eine flexible Betreuung verfügbar sein. Maximal 15 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren (beziehungsweise 1. bis 4 . Klasse) können gleichzei-tig betreut werden. Die Betreuung findet inzwischen auch in den Schulferien statt. Es werden elf von 13 Ferienwochen mit dieser Betreuung abgedeckt. Auch das Regioaustauschnetz ist ansässig – jeder kann etwas, das ist die Devi-se. Leistung wird gegen Leistung
Das Haus ist ein Kulturzentrum, eine sozio-kulturelle Begegnungs-stätte. Für die Organisation von Konzerten und des RockHaus-Festivals ist es allgemein bekannt, aber das ist bei weitem nicht alles. Für viele Landauer, und vor allem auch für viele junge Leute, ist das Haus mittlerweile ein Begriff und ein Inbegriff von Gemeinschafts-sinn und Kultur – ein Platz für viele Ideale.
Der Wunsch geht in ■
Erfüllung
Gemietet und eingerichtet hat es der Verein Südstern e. V., der sich vor acht Jahren gebildet hat aus einem immer größer werdenden Freundeskreis von jungen Leuten, die zusammen Fußball spielten und sich oft in einer kleinen Wohnung trafen. Man wünschte sich mehr Platz für gemeinsame Aktivitäten
und beschloss, ein Haus zu mieten. Was Südstern verwirklicht, entsteht durch das gemeinschaftliche Enga-gement vieler Einzelner, die daran ihre Freude haben.
Man wollte etwas tun in Landau, mit und in der Gemeinschaft. Im Haus gibt es zeitweise eine kleine Wohngemeinschaft, die unteren Räume dienen als Gemeinschafts-räume – am Wochenende ist hier eine Kneipe eingerichtet, und unter der Woche ist es so etwas wie ein öffentliches Wohnzimmer. Südstern zitiert Clueso: „Eine Stadt ist wie eine WG ohne Gemeinschaftssinn“; im Haus dagegen ist jeder willkom-men, der Gemeinschaft sucht. Es ist ein Ort, an dem man zwanglos Menschen treffen kann, man kann gemütlich zusammensitzen und reden über das, was einen be-schäftigt, man kann entspannen und sich als Mensch angenommen fühlen, man kann Musik hören oder
machen, man kann sich in gemein-same Projekte einbringen oder sie genießen. Die Grundhaltung des Vereins ist christlich, etwa 40 Prozent der Mitglieder sind Pro-testanten, 20 Prozent Katholiken, es besteht hier reges Interesse an Glaubenssachen – der Verein ver-steht das aber als eines von vielen Angeboten, nicht als Muss.
Die Geschichte, die der Vorsitzen-de des Südstern e. V. Armin Schow-alter über das Haus und den Verein erzählt, klingt sehr spannend. Für den Südstern und das Haus gibt es keine Altersgrenzen, allerdings ist die Gruppe der jungen Leute mit vielen Studenten die größte; es sind Menschen aus vielfältigen Gesellschaftsschichten, und die Ak-tivitäten betreffen oft Kultur, sehr viel Musik, Sport, Kreatives, aber auch soziales Engagement. In der mittlerweile fünfjährigen Geschich-te des Hauses gab es Häkel-Abende,
Fußballspiele, Punk-Konzerte, Mit-ternachtsgottesdienste, Vernissa-gen, Jam-Sessions, DVD-Nächte, Workshops im Werken, Flohmärk-te und vieles mehr, gemeinsame Projekte wurden hier durchgeführt oder geplant, zum Beispiel auch das Sommerfest im Goethepark und das Park-Picknick.
Viele Musiker, Liedermacher und Künstler waren schon da, beim RockHaus-Festival, das mit mittlerweile insgesamt 60 Bands viele Besucher begeisterte, konnte man namhafte Künstler wie Cris Cosmo, Rolf Stahlhofen und Jo-achim Deutschland live erleben. Freilich wird jetzt umgebaut im Haus – große Veranstaltungen über mehrere Tage werden ausgelagert in die Wasgauhalle in Kapellen-Drusweiler. Dafür gibt es im Ge-meinschaftsraum im Haus künftig mehr Sitzplätze und eine zweite Bühne für Musik, Kleinkunst und
Lesungen; die Theke wurde ver-kleinert, auch ein neuer Fußboden wurde verlegt. Auf das neue Pflaster in der Einfahrt ist der Angestellte des Vereins Harry Mayrhofer stolz, der es zusammen mit seinem Vater verlegt hat.
Viele Helfer packen an beim
Umbau, und auch die Sparkasse Südliche Weinstraße unterstützt das Haus dabei mit einer Summe von 2.000 Euro.
Die Neueröffnung ist für den 27. April geplant mit einem Konzert der australischen Rockband The Sunpilots. (hoc)
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Das Haus in Landau baut umFORTSETZUNG VON SEITE 1: Gemeinschaftssinn und Kultur
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Von Claudia Licht
HERXHEIM ■ Die Dachorganisati-on der Herxheimer Seniorenmesse ist die Vereinigung „Alterna(k)tiv“ – eine gemeinsame Initiative der Ortsgemeinde Herxheim und einer aus dem Projekt des Ministeriums „Aktiv im Alter“ hervorgegange-nen Projekt- und Arbeitsgruppe ehrenamtlich tätiger Personen. Verantwortlich begleitet und mitgestaltet wird die Initiative
durch den Geschäftsbereich des 1. Ortsbeigeordneten.
„Herxheim bekam den Zuschlag als eine von 150 Städten und Gemeinden, die für das Projekt des Ministeriums ausgewählt
wurden“, erklärt Sylvia Zöller, die Seniorenbeauftragte der Orts-gemeinde Herxheim. „Wir haben Befragungen durchgeführt, genau hingeschaut, wo was gebraucht wird, wo die Probleme für die äl-tere Generation und ihre Ange-hörigen liegen – ganz einfach: wo‘s hapert.“ So entstand der Arbeitskreis Alterna(k)tiv.
Die zentrale Beratung von Se-nioren steht im Mittelpunkt der Initiative die in vier Aufgabenfelder
unterteilt ist: Wohnberatung mit der Zielsetzung, Hinweise, Ratschlä-ge und Tipps für altersgerechte Wohnsituationen darzustellen, Unterstützung in der Vermittlung von Verwaltungen, Förderstellen
und sonstigen Vertretern lokaler Angebote rund um das Wohnen.
Der zweite Schwerpunkt ist die Sicherheitsberatung mit Hinwei-sen und Ratschlägen rund um das Sicherheitsgefühl der älte-ren Menschen – dabei reicht das Spektrum von Einbruchssicher-heit über Computer, Rauchmelder, Verhalten an der Wohnungstür bis hin zu Kaffeefahrten und Straßenverkehr.
Der dritte Pfeiler ist die Pflege-
beratung – durch eine intensive und wirkungsvolle Vernetzung mit der lokalen Sozialstation, mit gegenseitiger Unterstützung und insbesondere mit vielen Informa-tionen zur Regelung des Alltagsle-
bens soll diese Beratungsaufgabe dauerhaft und nachhaltig die Le-benssituation der älteren Mitbürger verbessern.
Ganz wichtig ist das vierte Element des Arbeitskreises: Die Ehrenamtsbörse – diese Einrich-tung vermittelt Hilfe suchende und ehrenamtlich Hilfe leistende Menschen, um Notsituationen zu bereinigen. Ziel dabei ist es, An-gebote zu finden, um schwierige häusliche Situationen für ältere, kranke und behinderte Menschen zu beheben. Es entstehen neue so-ziale Kontakte und Beziehungen – und die Unterstützung richtet sich konkret nach den Bedürfnissen der Hilfenehmer.
Die Initiative ist eine Erweite-rung und wichtige Ergänzung der bisherigen Offenen Seniorenar-beit, die in der bekannten Form unverändert beibehalten wird. „Alterna(k)tiv“ wird im Pavillon am Park (PAP) eigene Räumlich-keiten beziehen und alle orga-nisatorischen Notwendigkeiten dort bündeln. Für die einzelnen Aufgabenfelder wird es verant-wortliche Ansprechpartner geben, die unter dem Dach „Alterna(k)tiv“ zusammengefasst sind. Diese Dachorganisation wird auch für den reibungslosen Ablauf, Ver-netzung und dem Zusammen-gefüge der einzelnen Funktionen verantwortlich sein.
„Die Senioren haben somit die Möglichkeit, sich an einer zentralen Stelle vor Ort über Lösungsmög-lichkeiten im Alter umfassend zu informieren, um so lange wie möglich selbstbestimmt zuhause leben zu können“, freut sich Sylvia Zöller.
Informationen und Kontakt: Sylvia Zöller, 07276-8824.
Alternativen im späteren Lebensabschnitt Selbstbestimmt bleiben mit „Alterna(k)tiv“
Der Pavillon im Park: Wenn alles nach Plan läuft, soll hier ab August die Vereinigung „Alter(n)aktiv“ untergebracht sein. -Foto: privat
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Anzeigensonderverö� entlichung II. Herxheimer Senioren-Informationsbörse in der FesthalleSamstag, 28. April und Sonntag, 29. April 2012
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Aktiv und gesund leben im AlterHerxheimer Senioren-Informationsbörse in der Festhalle
HERXHEIM ■ Die Offene Senio-renarbeit der Gemeinde Herxheim und der Arbeitskreis „Alterna(k)tiv“ veranstalten am Samstag, 28. Ap-ril und Sonntag, 29. April, in der Festhalle Herxheim eine Informa-tionsbörse mit dem Thema: „Herx-heim – informativ, aktiv und gesund leben im Alter“.
Auf der Messe in der Herxheimer Festhalle können sich die Besucher zentral und umfassend über Vor-sorge, Pflege und alle wichtigen Fragen zum Thema Altern informie-ren. Präsentiert werden Hilfsmittel, die das tägliche Leben erleichtern, Pflegedienste und ambulante Hil-fezentren, Essen auf Rädern, Behin-derten- und Krankentransporte, ein ambulanter Hospiz- und Palliativ-
dienst, Beratungsstellen und die Ehrenamtsbörse.
Die Polizei berät über Sicherheit im Alter, kompetente Ansprech-partner erklären wie Patientenver-fügungen, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung funktionie-ren. Außerdem gibt es eine Wohn-beratung, Vorschläge für Sport im Alter und Vieles mehr. Auch die Alzheimer Selbsthilfegruppe und das Forum Demenz wird vor Ort sein. Der Eintritt ist frei. (per)
Samstag, 28. April, 11-18 Uhr, Sonntag, 29. April, 11-17 Uhr,
Festhalle Herxheim.
Informationen und Kontakt: Sylvia Zöller, 07276-8824. Das wünscht sich jeder: �t zu sein bis ins hohe Alter. -Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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Ergo_Kalender_2007 04.07.2007 14:52 Uhr Seite 2
Seite 10 17 - 23.04.2012
5. Jahrgang – Nr. 17 – 23.04.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0
Von Marita Poschitzki
JOCKGRIM ■ Das Waldfest des Musikvereins Jockgrim, das seit 1963 stattfindet, ist der Höhepunkt im Vereinsleben und sehr beliebt in der Verbandsgemeinde und der Region. Dieses Musikfest hat eine lange Tradition und fand bisher im Gereutwald bei der Wilhelmsruhe statt.
„Das war schon ein idyllisches Plätzchen und die vielen Besu-cher jedes Jahr liebten das Fest, so mitten im Wald“, erzählt An-ton Fischer vom Musikverein. „Der Aufwand für so ein Waldfest ist sehr groß. Alles was wir dafür
brauchten, wie Bühne, Strom, To-iletten, Tische und Stühle, Wasser, Essen, Getränke, Zelt, musste in das Waldstück transportiert und auch wieder zurückgeschafft wer-den. Das war jedes Jahr ein großer Kraftaufwand. Und so haben wir beschlossen, den Stammplatz im Gereutwald zu verlassen und mit dem Waldfest umzuziehen.
Der neue Festplatz wird an den Vereinshallen am Kirchelweg in der Nähe der Tennisplätze entstehen. Dieser Platz ist auch näher an der Gemeinde dran und für jedermann gut zu erreichen“, erklärt Fischer.
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Von Monica Mari-Schloss
WÖRTH ■ Am 16. April wurde die Ausstellung des Bundesamts für Verfassungsschutz „Es betrifft Dich! Demokratie schützen – gegen Extremismus in Deutschland“ mit einem gelungenen musikalischen Beitrag des Schulchors vom Europa Gymnasiums Wörth eröffnet.
Hans Werner, Mitglied der er-weiterten Schulleitung des Europa Gymnasiums, machte in seiner Ein-führungsrede darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, vor allem die junge Bevölkerung ausreichend über die Gefahren von Fanatismus und Extremismus aufzuklären. Es gehe ein extremes Bedrohungs-potential solcher Gruppierungen aus, so der Sprecher.
Mit Ausstellungstafeln, Mul-
timedia- und anderen interakti-ven Elementen sowie in Vitrinen ausgestellten Tat- und Propagan-damitteln wird umfassend über die Gefahren des Extremismus in Deutschland aufgeklärt. Diese Prä-sentation sei eine gute Grundlage für den Unterricht, da viele Impulse wachgerufen würden, erklärte Hans Werner. Die verfehlte gesellschaft-liche Entwicklung mache auch deutlich, wie wichtig es sei, eine gesunde Basis für Wertorientierung zu legen, im Elternhaus sowie in der Schule. „Jeder von uns kann schon morgen ein Opfer von Gewalt, Kriminalität und Diskriminierung werden, darum ist ein geistiger und politischer Austausch im Vorfeld heute nicht mehr wegzudenken“, meinte Werner.
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Töpfermarkt in Kandel Über 60 Aussteller bieten ihre Waren an
KANDEL ■ Am 28. und 29. Ap-ril präsentieren vor historischer Kulisse auf dem Plätzel und dem angrenzenden Marktplatz über 60 Aussteller aus dem gesamten Bun-desgebiet und dem benachbarten Elsass, was sie in ihren Werkstätten töpfern.
Die persönliche Auswahl dürfte schwer fallen zwischen Gebrauchs-, Garten- und Dekorationskeramik, Schmuck sowie verschiedenen Gefäßen oder Schalen in unter-schiedlichen Ausführungen und Farben. Das Angebot reicht von Zierbrunnen, Vogeltränken und Pflanzgefäßen über Tonstelen, Windlichter und Geschirr bis hin zu Feuer speienden Drachen so-wie Tierfiguren aus salzglasiertem Steinzeug, Ton oder auch Raku Ke-ramik. (per)
Töpfermarkt, 28./29. April, 11-18 Uhr, Plätzel und Markt-
platz, Kandel. Da fällt die Auswahl schwer: Töpferware in Hülle und Fülle für Haus und Garten. -Foto: honorarfrei
Gewalt und IntoleranzAusstellung gegen Extremismus erö�net
Jockgrimer Waldfest zieht um
Umbau der Vereinshalle
Gitarrensound für jedenClassic Rock Party in Jockgrim – die Zweite
JOCKGRIM ■ Nach der überaus positiven Resonanz auf die erste Classic Rock Party im November vergangenen Jahres, geht Rock-grim e. V. am Samstag, 28. April, ab 20 Uhr unter dem gleichen Motto in Runde zwei.
Auch dieses Mal stehen Rock-Klassiker der vergangenen Jahr-zehnte im Vordergrund und bieten kurzweilige Unterhaltung sowohl für jüngere Musikfreunde wie auch für „Alt-Rocker“. Drei Bands aus der Region werden die Bühne in der Turnhall‘ in Jockgrim entern, um mit rockigen Highlights den Saal zum Beben zu bringen.
Mit Generations Of Rock, der Band der Gründungsväter von Rockgrim e. V., starten die Abräu-mer des letzten Events diesmal als Anheizer und werden bereits zu Beginn mit allseits bekannten
Gassenhauern von AC/DC bis ZZ Top die Menge zum Kochen brin-gen. Diese Steilvorlage wird an-schließend von Free Speech aus Herxheim perfekt weiterverarbeitet und mit leichter Metal-Schlagseite zusätzlich garniert. Den Abschluss des Abends bilden Joe Sixpack aus Karlsruhe, die das Repertoire zum einem um poppigere Elemente wie Bryan Adams erweitern und zum anderen auch deutschsprachige Hits wie z. B. Stücke der Ärzte oder gar von Udo Jürgens rockmusika-lisch in Szene setzen. Dementspre-chend kann auch bei der zweiten Auflage von einem breiten Spekt-rum ausgegangen werden, so dass jeder Rock-Fan auf seine Kosten kommen wird. (per)
Samstag, 28. April, ab 20 Uhr, Turnhall‘ Jockgrim.
Joe Sixpack machen auch aus Udo Jürgens einen Rocker. -Foto: privat
HÖRDT ■ Am 5. und 6. Mai veran-stalten die Spargelhöfe Böhm und Frey in Zusammenarbeit mit dem Südpfalz Tourismus Verbandsge-meinde Rülzheim e.V. zum sechsten Male die „Hördter Spargeltage“.
Die beiden Spargelhöfe verwöh-nen den Gaumen Ihrer Gäste mit leckeren Spargelgerichten in den
verschiedensten Variationen und bieten erlesene Weine. Außer dem königlichen Gemüse, das auch Spit-zenköche Deutschlands zu schätzen wissen, werden Pfälzer Spezialitäten, hausgemachter Kuchen und Wa�eln angeboten. Die süße Versuchung lockt: Spargelpralinen, Grünspar-gelschokolade, Spargeleis. Neue
Spezialität in diesem Jahr: Spar-gelbaguette hergestellt von der Bäckerei Kohler. Jeder Spargelhof lädt zum Schlemmen ein und bie-tet seinen Gästen ein buntes Rah-menprogramm. Das Fest beginnt am Samstagnachmittag ab 16 Uhr, am Sonntag ab 11 Uhr. Live-Musik mit Pitt Volk erwartet die Gäste am
Samstagabend im Spargelhof Böhm. Der Musikverein Harmonie aus Hördt spielt am Sonntagnachmittag beim Spargelhof Frey auf.
Die Besucher erleben das Spar-gelstechen, erfahren Interessantes über den Spargelanbau und seine Verarbeitung, oder genießen sonn-tagnachmittags die Vorführungen
der Tanzgarden des Karnevalvereins Hördt. Hüpfburg und Kinderanima-tion sorgen dafür, dass auch bei den kleinen Gästen keine Langeweile auf-kommt. Mit der Pferdekutsche kann man kostenlos von Hof zu Hof fahren und Spargel à la carte im Freien oder in der rustikalen Scheune genießen. Auch die Ho�äden sind an den Hörd-
ter Spargeltagen geö�net und bie-ten erntefrisches saisonales Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, natürlich auch den aromatischen Pfälzer Spargel. (per)
Kontakt: Petra Becker, 07272-70021068
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Naturschutzgebiet Goldgrund: Erholung purIdyllische Landschaft und ungewöhnliche Flora und Fauna
Musikverein Harmonie Maximiliansau e. V.Philipp Ruppenthal schwingt den Taktstock
MAXIMILIANSAU ■ Der 19-jährige Philipp Ruppenthal ist seit einigen Wochen neuer Dirigent der Jugendkapelle. Der Musiker machte im Alter von acht Jahren seine ersten musikalischen Gehversuche auf der Posaune. Beim Kreismusikverband Germersheim absolvierte er das bronzene und silberne Leistungsabzeichen. Dort erkannte man sein Talent als Posaunist, sodass er im Jahre 2007 in das Verbandju-gendorchester des Kreismusikverbands berufen wurde. (per)
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MAXIMILIANSAU ■ Oftmals lie-gen die schönen Dinge direkt vor der Haustür. Das Naturschutzge-biet Goldgrund mit seiner vielfäl-tigen Flora und Fauna ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Auf Spazierwegen durch die Rheinauen oder am Rhein entlang kann man die einzigartige Welt der Auenland-schaft entdecken.
Aus geologischer Sicht sind die Rheinauen noch „Jünglinge“: Sie bildeten sich vor etwa 10.000 Jahren nach der letzten Eiszeit. In dieser Zeit entstanden Wälder, die dem ständigen Wechsel der Wasserstände ausgesetzt waren. Der badische Ingenieur Johann Gottfried Tulla führte im 19. Jahr-hundert eine Rheinbegradigung durch. Seine Maßnahmen gaben dem Oberrhein ein völlig neues Aussehen. So wurde etwa das Flussbett auf 200 bis 250 Meter
eingeengt, begradigt und vertieft, Dammanlagen gebaut und die Form verstärkt. Dadurch sollten die Siedlungsflächen vor den häufigen Überflutungen geschützt und neue Siedlungsflächen gewonnen, die Schiffbarkeit verbessert und die grassierenden Krankheiten (u. a. das „Sumpffieber“) zurückgedrängt werden. Durch die Rheinbegra-digung wurden die ehemaligen Schlingen abgeschnitten und bil-den heute weitgehend stehende Gewässer, die Altrheinarme.
Die Pflanzenwelt hat sich ange-passt: Trotz der Zerstörung großer Teile der ehemaligen Auwälder durch die wirtschaftliche Nutzung lässt sich noch die typische Eintei-lung des natürlichen Auwalds in die Weich- und in die Hartholzaue erkennen.
Bäume der Weichholzaue kön-nen besonders lange Zeiten der
Überflutung ertragen ohne Scha-den zu nehmen, wie zum Beispiel die Silberweide. In der etwas höher gelegenen Hartholzaue gedeihen
Ulmen- und Ahornarten, Eichen, und Eschen. Häufig anzutreffende Bodenpflanzen sind Schachtelhal-me und Bärlauch. (per)
Bärlauch blüht zu Hauf im Goldgrund. -Foto: MarenBeßler/pixelio.de
Frühling in der einzigartige Welt der Auenlandschaft im Naturschutzgebiet Goldgrund. -Foto: DieterStehle/pixelio.de
17 - 23.04.2012 Seite 9
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Von Claudia Licht
HERXHEIM ■ Die Dachorganisation der Herxheimer Seniorenmesse ist die Vereinigung „Alterna(k)tiv“ – eine gemeinsame Initiative der Ortsge-meinde Herxheim und einer aus dem Projekt des Ministeriums „Aktiv im Al-ter“ hervorgegangenen Projekt- und Arbeitsgruppe ehrenamtlich tätiger Personen. Verantwortlich begleitet und mitgestaltet wird die Initiative durch den Geschäftsbereich des 1. Ortsbeigeordneten.
„Herxheim bekam den Zuschlag als eine von 150 Städten und Ge-meinden, die für das Projekt des Ministeriums ausgewählt wurden“, erklärt Sylvia Zöller, die Senioren-beauftragte der Ortsgemeinde Herxheim. „Wir haben Befragungen durchgeführt, genau hingeschaut, wo was gebraucht wird, wo die Pro-
bleme für die ältere Generation und ihre Angehörigen liegen – ganz einfach: wo‘s hapert.“ So entstand der Arbeitskreis Alterna(k)tiv.
Die zentrale Beratung von Senio-ren steht im Mittelpunkt der Initiative die in vier Aufgabenfelder unterteilt ist: Wohnberatung mit der Zielset-zung, Hinweise, Ratschläge und Tipps für altersgerechte Wohnsituationen darzustellen, Unterstützung in der Vermittlung von Verwaltungen, Förderstellen und sonstigen Ver-tretern lokaler Angebote rund um das Wohnen.
Der zweite Schwerpunkt ist die Sicherheitsberatung mit Hinwei-sen und Ratschlägen rund um das Sicherheitsgefühl der älteren Men-schen – dabei reicht das Spektrum von Einbruchssicherheit über Com-puter, Rauchmelder, Verhalten an der Wohnungstür bis hin zu Kaffee-
fahrten und Straßenverkehr.Der dritte Pfeiler ist die P�egebe-
ratung – durch eine intensive und wirkungsvolle Vernetzung mit der lokalen Sozialstation, mit gegen-seitiger Unterstützung und insbe-sondere mit vielen Informationen zur Regelung des Alltagslebens soll diese Beratungsaufgabe dauerhaft und nachhaltig die Lebenssituation der älteren Mitbürger verbessern.
Ganz wichtig ist das vierte Element des Arbeitskreises: Die Ehrenamts-börse – diese Einrichtung vermittelt Hilfe suchende und ehrenamtlich Hilfe leistende Menschen, um Not-situationen zu bereinigen. Ziel da-bei ist es, Angebote zu �nden, um schwierige häusliche Situationen für ältere, kranke und behinderte Menschen zu beheben. Es entstehen neue soziale Kontakte und Beziehun-gen – und die Unterstützung richtet sich konkret nach den Bedürfnissen der Hilfenehmer.
Die Initiative ist eine Erweiterung und wichtige Ergänzung der bishe-
rigen Offenen Seniorenarbeit, die in der bekannten Form unverän-dert beibehalten wird. „Alterna(k)tiv“ wird im Pavillon am Park (PAP) eigene Räumlichkeiten beziehen und alle organisatorischen Not-wendigkeiten dort bündeln. Für die einzelnen Aufgabenfelder wird es verantwortliche Ansprechpart-ner geben, die unter dem Dach „Alterna(k)tiv“ zusammengefasst sind. Diese Dachorganisation wird auch für den reibungslosen Ablauf, Vernetzung und dem Zusammen-gefüge der einzelnen Funktionen verantwortlich sein.
„Die Senioren haben somit die Möglichkeit, sich an einer zentralen Stelle vor Ort über Lösungsmöglich-keiten im Alter umfassend zu infor-mieren, um so lange wie möglich selbstbestimmt zuhause leben zu können“, freut sich Sylvia Zöller.
Informationen und Kontakt: Sylvia Zöller, 07276-8824.
Alternativen im späteren Lebensabschnitt Selbstbestimmt bleiben mit „Alterna(k)tiv“
Der Pavillon im Park: Wenn alles nach Plan läuft, soll hier ab August die Vereinigung „Alter(n)aktiv“ untergebracht sein. -Foto: privat
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Schnell, speziell und ganz ohne Sprit17. Internationale Spezialradmesse Ende April in Germersheim
GERMERSHEIM ■ Die größte internationale Spezialradmesse – Spezi 2012 – öffnet am 28. Ap-ril zum 17. Mal ihre Pforten. Über 100 Aussteller und etwa 10.000 Besucher aus aller Welt werden im südpfälzischen Germersheim erwartet. In insgesamt drei Hallen und auf einem großen Freigelände gibt es Spezialräder – Liegeräder, Elektroräder, Falträder, Tandems, Velomobile, Cross Skates, Lasten-räder, Reha-Mobile, Sonderkons-truktionen und Zubehör – zu bestaunen und auszuprobieren.
Einen Messeschwerpunkt bilden Pedelecs und E-Bikes, die auf dem Testparcours Probe gefahren wer-den können.
Experten, Neugierige und Tüftler finden während der Mitmachmesse alles, was in der Branche innovativ und spannend ist. In Zeiten stei-gender Spritpreise ist die Spezi richtungsweisend: „Dass wir uns u. a. dem Elektrorad widmen, trägt dem aktuellen Trend Rechnung“, so Veranstalter Hardy Siebecke.
„Die neuesten Elektro-Modelle überzeugen selbst kritische und
sportliche Spezialradfans vom Zusatzantrieb.“
Als weltgrößte Ausstellung für die Spezialradbranche und ein-zigartige Kombination aus Mit-machemesse und Expertenforum erfreut sich die Spezi wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen finden zum Radfahren und werden sich der Vielfalt der individuellen Lösungen im Radsektor bewusst: 08/15 war gestern, beim Radeln ist Individualität Trend.
Das Herzstück der Spezialrad-messe bildet der Probeparcours,
der durch einen von ExtraEnergy e. V. organisierten Elektroparcours mit „normalen“ Elektrorädern er-gänzt wird. (per)
17. Internationale Spezialrad-messe – Spezi, Samstag/Sonn-
tag, 28./29. April, Stadthalle Germersheim, jeweils 10-18 Uhr. 9. Germersheimer Trike-Rennen,
Samstag, 28. April, ab 16.30 Uhr, Spielwiese bei der Stadthalle,
Anmeldung (ab 18 Jahren): Hase Spezialräder, Halle 1.
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Seite 10 17 - 23.04.2012
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Bäume
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Obstgehölze
mediterrane Gehölze
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In der warmen Jahreszeit ist es draußen oft am schönsten. Wer einen Garten hat, kann dann das gute Wetter im Grünen genießen und dabei auch aktiv werden. Viele Gartenbesitzer haben Freude am Pflanzen, Pflegen und Gestalten im Garten und die Bewegung an der frischen Luft tut gut.
Doch Garten- und Pflanzenpfle-ge kosten auch Zeit, die nicht jeder hat. Geschickte Gartenplanung, intelligente Technik und pflege-leichte Pflanzen sind dann die Lö-sung. Viele Gehölze beispielsweise bleiben von Natur aus gut in Form und benötigen keinen Rückschnitt. Es gibt sogar Bäume und Sträu-cher, deren natürliche Schönheit unter Schnittmaßnahmen leiden würde, wie Magnolien (Magnolia), Zaubernüsse (Hamamelis), Feder-buschsträucher (Fothergilla), Blu-men-Hartriegel (Cornus kousa und C. florida), Lavendelheide (Pieris), Felsenbirnen (Amelanchier) und Zierapfelbäume (Malus).
Das ganze Jahr über ■
schön
Wenn Platz knapp ist und keine ausladend wachsenden, pflege-leichten Gehölze gepflanzt wer-den können, gibt es interessante Alternativen. Viele Nadelgehölze haben markante Wuchsformen und benötigen keinen Schnitt. Das Sortiment reicht von teppichartig wachsenden Arten und Sorten bis hin zu eindrucksvollen Säulenfor-
men. Weil fast alle Nadelgehölze im-
mergrün sind, bringen sie auch im Winter Farbe und Struktur in den Garten. Mit ihnen lassen sich interessante Effekte erzielen, denn ihr Farbenspektrum umfasst vie-le Grün-, Blau- und Gelbtöne. Die verschiedenen Wuchsformen tra-gen ebenfalls zur gestalterischen Vielfalt bei. (BGL)
Echt dufte: lockende P� anzenweltMit duftenden Blüten kann man seinen Garten aufwerten
Am Anfang war der Duft. Während eine Pflanze beim Betreten eines Gartens vielleicht noch gar nicht zu sehen ist, kann man doch manch-mal schon ihren Duft wahrnehmen. Duftende Blüten sind eine kluge Strategie von Mutter Natur, denn so können Pflanzen auch unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel in der Dunkelheit, Bestäu-ber anlocken. Bestäubende Insek-ten sind für die Erhaltung vieler Pflanzenarten überlebenswichtig. Für den Menschen ist der Blüten-duft ein Aspekt, der ein schönes Gehölz oder eine Staude zusätzlich interessant machen kann.
Kein Frühling ohne ■
duftenden Flieder
Eine der bekanntesten Duftpflan-zen ist der Flieder (Syringa vulgaris und Sorten), der beinahe schon zum deutschen Kulturgut gehört und besonders in ländlichen Gär-ten häufig zu sehen ist. Er ist eine der typischsten und beliebtesten Frühlingspflanzen.
Im 19. Jahrhundert wurde er sehr populär und vor allem in Frank-reich, in der Gärtnerei Lemoine in Nancy, entstanden viele neue Sorten. Der Pflanzenzüchter Vic-tor Lemoine war in seinem Hei-matland so berühmt, dass ihm dort sogar ein Denkmal errichtet wurde. Die großen Blütenrispen des Flieders, der manchmal auch als Edel-Flieder bezeichnet wird, verströmen einen intensiven Duft. Von reinem Weiß über Rosa bis hin
zu dunklem Purpurrot reicht die Palette der Blütenfarben.
Als Alternative zum mehrere Me-ter hoch werdenden Edel-Flieder können in kleinen Gärten auch Ar-ten gepflanzt werden, die nur etwa einen Meter Höhe erreichen.
Viel Duft und Farbe auf ■
kleiner Fläche
Duftende Kletterpflanzen sind eine gute Lösung, wenn Platz knapp ist. Der Blauregen (Wisteria) benötigt nur wenig Grundfläche und kann viele Meter hoch werden. Er hat schöne gefiederte Blätter und bildet bis zu 50 Zentimeter lange, duftende Blütentrauben, meist in intensiven Blautönen. Es gibt auch Sorten, die rosa oder
weiß blühen. Anders als Efeu oder Wilder Wein
bildet der Blauregen keine Haftor-gane, sondern klettert in der Natur an anderen Pflanzen in die Höhe. Er benötigt darum im Garten eine besonders stabile Kletterhilfe. Weil er sehr kräftig wächst, ist er ideal, um Pergolen oder Laubengänge zu umranken und so einen blü-henden und duftenden Baldachin bilden.
Ein Duftgarten für den ■
Balkon
Neben dem Flieder gehört der Lavendel (Lavandula angustifo-lia und Sorten) wohl zu den be-kanntesten Duftpflanzen. In der Provence wird er großflächig zur Parfümherstellung gepflanzt. Neben den zahlreichen Laven-delsorten mit Blüten in schönen Blau-und Violetttönen gibt es auch weiß- oder rosablühende Sorten. Die Höhe dieser Pflanzen variiert ebenfalls und so können zum Bei-spiel interessante Kombinationen mit Sorten in unterschiedlichen Höhen oder mit verschiedenen Blütenfarben entstehen.
Lavendel lässt sich vielseitig ver-wenden, unter anderem als kon-trastreicher Begleiter von Rosen, als niedrige Hecke oder zusammen mit Stauden. Weil Lavendel rela-tiv niedrig bleibt, ist er die ideale Duftpflanze auch für sonnige kleine Gärten. In ein Gefäß gepflanzt, ver-schönert er den Balkon, die Terrasse oder den Hauseingang. (PdM)Eine der bekanntesten Duftp� anzen ist der Flieder. -Foto: trd
Mehr Zeit für den SommerMit guter Planung und den richtigen
P� anzen Freude am Garten
17 - 23.04.2012 Seite 11
Pfalz-Echo – Vor Ort
Gewalt und Intoleranz machen AngstFORTSETZUNG VON SEITE 7: Ausstellung gegen Extremismus erö�net
Unter den Besuchern war auch Metin Istabullu, Vorsitzender des Wörther Beirats für Migration und Integration. „Eine extremistische Position einzunehmen und somit Gewalt in jeglicher Hinsicht aus-zuüben, ist eine große Schwäche unserer Gesellschaft. Solchen Akti-vitäten steht man als Bürger mutlos gegenüber“, so Istabullu.
In einer ausführlichen Rede erläuterte Ralf Frauenrath, Leiter der Schule für Verfassungsschutz, die Notwendigkeit, den deutschen Staat vor extremistischer und terro-ristischer Gewalt zu schützen. Der Verfassungsschutz diene als Früh-warnsystem, der auf die Mithilfe von gut informierten Bürgern angewie-sen ist, wenn es um Bedrohungen durch Extremisten gehe, erklärte Frauenrath. Die Wanderausstellung solle ein Informationsangebot dazu sein, zudem seien extremistische
Phänomene bewusst sehr plakativ gestaltet, um insbesondere junge Menschen anzusprechen. Sie soll dem mündigen Bürger Anreize bieten, vertieft über Extremismus nachzudenken, über Ausprägun-gen und Ursachen zu diskutieren und sich über die Arbeitsweise der Verfassungsschutzbehörden ein zu-treffendes Bild zu machen. Dazu wird die Ausstellung durchgängig von Mitarbeitern des BfV betreut, die durch die Ausstellung führen und für Fragen und Diskussionen zu Verfügung stehen.
Ausstellungsbesucherinnen Pa-tricia Sander, die als Solistin die Veranstaltung am Piano untermal-te, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg be-suchen die zwölfte Oberstufe des Europa Gymnasiums. Extremismus sei ihnen aus den Medien bekannt, erläuterten sie im Gespräch mit
dem PFALZ-ECHO. Weder links noch rechts orientierte Extreme könnten sie gut heißen, da diese immer mit Gewalt zu tun hätten, und andere Menschengruppen ausschlössen. Die grenzenlose Gewalt und Into-leranz anderen gegenüber mache ihnen Angst, so die Schülerinnen. Die Ausstellung soll ein Beitrag zur geistig-politischen Auseinanderset-zung mit verfassungsfeindlichen Be-strebungen sein und soll gleichzeitig aufzeigen, dass die Demokratie auf grundlegende Wertorientierungen angewiesen ist, die gegenüber ext-remistischen Positionen verteidigt werden müssen. (mms)
17. April bis 3. Mai (außer 30. April und 1. Mai), Europa Gym-
nasium Wörth. Öffnungszeiten: Montag-Mittwoch, 8-16 Uhr,
Donnerstag, 8-18Uhr, Freitag, 8-12Uhr.
Setzten sich mit dem Ausstellungsthema auseinander: die Oberstufenschülerinnen Patricia Sander, Petra Schnakenberg, Jaqueline Singer und Vanessa Roßberg. (von links). -Foto: mms
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Waldfest des Musikvereins zieht umFORTSETZUNG VON SEITE 7: Die Vereinshalle wird derzeit umgebaut
„Wir sind derzeit dabei, unsere Halle für einen Ausschankraum umzubauen und den Festplatz herzurichten“, berichtet Vereins-vorsitzende Stefanie Wesner, die mit vielen Helfern oft auf der Bau-stelle anzutreffen ist. Es wurde eine Wand eingerissen und dahinter ein separater Verkaufsraum geschaffen. Nach draußen hin wird es einen Ausschanktresen geben. Auch Toiletten werden gebaut.
Auf dem künftigen Festplatz mit Bühne gibt es noch eine Menge zu tun, ehe am ersten Augustwochen-ende Tische und Stühle aufgestellt werden können. „Der Platz ist auch idyllisch gelegen und wir werden ihn für unsere Besucher hübsch gestalten. Die Bühne ist nicht zum Dorf hin ausgerichtet, so dass sich der Lärmpegel in Grenzen hält“, so Stefani Wesner, die bei den Anwoh-nern schon jetzt mal um Verständnis bittet, falls es dem einen oder ande-ren doch zu laut werden sollte. Und noch eine Bitte liegt der Vereinsvor-sitzenden am Herzen: „So ein Fest ist �nanziell nicht so leicht zu stemmen und wir als Verein würden uns freuen, wenn man unser Waldfest mit einer Spende unterstützen würde.“
Neu in diesem Jahr ist ein Umzug, der vom Bürgerpark in Jockgrim zum neuen Festspielort des Mu-
sikvereins geplant ist. „Wir hoffen, dass sich viele Bürger und Vereine dem Umzug anschließen“, so Anton Fischer.
Doch bevor das Waldfest am 3. August erö�net wird, lädt der Mu-sikverein am Sonntag, 29. April, um 17 Uhr zum Konzert „Singen macht
Freu(n)de“ ins Ziegeleimuseum ein. Der Kinder- und Jugendchor „Die Froschkönige“ und die Jugend-kapelle des Musikvereins werden gemeinsam auf der Bühne stehen, wobei der Chor als auch die Kapel-le mit eigenen Darbietungen das Publikum erfreuen werden. Der Ein-
tritt ist frei. Ein weiteres Konzert schließt sich am Samstag, 5. Mai, im Bürgerhaus Jockgrim an. Es ist das alljährliche Frühjahrskonzert des Stammorchesters, das um 19.30 Uhr beginnt. (mapo)
www.musikverein-jockgrim.de
Vereinsvorsitzende Stefanie Wesner mit Helfern auf der Baustelle am Vereinsheim des Musikvereins Jockgrim. -Foto: mapo
17 - 23.04.2012 Seite 13