patrick büttner laura doernbach deutsch an stationen 8 ... · epik bedeutet so viel wie rede,...
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Patrick BüttnerLaura Doernbach
Deutsch an Stationen 8 GymnasiumGattungen der Literatur
Übungsmaterial zu den
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Patrick Büttner/Laura DoernbachGymnasium
DeutschDeutschan Stationenan Stationen
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Deutsch an Stationen 8 GymnasiumGattungen der Literatur
http://www.auer-verlag.de/go/dl7614
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
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Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen
Die Seiten 2 und 11 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülerinnen und Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden.
Seite 2 Station 1: Gegenüberstellung Lyrik – Dramatik – Epik I + II
Seite 4 Station 2: Zuordnung Genres I + II
Seite 6 Station 3: Zuordnung Bücher – Genres I, II, III
Seite 9 Station 4: Lesetagebuch
Seite 10 Station 5: Lesekiste I + II: Es werden Schuhkarton, Schere, Kleber und B untstifte benötigt.
Gattungen der Literatur
1
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Neben Sachtexten unterscheidet man in der Literatur drei Gattungen:
a) LyrikLyrik bezeichnet eine liederartige Dichtung. Meist wird der augenblickliche Stimmungszustand (Ge-fühls- und Stimmungsausdruck) beschrieben. Der Begriff wird synonym als Poesie, Gedicht oder Dich-tung gebraucht. Der Verfasser schreibt über Gedanken und Gefühle, die häufig, aber nicht zwingend, seiner eigenen Perspektive entsprechen. Lyrik weist sich durch ihre Kürze und strengere sprachliche Form aus. In der Regel unterscheidet sich Lyrik von Prosa durch ihre äußere Form (Vers, Versmaß, Strophenbau), wobei Gedichte ohne Reimschema und mit freien Rhythmen mittlerweile häufig sind. Typisch für lyrische Texte bleibt letztlich der Vers, der durch absichtsvollen, sinnstiftenden Zeilenum-bruch, etwa in Form des Enjambements entsteht.
Formen der Lyrik: Ballade, Elegie, Epigramm, Akrostichon, Haiku, Hymne, Ritornell, Lautge-dicht, Lied, Sonett, Ode, Prosagedicht, Visuelle Poesie, …
b) DramatikDas Hauptkennzeichen des Dramas ist die Darstellung der Handlung durch Dialoge. Nach modernem Verständnis sind Dramen vor allem für Theateraufführungen geschrieben. Oft enthalten sind auch Anweisungen für die Schauspieler und den Regisseur, sogenannte Regieanweisungen. Die Handlung eines Dramas ist häufig in Akte und Szenen gegliedert.
Formen der Dramatik: Tragödie, Komödie, Tragikomödie, Absurdes Theater, Boulevardtheater, Schwank, Singspiel, …
c) EpikEpik wird auch erzählende Literatur genannt. Epik bedeutet so viel wie Rede, Erzählung oder Ge-schichte. Kurzgeschichten, Novellen und Romane sind die beliebtesten und am meisten verbreiteten epischen Formen.
Formen der Epik: Biografie, Novelle, Kurzgeschichte, Erzählung, Roman, …
Romanformen: Abenteuerroman, Bildungsroman, Fantasyroman, Liebesroman, Heimatroman, Historischer Roman, Horror-Roman, Kriminalroman, Science-Fiction-Roman, …
Gegenüberstellung Lyrik – Dramatik – Epik I
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Aufgabe 1: Kreuze die entsprechende Gattung an.
Lyrik Dramatik Epik
Biografie
Novelle
Sonett
Komödie
Singspiel
Volkslied
Bildungsroman
Hymne
Kurzgeschichte
Kriminalroman
Aufgabe 2:Kreuze die entsprechende Gattung zu den Werken an. Informiere dich über unbekannte Werke oder Autoren.
Lyrik Dramatik Epik
Johann Wolfgang von Goethe: Nähe des Geliebten
Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug
Haruki Murakami: Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Erich Kästner: Besuch vom Lande
Wolfgang Borchert: Nachts schlafen die Ratten doch
Heinrich von Kleist: Die Marquise von O…
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti
Eugène Ionesco: Die Unterrichtsstunde
William Golding: Herr der Fliegen
Rainer Maria Rilke: Der Panther
Gegenüberstellung Lyrik – Dramatik – Epik II
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Aufgabe:Ordne die folgenden Definitionen den genannten Genres zu.
Kriminal-roman
Science- Fiction
Bildungs-roman
Abenteuer-roman
Horror Fantasy Jugend-roman
A Hier treten übernatürliche, sagenhafte oder magische Elemente in den Vordergrund. Es erschei-nen Menschen, erfundene Wesen oder menschenähnliche Tiere. Es können etwa Menschen und weitere Völker existieren, die parallel eine Welt bewohnen. Orte sind meist unbestimmt, ebenso die Zeit. Mittelalterliche Elemente sind teilweise mit modernen Erfindungen kombiniert. Oft erscheinen Elfen, Drachen oder Zwerge, deren Verhalten häufig stereotype Züge aufweist.
Bekannte Bücher: J. R. R. Tolkien: Der Hobbit, Herr der Ringe, Joanne K. Rowling: Harry Potter, Michael Ende: Die unendliche Geschichte
B Die Entwicklung einer meist jungen Hauptfigur steht hier im Vordergrund. Der Held macht eine Entwicklung durch, welche durch seine Umgebung und seine Erfahrungen beeinflusst wird. Geschil-dert wird meist die Jugend, wobei sich die erzählte Zeit über einen sehr langen, nicht selten Jahre dauernden Zeitraum abspielt. Es geht um die Entwicklung des Einzelnen zu einem positiven, höheren Lebensinhalt.
Bekannte Bücher: Thomas Mann: Der Zauberberg, Hermann Hesse: Demian
C Dieser Roman beschäftigt sich mit einem Verbrechen und dessen Aufklärung. Meist geht es um einen oder sogar mehrere Morde. Viele Autoren lassen den Leser zu Beginn im Unklaren, wer das Verbrechen begangen hat. Im Buch werden Hinweise gegeben, um den oder die Täter zu überführen. Man nennt diese Untergattung Whodunit (wer hat es getan?).Thriller beschäftigen sich auch mit Verbrechen, der Leser fiebert aber mit dem Opfer oder dem Ermitt-ler mit, der in ständiger Gefahr schwebt. Spannung wird hier damit erzeugt, dass der Leser mehr weiß als die einzelnen Protagonisten.
Bekannte Bücher: Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker, Graham Greene: Der dritte Mann, Hennig Mankell: Die fünfte Frau
D Dem Leser soll Schrecken eingejagt werden. Angst wird vor allem durch Unbekanntes erzeugt. Gewalt wird sehr offen dargestellt und soll auf den Leser abstoßend wirken. Bedrohungen können auch in Form von Vampiren, Werwölfen, Monstern oder Untoten dargestellt werden. Überschneidun-gen mit Science-Fiction sind häufig, etwa wenn es zu unheimlichen Bedrohungen durch Aliens kommt.
Bekannte Bücher: Bram Stoker: Dracula, Stephen King: Es
Zuordnung Genres IStation 2 Name:
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E Diese Gattung ist mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technik verknüpft. Häufig geht es um die Erkundung des Weltraums und die Besiedelung oder Entdeckung ferner Planeten. Themen sind dann etwa Astronomie, Physik, Gentechnologie. Dies kann einhergehen mit einer Kritik an technisch-gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Autoren gehen von der modernen Wissenschaft ihrer Zeit aus. Somit kann es sein, dass ältere Werke in unserer Zeit schon technisch überholt sind. Häufig werden Motive aus der Fantasy- und Horrorliteratur übernommen. Der wissenschaftliche Aspekt muss nicht immer im Vordergrund stehen. Viele Autoren nutzen diese Gattung, um philosophische, psychologi-sche oder politisch-gesellschaftliche Themen aufzugreifen.
Bekannte Bücher: Stanislaw Lem: Solaris, Jules Verne: Von der Erde zum Mond, H. G. Wells: Die Zeitmaschine, Kenzaburô Ôe: Therapiestation
F Ein Roman in welchem ein oder mehrere Abenteuer bestanden werden müssen. Oft bricht ein Held aus seiner alltäglichen Welt in eine fremde, gefährliche Welt auf, in der er Probleme und Aufga-ben zu meistern hat. Ziel seiner Reise ist meist die Rettung einer Person oder seiner eigenen Welt, aus der er aufgebrochen ist. In der Regel wird die Handlung aus Sicht des Helden erzählt, der das Gute verkörpert. Dabei wird er oft von einer oder mehreren Personen begleitet.Er ist in allen literarischen Bereichen zu finden, sowohl in Jugendliteratur, als auch in der Unterhal-tungs- und Trivialliteratur.
Bekannte Bücher: Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Christo, H. Rider Haggard: König Salomons Diamanten, Daniel Defoe: Robinson Crusoe
G Hierunter versteht man fiktionale Literatur, die für Jugendliche zwischen circa zwölf und achtzehn Jahren geschrieben wird. Einige Merkmale unterscheiden sie markant von fiktionaler Literatur für andere Altersgruppen. So ist fast immer ein Jugendlicher Protagonist. Handlung und Thematik ent-sprechen dem Alter und der Erfahrungswelt der Hauptfigur – und somit auch des Lesers – auch wenn fantastische Elemente aufgegriffen werden. Die Handlungsrahmen dieser Literatur können vielfältig ausfallen. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen und Probleme der Jugend.
Bekannte Bücher: Cornelia Funke: Tintenherz, Peter Härtling: Ben liebt Anna, Morton Rhue: Die Welle.
Zuordnung Genres IIStation 2 Name:
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Aufgabe 1: Ordne die genannten Bücher den Genres (a–g) zu. Informiere dich über Bücher und Autoren, die du noch nicht kennst. Du kannst die Auswahl auch um eigene Bücher ergänzen.
Christan Kracht: Faserland
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe
Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
Henning Mankell: Hunde von Riga
Patricia Highsmith: Ripley’s Game
Jules Verne: In 80 Tagen um die Welt
Max von der Grün: Vorstadtkrokodile
Stephen King: Sie
Jules Verne: Von der Erde zum Mond
Daniel Defoe: Robinson Crusoe
Frank Schätzing: Der Schwarm
Erich Kästner: Emil und die Detektive
Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Alexandre Dumas: Die drei Musketiere
William Golding: Herr der Fliegen
Robert Louis Stevenson: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Frank Wedekind: Frühlings Erwachen
Mary Shelley: Frankenstein
a) Abenteuerroman:
b) Fantasyroman:
c) Horror:
Zuordnung Bücher – Genres IStation 3 Name:
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d) Kriminalroman, Thriller:
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f) Bildungsroman:
g) Jugendroman:
Aufgabe 2:Sieh dir einige der genannten Bücher genauer an und begründe die Einordnung. Du kannst auch eigene Bücher auswählen. Hast du Schwierigkeiten, etwa weil es Überschneidungen gibt, kannst du unter Umständen auch zwei passende Genres nennen und dies erklären.
Buch:
Elemente des Genres:
Zuordnung Bücher – Genres IIStation 3 Name:
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Zuordnung Bücher – Genres III
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Aufgabe 3:Welche weiteren Untergattungen des Romans kennst du?
Aufgabe 4:Erkläre die folgenden Begriffe.
a) Bestseller:
b) Heftroman (Groschenroman):
c) Epik:
d) Trivialliteratur:
e) Dramatik:
Aufgabe 5:Kreuze die richtigen Aussagen an.
a) Ein Handyroman ist eine neuere Form des Briefromans.
b) Ein Theaterstück gehört zur Literaturgattung Dramatik.
c) Ein Roman kann nur einem Genre angehören.
d) Dialoge können kein Bestandteil der Epik sein.
e) Ein Jugendbuch kann nicht bei Erwachsenen erfolgreich sein.
f) Ein Gedicht hat immer ein Reimschema.
g) Literarische Texte können unterschiedlich interpretiert werden.
h) Alte Theaterstücke haben uns heute nichts mehr zu sagen.
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d) Triviallite
Aufgabe: a) Mache grundlegende Angaben zum Buch
Titel des Buches
Autor/Autorin
Illustrator/Illustratorin
Verlag
eine kurze Einleitung zum Buch
b) Schreibe jeden Tag über einige Seiten oder ein Kapitel des Buches. Fasse den Inhalt kurz zusam-men und notiere hierzu deine Gedanken.
c) Dinge oder Fotos, die dich an das Gelesene erinnern, kannst du in dein Lesetagebuch kleben.
Weitere Vorschläge:
aufschreiben, was dir an dem Buch gefallen hat bzw. was nicht
aufschreiben, wem du das Buch empfehlen würdest
schreiben, welche Hauptperson aus dem Buch du gerne wärst
deine Gedanken notieren
sagen, mit welcher Hauptperson du gern befreundest wärst
beschreiben, was du gelernt hast
ein Kreuzworträtsel zum Buch erstellen
ein Interview mit einer Hauptperson oder dem Autor entwickeln
eine Szene zeichnen, ein Hörspiel oder einen Videoclip erstellen
Lesetagebuch
Station 4 Name:
Ein Lesetagebuch ist dein persönliches Buch zum Buch. Lesetagebücher begleiten deine indivi-duellen Lektüren und dokumentieren, was dir wichtig erscheint: Textstellen, die dich besonders ansprechen oder dir bedeutsam erscheinen, Ideen zur Weiterführung der Handlung, Kommentare zum Handeln der Figuren, visuelle Gestaltungen zu einzelnen Passagen. Ein Lesetagebuch kann frei angelegt sein (z. B. in Form eines DIN-A5-Heftes oder eines Hefters) und festhalten, wann bestimmte Abschnitte gelesen wurden, welche Fragen auftraten, wie das Gelesene aufgenommen wurde und wie es bewertet wird.Du kannst dein Lesetagebuch aber auch nach Kapiteln anlegen und z. B. Überschriften geben, Verständnisfragen klären, Kapitel in Bilder umarbeiten usw.
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Lesekiste IStation 5 Name:
Infobox Lesekiste
1. Achte auf eine zum Buch passende Gestaltung der Lesekiste (Schuhkarton oder Ähnliches) und ein ästhetisches und somit ansprechendes Äußeres, das deine Mitschüler neugierig macht.
2. Beschriftung der Lesekiste mit Angaben zu Autor, Buchtitel, Verlag und Erscheinungsjahr
3. Eine Inhaltsangabe des Buches wird in den Deckel eingeklebt.
4. Zum Buch passende Gegenstände werden in die Lesekiste hineingelegt (auf teure oder unver-zichtbare persönliche Dinge sollte verzichtet werden).
5. Die Zuordnung und die Bedeutung der Gegenstände wird auf Karteikärtchen erklärt.
6. Gegenstände, die zu groß für die Lesekiste sind, werden durch Teile des Gegenstandes, Zeich-nungen oder Fotos ersetzt.
7. Auf dem Boden der Kiste befindet sich eine Liste mit allen Gegenständen.
Benötigte Materialien: Schuhkarton, Schere, Kleber, Buntstifte, …
Aufgabe 1: Lesekiste zu einem Buch
a) Fertige eine Lesekiste an, wie sie in der Infobox beschrieben ist.b) Wähle einen Roman aus, den du interessant findest und anderen vorstellen möchtest. c) Suche zu jedem Kapitel mindestens einen Gegenstand aus, der eine wichtige oder handlungstra-
gende Rolle spielt. Manchmal kannst du zu große Dinge ersetzen (etwa ein Stück Holz anstelle eines Baumes, auf den die Hauptperson gern klettert).
d) Übe deine Vorstellung des Buches mithilfe der Materialien in deinem Karton. Diese dienen dir als Gedächtnisstütze und gliedern deinen Vortrag. Verzichte auf schriftliche Notizen.
e) Stelle dein Buch mit Unterstützung der Lesekiste der Klasse vor.
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Lesekiste II
Station 5 Name:
Aufgabe 2: Lesekiste zu einem Genre
a) Fertige eine Lesekiste an, wie sie in der Infobox beschrieben ist.b) Wähle ein Genre aus, das du gerne liest. Lege Kopien der Buchcover oder eine Liste passender
Bücher in deine Kiste.c) Suche zu deinem Genre Gegenstände aus, die ein häufiger Bestandteil sind.d) Übe deine Vorstellung des Genres mithilfe der Materialien in deinem Karton. Diese dienen dir als
Gedächtnisstütze und gliedern deinen Vortrag. Verzichte auf schriftliche Notizen.e) Stelle dein Genre mit Unterstützung der Lesekiste der Klasse vor.
Aufgabe 3: Lesekiste zu einem Autor (Autorenkiste)
Erstellt eine Lesekiste zu einem Autor. Sammelt Gegenstände zu mehreren Büchern eines Autors, den ihr sehr gerne mögt und von dem ihr mehrere Bücher gelesen habt.Wenn ihr euch z. B. für Joanne K. Rowling entscheidet, könnt ihr Gegenstände aller sieben Harry-Potter-Bände aussuchen, ihr könnt euch aber auch auf unbekanntere Werke der Autorin beziehen oder auf ihr Leben eingehen. Dazu könnt ihr dann vielleicht erzählen, wie Joanne K. Rowling zum Schreiben kam oder die Idee für Harry Potter entwickelte. Auf der Deckelinnenseite bietet sich eine Biografie an.
a) Fertige eine Autorenkiste an, wie sie in der Infobox beschrieben ist.b) Wähle einen Schriftsteller aus, den du gerne liest. Lege Kopien der Buchcover oder eine Liste
passender Bücher in deine Kiste.c) Suche zu deinem Autor Gegenstände aus, die ihn beschreiben.d) Übe deine Vorstellung des Autors mithilfe der Materialien in deinem Karton. Diese dienen dir als
Gedächtnisstütze und gliedern deinen Vortrag. Verzichte auf schriftliche Notizen.e) Stelle deinen Autor mit Unterstützung der Autorenkiste der Klasse vor.
Aufgabe 4: Gemeinschaftskiste
Jeder legt einen Gegenstand und eine kurze Begründung für die Auswahl zu seinem Lieblingsbuch in eine Kiste. Stellt euch die Gegenstände gegenseitig vor.Achtet darauf, Dopplungen der Gegenstände oder identische Bücher zu vermeiden.Die Kiste wird im Klassenraum aufgestellt, damit Mitschüler sie sich bei Interesse anschauen können.
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Aufgabe 1:
Lyrik Dramatik Epik
Biografie x
Novelle x
Sonett x
Komödie x
Singspiel x
Volkslied x
Bildungsroman x
Hymne x
Kurzgeschichte x
Kriminalroman x
Aufgabe 2:
Lyrik Dramatik Epik
Johann Wolfgang von Goethe: Nähe des Geliebten x
Heinrich von Kleist: Der zerbrochene Krug x
Haruki Murakami: Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki x
Erich Kästner: Besuch vom Lande x
Wolfgang Borchert: Nachts schlafen die Ratten doch x
Heinrich von Kleist: Die Marquise von O… x
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti x
Eugène Ionesco: Die Unterrichtsstunde x
William Golding: Herr der Fliegen x
Rainer Maria Rilke: Der Panther x
Seite 2Station 1: Gegenüberstellung Lyrik – Dramatik – Epik
Kriminal-roman
Science-Fiction
Bildungs-roman
Abenteuer-roman
Horror Fantasy Jugend-roman
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Seite 4Station 2: Zuordnung Genres
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Lyrik Dramatik
Aufgabe 1:
1) Paarreim (aabbcc …) 2) Kreuzreim (abab, cdcd)3) umarmender Reim (abba)
Aufgabe 2: Der Sommer: umarmender Reim Der Panther: Kreuzreim
Station 2: Reimschema benennen Seite 41
Aufgabe 1:
1) Jambus, 2) Trochäus, 3) Daktylus, 4) Anapäst
Aufgabe 2:
Am Strande: TrochäusWillkommen und Abschied: Jambus
Station 3: Rund ums Metrum Seite 42
Aufgabe 1:
a) Abenteuerroman: Jules Verne: In 80 Tagen um die Welt, Daniel Defoe: Robinson Crusoe, Alexandre Dumas: Die drei Musketiere, William Golding: Herr der Fliegen
b) Fantasyroman: J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisenc) Horror: Stephen King: Sie, Robert Louis Stevenson: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Mary
Shelley: Frankensteind) Kriminalroman, Thriller: Henning Mankell: Hunde von Riga, Patricia Highsmith: Ripley’s Gamee) Science-Fiction: Jules Verne: Von der Erde zum Mond, Frank Schätzing: Der Schwarmf) Bildungsroman: Christan Kracht: Faserland, Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Frank
Wedekind: Frühlings Erwacheng) Jugendroman: Max von der Grün: Vorstadtkrokodile, Erich Kästner: Emil und die Detektive
Aufgabe 3:
Schlüsselroman, Spionageroman, Heimatroman, Kriegsroman, Antikriegsroman, Briefroman, Historischer Roman, Liebesroman, Tatsachenroman etc.
Aufgabe 4:
a) Bestseller: ein Buch mit außergewöhnlich hohen Verkaufszahlenb) Heftroman (Groschenroman): Bücher (Trivialliteratur), die günstig produziert und verkauft werden. Meist
eine Reihe (Liebesromane, Heimatromane, Westernromane, …), die regelmäßig erscheint. Diese Hefte nennt man Groschenromane, weil sie nur ein paar Groschen (veraltete Währung; kann mit Cent verglichen werden) kosteten.
c) Epik: erzählende Literaturd) Trivialliteratur: leicht zu konsumierende und verständliche Literatur mit hauptsächlich unterhaltendem
Anspruche) Dramatik: Darstellung der Handlung durch Dialoge
Aufgabe 5:
a) Ein Handyroman ist eine neuere Form des Briefromans. �b) Ein Theaterstück gehört zur Literaturgattung Dramatik. �c) Ein Roman kann nur einem Genre angehören. �d) Dialoge können kein Bestandteil der Epik sein. �e) Ein Jugendbuch kann nicht bei Erwachsenen erfolgreich sein. �f) Ein Gedicht hat ein Reimschema. �g) Literarische Texte können unterschiedlich interpretiert werden. �h) Alte Theaterstücke haben uns heute nichts mehr zu sagen. �
Seite 6Station 3: Zuordnung Bücher – Genres
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Autor: Patrick Büttner, Laura DoernbachIllustrationen: Bettina Weller, Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg, Stefan Lohr
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