paraschat sch'mini

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Paraschat HaSchawua: Schmini שמיני בס" ד תודה ידידים יקרים, בשורות אלו ברצוני להודות לכל אלו שנענו ותרמו למצוות" קמחא דפסחא" , ובמיוחד לאותם אשר בתרומתם איפשרו לאלו אשר לא היה להם לשלם עבור השתתפות במסיבת ליל הסדר. אנו שמחים וגאים שבקהילתנו יש את המודעות לדאוג לזולת, או בתרומה כספית או בהתנדבות פעילותית ותורמים מזמנם ומכוח ם למען בית הכנסת. בזכות התרומה הגדולה יכולנו לשבת יחד בליל הסדר, אנשים, נשים וטף, בשמחה ובאווירה טובה ואוכל טעים וקיינמו סד ר פסח כהלכתו. בתחילת ההגדה אנו מזמינים את כולם להשתתף עמנו בסדר בקטע של" הא לחמא עניא:" Ein Teil des für den Seder vorbereiteten Kiduschsaals בית הכנסת המרכזי( האורתודוקסי) בברליןZentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 Schmini 26. Nissan 5773 6. April 2013 שבת שלוםLiebe Freunde Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5 Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4 Jiskor S. 1 An diesem Schabbat beginnen wir wieder mit dem Studium von Pirkej Awot! Neu: Ab sofort beginnt Schacharit am Schabbat um 09.15 Uhr!

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Der wöchentliche Newsletter der Zentralen Orthodoxen Synagoge zu Berlin

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Page 1: Paraschat Sch'mini

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A

M

Paraschat HaSchawua: Schmini שמיני–

עיחארכעחעיח

כ

ד"בס

תודה, ידידים יקרים

בשורות אלו ברצוני להודות לכל אלו שנענו ותרמו

ובמיוחד לאותם אשר , "קמחא דפסחא"למצוות בתרומתם איפשרו לאלו אשר לא היה להם לשלם עבור

אנו שמחים וגאים . השתתפות במסיבת ליל הסדראו בתרומה ,יש את המודעות לדאוג לזולת שבקהילתנו

ותורמים מזמנם כספית או בהתנדבות פעילותיתבזכות התרומה הגדולה . הכנסת ם למען ביתומכוח

, נשים וטף, אנשים, יכולנו לשבת יחד בליל הסדרר פסח סד בשמחה ובאווירה טובה ואוכל טעים וקיינמו

בתחילת ההגדה אנו מזמינים את כולם . כהלכתו ← ": עניא הא לחמא"להשתתף עמנו בסדר בקטע של

Ein Teil des für den Seder vorbereiteten

Kiduschsaals

Bar Mizwa – בר מצווה

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Schmini – 26. Nissan 5773 – 6. April 2013

שבת שלום

Liebe Freunde

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5

Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

Jiskor S. 1

An diesem Schabbat beginnen wir wieder

mit dem Studium von Pirkej Awot!

Neu: Ab sofort beginnt Schacharit am Schabbat um 09.15 Uhr!

Page 2: Paraschat Sch'mini

1

r b

ח

ואמנם הזמנו הרבה , "כל דכפין ייתי ויכול"

כמידי הרבה מצות ויין להשתתף עמנו וגם חילקנו .שנה בזכות התרומות

אשר ארגנו ליל סדר , ן ולדוידלגרשו, תודה ליוסף

,לכשלושים סטודנטים בפעם הראשונה שניבאווירה מוצלחת ביותר וארוחת ערב ברמה

, חג המשפחה, זהו היופי שבחג הפסח. גבוההוד שמשפחת עם ישראל חוגגת מדי שנה וזהו ס

של העם פסח יום ההולדת . הקיום של עם ישראל . הדדיתהיהודי נחוג בסולידריות ה

,קיץ בריא ושמח, תודה וברכותבהכרת ונחמה ארנברג והגבאים הרב יצחק, שבת שלום

Dankeschön

Liebe Freunde, Mit diesen Zeilen möchte ich all jenen danken, die für „Kimcha DePisscha“ gespendet haben, insbesondere denen, die es durch ihre Spende ermöglicht haben, dass solche, die es nicht vermögen zu bezahlen, an der Sederfeier teil-nehmen konnten. Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass in unserer Gemeinde das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Sorge um den Nächsten vorhanden ist, sei es durch finanzielle Unterstützung oder durch ehren-amtliche Aktivitäten, oder durch den Einsatz von Zeit und Kraft für die Synagoge. Durch die großzügigen Spenden konnten wir in der Sedernacht alle gemeinsam sitzen, in guter →

Jiskor

Am letzten Tag von Pessach versammelten wir uns alle, um zu gedenken. Die Fähigkeit zu gedenken unterscheidet uns von den Tieren. Ein Mensch, der sein Erinnerungsver-mögen verliert, büßt erheblich in seinem Menschsein sein. Die Mizwa der Haggada in der Sedernacht ist das Ge-denken an den Auszug aus Ägypten. Zwar erwähnen wir das ganze Jahre über den Auszug aus Ägypten im Gebet, doch in dieser Nacht gedenken und erzählen wir. Wir in-vestieren mehr Zeit in die Erinnerung der Geschichte, die sich vor etwa 3300 Jahren zutrug. Die Tora verlangt von uns, dass wir die Geschichte nicht vergessen. Wir müssen uns jedes Jahr von Neuem erinnern, wir dürfen nicht ver-gessen. Zwar ist auch die Fähigkeit des Vergessens ein Geschenk G’ttes: Man stelle sich vor, es gäbe überhaupt kein Vergessen. Jede uns wiederfahrende Sache würde im-mer mit gleicher Intensität in unserem Gedächtnis verblei-ben: der Tod von Vater und Mutter und jedes Leid. Welch unerträglicher Schmerz, der sich über unser ganzes Leben hinziehen würde! Der Schöpfer erweist uns Güte darin, dass unsere Erinnerungen allmählich verblassen. Der zu-nächst erlebte Schmerz lässt langsam nach und wir können wieder zum Alltagsleben zurückkehren. Doch sollen wir die Fähigkeit zu vergessen nicht benutzen, um zu verges-sen, was zu vergessen verboten ist. Wir dürfen unsere teu-ren Eltern nicht vergessen, die so viel für uns getan haben. Daher gibt es besondere Tage, die wir ihnen widmen, die Feiertage und den Tag der Jahrzeit. Manche pflegen Misch-najot LeIluj Nischmatam zu lernen bzw. eine Seelenkerze zu zünden. Andere kommen in die Synagoge, um Kadisch zu sagen. Einige unserer Beter pflegen einen Tikun zu ge-ben: es wird eine kleine Mahlzeit in der Synagoge gereicht und man trinkt LeChajim LeIluj Nischmatam. Wir glauben daran, dass die Seelen unserer Eltern darauf warten, es wahrnehmen, davon profitieren und sich darüber freuen, dass wir sie nicht vergessen. Das Volk Israel hat einen Gedenktag (Jom HaSikaron) an die 6 Millionen Juden, unsere Brüder und Schwestern, die in der Schoah ermordet wurden. Auch haben der Staat Israel und das Volk Israel einen Gedenktag an die bei der Verteidigung des Staates Israel gefallenen Soldaten und an alle diejenigen Menschen, die um der Verteidigung des jüdischen Volkes willen gefallen sind. Wir sollen ihrer ge-denken und sie nicht vergessen, denn durch ihr Verdienst existiert der Staat Israel. Durch ihre Aufopferung ermög-lichten sie uns das Leben. Ihre Erinnerung soll gesegnet sein.

Page 3: Paraschat Sch'mini

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Atmosphäre, mit schmackhaftem Essen und viel Freude - und so erfüllten wir den Pessachabend der Halacha gemäß. Zu Beginn der Haggada laden wir alle ein, mit uns am Seder teilzuneh-men, wie es in dem Abschnitt „HaLachma An-ja“ (Dies ist das armselige Brot) heißt: „Kol Dichfin Jetej WeJechol“ (Wer hungrig ist, kom-me und esse mit uns). Wir haben viele eingela-den, mit uns am Seder teilzunehmen, auch ha-ben wir, wie jedes Jahr, dank der Spenden viel Mazot und Wein verteilt.

Rabbiner Ehrenberg und Herr Israel Kleinmann beim Verteilen von Mazot und Wein vor Pessach

Herzlichen Dank an Josef, Gerschon und Da-vid, die einen weiteren zweiten Sederabend für etwa dreißig Studenten organisierten. Dies war der erste Studentenseder in unserer Synagoge und er gelang außerordentlich gut, in schöner Atmosphäre und mit sehr gutem Essen. Das ist die Schönheit des Pessachfestes, dem Fest der Familie, dass die Familie des Volkes Israel jedes Jahr gemeinsam feiert. Und das ist das Geheim-nis unserer Existenz – Pessach ist der Geburts-tag des Volkes Israel, des jüdischen Volkes – das wir in gegenseitiger Solidarität feiern. Mit herzlichem Dank und Segenswünschen für einen guten und freudvollen Sommer,

Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg, die Rebezzin Nechama Ehrenberg,

sowie die Gabbaim der Synagoge

מה ששנוי עליך " "אל תעשה לחברך

(:בארמיתבמקור )

מאי דעלך סני " "לחברך אל תעביד

(א "ע, א"מסכת שבת ל)

עשה לך :פרחיה אומריהושע בן "וקנה לך חבר והוי דן את כל , רב

" האדם לכף זכות ( 'משנה ו', אבות פרק א)

„Was dir verhasst ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an“

(Massechet Schabbat 31a)

„Jehoschua ben Perachja pflegte zu sagen: Mache dir einen Rabbiner und erwirb dir einen Freund, und beurteile jeden Menschen nach der guten Seite hin.“ (Pirkej Awot 1:6)

Vielen Dank – תודה רבה

Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo

für den Kidusch am heiligen Schabbat.

Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer

aus Anlass einer Feier den Kidusch spenden möchte. Wir danken ihm und wünschen ihm

und seiner ganzen Familie Gesundheit, Freude und Naches.

Wir danken

Herrn Dr. Martin Ungar

Für den Chamin zum Kidusch am heiligen Schabbat zu Ehren von

Schabbat Mewarchin. Wir danken ihm und wünschen ihm Gesundheit,

Freude und Naches.

Sprichwort der Woche

Page 4: Paraschat Sch'mini

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Rabbi Jacob Margalit

ספירת העומר – Sfirat HaOmer – Zählen

des „Getreidemaßes“ Es ist eine Mizwa, vom Ausgang des ersten Pessachtages an bis zum Abend des Schawu’otfestes, jeden Abend zu zählen: „Heute ist es ein Tag innerhalb des ‚Omer‘.“ Am Folgetag sagen wir: „Heute sind es zwei Tage hinsichtlich des ‚Omer‘. Am siebten Tag ist es zudem eine Mizwa auch zu erwähnen, um welche Woche es sich handelt, d.h. wir sagen: „Heute sind es sieben Tage, das ist eine Woche innerhalb des ‚Omer‘.“ Am achten Tag heißt es dann: „Heute sind es acht Tage, das ist eine Woche und ein Tag innerhalb des ‚Omer‘.“ So geht es dann weiter bis zum Ende der Zählung.

In der Zeit des Tempels brachte man das Omer, das bedeutet eine Getreidegarbe, dar. Omer ist ein Hohlmaß. Es beträgt ein Zehntel des Epha (etwa 21,6 Liter). Ein Omer sind daher etwa 2,16 Liter). Man erntete das Omer von der Gerste und brachte es als Opfer im Tempel dar. Erst nach der Darbringung des Omer war es erlaubt, von der neuen Getreideernte zu essen.

האם מותר לאכול , מי שנשאר ברשותו חמץ בפסח :שאלה ? אותו לאחר חג הפסח

ולכן יש , אסור באכילה ,שעבר עליו הפסח ,חמץ :תשובהלהקפיד כשקונים בחנויות הכשרות מוצרי חמץ לוודא

לבקש אישור מהרבנות שהחנות מכרה יש. שהחמץ נמכר לגוי .את החמץ לפני חג הפסח

Den Rabbiner gefragt

Frage: Ist es erlaubt, nach Pessach den Chamez zu es-sen, der zu Pessach im Besitz verblieben war? Antwort: Chamez, der über Pessach geblieben ist, ohne verkauft worden zu sein, ist nach Pessach zum Verzehr verboten. Daher muss man, wenn man nach Pessach in koscheren Geschäfte Produkte kauft, die zu Pessach Chamez sind, darauf achten, sich zu vergewissern, dass Chamez an einen Nichtjuden verkauft worden war. Hier-für bittet man im Geschäft um eine Bestätigung des Rab-binats, dass der Chamez vor Pessach verkauft wurde.

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

Hagalat Kelim vor Pessach

Verbrennen des Chamez vor Pessach

im Hof der Synagoge

עשה לך רב

Infos rund um die Synagoge finden Sie jetzt auch bei

facebook

unter der Seite: "Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"

Neu!!!

Ab jetzt haben Sie die Möglichkeit, Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der Zentralen Orthodoxe Synagoge zu Berlin kostenlos per SMS zu erhalten. Senden Sie dazu einfach Ihren Vor- und Nachnamen an die 0176 31664776 oder schicken sie Ihre Ruf-nummer per e-Email an:

[email protected] bzw. an facebook unter: „Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin“.

Pessachvorbereitungen

Page 5: Paraschat Sch'mini

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Wir lernen täglich eine Stunde HaDaf HaJomi in der Synagoge. Wann? Nach dem Mincha-Maarivgebet

Leitung: Rabbiner Yitshak Ehrenberg!

Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr –

09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Pirkej Awot (Sprüche der Väter): Jeden Schabbat 45 Minuten

vor dem Minchagebet in der Synagoge. Paraschat haSchawua: Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“: Täglich zwischen

Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden

(Tel.: 0176 311 744 93)

Reuven Berenstein „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers) von

Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto: Jeden Mittwoch um 18.00 Uhr, Anmeldung: 0157 78965884

Rebezzen Nechama Ehrenberg

Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.

ס'בלייברגBleibergs

Café mit koscheren und

vegetarischen Spezialitäten. Backwaren, Snacks und Salate.

Auch Catering ins Haus. Feinkost und Gastro GmbH

Nürnberger Straße 45, 10789 Berlin

Tel: +49 30. 21 91 36 24 Fax: +49 30. 21 91 36 25.

Schiurim - שיעורים

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet

unser traditioneller Empfang des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern,

guter Atmosphäre und gutem Essen. Wer teilnehmen möchte, bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

Man kann sich auch per Email anmelden:

[email protected] Für Studenten bleibt Kabbalat Schabbat

weiterhin kostenlos!

Page 6: Paraschat Sch'mini

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Gebetszeiten und Lichterzünden

05.04.13

Freitag

Erew Schabbat Schmini Mewarchin Chodesch Ijar

שמיני

Mincha 19.30 Schabbatlichter

19.30

06.04.13 Schabbat Schacharit 09.15

10.04.13 11.04.13

07.04.13-12.04.13

07.04.13-11.04.13

10.03.13-14.03.13

Mittwoch Donnerstag Wochentags Wochentags

Mincha Schabbatausgang 1.Rosch Chodesch 2.Rosch Chodesch Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha

19.20 20.43 07.30 08.00 19.30

Newsletterinfos

Anmeldung für den Newsletter:

[email protected]

Tel.: 211 22 73 (Sekretariat des Rabbinats)

Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg:

www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

Emailadresse für Fragen an den Rabbiner [email protected]