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Ortsportraet Burg

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Page 1: Ortsportraet Burg

16 S A / S O, 1 0 . / 1 1 . O KT O B E R 2 0 0 9Lausitzer Rundschau Cottbuser Umland Elbe-Elster-Rundschau

NACHRICHTEN

Handpuppen-Werkstattin Burger HeimatstubeBurg. In der Burger Heimat-stube werden an diesem Wo-chenende, dem 10. und 11. Ok-tober, Handpuppen genäht.Die Workshops finden nachAuskunft des Veranstalters je-weils von 13 bis 15 Uhr und15 bis 17 Uhr statt. „Materialist vorhanden“, teilt ChristophNeumann von der Amtsver-waltung mit. „Jeder kann aberauch selbst Stoffe, Knöpfe,Bänder und andere basteltaug-liche Dinge mitbringen.“ Eswird um Anmeldung für13 Uhr oder 15 Uhr gebeten, dadie Zahl der Teilnehmer-Plät-ze begrenzt ist. Der Eintritt be-trägt laut Ankündigung1,50 Euro und ermäßigt 1 Eu-ro. rw

Antragstellung für dieBurger ThermalsoleBurg. Der Antrag auf die Über-tragung der Rechte für dieThermalsole-Bohrung auf dasAmt Burg ist gestellt. Das er-klärt Amtsdirektor Ulrich No-ack (CDU). Nach seinen Wor-ten existieren keine Pläne, sieeinem privaten Investor zuübertragen. rw

Vor der Bühne entsteht nachAuskunft der Bauamts-Chefinein neues, helleres Pflaster.Außerdem werden neue Bänkemit Lehnen für die Besucheraufgestellt. Entlang der StraßeAm Hafen ist nach ihren Wor-ten eine begehbare Pergola alsTeil der Flaniermeile vorgese-hen. Außerdem plant die Ver-waltung eine Bepflanzung mitneuen Bäumen. „Unser zu-ständiger Mitarbeiter schautsich deswegen gerade in denBaumschulen der Region um“,erklärt Brigitte Muschick.

Der Termin der Fertigstel-lung des Festplatzes könntesich laut Bauamt lediglich ver-zögern, wenn im Winter sehrungünstiges Wetter für dieBauarbeiten herrscht. DerProgrammplan für das kom-mende Jahr steht hingegen be-reits fest. „Das Heimatfest, derHandwerker- und Bauern-markt sowie der Töpfermarkt

sollen im Jahr 2010 auf jedenFall wieder auf dem Festplatzstattfinden“, sagt Brigitte Mu-schick. Bis dahin soll nebenden Bauarbeiten auch das Ver-sorgungssystem für das Ab-wasser ergänzt werden – ne-ben der Installation eines neu-en Kanalsystems für Elektro-und Steuerungskabel. WieAmtsdirektor Ulrich Noack(CDU) erklärt, kosten die Ar-beiten auf dem Festplatz ins-gesamt ungefähr 679 000 Eu-ro, wovon rund 371 000 Euroaus Fördermitteln stammen.

Nach Auskunft des Bürger-

meisters Martin Schmidt (DieLinke) wird allerdings ein Bau-antrag eines benachbartenGasthauses keinen Erfolg ha-ben: Die Betreiber hatten sichnach seinen Worten ungefähr20 Stellplätze in Folge einergeplanten Erweiterung ihrerZimmerkapazität inklusive ei-nes Wellnessbereiches ge-wünscht. „Das hätte bedeutet,dass wir dafür die Fläche desFestplatzes einschränkenmüssen“, erläutert Schmidt.„Doch dies wird nicht möglichsein, da wir den Raum drin-gend benötigen.“

Neuer Burger Festplatzeröffnet im nächsten Mai

Bauarbeiten kosten laut Verwaltung 679 000 Euro

Die Bauarbeiten am BurgerFestplatz sollen im Mai 2010abgeschlossen werden. WieBauamts-Leiterin Brigitte Mu-schick mitteilt, weicht derWeihnachtsmarkt wegen derArbeiten in diesem Jahr ein-malig auf das Hafengeländeaus.

Von René Wappler

Amtsdirektor Ulrich Noack an der Baustelle. Foto: René Wappler

Burg. Die Gemeinde Burg wirdmit ihrem Tourismuskonzept aufeinem eigenständigen Weg be-harren: Dies erklärt Julia Kahl(Foto), Leiterin des Fachberei-ches Tourismus im Amt Burg undneu gewählte Chefin im Marke-tingbeirat des Tourismusverban-des Spreewald. Zugleich reagiertsie damit auf die Kritik des Bür-germeisters von Burg, MartinSchmidt (Die Linke), der imRUNDSCHAU-Interview erklärthatte: „Es hat uns nie gut getan,das touristische Erfolgsmodellder Stadt Lübbenau zu kopieren –genau so wie es Lübbenau nichtgut tut, uns zu kopieren.“ JuliaKahl entgegnet: „Ich wüsstenicht, inwiefern wir Lübbenaukopieren.“ Zwar ähneln sich nachihren Worten Kultur und Brauch-tum der beiden Spreewald-Orte –„aber das ist nun mal dem spezi-fischen Gesicht unserer Regiongeschuldet“. Generell verfolgeBurg jedoch ein auf die Gemeindezugeschnittenes Konzept. „Auchdie unverwechselbare Natur mitHolzbohlenhäusern und Wiesenzeichnet Burg aus“, stellt JuliaKahl fest.

Nach Ansicht der Chefin desMarketingbeirats im Tourismus-verband wirbt jeder Ort imSpreewald mit einem eigenenProfil für sich. Lübben stehedemnach für kulturelle Höhe-punkte, Lübbenau könne mitdem Pfund des Dorfes Lehde wu-chern, und Burg sei für „Entspan-nung durch Ruhe und Weitläufig-keit sowie Gesundheit und Well-ness“ bekannt. „Der Zuwachs derBesucherzahlen in den Sommer-monaten rührt nicht allein vonder Therme her“, erklärt Julia

Kahl und bezieht sich damitebenfalls auf die Worte des Bür-germeisters Martin Schmidt, derkritisiert hatte: „Wir verzeichnenzwar eine erfreuliche Zunahme

der Gästezahlenseit der Eröff-nung der Ther-me – aber dieTherme alleinmacht noch kei-nen Kurort aus.“Der Marketing-beirat des Tou-rismusverban-

des soll nun nach Auskunft derGeschäftsführung weitere Strate-gien für die Vermarktung der Re-gion entwerfen.

Nach Angaben des Amtes fürStatistik Berlin-Brandenburg istdie Zahl der Gäste in der Gemein-de Burg in den Monaten Januarbis Juni 2009 gegenüber demgleichen Zeitraum des Vorjahresum 7,8 Prozentpunkte gestiegen.Auch bei den Übernachtungenergibt sich demnach ein Plus ge-genüber dem Vorjahreszeitraumvon 6,7 Prozentpunkten. Diedurchschnittliche Aufenthalts-dauer der Touristen beträgt aktu-ell 3,2 Tage. Insgesamt zählteBurg im ersten Halbjahr 2009 ge-nau 52 831 Gäste. rw

Burger Tourismuschefin beharrt aufEigenständigkeit der Gemeinde

Reaktion auf Kritik des Bürgermeisters Martin Schmidt

Burg. Der Chefkoch des BurgerHotels „Zur Bleiche“, Oliver Heil-meyer, empfiehltdieses Rezept:SpreewälderKarpfentatar imKartoffelplins /herbstlicheBlattsalate /Leinölmarinademit Szechuanpfeffer und Curry.� Karpfentatar, Zutaten für vierPersonen: MesserentgrätetesKarpfenfilet 320 bis 400 g, Wur-zelgemüse (Lauch, Sellerie, Möh-ren) 500 g, Dill und Fenchelkrautje 1 Bund, eine Limone, Meersalz70 g, Zucker 35 g, Sauerrahm,Schmand ein Esslöffel, Schalot-tenwürfel von zwei Schalotten,eine mittelgroße SpreewälderGewürzgurke, Kürbiswürfel süß-sauer eingelegt zwei Esslöffel.� Kartoffelplins: zwei Eier,Mehl 90 g, Milch 0,2 l, flüssigeButter 50 g, gekochte Kartoffeln50 bis 60 g.� Leinölmarinade: Bio-Leinöl0,1 l, Curry halber Teelöffel, Razel Hanout (arabische Gewürzmi-schung) halber Teelöffel, Szechu-anpfeffer, grob gestoßen ein Tee-löffel.� Zubereitung: Wurzelgemüsesehr fein schneiden oder durchden Wolf drehen, Dill und Fen-chelkraut fein geschnitten hinzu-geben, Limone in Scheibenschneiden. Das entgrätete Karp-fenfilet mit Gemüse, Limonen-scheiben und Salz und Zuckerzehn bis zwölf Stunden einlegen(je nach Dicke des Filets). Filetsherausnehmen, kurz abwaschen,trockentupfen. Mit scharfemMesser sehr fein schneiden unddurchhacken, mit Sauerrahm,Schalottenwürfel, Gurkenwürfelund Kürbiswürfel mischen. Ausden Zutaten für Kartoffelplins sä-migen Teig herstellen und in derPfanne goldgelb zu dünnenCrêpes backen. Das Karpfentatarauf den erkalteten Kartoffelplinsaufstreichen und aufrollen, pa-nieren und kurz goldgelb braten,so dass das Tatar noch mediumbleibt. In breite Scheiben schnei-den und mit einer herbstlichenSalatgarnitur (Kürbiswürfel ein-arbeiten) anrichten. Leinöl mitGewürzen mischen und über Sa-lat und Teller träufeln.

Herbstrezept aus derBurger „Bleiche“

Burg. Im Rahmen der Elternkon-ferenz der Theodor-Fontane-Oberschule Burg ist am Donners-tag ein Kooperationsvertrag mitder Berufsberatung besiegeltworden. Wie Koordinatorin Ma-nuela Schichan von der Schulemitteilt, verweist auch Amtslei-ter Ulrich Noack (CDU) auf einneues Ganztagsangebot, welchesin diesem Schuljahr mit Unter-stützung des Tourismusverban-des Burg startete. Im Projekt„Schule trifft Tourismus“ könnendie Schüler beispielsweise hinterdie Kulissen eines Hotels schau-en. Sie erfahren, was in Vorberei-tung einer großen Veranstaltunggeplant werden muss und welche

Betriebe in Burg und Umgebungin diesem für die Region wichti-gen Wirtschaftszweig welche Be-rufe ausbilden (die RUND-SCHAU berichtete).

Als neues fächerübergreifendesProjekt wurde in diesem Schul-jahr das Praxislernen für dieKlassenstufen 7 und 8 einge-führt. Manuela Schichan berich-tet: „Völlig neu an diesem Projektist, dass die Schüler der 8. Klasseim zweiten Schulhalbjahr an ei-nem Tag in der Woche die Schul-bank mit einem Arbeitsplatz ineinem Betrieb tauschen.“ DerUnterricht finde an diesem Tagnicht in der Schule statt, sondernan der Werkbank, dem Schreib-tisch oder dem Supermarktregal.Für die Praxislernprojekte erhal-te die Schule finanzielle Unter-stützung durch die Bundesagen-tur für Arbeit. rw

Berufsberatung unterstützt Schule Kooperationsvertrag am Donnerstagabend in Burg unterzeichnet

Die Teilnehmer der Konferenz.

Burg. In der Nachbarschaft derBurger Hauptstraße plant die Ge-meinde den Ausbau eines leerste-henden Gebäudes zu einem Park-haus. Nach Auskunft des Amtsdi-rektors Ulrich Noack (CDU) sollder Komplex voraussichtlich220 Stellplätze beherbergen.„Wir diskutieren derzeit mit denWirtschaftsförderern darüber“,berichtet Noack. „Momentanhandelt es sich allerdings nur umeine Idee, die noch eines konkre-ten Konzepts bedarf.“ Die PSGGreifswald GmbH hatte im Som-

mer dieses Jahres signalisiert, siewolle als Dienstleister für die Ge-meinde Burg am Bau eines Park-hauses mitwirken und dieses be-wirtschaften (die RUNDSCHAUberichtete). Das Gebäude, in demdas Parkhaus unterkommen soll,war nach Angaben der Amtsver-waltung im Jahr 1989 errichtetworden, allerdings habe es seit-dem niemand benutzt. Nebendem vorgesehenen Parkhaus be-findet sich das ebenfalls brachlie-gende Gelände der früherenLandfleischerei. rw

Parkhaus-Idee für Bauruine220 Stellplätze könnten laut Amtsverwaltung entstehen

Das leerstehende Gebäude sollumgebaut werden.

Burg. Eine städtische Entwick-lung hat der Burger Ortskern inden vergangenen Jahren genom-men. „Das Bild von Burg-Dorfwurde schon früh durch denFremdenverkehr verändert“,konstatierte Bürgermeister Mar-tin Schmidt (Linke).

Wurden nach der Wende zuerstältere Wohn- und Geschäftshäu-ser saniert, kommen seit demJahr 2000 immer mehr Neubau-ten hinzu. Sie schließen Lückenoder ersetzen marode Vorgänger.

Dieser Trend schwappt von derHauptstraße auf den gesamtenOrtskern über. Ein Beispiel istdas Schuhhaus Strauch, das nachErweiterungen des ursprüngli-chen Gebäudes im Frühjahr 2009durch einen Neubau ergänzt wur-de. „Wir haben Stammkunden inder ganzen Region. Hinzu kom-men immer mehr Touristen undGäste der Spreewald Therme“,sagte Inhaber Helmut Strauch.Der Familienbetrieb setzt auchauf das Internet. Ronald Ufer

Burger Handel blüht aufTouristen und Gäste bringen Kaufkraft in den Ort

Neue Blicke auf Burg. Foto: Ufer

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