Österreichische bauzeitung 18/14

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bauzeitung ÖSTERREICHISCHE Nr. 18 | 26. 09. 14 Sind Sie vom Fach? Auf der Suche nach Facharbeitern geht die Bau- branche konventionelle Wege und adaptiert Gewohntes. Durchwachsene Zuversicht Die Prognosen der führenden Repräsentanten für den heimischen Baumaschinenhandel. 1.695 kg DER NEUE KOMPAKTE MIT ÜBER- ROLLBÜGEL VON P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030718 W, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 17

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Bauzeitung, Sonja Meßner, Christoph Hauzenberger, Fachpersonal, Systembau, Expertentipps

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Page 1: Österreichische Bauzeitung 18/14

bauzeitungÖSTERREICHISCHE Nr. 18 | 26. 09. 14

Sind Sie vom Fach?Auf der Suche nach Facharbeitern geht die Bau-branche konventionelle Wege und adaptiert Gewohntes.

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Page 3: Österreichische Bauzeitung 18/14

ÖSTERREICHISCHE

Ganz so dramatisch ist es zwar noch nicht, die aktuellen Lehr-lingszahlen sind dennoch alarmierend. Zu wenig Jugendliche interessieren sich für einen Lehrberuf in der Baubranche – die (zu) wenigen Fachkräft e sind heiß umkämpft . Die Gründe für das Nachwuchssterben sind vielfältig. Vermutlich gibt es für Jugend-liche att raktivere Vorstellungen, als bei Wind und Wett er auf der Baustelle zu arbeiten. Viele Schüler haben zudem noch gar keine konkreten Vorstellungen, was sie später einmal machen möchten. Um das zu ändern und Jugendliche wieder mehr für eine Karriere in der Baubranche zu begeistern, veranstaltet die Bundesinnung Bau im Februar nächsten Jahres ein österreichweites Lehrlingscas-ting. Gesucht wird jedoch nicht nur der Nachwuchs, sondern auch Unternehmen, die bereit sind, diesen auszubilden.

Aber nicht nur Maurer, Schalungsbauer und Tiefb auer werden eif-rig gesucht. Auch im Baumaschinenbereich sind junge Fachkräft e Mangelware. Die meisten guten Maschinenführer seien bereits ältere Semester, nur wenige Junge kämen nach, so Stimmen aus der Branche. Allerdings sei dies nicht ausschließlich dem man-gelnden Interesse geschuldet. Denn die wenigsten können es sich heute noch leisten, einen Baggerfahrer selbst auszubilden und ent-sprechend zu bezahlen – zu hoch sei der Kostendruck, und zu viele Unternehmen setzen mitt lerweile auf ausländische Angestellte.

Ein Teufelskreis, den es schleunigst zu durchbrechen gilt, denn ansonsten sind heimische Fachkräft e bald wirklich vom Aus-sterben bedroht.

Ihre Sonja Meßner

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Sterben Fachkräft e aus?

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Page 4: Österreichische Bauzeitung 18/14

Inhalt4 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Ich denke nIcht, dass sIch sehr vIel ändern wIrd:

32,61 %.

„Die Nachfrage nach geschultem und zertifiziertem Personal hat auf Auftraggeberseite

ganz klar zugenommen.“Clemens HeCHt,

spreCHer der Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme

22

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was man mit dem Geld zur rettung der hypo so alles

machen könnte.

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Standards

Kalender | 41 Impressum | 42 Feierabend | 42

Marktführer | 43

Inhalt

Aus der BrancheSind Sie vom Fach? | Alte, neue Wege zu Fachpersonal | 06

Mehr als nur Passivhäuser | Plattform Innovative Gebäude | 08

Die Besten der Besten | Bundesjungmaurerwettbewerb | 10

Mit Vorurteilen aufräumen | Clemens Hecht im Interview | 12

Ein Vierteljahrhundert Fachkompetenz | Eder Systembau | 14

Positive Halbzeit | Bilanz der Stein- und keramischen Industrie | 15

InnungWettbewerb auf dem Berg | Die Innung informiert | 19

Planung & AusführungBürogebäude Püspök Group | Aktuelle Baustelle | 20

Willkommen in Hypotopia | Mit dem Geld der Hypo-Rettung | 22

Mehr Raum | Schlanke Dämmung für den Fußboden | 24

Zusammenhänge sehen | World of Innovation | 25

Eine unfallträchtige Branche | Expertentipps der Bauakademie | 26

Fokus WerkzeugeDer richtige Akku | Ein Überblick über die Akkulandschaft | 28

BaumaschinenDurchwachsene Zuversicht | Prognosen des Baumaschinenhandels | 34

ServiceSo kommen Leitungen nicht ins Schwitzen | ÖNorm | 38

Die Grenzen des zulässigen „Referenzkaufs“ | Vergabe | 39

Haftungsfrage bei Verkehrsunfällen | Haftung | 40

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Aus der Branche 5B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Porr

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Regional begrenzt: Nein, denn die Porr hat bewusst keine wirt-schaftlichen Interessen in der Ukraine und Russland und zählt diese Län-der auch nicht zu ihren Märkten. In Osteuropa ist die Porr vornehmlich in Polen und Tschechien tätig – diese beiden Länder zählen neben Öster-reich, Deutschland und der Schweiz zu den fünf Heimmärkten. Beide Länder weisen gute Wachstumsprognosen am Baumarkt auf. Daneben ist die Porr selektiv in einzelnen Projektmärkten Osteuropas vertreten – in der Slowakei, Rumänien, Serbien und Bulgarien werden aber nur Projekte mit gesicherter Finanzierung (vornehmlich EU- kofinanziert) und in unserer Kernkompetenz Infrastruktur umgesetzt.

karl-heInz straUss, GeneraldIrektor Porr

Nicht unmittelbar: Die Strabag ist zwar in ganz Osteuropa tätig; die politische Lage wirkt sich aber hauptsächlich auf die Ukraine und Russland aus. In der Ukraine erbringen wir weniger als ein Prozent unserer jährlichen Leistung. In Russland werden wir im Jahr 2014 vor-aussichtlich weniger als drei Prozent unserer Leistung erwirtschaften. Da der Bau ein exportschwacher Sektor ist, weil ein Großteil der Leis-tungen vor Ort erfolgt und der Strabag-Konzern seine Leistungen fast ausschließlich für die private Auftraggeberschaft erbringt, haben wir bisher keine unmittelbaren Auswirkungen der politischen Entwick-lungen auf unser Geschäft festgestellt – und wir erwarten auch keine für die unmittelbare Zukunft.

thomas BIrtel, vorstandsvorsItzender straBaG se

Eine Frage, zwei AntwortenBeeinflusst die aktuelle politische lage ihre ostgeschäfte?

Nachgefragtnach langanhaltender kritik werden nun die oiB- richtlinien üBerarBeitet. welche erwartungen haBen sie an das ergeBnis?

Wir haben die Leser der Bauzeitung befragt.

Ich denke nIcht, dass sIch sehr vIel ändern wIrd:

32,61 %.

Ist mIr eGal, Ich haBe BeI der vIelzahl an normen Und rIchtlInIen sowIeso länGst

den ÜBerBlIck verloren:23,91 %.

Ich BIn ÜBerzeUGt, dass dIe ÜBerarBeItUnG deUtlIche verBesserUnGen BrInGen wIrd:15,22 %.

es kann nUr Besser werden: 28,26 %.

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Aus der Branche6 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Fachkräfte sind, laut diversen Medienberichten und Statisti-ken, in Österreich Mangelware. Doch gerade eine so spezi-alisierte Branche wie die Baubranche muss auf einen Pool

qualifizierter Arbeiter zurückgreifen können. Die Zeiten von sei-tenweisen Stellenausschreibungen in Zeitungen sind vorbei, die Nachfrage von Baufirmen und der -industrie nach Facharbeitern ist jedoch konstant hoch. Wo aber suchen Unternehmen heutzutage ihre Facharbeiter?

Lehrlinge im TrendEine naheliegende Möglichkeit, einen passenden Facharbeiter zu finden, ist noch immer, ihn selbst auszubilden, also einen Lehr-ling aufzunehmen. Gerade für Gewerbe mit einem hohen Grad an Spezialisierung scheint dies oftmals der einzige Weg zu sein. „Für den Sektor Bauchemie gibt es keine richtige Ausbildung, deswegen bilden wir unsere Leute prinzipiell selbst aus“, beschreibt Markus Kroneder, Geschäftsleiter der Sparte Betonzusatzmittel der BASF Bauchemie in Österreich, die Situation. „Das Internet bietet zwar

unzählige Kontaktmöglichkeiten, die Anforderungen an den Beruf sind aber zu spezifisch.“ Durch diese Art zu denken entstehe ein Kreislauf, denn wenn ein älterer Mitarbeiter in Pension geht, kann dieser durch eine selbst ausgebildete Fachkraft nachbesetzt wer-den. Dabei spielen jedoch die Bindung zum Unternehmen und ein angenehmes Arbeitsumfeld eine wesentliche Rolle. Tragen Arbeit-geber hierfür rechtzeitig Sorge, können Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen gebunden werden.

„Unsere Fachkräfte sind fast alle ehemalige Lehrlinge, die wir selbst ausgebildet haben“, sagt auch Martina Buchner von der Tiroler Baumeister Gerhard Buchner GmbH. „Wir bauen auf eine geringe Fluktuation der Arbeitskräfte, die meisten Facharbeiter sind schon seit 17 Jahren im Betrieb.“ Ein gutes Betriebsklima sei dafür essenziell, und auch wenn nicht jeder Lehrling im Betrieb bleibe, nehme man, sobald der eine ausgelernt ist, wieder einen neuen auf. So ergibt sich ein junges und vor allem hochqualifiziertes Team. „Zeitungsinserate und auch die Suche nach Fachkräften im Internet verwenden wir hingegen so gut wie gar nicht“, so Buchner.

Sind Sie vom Fach?auf der suche nach facharbeitern geht die Baubranche konventionelle wege und adaptiert gewohntes für die heutige Zeit. text: christoph hauZenBerger

Fachkräfte sind mangelware, die suche nach ihnen essenziell.

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Aus der Branche 7B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Kanäle nutzenAuch beim Schalungshersteller Doka setzt man auf Ausbildung im eigenen Unternehmen. „Unsere Lehrlinge sind unsere hochquali-fizierten Fachkräfte von morgen“, gibt sich Bettina Bauer, Human Resources bei Doka, überzeugt. Aktuell werden 82 Lehrlinge in Amstetten und St. Martin in 13 verschiedenen Lehrberufen aus-gebildet. „Neben der Lehrlingsausbildung legen wir Wert auf die Weiterentwicklung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durch unterschiedliche Weiterbildungsangebote und bieten ihnen zusätz-lich die Möglichkeit, sich intern zu verändern“, so Bauer. Doch auch das Internet gewinnt mehr an Bedeutung und wird vom Unterneh-men zunehmend genutzt. Für die Fachkräfterekrutierung am exter-nen Arbeitsmarkt werden Onlinejobbörsen in Anspruch genommen und offene Stellen auf der firmeneigenen Homepage veröffentlicht. Eine Entwicklung in der Baubranche, der mittlerweile auch schon einige spezialisierte Internetplattformen Tribut zollen.

Jobsuche 2.0„Früher wurde ich zwei- bis dreimal in der Woche von Firmen kon-taktiert, die auf der Suche nach Fachkräften waren“, erzählt Harald Kopececk, Geschäftsführer der Bauakademie Oberösterreich. „Wir als Bauakademie haben einfach viele Fachkräfte, egal wel-cher Sparte, die eine etablierte Ausbildung genießen.“ Was durch ein gutes Netzwerk an Kontakten als schwarzes Brett mit Stellen-ausschreibungen begonnen hat, wurde in Kooperation mit der Landesinnung Bau Oberösterreich zu einer funktionalen Online-plattform für Jobs und Lehrstellen in der Baubranche weiterent-wickelt. So entstand vor rund einem Jahr die neutrale Jobplattform www.jobs-am-bau.at, die Firmen die Möglichkeit bietet, Jobs auszu-schreiben und somit spezialisierte Mitarbeiter zu finden. „Wir sehen das ganze Projekt unter dem Servicegedanken“, sagt Kopececk. „Wir sind im Bereich Bau tätig und haben gute Kontakte sowohl zu den Firmen als auch zu den Fachkräften. Warum sollten wir also nicht vermitteln?“ Die Seite ist einfach aufgebaut und zurzeit noch kos-tenlos für ausschreibende Firmen nutzbar. Laut dem Geschäftsfüh-rer der Bauakademie Oberösterreich funktioniert die Plattform vor allem für Oberösterreich schon sehr gut und biete landesweit Ange-bote. Das Interesse von Firmen aus den restlichen Bundesländern wird ebenfalls immer größer, und gutes Feedback von Betrieben, Fach- und Führungskräften stimme ihn positiv für die Zukunft.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Plattform www.baujob.info. Man will mit dem Angebot an Arbeitsplätzen einen Beitrag zur Entwicklung und Förderung des Arbeitsmarktes rund um die Bau-branche leisten. Dabei arbeitet man mit Branchenpartnern wie Rhomberg, Porr oder der Kormann Rockster Recycler GmbH sowie Personalfirmen wie ISG Personalmanagement und der MLS Perso-nalbereitstellung GmbH zusammen.

Auch die Durst-Bau Gmbh bezeichnet die Möglichkeit, Fach-kräfte im Internet zu akquirieren, und die Nutzung von Job börsen als sehr wichtig im alltäglichen Geschäft. Dennoch greift man zusätzlich nach wie vor auf klassische Anzeigen in Printmedien zurück. Ebenso wird mit dem AMS wie bei den meisten anderen Firmen auch eng zusammengearbeitet.

SituationsabhängigDie Möglichkeiten, Fachkräfte für die eigene Firma anzuwerben, sind mannigfaltig. Es zeigt sich jedoch noch immer eine starke Ten-denz zur Ausbildung im eigenen Betrieb. Lehrlinge genießen einen hohen Stellenwert und werden oftmals mit der Zukunft des eige-nen Betriebs gleichgesetzt. Daran lässt sich einerseits die Qualität der Lehrausbildung und andererseits das Bewusstsein der Betriebe über die Wichtigkeit von Arbeitnehmerbindung ableiten. Doch auch das Internet gewinnt immer mehr an Stellenwert. Jobplattfor-men bieten eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, Stellen-ausschreibungen an eine breite Öffentlichkeit zu tragen, und lösen langsam die klassische Anzeige in Zeitungen ab. Kooperationen wie mit dem AMS werden ebenso von den meisten Firmen aufrecht-erhalten, um sich die Möglichkeiten nicht zu verbauen. Prinzipiell kann gesagt werden, dass Firmen immer und überall ihre Fachkräfte suchen, die Methoden dabei sind so vielfältig wie die Facetten der Baubranche selbst.

„Das Internet bietet zwar unzählige Kontaktmög-lichkeiten, die Anforderungen an den Beruf sind aber zu spezifisch.“markus kroneder, gesCHäftsleiter Betonzusatzmittel BasfB

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Interview mit Johannes Kislinger, dem vorstands-vorsitzenden des Dachver-bands Innovative Gebäude

War das Rebranding und die Neuaus-richtung eine Hopp-oder-dropp-Ent-scheidung?Kislinger: Im vergangenen Jahr wurde die IG Passivhaus zehn Jahre. Bereits in den Gründungsstatuten wurde damals festgehalten, die IG Passiv-haus nur eine begrenzte Zeit zu betreiben. Wir wollten Standards etablieren und nicht nur zum reinen Selbstzweck existieren. Passivhäuser kennt mittlerweile jeder, es war für uns nun an der Zeit, uns weiterzuent-wickeln.

Durch den neuen Namen und die breiteren Themen wollen Sie eine breitere Zielgruppe und neue Partner ansprechen. Wie ist das erste Feed-back der Branche ausgefallen?Das Feedback ist sehr positiv. Wir konnten bereits neue Mitglieder gewinnen und sind auch mit eini-gen Unternehmen und Interessen-vertretungen in Gesprächen. Große Erwartungen haben wir an die Wirtschaftskammer Österreich und all ihre Teilorganisationen wie z. B. dem Fachverband Steine+Keramik, mit dem wir künftig gern stärker zusammenarbeiten würden. Wir wollen Kräfte bündeln und nicht gegeneinander arbeiten.

Künftig wird die Plattform auch ein eigenes Qualitätslabel verleihen. Was haben die Bauherren davon?Mit dem Label „Innovative Gebäude“ wollen wir einen objektiv vergleich-baren Standard als Klammer über alle sechs in Österreich gängigen Gebäudebewertungssysteme schaf-fen. Für die Auftraggeber ist das Label vor allem eine Bestätigung, dass sie die Qualität und Leistung bekommen haben, die sie auch be-stellt haben.

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die andauernde Kritik am Passivhaus und interne Meinungs-verschiedenheiten, die im vergangenen Jahr in der Los-lösung des langjährigen Obmanns Günter Lang und der

Neugründung der Organisation „Passivhaus Austria“ gipfelte, ging an der ehemaligen IG Passivhaus nicht spurlos vorüber.

Nun will der Verein, der in letzter Zeit auch mit Mitglieder-schwund zu kämpfen hatte, mit einem neuen Namen und vor allem einer breiteren Ausrichtung neu durchstarten. „Unsere Initiative war wichtig, und wir konnten neue Standards etablieren. Allerdings ist der starke Fokus mittlerweile kontraproduktiv“, räumt Johannes Kislinger, Vorstandsvorsitzender der IG Innovative Gebäude, ein. Aufbauend auf den Erkenntnissen des Passivhauses will die Platt-form Innovative Gebäude künftig ein flexibleres und ganzheitliches Konzept von Bauen und Wohnen verwirklichen. Der neue Kriterien-katalog umfasst die sechs Säulen Umwelt, Effizienz, Architektur, Gesundheit und Komfort, Technik und Energie.

Von seinen Wurzeln komplett verabschieden möchte man sich allerdings nicht, betonte Kieslinger im Rahmen der Präsentation. Passivhaus-Erfinder Wolfgang Feist und seine Anhänger seien nach wie vor wichtig, vertreten allerdings eher die wissenschaftliche Ebene. „Wir sind die Praktiker“, erklärt der Obmann.

Aktiv und stark vernetztDas neue Selbstverständnis und die breiteren Themenfelder sol-len künftig auch neue Partner anlocken. Derzeit sind 15 österreich-weit tätige Mitglieder im Dachverband organisiert, bis 2020 soll die Zahl auf 40 anwachsen. Zusätzlich zu den österreichweit agierenden Unternehmen im Dachverband gibt es die vielen Mitglieder in den Regionalorganisationen. Diese rund 280 Unternehmen sind überwie-gend in ihrem Bundesland aktiv und dort stark vernetzt. Doch auch hier will man wachsen und schon 2015 die 300er-Marke übersprin-gen. Der Dachverband Innovative Gebäude und die Regionalorgani-sationen bilden gemeinsam die Plattform Innovative Gebäude.

Mehr als nur Passivhäuser die ehemalige ig passivhaus benennt sich um und will nun als plattform innovative gebäude neu durchstarten.text: sonja Messner

wolfgang Pundy (Projektverantwort-licher für das Büro-gebäude der raiffei-sen-holding nÖ-w), sarah richter, Geschäftsführerin IG Innovative Gebäude, Johannes kislinger, vor-standsvorsitzender des dachverbands IG Innovative Gebäude, und Gerhard zweier, IG Innovative Gebäude vorarlberg. (v.l.)D

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Aus der Branche10 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Die Besten der Bestenanfang oktober sind alle Blicke auf graz gerichtet, wenn die besten jungmaurer um den österreichischen Meistertitel rittern.text: christoph hauZenBerger

drei Tage lang wett eifern Österreichs beste Jungmaurer gegeneinander, um schlussendlich den Besten unter ihnen zu küren. Vom 7. bis zum 10. Oktober wird auf dem

Schlossberg in Graz gemauert, was die Kelle hergibt, und gleich-zeitig das theoretische Wissen aller Beteiligten auf die Probe gestellt. Dabei stehen die Jungmaurer kontinuierlich unter der Beobachtung einer Fachjury, die einerseits die Qualität der abge-lieferten Fachstücke und andererseits bei den theoretischen Prü-fungen die Fachkompetenz beurteilt. Wer hier gewinnen will, muss fokussiert bleiben und durchwegs hohe Leistungen zeigen.

Am 10. Oktober erfolgt schlussendlich die Auszeichnung der angehenden Fachkräft e durch den steirischen Landeshauptmann Franz Voves, den steirischen Wirtschaft skammerpräsidenten Josef Herk, Landesinnungsmeister Alexander Pongratz, Vorstands-direktor Josef Pein, Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel und Josef Muchitsch. Dass die österreichische Jungmaurerelite zur Weltspitze gehört, hat sie in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt. So darf sich auch der diesjährige Sieger dar-auf freuen, mit seinen internationalen Kollegen in den Wett bewerb treten zu dürfen.

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In regelmäßigen Abständen kocht die Diskussion über den Sinn thermischer Sanierung und damit einhergehend auch der Wärme-dämmung in den Medien hoch. Da man nicht immer darauf

hoffen kann, auch zu Wort zu kommen, setzt die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme (QG WDS) seit gut eineinhalb Jahren selbst Maßnahmen, um das Image der Wärmedämmung und vor allem die Qualität in der Verarbeitung von WDVS-Systemen zu verbessern.

Seit gut eineinhalb Jahren fährt die QG WDS eine offensive Imagekampagne, um die Öffentlichkeit und natürlich auch die Baubranche für das Thema WDVS-Systeme zu sensibili-sieren. Merken Sie mittlerweile Veränderungen?

clemens hecht: Wir als Gruppe werden seitdem eindeutig stär-ker wahrgenommen und auch öfter um unsere Meinung gefragt. Aber auch unsere Verarbeitungsrichtlinie wird immer häufiger in Ausschreibungen vorausgesetzt. Wenn sich diese Entwicklung wei-terhin fortsetzt, ist das extrem positiv und ein Zeichen, dass unser Engagement Wirkung zeigt.

Dazu gehören aber auch ausgebildete Verarbeiter. Wie hoch ist das Interesse an der Ausbildung zum „zertifizierten Fachver-arbeiter“, die Sie gemeinsam mit den Bauakademien anbieten?hecht: Anfangs war der Zulauf sehr groß. Momentan, das muss man ehrlich sagen, stagniert es ein bisschen. Deshalb werden wir

Mit vorurteilen aufräumenclemens hecht, sprecher der Qualitätsgruppe wärmedämmsysteme, hat sich viel vorgenommen.IntervIew: sonja Messner

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Aus der Branche12 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

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Page 13: Österreichische Bauzeitung 18/14

auch in diesem Jahr noch Maßnahmen setzen, um das Thema prä-sent zu halten. Allerdings bieten wir nicht nur die Weiterbildung zum zertifizierten Fachverarbeiter an, sondern auch zum zertifizier-ten Techniker. Mit dieser Ausbildung richten wir uns an Bauleiter, die für die Kontrolle der Ausführung verantwortlich sind. Hier ist eine leichte Verschiebung erkennbar. Mittelfristig möchten wir auch Pla-ner ansprechen, aber das ist noch ein Ressourcenproblem. Grundsätz-lich gibt es die Bestrebung, aus der Ausbildung einen Lehrberuf zu machen. Natürlich nicht eins zu eins mit den aktuellen Inhalten. Es müsste ein völlig neues Berufsbild sein – zum Beispiel die Lehre zum „Verarbeiter für energieeffiziente Fassaden“. Noch ist das Zukunfts-musik, aber in diesem Bereich wird sich über kurz oder lang etwas ändern, und ich bin ein Freund davon, die Themen zu diskutieren und zu entwickeln, solange wir noch Zeit und keinen Druck haben.

Sind die Auftraggeber überhaupt bereit, für dieses Extra-Know-how zu zahlen?hecht: Die Nachfrage nach geschultem und zertifiziertem Per-sonal hat auf Auftraggeberseite ganz klar zugenommen. Deshalb arbeiten wir auch gerade an einer entsprechenden Datenbank, in der wir Unternehmen, die zertifizierte Fachverarbeiter beschäfti-gen, listen. Dadurch entsteht vielleicht auch ein bisschen Druck, der viele Unternehmer motiviert, ihr Personal entsprechend zu schulen. Das wäre ein Mehrwert für das Bauunternehmen und für die Bau-herren natürlich auch.

Die Einreichfrist für den siebenten Ethouse-Award geht gerade in den Endspurt. Wie hat sich die Qualität der einge-reichten Projekte in den vergangenen Jahren entwickelt?hecht: Ich begleite den Ethouse-Award nun schon zum dritten Mal, und ich muss sagen, die Qualität der Projekte ist gleichbleibend hoch. Bewertet werden von unserer Fachjury die technische Umsetzung sowie die architektonische Qualität. Im vergangenen Jahr wurden die

Einreichkriterien konkretisiert – mittlerweile müssen mindestens 50 Prozent der Fassade aus WDVS-Systemen bestehen. Das hat den Bewerbungen gutgetan. In diesem Jahr kamen bis jetzt schon deutlich mehr aktive und konkrete Nachfragen zum Einreichprozedere. Wün-schenswert ist natürlich, dass auch die Zahl der Teilnehmer kontinu-ierlich steigt. Bisher hatten wir aber schon immer genug Auswahl.

Auf welchen Themenbereichen liegt in nächster Zeit ihr Fokus?hecht: Ein sehr wichtiger Punkt wird weiterhin die Dokumenta-tion sein. Die ÖNormen B 6400 und B 6410 für Planer und Verar-beiter werden gerade überarbeitet, des Weiteren sind wir stark in die Entwicklung der europäischen Norm involviert, und auch die Aktualisierung unserer Merkblätter werden wir weiter forcieren. Ansonsten hat sich nach knapp zwei Jahren in dieser Formation eine – sagen wir mal – wohlgemeinte Routine eingestellt, die es uns künftig auch erlaubt, andere wie zum Beispiel politische Themen anzupacken und uns entsprechend zu positionieren.

I N Fo

Ethouse-Award 2014Zum siebenten Mal vergibt die QG WDS den mit 12.000 Euro dotierten Ethouse-Award. Er würdigt Gebäudesanierungen, die eine kreative, auf Nach-haltigkeit ausgerichtete Herangehensweise an das Thema Energieeffizienz in Verbindung mit Wärme-dämmverbundsystemen unter Beweis stellen. Vergeben wird der Preis in folgenden drei Katego-rien: öffentliche Gebäude, gewerbliche Bauten sowie Wohnbau. Einreichschluss ist der 7. Oktober 2014, 12 Uhr. www.waermedaemmsysteme.at

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Eder

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Aus der Branche14 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

was vor 25 Jahren in Kallham begonnen hatt e, ist eine Erfolgsgeschichte geworden, einfach war es trotzdem nie. Wenn man Franz Josef Eder, Geschäft sführer der

Firma Systembau Eder, erzählen hört, merkt man, wie viel Herz-blut seinerseits in der Firma steckt und wie weit der Weg von der ersten per Hand geschalten Treppe zu der jetzigen Produktions-stätt e war. Geändert hat sich jedoch sichtlich nur die Dimension,

die Firmengruppe ist noch immer ein Familienunternehmen. Erst vor kurzem wurde der oberösterreichische Standort um rund zwei Millionen Euro weiter ausgebaut. Im Zuge dessen wurde ein neues Bürogebäude errichtet sowie ein Lagerplatz überdacht, die gesamte Werks- und Außenbeleuchtung wurde auf energieeffi ziente LED-Lampen umgestellt, und die Außenanlagen sind neu gestaltet worden. Neben der Notwendigkeit, moderne Bürofl ächen zu instal-lieren, galt es auch, die Att raktivität des Produktionsstandorts zu erhöhen. Nun bot der neugestaltete Standort einen würdigen Ort, um das Firmenjubiläum zu feiern.

Gemeinsam wachsenDie mehr als 300 geladenen Gäste – Geschäft spartner, Mitarbeiter und Freunde – ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam den Abend zu verbringen und auf die nächsten 25 Jahre anzustoßen. Der unter dem Mott o „Gemeinsam wachsen“ stehende Abend brachte jedoch nicht nur sehr persönliche Rückblicke auf die Firmengeschichte, son-dern bot auch einiges an Unterhaltung an. Während die Band „Blonde Engel & die Hedwig Haselrieder Kombo“ sowie die „Saxsisters“ für einen Ohrenschmaus sorgten, wurden die Gäste auch kulinarisch auf hohem Niveau versorgt.

Selbst wenn die letzten Gäste erst spät nach Mitt ernacht die Ver-anstaltung verlassen haben, war man sich schon vorher einig, dass es sich um ein würdiges Fest für einen schönen Anlass gehandelt hat und man auch den weiteren Weg, sei es geschäft lich oder freund-schaft lich, gemeinsam beschreiten will.

Ein vierteljahrhundert Fachkompetenzrechtzeitig zum 25-jahr-Bestandsjubiläum wurde der aus- und umbau des firmensitzes von systembau eder in kallham fertig. er präsentiert sich nun als ideale Bühne.text: christoph hauZenBerger

der Unternehmensstandort der Firma systembau eder damals und heute – die veränderungen, die über die Jahre stattgefunden haben, sind deutlich zu erkennen.

heinz moosbauer (wk oberösterreich), Ursula huber-wilhelm (welser kieswerke), Franz Josef und seine Frau olga eder, ernst hutterer (Fröling) und karl weidlinger (swietelsky) genossen den gemeinsamen abend (v. l.).

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Aus der Branche 15B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

rie (8,91 % auf 199,1 Millionen Euro) stark zulegen, die Schott erin-dustrie (+8,56 % auf 44,1 Millionen Euro), die Schleifmitt elindustrie (8,52 % auf 171,1 Millionen Euro), die Ziegel- und -fertigteilindust-rie (8,46 % auf 67,6 Millionen Euro) sowie die Zementindustrie mit einem Zuwachs von 7,52 Prozent auf 165,4 Millionen Euro. Während die bauaffi nen Branchen Umsatzzuwächse verzeichneten, ging es bei den Industriezulieferern im ersten Halbjahr in die umgekehrte Rich-tung. Die Feuerfestindustrie und die feinkeramische Industrie muss-ten einen Umsatzrückgang verzeichnen.

Für das Gesamtjahr erwartet man im Fachverband ein leicht posi-tives Ergebnis. „Die Auft ragslage für das dritt e und vierte Quartal kann mit dem ersten Halbjahr nicht mithalten“, so Pfeifer. „Wir ver-zeichnen bereits wieder deutliche Rückgänge. Unterm Strich sollten wir das Gesamtjahr gering über Vorjahresniveau abschließen können. Große Zuwächse sind keinesfalls zu erwarten.“

die aktuelle Konjunkturerhebung unter den Mitgliedern des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie bescheinigt

ein gutes erstes Halbjahr. Insgesamt wurde ein Umsatzwachstum von 4,95 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. In Summe stiegen die Umsätze von 1,501 auf 1,575 Milliarden Euro. Damit konnte eine leichte Trendumkehr erzielt werden. Die Zahl der Beschäft igten blieb im Vorjahresvergleich mit 14.129 (–0,19 %) nahezu konstant. „Die bauaffi nen Branchen hatt en witt erungsbedingt ein ausgezeichnetes erstes Quartal“, stellt Andreas Pfeiler, Geschäft s-führer des Fachverbands, fest. „Viele große Projekte aus dem Herbst wurden ins erste Halbjahr vorgezogen, seit Ostern merken wir aber wieder einen deutlichen Rückgang, der sich über den Sommer mani-festiert hat.“ Mit einem Zuwachs von insgesamt 11,39 Prozent auf 11,7 Millionen Euro erzielte die Naturwerksteinindustrie das größte Plus. Ebenfalls konnten im ersten Halbjahr die Putz- und Mörtelindust-

Positive Halbzeitdie Mitglieder des fachverbands der stein- und keramischen industrie können größtenteils auf ein positives erstes halbjahr zurückblicken.

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S TA N D P u N K T

Wird es den Sanierungsscheck 2015 geben? Der Sanierungsscheck soll auch im nächsten Jahr wieder aufgelegt werden. Denn eine ther-mische Sanierung schafft eine Win-win-win-Situation für Wirtschaft, Umwelt und Sanie-rer. Jeder investierte Euro hilft beim Energie-sparen, reduziert den CO2-Ausstoß und schafft durch zusätzliche Aufträge ein höheres Wirt-schaftswachstum und mehr Arbeitsplätze. Mit einer thermischen Sanierung können beson-ders große Effizienzpotenziale gehoben wer-den, weil rund ein Drittel der in Österreich verbrauchten Energie für die Heizung bzw. Kühlung von Gebäuden und für die Warmwas-serbereitung verwendet wird. Daher leistet die gemeinsame Förderoffensive von Wirtschafts- und Umweltministerium auch einen wichtigen Beitrag zur weiteren Umsetzung der Energie-strategie Österreich und hilft uns beim Errei-chen der EU-Energie- und Klimaziele bis zum Jahr 2020.

reInhold mItterlehner, vIzekanzler Und Bm FÜr wIssenschaFt, ForschUnG Und wIrtschaFt

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Vor kurzem konnte Apple endlich mit dem Bau des noch von Steve Jobs mitgeplanten, neuen Headquarters in Cupertino beginnen. Das kreisrunde Gebäude soll eine nahezu durchgängige Glasfassade bekommen und mehr als 14.000 Mitarbeitern Platz bieten.

Aktives EngagementBaderbau wurde mit dem klima:aktiv-preis ausgezeichnet.

Im Rahmen des klima:aktiv-Jahrestreffens zeichnete Umwelt-minister Andrä Rupprechter mehr als 30 Partner für ihre Ver-dienste im Klimaschutz aus, darunter auch die Bader Bau GmbH

aus Horitschon. Ein besonderer Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Planung und Errichtung von Niedrigenergie- und Pas-sivhäusern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die energieeffiziente Modernisierung von Altbauten. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung für Kompetenz im Klimaschutz, da klimaaktives Bauen für Energieeffizienz, ökologische Qualität, Komfort und Aus-führungsqualität steht. Durch die Zusammenarbeit mit klima:aktiv leisten auch wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der öster-reichischen Klimaschutzziele“, so Alexander Kallinger stolz nach der Verleihung.

Blickfang apple-headQuarter, cupertino, usa

Baumeister alexander kallinger nahm als vertreter des Bader-Bau-teams die klima:aktiv-aus-zeichnung von Umweltminister andrä rupprechter stolz entgegen.

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Lichtspiele1140 laufmeter pixelelemente lassen die fassade des casino Bregenz erstrahlen.

mit einem neuen architektonischen Highlight gewinnt die Kulisse der Bregenzer Kulturmeile an Spannung und Attrak-

tivität. Zwei Bauabschnitte haben das Casino Bregenz 2014 trans-formiert und erweitert: Die Terrasse hin zum Festspielhaus wurde vergrößert, die Außenfassade komplett neugestaltet. Um den attrak-tiven Standort der Casinos Austria AG in der Festspielstadt auch nachts zur Geltung zu bringen und so das Ambiente für einen stim-mungsvollen Abend im Kasino zu schaffen, sahen die Bauherren eine dynamische Medienfassade vor. Die hohen Anforderungen erfüllte Zumtobel mit der LED-Medienfassadenleuchte Capix evo-lution. Da die einzelnen Elemente jeweils nur durch eine Daten- und eine Versorgungsleitung verbunden sind, schmiegen sich die

wärme im Dialogdie diskussion um energie-effiziente gebäudehüllen ver-läuft intensiv. eine plattform soll diese öffentlich gestalten.

die Güteschutzgemeinschaft Polysty-rol-Hartschaum (GPH) und ihre Mit-

glieder haben aufgrund des intensiv und kontroversiell geführten Dialogs um ener-gieeffiziente Gebäudehüllen – insbesondere im Zusammenhang mit Wärmedämmver-bundsystemen – nun die Initiative „Wärme im Dialog“ ins Leben gerufen. Um mehr Transparenz gewährleisten zu können und mit der Hoffnung, zu einer Versachlichung beizutragen, ging die Website www.waer-me-im-dialog.at online. „Was in den Weiten des Internets bisher an Mythen und Fehlin-terpretationen vorhanden ist, blieb vielfach unwidersprochen“, sagt Peter Schmid, Vor-standsvorsitzender der GPH. Dem müsse man entgegenwirken. Ziel ist es, ein offenes Meinungsklima gegenüber Wärmedäm-mung zu erzeugen, kritische Positionen zu relativieren und fachliche Argumente im Diskurs zu verankern.“

6.500 einzelnen Capix-Pixel wie eine zweite Haut an die geschwun-gene Fassade. Insgesamt wurde das Gebäude mit 1.140 Laufmetern bestückt. Neben der Gestaltung von Farben und Effekten können mit einer Steuerung auch bewegte Bilder abgespielt werden.

Christian Struber, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau, wurde vor kurzem zum neuen Obmann der Arge Eigenheim gewählt. Sein erklärtes Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass Wohnen auch in Zukunft leistbar bleibt.

Nach 13 Jahren kehrt Joachim Käppler zur MC-BauchemieMüller GmbH & Co. KG in Bottrop zurück und wird mit Anfang Oktober die technische Leitung im Fachbereich Protection Technologies übernehmen.

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vorläufige ZahlenBILANZ Die Immofinanz Group erwirt-schaftete im ersten Quartal des Geschäfts-jahres 2014/15 ein operatives Ergebnis in Höhe von 90,9 Millionen Euro. Der Rück-gang um 6,5 Prozent ist vor allem auf die plangemäß durchgeführten Immobilien-verkäufe im vergangenen Geschäftsjahr zurückzuführen.

20 Jahre wohnheimGEBurTSTAG Seit 20 Jahren bietet die Gemeinnützige Studentenwohnheim Akti-engesellschaft schon Wohnungen für Stu-denten an. Mehr als 9.000 Bewohner ver-zeichneten die Heime über die Jahre, für das Wintersemester sind die 2.403 Wohnheim-plätze an 13 Standorten in vier Bundeslän-dern wieder komplett belegt.

Concrete & ConcertFINALE Zum Abschluss des Forschungs-projekts bezüglich freigeformter Betonflä-chen wurden die Ergebnisse den Sponso-ren vor Ort präsentiert. Gefeiert wurde im Anschluss mit einem Streichkonzert unter der zehn Meter breiten und drei Meter hohen Betonkuppel.

Im neuen lichterglanz erstrahlt die Fassade des casino Bregenz.

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Meisterlichdie styrian skills für stuckateure und trockenausbauer.

er ist zwar noch Lehrling, aber doch schon ein Meister: Erich Niederl ist stei-

rischer Landesmeister, der beste steirische Lehrling im Lehrberuf der Stuckateure und Trockenausbauer. Er hatte nur acht Stun-den Zeit, um eine Metallständerwand nach strengen Vorgaben herzustellen, Zugarbei-ten zu verrichten und schließlich die gefer-tigten Stuckprofile an der selbstgemachten Wand anzubringen. Gearbeitet wurde unter den kritischen Blicken der Kommission, der LIM Johann Reisenhofer sowie Jürgen Schwarz und Gerhard Mayer, beide Mitglie-der der Landesinnung, angehörten.

Martin Roy, Mitglied der bestehenden Geschäftsführung der Reed-Exhibitions-Gruppe in Österreich, wird ab Jänner zusätz-lich die Funktion des Vorsitzenden der Geschäftsführung und des CEOs einnehmen und somit Johann Jungreithmair ablösen.

Die ausgebildete Juristin Carola Lindenbauer hat die Geschäftsführung im Tech Gate Vienna übernommen und übt sie nun gemeinsam mit ihrem Kollegen Chris-toph Roiser aus. Neben Managementaufgaben liegt ihr Schwerpunkt in der Projektentwicklung, im Bauherrenmanage-ment sowie im Gebäu-debetrieb.

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Mustergültigeinen überblick über das portfolio der firma leier liefert der neue Mustergarten.

Um ihren Kunden einen Eindruck über das umfangreiche Port-folio der eigenen Firma geben zu können, eröffnete Leier am

Standort Achau einen neuen Mus-tergarten. Eine Vielzahl der Pro-dukte wurde dort ansprechend und plakativ arrangiert, die so dem Kunden vor Augen führen sollen, was man im Bereich Gartengestal-tung alles machen kann.

die steirische Wirtschaft kämpft seit Jah-ren mit einem Fachkräftemangel. Nun

haben fünf Landesinnungen der Bauneben-gewerbe – Dachdecker/Glaser/Spengler, Holzbau, Maler und Tapezierer, Steinmetze sowie die LI der Bauhilfsgewerbe – eine Studie in Auftrag gegeben, die direkt bei den Jugendlichen ansetzt und sie über ihre Wünsche und Erwartungen an die Lehre befragt. Knapp 600 Schülerinnen und Schü-ler in Graz und Graz-Umgebung wurden befragt, die Ergebnisse sind eindeutig. Für 93 Prozent der Schüler in den Neuen Mit-telschulen ist es wichtig, Spaß an der Arbeit zu haben, an zweiter Stelle steht mit 65 Pro-zent der Wunsch, eigenes Geld zu verdie-nen. Die Gründe gegen eine Lehre hingegen dürften mit einem Mangel an Informatio-nen zu tun haben. 67 Prozent der Schüler in den Neuen Mittelschulen entscheiden sich gegen die Lehre, um Matura zu machen, 59 Prozent sind der Ansicht, dass sie durch das Absolvieren einer höheren Schule bessere Jobmöglichkeiten zu haben. Als wichtigste Informationsquelle wird von 69 Prozent das Schnuppern in den Betrieben angegeben, gefolgt vom Internet. Für die Auftragge-ber bedeuten die Ergebnisse der Studie, die vorhandenen Angebote weiter nachzujus-tieren, Unternehmen sollen für die Bedeu-tung der zielgerichteten und zeitgemäßen Ansprache der Jugendlichen noch stärker sensibilisiert werden. Erste Ergebnisse: eine Lehre-App, die alle Lehrberufe der Sparte vorstellt, samt Verdienst und Jobchancen.

erich niedl, der steirische landesmeister der stuckateure bei seiner arbeit.

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wünsche hinterfragtfünf landesinnungen der Baugewerbe hinterfragten die erwartungen an die lehre.

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Page 19: Österreichische Bauzeitung 18/14

Offizielle infOrmatiOnen des BaugewerBes Innung 19B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

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NÖ Baupreis 2014AuSZEIchNuNG Der Baupreis ist eine Initiative der Landesinnung Bau sowie des Landes Niederösterreich und wird heuer zum siebten Mal ausgelobt. Die Qualität der eingereichten Projekte bestätigt das hohe Niveau der niederösterreichischen Baukul-tur. Die feierliche Preisverleihung findet am Donnerstag, 2. Oktober, um 18 Uhr im Pano-ramasaal der Hypo-Zentrale St. Pölten statt.

Ko M M E N TA r

Neuregelung beim Urlaubsverfall Die Neuregelung der Verfallsbestimmungen im BUAG ist Teil der vorletzten Novelle zum BUAG und war Teil der Neuregelungen im Zusammen-hang mit der Einführung des Überbrückungs-gelds. Das neue Verfallsrecht ist im Wesentli-chen den Verjährungsbestimmungen des allge-meinen Urlaubsrechts angepasst worden.Ein besonders gelungener Schritt ist die Urlaubs-ersatzleistung. Sie erfolgt zum einen unter bestimmten Voraussetzungen im Winter und ist damit ein Bekenntnis der Bau-Sozialpartner zu einer verstärkten Durchbeschäftigung im Winter, womit möglichst weitgehend Arbeitslosenzeiten vermieden werden sollen. Zum anderen ist die Urlaubsersatzleistung von allfälligen Kranken-ständen des Arbeitnehmers unabhängig. Die Neuregelung entspricht somit einem oft geäußer-ten Wunsch der Betriebe, hier etwas zu unternehmen.Ich möchte aber die Gelegenheit nutzen, noch-mals an alle Arbeitgeber zu appellieren, ihren Arbeitnehmern den Konsum von Urlaub zu ermöglichen, denn am 32. Dezember ist es bekanntlich zu spät – zu diesem Zeitpunkt sind alle Alturlaubsansprüche verfallen. Die BUAK hat in den vergangenen Monaten mehrfach Lis-ten an alle Arbeitgeber mit den verfallsbedrohten Urlauben übermittelt, steht aber natürlich wei-terhin für Auskünfte zur Verfügung.Die verfallenen Ansprüche verbleiben im Übri-gen in der BUAK zugunsten aller Arbeitgeber und bringen uns unserem Ziel, die Urlaubszu-schläge zu senken, ebenfalls einen Schritt näher.Glück auf!

senator h. c. kr InG. hans-werner FrÖmmel, BUndes-InnUnGsmeIster

heuer findet das Highlight der Lehr-lingsausbildung vom 7. bis zum 10. Oktober in Graz statt. Drei Tage

lang wetteifern die jungen Fachkräfte mit-einander und können dabei ihr ganzes Kön-nen beweisen. Eine hochkarätige Jury begut-achtet dabei akribisch jeden Schritt. Sowohl die Qualität der Werkstücke als auch die bei den theoretischen Prüfungen dargelegte Fachkompetenz belegen regelmäßig das hohe Ausbildungsniveau in Österreich.

Am Freitag, 10. Oktober, erfolgt die Aus-zeichnung der jungen Fachkräfte durch Landeshauptmann Franz Voves, WK-Stei-

ermark-Präsident Josef Herk, Landes-innungsmeister Alexander Pongratz, Vorstandsdirektor Josef Pein, Bundesin-nungsmeister Hans-Werner Frömmel und NRabg. Josef Muchitsch.

Die Teilnahme eines Lehrlings am Bun-desjungmaurerwettbewerb setzt über-durchschnittliche Leistungen während der Lehrlingszeit voraus. Insgesamt setzt der Bundesjungmaurerwettbewerb ein deutli-ches Zeichen für die Attraktivität der Mau-rerberufe. Videos zu den bisherigen Bun-desjungmaurerwettbewerben finden Sie auf www.bautv.or.at.

wettbewerb auf dem Bergalljährlich stellt der Maurernachwuchs beim Bundesjung-maurerwettbewerb seine international vielbeachtete kompetenz unter Beweis. Mit dem grazer schlossberg wurde ein besonderer Veranstaltungsort ausgewählt.

Sanierungsscheck auch 2015die sanierungsoffensive wird 2015 fortgesetzt – davon profitieren umwelt, Österreichs wirtschaft und der heimische arbeitsmarkt.

die Förderungsaktion zur thermischen Gebäudesanierung erfreute sich heuer

wieder großer Nachfrage. Der Sanierungs-scheck wird auch im nächsten Jahr zu ähn-lichen Konditionen wieder stattfinden, teil-ten Umwelt- und Wirtschaftsministerium vor kurzem mit. Die zur Verfügung gestell-ten Mittel 2014 wurden bereits im Sommer ausgeschöpft. Heuer durften die Banken

und Bausparkassen die Anträge seit Anfang August nur mehr mit Vorbehalt entgegen-nehmen. Insgesamt wurden 2014 knapp 17.000 Anträge eingereicht. Im betriebli-chen Bereich lagen 2014 rund 500 Projekte vor. Im privaten Wohnbau reichten knapp 16.500 Personen einen Antrag ein. Diese können mit einer durchschnittlichen För-derungssumme von 3.900 Euro rechnen.

lIm robert Jägersberger freut sich über viele einreichungen.

Der Jungmaurerwettbewerb wird gesponsert von:

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Planung & Ausführung20 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

In Parndorf, Burgenland, entsteht zurzeit das neue Bürogebäude der Püspök Group. Rund 600 Quadratmeter Bürofläche werden nach der Fertigstellung des Komplexes zur Verfügung stehen. Die

Position des L-förmigen Baukörpers wurde aus dem Grund gewählt, um äußere akustische Einflüsse so gering wie möglich zu halten, den meteorologischen Gegebenheiten der Region zu entsprechen und für die gesamte Nutzergruppe die geforderte Besonnung zu erreichen.

Der Gebäudezugang ist auf der wetterberuhigten Seite angeord-net und soll schon im Eingangsniveau begrüßend wirken. Helle Wände weiten sich auf und führen in Form eines Windkanals zum Eingang hin. Als Gestaltungsmerkmal und zur Energiege-winnung wurden Photovoltaikmodule auf einer Fachwerkskonst-ruktion als schwebender Riegel über den Parkplätzen angeordnet. Das Entree ist kompakt gehalten, wirkt aber durch sein Luft-volumen in das Obergeschoß sehr großzügig. Die Offenheit soll

Bürogebäude Püspök Group parndorf

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für Übersicht im Gebäude sorgen. Die L-Form des Grundrisses ist prädestiniert zur Gliederung in leitende Tätigkeiten an einem und Technikerbereich am anderen Schenkel. Als Gelenk sind Empfang, Verwaltung und die halböffentlich zugänglichen Berei-che wie Besprechungsräume angeordnet. Kommunikationszonen und Verweilstellen mit Blickbeziehung zu den Grünflächen sollen die Funktionsbereiche aufwerten und eine angenehme Arbeits-atmosphäre schaffen.

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Planung & Ausführung22 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

alles fing an, weil er sich ärgerte. Als im Frühjahr bei der Onlinepetition für den U-Ausschuss im Zuge des Skandals um die Hypo Alpe Adria nur 140.000 Unter-

schriften zusammenkamen, verstand der Bauingenieurstudent Lukas Zeilbauer die Welt nicht mehr. „Bei knapp vier Millionen Steuerzahlern in Österreich ist das enttäuschend wenig“, schüt-telt er den Kopf.

Um den Menschen den Wert der 19 Milliarden Euro, die anfangs zur Rettung der Bank veranschlagt wurden, zu verdeutlichen, fing er an zu rechnen – und zwar in Einfamilienhäusern. Um genau zu sein, würden sich 63.300 Einfamilienhäuser ausgehen, errechnete Zeilbauer. Daraus entstand die Idee für das Projekt „Hypo topia“, eine ganze Stadt für 102.574 Menschen auf 12,17 Quadrat kilometern. In nur zwei Monaten plante der Milliardenstadtinitiator gemein-sam mit einem zusammengewürfelten Team aus Bauingenieuren, Architekten, Raumplanern und Informatikern die fiktive Stadt. Bildungseinrichtungen, Energieversorgung, Anbauflächen, Infra-struktur, sogar ein Fußballstadion fanden in dem Konzept Platz. Als Anfang August die Milliardenstadt präsentiert wurde, regnet es

viel Lob und Aufmerksamkeit für das Zero-Budget- Projekt, das die S tudenten auf die Beine gestellt haben.

Aber auch Kritik an der Umsetzung wurde laut. Unter anderem wurde die hohe Bevölkerungsdichte von rund 8.400 Einwohnern pro Quadratkilometer bemängelt. Auch die Grünraum planung fand nicht ungeteilten Anklang – ein Input, den sich das Team zu Herzen nahm und intensiv an der Grünraumgestaltung feilte. Immerhin wird auf der Projektwebsite milliardenstadt.at explizit zu Feedback und Diskussion aufgerufen. „Wir wollten und haben auch nicht die perfekte Stadt entworfen, sondern möchten vor allem einen Nachdenkprozess anregen und ein Bewusstsein für die Proportionen schaffen“, so der gebürtige Kärntner.

willkommen in Hypotopiadass aus ärger und frustration auch erstaunlich konstruktive projekte entstehen können, beweist zurzeit eine gruppe tu-studenten mit der Milliardenstadt.text: sonja Messner

„Wir möchten niemanden kritisieren, sondern nur Bewusstsein für diese unglaubliche Summe schaffen.“lukas zeilBauer, initiator der milliardenstadt M

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zu sehen und zu begehen: das modell der milliardenstadt ab 15. oktober im wiener karlsbrunnen.

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von der Idee zur umsetzungMittlerweile nimmt die sogenannte Milliardenstadt konkrete For-men an: Ab Mitte Oktober wird ein Modell im Maßstab 1:100 auf dem Wiener Karlsplatz zu sehen und auch zu begehen sein. Seit Anfang September wird im Arsenal fleißig geschalt, betoniert, diskutiert und noch weiter an dem Modell getüftelt. Aus rund 3.000 Modulen soll das Modell bestehen. Die Wahl des Materi-als fiel dabei auf Beton. Anfangs standen auch noch andere Mate-rialien wie Styropor und Holz im Raum, allerdings hatte Beton sowohl bei der Langlebigkeit als auch bei Themen wie Brand-schutz schnell die Nase vorn. „Hypotopia soll eine Bedeutung haben, und ein massiver Baustoff wie Beton hat abgesehen von seinen praktischen Vorteilen auch mehr Gewicht – sowohl in der Bedeutung als auch wortwörtlich. Das Modell soll ja auch nicht gleich davonfliegen oder weggetragen werden“, sagt Zeilbauer, der im vergangenen Jahr bei der Concrete Student Trophy den zweiten Platz belegte.

Helfende HändeRund 70 Tonnen Material müssen insgesamt im Karlsbrunnen auf-gebaut werden. Für die Realisierung des Modells fand das ambi-tionierte Team schnell Unterstützung aus der österreichischen Baubranche. „Wir haben die Unternehmen direkt kontaktiert und bekamen viel und auch völlig unkompliziert Unterstützung“, ist Lukas Zeilbauer dankbar.

Einer dieser Sponsoren ist Schalungshersteller Peri. „Ich finde die Idee wirklich toll und der Einsatz der Studenten hat uns begeistert. So etwas muss man unterstützen. Außerdem beteiligt sich Peri immer wieder und gern an ausgefallenen Projekten“, sagt Peter Radel, Leiter der Niederlassung Ost. Das Unternehmen stellt für das Projekt Schalhaut, Deckentische und auch den Transport zur Verfügung. „Die Schalhaut ist die beste, die wir im Angebot haben“, erklärt Radel. „Gerade bei diesen kleinen Modulen ist eine schöne Oberfläche wichtig.“ Gemeinsam mit zwei Technikern gab er im Arsenal vor Ort Tipps für die Umsetzung. „Für uns ist das alles Neuland – auf der Uni lernt man ja nicht, wie man schalt oder betoniert“, erklärt Zeilbauer. Lafarge stellte den Zement zur Verfügung, und Perlmoser stiftet den dazugehörigen Sand. In vier Durchgängen à vier Schalungsplatten sollen die Module fertig-gestellt werden.

Für den Entwurf der 29 Hochhäuser hat man sich vom LifeCycle Tower One von Cree by Rhomberg inspirieren lassen – einem Holz-Beton-Bauwerk, das seit gut zwei Jahren in Dornbirn steht. Cree by Rhomberg stellt ebenso Material zur Verfügung.

Breite ÖffentlichkeitFür die Ausstellung im Karlsbrunnen, die zwischen 15. und 30. Okto-ber mit umfangreichem Rahmenprogramm und Themenschwer-punkten stattfindet, ist das Team noch auf der Suche nach weiteren Unterstützern. So wird vom Veranstaltungsort ein Sicherheitsdienst und flexible Absperrmöglichkeiten verlangt – Lösungsangebote dafür sind gerne willkommen. Alles in allem würde der Bau des Modells rund 40.000 Euro kosten. „Allerdings muss ich hinterher nochmal nachkalkulieren“, betont der Entwickler der Milliarden-stadt. Die 4.800 Arbeitsstunden, die die Studenten in ihrer Freizeit ableisten, sind darin allerdings nicht mit eingerechnet.

Was mit der Milliardenstadt nach den Veranstaltungswochen passiert, ist noch unklar. „Die TU Wien hat schon Interesse bekun-det, aber mal sehen. Ansonsten wird es recycelt, was auch wie-der gut zu unseren Vision und dem ökologischen Kreislauf pas-sen würde“, zeigt sich Zeilbauer nüchtern. „Aber vielleicht nimmt sich ja der eine oder andere Besucher ein Stückchen Stadt mit nach Hause“, schmunzelt er. Diese Vorstellung würde ihm auch gut gefallen.

„Der Einsatz und die Idee hat uns begeistert. So etwas unterstützen wir gern mit Material und Know-how.“peter radel, leiter peri austria ost Pe

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ein kernteam aus knapp 40 studenten sowie zahlreiche freiwillige helfer arbeiten an der milliardenstadt.

alles genau beschriftet: aus 3.000 einzelmodu-len wird die stadt zusammengesetzt.

handarbeit: Innerhalb von sechs wochen stellt das studententeam das modell selbst her.

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Planung & Ausführung24 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

Wenn Arbeitskleidung ihr Geld wert ist„Value for money“ ist gerade in Bezug auf Arbeitskleidung ein Thema, das in Betrie-ben immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Kosten für Arbeitskleidung sollen sowohl die Sicherheit als auch den Komfort für den ein-zelnen Mitarbeiter garantieren. Auf jeden Fall sollte jedoch eine Marke gewählt wer-den, die ein ISO-zertifiziertes Qualitätspro-gramm vorweisen kann, wonach alles vom Material über die Produktion bis zum fertigen Produkt gründlichen Tests unterliegt. Einer solchen Qualitätskontrolle hat sich der däni-sche Hersteller Mascot verpflichtet. Die Pro-dukte werden in eigenen modernen Fabriken in Laos und Vietnam hergestellt. Alle Stoffe werden einem Qualitätscheck unterzogen, bevor sie zur Produktion zugelassen werden. Jedes noch so kleine Detail der Näharbeiten wird geprüft, zudem durchläuft das Endpro-dukt eine abschließende Endkontrolle. Diesem

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Prozess gehen gründliche Labortests vor-aus, bei denen die verwendeten Meterwaren u. a. auf Verschleißfestigkeit sowie Farbecht-heit und Formstabilität nach dem Waschen, Trocknen und äußeren Einwirkungen wie bei-spielsweise Sonnenlicht untersucht werden. Davon profitieren die Träger der Kleidung, da die Produkte weitaus verschleißfester und länger haltbar sind – so lässt sich Geld spa-ren, da deutlich seltener neue Arbeitsklei-dung angeschafft werden muss

Bequem und verbessertEine der neuen Kollektionen an Arbeitsklei-dung, die diesen Prozess durchlaufen hat, ist Mascot Unique, eine umfassende Kollek-tion, die sich sowohl an Handwerksbetriebe als auch Industrieunternehmen wendet. Die zweifarbige Kollektion an Arbeitskleidung besteht aus 23 Produktvarianten in bis zu

acht Farbkombinationen in unterschiedli-chen Stoffqualitäten und bietet somit unzäh-lige Kombinationsmöglichkeiten. Bevor die Kollektion jedoch überhaupt in Produktion ging, wurde sie unter realen Bedingungen in Betrieben in ganz Europa getestet. Trä-ger aus allen Branchen stellten die Kleidung bei der täglicher Arbeit auf die Probe, deren Feedback war ein wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Weil die Passform der Kleidung in enger Zusammenarbeit mit den Trägern entwickelt wird, zeichnet sich Mascots Kleidung durch hohen Tragekom-fort und optimale Bewegungsfreiheit aus.

www.mascotwebshop.at

Bodenaufbau mit austrotherm resolution: 1) stahbetondecke; 2) ev. gebundene schüttung; 3) trennestrich; 4) austrotherm- resolution-Boden; 5) trennschicht; 6) estrich; 7) Fußbodenbelag.

dung in Innenräumen geeignet. „Mit dem Boden lassen sich auch hohe Brandschutzvorgaben erfüllen, denn der Dämmstoff erfüllt die Voraussetzungen der Brandschutzklasse B gem. EN 13501-1“, erklärt Schmid. Es besteht keine Gefahr einer Rauchentwicklung und kein brennendes Abtropfen.

nachträgliche Fußbodendämmung findet immer unter speziel-len Umständen statt und sorgt für eine Veränderung der Raum-

verhältnisse. Diesem Problem hat sich die Firma Austrotherm ange-nommen und mit Resolution-Boden eine Dämmung entwickelt, die diese speziellen Anforderungen mit einer minimalen Aufbau-höhe und einem Lambda-Wert von 0,022 W/(mK) erfüllt. Mit einem innovativen Dämmstoff aus Resol-Hartschaum lassen sich Flächen erschließen, die bisher aufgrund von Platzmangel nicht gut zu däm-men waren. „Bei schwierigen baulichen Gegebenheiten sind keine Kompromisse zur Einhaltung des U-Werts mehr notwendig“, so Aus-trotherm-Geschäftsführer Peter Schmid. Die Bodendämmung bie-tet einen guten Lamda-Wert, und das in einer flexiblen Plattendicke von 30 bis 300 Millimetern. Auch auf den Gesundheitsaspekt wurde geachtet. Das unabhängige Forschungsinstitut für Wärmeschutz in München attestierte dem Boden gesundheitliche Unbedenklich-keit, zudem sei er ausgezeichnet zur uneingeschränkten Verwen-

Mehr raum oftmals ist man bei nachträglicher fußbodendämmung mit restriktiven raumverhältnissen konfrontiert. austrotherm hat sich dem problem angenommen.

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Page 25: Österreichische Bauzeitung 18/14

Zusammenhänge sehenin der neuen world of innovation präsentiert 3M, wie alles zusammenhängen kann. text: christoph hauZenBerger

angefangen hat alles mit der Herstellung von Schleifpapier, mittlerweile bietet 3M mehr als 55.000 Produkte in fünf Spar-

ten und 46 Technologiesegmenten an. Um dies alles den Kunden näherbringen, es verständlich zu machen und komplexe Zusam-menhänge leicht erklären zu können, wurde in Wien die „World of Innovation“ eröffnet. „Bei uns hängen alle Bereiche zusammen“, erklärt Moritz Schuschnigg, Manager Corporate Communications & PR von 3m Österreich. „Jede Entwicklung, die aus einem Tech-nologiesegment kommt, wird in alle möglichen Produktsegmente weitergegeben.“ Mittels projizierten Touchscreen-Elementen, die ausgiebige Erklärungen liefern, erkennt man schnell den Zusam-menhang zwischen Sonnenschutzfolien für Häuser und einem Lap-topsichtschutz. Natürlich wird dem Thema Arbeitssicherheit auch genügen Platz eingeräumt: Hier kann man von aktivem Gehör-schutz über Atemschutzmasken bis hin zu futuristisch anmuten-den Schweißermasken alles bestaunen.

„Es ist immer wieder faszinierend, wie Produkte einer Sparte zu neuen Anwendungen gelangen“, erzählt Schuschnigg. „So haben wir zum Beispiel aus einem Markierungssystem für Autobahnstreifen gerade ein taktiles Blindenleitsystem entwickelt.“ Eine Innovation, die zum rechten Zeitpunkt gekommen ist, denn bis Ende 2015 müssen alle öffentlichen Gebäude in Österreich barrierefrei zugänglich sein – dazu zählt auch die Ausstattung mit Bodenleitsystemen für blinde Men-schen und Menschen mit Sehbehinderung. Vor kurzem wurde auch ein Referenzprojekt bezüglich Barrierefreiheit in Wien abgeschlos-sen. Das Bundesverwaltungsgericht wurde mit Glasdesignfolien in Abstimmung mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband ausge-stattet, die einerseits Hilfe, andererseits Design versprechen.

auf 225 Quadratmetern lernt man das arbeitsprinzip von 3m kennen.

„Es ist immer wieder faszinierend, wie Produkte einer Sparte zu ganz neuen Anwen-dungen gelangen.“moritz sCHusCHnigg

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Page 26: Österreichische Bauzeitung 18/14

Planung & Ausführung26 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

mit 17.637 anerkannten Arbeitsunfällen im Jahr 2013 nimmt das österreichische Bauwesen nur ganz knapp Platz zwei hinter der Wirtschaft sklasse „Erzeugung von Waren“ ein,

wie die Auva-Statistik zeigt. Daraus resultiert, dass sich jeder fünft e Arbeitsunfall im Jahr 2013 am Bau zugetragen hat. Im vergangenen Jahr endeten 27 davon sogar tödlich. Bei 2.622 Vorfällen waren Lehr-linge involviert, und es gab zwei Tote zu beklagen. Statistisch gese-hen erleidet jeder 16. Bauarbeiter jährlich einen Arbeitsunfall. Die Tendenz in den vergangenen Jahren ist konsequent gleichbleibend.

Bei 325.508 Krankenstandstagen entfallen davon im Schnitt 18,5 auf einen Arbeitsunfall. Diese Krankenstände verursachen hohe Kosten. Hier fi ndet sich Einsparungspotenzial, wobei auch mensch-liches Leid reduziert werden kann. Denn 2013 bekamen 1.320 ver-unfallte Arbeitnehmer eine „Minderung der Erwerbsfähigkeit“ zuer-kannt (davon 107 zwischen 50 Prozent und 100 Prozent).

wo liegen die ursachen für unfälle? Es ist der falsche Umgang mit Maschinen, Werkzeugen sowie Mate-rialien ebenso wie der Verlust der Kontrolle über Maschinen, Trans-portmitt el, Fördermitt el und Handwerkzeuge. Stürze und Abstürze von Personen machen mehr als die Hälft e aller Unfälle im Bauwe-sen aus. 135-mal kam es zu Amputationen. Rund ein Viertel der Ver-letzungen sind „nur“ Quetschungen und Prellungen, aber weitere zwölf Prozent endeten mit Knochenbrüchen, die die meisten Kran-kenstandstage – ca. 100.000 im Jahr – verursachen. Das Wissen der Arbeitnehmer um technische Schutzmaßnahmen und deren Umset-zung ist theoretisch vorhanden, doch muss durch Präventionsarbeit der „Risikofaktor“ Mensch verstärkt geschult werden. Die Arbeitsbe-dingungen der Bauarbeiter werden aufgrund von extremen Situatio-nen immer schwieriger und gefährlicher. Stark wechselnde klimati-sche Bedingungen wie extreme Hitze, starker Regen oder Kälte üben bei Arbeiten einen starken Einfl uss auf die Konzentration der Arbeit-nehmer aus und bergen Unfallrisiken. Es ist wichtig, den Mitarbei-tern vor Augen zu führen, dass es um die Gesundheit jedes Einzelnen geht, die durch sicherheitswidriges Verhalten gefährdet ist, und in weiterer Folge auch die der Kollegen beeinfl usst.

wichtige Präventionsarbeit Der Unfallverhütungsdienst der Allgemeinen Unfallversicherungs-anstalt stellt seine Kompetenz in Fragen bezüglich technischer The-men, der Mitarbeitermotivation und Mitarbeitersensibilisierung zur Verfügung. Über zahlreiche Schulungen und Seminare versucht

der UVD, eine Sicherheitskultur in Betrieben zu etablieren. In zahl-reichen Vorträgen, die der Unterstützung bei der Unterweisung die-nen, werden Arbeitnehmer sensibilisiert. Sie lernen, wie wichtig es ist, die Vorgaben der Unterweisung einzuhalten und umzuset-zen. Ein wichtiges Thema in diesen Vorträgen ist die Implementie-rung eines Meldesystems für Beinahe-Unfälle. Daraus können alle Beteiligten lernen und Maßnahmen setzen, noch bevor es zu einem Arbeitsunfall kommt.

Da Handverletzungen den Großteil aller Unfälle ausmachen, wird hier im Jahr 2014/2015 ein Schwerpunkt gesetzt. Die Kam-pagne „Hände gut, alles gut!“ der Auva soll in den nächsten ein-einhalb Jahren dabei helfen, die Unfallzahlen in diesem Bereich zu senken und die Unfallfolgen zu minimieren.

Das Bauwesen – eine unfallträchtige Branchedie Zahlen sind alarmierend. die auva setzt Maßnahmen, um das unfallrisiko zu reduzieren, und beugt rechtzeitig mit schulungen vor. text: Manuel eBerhardt, auVa-landesstelle graZ, unfallVerhütungsdienst

In der kommende ausgabe der Bauzeitung widmen wir uns der strategie für den Blick auf das Ganze.

In kooPeratIon mIt der BaUakademIe, dem aUsBIldUnGssPezIalIsten FÜr dIe BaUwIrtschaFt. www.bauakademie.at

3,5 % Sonstiges (Gewalt, elektrische Störung, Explosion, Feuer, Umkippen, Überfl ießen,Auslaufen etc.)

10,6 % Reißen, Brechen, Rutschen, Fallen, Zusammenstoß von Gegenständen

35,7 % Verlust der Kontrolle über Maschinen, Transportmaschinen, Fördermittel, Handwerkzeuge

21,7 % Sturz, Absturz von Personen

17,7 % Bewegungen des Körpers ohne körperliche Belastung

10,9 % Bewegung des Körpers unter oder mit körperlicher Belastung

3,5 % 10,9 %

17,7 %

10,6 %

35,7 %

21,7 %

ursachen von Arbeitsunfällen 2013

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Alltag erleichtert digitale lösungen rund um schalung und gerüst bietet peri an.

Peri hat drei hilfreiche Applikationen rund um das Thema Schalung und Gerüst neu bzw. weiterentwickelt: den Scha-

lungslasten-Rechner, den Multifl ex-Konfi gurator und den ST-100-Stapelturm-Konfi gurator. Diese präsentieren sich im neuen Gewand nun auf der Website. So können ganz einfach per Knopf-druck zum Beispiel die Betoniergeschwindigkeiten für Wand-schalungen ermitt elt, Träger- sowie Stützenabstände für Decken-schalungen berechnet oder Kennwerte für Traggerüste defi niert werden. Der wichtigste Fokus der Peri-Apps und -Tools liegt darauf, immer wiederkehrende, notwendige Arbeitsschritt e in Planung und Ausführung möglichst zu optimieren, zu beschleu-nigen und somit eine echte Unterstützung und Zeitersparnis im Baustellenalltag zu bieten.

Feuerfestdalmatherm ging den grünen weg zu ende, bevor es notwendig wurde.

dalmatherm hat seine Dämmplatt enproduktion vollstän-dig auf einen umweltfreundlichen Flammschutz umgestellt,

bereits ein Jahr bevor das alte Brandschutzmitt el HBCD vom Markt genommen wird. „Wir zählen damit österreichweit zu den Pionie-ren in Sachen Umweltschutz“, erklärt Paul Lassacher, Synthesa-Geschäft sführer Technik. Seit kurzem ist ein Ersatzstoff vorhanden und erprobt. Das neue Flammschutzmitt el heißt Polymer-FR, und es ist unbedenklich für Organismen und Umwelt. Der Ersatzstoff hat keinerlei Auswirkung auf die wärmedämmenden Eigenschaft en von Polystyrol-Hartschaum. Der Flammschutz bleibt in voller Güte erhalten. „Die im Synthesa-Dämmstoff werk produzierten Dalma-tiner- und EPS-F-Dämmplatt en erfahren durch das Flammschutz-substitut eine ökologische und damit eine qualitative Aufwertung“, betont Paul Lassacher. „Die rasche Umstellung kostet uns zwar eini-ges an Geld. Das war es uns aber wert, um unseren Betrieb und die Produktion so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“

dalmatherm stellte seine Produktion auf einen umwelt-freundlichen Flammschutz um.S

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Österreich ist eine besondere Auszeichnung

– und gleichzeitig eine Verpflichtung, diese

Position langfristig zu sichern «

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» Präzision, Effizienz und Hygiene – Wichtige

Faktoren der Firma König für die Weltmarkt­

führung in der Herstellung von Maschinen und

Anlagen zur Produktion von Kleingebäck «

DI Richard Häusler, König Maschinen Gesellschaft m.b.H.

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Fokus werkzeuge 28 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

In Österreich sind inzwischen rund 50 Prozent der verkauften Elektrowerkzeuge akkubetrieben, und die Tendenz ist steigend. „Akku ist und bleibt der Wachstums- und Innovationstreiber in

der Elektrowerkzeugbranche“, heißt es vonseiten des Herstellers Metabo bezüglich des prozentuellen Anteils von Akkuwerkzeu-gen im Vergleich zu Elektrowerkzeugen. Akkuwerkzeuge gehören mittlerweile zur Grundausstattung jedes Betriebs aus dem Bau-gewerbe. Durch ihren Einsatz tragen sie zu einer wesentlichen Erleichterung der Arbeiten auf dem Bau bei.

Einfach, praktischDer wichtige Pluspunkt für die Akkugeräte ist, dass sie von einer Stromquelle unabhängig sind, vorausgesetzt, die Akkus sind gela-den oder Ersatzakkus sind vorhanden. Das heißt, die Zeiten der lästigen und erschwerten Suche nach einem Stromanschluss sind dank des Akkus vorbei. Gefahren wie Stolperfallen durch oft lange Verlängerungskabel sind bei den Akkuwerkzeugen ausgeschlos-sen. Ohne ein lästiges Netzkabel mitzuschleppen, ist die Arbeit

mit einem Akkugerät sehr flexibel. Man kann über Kopf arbei-ten, an engen Stellen, auf einer Stehleiter oder auf einem Gerüst. Dank der Flexibilität wächst der Anteil der Akkugeräte auf dem Markt kontinuierlich und findet immer mehr Abnehmer, da auch die Vielfalt der mit Akku betriebenen Geräte groß ist und stetig zunimmt. Neben Akkuschraubern finden sich Stichsägen, Hand-kreissägen, Bohrhämmer, Winkelschleifer und andere akkubetrie-bene Geräten in der Produktpalette der Hersteller. Die Akkugerä-ten werden jedoch mit verschiedenen Akkuarten betrieben, und somit stellt sich die Frage: Welcher Akku soll es sein?

wichtige Fragen vor dem KaufVor dem Kauf eines Akkugeräts sollte man sich zuerst die Frage stellen: „Für welche Arbeiten wird das Gerät auf der Baustelle eingesetzt?“. Mittlerweile gibt es für fast jede Anwendung, vom Bohren übers Schneiden bis hin zum Nageln, das entsprechende Akkuwerkzeug. Ein weiterer wesentlicher Punkt bei dem Kauf von neuen Gerätschaften ist natürlich der Preis, wobei dieser nicht

Der richtige Akkudas akkubetriebene elektrowerkzeug erfreut sich auch bei professionellen anwendern immer größerer Beliebtheit. doch welcher akku ist der richtige?text: rafael raaBer

kabellos zu arbeiten wird von immer mehr spezialisten geschätzt, doch der akku sollte den hohen ansprüchen gerecht werden.

Met

abo

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Fokus werkzeuge 29B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

das ausschlaggebende Kaufargument sein sollte. Je nach Anwen-dung auf der Baustelle wird der Verarbeiter das Akkugerät den ganzen Tag in der Hand halten, daher sollten Maß und Gewicht ein wesentliches Auswahlkriterium sein. Ist diese Entscheidung getroffen, muss nur noch die Frage des richtigen Akkus geklärt werden.

Akku ist nicht gleich AkkuAkkus gibt es in den verschiedensten Variationen. Diese unter-scheiden sich nicht nur äußerlich, sondern vor allem im Innen-leben. – Spannung, Stromstärke und Kapazität variieren nach Modell. Die Spannung, gemessen in Volt (V), bezieht sich einer-seits auf die Leistung des Akkus, andererseits bestimmt sie auch indirekt dessen Gewicht. Soll das Akkuwerkzeug handlich und leicht sein, wählt man eine niedrige Spannung zwischen 3,6 und 9,6 Volt. Geht es um eine hohe Leistung und das Gewicht spielt keine allzu große Rolle, empfiehlt sich eine Spannung zwischen 12 und 14,4 Volt. 18- bis 36-Volt-Akkus kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn ein schneller Fortschritt bei der Arbeit und eine sehr hohe Leistung benötigt werden.

Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Akkukapazität: das Speichervermögen des Akkus. Diese gibt an, wie viel Strom, gemessen in Ampere (Ah), der Akku pro Stunde liefern kann. Das Produkt aus Spannung und Kapazität, gemessen in Wattstunden (Wh), ergibt die Akkuenergie, die entscheidend für die elektrische Arbeit, die der Akku pro Stunde liefert, ist. Je mehr Energie ein Akku gespeichert hat, desto mehr Arbeit kann folglich damit ver-richtet werden.

Doch nicht nur die Kennzahlen der Akkus variieren, sondern auch das Speichermedium. Zurzeit werden von den Herstellern Nickel-Cadmium- (Ni-Cd), Nickel-Metallhybrid- (Ni-MH) und Lithium-Ion-Akkus (Li-Ion) eingesetzt. Die Ni-Cd-Akkus beste-hen aus Elektroden aus Nickel und Cadmiumverbindungen, die Ni-MH-Akkus weisen stattdessen Nickel und eine Metalllegie-rung, in der Wasserstoff eingelagert ist, auf. Bei den Li-Ion-Akkus ist Lithium der Bestandteil der Elektroden.

Nickel-Cadmium-AkkusDie Ni-Cd-Akkus zählen zur ältesten Akkutechnologie auf dem Markt. Die Dauer der Ladezeit hängt immer vom Akku ab und kann je nach eingesetztem Ladegerät rund zehn bis 45 Minuten betragen. Die Vorteile der Ni-Cd-Akkus sind vor allem, dass sie bei einer bestimmten Baugröße eine hohe Leistung erbringen und eine hohe Anzahl an Lade- und Entladezyklen möglich machen

können. Vorteilhaft ist auch der Kaufpreis, der im Vergleich zu den Li-Ion-Akkus niedriger ausfällt.

Nachteilig ist hingegen die niedrige Spannung der einzelnen Ni-Cd Zellen. „Die elektrische Spannung einer Ni-Cd Zelle ist nur ein Drittel der Zellspannung eines Lithium-Ionen-Akkus“, erklärt Stefanie Schaefer, Bosch Powertools Communications. „Daher müssen mehr Ni-Cd-Zellen eingesetzt werden, um die gleiche Energiedichte zu erreichen.“ Infolge der niedrigen Spannung ist die Energiedichte (Wh/kg) geringer und das Gewicht höher.

Weitere Nachteile der Ni-Cd-Akkus sind die Selbstentladung und der Kapazitätsverlust (Memory-Effekt) von bis zu 30 Pro-zent. Um dem Memory-Effekt entgegenzuwirken, ist der richtige Umgang mit dem Gerät essenziell.

„Ni-Cd-Akkus sollten ganz leergefahren werden und dann wie-der ganz aufgeladen werden“, beschriebt David Schedl, Marketing und Technical Support bei Makita, den richtigen Umgang. „Dies verhindert den Memory-Effekt! Beim Memory-Effekt merkt sich der Akku einen bestimmten Energielevel und geht dann nicht

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Ni-Cd-AkkusSpannung in V Kapazität in Ah9,6 1,3/1,912 1,3/1,914,4 1,3/1,918 1,9

Ni-MH-AkkusSpannung in V Kapazität in Ah9,6 und 12 1,8/2,5/2,8/3,114,4 und 18 2,5/2,8

Li-Ion-AkkusSpannung in V Kapazität in Ah10,8 1,5/2,414,4 1,5/2/3/418 1,5/2/3/4/5,236 2/4/5

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Fokus werkzeuge30 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

kabellos arbeiten, kabel-los laden – die neueste Generation der Bosch

Powertools.

Bos

ch

mehr unter diesen Level. Somit kann es passieren, dass die Akku-laufzeit drastisch reduziert wird. Beim Leerfahren ist darauf zu achten, dass man, wenn man merkt, die Kraft ist aus, nicht extra versucht, die letzten Schrauben noch hineinzudrehen, und den Akku dabei ausquetscht. Dies kann zu einer Tiefentladung füh-ren, und der Akku ist kaputt.“ Auch die Endlagerung der Akkus ist aufgrund des enthaltenen hochgiftigen Schwermetalls Cadmium problematisch.

Nickel-Metallhybrid-AkkusDie Nickel-Metallhybrid-Akkus weisen je nach Modell auch unterschiedliche Ladezeiten auf. Je nachdem, von welchem Anbieter der Akku ist, liegt die vorgeschriebene Zeit am Ladege-rät bei 25 bis 70 Minuten.

Bei gleicher Baugröße und annähernd gleichem Gewicht wie Ni-Cd-Akkus erreichen die Ni-MH-Akkus jedoch eine höhere Kapazität. „Ni-MH-Akkus liegen bei ihrer Handhabung genau zwi-schen Li-Ion- und Ni-Cd-Akkus“, so David Schedl. „Sie sind quasi eine verbesserte Version der Ni-Cd-Akkus.“

Sie können mehr Energie speichern und auch bei Temperaturen unter null Grad und bis zu +55 Grad Celsius eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Ni-MH-Akkus ist, dass sie keine Schwermetalle enthalten und damit umweltfreundlicher sind. Preislich gesehen, sind sie etwas günstiger als die Li-Ion-Akkus.

Auch bei den Ni-MH-Akkus gilt jedoch, dass eine Ni-MH-Zelle eine niedrigere Spannung aufweist als eine Li-Ion-Zelle. Nachtei-lig ist auch der bis zu 50-prozentige Verlust ihrer Leistung in einer Zeitperiode von drei Monaten, wenn Sie nicht benutzt werden. Das Problem mit dem Memory-Effekt ist aber weniger ausgeprägt als bei den Ni-Cd-Akkus.

Lithium-Ion-AkkusDie durchschnittliche Ladezeit der Li-Ion-Akkus liegt bei 15 bis 30 Minuten und fällt somit kürzer aus als bei den vergleichbaren anderen Modellen. Der wesentliche Vorteil liegt jedoch darin, dass eine Lithiumzelle eine Spannung von 3,6 Volt hat und man dadurch weniger Akkuzellen benötigt. Das hat zur Folge, dass das Gerät bei gleicher Leistung kleiner und leichter werden kann oder bei glei-cher Größe mehr Leistung bringt. Auch bei der Kapazität liegen die Li-Ion-Akkus um eine Nasenlänge vor den Ni-Akkus. Mit den weltweit ersten Akkus mit einer Kapazität von 5,2 Amperestunden hat Metabo im vergangenen Jahr neue Maßstäbe gesetzt.

Anwender können, laut Metabo, mit dieser Kapazität mit einer Akkuladung 75 Prozent länger arbeiten als mit einem 3,0-Ah-Akku. Weitere Vorteile der Li-Ion-Akkus sind eine geringere Selbst-entladung und kein Leistungs- und Kapazitätsverlust. Dies wirkt sich durch leichtere, kompakte Geräte bei höheren Voltzahlen mit einem geringeren Akkuwechsel und einer längeren Lebensdauer positiv für den Endverbraucher aus. Zusätzlich können die Li-Ion-Akkus in jedem Ladezustand nachgeladen werden, ohne ihre Leis-tungsfähigkeit einzubüßen.

Die Nachteile der Li-Ion-Akkus sind zum Beispiel Überhitzung, Tiefentladung und Belastung im falschen Temperaturbereich. Um dem entgegenzuwirken, entwickelte Bosch die Electronic Cell Pro-tection (ECP). „Dieser spezielle Elektronikbaustein schaltet die negativen Effekte aus“, beschreibt Stefanie Schaefer von Bosch Powertools Communications das Prinzip. „Die ECP bietet Schutz vor Überlastung – bei zu hoher Belastung des Akkupacks wird das Gerät abgeregelt –, Schutz vor Überhitzung – bevor sich der Akku zu stark erhitzt, greift die Elektronik und regelt das Gerät ab – und Schutz vor Tiefentladung. “

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Checkliste für den Kauf1. Wenn es möglich ist, testen Sie die Akkugeräte mit den verschiedenen Akkutypen in Praxis-seminaren aus.2. Werden mehrere Geräte benötigt, achten Sie darauf, dass der gleiche Akkutyp auf die verschiedenen Geräte passt. Wichtig dabei ist, dass sie die gleiche Form, das gleiche Einsteckende (Kontakte) und die gleiche Spannung haben.3. Achten Sie darauf, dass Gerät, Akku und Lade-gerät zusammen auch in der gleichen Verpackung verkauft werden.4. Um für eine reibungslose Arbeit zu sorgen, legen Sie sich Ersatzakkus in einem Koffer zurecht.5. Informieren Sie sich, wie lange die Garantie für die Akkus beziehungsweise das Akkugerät läuft und ob eine Garantieverlängerung angeboten wird, die sinnvoll ist.6. Fragen Sie nach, ob ein Kundenservice vom Hersteller angeboten wird.

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Fokus werkzeuge 31B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

die akkus von makita

versprechen hohe

leistung und lange

laufzeiten.

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Essenziell ist der umgangEgal für welchen Akku man sich entscheidet, ohne den richtigen Umgang werden Haltbarkeit und Funktion deutlich verkürzt, die Bedienungsanleitung gehört zur Pfl ichtlektüre. Bevor der Akku das erste Mal benutzt wird, sollte er vollständig in dem vom Herstel-ler empfohlenen Ladegerät aufgeladen werden. Ebenso sollte dar-auf geachtet werden, nur die zum Gerät zugehörigen Akkus zu ver-wenden.

Wird das Akkugerät auf der Baustelle einsetzt, muss auch die Umgebungstemperatur beachtet werden. Marc Uhland vom Pro-duktmangement des Herstellers Kress-Elektrik rät: „Vermeiden Sie extreme Temperaturen und hohe Luft feuchtigkeit.“ Die optimale Temperatur der Arbeitsumgebung für Akkus sollte zwischen null und 50 Grad Celsius liegen. Diese Aussage bestätigt auch Stefa-nie Schaefer von Bosch Powertools und ergänzt: „Schützen Sie den Akku auch vor Hitze, zum Beispiel vor dauernder Sonneneinstrah-lung, Feuer, Wasser und Feuchtigkeit.“

Wird der Akku längere Zeit nicht benutzt, sollte er aus dem Gerät entfernt werden und extra gelagert werden. Am besten eig-net sich dafür ein trockener Platz ohne direkte Sonneneinstrah-lung. Ebenso sollte der Lagerplatz nicht in der Nähe von Schrau-ben, Nägeln, Büroklammern, Münzen oder ähnlichen metallischen Gegenständen sein. Kommen diese mit den Kontakten des Akkus in Berührung, kann es zu einem Kurzschluss und in dessen Folge zu einem Brand kommen. Die Kontakte des Akkus können auch mit Akkuschutzkappen geschützt werden. Diese sollten auch, um

für einen reibungslosen Stromfl uss zu sorgen, von Zeit zu Zeit gereinigt werden.

Für den Fall, dass der Akku nicht mehr funktionsfähig ist, sollte man ihn auf keinen Fall öff nen oder versuchen, ihn selbst zu repa-rieren. Der beschädigte Akku muss getauscht werden. Wie lange die Lebensdauer eines Akkus ist, kann man im Vorhinein nur grob angeben. Das hängt davon ab, wie er behandelt, eingesetzt und gepfl egt wird. Außerdem nimmt die Kapazität des Akkus ab, je älter er wird.

Die Qual der wahlWelcher Akku der richtige ist, muss man am Ende selbst entschei-den. Das Akkugerät sollte den eigenen gestellten Anforderungen entsprechen, die für den Einsatz am Bau geforderten Kriterien in jeder Hinsicht erfüllen und von Zeit zu Zeit auch ersetzt werden.

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Page 32: Österreichische Bauzeitung 18/14

Fokus werkzeuge32 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

18-Volt-Akku- Stichsägen für ProfisFür kabelloses Arbeiten und mehr Flexibili-tät in der Werkstatt und auf der Baustelle gibt es von Bosch jetzt zwei neue Akkustichsägen: die GST 18 V-LI S Professional als erste kabel-lose 18-Volt-Stichsäge von Bosch mit Stab-griff und die optimierte Bügelgriff-Stichsäge GST 18 V-LI B Professional. Die Stabgriffver-sion GST 18 V-LI S Professional wurde für das Sägen von unten optimiert und eignet sich zum Beispiel für das Herstellen ausrissarmer Ausschnitte in Arbeitsplatten.

Komfortabel und optimiertDabei ist eine komfortable Handhabung gewährleistet, denn mit nur 282 Millimetern Länge und 2,4 Kilogramm Gewicht ist die GST 18 V-LI S Professional die kompakteste Akku-stichsäge der 18-Volt-Klasse. Eine Griffmulde

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am Stabgriff ermöglicht es dem Handwer-ker, besonders nah am Werkstück zu arbei-ten, eine zuschaltbare LED-Leuchte gewähr-leistet eine gute Sicht auf die Schnittlinie. Mit der Bügelvariante GST 18 V-LI B Profes-sional ersetzt Bosch die bisherigen Sägen der 14,4- und 18-Volt-Klasse. Sie ist wie die Stabversion besonders kompakt und mit 2,4 Kilogramm sehr leicht. Dank ihrer opti-mierten Getriebeübersetzung erreicht die

Säge eine bis zu 30 Prozent höhere Schnitt-geschwindigkeit als das bisherige Modell. Auch die Kapazität der Schnitttiefe wurde gegenüber den Vorgängersägen optimiert: Mit 120 Millimetern ist sie ebenfalls 30 Pro-zent höher.

robert Bosch aG www.bosch-professional.at

mehr Flexibilität und kabelloses arbeiten bieten die zwei neuen akkustichsägen von Bosch.

Special EditionZuM JuBILäuM Die Firma Kress bietet aufgrund ihres 50-jährigen Bestehens zwei Kompetenzprodukte aus ihrem Programm in besonderer Aufmachung und Ausstat-tung an: den 800 Watt starken Bohrhammer 800 PPE QuiXS und den Akkubohrschrau-ber 180 AFB mit 18 Volt, als „Edition 50“.

Beide Geräte sind in der Farbgebung dezent in Schwarz und Anthrazit gehalten und werden mit einem großzügigen und qualitativ hochwertigen Zubehör ausge-liefert.

Nie wieder frierendewalt greift allen unterkühlten arbeitern mit beheizter arbeitskleidung unter die arme.

Bei Arbeiten im Freien oder in unbeheizten Rohbauten ist man in der besinnlichen Jahreszeit oftmals Wind, Regen und Kälte aus-

gesetzt. Damit einem trotzdem noch warm bleibt, hat Dewalt eine beheizbare wasser- und windabweisende Akku-Arbeitsjacke auf den Markt gebracht. Die in die Arbeitsjacken eingearbeiteten drei Heiz-zonen – linke und rechte Brust sowie Rücken – werden über 10,8-, 14,4- und 18,0-Volt-XR-Akkus aller Ah-Klassen betrieben. Mit einem 18-Volt-Akku, der mit 1,5 Ah betrieben wird, beträgt die Heizdauer auf mittlerer Heizstufe laut Hersteller rund fünf Stunden, mit 5,0 Ah bei unte-rer Heizstufe sogar weit über 24 Stun-den. Die Temperatur kann dreistufig über einen bequem am linken Kragen zugänglichen Regler eingestellt wer-den und wird über LEDs angezeigt. Ein zusätzliches Gimmick sind eingebaute USB-Ports, über die man gleichzeitig elektronische Geräte laden kann.

die neue arbeitsjacke von dewalt verspricht viel wärme.

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Der Midibagger PC118MR-8 wurde entsprechend den Anforderungen unserer Kunden entwickelt: Hohe Hubkräfte, ein schnelles und präzises Arbeits-

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Tiefbau, mit seinem kurzen Heckschwenkradius kann der PC118MR-8 noch an Stellen arbeiten, an denen andere Maschinen nicht mehr eingesetzt

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Am 9. Oktober treffen die Mitglieder der Mawev und damit die füh-renden Repräsentanten des heimischen Baumaschinenhandels zu ihrem traditionellen Heurigenabend zusammen. Wir wollten schon vorab wissen, wie diese Führungskräfte die aktuelle Situation am Baumaschinenmarkt beurteilen. Schwierig, aber nicht hoffnungs-los – so könnte man die Aussagen zusammenfassen.

Eine fulminante ShowGErhArD EGGEr, OBMANN DEr MAWEVMan hat meiner Meinung nach im Herbst 2013 die wirtschaftliche Lage schöngeredet. Die Konjunktur sprang im aktuellen Jahr doch nicht so wie vorausgesagt an. Je älter das Jahr wurde, desto mehr ver-flachte das Wachstum. Betroffen davon ist auch der Baumaschinen-handel. So wie es heute aussieht, wird es schwierig sein, die Zahlen von 2013 zu erreichen, und die waren schon nicht berauschend. Von der Bauwirtschaft und der Bauindustrie hört man nun sehr oft das Wort „konsolidieren“. Damit lässt sich aber nur das Ergebnis verbes-sern und nicht die reale Situation. Für die Baubranche und damit für unsere Kunden bleibt der Wettbewerb hart. Vor allem in Verbin-dung mit dem Ausschreibungsverfahren, bei dem der Billigst- und nicht der Bestbieter zum Zug kommt, wird weiterhin auf die Preise gedrückt. Es mangelt heute an einem grundlegenden Vertrauen in die Zukunft, das hemmt die Lust zu investieren. Eine Ursache sehe ich im Stillstand der Politik, wo zukunftsorientierte Schritte fehlen. Ich denke im Bereich Infrastruktur etwa an die Asfinag. Für einige Pro-jekte ist die Finanzierung bereits gesichert, aber endlos lange Geneh-migungsverfahren zögern den Start hinaus. Vielleicht ändert sich nach den jüngsten Umbesetzungen doch etwas in unserer Politik, und es werden nun tatsächlich wichtige Reformen angegangen.

Seitens der Mawev wollen wir in diesem schwierigen Umfeld jedenfalls im März 2015 eine fulminante Mawev-Show auf die Beine stellen und auf diese Weise Impulse setzen. Wir haben ein sehr attraktives Gelände und werden wahrscheinlich als weiteren Anziehungspunkt noch zusätzliche Aussteller ins Boot holen kön-nen – die Lkw-Anbieter.

Durchwachsene Zuversichtdie prognosen der führenden repräsentanten für den heimischen Baumaschinenhandel.TEXT: wolfgang poZsogar

Gute Gründe zu investierenFrIEDrIch MOZELT, GF ZEPPELIN ÖSTErrEIch Für uns war das aktuelle Jahr bisher zufriedenstellend, und unsere Erwartungen wurden erfüllt. Der Markt schrumpft zwar insgesamt, aber wir konnten unseren Absatz auf dem Niveau des Vorjahres halten und damit unsere Marktanteile weiter ausbauen. Wir merken, dass vor allem große Unternehmen, die in den letzten Jahren bei Anschaf-fungen zurückhaltend waren, wieder etwas mehr investieren. Deut-lich verstärkt hat sich heuer der Trend zu kleineren Maschinen und zur Vermietung. Zu einem immer wichtigeren Thema wird der Treib-stoffverbrauch. Wir haben sehr viele Vorführungen auf diesem Gebiet. Von unserem Bagger mit Hybridtechnik konnten wir bereits fünf Stück genau aus diesem Grund verkaufen. Immer wieder ziehen Kun-den geplante Anschaffungen vor, weil die Neuheit durch den deut-lich geringeren Treibstoffverbrauch überzeugt. Unlängst konnten wir zwei Radlader verkaufen, die zusammen gegenüber den Vorgänger-modellen um zehn Liter Treibstoff pro Stunde weniger benötigen. Das schlägt sich für den Kunden natürlich zu Buche und erleichtert die Entscheidung zur vorgezogenen Neuanschaffung. Impulse bringt auch die Abgasstufe Tier IV, die von den meisten unserer Maschinen bereits erfüllt wird. Für die Anschaffung solcher Maschinen spricht, dass in vielen Ausschreibungen die Nutzung der neuesten Abgasrei-nigungstechnologie bereits gefordert wird. Es gibt also gute Gründe, in eine neue Baumaschine zu investieren. Für das nächste Jahr erwarte ich deshalb, dass der Markt nicht mehr schrumpfen, sondern sich auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren wird.

Die hohen Ziele erreichtOTTO SINGEr, GF DES LIEBhErr-WErKS BISchOFShOFENVor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Situation konn-ten wir in Österreich unsere führende Position im Baumaschinenbe-

Baumaschinen34 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

„Die Konjunktur sprang im aktuellen Jahr doch nicht so wie vorausgesagt an.“

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„Wir sehen mittelfristig positive Aspekte und blicken optimistisch in die Zukunft. “otto singer, gesCHäftsfüHrer des lieBHerr-Werks BisCHofsHofen Li

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„Wir merken, dass vor allem große Unternehmen, die in den letzten Jahren bei Anschaffungen zurück-haltend waren, wieder etwas mehr investieren.“friedriCH mozelt, gesCHäftsfüHrer zeppelin ÖsterreiCHZe

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reich halten. Mit unserem innovativen, effizienten und vielseitigen Produktportfolio können wir neben dem Baumaschinenbereich auch die Bedürfnisse weiterer Zielgruppen erfüllen. Im Jahr 2014 fanden in Österreich bereits einige große Veranstaltungen und Messen statt. Wir waren auf diesen Events mit spezifischen Maschinen aus unse-rem Produktprogramm vertreten. Rückblickend können wir sagen, dass wir die hohen Ziele, die wir uns selbst gesteckt haben, erreichen konnten, obwohl die „leichte Brise“ in der Bauwirtschaft nachgelassen hat. Wir sehen mittelfristig positive Aspekte und blicken optimistisch in die Zukunft. In der nächsten Zeit werden wir unsere Präsenz wei-ter ausbauen, neben zahlreichen Zielgruppenveranstaltungen arbei-ten wir bereits intensiv an der nächsten Liebherr-Roadshow im Jahr 2015, bei der wir unsere Neuheiten präsentieren. Liebherr hat sich auf die geänderten Rahmenbedingungen rechtzeitig eingestellt und ist für die zukünftigen Herausforderungen bestens gerüstet. Das Famili-enunternehmen hat eine gesunde wirtschaftliche Basis, die ein hohes Maß an Stabilität und Unabhängigkeit bietet.

Die Situation ist unverändertSTEPhAN KuhN, GF KuhN BAuMASchINENhANDEL Die Nachfrage im Baumaschinenhandel bewegt sich nach wie vor auf niedrigem Niveau. Diese Situation ist seit nunmehr vier Jahren weit-gehend unverändert. Aber damit muss man leben. Heuer kam dazu, dass einer unserer Mitbewerber aufgrund seiner total überfüllten Lager quasi so etwas wie einen Abverkauf startete und mit Billigan-geboten die Preise drückte. Für den Rest des aktuellen Jahres und für das nächste Jahr erwarte ich keine gravierenden Veränderungen. Auch Messen wie die Mawev-Show werden keine wesentlichen zusätzlichen Impulse bringen. Notwendig wäre es, dass die öffentliche Hand stär-ker in Infrastruktur investiert, das würde dem Bau wichtige Impulse

bringen. Solche Investitionen wären zweifellos sinnvoller für unser Land und für die Gesamtwirtschaft, als Geld wie derzeit weiter im Staatshaushalt versickern zu lassen.

umsatz deutlich steigernBENJAMIN WASINGEr, GF DEr WAcKEr NEuSON GMBh Das aktuelle Jahr verlief bisher mehr als erfreulich. Wacker Neuson Österreich konnte den Umsatz zum Vorjahr deutlich steigern. Sowohl das Mietgeschäft als auch das Service- und Verkaufsgeschäft lieferten solide Ergebnisse. Für die Zukunft bin ich optimistisch, obschon grö-ßere Wachstumsimpulse der Wirtschaft nicht zu erwarten sind. Wir haben festgestellt, dass kleinere und mittelständische Bauunterneh-men vermehrt Servicedienstleistungen wie den professionellen Unter-halt von Baumaschinen in Anspruch nehmen. Die Rahmenbedingun-gen für den Baumaschinenhandel sind generell in Ordnung. Immer neue Abgasnormen überfordern jedoch die Industrie. Fragwürdig und damit hinderlich sind politische Bestrebungen, die neuen Abgasstu-fen 3b durch zusätzliche Abgasnachbehandlungssysteme (Dieselpar-tikelfilter) weiter zu verschärfen. Solche Lösungen sind nicht nur sehr kostspielig, häufig ist die technische Machbarkeit für eine Nachrüs-tung mit DPF bei der Stufe 3b gar nicht mehr gegeben. Im Grunde ist dies ohnehin nur eine Übergangsregelung für Maschinen im Markt, die noch nicht über die Tier-IV-Motoren verfügen. Das Prob-lem wird sich in wenigen Jahren erledigt haben. Im Übrigen sind die 3b-Modelle ohnehin schon hinsichtlich der Partikelanzahl, Stickoxide beziehungsweise des Feinstaubs sowie der Treibhausgase optimiert worden. Ständig verschärfte Rahmenbedingungen, die sich auch noch von Land zu Land unterscheiden, erschweren die fristgerechte Umset-zung für die Hersteller von Baumaschinen und nutzen auch den Kun-den nicht.

Baumaschinen 35B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

„Notwendig wäre es, dass die öffentliche Hand stärker in Infrastruktur investiert, das würde dem Bau wichtige Impulse bringen.“stepHan kuHn, gesCHäftsfüHrer kuHn BaumasCHinenHandelK

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„Wir haben festgestellt, dass kleinere und mittelständische Bauunternehmen vermehrt Servicedienstleistungen in Anspruch nehmen. “Benjamin Wasinger, gesCHäftsfüHrer der WaCker neuson gmBH W

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Page 36: Österreichische Bauzeitung 18/14

Im Herbst wird sich viel tunchrISTIAN hEIGL, GF ThEISEN MIETPArK Wir sind mit 2014 vor allem deshalb sehr zufrieden, weil wir unser Angebot an Hebebühnen deutlich ausgeweitet und mit neuen Pro-dukten ergänzt haben und dieser Schritt sehr gut am Markt ange-kommen ist. Generell kann man die bisherige Entwicklung heuer vielleicht am besten mit dem Wort „durchwachsen“ beschreiben. Wir haben ein deutliches Ost-West-Gefälle. Im Großraum Wien lief es im Baumaschinenbereich insgesamt sehr gut, in Westösterreich war das Marktumfeld – trotz des milden Winters insbesondere im ersten Quartal– sehr schwierig.

Im Herbst wird sich für uns sehr viel tun: Ab 1. Oktober treten wir am Markt unter dem Namen Cramo auf und nicht mehr unter Theisen. Die schon seit drei Jahren bestehende Zugehörigkeit zur Cramo-Gruppe, zu einem der größten europäischen Vermieter, wollen wir damit auch nach außen signalisieren. Und das werden unsere Kunden sehr stark merken, denn Cramo wird kräftig inves-tieren, und es wird zu einer deutlichen Erweiterung des Portfolios kommen. Das Thema Tools – international ein starkes Standbein der Cramo-Gruppe – wird künftig eine wichtige Rolle spielen, wir werden alles fürs Bohren und Stemmen bieten, außerdem Pump- und Heiztechnik, aber auch Spezialmaschinen wie Erdkabelfräsen. Spürbar breiter aufgestellt wollen wir als Komplettanbieter auftre-ten. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass das nächste Jahr für uns sehr gut werden wird.

Chancen gut umgesetztMIchAEL WINKELBAuEr, MASchINENBAu WINKELBAuEr Wir sind mit dem Jahr bisher zufrieden. Es ist uns gelungen, Chan-cen im Bereich Baumaschinen, aber auch in der Komponentenfer-tigung zu ergreifen und für uns gut umzusetzen. Immer wichti-ger wird für uns der gesamte Recyclingbereich, wo wir sehr gute Zuwächse erzielen konnten. Positiv sehen wir, dass sich viele unse-rer Partner gerade in doch eher schwierigen Zeiten auf Qualität besinnen und ein hochwertiges Gesamtpaket – von der Beratung bis zur Betreuung nach dem Kauf – wichtiger finden als den billigsten Preis. Auch der öffentliche Sektor wäre gut beraten, eher an Best-bieter und nicht stur an Billigstbieter zu vergeben. Das würde gute heimische Betriebe stärken und sicher nachhaltig wirken. Für das kommende Jahr sehe ich keine großen Veränderungen, da fehlen die Impulse, und leider überwiegen innen- und außenpolitische Unsi-cherheiten. Da die öffentliche Hand kein Geld hat, werden die wich-tigen Infrastrukturinvestitionen wohl weiterhin aufgeschoben. Die Baumaschinenbranche wird sich daher auf einem eher moderaten Level bewegen und zur Einsicht kommen, dass die Jahre 2006 und 2007 eher Ausreißer nach oben waren.

Starke Impulse durch neuen StandortDANIELA DrEGEr, DrEGEr GMBh Für uns hat das Jahr recht gut begonnen. Vor allem die Vermietung von Kränen lief anfangs sehr gut. Aber dann ist es in diesem Bereich schwächer geworden. Ein Grund für diese Verzerrung dürfte gewe-sen sein, dass durch den milden Winter heuer sehr früh mit den Bau-arbeiten begonnen wurde. Wir denken, dass im Herbst noch einiges passieren wird, und hoffen darauf, noch einige Aufträge zu erhalten. In diese Richtung haben wir durchaus positive Signale bekommen. Viele unserer Kunden sagen, dass noch einiges an Arbeit kommen wird. In Summe sehe ich das aktuelle Jahr also durchaus positiv. Für die Zukunft bin ich in Bezug auf unser Unternehmen insofern sehr optimistisch, als wir bauen und in einen neuen Standort in Zettling in unmittelbarer Autobahnnähe übersiedeln werden. Von diesem ver-kehrsgünstigen Standort erhoffen wir uns sehr starke Impulse.

„Generell kann man die bisherige Entwicklung heuer vielleicht am besten mit dem Wort ‚durchwachsen‘ beschreiben.“CHristian Heigl, gesCHäftsfüHrer tHeisen mietparkTh

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„Immer wichtiger wird für uns der gesamte Recyclingbereich, wo wir sehr gute Zuwächse erzielen konnten.“miCHael WinkelBauer, masCHinenBau WinkelBauerW

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„Wir denken, dass im Herbst noch einiges passieren wird, und hoffen, noch einige Aufträge zu erhalten.“daniela dreger, dreger gmBHD

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Page 37: Österreichische Bauzeitung 18/14

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Gefragte BrecherAuSGESTELLT Viele interessierte und begeisterte Besucher gab es am Stand von Dsb Innocrush und Bauma Wert auf der diesjährigen Steinexpo. Der Baumaschi-nenhersteller präsentierte gemeinsam mit dem deutschen Vertriebspartner zwei Maschinen: eine Innocrush 35 und eine Innocrush 30 mit dem Innodrive-Antriebs-konzept. „Wir wollen nahe beim Kunden sein und unsere Erfahrung und unser Fach-wissen gezielt einsetzen, um jeden Kunden bestmöglich und effi zient unterstützen zu können“, so Boris Bäcker, GF Bauma Wert.

Groß war das Interesse bei der steinexpo an den Brechern von dsb Innocrush.

Intelligenter Baggerkomatsu präzisiert die arbeit mit Baggern auf ein neues.

komatsu Europe International stellte den PC210LCi-10-Hydraulik-bagger auf dem europäischen Markt vor. Dieser ist weltweit der

erste Bagger, der mit „Intelligent Machine Control“ und dem Maschi-nenführungssystem von Komatsu ausgerüstet ist. Die Systeme sind dabei hervorragend auf die gewohnten Qualitätskomponenten abge-stimmt. Dank der Steuerfunktionen muss auch der unerfahrene Fah-rer nicht fürchten, zu viel Material abzutragen oder das Zielprofi l zu beschädigen. Der PC210LCi-10 überzeugt auf der Baustelle durch höchste Präzision und ermöglicht unter Berücksichtigung optimierter Sicherheits-standards beträchtliche Effi zienzsteigerung. Ein zu tiefes Eindringen des Löff els über das Zielprofi l hinaus wird verhindert, indem die Löff elkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplan-daten gesteuert wird. Die Position der Löf-felkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt.

der Pc210lci-10-hydraulik-bagger mit „Intelligent machine control“ und maschinen- führungs-system.

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Service38 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

das Problem ist bekannt: Führen Kälteleitungen durch Dämmun-gen, so kann sich an ihren Oberfl ächen Kondenswasser bilden.

Über kurz oder lang saugt sich das Wasser in das Dämmmaterial – mit allen vorhersehbaren Folgen: Schimmelbildung, Korrosion der Rohr-leitung bis hin zur Zerstörung der Dämmschicht. Und dann muss mit großem Aufwand saniert werden. Das muss aber nicht sein. Abhilfe schafft schon vorbeugend die aktuelle Neuausgabe der ÖNorm EN ISO 15758. Sie regelt ein Verfahren zur Berechnung der Wasserdampf-Diff usionsstromdichte in Dämmsystemen für Kälteleitungen sowie für die durch die Dämmung aufgenommene Wassermenge. Bei die-sem Berechnungsverfahren wird davon ausgegangen, dass homo-gene isotrope Dämmstoff e verwendet werden und die Absorption des Wasserdampfes nur durch Diff usion und ohne Mitwirkung einer Luft strömung erfolgt. Die Norm gilt für Rohre im Inneren von Gebäu-den sowie im Freien, wenn die Temperatur des im Rohr befi ndlichen Mediums über 0 °C liegt.

Ist die Wärmedämmung von Kälteleitungen nicht ganz wasser-dampfdicht, entsteht bei Oberfl ächentemperaturen unter dem Tau-punkt der Umgebungsluft ein Wasserdampfstrom zwischen der warmen Umgebung und der Rohroberfl äche. Dieser führt zu Tau-wasserbildung in der Dämmschicht und auf der Rohroberfl äche, was wiederum das Dämmmaterial beschädigt und langfristig Korrosions-schäden an der Oberfl äche von Metallleitungen verursacht.

Um den Wasserdampft ransport zu beherrschen und die Menge des Tauwassers zu verringern, können verschiedene Maßnahmen gesetzt werden. Im Wesentlichen sind dies die Verwendung einer Dampf-bremse, der Einsatz von Dämmstoff en mit hoher Wasserdampf-Diff u-sionswiderstandszahl (niedrige Wasserdampfdurchlässigkeit) sowie der Einsatz einer Dampfb remse und eines kapillaraktiven Gewe-bes, um das Tauwasser kontinuierlich von der Rohroberfl äche in die Umgebungsluft abzuführen. Welche Maßnahme dann gewählt wird, hängt im Wesentlichen von den Umgebungsbedingungen, der Tem-peratur des Mediums im Rohr und vom Wasserdampf-Diff usionswi-derstand der Dämmschicht ab. Wesentlich für die Wirksamkeit Sys-tems sind zudem Ausführung und Wartung.

Mit den in der Norm beschriebenen Verfahren kann auch die zu erwartende Lebensdauer eines Dämmsystems berechnet werden. Dabei wird der höchstens zulässige kumulierte Feuchtegehalt zu Grunde gelegt.

Bibliografi e: ÖNorm EN ISO 15758 Wärme- und feuchtetechnisches Verhalten von haus- und betriebs-technischen Anlagen – Berechnung der Wasserdampfdiff usion – Dämmung von Kälteleitungen

So kommen Leitungen nicht ins Schwitzen die Önorm en iso 15758 soll abhilfe bei kälteleitungen in dämmungen bringen.

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In Vergabeverfahren ist es alltäglich, dass ein Bieter die vom Auf-traggeber verlangten Mindestreferenzen oder sonstigen Anfor-derungen an die technische, fi nanzielle oder wirtschaft liche Leistungsfähigkeit nicht erfüllt. Einige neue Entscheidungen kon-kretisieren, wie er sich dennoch für eine erfolgreiche Teilnahme an der Ausschreibung verstärken kann.

Die gesetzlichen vorgabenDas Bundesvergabegesetz (BVergG) erlaubt in § 76, dass sich Bieter für die Eignung durch Kapazitäten anderer Unternehmen verstär-ken dürfen, und zwar „ungeachtet des rechtlichen Charakters“ der Verbindung zwischen den Unternehmen. Das verstärkende Unter-nehmen muss also weder eine Bieter- bzw. Arbeitsgemeinschaft eingehen noch ein (konzern)verbundenes Unternehmen sein noch als Subunternehmer auft reten. Letzteres hat das Bundesverwal-tungsgericht (BVwG) in einer Entscheidung vom 26. 3. 2014, W187 2001000-1/30E, betont: Der Rückgriff auf andere Unternehmen gemäß § 76 BVergG erfordert es nicht, dass diese Unternehmen auch in der Ausführung als Subunternehmer teilnehmen müssen.Zu beachten sind aber vor allem zwei Punkte:• Der Bieter muss nachweisen, dass ihm die erforderlichen Res-

sourcen des anderen Unternehmens tatsächlich zur Verfü-gung stehen. Dies kann durch die Vorlage einer vom anderen Unternehmen rechtsgültig unterzeichneten „Verfügbarkeitser-klärung“, die für die konkrete Ausschreibung ausgestellt ist, erfolgen. Wichtig ist, dass diese Erklärung jedenfalls schon zum vergaberechtlich relevanten Zeitpunkt – also etwa im off enen Verfahren zum Ende der Angebotsfrist, im zweistufi -gen Verfahren bei Einladung zur Angebotslegung (Vorsicht: In vielen Ausschreibungen wird dieser Zeitpunkt vorverlegt!) – vorliegt. Welche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen, kommt darauf an, welche fehlende Eignung substitu-iert werden soll: Wenn es sich um Referenzen handelt, werden es Personal und Geräte sein; wenn es um die fi nanzielle und wirtschaft liche Leistungsfähigkeit geht, dann wird eine Soli-darhaft ungs- oder Patronatserklärung oder Ähnliches erfor-derlich sein.

• Nicht alle Inhalte der vergaberechtlichen „Eignung“ sind glei-chermaßen umfasst. Die mangelnde Zuverlässigkeit (z. B. straf-rechtliche Verurteilungen, Insolvenz; siehe § 68 BVergG) kann nicht durch andere Unternehmen substituiert werden, die Befugnis nur eingeschränkt (soweit der Bieter selbst bestimmte

Die Grenzen des zulässigen „referenzkaufs“ oft können Bieter im Vergabeverfahren nicht alle anforderungen erfüllen. eine entscheidung konkretisiert, wie man sich für eine erfolgreiche teilnahme an ausschreibungen verstärken kann.TEXT: thoMas kurZ

Tätigkeiten nach den gewerberechtlichen Vorschrift en nicht ausführen darf, muss er dafür einen Subunternehmer nennen; eine bloße „Verfügbarkeitserklärung“ würde nicht ausreichen).

referenzkauf?Aus diesen Regeln ergibt sich, dass der bloße Kauf von Referenzen nicht die eigene mangelnde Eignung ersetzt. Es braucht zusätz-lich die Verfügbarkeitserklärung des „Verkäufers“, also des Refe-renzinhabers.

Das BVwG hat dies auch in seiner Entscheidung vom 25. 7. 2014 (W187 2008561-2/16E) bestätigt: Dort hatt e ein Unternehmer eine Referenz im Konkurs des Referenzinhabers gekauft (vom Mas-severwalter). Um selbst über eine Referenz verfügen zu können, müsste man aber laut BVwG das entsprechende Unternehmen als Ganzes (also jene Ausstatt ung, die eigentlich den Wert einer Refe-renz ausmacht; z. B. Mitarbeiter und Geräte) übernehmen, nicht bloß das Recht der Referenzverwendung kaufen.

Der PraxistippOft mals ist nicht ganz klar, welche Nachweise wirklich erforder-lich sind, um für eine bestimmte Ausschreibung mithilfe anderer Unternehmen die Eignung erreichen und nachweisen zu können.

Wichtig ist daher, wie immer, ein genauer Blick in die jeweili-gen Ausschreibungsbedingungen. Wenn auch aus der Ausschrei-bung nicht klar wird, welchen Inhalt eine Erklärung das andere Unternehmens haben muss, um z. B. fehlende Referenzen oder Jah-resumsatz zu ergänzen, empfi ehlt sich eine rasche Anfrage beim Auft raggeber. Jeder Auft raggeber ist gemäß § 58 Abs 2 BVergG ver-pfl ichtet, solche Auskünft e zu erteilen, „sofern das Ersuchen zeit-gerecht gestellt wird“.

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rA Mag. Thomas Kurz ist Rechtsanwalt bei Heid Schiefer Rechtsanwälte OGLandstraßer Hauptstraße 88/2–4, A-1030 Wienwww.heid-schiefer.at H

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Page 40: Österreichische Bauzeitung 18/14

Service

ein im Kreuzungsbereich aufgestellter Baucontainer ver-deckte das an der Kreuzung aufgestellte Nachrangschild. Deshalb schätzte eine Verkehrsteilnehmerin die Vorrang-

situation falsch ein; ein Verkehrsunfall war die Folge. Der OGH hatte in einer aktuellen Entscheidung zu beurteilen, inwieweit der Bauunternehmer haftet, wenn durch einen von ihm aufgestell-ten Baucontainer Verkehrsschilder verdeckt werden und im Bau-bewilligungsbescheid festgehalten war, dass jegliche Behinderun-gen außerhalb der Arbeitszeit zu vermeiden sind.

SachverhaltDer beklagte Bauunternehmer führte im Bereich mehrerer Stra-ßenzüge Fahrbahnwiederherstellungsarbeiten durch. In dem zugrunde liegenden Baubewilligungsbescheid wurde ihm unter „Bedingungen und Auflagen“ vorgeschrieben, dass „außerhalb der Arbeitszeit Behinderungen jeglicher Art zu vermeiden sind.“

An einem Freitag wurde – da die Arbeiten in der Folgewoche an dieser Stelle fortgesetzt werden sollten – ein mobiler Baucon-tainer neben dem letzten Einsatzort am Fahrbahnrand abgestellt. Dort stand der 4,2 m lange, 2,15 m breite und 3,2 m hohe Container so nahe vor dem Vorschriftszeichen „Vorrang geben“, dass sich das Ende der zwei Meter langen Deichsel nur ca. 50 cm von diesem Ver-kehrszeichen entfernt befand.

Am darauffolgenden Montag wurde wegen Schlechtwetters nicht gearbeitet. Die klagende Autofahrerin fuhr gegen Mittag auf die Kreuzung zu und wollte an der Kreuzung nach rechts abbiegen. Bei der Annäherung an die Kreuzung konnte sie das für sie gel-tende Nachrangzeichen zunächst nicht erkennen, da es durch den Baucontainer vollständig verdeckt war. Sie ging davon aus, dass sie als Rechtskommende gegenüber den von links kommenden Fahrzeugen Vorrang hat und richtete daher ihre ganze Aufmerk-samkeit auf den von rechts kommenden Verkehr. Auf das hinter dem Baucontainer stehende Verkehrszeichen achtete sie nicht. Bei Einfahrt in die Kreuzung kam es zur Kollision mit dem von links kommenden Fahrzeug.

Die Klägerin hätte das Vorrangzeichen erkennen können, wenn sie den Container in Schrittgeschwindigkeit passiert und unmit-telbar nach dem Container zum rechts gelegenen Verkehrsschild geblickt hätte.

Entscheidung des oGHDer OGH hielt in seiner Entscheidung fest, dass es sich bei der im Bescheid enthaltenen Auflage um eine Schutznorm handelt, deren

Baucontainer und die Haftungsfrage bei verkehrsunfällen der ogh hat zurzeit zu entscheiden, wer haftet, wenn es zu einem Verkehrsunfall kommt, weil ein Baucontainer die sicht auf ein Verkehrsschild verdeckt.text: Bernhard kall

Schutzzweck auf die Vermeidung der von den Straßenbauarbeiten ausgehenden Gefahren gerichtet war. Der beklagte Bauunterneh-mer hat diese Schutznorm verletzt, indem seine Leute den „mobi-len Baucontainer“ nur 2,5 m vor dem Verkehrsschild abstellten, sodass dieses für einen sich nähernden Fahrzeuglenker zunächst völlig verdeckt war, und er den Container außerhalb der Arbeits-zeit dort stehen ließ. Der Klägerin wurde aber zur Last gelegt, dass sie bei Annäherung an die ihr unbekannte Kreuzung der Sichtein-schränkung nicht durch besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit Rechnung getragen hat. Nach Gegenüberstellung des beiderseiti-gen Fehlverhaltens hielt der OGH eine Verschuldensteilung von eins zu eins für sachgerecht.

FazitBauunternehmer müssen auf ihrer Baustelle dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter die Auflagen im behördlichen Bewilligungs-bescheid befolgen. Diese Pflichten können im Einzelfall schwer erkennbar sein, insbesondere wenn es sich um Auflagen han-delt, deren Formulierungen (im vorliegenden Fall „Behinderun-gen jeglicher Art“) weitgefasst sind. Eine derart weitgefasste For-mulierung schließt laut dem vorliegenden Urteil die Verpflichtung zur Beachtung aller sonstigen der Verkehrssicherheit dienenden Schutznormen mit ein. Anhand der Entscheidung ist auch ersicht-lich, wie schwierig und gleichzeitig bedeutend es daher ist, die Reichweite einer Auflage zu erkennen sowie diese dem Bewilli-gungsbescheid entsprechend einzuhalten. Nur so kann gewähr-leistet werden, dass der Bauunternehmer für Unfälle in und um seinem Baustellenbereich nicht mithaftet.

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Page 42: Österreichische Bauzeitung 18/14

Feierabend42 B A U z e i t U n g 18 2 0 1 4

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Am diesjährigen Hoff est des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW) wurde nicht nur das

gemütliche Zusammensein in angenehmer Atmosphäre gepfl egt, dieses Jahr galt es zudem,

den 65. Geburtstag des ÖSW zu feiern. Unter den Gratulanten befanden sich von links Michael Pech

(ÖSW), Leopold Kirschner (Swietelsky), Gerhard Maier (Swietelsky), Helga Mayer (ÖSW),

Wolfgang Wahlmüller (ÖSW), Alfred Vandrovec (Porr) sowie Markus Engerth (Strabag).

Kulinarisch bewegte man sich dieses Jahr mit Spanferkel auf traditionellem Terrain, ...

... und Claudia König (Architektin), Natalie Lott ersberger (Soziologin), Michael Pech (ÖSW) sowie Nerma Linsberger (Architektin) genossen den spätsommerlichen Abend (v. l.).

... zeigten sich andere wiederum an den informativen Vorführungen zum Thema Sicherheit sowie an den Produktpräsentationen zahlreicher Partnerfi rmen interessiert oder genossen einfach die angenehme Atmosphäre und die dargebotene Kulinarik. Die beiden Gastgeber Gerhard Hunger (2. v. r.) und Christian Nimmervoll (4. v. l.) – hier gemeinsam mit Partnern und Mitarbeitern am Stand der Firma Fronius – genossen sichtlich den Tag.

Bereits zum 16. Mal fand die alljährliche Bilfi nger GT-Trophy statt . Rund 900 Kunden, Partner, Mitarbeiter und Freunde folgten der Einladung der Gerätetechnik-Geschäft sführer Gerhard Hunger und Christian Nimmervoll zu der Veranstaltung, die dieses Jahr unter dem Mott o „Ihre Projekte, unsere Herausforderung“ stand. Und während die einen ihre Kräft e im freundschaft lichen Wett kampf um die schnellste Rundenzeit mit Gokarts maßen, ...

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IMPRESSUM – Die Österreichische Bauzeitung ist das offizielle Organ der Interessenvertretungen der Bauwirtschaft.Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie son-stigen periodischen Druckschriften. Adresse: Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T +43(0)1/546 64-0, F +43(0)1/546 64 DW 535. Geschäftsführung: Thomas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesell-schafterin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Internet: www.diebauzeitung.at, Plattformlei-tung: Kersten Viehmann, DW 320, [email protected], Chefredaktion: Mag. Sonja Meßner, DW 359, s. [email protected]. Redaktion: Mag. Christoph Hauzenberger, DW 345, [email protected]. Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur. Innung informiert: Die Bundesinnung Bau zeichnet für die Inhalte verantwortlich, die als „Innungs-Nach-richten“ gekennzeichnet sind. Grafik: atelier bürger, Redaktionssekretariat: [email protected], Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240, [email protected], Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax DW 520, [email protected], Verkauf: Benedikt Wagesreiter, DW 253, [email protected], Gabriela Korpitsch, DW 244, [email protected], Repräsentant für Ober österreich: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, 4030 Linz, Kleinwört 8, T +43(0)732/31 50 29-42, F +43(0)732/31 50 29-46, M +43(0)676/5185575, [email protected], Erscheinungsweise: 14-tägig. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 43 vom 1. Jänner 2014. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße, 43-45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, [email protected], Abonnement und Vertrieb: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Aboservice: T +43(0)1/361 70 70-570, F +43(0)1/361 70 70-9570, [email protected], Jahresbezugspreis: Euro 130,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankver bindung: Bank Austria, Kto. 09523298900, BLZ 11000, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491.

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