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Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Öko-Landwirtschaft und Agrarempirie
Thorsten Quiel
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Agrarstatistiken – Wozu?
• Traditionell: Daten zur pflanzlichen und tierischen Produktion:
– Erhebungen über Flächen, Erhebungen über Erträge
Hochrechnung von Erntemengen
– Viehbestandserhebungen zu Rindern, Schweinen und Schafen
– Geflügelstatistik (Brütereien, Hennenhaltung,
Geflügelschlachtereien)
– Schlachtung- und Schlachtgewichtsstatistik
– Milchstatistik
– (Aquakulturstatistik)
• Zusätzlich: Strukturerhebungen in mehrjährigem Abstand, etwa alle
zehn Jahre Landwirtschaftszählungen
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Agrarstatistiken – Wozu?
• Datenbedarf hat sich aber auf europäischer und nationaler Ebene
geändert:
– Entwicklung des ländlichen Raums
– Nachhaltigkeit der Bewirtschaftung
– Klimaschutz
• Aufnahme von neuen Merkmalen zu den Themenkomplexen:
– Multifunktionalität der Landwirtschaft
– Bewirtschaftungs- und Produktionsmethoden
– Landwirtschaftliche Emmissionsquellen
– Agrarumweltindikatoren
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Spannungsfeld: Datenbedarf – reales Umfeld
• Problem 1: Kosten/Aufwand der Statistik vs. Abbau von Personal im
öffentlichen Dienst
• Problem 2: Zusätzliche Merkmale / Erhebungen vs. Reduzierung
der Belastung der Befragten
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Spannungsfeld: Datenbedarf – reales Umfeld
• „Lösungsansätze“:
– Einschränkung der Zahl der Befragten: Einführung bzw.
Anhebung unterer Erfassungsgrenzen, Übergang von
Vollerhebungen zu Stichprobenerhebungen
– Streichung von Erhebungen
– Straffung des Merkmalskranzes, Reduktion der nationalen
Merkmale
Verlängerung der Periodizität von Erhebungen
Nutzung von Verwaltungsdaten: Berufsgenossenschaften,
InVeKos, HIT-Daten
Einsatz von moderner Technik bei der Datenaufbereitung (Java-
Verfahren) und der Datenerhebung (IDEV –
Internetdatenerhebung im Verbund)
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Beispiele für Lösungsansätze:
Neufassung des § 91 Abs. 1 AgrarStatG
1. Betriebe im Sinne Art. 2 a) der Verordnung (EG) Nr. 1166 / 2008 mit
mindestens:
a) fünf Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche,
b) zehn Rindern,
c) 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen,
d) 20 Schafen,
e) 20 Ziegen,
f) 1000 Stück Geflügel,
g) 0,5 Hektar Hopfenpfläche,
h) 0,5 Hektar Tabakfläche,
i) ein Hektar Dauerkulturfläche im Freiland,
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Fortsetzung: Neufassung des § 91 Abs. 1 AgrarStatG
1. Betriebe im Sinne Art. 2 a) der Verordnung (EG) Nr. 1166 / 2008 mit
mindestens:
j) jeweils 0,5 Hektar Rebfläche, Baumschulfläche oder Obstfläche,
k) 0,5 Hektar Gemüse- oder Erdbeerfläche im Freiland,
l) 0,3 Hektar Blumen- oder Zierpflanzenfläche im Freiland,
m) 0,1 Hektar Fläche unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen
oder
n) 0,1 Hektar Produktionsfläche für Speisepilze
2. Betriebe mit mindestens zehn Hektar Waldfläche oder Fläche mit
schnellwachsenden Baumarten.
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Beispiele für Lösungsansätze:
• Streichung von Erhebungen: Binnenfischereierhebung,
Gartenbauerhebung, Weinbauerhebung sind entfallen; aber neue
Erhebungen sind auch entstanden: Aquakulturstatistik,
Strauchbeerenerhebung, Erhebung über Speisepilze, …
• Straffung des Merkmalskranzes, Reduktion der nationalen
Merkmale: inzwischen sehr starke Beschränkung auf die
europäischen Anforderungen
• Verlängerung der Periodizität von Erhebungen: Straffung der
Termine bei den Erntestatistiken
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Beispiele für Lösungsansätze:
• Nutzung von Verwaltungsdaten: Berufsgenossenschaften, InVeKos,
HIT-Daten:
• sehr erfolgreicher Einsatz der HIT-Daten bei der
Viehbestandserhebung, Teil Rinder (Planung: Ausdehnen auf
Schweine, Schafe)
• sehr erfolgreicher Einsatz der InVeKos-Daten bei der
Bodennutzungshaupterhebung
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Beispiele für Lösungsansätze:
• Einsatz von moderner Technik bei der Datenaufbereitung (Java-
Verfahren) und der Datenerhebung (IDEV – Internetdatenerhebung
im Verbund):
• Programmierung von AGRA2010 zur LZ 2010 als ZPD-
Verfahren,
• Integration weiterer Erhebungen in das Verfahren ab 2011 ff.:
gleiche Oberflächen, ähnliche Abläufe für viele agrarstatist.
Erhebungen
• Internetdatenerhebung: fast für die gesamte Palette der
argrarstat. Erhebungen möglich (Ausnahmen noch:
Erntestatistik)
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Agrarstatistik: Herausforderungen für die Zukunft
• „Neue“ Merkmale verkomplizieren das Erhebungsgeschäft,
Beispiele:
– Emissionsberichterstattung: Daten zu Produktionsmethoden
(Stallhaltungsverfahren, Wirtschaftsdüngerausbringung)
– Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
• Ökologische Erzeugung:
– Problem: in Stichprobenerhebungen zu geringe Fallzahlen
• Reduktion von Vollerhebungen:
– Zwei Probleme: Nachweis von kleinräumigen Ergebnissen wird
sehr eingeschränkt, Auswahlgrundlage veraltet
Statistisches Amtfür Hamburg und Schleswig-Holstein
Agrarstatistik: Herausforderungen für die Zukunft
– „Auffangen“ des Problems über die Betriebsregister
Landwirtschaft:
• mehr Merkmale,
• Aktualisierung mit Erhebungs- und Verwaltungsdaten
• Georeferenzierung von Daten:
– bereits zur LZ 2010 erfolgt
– Aber: neue Herausforderung im Hinblick auf die Geheimhaltung
(Karten und Tabellen)
• Steigende Qualitätsanforderungen durch die EU
Ökologischer Landbau und Agrarempirie
Forschungskolloquium Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschaftsforschung
20. November 2012, Leuphana Universität Lüneburg
Sanna Heinze
Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Überblick
• Datengrundlage: Die amtlichen Agrarstatistiken
• Landwirtschaft in Deutschland 2010
• Forschungsprojekt: Ökologischer Landbau in Deutschland –
Zu den Bestimmungsgründen von Umstellung und Rückumstellung
Bisherige Studien zur Umstellung und Rückumstellung
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
Fazit und Ausblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 2
Überblick
• Datengrundlage: Die amtlichen Agrarstatistiken
• Landwirtschaft in Deutschland 2010
• Forschungsprojekt: Ökologischer Landbau in Deutschland –
Zu den Bestimmungsgründen von Umstellung und Rückumstellung
Bisherige Studien zur Umstellung und Rückumstellung
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
Fazit und Ausblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 3
Datengrundlage: Die amtlichen Agrarstatistiken
• Landwirtschaftszählung 2010
Erfassungsgrenze: Betriebe ab 5 ha LF
Betriebssitzprinzip
• Landwirtschaftszählung 1999
• Agrarstrukturerhebungen 2003 und 2007: Totalerhebung
• Agrarstrukturerhebungen 2001 und 2005: Stichprobenerhebung
AFiD-Panel Agrarstruktur
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 4
Überblick
• Datengrundlage: Die amtlichen Agrarstatistiken
• Landwirtschaft in Deutschland 2010
• Forschungsprojekt: Ökologischer Landbau in Deutschland –
Zu den Bestimmungsgründen von Umstellung und Rückumstellung
Bisherige Studien zur Umstellung und Rückumstellung
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
Fazit und Ausblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 5
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 6
Durchschnittliche Größe
landwirtschaftlicher
Betriebe 2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 7
Rinderbesatz 2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 8
Schweinebesatz 2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 9
Anteil der Haupt- und
Nebenerwerbsbetriebe
2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 10
Anteil der Betriebe mit
gesicherter Hofnachfolge
2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 11
Häufigste Einkommens-
kombinationen 2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 12
Anteil der ökologisch
bewirtschafteten Fläche
2010
Quelle: Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt,
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2011.
Überblick
• Datengrundlage: Die amtlichen Agrarstatistiken
• Landwirtschaft in Deutschland 2010
• Forschungsprojekt: Ökologischer Landbau in Deutschland –
Zu den Bestimmungsgründen von Umstellung und Rückumstellung
Bisherige Studien zur Umstellung und Rückumstellung
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
Fazit und Ausblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 13
Bisherige Studien zur Umstellung und Rückumstellung
• Einfluss von Betriebscharakteristika auf die Umstellungsentscheidung von
Betrieben, u.a.
in Schottland (WYNN et al., 2001)
in den Niederlanden (GARDEBROEK, 2002)
• Ausmaß und Determinanten der Rückumstellung, u.a.
in Österreich (SCHNEEBERGER et al., 2002)
in Irland (LÄPPLE, 2010)
• Ergebnisse für Deutschland fehlten bislang
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 14
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 15
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
700.000
800.000
900.000
1.000.000
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
18.000
20.000
1999 2003 2007 2010
Öko
log
isch
bew
irtsch
afte
te L
F
Öko
betr
ieb
e
Ökologischer Landbau in Deutschland 1999 bis 2010
Quelle: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen. Die Daten der Jahre 1999, 2003 und 2007 wurden an die Erfassungsgrenzen
des Jahres 2010 angepasst.
Zahl der
Ökobetriebe
hat sich fast
verdoppelt
Ökofläche
ist um 40%
gestiegen
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 16
Anzahl
der
Betriebe
Anteil (in %) bezogen auf die 2007
existierenden …
Betriebe
insgesamt
konven-
tionellen
Betriebe
Öko-
betriebe
Konventionell wirtschaftende Betriebe 2007 307 800 95,7 100,0
davon:
2007 und 2010 konventionell bewirtschaftet 271 210 84,3 88,1
Umsteller (2010 ökologisch bewirtschaftet) 3 909 1,2 1,3
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 32 681 10,2 10,6
Ökologisch wirtschaftende Betriebe 2007 13 838 4,3 100,0
davon:
2007 und 2010 ökologisch bewirtschaftet 11 788 3,7 85,2
Rückumsteller (2010 konventionell bewirtschaftet) 1 258 0,4 9,1
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 792 0,2 5,7
Landwirtschaftliche Betriebe 2007 321 638 100,0
Quelle: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003,
2007, Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen. Die Daten des Jahres 2007 wurden an die Erfassungsgrenzen des
Jahres 2010 angepasst.
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 17
Anzahl
der
Betriebe
Anteil (in %) bezogen auf die 2007
existierenden …
Betriebe
insgesamt
konven-
tionellen
Betriebe
Öko-
betriebe
Konventionell wirtschaftende Betriebe 2007 307 800 95,7 100,0
davon:
2007 und 2010 konventionell bewirtschaftet 271 210 84,3 88,1
Umsteller (2010 ökologisch bewirtschaftet) 3 909 1,2 1,3
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 32 681 10,2 10,6
Ökologisch wirtschaftende Betriebe 2007 13 838 4,3 100,0
davon:
2007 und 2010 ökologisch bewirtschaftet 11 788 3,7 85,2
Rückumsteller (2010 konventionell bewirtschaftet) 1 258 0,4 9,1
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 792 0,2 5,7
Landwirtschaftliche Betriebe 2007 321 638 100,0
Quelle: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003,
2007, Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen. Die Daten des Jahres 2007 wurden an die Erfassungsgrenzen des
Jahres 2010 angepasst.
Über 80% der Betriebe behielten
ihre Art der Bewirtschaftung bei
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 18
Anzahl
der
Betriebe
Anteil (in %) bezogen auf die 2007
existierenden …
Betriebe
insgesamt
konven-
tionellen
Betriebe
Öko-
betriebe
Konventionell wirtschaftende Betriebe 2007 307 800 95,7 100,0
davon:
2007 und 2010 konventionell bewirtschaftet 271 210 84,3 88,1
Umsteller (2010 ökologisch bewirtschaftet) 3 909 1,2 1,3
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 32 681 10,2 10,6
Ökologisch wirtschaftende Betriebe 2007 13 838 4,3 100,0
davon:
2007 und 2010 ökologisch bewirtschaftet 11 788 3,7 85,2
Rückumsteller (2010 konventionell bewirtschaftet) 1 258 0,4 9,1
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 792 0,2 5,7
Landwirtschaftliche Betriebe 2007 321 638 100,0
Quelle: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003,
2007, Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen. Die Daten des Jahres 2007 wurden an die Erfassungsgrenzen des
Jahres 2010 angepasst.
Doppelt so viele Abgänger
bei konventionellen Be-
trieben
Umstellung und Rückumstellung: Ein deskriptiver Überblick
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 19
Anzahl
der
Betriebe
Anteil (in %) bezogen auf die 2007
existierenden …
Betriebe
insgesamt
konven-
tionellen
Betriebe
Öko-
betriebe
Konventionell wirtschaftende Betriebe 2007 307 800 95,7 100,0
davon:
2007 und 2010 konventionell bewirtschaftet 271 210 84,3 88,1
Umsteller (2010 ökologisch bewirtschaftet) 3 909 1,2 1,3
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 32 681 10,2 10,6
Ökologisch wirtschaftende Betriebe 2007 13 838 4,3 100,0
davon:
2007 und 2010 ökologisch bewirtschaftet 11 788 3,7 85,2
Rückumsteller (2010 konventionell bewirtschaftet) 1 258 0,4 9,1
Abgänger (2010 nicht im Datensatz) 792 0,2 5,7
Landwirtschaftliche Betriebe 2007 321 638 100,0
Quelle: Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003,
2007, Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen. Die Daten des Jahres 2007 wurden an die Erfassungsgrenzen des
Jahres 2010 angepasst.
Jeder elfte Ökobetrieb wurde konventionell
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
• 2 Probit-Modelle
a) Wodurch unterschieden sich Umstellungsbetriebe von Betrieben, die
über den Analysezeitraum stets konventionell wirtschafteten?
b) Welche Faktoren erhöhten bei den Ökobetrieben die Wahrscheinlichkeit
der Beibehaltung des ökologischen Landbaus?
• Abhängige Variable (binär) gibt an, ob ein Betrieb im Jahr 2010
ökologisch bewirtschaftet wurde
• Erklärende Variablen beziehen sich auf das Jahr 2007
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 20
Bestimmungsgründe von Umstellung und Rückumstellung
a) Analyse der Umstellung zur ökologischen Landwirtschaft
Landwirtschaftliche Betriebe, die 2007 konventionell wirtschafteten und
2010 noch im Datensatz enthalten sind (balanced panel)
Betriebliche und regionale Faktoren
b) Analyse der Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft
Landwirtschaftliche Betriebe, die 2007 ökologisch wirtschafteten und
2010 noch im Datensatz enthalten sind (balanced panel)
Betriebliche, regionale und ökobetriebliche Faktoren
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 21
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 22
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 23
Betriebe mit größerer
Flächenausstattung stellen
eher um (Maximum bei 420
Hektar)
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 24
Große Tierbestände wirken
sich negativ auf die Um-
stellung aus
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 25
Anteil Familien-AK senkt
Umstellungswahrscheinlich-
keit
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 26
Nebenerwerbsbetriebe
stellen eher um
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 27
Hohe Umstellungswahrschein-
lichkeit für Betriebe, die bereits
Umstellungsversuch unter-
nahmen
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 28
Hohe Grünland-, Gemüse-,
Obst-, Rebflächenanteile be-
günstigen Umstellung
Umstellung auf ökologische
Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis + ***
Bevölkerungsdichte im Kreis +
Verfügbares Einkommen im Kreis +
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,09
Betriebe insgesamt 275 062
Umstellung auf ökologische Land-wirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche + ***
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² – ***
Großvieheinheiten – ***
Großvieheinheiten² +
Anzahl Beschäftigte –
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – ***
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) + **
Ökotiere vorhanden (Dummy) –
Umstellungsgrad –
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil + ***
Gemüseflächenanteil + ***
Obstflächenanteil + ***
Rebflächenanteil + ***
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
Bestimmungsgründe von Umstellung …
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 29
Hoher Anteil an Ökobetrieben im
Kreis wirkt sich positiv auf
Umstellungswahrscheinlichkeit
aus
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 30
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 31
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013
Hoher Tierbestand erhöht die
Beibehaltungswahrschein-
lichkeit (Maximum bei 2 000
GVE)
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 32
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013
Anzahl der Arbeitskräfte wirkt
sich negativ auf die
Beibehaltung aus ( aber
Minimum bei 130 Arbeitskräften)
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 33
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013 Anteil Familien-AK und
Nebenerwerb senken Bei-
behaltungswahrscheinlichkeit
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 34
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013
Ökotiere, Umstellungsgrad und
Erfahrung im Ökolandbau
begünstigen Beibehaltung
Dargestellt sind die Vorzeichen der Koeffizienten; *, **, *** kennzeichnen
Signifikanz auf dem 10%-, 5%- und 1%-Niveau auf Basis robuster
Standardfehler.
Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder, AFiD-Panel Agrarstruktur 1999, 2003, 2007,
Landwirtschaftszählung 2010, eigene Berechnungen.
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Betriebliche Faktoren
Landwirtschaftlich genutzte Fläche –
Landwirtschaftlich genutzte Fläche² +
Großvieheinheiten + **
Großvieheinheiten² – *
Anzahl Beschäftigte – ***
Anzahl Beschäftigte² + ***
Anteil Familienarbeitskräfte – *
Nebenerwerbsbetrieb (Dummy) – ***
Ökotiere vorhanden (Dummy) + ***
Umstellungsgrad + ***
Ökobetrieb im Jahr 2003 (Dummy) + ***
Ökobetrieb im Jahr 1999 (Dummy) + ***
Grünlandanteil – ***
Gemüseflächenanteil +
Obstflächenanteil –
Rebflächenanteil +
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (Dummies) ja
… und Beibehaltung
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 35
Beibehaltung der ökologischen Landwirtschaft von 2007 bis 2010
Regionale Faktoren
Anteil Ökobetriebe im Kreis +
Bevölkerungsdichte im Kreis –
Verfügbares Einkommen im Kreis –
Regierungsbezirke (Dummies) ja
Pseudo R-quadrat 0,07
Betriebe insgesamt 13 013
Grünlandanteil wirkt sich
negativ auf Beibehaltung aus
Fazit
• Zwischen 2007 und 2010 kehrte jeder elfte Ökobetrieb zur konventionellen
Bewirtschaftung zurück
Hinter positivem Trend zunehmender Anzahl an Ökobetrieben in Deutschland ist
auch eine gegenläufige Bewegung zu verzeichnen
Regionale Differenzen hinsichtlich des Ausmaßes des Phänomens
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 36
Fazit
• Bestimmungsgründe für Umstellung und Rückumstellung
Bisherige Erfahrung im Ökolandbau erhöht die Umstellungs- und
Beibehaltungswahrscheinlichkeit
Höherer Umstellungsgrad und ökologisch gehaltene Tiere erhöhen die
Beibehaltungswahrscheinlichkeit
Höherer Grünlandanteil erhöht die Umstellungs- und senkt die
Beibehaltungswahrscheinlichkeit
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 37
Weiterer Forschungsbedarf
• Durch Datensatz nicht alle Einflussfaktoren abgedeckt, z.B.
keine Berücksichtigung der Einstellung des Betriebsleiters
keine Berücksichtigung der Höhe der Prämienzahlungen
• Untersuchung, ob Rückumsteller tatsächlich fortan konventionell wirtschaften
oder ihren Betrieb ohne Zertifikat weiterhin ökologisch bestellen
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 38
Ausgewählte Literatur
• GARDEBROEK, C. (2002): Farm-specific factors affecting the choice between
conventional and organic dairy farming. Beitrag auf dem 10. Kongress der EAAE,
Saragossa, Spanien.
• LÄPPLE, D. (2010): Adoption and Abandonment of Organic Farming: An Empirical
Investigation of the Irish Drystock Sector. Journal of Agricultural Economics, 61 (3), S.
697-714.
• SCHNEEBERGER, W.; SCHACHNER, M.; KIRNER, L. (2002): Gründe für die Aufgabe
der biologischen Wirtschaftsweise in Österreich. Die Bodenkultur 53 (2), S. 127-132.
• WYNN, G.; CRABTREE, B.; POTTS, J. (2001): Modelling farmer entry into the
Environmentally Sensitive Area Schemes in Scotland. Journal of Agricultural Economics
52, S. 65–82.
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 39
© Statistische Ämter der Länder, Forschungsdatenzentrum Folie 40
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STATISTISCHE ÄMTER DER LÄNDER
Forschungsdatenzentrum
Standorte Kiel/Hamburg
Tel. 0431 6895-9137 (Sanna Heinze)
www.forschungsdatenzentrum.de
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