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www.gast.at Gegründet 1946 ÖSTERREICHISCHE GASTRONOMIE- UND HOTELZEITUNG Nr. 45–47 | 7. November 2014 P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 23 Nestlé Schöller – Einfach.Mehr.Genuss. „Einfach.Mehr.Genuss.“ lautet der Slogan der neuen Backwaren-Marke von Nestlé Schöller Mit der Marke „Nestlé Schöller Back- waren“ legt Schöller neben dem Eis- geschäſt einen ganz klaren Fokus auf hochwertige Backwaren. Der Claim „Einfach.Mehr.Genuss“ steht für ein Versprechen den Kunden gegen- über: Jedes Einzelwort repräsen- tiert dabei ein Markenversprechen. Einfaches Handling Nestlé Schöller bietet hochwertige Backwaren, die sich durch einfache und schnelle Zubereitung auszeich- nen. Durch die Logistikstruktur in ganz Österreich sind die Produkte nur einen kurzen Liefermoment von den Kunden entfernt. Es wird eine professionelle Umgebung geschaf - fen, die Gastronomen entlastet und die Möglichkeit bietet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mehr Service Nestlé Schöller Backwaren ist mehr als ein Backwarenlieferant. Kunden erhalten umfassende Sortimentsin- formationen und darüber hinaus Be- ratung und Konzepte, die ihren gast- ronomischen Erfolg steigern. Dabei wird immer großer Wert auf höchste Qualität gelegt. Die internationalen Nestlé-Richtlinien gehen über ge- setzliche Richtlinien hinaus und ga- rantieren Produkte auf einem gleich- bleibend hohen Qualitätsniveau. Nestlé Schöller Backwaren steht für mehr Qualität, mehr Leidenschaſt, mehr Inspiration. Purer Genuss Nestlé Schöller Backwaren hat zum Ziel, Kunden durch geschmacklich hochwertige Produkte ideale Voraus- setzungen für das wichtigste gastro- nomische Ziel zu bieten: zufriedene Gäste, die gerne wiederkommen. Von Profis für Profis Von Plundergebäck, Kipferln und Croissants fürs Frühstück über Jour- gebäck, französische Baguettes, Lau- genbackwaren und vielfältige Brot- spezialitäten bis hin zu herzhaſtem Fingerfood, Pizzen und Snack-Krea- tionen – in der Schöller Backwaren- Welt bleiben keine Wünsche offen. Dabei bietet Nestlé Schöller der Gastronomie mit immer neuen Pro- duktideen das perfekte Sortiment. So wird aktuell sowohl die Brot-Aus- wahl um ein Mehrkornbrot ergänzt als auch die Croissanterie-Range um ein Nuss-Nougat-Croissant erweitert. Die Marke „Croissanterie“ zeichnet sich nicht nur durch die hohe Qua- lität, sondern auch durch das neue Verpackungskonzept aus: Jedes ein- zelne Croissant kann den Gästen in einem ansprechenden Papiersäck- chen mit Sortenkennzeichnung prä- sentiert werden. Kuchen to go Ein innovatives Konzept von Nestlé Schöller sind die Kuchen „to go“. Die Produktrange umfasst drei Sor- ten Kuchen: Mandelkuchen, Apfel- schnitte und Double-Chocolate- Schnitte. Die Kuchenstücke sind einzeln verpackt und sind somit ideal als Snack für zwischendurch. Sie eig- nen sich für den Gastronomen bzw. Hotelier perfekt als Give-away oder als kleiner Überraschungssnack am Zimmer etc. Genuss hat viele Formen: Entdecken Sie die Schöller Backwaren-Welt! gültig von 3.11. bis 14.11.2014, exkl. 10 % Mwst. Frisches Beiried vom Jungstier 11 90 per kg IHR GASTRO-PROFI mit Zustellservice 08.-12.11.2014 besuchen Sie uns: HALLE 6 STAND 526 Qualität erleben Entgeltliche Einschaltung – für den Inhalt der Seiten I–IV verantwortlich: NESTLÉ SCHÖLLER :,5 75$*(1 9(5$17:25781* ± V W H U U H L F K L V F K H U : LU W V F K D I W V Y H U O D J 0 H G L ] LQ 0 H G L H Q $ X V W U L D Wir zeichnen jeden Artikel, der sich mit CSR in Zusammenhang bringen lässt, mit diesem grünen Buon aus. Weil wir CSR wichtig finden. Mehr Informationen im Innenteil GASTMESSE Halle 10, Stand 513 Große Auwahl an AUSSTELLUNGS- KABINEN zu Top-Preisen

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ÖGZ, Thomas Askan Vierich, Rauchverbot, Alles für den Gast - Herbst 2015, Preise

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Ö S T E R R E I C H I S C H E GA S T RO N OM I E - U N D H O T E L Z E I T U N G Nr. 45–47 | 7. November 2014

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Nestlé Schöller – Einfach.Mehr.Genuss.„Einfach.Mehr.Genuss.“ lautet der Slogan der neuen Backwaren-Marke von Nestlé Schöller

Mit der Marke „Nestlé Schöller Back-waren“ legt Schöller neben dem Eis-geschäft einen ganz klaren Fokus auf hochwertige Backwaren. Der Claim „Einfach.Mehr.Genuss“ steht für ein Versprechen den Kunden gegen-über: Jedes Einzelwort repräsen-tiert dabei ein Markenversprechen.

Einfaches Handling Nestlé Schöller bietet hochwertige Backwaren, die sich durch einfache und schnelle Zubereitung auszeich-nen. Durch die Logistikstruktur in ganz Österreich sind die Produkte nur einen kurzen Liefermoment von den Kunden entfernt. Es wird eine professionelle Umgebung geschaf-fen, die Gastronomen entlastet und die Möglichkeit bietet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Mehr ServiceNestlé Schöller Backwaren ist mehr als ein Backwarenlieferant. Kunden erhalten umfassende Sortimentsin-formationen und darüber hinaus Be-ratung und Konzepte, die ihren gast-ronomischen Erfolg steigern. Dabei wird immer großer Wert auf höchste Qualität gelegt. Die internationalen Nestlé-Richtlinien gehen über ge-setzliche Richtlinien hinaus und ga-rantieren Produkte auf einem gleich-bleibend hohen Qualitätsniveau. Nestlé Schöller Backwaren steht für mehr Qualität, mehr Leidenschaft, mehr Inspiration.

Purer Genuss Nestlé Schöller Backwaren hat zum Ziel, Kunden durch geschmacklich hochwertige Produkte ideale Voraus-

setzungen für das wichtigste gastro-nomische Ziel zu bieten: zufriedene Gäste, die gerne wiederkommen.

Von Profis für Profis Von Plundergebäck, Kipferln und Croissants fürs Frühstück über Jour-gebäck, französische Baguettes, Lau-genbackwaren und vielfältige Brot-spezialitäten bis hin zu herzhaftem Fingerfood, Pizzen und Snack-Krea-tionen – in der Schöller Backwaren-Welt bleiben keine Wünsche offen. Dabei bietet Nestlé Schöller der Gastronomie mit immer neuen Pro-duktideen das perfekte Sortiment. So wird aktuell sowohl die Brot-Aus-wahl um ein Mehrkornbrot ergänzt als auch die Croissanterie-Range um ein Nuss-Nougat-Croissant erweitert. Die Marke „Croissanterie“ zeichnet

sich nicht nur durch die hohe Qua-lität, sondern auch durch das neue Verpackungskonzept aus: Jedes ein-zelne Croissant kann den Gästen in einem ansprechenden Papiersäck-chen mit Sortenkennzeichnung prä-sentiert werden.

Kuchen to goEin innovatives Konzept von Nestlé Schöller sind die Kuchen „to go“. Die Produktrange umfasst drei Sor-ten Kuchen: Mandelkuchen, Apfel-schnitte und Double-Chocolate-Schnitte. Die Kuchenstücke sind einzeln verpackt und sind somit ideal als Snack für zwischendurch. Sie eig-nen sich für den Gastronomen bzw. Hotelier perfekt als Give-away oder als kleiner Überraschungssnack am Zimmer etc.

Genuss hat viele Formen: Entdecken Sie die Schöller Backwaren-Welt!

gültig von 3.11. bis 14.11.2014, exkl. 10 % Mwst.

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Entgeltliche Einschaltung – für den Inhalt der

Seiten I–IV verantwortlich: NESTLÉ SCHÖLLER

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Winterliche Dessert-Ideen von Nestlé SchöllerWer glaubt, dass der Winter keine Zeit für Eisgenuss ist, kennt die neuen Sorten von Nestlé Schöller und der Marke Mövenpick noch nicht. Die exklusiven Wintersorten sorgen für ein Fest für den Gaumen!

Weiße Schokolade und Cantuccini vereintSpeziell für die kalte Jahreszeit hält Nestlé Schöller auch wieder eine eigens kreierte Backware bereit. Besonderes Highlight dieser Saison ist die Torte des Winters: Weiße Schokolade Cantuccini.

Nestlé Schöller bietet der Gastronomie ein umfangreiches Eissortiment. Das Sortiment umfasst das klassische Schöller Eis mit be-währten und trendigen Sorten für die ganze Familie sowie Mövenpick, dem Inbegriff von Premium-Eisgenuss.Neben den Klassikern überrascht Schöl-

ler Jahr für Jahr mit innovativen und außer-gewöhnlichen Geschmackskompositio- nen. Und auch im Winter sind Eis-Desserts gefragt.Besonders beliebt sind dabei Kreationen mit frischen Früchten und zartschmelzenden Sau-cen, aber auch innovative Verbindungen von cremigem Eis mit feinsten Backwaren. Derar-tige Desserts sind ein Geschmackserlebnis so-wohl auf der Almhütte als auch für die festlich gedeckte Tafel.

Mövenpick Gebrannte MandelDie raffinierte Geschmackskomposition aus zartschmelzendem Mandeleis mit gebrann-ten Mandelstückchen macht Mövenpick Ge-brannte Mandel zur unverzichtbaren Advent-spezialität. Fein eingestrudelte Kaffeesauce verleiht dieser Eis-Kreation ihren ganz beson-deren Charakter. Ein wahrhaft winterlich exqui-siter Eisgenuss.

Mövenpick Weiße Schokolade Cantuccini Exklusiv für die Gastronomie haben sich die Eismacher von Mövenpick ein ganz beson-deres Genusserlebnis ausgedacht: Cremiges Eis mit dem unverwechselbaren Geschmack von weißer Schokolade, verfeinert mit knusp-rigen italienischen Cantuccini in einer Hülle von weißer Schokolade. Diese Kombination ergibt ein erlesenes Arrangement, das auf der Zunge zergeht. Nestlé Schöller Zimt-Pflaume Idealer Begleiter für festliche Dessertideen: Köstliches Zimteis und Eis mit Vanillege-schmack, kombiniert mit einem fruchtigen Pflaumencocktail.

Nestlé Schöller Bratapfel VanilleDas Köstlichste, was dem Apfel im Winter pas-sieren kann: Herrlich aromatisches Apfeleis trifft auf cremiges Vanilleeis, verfeinert mit ei-

ner köstlichen Zimtsauce. So schmeckt Weih-nachten!Alle Mövenpick und Nestlé Schöller Gastrono-mieeis-Kreationen sind jeweils in Fünf-Liter-Wannen erhältlich und frei von Zusatzstoffen, die auf Speisekarten gekennzeichnet werden müssen.

Neben dem Eissortiment bietet Nestlé Schöller für die süße Nachmittagsjause auch eine große Auswahl an Kuchen, Schnitten und Torten so-wie raffinierte Dessertkreationen aus dem Tief-kühlbackwaren-Sortiment. Dabei versteht sich Nestlé Schöller nicht nur als Lieferant, sondern als Partner der Gastronomen für höchste An-sprüche und schafft mit saisonalen Köstlichkei-ten immer wieder geschmackliche Abwechs-lung.

Torte des Winters: Weiße Schokolade Cantuccini Ein Gedicht in Schichten: Auf Mürbteigboden folgt ein Biskuitboden mit cremiger Mandel-sahne und darauf ein Crunchboden aus Can-tuccini. Weiße Schokoladensahne mit weißen Schokostückchen bildet den Höhepunkt und ist mit Borkenschokolade sowie Krokant köst-lich-schön dekoriert.

Mövenpick Gebrannte Mandel

Nestlé Schöllers Torte des Winters trägt den klingen-den Namen „Weiße Schokolade Cantuccini“.

Nestlé Schöller Zimt-Pflaume

Mövenpick Weiße Schokolade Cantuccini

Nestlé Schöller Bratapfel Vanille

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Ein bisserl was zum LesenRieder, Plachutta, Alleno & Co: Die Bücher des Monats62

Die neue Craft an der BierthekeNeue Impulse für die Gastronomie dank Craft-Bier21

Rauf mit den Preisen!Städtevergleich: Was Wien von München lernen kann4

E D I T OR I A L

Quiz in Salzburg

Die Spannung steigt, die „Gast“ kommt näher. Vorfreude und Panikat-tacken wechseln sich ab. Haben wir auch nicht vergessen, ein Hotelzimmer zu buchen? Bekommen wir alle Ter-mine unter? Wer fährt mit wem wann nach Salzburg? Uns geht es wie Ihnen? Jedes Jahr aufs Neue.Neu allerdings ist unser Gewinn-spiel am Stand der ÖGZ im Foyer von Halle 10. Wir haben eine lus-tige Standnummer: 007 bis 008. Wir streiten gerade, wer 008 war. Wer von uns gibt James Bond? Wer rührt uns die Martinis? Gibt es am Stand über-haupt Martinis? Irgendwo auf der Gast vielleicht? Scherz beiseite: In Zusammenarbeit mit Liland und Sponsoren veranstal-ten wir erstmals ein lustiges Quiz. Testen Sie Ihr Fachwissen – mittels einer Software, die Sie auch selbst für Ihre Marketingaktionen pro-grammieren könnten. Wer ist Dulse? Hat Coca-Cola tatsächlich ein Vier-Sterne-Hotel in Zürich gekauft? Spie-len beim Schmecken quantenmecha-nische Vorgänge eine Rolle? Sie können sich auch wie gewohnt mit einem frisch gebrühten Kaffee aus ei-nem Franke-Vollautomaten erfrischen und/oder sich über die Vielzahl unse-rer Produkte informieren. Neben der ÖGZ machen wir ja auch noch das Ca-féjournal, Bierjournal, Weinjournal, das Cook4Cook, die Sternewelt und ab 2015 auch ÖGZ Hotel. Wenn Sie Glück (oder Pech?) haben, treffen Sie auch den Chefredakteur am Stand – wenn ich nicht gerade bei Kunden bin oder mich weiterbilde bei einem Bettenbauer, Bierbrauer oder Softwareanbieter.

[email protected]

In diesem Heft präsentieren wir ei-nen Sonderteil „Zigarren“, über-wiegend gestaltet vom Chefredak-

teur unserer „Trafikantenzeitung“. Der Mann kennt sich auf dem Gebiet aus. Aber er gehört offenbar einer ausster-benden Rasse an.

Wir dachten, so ein Zigarrenson-derteil, das sei eine gute Idee, wichtig als Zusatzangebot und Umsatzbringer im Gastgewerbe. Wenn schon rauchen, dann richtig. Also Zigarren, begleitet von einem gehaltvollen Getränk, am besten einem Rum, da gibt es ja die

tollsten Sachen. Nur, wo kann man das wirklich noch tun? Wir haben versucht, Hoteliers zu finden, die das an ihrer Bar erlauben oder gar pflegen. Und haben nicht wirklich viele gefunden. Viele haben uns eher geantwortet: Lie-ber nicht! Bitte uns gar nicht erst mit dem Thema in Verbindung bringen!

Mir persönlich sind Zigarren wurscht. Ich bin Genussraucher, aber über Zigaretten ohne Zusatzstoffe geht es selten hinaus. Rumtrinker könnte ich werden, wenn mich ein Barmann in Versuchung führt.

Aber ist das nicht ein trauriger Kul-turverfall, dass sich kaum noch einer zum Zigarrenrauchen bekennen will? Müssen wir uns bald alle vegan, vege-tarisch, zumindest verpflichtend ge-sund ernähren, möglichst nüchtern durchs Leben eilen und vor allem rauchfrei? In so einer genussfeindli-chen Welt möchte ich nicht leben. Bitte lasst den Genussrauchern irgendwo noch ein Eckerl für ihre dampfenden, duftenden Freuden. Mit ordentlichen Humidoren. Das nennt man wohl Kul-turpflege. WEITER AUF SEITE 36

Sondern ein Fitnessraum. Glauben Sie nicht? Viele Gäste des Salzburger Hofs in Leogang waren zunächst auch ungläu-big: „Ist der nicht schief?“ Mittlerweile lieben sie „ihren“ Fitnessraum, den sie über eine Brücke betreten. Dafür wurde die Hoteliersfamilie Hörl samt Architektur- und Holzbau-

Team von Bau.Genial ausgezeichnet. Bewertet wurde Ar-chitektur, fachgerechter Holzeinsatz, konstruktive Lösung, nachhaltiges Energiekonzept sowie benutzerfreundliche Funktionalität. Nicht bewertet wurde der Werbeeffekt. Den wir auch sehr gelungen finden. WEITER AUF SEITE 27

Nein, das ist keine Überwachungskamera!

Schwebender Anbau des Salzburger Hofs in Leogang. Architekt: Johannes Kaufmann.

Kulturgut Rauchen, vom Aussterben bedroht?Genussraucher haben es immer schwerer in öffentlichen Räumen und in der Gastronomie – auch ohne Totalverbot. Kann man bald Zigarren nur noch zu Hause genießen?Text: Thomas Askan Vierich

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Cook4Cook Trüffel | Würzen mit Erde | Gasthaus Liegl | Szene Istrien

Alles für den Gast Unsere Vorschau auf die Messe: Wer bietet welche Neuheiten?

Zigarren & RumHumidore | Inländerrum | Internationale Rumspezialitäten

I N D I E S E R A U S GA B E

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Ohne Hindernisse denkt es sich leichter

Österreich war eines der ersten Län-der, das die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinde-rungen ratifiziert hat. Was heißt das genau? Nun, es bedeutet, dass es ein Bekenntnis dazu gibt, „allen Bürge-rinnen und Bürgern den Zugang zu den allgemein gültigen Bürger- und Menschenrechten gleichwertig zu er-möglichen“. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Es geht aber noch weiter: Es bedeu-tet die volle Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen gesell-schaftlichen Bereichen in Österreich. Das beginnt bei Informationen, die möglichst vielen Menschen barriere-frei zugänglich sein sollen. Und es en-det dort, wo es um Alltägliches geht – Einkaufen, Essen gehen und dann und wann Urlaub machen.

Apropos Urlaub: Barrierefreie Hotel-zimmer sind leider noch immer eine Marktlücke. Sie sind nicht gerade im Überfluss vorhanden. Und wenn, dann sehen sie nicht besonders ein-ladend – eher klinisch – aus. Obwohl es nicht nachvollziehbar ist. Denn nicht nur Behinderte benötigen sol-che Zimmer (sie würden auch gerne viel öfter verreisen). Auch sogenannte Best Ager und ältere Gäste, die immer mehr werden, aber auch Familien mit Kleinkindern – sie alle fühlen sich in solchen Zimmern nicht unwohl. Aber natürlich nur dann, wenn es optisch nicht an ein Spitalszimmer erinnert. Das gibt es auch, kluge Architekten beweisen es und beim Zukunftssym-posium „Hotel der Zukunft“ wurden designorientierte Lösungen präsen-tiert, die sehenswert sind und in de-nen sich fast jeder wohlfühlen würde. Woran scheitert es also? Mangelt es vielleicht an der Barrierefreiheit in unseren Köpfen?

[email protected]

KOM M E N TA R

Wer an Barrierefreiheit in Ho-tels denkt, sollte nicht nur

bauliche Maßnahmen im Kopf ha-ben. Denn eigentlich geht es auch um die Barrierefreiheit im Denken und Handeln. Dieser Eindruck manifes-tierte sich bei den Teilnehmern am 9. Zukunftssymposium „Hotel der Zukunft“ in der Hotel&Design Werk-statt Salzburg. Der Grund: Architek-tin Ursula Fuss überraschte mit ei-nem anderen Blickwinkel auf das Thema „Barrierefreiheit im Hotel“ und präsentierte designorientierte Lösungen. Denn eine Behinderung ist nicht nur im Alltag, sondern auch im Urlaub beschwerlich – das weiß Fuss aus eigener Erfahrung. Im Vor-trag vor etwa 80 Teilnehmern aus Ho-tellerie und Gastronomie plädierte sie für praktische Lösungen, die auch den hohen Ansprüchen der Branche hinsichtlich Design und Vermark-tung gerecht werden. Es sei notwen-dig, Gegebenheiten zu hinterfragen und neue Denkansätze zuzulassen. Auch Normen und Gesetze stünden praktikablen Ergebnissen oft im Weg.

Negativ behaftetes ThemaBarrierefreiheit sei meist mit nega-tiven Emotionen behaftet, in Hotel-lerie und Gastronomie jedoch eine wahre Marktlücke, zeigt Matthias

Koch, Geschäftsführer der WKO-Ho-tellerie, auf. Das bestätigen auch An-dreas Buchacher, Geschäftsführer Se-minarhotel eduCARE am Ossiacher See, und Ernst Pühringer, Geschäfts-führer Hotel Hölle in Salzburg. Gäste, die auf barrierefreies Urlauben Wert legen oder angewiesen sind, würden länger buchen und die Angebote im Hotel besser nutzen, so Pühringer.

Die Hotel&Design Werkstatt be-weist mit ihrem aktuellen Projekt andersRoom, dass Barrierefreiheit nicht unansehnlich sein muss. Das Projekt widmet sich dem Thema mit dem Anspruch, Barrierefreiheit in Komfort zu verwandeln und da-mit den Weg zur umfassenden Ver-marktung zu öffnen. „Auch andere Zielgruppen erheben Ansprüche an gehobenen Komfort, etwa die wach-sende Zielgruppe der Best Ager, die konsumerfahrenen, älteren Gäste. Ihre Bedürfnisse werden derzeit nur bei wenigen Vordenkern erfüllt“, sagt Brigitte Agner, GF der Hotel&Design Werkstatt. Denn: Auch Familien oder Städtetouristen hätten nichts gegen eine bequeme Ausstattung einzuwen-den. Letztlich profitiere laut Agner aber auch der Hotelier und Gastro- nom, dessen Angebot vielfältige Gäs-tegruppen anspricht. grüwww.hotelderzukunft.at

Barrierefreiheit als MarktlückeSALZBURG: Neuntes Zukunftssymposium des Fachverbands Hotellerie in der WK Österreich D ie Aussichten für Europas Wirt-

schaft sehen momentan düster aus. So rechnet Brüssel für die Euro-zone für das laufende Jahr nur noch mit lediglich 0,8 Prozent Wachstum statt der ursprünglich prognostizier-ten 1,2 Prozent. Trotz dieser schlech-ten Vorzeichen und des wechselhaf-ten Wetters meldet der heimische Tourismus in der Sommersaison ei-nen Gästerekord und ein leichtes Nächtigungsplus. Obwohl es große regionale Unterschiede gibt, ist das Gesamtergebnis damit besser als von vielen erwartet ausgefallen.

„Auf den Tourismus ist Verlass. Selbst in einer unsicheren Wirt-schaftslage haben sich unsere Tou-rismusbetriebe wieder einmal kri-senfest gezeigt und bleiben eine wichtige Konjunkturstütze. Der Fo-kus auf Qualität und der Ausbau wet-terfester Angebote zahlen sich aus“, betont Wirtschafts- und Tourismus-minister Mitterlehner in einer Aus-sendung. Von Mai bis September er-reichte die Zahl der Ankünfte mit 17,9 Millionen (plus 2,3 Prozent) ei-nen neuen Höchstwert, während die Nächtigungen um 0,7 Prozent auf 60,1 Millionen gestiegen sind. Die Inlandsnächtigungen blieben stabil, während die ausländischen Nächti-gungszahlen um ein Prozent ge-wachsen sind. Mitterlehner: „Das ist ein guter Indikator für die internatio-nale Wettbewerbsfähigkeit der Tou-rismusdestination Österreich.“ grü

Auf den Tourismus ist Verlass

W ir haben mit dem österreichi-schen Tourismus ein perfek-

tes Produkt, um das uns die ganze Welt beneidet. Die größte Schwä-che – also quasi die Achillesferse – der heimischen Hotellerie ist aber die fehlende Auslastung. Genau hier müssen wir ansetzen“, betont Klaus Ennemoser, Bundesobmann des Fachverbandes Hotellerie in der WKO. Aktuell verzeichnen Ös-terreichs Beherbergungsbetriebe mit ihren 1,05 Millionen Betten rund 133 Millionen Nächtigungen pro Jahr. Hier gäbe es noch „viel Luft nach oben“, analysiert Enne-moser. „Wir könnten um 250 Mio. Nächtigungen pro Jahr mehr ein-fahren, also insgesamt 383 Millio- nen Nächtigungen pro Jahr, wenn wir alle Betten für 365 Tage im Jahr verkaufen würden.“ Dieses Potenzial könne man allerdings nur über On-line-Kanäle – für Ennemoser die Ver-triebswege der Zukunft – heben.

Denn die drastischen Verände-rungen des Marktes, vor allem aber die rasante Entwicklung des Inter-nets, haben auch vor der heimischen Hotellerie nicht Halt gemacht. „Als Hotelier muss man heute im Inter-net genauso versiert sein wie in der Küche oder im Service. Der Hau-ben-Koch braucht einen Hauben-Internetmanager an seiner Seite“, zeigt sich der Sprecher der heimi-schen Hotellerie überzeugt. grü www.hotelsterne.at

Online pusht Buchungen

Fishing for moneyBekanntlich ist seit der Einführung des Euro das Trink-geld in der Gastronomie gesunken. Dagegen kann man verschieden vorgehen. In anglo-amerikanischen Län-dern wird es seit jeher ultimativ eingefordert, was wir etwas plump finden. Ein Wiener Gastronom (das Blue

Orange) macht es geschickter: Trinkgeld steigert die Lebens-erwartung – nicht jene der Kellnerin, sonders die des Gastes! Das hat uns spontan angesprochen, und wir haben beider Le-benserwartung durch eine kleine Spende um mehrere Stun-den verlängert.

WIENWALS

TELFSPIESENDORF

GRAZ Wappen der SteiermarkDavid Liuzzo 2006

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

www.kolarik-leeb.at

GRAZ

www.kolarik-leeb.atwww.kolarik-leeb.at

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P o r t r ä t

Vom Banker zum Wirt

T raumberuf Unternehmer? Von wegen! Nur acht Prozent der österreichischen Studenten

wollen nach ihrer Ausbildung ein Un-ternehmen gründen, erhoben unlängst Ernst & Young und die Universität St. Gallen. Damit liegt Österreich inter-national auf den hinteren Plätzen. Ver-glichen zur Alpenrepublik, ist die Quote in Argentinien dreimal so hoch, in Ir-land immerhin noch doppelt so groß. Ein geregeltes Einkommen in der Un-selbstständigkeit ist vielen lieber als Unsicherheiten im Unternehmertum. Oder doch nicht?

Im Vorjahr ist die Zahl der Gründer immerhin um 3,7 Prozent auf 36.946 ge-stiegen. Und es gibt auch jene, die ei-nen gesicherten Job hinschmeißen, um den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. So wie Neo-Gastronom Heinz Karasek (Restaurant „Das Heinz“).

In der Lebensmitte„Als ich 2009 aus meinem Job ausge-stiegen bin, war ich Managing Direc-tor bei der Privatbank Sal. Oppenheim. Damals war ich vierzig und schon 21 Jahre im Bankgeschäft, also ziemlich genau bei der Hälfte meiner Lebensar-beitszeit angelangt. Man gibt seinen Job nicht auf, wenn man wirklich da-mit zufrieden ist, da braucht man sich nichts vorzumachen. Ich habe damals immer wieder über die Sinnhaftigkeit meiner Tätigkeit nachgedacht und mir überlegt, wie es wäre, jetzt einer Arbeit nachzugehen, die mir wirklich Freude bereiten würde. Meine Bank steckte da-mals in einer Übernahme, und es war klar, dass ich diesen Prozess so nicht mitgehen wollte. Das hat mir die Ent-scheidung leichter gemacht aufzuhö-ren. Zuerst dachte ich mir, dass ich in der Branche bleibe, aber dann habe ich schnell gesehen, dass ich das eigentlich nicht mehr machen möchte.

Für die Gastronomie habe ich mich immer schon interessiert. Die Entschei-dung, selbst ein Lokal aufzumachen, ist mir dann recht leicht gefallen, auch wenn es natürlich mit einem Riesen-aufwand verbunden war. Ich bin noch-mal zur Schule gegangen, habe meine Konzession gemacht, habe mir vierzig Lokale angesehen, bis ich das gefunden habe, bei dem ich am wenigsten Kom-promisse eingehen muss. Man unter-schätzt am Anfang schon, wie schwer der Schritt in die Selbstständigkeit ist. Früher dachte ich, das sei oft nur ty-pisches Kaufmanns-Gejammer, aber wenn man es selbst erlebt, sieht man: Du könntest den ganzen Tag raunzen.

Die größten Herausforderungen wa-ren die Behörden für meine Betriebs-anlagengenehmigung. Ständig kamen neue Auflagen und Änderungen, ins-gesamt hat das Verfahren zweieinhalb Jahre gedauert, während der das Re-staurant bereits offen war. In Öster-reich selbstständig zu sein, noch dazu als kleines Unternehmen mit Angestell-ten, ist wirklich nicht einfach.

Nichtsdestotrotz ist es ein wahnsin-nig schöner Beruf. Ich mache das jetzt

seit drei Jahren. Seitdem stehe ich in der Früh auf und freue mich auf die Arbeit. Ich verdiene zwar weniger, ob-wohl ich heute oft sogar mehr arbeite als früher. Aber der finanzielle Aspekt ist sekundär, wenn man in seiner Ar-beit wirklich aufgeht. Irgendwann er-kennt man, dass das, was man als jun-ger Mensch geglaubt hat, haben zu müssen, in Wirklichkeit nicht wichtig ist. Man kann seinen Lebensstandard sehr schnell und sehr leicht nach unten schrauben, ohne dass das irgendwelche Unglücksmomente bescheren würde.

SelbstbestimmungDas Schönste am Unternehmersein ist für mich die Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit, die man als Selbstständiger hat. Ich kann all das umsetzen, von dem ich überzeugt bin, dass es gut ist. Früher musste ich immer andere davon überzeugen, Entschei-dungen mitzutragen oder zu erlauben. Einfach ausgedrückt, wenn ich meinen Schanigarten grün streichen will, dann mache ich das heute ganz einfach. Da-mit verbunden ist auch Kreativität. Ich kann nach neuen Ideen grübeln, Vernis-sagen, Spirituosenverkostungen oder Stummfilmabende organisieren.

Dieses Mehr an Freiheit bringt aber natürlich auch ein Weniger an Sicher-heit. Für jeden Fehler, den ich heute ma-che, muss ich selber geradestehen, ich habe viel mehr Verantwortung. Meine gesamte Existenz steckt in dem Lokal: Wenn es nicht funktioniert, muss ich bei null beginnen. Dieses Risiko ist im-mer da, dessen war ich mir auch be-wusst. Aber ich war davon überzeugt, dass man, wenn etwas mit Leidenschaft geschieht, letztlich belohnt wird. Des-halb bin ich das Risiko gerne eingegan-gen, und heute kann ich sagen, dass es wirklich funktioniert.“

„Der finanzielle Aspekt ist sekundär, wenn man in seiner Arbeit wirklich aufgeht.“HEINZ KARASEK

Warum geben Menschen gut dotierte Jobs auf und werden Unternehmer? Ein Quereinsteiger erzählt seine Geschichte vom Sprung in die Selbstständigkeit Text: Daniel Nutz

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Heinz Karasek arbeitet jetzt mehr und verdient weniger. Aber seit er Wirt ist, ist der finanzielle Aspekt Nebensache.

Qualität erleben – 9 x in ÖsterreichImst - Innsbruck - Mils - Ried - Saalfelden - St. Johann i. Pg. - Villach - Vöcklabruck - Wien

Abholpreise exkl. MwSt., gültig von 07.11. bis 15.11.14. Verkauf nur an Gewerbescheininhaber, Erzeuger, Wiederverkäufer und verarbeitende Betriebe.

HEISSE PREISE FÜR KALTE TAGEAktion gültig von 07.11. - 15.11.14

UNG. HAFERMASTGÄNSETK, 3600 g, 3800 g, 4000 g,

4200 g, per kgSCHWEINE KARREERIPPERLTK, 10 kg/Karton, per kg

Art.-Nr. 468746

RÄUCHERLACHSFILETgeschnitten, Aquakultur Schottland, per kg

Art.-Nr. 430336

WELSFILET ROT200 - 300 g, Aquakultur Holland, per kg

Art.-Nr. 430625

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Rauf mit den Preisen!Ein aktueller deutsch-österreichischer Städtevergleich der Prodinger Tourismusberatung zeigt, dass Wien von München noch einiges lernen kannText: Ute Fuith

Zu mehr „Mut zum Preis“ in der heimischen Hotellerie rät Tho-mas Reisenzahn, Geschäftsfüh-

rer der Prodinger|GFB Tourismusbera-tung. Denn der erzielte Logis-Preis pro Zimmer (RevPAR – Revenue per availa-ble room), der immer noch als wich-tigster Faktor für ein erfolgreiches Wirt-schaften von Hotelbetrieben gilt, liegt in der Donaumetropole hinter anderen Großstädten zurück. „Hier hat Wien im internationalen Vergleich noch Hand-lungsbedarf, um Durchschnittspreise und RevPAR nach oben zu bringen. Es gilt, sich am Vordermann zu orientie-ren“, so Reisenzahn. Konkret unter-mauerte er seinen Appell mit einem touristischen Städtevergleich Wien – München, den er Mitte Oktober bei ei-ner Informationsveranstaltung in Wien präsentierte. Trotz ähnlicher Voraus-setzungen liegt München beim Rev PAR im Jahr 2013 bei 96,11 Euro, Wien hingegen bei nur 67,15 Euro (Paris, Genf und Zürich erreichen einen Rev PAR von 194, 153 und 141 Euro). Im Einzelnen zeigt sich, dass der durch-schnittliche Logis-Erlös in München von 2012 auf 2013 gestiegen ist (von

92,03 auf 96,11 Euro), während er in Wien zurückgegangen ist (von 70,17 auf 67,15 Euro). Test-Abfragen bei der Buchungsplattform Trivago bestätigen die Preisschere zwischen den beiden Städten, die sich zuletzt weiter geöff-net hat. Die Tests haben eindeutig ge-zeigt, dass München in einer anderen Preiskategorie beginnt als Wien.

Weniger BusinessreisenFür die niedrigeren Preise in Wien las-sen sich laut Städtevergleich mehrere Gründe ausmachen. Eine Ursache sei der schwächere Geschäftsreisever-kehr in Wien. Die Grundauslastung, also jene ersten 30 Prozent, um die alle Hotels kämpfen, ist in Wien sehr niedrig. Daraus resultiere, dass schon frühzeitig niedrige Individual-Ra-ten am Markt platziert werden. Auch kann München im Städtevergleich mit größeren Hotels aufwarten, wo-durch weniger Revenue-Manager be-nötigt werden. Der Hauptgrund für das Hinterherhinken Wiens sind, wie Reisenzahn hervorhob, jedenfalls die höheren Kosten. So ergibt sich bei ei-nem Buchungswert von 150 Euro für

ein Doppelzimmer in Wien ein Logis-ertrag von 79,36 Euro, bei einem Bu-chungswert von ebenfalls 150 Euro in München jedoch ein Logisertrag von 85,08 Euro. Die Differenz von 5,72 Euro bedeutet, dass Wien ein um 7,2 Pro-zent schlechteres Ergebnis erzielt. Ei-nen eindeutigen Nachteil hat Wien bei der Mehrwertsteuer (Wien 10 Prozent, München 7 Prozent), bei der Ortstaxe und bei den anteiligen Mitarbeiterkos-ten. Diese erreichen mit einem Anteil von 40 Prozent einen europäischen Spitzenwert. Nach Ansicht von Pro-dinger gelte es, in der gegenwärtigen Situation die Nerven zu bewahren. Als erste Schritte sollten die direkte Buch-barkeit von Hotelangeboten über lo-kale Websites gestärkt und wirkliche Bestpreisgarantien angeboten werden.

Steuertipps für HoteliersIm Anschluss an den Vergleich der bei-den Tourismusmetropolen referierte Nina Zeitheim, Geschäftsführerin der Prodinger Steuerberatung Wien, über „Wissenswertes vom Schauplatz Steuer“. Angesprochen wurden The-men wie die steuerliche Behandlung

von Sachbezügen, der richtige Umgang mit Gutscheinen sowie die Rolle der Umsatzsteuer bei Storno, „No-Shows“ und Leerbettengebühr. Auf besonderes Interesse stießen die Ausführungen der Steuerberaterin über die Storno-Problematik. Reserviert beispielsweise ein Gast ein Zimmer und storniert nach Verstreichen der Stornierungs-frist, dann liegt zwar ein Schaden, aber kein Leistungsaustausch vor. „Es han-delt sich dann um einen echten, nicht steuerbaren Schadenersatz. Beim Ver-schicken einer Stornorechnung ist dar-auf zu achten, dass keine Umsatzsteuer ausgewiesen wird“, erklärte Zeitheim. Ebenfalls zu keinem Leistungsaus-tausch kommt es bei den „No-Shows“ (Gast reserviert Zimmer, kommt aber nicht und sagt auch nicht ab). Auch in diesem Fall, so die Expertin, liegt ein echter, nicht steuerbarer Schaden-ersatz vor, eine Rechtsauffassung, die auch vom Finanzamt Salzburg bestä-tigt wird. Auch hier gilt: kein Ausweis der Umsatzsteuer auf der „No-Show“-Rechnung. Anders hingegen die um-satzsteuerliche Behandlung einer Leerbettengebühr, wenn zum Beispiel

ein Reisebüro die Abnahme einer be-stimmten Anzahl an Zimmern verein-bart, die aber nicht in vollem Ausmaß belegt werden. Hier besteht ein kausa-ler Zusammenhang mit der vom Ho-tel erbrachten Leistung. Die Entgelte für Leerbetten sind deshalb umsatz-steuerpflichtig.

Green Business SolutionsDie Prodinger|GFB Gruppe, mit Haupt-sitz in Zell am See, unterstützt ihre Kunden in den Hauptgeschäftsfel-dern Steuerberatung, Unternehmens-beratung, Marketing und Tourismus. Investment- und Finanzierungskon-zepte, sowie Green Business Solu-tions erweitern das Leistungsspek-trum. Die Unternehmensgruppe hat Standorte in Altenmarkt, Bad Hof-gastein, Bozen, Innsbruck, Lech, Linz, Mittersill, München, Saalfelden, Salz-burg, St. Johann im Pongau, Velden, Wien und Zagreb. Die Gruppe be-treut u. a. aktuell mehr als 500 Ho-telbetriebe in ganz Österreich. Der-zeit sind 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 16 Standorten tätig. www.progfb.com

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Budget/in Mio.: (Tourismusorganisationen)

24,6

BIP pro Einwohner (in €): 57.474

BIP pro Einwohner (in €): 45.600

Budget/in Mio.: (Tourismusorganisationen) 9

Tourismusdichte: (Verhältnis BewohnerInnen/TouristInnen) Europäische Vergleichsstädte: 6,6 8,7

Tourismusdichte: (Verhältnis BewohnerInnen/TouristInnen),

Europäische Vergleichsstädte: 6,6 7,3

Quelle: GfK GeoMarketing GmbH, RegioData, Wien Tourismus, MünchenTourismus / Marktforschung München, Erläuterung: Übernachtungen 2013 in allen Beherbergungsbetrieben inkl. Camping / Marktforschung München,

Inland Nächtigungen:

51 %

Ausland Nächtigungen:

49 %

Nächtigungen München 2013

Gesamtnächtigungen 2013:12.719.289

Anteil an Gesamtnächtigungen:Deutschland: 19,8 %

Russland: 5,6 %USA: 5,2 %

Italien: 4,8 %

Inland Nächtigungen:

18 %

Ausland Nächtigungen:

82 %

Nächtigungen Wien 2013

Gesamtnächtigungen 2013:12.894.404

Anteil an Gesamtnächtigungen:USA: 5,5 %Arabische Golfstaaten: 4,1 %Russland: 4,1 %Italien: 3,9 %

MünchenWien

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In erster Linie sind Renovierungen und zwar vorwiegend in der Individualhotellerie dasTagesgeschäft von Selva. Das große Her-ausforderung dabei ist, etappenweise und bei laufendem Betrieb zu erneuern. Das ent-spricht in der Regel der Investitions- und Umbaumentalität der meisten Hoteliers. Die Arbeiten umfassen zunächst beispiels-weise fünf bis zehn Gästezimmer oder eine Etage, danach folgt der nächste Umbau-

abschnitt. Das heißt, das Hotel bleibt geöffnet und verliert da-durch nicht unnötig Umsatz. Und selbst wenn an manchen Tagen etwas von den Arbeiten zu spü-ren ist: dafür haben die meisten Gäste volles Verständnis, da sie letztlich von den Neuheiten pro-fitieren. So auch im Hotel Dürer in Nürnberg. Der für dieses Ob-jekt maßgeschneiderte Entwurf

wird auf der „Alles für den Gast“ als rea-les Einrichtungsbeispiel präsentiert. Das Hotel Dürer wird derzeit, während laufen-dem Betrieb, mit einem Mix unterschied- licher Möbelmodelle und einem extrava-ganten Farbkonzept individuell gestaltet. Als Kopfteillösung entschied man sich für „Infinitum“, wegen der schon erwähnten Kabelführungs-Paneele. www.selva.com

Herausforderung RenovierungDie maßgeschneiderten Einrichtungslösungen von Selva bieten für jeden Geschmack etwas

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Das Hotel Dürer in Nürnberg wird bei laufendem Betrieb umgebaut.

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Wenn der Werner das Licht andreht ...... wird es hell in St. Christoph am Arlberg. Im 50-Seelen-Ort mit 700 Betten entstehen

die höchstgelegenen Ausstellungsräume und der höchste Konzertsaal Europas.

Text: Barbara Egger

Es ist mutig. Ziemlich mutig so-gar. Auf 1.800 Meter Seehöhe im kleinen St. Christoph am Arl-

berg eine Kunsthalle samt Konzertsaal für insgesamt ca. 30 Mio. Euro zu er-richten. Da braucht es in wirtschaftlich angespannten Zeiten wie diesen Ner-ven aus Stahl und Risiko im Blut. Bei-des sei bei ihm eigentlich gar nicht so ausgeprägt, sagt Florian Werner. Und unterschätzt sich da wohl ein wenig. Er, der Jüngste in der Familie, der ne-ben großem Bruder und Halbgeschwis-tern, jener ist, der 1997 das berühmte Fünf-Sterne-Arlberg-Hospiz-Hotel als

Geschäftsführer übernimmt. Die his-torische Bürde ist groß, schließlich ist sein Vater ein Tourismusurgestein, das auch mit 80 Jahren noch daheim allge-genwärtig ist. „Die Betriebsübergabe ist heute noch nicht ganz vollzogen. Wer den Adi Werner kennt, weiß, dass das nicht geht“, so Florian Werner.

Kultur statt BordeauxTrotzdem, der 48-Jährige schert aus, interessiert sich weniger für den be-rühmten Hospiz’schen Bordeaux-Weinkeller als vielmehr für Kunst und Kultur. „Ich bin nicht so ein Typ wie mein Vater, ich bin nicht auf je-der Party. Das wird mir auch als Arro-ganz ausgelegt. Dabei bin ich genauso ein Gastgeber wie mein Vater. Nur an-ders.“ Das zeigt sich auch im Hotel. Der Action-Painting-Künstler Florian Wer-ner („Ich kann nicht malen, ich kann nur mit Farbe herumwerfen“) rich-

Das Arlberg Hospiz Hotel wird bis 2015 um das Kunst- und Kulturprojekt „Arlberg 1800“ ergänzt.

Eine Kunsthalle für Ausstellungen, Tagungen und Kongresse: Im Mittelpunkt steht die Förderung zeitgenössischer Kunst.

Im höchstgelegenen Konzertsaal Europas sollen junge, aufstrebende Künstler auftreten.

Die Ausstellungsflächen eignen sich auch für pompöse Autopräsentationen.

„Alle touristischen Innovationen be-finden sich außerhalb der touristischen

Zentren und Lagen. Ich nenne Stock, Stanglwirt, Schwarz und Alpenrose.“

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Florian und Ursula Werner führen das Arlberg Hospiz Hotel. Mit der Hospiz Alm besitzt das Fünf-Sterne-Hotel auch ein Haubenrestaurant. Wie ein Markenzeichen am Arlberg.

„Die Banken dachten, wenn ich ein Museum baue, bin ich die Albertina, die Millionen Zuschüsse benötigt.“FLORIAN WERNER

tet ein hoteleigenes Atelier und eine Galerie ein und ruft „Artists in Resi-dence“ ins Leben. Mehr als 100 Künst-ler haben im Rahmen dieses Projektes bereits für einige Wochen im Hospiz Hotel gewohnt und künstlerisch ge-arbeitet. Zuletzt führte Werner neben dem Hotel fünf Jahre lang erfolgreich die Hospiz-Galerie in Bregenz und ist gerade dabei, sich mit einem eigenen Museum einen persönlichen Traum zu verwirklichen. Der übrigens zunächst ganz und gar nicht die Zustimmung des Papas fand. „Die Pioniergeneration bekommt Ängste, wenn sie sieht, dass sich das Lebenswerk verändert“, kom-mentiert das Florian Werner trocken.

Und gerade weil der Papa anfäng-lich gegen das Projekt „Arlberg 1800“ war, muss dessen Durchsetzung an der vom Vater vererbten Zielstrebig-keit und Sturheit liegen und wohl auch im Blut der Ahnen aus Vorarlberg, wie Florian Werner glaubt. Mutter Gerda ist eine Ganahl, und die Ganahls ha-ben, so erzählt es der Sohn, einiges be-wegt, haben u. a. Handelskammer und Sparkasse gegründet. Vor allem hatten die Vorfahren Werners einen langen Atem. Das ist auch gut so.

Junge, aufstrebende KunstDenn fährt man dieser Tage hinauf nach St. Christoph am Arlberg, lässt die riesige, klaffende Baugrube einem regelrecht der Atem stocken. Hier wird tatsächlich ein Mammutprojekt ver-wirklicht. Es entstehen eine Kunst-halle für Ausstellungen, Tagungen und Kongresse und ein Konzertsaal. Im Vordergrund steht dabei die Förde-rung zeitgenössischer Kunst und jun-ger aufstrebender Künstler und Musi-ker. Die Kunsthalle kann aber auch so bespielt werden, dass direkt von der Tiefgarage Autos für eine Präsenta-tion in die Kunsthalle gefahren wer-den können. Die Kunsthalle „Arlberg 1800“ wird im Herbst 2015 mit einer Retrospektive des Skipioniers und Fo-tografen Stefan Kruckenhauser („Vater des Wedelns“) eröffnet. Mit der neuen Kunsthalle bekommt St. Christoph die Chance, sich zu emanzipieren.

Gerne wird St. Christoph als der kleine Bruder von St. Anton und der etwas mickrige Cousin von Zürs und Lech gesehen. „Wenn wir das Licht an-drehen, ist Leben im Ort“, sagt Florian Werner, ohne dabei überheblich klin-gen zu wollen. Das Arlberg Hospiz ist nun mal der Leitwolf. Und so wundert

es auch wenig, dass das Projekt „Arl-berg 1800“ und dessen nicht unkom-plizierte, rechtliche und finanzielle Konstellation uneingeschränkte Zu-stimmung im Gemeinderat fand.

Win-win-SituationFür beide Seiten scheint es eine Win-win-Situation zu sein. Die Gemeinde bekommt ein Museum mit höchstge-legener Kunsthalle und höchstem Kon-zertsaal Europas, das Arlberg Hospiz Hotel im besten Fall mehr Gäste und damit mehr Auslastung. „Hochgerech-net auf den Winter, beträgt unsere Jah-resauslastung derzeit 70 Prozent. Auf das gesamte Jahr gerechnet sind es aber nur 30 Prozent. Das ist sehr we-nig. Eine Steigerung wäre wünschens-wert“, erklärt Florian Werner die Be-weggründe, sich in das Abenteuer Kunsthalle zu stürzen. Die Stamm-mannschaft und der hohe Fixkosten-anteil müssen über die Erträge aus der Wintersaison finanziert werden. „Ich bin überzeugt, dass ich mit der Kunst-halle mehr Auslastung erzielen kann. Es kommen zur Wintersaison sieben weitere Monate von Mai bis Novem-ber dazu, die ich nutzen kann.“ Kritiker des Projektes meinen, der Werner solle doch erst einmal sein etwas in die Jahre gekommenes Hotel renovieren, anstatt sich in größenwahnsinniger Kunst-halle zu verzetteln. „Mit welchem Geld soll ich in das Hotel investieren, ohne dass ich die Auslastung steigere? Ich muss zuerst für mehr Auslastung sor-gen. Jedes Prozent mehr hilft mir da-

bei. Selbst wenn ich investiert hätte, wäre die Auslastung ja nicht gestiegen. Ich biete ja nichts Neues“, hält Wer-ner dem entgegen. Den Bau der Kunst-halle bezeichnet Hotelier Werner da-her als Momentum. „Wir brauchten etwas, mit dem sich die Spirale nach oben zu drehen beginnt. Wir machen derzeit sieben Millionen Euro Umsatz.

Pro Million Euro Umsatz mehr, bleiben unterm Strich jeweils 700.000 Euro üb-rig. Die kann ich dann in das Hotel in-vestieren.“

Vorerst aber sind die 30 Mio. Euro zu stemmen, die in das Projekt „Arlberg 1800“ fließen. Der Betrag ergibt sich aus den Errichtungs- und Baukosten für die unterirdisch angelegte Kunst-halle und Tiefgarage mit Verbindung zum Hotel und den zwei oberirdisch angelegten Häusern mit insgesamt 16 jeweils mehr als 100 Quadratmeter gro-ßen „Arlberg 1800“-Suiten. „Ich musste mir ein Konzept überlegen, die Ban-ken hätten mein Projekt sonst nie-mals finanziert“, erklärt Florian Wer-ner dazu. Der Hotelier orientiert sich dabei an einem Modell, das er bereits mit dem Chalet Skyfall – gehört zum Arlberg Hospiz Hotel – praktiziert. Die Suiten des Chalet Skyfall wurden nach der Errichtung an Investoren verkauft, von den Investoren hochwertig ein-gerichtet und für Urlaubsaufenthalte benützt. In Abwesenheit der Eigen-tümer vermietet das Hospiz Hotel die Suiten an Urlaubsgäste. Bei den neuen „Arlberg 1800“-Suiten verhält es sich ebenso. 60 Prozent der Suiten – die Preise pro Wohnung bewegen sich ab einer Million Euro aufwärts – sind be-reits an Investoren verkauft. Laut An-gaben Werners sind das Engländer, Nordeuropäer, ein paar Schweizer und Deutsche. Mit dem Verkauf der Woh-nungen sollen die 30 Mio. Euro lukriert werden. Nach Abzug von Gewinn und Steuern bleiben in etwa 26 Mio. Euro übrig. „Das ist exakt die Summe, die die Gesamtinvestition kosten wird“, sagt Florian Werner.

Was auf den ersten Blick einfach klingt, hat anfangs nicht jeden über-zeugt. Schon gar nicht die Banken. „Das Projekt zu realisieren war ein schwerer Kampf. Geholfen hat mir nur die feste Überzeugung, dass es kom-men muss“, so Florian Werner. Zwi-schen den Zeilen bedeutet das: Es gab enorme Rückschläge. Und das, obwohl der Verkauf der Wohnungen nach An-gaben Werners von Anfang an gut lief. „Von September 2013 bis Winter 2014 haben wir bereits mehr als die Hälfte der Suiten verkauft.“ Trotzdem sei die Zwischenfinanzierung des Projektes durch die Banken beinahe gescheitert. „Keiner hat an mich geglaubt.“ Doch für den Hotelier gab es nur: „Wenn nicht jetzt, dann nie.“ Gott sei Dank hätten Gemeinde und Behörden das

Projekt unterstützt. Wer es nicht ver-standen habe, war die Bankenwelt. „Hätte ich eine Mehrzweckhalle ge-baut, hätte es die Bank verstanden. Die dachten, wenn ich ein Museum baue, bin ich die Albertina, die Millionen Zu-schüsse benötigt.“ Das Unverständnis führte dazu, dass die Tiroler Banken ganz einfach Njet sagten. „Ich schenke dem Hotel eine Immobilie mit 35 Tief-garagenplätzen, dazu 800 Quadratme-ter Kunst und Kultur und Veranstal-tungsräume und eine Verbindung zum Hotel ohne einen Euro Neuverschul-dung.“ Von diesem Konzept schließlich doch überzeugen ließen sich die Raika Lech und die Vorarlberger Landesbank. Die Zwischenfinanzierung war gesi-chert, drei Millionen Euro Eigenkapi-tal aber noch nötig. Ein guter Freund stellte den Betrag zur Verfügung. Wo-her auch nehmen? „Das Arlberg Hospiz mit 180 Betten wirft nicht einfach so drei Millionen ab“, meint Werner. Das soll sich in naher Zukunft mit der Be-spielung der Kunsthalle ändern. www.arlberghospiz.at

Arlberg 1800 Resort – Namensänderung

Der Name Arlberg Hospiz Ho-tel geht auf das Jahr 1386 zu-rück. Heinrich Findelkind aus Kempten errichtete am Arl-berg ein Hospiz, das Reisende vor Wetterunbill und Gefah-ren schützen sollte. An dersel-ben Stelle befindet sich heute das Arlberg Hospiz Hotel be-stehend aus Fünf-Sterne-Hotel, Haubenrestaurant Hospiz Alm, Chalet Skyfall, Hospiz Alm Re-sidenz und Kapelle. Da der Name Hospiz heute verstärkt mit „Sterbebegleitung“ assozi-iert, wird ein neutraler Auftritt nach außen angedacht. Es wird daher künftig die Dachmarke „Arlberg 1800“ geben, das Arl-berg Hospiz Hotel wird aber seinen Namen weiterhin be-halten. Nach Fertigstellung der neuen Arlberg-1800-Suiten im Jahr 2016 (die Eröffnung der Kunsthalle erfolgt bereits 2015) wird das Resort von derzeit 180 Betten auf insgesamt 300 Bet-ten anwachsen.

Arlberg 1800 – wie geht das?

„Arlberg 1800“ soll kunst- und kul-turinteressiertes Publikum, Kon-gress- und Tagungsgäste sowie Tagesgäste aus den Urlaubseinzugs-gebieten Stanzer Tal, Lechtal, Bre-genzerwald, Paznaun, Montafon nach St. Christoph locken. Mit dem Kunst- und Kulturprojekt „Arlberg 1800“ dürfte St. Christoph daher als Wiege des Skisports und Zentrum der österreichischen Skilehrer-Ausbil-dung und das Arlberg Hospiz Hotel mit seiner 628-jährigen Geschichte und Sitz der karitativen Bruderschaft St. Christoph eine Wende, ja eine Neupositionierung erfahren.

Das Projekt „Arlberg 1800“ ist defini-tiv aber auch ein „Neidprojekt“. Wie geht das, dass der Bau einer Kunst-halle mit dem Verkauf von touris-tisch nutzbaren Suiten für 10.000 bis 12.000 Euro pro Quadratmeter ge-genfinanziert werden „darf“? Mit der Vermietung machen die (ausländi-schen) Eigentümer auch noch Ren-dite. Geplant ist den Logis-Anteil zu splitten, 70 % bekommen die Eigen-tümer, 30 % gehen für Vermietungs-aufwand an das Hospiz Hotel. Für manch einen hochverschuldeten Hotelbetrieb, dem die Betriebsüber-gabe zu teuer kommt und der deshalb mit dem Rückbau des Hotels in Woh-nungen liebäugelt, diese Pläne aber Politik und Raumordnung durch-kreuzen, wird das nicht einfach zu verdauen sein.

Ja, wie geht das dann? Es lässt sich nur so erklären: Es gibt eine kleine und mutige Gemeinde und einen mu-tigen Investor und Leitbetrieb im Ort, die gemeinsam für eine Idee einste-hen. Sicher wäre es der Gemeinde am liebsten gewesen, wenn nur die Kunsthalle gebaut worden wäre. Die Gemeinde hätte nie ihre Zustimmung erteilt, wenn nur das Wohnprojekt gekommen wäre. Die Errichtung der Suiten war aber das Ticket für die Fi-nanzierung der Kunsthalle, denn die Banken hätten das Museum ohne Suiten niemals finanziert. Bleibt zu hoffen, dass das Konzept insge-samt aufgeht. Florian Werner, der die Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrun-ner verehrt, sieht sich nach etlichen Rückschlägen bereits am Berg ange-kommen. Schon lange aber, gibt er zu, habe er nicht mehr so viele Kerzen in der Kirche angezündet wie in den letzten Monaten.

Barbara Egger

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N e t z w e r k

Hand in Hand

Seit Februar 2010 gibt es witus – als Verbindung von Wirtschaft und Tourismus. „Der Zweck

der witus eGen ist vorwiegend die Förderung des Erwerbs der Mitglie-der, insbesondere durch die Koor-dination, Vernetzung und Abwick-lung von Aktivitäten im Interesse der Gemeinden, der Tourismus-, der Handels- und Dienstleistungs-, der Handwerksbetriebe und der Land-

wirtschaft im Tätigkeitsgebiet“, heißt es in den Statuten. So weit, so abs-trakt. Anschaulich werden die Ziele dieser Initiative schnell, wenn man sich mit der Geschäftsführerin un-terhält.

Sommeraktion „Hände“Am liebsten ist es Magdalena Steurer, Jahrgang 1982, wenn die Mitglieder – statt fremde Vorgaben abzuarbeiten

Rund um Bezau im Bregenzerwald haben sich 150 Betriebe, darunter ein Drittel aus dem Tourismus, als Genossenschaft „witus“ zusammengeschlossen. Im Netzwerk setzen sie gemeinsam Projekte erfolgreich um Text: Thorsten Bayer

ger, Geschäftsführerin von Bregenzer-wald Tourismus, sieht die Aktivitäten von witus positiv. „Wir arbeiten gut zusammen. Das touristische Mar-keting überlässt witus uns, in ihrer Kommunikation lehnen sie sich an unsere Optik an.“

Als Pioniere der Region transpor-tieren die fünf witus-Gemeinden die Dachmarke Bregenzerwald in ihren touristischen Prospekten mit. Moos-brugger hat Respekt vor der Arbeit von Magdalena Steurer. Schließlich sei es nicht einfach, die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu brin-gen und für alle zu stehen.

Unkompliziertes MiteinanderRund zwei Drittel der Unternehmen im „witus-Gebiet“ sind der Genossen-schaft beigetreten. 100 Euro beträgt die Aufnahmegebühr. Hinzu kommt ein Jahresbetrag zwischen 50 und 500 Euro, je nach Unternehmensgröße. Vier Vorstandsmitglieder unterstüt-zen die Geschäftsführung beson- ders.

Eines davon ist Ellen Nenning, die mit ihrem Mann Andreas Mennel das Genießer- und Kuschelhotel Gams in Bezau führt. Sie möchte mit ihrem En-

Gemeinsam und doch individuell machten Mitglieder der Genossenschaft Werbung für die Bezauer.

witus-Geschäftsführerin Magdalena Steurer.

Die Stärken des einzelnen Betriebes und der Genossenschaft als Ganzes standen auch im Mittelpunkt der witus-Präsenta-tion als „Swimmy“: ein großer Fisch mit vielen bunten Facetten.

– eigene Ideen haben und vorantrei-ben. Die „Sommeraktion Hände“ zur Handwerksausstellung im August war dafür ein gutes Beispiel. 52 Teil-nehmer machten mit. Sie griffen das Logo der Veranstaltung, eine Hand, als Vorlage für einen selbstgemach-ten Aufsteller vor ihrer Ladentür auf. Die Hand ergänzten sie mit einem in-dividuellen Begriff, der ihren Betrieb auf den Punkt brachte. „Besohlt“ war etwa beim Schuster zu lesen, mit „blu-mig“ warb die Floristin. „Mich hat be-eindruckt, dass ich gar nichts mehr organisieren musste: Die Leute ha-ben das alles selbst gemacht“, erinnert sich Steurer. Ein Tischler stellte die Hände aus Holz her, ein Werbetechni-ker kümmerte sich um den Druck, ein Kunstschmied um die Befestigung der Hand an einer Eisenstange. Aus der nahegelegenen Bregenzerach holte ein Mitarbeiter der Gemeinde sofort nach der Besprechung Steine als So-ckel für die Aufsteller.

ÜbergreifendDas ist eine von Magdalena Steurers Lieblingsgeschichten, da sie den Ge-danken des Miteinanders deutlich macht. Vielleicht liegt das auch an der ungewöhnlichen Konstruktion. Die Genossenschaft wirkt branchen- und gemeindenübergreifend. Neben Bezau sind die Nachbarorte Bizau, Reuthe, Mellau und Schnepfau mit im Boot.

Weitere abgeschlossene witus-Pro-jekte sind eine Buslinie, die die Berg-bahnen in Mellau und Bezau mit-einander verbindet und damit den Zugang zum Skigebiet Mellau-Da-müls erleichtert, sowie gemeinsam beschilderte Langlaufloipen und Win-terwanderwege. Herlinde Moosbrug-

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gagement das Unternehmertum stär-ken: „Gerade bei Klein- und Mittelbe-trieben ist die Belastung oft enorm. Zeit- und Energieressourcen sind sehr strapaziert, sodass man schon mal die Lust verlieren kann. Gut, wenn man dann das Gefühl hat, nicht allein zu sein und gemeinsam etwas zu errei-chen.“ Sie schätzt das selbstverständ-liche Miteinander im Bregenzerwald. „Damit das auch in Zukunft so bleibt und als Stärke weitergenutzt werden kann, ist die witus-Genossenschaft vor allem auch als Bewusstseinsbild-ner wichtig.“www.witus.at

„Wir arbeiten gut zusammen. Das touristische Marketing überlässt witus uns,

in ihrer Kommunikation lehnen sie sich an unsere Optik an.“

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Urlaub lindert Schmerz TUI baut sein Angebot für Trauernde aus: Ab sofort gibt es auch Kurzreisen

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Ein Milieuwechsel kann Wunder wirken. Das gilt nicht nur für Trauernde.

Schlechtwetter – na und?Wetterkapriolen konnten der Arena di Verona heuer nichts anhaben – im Gegenteil

Das Wetter wird immer unbe-rechenbarer – auch in Italien.

Diese leidvolle Erfahrung musste Norditaliens Tourismus auch heuer wieder machen.

Immun gegen Wetterkapriolen scheint die Arena di Verona zu sein: So hatte die größte Freilichtoper der Welt bei zwölf der insgesamt 54 Auf-führungen mit Schlechtwetter zu kämpfen und damit auch mit enor-men Kosten, die durch die Rücker-stattung von Tickets entstehen sowie mit laufenden Betriebskosten. Trotz-dem konnte die Arena di Verona im Vergleich zum Vorjahr einen Zuge-winn von 1,025 Millionen Euro ver-buchen. 400.000 Besucher kamen in das Amphitheater, die Fondazione Arena di Verona generierte einen Ge-samtumsatz von über 23, 5 Millionen Euro. Wie ist das möglich?

Social MediaBemerkenswert ist, dass die Arena di Verona immer mehr junge Leute un-ter 30 Jahren in ihre Vorstellungen lockt. So wurden heuer fast 29.000 Ti-ckets an Schüler und Studenten ver-kauft, was einen Zuwachs von 13 Pro-

zent im Vergleich zur Vorjahressaison bedeutet.

Und die Arena nutzt die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter äu-ßerst erfolgreich: Dem neuen offi- ziellen Twitter-Account folgen be-reits 20.000 User, und die Facebook-Seite hat mit über 313.000 Likes alle Opernhäuser Italiens überholt. Inter-national kommt die Facebook-Seite sogar auf Platz zwei – gleich nach dem Sydney Opera House.www.arena.it

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Kulturgenuss unter freiem Himmel: Die Arena trotzt dem Schlechtwetter.

MELDUNGEN

Mehr Klicks Obertauerns neuer Webauftritt zieht: Ende Juli wurde www.obertauern.com gelauncht, Anfang Oktober zog man ein erstes Resümee. So stieg der Anteil jener Besucher, die über die Google-Suche kamen, um 17 Prozent. Auch die Zahl der Transaktionen stieg um 150 Prozent – waren es auf der alten Seite noch eine Anfrage auf 100 Besucher, konnte dieser Wert auf 2,5 mehr als verdoppelt werden. „Un-ser Hauptziel sind die Nächtigungen in der Region, darum haben wir den Anfrageprozess deutlich verschlankt, um mehr Kontaktaufnahmen durch den Gast zu ermöglichen“, erklärt Mario Siedler, Geschäftsführer TVB Obertauern. www.obertauern.com

Ein Pass für Wien Mit Jänner 2015 startet die neue All-inclusive-City-Card „Vienna Pass“. Aufgelegt wird sie – abhängig von der Aufenthaltsdauer – als Zwei-, Drei- oder Sechs-Tages Pass. Der Vienna Pass umfasst die Leistun-gen des freien Zutritts zu vielen Se-henswürdigkeiten Wiens, die unli-mitierte Nutzung der „Hop On, Hop Off“-Sightseeing-Busse, den Vortritt bei Einlasskontrollen durch Fast La-nes, ein dreisprachiges kompaktes Guidebook und eine Smartphone-Ap-plikation für die Planung des Auf-enthaltes sowie Ermäßigungen bei Partnerunternehmen. Unter den 57 teilnehmenden Partnern finden sich etwa Schloss und Tiergarten Schön-brunn, das Riesenrad, die Albertina oder die Hofreitschule. Der 2-Tages-Pass kostet 69 Euro, der 3-Tages-Pass 84 Euro und die 6-Tages-Variante 99 Euro. Kinder und Jugendliche im Al-ter von sechs bis 19 Jahren bezahlen die Hälfte. www.viennapass.com

Schnee-JucheeDie Bergbahnen Stuhleck haben heuer weitere 250.000 Euro in Infra-struktur und Beschneiung investiert. Das größte Skigebiet im Osten Öster-reichs bietet eine hundertprozentige Schneegarantie – sobald die Tempe-raturen eine Beschneiung erlauben. www.stuhleck.com

Neue Kulinarik-App Es ist so weit: Der Steiermark Touris-mus hat vor kurzem die neue Kulina-rik-App „Da schmeckt’s“ als Prototyp vorgestellt. Jetzt ist sie im Apple- und Google-Play-Store verfügbar und kann gratis heruntergeladen werden: 300 kulinarische Adressen rund ums Essen und Trinken sowie zu Wein, Apfel und Kürbis werden präsentiert. www.steiermark.com

Barrierefrei urlaubenEin neues Handbuch zum Thema „Barrierefreiheit im Tourismus“ ist soeben erschienen. Es informiert Tourismusbetriebe über bauliche und rechtliche Grundlagen zur barriere-freien Gestaltung. Bestellen unter: http://bit.ly/1qm6ynF

Komm, wandere mit uns!Die Wolfgangseer Wanderdamen bringen Gästen die Schönheit der Region näher

Am Anfang stand die Idee einiger Vermieterinnen, Gästen die Schön-heit der Region näherzubringen und sie auf leichten Wanderwegen zu be-gleiten – das war 2013. „Heuer wurde unser Projekt etwas größer – Vermie-terinnen in allen Kategorien sind jetzt vertreten, vom Bauernhof am See bis zum Vier-Sterne-Hotel, etwa das Weiße Rössl“, sagt Wanderdame Maria Linortner.

„Am 27. September war unsere Auftaktwanderung – eine gemütli-che Wanderung über den Falkenstein, zwei Schifffahrten am Wolfgangsee als Transfer zum Wanderstartpunkt und schließlich zur Einkehr in den Wiesenhof, wo Kaspressknödelsuppe, Kaiserschmarrn und ein Wanderbier serviert wurden. Mit Musik und Es-sen leiteten wir einen gemütlichen Abend ein“, schwärmt Maria Linort-

ner, Vermieterin aus Strobl am Wolf-gangsee. Beim Auftakt waren dann auch gleich einmal 120 Gäste mit von der Partie. Bei der Abschluss-wanderung ließen sich selbst Lan-deshauptmann Pühringer und die Bürgermeister der Wolfgangsee-Ge-meinden nicht lange bitten.

Raus in die NaturDie Wanderdamen gehen zweimal pro Woche mit Gästen raus in die Natur. „Für nächstes Jahr sind zu-sätzliche Frühlings-Wanderwochen geplant und eine Veranstaltung ge-meinsam mit den ,Waldviertler Wein Weibern‘. Hierfür gibt es bereits ei-nen vorläufigen Termin: 20. April 2015 am Wolfgangsee. grüwww.wanderdamen.atwww.wolfgangseer- wanderwochen.at

Gäste im AnmarschPrognose: Österreich Werbung und Seilbahnen zeigen sich für diesen Winter optimistisch

Wer an Österreich im Winter denkt, der denkt weiterhin

primär an Skiurlaub. Das bestätigen die aktuellen Ergebnisse der Gästebe-fragung T-Mona, die die Österreich Werbung anlässlich des Ski-Ope-nings in Sölden präsentierte. „Mehr als die Hälfte aller Gäste gibt an, ei-nen Ski- und Snowboardurlaub zu machen. Damit liegt diese Urlaubsart mit Abstand auf Platz 1, wenn auch andere wie Urlaub im Schnee, Erho-lungsurlaub, Städteurlaub und Shop-ping gegenüber der letzten Befra-gung leicht zugelegt haben“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba.

Was aber sind die Motive, die Be-weggründe der Gäste? Hier teilen sich die Berge und das Wintersportange-

bot (je 62 %) ex aequo Platz 1. Mit deutlichem Abstand (46 %) folgt die Attraktivität des Skigebiets sowie Landschaft und Natur (35 %) und Schneesicherheit (32 %). Gastfreund-schaft wird von 27 Prozent der Gäste angegeben. Bei den Aktivitäten im Urlaub steht Skifahren mit Abstand auf Platz 1 (64 %), immer mehr Men-schen nehmen aber auch andere An-gebote in der Region in Anspruch, etwa einen Thermenbesuch.

Die Seilbahnen sind gewappnet: Im Winter wird wieder kräftig inves-tiert. Über 500 Mio. Euro fließen in Sicherheit, Komfort, Beschneiung und Modernisierung der Infrastruk-tur, so Franz Hörl, Obmann des FV Seilbahnen. grü

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Franz Hörl (Obmann FV Seilbahnen), Christian Schnöller (Bergbahnen Sölden), Petra Stolba (GF Österreich Werbung) und Erik Wolf (GF FV Seilbahnen) am IceQ.

Ob die Wanderdame rechts im Bild barfuß wandert, konnten wir nicht herausfinden. Wie auch immer: Die charmanten Ladys gehen zweimal pro Woche mit Gästen raus in die Natur.

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P o s i t i o n i e r u n g

Skifahrer wollen KomfortKitzbüheler Alpen: Mit dem Auto in die Tiefgarage, mit dem Lift ins beheizte Skidepot und von dort direkt auf die Piste

M it dieser Infrastruktur eröff-nen wir eine neue Dimension

des Komforts“, sagt Stefan Astner, Di-rektor des Tourismusverbandes Hohe Salve. „Man kann jetzt mit Halbschu-hen zum Skifahren gehen.“ Denn be-quem erreicht man aus der neuen Tiefgarage mit einem Lift das wohl-temperierte Skidepot und kleidet sich dort um. Die vorgewärmten Skischuhe warten bereits. Und dann sind es nur

noch wenige Meter zum Einstieg in den Pistenspaß. Rund sieben Millionen Euro investiert die örtliche Bergbahn in Parkgarage und Skidepot und damit in ein Plus an Komfort. Die Devise lautet „mehr Komfort und mehr Qualität“. Al-lein die im Skiverbund Kitzbüheler Al-pen (Brixental, St. Johann/Tirol, Hohe Salve und Pillerseetal) vereinten Berg-bahnen investieren in diesem Winter rund 100 Millionen Euro. „Dabei geht

es nicht um ein ständiges Wachstum“, betont Gernot Riedel, Geschäftsführer des Tourismusverbandes St. Johann in Tirol. „Viele kleine und große Maßnah-men machen das Angebot noch bun-ter und spannender.“ So kann der Gast mit der Kitzbüheler Alpen AllStarCard

mehr als 1.000 Pistenkilometer in zehn Top-Skigebieten in Tirol und Salzburg „erfahren. Oder mit Kindern den dorf- nahen Skihang genießen. So wurde das Anfänger-Skigelände in Hopfgarten um Bahnen und kindgerechte Attraktionen bereichert und komplett neu gestaltet.

Im neuen Ski- Depot in Hopfgarten war-

ten vorgeheizte Skischuhe auf die Gäste.

Allergische Reaktionen

Allergenverordnung und Wut-Oma: Zwei Themen, die unsere Leser bewegen

Europäischer Schildbürgerstreich

Sehr geehrter Herr Vierich, ich gratuliere zu Ihrem Artikel in der ÖGZ. Sie sprechen damit sicher-lich (fast) allen Gastronomen aus der Seele. Wenn ich schon Aller-giker bin, dann muss ich doch wissen, was ich essen darf oder nicht. Meiner Meinung nach ein Schildbürgerstreich auf europäi-scher Ebene, die österreichische Lösung (wie beim Tabak-Gesetz) ein Pfusch nach dem Motto „Ich will, aber ich kann nicht“. Wir wer-den einfach mit Bürokratie zube-toniert und damit auch unterge-hen. Unsere Politiker/Funktionäre haben jeglichen Bezug zur Reali-tät verloren. Doch wie heißt es so schön: Alles kommt im Leben zu-rück. Den Glauben daran habe ich noch nicht verloren.Bernhard Huemer, Salzburg

Warum es keine G-Klassifizierung gibt

Der Auftritt von Frau Nagel (Wut-Oma) beim Minister Mitterlehner ist der Auslöser für mein Begehren. Ich bin der Meinung, dass eine feh-lende Klassifizierung für Gasthöfe und Pensionen auch mitverant-wortlich dafür ist, dass das Dorf-gasthaus mit Übernachtungsmög-lichkeit vom Aussterben bedroht ist. Das heißt, die Lobby ist zu sehr aufs Hotel zugeschnitten.Dass das auch an einer nicht dif-ferenzierten (oder gar nicht ge-wollten) G-Klassifizierung liegen könnte, daran hat noch keiner ge-dacht. Nicht jeder Ersturlauber landet gleich im Hotel – oder wie man heute sagen würde „Resort“ –, sondern urlaubt anfänglich in der Pension, in der Ferienwoh-nung oder im Gasthof und stei-gert sich dann im Laufe des Le-bens, bis er im Hotel oder Resort landet. Somit ist der Pensionsver-mieter, Fewo-Vermieter oder Gast-wirt eigentlich der Gästelieferant für den Hotelier. Aber die Bran-chenvertretung sollte hier auch in der Klassifizierung den Gasthof berücksichtigen, wie in Deutsch-land und auch den südlichen Län-der um uns herum. (Anmerkung: Hier ein Link zu weiteren Infos zur deutschen G-Klassifizierung:) www.g-klassifizierung.deOtmar Schäfer, Faschina/Fontanella

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Alle Jahre wiederEXPERTISE: Jetzt ist noch genügend Zeit! Steuertipps zum Jahreswechsel für Unternehmer

Folgende Tipps bei der Jahresbilanz können sich positiv auf die Steu-

erlast auswirken:Nutzung des Zufluss-/Abfluss-Prin-zips: Verlagerung des Zuflusses von Einnahmen ins nächste Jahr und das Vorauszahlen von Ausgaben kann ihr Ergebnis beeinflussen. Investitionen: Eine Abschreibung kann erst bei Inbetriebnahme vorge-nommen werden. Bedenken Sie auch, dass bei Anschaffungen oder Inbe-triebnahme in der zweiten Jahreshälfte nur eine Halbjahresabschreibung an-gesetzt werden kann. Wohl aber kön-nen Investitionen zur Gänze für den Gewinnfreibetrag verwendet werden.

Der PKW ist steuerlich immer eine Ausnahme. Die Abschreibungsdauer ist gesetzlich mit acht Jahren festge-legt, und auch für den Gewinnfreibe-trag kann der Traum auf vier Rädern nicht herangezogen werden. Die An-schaffung eines PKW in der zweiten Jahreshälfte bringt bloß 6,25 % Ab-schreibung von den Anschaffungs-kosten. Anschaffungen bis 400 Euro (netto) sind sofort abzugsfähig.Gewinnfreibetrag: Auch 2014 wer-den Unternehmer mit einem Grund-freibetrag verwöhnt. 13 % von max.

30.000 Euro Gewinn, im Idealfall also 3.900 Euro werden vom Gewinn abge-zogen, ohne investieren oder Wertpa-piere kaufen zu müssen.

Darüber hinaus gibt es den soge-nannten investitionsbezogenen Ge-winnfreibetrag von 13 % des Gewinnes, wenn er durch Investitionen (Achtung: kein PKW, keine gebrauchten Güter) oder durch Wertpapierkäufe (Achtung: ab 2014 nur Wohnbauanleihen mög-lich!) gedeckt ist. Seit 2013 ist der Ge-winnfreibetrag außerdem für Gewinne über 175.000 Euro eingeschränkt. Bildungsfreibetrag bzw. Bildungs-prämie: Falls Sie in die Aus- und Fort-bildung Ihrer Mitarbeiter investieren gibt es hier einen 20%igen Bildungs-freibetrag oder eine 6%ige Bildungs-prämie. Wir beachten das automatisch in Ihrer Steuererklärung.Spenden aus dem Betriebsvermö-gen: Bis zu 10 % des Vorjahresgewin-nes kann an begünstigte Spendenemp-fänger fließen und als Betriebsausgabe abgesetzt werden.

Steuertipps im Bereich LohnverrechnungKinderbetreuungszuschuss: Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein

Kinderbetreuungszuschuss von bis zu 1.000 Euro pro Jahr für Kinder bis zum zehnten Lebensjahr lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.Zuwendung für die Zukunftssiche-rung: Es besteht die Möglichkeit, bis zu 300 Euro pro Jahr und Dienstneh-mer steuerfrei in Lebens-/Kranken- oder Unfallversicherungen zu zahlen.Pensionskassenbeiträge: Bis zu 10 % der Brutto-Lohn- oder -Gehaltssumme können für Mitarbeiter in eine Pen- sionskasse einbezahlt werden. Diese Beiträge sind Betriebsausgaben, ohne dass der Dienstnehmer Lohnsteuer da-von zahlt oder weitere Lohnnebenkos-ten anfallen.Sachgeschenke und Betriebsveran-staltungen: Dafür sind Beträge von 186 bzw. 365 Euro vorgesehen, ohne dass Lohnsteuer oder Sozialversiche-rung anfällt.

Sonstige TippsSonderausgaben: Zahlungen für Le-bens-, Kranken-, Unfallversicherun-gen sowie Wohnraumschaffung und -sanierung können bis zu einem Betrag von max. 2.920 Euro abgesetzt werden, wobei davon 25 %, also 730 Euro, Ihre Steuerbemessungsgrundlage kürzen.

Steuerpflichtige mit einem Einkom-men von über 60.000 Euro gehen al-lerdings leer aus.Außergewöhnliche Belastung: Der häufigste Fall sind Krankheitskosten, die man von der Krankenkasse nicht ersetzt bekommt, also z. B. Zahnarzt-kosten. Da der Selbstbehalt auf das Ka-lenderjahr bezogen ist, sollte man so viel wie möglich in einem Jahr zusam-menkommen lassen.

Wenn man Besuch von auswärts hat, möchte man gerne mit der heimi-schen Kulinarik angeben. Wo geht man hin? Zum Beispiel in Wien? Es sollte nichts Haubenmäßiges, nichts Vornehmes, auch nichts Exotisches sein. In Wien ist immer noch – nicht nur bei Touristen und Besuchern – das Wienerische am beliebtesten. Also ein Wiener Gasthaus.Die haben nur leider den Nachteil, dass viele Familienbetriebe sind und deshalb am Sonntag gerne geschlos-sen haben, was man familienhygie-nisch nachvollziehen kann, was aber aus Sicht des spontanen Gastes oft är-gerlich ist. Im 1. Bezirk findet man am Sonntag kaum noch ein geöffne-tes, nichttouristisches Lokal. Von Ge-schäften ganz abgesehen, aber das ist ein anderer Fall. Also führte ich meinen Besuch in mein schlichtes Lieblingsbeisl ganz

in der Nähe meiner Arbeitsstätte. Das hat sogar am Wochenende auf – ob-wohl es familiengeführt ist. Es kommt halt immer darauf an, wie groß die Fa-milie ist. Leider ist es auch ein Rau-cherlokal, was angesichts einer Drei-jährigen in meiner Familie an diesem Sonntagmittag nicht infrage kam.Also betraten wir um die Ecke das Gasthaus Staufer, rauchfrei, liebevoll restauriert und eine Mischung aus Wienerisch und Südtirolerisch. Mit Betonung auf Letzterem. So viel Exo-tik war aber durchaus willkommen. Und das Essen war so fantastisch au-thentisch (Kasnocken mit Speckkraut – und was für ein Speck!), Birnenstru-del mit selbstgemachtem Zimteis, Profiteroles, hausgemacht. Dazu ein sehr zuvorkommender Service, das Kind wurde genauso „professionell“ bedient wie die Erwachsenen. [email protected]

Familie, Sonntag, Gasthaus

Kontakt

NAME Für weitere Auskünfte steht Ihnen Ihr Rat & Tat- Steuerberater Dr. Michael Kowarik unter T (1) 892 00 55 E [email protected] gern zur Verfügung.www.kowarik.at

Was ist eigentlich die „Österreichi-sche Küche“? Was ist an dieser Kü-che dran, dass sie weltweit ein Be-griff ist? Wissen die Österreicher, welchen Schatz sie tagtäglich genie-ßen können? Welche Erwartungen hat der Gast, wenn er ein Restaurant mit „Österreichischer Küche“ betritt?

Klare Antworten sind nicht einfach, denn schließlich ist Regionalität al-lein kein Garant für Qualität und österreichische Rezepte gehen weit über Wiener Schnitzel und Apfel-strudel hinaus. Wir leben in einem Land, in dem kleine Strukturen und Individualität vor allem in der Gast-ronomie vorherrschen. Vielleicht ist das ein Lösungsansatz, der in seiner Gesamtheit dem Gast und dem Wirt die Erfüllung bietet: Die Verwendung bester regionaler und saisonaler Pro-dukte. Kochen ist schließlich Bezie-

hungsmanagement und das bedeutet für den Koch die Beziehung zu den Lebensmitteln, zu den Lieferanten, den Mitarbeitern und zu den Gästen.Die traditionelle oder auch kreative Verwendung und Zusammensetzung österreichischer Produkte und Re-zepte liefert dem Gast immer wieder neue und individuelle Geschmack-serlebnisse.

Gekrönt wird das Ganze durch die berühmte österreichische Gastlich-keit, also dem Wirt als Gastgeber, bei dem sich der Gast wohl fühlen kann.Die Mischung macht’s. Vielleicht ist das die Zauberformel für die öster-reichische Küche, für die wir stehen und für die Gäste aus der ganzen Welt gerne eine Reise nach Österreich an-treten: Restaurants mit Bester Öster-reichischer Gastlichkeit!Harald E. Meyer, Geschäftsführer BÖG

AM WORTÖsterreichische Küche – Was ist das?

I N ODE R O U T ? | W i n t e r u r l a u b

Eine Umfrage zum Thema Winterurlaub 2014/15 ist in Zeiten des Sparens besonders spannend. Allerdings zeichnete sich bei unserer Umfrage, trotz stetig steigender Preise für Ausrüstung, Skiliftkarte und Unter-kunft, doch eine deutliche Befürwortung für die Erholung im Schnee ab. Auf der Gegenseite war nur der hohe Preis ein ausschlaggebendes Kriterium, zu Hause zu bleiben. Ergebnis aus interner Umfrage

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Genuss-PlädoyerMan bleibt am Leben, wenn man eine ausreichende Menge an Kalorien fut-tert und genug Wasser trinkt. Man überlebt, doch echtes Leben zeich-net sich durch ein Mindestmaß an Genuss aus. Essen soll nicht nur satt machen, Trinken nicht nur den Durst löschen. Für Tabakliebhaber kommt noch ein Aspekt dazu; ob sich dieser nun im „Tschick“ an der Schank beim Wirt’n ums Eck oder der Havanna im Lederfauteuil des Clubs ausdrückt. Cigarre und Pfeife sind sinnliche Ge-nüsse, die aber ein paar Bedingungen stellen: Zeit beispielsweise. Ruhe und eine entspannte – genussfreundli-che – Stimmung. Faktoren, die in gu-ten Lokalen wie von selbst zusammen kommen. Und zu den 1,5 Stunden, die eine gute Cigarre verlangt, gönnt man sich gern ein exclusives Gläschen. Im Nichtraucherlokal? Eher nicht.

Matthias Hauptmann, Chefredakteur

Trafikantenzeitung im ÖWV

GA S T KOM M E N TA R

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Kü c h e

Das ist unser Expo-MenüÖsterreich wird auf der Expo in Mailand nicht nur einen spektakulären Pavillon haben – die ÖGZ berichtete. Auch unsere kulinarische Identität wird eine tragende Rolle spielen. Wir hatten das große Privileg, vorab einen Teil des Expo-Menüs zu verkosten. Dieses wurde von Österreichs Koch-Elite kreiert. Im Mittelpunkt des kulinarischen Konzepts: Lebensmittel aus der Naturlandschaft des Waldes.Text: Alexander Grübling

„Bei uns ist jeder willkommen“In einem geschichtsreichen Gasthaus in Weikersdorf will ein junger Koch gute Küche für jeden Geschmack bieten. Hauben-Ambitionen hat er dabei keineText und Fotos: Sonja Dries

D as Grundprinzip des Jeitler im Steinfeldhof ist schnell erklärt: „Bei uns soll sich ei-

ner mit Krawatte genauso wohlfühlen wie jemand, der nach der Arbeit in der Montur kommt.“ So beschreibt es Michael Jeitler, der seit einem halben Jahr das Restaurant gemeinsam mit seinem Vater Gerald führt. Dieser be-trieb bis vor einigen Jahren noch sein mit zwei Hauben und einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Landgasthaus in Oberschlatten. Der dafür notwen-dige Aufwand und die nicht so opti-male Lage führten damals zum finan-ziellen Aus.

Fusion als KonzeptDas neue Lokal in Weikersdorf läuft jetzt nach dem Motto „Einfach Jeit-ler“. Alt soll mit neu, bodenständig mit gehoben verbunden werden. Hau-ben oder Sterne streben die Jeitlers mit ihrer Küche nicht an. Laut dem Jung-chef schrecke das viele Gäste ab, die das mit zu teuer und zu fein verbinden. „Wenn sich ein Maurer ein Bier holen will, und der hat die blaue Montur an, traut er sich nicht rein. Das streben wir

Ob mit Krawatte oder in der Arbeitskluft: Beim Jeitler ist jeder willkommen.

nicht an, denn bei uns ist jeder will-kommen“, erklärt Michael Jeitler. Dass das Restaurant seit dem Eröffnungs-tag quasi jeden Tag ausgebucht ist – es hat Freitag bis Montag und feiertags geöffnet –, führt er dennoch auf den guten Ruf seines Vaters zurück. Des-halb stehen auch seine alten Schman-kerln wie geräucherte Forelle, Back-hendl und Braten auf der Karte.

Auch Raritäten wie Altwiener Back-fleisch, Beuschel und gebackener Kalbskopf werden angeboten. Montags gibt es mit „A bit of Jeitler“ ein Fünf-Gänge-Menü für 25 Euro, auch eine Re-miniszenz an das alte Lokal. Auszahlen kann sich das deswegen, weil es so wie heute – montags um 11 Uhr – schon 90 Reservierungen gibt.

Einfache Küche, hohes NiveauDas Gebäude, das Michael Jeitler ge-pachtet hat, besteht schon seit 1146. Das Gasthaus war früher ein Heu-riger. Die Einrichtung aus Vollholz wurde übernommen, selbst abge-schliffen und neu eingelassen. Aus den alten Suppentöpfen hat man Lampenschirme gemacht. So wurde

die Heurigen-Atmosphäre beibehal-ten, und auch so manche Speise auf der Karte, wie Presswurst oder Blunze, geht in diese Richtung.

Michael Jeitler selbst bereitet am liebsten die Vorspeisen, Fisch und Suppen zu. Er hat im Taubenkobel ge-lernt und kochte auch bei Drei-Hau-

ben-Koch Didi Dorner und in der Blauen Gans mit Alain Weissgerber. In Zukunft will er in seinem Restaurant auch fertige Jus und andere Grundzu-taten aus einer Vitrine über die Straße verkaufen. „Das kann sich die Mama dann mitnehmen, es zu Hause verar-beiten und trotzdem noch sagen, dass

sie es gekocht hat, ohne den Stolz zu verlieren“, erklärt der Jungkoch seine Idee.

Das Jeitler im Steinfeldhof will jede Klientel bedienen und scheint damit Erfolg zu haben. Ob am Ende nicht doch eine Haube dabei herausschaut, wird sich zeigen.

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3 42 „Erdwachsel“ von Heinz Reitbauer: Für den Verzehr dieser Köstlichkeit bedarf es einer kur-zen Anleitung. Denn die kleinen Erdäpfel, die 18 Stunden in Bienenwachs gegart und an-schließend mit einer feinen Kräuter-Mayonnaise serviert werden, haben die Tendenz, aus der Wachsschale zu fliegen, wenn man als Ungeüb-ter zu fest draufdrückt. Hat Spaß gemacht!

3 „Lärchenfisch“ von Helmut Rachinger: Sie-ben Minuten lang verweilt der Saibling (funk-ti-oniert auch mit Forelle) zwischen zwei vorge-wärmten Zedernholzschindeln. Am Ende ist er butterweich. Dazu Fichtenwipferlsalz und ein Himbeeren-Beerenessig-Jus.

4 „Waldhonigeis“ von Tobias Wussler (Landhaus Bacher): Sieht aus wie ein Magnum, ist aber handgemacht und schmeckt auch so. Sehr aromatisch!

1 „Wilde Tannenzap-fen“ von Heinz Reitbauer: Mehr als nur ein Amuse-Gueule. Was wie ein ein-faches Kipferl aussieht, ist in Wahrheit ein hoch-aromatisches, an Wald erinnerndes Gustostü-ckerl. Gefüllt ist es mit Wildente und anderen saisonalen Zutaten. Für den Blätterteig verwen-det Reitbauer Fichten-wipfelbutter.EX

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Gastronomie im 360°-FokusIm kommenden Frühling findet in Salzburg der erste ganzheitliche Kulinarik-Kongress Österreichs statt. Dabei wird die Gegenwart und Zukunft der Gastronomie einer kritischen Analyse unterzogen Text: Ute Fuith

W elche Zutaten braucht man für ein gelungenes gastro-nomisches Gesamtkon-

zept? Was sind die Kriterien, die Gäste dazu bewegen, in ein bestimmtes Lo-kal zu gehen – was macht ein Lokal „be-suchenswert“? Wie entstehen Trends? Und was will eigentlich der Konsument der Zukunft? Über diese und viele wei-tere Fragen wird das „Who’s who“ der internationalen Gastro-Szene am 16. und 17. März 2015 in Salzburg disku-tieren. Nicht nur im klassischen Kon-gressformat, sondern auch in kom-munikativen Kleingruppen, bei denen Austausch und Networking im Vor-dergrund stehen. Veranstaltet wird der Kongress vom Tourismusverband Salzburger Altstadt und vom Salzbur-gerLand Tourismus.

Chancen der Kulinarik „Wir haben in Stadt und Land Salz-burg herausragende Gastgeber, Hoteli-ers, einzigartige Produzenten und aus-gezeichnete Köche und Köchinnen, die sich das ganze Jahr über um das Wohl ihrer Gäste bemühen“, ist Inga Horny, Geschäftsführerin des Tourismusver-bandes Salzburger Altstadt überzeugt. „Nicht nur Salzburgs hohe Dichte an Haubengastronomie ist unser USP, sondern wir punkten vor allem mit der hohen Qualität und Vielfalt in Küche

und Keller. Um diese Qualität sicht-bar und erlebbar zu machen, gründe-ten wir vor sieben Jahren das Kulina-rikfestival ,Eat & Meet‘. Nun gehen wir mit dem Kongress ,Culinary Art‘, der im Rahmen des Kulinarikfestivals stattfinden wird, noch einen Schritt weiter.“ Insgesamt drei Jahre dauer-ten die Vorbereitungen des Kongres-ses. Mitorganisator Leo Bauernberger, Geschäftsführer des SalzburgerLand Tourismus, sieht vor allem in einer in-ternationalen Ausrichtung die große Chance, denn „wir agieren bereits in gesättigten Märkten“. Generell wertet Bauernberger Kulinarik und Genuss als enorm wichtige Themen für den Tourismus. Salzburg habe zwar eine sehr hohe Dichte an Haubenköchen wie entlang der Genussinitiative „Via Culinaria“, und auch in Sachen Regio-nalität und biologische Landwirtschaft zählt die Region zu den Vorreitern in Europa. Aber dennoch mangelt es nach Ansicht Bauernbergers an „tragfähi-gen Netzwerken und den damit ver-bundenen Möglichkeiten, von der in-ternationalen Kochelite zu lernen“, so Bauernberger. Der Diskurs über zeit-gemäßen Genuss werde derzeit von den Schlagworten wie regionale Kü-che, Bio-Produkte oder Lebensmittel-sicherheit geprägt. Jetzt sei es an der Zeit, einen Schritt weiterzugehen: Das

neue Kongressformat ist eine wichtige Maßnahme, um die heimische Kom-petenz in Sachen Genuss und Kulina-rik noch weiter auszubauen. Ähnlich argumentiert Sepp Schellhorn, einer der Schirmherren der Tagung. Der Haubenkoch vom Restauraunt m32 und dem Seehof Goldegg meint: „Es

gibt zu viele Einzelkämpfer im Lande. Hauben und sonstige Auszeichnungen sind da keine vernetzungsfördernden Maßnahmen.“ Am Culinary-Art-Kon-gress nehmen hochkarätige, interna-tionale Referenten teil, von Designern über Trendforscher bis hin zu interna-tionalen Top-Gastronomen und Hau-

benköchen. Weitere Schirmherren des Kongresses sind Jahrhundertkoch Eck-art Witzigmann, der Südtiroler Spit-zenkoch Roland Trettl und Hotelier Andreas Gfrerer. Als Bühne dienen die gastronomischen Hotspots von Stadt und Land Salzburg.www.culinaryart.at

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In der Kulinarik geht es längst nicht nur um gutes Essen. Mittlerweile ist Atmosphäre – wie im arthotel Blaue Gans – angesagt.

Delikates RestlessenHaubenkoch Tom Riederer, der seit kurzem in seinem neuen Restaurant „TomR“ im ehemaligen Pfarrhof Sankt Andrä im Sausal werkt, hat uns zwei Rezepte zur Verwertung von Lebensmittelresten zur Verfügung gestelltText: Bernadette Altenburger

Tom Riederer wirkte bei dem Koch-buch „Das ist doch noch gut! Vom

Restl zum Rezept“ mit. „Das ist doch noch gut“ ist eine österreichweite Ini-tiative der Pfeiffer Handelsgruppe für mehr Lebensmittelwertigkeit und ge-gen Lebensmittelverschwendung.

Das gesammelte Wissen der Omas, den Experten der Kampagne, wurde nun gemeinsam mit dem Haubenkoch in einem Kochbuch zusammengeführt (siehe auch Buchtipp Seite 62).

Die konkrete Planung beim Ein-kauf ist wichtig: „Viel zu oft wird im Übermaß eingekauft, und der Erfolg sind verdorbene Lebensmittel. Auch müssen Mitarbeiter diese kostbaren Produkte schätzen, welche ihr Kapi-tal zum wirtschaftlichen Gesamter-folg eines Betriebs sind“, so Riederer. Bei den beiden Rezepten werden die übriggebliebenen Kleinigkeiten bei den Trockenwaren und die Reste bei Wurst und Käse verwertet.

Tom Riederer setzt sich gegen die Verschwen-dung von Lebens- mittelresten ein.

Ravioli

ZUTATEN TEIG:200 g Mehl / 1 Ei oder 60 g Vollei / 10 g Butter / SalzAlle Zutaten gut vermengen und schnell zu einem Teig ver-kneten. Im Kühlschrank rasten lassen.

ZUTATEN FÜLLE:50 g oder 3 EL Raps- oder Olivenöl / 1 mittlere Zwiebel, fein geschnitten / 100 g Käsereste100 g Wurstreste / 1 Ei / Etwas Petersilie oder andere Kräu-ter / Salz und Pfeffer zum Abschmecken / Eiklar zum Bestrei-chen für die Ravioli

Fett leicht erwärmen und darin die Zwiebel glasig anrösten, vom Herd nehmen und überkühlen, klein geschnittene Wurst und Käsereste hinzugeben und ebenfalls mit Gewürzen und Kräutern sowie dem Ei binden und abschmecken. Nudelteig in Bahnen 2 bis 3 mm aufrollen und mit Eiklar bestreichen, danach mit dem Kaffeelöffel die Fülle nussgroß auftragen und mit einer weiteren Nudelbahn bedecken. Die Ravioli an den Enden gut andrücken und ausstechen oder ausschneiden. Reichlich Wasser, leicht gesalzen, aufkochen und die Ravioli darin so lange ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwim-men. Mit brauner Butter oder einem Schnittlauchöl servieren.

Falaffel allerlei

300 g Hülsenfrüchste – Käferbohnen, Linsen, Kichererbsen alles was in kleinen Mengen vorhanden ist / 2 Zwiebel(n), rot, oder 1 Bund Frühlingszwiebeln), fein geschnitten / 2 Ze-hen Knoblauch, zerdrückt / 1 Bund Petersilie, fein gehackt / 1 TL Kümmel, gemahlen / 1 TL Koriander, gemahlen muss nicht sein kann auch durch leichtes Currypulver ersetzt wer-den. / ½ TL Backpulver / Salz, Peffer oder Cayennepfeffer / Öl zum Ausbacken

Die Bohnen bekommt man in griechischen oder arabischen Delikatessläden. Möglichst schon geschält kaufen. Hülsen-früchte 24 Stunden lang in kaltem Wasser einweichen. Bei ungeschälten Bohnen vorher die Haut entfernen (Sauboh-nen). Abgießen und klein hacken oder noch besser faschie-ren. Mit den Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie, Kümmel, Ko-riander, Backpulver und Salz mischen, mit Cayennepfeffer abschmecken. Alle Zutaten zu einer weichen Paste stampfen und nochmals durch einen Fleischwolf drehen. Anschließend die Paste min-destens 30 Minuten ruhen lassen. Aus der Masse kleine Laib-chen formen und nach 15 Minuten in heißem Öl ausbacken, bis sie dunkel goldbraun sind. Heiß zu Tomaten-Gurken-Sa-lat oder Paprikasalat mir Brot genießen.

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Gelebte WerteDie 10. Ausgabe des Salone del Gusto in Turin demonstrierte die Lebendigkeit von Slow Food Text: Thomas Askan Vierich

Vermutlich gibt es sowas nur in Italien, vielleicht noch in Frank-

reich: Ganze Schulklassen strömten zum Salone del Gusto im Lingotto, der ehemaligen Fiat-Fabrik am Rand von Turin, die heute als Messezentrum dient. Weil Essen, gutes Essen, in Ita-lien Tradition hat. Nicht umsonst war es ein italienischer Journalist – Carlo Petrini – der die Slow-Food-Bewe-gung 1986 im Piemont gründete. Pet-rini wettert noch heute wütend (und manchmal schon ein wenig frustriert) gegen die Auswüchse von Fast Food und der Lebensmittelindustrie. Dabei ist seine Bewgung durchaus erfolg-reich. Nach Ansicht des deutschen Zukunftsforschers Matthias Horx ist „Slow Food“ einer von 18 Trends, die das Leben von morgen auf dem Gebiet der Ernährung beeinflussen werden. Slow Food steht für Produkte mit au-thentischem Charakter (regional, sai-

sonal), die auf traditionelle oder ur-sprüngliche Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt wer-den, sollen regionale Wirtschaftskreis-läufe stärken und Menschen wieder „mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden”.

Genau das ist auch in Österreich trendy, auch in der Gastronomie. Alle reden von regional und saisonal, man-che leben es auch. Und was in Italien mit dem Salone del Gusto und Terra Madre, dem weltweiten Netzwerk von Kleinbauern, im Großen passiert, pas-siert bei uns im Kleinen: Erst letzte Wo-che war ich auf dem Wiener Badeschiff bei einer Mini-Slow-Food-Messe, die nichts mit Slow Food zu tun hat: Die „Markterei” präsentiert lauter lokale Anbieter von erlesener Kulinarik.www.markterei.at

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Nach Warschau!Der GastroBizz-Kongress 2015 findet vom 22.-24.3. im Sofitel Warschau statt. Ab jetzt läuft die Anmeldung

Wer schon mal da war, weiß: Warschsau ist eine der leben-

digsten Städte Europas und hat wirt-schaftlich zum Beispiel Berlin längst den Rang abgelaufen. Manche be-zeichnen die 1,7-Millionen-Metropole als „neues Manhattan”. Man kommt hierher, um Geld zu verdienen – und es wieder auszugeben. So entstanden no-ble Restaurants und schrille Clubs. Die Jazzszene ist berühmt. Ein Großteil der trotz heftiger Schäden im 2.Weltkrieg erhalten geblieben alten Baustruktur – und auch manches aus sozialistischer Zeit – steht auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes.

Das alles veranlasste Herbert Starl, Gründer von GastroBizz, seine Kon-gressteilnehmer 2015 in die polnische Hauptstadt zu führen. Hier gibt es al-lein schon locationbedingt viel zu er-leben und zu lernen. Auch dafür wird der Kongress Gelegenheit bieten – ab-seits des Fachprogramms im Sofitel.

Dort werden nicht nur die Sieger-projekte vom Young Bizz Award prä-sentiert. Der bekannte Internet-Ex-perte Dietmar Dahmen hält einen seiner elektrifizierenden (wir haben ihn noch vom letzten ÖHV-Kongress gut in Erinnerung) Vortrag, diesmal zum Thema „Electrify your business”. Wolf Gruber vergleicht Unternehmen mit einem Wolfsrudel, der AUA-Pilot Hans Härting erklärt, wie man Arbeits-prozesse in gastronomischen Betrie-ben qualitativ absichert, der ehemalige „Discokönig” Andreas Schutti erzählt vom zerstörerischen Ego für einen selbst und den Betrieb, Dr. Kurt Mo-setter zeigt, wie man dem Burnout vor-beugen kann, Ralf Bos berichtet von der „Lust am Essen” und Markus Hof-mann vom Superhirn in jedem von uns. Das verspricht, in jeder Hinsicht spannend zu werden. Frühbucher er-halten bis 1.12. einen Rabatt. www.gastrobizz.at

Gelebte Regionalität könnte eines der Kennzeichnen der österreichischen Küche sein.

Geschmackfür Kenner und KönnerWer ihn kennt, der liebt ihn: SPITZ Inländerrum, der Klassiker mit dem unvergleichlichen Aroma, beeindruckt durch seine Vielfalt – ob als raffinierter Akzent in erlesenen Gerichten, als Verfeinerung von köstlichen Mehlspeisen oder als kräftiger Schuss in Heißgetränken.

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Unsere Kunden sollen erfolgreich sein

M arc Groenewoud ist ein vielbeschäftigter Mann. Kein Wunder: Als General-

direktor von Metro Cash & Carry Aust-ria ist er Chef von 2.300 Mitarbeitern an zwölf Standorten. Was uns sofort auf-fällt: Er scheint die meisten Mitarbeiter zu kennen, beim Gang durch den Me-tro in Vösendorf plaudert er zwischen-durch immer wieder mit ihnen, spricht sie mit ihren Namen an – im Lager, in der Frischeabteilung, in der Vinothek, in der Verwaltung. Ein nahbarer Top-Manager? Kaum zu glauben.

ÖGZ: Herr Groenewoud, 2013 war das beste Jahr in der Geschichte von Metro in Österreich. Werden Sie das heuer toppen?Marc Groenewoud: Wir sind sehr froh darüber, dass wir 2014 bisher ein außergewöhnlich gutes Jahr haben. Auch wenn die wirtschaftlichen Rah-

menbedingungen alles andere als gut sind. Metro wächst in Österreich heuer stärker als im letzten Jahr. 2013 hat-ten wir 0,4 Prozent Umsatzwachstum, heuer liegen wir bis Ende September deutlich oberhalb – und das sowohl im Food- als auch im Non-Food-Bereich. Das hatten wir schon lange nicht mehr.

Die Verbraucherstimmung ist ab-geflaut. Wird es heuer ein trauriges Weihnachtsfest für Metro?Das ist schwierig zu sagen. Wenn ich mir die volkswirtschaftlichen Rah-menbedingungen anschaue, dann muss man pessimistisch ins Weih-nachtsgeschäft gehen. Wenn ich mir andererseits die Entwicklung in die-sem Jahr ansehe und wenn ich mir an-sehe, welche Maßnahmen, Aktionen und Aktivitäten wir fürs Weihnachts-geschäft geplant haben, dann stimmt mich das wieder zuversichtlich. Aber

das Weihnachtsgeschäft wird sicher kein Hosianna-in-der-Höhe-Geschäft.

Ab Februar wird der Markt in Lang-enzersdorf im laufenden Betrieb komplett renoviert. In Salzburg er-öffnet ein neuer Metro-Markt. Es tut sich ja einiges bei Ihnen ...Ja, das stimmt. In Langenzersdorf bleibt kein Stein auf dem anderen. Wir vergrößern dort den Ultrafrische-Bereich, es wird eine Neuorganisation der Abteilung geben, außerdem ma-chen wir einen neuen Boden. Es wird eine Operation am offenen Herzen, die neun Monate dauern wird. Für No-vember 2015 ist die Neueröffnung ge- plant.

Das klingt ambitioniert ...... ja, aber wir haben mit Umbauten und Remodelling Erfahrungen, es wird mit dem geringstmöglichen Übel für den

Marc Groenewoud, Generaldirektor von Metro Cash & Carry Austria, im Interview über Operationen am offenen Herzen, Strategien, mutige Gastronomen und warum Simmering international für Aufsehen sorgt Interview: Alexander Grübling Fotos: Ian Ehm

Kunden verbunden sein. In Salzburg werden wir so schnell wie möglich ei-nen komplett neuen Markt bauen.

Wie attraktiv ist der Standort Ös-terreich für Metro?Sehr attraktiv. Ich bin auch froh darüber, dass Metro international wieder größere Investitionsgelder für die alten, etablier-ten Märkte bereitstellt. Gerade in Öster-reich haben wir mit dem Präzedenzfall Simmering gezeigt, dass es Sinn macht in etablierte Märkte zu investieren.

Simmering? Was ist da besonders?Simmering ist eine Erfolgsstory oh-negleichen. Der Erfolg von Simme-ring hat auch die Folgeinvestitionen, die wir getätigt haben (Klagenfurt, Wels, Wiener Neustadt, Langenzersdorf, Salzburg, Anm.), erst möglich gemacht. Ohne Simmering hätten wir die Investiti-onsmittel für andere Neuerungen und Remodellings nicht so einfach bekom-men. Im Gegensatz zum alten doppel-stöckigen Markt bietet der komplett neu erbaute Simmeringer Markt alles auf einer Etage. Wir schaffen es dort, auf weniger Fläche mehr Umsatz zu machen.

Metro setzt auf Nachhaltigkeit: Ma-chen Sie das, weil es gerade „in“ ist?Nein. Das machen wir bewusst, für uns ist es eine Grundsatzentscheidung.

Apropos Grundsatzentscheidung: Warum soll ein neuer Gastronom Metro-Kunde werden?Auf Basis des Sortiments mit 48.000 Artikeln bieten wir das größte und breiteste Sortiment Österreichs. Ich glaube auch, dass wir im Bereich Fri-sche und Qualität absolut führend sind. Und wir haben mit 120 Mitar-beitern den größten Außendienst Ös-terreichs. Zudem die Kombination aus Zustellung und Cash & Carry – das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal.

Abschließend noch eine persön-liche Frage: Gibt es etwas, das Sie an der Gastronomie fasziniert?Ich bewundere das Unternehmertum, den Mut und das Engagement. Denn Gastronomen leben oft in einer perma-nenten Unsicherheit. Und hier wollen wir als Metro helfen – mit besserem Service, besseren Dienstleistungen, besseren Angeboten und Sortimenten, abgestimmten Produkten für ihre Be-dürfnisse. Wir wollen es dem Gastro-nomen einfacher machen. Und diese Beziehung spiegelt sich auch in der ak-tuellen Kampagne You & Metro wider. Lebt eure Leidenschaft als Unterneh-mer aus und seid mit euren Kunden er-folgreich. Anders gesagt: Wir sind nur dann erfolgreich, wenn ihr mit euren Kunden erfolgreich seid. www.metro.at

„Lebt eure Leidenschaft als Unternehmer aus und seid mit euren Kunden erfolgreich“: Marc Groenewoud will mit Metro dabei helfen.

F(r)isch ist trumpf: Neben dem Zustellservice, den immer mehr Kunden in Anspruch nehmen, sind vor allem das riesige Sortiment (48.000 Produkte) und die Frischestandards von Metro Alleinstellungs-merkmale.

„Wenn ich an die Gastronomie denke, dann bewundere ich das Unternehmertum, den Mut und das Engagement. Denn Gastronomen leben oft in einer permanenten Unsicherheit. Und hier wollen wir als Metro helfen.“MARC GROENEWOUD, METRO CASH & CARRY AUSTRIA

Die ÖGZ zu Gast in der Metro-Zentrale.

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Durch den Tag mit Nestlé SchöllerMit seiner enormen Produktvielfalt begleitet Schöller seine Gastronomie-Partner durch den gesamten Tag. Von früh bis spät stehen für jede Uhrzeit die passenden Köstlichkeiten zur Verfügung.

Von Brot und Gebäck sowie süßen Backwa-ren fürs Frühstück über pikante Snacks und Pizzen für mittags und abends bis hin zu süßen Dessert- und Eiskreationen umfasst das vielfältige Sortiment von Nestlé Schöller alles, was das Herz begehrt. Und bietet damit für jede Tageszeit und jeden Verzehranlass pas-sende Köstlichkeiten.

8.30 Uhr Französisch frühstückenEinen perfekten Start in den Tag bietet ein aus-giebiges Frühstück. Bieten Sie Ihren Gästen doch einmal ein Frühstück wie in Frankreich, mit knusprigem, frisch aufgebackenem Ba-guette und flaumigen Croissants! Erst kürz-lich wurde die bewährte „Croissanterie“-Range um ein „Nuss Nougat Croissant“ erweitert. Die Marke „Croissanterie“ zeichnet sich nicht nur durch die hohe Qualität, sondern auch durch das neue Verpackungskonzept aus: Jedes einzelne Croissant kann den Gästen in einem natürlich anmutenden Papiersäckchen präsen-tiert werden. Dabei sind die fünf Sorten farblich klar unterscheidbar – der Gast muss nur noch auswählen und zugreifen!

10.30 Uhr Ein Croissant für zwischendurchEin idealer Snack zu jeder Uhrzeit ist das „Buttercroissant fix & fertig“, das nicht ex-tra aufgebacken werden muss. Das Croissant wird nur ca. 45 Minuten lang bei Raumtempe-ratur aufgetaut, und schon ist es verzehrfertig und verkaufsbereit. Nestlé Schöller bietet der Gastronomie damit höchste Convenience – insbesondere für kleine Betriebe ohne Back-möglichkeit.

12.00 Uhr Mittags eine gefüllte FocacciaEin schmackhafter Snack für die Mittagszeit ist die neue italienische „Focaccia“: Diese typisch ligurische Spezialität aus Hefeteig kann auf ver-schiedenste Arten befüllt und als unkompli-zierte Zwischenmahlzeit auch unterwegs ge-nossen werden. Idealerweise wird die Focaccia vor dem Servieren noch im Toaster erwärmt.

12.30 Uhr Lieblings-Eis zum NachtischEin cremiges Eis, als Nachtisch serviert, passt einfach immer! Und je nach Wunsch kann man bei Schöller und Mövenpick aus zahlreichen Geschmacksvarianten wählen.

15.00 Uhr Wintereis am NachmittagFür die diesjährige Wintersaison hat sich Nestlé Schöller wieder besondere Eis-Kreationen ein-fallen lassen. Allesamt werden sie ihren klin-genden Namen mit den außergewöhnlichen Rezepturen mehr als gerecht: „Nestle Schöl-ler Zimt-Pflaume“, „Nestlé Schöller Bratap-fel Vanille“, „Mövenpick Gebrannte Mandel“, „Mövenpick Weiße Schokolade Cantuccini“.

17.30 Uhr Kleine Snacks für den kleinen HungerWenn sich bei Ihren Gästen am späteren Nachmittag ein kleines Hungergefühl bemerk-bar macht, empfiehlt Nestlé Schöller seinen neuesten Snack. Denn mit dem „Flaguette“ ist Nestlé Schöller ein raffinierter Coup im Snacking-Segment gelungen: Die einzigartige Mischung aus Fladenbrot und Baguette lässt sich nach Lust und Laune befüllen – danach kurz im Ofen backen, und schon ist ein Snack kreiert, den die Kunden lieben werden. Zur Ver-fügung steht das Flaguette in den Sorten „Na-tur“, „Olive“ und „Tomaten/Olive“, jeweils in den zwei unterschiedlich großen Formaten „Mini“ und „Demi“.Für alle, die am Nachmittag – um den klei-nen Hunger hintanzuhalten – lieber Süßes naschen, bietet Nestlé Schöller seinen Gas-tronomie-Partnern neue Kuchen „to go“ an. Jede Kuchenschnitte ist einzeln verpackt und somit ideal für jede Gelegenheit.

19.00 Uhr Pizza zum AbendessenDie „Original Wagner Steinofen-Pizzen“ zeich-nen sich durch den knusperdünnen Boden und den herzhaft saftigen Belag aus. Jede einzelne Pizza wird aus einem eigenen Teigbällchen her-gestellt, das vor dem Backen in einem runden Backblech ausgeformt und mit Tomatensauce bestrichen wird. Danach wird die Pizza im kom-plett mit Vulkanstein ausgestatteten Original Wagner Steinofen bei sehr hoher Temperatur vorgebacken und kann nach kurzem Fertig- backen frisch serviert werden.

21.30 Uhr Laugenbrezel als Party-SnackDer Tag ist noch nicht vorbei – denn Gäste, die den Abend noch mit Freunden gemütlich aus-klingen lassen, greifen gerne mal zu einem Lau-genbrezel als Begleiter zu einem Glas Bier oder Wein. Ideal für die gesellige Party-Runde ist das neue Riesenbrezel von Nestlé Schöller, das pro Stück 250 Gramm auf die Waage bringt.

Apfelschnitte

Double Chocolate

Mandelkuchen

21:30Gute-Nacht-Snack

19:00 Pizza zum Abendessen

17:00Snacks für den Hunger zwischendurch

12:30Lieblingseis zum Nachtisch

12:00Buon appetito zu Mittag

10:30Frische gebackene Jause

Genuss rund um die Uhr

15:00Den Nachmittag versüßen

Durch den Tag mit SchöllerGenießen Sie unsere köstliche Vielfalt von früh bis spät.

08:30Ausgewogen frühstücken

Sie erreichen uns aus ganz Österreich zum Ortstarif 0810 810 000 oder per E-Mail: [email protected] oder Fax: 0810 810 000 DW 40 oder 50.

Nestlé Österreich GmbH, Am Euro Platz 2, 1120 Wien • www.nestle-schoeller.at

Genuss rund um die Uhr

So köstlich süß wird der Winter!

GEBRANNTE MANDEL

Mandeleis mit Kaffeesauce und gebrannten

Mandelstückchen

WEISSE SCHOKOLADE CANTUCCINI

Mit kusprigen Cantucchini

www.nestle-schoeller.at

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S eit 27 Jahren in der Gastrono-mie tätig, geprägt vom großel-terlichen Gasthaus in der Stei-

ermark und vom elterlichen Heurigen in Grinzing, wollte Gerald Gsöls auch einmal „etwas Eigenes“. Die Gelegen-heit ergab sich, als er gemeinsam mit Lebensgefährtin Sabine vor vier Jah-ren das Torberg übernahm, das auch schon Schauspieler Robert Palfrader betrieb. „Ich wollte nichts Stylisches“ erklärt Gsöls in seinem gemütlichen Zweiraum-Lokal mit Raucher- und Nichtraucher-Bereich, das den Arbei-ter des nahen Theaters in der Josef-stadt genauso wie den Nationalrat zu seinen Gästen zählt. Wenngleich auch die Deko des bekennenden Flohmarkt-Fans für so manchen gewöhnungsbe-dürftig sein mag. Da hängen – je nach Jahreszeit schon oder noch – rote, sil-berne und goldene Christbaumkugeln, aufgefädelt an der Decke. Gegenüber steht eine Sammlung an kleinen al-ten Kaffeemühlen auf einem Holzbord, viele Metall-Tafeln an der Wand kom-plettieren den wohnlichen Charakter. Oder eine kleine feine Reihe von diver-sen Krawatten. Gsöls schmunzelt und erzählt über jenen Gast, der in lusti-ger Stimmung seine Krawatte an der Bar gegen ein Getränk eintauschte. „600 Stück später mussten wir uns was einfallen lassen“, sagt er lachend. Und tauschte Getränke im Doppelpack mit den bunten Halsbindern zurück.

Um im 8. Bezirk nicht nur eines von vielen Lokalen zu werden, entschloss er sich, auf das Thema Gin Tonic zu setzen. „Das erste Jahr war sehr schwer für uns“, stellt er fest. „Damals war das Thema weit weg davon, hip und mo-dern zu sein. Viele erklärten uns, das würde ja eh keiner trinken wollen.“ Mittlerweile ist seine Gin-Sammlung auf die beachtliche Zahl von 280 ge-wachsen, und das Café Torberg fir-miert nun als Gin Bar. Gsöls hat sich somit einen USP erschaffen, selbst in-ternationale Gäste kommen verstärkt. Geöffnet ist von Montag bis Samstag bereits ab 17 Uhr, „denn dann schauen viele gleich nach Büroschluss zu uns“.

Exotisches mit FlammkuchenEines der neuesten Produkte im Tor-berg-Angebot ist der Wien-Gin. Pro-duziert wird er von den namentlich

nicht auftretenden „Kesselbrüdern“. Oder der Keckeis-Gin aus Rank-weil, Xellent-Edelweiss-Gin aus der Schweiz und Sikkim-Gin, der in In-dien gefertigt wird und durch einen fruchtigen und blumigen Geschmack beeindruckt. Verkostungen gibt es bei ihm „jeden Tag spontan“, für Grup-pen aber gerne auch auf Voranmel-dung sowie als Firmenevent. Gäste sind gut beraten, auf das fachliche Know-how von Gerald und Sabine zu setzen und sich durch die erstaunli-che Geschmacksbandbreite von Gin durchzukosten.

Muss Gurke sein?Und muss die Gurke im Gin Tonic un-bedingt sein? Ausschlaggebend sei vor allem die Wahl des passenden Tonic Waters. „Während z. B. Thomas Henry sich besser für Verkostungen eignet, unterstützt Fevertree Kräuter besser. Die Gurke passt zu einem Drittel un-seres Tonic-Angebots wirklich gut“, sagt Gsöls.

Gäste müssen im Torberg keinen Hunger leiden. Denn täglich bis 22 Uhr werkt hier auch ein Koch. Dieser be-reitet dann kulinarische Snacks wie Flammkuchen zu. „Wir haben nach langen Recherchen und Verkostungen einen Lieferanten direkt im Elsass ge-funden, der uns den Boden liefert“, so Gsöls. Belegt wird dann frisch, je nach Lust und Laune der Gäste. Vor allem die Variante „ohne Zwiebel“ sei eine der oft bestellten. Für Gruppen eignet sich der große Brezel-Toast als Gemeinschafts-essen, bei dem das Backwerk von ei-nem Bäcker aus Melk stammt.

Aber auch an Gäste, die keine Gin-Tonic-Fans sind, hat Gsöls gedacht. „Wir haben den Wiener Santora-Kaffee, außerdem 70 Single Malts, neun Cham-pagner-Sorten und bayerisches Bier vom familiengeführten Hofbräuhaus aus Traunstein – da findet schon jeder was“, ist Gsöls überzeugt. www.dastorberg.at

Mister Gin Tonic Da fällt die Wahl schwer: Gerald Gsöls hat in seinem Wiener Lokal Torberg mittlerweile 280 Gin-Sorten im Programm. Diese kann man auch pur gut trinken Text: Daniela Pötzl

Gerald Gsöls und seine Lebensgefährtin Sabine setzen voll auf den Trend Gin Tonic.

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www.brauunion.at

Unsere spezialisten in sachen GenUssDie Festwoche der Biervielfalt ist fürs heurige Jahr bereits vorüber. Aber zum Glück gibt es noch viele gute Gelegenheiten, Ihren Gästen unsere Spezialbiere passend für den Herbst einzuschenken. Und noch mehr Gründe: Vom bernsteinfarbenen Oktoberbräu und dem Maroni style aus dem hofbräu Kaltenhausen über unser vollmundiges edelweiss Dunkel und Gösser zwickel bis hin zu den belgischen Abteibieren affligem Blonde und Double – jedes Bier ist etwas Besonderes. Der Spätherbst wartet dann auf mit vollmundigem puntigamer Winterbier und den kräftigen Bockbieren von Gösser, zipfer und edelweiss. Und Besonderes verkauft sich besonders gut. Um diese Spezialitäten entsprechend zu präsentieren, stehen Ihnen die diplomierten Biersommeliers aus dem Haus der Brau Union Österreich gerne mit großem Bierwissen zur Seite. Auch das ist eine gute Gelegenheit.

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MELDUNGEN

Young Chef gesucht Ein Kräftemessen erwartet Kochtalente beim „S. Pellegrino Young Chef 2015“. Der Nach-wuchs muss die internationale Jury nicht nur geschmacklich überzeugen. In Kooperation mit Vogue Italia werden den Finalis-ten junge Designer als Partner zugeteilt. Diese interpretieren die kulinarischen Kompositio-nen als Mode. Anmeldungen: www.finedininglovers.com

Die neue Craft an der BierthekeCraft-Bier ist das neue große Ding in der Bierbranche. Von den kleinen handwerklichen Brauern initiiert, von den Bierliebhabern geschätzt und gehypt, hat der Trend nun auch die Industriebrauer erreicht. Auch der Gastronomie bringt das neue ImpulseText: Micky Klemsch

Über Jahrzehnte zählte ein Betrieb mit mehreren Fass-bieren schon zur gehobe-

nen Biergastronomie. Die Vielfalt be-schränkte sich häufig aber auf mehrere Marken, weniger auf Bierstile. Da hat sich aber in den letzten Jahren viel ge-tan. Zur guten Biergastronomie gehört heute eine komplette Karte an Biersor-ten (Lager, Pils, Weizen, Alkoholfreies, Saisonales) sowie einige internatio-nale Spezialitäten.

Immer öfter sieht man aber Craft-Biere auf der Karte. Die Craft-Bier-Be-wegung entwickelte sich in Amerika als Gegenbewegung zu langweiligen Industriebieren, die man dort gerne als „Near Water“-Biere bezeichnet. In Brewpubs und Microbreweries wurden gehaltvollere Sorten gebraut. Nicht, um ein Bier voller Kompromisse zu brauen, das dem Geschmack des glo-balen Mainstreams entspricht, son-dern ganz nach der Vorstellung des Brauers. Ein Bier mit Ecken und Kan-ten. An den Zapfsäulen der Pubs fand man neue Bierstile und viele wieder-entdeckte Sorten. So wurde das India Pale Ale (IPA), ein sehr stark gehopftes Bier, zum Vorzeigestil dieser Bewegung.

Die VorhutHorst Asanger mit seiner „1516 Brew-ing Company“ in der Wiener Innen-stadt war der Vorreiter der heimischen Szene. Mit seinem Brewpub war er der Erste in Österreich, der auch Biere ab-seits üblicher Sorten braute. Während er jedes Jahr mit neuen, interessanten Bierstilen auftrumpfte, setzten mitt-

lerweile auch andere Lokale auf Craft-Bier. Allen voran wieder die internatio- nalen Pubs. Brian Patton mit seinen Pop-up-Restaurants am Donaukanal hatte schon vor zwei Jahren Craft-Biere auf der Karte. Hopfenbetonte Ales passen halt wunderbar zu Bur-ger-Klassikern oder den Fleischvaria-tionen im „Big Smoke“. Auch in den Irish Pubs mit gehobener Speisekarte, wie „O’Connors“, „Lane & Merimans“ oder „Charlie P’s“ fand man internatio- nale Marken und die ersten heimi-schen Varianten von Brew Age oder dem Salzburger Gusswerk.

Als dann diesen Mai trotz Regen-wetters über 4.000 Besucher zum Craft Bier Fest Wien kamen, wusste man: Craft-Bier ist in Österreich angekom-men. Die Veranstaltung erwies sich als Initialzündung. Viele Projekte sind in den letzten Monaten in Bewegung ge-kommen. Mit dem „Fassldippler“ er-öffnete kürzlich ein ehemaliges Eck-wirtshaus auf der Wiener Wieden mit einer sensationellen Bierkarte. Anders als die Pubs setzen Gerald Kastner und Christian Müller aber rein auf österrei-chische Braukunst. Neben Fassbieren der CulturBrauer (Schremser, Trumer, Hirter) ist immer eine Leitung für ei-nen heimischen Craftbrauer frei. Nach der „Dunklen Materie“ von Brew Age läuft aktuell das „Waldbier Lärche“ von Axel Kiesbye aus dem Hahn. Im gut sortierten Flaschenkühlschrank ste-hen vom steirischen Kirschbier, einem Imperial Ale aus Gaming bis zum Bur-ton Ale aus Brunn sämtliche feuchten Träume der Bierliebhaber.

Den internationalen Weg schlug Mario Hanifl ein. Im ehemaligen Rau-cherbereich des Shamrock Pubs in der Kirchengasse baute er ein Lokal im Lo-kal. „The Dog Star“ bietet neben ei-nem heimischen Märzen ausschließ-lich importierte Craft-Biere an. Einen Weg, den auch das „Mel’s Diner“ in der Wipplingerstraße einschlagen wird. Aus über 20 Bierleitungen werden ab Anfang Dezember Crafts sprudeln, die den Bierliebhaber in Verzückung bringen werden. Ein wohldurchdach-tes Konzept mit passendem Speisean-gebot.

Es gärt bei den Big PlayernUm dieses Segment in der Gastro-nomie zu stärken, braucht es natür-lich auch ein gutes Vertriebsnetz. Die großen Händler sind auf den Zug be-reits aufgesprungen oder haben ihn selber ins Rollen gebracht. Ammer-sin sendet in wöchentlichen News-lettern die Neulistungen an interna-tionalen Craft-Bier-Spezialitäten an Kunden und bietet führende Marken wie BrewDog, Thornbridge oder Mik-keler auch vom Fass an. Kolarik & Leeb veranstaltet gemeinsam mit DelFabro Symposien für Gastronomen. Und auch die österreichischen Großbraue-reien öffnen sich dem Trend. Während sich über Jahre hinweg die Innovatio-nen fast nur auf Radlervariationen be-schränkten, gärt es nun auch bei den Big Playern. Die Brau Union Österreich hat ihre Kreativschiene in das Hof-bräuhaus Kaltenhausen ausgelagert, in Ottakring hat man neben der Mutter-

brauerei gleich ein feines, dreistöcki-ges „Brauwerk Wien“ hingestellt, das seit wenigen Monaten Witbier, Ales und Porter braut. Und Stiegl brachte neben ihren Hausbieren nun auch als Erstes ein IPA auf den Markt, das öster-reichweit im Handel durchgelistet war.

Was aber bei all dem Hype um neue Biersorten und ein erweitertes Sorti-ment nicht vergessen werden darf, ist die Ausbildung der Schankkräfte und des Servicepersonals. Craft-Bier allein auf der Karte und in der Kühlung ist noch nicht die Lösung. Der Gast will informiert werden, und der weit teu-rere Preis eines Craft-Bieres – aufgrund höheren Rohstoffeinsatzes und hand-werklicher Fertigung – bedarf auch po-sitiver Kommunikation. Unabhängige Institute wie das BierKulturHaus in Obertrum bieten hier schon sehr gute Programme wie die Ausbildung zum Biersommelier in mehreren Stufen an. Nun nimmt sich aber auch der Handel der Thematik an, so veranstaltet Am-mersin für seine Kunden gemeinsam mit dem BierKulturHaus Anfang De-zember zweitägige Schulungen für Ser-vicepersonal in Wien.

Umfassend zum Thema Craft-Bier kann sich die Gastronomie auch am kommenden Craft Bier Fest Wien in-formieren. Eigens für Wirte wird das Fest am 21. November 2014 in der Ex-pedithalle der Ankerbrotfabrik bereits von 13.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Über 50 Brauer präsentieren mehr als 220 Craft-Biere, lassen verkosten und in-formieren über Bezugsquellen.www.craftbierfest.at

Willkommen in der Welt der Craft-Biere: Mittlerweile sind es nicht nur kleine Brauereien, die auf IPA und Co setzen, sondern auch die Big Player.

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Luxus-Burger in Innsbruck

D as ist selbst für Tirol unge-wöhnlich. Wo regional sozu-sagen nicht nur draufsteht,

sondern auch vor allem bei Milchpro-dukten, Obst und Gemüse in den meis-ten Fällen auch drinnen ist, sei es im Handel oder in der Gastronomie. So auch im „Ludwig“, im neuen und ers-ten Premium-Burger-Restaurant der Stadt Innsbruck. Das Brot kommt von der Bäckerei Köll direkt um die Ecke aus der Innsbrucker Altstadt, das Ge-müse von Obst Niederwieser aus der-selben Straße. Lediglich das Bio-Rind-fleisch kommt von etwas weiter her, nämlich von der Biometzgerei Juffin-ger aus Thiersee bei Kufstein.

„Es war uns wichtig, dass wir uns so weit als möglich diametral von McDonald’s entfernen und uns hin

in Richtung Casual Dining bewegen“, beschreiben die Inhaber Angela und Erich Hauser das Konzept. In der Mu-seumstraße und somit im Zentrum der Tiroler Landeshauptstadt gelegen, bietet das „Ludwig“ hochwertige Bur-ger vom Klassiker mit Bio-Rindfleisch Patty, Salat und Tomate um 6,90 Euro bis zum Veggie-Burger mit hausge-machtem Linsen-Kichererbsen-Patty, Avocado, Salat, Tomate und Tahini-Sauce um 7,90 Euro. Als Beilage serviert das Ludwig-Team herkömmliche Pom-mes, Zucchini-Fritter oder Spe-zialbei-lagen wie Macaroni & Cheese, Baked Beans oder Coleslaw. Bei den Beilagen kommen bei den Gästen aber am bes-

ten Handmade Fries an. „Das hätten wir uns nicht gedacht. 70 Prozent un-serer Gäste wählen die hausgemachten Pommes als Beilage, obwohl die teurer sind“, freut sich Erich Hauser.

Zu den Burgern wird hausge-machtes Ketchup gereicht, auch bei Getränken punktet das Ludwig mit hausgemachtem Zitronen-Eistee oder Pfefferminz-Mango-Eistee oder dem aus Hamburg importierten Fritz Kola. Keine Geheimnisse gibt’s in der Küche. Die Schauküche bzw. der Schaugrill mit der Leistung eines Kleinwagens bietet Einblick in die Gourmet-Bur-gerwelt. Einzig die Gewürzmischung des verwendeten Bio-Rindfleisches (Patty) wird nicht verraten, hingegen das Fleisch täglich frisch faschiert. Das Brioche-Brötchen (Bun) wird täglich

frisch geliefert und zum Burger-Ver-zehr leicht getoastet.

Erfahrung „nein“, Konzept „ja“Angela und Erich Hauser – die beiden sind Quereinsteiger und haben zuletzt in London gelebt und gearbeitet, er als Investmentbanker, sie als Marketing-managerin – treten zwar ohne gastro- nomische Erfahrung an, dafür aber mit einem klaren Konzept. „Wir wol-len mit dem Ludwig beweisen, dass Burger mehr als nur Fast Food sind. Es gibt viele Burger-Lokale, die auf-sperren, die meisten versuchen ein besserer McDonald’s zu sein. Bei uns kommt nix aus dem Packerl. Es gibt

kein tiefgekühltes Fleisch, alles wird frisch verarbeitet, auch die Pommes sind selbstgemacht. Dazu gibt es Be-steck, Serviette und einen Kellner, und trotzdem servieren wir das Essen in-nerhalb von 15 Minuten.“

Mit der Eröffnung des „Ludwig“ springt das Ehepaar Hauser auf den Zug „Gourmet Fast Food“ auf, der in den USA und in Großbritannien be-reits abgefahren ist und langsam in Deutschland und jetzt auch in Öster-reich ankommt. Nach einem Monat Öffnungszeit ziehen die Hausers eine erste positive Bilanz. „Wir haben mehr Gäste als erwartet, und der Umsatz pro Kopf ist höher als geplant.“ Überrascht habe die Quereinsteiger der Anfangs-erfolg schon. Man habe zwar schon ein hübsches Sümmchen in das Burgerlo-

kal gesteckt – Erich Hauser nickt bei in etwa einer halben Million Euro – wohl aber nicht mit dem immensen Arbeitsaufwand gerechnet. „Aus un-serer Idee wurde ganz schnell ein rich-tiges Unternehmen“, so Erich Hauser. „Wir mussten uns gleich von der Vor-stellung verabschieden, dass den La-den meine Frau und ich mit einigen wenigen Mitarbeitern schupfen.“

Während der Investmentbanker in seinem früheren Arbeitsleben den Morgen gemütlich mit einer Tasse Kaf-fee im Londoner Büro begann, stehen jetzt täglich schon frühmorgens ver-zwickte Herausforderungen an. „Ir-gendetwas funktioniert nicht, irgend-

jemand hat nicht geliefert, irgendwer ist krank.“ Auch betreibe man, wenn man die Anzahl der Sitzplätze (69) auf das Personal (16 Voll- und Teilzeitmit-arbeiter) hochrechnet, Haubengastro-nomie. „Wenn man den Anspruch hat, mit einem Stück Fleisch und einer Kar-toffel ein hochwertiges Restaurant zu führen, braucht es diesen Personalauf-wand. Wir haben allein vier Vollzeitan-gestellte im Service“, so Hauser. Geöff-net ist das „Ludwig“ von Montag bis Samstag von 11 bis 22 Uhr.

Neue HerausforderungDie Entscheidung, in Tirol ein Pre-mium-Burger-Restaurant zu eröff-nen, hatte auch familiäre Gründe. Angela Hauser kommt aus Salzburg, Erich Hauser aus dem Tiroler Unter-land aus Radfeld. Man lernte sich beim Wirtschafsstudium in Linz ken-nen und zog gemeinsam in die Welt hinaus. Von London zurück in die Ti-roler Heimat zu gehen, hat den priva-ten Hintergrund, dass die beiden Bu-ben der Hausers in Tirol aufwachsen und zur Schule gehen sollen. Gleich-zeitig aber haben die Jungunternehmer auch für sich eine neue berufliche Her-ausforderung gesucht und diese in der Entwicklung eines neuartigen kulina-rischen Konzepts gefunden.

Ob daran gedacht ist, das „Ludwig“ auch auf andere Bundesländer auszu-dehnen? Erich Hauser, ganz der Invest-mentbanker, sagt: „Denkmöglich wäre es, nicht aber im Moment. Wir sind mit dem Ludwig in Innsbruck voll ausge-lastet.“ Dass das Konzept auch öster-reichweit Erfolg haben könnte, daran glauben die Hausers schon. Schließ-lich sei man angetreten, urbanen Lifestyle mit Gourmet-Fast-Food zu verbinden, und Innsbruck sei nicht ge-rade eine Weltmetropole. „Wenn das in Innsbruck funktioniert, dann funktio-niert es auch in Salzburg oder in Wien.“www.ludwig-burger.at

Das Rindfleisch kommt von der Biometzgerei, das Brot vom Bäcker ums Eck, der Salat vom Händler aus derselben Straße. Innsbruck hat sein erstes Premium-Burger-Restaurant: das LudwigText und Fotos: Barbara Egger

Angela und Erich Hauser in ihrem neuen Burgerlokal: „Wir haben mehr Gäste als erwartet.“

„Gourmet Fast Food“ im Innsbrucker Ludwig: Bio-Burger gibt es hier ab 6,90 Euro.

„Es war uns wichtig, dass wir uns so weit als möglich diametral von McDonald’s entfernen.“ANGELA HAUSER

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S p i r i t u o s e n

In Österreich herrscht bei klassi-schen Spirituosen wie Whisky, Wodka und Gin eine Angebots-

vielfalt wie nie zuvor. Die Verkostung sowie die anschließende Podiumsdis-kussion wurden von Rafael Topf, dem Experten für Edelbrände bei Del Fa-bro, moderiert. Anhand von neun Pro-ben verkosteten die Experten und ge-ladene Interessierte die hervorragend gemachten Brände.

Es folgte eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion, wo unter ande-rem die Trends und die Zukunft von hochprozentigen Köstlichkeiten in Österreich diskutiert wurden. „Es ist zwar noch ein Randthema – aber ein schönes Randthema“, fasste Valentin Latschen den Trend zu heimischen Barspirituosen zusammen. Mit ihm waren drei weitere Brennerkollegen aus der Austrian Whisky Association (AWA) ins Park-Hyatt-Hotel gekom-men: Jasmin Haider, Walter Pfanner und Hermann Rogner. Flankiert wur-den sie von Hans Reisetbauer jun. und Josef Farthofer, die mit dem „Blue Gin“ bzw. dem Bio-Wodka „O“ im Blind Tas-ting präsent waren, sowie Roman Hor-vath, der seitens der „Domäne Wachau“ Traubendestillate vom Grünen Veltli-ner beisteuerte. Die Runde der Meis-terbrenner komplettierten Wodka-Wanessa-Macher David Gölles und Rum-Produzent Markus Wieser aus der Wachau.

Whisky aus WeinfässernDie Vergleichbarkeit der heimischen Whiskys sei qualitativ auch gegeben, „nur müsse man halt immer genau sagen, was man vergleicht“, verwies AWA-Präsidentin Jasmin Haider kon-kret auf die Vielfalt der hierzulande ge-brannten Getreidearten, die von Din-kel bis Riebelmais reicht. Tatsächlich erweist sich der heimische Whisky als attraktive Nische: „Fruchtbrand wird bei uns – das sage ich mit einem wei-nenden Auge – immer weniger“, sagte Hermann Rogner, der auch Gin pro-duziert und sich immer mehr auf in-ternationale Spirituosen konzentriert. Allerdings immer mit einem lokalen Hintergrund, was etwa die Botanicals betrifft. „Den Dinkel soll man schme-cken“, pflichtete ihm Gölles bei, der be-wusst „Wodka mit Geschmack“ statt ei-nes neutralen Brandes vorstellte.

Eine schöne Geschichte hatte der weitgereiste Vorarlberger Whisky-Pro-duzent Walter Pfanner zu berichten, der vor vier Jahren erstmals Rotwein-fässer von „Phantom“-Winzer Wal-ter Kirnbauer für das Finish seines Brandes einsetzte. „Mittlerweile ge-hen hunderte Fässer nach Schottland – die lernen also genauso von uns wie umgekehrt!“

Fazit ist: Österreich brennt immer besser, und der Trend zu einheimi-schen Spirituosen zu greifen, zeich-net sich deutlich bei Privatkunden als auch Gastronomen ab.

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„Österreich brennt immer besser“Die heimischen Edelbrände gehen mit der Zeit, bewies der Besucherandrang beim „Austrian Bar Spirits Tasting“ von Del Fabro. Der Wiener Getränkegroßhändler lud zur Verkostung, die ÖGZ war dabeiText: Sarah Weihs

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R e p o r t ag e

Biofisch aus ÜberzeugungDie Arbeitsgemeinschaft Biofisch feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Zeit, um hinter die Kulissen zu blicken Text: Sonja Dries

M arc Mößmer ist Fisch-wirtschaftsmeister mit Leib und Seele und Pio-

nier der biologischen Fischzucht in Österreich. Vor 20 Jahren gründete er die Arbeitsgemeinschaft Biofisch, die sich für eine nachhaltige und biologi-sche Wirtschaftsweise auf dem Gebiet der Fischzucht einsetzt. Nach Lehre, Matura und einem Studium an der Boku Wien begann Mößmer als Ers-ter in Europa Richtlinien für die bio-logische Fischzucht zu entwickeln. In seinem Teich bei Heidenreichstein im Waldviertel züchtet er selbst Karpfen, Zander, Hechte und andere heimische Speisefische, denen er hier eine artge-rechte Aufzucht bieten kann.

Fast verprügeltAnfangs wurde der Fischzuchtmeis-ter, der selbst in seinem Betrieb nach strengen Demeter-Richtlinien – eine speziell dynamisch-biologische Pro-duktion – wirtschaftet, dafür nach ei-gener Aussage „fast verprügelt“. Heute hat die Arge Biofisch acht ständige Lie-

feranten und zahlreiche wechselnde Teichbauern aus dem Waldviertel, aber auch aus dem restlichen Niederöster-reich, Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten, die ihre Fische hier ver-markten und verkaufen.

Die Fische sind entweder Wildfang und werden mit Netzen vor allem aus dem Millstätter See gefangen, oder sie werden nach hundertprozentigen Bio-Richtlinien gezüchtet. Diese Richtli-nien werden an sieben verschiedenen Kontrollstellen in Österreich überprüft und beziehen sich auf das Futter der Fi-sche, die Intensität ihrer Haltung, aber auch die Behandlung kranker Tiere. Es sei ein Irrglaube, dass Biofische nicht auch mal mit Antibiotika behandelt werden dürfen, erklärt Mößmer. Der Unterschied zu konventionellem Fisch sei, dass man viel längere Wartezeiten zwischen Eingabe der Medikamente und dem Schlachten des Fisches ein-halten müsse.

Rund 20 Tonnen Fisch werden je-des Jahr von der Arbeitsgemeinschaft produziert. Darunter finden sich vor

allem Karpfen, Bach- und Seeforellen und Saiblinge. Saisonal, im Herbst und im Winter, gibt es auch Wels, Hecht, Barsch, Schleie und Zander in kleinen Mengen. Der einzige nicht österrei-chische Fisch ist der Lachs, der aus ei-ner biologischen Aquakultur in Irland kommt und eigens importiert wird. Momentan werden gerade frisch ge-fangene Renken aus dem Millstätter See angeboten.

Was hat man auf dem Teller?Nach dem Abfischen werden die Tiere in speziellen Transportboxen in die Biofisch-Manufaktur in der Berg-steiggasse im 17. Wiener Gemeindebe-zirk gebracht. Nachdem sie sich min-destens zwei Tage lang in speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Be-cken von den Reisestrapazen erholt haben, werden sie vor Ort geschlach-tet und je nach Bedarf filetiert, geräu-chert, verkocht oder weiterverarbeitet. Dann fahren die Mitarbeiter von Bio-fisch sie entweder zu den verschiede-nen Bauernmärkten, oder sie werden

über Adamah oder Biowichtl direkt an die Kunden geliefert. Auch ein Di-rekt-Versand per EMS ist in ganz Öster-reich möglich. Die Gastronomie wird vor allem über den Großhändler Bio-gast erreicht.

Natürlich ist es auch möglich, den Fisch direkt in der Manufaktur in Wien abzuholen. Gerade diese Erfahrung hält Mößmer für besonders wichtig. Er meint, dass viele Leute den Bezug zum Essen auf ihrem Teller verloren haben. Schon öfters seien Menschen vorbeigekommen, die ein Fischfilet fürs Abendessen kaufen wollten. Als sie dann sahen, wie Mößmer einen Fisch aus dem Becken fangen wollte, schreckten sie zurück und wollten auf keinen Fall, dass extra ein Fisch für sie sterben muss. Doch genau dieses Er-lebnis sollen die Menschen in der Ma-nufaktur haben, um das Produkt wie-der besser wertschätzen zu können.

Die biologische Produktion hat natürlich auch ihren Preis. Durch-schnittlich ist der Biofisch um 20 bis 30 Prozent teurer als konventioneller.

Manchmal kann er auch doppelt so teuer sein, aber teilweise ist auch ein normaler Karpfen vom Naschmarkt teurer als der Biokarpfen. 15 Euro zahlt man derzeit für ein Kilo Biokarpfen aus dem Waldviertel, küchenfertig im Gan-zen. 49 Euro pro Kilo legt man für die Filets von Bachforelle, Seeforelle und Saibling hin, die je zwei Stück auf Alu-karton geliefert werden.

Glücklich schmeckt besserMarc Mößmer ist sich sicher, dass man auch am Geschmack des Fisches ein-deutig erkennt, unter welchen Um-ständen das Tier aufgewachsen ist. Eine weniger intensive Haltung in möglichst natürlicher Umgebung, die durch die Bio-Vorgaben erreicht wird, liefert laut Mößmer einfach höhere Qualität als die konventionelle Fisch-haltung. Er selbst betreibt die Biofisch-zucht aus innerer Überzeugung. „Dem Tier soll ein Recht auf ein gutes Le-ben gegeben werden“, sagt der Grün-der von Biofisch.www.biofisch.at

Jeden Herbst findet in Marc Mößmers Teich im Waldviertel das traditionelle Abfischen statt.Biofisch-Gründer Marc Mößmer schenkt seinen Karpfen ein gutes Leben.Die Fische werden direkt in der Manufaktur filetiert.

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A r c h i t e k t u r

H O T E L L E R I E

Bau genialDie Interessenplattform für Holz-und Leichtbauten Bau.Genial hat Architekturprojekte aus der Hotellerie ausgezeichnet. Hier die drei Sieger aus insgesamt 24 hochkarätigen EinreichungenText: Thomas Askan Vierich

Die Hotellerie steht beim Um- und Ausbau vor einer mehr-fachen Herausforderung: „Sie

muss im Schnitt alle sieben Jahre et-was tun, bei geringer Bauzeit oft wäh-rend des Betriebs bauen, ohne Gäste unnötig zu belästigen, auf begrenzter Fläche für die Baustelleninfrastruk-tur. Das Ganze innerhalb eines oft en-gen finanziellen Rahmens“, sagt Bau.Genial-Präsidentin Monika Döll. „Da stellt die Holz- und Leichtbauweise oft eine Lösung dar. Deshalb wollten wir mit dem Bau.Genial-Preis 2014 für die Hotellerie aufzeigen, was damit alles möglich ist.“ Und das ist auf Anhieb gelungen: Gleich 24 hochkarätige Ar-

chitekturprojekte aus ganz Österreich wurden eingereicht und am 31. Okto-ber in Wien präsentiert.

Innovative SiegerSiegerprojekt ist das Hotel Huber-tus der Familie Zünd aus Vorarlberg, das Johannes Kaufmann geplant und gemeinsam mit Kaufmann Zimme-rei und Tischlerei umfassend saniert hat. „Ursprünglich sollten wir nur ei-nen Lift einbauen“, sagt Kaufmann. „Aber das wäre so teuer geworden, da bekamen wir gleich den Auftrag für eine Erweiterung mit 30 Zimmer- boxen aus Holz. Und wir haben den Kostenrahmen eingehalten!“ Die An-

forderung der Hoteliersfamilie Hörl aus Leogang, einen Fitnessraum zum Hotel Salzburger Hof zuzubauen, wurde aus Platzgründen spektaku-lär gelöst: „Der Raum schwebt zwi-schen dem massiven Holzbestand und ist über eine Brückenkonstruk-tion begehbar“, sagt Nicole Walter-Piffer, Prokuristin von W2 Manufak-tur. „Für manche unserer Gäste war das zunächst eine Herausforderung“, gibt Hotelier Hörl zu. „Die haben erst geglaubt, wir hätten schief gebaut. Aber mittlerweile lieben sie unse-ren schwebenden Fitnessraum.“ Auf-grund der beengten Verhältnisse vor Ort musste der Zubau in hohem Maße

vorgefertigt werden. Experiment ge-lungen, Platz zwei.

Den 3. Platz errang ein Projekt aus Kärnten. Beim Zubau des Weis-senseer Hofs wurde umweltfreund-lich in einem Naturschutzgebiet ge-baut. „Wir brauchten fünf Jahre, um alle beteiligten Behörden zu über-zeugen“, erinnert sich Klaus Baum-gartner von Architektur 64. „Wir ha-ben gemeinsam mit der Weissenseer Holz-System-Bau viel aus dem Bauch heraus entschieden.“ So wurde aus ei-ner alten Bootshütte ein moderner Hotel-Neubau. 2015 sollen Bildungs-bauten prämiert werden. www.baugenial.at

Platz 1

HOTELERWEITERUNG Bauherr: Werner Zünd, Hotel Hubertus, Mellau www.hotel-hubertus.at Architekt: Johannes Kaufmann Architektur, www.jkarch.at Ausführung: Kaufmann Zimmerei und Tischlerei GmbH www.kaufmannzimmerei.at

Platz 2

ZUBAU FITNESSRAUM Bauherr: Anton und Anneliese Hörl, Leogang www.salzburgerhof.eu Architekt: W2 Manufaktur GmbH www.w2manufaktur.com Ausführung: Höck Holzbau GmbH Maishofen www.hoeck-holzbau.at

Platz 3

HOTELZUBAU IM SEE Bauherr: See-Spa Bio-Vitalhotel Weisssenseerhof ****s www.weissenseerhof.at Architekt: Architektur 64 ZT GmbH Klaus Baumgartner www.architektur64.at Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH www.weissenseer.com

Ein Bild mit Siegern, Juroren und Aus-lobern: Rechts vorne Bau.Genial-Präsi-dentin Monika Döll, rechts außen ste-hend WKO-Fach-gruppen-Geschäfts-führer Matthias Koch. Die meis-ten der Preisträger sind an ihren Urkun-den und dem glück-lichen Lächeln zu er-kennen.

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1: Hotel Hubertus 2: Salzburger Hof 3: Weissenseerhof

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P o r t r ä t

Bis zu 95 Prozent AuslastungDer Kaiserhof in Ellmau feiert 20 Jahre. Zum Geburtstag gab’s ein Kochbuch mit Geschichten und zum fünften Stern das kleine „s“ dazu. Was alles der Auslastung nicht schadet Text: Barbara Egger

W enn das kein österreichi-scher Vorzeigebetrieb ist: „Wir haben eine große Ent-

wicklung gemacht. Vor zwanzig Jah-ren sind wir mit 16 Zimmern gestartet. Mittlerweile haben wir 38 Zimmer“, bilanziert Hotelierin Bianca Lampert. Die letzten Wochen und Monate waren ziemlich anstrengend und aufregend zugleich. Ehemann und Küchenchef Günter Lampert lud zur Kochbuchprä-sentation. Gleichzeitig feierte der Kai-serhof in Ellmau das 20-jährige Jubi-läum. Und dann wurde das „kleinste Fünf-Sterne-Hotel Tirols“ mit dem „kleinen s“ dekoriert. Damit zählt der Kaiserhof mit dem Interalpen Hotel Tyrol in Telfs-Buchen, Trofana Royal in Ischgl, der Wellnessresidenz Schal-ber in Serfaus, Tannenhof in St. An-ton und Kempinski Tirol in Jochberg zu den insgesamt sechs Fünf-Sterne-Betrieben Tirols.

Kontinuität als ErfolgsfaktorMit den Zimmern und Suiten ist auch die Anzahl der Mitarbeiter gewachsen. „Die hat sich verdreifacht. Wir beschäf-tigen laufend zwischen 38 und 40 Mit-arbeiter“, so Bianca Lampert. Mit dem fünften Stern ist der Kaiserhof in Ell-mau, in der Heimat des Bergdoktors und inmitten der Skiwelt Wilder Kai-ser-Brixental gelegen, bereits 1998 klassifiziert worden.

„Der Hauptanteil unserer Gäste kommt Sommer wie Winter aus Deutschland, wobei im Sommer mittlerweile auch sehr viele Schwei-zer Gäste unser Haus besuchen.“ Die weiteren Nationen, die im Kaiserhof buchen, stammen aus den Benelux-Ländern oder Frankreich. „Aber die-ser Anteil ist nicht so groß.“ Auch die Ankünfte österreichischer Gäste haben sich in den vergangenen Jah-ren erhöht. Besonders in der Winter-saison ist der Inlandsgast neben den deutschen Urlaubern und Gästen aus

Großbritannien und Benelux-Ländern ein wichtiger Faktor geworden.

„Wir konnten in den letzten 20 Jahren einen Stammgästeanteil von rund sechzig Prozent aufbauen“, sagt die Chefin des Hauses. Die Auslastung liegt zwischen rekordverdächtigen 80 und 95 Prozent. Was die Stammgäste am Kaiserhof schätzen, ist natürlich die einzigartige Lage und das Gefühl des „Heimkommens“. Und nicht zu-letzt die hervorragende Küche. „Weil wir nur 38 Zimmer haben, können wir noch sehr persönlich und fami-liär agieren. Die Küche ist fest in den Händen meines Mannes. Unsere Mit-arbeiter sind zum größten Teil schon über viele Jahre in unserem Haus tätig. Ich glaube, auch das macht unseren Er-folg aus“, so die Hausherrin.

Gelebte GastfreundschaftUm die Gäste zufriedenzustellen, ver-folgt das Ehepaar Lampert ein Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht“: „Wir geben

viel, bekommen aber auch sehr viel zu-rück. Wir leben die Gastfreundschaft, sind authentisch und haben nie die Bo-denhaftung verloren. Und genau mit dieser Einstellung arbeiten auch un-sere Mitarbeiter. Wir legen viel Wert auf eine gute Atmosphäre im Haus und innerhalb des Teams, denn nur wer gerne arbeitet, hat ein ehrliches Lachen auf seinem Gesicht.“

Der letzte große Umbau erfolgte im Herbst 2010. Da wurde in nur drei Mo-naten Bauzeit ein komplett neuer Trakt mit fünf Luxussuiten fertiggestellt. Zu-sätzlich investierte die Hoteliersfami-lie zuletzt in das neue À-la-carte-Res-taurant mit 25 Sitzplätzen, in ein Spa, eine Beautyfarm mit Fitnessraum und Panoramablick zum Wilden Kaiser, Kinderclub, Raucherlounge, Tiefga-rage und in einen Skiraum. 2003 wurde ein Panorama-Hallenbad mit Panora-materrasse und Juniorsuiten errichtet, 2008 kamen der Naturbadesee und die neue Gartenanlage dazu. Die Hotelbar

wurde 2012 umgebaut. Im Frühjahr 2014 wurde der komplette Eingangs-bereich (Lobby und Rezeption) erneu-ert, das Hotel um sechs neue Suiten und Juniorsuiten ergänzt und die Gar-tenanlage zu- bzw. umgebaut. Allein das Investitionsvolumen heuer beläuft sich auf eine Million Euro.

Kochen auch fürs AugeIm À-la-carte Restaurant setzt Küchen-chef Günter Lampert auf absolute Qua-lität der Produkte und Regionalität. Er wurde 2011 vom deutschen Bertels-mann Verlag zum „Koch des Jahres“ ausgezeichnet. Neben der Verwendung von regionalen Produkten legt er auch großen Wert auf Optik. „Es geht da-rum, die Produkte leben und wirken zu lassen, kreativ zu sein, ohne überkan-didelt zu werden. Das Auge isst mit, daher sind die Farben am Teller essen-ziell. Der Teller darf auch nicht über-laden sein.“ Zum 20-jährigen Jubiläum hat Günter Lampert sich, aber auch

seine Stammgäste beschenkt. „Schon seit vielen Jahren fragen unsere Gäste immer wieder, wann endlich ein Koch-buch erscheinen wird. Ich dachte, das Jubiläum ist der perfekte Anlass da-für.“ Es sollte aber kein gewöhnliches Kochbuch werden. Und so wurden in das Kochbuch mit dem Titel „Von der Natur des Genießens“ die Rezepte in Geschichten verpackt, die von Daria Vitásek-Biezunski über den Kaiserhof und die Umgebung erzählt werden. Die Familie Vitásek ist Stammgast im Kai-serhof und urlaubt schon seit mehr als zehn Jahren in Tirol. „Uns verbindet eine sehr schöne Freundschaft. Und so hat sie aus ihrer Sicht als Gast des Hauses diese Geschichten verfasst“, er-zählt Günter Lampert.Natürlich kommt im Buch auch ein ganz persönliches Erlebnis vom Gatten Andreas Vitásek vor. Er zählt schließ-lich zu Österreichs beliebtesten Kaba-rettisten.www.kaiserhof-ellmau.at

Was Stammgäste am Kaiserhof schätzen, ist das Gefühl des Heimkommens und die Lage.

„Wir konnten in den letzten 20 Jahren einen Stammgäste-anteil von rund sechzig Prozent aufbauen.“BIANCA LAMPERT

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Nach einem zehn Monate lang dauernden Umbau und Investi-tionskosten in der Höhe von rund 13 Millionen Euro zeigt sich das Hotel Crowne Plaza Salzburg – The Pitter nun in frisch re-novierter Gestalt. Mit dem brandneuen Veranstaltungszen-trum, dem Pitter Event Center, stehen den Gästen 13 Räume plus Foyer-Flächen auf insgesamt 1.200 m² zur Verfügung. Neben dem Veranstaltungszentrum wurden auch die Lobby, der PitterKeller und die Zimmer des Traditionshauses auf-wändig und mit viel Liebe zum Detail renoviert. Das neu ge-baute Dachgeschoß mit dem klingenden Namen Imlauer Sky – Bar & Restaurant setzt dem Hotel die Krone auf. Im sechs-ten Obergeschoß erwartet die Gäste ein fantastischer Aus-blick auf die historische Altstadt von Salzburg und Gaumen-freuden auf höchstem Niveau.

Optimale GästebetreuungUm eine reibungslose und vor allem schnelle Abwicklung zu gewährleisten, steht den Mitarbeitern im neuen Imlauer Sky – Bar & Restaurant sowie im traditionellen PitterKeller, die Kas-senlösung von Repoint zur Verfügung. Als zentrale Verwal-tungseinheit wurde die klassische POS-Kasse gewählt. Die Bedienung erfolgt einfach über den Touchscreen, die über-sichtliche grafische Darstellung erleichtert die Bedienung enorm und garantiert kurze Einschulungszeiten. Besonders wertvoll für den Einsatz an gut gebuchten Tagen ist die Sitz-platzübersicht. Vor allem dann, wenn mit Aushilfskräften ge-arbeitet wird, ist das ein ideales Tool zur optimalen Gästebe-treuung. Entsprechend begeistert zeigt sich Gastronom und Hotelier Georg Imlauer von den neuen Möglichkeiten. „Die

WLAN-Funkterminals haben wir im Restaurant Imlauer am Kapitelplatz erstmals getestet. Nach dem Einsatz bei den Festspielen übernehmen wir sie in unserem frisch renovier-ten Hotel Pitter für das Tagesgeschäft. Die Zusammenar-beit mit Repoint hat sich in der Vergangenheit immer wieder als gewinnbringend für uns herausgestellt, und wir werden auch in den nächsten Jahren mit diesen zuverlässigen Sys-tem weiterarbeiten.“

Optimierte AbläufeNach Umbau und Investitionen von rund 13 Millionen Euro schlägt das Hotel Crowne Plaza Salzburg – The Pitter ein neues Kapitel auf

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Das frisch renovierte Hotel Crowne Plaza Salzburg – The Pitter setzt auf die Kassen- lösungen von Repoint.

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Flotte DurstlöscherDer Kart Palast Funpark bei München setzt auf Produkte mit Know-how von redl aus Hollabrunn

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Sehr geehrte Frau Direktor, sehr geehrter Hotelier!

Heute muss ich ein intimes Geständ-nis machen. Immer wieder packt mich eine gewisse Unsicherheit, wenn ich Dinge aus dem Zimmer mitnehme. Also ich fladere selbst-verständlich nie Handtücher, Bade-mäntel, Aschenbecher, Ziergegen-stände, Geschirr oder Ähnliches. Aber was ist beispielsweise mit dem Bleistift zum Notizblock am Nacht-tisch? Was ist mit den diversen Fla-scherln im Badezimmer? Was ist mit der köstlichen Orange im Frucht-korb? Was ist mit den Badeschlap-fen? Ist das schon Diebstahl, oder ist es Mundraub, oder was ist es? Ich habe kein reines Gewissen bei der Mitnahme solcher Artikel, und den-noch tu ich es fallweise, wenn es at-traktiv genug ist. Und ich bin sicher, anderen Gästen geht es ebenso. In irgendeinem Hotel habe ich im Di-rectory dann gelesen „es würde uns freuen, wenn sie das und das und das als Erinnerung an unser Haus mitnehmen“. Mir hat das gefallen, hat mich beruhigt und es ist sicher nachahmenswert, meint

IhreFrau Naseweis

Frau Naseweis ist seit 40 Jahren beruflich in Hotels unterwegs, in kleinen und großen, nah und fern, national und international. Alles, was sie beschreibt, hat sie schon erlebt – und das nicht nur einmal.

A U F G E S P I E S S T

MELDUNGEN

Fifa kauft Hotel Der Weltfußballverband steigt ins Hotelgeschäft ein und hat das Zürcher Hotel Ascot am Tes-sinerplatz beim Bahnhof Enge übernommen. Das Vier-Sterne-Haus wurde 1954 erbaut. Hinter-grund: Die Fifa eröffnet 2016 das World Football Museum in un-mittelbar Nähe zum Hotel und erwartet viele Besucher und da-mit zahlreiche neue Hotelgäste für die Stadt Zürich.

Ausbildertrophy Dem Seminar- und Eventho-tel Krainerhütte wurde die Aus-bildertrophy 2014 verliehen. Die Auszeichnung wird von der WKNÖ an Lehrbetriebe vergeben, die in der Lehrlingsausbildung überzeugen. Entscheidend für eine Prämierung ist u. a. die Teil-nahme an Lehrlingswettbewer-ben – etwa den „Glücksbringer“-Staatsmeisterschaften.

Ruck-zuck, fertigWenn man Einfamilienhäuser in Fertigteilbauweise errichten kann, warum dann nicht auch Hotels? Die ÖGZ hat ein Hotel in Gumpoldskirchen besucht, das innerhalb von sechs Monaten fertig warText: Alexander Grübling

Am Anfang stand die Idee, ei-nen Zubau zum Gasthof zu errichten. Denn seit einigen

Jahren vermietet die Gumpoldskirch-ner Familie Keller Zimmer in ihrem Gasthof. Dieser wird bereits in vierter Generation geführt. Aber irgendwann überstieg die Nachfrage nach freien Zimmern das Angebot. Hier mitten im Gewerbegebiet wollen Gäste nicht nur gut essen – und das tut man bei den Kellers –, sie wollen gelegentlich auch nächtigen. Zielgruppe sind Geschäfts-reisende, Vertreter, aber auch Hoch-zeitsgesellschaften oder Weinliebha-ber, die das Auto nach einer Tour in Gumpoldskirchen lieber stehen lassen wollen. Ein Zubau musste also her.

Blick auf WeinbergeNach sechs Monaten Bauzeit – vier Monate ab Bodenplatte – war der Zu-bau fertig: drei Stockwerke, 32 Zim-mer mit einer durchschnittlichen Größe von 23 m2. Richtung Westen blicken Gäste auf Weinberge, diesem Umstand tragen französische Fenster Rechnung. Generell kamen in allen Räumen frische Farben und ein mo-dernes Interieur zum Einsatz. Domi-nierende Farben sind Grün, Aubergine, von der Stimmungswelt ist das Hotel eher natürlich-gemütlich gehalten, auch Holz spielt eine Rolle – etwa an der Fassade. Auch legen die Kellers ei-nen Fokus auf Regionalität. Diese spie-gelt sich in Motiven wider, etwa bei jenen Glasscheiben, die den Schlafbe-

reich vom Badezimmer trennen (siehe Foto rechts) oder aber auch durch zahl-reiche andere dekorative Elemente. Auch der Frühstücksbereich und die Rezeption wurden einer grundlegen-den Neugestaltung unterzogen. Kon-zeptioniert und realisiert wurde das Projekt von Fertighotel, einer Koope-ration zwischen Derenko, einem Ge-neralunternehmer für Hotel- und Gast-ronomieprojekte, sowie der Firma ELK Fertighaus. Fairerweise muss man da-zusagen, dass die Vorphase mit Re-

novierung und der Errichtung eines Probezimmers im Altbauteil etwa 18 Monate gedauert hat. Die Gesamtpro-jektdauer betrug also rund zwei Jahre. Dabei begleitet die Fertighotel GmbH den Bauherren vom Design- über die Behördenprozesse bis hin zum schlüs-selfertigen Hotel.

Durch die Minimierung der Schnitt-stellen und die Tatsache, dass es nur ei-nen Ansprechpartner gäbe, böte sich dem Hotelier eine nachhaltige Lösung, sagt Geschäftsführer Bernhard Hiehs.

Die Vorteile liegen laut Hiehs auf der Hand: Ein Zubau in Fertigbauweise läuft sehr schnell ab – dank des Ein-satzes von zuvor gefertigten Bauele-menten. Es gibt zudem einen fixen Fertigstellungstermin. Niedrige Inves-titions- und Fixkosten sorgen für eine rasche Amortisation des Kapitalein-satzes. Und eine „vorausschauende“ Kostenplanung gewährleiste Budget-sicherheit. www.fertigteilhotel.atwww.gasthof-keller.at

Auto statt FiakerDie Wirtschaftskammer, Fachgruppe Hotellerie, präsentierte eine interessante Neuheit, mit der man gezielter online werben kann, ohne dafür eigene Ressourcen vorhalten zu müssenText: Thomas Askan Vierich

Professionelle Internet-Präsenz und effiziente Selbstvermark-

tung sind das Gebot der Stunde und überlebenswichtig für die heimischen Betriebe. Immerhin buchen laut einer aktuellen Umfrage von Integral AIM - Austrian Internet Monitor – mittler-weile rund ein Drittel aller Befragten über das Internet ihre Unterkünfte. Tendenz steigend.

„Als Hotelier muss man heute im Internet genauso versiert sein wie in der Küche oder im Service“, sagt WKO-Spartenobmann Klaus Ennemoser. „Der Hauben-Koch braucht einen Hau-ben-Internetmanager an seiner Seite.“ Kritisch sieht Ennemoser, dass bis dato zahlreiche Betriebe ihren Webauftritt samt Buchungstool „outgesourct“ ha-ben: „Damit laufen die Hoteliers Ge-fahr, Eigenverantwortung, Preishoheit und Produkthoheit – und damit ihre Unabhängigkeit – zu verlieren.“ Das Ergebnis, so Ennemoser, seien Preis-

diktate in Form von Best-Preis-Garan-tien und Vorgaben beim Kontingent (Last Room Availability).

Die Antwort der Hotelbetriebe müsse im richtigen Vertriebsmix lie-gen: „Ein gutes Produkt braucht eine noch bessere Kommunikation. Diese beginnt bei der hoteleigenen Website mit eigenem Buchungstool und en-det mit einem ausgewogenen Chan-nel-Management.“ Damit gewinne der Hotelier seine unternehmerische Ver-antwortung gegenüber den mächti-gen Buchungs- und Bewertungsplatt-formen wieder zurück.

Das Problem dabei ist natürlich, dass nicht jeder Betrieb wirklich die Ressourcen für die professionelle Pflege der eigenen Website und eines Channelmanagements hat. Trotzdem ist fast jeder Betrieb praktisch dazu ge-zwungen. Google ist nicht der Feind – obwohl man die Marktmacht des Un-ternehmens durchaus kritisch sehen

kann –, sondern stellt einen wichti-gen Marketingkanal dar. Diesen Kanal sollte man bespielen – und eher nicht mit Bannerwerbung, sondern mit Ad-Words. Das kostet weniger als eine priorisierte Reihung auf Buchungs-plattformen. „Google ist ante portas”, sagt Spartengeschäftsführer Matthias Koch. „Wir sollten nicht mehr Pferde vor unsere Kutsche spannen, sondern Autofahren lernen.”

Innovation aus ÖsterreichEine mögliche Lösung für die heimi-sche Hotellerie präsentierte letzte Wo-che in der WKO Matthias Grundböck, Gründer von OMP Tools GmbH. Er hat ein neues System entwickelt, das On-line-Werbung stark vereinfacht und damit für jeden finanzierbar macht. „Mit unserer Software ist es mög-lich, eine Kampagne mit 10.000 Key-words und 5.000 Anzeigentexten in-nerhalb von 10 Minuten zu erstellen

und zu starten. Zusätzlich bringt das System durch einen eigenen Optimie-rungs-Algorithmus bessere Ergebnisse als die händische Optimierung. Dies alles wurde in Innsbruck entwickelt und stellt eine absolute Neuheit dar.“ Grundböck zeigt sich zuversichtlich, dass es Hotelbetrieben mit diesem An-gebot in Zukunft leichter fällt, Gäste für das eigene Haus zu akquirieren.

Der Fachverband Hotellerie hat be-reits in den vergangenen Jahren durch konsequenten Netzwerkaufbau inner-halb der Internetbranche interessante Partner gefunden, die die Betriebe mit konkreten Tipps und Tricks bei neuen Trends und deren weiterer Verände-rung unterstützen und begleiten. Mit der Service- und Partnerplattform „Ho-tel der Zukunft“ und dem Sterneclub wurden bereits mehr als 70 Produkte und Dienstleistungen zusammenge-tragen, die der heimischen Hotellerie geldwerte Vorteile bringen.

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Die reine Bauzeit betrug sechs Monate. Innen dominieren warme, gemütliche Farben, die Fassade ist in unbehandelter Lärche gehalten.

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Ein Blick hinter die KulissenInnovation, Hygiene und Nachhaltigkeit

Zukunft Textil-Managementfür Gastronomie und Hotellerie

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Zukunft schon heute

Buchungen sind Hygiene-abhängig, ein wichtiges Zeichen der Zeit

Damit die Zukunft Zukunft hat

Nachhaltigkeit –Ihr MarktvorteilHygienisch verlässliche Textilien mit Garantie – diese Standards erreichen wir mit nachhaltigenMethoden. Binnen 10 Jahren konnte durch Prozessoptimierungen der Energieverbrauch um rund 30 Prozent, der Wasserverbrauch um etwa 40 Prozent und auch der Einsatz wasch-aktiver Substanzen drastisch gesenkt werden.SALESIANER MIETTEX wurde als erste in-dustrielle Wäscherei in Europa nach der neuen,internationalen Richtlinie ISO 50001:2011– Ener-giemanagementsysteme zertifiziert.

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Jährlich werden bei SALESIANER MIETTEX 87.500 Tonnen Wäsche sorgfältig bearbeitet. Davon entfal-len auf Mundservietten, Leintücher, Badetücher und andere Textilien für Gastronomie und Hotellerie rund 30.000 Tonnen. Wir versorgen allein in Öster-reich 3.500 Hotels und Restaurants, die ihren Gästen

den Mehrwert hygienisch reiner Wäsche und damit ein Extra an Wohlbefi nden und Sicherheit bieten. Umfassenden Garantien sind für unsere Kunden be-ruhigend. Verlässliche Einhaltung klar defi nierter Standards gehört ebenso zu unseren Qualitäten wie individuelle Fachberatung und Problemlösung.

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ISO 9001, ISO 14001, ISO 13485,

ISO 50001, EN 14065, BS OHSAS 18001

Geprüfter SchlafkomfortHygiene beginnt schon bei der Auswahl der besten Textilien. Untersuchungen des Textilforschungszen-trums Hohenstein-Institute bestätigen: Note „sehr gut“ für unsere Bettwäsche in den wichtigsten phy-siologischen Eigenschaften. Guter Schlaf ist ein be-deutender Faktor für Erholung und Wohlbefi nden. Die Bettwäsche zeichnet sich neben modernem Ge-webe und überragendem Komfort durch beste Eig-nung für chemothermische, desinfi zierende Wasch-verfahren aus.

Das HygienezeichenRepräsentative Marktforschungen bestätigen: Das wichtigste Kriterium für die Buchung eines Hotels ist “Hygiene”. Die Zufriedenheit des Gastes und dieBereitschaft wieder zu kommen ist entscheidend vonseiner Erfahrung mit der Hygiene des Hauses beein-fl usst. Das Hygiene-Siegel von SALESIANER MIETTEXgilt heute bereits als Standard für die Empfehlung von hygienisch kompetenten Unterkünften und ist in den wichtigsten Touristik-Guides vertreten.

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AusgezeichneteLeistungenDie erfolgreiche Teilnahme an Awards ist für uns Bestätigung unserer Linie und zugleich Herausforderung für die Zukunft. Zahlreiche Betriebe sind im Rahmen des ÖkoProfi t-Projek-tes und der Initiative klimaaktiv ausgezeichnet. Staatliche Auszeichnung, Energieeffi zienzpreisHELIOS, Auszeichnung als eine der wertvolls-ten Marken im B2B-Bereich bei Business Super-brands, Sieger der Studie BEST2TRUST Kate-gorie Mietwäsche und Mitgliedschaft der Leit-betriebe Austria – das sind Signale, die für ein verlässliches Qualitätsmanagement sprechen und uns zu weiterem Ausbau motivieren.

Zukunft Textil-Management

Ein Blick hinter die KulissenInnovation, Hygiene und Nachhaltigkeit

200 LKW für Sie unterwegsMit 23 Betriebe, davon allein 13 in Österreich und 200 Lieferfahrzeugen ist SALESIANER MIETTEX eines der größten Logistik-Unternehmen des Lan-des. Die Versorgungsgarantie beruht darauf, dass im Notfall Glieder der Logistikkette von einem an-deren Betrieb übernommen werden können. Diese redundante Planung sichert unsere Kunden gegen Ausfälle ab.

Innovation und BeratungJede technische Innovation ist nur so gut, wie ihr Ergebnis für die Produktivität des Unternehmens. SALESIANER MIETTEX ist am Puls der Zeit und überprüft Innovationen auf ihre praktische Taug-lichkeit und Nachhaltigkeit. Zusammen mit intensi-ver Fachberatung wird mit dem Kunden die indivi-duelle Lösung gefunden und umgesetzt. Die Zukunft des Textilmanagements gehört der partnerschaftli-chen Zusammenarbeit.

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Zukunft Hand in Hand

Partnerschaft bedeutet Vorteileund Erfolg am Markt

Wirtschaftlich zukunftssicher

Verlässliches Standingin Österreich und CEE

Seit 1916. Bald 100 Jahre. Immer stabil aufgestellt. SALESIANER MIETTEX ist Österreichs Marktführer und europaweit unter den führenden Anbietern, rangiert als Familienunternehmen unter den Top 500 Unternehmen Österreichs und kann auf ein kontinuierliches, stabiles Wachstum verweisen. Die Marktfüh-rerschaft in CEE und SEE soll weiter ausgebaut werden. Aus der kleinen Wäscherei in der Salesianergasse in Wien anno 1916 ist ein internationaler Player geworden. Was geblieben ist und auch in Zukunft bleiben wird, ist der familiäre „Salesianer-Spirit“ der Motivation und Gemeinsamkeit.

Unternehmensumsätze

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Kunden Ser vicetelefon 0800 20 24 30 Rufen Sie uns einfach an.

Textil -Managementvom Besten.

SALESIANER MIETTEX ist eine Erfolgsgeschichte. Die Partnerschaft mit diesem renommierten Fami-lienunternehmen wird von immer mehr Kunden geschätzt. In den Grundsätzen unseres Qualitäts-managements haben wir unter anderem folgende Ziele festgelegt:

• Qualitative Führungsposition in jedem Bereich

• Lösungen müssen sofort, beim ersten Projekt, greifen

• Übertreffen der Erwartungen unserer Kunden

• Erwirtschaften solider Ergebnisse mit innovativen und kreativen Dienstleistungen

• Festigung der Firmenidentität durch Wertschät- zung und gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter

• Zertifi zierte und validierte Prozesse und Einsatz moderner Technik mit den Zielen Umweltverträg- lichkeit, Effektivität und Wirtschaftlichkeit

• Bekenntnis zu größtmöglicher Schonung der Umwelt

• Nachhaltigkeit

In diesen Kriterien steckt ein Stück weit die Zu-kunft des Textilmanagements für die nächsten Jah-re, gemeinsam mit unseren Kunden können wir sie mit Erfolg realisieren.

Die Zentrale im 14. Bezirk und zwei weitere Betriebe in Wien, zehn Betriebe in den Bundesländern, im CEE/SEE-Raum ist SALESIANER MIETTEX in sieben Ländern vertreten. Die Unternehmensumsätze zeigen ein kon-tinuierliches Wachstum. Die Wachstumsstrategie ist auf vernünftige Expansion und Stabilität ausgerichtet.

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Erlöse nach Geschäftsbereichen

Textil-Managementfür das Gesundheitswesen

Textil-Managementfür Hotellerie und Gastronomie

Textil-Management für Handel, Gewerbe und Industrie, inkl. Reinraum-Bekleidung

Produkte und Services für den Sanitärbereich, Matten- und Vorhangservice

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34 %

24 %

8 %

Impressum: SALESIANER MIETTEX GmbH, 1140 Wien, Linzer Straße 104 – 110, Tel. +43 1 98 132- 0, www.salesianer.com

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Kitzbühel, wir kommenDer ÖHV-Hotelierkongress vom 11. bis 13. Jänner lockt mit Vorträgen und Workshops. Die Anmeldungsphase läuft

Der ÖHV-Hotelierkongress (11. bis 13. Jänner 2015 in Kitzbühel)

wirft seine Schatten voraus: Auf die Teilnehmer warten Vorträge und in-teraktive Workshops zu den Themen Online-Vertrieb, Mitarbeitermanage-ment, Internationalisierung, Finanzie-rung und neue Technologien.

Der Kongress zeigt auf, wie die ra-sante Entwicklung der Top-Hotelle-rie weitergeht. Ein Auszug aus dem Programm: Effizienz und Zukunft der

Dienstleistung, Service braucht Lea-dership: Dienstleistungsqualität neu definieren, Workshops: Leadership im Online-Vertrieb und Preisdurch-setzung, Leadership im Mitarbeiter-management, Internationalisierung, sowie das Cobra-Prinzip und Neue Technologien und Strategien.

Anmeldungen und vollständi-ges Kongressprogramm bzw. Rah-menprogramm und Hotelliste unter www.oehv.at/kongress

Der ÖHV-Hotelier-kongress findet heuer wieder einmal in einem Wintersportort statt. 2014 waren Wels und 2013 Wien Gast- geberstädte.Ö

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MELDUNGEN

Fünf Sterne Erpfendorf, Tirol: Der Lärchen-hof wurde neuerlich von der Wirtschaftskammer als Fünf-Sterne-Hotel klassifiziert. Dabei punktete Martin Unterrainers Betrieb nicht nur mit qualitativ hochwertiger Ausstattung, son-dern auch mit einem perfekten Serviceangebot für seine Gäste. www.laerchenhof-tirol.at

Hollywood in TirolEinen Hauch von Hollywood umweht im April das Fünf-Sterne-Spa-Hotel Jagdhof. Da wird es nämlich ein Yoga-Re-treat mit Kirschen Hagenlo-cher geben. Wer die Dame nicht kennt: Sie ist der Yoga-Guru der Hollywood-Stars. Zu ihren Kun-den zählen etwa Eva Mendes, Reese Witherspoon oder Julia Roberts. Gäste können im Rah-men eines Hotelaufenthalts im Jagdhof Gruppen- und Einzel-stunden buchen. www.hotel-jagdhof.at

Hotel-Chain 2014Beim Swiss Travel Day in Zü-rich wurden erstmals die Swiss Travel Awards verliehen. Da-bei schafften es die Mövenpick Hotels & Resorts auf den ers-ten Platz in der Kategorie „Ho-tel-Chain“. www.swisstravelday.ch

Staatsmeister Bei den Juniorenstaatsmeis-terschaften der Tourismusbe-rufe in Altmünster überzeugte der touristische Nachwuchs ein-mal mehr durch Spitzenleistun-gen. Schließlich ging es nicht nur um Staatsmeistertitel, son-dern auch darum, sich für die Teilnahme an den kommen-den World- und EuroSkills – in São Paulo 2015 bzw. in Göte-borg 2016 – zu qualifizieren. In der Küche sicherte sich der Tiro-ler Thomas Penz vor seiner Lan-deskollegin Manuela Wechsel-berger den Sieg. Die Kärntnerin Franziska Ehrgartner behauptete sich als einzige weibliche Ser-vice-Teilnehmerin gegenüber ih-ren männlichen Kollegen, Platz zwei in dieser Kategorie errang Christian Schrottenbaum aus Vorarlberg. Die ÖGZ gratuliert herzlich!

Top-5 Wellness Heaven hat die fünf besten Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum per Online-Voting ermittelt. 87.756 Stimmen wurden abgegeben, das Ergebnis kann sich aus ös-terreichischer Sicht sehen las-sen. In drei Kategorien („Bes-tes Spa“, „Bestes Zimmer“, „Beste Lage“) räumten Tiroler Hotels ab: Alpenresort Schwarz, Post-hotel Achenkirch, Stock Resort. www.wellness-heaven.de

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Z I G A R R E N & C O

Der Humidor: Zigarrenheimat und Ausstellungsfläche

FORTSETZUNG VON SEITE 1

F ür die gehobene Gastrono-mie sind versperrbare Vitri-nen-, Tresen- oder Schrank-

humidore die richtige Lösung: Sie bieten ausreichend Platz, um die Zi-garren offen zu präsentieren und er-lauben durch große Fensterflächen den freien Blick auf den feinen In-halt. Allerdings sollte darauf geach-tet werden, dass die Glasfront keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist – die Deckblätter der oben liegenden Zi-garren könnten sich bei längerer Lage-rung sonst verfärben.

Für eine schöne Auswahl sollte das Fassungsvermögen zumindest bei 60 bis 100 Stück liegen, Schränke können bis zu 1.200 Longfiller aufnehmen. Je größer der Humidor jedoch ist, desto höher sind auch seine Ansprüche an die Klimatisierung: Mehrere gut ver-teilte Befeuchter und regelmäßiges Öffnen oder aber eine Innenventila-tion, die für eine Umwälzung und re-gelmäßige Verteilung der Luftfeuch-tigkeit sorgt, sind der Idealfall.

Verwendete MaterialienHumidore werden überwiegend aus Holz gebaut, denn das lebendige Ma-terial kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und damit als Puffer bei Schwankungen der Luftfeuchtig-keit fungieren. Für die Innenausstat-tung von Humidoren ist das „spani-sche Zedernholz“ (cedrela odorata) Standard: Dank unbehandelter Ober-flächen wirkt es nicht nur feuchte-regulierend, sondern vertreibt durch seinen prägnanten Duft gleichzeitig Tabakschädlinge.

Das perfekte Holz? Fast: Spanische Zeder kann durch ihren hohen Gehalt ätherischer Öle auch im getrockne-ten und verbauten Zustand nachträg-lich Harztropfen bilden: Der Humidor „blutet“. Für Aroma und Raumklima unbedenklich, können jedoch die Deckblätter der gelagerten Zigarren an diesen Tropfen festkleben und Scha-den nehmen.

Es zahlt sich in solchen Fällen aus, das Harz mit Alkohol und feinem Schleifpapier zu entfernen, bevor er-neut Longfiller eingelagert werden.

Zigarren sind kostbare Einzel-stücke und sollten sorgsam

gelagert werden – am besten in professionellen Humidoren.

Humidor für 150 Zigarren mit Hygrometer (ab 200 Euro).

Humidor mit Glasdeckel für 75 Zigarren mit Hygrometer (ab 280

Euro).

Standhumidor für rund 100 Zigarren (ab 220 Euro).

Elektrischer Befeuchter zum Einbau in große Humidore (ab ca. 400 Euro).

Eine bequemere Ablesbarkeit bie-ten digitale Hygrometer, oft kombi-niert mit einer Temperaturanzeige. Al-lerdings sind die günstigeren Modelle meist nicht kalibrierbar und die nume-rische Anzeige gaukelt eine Messprä-zision vor, die in Wahrheit auch nicht besser als jene ihrer gut kalibrierten analogen Pendants ist.

KalibrierungDazu wird das Hygrometer zusam-men mit angefeuchtetem Salz bei La-gertemperatur in einen möglichst kleinen, dicht schließenden Behäl-ter gelegt und für vier bis acht Stun-den in Ruhe gelassen. Sofort nach dem Öffnen wird ein Wert von 75 Prozent eingestellt. Richtig gemacht, liegt die Genauigkeit dieser Kalibrierung bei +/- 2 %. Digitale Hygrometer können mit dieser Methode auf ihre Genauig-keit kontrolliert oder – falls möglich – ebenfalls kalibriert werden.

Die VorbereitungBevor Zigarren in einen neuen Humi-dor gelegt werden dürfen, muss in die-sem erst das richtige Klima etabliert werden. Denn ist die Schatulle innen trockener als die Zigarren, so entzieht sie den Longfillern sogar Feuchtig-keit. Als erster Schritt wird deshalb das unbehandelte Innere – also Bo-den, Innendeckel, Wände, eventuell vorhandene Trennwände und Zwi-schenböden – mit einem fusselfreien neuen Schwamm oder Tuch voll destil-liertem Wasser gründlich ausgewischt.

Danach sollte der nach Hersteller-angaben vorbereitete Befeuchter ein-gebaut werden und der geschlossene Humidor zumindest für einige Tage unbefüllt bleiben.

In dieser Zeit lohnt sich eine tägli-che Kontrolle der Luftfeuchtigkeit so-wie das Nachfüllen des Befeuchters, sollte dieser rasch abtrocknen. Erst wenn sich das Raumklima bei rund 70 Prozent eingependelt hat, sollte der Humidor mit Zigarren befüllt werden. Dann steht einem Genuss perfekt gela-gerter Longfiller nichts mehr im Wege.

Matthias Hauptmann, Chefredakteur Trafikantenzeitung im ÖWV

Dazu kommt, dass große Flächen die-ses Holzes einen intensiven Geruch freisetzen. Letztlich bleibt dies aber Geschmackssache.

BefeuchterBei den Befeuchtern sind aufgrund ihres einfacheren Handlings Modelle mit Acrylpolymer zu empfehlen. Kris-talle oder Fleece aus diesem Material können bis zum 400-fachen ihres Ei-gengewichts und Volumens an Was-ser aufnehmen, geben dieses rascher als Schwämme an die Luft ab und ha-ben die positive Eigenschaft, dass sich die Luftfeuchtigkeit bei etwa 70 bis 72 Prozent stabilisiert, solange die Kris-talle groß genug sind, um ausreichend Wasser abgeben zu können.

Zum Nachfüllen werden destillier-tes Wasser oder – je nach Hersteller – speziell abgestimmte Nachfüll-Lö-sungen verwendet. Die selbstregelnde Charakteristik der Polymerkristalle er-leichtert die Zigarrenlagerung deut-lich, solange auf ausreichende Feuch-tigkeit geachtet wird. Ein Nachfüllen im Monatsrythmus reicht bei entspre-chend dichten Humidoren, die nicht zu oft und lange geöffnet werden, meist aus.

Die verfügbaren Größen reichen vom kleinen runden Döschen mit Ma-gnet- oder Klettmontage über recht-eckige Formen mit regelbaren Luft-schlitzen bis hin zu elektrischen Einbaumodellen, die nicht nur die Luftschlitze automatisch regeln, son-dern mittels Ventilator auch für eine Umwälzung der Luft im Humidor sor-gen – nicht zuletzt auch eine Preis-frage.

HygrometerDer Klassiker für den Einsatz im Humi-dor ist das runde analoge Hygrometer. Billige Versionen nutzen zur Bestim-mung der Luftfeuchtigkeit eine Me-tallspirale, weisen aber eine geringe Genauigkeit auf. Hygrometer aus Na-tur- oder Kunsthaar sind deutlich ex-akter (bis zu +/- 3 %), sofern sie gut und vor allem regelmäßig – also in Abstän-den von sechs bis zwölf Monaten – ka-libriert werden.

HÄUFIGE ANWENDERFEHLER

Generelle Vernachlässigung: Der Humidor bleibt über längere Zeit unbeachtet – der Befeuchter trocknet aus, oder es beginnt im Inneren auf-grund langfristig fehlender Belüftung zu schimmeln.

Zu feucht: Häufig eine Folge eines schlecht kalibrierten Hygrometers oder eines deutlich überdimensionierten Befeuchters. Die Zigarren las-sen sich schlecht anzünden, der Zugwiderstand steigt. Bei feh-lender Belüftung droht Schim-mel. Mit selbstregulierenden Befeuchtern sowie ausreichend exakten Hygrometern kann die-ses Risiko minimiert werden.

Zu trocken: Sind die Zigarren über längere Zeit ausgetrock-net, so verlieren sie an Aroma, brennen viel zu schnell ab und schmecken trocken, strohig und scharf. Bei gut gewartetem Befeuchter kann dieser für das Volumen zu klein oder einfach zu alt sein.

Zu schnell wieder ange-feuchtet: Ist ein Humidor ein-mal „trocken gefallen“, so muss die Luftfeuchtigkeit geduldig langsam wieder erhöht wer-den. Die Radikalkur mit schlag-artigem Erhöhen lässt sonst die Deckblätter reißen.

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Z I G A R R E N & C O

Nicht nur gut im Jagatee

K ann man mit Inländerrum mehr machen als kochen und backen? Kann man ihn pur

genießen? Schmeckt Jagatee mit ver-schiedenen Inländerrumsorten unter-schiedlich? Das waren die Fragen, die wir bei einer Blindverkostung der gän-gigsten heimischen Rumverschnitte nachgehen wollten.

Die Firma Spitz aus Attnang-Puch-heim stellt Inländerrum schon seit über 90 Jahren her. Ihr Rum ist seit Jahrzehnten Marktführer im Bereich Gastronomie. Besonders hoch steigt der Absatz immer in der Vorweih-nachtszeit. Ein Indiz dafür, dass er dann besonders häufig in Küchen und Backstuben, auf Almhütten und an Punschständen eingesetzt wird.

Was ist Inländerrum?Inländerrum gibt es in Österreich seit dem 17. Jahrhundert. Damals wurde Rum aus den Kolonien auch bei uns be-liebt. Als Importprodukt war er jedoch ziemlich teuer. Also wollte man ihn selbst erzeugen. In Österreich-Ungarn fehlte jedoch die Basis, der Rohrzucker. Den konnte man nicht selbst anbauen, und importieren war wiederum teuer. Aber man wusste sich zu helfen: An-geblich erfand ihn ein Apotheker in Krems an der Donau. Es handelte sich um eine Mischung aus Ethylalkohol, Wasser sowie verschiedenen Aroma-stoffen und Farbstoffen von rumähn-lichem Geschmack und Aussehen. Der Name „Inländerrum“ sollte das Pro-dukt gegen den echten, importier-ten Rum abgrenzen und unterlag zwi-schenzeitlich zahlreichen Richtlinien. Das führte zu etwas seltsamen, aber EU-konformen neuen Namen wie „In-

Inländerrum genießt unter Rum-Aficionados einen eher schlechten Ruf. Zu Recht? Die ÖGZ hat mit Experten im neuen Szenelokal „Das Heinz“ in Wien die wichtigsten Marken blindverkostet – mit und ohne TeeText: Thomas Askan Vierich

Von links nach rechts bei der Arbeit: Thomas Askan Vierich, Rafael Topf (Del Fabro), Wolfgang Schedelberger (Drinks) und Erich Wassicek (Bar Halbestadt).

Die Kombattanten aus Österreich: Felser, Spitz, Lehar, Riquet, Alte Exzellenz und Gautier-Mückstein.

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Die gesamte Duft- und Ge-schmacksvielfalt der Karibik fin-det sich im Rum aus dem Hause Angostura, der mittlerweile ein-zige Rumhersteller auf Trinidad. Im Sortiment der steirischen De-stillerie Franz Bauer gibt es den Angostura-Rum in unterschied-lichen Reifegraden von fünf bis zwölf Jahren. Der bis zu zehn Jahre in Eichenfässern gelagerte Angostura 1919 etwa, schmeckt sowohl pur auf Eis als auch ge-mixt als Premium Mojito und Dai-quiri. Ebenfalls im Vertrieb von Bauer ist der Rum von Ron Bar-celó. Eine Besonderheit dieses Rums aus der Dominikanischen

Republik ist die gesetzlich ver-pflichtende Mindestreifedauer-im Fass von zwölf Monaten. Ty-pisch für den Ron Barceló Anejo ist ein Finish von getrockneten Kirschen, Pfeffer und Tabak. Der geduldig gereifte Rum duftet nach Schilf, Holz, Vanille und Toffee und schmeckt nach Kirsche, weißem Pfeffer, Holz und süßem Karamell. Der Ron Botran stammt aus Gua-temala. Sein Ausgangsprodukt ist nicht Melasse, sondern Zucker-rohr, aus dessen Saft der „Virgin Honey“ gewonnen wird. Verkos-tet werden können die feinen Spi-rituosen von Franz Bauer zum Bei-spiel auf der „Gast”.

Rum vom FeinstenDie Destillerie Franz Bauer vertreibt prominente Marken aus aller Welt

Information

Destillerie Franz Bauer www.bauerspirits.com

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und der Chefredakteur der ÖGZ. Im Wettbewerb standen sieben Sorten mit 38 %, die man bei uns im Supermarkt oder im Getränkefachhandel kaufen kann: Spitz, Felder, Mautner, Riquet, Alte Exzellenz, Gautier-Mückstein und Lehar. Sowie außer Wettbewerb als Zu-gabe zum Jagatee noch zwei deutlich stärkere Sorten (80 %) von Mautner und natürlich Stroh.

„In den Achtzigern tranken wir In-länderrum als Koksi“, bekannte einer der Teilnehmer, ich möchte nicht ver-raten, wer genau. „Stroh-Rum, Zucker und Kaffeebohnen, warmgemacht.“ Heinrich Karasek, der Wirt von „Das Heinz“, der uns auch die Mischungen mit Wein und Gewürzen für die Jaga-teerunde bereitet hatte, war ganz be-geistert: „Das riecht nach Kindheit

und Weihnachten!“ Die anderen ro-chen eher skeptisch in ihre Gläser, weil schon die rote Farbe wenig natürlich wirkte. Echter Rum sieht bis auf we-nige Ausnahmen nie so rot aus.

Zitate aus den Verkostungsnotizen: „schokoladig, lasch, etwas muffig“, „fruchtig, mild, leicht, durchaus pur trinkbar“, „speckig, würzig, Barbecue“, „unprätentiös“, „streng, bitter“, „künst-lich, süßlich, unangenehm“, „lasch, aber nicht künstlich“, „Weihnachtsge-bäck, mild, schokoladig“, „Konzentrat, Rumkugeln“, „klare Bitternoten, ange-nehm“, „sehr eigenwillig, fast schon komplex“. Man sieht: Es gab große Unterschiede! Erich Wassicek zeigte sich von drei Kombattanten „positiv überrascht“. Wolfgang Schedelberger konnte nur einen „Ausreißer nach un-

ten“ feststellen, Rafael Topf fand einige „richtig harmonisch“ und stellte „zu-mindest gutes Mittelmaß“ fest, auch Sigrid Spörk konnte sich mit einigen anfreunden.

Mit Jagatee alle gleich gutAls wir sie mit Jagatee verkosteten, verschwanden die Unterschiede. Raf-fel Topf: „Ich fürchte, dem Jagatee ist es egal, welchen Inländerrum man nimmt.“ Als wir den Tee mit 80%igen Rums vermischten, hatten alle ein Aha-Erlebnis. „So muss Jagatee schme-cken!“ Vor allem schmeckt er so viel besser, als wenn man mit Rumaromen würzt. Den Unterschied schmeckt man auf alle Fälle. Diese Sorten wurden von allen Juroren überwiegend gut bewer-tet: Spitz, Lehar, Mautner, Felser.

länder Spirituose“ (Österreich), „Tu-zemák“ (Tschechien, tuzemec = In-länder) oder „Hajós“ (Ungarn, hajós = Schiffer, Seemann). Mittlerweile ist durch eine EU-Richtlinie geregelt, dass Inländerrum zu 100 % in Österreich produziert werden muss. Inländerrum ist damit eine geschützte österreichi-sche Spezialität. Und er enthält seit 1999 Alkohol, der tatsächlich auf Ba-sis von Zuckerrohr erzeugt sein muss.

Die VerkostungIn der Jury saßen: Rafael Topf, Spezia-list für Spirituosen bei Del Fabro, Wolf-gang Schedelberger, Chefredakteur des Fachmagazins „Drinks”, Erich Wassi-cek, Betreiber der Bar Halbestadt in Wien und bekennender Rum-Aficio-nado, die Schauspielerin Sigrid Spörk

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Z I G A R R E N & C O

Auch bei den Damen sehr beliebt

Der Alkoholkonsum nimmt in Österreich stetig ab. Strenge Alko-Limits für Autofahrer

und ein steigendes Gesundheitsbe-wusstsein haben dazu geführt, dass in der Gastronomie immer weniger getrunken wird. Darunter haben vor allem die harten Getränke gelitten. Das „Schnapserl aufs Haus“ zum Ab-schluss eines großen Essens ist schon längst nicht mehr zeitgemäß.

Dafür befinden sich Premium-Spi-rituosen im Aufwand. Es wird weni-ger, dafür besser (und teurer) getrun-ken. Das zeigt sich insbesondere beim Rum. In der Vergangenheit wurde Rum fast ausschließlich zum Mixen verwendet. Bacardi-Cola galt lange als Inbegriff jugendlicher Party-Kul-tur. Erst in den letzten zehn Jahren hat auch dieses Getränk als „Cuba Libre“ eine Aufwertung erfahren und wird je nach Anspruch der jeweiligen Bar mit fassgereiftem braunen Rum ge-mixt. Wer um Authentizität bemüht ist, nimmt dafür natürlich einen ku-banischen Rum wie Havanna Club 7.

Rum spielt auch als Grundspirituo- se fast aller karibischen Cocktails – von Mai Tai bis Planters Punch – eine wichtige Rolle. Eine gute sortierte Bar hat heute zumindest fünf verschie-dene Rums am Backboard stehen. In Wien gibt es jedoch auch Bars wie das Comida y Ron, die einige hundert ver-schiedene Rums in Angebot haben. Aficionados kommen wegen seltener Raritäten wie einen Pyrate Cask 1623 und sind auch gerne bereit knapp hun-dert Euro für einen Shot (4 cl) auszu-geben. Typisches Macho-Gehabe?

Eher nicht. Erstaunlicherweise sind es erstaunlich viele Frauen, die sich für Rum erwärmen können. Ge-rade ältere, fassgereifte Rums kom-men mit ihrem weichen Aroma und einer nicht aufdringlichen Süße dem Geschmack der Damenwelt entgegen.

Diese Rums werden bevorzugt pur oder „on the rocks“ getrunken,

Das Image von Rum hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Früher war Rum als billiger Trostspender für Matrosen verschrien, heute steht er als hochwertige Trend-Spirituose auf Augenhöhe mit noblen Cognacs und reifen WhiskysText: Wolfgang Schedelberger

Eine gute Nase und verlässlichen Gaumen zu haben ist kein Privileg der Männer: Joy Spence beim Verkosten.

scher war. Anfangs floral in der Nase, gesellten sich Orangenblüten, gerös-tete Nüsse, Mandeln und Schoko-No-ten dazu. Das absolute Highlight war jedoch eine Flasche 50-jährige Apple-ton Estate Independence Reserve.

Als Jamaika 1962 die Unabhängig-keit erhielt, entschied man sich bei Ap-pleton Estate im Folgejahr eine größere Charge von 30 Fässern zur Seite zu le-gen, um diese wirklich lang reifen zu lassen. 50 Jahre später war es dann so weit, und Joy Spence hatte vergangenes Jahr die ehrenvolle Aufgabe, die ver-bliebenen 23 Fässer (der Rest war im Laufe der Jahrzehnte verdunstet) zur Independence Reserve zu vermählen.

Das Ergebnis ist in der Tat beein-druckend. Die Independence Reserve ist immer noch eindeutig als Rum zu erkennen, nur hat sie eine Kom-plexität, wie man sie sonst nur von den allerbesten Cognacs oder Whis-

kys kennt. Mit 6.000 Euro pro Fla-sche bleibt das Vergnügen, ein zeitge-schichtliches Dokument zu verkosten, jedoch nur einer kleinen, wohlhaben-den Minderheit vorbehalten.

Text und Melodie in HarmonieTito Cordero – Master-Destiller von Ron Diplomático – war Ende Sep-tember auf Einladung des österrei-chischen Vertriebspartners Moran-dell erstmals in Wien und leitete in der Sky Bar eine außergewöhnliche Verkostung. Der gelernte Chemiker Cordero ist seit fast drei Jahrzehnten als Master-Destiller beim venezolani-schen Rumspezialisten Diplomático beschäftigt und gilt als lebende Le-gende der Spirituosen-Branche.

Nach dem weißen Diplomático Blanco Ultra Premium und Reserva 8y folgten die Reserva 12y und der Sin-gle Vintage 2000. Cordero sprach auch

beim zwölfjährigen Diplomático über dessen tolle Eignung für Cocktails. Ob denn derart komplexe Rums nicht zu schade zum Mixen wären, wollte ein Teilnehmer wissen. „Ich trinke sehr gerne Cocktails auf Rumbasis. Bei einem guten Cocktail bleibt der Ge-schmack des Rums erhalten und wird nicht von zu viel Frucht oder Süße überdeckt. Es ist wie bei einem gu-ten Lied. Ich mache die Musik, und der Barkeeper schreibt den passenden Text dazu“, fand Cordero eine diplo-matische Antwort.

Andächtige Stille dann beim zu-letzt gereichten Diplomático Ambas-sador, dem absoluten Top-Produkt des Hauses. Bei dieser gereiften Raritäten hat wohl wirklich niemand mehr an einen Cocktail gedacht. Auch nicht Se-ñor Cordero.www.morandell.comwww.appletonestate.com

genauso wie exklusive Single-Malt Whiskys.

Dass die Nachfrage nach gutem Rum in Österreich nach wie vor sehr stark ist, hat sich bis in die Produk-tionsländer herumgesprochen. Vor kurzem waren zwei der bekanntesten Master-Destillers aus Jamaika und Ve-nezuela erstmals in Wien, um ihre Ra-ritäten einem interessierten Fachpub-likum vorzustellen.

Reife Raritäten Als einzige weibliche Master-Destil-lerin der Welt präsentierte Joy Spence im Wiener Park Hyatt Hotel reife Rari-täten aus Jamaika. Schon die eingangs präsentierte „Basisqualität“ V/X über-zeugte, wirklich fein dann der „Extra 12“, den Joy Spence vor ein paar Jah-ren das erste Mal kreierte. Es folgte der Appleton Estate 21 years old, der noch komplexer und noch verführeri-

„Gerade ältere, fassgereifte Rums kommen mit ihrem weichen Aroma und einer nicht aufdringlichen Süße dem Geschmack der Damenwelt entgegen.“

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Zehn Jahre MondoVinoAm 14. und 15. November ist es wieder so weit: Das größte internationale Weinfestival des Landes öffnet die Pforten. Die zehnte MondoVino findet bereits zum fünften Mal im Wiener Konzerthaus statt

Das diesjährige Motto MondoVino lautet: Blind vertrauen, blind ver-

kosten. Mehr als 200 Aussteller aus 20 Ländern haben sich angemeldet, da-runter auch die besten Winzer Ös-terreichs. Veranstalter Wein & Co hat sich zum runden Geburtstag etwas Besonderes einfallen lassen: Mit ei-nem Blindverkostungs-Wettbewerb will der Weinfachhändler Wein-Aha-Erlebnisse jenseits des Grünen Veltli-ners und Co schaffen. Denn Studien zeigen, dass die Österreicher konserva-tiv sind und gerne bei ihren Vorlieben bleiben – nämlich vorzugsweise bei be-kannten Weinen aus Österreich. Mit einer Blindverkostung von zehn vor-gegebenen Rebsorten soll Neues ent-deckt werden und Festivalstimmung auf die Bühne kommen.

VIP-WeingenussWem der Trubel in den Sälen des Wie-ner Konzerthauses zu viel ist, kann sich eine VIP-Karte besorgen und das Ge-schehen in exklusivem Rahmen in den Logen von oben beobachten. Das VIP-

Package um 99 Euro verspricht viel: Private Wein & Co Sommeliers, Verkös-tigung mit warmen und kalten Spei-sen, Champagner-Free-Flow und Ein-tritt zur MondoVino VIP-Party.

Kulinarische Sinnesfreuden warten aber auch auf Besucher mit normalen Tageskarten. Neben dem umfassen-

den Angebot an Weinen, prickeln-den Genüssen wie Champagner, der Fine-Wine-Lounge, Bierraritäten und Hochprozentigem gibt es auch Brot-spezialitäten, Aufstriche, Käse oder Schokolade zu verkosten.

Tickets und Detailinformationen auf: www.mondovino.at

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Rund 4.000 Menschen stürmen bei der MondoVino die Säle des Wiener Konzerthauses.

Das Dutzend ist vollEine Vertikale mit Seltenheitswert fand kürzlich in Linz statt: zwölf Jahre BatonnageText und Fotos: Bernadette Altenburger

Im Stadtbräu Josef wurde der neue Jahrgang 2012 des Kultweines Ba-tonnage vorgestellt. Bereits am

Nachmittag fanden sich rund 15 Wein-liebhaber ein, um an einer bisher ein-maligen Jahrgangsvertikale teilzuneh-men. Die Plätze für die Degustation waren streng limitiert und rasch verge-ben. Vier der fünf Winzer (Erich Scheibl- hofer war verhindert) kommentierten in gewohnt lockerer Manier die zwölf Weine. Begonnen wurde mit dem ers-ten Jahrgang 2001, der gleich ordent-lich Eindruck hinterließ und wohl der Wein des Abends war. Auch beein-druckt haben 2005, 2004 und 2007. Der aktuelle 2012er präsentiert sich schon sehr zugänglich und trinkbar, doch auch wenn die Versuchung lockt, zahlt

sich eine längere Lagerung aus. Denn wertmäßig ist eine gewaltige Steige-rung möglich, da auch die Mengen ge-ring gehalten werden. Der Wein mit dem roten Skorpion, der bei zwei Jah-ren Reifung zweimal in neue Barriques kommt („double oak“), hat der Wein-szene ordentlich den Stachel hineinge-rammt. Davon haben die fünf Burgen-länder damals nicht einmal geträumt. „Es war nicht als wirtschaftlicher Er-folg geplant“, so die Winzer.

Wiedererkennbarer StilDie ersten Flaschen der Cuvée aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon sind von den damals um die 20-jährigen noch händisch mit Scha-blonen besprüht worden. Aus dem ur-

sprünglichen Spaßprojekt zur Finan-zierung von Weinpartys ist nach dem unerwarteten Erfolg aber doch noch Ernst geworden. Und nebst den Wei-nen reiften auch die „Wild Boys“ mit ihren eigenen Weingütern, deren Er-zeugnisse im Anschluss an die Ver-tikale bei Livemusik und Josef-Tapas verkostet werden konnten. Eines ist klar: Aufgrund der markanten Wieder-erkennbarkeit zieht sich ein roter Fa-den quer durch alle Jahrgänge. Auch wenn die Stilistik verfeinert wird, bleibt sie in Zukunft die gleiche. Zur Beruhigung aller Sammler: Sie können ihre Flaschen weiterhin hüten – alle Weine waren jugendlich und haben ih-ren Zenit noch nicht erreicht. Schade, dass 2001 inzwischen äußerst rar ist.

Die Batonnage-Winzer Florian Gayer, Christian Tschida, Gerhard Kracher, Markus Altenbur-ger und Weinliebhaber Günter Hager (Stadt-bräu Josef). Erich Scheiblhofer konnte leider nicht dabei sein.

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Prickelnde Kick-off-VeranstaltungAm 21. Oktober lockte die jährliche Kick-off-Verkostung zum Tag des österreichischen Sekts rund 1.200 Liebhaber schäumender Genüsse ins MuseumsQuartier21

Erfreuliche Bilanz für die gesamte heimische Sektwirtschaft und

speziell für die rund 30 ausstellenden Sektproduzenten: Knapp 20 Prozent mehr Besucher bei der Kick-off-Ver-anstaltung in Wien als im Vorjahr zei-gen, dass österreichischer Sekt in sei-ner Beliebtheit noch weiter zunimmt.

Sekt vs. ChampagnerZu einer Sternstunde für den österrei-chischen Sekt avancierte der Länder-

kampf zwischen Österreich und der Champagne. Dabei unterzogen promi-nente Experten und Sektliebhaber in einer Blindverkostung Sekt und Cham-pagner einem geschmacklichen und qualitativen Vergleich.

In sechs Durchgängen wurde je ein Paar aus Sekt und Champagner ins Ren-nen geschickt. Dabei stellten sich nam-hafte Champagnerhäuser wie Moët, Veuve Cliquot, Piper-Heidsieck, Gosset, Heidsieck Monopole und Gruet öster-

reichischen Sekt-Größen von Schlum-berger über Bründlmayer, Steininger, Szigeti, Gobelsburg bis Stift Kloster-neuburg. Ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem österreichischer Sekt die Gegenüberstellung ausgezeichnete drei Mal für sich entscheiden konnte.

Neue AusbildungAuch im Bereich der Ausbildung und Schulung war das Österreichi-sche Sektkomitee aktiv und konnte

ein neues Modell vorstellen. So wer-den Schulungsunterlagen und Lehr-material für die Sommelierausbildung und Weinakademie zum Thema „Ös-terreichischer Sekt“ sowie generell zu Schaumwein neu erstellt. Zudem bie-tet das Wifi in der Berufsausbildung ab dem nächsten Jahr eine eigene Zusatz-ausbildung an. Hier lernen die Teil-nehmer in sechs Tagen den gesamten Umfang dieses detailreichen Genres. Die Absolventen dürfen sich nach er-folgreicher Prüfung „Sparkling Wine-Connaisseur“ nennen, während be-reits geprüfte Sommeliers das Diplom „Sparkling Wine-Sommelier“ erhalten.

Info

TAG DES SEKTES Jedes Jahr wird am 22. Okto-ber der „Tag des österreichischen Sekts“ begangen. Bei zahlreichen Veranstaltungen konnten sich Sektliebhaber über das Produkt und die Herstellungsmethoden informieren, unterschiedliche Sorten verkosten und die Facet-ten des Sekts kennen und genie-ßen lernen. Zusätzlich dient der „Tag des österreichischen Sekts“ auch der stärkeren Bewusst-seinsbildung für Qualität, Viel-falt und Herkunft des österrei-chischen Sekts in Gastronomie, Handel und bei den Konsumen-ten. Der 22. Oktober war ebenso Startschuss für die beginnende Sekt-Hochsaison: Bis zum Jah-resende werden insgesamt rund zwölf Millionen Flaschen Sekt konsumiert, dies entspricht in etwa 45 Prozent der gesamten Jahresmenge.

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Machen sich gemeinsam für den heimischen Sekt stark (v. l.): Benedikt Zacherl (GF Öst. Sektkomitee), Karl Steininger (Ausschuss der selbst nach der trad. Methode versektenden Betriebe), Willi Klinger (GF ÖWM), Annemarie Foidl (Präsi-dentin des Sommelierverbands), Herbert Jagersberger (Vorsitzender Österreichisches Sektkomitee) und Johannes Schmuckenschlager (österreichischer Weinbaupräsident).

Drei Stufen für den heimischen SchaumweinSeit mehreren Jahren haben Experten daran gefeilt, nun wurde die neue Qualitätspyramide für Sekt vorgestellt

Unter der Federführung des erst 2013 gegründeten Österreichi-

schen Sektkomitees und der Mitarbeit der sekterzeugenden Winzer wurden mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM) die Eckpunkte einer dreistu-figen Qualitätspyramide für den ös-terreichischen Sekt festgelegt. Krite-rien für die Sektgrundweine sowie für die Prüfung und Kontrolle der Qua-litätsstufen werden in den nächsten Monaten im Detail festgelegt. 2015 ist die Verankerung dieses strengen, qua-litätsorientierten Regelwerks im öster-reichischen Weingesetz geplant.

„Beim Wein sind wir in Österreich bereits mitten in der Weltspitze. Un-ser Ziel ist es nun, mit der neuen Qua-litätspyramide der Öffentlichkeit die Herkunft, die Vielfalt und die ausge-zeichnete Qualität der österreichi-schen Sektprodukte näherzubringen und damit den Patriotismus, den es beim Weinkonsum bereits gibt, auch für den Schaumweinbereich zu we-cken“, erklärt Willi Klinger, Geschäfts-führer der ÖWM.

Die drei StufenStufe eins definiert die Mindestanfor-derungen für österreichischen Quali-tätsschaumwein. Sie garantiert vor al-lem die österreichische Herkunft der Trauben und Grundweine sowie eine Mindestlagerzeit des Sekts auf der Hefe von neun Monaten.

Ab der zweiten Stufe sind aus-schließlich Sekte zugelassen, die nach der traditionellen Methode (Flaschen-gärung) produziert wurden. Trauben und Grundweine müssen aus einem generischen Weinbaugebiet stammen (Bundesland) und mindestens 18 Mo-nate Hefelagerung vorweisen.

Für die höchste Stufe der flaschen-vergorenen Spitzensekte dürfen die Trauben nur in einer einzigen Wein-baugemeinde gelesen und nach die-ser bezeichnet werden (z. B. Poysdorf, Langenlois, Gols …), wobei Lagenbe-zeichnungen möglich sind. Nach der Flaschengärung kommen diese Sekte erst drei Jahre nach der Ernte und min-destens 30 Monaten Hefelagerung auf den Markt. ÖWM/red

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Das Burgund Österreichs?Im Weinbaugebiet Leithaberg DAC wird viel Wert auf einen einheitlichen Stil gelegt. Die ÖGZ hat sich das nordwestliche Ufer des Neusiedler Sees genauer angesehen Text: Bernadette Altenburger

W ie alles begann: Etwa zeit-gleich mit den ersten DAC-Vereinen im Weinviertel

wurde Anfang dieses Jahrtausends im Nordburgenland der Verein Leithaberg als privater Verein gegründet. 14 Win-zer waren es damals, die sich der Ver-feinerung der Leithaberg-Stilistik ver-schrieben haben. Diese war vor allem durch die einzigartigen Leithakalk- und kristallinen Schieferböden ge-prägt und weniger durch Vinifikation und Ausbau. Anders als am östlichen Seeufer verzichtete man schon damals auf übermäßigen Holzeinsatz und die meisten zu dieser Zeit modernen und gängigen Hilfsmittel. Nach ersten Er-folgen am Markt und bei Prämierun-gen, hatte man schnell mit einer Reihe von Trittbrettfahrern zu kämpfen, die sich nicht nur stilistisch weit neben der Idee der retro-innovativen Win-zer, sondern vor allem preislich weit unter den angestrebten Zielen beweg-ten. So drohte die „Marke“ Leithaberg über die Vermarktung mittels Diskon-tern und Billiganbietern Schaden zu nehmen. Die Lösung lag auf der Hand – das Gebiet und sein Potenzial muss per EU-Verordnung gegen Abverkauf geschützt werden. Ab dem Rotwein-jahrgang 2008 bzw. Weißweinjahrgang 2009 war es so weit: Leithaberg DAC war ins Leben gerufen und hatte sich von der „Schutzmarke“ in eine „ge-schützte Herkunft“ verwandelt.

70 WinzerDas namensgebende Element ist die höchste Erhebung im Nordburgen-

land. Das Leithagebirge ist ein knapp 500 Meter hoher und ca. 30 Kilometer langer Hügelzug, der sich von Jois nach Eisenstadt schlängelt. Nicht nur jene Lagen, die sich direkt an den Hängen des „Leithabergs“ befinden, sondern auch die Weingärten der umliegen-den Gemeinden mit ähnlichen kli-matischen und geologischen Voraus-setzungen dürfen Leithaberg-Weine produzieren. Obwohl es mittlerweile 70 Winzer sind, die teilweise mehrere verschiedene Leithaberg-Weine produ-zieren, ist das oberste Ziel, die Qua-lität hoch zu halten. So wurde auch auf eine Klassik- bzw. Basiswein-Ka-tegorie verzichtet. Die Weiß- und Rot-weine dürfen kraftvoll, aber nicht fett oder buttrig sein. Es darf mit Holz ge-arbeitet, aber nicht überholzt werden. Ein Balanceakt, der selbstverständlich nicht jedem Winzer beim ersten Ver-such glückt. Hat er es aber geschafft, kann er auf einen Herkunftswein in seinem Portfolio verweisen, der üb-licherweise auch einen anständigen Preis am Markt erreicht und über vielzählige Präsentationen und ein gemeinsames Marketing-Budget dem Publikum bekannt gemacht wird.

Stilprägende BödenDas große Kapital der Leithaberg-Win-zer sind die mineralischen Böden, auf denen ihre Reben wachsen. Die vor-herrschenden Bodentypen sind Leitha- kalk und kristalliner Schiefer. Je nach Lage findet man sie fast überall in den historischen Weinbaulagen der Region. Beide Böden bringen unter-

schiedliche Aromen und Eigenschaf-ten in den Wein ein. So wirken sich Kalkböden sehr stark auf die Struktur der Weine aus und machen sie burgun-disch cremig. Weine, die auf Schiefer wachsen, stehen meist für eine klare Fruchtausprägung und frische Säu-restruktur. Häufig sind die Leitha-berg-Weine „Cuvées“ von beiden Bo-denarten, die sich im positiven Fall gegenseitig sehr gut ergänzen. Abge-sehen von der jeweiligen Bodenforma-tion lassen sich auch Unterschiede in der Stilistik erkennen, die durch die unterschiedliche Seenähe beeinflusst werden.

Diese unterschiedlichen Mikrokli-mata sollen in Zukunft auch verstärkt in Form von Lagenweinen herausge-arbeitet werden und die qualitative Speerspitze des Gebietes darstellen. Leithaberg-Weine mit Lagenbezeich-nung kommen erstmals mit dem Jahr-gang 2012 (rot) bzw. mit dem Jahrgang 2013 (weiß) auf den Markt.

Einige LagenDie Lage Gritschenberg ist durch den Ort Jois eher von der Seethermik nicht so stark beeinflusst wie der Jungen-berg und deshalb trotz seiner südli-chen Exposition tendenziell kühler. Die Böden reichen von mit Muschel-kalksteinen durchsetztem Lehm im Schwemmbodenbereich bis hin zum lockeren Kalksand im Zentrum der 16 ha großen Lage.

Die Rebstöcke in der Lage Alter Berg sind bis zu 25 Jahre alt. Oberhalb dieser Hanglage nahe Winden am See

steht der kühle Wald, unten sieht man den Neusiedler See, mitten in den Zei-len wachsen riesige Kirschbäume, und überall sind die viele Millionen Jahre alten Fossilien aus dem Urmeer zu fin-den, die dem Wein seine lebendige Mi-neralität geben.

Der Schieferboden der Lage Gold-berg mit Blick auf Schützen wärmt sich im Sommer stark auf und gibt die ge-speicherte Wärme in der Nacht langsam ab. Die Trauben werden also großen Temperaturunterschieden ausgesetzt, was die Schalen dick und aromatisch werden lässt. Die Zusammensetzung des Bodens gibt dem Wein überdies eine lebhaft-würzige Mineralität.

Die Lage Glaggsatz bei Großhöflein ist mit 325 m Seehöhe die höchste Lage am Leithaberg neben dem „Großhöf-leiner Spiegel“. Extrem kalkhältige Kalkbraunerde mit hohem Skelettan-teil (Steinanteil und teilweise verwit-tertem Muschelkalk) ergibt Weine mit sehr viel Finesse und Eleganz.

Langlebig und kulinarischDurch ihre puristische Art können die Blaufränkischen der Region in den ers-ten Jahren noch ungestüm und ver-schlossen wirken. Sie gehören aber zu den lagerfähigsten Weinen Österreichs und entwickeln meist erst nach eini-ger Zeit auf der Flasche ihre volle Reife. Diese Langstreckenläufer kann man ohne Bangen im Keller haben. Beson-ders die Weißweine werden als vielfäl-tige Speisenbegleiter eingesetzt. Durch ihre Salzigkeit und ihr Spiel zwischen Mineralität und Frucht bieten sie sich

für ein breites Spektrum an Gerich-ten an.

Als große Rotweinjahrgänge gel-ten im Gebiet Leithaberg DAC 2009, 2011 oder 2012. Aber auch den küh-leren Jahrgängen wie 2010 oder 2008 steht die frische Stilistik der minera-lischen Blaufränkischen. Bei den Wei-ßen sind es häufig die kühleren Jahre wie 2010, 2008 oder der aktuelle Jahr-gang 2013, die die besondere Frische und Eleganz der Leithaberg-Weißweine noch unterstreichen. Die ÖGZ hat die aktuellen Jahrgänge verkostet – mehr dazu ab Seite 42.

Alte

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ger (

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erei

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(2)

Steiniger Untergrund: die Weine des Leithaberg-Cups und die Einzellagen Krainer (oben) und Tannenberg (unten).

Info

LEITHABERG DAC RebsortenLeithaberg Weiß: Pinot Blanc/Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger, Grüner Veltliner oder eine Cuvée dieser Sorten

Leithaberg Rot: Blaufränkisch

StufenLeithaberg Weiß: Verkauf ab 1. September des auf die Ernte folgenden Jahres

Leithaberg Rot: muss im Holz-fass ausgebaut sein, Verkauf erst ab 1. September des auf die Ernte zweitfolgenden Jahres

Alkohol: mind. 12,5 Vol %

www.leithaberg.at

42 w w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

L e i t h a b e r g- We i n c u p

W E I N

LEITHA-BERG WEISS

2013

unter 5 Euro

5 bis 10 Euro

10 bis 15 Euro

15 bis 20 Euro

über 20 Euro

Preis Gastronomie

netto, exkl. Mwst.

einfach und sauber

gute Qualität, reintönig

sehr gute Qualität, sorten typisch (bei Rebsortenweinen)

Beurteilung

ausgezeichnet, Top-Wein

großer Wein, internationale Klasse

Der Leithaberg ruftGemeinsam mit jungen Sommeliers hat die ÖGZ die Weine des Leithaberg DAC verkostet. Fazit: Der Blaufränkisch darf ruhig noch im Keller ruhenText: Bernadette Altenburger

Morgens zehn Uhr im Bur-genland: Während an-dere gerade ihren Kaffee

schlürfen, sitze ich mit fünf Somme-liers konzentriert vor gefüllten Wein-gläsern. Das Weinbaugebiet Leitha-berg steht auf dem Programm der Blindverkostung. Die Gläser werden geschwenkt, der Wein analysiert, die Kommentare notiert und nach dem 20-Punkte-System bewertet. Später werden die Punkte in Gläser umge-rechnet. Wir beginnen mit den Weiß-weinen und arbeiten uns zu den Blau-fränkischen durch. 45 Weine später, nachdem die Verkostungsbögen abge-sammelt sind, folgt die Analyse.

Fazit Leithaberg WeißDie weißen „Leithaberge“ 2013 zei-gen sich animierend, zugänglich und ob des breiten Rebsortenspiegels äu-ßerst vielfältig. Ob reinsortig oder Cu-vée, diese Weine machen bereits viel Trinkspaß. Die auf Seite 41 beschrie-

benen Lagenweine wurden uns bei der Verkostung – um die Unterschiede be-werten zu können – angekündigt. Na-türlich sind auch diese Weine blind aus Karaffen ausgeschenkt worden. Da ei-nige Winzer ihre Lagen zum Zeitpunkt der Verkostung erst kürzlich oder noch gar nicht gefüllt haben, konnten wir nur einen Auszug probieren. Bei den weißen Lagenweinen ist der etwas kräftigere Holzeinsatz bei der Verkos-tungsrunde besonders gut angekom-men.

Fazit Leithaberg RotBei den Blaufränkischen hingegen ist die Jugendlichkeit noch klar im Vor-dergrund. Auch der Alkohol ist bei den 2012ern noch etwas ungestüm, was für die Lagerung natürlich von Vorteil sein kann. 2012 sollte also noch ein paar Monate in den Keller wandern und zurzeit auf ältere Jahrgänge zurück-gegriffen werden. Interessant ist die konsistente Stilistik, die sich spürbar

durch das Rotwein-Sortiment zieht. Es sind keine überladenden Frucht-bomben, sondern strukturierte Weine mit Tiefgang. Die roten Lagenweine werden noch um eine Spur mehr Zeit brauchen als ihre Kollegen ohne Lage.

Sie zeigen sich sehr kompakt und wer-den in ein paar Jahren schöne Speisen-begleiter sein. Es ist hier absichtlich nicht von Siegern die Rede, da es bei diesem Weincup um den Querschnitt eines Weinbaugebietes ging.

Alte

nbur

ger

Die Verkoster: Wolfgang Kneidinger (Palais Coburg), Tristan Mißner (Ritz Carlton, Dstrikt), Leopold Kiem (Agora Vino), Thomas Juranitsch (Kussmaul) und Benjamin Neiber (Gastwirtschaft Floh) sowie Bernadette Altenburger (ÖGZ und Fotografin).

Chardonnay / Burgenland13,0 %

Popcorn, Zitrus, mineralisch, gut integrierte Säure, balanciert, Druck am Gaumenwww.esterhazywein.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, Metro, Ammersin, ab Hof

CHARDONNAY LEITHABERG DAC......

Esterhazy, Trausdorf......

2013......

Grüner Veltliner / Burgenland13,0 %

Steinobst, leichte Exotik, Birne, vollmundig, kraftvoll, spürbarer Alkoholwww.liegenfeld.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER LEITHABERG DAC......

Liegenfeld, Donnerskirchen......

2013......

Grüner Veltliner / Burgenland13,5 %

Blütenaromen, Teenoten in der Nase, Zitrus, knackige Säure, stoffig, nussiger Abgangwww.weingut-sommer.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Kolarik & Leeb, ab Hof

GRÜNER VELTLINER LEITHABERG DAC......

Sommer, Donnerskirchen......

2013......

Neuburger / Burgenland13,5 %

Heublumen, Kräuter, Apfelstrudel, lebendige Säure, würzig, mittlerer Körperwww.wein-koppitsch.atVertrieb: ab Hof

NEUBURGER LEITHABERG DAC......

Koppitsch, Neusiedl am See......

2013......

Cuvée / Burgenland14,0 %

Apfel, Exotik, steinig, prägnante Säure, leicht gerbstoffig, fruchtbetontwww.tinhof.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

NB/WB LEITHABERG DAC......

Tinhof Erwin, Trausdorf......

2013......

Grüner Veltliner / Burgenland13,4 %

kreidige Nase, blättrig, etwas verschlossen, florale Noten, präsente Säure, feinherber Abgangwww.mariell.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER LEITHABERG DAC......

Wein und Schnaps Mariell, Grosshöflein......

2013......

Weißburgunder / Burgenland14,0 %

rauchig, Kräuternoten, geröstete Mandel, reife Früchte, frische Säure, langer Abgangwww.prieler.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, Morandell, Schenkenfelder, Getränke Wagner, ab Hof

PINOT BLANC LEITHABERG DAC......

Prieler, Schützen am Gebirge......

2013......

Chardonnay / Burgenland13,5 %

Birne, Grüntee, straffe Säure, knackig, opulent, mittellanger Abgangwww.weingut-gmeiner.atVertrieb: Kastner, Wedl

CHARDONNAY LEITHABERG DAC......

Gmeiner, Purbach......

2013......

Grüner Veltliner / Burgenland13,0 %

Löwenzahn, Pfirsich, reife Früchte, cremig, milde Säure, kalkiges Finishwww.weingut-kiss.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER LEITHABERG DAC......

Kiss, Jois......

2013......

Weissburgunder / Burgenland13,0 %

etwas verhalten, leichte Nussaromen, Birne, Zitrusnoten, Würze, saftigwww.zehetbauerwein.atVertrieb: Pfanner, ab Hof

PINOT BLANC LEITHABERG DAC......

St. Zehetbauer, Schützen am Gebirge......

2013......

Chardonnay / Burgenland13,5 %

Kräuterwürze, Ringlotten, weißer Pfeffer, schöne Säure, gute Struktur, mittlere Längewww.bayer-erbhof.atVertrieb: Morandell, ab Hof

CHARDONNAY LEITHABERG DAC......

Bayer-Erbhof, Donnerskirchen......

2013......

43w w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

L e i t h a b e r g- We i n c u p

W E I N

LEITHA-BERG WEISS

MIT LAGE

LEITHA-BERG ROT

2012

Chardonnay / Burgenland13,0 %

floral, gelbe reife Früchte, leichte Exotik, Honig, animierende Säure, mittlerer Körperwww.nittnaus.netVertrieb: ab Hof

CHARDONNAY MITTERBERG LEITHABERG DAC......

Hans & Christine Nittnaus, Gols......

2013......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Beerenaromen, Veilchen, knackiges Tannin, saftig, mittellang, harmonischer Abgangwww.weingut-kaiser.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Kaiser, Eisenstadt......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

kräutrig, Eisennoten, verschlossen-mineralisch, saftig, erfrischendes Säure-Tanninspiel, komplexer Abgangwww.weingut-braunstein.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, C+C Pfeiffer/Trinkwerk, Wein&Co, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Birgit Braunstein, Purbach......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,5 %

Dunkle Frucht, Liebstöckel, fruchtiger Stil, knackig am Gaumen, zugänglich, alkoholgetragener Abgang www.welkovits.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Welkovits Eva, Zagersdorf......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,2 %

Brombeere, Zimt, herbal, kräftiges Tannin, gehaltvoll, gute Längewww.winzerhof-kiss.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Kiss Ronald, Jois......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Gewürze, dunkle Beeren, Pfeffer, Holzwürze, fleischig, kräftiges aber integriertes Tanninwww.wagentristl.comVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Wagentristl, Großhöflein......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Kirsche, Brombeere, leichte Würze, Schoko, elegant, frisch und fruchtigwww.artner-wein.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Artner, St. Margarethen......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Beerenfrüchte, Kirsche, Rumtopf, saftige Säure, dichter Körper, mittlere Längewww.heinrich.atVertrieb: Del Fabro, Döllerer, Morandell, Getränke Wagner, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Heinrich, Gols......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Brombeere, Würze, ledrig, Fruchtsüße, gefälliger Stil, mittlerer Abgangwww.hoepler.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, Schenkenfelder, Ammersin, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Höpler, Breitenbrunn......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,0 %

dunkle Kirsche, Thymian, etwas Kaffee, präsenter Gerbstoff, jugendlich, mittlere Längewww.esterhazywein.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Esterhazy, Trausdorf......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,0 %

Brombeeren, Kirsche, Wildbret, Grafit, spürbarer Alkohol, druckvoller Abgangwww.prieler.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik & Leeb, Morandell, Schenkenfelder, Getränke Wagner, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Prieler, Schützen am Gebirge......

2012......

Grüner Veltliner / Burgenland12,5 %

Mango, kräutrig-nussig, Fruchtschmelz, frische Säure, mittlerer Körper, trinkfreu- diger Stilwww.pluschkovits.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER LEITHABERG DAC......

Pluschkovits, Leithaprodersdorf......

2013......

Neuburger / Burgenland13,5 %

leichte Holztöne, Heu, florale Noten, buttrig, Fruchtschmelz, salzigwww.lichtenbergergonzalez.atVertrieb: ab Hof

NEUBURGER LEITHABERG DAC......

Lichtenberger-Gonzalez, Breitenbrunn......

2013......

Chardonnay / Burgenland13,5 %

braucht etwas Luft, gelbfruchtig, gute Struktur, spannende Säure, saftig, schöne Längewww.wagentristl.comVertrieb: ab Hof

CHARDONNAY LEITHABERG DAC......

Wagentristl, Großhöflein......

2013......

Cuvée / Burgenland13,5 %

Blüten, Quitte, salzig, präsente Säure, Alkohol spürbar, feiner Fruchtschmelzwww.nehrer.atVertrieb: ab Hof

CH/GV LEITHABERG DAC......

Nehrer, Eisenstadt......

2013......

Neuburger / Burgenland13,0 %

Zitrusfrucht, gelber Apfel, nussig, leichte Bitternoten, saftig, unkompliziertwww.weingut-kiss.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

NEUBURGER LEITHABERG DAC......

Kiss, Jois......

2013......

Chardonnay / Burgenland13,5 %

Apfel, Banane, leicht blumig, frische Säure, cremig, mittlere Längewww.artner-wein.atVertrieb: ab Hof

CHARDONNAY LEITHABERG DAC......

Artner, St. Margarethen......

2013......

Chardonnay / Burgenland13,5 %

Vanille, spürbares Holz, cremig, salzige Noten, komplex, langer Abgangwww.weingut-braunstein.atVertrieb: Del Fabro, C+C Pfeiffer/Trinkw-erk, Wein&Co, ab Hof

CHARDONNAY FELLNER LEITHABERG DAC......

Birgit Braunstein, Purbach......

2013......

44 w w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

L e i t h a b e r g- We i n c u p

W E I N

LEITHA-BERG ROT MIT LAGE

Mar

kus

Alte

nbur

ger

Blaufränkisch / Burgenland14,6 %

blumig-kräutrig, Pfeffer, spürbarer Alkohol in der Nase, dunkle Beeren, leicht bitter im Finishwww.hahnekamp-sailer.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Hahnekamp-Sailer, Grosshöflein......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Würze, Mon Chéri, laktische Noten, kom-pottig, integriertes Tannin, fruchtiger Abgangwww.mariell.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Wein und Schnaps Mariell, Grosshöflein......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,0 %

Kirschsaft, Schoko, Maroni, fruchtbetont, trinkfreudiger Stil, alkoholgetragener Abgangwww.leo-hillinger.comVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Hillinger, Jois......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,0 %

Würze, Zwetschke, Pfeffer, etwas unbalanciert, volatil, dropsigwww.rouschal-wetzer.comVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Rouschal & Wetzer, Siegendorf......

2012......

Blaufränkisch / Niederösterreich13,5 %

Röstaromen, reife Früchte, Kirsche, gut eingebundenes Tannin, balancierte Säure, vollmundigwww.toni-hartl.atVertrieb: WeinWolf, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH ROSENBERG LEITHABERG DAC......

Toni Hartl, Reisenberg......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,0 %

Beeren, Kräutertee, Würze, konzentriert, fleischig, langer Abgangwww.markusaltenburger.comVertrieb: Getränke Wagner

BLAUFRÄNKISCH JUNGENBERG LEITHABERG DAC......

Markus Altenburger, Jois......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

dunkle Frucht, Kirsche, Waldboden, Kräuterwürze, komplexer Körper, saftig im Abgangwww.nehrer.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH FEURER LEITHABERG DAC......

Nehrer, Eisenstadt......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,5 %

Brombeere, Kräuternoten, Grafit, Röstaromen, sehr dicht, griffiges Tanninwww.markusaltenburger.comVertrieb: Getränke Wagner

BLAUFRÄNKISCH GRITSCHENBERG LEITHABERG DAC......

Markus Altenburger, Jois......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,0 %

Kräuter, Ribisel, floral, spürbarer Alkohol, saftig, sanfter Abgangwww.tinhof.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Tinhof Erwin, Trausdorf......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

dunkle Frucht, ledrige Würze, Feige, Tabak, weiches Tannin, mittlere Längewww.zehetbauerwein.atVertrieb: Pfanner, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

St. Zehetbauer, Schützen am Gebirge......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,3 %

reife Beeren, Nüsse, würzig, Schokolade, saftig-elegant, alkoholgetragenes Finishwww.wein-koppitsch.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Koppitsch, Neusiedl am See......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Sauerkirsche, Nelken, Fruchtschmelz, saftig, leicht bitteres Tannin, mittlerer Körperwww.lichtenbergergonzalez.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Lichtenberger Gonzalez, Breitenbrunn......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,9 %

Zwetschke, dunkle Beeren, fleischig, strukturiertes Tannin, opulent, gute Längewww.nittnaus.atVertrieb: Del Fabro, Pfanner, Wedl, Kolarik & Leeb, C+C Pfeiffer/Trinkwerk, Weinwolf, Morandell, Getränke Wagner, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH ALTE REBEN LEITHABERG DAC......

Anita & Hans Nittnaus, Gols......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,1 %

reife dunkle Beeren, Nadelhölzer, rauchig, präsente Säure, mittlerer Körper, saftige Texturwww.rainprecht.atVertrieb: ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Christian Rainprecht, Oggau......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland14,0 %

Kirsche, Waldbeeren, fruchtbetont, lak-tisch, frische Säure, mittlerer Abgangwww.weingut-sommer.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Sommer, Donnerskirchen......

2012......

Blaufränkisch / Burgenland13,5 %

Brombeere, Weichsel, Eisenkraut, animie-rende Säure, noch sehr jung, saftig-feines Tanninwww.markusaltenburger.comVertrieb: Del Fabro, Getränke Wagner

BLAUFRÄNKISCH LEITHABERG DAC......

Markus Altenburger, Jois......

2012......

45S O N D E R T H E M Aw w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

A L L E S F Ü R D E N G A S T

In wenigen Tagen fällt der Startschuss für das ultimative Gipfeltreffen der Gastrono-mie und Hotellerie: Vom 8. bis 12. Novem-ber 2014 geht mit der von Reed Exhibi-tions Messe Salzburg veranstalteten „Alles für den Gast Herbst“ die mit Abstand um-fassendste und damit bedeutendste Fach-messe für die Gastronomie und Hotellerie im gesamten Alpen-Adria-Donau-Raum über

die Bühne. Die besucherstärkste B2B-Fach-messe Österreichs füllt auch in ihrer 45. Auf-lage das Messezentrum Salzburg inklusive SalzburgArena bis auf den letzten Quadrat-meter.

Messe-HighlightsNeben der umfassenden Neuheitenpräsen-tation der rund 700 Aussteller dürfen sich

die Fachbesucher über zusätzliche Gusto-stückerln des hochkarätigen Rahmenpro-gramms freuen. Der „Craft Beer Summit for Professionals“ von Samstag bis Mittwoch bietet erstmals einen Einblick in die Welt des handwerklich gebrauten Bieres, der Ver-band der Köche Österreichs lässt am Sonn-tag die Österreichische Jungendnational-mannschaft an die Kochtöpfe, und auch die

Karrierelounge von Rolling Pin wird es wie-der geben.

Die ÖGZ auf der MesseAuch wir nutzen die kommende „Alles für den Gast“ in Salzburg als Kommunikations-plattform und freuen uns über Ihren Besuch im Foyer 10 auf den Ständen 007 und 008.www.gast.at

DIE „ALLES FÜR DEN GAST“-SHOW

Was Sie von der Messe erwarten können

Reed

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Die „Alles für den Gast Herbst“ findet heuer bereits zum 45. Mal statt.

Die tonangebende F A C H M E S S E .

QR Code scannen und gratis Messe APP

downloaden.

w w w . g a s t m e s s e . a t

08.-12.11.2014

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facebook.com/gastmesse

Die

NEU: Craft Beer Summit Eingang Halle 10 | 1. Stock

Messezentrum Salzburg

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46 S O N D E R T H E M A w w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

A L L E S F Ü R D E N G A S T

Südliche GefühleDer österreichische Margarineproduzent Senna setzt in Salzburg auf das Motto „Regional trifft Mediterran“

Perfekte Handels-Logistik Kastner steuert den eigenen Fuhrpark mit einem Tourenplanungs- und Telematiksystem von Wanko

Das österreichische Traditionsunterneh-men Senna präsentiert sich heuer kom-plett unter dem Schwerpunkt „Regional trifft Mediterran“ und greift damit den ak-tuellen Trend der Regionalität auf. Leiden-schaftlich Kochen wird bei Senna großge-schrieben, daher gibt es für die Besucher des Senna-Messestandes die Möglich-keit, zahlreiche, frisch zubereitete regio-nale Gerichte und italienische Spezialitä-ten zu verkosten. Auf der Salzburger Messe findet außerdem die Premiere des neuen Senna-Imagefilms statt. Im Rahmen ei-nes Senna-Gewinnspiels verlost der Mar-garineproduzent zudem fünfzig hochwer-tige Softshell-Jacken. Alle Besucher des Senna-Messestandes haben die Chance, bei dem Gewinnspiel mitzumachen.

Neue Saucen-VielfaltEine Neuheit am Senna-Messestand stellen die neuen Tuben der Senna-Saucenwelt dar. Sie sind noch leichter zu drücken, praktischer in der Handhabung, und es gibt kein Nach-tropfen mehr. Das neue Saucensortiment ist speziell auf die Bedürfnisse von Groß-

verbrauchern abgestimmt. Neu im Senna-Saucensortiment sind: Ein Kremser Senf mit mildem Aroma und süßlichem Geschmack, ein Grill-Senf mit würzigem Geschmack und angenehmer Schärfe, ein Zwiebel-Senf mit knackig-frischen Zwiebelstücken und milder Würze, ein Estragon-Senf mit würzig-pikan-tem Geschmack, ein Ketchup mit vollfruch-tigem Geschmack durch hohen Tomatenan-teil und eine Sour Cream mit vollmundiger und cremiger Konsistenz.

Fette, Margarinen & Feinkost Das österreichische Traditionsunterneh-men Senna gilt weit über die Grenzen Ös-terreichs hinaus als führender Spezialist für Fette, Margarinen und Feinkost. Mit 2.727 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz in Höhe von 851 Millionen Euro zählt Senna zu den größten rein österreichischen Unter-nehmen der Nahrungs- und Genussmittel-branche. Unter dem Dach der Holding mit Sitz in Linz befinden sich etablierte Marken-artikelerzeuger ebenso wie spezialisierte Dienstleistungsunternehmen.www.senna.at

Unzähligen individuelle Einschränkungen machen die Tourenplanung für den Lebens-mittel-Großhändler Kastner zu einer tägli-chen Herausforderung. Hinzu kommt ein verändertes Bestellverhalten mit hohen Er-wartungen in puncto Flexibilität, das mit starren Rahmentouren kaum noch abgebil-det werden kann. Vor diesem Hintergrund hat die österreichische Kastner-Gruppe im Jahr 2013 an sechs Standorten ein Touren-planungs- und Telematiksystem eingeführt und dafür rund 500.000 Euro investiert. Lie-ferant der integrierten Lösung ist Wanko In-formationslogistik.

Königsdisziplin der Disposition Der Aufwand hat sich gelohnt. Die mehr als 70 Touren, die Kastner täglich mit 60 eige-nen Lkw absolviert, werden jetzt selbsttä-tig gebildet und frei optimiert. Die Auftrags-daten fließen zuvor samt dem berechneten Frachtvolumen über eine Schnittstelle aus dem Warenwirtschaftssystem. Die neue Technik ermöglicht einen drastisch ver-besserten Lieferservice für die 150 Ein-zelhandels-Standorte der Marke „Kastner

Nah&Frisch“. Im Gegensatz zu früher las-sen sich für diese Klientel jetzt gemischte Liefertouren mit Waren aus dem Trocken-, Frische- und Tiefkühlsortiment zusammen-stellen. Damit werden die Nah-&-Frisch-Märkte künftig bei Bedarf dreimal pro Wo-che mit dem gesamten Sortiment beliefert, was deren Einkauf wesentlich erleichtert. Zudem steigt das Bestellvolumen pro Kunde, was die Touren weiter optimiert.

Gut für die Umwelt Die neuen Maßnahmen wirken sich auch positiv auf die Umwelt aus. Im Vergleich zum Referenzjahr 2010 sparte Kastner im ersten Jahr nach dem Roll-out bereits 93.000 Liter Diesel und 236.000 gefahrene Kilometer. 2013 konnte bei Kastner über-dies der niedrigste Dieselverbrauch seit Be-ginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006 er-zielt werden. Die Verbrauchswerte und die gefahrenen Kilometer pro Kunde ermögli-chen zudem eine detaillierte Kundenkos-tenrechnung und die Auswertung der Tour-qualität auf Basis der Plan-/Ist-Daten.www.kastner.at, www.wanko.de

Senna-GF Walter Trybek setzt auf einen regional-mediterranen Schwerpunkt und ein Gewinnspiel. Die Kastner-Gruppe konnte mit dem Wanko-System beträchtliche Mengen an Diesel einsparen.

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Leichter & größerSalomon bietet bei Schnitzeln und Hamburgern mehr Vielfalt und neue Umsatzchancen

Die Salomon FoodWorld konzentriert sich in Salzburg auf die Präsentation der Weiterent-wicklungen erfolgreicher Produkte. Das be-rühmte Artland Knusper Schnitzel können Gastronomen jetzt zum Beispiel auch als „Lightversion“ servieren. Das luftige Schnit-zerl in traditioneller Handmade-Optik kann auf verschiedene Arten angeboten werden: als leichtes Menü, in Streifen geschnitten

zum Salat oder als köstliches Topping. Zur flexiblen Anpassung an unterschiedlichste Verzehrsituationen wird das neue, leichte Schnitzel in fünf Grammaturen geliefert. Den würzigen Crunchy Chik’n Burger gibt’s jetzt auch als 135-g-Patty. Ein weiterer Themen-schwerpunkt von Salomon ist das Grillen. Bislang war der Open-Air-Spaß ja auf den Sommer beschränkt. Mit der neuen Fire-

Roasted-Chik’n-Range ist ab sofort im Re-staurant, Imbiss oder Catering ganzjährig Grillsaison. Das schafft frische Impulse für eine leichte Küche und einen erfolgreichen Mehrumsatz – zum Beispiel mit dem Fire Roasted Chik’n Steak. Es besteht aus zartem, saftigem Hühnerfleisch und einer würzigen, leicht pikanten Marinade. Eine heiße Idee als leckeres Menü oder in Streifen auf Salat.

Auch die Fire Roasted Chik’n® Ribs aus der Oberkeule werden sicher nicht nur bei den Grillfans viele Freunde finden. Ein Bestsel-ler, der im Geschmack durch eine leckere, rauchige BBQ-Marinade abgerundet wird. Die Fire Roasted Chik’n Fingers aus feinen Hähncheninnenfilets versprechen mediter-rane Grillfreuden das ganze Jahr über. www.salomon-foodworld.com

Salomon grillt auch im Winter und hat den würzigen Chik’n Burger (r.) weiterentwickelt.

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Besuchen Sie uns auf der Messe:Alles für den Gast Salzburg08. - 12. November 2014Halle 02 | Stand 508

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Gemeinsam erfolgreichRecheis & Holzmann zeigen sich auf der Messe mit einem gemeinsamen Messe-Konzept

Trendige GastromöbelGo In steht für ein attraktives B2B-Preis-Leistungs-Verhältnis und mehr als 40 Jahre Erfahrung

„Mit Sicherheit ein frischer Genuss“ ga-rantiert Holzmann mit seinem innovativen Convenience-Sortiment. Nun bietet der Frische-Spezialist für die Profiküche ver-bessertes Beratungs-Service für die Kun-den gemeinsam mit dem Vertriebsteam der Firma Recheis. In der zunehmenden Vielfalt des Frische-Convenience-Sektors nimmt die Betreuung vor Ort eine wachsende Be-deutung ein. Holzmann denkt über Unter-

nehmensgrenzen hinaus und erweitert mit dem Außendienst-Team der Firma Recheis die Serviceleistungen für seine Kunden.Diese Kooperation wird auch auf der Messe in Salzburg gelebt, wo die beiden Firmen ihre Kräfte bündeln und sich gemeinsam auf einem Stand präsentieren.Zu finden sind die beiden Unternehmen in der Halle 10.www.holzmann-fvl.atwww.reicheis.at

Neben einer enorm breiten Produktpalette an Stühlen, Tischen, Barhockern, Polster-möbeln und Banksystemen bietet Go In sei-nen Kunden kompetente Unterstützung in allen Einrichtungsbereichen der Gastro-nomie und Hotellerie. Zu den besonderen Unternehmensstärken zählen die Sofort-Lieferung ab Werk, die geprüfte Produkt-Qualität, das attraktive B2B-Preis-Leis-tungs-Verhältnis und mehr als 40 Jahre

Erfahrung. Auf der Gast zeigt Go In das er-weiterte, modulare Stuhlsystem Ypsilon, die neuen Grand-Bistro-Modelle im Retro-Design und in klassischer Bugholz-Optik in zwölf verschiedenen Holz-Farbtönen und ei-nen platzsparenden Zweisitzer als trendige „Tisch-Bank-Kombi“. Neben den klaren For-men überzeugen Letztere mit einer pflege-leichten Materialkombination und Haptik.www.go-in.at

Holzmann kooperiert mit Recheis auf der Messe. Beide stehen für frischen Genuss. Go In zeigt in Salzburg die neuen Grand-Bistro-Modelle im Retro-Design.

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Besuchen Sie uns auf der Messe „Alles für den Gast“ in Halle 10, Stand 104

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Begehrte AuszeichnungRational ist Gesamtsieger in der Kategorie „Technik“ des Kunden-Innovationspreises 2014

Der Umwelt zuliebeMautner Markhof präsentiert auf der Messe sein umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept

Anfang September verliehen das Deut-sche Institut für Service-Qualität (DISQ), das DUB Unternehmer-Magazin und die Goethe-Universität Frankfurt den Kun-den-Innovationspreis 2014. Rational ging als Gesamtsieger in der Katego-rie „Technik“ hervor. Das „SelfCooking-Center 5 Senses“ überzeugte die Jury als eine gelungene Innovation zum Wohle der Kunden. Der Koch werde durch die raffinierte Technik des Gerätes von läs-tigen Routinen befreit, sodass mehr Zeit für individuelle Kundenwünsche bleibe. Das SelfCookingCenter 5 Senses ist ge-

wissermaßen mit fünf Sinnen ausgestat-tet. Mit ihnen „erfühlt“ das Gerät die Gar-raumbedingungen und die Konsistenz der Lebensmittel. Es erkennt außerdem die Größe, die Beschickungsmenge so-wie den Zustand der jeweiligen Produkte. Selbstständig errechnet es die entspre-chende Bräunung, denkt mit und vor-aus, lernt von einem Koch und verstän-digt sich sogar mit ihm. Damit konnte Rational die Qualität und Abläufe in der Groß- und Gewerbeküche noch einmal deutlich verbessern. www.rational-online.com

Ein Schwerpunkt der nachhaltigen Maß-nahmen von Mautner Markhof liegt auf der forcierten Nutzung von qualitativ hochwertigen Rohstoffen aus regiona-lem und kontrolliertem Anbau für die Feinkostspezialitäten des Unterneh-mens. So stammen heute schon 100 Prozent der für die Mautner-Markhof- Rezepturen so wichtigen Gelbsenfsaat aus Österreich. Die Förderung regiona-ler Partner und effizientes, nachhaltiges Wirtschaften waren immer schon feste Bestandteile der Unternehmensphilo-sophie von Mautner Markhof. „Neben

der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produktpalette haben bei uns auch modernste Technikstandards bei Abfül-lung, Verpackung und Vertrieb oberste Priorität. Als Leitbetrieb sind wir stolz darauf, ein aktives Zeichen für den Wirt-schaftsstandort Österreich, die Förde-rung der heimischen Landwirtschaft und den nachhaltigen Umgang mit den na-türlichen Ressourcen zu setzen“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Brettschneider.Details zur Nachhaltigkeitsstrategie von Mautner Markhof gibt’s auf der „Gast“.www.mautner.at

Mit den Geräten von Rational bleibt dem Kunden mehr Zeit für individuelle Kundenwünsche.

100 Prozent der für Mautner Markhof wichtigen Gelbsenfsaat stammen aus Österreich.

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gesamte Gastronomie und Hotellerie

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Inspiration und KreativitätUnilever Food Solutions zeigt in Salzburg u. a. die neuen Produkte der Knorr Professional Range

Neues vom GewürzspezialistenKotányi ist auf der diesjährigen Messe wieder mit zahlreichen, neuen Produkten vertreten

Prickelnde PostmixgetränkeDer intelligente Perfect-Bubbles-Postmixhahn von Grapos sorgt für perfekten Kohlensäureanteil

Highlight-Produkte Tork präsentiert auf der „Gast“ unter anderem eine neue, preisgekrönte Serviettenspender-Linie

In Zusammenarbeit mit internationalen Sterneköchen hat Knorr eine ganze Reihe neuer Produkte entwickelt. Die gesamte Knorr Professional Range umfasst jetzt flüssige Fonds, gelierte Bouillons, konzen- trierte flüssige Bouillons, konzentrierte Saucenbasen, Vinaigrettes, Gewürzpas-ten und eine Demi-Glace.

Allergenmanagement Auf der Messe bietet Unilever Food Solu-tions in Zusammenarbeit mit der AGmE (Arbeitsgemeinschaft moderne Ernäh-

rung) Schulungen zum Thema Allergen-management. Unilever Food Solutions hat 2013 die Initiative United Against Waste ge-gen Lebensmittelverschwendung gegrün-det. Mittlerweile gehören 31 Unterneh-men der Initiative an. Auf der Messe wird es eine Vorschau zum Food Waste Service 2.0 für Köche geben und die dazugehörige App vorgestellt. Präsentiert wird auch das Menüplanungstool BonAPPetite, mit dem Köche Unterstützung bei der Menüplaner-stellung und Allergendeklaration erhalten. www.unileverfoodsolutions.at

Auch in diesem Jahr hat das Team von Ko-tányi wie gewohnt zahlreiche, interessante Produkte für seine Kunden entdeckt und entwickelt. Zu den Neuheiten von Kotányi Gourmet zählen köstliche Glace-Sorten, ein fruchtiger Punsch, ein aromatischer Cran-berry-Essig und ein praktischer Zitrusfaser. Ebenfalls brandneu ist die praktische Vanille-Mühle mit echter Bourbon-Vanille.

Hochwertige Gewürze Das österreichische Familienunternehmen Kotányi ist seit mehr als 130 Jahren Experte

im Bereich hochwertiger Gewürze, Kräuter und Gewürzmischungen. Heute ist Kotá-nyi Marktführer in Zentral- und Osteuropa und in über 20 Ländern erhältlich. Unter der Führung von Erwin Kotányi arbeiten rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Produktsortiment des Wolkersdorfer Un-ternehmens umfasst über 4.500 Artikel für den Haushalt und die Gastronomie. Quali-tät und Sicherheit der Produkte sind zerti-fiziert. 2013 erzielte Kotányi einen Umsatz von 138 Millionen Euro. www.kotanyi.at

Sodagetränke stellen die Gastronomen ebenso wie die Getränkehersteller immer wieder vor Herausforderungen, denn nur mit einem perfekten Kohlensäureanteil ist das Getränk für den Gast der volle Trinkge-nuss. Das steirische Unternehmen Grapos zählt zu den führenden Postmix-Herstel-lern Europas. Auf der „Gast“ zeigt Grapos den „Perfect-Bubbles-Postmixhahn“. Das ausgeklügelte Innenleben dieser Innovation bringt mehr Kohlensäure ins Glas, und die feinen Perlen verbleiben auch nachhaltiger im Getränk. Grapos-Boss Wolfgang Zmugg ist überzeugt: „Wer heute noch glaubt, dass Flaschengetränke prickelnder sind, hat die neuen Grapos-Getränke noch nicht pro-biert.“ Auf der Messe in Salzburg können sich Besucher davon überzeugen.

Kräftiger Schankomat Der neue, noch kräftigere Schankomat C3 Karbonator in den Ausschankgeräten trägt dazu bei, dass die kohlensäurehaltigen Grapos-Getränke ein gleichbleibend gu-tes Geschmackserlebnis bieten. Umwelt-verträglichkeit spielt auch in der Gastro- nomie eine immer größere Rolle. „Nachhal-tigkeit war uns schon immer wichtig. Da-her haben wir uns auch auf das Postmix-System konzentriert. Eine Studie der TU Graz bestätigt jetzt unseren Weg. Ein Gra-

pos-Getränk verursacht nur ein Zehntel des CO2-Fußabdrucks einer Portionsflasche – bei niedrigeren Kosten für den Gastrono-men. Das ist ein wichtiges Verkaufsargu-ment der Zukunft“, meint Wolfgang Zmugg. „Dass unser neuer Karbonator ,Schanko-mat C3‘ der nochmals 40 % Energie ein-spart, noch rechtzeitig vor der Salzburger Messe in die Serienproduktion gehen kann, freut mich natürlich besonders.“ www.grapos.com

Der Hygienespezialist Tork nutzt die Messe, um den Kontakt zur Branche zu pflegen und dem interessierten Fachpublikum zahlreiche Neuheiten und Highlight-Pro-dukte vorzustellen. Unter anderem zeigt Tork eine neue, preisgekrönte Servietten-spender-Linie sowie die nächste Gene-ration der Tork-Matic-Sensorspender für Rollenhandtücher. Die berührungslosen Sensorspender bieten maximale Hygiene und einen reduzierten Papierverbrauch in den Waschräumen. Mit einer neuen Gene-ration des Erfolgsmodells – die ab Januar

2015 erhältlich ist – setzt Tork konsequent auf maximalen Komfort und Zuverlässig-keit für die Gäste und das Reinigungsperso-nal. Vor Ort präsentiert der Hygienespezia-list seine Produkte für den Tisch, mit denen sich eine Tafel stimmungsvoll eindecken lässt. Mit dem „Mix n’ Match“-Sortiment und den Tork LinStyle-Premium-Serviet-ten zeigt Tork am Messestand in Salzburg hochwertige Tischläufer, Servietten und Bestecktaschen, die sich optimal für eine stilvolle, harmonische Tafel eignen. www.sca-tork.com

Der Stand von Unilever Food Solutions auf der „Alles für den Gast Herbst“ im Vorjahr.

Neu von Kotányi: Bourbon-Vanille-Gewürzmühle, Cranberry-Essig und die Punsch-Mischung.

Grapos bringt für jeden Gast den idealen Koh-lensäureanteil ins Getränk.

Das Tork „Mix n’ Match“-Sortiment bietet farbenfrohe Vielfalt für den Tisch.

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Gastro-KomplettsystemDie neueste Bizerba-Produktreihe „Touchit“ bietet einige interessante Alleinstellungsmerkmale

Mehrwert an GenussZwei neue natürliche Öle fördern die Gesundheit

Bizerba hat jüngst ein spezifisches Gastrono-mie-Gesamtkonzept auf eine Touchscreen-Waage gebracht. Die Bizerba-Touchscreen- Waagen zählen zu den leistungsfähigsten PC-Waagen weltweit, wo auch leistungsin-tensive Anwendungen auf Abruf bereitste-hen müssen. Das System ermöglicht mo-dernste und einheitliche Bedienung mit der Verwendung von Touchscreens bei sämtli-

chen Eingabegeräten wie Kassenterminal, mobilen Eingabegeräten Smartphone, Ta-blet und bei der Waage. Dabei wird vor al-lem die Datensicherheit ganz groß geschrie-ben: Beim Bizerba-Touchit-System sind die sensiblen Stamm- und Bewegungsdaten gut aufgehoben. Geschlossene Netzwerke, in die kein Unbefugter eindringen kann und profes-sionelle Datenbanken ohne Datenverlust sind

nur ein Teil der Sicherheitsbausteine. Ein Plus für Bizerba-Kunden ist auch der umfassende Service. Ein österreichweites Vertriebs- und Kundendienstnetz mit persönlichem und di-rektem Kontakt zum Kunden hat für Bizerba besonders hohen Stellenwert. Außerdem wird am Messestand eine Profischneidemaschine im Wert von über 2.000 Euro verlost. www.bizerba.at

Die zwei natürlichen Öle „Steirerkraft Kürbiskernöl g. g. A.“ und das asiatische Perillaöl (Shiso) ergeben zusammen das „Wertvoll Omegaöl“. Die Estyria Natur-produkte GmbH entwickelte diese Pro-duktneuheit gemeinsam mit Joanneum Research Graz. Ziel war es, ein pflanzli-ches Öl zu entwickeln, das dem optima-len Verhältnis der mehrfach ungesättig-ten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6, laut Empfehlung der Deutschen Gesell-schaft für Ernährung, entspricht. Dabei sollten sowohl der gute Geschmack, als auch eine lange Haltbarkeit des Omega-6-Trägers Steiererkraft Kürbiskernöl er-halten bleiben.

Natürlicher Zellschutz Eine weitere Anforderung an das hoch-wertige Öl war außerdem, dass der An-bau der Omega-3-Trägerpflanze mittel-fristig auch in der Steiermark möglich wäre. Unterschiedliche Omega-3-Trä-ger-Pflanzen wurden dafür getestet. Die besten Ergebnisse lieferte schließ-lich die Kombination mit dem im asia-tischen Raum bekannten Perillaöl. Die positive Wirkung der enthaltenen Omega-Fettsäuren stellt sich ab einer täglichen Aufnahme von 25 ml ein. Von der gesundheitsfördernden Wirkung des „Wertvoll Omegaöls“ können sich Besucher des Estyria-Standes auf der Messe „Alles für den Gast“ in Salzburg selbst überzeugen. www.estyria.at

Die Bizerba-Touchscreen-Waagen zählen zu den leistungsstärksten PC-Waagen weltweit.

Das neue „Wertvoll Omegaöl“ von Estyria.

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Strudel & NockerlFrisch & Frost zeigt in Salzburg neue Produkte von Bauernland und Toni Kaiser

Der Gemeinschaft geweiht1934 von Curt Mast erfunden, feiert Jägermeister heuer seinen 80. Geburtstag

Auf der diesjährigen „Alles für den Gast“ ist der österreichische Tiefkühl- und Con-venience-Spezialist Frisch & Frost dies-mal mit einigen Produktneuheiten der Marken Bauernland und Toni Kaiser am Start. So wird etwa der saftige Bauern-land-Fleischstrudel präsentiert, der nur mit Rindfleisch gefüllt und vielseitig einsetz-bar ist. Ebenfalls neu bei Bauernland: der leichte Sommergemüse-Strudel, der ve-

gane Gemüsestrudel sowie die praktischen Mini-Erdäpfelnockerl. Toni Kaiser tischt u. a. die handgemachten Bauernkrapfen auf. Zudem punktet Frisch & Frost mit ei-nem neuen, übersichtlichen Katalog und ei-ner Homepage im neuen Design. Auch der Bereich Beratung & Service wurde weiter forciert. Verkostet werden können die Neu-heiten am Messesonntag um 16.30 Uhr. www.frisch-frost.at

Heute werden von dem deutschen Kräu-terlikör weltweit jährlich 92,2 Millionen 0,7-Liter-Flaschen verkauft, wobei der Exportanteil mittlerweile fast 80 Prozent erreicht hat. An sich wird Jägermeister an zwei Standorten, nämlich in der Heimat-stadt Wolfenbüttel sowie in einem Werk in Kametz, hergestellt und von dort aus rund um den Globus geliefert. Nicht aber in Österreich, denn hier arbei-tet man schon seit den 1960er-Jahren mit der Destillerie Franz Bauer als Lizenzpart-ner zusammen, die das Endprodukt für den heimischen Markt exklusiv in Graz ab- füllt. Dabei ist interessant, dass von der in Ös-terreich verkauften Gesamtmenge von mehr als einer Million Litern der Großteil in Kleinstflaschen verkauft wird: Vor allem durch die Après-Ski-Szene werden hier-zulande pro Jahr ca. 31 Millionen 2-cl-Fläschchen verkauft. Das ist mehr als in al-len anderen 100 Ländern, wo Jägermeister vertreten ist, zusammen.www.jaegermeister.at

Eine Alternative zu den üblichen Suppeneinlagen ist der neue Bauernland-Fleischstrudel.

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Kaffeeneuheiten auf der MesseErstmals zeigen sich B&G Backen und Garen und Cup&Cino gemeinsam auf einem Stand

B&G präsentiert unter dem Messemotto „Köche beraten Köche“ Back- und Gartech-nik-Neuheiten von Rational im Rahmen von Live-Kochshows. Und dabei verraten sie die besten Rezepte für optimale Zeitersparnis, bestes Gelingen, effiziente Arbeitsabläufe und damit unternehmerischen Erfolg in der Gastronomie. Zudem können sich die Gäste über Spülmaschinen, Kühlgeräte, Großkü-

chentechnik sowie technischen Service be-raten lassen. Als zweite große Neuheit wird in Salzburg der Onlinestore präsentiert. Da-bei können die Besucher den Onlineshop vor Ort testen und sich registrieren. Zusätz-lich erhalten Messebesucher einen Gut-schein für den Onlineshop.www.panundcogroup.comwww.cupcino.com

Am Gemeinschaftsstand von B&G und Cup&Cino gibt es einen Online-Shop-Gutschein zu gewinnen.

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Jägermeister fehlt bei keiner Après-Ski-Party.

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„Alles für den GAST“ Herbst – HALLE 10 / STAND 0711 – Schau vorbei

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A L L E S F Ü R D E N G A S T

Die Vielfalt von Brot und Gebäck Für das niederösterreichische Unternehmen Haubi’s ist „gelebte Brotkultur“ kein reines Lippenbekenntnis

Die hauseigenen Produktentwickler der Großbä-ckerei Haubi’s haben sich in den vergangenen Mo-naten ordentlich ins Zeug gelegt, um rechtzeitig zur „Gast“ eine Vielzahl an Sortimentsneulingen vorstellen zu können. Neu im Angebot von Haubi’s sind zum Beispiel die Jour-Mischungen für die Se-minarpause oder den Nachmittagscafé: Die Jour- Topfenschnecke-TK ist perfekt für Liebhaber von saftig-süßem Hefeteig. Die Gesamtkomposition mit einer Fülle aus frischem österreichischem Topfen erfreut Auge und Gaumen. Ähnlich verhält es sich mit der feinen Jour-Nusskrone-TK und dem fruch-tigen Jour-Kirschtascherl-TK. Die Jour-Variationen gibt es aber auch als pikantes Trio für die kleinen Pausen zwischendurch. Die drei würzig, halbgeba-ckenen Kreationen heißen Gemüsetascherl, Speck-spitz und Knoblauchstangerl.

Natursauerteig-Brote Der herzhafte Geschmack des kräftigen Natursau-erteigs von Haubi’s kommt von der sorgsamen Teig-vermehrung über mehrere Stufen. Im Zuge dieser langsamen Teigführung entstehen Schritt für Schritt natürliche Sauerteighefen, die auch für die nötige Triebkraft sorgen: Für das Bio-Roggenbrot natur-sauer stellen Roggenmehl und Sauerteig die ide-ale Basis dar und benötigen keine weitere zuge-setzte Hefe. Das Ergebnis überzeugt geschmacklich und auch in puncto Gesundheitswert. Durch den

Natursauerteig können die Nährwerte ideal auf-genommen werden. Als Teiglockerungsmittel ver-leiht er gleichzeitig einen leicht säuerlichen, aro-matischen Geschmack und sorgt so für besonders lange Frischhaltung. Der Krustenlaib natursauer ist ein klassisches Mischbrot mit den typischen Aro-men des Sauerteigs und einer besonders saftigen Krume. Es ist frei von E-Nummern und Industrie-hefe und bleibt ebenfalls besonders lange frisch. Heimische Erfolgsgeschichte Das niederösterreichische Unternehmen wurde be-reits im Jahr 1902 von Anton Haubenberger gegrün-det und befindet sich auch heute noch in Familien-besitz. Mit der tatkräftigen Unterstützung von rund 650 Mitarbeitern gelingt es Haubi’s, Österreich und den Rest der Welt mit feinem Brot und Gebäck zu versorgen. Ofenfrische Haubi’s-Spezialitäten von Petzenkirchen bis Dubai sind nur eine von vielen Leistungen des Unternehmens. Durch die einfalls-reiche Entwicklung eines Frischbackkonzepts in den 1980er-Jahren konnte das Unternehmen bis heute über 3.000 Partner aus dem Bäckereibereich, dem Lebensmitteleinzelhandel und der Gastronomie für Brot und Gebäck von Haubi’s gewinnen. Auf der diesjährigen Messe „Alles für den Gast“ gibt es die Möglichkeit, sich vor Ort von den Backspezialitäten von Haubi’s überzeugen zu lassen. www.haubis.com

Neu im Haubi’s-Sortiment sind die Jour-Mischungen für die Seminarpause.

HALLE 10

Stand 0721 Bargeldlos bezahlenCard complete hat individuelle Lösungen für Unternehmen jeder Größenordnung

Kreditkarten sind in der Touris-musbranche allgegenwärtig. „Speziell für internationale Gäste ist die Kreditkartenakzeptanz in Hotels, Restaurants oder Cafés ein Muss“, kennt Dr. Heimo Ha-ckel, Vorstandsvorsitzender der card complete Service Bank AG, die Bedürfnisse der Hotellerie- und Tourismusbranche. Card complete deckt als einziger voll integrierter Karten-Komplettanbieter Öster-reichs die Gesamtabwicklung des bargeldlosen Zahlens ab und bie-tet individuelle Lösungen für Un-ternehmen jeder Größenordnung.

NFC-fähige Terminals Card complete bietet eine umfang-reiche Produktpalette an Terminal-lösungen für unterschiedlichste Anforderungen. Neben den klassi-schen stationären Lösungen steht eine Reihe mobiler Terminallösun-gen mit unterschiedlichen Techno-logien wie IP, Wireless-LAN oder Bluetooth® für die flexiblen Anfor-derungen der Tourismuswirtschaft sowie Webterminals für sichere Online-Zahlungsabwicklungen zur Verfügung. Als Innovationsführer in Sachen bargeldloses Bezahlen treibt card complete derzeit die flächende-ckende Einführung NFC-fähiger Terminals (Near Field Communi-cation), die für kontaktloses Bezah-len ausgerüstet sind, weiter voran. Auch aufseiten der Karteninhaber ist der breite Roll-out in vollem Gange. Für den Tourismus, spe- ziell für die Gastronomie bietet diese Variante des bargeldlosen Bezahlens eine weitere Chance

auf noch mehr Kundenkomfort und eine Vereinfachung der in-ternen Abläufe, so beispielsweise durch den Wegfall großer Klein-geldsummen oder kürzere Mani-pulationszeiten.Mit der Akzeptanz von JCB und UnionPay eröffnet card complete ihren Akzeptanzpartnern eine neue, zahlungskräftige Kunden-schicht – Touristen und Geschäfts-reisende aus Japan und der Volks-republik China. Damit trägt card complete der wachsenden Be-deutung von asiatischen Privat- und Geschäftsreisenden im Tou-rismus Rechnung.

Umsatzbringer Auch werden durch breite Koope-rationen mit europäischen Ban-ken in Europa immer mehr JCB-Karten ausgegeben. Daher ist ab 2015 auch in Österreich in vie-len Branchen – unter anderem im Tourismus – mit einer starken Zu-nahme an JCB-Kartenzahlungen zu rechnen. Für Partner aus Hotel-lerie und Gastronomie bietet card complete außerdem exklusiv die Möglichkeit, sich bei österreichi-schen Karteninhabern von card complete (über 1,26 Millionen) und einer Vielzahl internationaler Gäste kostenlos zu präsentieren: Auf dem Tourismusportal „com-plete Urlaub“ (www.completeur-laub.com) können Unternehmen ihr komplettes Leistungsangebot vorstellen, Kontaktdaten anfüh-ren, auf ihre Website verlinken so-wie Special Offers für Karteninha-ber von card complete gestalten. www.cardcomplete.com

Card complete forciert die flächendeckende Einführung NFC-fähiger Terminals.

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Card complete bietet eine umfangreiche Produktpalette für alle Terminallösungen. www.bizerba.at

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Halle 4 Stand 102

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A L L E S F Ü R D E N G A S T

Innovative Produktpolitik Bei Meiko stehen zwei Lösungen zum Geschirrspülen im Zentrum der Präsentation

Meiko zeigt die vier Maschinentypen der M-iClean-Serie, die nach der Erstvorstel-lung im Vorjahr alle Verkaufserwartungen übertrifft. Mehr als 80 % dieser universellen Untertischmaschinen – sie spülen von fei-nen Weingläsern über Biergläser und Por-zellan bis zu Besteck, Schwarzgeschirr und Transportkisten einfach alles – werden mit der hauseigenen GiO-Osmose-Technolo-gie bestellt. Zu sehen ist auch GreenEye, eine Ausbaustufe der M-iQ- Reihe, die dem Bediener einer Bandtransportmaschine ein permanentes visuelles Feedback zur Ver-

brauchsreduktion gibt. GreenEye schaltet zum Beispiel automatisch Systeme weg, wenn diese nicht gebraucht werden.

Gesundes WachstumDank der innovativen Produktpolitik ist Meiko Austria mit dem Geschäftsverlauf 2014 sehr zufrieden. Gerade wurde der 30. Techniker für den Werkskundendienst eingestellt. Meiko bietet praktische Lösun-gen, die den Alltag erleichtern und Einspa-rungen bei den Ressourcen ermöglichen.www.meiko.at

Die M-iQ mit GreenEye-Technology schafft neue Synergien von Mensch und Maschine.

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Preisgekrönter KaffeeRund 25.000 Votings waren die Grundlage für die Verleihung der Goldenen Kaffeebohne 2014

Für einen perfekten Kaffee braucht es nicht nur beste Produktqualität und eine perfekt eingestellte Maschine, sondern auch eine gute Ausbildung und Erfahrung der Mitarbei-ter. Jacobs, eine der beliebtesten Kaffeemar-ken Österreichs, und das österreichische Ku-linarik- und Lifestyle-Magazin Falstaff haben es sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für Kaffeequalität weiter zu schärfen und zeich-nen daher die besten heimischen Kaffeebe-triebe für ihre Bemühungen um einen hohen Qualitätsanspruch mit der „Goldenen Kaffe-bohne“ aus. Rund 25.000 Votings bildeten die Grundlage für die diesjährige Verleihung.

Sonderpreis für café+co Cafés Die Stimmabgabe erfolgte online oder per Fragebogen nach einem 100-Punkte-Sys-tem: Angebot (Sortiment), optischer Eindruck (Crema, Farbe), Kaffeequalität (Geschmack/Geruch/Temperatur), Servierkultur/Service und Ambiente wurden getrennt bewertet. Nach der Auswertung der Ergebnisse zeigte sich, dass die Siegerbetriebe die ganze Band-breite der Gastronomie-Szene abdeckten. Dies verdeutlicht, wie wichtig Kaffeekultur

und Spitzenqualität nicht nur im klassischen Kaffeehaus, sondern in der gesamten Welt der Gastronomie sind. Die neun Bundesland-sieger wurden von Jacobs mit der „Goldenen Kaffeebohne“ ausgezeichnet, die Mitte Okto-ber im Rahmen einer festlichen Gala in Wien überreicht wurde. Jacobs vergab außerdem einen Sonderpreis für herausragende Kaffee-kompetenz an die „café+co Cafés“, die den Qualitätsaspekt in ihrem gesamten Konzept in den Mittelpunkt stellen und damit auch die fundierte und umfassende Schulung der Mit-arbeiter.

Österreichweiter Preis Die Bundesländersieger der 16. Preisverlei-hung der „Goldenen Kaffeebohne“ sind: CaffèCouture in Wien, 2Beans in Eisenstadt, Frederick in Schruns, Operncafé in Graz, Café am Platz in Klagenfurt, Rahofer in Steyr, Salz-burgerstube in Zell am See, Hynek in Mistel-bach und Orangerie in Stams. „Falstaff“ ehrte im Café Guide zudem die Sie-ger in den Kategorien klassisches „Wiener“ Kaffeehaus, modernes Café/Stehcafé, Kondi-torei/Bäckerei, Bistro/Brasserie, Restaurant/

Gasthaus und Hotel. Über die Höchstwer-tung von 93 Punkten und somit den Gesamt-sieg durfte sich Kaffee-Avantgardist Georg Branny freuen, der mit seinem „CafféCou-ture“ in Wien am meisten Anklang gefunden hat. Auch sein zweiter Betrieb in der Passage des Palais Ferstel landete im Spitzenfeld und wurde mit 92 Punkten bedacht. Alle Bundes-land- sowie Kategorie-Sieger sind: Modernes Café/Stehcafé: CaffèCouture in Wien mit 93 Punkten (Gesamtsieger)Klassisches „Wiener“ Kaffeehaus: Demel mit 92 Punkten. In der Kategorie „Hotel“ schaffte das Almhof Schneider in Lech 91 Punkte. „Konditorei/Bäckerei“ gewann Hynek in Mis-telbach mit 90 Punkten. „Bistro/Brasserie“ ging mit 90 Punkten an Freiblick by Eckstein

in Graz. Spartensieger„Restaurant/Gast-haus“ ist mit 90 Punkten das Pfefferschiff in Hallwang. Am Stand von Mondelēz in Salz-burg können sich Besucher über alle Details der Preisverleihung informieren.

Globales Snacking-Unternehmen Mondelēz International Inc. verzeichnete 2013 einen Umsatz von 35 Milliarden US-Dol-lar. Jacobs ist eine Marke von Mondelēz Inter-national. Das Jacobs-Barista-Team betreut die Gastronomie in ganz Österreich mit quali-tativ hochwertigen Kaffeemarken wie Jacobs, Splendid Originale Espresso d’Italia und Co-lumbia Espresso. www.mondelezinternational.comwww.jacobs-barista-team.at

Rund 25.000 Votings bildeten die Grundlage für die diesjährige Verleihung der „Goldenen Bohne“.

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Das Besondere kann ganz einfach sein: mit den innovativen Köstlichkeiten von Resch&Frisch.

Das perfekte System mit dem besten Service. Ofenfrische Backwaren, Snacks und raffinierte Desserts rund um die Uhr.

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Resch&Frisch-Gastrovertriebs GmbH, Schloßstraße 15, 4600 Wels, Telefon 07242.2005-55, [email protected]

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8. - 12. 11.

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Stand 108

Neu:Bäckerähre

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A L L E S F Ü R D E N G A S T

Stilsicher kombiniertDas Selva-Sortiment lässt viel Raum für einen individuellen Stil-Mix

Back-Spezialist Vandemoortele ist mit dem stärksten Neuheiten-Sortiment seit Jahren in Salzburg

Das Wechselspiel von Tradition und Innova-tion, von Handwerk und Design macht den speziellen Selva-Touch aus. Auf der diesjäh-rigen „Alles für den Gast“ in Salzburg wer-den das zeitlose Erfolgsprogramm „Infini-tum“, die neue „Collection Mediterranea“ mit Shabby-Chic-Oberfläche und ein ganz neues Farbkonzept präsentiert. Einrich-tungslösungen verschiedener Referenz- objekte gibt es zum „Anfassen“ und als

Foto-Galerie. Vom klassischen Möbel aus dem 17. Jahrhundert bis zum modernen Designerstück lässt das Selva-Sortiment viel Raum für einen individuellen Stil-Mix.

Neue FarbenDer Stand von Selva zeigt sich in neuem De-sign mit „Möbel zum Anfassen“ für die ge-samte heimische Hotellerie. www.selva.com

In der neuen Produktpalette von Vander-moortele spielen besonders die modernen Tageszeitenbäckereien eine große Rolle: Mit Frühstücks-Hits wie dem 100 Gramm schweren gefüllten Butter-Marillen-Crois-sant, individuell veredelbaren Kaffee-Klas-sikern wie dem gedeckten Apfelkuchen nach Omas Rezept oder Ganztages-All-roundern wie dem neuen Weizenweckerl-Trio in der Mix-Box ist für alle Bedürfnisse

das Richtige dabei. Für Genießer von süßen Produkten gibt es die vier neuen The Origi-nal Doony’s oder den appetitlichen Winter-Donut zu verkosten.

Permanente Innovationen Die Vandemoortele-Produktentwickler sind ständig auf der Suche nach wertvollen Re-zepturen und hochwertigen Produkten.www.vandemoortele.at

In Salzburg präsentiert Selva seine zeitlosen Erfolgsprogramme und ein neues Farbkonzept. Am Stand von Vandemoortele gibt’s die vier süßen Winter-Donuts zu probieren.

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Österreich-Premiere auf der „Alles für den Gast 2014“ Das Gastro-Team der Milford Tee Austria GesmbH rund um den Verkaufs- und Marketingleiter Frank Raynoschek nimmt zwei neue Produkte in das Portfolio auf und erweitert sein Angebot nun auch im Kaltgetränke-Bereich.

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LIZ Premium-MineralwasserLIZ, das Premium-Mineralwasser von

Hassia Mineralquellen, ist exklusiv für die Spitzen-/Haubengastronomie in Ös-terreich erhältlich. In formvollendetem

Design präsentiert sich LIZ in der edlen Karaffe statt in der Flasche. Dabei fällt der

silberfarbene Ausgießer sofort ins Auge: ein einzigartiges, stilvolles Accessoire und

doch zugleich funktionales Element. So geht beim Einschenken des kostbaren Mineralwassers kein edler Tropfen ver-loren.LIZ ist die Top-Marke der Hassia-Pre-miumtochter Elisabethen. In Öster-reich hat die Abteilung von Milford Tee Austria GesmbH den Exklu-sivvertrieb für die gehobene Gastronomie und Hotellerie übernommen.LIZ ist ein natriumarmes Mi-neralwasser mit hoher Ge-schmacksneutralität. Aufgrund seiner ausgewo-genen und harmonischen mineralischen Zusam-mensetzung neutralisiert es die Geschmacksknos-pen und bereitet den Gau-men perfekt auf ein neues Geschmackserlebnis vor. LIZ mit Kohlensäure und LIZ ohne Kohlensäure sind in der stilvollen Designflasche in den Gebindegrößen 0,75 Liter erhältlich. Das

Premium-Mineralwasser ist in ei-ner Einweg-Karton-Verpackung exklusiv für die Gastronomie er-

hältlich: 0,75 Liter im 12er-Karton.

„Indian Summer“-EisteeDie Marke mit dem indianischen Spirit: eine natürliche Kombi-nation aus Grüntee und erfri-schendem Fruchtgeschmack. In Verbindung mit der Früchtetee-kompetenz der Marke Milford entsteht ein unvergessliches, einzigartiges, natürliches und gesundes Geschmackserlebnis. Erhältlich in drei Grüntee-Sorten

mit Pomegranate, Lemongras und Peach. Exklusiv für die Gastrono-mie in der 0,25-l-Einwegflasche

erhältlich.Die Österreich-Premiere der neuen

Premiumprodukte LIZ Mineralwas-ser und Indian Summer Eistee findet

auf der „Alles für den Gast 2014“ in Salzburg statt.

www.liz-privatquelle.comwww.hassia.com

www.messmer.atHas

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Perfekte WassertechnologieDie neue Filterserie von BWT reichert Wasser mit wertvollem Magnesium an

BWT präsentiert auf der „Gast“ die neue Filterserie „BWT Magnesium Mineralizer“. Durch die patentierte Magnesium-Tech-nologie wird Leitungswasser gefiltert und dabei mit dem wertvollen Mineral Magne-sium angereichert. Das gefilterte Wasser sorgt pur für samtweichen Gourmet-Ge-schmack und eignet sich perfekt zur Zu-bereitung von Kaffee und Tee, erläutert Geschäftsführer Simon Meinschad. Allen interessierten Besuchern gewährt Hollu umfassende Einblicke in das hygienisch reine Produkt- und Serviceportfolio. Au-ßerdem bietet Hollu auch ein Gewinnspiel

an. BWT präsentiert in Salzburg außerdem das mit Magnesium mineralisierte Wasser aus dem BWT-Tischwasserfilter und erst-malig auch aus der hochwertigen Grohe-Armatur. Die Zugabe von Magnesium hält den Mineralienhaushalt des Wassers in Ba-lance. Das Ergebnis ist ein nahezu neutra-ler pH-Wert, der bei Kennern hochwertiger Mineralwässer als besonders wohlschme-ckend und weich empfunden wird. Auf der Messe zeigt sich auch noch die innovative Spültechnik-Produktserie, mit der Kalkab-lagerungen der Vergangenheit angehören. www.bwt-group.com

Der Magnesium-Mineralizer von BWT sorgt für samtweichen Gourmet-Geschmack.

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Raritäten von der InselDie Whisky-Destillerie Bruichladdich produziert auf der schottischen Insel Islay den am stärksten getorften Whisky der Welt

Im Jahr 1881 von den Brüdern Harvey auf Islay gegründet, ist die Destillerie Bruichlad-dich heute eine von insgesamt acht Whisky-Brennereien der berühmten Insel. Während zur Gründungszeit Destillerien meist in um-gebauten Bauernhöfen untergebracht waren, errichteten die drei Brüder ein in den Himmel

ragendes Gebäude, das Platz bot für sechs Meter hohe Destillierkolben. Seit damals ist die Destillerie zur Gänze erhalten geblieben, und viele der alten Maschinen sind heute noch in Betrieb, darunter die älteste in Pro-duktion stehende Brennblase Schottlands.Wie vor mehr als 100 Jahren wird der Whisky bei Bruichladdich unverändert in einem sehr aufwändigen Verfahren hergestellt. Die ver-arbeitete Gerste stammt weitestgehend von ausgewählten Bauern der Insel und wird zu einem großen Teil biologisch angebaut. Bruichladdich ist die einzige größere Des-tillerie, die ihren Whisky direkt auf der Insel destilliert, reifen lässt und in Flaschen ab-füllt. Und da der Whisky in Holzfässern und nicht, wie oft üblich, in Stahlfässern fermen-tiert, entwickelt er neben der goldenen Farbe vor allem seine komplexen Geschmacks- nuancen: Er ist geprägt vom Charakter und der salzigen Meeresbrise der Insel. Abhängig von der Stärke des Torfs ist das Produktportfolio von Bruichladdich in drei Li-nien gegliedert: „Bruichladdich“ steht für un-getorften Whisky, allen voran den „Bruichlad-dich The Classic Laddie“, das Flaggschiff der

Destillerie in der unverwechselbaren türkis-farbenen Flasche. „Port Charlotte“ hingegen ist der stark Getorfte, er steht als „Scottish Barley“ (aus 100 % schottischer Gerste) oder „Islay Barley 10 Years“ (nur Gerste von Islay) zur Verfügung. Eine echte Rarität für Con-naisseure ist „Octomore“, der am stärksten getorfte Whisky der Welt aus 100 % Gerste der Insel Islay: Benannt nach der bei Port Charlotte liegenden Farm von James Brown, reift der ungewöhnlich rauchige Whisky fünf Jahre lang in amerikanischen Eichenfässern bis zur Perfektion. Gin, Gin Neben Whisky produziert Bruichladdich noch eine weitere Premium-Spirituose: „The Bota-nist Gin“. Das Besondere an diesem einzigen

Islay Dry Gin ist die Zusammensetzung aus 31 Kräutern, von denen 22 direkt auf der Insel wild wachsen und von Hand gesammelt wer-den. Neben den neun klassischen Gin-Aro-men, wie etwa Schwertlilie, Zimtkassie und Koriandersamen, wird „The Botanist Gin“ also mit einer Vielzahl weiterer duftender Kräuter veredelt, die – zusammen mit der sorgsamen Destillation – für den vielschichtigen, kom-plexen Geschmack sorgen. Denn der Kräu-ter-Mix wird langsam köchelnd in der einzig-artigen Lomond-Kupferbrennblase, genannt „Ugly Betty“, destilliert. Diese Herstellungs-weise mittels Niederdruckverfahren verlangt höchstes handwerkliches Geschick und be-ansprucht rund dreimal so viel Zeit wie übli-che Herstellungsprozesse.www.topspirit.at

Während der Reifung in Eichenfässern entwickelt der Whisky seinen speziellen Charakter.

Macht nicht jünger! Aber älter!

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Bei Bruichladdich wird der Whisky heute noch hergestellt wie Ende des 19. Jahrhunderts.

Eines kann man dem frechen Frischeexperten K. Nickel ja nicht absprechen: Wenn es um die Wahl des besten Obsts und Gemüses geht, kennt er sich einfach aus. Nur manch-mal, da übertreibt er es mit seinen Frechheiten einfach. Da-her gilt am Eurogast-Messestand auf der GAST heuer auch: Was genug ist, ist genug – der Hase hat sich eine Abreibung verdient. Eurogast bläst zur großen Online-Hasenjagd, bei der man K. Nickel eines auf die Mütze geben kann. „Ge-zockt wird seit 1. Oktober online auf www.eurogast.at so-wie auf unserer Facebook-Seite. Bis Ende November kann jeder noch fleißig mitspielen und versuchen, den Punkte-High score zu knacken“, erzählt Susanna Berner, Leiterin von Eurogast Österreich.

Kunterbunt und kerngesundDie Frischheiten, der Obst- und Gemüseschwerpunkt von Eurogast, feierten auf der GAST im Vorjahr Premiere. Seither standen frisches Gemüse und farbenfrohes Obst aus regio-naler Herkunft auf dem Programm: knackige Salate, Spar-gel und Co im Frühling, allerlei süße Früchte im Sommer, gefolgt von Obst und Gemüse in allen Farben des Herbs-tes – von Kürbissen über Äpfel bis hin zum Lieblingsgemüse der Österreicher, der Kartoffel. In den Wintermonaten wird das große Sortiment dann immer zusätzlich mit exotischen Früchten ergänzt. Natürlich wird alles von K. Nickel höchst-persönlich auf Herz und Nieren, beziehungsweise Frische und Knackigkeit, getestet: „Jetzt zahlt sich das Gemü-seknabbern und Obstessen für mich gleich doppelt aus: Dank der knackfrischen Köstlichkeiten in 1A-Qualität bin ich nicht nur satt, sondern fühle mich auch topfit für die große Hasenjagd. So leicht er-wischt mich keiner!“

Streifzug durchs SortimentNeben dem „knacki-gen Schwerpunkt“

erwartet die Messe-besucherinnen und

-besucher am mo-dernen, zweistö-ckigen Stand 324 in Halle 10 ein Ein-

blick in das breit angelegte Gastro-Vollsortiment von Eurogast – innova-tive Neuheiten und

die beliebten Eigenmarken inklusive. So dürfen sich die Gastronomen im Winter auf exquisite Molkereiprodukte aus dem Hause Eurogast freuen. Frische Vollmilch, Speise-topfen für Torten und dazu etwas Schlagobers – die neuen Qualitätsprodukte ergänzen die Eigenmarkenfamilie per-

fekt. „Wie bei allen Produkten unserer Eigenmarken handelt es sich auch bei den neuen Molkereiprodukten um Quali-tätsprodukte mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind exakt auf die Bedürfnisse unserer Kunden, also der Gastronomen, Hoteliers und Großverbraucher, abge-stimmt“, so Susanna Berner. Die hohen Qualitätsstandards und die nachvollziehbare Herkunft der Produkte garantiert auch das AMA-Gütesiegel. Zu finden sind die neuen Mol-kereiprodukte ab Dezember im Kühlregal der elf Gastro-Profimärkte von Eurogast.

F(r)isch & FleischWir lieben Fleisch – daher liegt bei Eurogast jeder Schritt, von der Schlachtung über die Zerlegung bis zur Auslieferung, in den Händen der Eurogast-Fleischermeister, die zu den Besten

ihres Fachs gehören. Die hauseigenen EU- zertifizierten Zerlegebetriebe und der Schlachthof garantieren den Eurogast-Kun-den nur die frischeste und beste Fleisch-

qualität. Garantiert einzigartig in Österreich in Sa-

chen Frischfisch ist der Frischeservice, den die drei Tiroler Eurogast-Betriebe Grisse-

mann, Riedhart und Sinnesberger ihren Kun-den aus der Gastronomie und Hotellerie bieten.

„Es dauert nur maximal 48 Stunden, bis der fang-frische Fisch aus dem Mittelmeer oder dem

Nord atlantik beim Kunden eintrifft. Mög-lich gemacht wird dieser besondere Ser-

vice durch gute Zusammenarbeit unserer Betriebe, optimale Koordination der Ab-

läufe sowie durch unser ausgeklügeltes Logistiksystem“, erklärt Mag. Thomas Wal-

ser, Geschäftsführer von Eurogast Österreich und Eurogast Grissemann. Der frische Fisch

wird mit modernen Eurogast-LKWs direkt und ohne Zwischenhändler nach Österreich

transportiert.

Der LogistikprofiGeliefert wird, ob von

Frankreich nach Tirol oder nur zum Gastro-

nom um die Ecke, in ge-wohnt professioneller Manier. Als Vorreiter in Sachen Zustellung in-vestiert Eurogast seit

Jahren in die Weiterent-wicklung und Modernisie-

rung der Logistikkette. Be-reits 45.000 Gastronomen,

Hoteliers und Großverbraucher in ganz Österreich profitieren davon und wissen: Eine pünkt-liche Lieferung, spätestens 24 Stunden nach der Bestellung, ist garantiert – egal wohin. Dafür sorgen auch die modernen Eurogast-Transporter samt Drei-Kammer-System, in denen die Ware je nach Bedarf tiefgekühlt, gekühlt und sogar be-heizt werden kann. Der Service hört aber an der Haustüre der Gastronomen nicht auf: Beim exklusiven Einräumser-vice ist der Name Programm, denn der Eurogast-Zuliefe-rer verstaut auf Wunsch die Bestellung auch gleich in den entsprechenden Lagerräumen. Wer mehr über den 1A-Lie-ferservice und natürlich den Rest der vielfältigen Eurogast-Welt erfahren möchte, kommt am besten auf ein lockeres Fachgespräch bei Drinks und leckeren Snacks am Stand 324 in Halle 10 vorbei. Das Eurogast-Messeteam freut sich auf Ihren Besuch!

Freche Frischheiten auf der GAST Auch heuer präsentiert der superfreche K. Nickel die Eurogast-Frischheiten auf der „Alles für den GAST“. Von 8. bis 12. November dreht sich alles um den Obst- und Gemüseschwerpunkt, und die Besucher haben die einmalige Chance, dem frechen Frischeexperten persönlich ein paar hinter die Löffel zu geben. Möglichkeit dazu bietet die große Eurogast-Hasenjagd, bei der neben jeder Menge Spaß auch tolle Preise auf die Spieler warten.

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Bei der großen Online-Hasenjagd haben Sie auf der GAST die Chance, dem frechen Eurogast-Frischeexperten K. Nickel ein paar hinter die Löffel zu geben.

Information

DIE NEUE EU-LEBENSMITTELINFORMATIONS VERORDNUNG – KURZ LMIV

Ab dem 13. Dezember 2014 gilt mehr als je zuvor: Drauf steht, was drin ist! Denn dann endet die Übergangsfrist der neuen LMIV. Für die gesamte Lebens-mittelkette, also den Lebensmitteleinzel- und -großhandel sowie für Gastrono-men und Gemeinschaftsverpflegung, bedeutet das, dass nun alle Angaben zu den 14 Hauptallergenen verpflichtend zu machen sind. Eurogast ist auch hier ein verlässlicher Partner, beantwortet jederzeit Ihre Fragen und versorgt Sie mit Informationsmaterial zum Thema. Unsere Experten stehen Ihnen zur neuen LMIV natürlich auch auf der GAST Rede und Antwort und erklären, was die neue Verordnung speziell für Sie bedeutet. Alle wesentlichen Informationen sowie eine detaillierte Auflistung aller relevanten Allergene finden Sie unter: www.Eurogast.at

Eurogast auf der „Alles für den Gast“

8. bis 12. November 2014

Samstag bis Dienstag von 9.00 bis 18.00 Uhr

Mittwoch von 9.00 bis 17.00 Uhr

Halle 10, Stand 324 Messezentrum Salzburg

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Alles dreht sichDer Tiefkühlturm von Schweitzer Ladenbau ist ein Präsentationsmöbel mit ausgeklügelter Technik

In dem 170 cm hohen Glaszylinder von Schweitzer Ladenbau kann feinste, gefrorene Ware ausgestellt werden. Eine Edelstahlsäule dreht sich mitsamt den bis zu sieben flexib-len Glastablaren. Der Glaszylinder mit einem Durchmesser von 125 cm und einer Höhe von 170 cm steht auf einem 40 cm hohen Podest. Die Materialien sind passend zur übrigen Einrichtung wählbar. Im oberen Teil befindet sich die gesamte Kühltechnik, kon-kret der Wärmetauscher. Über einen trichter-förmigen Auslass im Deckenbereich direkt über der drehbaren Säule strömt die kalte Luft entlang nach unten und legt sich über die gefrorenen Produkte. An der äußeren Zy-linderwand wird die erwärmte Luft wieder ab-gesaugt. Die Glastablare sind daher mit ei-nem Abstand an der Säule montiert, sodass die Luft ungehindert Reihe für Reihe nach un-ten strömen kann. Die gesamte Verglasung besteht aus Drei-fach-Isolierscheiben aus Sicherheitsglas. Die plane Drehtür ist entweder links oder rechts angeschlagen. Um den Kälteverlust so gering wie möglich zu halten und zur einfachen Ent-nahme, stoppt der Drehmechanismus, sobald

die Tür geöffnet wird. Die Säule samt Tablare des Tortentiefkühlturms kann zur bequemen Reinigung komplett herausgenommen wer-den. Im unteren Teil des Turms, im Podest, ist die gesamte Installationstechnik des Dreh-mechanismus eingebaut. Mit LED-Beleuch-tung wird die Ware perfekt in Szene gesetzt. Die „Effektbeleuchtung“, das ist die Beleuch-tung in der Untersicht aus Edelstahl, lässt den Turm erstrahlen. Die sogenannte „Warenbe-leuchtung“ ist seitlich in den Rahmenprofilen integriert. Alle Rahmenprofile und Stege sind mit einer Heizung ausgestattet, um ein Be-schlagen der Scheiben zu vermeiden.

Wirtschaftlicher ErfolgVisualität und Präsentation spielen eine be-herrschende Rolle bei der Kaufentscheidung. Entsprechend den aktuellen Absatz- und Um-satzzahlen, wächst der Tiefkühlmarkt stetig. Schweitzer möchte nun diesen TK-Bereich auch vermehrt im Einzelhandel integrieren. Aus diesem Anlass entwickelte Schweitzer Ladenbau den Tiefkühlturm, ausgestattet mit bester Tiefkühltechnik in edlem Design. Zielgruppen sind in erster Linie Bäcker und

Konditoren. Feine Konditorware kann somit auch in gefrorenem Zustand repräsentativ in diesem eigens dafür entwickelten Tiefkühl-turm ausgestellt werden. Das Design die-ses Möbels ist sehr besonders. Selten zuvor wurde eine Tiefkühlvitrine in derart stimmiger Form gestaltet. Präsentiert werden alle tief-gekühlten Waren, angefangen von TK-Torten und -Konditorwaren, Feinkost, Eispezialitä-ten, im Ganzen oder portionsweise und vie-les mehr. Mit dem Tiefkühlturm ist Schweitzer Ladenbau wohl wieder ein wichtiger Schritt in Sachen neuer Absatzmöglichkeit für Bäcker und Konditoren gelungen. Der Verbindung zwischen Tiefkühlprodukten und Präsenta-tion wurde bisher viel zu wenig Aufmerksam-keit geschenkt. Hier liegt jedoch ein großes

Potenzial für zukünftige, zusätzliche Absatz-möglichkeiten. Die Konsumenten können so bestes Handgemachtes mit nach Hause neh-men und zum Wunschtermin genießen. So können Tiefkühlprodukte verkaufsfördernd in den Vordergrund gerückt werden.

Chance für den SB-BereichDa die Präsentationsmöglichkeiten nicht ge-geben waren, wurden bisher tiefgekühlte Pro-dukte meist im Selbstbedienungsbereich des Lebensmittelhandels angeboten, selten je-doch im hochwertigeren Einzelhandel. Für Kunden sollten Produkte jedoch möglichst augenfällig präsentiert werden, um den Wunsch zum Kauf auszulösen. www.schweitzer.at

Im Tiefkühlturm kann zum Beispiel tiefgefrorene Konditorware in gutem Licht präsentiert werden.

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Bücher des MonatsEin bisserl was zum Lesen, Lernen und Nachkochen: Die ÖGZ präsentiert die interessantesten Neuerscheinungen des MonatsText: Alexander Grübling

Für TüftlerChef-Cuisinier Yannick Alleno gehört zu den Shootingstars der (französischen) Gourmetszene. Er gilt als Expressionist der französischen Küche, als Rockstar unter den Köchen. Seit 2007 wird er mit der Bestnote von drei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet. Und es gibt jetzt ein großartiges – aber etwas teures – Buch von ihm. „Französische Küche”. Die Eckdaten: 500 Rezepte, 1.500 tolle Fo-tos auf 780 Seiten. In Wien würde man sagen: eine Schwarte. Wie auch immer: „Französische Küche“ ist ein Buch für Tüftler, in dem man sich verlieren kann.

Französische Küche, Matthaes Verlag, 129 Euro

Eins auf die RübeEs ist erstaunlich: In den letzten Jahren hat sich ein Wandel vollzogen, der auch vor der Haute Cuisine nicht Halt macht. Es finden sich wieder Pastinaken, Schwarzwurzeln, Portulak, Kapuzinerbart, Hirschhorn- wegerich oder Rettich auf unseren Tellern. Und wir lieben sie! „Ge-

müse aus dem Bauerngarten“ widmet sich genau diesem Thema – es gibt Wissenswertes über 50 alte Gemüsesorten mit Rezepten von Starköchen. Außerdem einen umfassenden Theorieteil zu den Themen Entstehung, Züchtung und Warenkunde.

Gemüse aus dem Bauerngarten, Fackelträger Verlag, 49,95 Euro

Restl-EssenDie Verwertung von Resten steht im Mittelpunkt

von „Das ist doch noch gut“. Neben vergesse-nen Klassikern aus Omas Küche gibt es auch In-put zur Verwertung von Brot,

Nudeln, Erdäpfel und Co – die ja bekanntlich oft überbleiben

und leider auch oft im Mist-kübel landen. Die Auswahl

der Gerichte erledigte Co-Au-tor Tom Riederer, ergänzt wird die Rezeptvielfalt durch Anre-gungen sowie Tipps zum rich-tigen Umgang mit Lebensmit-

teln. Nett: Auf einer Homepage (www.dasistdochnochgut.at) kann man Zutaten eingeben

und so nach Rezepten suchen.

Das Buch ist bei Zielpunkt, Uni-markt und Pfeiffer’s Nah&Frisch-

Märkten erhältlich, 14,99 Euro

Fast alle Jahre wieder

Ewald Plachutta bringt das Kunststück zu-stande, beinahe im Jahresrhythmus ein „neues“ Kochbuch herauszubringen. Dabei haben wir vermutet, dass nach dem wirklich umfangreichen „Goldenen Plachutta“ viel-leicht Schluss damit ist. Nein, weit gefehlt. Hier ist es also, das aktuelle Buch vom Meis-ter. Diesmal ist es ein persönliches „Best of“ von Ewald Plachutta – was für Fans ei-gentlich einen Pflichtkauf darstellt. Freunde der Wiener Küche haben zumindest einen Plachutta in ihrem Bücherregal stehen – egal welchen. Alles andere ist ein Frevel.

Plachutta Wiener Küche, Brandstätter, 34,90 Euro

Einmal auf die Hand, bitte!Sie bieten ihre Speisen in mobilen Küchen, auf Genussmärkten oder klei-

nen Take-aways (früher sagte man Imbissstände) an und sie sind so was von cool: Um Streetfood(-Köche) gibt es derzeit einen Hype. Meist handelt es sich um Quereinsteiger, die vorher nichts mit Gastronomie am Hut hat-

ten. Fooddesigner Stevan Paul hat mit „Auf die Hand“ das erste umfassende Kochbuch zum Thema geschrieben und zeigt die Vielfalt von Burgern,

Sandwiches, Bagels und Toasts – Streetfood de luxe!

Auf die Hand, Brandstätter Verlag, 34,90 Euro

Schnitzel Reloaded

Bernie Rieder hat ein Faible für neue Interpretationen von Klas-sikern (siehe „Oma-Kochbuch“). Jetzt hat er im Braumüller Verlag

noch eins draufgesetzt und mit Österreichische Küche Reloaded ein umfangreiches (und toll fo-tografiertes) Buch gemacht, das

sehr inspirierend ist und in dem einige Rezepte für ausgewachsene

Aha-Erlebnisse sorgen. Top!

Österreichische Küche Reloaded, Braumüller Verlag, 29,90 Euro

63M A R K Tw w w. g a s t . a t · N r. 4 5 – 4 7 | 7. N o v e m b e r 2 0 1 4

N e u h e i t e n

Bierliebhaber haben in der Vorweihnachtszeit allen Grund zur Freude. Gefüllt mit 24 unterschiedlichen Bierspezialitä-ten und einem Verkostungsglas, schlägt bei diesem Advent-kalender jedes Herz höher. Die Biere lassen sich wie bei ei-nem Schokoladen-Kalender auf der Vorderseite entnehmen. Schlechte Laune im Vorweihnachtsstress gehört somit der Vergangenheit an. Die Kalender sind seit Mitte Oktober im Handel. Auf der „Gast“ werden einige Exemplare verlost.www.kalea.at

VorfreudeKALEA: Der Adventkalender für Bierfreunde ist da

Schoko-GuglhupfMEISTERFROST: Der Tiefkühlspezialist erweitert sein Kuchensortiment

Abhängig vom Jahrgangs-charakter der Leutschacher Aromahopfen-Sorte Celeja, aus der es exklusiv gebraut wird, präsentiert sich das Reininghaus Jahrgangspils jedes Jahr auf unvergleichli-che Weise. Der Jahrgang 2014 steht für – gefällige – Ecken und Kanten und ein Aroma, das durch spätere Zugabe des „Grünen Goldes“ im Braupro-zess besonders hopfig aus-fällt. Die erste Gelegenheit zur Verkostung des neuen Jahrgangspils von Reininghaus gibt es am Messestand der Brau Union Österreich (Halle 10, Stand 120) im Rahmen der aktuellen Fachmesse „Alles für den Gast Herbst“. www.reininghaus.at

JahrgangspilsREININGHAUS: Das neue Pils präsentiert sich besonders hopfig

Passend zur aktuellen Veláz-quez-Ausstellung im Kunst-historischen Museum in Wien bringt das Ottakrin-

ger Traditionsunter-nehmen Staud’s eine

Sonderedition feiner Kon-fitüren mit

ausgewählten Motiven des

Barockmalers auf den Markt. Die „Donautal Marille“ und die „Seville Orange“ zieren u. a. Gemälde der Infantin Margarita und deren Va-ter. Die Sonderedition Velázquez (Glas 250 g) ist im Staud’s Pavillon am Brunnenmarkt, im KHM Wien sowie im geho-benen Lebensmittelhandel in Österreich und Deutschland erhältlich. www.stauds.at

SondereditionSTAUD’S: Feine Konfitüre mit Motiven des Barockmalers Diego Velázquez

Die Hink Manufaktur ge-wann mit ihrer neuesten Spezialität, dem „Heuri-gen-Kümmelbraten zum Streichen“, in der Kategorie Selbstbedienung den Pro-dukt-Champion 2014. Für den streichfähigen Küm-melbraten stellten sich die Pasteten-Experten der Her-ausforderung, ein würzig-pikantes Schmankerl zu kreieren. Zur Fertigung des Produktes wird der ofenfrische Kümmelbraten fein geschnit-ten und zum herzhaften Genuss fürs Brot verarbeitet und mit seinen typischen Aromen ins Glas gebracht. Der Heurigen-Kümmelbraten zum Streichen passt sehr gut zu knusprigem Weißbrot und harmoniert mit kräftigem Weiß- sowie Rot-wein und sorgt so für traditionell österreichische Esskultur.www.hink-pasteten.at

AusgezeichnetHINK: Streichfähiger Kümmelbraten erhielt den Produkt-Champion 2014

Mit seinem „Premium Breakfast“-Konzept „PremBreak“ bietet Julius Meinl eine maßgeschneiderte Lösung für die gehobene Hotellerie und den Catering-Bereich. Besonders zur Frühstückszeit stehen die Hotel-Gastronomen vor der Herausforderung, Kaffee in großen Mengen, in kurzer Zeit und bester Qualität anbieten zu können. Dafür bietet Julius Meinl jetzt die perfekte Lösung: „PremBreak“. Mit diesem System können erstmals ganze Bohnen, frisch gemahlen, „on demand“, aufgebrüht werden. Eine intelligente Kombi nation aus Mühle und Filterautomat ist Kern des Konzepts. Die

Kaffeebohnen wer-den aromageschützt und immer in der exakt richtigen Do-sierung gemahlen. Eine Hochleistungs-filtermaschine sorgt für ein perfektes Ergebnis in der Tasse.www.meinl.at

WeltneuheitJULIUS MEINL: Premium-Breakfast-Konzept für mehr Kaffeequalität in der Hotellerie

Lupina Ginger basiert auf ei-nem fruchtig-scharfen Mix aus Ingwer, Honig sowie Zi-trone und wird zu 100 Prozent auf der Basis natürlicher In-haltsstoffe hergestellt. Nach Paloma Lemonade ist Lupina Ginger bereits der zweite „Easy-to-Mix“-Filler aus dem Hause Borco. Lupina Ginger hat gleich der Paloma Lemo-nade einen doppelten Pro-duktnutzen: pur auf Eis als trendiges Erfrischungsge-tränk und dank der harmo-nischen Einbindung von Ho-nig und Limette als perfekter Filler für die auf jeder zeitge-mäßen Barkarte befindlichen Ginger-Drinks. www.borco.com

Fruchtig & scharfBORCO: Neuer „Easy-to-Mix“-Filler Lupina Ginger auf dem Markt

Meisterfrost setzt seit vielen Jahren auf praxiserprobte Qualitätsprodukte und erweitert sein Kuchensortiment für Frühstücksbuffets und Backshops mit einem neuen Schoko-lade-Obers-Gugelhupf. Der Kuchen mit 650 g wird mit echter Sahne verfeinert und nach österreichischem Traditionsrezept aus rein natürlichen Zutaten hergestellt. Er kann einfach über Nacht, ohne zusätzliches Backen, aufgetaut und am näch-sten Tag auf dem Buffettisch angeboten werden. Schokoladig und flaumig ist er eine perfekte Abrundung des Frühstücks. Der neue Gugelhupf ist bald in bunter Faltschachtel im Tiefkühl-Fach-großhandel, in C+C-Märkten und im Einzel-handel erhält- lich. www.meister-frost.at

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Exklusiver AdventSCHLUMBERGER: Prickelnde Vorfreude mit dem Schlumberger-Adventkalender

Das Familienunternehmen Pfan-ner setzt erneut fruchtige Akzente im Bio-Segment: Mit Pfanner Bio Cranberry erweitert der Frucht-safthersteller seine Bio-Range um einen köstlich-feinherben Nektar. Tiefrot und feinherb im Geschmack sind reife Cranberries gemeinhin wegen ihrer gesundheitsfördern-den Wirkung bekannt. Cranber-ries sind Verwandte der europäi-schen Preiselbeere und kommen ursprünglich aus Nordamerika. die Pfanner Bio-Produkte sprechen er-nährungsbewusste Menschen an, die Wert auf gesunde und umwelt-gerecht produzierte Getränke legen. www.pfanner.com

DurstlöscherPFANNER: Bio Cranberry Saft – ein vitaminreiches Geschmackserlebnis

Wenn’s draußen kälter wird, schlägt die Stunde der Bock-biere. Österreichs CulturBrauer liefern dazu wieder die „Best of Bock“-Box: Neun kräftige, würzige Biere, ideal zur herbst-lichen Feinschmecker-Küche. Die neun CulturBrauer haben es geschafft, Bockbier zu einem Gourmetgetränk zu machen. Klassische herbstliche Schmorgerichte, Pilze oder Wild ver-langen geradezu nach einem süffig-vollmundigen Bockbier. Wie groß die Lust auf diese Spezialität ist, zeigt die Tatsache, dass heuer schon zum vierten Mal die „Best of Bock“-Box auf den Markt kommt. Damit sind die Cultur-brauer eine der Vorrei-ter der Craftbier-Szene. www.culturbrauer.at

Bock auf Bock CULTURBRAUER: Wärmende Bock-Biere in der „Best of Bock“-Box für die kühlen Tage

Sobald die ersten Herbsttage Einzug halten, eröffnen die Gastronomen die Wildsaison. Um den Schmankerln ge-schmacklich gerecht zu werden, bedarf es eines passenden Begleiters. Senna bietet nun dafür die Preiselbeeren in prak-tischen 30-g-Stickpacks. Mit einem 55%igen Fruchtanteil und dem fein-herben Geschmack runden Preiselbeeren so-wohl saisonale Wildgerichte als auch österreichische Klassi-ker wie Wiener Schnitzel oder Gebackenen Käse perfekt ab. Die portionsgroßen Stickpacks zu je 30g bieten zudem zahl-reiche Vorteile. Sie sind hygienisch und sicher und eignen sich z.B. optimal für den Selbstbedienungs- und Take-away- Bereich. www.senna.at

Feiner BegleiterSENNA: Preiselbeeren als feine Zugabe bei österreichischen Klassikern

Zwettler hat sein diesjähriges Jahr-gangsbier präsentiert: einen natur-trüben, dunklen Doppelbock namens „Momentum“. Diese Bierspezialität präsentiert sich trotz eines ausgepräg-ten Körpers mit einer cremig weichen Textur. Fruchtige Aromen, ein dezen-tes Honigspiel und schöne Hopfennoten findet man schon in der Nase. Die Na-mensgebung „Momentum“ entspringt dem Stamm des Wortes: Für diese ge-haltvolle Bierspezialität sollte man sich Zeit nehmen. Auf den Etiketten zitiert die Privatbrauerei einen Spruch von Jo-hann Wolfgang von Goethe: „Was glänzt, ist für den Augenblick geboren. Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.“ www.zwettler.at

Dunkler UrsprungZWETTLER: Ein Doppelbock für das besondere Momentum

Die beiden Aushängeschilder des Salzkammerguts – Gmund-ner Milch und Gmundner Keramik – verbindet eine lange Tra-dition, hohe Qualität und eine starke regionale Verankerung. Ab sofort gibt es eine neue Käsespezialität von Gmundner Milch: der „Traunseer“ gehört mit sei-nen mindestens 100 Tagen Rei-fezeit zu den kräftig-wür-zigen Vertretern seiner Zunft. Mit der zusätz-lichen Edition von Gmundner-Milch-Produkten im Ke-ramik-Design verbinden sich regionale Ess- und Tischkultur von höchster Quali-tät mit traditionellen Werten.www.gmundner-milch.at

GaumenschmausGMUNDNER MILCH: Traunseer Käse – bester Geschmack, edel verpackt

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IMPRESSUMHer ausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirt scha� s verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen. E-Mail: gast@wirtscha� sverlag.at, ISDN: (01) 545 58 74 | Redaktion: Thomas Askan Vierich (Chefredakteur), DW 360, E-Mail: t.vierich@wirtscha� sverlag.at; Alexander Grübling (stv. Chefredakteur), DW 361, E-Mail: a.gruebling@wirtscha� sverlag.at; Mag. Bernadette Altenburger (Chef vom Dienst), DW 365, E-Mail: b.altenburger@wirtscha� sverlag.at | Redaktionelle Mitarbeit: Sonja Driess, Natalie Oberhollenzer, Wolfgang Schedelberger, Susanne MItterbauer, Marie-Theres Stremnitzer, Daniela Pötzl, Alexander Jakabb, Sarah Weihs (Praktikantin) | Korrespondenten: Salzburg: Gerhard Reiter, Tirol: Barbara Egger, Niederösterreich/Steiermark: Ute Fuith | Gesamt-Verkaufsleiter ÖWV: Franz- Michael Seidl DW 240 | Anzeigenleiter Plattform Gastro: Kurt Heinz, DW 265, E-Mail: k.heinz@wirtscha� sverlag.at | Anzeigen: Mag. Nicole Hoff mann-Thönnessen, DW 268, E-Mail: n.hoff mann@wirtscha� sverlag.at; Christine Fitzke-Staufer, DW 264, E-Mail: c.fi tzke@wirtscha� sverlag.at, Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at; Sandra Schabauer, DW 269, E-Mail: s.schabauer@wirtscha� sverlag.at; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50461, E-Mail: e.proderutti@wirtscha� sverlag.at | Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at | Abonnement: Aboservice Österr. Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Tel.: 01/361 70 70-570, Fax: 01/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at | Jahresbezugspreis: € 94,–, Abonne-ments, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. | Anzeigentarif: Nr. 42, gültig ab 1. Jänner 2014, Erscheinungsweise: 14-täglich | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur | Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie sonstigen periodischen Druckschri� en. | Geschä� sleitung: Thomas Zembacher | Beteiligung: Alleinige Gesellscha� erin der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. | Marketing: Paul Kampusch, DW 130 | Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW | Druckaufl age: 21.812 – Verbreitete Aufl age: 21.459 (1. HJ 2014) | Die Nummer 1 in Hotellerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003 und lt. Spectra 2009.

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Party zum dritten Geburtstag

Das internationale Kaffeeunternehmen Cup&Cino hat fünf Coffee Houses in Österreich. Der Salzburger Standort feierte nun sein dreijähriges Bestehen. Für die gastronomische Umsetzung sowie das Event-Angebot erhielten die Betreiber Roman Bader und Stefan Eisenmann den österreichischen Franchise-Award für die besten Newcomer 2013. Der Reinerlös der Tombola von 1.000 Euro wurde für einen guten Zweck der Anna-Bertha-Königsegg-Schule gespendet, die Schwerstbehinderten Therapiestunden mit Hunden ermöglicht.

Erfolgreiche Absolventen

Michaela Reitterer, Präsidentin der ÖHV, Brigitta Brunner, Leiterin der UNA, und Prüfungsvorsitzende Susanne Kraus-Winkler überreichten den frischgebackenen Absolventen der Unternehmer-Akademie (UNA) ihre Diplome im festlichen Ambiente des Park Hyatt Vienna. UNA – zwei Jahre, die sich für die 24 Unternehmer und Hoteldirektoren lohnten. Neben dem ÖHV-Hoteldiplom haben sie ein Netzwerk wie auch jede Menge Lebenserfahrung gewonnen.

Gulasch-König aus dem MostviertelBeim Bonka, „Das Wirtshaus im Wienerwald“, wurde das g’schmackigste Gulasch der Niederösterreichischen Wirtshauskultur gekürt. Sechs Wirtinnen und Wirte aus den Tourismusdestinationen traten im Finale gegeneinander an – der „Landgasthof Bärenwirt“ aus Petzenkirchen konnte die Jury überzeugen und wurde zum besten Gulaschlokal Niederösterreichs gewählt. Ehrten den Gulasch-König (v. l.): Ulli Amon Jell (Obfrau der Niederösterreichischen Wirtshaus-kultur), Erich Mayrhofer („Landgasthof Bärenwirt“), Petra Bohuslav (Tourismuslandesrätin) und Christoph Madl (Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung).

25 Jahre Superkombination: ÖSV und Tirol

Noch bevor die Skistars zum ersten Mal in dieser Saison in Sölden um Punkte kämpften,standen zwei Sieger bereits fest: der Österreichische Skiverband (ÖSV) und die Tirol Werbung, die seit 25 Jahren eine erfolgreiche Werbepartnerschaft verbindet. Was im September 1989 mit dem ersten Sponsorvertrag für die Nationalmannschaft der Herren begann, wuchs über die Jahre. Inzwischen ist Tirol Generalpartner für alle Nationalteams des ÖSV – Ski alpin, Sprunglauf, Nordische Kombination, Biathlon, Langlauf, Freestyle, Skicross und Snowboard. Feierten Silberhochzeit (v. l.): Klaus Leistner (ÖSV-Generalsekretär), Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident), LH Günther Platter und Josef Margreiter (Geschäftsführer Tirol Werbung).

Bockanstich 2014In der Ottakringer Brauerei wurde der traditionelle Bockanstich zelebriert. Hunderte Bierfans verkosteten in der Brauerei im 16. Wiener Bezirk den 2014er Bock, der heuer

festlich, vollmundig und markant dem Fass entsprang. Der Beat zum Bock kam von Andie Gabauers Band 77 Sunset Strip. Feierten den neuen Jahrgang (v. l.):

Franz Prokop (Bezirksvorsteher Ottakring), Christiane Wenckheim, (Ottakringer-Vorstand) und Sigi Menz (CEO Ottakringer Getränke AG).

Wildbretwochen eröffnetIm Rahmen eines waidmännischen Festaktes im Jagdschloss Hohenbrunn, St. Florian, eröffnete die Beste Österreichische Gastlichkeit (BÖG) die Wild-bretwochen in Oberösterreich. BÖG-Landesobmann Reinhold Baumschlager und Landesgeschäftsführerin Julia Hainisch ehrten Landesjägermeister Sepp Brandmayr als „Kulinarischen Botschafter Oberösterreichs 2014“. „Wild auf Wild“ (v. l.): Walter Bremberger (WKOÖ-Direktor), Julia Hainisch, Rudolf und Gabriele Koppler (Landgasthof „Zur Kanne“, sorgten für die Kulinarik), LJM Sepp Brandmayr und Reinhold Baumschlager.

Neue Pizzeria in Steyr

Mit einem großen Fest feierte Gastronom Christian Gruber (r., gemeinsam mit Bürgermeister Gerald Hackl) mit 130

Gästen die Eröffnung der Pizzeria La Mare in Steyr. Für den passenden Italo-Sound

sorgte Hans Peter Gratz am Piano. Gastronom Christian Gruber führt seit 15 Jahren die Pizzeria La Mare in Ansfelden, die nun in Steyr eine „Schwester“ mit 120 Sitzplätzen dazubekam. Geboten werden im La Mare Pizzen und Pasta, Fisch und

Fleischgerichte – sowohl mediterrane als auch österreichische Schmankerln.

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Marketing-Award geht nach Lutzmannsburg

Der EWA Marketing Award 2014 geht an die Sonnentherme Lutzmannsburg. Die European Waterpark Association (EWA) verleiht jährlich zwei Awards. Einer davon wandert heuer in die Sonnentherme Lutzmannsburg, die sich mit der Kampagne „Österreichs größte Kindergeburtstagsparty“ anlässlich 20 Jahre Sonnentherme gegen internationale Konkurrenten durchsetzen konnte. Besondere Beachtung fand auch die konsequente Arbeit an der Spezialisierung auf Babys und Kleinkinder. Bei der Preisverleihung in Stuttgart (v. l.): Markus Achleitner (Vizepräsident EWA), Hans Peter Filz (Marketing Sonnentherme), Andrea Strehn (Marketing Sonnentherme) und Michael Quell (Präsident EWA).

Siegreiche Jungköchin

Toller Erfolg für Maria Stadlbauer: Die junge Köchin, die im Vier-Sterne-Spa-Hotel Bründl in Bad Leonfelden ausgebildet wird, holte sich bei den oö. Landesmeisterschaften für Gastrono-mieberufe in Altmünster den Sieg im Bereich Küche. Mit dem Landessieg ist sie für das Finale des österreichweiten Koch-Lehrlingswettbewer-bes 2015 qualifiziert. Das Hotel-Team freut sich mit der Landesmeisterin (v. l.): Serviceleiter Do-minik Reischütz, Küchenchef Christian Russ und Hoteldirektor Karl Schmalzer.

Neuer Reisebüro-ObmannEdward Gordon übergibt nach 14 Jahren als Obmann des Fachverbandes der Reisebüros in der WKÖ sein Amt an Felix König. Der neue Obmann möchte den Fachverband in Zukunft thematisch und personell breiter aufstellen und die Vertretung der Reisebürobranche auf europäischer Ebene ausbauen. König ist seit 22 Jahren in der Reisebranche tätig, 1997 wurde er Mitgeschäftsführer der Reisebörse, ab 1998 übernahm er auch die Geschäftsführung der Reisewelt GmbH und aller angeschlossenen Beteiligungsunternehmen. Felix König (r.) bei der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens an Edward Gordon (l.) mit BM Reinhold Mitterlehner.

39 Jahre geballte ServicekraftVor zehn Jahren öffnete das Hotel Eden Superior in Seefeld (T) nach einer Komplettrenovierung

wieder seine Pforten. Nun wurden Mitarbeiter geehrt, die von Beginn an Teil des Teams waren: Andrea Kraftschenko (Etagenfachfrau, stv. Hausdame), Hannelore Patabel

(Chef de Rang, Frühstücksdame) und Marco Käseberg (Chef de Rang, Barman) waren seit zehn Jahren mit dabei, Gerhard Schneider (Abwäscher, Küchenhilfskraft) neun Jahre.

„Insgesamt 39 Jahre Rundum-Engagement, geleistet innerhalb von zehn Jahren – das verdient Anerkennung“, so Hoteldirektor Christian Bittner (Bildmitte).

„Genuss am Berg“ auf 2.450 Metern Die Gebirgsterrasse der Gletschermühle am Kitzsteinhorn wurde

windgeschützt und beheizbar gemacht, und auch innen erstrahlt das Restaurant in neuem Glanz. Zur Eröffnungsfeier gab’s unter dem Motto

„Genuss am Berg“ ein Bierdegustationsmenü (v. l.): Markus Trinker (Stiegl-Kreativbraumeister), Arno Gasteiger (Aufsichtsratsvorsitzender

der Gletscherbahnen Kaprun AG), Manfred Gaßner (Bgm. Kaprun), Norbert Karlsböck (Gletscherbahnen-Vorstand), die Prokuristen

Günther Brennsteiner und Josef Rumpf (beide Gletscherbahnen Kaprun AG) sowie Thomas Gstaltmaier (Stiegl-Vertriebsleiter Gastronomie).

Kulinarisches LändermatchDrei österreichische und drei Schweizer Köche traten aufs Spielfeld der Döllerer-Küche, um in einem freundschaftlichen kulinarischen Wettstreitgemeinsam 40 Jahre Jeunes Restaurateurs d’Europe zu feiern. Schiedsrichter Josef Floh aus Langenlebarn konnte zuletzt einen klaren Einstand von 3:3 verkünden. Küchenwettstreit mit 17 Hauben (v. l.): Hubert Wallner (See-Restaurant Saag), Arno Abächerli (Auberge de la Croix Blanche in Villarepos), Andreas Döllerer (Döllerer’s Genusswelten), Richard Rauch (Steira Wirt), Silvia Manser (Restaurant Truube in Gais), Heribert Dietrich (Hotel Walserhof Klosters) mit Schiri Josef Floh (vorne, Gastwirtschaft Floh).

Aphrodite für Spa-Design

Der Freizeit-Verlag Landsberg, Herausgeber der deutschen Hotelfachzeitschrift „Top hotel“, verleiht alljährlich die Wellness- Aphrodite, die als wichtiger Branchen-

Award gilt. In der Kategorie „Spa-Design“ machte der Aqua Dome – Tirol Therme

Längenfeld das Rennen. „Wir sind stolz auf diese Bestätigung, denn wir wollen unseren Gästen Top-Design bieten“, sagte Direktorin

Barbara Krabath, als sie im Rahmen einer Gala im Interalpen-Hotel Tyrol gemeinsam mit Thermen- und Spa-Leiter Peter Drössel

die goldene Dame in Empfang nahm.

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Wein trifft Diskothek

Der Weinspezialist Morandell lud Gastronomen zur Verkostung in die Säulenhalle der Volksgarten-Diskothek im ersten Wiener Bezirk. Ausgeschenkt wurden unter anderem die Supertuscans von Ornellaia, Sassicaia und Biserno sowie österreichische Weinhighlights von Thomas Kopfensteiner, Heinz Weixelbaum und Schloss Gobelsburg. Im Bild (v. l.): Christoph Morandell, Gerald Matzner (beide Morandell) und Miriam Vöge (Anheuser-Busch InBev).

Bester KultiWirt gewählt

84 „Genuss-Spechte“ hatten 78 KultiWirte in Oberösterreich anonym zu testen. KultiWirt des Jahres 2014 wurde das Wirts-haus-Restaurant Stoabaun-Wirt aus St. Georgen am Walde. Weiters sind fünf Einzelkategorie-Sieger gekürt worden (v. l.): Dr. Peter-Paul Frömmel (Fachgruppengeschäftsführer), Thomas Mayr-Stockinger (Fachgruppen-Obmann), Gottfried Spitzer (Obmann KultiWirte) mit den Siegern Familie Haider (Stoabaun-Wirt), Familie Holzer (Färberwirtl), Familie Windner (Ed. Kaiser’s Gasthaus), Familie Guttner (Gasthaus Schupf’n), Familie Geirhofer (Mühlviertler Hof) und Jürgen Klement (Wirtshaus knapp am eck).

Prämierung mit UmweltzeichenDas umweltfreundliche Gemeinschaftsverpflegungskonzept der SV Group im SeneCura Sozialzentrum Altenmarkt wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.Bei der feierlichen Preisverleihung in Elixhausen (v. l.): Andreas Kabela (Geschäftsführer der SV Group in Österreich), Ulrike Albrecht (Quality Manager der SV Group in Österreich), Andrä Rupprechter (BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft), Bernhard Winkler-Ebner (SeneCura-Regionalleiter) und Jakob Steffner (Heimleiter im SeneCura-Sozialzentrum Altenmarkt).

Herbst-Event am TraunseeIm Rahmen ihres traditionellen Herbst-Events gaben die Traunseewirte den Startschuss

für die Wildwochen. Gastgeber war dieses Mal die Familie Nöstlinger vom Seehotel Schwan, die ihre Gäste mit herbstlichen Spezialitäten verwöhnte. Auch wurde das

neueste gemeinsame Werk der Traunseewirte, der Kalender „Kochkunst 2015“, präsentiert. Stoßen auf die Wildwochen an (v. l.): Michael Pernkopf (Landgasthof

Grünberg), Hubert Stöhr (Chef-Brauerei Schloss Eggenberg), Johanna Schallmeiner (HoisnWirt) und Christian Pairhuber (Verkaufsleiter Brau Union Österreich).

120 neue Arbeitsplätze Das Textilmanagementunternehmen Salesianer Miettex hat in Inzing

(Bezirk Innsbruck-Land) einen hochmodernen Wäschereibetrieb eröffnet und schafft so 120 neue Arbeitsplätze. Der Betrieb wird im

Zwei-Schicht-Betrieb geführt: Pro Stunde können bis zu 2.500 kg Wäsche bearbeitet werden, die Tageskapazität beträgt bis zu 40 Tonnen.

In die Errichtung wurden mehr als 15 Mio. Euro investiert. Bei der Eröffnung (v. l.): Pfarrer Norbert Gapp, Geschäftsführer Andreas

Philipp, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Bürgermeister Kurt Heel, Aufsichtsratsvorsitzende Christine Krautschneider und

Geschäftsführender Gesellschafter Thomas Krautschneider.

Das sind die NÖ-Landesmeister50 Lehrlinge traten bei den NÖ-Landesmeisterschaften der Lehrlinge in Tourismusberufen an. Bei den Köchen gewann Marco Simic (Restaurant Tuttendörfl, Korneuburg), Melanie Hackl (Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs) glänzte bei den Restaurantfachleuten, bei den Systemgastronomen durfte sich Patrik Zöchling (Versluis Restaurant GmbH Loek) über den 1. Platz freuen, und Stephanie Hahn (Krainerhütte, Baden) jubelte bei den Hotel- und Gastgewerbeassistenten. Mit den Landessiegern (v. l.): Direktor-Stv. Michaela Reiter, Landesausbildungsreferent Franz Winkler, Obmann der Fachgruppe Gastronomie Mario Pulker, Direktorin Martha Umhack und Lehrabschlussprüfer Peter Pichler.

Mostviertel-Fest 2014Mehr Profil, mehr Qualität und mehr Erfolg am Markt: Darauf stimmte das Mostviertel-Fest im Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen/Ybbs ein. Zum Fest konnten rund 300 Tou-ristiker aus dem Mostviertel und aus ganz

Niederösterreich begrüßt werden (v. l.): OSR Gottfried Eidler (Bürgermeister von Neu-hofen/Ybbs), Moderatorin Daniela Zeller,

Mag. Andreas Purt (GF der Mostviertel Tou-rismus GmbH), LAbg. Bgm.in Michaela

Hinterholzer (Vorsitzende der Generalver-sammlung von Mostviertel Tourismus),

Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, Chris-toph Madl (GF der NÖ-Werbung).

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