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1 Richtigstellung der falschen Lehrmeinung zur Hülsenglobe nach Jakob Lorber Roland Wölfl unsere Milchstraße nach einer künstlerischen Darstellung „Die Grundfragen des Lebens“ von Dr. Walter Lutz (1. Auflage 1930, Seite 42) „Hülsengloben heißen nach Jakob Lorber jene großen Schöpfungseinheiten (mit einer Urzentralsonne als Mittelpunkt und zahllos vielen Unter-Gestirnen) aus welchen die gesamte Schöpfung gleichsam zellenartig aufgebaut ist. Auch die Wissenschaft hat in unserem Milchstraßensystem eine solche unermeß- meßliche Schöpfungseinheit (Hülsenglobe) erkannt.“

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Richtigstellung der falschen Lehrmeinung

zur Hülsenglobe nach Jakob Lorber

Roland Wölfl

unsere Milchstraße nach einer künstlerischen Darstellung

„Die Grundfragen des Lebens“ von Dr. Walter Lutz

(1. Auflage 1930, Seite 42)

„Hülsengloben heißen nach Jakob Lorber jene großen Schöpfungseinheiten (mit einer Urzentralsonne als Mittelpunkt und zahllos vielen Unter-Gestirnen) aus welchen die gesamte Schöpfung gleichsam zellenartig aufgebaut ist. Auch die Wissenschaft hat in unserem Milchstraßensystem eine solche unermeß-

meßliche Schöpfungseinheit (Hülsenglobe) erkannt.“

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Informationsblatt Nr. 58 © Copyright 02/2014 - RW

Richtigstellung der falschen Lehrmeinung

zur Hülsenglobe nach Jakob Lorber

Inhaltsverzeichnis Seiten:

• Vorgeschichte, warum ich dieses Informationsblatt geschrieben habe 4 - 7 • Die geistige Deutung des Regulus nach Jakob Lorber 8 - 11 • Kann die Standortfrage des Regulus im Sternbild des Großen Löwen 12 - 23

überhaupt beantwortet werden? • Widerlegung der Irrlehre einer übergroßen Hülsenglobe durch 24 - 43

zehn Beweise • Bilden Galaxiengruppen, Galaxienhaufen und Galaxiensuperhaufen 44 - 50 eine Hülsenglobe nach Jakob Lorber? • Gibt es Beweise für den „Großen Welten- und Schöpfungsmensch“ 50 - 51 nach Jakob Lorber? • Schlußbetrachtung 51 • Bild 52 A b k ü r z u n g e n :

GEJ = Das große Evangelium Johannes RBl = Robert Blum (Von der Hölle bis zum Himmel) HiG = Himmelsgaben

„Himmelsgaben“ Band I Seite 313, Ziffer 22:

„Nun sehet hin auf die Tafel! Nicht wahr - ihr sehet eine Schimmergries-wolke, die sich horizontal über die ganze Tafel verbreitet und siebenmal so lang als breit ist.“ (Das ist das genaue Verhältnis unserer Galaxie bzw. Milch-straße in ihrer Scheibenebene.)

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Seitenarme unserer Milchstraße

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Zur Vorgeschichte,

warum ich dieses Informationsblatt geschrieben habe Bereits vor über 35 Jahren wurde unter den Lorberfreunden über den Begriff „Hülsen-globe“ die Lehrmeinung von Dr. Lutz verlassen, daß eine Hülsenglobe eine Milchstraße bzw. eine Galaxie sei (*) und durch eine neue Lehrmeinung ersetzt mit einer übergroßen Hülsenglobe, die jedoch sowohl dem Offenbarungswerk von Jakob Lorber als auch den Aussagen der Astronomie widerspricht. (*) = „Die Grundfragen des Lebens“, 1. Aufl. 1930, Seite 42 = Anmerkung der Fußnote:

„Hülsengloben heißen nach Lorber jene unermeßlich großen Schöpfungseinheiten (mit ei-ner Urzentralsonne als Mittelpunkt und zahllos vielen Untergestirnen) aus welchen die ge-samte Schöpfung gleichsam zellenartig aufgebaut ist. Auch die Wissenschaft hat in unserem Milchstraßensystem eine solche unermeßliche Schöpfungseinheit erkannt. (Vergleiche den Vortrag des Leiters der Havard-Sternwarte in Cambridge, Massachusetts, H. Shapley, vor der amerikanisch-philosophischen Gesellschaft in Philadelphia, 1928) Die alte Lehrmeinung von Dr. Lutz wurde verlassen, weil nach den 1970-er Jahren die Astronomie und Astrophysik vor einem neuen kosmischen Paradigmenwechsel stand, da durch die Satelliten-, Computer- und Digital-Technik, die Astronomie und Astrophysik so viel neue Daten und Anschauungsmaterial bekam, daß dadurch viele alte Lehrmeinungen als über-holt betrachtet werden konnten. Da war es dann auch naheliegend, weil sich gem. der Astronomie der Regulus nicht (mehr) im Zentrum unserer Galaxie befindet, unsere Hülsen-globe einfach größer zu interpretieren und in einen Galaxiensuperhaufen und damit außer-halb unserer Galaxie einzuordnen. Vielleicht fühlten sich Lorber-Interpreten außerdem auch angeregt durch die Worte Jesu im GEJ VI 226, 4, daß bei Gott alles ins Unendliche geht und niemand sagen kann, daß das etwas Unnützes sei. Auch nach der Erdenzeit Jesu bestand das Problem, daß es auch da übereifrige Verbreiter der Lehre Christi gab, die es mit der Lehre Christi nicht so genau nahmen und meinten, sie müßten das Leben Jesu ganz besonders glorifizieren und dadurch Übertreibungen und zusätzliche Lehren schufen (Supplemente oder Anhang zum Johannis-werke No. 17 B, Seite 44 - JL 7.4.1864), weswegen dann auch ca. 300 Jahre später durch Hie-ronymus (um 340/350 - 420 n.Chr.), die Vulgata geschrieben wurde und damit erstmalig die Zusammenstellung eines zuverlässigen Bibeltextes, weil durch die Gnostiker bereits zu viel über apokryphe Schriften gelehrt wurde, wodurch die Kirchenlehrer die christliche Lehre be-droht sahen.

Ich halte es somit für angebracht, die Lehre von der Hülsenglobe im Lor-berwerk endlich verständlich und glaubwürdig zu machen und dadurch wieder „geradezurücken“, was durch Lorber-Interpreten krummgebogen wurde.

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Sehr nachdenkenswert heißt es in „Supplemente oder Anhang des Johanniswerkes“, Nr. 17 B, Seite 45, von Jakob Lorber:

„Alles was da unrichtig ist, wird sich mit der Zeit selbst ausstreichen, denn würde das nicht geschehen, so würde schwerlich je eine Zeit kommen, da-von Johannes spricht, daß in ihr ein Hirt und eine Herde werde.“ In der Kundgabe von Bertha Dudde Nr. 8915 heißt es dazu analog:

„Eure Aufgabe ist es, einzutreten für die Wahrheit, die ihr von Mir empfanget. Wenn Ich euch Kunde gebe von Dingen, die irrtümlich anders hingestellt werden, so habt ihr die Pflicht, euch für das euch vermittelte Geistesgut einzusetzen und es nicht stillschweigend zu dulden, wenn euch Irrtum ent-gegengesetzt wird, denn Ich strahle deshalb das Licht der Wahrheit zur Erde nieder, um ebendie Lüge und den Irrtum zu entkräften, weil er für die Menschen eine Gefahr ist, wenn er unbeleuchtet bleibt und also der Irrtum neben der Wahrheit einhergeht.“ Immerhin gilt es herauszustellen, daß dieser Irrtum; den ich hier berichtige, keine Klei-nigkeit ist, denn die „kosmische Lehre“ im Offenbarungswerk von Jakob Lorber bildet neben dem „Großen Evangelium Johannes“, einen Hauptbestandteil des Lorberwerkes, und wenn nun bei der „Hülsenglobe“ eine falschen Lehrmeinung entstanden ist, dann kann dadurch auch die Glaubwürdigkeit des gesamten Offenbarungswerkes in Frage gestellt werden. Es gilt die fälschliche Auslegung einer Hülsenglobe besonders auch deshalb zu berich-tigen, weil in der Zwischenzeit selbst langjährige Lorberfreunde glauben, daß dieser Wi-derspruch durch Jakob Lorber entstanden ist, ohne zu merken, daß dieser Widerspruch nicht durch Jakob Lorber, sondern durch einen Lorberfreund entstanden ist, dessen Lehrmeinung sich dann weitere Lorberfreunde im Laufe der Jahre angeschlossen ha-ben.

Wenn also diesen Unterschied selbst Lorberfreunde nicht erkannt haben, um wieviel weniger werden das Kritiker und Feinde des Lorberwerkes zu unterscheiden wissen, und somit würde der Irrtum also auch - ohne diese Berichtigung - bestehen bleiben. Die „neue kosmische Lehrmeinung“ hat vermutlich Ende der 1970-er durch Wilfried Schlätz ihren Anfang genommen, der dieses Thema auch bis heute lehrt, sei es durch die Verbreitung der „WORT-Hefte“ oder durch Vorträge. Wilfried Schlätz habe ich deswegen dreimal angeschrieben, d.h. 1983, 1986 und 1988 und habe dadurch auch von ihm jeweils umfangreiche Antwortschreiben erhalten, d.h. 1983 mit 16 Seiten, 1986 mit 72 Seiten und 1988 mit 15 Seiten und 2 Kopien mit Original-Lorbertexten. In der Zwischenzeit haben sich seiner Lehrmeinung an die zehn Lorberfreunde angeschlossen, die diese neue Lehrmeinung einer Hülsenglobe gleichermaßen öffentlich vertreten.

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Mein Fehler in all den Jahren war, weswegen ich diese Irrlehre zunächst auch nicht vollständig widerlegen konnte, daß ich mich ebenfalls auf die kosmischen Zahlen des Lorberwerkes konzen-triert hatte. Doch heute weiß ich, daß die Konzentration auf die Zahlenangaben im Lorberwerk eine gedankliche Falle sind, weil die Lösung in der geistigen Deutung der Lorber-Aussagen zu fin-den ist und in dem, was die Astronomie heute lehrt. Denn darin liegt bei geistigen Themen überhaupt die Lösung, sich die Worte Jesu nicht nur allein weltlich vorzustellen und entsprechend einseitig zu betrachten, weswegen es auch in der BD-Kundgabe Nr. 5235 heißt:

„Ihr Menschen, die ihr nicht in der Erkenntnis steht, die ihr den Geist in euch noch nicht erweckt habt, ihr wisset nicht, was diese Meine Worte bedeuten, denn ....... ihr wisset nichts von meinem Heilsplan von Ewigkeit und fasset da-her auch Meine Worte nicht: „Siehe, Ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21, 5) Doch jedes Meiner Worte hat eine mehrfache Bedeutung, um die auch Meine Erweckten nicht wissen, weil diese Erkenntnis noch zu hoch ist für die Menschen dieser Erde.“ Es wäre nun aber sicherlich ein Irrtum, anzunehmen, daß das, was ich hier geschrieben habe, Wilfried Schlätz vielleicht neu sein könnte, denn er kennt so gut wie fast alle meine Argu-mente, doch er verwendet sie nicht für das Lorberwerk wie das Lorberfreunde glauben, sondern in Wahrheit gegen dieses Offenbarungswerk, und so würde ohne diese Berichti-gung das Lorberwerk auch immer mehr an Glaubwürdigkeit verlieren.

Wie bereits angedeutet hat sich der Irrtum von der Übergröße einer Hül-senglobe in der Zwischenzeit so sehr in den Köpfen festgesetzt, daß selbst jene, die kompetente Lorberfreunde sind, gar nicht mehr auf den Gedan-ken kommen, daß die Ursache für diesen Irrtum nicht durch Lorber, son-dern durch Falschinterpretation eines Lorberfreundes entstanden ist. Denn alle anderen Interpreten haben diese neue kosmische Lehre unverändert übernommen, und auch Kurt Eggenstein (Wilhelm Kirchgässer), dessen Kompetenz ich sehr geschätzt ha-be, hatte sich widerspruchslos der Lehrmeinung von Wilfried Schlätz angeschlossen. Die Antwortschreiben, die ich in den 1980-er Jahren von Wilfried Schlätz erhalten habe, enthiel-ten nicht nur seine Lehrmeinung, sondern er hatte auch meine Ansichten als richtig bestätigt, wenn unsere Hülsenglobe eine Galaxie wäre. Er hatte also beide Ansichten durchdacht und hatte sich für seine Anschauung entschieden unter Berufung auf die Zahlenangaben von Jakob Lorber. Wahrscheinlich wird hier aber sicherlich niemand ernsthaft behaupten, daß die Zahlen-aussagen zu dieser neuen Lehrmeinung, die Seele ansprechen und ebenfalls wichtig sind für das Seelenheil der Menschen, denn es sind nur die Textaussagen von Jakob Lorber wichtig, wenn durch diese der Heilsplan Gottes verständlich wird, während die Zahlen unbegreifliches und somit totes Lehrgut bleiben.

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Doch genau dieses Zahlenlehrgut bildet nach Wilfried Schlätz den Schwerpunktbeweis für das neue Lehrgut einer Hülsenglobe. Niemand wird jedoch ernsthaft behaupten können, daß auch dieses Zahlenlehrgut Herzenswissen ist, sondern es ist und bleibt reines Verstandeswissen, doch es steht geschrieben, daß das Verstandeswissen keine Garantie für Wahrheit bietet.

Doch genau an diesem Zahlenlehrgut ist bisher jede Gegenargumentation gescheitert, wissentlich, daß gerade die Zahlen im Lorberwerk angreifbar und von daher auch als Beweis relativ zu bewerten sind, wenn ich hier z.B. an die sehr unterschiedlichen Zah-lenangaben zu einer Hülsenglobe denke. Auch das hat Wilfried Schlätz erkannt, wes-wegen er die kosmischen Zahlenangaben im Lorberwerk auch in Zeiten eingeteilt hat der Vergangenheit, der Zeit Jesu und der Gegenwart.

Doch jeder Einsichtige weiß, daß gerade Zahlen immer ein gewisses Risiko bilden, wie das z.B. auch die Zahlenangaben in der Astronomie beweisen, wo kaum eine Angabe mit anderen Quellenangaben übereinstimmt. Jede Quelle sagt mehr oder weniger etwas anderes, und bei ganz neuen Erkenntnissen sind die alten Zahlenangaben u.U. vollständig verändert. Und wenn ich hier das Lorberwerk nehme, dann denke ich z.B. auch an die Aussagen zum Kindermord in Bethlehem, der im GEJ II 178, 9 (5. Aufl. 1935) mit Kinder in einem Alter von ein bis zwölf Jahren angegeben wird, während es in der „Jugend Jesu“ 41, 2 ganz richtig heißt: Kin-der im Alter von ein bis zwei Jahre. (Matthäus 2, 16)

Sicherlich ist es auch kein Zufall, daß zum Kindermord von Bethlehem, im „Lexikalen Anhang zum GEJ von Jakob Lorber“ von 1979, deswegen auch nur die „Jugend Jesu“ genannt wird und nicht das GEJ Band II, schließe aber nicht aus, daß das GEJ heute vielleicht genannt wird, weil in der Zwischenzeit der Text geändert wurde. Dieses Beispiel gilt es sicherlich nicht überzubewerten, doch dieses Beispiel beweist, daß gerade Zahlen und ganz besonders Zahlen zur Astronomie keinesfalls dogmatisiert werden sollten.

Nach „Erde und Mond“ Kap. 53, soll unsere Erde keine 4 Milliarden Jah-re, keine Billionen oder Billiarden Jahre und auch keine Trillion oder Tril-liarden Jahre, sondern sage und schreibe einige Quadrillion Jahre alt sein. Eine Quadrillion ist eine Zahl mit 30 Nullen. Außerdem ist auch eine Ur-sonne (Urzentralsonne) nicht nur mehrere Dezillionen Jahre älter als unsere Erde, sondern es waren diese mindestens 6 bis 8 Milliarden Jahre vor unserer Erde entstanden. Auch diese Zahlenangaben kann man schlicht-weg vergessen, denn sie sind nachweislich falsch.

Oder was ist davon zu halten, wenn im Lorberwerk nicht die gängigen Maße angegeben wer-den, sondern frühere, ausländische und kaum bekannte Maßeinheiten, die erst noch umge-rechnet werden müssen, wie z.B. im GEJ IV 254, 4, wenn dort gesagt wird, daß der Regulus im Großen Löwen so groß ist, daß ein Blitz, der in vier Augenblicken eine Strecke von 440 000 Feldwege durchmacht, was nach der altarabischen Zahleneinteilung über eine Tril-lion von Erdjahren wären, um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpol zurück-zulegen. Das muß erst einmal umgerechnet und begriffen werden, weswegen es auch in der Fußnote in der Anmerkung heißt, daß ein Feldweg ¼ Stunde und etwas mehr, 10 Feldwege eine Meile und 400 000 Feldwege : 10 = 40 000 Meilen der Bewegung des Lichtes in der Sekunde betragen. (1 Lichtjahr beträgt 9 500 000 000 000 Kilometer)

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Die geistige Deutung des Regulus nach Jakob Lorber

Die Irrlehre ist entstanden, weil Galaxien angeblich nicht die Zahl der Ster-ne aufweisen, die im Lorberwerk genannt werden, und weil sich der Regu-lus nicht (mehr) im Zentrum unserer Galaxie befindet. (GEJ IV 254, 4; GEJ VI 247, 8) Nach der Astronomie ist der Regulus ca. 77, 5 Lichtjahre von unserer Sonne entfernt, und er befindet sich somit nicht mehr im Zentrum, sondern in einer Satelliten- bzw. Zwerggala-xie nördlich unserer Milchstraße im Sternbild des Großen Löwen (Leo I). Das ist dann auch der Grund, warum die Hülsenglobe heute von einigen Lorberfreunden übergroß gelehrt wird, wodurch dann nach Wilfried Schlätz, sich die nächst größere Galaxie, der Androme-danebel (M 31), als Sonnengebiet (6.10.1986 - Seite 19 und 27) oder auch als Sonnen-All (6.2.1983 - Seite 9), noch innerhalb unserer Hülsenglobe befindet. Nach Wilfried Schlätz und anderen Lorber-Interpreten befindet sich der Regulus nicht mehr in der Lokalen Galaxiengruppe unserer Milchstraße, sondern weit entfernt in einem Galaxien-Superhaufen. Der nächstliegende Superhaufen ist der „Virgo-Galaxienhaufen“ mit ca. 100 bis 200 Galaxienhaufen und insgesamt etwa 2500 Galaxien. Zugegeben: Es gibt bez. des Regulus zwischen den Aussagen im Lorberwerk und den Aussagen der Astronomen Widersprüche, die sich aber erklären lassen, und ich gehe ferner davon aus, daß mit den Widersprüchen im Lorberwerk, dem Leser absichtlich geistige Nüsse zu knacken gegeben wurden, deren Sinn aber nur jene erkennen, denen es gelingt, mit Herz und Verstand den geistigen Schlüssel zu finden. Gibt es denn dafür auch Beweise? Ja es gibt dafür Beweise, denn es heißt in HiG II Seite 234 unter „Weise Widersprüche“ Ziff. 5 und 6:

(5): „Die Wahrheit ist die allein wesenhafte Wirklichkeit. Wer aber mag diese aussprechen für sich? Denn alles ist wahr, und alles ist falsch. Ein Ding, wie es ist, ist es nicht - wie es aber nicht ist, also ist es. Wo ist also die Wahrheit, da sie ist, wo sie nicht ist, und wieder nicht ist, wo du meinst, daß sie ist?!

(6): Wer die Wahrheit in der Tiefe fassen will, der verstehe diese Sprüche! Wer sie aber (nur mit dem Kopfverstand) versteht, der wird sie nicht verste-hen. Wer sie aber nicht (nur mit dem Kopfverstand) versteht, der wird sie verstehen! - (denn) das ist etwas für den Geist.“

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So heißt es in RBl I 140, 1 und 3:

(1): Zeige uns nur so ungefähr die Gegend an, wo Er sich (Jesus) mit seinen seligsten Freunden vorzugsweise aufzuhalten pflegt.

(3): Was aber die zweite Frage betrifft, nämlich das Wo, so ist die Antwort darauf denn doch ein wenig schwieriger, obschon am Ende alles darauf hi-nausläuft. Im allgemeinen aber wohnt Er im Ewigen Osten, und vom irdisch naturmäßigen Standpunkt aus betrachtet - in der großen Ge-gend des Sternbildes „Löwe“, und zwar in der entsprechend geistigen Zentralsonne (Gnadensonne), die da umfaßt die naturmäßige unter dem Namen Regulus und über sie hinaus - die ganze Unendlichkeit. Habt ihr Mich auch verstanden?

Wem das noch unverständlich ist, für den heißt es in HiG II Seite 24:

(8): Da ihr aber hier schon einen Löwen genannt habt, so mache Ich euch recht sehr darauf aufmerksam, daß es da auch am sog. Firmament ein Gestirn gibt, unter den Namen der „Große Löwe.“

(10):Dieses Gestirn ist das größte und das herrlichste der ganzen Unend-lichkeit. Es ist eine Mittelsonne aller Mittelsonnen.“ (In der Anmerkung heißt es: „In der geistigen Welt die Gnadensonne genannt.“)

(11):O Kinderchen, zu dieser Sonne ist eure Sonne nur ein stockfinsteres Stäubchen, geistig und körperlich, denn höret: Da bin Ich Selbst zumeist wesenhaft zu Hause, obschon Ich in Meiner Liebe, Erbarmung und Gnade auch sonst überall und vorzüglich bei denen auf der Erde bin, die Mich von ganzem Herzen liebhaben und darum auch überaus ger-ne alle Meine leichten Gebote halten.

Jesus spricht hier also „durch die Blume“, d.h., für den noch welt-lich denkenden Menschen spricht Er vom materiellen Regulus am Firmament, doch in Wahrheit meint Er den geistigen Regulus, denn jedem das seine, wie er es gerne hätte. Oder kann es sein, daß der na-türliche Regulus sogar eine Mittelsonne für das gesamte Weltall ist? Das anzunehmen wäre sicherlich falsch, weil in RBl II 300, 8 bestätigt wird, daß es zahllos viele solcher Hülsen gibt. Also kann mit der Mittelsonne aller Mittelsonnen auch nur die Gnadensonne gemeint sein.

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Und so ist dies also ein typisches Beispiel dafür, wie von der natürlichen Erklärung auf die geistige Erklärung übergegangen wird, wofür Jesus in Robert Blum“ I 140, 5 auch die Erklärung gibt:

„Eine vollständige Antwort macht den Geist träge, weil er um nichts Weiteres mehr zu fragen hat. Ist aber die Antwort etwas dunkel, oh, da wird der Geist dann über alle Maßen fleißig, um sich in seiner kleinen Dunkelheit wieder zurechtzufinden.“

Die Lösung lautet also:

Es geht hierbei gar nicht um den natürlichen Regulus, den „Klei-nen König“ oder „Prinz“ (lateinische Bezeichnung für Regulus), weil es in Wahrheit um den König aller Könige und damit um den Königsstern und also um die Gnadensonne geht. Es geht folglich im Kern der Regulus-Frage um den geistigen Regulus, der nicht nur die Hülsenglobe, sondern auch die ganze Unendlichkeit regelt. Wilfried Schlätz ist 1983 auch auf dieses Thema eingegangen und hat mich hier auf das Schöpfungsgeheimnis hingewiesen, daß das, was sich jetzt materiell nach Jakob Lorber, noch im materiellen „Großen Weltmenschen“ in der linken Zehe befindet, sich dereinst im Herzen des „Großen geistigen Lichtmenschen“ befinden wird. Doch es gilt hier nicht den zweiten Schritt vor den ersten zu tun, denn zunächst geht es um die Klärung der Frage: Warum befin-det sich der Regulus heute im Sternbild des Großen Löwen? Diese Frage hat sich für die Lorber-Interpreten der Hülsenglobe nie gestellt, doch dadurch konnten sie auch nie eine rechte Antwort bekommen, denn es gibt hierauf Antworten, wie ich das nachfolgend unter Beweis gestellt habe. So geht es also beim Regulus 1. um seine geistige Deutung, 2. um die Klä-rung seines heutigen Standortes im Sternbild des Großen Löwen und 3. um die Beantwortung der Frage, was eine Hülsenglobe nach Jakob Lorber ist. Folglich ist es ein Fehler, sich nur allein auf den natürlichen Regulus zu konzentrieren, und es ist ein Fehler, die Widersprüche zwischen der Astronomie und dem Lorberwerk dadurch zu beseitigen, indem man die Hülsenglobe einfach übergroß macht, vielleicht auch in der Hoffnung, daß die Astronomie Jakob Lorber mit der Zeit schon bestätigen werde. In der Zwischenzeit hat diese Frage die Astronomie auch beantwortet, doch nicht im Sinne von Wilfried Schlätz, daß eine Hülsenglobe größer als eine Galaxie bzw. größer als unsere Milchstraße ist, sondern daß Galaxien, ne-ben den Quasaren, die größten Lichtobjekte im Weltall sind und die Gala-xien netzartig miteinander verbunden sind, aber diese Netzstruktur keine Fortsetzung noch größerer Hülsen bildet.

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So entstand dann also unter einem neuen Mentor des Lorberwerkes durch die kosmischen Zahlangaben im Lorberwerk eine Zahlenspielerei, und es stellt sich damit die Frage, wie es sich denn heute tatsächlich mit dem Re-gulus verhält, weil sich dieser ja nicht mehr im Zentrum unserer Milch-straße befindet. Genau genommen ist der Regulus ein Doppelstern, denn ca. 2, 5 Bogenminuten nordwest-lich vom Regulus befindet sich sein Begleiter, Regulus B, ein „Weißer Zwerg“, den man allerdings noch nicht direkt beobachten konnte. Der Durchmesser des Regulus soll nur 3, 25 mal so groß sein wie die Sonne, und sein Alter soll jetzt nur noch einige hundert Mil-lionen Jahre betragen. Mit derartigen Aussagen können natürlich jene Lorberfreunde über-haupt nicht einverstanden sein, die sich streng an die Aussagen des Lorberwerkes halten.

Doch es wird dabei übersehen, daß im Lorberwerk nicht gesagt wird, auf welche Zeit sich die Angaben über den Regulus beziehen: EINST ODER JETZT? Denn sonst mü-ßten Betreffende erkennen, daß es sich bei dem im Lorberwerk genannten Regulus um ein Zentralgestirn handelt, das heute weit über 10 Milliarden Jahre alt wäre. Welche Konsequenzen solch ein Sternealter mit sich bringt, das Lehrt die Astronomie ganz richtig, weswegen sich auch heute der Regulus im Sternbild des Großen Löwen befindet und nicht mehr im Zentrum unserer Milchstraße.

So wird der Regulus heute von den Astronomen in die niedrigste und damit in die fünfte Klasse der Sterne und damit als Zwergstern eingestuft. Auch unsere Sonne ist solch ein Zwergstern, und auch, wenn mit dieser Aussage sich nun betreffende Lorberfreunde nicht anfreunden können und deswegen auch die Größe und Entfernung des Regulus angezweifelt und bestritten wird, weswegen auch die Irrlehre der übergroßen Hülsenglobe entstanden ist.

Betreffende Lorberfreunde bedenken jedoch nicht, daß dadurch noch nicht die Standortfrage des heutigen Regulus im Sterbild des Großen Löwen be-antwortet wird, denn erst in der Beantwortung, ob die Angaben der Astro-nomie über den Regulus richtig oder falsch sind liegt auch der Schlüssel für den heutigen Regulus.

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Kann die Standortfrage des Regulus im Sternbild des Großen Löwen

überhaupt beantworten werden?

Ich hätte es mir einfach und damit leicht machen können, wenn ich diese Frage nicht beantwortet hätte, denn die Beweise in diesem Infoblatt rei-chen auch ohne diese Beantwortung, daß eine Sein Standort ist also heute, das habe ich bereits angedeutet, im Sternbild des Großen Löwen (Leo I). Hülsenglobe nach Jakob Lorber eine Galaxie ist. Ich selbst wäre jedoch mit dieser Lösung nicht zufrieden gewesen und viele sachkundige Leser sicherlich auch nicht, weswegen ich auch viele Jahre auf die richtige Lösung gewartet habe, denn auch die Astronomie gibt hierauf keine Antwort. Also mußte ich sie selbst finden und bin damit den Astronomen und Astrophysikern hier einen Schritt voraus, die mir durch Fachliteratur zwar die richtige Lösung gegeben haben, doch selbst über die nachfolgenden Zusammenhänge noch in die Irre gehen, wie das Veröffentlichjungen beweisen. Doch ich will hier am Anfang die Lösung nicht vorwegnehmen, sondern alles der Reihe nach ansprechen:

Nach den neuesten Vermessungen durch den Satelliten „Planck“, soll unser Weltall ganz genau 13, 82 Milliarden Jahre alt sein. Eine Milliarde später gab es bereits die ersten Galaxien und folglich auch die ersten Zentral-gestirne dieser Galaxien, weswegen es auch hierzu andeutungsweise im GEJ II 231, 2 und 3 heißt: „Diese Ursonnen (Urzentralsonnen) haben unge-fähr das Alter, wie die Periode vom Fall der Urgeister bis auf diese Zeiten herab.“ Also kann davon ausgegangen werden, daß sich der Regulus heute nicht mehr im Zentrum unser Milchstraße (Hülsenglobe) befindet, was im übri-gen auch auf alle anderen materiellen Ur-Zentralsonnen zutrifft. Sterne bleiben folglich nicht ewig das, was sie einst waren, sondern sie verändern sich, denn das ist auch der Grund, warum sich heute im Zentrum der meisten Spiralgalaxien kein leuchtendes Zentralgestirn mehr befindet, sondern ein Schwarzes Loch. Obwohl wir von Fixsternen sprechen, d.h. von Sternen, die angeblich ihren Standort nicht verändern, so steht jedoch fest, daß alle Sterne ihren Standort verändern, auch der Polarstern, denn vor ca. 4600 Jahren war der Polarstern Thuban im Sternbild Drache, und um das Jahr 5300 wird das der Stern Alderamin und um 12 000, die Wega sein.

Also kann davon ausgegangen werden, daß auch der Regulus heute nicht mehr das ist, was er einst war.

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Deswegen heißt es auch in „Robert Blum II 301, 12:

„Das Hülsen- (1) und Schotenwerk (2) aber, das ohnehin bloß nur aus Meinem ewig festesten und unwandelbarsten Willen besteht, wird dann (sein und ewig - RW) bleiben, entledigt allem nun in ihm enthaltenen See-len- und Geisteslebens, als feste Unterlage und als ewiges Denkmal unseres großen Wirkens (3), an das sich dann ewig neue und reingeistige Schöp-fungen reihen sollen. (4) A n m e r k u n g : (1) = Die Sonnen in ihren Seitenarmen der Milchstraße sind durch einen Halo tatsäch-

lich eingehülst, und die Zentralsonnen bilden eine weitere Hülse, wodurch alle Sterne eingehülst sind, die das Zentralgestirn umkreisen.

(2) = Damit werden die Seitenarme unser Milchstraße bestätigt, denn die Seitenarme sind tatsächlich vergleichbar Schoten, in denen sich die Sonnen und Zentralsonnen befin-den gleich den Erbsen in ihren Schoten.

(3) = Wahrscheinlich bleibt dann, wenn alle Sonnen und Gestirne einmal „aufgelöst“ sein werden, ein Restschlackenwerk zurück, zur mahnenden Erinnerung und als Denkmal des Geisterfalls, weswegen auch Luzifers reuemütige Rückkehr zu Gott gem. Lorber und Dudde, ein Kann und kein Muß ist, und diese Frage weder vollständig bestätigt noch vollsollständig verneint wird, denn der Heilsplan Gottes ist auf den freien Wil-len der Geschöpfe aufgebaut.

(4) = Das ist eine Bestätigung dafür, daß auch im Himmel der Regulus - geistig umgewandelt - eine zentrale Rolle einnehmen wird im Herzen des „Großen geistigen Lichtmen-schen“. Diese Aussage ist also eine Bestätigung dafür, daß es auch im Himmel eine Ordnung der geistigen Sonnen und Vereine der Lichtmenschen gibt und diese sich also nicht wahllos im Großen geistigen Lichtmenschen befinden, doch diese Ordnung wird keinesfalls eine Sonnenordung sein wie die in unserer Milchstraße, sondern allen-falls eine Sonnenordnung der 1., 2. und 3. Ordnung, und zwar nach dem unterschiedlich großen Licht der drei Himmel.

Doch was ist mit dem Regulus geschehen? Was war und was ist sein Schicksal auf dem Weg in seine Vergeistigung und Rückkehr zu Gott, denn dieser Vergeistigungsprozeß ist kein Werk einer Schöpfungsperiode. Das wird auch bez. der Erde bestätigt in der Kundgabe von Bertha Dudde Nr. 4125 (Nr. 5535): „Siehe Ich mache alles neu!“ und im GEJ V 111, 3 und 4 von Jakob Lorber, denn „die Natur macht keine Sprünge“. So wird in Robert Blum I 140, 3 und 10 der Regulus im Sternbild des Gro-ßen Löwen genannt und nicht mehr im Zentrum unserer Milchstraße, und darin besteht dann auch der scheinbar große Widerspruch im Lorberwerk, weil er im Sternbild des Großen Löwen nicht mehr das ist, was der Regulus als Ur-Zentralgestirn einst war, denn daß er einst ein Ur-Zentralgestirn war, auch das bestätigt das Lorberwerk, was eben der zweite scheinbar große Widerspruch ist.

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Genau das sind die beiden großen Fragen, die ich nachfolgend beantworten werde, und genau hier könnte auch erwidert werden, daß mit dem Standort im Großen Löwen doch eigentlich nur der jetzige Regulus als Ur-Zentralsonne gemeint sein kann, was jedoch falsch ist, das anzunehmen, aber tatsächlich von Lorberfreunden angenommen wird. Denn das anzunehmen wäre ein echter Widerspruch, weil solch ein Zentralgestirn wie es im Lorberwerk beschrieben wird, bereits viele Milliarden Jahre alt sein muß, wenn man bedenkt, daß bereits die kleinsten Sonnen wie unsere Planetarsonne, ca. 5 Milliarden Jahre alt ist. Da jedoch Sterne nicht ewig existieren lehrt die Astronomie auch drei End-stadien der Sterne:

1. Das Endstadium der kleinen Sonnen als Nova (wenngleich nicht alles Ster-ne davon betroffen werden und so auch unsere Sonne nicht als Nova ihr En-de finden muß).

2. Das Endstadium der großen und massereichen Sterne als Supernova. 3. Das Endstadium eines Sterns durch Kollision mit einem anderen Stern. Es heißt im Buch: „Die Milchstraße“ vom Direkter der Archenhold-Sternwarte sowie des Zeiss-Großplanetariums in Berlin und Wissenschaftshistoriker Dieter B. Hermann (ISBN 3-440-09409-X - Kosmos-Verlag): Seite 174:

„Inzwischen (sind selbst) die ältesten und massereichsten der zuerst ent-standenen Sterne längst in Supernova-Explosionen auseinandergestoben und haben den instellaren Raum mit den in ihren Innern synthetisierten schweren Elementen angereichert.“ Seite 154:

„Selbst Sterne mit einem Alter von nur einigen hundert Millionen Jahren haben sich seit ihrer Entstehung schon weit vom Ort ihrer Geburtsstätte entfernt.“

Im Zentrum unserer Milchstraße befinden sich Millionen Sonnen mit über-wiegend Roten Riesen, und Astronomen gehen davon aus, daß sich im Zen-trum ein Schwarzes Loch befindet. Das also heißt, daß der Regulus im End-stadium aufgrund seiner übergroßen Masse, als Hypernova explodiert und der Rest zu einem massiven Schwarzen Loch kollabiert ist. Tatsächlich wurde durch das Röntgenteleskop Chandra nachgewiesen, daß sich im Abstand von ca. 70 Lichtjahren 10 000 bis 20 000 Schwarze Löcher befinden, die das Zentrum um-runden, d.h. die sehr starke Radioquelle Sagittarius A, umgeben von Roten Riesen und sich im Zentrum ein supermassives Schwarzen Loch befinden soll mit 22, 5 Millionen Kilome-ter Durchmesser und 2, 6 Millionen Sonnenmassen.

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Hier gilt es allerdings zu unterscheiden: Ein Schwarzes Loch ist kein Loch und auch kein Trichter, wie das gesagt und bildlich dargestellt wird, denn auch ein Schwarzes Loch ist eine Kugel und damit ein Stern, doch kein Stern im klassischen Sinne, denn dieser Stern ist ein Schwarzer oder „Dun-kelstern“, weil dessen Masse so stark verdichtet und die Schwerkraft so groß ist, daß diesen Stern kein Licht mehr verlassen kann. (siehe Info-Blatt Nr. 19)

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Jetzt werden vielleicht einige Neuoffenbarungsfreunde sagen: „Fein, dann ist ja das Rätsel mit dem Regulus endlich gelöst“, denn es gibt auch Neuoffenbarungsfreunde, die tatsächlich glau-ben, daß sich der Regulus nach wie vor im Zentrum unserer Milchstraße befindet als sog. Dunkelstern und nicht als Schwarzes Loch, weil dieser übergroße „Dunkelstern“ nur deswegen nicht schaubar ist, da das seine Schwerkraft nicht zuläßt.

Doch diese Annahme ist falsch, schon allein deswegen, weil im Lorberwerk der Regulus als Lichtgestirn mit Licht- und Feuerwesen und eigenem Feu-erlicht gelehrt wird und nicht als Dunkelstern. Während die Astrophysiker bei einem Neutronenstern noch physikalische Berechnungen anstellen können, so ist das bei einem Schwarzen Loch wissenschaftlich nicht mehr mög-lich. Also unterscheiden sich Schwarze Löcher insofern ganz wesentlich von den Neutronen-sternen, indem bei Neutronensternen der Durchmesser nicht größer als 10 bis 20 km ist, während Schwarze Löcher von relativer Größe und Masse sind und auch Milliarden Sonnen-massen besitzen können.

Doch wo liegt des Rätsels Lösung, wenn der Regulus heute kein Schwarzes Loch bildet, da sich ja der Regulus im Sternbild des Großen Löwen (Leo I) befindet? Der Schlüssel für des Rätsels Lösung ist: Es gilt bei einer Supernova zu unterscheiden zwischen der Explosion und Implosion, denn die Lösung liegt in der Explosion und nicht in der Implosion und also dem, woraus ein Schwarzes Loch entsteht, denn ein Schwarzes Loch ist das Produkt einer Neubannung im 4. bis 5. Stadium. (siehe Info-Blatt Nr. 19) Bei einer Supernova verbleibt ein kleiner Rest von 2 Prozent, aus denen ein Neutronenstern oder Schwarzes Loch entsteht, denn 98 Prozent werden durch die Explosion abgesprengt, und der Masseanteil entscheidet darüber, ob bei der Implosion ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch entsteht.

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Sternexplosionen Bereits im Infoblatt Nr. 19 habe ich darauf hingewiesen, daß es drei materielle Arten der Neubannung gibt: 1. die irdische Neubannung durch die Elektronen 2. die Neubannung in den Neutronensternen durch die Neutronen 3. die Neubannung in Schwarzen Löchern durch etwas, was die Wissen- schaft physikalisch nicht erforschen und definieren kann, weil das die Schwerkraft dieser Sterne nicht zuläßt Doch warum ist die Explosion einer Supernova bez. des Regulus so wichtig? Weil über die Explosion einer Supernova eine ungeheuer große Menge an Energie freigesetzt wird, und im Falle des Regulus kann davon ausgegangen werden, daß durch dessen Explosion eine Ket-tenreaktion weiterer Supernovaes ausgelöst wurden, da die Abstände der Sterne im Zen-trum der Milchstraße im Verhältnis zu ihrer Größe nur ca. 70 Lichtjahre betragen.

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Das ist natürlich für die Nachbarsterne, die alle Rote Riesen sind mit einem Lichtjahr und mehr an Durchmesser, zu gering, um von solch einer Katastrophe verschont zu bleiben.

Wenn jedoch zugleich mehrere Sterne zu einer Supernova werden, dann entsteht dadurch ein sog. „Galaktischer Springbrunnen“, und es werden über eine sog. „Kaminbildung“ und die dadurch entstehende Rotations-energie, entweder in eine oder auch in beide Richtungen (Norden und Sü-den) große Mengen an Gas und Staub aus dem Zentrum über viele Licht-jahre entfernt in den Halo der Galaxie getrieben. Dokumentiert wird das z.B. im Buch durch die Galaxie NGC 3079 („Galaxien und Kos-mologie“, von Johannes von Feitzinger, Seite 49 - Kosmos-Verlag) mit Fotobeweisen. Im Internet gibt es darüber vorerst nur wenige Informationen, was beweist, daß dieses Phänomen noch nicht so sehr im Focus der Astronomie und der Astrophysiker steht, wie das auch auf der folgenden Seite ersichtlich wird.

Ein weiterer Beweis ist der Galaktischer Springbrunnen der Galaxie M 82. Durch Supernova-Explosionen formen nebelartige Wolken expandierende Gase,

die aus dem Zentrum der Galaxie ausgestoßen werden.

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Noch vor wenigen Jahren hatte man den Supernovaes keine allzu große Bedeutung beigemessen als lediglich das Ende sehr großer Sterne und mit der Bildung von Schwarzen Löchern. Doch nach und nach erkannte man, daß gerade der Tod dieser Sterne, die Bildung zahlreicher neuer Sterne einleitet.

So kann davon ausgegangen werden, daß aus diesen Überresten der Super-novaes, die Satelliten- und Zwerggalaxien entstehen und sich in solch einer Zwerggalaxie heute auch der „neue Regulus“ befindet. Die Zwerggalaxien wiederum sind notwendig für das Wachstum und somit für das Wachstum und Vergrößerung einer Galaxie (mit Ausnahme der Verbindung durch große Galaxien), weil die Zwerggalaxien von der „Zentralgalaxie“ wieder aufge-nommen werden. Das ist der Kreislauf der Zentralgalaxien und Hülsen-globen, und die sog. Schwarzen Löcher bilden dabei eine entscheidende Rolle im Vergehen und Geborenwerden neuer Sterne.

Gibt es dafür auch wissenschaftliche Beweise?

Ja, die gibt es, und zwar haben hierüber in „Spektrum der Wissenschaft“ - August 2010, der Astrophysiker Pavel Kroupka (leitet die Arbeitsgruppe für Sternenpopulation und Stern-dynamik am Agerlander Institut für Astronomie der Universität Bonn) und Marcel Pawlow-ski hierzu etwas geschrieben. Es sollte mit diesem Beitrag ein Denkanstoß gegeben werden, daß die Frage um die Dunkle Materie durch die Satellitengalaxien ihre Antwort finden könn-ten.

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Die Frage um die Dunkle Materie begründet sich hauptsächlich darauf, daß es für die Gala-xienarme eine unsichtbare Kraft geben soll, da sich durch die Rotationsgeschwindigkeit diese Arme eigentlich vom Kern unserer Milchstraße immer mehr entfernen und letztlich auflösen müßten, was jedoch nicht der Fall ist.

Alle diese Satelliten- und Zwerggalaxien werden einmal mit unserer Milch-straße verschmelzen und damit natürlich auch der Regulus, so wie das z.B. mit der Kleinen Magellanschen Galaxie bereits der Fall ist.

Satelliten- bzw. Zwerggalaxien in der Lokalen Gruppe Obwohl Pavel Kroupka Astrophysiker ist und sich mit der Sternenpopulation der Zwerg-galaxien beschäftigt, wurde jedoch die Möglichkeit einer Entstehung der Satelliten- und Zwerggalaxien über Supernovaes und Galaktische Springbrunnen offensichtlich (noch) nicht erkannt und deswegen auch deren Entstehung anders begründet. Tatsächlich steht das Thema über Galaktische Springbrunnen m.W. nach auch noch nicht im Focus der Astronomen und Astrophysiker, weswegen man im Internet kaum Beiträge findet und lediglich gesagt wird, daß dadurch Gas und Staub aus dem Zentrum einer Galaxie freigesetzt und der Staub durch die Schwerkraft unserer Milchstraße später wieder aufgenommen wird.

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Ungewollt gaben mir jedoch beide Autoren in „Spektrum der Wissenschaft“ für die Bestä-tigung meiner Annahme einen weiteren wissenschaftlichen Beweis, indem sie dokumen-tieren, daß etliche der Zwerggalaxien sich wie an einer Perlenschnur gereiht befinden, und zwar im Winkel von 90 Grad zur Galaxienscheibe.

Auch das ist ein Beweis für die Entstehung der Zwerggalaxien durch Ga-laktische Springbrunnen, weil die Energie nicht über die ganze Milchstraße freigesetzt wird, sondern punktuell, wie das die Fotos beweisen, sei es an mehreren Stellen oder nur im Zentrum der Kaminbildung.

Ein weiterer Beweis ist, daß gelehrt wird, daß aus den Überresten einer Supernova Doppelsterne und Neutronensterne entstehen. Wenn Doppelster-ne entstehen, dann können natürlich auch Weiße Zwerge entstehen, wie der Regulus einer ist, der sich durch den Regulus B einmal zu einem Roten Riesen aufblähen wird.

Der nächste Beweise ist: Leo I ist die jüngste Zwerggalaxie unserer Milch-straße und gehört der Sternenpopulation I an, d.h. derjenigen Sterne, die nur einige hundert Millionen Jahre alt sind. Das heißt also: Der Regulus wird als relativ junger Stern eingestuft. Vor ca. einer Milliarden Jahre hörte abrupt die Sternbildung der Sternpopulation II auf, um diese erst nach 500 Millionen Jah-ren fortzusetzen, und genau in dieser nachfolgenden Phase hat sich der alte Regulus offensichtlich vom Zentrum unserer Milchstraße verabschiedet. Unsere Milchstraße besitzt eine ganze Anzahl von Satellitengalaxien, die alle einmal zur Milchstraße gehören werden (*). Bisher wurden 24 Satellitengalaxien entdeckt, doch nach Computersimulationen könnten sogar Hunderte, wenn nicht sogar Tausende existieren, die jedoch aufgrund der zu geringen Anzahl der Sterne vorerst noch nicht entdeckt wurden. Diese Diskrepanz nennt man in der Fachsprache der Astronomen „Missing Satellite Problem“.

(*) = A n m e r k u n g :

Zum besseren Verständnis: Der Spiralnebel unserer Milchstraße ist nicht gleichzusetzen mit einer Galaxie, denn eine Galaxie mit ihrem Halo ist weitaus größer.

Durch Testungen haben Fachleute ferner erkannt:

Je massereicher der Bulge und je größer eine einer Galaxie ist, desto mehr Satelliten- und Zwerggalaxien umgeben die Galaxien. Auch das ist ein Be-weis für die Richtigkeit meiner Angaben, da unsere Milchstraße wie alle grö-ßeren Galaxien, sehr wahrscheinlich zum Erhalt der Stabilität und Existenz der Seitenarme diese Satellitengalaxien benötigt, deren Anzahl offensichtlich bestimmt wird durch die Größe einer Galaxie.

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Ich hoffe, daß ich damit die scheinbaren Widersprüche zwischen dem Lorberwerk und den Angaben der Astronomen aufgelöst ha-be, und es ist somit falsch, anzunehmen, der Regulus müßte auch noch heute so existieren wie er im Lorberwerk geschildert wird.

Wenn der Regulus einmal im Himmel vollständig gewandelt wie-der einen zentralen Platz einnehmen wird, dann ist es nur logisch und konsequent, daß er materiell auch abnehmen muß und nicht mehr das sein kann, was im Lorberwerk über ihn gesagt wird. Al-so hat der Regulus als materielles Zentralgestirn für eine Hülsen-globe sein Zeitfenster gehabt. Was sagte einst Johannes der Täufer über Jesus? „Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen!“ (Johannes 3, 30) - Analog dazu heißt das also: „Alles was der Welt angehört muß abnehmen (muß weniger werden bis zur Auflösung), denn nur so kann die Welt des Geistes zunehmen.“ Und so spricht Jesus auch die Worte: „Ich bin das Haupt (die Gnaden-sonne), doch ihr seid Glieder Meines Leibes!“ (Epheser 5, 30) - „die Sonnen Meiner neuen Schöpfung, denn Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Johannes 18, 36)

So ist der Regulus ein typisches Beispiel dafür, wie es hierzu auch Kundgaben von Bertha Dudde gibt, wo innerhalb einer Kundgabe die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - zugleich nebenei-nander - genannt werden. Wenn das jedoch der Leser nicht zu trennen und zu unterscheiden weiß, wie ich das wiederholt erlebt habe, dann muß dieser rein zwangsläufig den Eindruck gewinnen, daß es sich um einen echten Widerspruch im Lorberwerk handelt.

Aufgrund des Lorberwerkes muß also der Regulus gar nicht an-ders interpretiert werden als wie er heute astronomisch bewertet und eingestuft wird. Nachdem was ich hierzu geschrieben habe, müssen also die astronomischen Angaben zum Regulus nicht falsch sein, wenngleich ich damit nicht sagen will, daß alle Anga-ben über die Satelliten- und Zwerggalaxien deswegen astrono-misch richtig sind.

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Ich glaube, daß folglich die Satelliten- und Zwerggalaxien in der Astronomie zukünftig noch einen ganz anderen Stellenwert erhal-ten werden, denn sie geben einer Galaxie gleichermaßen das Le-ben gleichwie die Zentralgestirne und sind in ihrer Entwicklung die Fortsetzung der Sonnen im Kern einer Galaxie.

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Widerlegung der Irrlehre einer übergroßen Hülsenglobe

durch zehn Beweise

1. B e w e i s :

Gem. dem GEJ VI 245, 15 können wir Menschen drei nachbarliche Hülsengloben als mattschimmernde, allerkleinste Pünktchen am Firmament erkennen, d.h. auf der nörd-lichen Erde nahezu mühelos den Andromedanebel (M 31) im Sternbild Pegasus und auf der südlichen Hälfte, die beiden Magellanischen Wolken. Unsere Milchstraße ist eigentlich von 9 Zwerggalaxien umgeben, doch nur zwei sind mit den Augen sichtbar, und zwar die „Große Magellanische Wolke“ im Sternbild Schwertfisch und die „Kleine Magellanische Wolke“ im Sternbild Tukan, die beide ca. 165 000 Lichtjahre von unserer Galaxie entfernt sind. Der Andromedanebel ist ca. 2, 3 bis 2, 7 Millionen Lichtjahre (ca. 10 Billionen Kilometer) von uns entfernt und ist damit die nächste Spiralgalaxie. Der Andromedanebel ist von 10 kleineren Zwerg- bzw. Satellitengalaxien umgeben. Der Durchmesser soll 150 000 bis 200 000 Lichtjahre und die Gesamtmasse ca. 1 Billionen Sonnenmassen betragen. Vermutlich ist aber der Andromedanebel größer, denn neueste Untersuchungen zeigen, daß die Galaxie von einem riesigen kugelförmigen Halo umgeben ist, der noch 500 000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt nachgewiesen werden kann. Nach Wilfried Schlätz ist jedoch der Andromedanebel nur ein Sonnengebiet oder Sonnen-All und kann deswegen keine weitere Hülsenglobe sein, weil ellipsoide oder spiralförmige Galaxienscheiben nicht kugelförmig sind. (6.10.1986 - Seite 19) Das ist richtig, denn alle Spiralgalaxien sind nun einmal aufgrund ihrer Scheibenform mehr oder weniger nicht kugel-förmig, doch alle Galaxien, gleich welcher Form, haben einen kugelförmigen Halo.

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Bei den beiden Magellanschen Wolken handelt es sich wiederum um zwei irreguläre Zwerggalaxien, die Satelliten-Galaxien unserer Milchstraße sind. Die beiden Magellani-schen Wolken bestehen aus zahlreichen Sternenhaufen. Die Kleine Magellanische Wolke be-steht in Wirklichkeit vermutlich aus zwei Galaxien, die von unserer Erde aus gesehen fast exakt hintereinander positioniert sind. Die Große Magellanische Wolke weist eine Balken-struktur auf und beherbergt bei einem Durchmesser von 21 000 Lichtjahre etwa 10 Milliarden Sterne, die Kleine Magellanische Wolke bei einem Durchmesser von 10 000 Lichtjahre nur 2 Milliarden Sonnenmassen. Beide Satellitengalaxien werden einmal von unserer Milchstraße aufgenommen, wie das bereits bei der Kleinen Magellanschen Galaxie der Fall ist.

Die beiden Magellanschen Wolken oder Satellitengalaxien unserer Milchstraße Sowohl der Andromedanebel als auch die beiden Magellanschen Wolken können bei gu-ten Sichtbedingungen mit dem bloßen Augen gesehen werden, wenngleich Wilfried Schlätz das Sehen mit dem bloßen Auge nur beim Andromedanebel bestätigt und die Magel-lanischen Wolken verneint. Die Astronomen bejahen jedoch die Sichtbarkeit mit den Au-gen, doch ich kann auch verstehen, wenn er sich diese Sichtbarkeit aller drei Galaxien nicht wünscht und folglich auch verneint, weil ja damit das GEJ VI 245, 15 bestätigt wird. Im übrigen: Die erste Beschreibung der beiden Magellanischen Wolken stammt von Amerigo Vespuci, der bei seinen Reisen gründliche astronomische Beobachtungen durchführte und in einem 1502 geschriebenen Brief den Anblick dieser beiden Wolkengebilde schilderte als „weiße Canapos“, d.h. eine art Baldachin. Die Wolken sind nach Fernando de Magalhäes (Magellan) benannt, dem ersten Weltumsegler, dessen Reiseberichterstatter sie später eben-falls beschrieb, jedoch wesentlich detaillierter als Vespucci.

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2. B e w e i s : Gem. dem GEJ II 57, 1 wird zu einer Hülsenglobe als Anmerkung dazu, am Seitenende unten gesagt (Ausgabe 5. Auflage von 1935), daß eine Hülsenglobe Dezillionen mal Dezillionen Sonnen enthält. Andererseits heißt es aber auch in HiG I Seite 118, Ziff. 3 dazu: „Ich sage euch, in einer Sonnenhülsenglobe sind wirklich eine Milliarde Sonnen enthalten“. Das klingt wie ein vollständiger Widerspruch. Folglich sind diese beiden Aussagen für die Beur-teilung einer Hülsenglobe nicht richtungsweisend, und folglich gilt es auch die Anzahl der Sonnen einer Hülsenglobe nicht zu dogmatisieren und davon eine Hülsenglobe ab-hängig zu machen, so wie das Wilfried Schlätz praktiziert. Wilfried Schlätz hat diesen Widerspruch dadurch aus der Welt geschafft, indem er die unterschiedlichen Zahlenangaben zeitlich unterteilt. So löst man dieses Problem, wenn-gleich darüber in Lorber nichts geschrieben steht. Doch das macht nichts, denn er weiß: Auch wenn hier nur eine Behauptung in den Raum gestellt wird, so muß das Gegenteil erst einmal bewiesen werden, und deswegen lassen sich auch manche Aussagen nicht so leicht beweisen, wenn man dabei auf die kosmischen Zahlen im Lorberwerk - allein - fixiert ist. Es könnte hier jedoch ein Kluger argumentieren, daß es sich bei der Lorber-Aussage mit der eine Milliarden Sterne nicht um keine Hülsenglobe, sondern um die Globe einer kleineren Zentralsonne handelt, weil ja jede Zentralsonne ebenfalls einen Halo besitzt, wenngleich nicht mit der gleichen Konsistenz wie der Halo einer Hülsenglobe. Doch dieses Argument wäre falsch, weil anschließend im Lorbertext die riesigen Entfernungen zwischen den Hül-sengloben genannt werden und nicht die Entfernungen zwischen den einzelnen Sonnen in un-serem Spiralnebel mit seinen Spiralarmen. Zur Größe einer Hülsenglobe gilt es ferner auch nachzudenken über die Aussage Jesu an Robert Blum in „Robert Blum II“ 299:

(Jesus): „Ja, ja, Mein lieber Bruder. (Es gibt) nicht nur diese (Milchstraße), sondern noch zahllos viele andere (Hülsengloben), die noch um vieles grö-ßer sind als diese, die du nun schaust, denn diese (Milchstraße) ist gerade-wegs die Kleinste unter allen.“

Das ist richtig, denn es gibt Galaxien, gegenüber die unsere Milch-straße ein Zwerg ist, indem diese Billionen Sonnen bergen, wo-durch aber auch deutlich wird, daß die Aussagen über die Größe einer Hülsenglobe relativ sind und nicht dogmatisiert werden soll-ten wie das Wilfried Schlätz praktiziert, denn solch ein Verhalten führt in die Irre. Hier stellt sich natürlich die Frage, wodurch es so unterschiedlich große Galaxien gibt. Diese Frage ist leicht zu beantworten, weil die Galaxien in größeren Zeitabständen immer wieder mit anderen Galaxien „kollidieren“ und dadurch verschmelzen, indem sich die größere Galaxie die kleinere Galaxie einverleibt, was auch für die kleineren Satelliten- und Zwergga-laxien gilt, die zwar mit unserer Milchstraße mitrotieren, jedoch deren Verlauf instabil ist.

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Deswegen wird auch vom Galaxien-Kannibalismus gesprochen, wie das z.B. auch im Stern-bild Großer Bär jetzt der Fall ist, indem dort gleich vier Galaxien in der Größe unserer Milchstraße miteinander kollidieren und zu einer großen Galaxie fusionieren von 2 bis 4 Billionen Sternen. So wird auch einmal der große Andromedanebel in über 4 bis 5 Milliar-den Jahren mit unserer Galaxie verschmelzen und daraus eine einzige große Galaxie entsteht mit über 2 Billionen Sternen. Der Andromedanebel nähert sich unser Milchstraße mit einer Geschwindigkeit von ca. 400 000 km/h.

Künstlerische Darstellung: Galaxiencrash unserer Milchstraße mit Andromeda

Im übrigen muß auch unsere Milchstraße einmal sehr viel kleiner gewesen sein als sie es heute ist, was jedoch neben den Verschmelzungen durch gro-ße Galaxien, auch durch ständig neue Verschmelzung mit Satelliten- und Zwerggalaxien geschehen ist und auch weiterhin geschehen wird, wie ich das bereits angezeigt habe. Wegen der Billionenzahl bei der Verschmelzung unserer Galaxie mit der Andromedagalaxie mag hier vielleicht jemand fragen: „Wieso Billionen Sterne? Unsere Milchstraße soll doch nur aus 200 Milliarden Sterne bestehen, und Andromeda soll ebenfall um die 200 Mil-liarden Sterne besitzen, das wären doch dann zusammen ca. 400 Milliarden Sterne und nicht Billionen Sterne.“ Das ist richtig, doch gerade was die Anzahl der Sterne in unserer Galaxie betrifft und natürlich auch unserer nächst großen Galaxie, dem Andromedanebel, so gilt es hier zu be-denken, daß z.B. die unzähligen Satelliten- und Zwerggalaxien hierbei kaum berücksichtigt werden und auch nicht die unzähligen Sternenhaufen im Halo unserer Galaxie. Ferner beträgt derjenige Teil, den wir optisch erfassen können gerade einmal zwischen 30 bis 40 Prozent. Deswegen gibt es auch Astronomen, die hier von einer zwei- bis dreifachen Anzahl der Sonnenmassen ausgehen, also nicht von 200 Milliarden, sondern von 400 bis 600 Mil-liarden Sterne.

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Wenn es dann ferner heißt, wie ich das bereits angesprochen habe, daß sogar vier Galaxien so groß wie unsere Milchstraße, sich auf einmal verschmelzen, dann macht das bereits weit über 2 ½ Billionen Sterne, so daß auch gesagt werden kann, daß nach oben gerechnet scheinbar keine Grenzen gesetzt sind, wenn hier auch ferner bedacht wird, daß Schwarze Löcher ent-deckt wurden wie z.B. mit dem Namen NGC 1277, das 17-Milliarden mal größer ist als un-sere Sonne und der Rekord sogar bei 37 Milliarden Sonnenmassen liegen soll, daß es also Schwarze Löcher gibt, die so groß sind, daß sie bereits den Siebenten Teil unserer Milchstraße einnehmen würden und solch eine Galaxie also um das Hundert- bis Tausendfache größer sein muß, um noch als Milchstraße - bei so viel Masse im Zentrum - als Galaxie existieren zu können. Ferner gilt es hier auch an die Relativität des Begriffs „Sterne“ in den Neuoffenbarun-gen zu denken, weswegen es z.B. im Internet einen Schelm gibt, der sich als Astronom ausgibt und den Neuoffenbarungen die Glaubwürdigkeit abspricht, weil danach ja auch die Erde ein Stern ist (BD Nr. 3397) und auch der angekündigte „Feind aus den Lüften“, was natürlich astronomisch betrachtet falsch ist, weil ein Stern eine bestimmte Energie und Leuchtkraft besitzen muß, die weder Planeten noch Braune Zwerge erreichen. Und auch der Stern von Bethlehem soll ja ein Stern gewesen sein, der aber ein Komet war. Heute geht man von einer Sternkonstellation aus, weil immer nur die Weihnachtsgeschichte im Lukas-Evangelium gepredigt wird, ohne dabei auch an Matthäus 2, Vers 9 zu denken, denn dieser Vers bestätigt geradezu klassisch einen Kometen. Ferner gilt es zu bedenken, daß nach den Neuoffenbarungen die Planeten in ihrem Wer-degang relativ zu bewerten sind, denn zumindest ein Großteil der Planeten, ja selbst die Monde, werden sich auf ihrer Rückkehr zu Gott, immer mehr vergeistigen und zu Sonnen entwickeln, wie das z.B. durch Jakob Lorber und Bertha Dudde bestätigt wird. (BD Nr. 4125 - GEJ V 111, 3 und 4) Man geht heute davon aus, daß der Planetenanteil in unserer Milchstraße bei ca. 1, 6 Planeten liegt. Wenn dieser Anteil dem Begriff „Sterne“ hinzugerechnet wird, dann besitzt unsere Ga-laxie danach fast 2 Billionen Sterne (Gestirne). Doch wahrscheinlich ist die Zahl der Sterne insgesamt weitaus höher, wenn ich hier an die unzähligen Satelliten- und Zwerggalaxien sowie lichtschwachen Sternenhaufen denke, von denen bisher nur ein kleiner Teil optisch er-faßt wurde.

Je genauer hier die Astronomen alle Sterne in unserer Hülsenglobe berech-nen könnten, umso mehr müßten hier die Zahlen vermutlich immer weiter hochgerechnet werden, da wir bei dieser Betrachtungsweise - optisch – heute gerade einmal vielleicht 10 bis 20 Prozent der Himmelskörper erfaßt haben die tatsächlich in unserer Galaxie existieren. Die Quintessenz also ist, daß man mit solch einer Zahlenspielerei wie sie Wilfried Schlätz all die Jahre immer wieder schwerpunktmäßig herausge-stellt hat, keine Hülsenglobe dogmatisieren kann, da bereits im Lorberwerk die Zahlenangaben dazu - relativ sind.

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3. B e w e i s : Galaxien sind neben den Quasaren die größten Lichtobjekte im Weltall. Bereits mit dem 2. Beweis habe ich herausgestellt, daß nur die Gestirne dem Gravitationsgesetz unter-liegen und nicht die Galaxien, denn dann würden sie nicht kollidieren, was kein Zufall ist, sondern Notwendigkeit. Es wäre also falsch, wie das durch Lorber-Interpreten ge-lehrt wird, daß Galaxien um Galaxien kreisen, denn in Wahrheit kreist da nichts mehr, sondern diese Welteninseln sind die letzte Instanz in der sich alles nach dem Gravi-tationsgesetz bewegt, und das aus weisem Grund, der gerade im Lorberwerk immer wie-der erklärt wird. Unsere Milchstraße bewegt sich auf die Andromedagalaxie zu und bei-de werden einmal zusammen eine Galaxie bilden, und es bewegt sich unsere Milchstraße mit einer Geschwindigkeit von 630 Kilometer pro Sekunde in Richtung der beiden Sternbilder Zentaur und Luftpumpe (Centaurus und Antlia). Im übrigen gilt es zu beachten, was ich hierzu am Schluß meines Informa-tionsblattes zusammenfassend über die Galaxiengruppen, Galaxienhaufen und Galaxiensuperhaufen geschrieben und bildlich über die Struktur im Weltall dokumentiert habe, daß über eine Galaxie hinaus nachweislich keine noch größer rotierenden Lichtobjekte zu erblicken sind.

Galaxienstruktur des Weltalls

Allein diese Realität müßte betreffende Interpreten bereits stutzig machen, daß die Lehr-meinung einer übergroßen Hülsenglobe nicht stimmen kann, und es sollte hierbei auch nicht vergessen werden, daß Dr. Lutz die Hülsenglobe noch richtig gelehrt hat. Doch es war ja auch ab den 1980-er Jahren durch die gewaltigen Fortschritte in der Astronomie und Astrophysik die Versuchung riesengroß, fasziniert von den Fortschritten in der Erforschung immer größerer Weiten anzunehmen, daß sich das auch auf die Hülsengloben nach Jakob Lor-ber übertragen läßt, was jedoch nachweislich ein Irrtum ist.

So habe ich nun den Beweis angetreten, daß diese Lehrmeinung nichts mehr mit der Realität zu tun hat, d.h. weder mit dem Lorberwerk noch mit der Astronomie, sondern sich hier die Interpreten entweder in ihr eigenes Wohlgefallen verloren haben oder aber blind der Loyalität zu Wilfried Schlätz und Autorität seiner Lehrmeinung gefolgt sind, durch die er ja über viele Jahre so beeindruckend wie kein anderer Lorberfreund, das kosmische Zahlenwerk nach Jakob Lorber interpretiert hat.

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4. B e w e i s :

Im GEJ 112, 4 - 6 sagt Jesus, daß alle Himmelskörper sich retrograd über die Sonnen-stufen wieder zurückentwickeln und letztendlich vergeistigen werden, und so also auch der Regulus und unsere Erde (BD Nr. 4125 - GEJ V 111, 3 und 4), „und sie werden dann gei-stig und ewig fortbestehen in aller ihrer Pracht und Größe und Wunderbarkeit.“ Ziffer 4 sollte hier allerdings nicht falsch verstanden werden, wenn es heißt, daß z.B. alle Pla-neten „in ihrer Sonne ihre Auflösung finden“, wie das z.B. die Astronomen und Astro-physiker lehren, denn damit ist nicht die Auflösung im Sinne des Wortes gemeint, sondern die Umwandlung zu einer Sonne, was Jakob Lorber und Bertha Dudde lehren, und es mag ja durchaus sein, daß bei einer Nova oder Supernova auch die angrenzenden Sterne mit erfaßt und aufgelöst werden, doch es läßt sich diese Lehrmeinung der Astronomie nicht auf alle Gestirne übertragen. Besser verständlich muß folglich die Aussage zu Ziff. 4 lauten: „(daß alle Gestirne einmal) in ihrer (eigenen) Sonne ihre Auflösung finden werden.“ Doch damit komme ich noch auf einen weiteren Punkt zu sprechen, da Wilfried Schlätz ferner behauptet, daß bei der Umwandlung der Sterne auch unsere Hülsenglobe(n), gem. Jakob Lorber im „Großen Lichtmenschen“ ihren Platzt bekommen werde(n), so wie z.B. unsere Erde als „neue Erde“ und geistige Sonne, im Herzen des „Großen geistigen Lichtmen-schen“. Und so hat er mir dann auch eine Anlage beigefügt vom 6. Oktober 1986, in der es heißt:

„Es wird also nicht nur geistige Hülsengloben, sondern geistige Sonnen-All-Alle, geistige Sonnen-Alle, geistige Sonnengebiete und geistige Sonnen-gebiete (im Großen geistigen Lichtmenschen -RW) geben! Und soweit bereits materielle Hülsengloben derart vergeistigt worden sind, gibt es solche gei-stigen Hülsengloben schon heute!“ Darüber hat mir Wilfried Schlätz mehrere Seiten geschrieben, doch es stellt sich hier die Frage: Stimmt das, oder ist das ein weiterer Irrtum? Wer das tatsächlich glaubt stellt damit m.E. unter Beweis, daß er nicht begriffen hat, welchem Zweck die Sonnen- und Weltenstufen eigentlich dienen, denn sie sind kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck. Folglich gilt es festzuhalten, daß der Regulus und mit ihm zahlreiche Zentralgestirne entstanden sind als Folge der Sünde und des Verstoßes gegen die Ordnung Gottes. Die tiefer liegenden Weltenstufen sind wiederum ein Beweis dafür, daß die Urgeister als Folge ihres Ungehorsams, ganz unterschiedlich tief gefallen sind, wodurch die Sonnenstufen, Planeten und Monde entstanden sind nach dem Gesetz der Depotenzierung, d.h. durch die geistige Verdichtung und Materialisierung. Dadurch wurden die Gestirne und ihre Bewohner immer „elektrischer“. Für den weiteren Fall in die Tiefe und durch die Bildung tieferer Sonnenstufen gab und gibt es drei Möglich-keiten in den Sonnenwelten: Sternenexplosionen zu Weiße Zwerge, Neutronensterne, Schwarze Löcher, die Vulkantätigkeit und das Abwerfen von „Feuerreifen“ (Sonnenprotu-beranzen), wodurch die Sonnen Elektrizität abstoßen. Darin besteht das Gesetz der Depo-tenzierung“, der Abwärtsentwicklung und Falls in immer weitere Tiefen.

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Nach dem Potenzierungsgesetz, dem Gesetz der Vergeistigung hingegen, bilden sich die Sonnenstufen bis zu den Zentralsonnen der 1. Ordnung (nach Lorber) wieder zurück, was jedoch nicht heißt, daß danach eine Urzentralsonne einer Hülsenglobe, sich erst zuletzt ver-geistigt und zu Gott zurückkehrt, wie das der Regulus beweist, der sich bereits aus dem Zentrum unserer Milchstraße verabschiedet hat, da Sterne ein unterschiedlich begrenztes Zeitfenster haben Und so hat also der Regulus seinen alten Standort auf der Rückkehr zu Gott bereits verlassen, weswegen es auch in RBl II 303, 2 heißt:

„Da hast du die erste und die zweite Schöpfung nebeneinander. Der „Gro-ße Lichtmensch“ stellt die erste Schöpfung dar, einen neuen Himmel und eine neue Erde. Hier befindet sich die Erde nicht mehr in der untersten und kleinsten Fußzehe, wie dies bei der ersten, materiellen Schöpfung der Fall war und noch ist - sondern im Zentrum des Herzens dieser neuen Schöp-fung.“

Auf diese Weise wird somit am Ende der kosmischen Zeit auch eine jede materielle Sonne ihre endgültig materielle Auflösung erfahren (BD Nr. 4125) und folglich auch der Regulus (GEJ VI 246, 6) weil durch die Kinder Gottes bereits die geistige Sonne im Herzen des „Großen geistigen Lichtmenschen“ als „neue Erde“ unter einem „neuen Himmel“ („Liebe-Himmel“) entstanden ist (RBl II 303, 2 und 3).

Doch deswegen anzunehmen, daß die Lichtgestirne im Himmel nach wie vor der gleichen Ordnung unterliegen wie die materiellen Gestirne, das an-zunehmen ist falsch, da die Lichtgestirne im Himmel einer anderen Ord-nung unterliegen, und also auch deren Bestimmung nicht mehr sein wird, den anderen Gestirnen durch ihr Licht das Leben zu geben, denn das be-sitzen sie ja bereits. Die geistige Höherentwicklung im Himmel benötigt mit Ausnahme der Gnadensonne, folglich auch kein Licht mehr von außen, sondern durch das Licht von innen besitzen sie bereits das Leben und könne durch die Liebe dieses Licht auch leuchten lassen in unterschiedlicher Stärke, weswegen auch diese Sonnen lichtdurchlässig und nicht wie die Gestirne in einer materiellen Hülsenglobe, lichtundurchlässig sind. Die Gnadensonne wiederum wirkt im Himmel, sowohl von innen als auch von außen, gleichwie Jesus Christus von innen und von außen wirkt, doch nur im 3. Himmel allgegenwärtig als Vater (Die geistige Sonne I 60), doch im 1. und 2. Himmel nur besuchsweise als Sohn Gottes.

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5. B e w e i s : Im GEJ V 115, 14 heißt es:

„Eine Globe ist sie (die Hülsenglobe) ihrer immerhin völlig runden Gestalt wegen.“

Auch eine Galaxie (nicht die Milchstraße!) ist völlig rund, denn sie wird erst abgeschlos-sen durch ihren Halo. (RBl II 300, 6 - GEJ VI 245, 18) Eine jede Hülsenglobe besitzt einen (ätherischen) Halo, der aus durchsichtiger und „diamantartiger“ Materie bestehen soll, durch die kein materielles Wesen dringen kann und nach innen spiegelglatt ist. (RBl II 300, 6) Wilfried Schlätz hat den Begriff „materielles Wesen“ auf das „materielle Licht“ erweitert, weswegen seiner Ansicht nach von außerhalb auch kein Licht durch die Hülse ins Innere der Hülsenglobe dringen kann. (6.101986) Nach dieser Ansicht wird verständlich, daß auch der Andromedanebel unmöglich eine außer-halb unserer Hülsenglobe benachbarte Hülsenglobe sein kann, sondern nach Wilfried Schlätz bildet diese Galaxie lediglich ein Sonnengebiet (6.10.1986 - Seite 27) oder Sonnen-All (6.2.1983 - Seite 9) und erst ein Galaxien-Superhaufen nach seiner Auffassung ein Sonnen-Allall. (6.10.1986) Dadurch wird auch verständlich, wenn nach Wilfried Schlätz ein Erkennen über unsere eigene Hülsenglobe hinaus nicht möglich ist, weil darüber hinaus das Weltall für uns Erdenbewohner völlig lichtlos erscheint. (6.10.1986)

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Wilfried Schlätz hat hier also beim Durchdringen der Haut einer Hülsen-globe durch ein materielles Wesen, in diesem Fall dem „Licht“, nicht be-rücksichtigt (ignoriert oder übersehen), daß es in Jakob Lorber heißt, daß die Haut der Hülsenglobe „durchsichtig“ ist. (RBl II 300, 6) Am 21.6.1984 hatte mir dazu Kurt Eggenstein geschrieben:

„Die Astronomen können sicherlich nur einen Teil unserer Hülsenglobe erkennen, denn die Hülsenglobe ist nach Jakob Lorber von einer Haut umge-ben. An anderer Stelle, die ich so schnell nicht finden kann, heißt es, daß diese Haut kristallähnlich sei und alle Lichtstrahlen von ihr ins Innere der Hülsen-globe zurückgeworfen werden. Also ist die Haut undurchsichtig, und nie wird von unserer Erde aus eine andere Hülsenglobe gesehen werden kön-nen, als unsere Hülsenglobe mit ihren Milliarden Galaxien.“

Das hat mir Kurt Eggenstein auch noch einmal Mitte der 1990-er Jahre in einem persönlichen Gespräch bestätigt, und er war sehr erstaunt, als ich ihn daraufhin geantwortet habe, daß gem. Jakob Lorber eine Hülsenglobe nicht undurch-sichtig, sondern durchsichtig sei (RBl II 300, 6), denn 1986 hatte mir Kurt Eg-genstein zu meiner Ansicht noch geschrieben: „Glauben Sie im Ernst, daß wir andere Hülsengloben jemals sehen können?“ Nach Wilfried Schlätz werden jedoch derartige Irrtümer verständlich, wenn dieser lehrt, daß erst zahlreiche Galaxien eine Hülsenglobe bilden und wir danach außerhalb unserer Hülsenglobe keine anderen Hülsengloben er-blicken können, weil von außen her die Haut unserer Hülsenglobe das Licht nicht durchdringen kann, da für ihn das Wort „durchsichtig“ nicht existiert, so wie auch Kurt Eggenstein das nicht wußte, daß dieser Begriff in Jakob Lor-ber tatsächlich existiert. Die Konsequenz dieser Irrlehre ist, daß nach dieser Auffassung alle 200 Milliarden Galaxien unseres Weltalls zu unserer Hülsenglobe gehören, also alle Sterne, die bis zu fast 14 Milliarden Jahre von uns entfernt sind, alles diese unzähligen Gestirne und ihre Hülsen bilden nach Wilfried Schlätz eine Hülsenglobe. Eine weitere Konsequenz dieser Irrlehre ist: Da es nach Auffassung der Astronomen und Astrophysiker nur 200 Milliarden Galaxien gibt, so gibt es also auch nur eine einzige Hülsenglobe was jedoch dem Lorberwerk ein-deutig widerspricht, da es zahllos viele Hülsengloben gibt. (RBl. II 299, 10)

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6. B e w e i s :

Unsere Galaxie besitzt gem. RBl II 299, 13 und 14 sowie 300, 6 außerdem auch diese sog. „Schneebälle“. Bisher ist scheinbar noch kein Lorberfreund auf den Gedanken gekommen, daß es sich dabei um die rätselhaften Kugelsternhaufen in unserer Galaxie handelt, die 11 bis 13 Milliarden Jahre alt sind und entgegengesetzt der Rotation der Milchstraße rotieren, und sich bis an den Rande des Halo bewegen, wodurch, gem. Jakob Lorber, auch die Rei-nigung der Halo-Innenfläche bestätigt wird. Unsere Galaxie besitzt ca. 200 Kugelsternhaufen, der Andromedanebel ca. 600. Wenn man allerdings davon ausgeht, daß unsere Galaxie nur ein Sonnengebiet ist und eine Galaxie unter Milliarden Galaxien, dann ergibt sich aus den Kugelsternhaufen in unserer Galaxie natürlich kein Sinn. Somit ignoriert Wilfried Schlätz auch diese Kugelsternhaufen und macht sie gleich den Ster-nenansammlungen in den Spiralarmen unserer Galaxie allesamt zu Sternenhaufen. Die Astronomie und Astrophysik unterscheidet jedoch die Sterne in den Galaxienarmen von den Kugelsternhaufen, indem die Kugelsternhaufen in unserer Galaxie eine Sonderrolle einnehmen, denn sie unterscheiden sich deutlich durch ihr sehr hohes Alter, da sie bis auf Ausnahmen, mehr als doppelt so alt sind wie z.B. unsere Sonne. Deswegen sind auch Kugel-sternhaufen - bis auf Ausnahmen, im Gegensatz zu den Sternen in den Spiralarmen extrem metallarm, weil am Anfang der Sternenentwicklung die Sterne nur zwei Atome besaßen: Wasserstoff- und Helium-Atome.

Kugelsternhaufen M 5

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7. B e w e i s :

Es heißt in HiG I Seite 313, Ziff. 22 („Der große Schöpfungsmensch und seine Rück-kehr“) zum Abbild einer Hülsenglobe (Seite 311):

„Nun sehet hin auf die Tafel! Nicht wahr - ihr sehet eine Schimmergries-wolke, die sich horizontal über die ganze Tafel verbreitet und siebenmal so lang als breit ist.“ Das ist das genaue Verhältnis unserer Milchstraße in ihrer Scheibenebene, weswegen das auch als Anmerkung, am Schluß dieser Seite in „Himmelsgaben“ bestätigt wird, allerdings in der 1. Auflage von 1935 und heute sicherlich nicht mehr.

Seitenansicht unserer Milchstraße

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8. B e w e i s : Ein besonders überzeugender Beweis, daß eine Hülsenglobe eine Galaxie ist, sind die nach-folgenden Aussagen durch Jakob Lorber und so z.B. die Aussage im GEJ IV 106, 8:

„Es hat mit dieser Erde eine höchst eigentümliche Bewandtnis, denn sie gehört zwar nun als Planet zu dieser Sonne, aber sie ist streng genommen nicht so, wie alle die anderen Planeten - mit Ausnahme des einen (Planeten) zwischen Mars und Jupiter („Mallona“ - GEJ VIII 75, 8 und 9), der aber aus gewissen bösen Gründen schon vor sechstausend Jahren (heute 8000 Jahre) zerstört worden ist, oder eigentlich durch sich selbst und durch seine Bewohner zerstört wurde - aus dieser Sonne, sondern (sie) hat ihre Entstehung ursprünglich aus der Urzentralsonne (dem Regulus) (genommen), und ist in einer gewissen Hinsicht für euch ums Undenkliche der Zeit nach älter denn diese Sonne (mehr als doppelt so alt). Doch sie hat erst körperlich zu werden angefangen, nachdem diese Sonne schon lange als ein ausgebildeter Weltklumpen, den erstmaligen Umlauf um ihre Zentralsonne begonnen hat (dem Sirius), und hat aber dann ihr eigentlich Materiell-Körperliches hauptsächlich aus dieser Sonne an sich gezogen.“ Also stellt sich nun die Frage, auf welche Art und Weise unsere Erde ihren Ausgang von der Urzentralsonne in unserer Hülsenglobe genommen hat. Zwei Lorber-Interpreten glau-ben hier nämlich tatsächlich, daß unsere Erde als Planet aus der Urzentralsonne in unser Sonnensystem ihren Anfang genommen hat. Das wird damit begründet, das unsere Erde unmöglich ihre 92 Elemente aus der Sonne erhalten haben kann. Diese Ansicht ist jedoch falsch, denn es ist zwar richtig, daß unsere Sonne hauptsächlich nur zwei Atome enthält, Wasserstoff- und Helium-Atome, doch mit den Atomen verhält es sich genau umgekehrt, wie ich das bereits mit dem Potenzierungsgesetz angedeutet habe. So heißt dazu in „Die natürliche Sonne“ 3, 12 ganz richtig:

„Solche Geister haben ja eben degradatim (schrittweise abwärts über die Sonnenstufen - depotenzierend = verdichtend) diesen Weg von der letztge-nannten, inneren und allergrößten Zentralsonne ausgehend gemacht (dem Regulus) und haben auf jeder solchen Sonnenstufe noch mehr Materielles in sich aufgenommen. Aus eben dem Grunde müssen sie jetzt diesen Weg (auch) wieder zurückmachen, um auf ihm von Stufe zu Stufe das letzte ma-terielle Atom abzulegen, bis sie dann erst fähig werden, vollkommen wieder in die wahrhafte, allerreinste, himmlische Sonnenwelt für alle Ewigkeiten der Ewigkeiten überzugehen.“ Die Wahrheit also, woher die 92 Elemente kommen, die unsere Erde besitzt, ist folglich eine ganz andere, denn alle Elemente und so auch die schweren Elemente, werden letztlich erst durch Supernova-Explosionen erzeugt, oder aber, durch Meteoriten und kosmischen Staub, der auf unsere Erde fällt. Was die Urzentralsonne und damit den Regulus betrifft, so besaß dieser einst bei seiner Ent-stehung nur ein oder zwei Elemente, Wasserstoff und Helium, und die Verschmelzung zu schwereren Elementen geschah erst später, denn schwere Elemente konnten erst am Ende des Lebens eines Sterns mit mindestens 8-facher Masse unserer Sonne, durch eine Supernova-Explosion entstehen, doch auch nur bis zum Element Eisen mit der Kernladungszahl 26.

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Um den Eisenkern unserer Erde lagern sich schalenförmig von innen nach außen auch die restlichen leichteren Elemente an wie z.B.: Lithium (3), Beryllium (4), Bor (5), Kohlenstoff (6), Stickstoff (7), Sauerstoff (8), Fluor (9), Neon (10), Natrium (11), Magnesium (12), Alu-minium (13), Silicium (14), Phosphor (15), Schwefel (16), Chlor (17), Argon (18), Kalium (19), Calcium (20), Scandium (21), Titan (22), Vanadium (23), Chrom (24), Mangan (25). Durch eine Nova-Explosion fällt der Stern zunächst in sich zusammen, und in Bruchteilen von Sekunden schrumpft der erdgroße Eisenkern auf zunächst 200 km Durchmesser. Wenn die Masse des Eisenkerns groß genug ist, kann durch die Elektronen auftretende Abstoßungs-kraft überwunden werden, und es werden durch den ungeheuren Gravitationsdruck die Elektronen in die Atomkerne gepreßt, und der ursprüngliche Eisenkern fällt weiter in sich zusammen, und es verdichtet sich die Materie zu Neutronen und bildet einen Neutronen-stern von 10 bis 20 km Durchmesser. Die auf den Kern nachstürzenden Gasschichten der äußeren Schalen werden dadurch so stark erhitzt und fusioniert, daß erst dadurch schwerere Elemente als Eisen gebildet werden wie z.B. Cobalt (27), Nickel (28), Kupfer (29), Zink (30), Arsen (33), Selen (34), Palladium, Strontium (38), (46), Silber (47), Cäsium (55), Gold (79), Quecksilber (80), Blei (82), Polonium (84), Radon (86) und Uran (92). Die darauf folgende Explosion schleudert die entstandenen Elemente vom Stern weg und verteilt sie im Weltraum, wodurch dann auch aus diesen Elementen neue Sterne entstehen. Ohne die Stern-Explosion einer Supernova würde also unsere Erde keine 92 Elemente besitzen, sondern nicht mehr als 26. Ein Kluger könnte darauf vielleicht erwidern, daß aber unsere Sonne nur zwei Elemente be-sitzt. Diese Behauptung wäre jedoch nicht ganz richtig, denn unsere Sonne besteht zwar zu 75 Prozent aus Wasserstoff und zu 24 Prozent aus Helium, doch sie besitzt in ihrem etwas festeren Kern auch noch zu 0, 8 Prozent Sauerstoff, 0, 3 Prozent Kohlenstoff und zu 0, 5 Prozent andere Elemente. Also ist das Argument, daß die Elemente begründen, warum unsere Erde als Planet aus unserer Urzentralsonne abstammt, falsch, doch durch die Aussage im GEJ IV 106, 8 entsteht ein noch viel größerer Widerspruch, wenn nun behauptet wird, daß unsere Milchstraße nicht die in Jakob Lorber genannte Hülsenglobe sei. Es heißt dazu im GEJ VI 233, 12 und 13:

„Sagten nun Lazarus und all die anderen: Ja, Herr, Du unsere alleinige Liebe, das ist nun sonnenklar (der Kometenschweif). Wenn diese Dinge so erklärt werden, dann muß sie ja so-gar ein Kind verstehen. So war denn sicher auch diese unsere Erde ein solcher Komet? Sagte Ich (Jesus): Allerdings, wenn auch nicht gerade von dieser Sonne ausgeboren, sondern von einer andern gar um sehr viel größeren (Sonne). (Doch) macht das keinen Unterschied, denn auch aus der Urzentralsonne werden derlei Erdenbildungskometen mit einer umso größeren Gewalt in den unermeßlich Raum hinausgeschleudert und kommen dann den kleineren Planetarsonnen in die Nähe und werden von denselben angezogen (und) erhalten, als eigene Kinder gepflegt und zu ordentlichen Erdkörpern großgezogen.“ Beide Lorberinterpreten haben diese Textstelle im GEJ nicht erwähnt, ansonsten beide wahr-scheinlich auch nicht behaupten würden, daß unsere Erde als Planet ihren Ausgang aus der Urzentralsonne genommen habe.

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Komet Lemmon Mai 2013

Komet Hals-Bopp April 1997

Komet Halley (1910 - 1986 - alle 76 Jahre wiederkehrend)

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Doch nun mögen mir betreffende Lorber-Interpreten - astronomisch nach-vollziehbar - erklären, warum es möglich sei, daß Kometen auch außerhalb der Galaxien Strecken von Milliarden Lichtjahre und damit gleich Tausen-de und Millionen Galaxien hinter sich lassen können, weil sich ja ihrer An-sicht nach der Regulus nach wie vor als Urzentralsonne, im Zentrum eines Super-Galaxienhaufens befindet. Manch ein Lorberfreund wird hier vielleicht kopfschüttelnd erwidern, daß eine derartige Be-hauptung kaum vorstellbar ist und daher wahrscheinlich auch gar nicht aufgestellt wird, und es sich deswegen hier auch um ein Mißverständnis handeln muß. Doch das anzunehmen, wäre eine Fehleinschätzung, denn Wilfried Schlätz kennt diese Lorbertextstelle und hat mir am 6.10.1986 auch hierzu mehrere Seiten geschrieben, daß das tatsächlich möglich sei, indem aus der Urzentralsonne, dem Regulus, derlei „Erden-bildungskometen“ mit einer umso größeren Gewalt, in den unermeßlich großen Raum hinausgeschleudert wurden, um dann als Planeten - wie unsere Erde - „großgezogen“ zu werden. So fliegen dann also nach Wilfried Schlätz derartige Kometen an Sonnen-Allallen (Galaxien-superhaufen) vorbei, bis solch ein Komet auch endlich in unsere Galaxie gelangen und von unserem Sonnengebiet und letztlich auch von unserer Planetarsonne eingefangen werden konnte, denn er hat mir dazu auf der Seite 28 geschrieben:

„Da Erdbildungskometen, die eine ungeheure Anfangsgeschwindigkeit von der Urzentralsonne erhalten (Kometen haben keine größere als die dreifache Geschwindigkeit der Gestirne - RW), sich sogar außerhalb von Superhaufen und später noch außerhalb von Galaxienhaufen bewegen können, so kön-nen sie sich erst recht lange Zeit, auch außerhalb von Galaxien (Sonnen-gebieten) bewegen, bevor sie endlich von einer Sonnengebiets-Zentralsonne ihres Systems eingefangen werden.“ Zu meiner Ansicht, daß sich außerhalb einer Galaxie keine Kometen bewegen können, hat mir Wilfried Schätz erwidert, daß diese Ansicht nur dann richtig sei, wenn unsere Galaxie ei-ne Hülsenglobe wäre, weil keine Sonne, klein Planet und somit auch kein Komet die dia-mantartige Hülsenmaterie durchbrechen kann. So hat mir dann auch Wilfried Schlätz ge-schrieben: „Nur unter der Denkvoraussetzung einer Hülsenglobe als Galaxie ist die The-se richtig: Kein Komet außerhalb einer Galaxie = Hülsenglobe!“ (Seite 29) Wie irrig jedoch diese Annahme ist, anzunehmen, daß Kometen - wenn auch nur aus-nahmsweise - aus fernen Galaxien unsere Erde erreichen könnten, auch das läßt sich durch Jakob Lorber widerlegen. So heißt es im GEJ VI 232 dazu, daß Kometen gewissermaßen als lockere Dunstmasse (über die „Feuerreifen“) einer Sonne (Sonnenprotuberanzen) in den Weltraum hinausgeschleudert werden. Diese Teilchen durcheilen dann das Sonnensystem, um an der Grenze des Sonnen-systems den Lichtstrahlen einer zweiten oder sogar dritten Sonne zu begegnen und sich dort zu „neutralisieren“.

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Durch diese Neutralisierung der Sonnenstrahlen kommt es zu einer sog. „Abspannung“ und das Strahlenknäuel nimmt einen negativen Charakter an und gegenüber der Sonne polarisch entgegengesetzte Eigenschaften. („Die Fliege“ Kap. 8) Das ist dann gewissermaßen auch die Geburtsstunde eines Kometen, und zwar an der Grenze unseres Sonnensystems in der großen Oort´schen Wolke, d.h. in einer Entfernung von über 1 ½ Lichtjahren bzw. 40 AE (astronomische Einheiten). Und so gibt es in der Oort´schen Wolke gem. „Erde und Mond“ Kap. 73, an die zehntausend Millionen (10 Milliarden) Kometen, die alle einmal in den Stand eines Planeten, oder sogar zu einer Sonne reifen können. (GEJ VI 232, 3) Auf diese Weise können Kometen auch in das angrenzende Sonnensystem einer Planetarson-ne wechseln, was auch sehr oft der Fall ist. Es ist jedoch völlig unsinnig und widerspricht so-wohl Jakob Lorber als auch der Astronomie, daß aber dennoch Millionen oder gar Milliarden Lichtjahre entfernt, Kometen auch in fernen Galaxien geboren werden, um dann auf wundersame Weise die leeren Räume zwischen den Galaxien zu durcheilen, und diesen Verlauf auch unsere Erde genommen hat.

Wer die Aussagen in den Lorberschriften verstanden hat und sich außer-dem auch in der Astronomie auskennt, der weiß, daß Kometen des Son-nenlicht benötigten, um sich entwickeln zu können und folglich auch außerhalb einer Galaxie durch deren völlige Lichtlosigkeit, nicht überleben können. In Ausnahmefällen ist es wohl möglich, daß auch durch angrenzende Zwerggalaxien, die in unsere Galaxie eindringen und sich mit ihr vermischen, auch Kometen unser Sonnensystem erreichen und auf diese Weise auch fremde Sonnen und Planeten in unsere Galaxie eindringen können. Doch das wäre für Wilfried Schlätz kein Kriterium, weil ja all diese Räumlichkeiten bis zum 2, 7 Millionen Lichtjahre entfernten Andromedanebel und weit darüber hinaus, sich seiner Ansicht nach solch ein Komet immer noch innerhalb unser Hülsenglobe befinden wür-de.

Es ist und bleibt folglich solch eine Ansicht falsch, weil sie weder mit Jakob Lorber noch mit der Astronomie vereinbar ist. Das weiß auch Wilfried Schlätz, weswegen er auch dieses Argument mir bejaht hat mit der Ein-schränkung: „Wenn unsere Galaxie eine Hülsenglobe wäre“. Doch auf-grund der Zahlengabe über unsere Hülsenglobe mit ihren Dezillionen mal Dezillionen Sonnen (*) oder einem Durchmesser von 1000 x 1000 Äonen (RBl II 300, 7; GEJ II 57, 1 (Fußnote); GEJ VI 245, 8) ignoriert er einfach alle anderen Aussagen, und in gleicher Weise verfahren natürlich auch minde-stens zwei Lorber-Interpreten zu diesem Thema. (*) = HiG I Seite 118 = nur 1 Milliarde Sonnen

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9. B e w e i s : Da also diese 8 Beweise wahrscheinlich nicht alle Lorber-Interpreten von der Richtig-keit meiner Aussagen vollständig überzeugen werden, so gebe ich hier noch einen wei-teren Beweis, wodurch auch ohne die Begründungen der Lorbertexte und Zahlen im Lorberwerk offensichtlich wird, wie naiv und widersinnig die Irrlehre von der über-großen Hülsenglobe ist. Es ist nun einmal eine Tatsache, daß wir von all den vielen Milliarden Sternen in unserer Galaxie nur höchstens 6000 mit dem bloßen Auge erblicken können, d.h. nicht ganz 3000 auf der nördlichen und gleichermaßen 3000 auf der südlichen Hälfte unserer Erde, d.h., genau genommen sind es jeweils nur etwas mehr als 2500 Sterne - zusammen also ca. 5000 Sterne. Bei einer „Lichtverschmutzung“ am Himmel können sogar nur noch jeweils 130 bis 210 Ster-ne, also zusammen nur noch 400 bis 500 Sterne mit den Augen wahrgenommen werden. Den hellsten Stern, den wir auf der nördlichen Halbkugel erblicken können, ist der Sirius im Sternbild „Großer Hund“, der ca. 8, 6 Lichtjahre entfernt ist und dessen Licht fast 10-mal heller als das der anderen Sterne am Firmament ist.

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Somit kann gesagt werden, daß so gut wie fast alle Sterne, die wir am Firmament erblicken, aus dem „Orion-Arm“ stammen, d.h. einem Nebenarm des Sagittarius-Arm, und Sterne, die weiter als ca. 10 000 Lichtjahre von uns entfernt sind, wir mit unseren Augen am nächt-lichen Himmel nicht mehr sehen können.

der Lokale Arm ist der Orionarm

Da unsere Milchstraße aber mindestens 100 000 Lichtjahre Durchmesser besitzt und die Halokugel sogar an die 165 000 Lichtjahre, so ist folglich auch die Größe des Regulus im GEJ IV 254, 4 (GEJ VI 247, 8) mit seinen Trillionen Erdenjahren zu klein (um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpol zurückzulegen), um diesen am Nachthimmel noch 100 bis 200 Millionen Lichtjahre entfernt in unserem Galaxien-Superhaufen mit den Augen sehen zu können. Wer will hier nun die Behauptung aufstellen, daß der Regulus so groß oder gar noch größer ist als eine ganze Galaxie, wo wir den Andromedanebel mit seinen 150 000 bis 200 000 Lichtjahren Durchmesser mit den bloßen Augen nur noch als kleines Fünkchen am Nachthimmel erblicken können?

Wer also folglich die Behauptung aufstellt, daß es da aber in einem Gala-xien-Superhaufen den Regulus gibt, obwohl dieser Stern am nördlichen Firmament in der Winterzeit tatsächlich mit den bloßen Augen zu sehen ist, der möge zwar gegenüber unwissenden Personen diese Meinung getrost vertreten, kann sich aber unter Fachleuten auf dem Gebiet der Astronomie mit solchen Aussagen nur lächerlich machen und sollte sich also auch nicht verwundern, wenn er nicht mehr so ganz ernst genommen wird.

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10. B e w e i s : Es gibt allerdings neben den Aussagen von Jakob Lorber noch eine weitere geistige Quelle, die indirekt bestätigt, ohne den Begriff „Hülsenglobe“ anzusprechen, daß eine Galaxie eine Hülsenglobe ist, und zwar durch das Buch: „Geist - Kraft - Stoff“ von der Baronin Adelma von Vay (geb. 1840 in Ternopil, Galizien heute Ukraine - gest. 1925 in Gonobitz, Untersteiermark in Slowenien). Adelma Vay hat schreibmedial wie Leopold Engel, den ge-samten Geisterfall bis zur letzten Sonnenstufe und Bildung der Planeten und Monde, über-einstimmend mit Jakob Lorber, mit 155 Seiten in 36 Tagen, niedergeschrieben. Der einzige Unterschied zu Leopold Engel ist lediglich, daß Adelma Vay alles schreib-medial im völligen Wachbewußtsein niedergeschrieben hat, bei Leopold Engel jedoch auch noch die Gedanken-Inspiration eine Rolle gespielt hat. Was den Inhalt zu „Geist-Kraft-Stoff“ betrifft, so ist der einzige Unterschied zum Lorberwerk lediglich, daß die Hül-senglobe keine Erwähnung findet, und die Zentralsonnen einer Hülsenglobe erst mit der 2. Sonnenstufe beginnt, da es sich bei der 1. Sonnenstufe um die Sonnen im Großen gei-stigen Lichtmensch (RBl 303, 1 ff.) handelt und damit einer Welt, in der es keine Materie, keine Polarität und keine Elektrizität, sondern nur reinen Magnetismus gibt und diese Sonnen in einfacher Umdrehung um die geistige Urzentralsonne oder auch „Gnadenson-ne“ genannt, kreisen. (1. Timotheus 6, 16; 1. Johannes 1, 5) Das Buch „Geist-Kraft-Stoff“ behandelt den Geisterfall, die Entstehung der Welt- und Sonnenstufen und enthält ein Zahlengesetz und Zahlensymbolik, und es wird ein mathe-matischer Beweis erbracht und es werden erklärt:

• das Urlicht (als ungeschaffenes Licht) • der Magnetismus (als anziehende Kraft) • das Odlicht (als geschaffenes Licht) • die Dualität (als Gesetz der Zweiartigkeit) • die Rotation (als Gesetz der Fortbildung) • die Zentrifugalkraft (als Gesetz der Abstoßung) • die Zentripedalkraft (als Gesetz der Anziehung) • die Depotenz (als Gesetz der geistigen Verdichtung und Materialisierung) • die Polarisation (als Gesetz der Gegensätzlichkeit) • die Elektrizität (als abstoßende Kraft) • das Lebensprinzip (als Lebenskraft) • die Potenzierung (als Gesetz der Vergeistigung und Rückkehr zu Gott)

Die kosmischen Erklärungen versehen mit einem Zahlengesetz sind teilweise detaillier-ter als im Lorberwerk. Auch wenn es bei den Schriften von Adelma Vay einige wenige Fragezeichen zu machen gilt, so ändert das jedoch nichts an der Tatsache, daß die kos-mischen Aussagen richtig sind und mit den Aussagen von Jakob Lorber übereinstim-men. Es verwundert mich, daß das Buch „Geist - Kraft - Stoff“ genauso totgeschwiegen wird wie das Offenbarungswerk von Bertha Dudde, obwohl die ca. 150-jährige Geschichte zum Lor-berwerk beweist, daß die Begrifflichkeit zwischen Spiritismus und Geistwirken Gottes im Lorberwerk nie genau definiert wurden. Geradezu beispielhaft ist hierfür das GEJ Band XI von Leopold Engel, das, obwohl es ein mediales Werk ist, das GEJ von Jakob Lorber mit seinen 10 Bänden - als 11. Band ergänzt.

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Bilden

Galaxiengruppen, Galaxienhaufen und Galaxiensuperhaufen

eine Hülsenglobe nach Jakob Lorber?

So weit man auch das Weltall heute durch immer bessere Techniken foto-grafisch erfaßt, der Beweis übergroßer Hülsengloben hat sich nicht bestä-tigt, sondern lediglich die Existenz von Galaxienhaufen und Superhaufen, doch diese bilden keine Hülsenglobe(n). Nach den heute größten beobachteten Strukturen des Weltalls sind Galaxienhaufen und Su-perhaufen keine kugelförmige Gebilde, sondern in ihren kettenartig filigranen Verbin-dungen der Galaxien bilden diese in ihren Zentren Knoten in einem unendlich großen und gleichförmig spinnenartigen Netzwerk. Die Anzahl der bis heute erkannten Galaxien ist gewaltig und wird auf ca. 100 Milliarden geschätzt. Eigentümlicherweise ähnelt dieses Ga-laxien-Netzwerk dem Netzwerk der Nerven im Gehirn mit seinen 100 Milliarden Ner-venknotenpunkten (Synapsen). Die beiden mit dem Netzwerk des Gehirns (linkes Bild) und dem Netzwerk des Universums, mit einem Durchmesser von 2 Milliarden, zeigen eine verblüffende Ähnlichkeit.

Diese Übereinstimmung bestätigt auch das European Southern Observatory (ESO) sinngemäß mit den Worten:

„Alle aktuellen Computer-Simulationen des Universums haben eines ge-meinsam: Die großangelegten Strukturen, die sich im Universum geformt haben, bestehen aus langen Fäden, die in angeschlossenen Knoten enden. Diese Modelle sehen in der Regel wie ein dreidimensionales Spinnennetz aus und ähneln den neuronalen Strukturen des Gehirns.“

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So sagt Jay Alfred, der Autor der Dark-Plasma-Theorie dazu:

„Die Galaxien im Universum sind nicht isoliert und getrennt, sondern ver-bunden durch eine fadenförmige netzartige Struktur.“ Die größten Galaxien bilden jeweils die Galaxienknotenpunkte, d.h., immer jene Galaxien, wo die meisten Verschmelzungen mit anderen Galaxien stattgefunden haben. So gibt es Riesen-galaxien, gegenüber die unsere Galaxie nur ein Zwerg ist. Es zeigt sich ferner, daß die Galaxien eine „schaumartige Blasen-Struktur“ bilden, doch es befinden sich die Galaxien und damit die Sterne und Materie nicht innerhalb dieser sog. Blasen, sondern an ihren Grenz-flächen, denn die Voids bilden diese Blasen. So heißt es dann auch korrekt dazu in „Die geistige Sonne“ II 41:

„Eine solche Zentralsonne ist gewisserart ein Hauptnerv des „Großen Weltmenschen“ (des materiellen Weltalls), und die kleinen Sonnen und Pla-neten sind gleich den kleineren Nebennerven, Fibern und Fasern, und der Hauptnerv wird doch sicher vom selben Safte ernährt, von welchem die kleineren Nerven, Fibern und Fasern ernährt und erhalten werden.“

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Man kann folglich sagen, daß in Übereinstimmung mit den Astronomen, die Galaxien die Bausteine des Weltalls sind, die im „Großen Evangelium Johannes“ und „Robert Blum“ als „Großer Welt- oder Schöpfungsmensch“ angesprochen werden, von dem in RBL II 5 gesagt wird:

(Robert Blum): „Ich ersehe nun die ganze, ungeheure Gestalt, die nun nahezu beinahe alle Tiefen des endlosen Raumes auszufüllen scheint, wie sie aus lau-ter kleinsten glitzernden „Sandkörnchen“, allerdichtest aufeinanderge-streut (aneinandergereiht - RW) besteht. Die Zahl dieser Glitzerpunkte ist offenbar eine ewig unendliche, doch sicher eine solche, die sich kein geschaf-fener Geist mehr vorstellen und versinnlichen kann.“ Es wäre völlig unsinnig, anzunehmen, daß das, was Robert Blum mit den unzähligen glitzernden Sandkörnchen im Großen Welt- und Schöpfungs-menschen des Weltalls geschaut hat, aus Hülsengloben in der Größenord-nung der Lorber-Interpreten besteht, indem diese also größer sind als die Galaxien, weil die Galaxien die größten Lichtobjekte im Weltall sind, da es größere Lichtobjekte neben den Quasaren nicht mehr gibt. Bei allen noch bestehenden Fragezeichen in der Astronomie kann heute mit Sicherheit gesagt werden, daß die größten Lichtobjekte im Weltall Quasare und Galaxien sind. Größere Lichtobjekte gibt es im materiellen Weltall nachweisbar nicht mehr, und folglich hat Robert Blum auch keine anderen Hülsengloben im Großen Welt- und Schöpfungsmenschen geschaut als die unzähligen Galaxien des Weltalls.

Wer sich die Weltraumstruktur betrachtet, der kann unzweifelhaft erkennen, daß da einzig und allein unzählige Galaxien zu erblicken sind, die durch Jakob Lorber ganz richtig als „glitzernde Sandkörnchen“ bezeichnet werden, und nicht, wie behauptet, daß das erst die Galaxienhaufen oder -Superhaufen im Großen Welt- und Schöpfungsmenschen sind. Ab den 1970-er Jahren konnte die Struktur der Galaxien erfaßt werden, und 1989 hatten US-Astronomen erstmalig diese bis daher unbekannte Struktur des Weltalls in Form einer sog. „großen Mauer“, in ihrer riesigen Ansammlung von Galaxien-Haufen und Galaxien-Superhaufen von 500 Millionen Lichtjahre Länge, 200 Millionen Lichtjahren Breite und 15 Millionen Lichtjahre Tiefe (1 Lichtjahr = 9, 5 Billionen Kilometer), erstmalig sichtbar ma-chen können. Später tauchten weitere sog. „Mauern“ auf (die Astronomen sprechen von Fila-menten). Inzwischen sind 13 solcher Galaxienwände bekannt, und es kann heute mit Si-cherheit gesagt werden, daß es keine größeren Sterneansammlungen mit einem Halo im Weltall gibt als Galaxien.

Galaxienhaufen und Superhaufen bilden hingegen keine klar abgegrenzte Struktur in Form von Hülsen unter den unzähligen „Regulussen“ der Ur-zentralsonnen. (GEJ VI 247, 8)

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Allerdings zeigen sich bei der vollständig fotografischen Erfassung des Weltalls auch rätselhafte Lücken, d.h. riesige Leerräume, „Voids“ genannt, was englisch so viel heißt wie „Leere“ oder „leerer Raum“. Bis jetzt hat man Voids ent-deckt mit einer Größe von 100 bis 400 Millionen Lichtjahre, und es wurde auch ein riesiges Loch von ca. 1 Milliarde Lichtjahre entdeckt, doch angeb-lich soll es sich dabei um eine technische Fehlbewertung handeln.

In einem Void gibt es keinen einzigen Stern und keine Galaxien. Es ist ein für Astronomen unfaßbares Nichts. Die große Leerstelle liegt im Sternbild Eridanus. Das Gebiet ist zwischen 5 bis 10 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Laut der Physikerin Mersini-Houghton von der University of North Carolina wurde dieses riesige Loch durch eine Parallel-Univer-sum verursacht. Schon 2006 hatte diese Physikern diese Riesenlöcher vorhergesagt. Daß es tatsächlich Parallel-Universen gibt, das erfahren wir von Jakob Lorber in „Die Fliege“ Kap. 12, allerdings keine materiellen Parallel-Welten, sondern Parallel-Himmel, indem ein jedes geistige Universum einen „Himmelsmenschen“ bildet und somit unser Himmel einen Licht- bzw. Himmelsmenschen mit drei Himmel: 1. den Weisheits-Himmel der einstigen Urgeister 2. den Liebe-Weisheits-Himmel der treu verbliebenen Urgeister 3. den Liebe-Himmel, der erst durch Jesus Christus entsteht seit seiner erfolgreichen Mission auf Erden

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Es heißt dazu in „Die Fliege“ Kap. 12, Seite 75:

(Jesus) „Ja, Ich sage euch noch hierzu: „Es gibt in Meiner Unendlichkeit sogar mehrere solcher Himmel, und jeder Himmel ist für sich wieder ein vollkommener (geistiger) Mensch, und alle diese Himmel bilden erst zusam-mengenommen wieder einen also unendlichen Menschen, welcher von nie-manden gedacht und empfunden werden kann denn allein von Mir, da er eigentlich Mein Leib selbst ist, oder der Gott in Seiner Unendlichkeit (oder „Gottmensch). Was hingegen die Voids betrifft, so gab es in den 1970-er Jahren nur zwei-dimensionale Aufnahmen, doch erst die drei-dimensionalen Aufnahmen vom Weltall ergaben bei der Durchmusterung räumliche Bilder, wodurch das Weltall komplett auf den Kopf gestellt wurde. So werden dann auch seit 1997 die Voids systematisch katalogisiert und über die Da-ten des Forschungssatelliten IRAS erfaßt. Diese Durchmusterung des sichtbaren Weltalls wird die Astrophysiker noch Jahre beschäftigen, doch schon jetzt kann mit Sicherheit gesagt werden, daß die „Bausteine des Weltalls“ einzig und allein die Galaxien sind, da es keine größeren Hülsen gibt als die Galaxien.

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Im Zentrum des Virgo-Superhaufens, in der „Lokalen Gruppe“, befindet sich unsere Milchstraße.

Der Virgo-Haufen enthält ca. 2500 Galaxien, und in seinem Zentrum befindet sich die Rie-senellipsen-Galaxie M 87. Galaxien haben die Tendenz, sich zusammenzuschließen, wo-durch sie immer größer werden. Dasselbe gilt auch für die Galaxien, die sich ebenfalls zu Gruppen und Haufen zusammenschließen, in denen dann Hunderte oder gar Tausende solcher Objekte vereinigt sind und der größte Zusammenschluß durch die Galaxiensuperhaufen ge-bildet wird. Demnach müßte eine Hülsenglobe nach Wilfried Schlätz, sich ebenfalls mit im-mer weiteren Hülsengloben zusammenschließen und dadurch immer größer werden. Doch das anzunehmen habe ich nun widerlegt, weil diese Auffassung Jakob Lorber und der Lehrmei-nung der Astronomie widerspricht.

Richtig ist hingegen, daß die größten Vereinigungen mit den Galaxien en-den. So gibt es deshalb auch sehr kleine und sehr große Galaxien - Riesen-Galaxien genannt. Mit was also sollen sich die Galaxien - außer Galaxien - noch verbinden, wenn es neben den Quasaren keine größeren Lichtobjekte im Weltall mehr gibt?

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Gibt es Beweise für den „Großen Welten- und Schöpfungsmensch“

nach Jakob Lorber?

Mit ein wenig Fantasie könnte der im Lorberwerk genannte „Große Wel-ten- und Schöpfungsmensch“ mit seinen unzähligen Lichtpünktchen (Gala-xien-Pünktchen), wenn dieser seine Gliedmaße (Arme und Beine) bewegen sollte, vielleicht auch eine Antwort auf die Rotlicht-Verschiebung geben. So werden hier aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren über die Weltraumforschung und Physik völlig neue Erkenntnisse gewonnen, die die heutigen Vorstellungen über unser Weltall grundlegend verändern könnten. Vielleicht kann dadurch auch die Frage um den „Großen Weltmensch“ von Jakob Lorber beantwortet werden, wenn hier auch die Hinter-grundstrahlung kartographisch immer besser erfaßt wird, da diese das Weltall scheinbar wie eine Haut energetisch abschließt.

Zur Zeit diskutieren Astronomen die Frage, ob unser Weltall auch unter-schiedlich schnell expandieren könnte, denn genau diese Behauptung hat der Kosmologe Clifton von der Universität in Oxford (GB) durch seine Ex-perimente aufgestellt, daß das Weltall nicht gleichmäßig, sondern unter-schiedlich expandiert und dadurch auch riesige Leerräume entstehen. Sollte sich diese Behauptung bestätigen, so könnte damit vielleicht auch der „Große Welt- und Schöpfungsmensch“ des Weltalls im Lorberwerk bestä-tigt werden, denn ich halte es für unwahrscheinlich, daß dieser „Hülsenglo-benmensch“ völlig unbeweglich ist, denn er führt für sich ein völlig ab-geschlossenes Leben wie jeder Mensch unserer Erde („Die Fliege“ Kap. 12, Seite 74). Also ist es wahrscheinlicher, daß dieser dann auch seine Glied-maßen bewegt, wie das auch bei uns Menschen der Fall ist, und das könnte dann auch die Fliehkraft der Galaxien erklären. Sollte dieser große Weltmensch jedoch auch ein Größenwachstum besitzen, was ebenfalls nicht unwahrscheinlich ist, dann könnte sich dadurch auch die Expansion des Weltalls erklären.

Nachdenkenswert halte ich ferner, daß der englische Astronom Friedrich Wilhelm Herschel (1738 - 1822), unsere Milchstraße einst zahlenmäßig sy-stematisch durchforscht und 1785 und dieser durch Zählung der Sterne eine Gestalt gegeben hat. Verwunderlich ist dabei, daß er dieser nicht die Gestalt der heutigen Milchstraße mit ihren Spiralarmen gegeben hat, sondern in geradezu ver-blüffender Weise die Gestalt des Großen Welt- und Schöpfungsmenschen nach Jakob Lorber, weswegen dann auch bis heute seine Zeichnung in der Fachwelt keine Beachtung mehr fand. Doch das könnte sich ändern.

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Zeichnung von Wilhelm Herschel von unserer Milchstraße, die dem „Großen Welt- und Schöpfungsmensch“ nach Jakob Lorber

verblüffend ähnlich ist

Schlußbetrachtung

Die Folgen der Irrlehre über die übergroße(n) Hülsenglobe(n) im Lorber-werk sollten nicht unterschätzt werden, weil dadurch ein völlig falsches Bild vom Lorberwerk über das Weltall vermittelt wird, welches nicht mit der Astronomie übereinstimmt. Es verliert dadurch das Offenbarungswerk seine Glaubwürdigkeit, je mehr der Beweis erbracht wird, daß die Lehre von der Übergröße der Hülsenglobe(n) falsch ist. Das haben auch bereits einige wenige Lorberfreunde erkannt, die nun aber glauben, daß Jakob Lorber das falsch lehrt, was jedoch ein weiterer Irrtum ist, denn Lorber lehrt das richtig, sondern es sind die Lorber-Interpreten besonders Wilfried Schlätz, die das falsch lehren, wie ich das mit Textaus-sagen von Jakob Lorber und Aussagen der Astronomie bewiesen habe. Ich habe keine Zweifel, daß die meisten Leser das genauso sehen werden, und die Falschinterpreten, davon gehe ich aus, werden sich vermutlich alle klammheimlich von der falschen Hülsenglobenlehre verabschieden, doch wahrscheinlich mit einer Ausnahme: Wilfried Schlätz. Auch diese Richtig-stellung ist ein weiteres Beispiel für die Frage:

„Quo vadis Jakob-Lorber-Gesellschaft?“

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