NO FAIRWAY ~ TO HA LONG BAY ~

INHALTSVERZEICHNIS ~ Seite 02-03 Inhaltsverzeichnis ~ Seite 04-05 Projektdaten ~ Seite 06-07 Logline ~ Seite 08-09 Entstehungsgeschichte ~ Seite 10-11 Exposé ~ Seite 12-13 Perspektive ~ Seite 14-15 Zeitplan & Auswertung ~ Seite 16-17 Kontakt

PROJEKTDATEN

Titel: ~ NO FAIRWAY TO HA LONG BAY (AT)Länge: ~ 90 MinutenGenre: ~ DokumentarfilmFormat: ~ Full HD , 16:9Sprache: ~ Vietnamesich ~ Deutsch (Untertitel) ~ Englisch (Untertitel)Status: ~ In ProduktionRegie: ~ Duc Ngo NgocProduktion: ~ Kammer11 Filmkollektiv & 42Film GmbH ~ Bauhaus-Universität Weimar

LOGLINEJuni 2014 - Vietnam räumt auf. Alle Bewohner der schwimmenden Dörfer der Halong Bucht werden aufs Festland zwangsumgesiedelt. Nordvietnams größtes Umsiedlungsprojekte soll das Weltnaturerbe vor Umweltverschmutzung schüt-zen. Doch was wird aus den Menschen die dort seit Generationen auf dem Was-ser leben und arbeiten?

ENTSTEHUNGSGESCHICHTEIch bin in Vietnam geboren und in Deutschland aufgewachsen. Als Filmemacher mit Vietnamsichen Wurzelt hat es mich schon immer gereizt einen Film in meinen Geburtsland zu drehen. So begann ich im Oktober 2012 ein Rechereise nach Südostasien um meinen Bachlorabschlussfilm vorzubereiten. Während mei-ner Reise habe ich mehr als 3500 Km Landweg zurückgelegt und viele interes-sante Menschen kennengelernt mit einzigartigen Lebensgeschichten.

Am meisten beeindruckt hat mich das Leben auf den schwimmenden Dörfern von Ha Long in Nordvietnam. Ich habe dort schnell Anschluss in einer Familie gefunden, die seit Generationen auf dem Wasser lebt. Sie haben mich dort an ihren Alltag teilhaben lassen und nach den zweiten Besuch stand für mich fest, dass ich dort meinen Abschlussfilm drehe. Im März 2013 starteten die Dreharbeiten zu „NO FAIRWAY TO HALONG BAY“.

EXPOSÉDie Ha Long Bucht im Norden Vietnams ist seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe und seitdem jährlich der Anlaufpunkt für Millionen von Touristen aus aller Welt. Hier ragen an die 2000 unbewohnte Kalksteinfelsen aus dem türkisfarbenen Wasser empor. Inmitten dieser filmreifen, einzigartigen Kulisse lebt der 47-jährige Nguyen Van Coung und seine Frau Luu (45) im schwimmenden Dorf von „Tò Bò Nâu“, 1 ½ Stunden vom Festland entfernt.

Das Ehepaar haust in einer kleinen bescheiden Hütte, welche mitten im Meer auf einem selbstgebauten Holzfloß schwimmt. Coung ist Schiffskapitän auf einem der vielen Tou-ristenboote, Luu verkauft Lebensmittel an die Urlauber. Nur ihr einziger Sohn Quy (14) lebt seit 7 Jahren auf dem Land, um dort die Schule zu besuchen. Für das Paar ist das Leben auf dem Wasser Normalität – das Meer und der Tourismus sichern ihre wirtschaftli-che Existenz. Sie leben sehr bescheiden und sind mit dem was sie besitzen zufrieden. Nur die auseinandergerissene Familiensituation belastet die besorgten Eltern. Doch nun müs-sen ab

Juli 2014 alle Bewohner des schwimmenden Dorfes aufs Festland umgesiedelt werden. Von offizieller Seite ist der Grund die von ihnen verursachte Umweltverschmutzung. Die viet-namesische Regierung weist jedem Hausfloßbesitzer ein Grundstück in einem 20km entfern-ten Neubaugebiet von Ha Long City zu. Die Aussichten auf ein solches „Landleben“ spaltet die Familie.

Bedeutet die Zwangsumsiedlung das wirtschaftliche Aus der Familie? Oder ist sie vielmehr eine Chance für einen Neustart auf eine gemeinsame Zukunft auf dem Land? Der Dokumentar-film “ NO FAIRWAY TO HA LONG BAY” begleitet die Familie Nguyen bei einem der schwierigs-ten Umbrüche ihres Lebens und gibt einen kritischen Einblick über die aktuelle Lage des Massentourismus in der Region Ha Long, dem Wahrzeichen Vietnams.

PERSPEKTIVEDokumentarfilme sind in Vietnam ein selten gesehendes Format. Sowohl im Fernsehen als auch im vietnamesichen Kino sieht man kaum dokumentationen von independent Filmemachern. Das Liegt zum teil daran, dass in der Sozialistischen Republik immer noch keine Pressefreiheit herrscht. Ich möchte mich der Herrausforderung stellen und den Film trotz schwerer Bedinnungen realisieren, um einen Teil der noch nicht etablierten Filmkultur zu stärken.

Das Projekt ist eine länderübergreifende Zusammenarbeit von Weimarer Film-studenten und Vietnamesichen filmmemachern aus dem DOCLAB Hanoi.

ZEITPLAN

ab März 2013 bis Januar 2015 Februar 2015 März/April 2015 Mai/Juli 2015 Juli/ August 2015 September / Oktober 2015

VorproduktionRecherche, Finazierungssuche, Planung,Teamzusammenstellung,

1-3 Dehblock

letzter Drehblock

SchnittBild- & Tonschnitt

Auswertungbei

Internationalen Festivals

PostproduktionFarbkorrektur,

Finale

Soundmischung, etc.

Fertigstellung und Premi-ere

Testscreening

AUSWERTUNG

Der Film ist mit seinem Asiatischen Schwerpunkt ideal für internationale Dokumentarfilmfestivals wie beispielsweise das »Dok Leipzig« geeignet. Aus diesem Grund gedenke ich nach der Fertigstellung und Premiere von »NO FAIRWAY TO HA LONG BAY (AT)« die Einreichung auf einer Vielzahl von Festivals dieser Art, insbesondere in Europa und Asien. Des Weiteren plane ich mit der Unterstützung von meinem Projektbetreuer Prof. Wolfgang Kissel und dem Bauhaus Film-Institut eine Ausstrahlung im MDR.

Universität

Bauhaus Film-Institut Bauhausstrasse 15 99423 Weimar Tel. +49 (0) 3643 – 58 39 30 Fax. +49 (0) 3643 – 58 36 01 film-institut@uni-weimar.dewww.bauhausfilminstitut.de

Regie

Ngo Ngoc DucKammer11 Filmkollektivduc.ngo.ngoc@kammer11.dekammer11.de

Produktion 42film GmbHGeiststraße 4906108 Halle/SaaleTel: +49 – 345 – 478 18 48Fax: +49 – 345 – 478 18 49info@42film.de42film.de

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