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NEWSLETTER
Friedensbildung,
Bundeswehr & Schule
XXIX Ausgabe Februar 2014
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 2
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
… wo bleibt der Winter dieses Jahr? Um mich herum sprießen
Schneeglöckchen, ohne auch nur einen Zentimeter Schnee gesehen zu
haben.
Viele von Ihnen werden widersprechen: bei uns hat es doch geschneit! – Ja,
stimmt, da ist sie wieder die Standortbezogenheit unseres Wahrnehmens
und Denkens …
Vielleicht kommt es mir auch nur so kalt vor, weil sowohl in Genf, bei den
„Friedensverhandlungen“ zu Syrien, als auch auf den Straßen der Ukraine
ein eisiger Wind weht … hoffentlich wird es ein „Wind of Change“ …
Die Skorpions wurden
übrigens nicht nur mit einem Friedenspreis des Weltboxverbandes
gewürdigt, sondern mussten auch schon die ein oder andere Zensur
hinnehmen: bspw. das Cover eines früheren Skorpions Albums
„Taken by Force“ (1977). Der damalige Sänger und Gitarrist Uli Jon
Roth gab folgende Bemerkung dazu in einem Interview: „I think it
was actually a quite a good image because it puts war totally into
perspective, very often it is young people, eighteen, nineteen, going
to war that don’t fully understand life.”
Das Cover zeigt einen französischen Soldatenfriedhof, womöglich
Verdun, und zwei Kinder die „Krieg spielen“. Womit auch das
Schwerpunktthema dieses Newsletters genannt ist: Friedensbildung
rund um das Thema „100ster Jahrestag des Ausbruchs des Ersten
Weltkrieges“.
Dazu stellen wir ihnen wieder viele Materialien, klassische und moderne, vor. Außerdem gibt es eine „aktuelle Stunde“
zu den Massenprotesten in der Ukraine.
Besonders freue ich mich, dass ein kleiner Austausch zum Thema Gender entstanden ist, und ich begrüße es
ausdrücklich, wenn dies eine Motivation für mehr Diskussion ist.
Ein informatives Leseerlebnis wünscht
Jonas Schäfer
Inhalt
Editorial
Im Fokus .............................. 3
Neues aus Projekt und
Netzwerken ......................... 4
Aktuelles zu Friedens-
bildung, Bundeswehr
und Schule .......................... 5
Materialien .......................... 6
Termine .............................. 10
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 3
Lernorte
NRW: www.diss-
duisburg.de/2012/12/kriegsdenkmaeler-als-lernort/
Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen:
www.friedensbildung-ekm.de/lernorte/
Konferenzen
7./8.März / Bonn: 100 Jahre Erster Weltkrieg. Erinnerungskulturen und ungelöste Konflikte in Europa
www.ev-akademie-rheinland.de/admin/files/pdf/08_14_Druckversion.pdf
16.-18.Mai / Potsdam: 100 Jahre Erster Weltkrieg: Wissenschaft zwischen Krieg und Frieden
www.natwiss.de/fileadmin/user_upload/Konferenz_Potsdam_Flyer_Stand_140116_web.pdf
Linksammlungen
www.politische-
bildung.de/100_jahre_erster_weltkrieg.html
www.bildungsserver.de/Der-Erste-Weltkrieg-
Materialien-fuer-den-Unterricht-3896.html
http://geschichtszentrum.de/?p=6360
Im Fokus
Erster Weltkrieg … Wie gelingt „Erinnerung zum Frieden“?
In vielen Medien, Veranstaltungen und Orten wird 2014 als 100-jähriges Gedenkjahr zum Ausbruch des ersten
Weltkrieges erinnert. Wenn im Bezug auf den zweiten Weltkrieg vom langsamen Aussterben der Zeitzeugen
gesprochen wird, so gilt dies umso mehr für den ersten Weltkrieg. Was bleibt sind unzählige Kriegsdenkmäler – laut
Wikipedia1 über 100.000 in Deutschland. Ihre Inschriften sind vielfältig: sie gedenken der gefallenen Soldaten, nennen
ihre Namen und Lebensdaten, beziehen sich auf ihre Opferbereitschaft. Manche mahnen uns zum „Nacheifern“,
manche auch zum Frieden. Die meisten von ihnen erinnern an eine dunkle Seite deutscher Geschichte, nicht nur an
den ersten Weltkrieg, sondern auch an die Zeit, in der viele der Monumente erbaut wurden: die Zeit des sich
verstärkenden Nationalsozialismus und des Dritten Reiches. Die Schmach des Verlierens sollte mit heroischen
Denkmälern überhöht werden – und mündete in noch grausamere Menschenverachtung.
Wie kann man solche Kriegsdenkmäler mit Schüler_innen kritisch betrachten? Welche Fragen müssen gestellt werden?
Methoden, die sich für diese Erinnerungsarbeit eignen, stellt ein Text vom Duisburger Institut für Sprach- und
Sozialforschung vor, der kostenfrei heruntergeladen werden kann.2
Auch in diesem Newsletter stellen wir ihnen verschiedene Lernmedien dazu vor.
Für die Schulabteilung der Evangelischen Kirche der Pfalz ist das Gedenken an 100 Jahre Erster Weltkrieg und der
Schwerpunkt der Reformationsdekade „Reformation und Politik“ Anlass, das Thema „Frieden lernen“ besonders in den
Blick zu nehmen. Friedenspädagogik hat ihren festen Ort im Religionsunterricht der
Grundschule und Sekundarstufe. Aktuell soll in den nächsten vier Jahren die
„Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ in ihrer Tiefendimension verstehbar gemacht
werden: Wie veränderte der Erste Weltkrieg das Weltbild der Menschen? Welche Folgen
hatte der Glaubensverlust am Ende des Krieges?
Grundsätzlich wird darüber hinaus geklärt, wie es zur Eskalation von Konflikten kommt,
was heute Ursachen von Kriegen sind, welche konkreten Schritte es zur Versöhnung
und welche Visionen es für eine Welt des Friedens und der Gerechtigkeit gibt. Dazu
werden zurzeit weitere Fortbildungsangebote, Studienreisen und Materialen entwickelt.
Informationen zu alle Angeboten finden Sie im Dossier Frieden:
www.religionsunterricht-pfalz.de/bibliothek/bifs_dossier-frieden.html
1 http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegerdenkmal
2 www.diss-duisburg.de/2012/12/kriegsdenkmaeler-als-lernort/
Friedensbildung mit
Schüler_innen: historische
Materialien und kritische
Fragen: Welche Idee wird heute
missbraucht, um in den Krieg
zu ziehen? (Bild aus dem Buch:
Felix zieht in den Krieg, s.u.)
http://www.diss-duisburg.de/2012/12/kriegsdenkmaeler-als-lernort/http://www.diss-duisburg.de/2012/12/kriegsdenkmaeler-als-lernort/http://www.friedensbildung-ekm.de/lernorte/http://www.ev-akademie-rheinland.de/admin/files/pdf/08_14_Druckversion.pdfhttp://www.natwiss.de/fileadmin/user_upload/Konferenz_Potsdam_Flyer_Stand_140116_web.pdfhttp://www.politische-bildung.de/100_jahre_erster_weltkrieg.htmlhttp://www.politische-bildung.de/100_jahre_erster_weltkrieg.htmlhttp://www.bildungsserver.de/Der-Erste-Weltkrieg-Materialien-fuer-den-Unterricht-3896.htmlhttp://www.bildungsserver.de/Der-Erste-Weltkrieg-Materialien-fuer-den-Unterricht-3896.htmlhttp://geschichtszentrum.de/?p=6360http://www.religionsunterricht-pfalz.de/bibliothek/bifs_dossier-frieden.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kriegerdenkmalhttp://www.diss-duisburg.de/2012/12/kriegsdenkmaeler-als-lernort/
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 4
Lieber Jonas,
[…] vielen Dank für Euren immer wieder anregenden
Newsletter.
Manchmal ist er auch "aufregend", nämlich dann, wenn ich
lese, dass Ihr hofft, "die postmoderne Geschlechterkonfusion
[möge] mit Leichtigkeit und Ambiguitätstoleranz an uns
vorübergehen ;-)". Das macht Euer eigenes Bemühen um
geschlechtergerechte Sprache unglaubwürdig, wenn es mehr
sein soll als eine kosmetische Maßnahme. Das, was Ihr
"postmoderne Geschlechterkonfusion" nennt, ist für viele
Menschen ein endlich sichtbares Zeichen für eine
ernstzunehmende Veränderung in der Wahrnehmung von
Geschlecht und seine Anerkennung als wirkmächtige
gesellschaftliche Kategorie.
Ich fände es großartig, wenn die "postmoderne
Geschlechterkonfusion" deutliche Spuren hinterließe und
wenn Ihr in Eurem Newsletter nicht nur "kreativ und
abwechslungsreich" - nichts gegen Spaß an der Sache -
damit umginget, sonder so, dass ein Bewusstsein der
Problematik deutlich wird.
Herzliche Grüße, Susanne
Liebe Susanne,
Vielen Dank für deine Rückmeldung zum
Thema Gender!
[…]
Ich denke auch, dass da nichts "vorüber
gehen" wird, sondern dass sich unser
Verhältnis zu Gender immer weiter ändern
wird. Sicher nicht von heut auf morgen. Meine
Hoffnung geht in Richtung: "Ganzheit".
Geschrieben: Liebe Menschen, die ihr euch zu 40
bis 60% männlich oder weiblich fühlt, eure
anderen Anteile auch gut kennt und euch deshalb
"ganze" Menschen nenne könnt, lest diesen Text
....
Ein andere Idee sind Symbole wie es bspw. die
bpb macht: z.B.
www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/heft
%20Salfismus.pdf
Was denkst du darüber?
Viele Grüße, Jonas
Neues aus Projekt und Netzwerken
Verabschiedung
Projektreferent Jonas Schäfer wird das EAK/AGDF-Projekt „Friedensbildung, Bundeswehr und Schule“ zu Ende März
verlassen. Als Fachkraft von „Brot für die Welt“ wird er im Jerusalemer Büro des EAPPI-Programms des Ökumenischen
Weltkirchenrates arbeiten.
Reaktion auf die Gendering-Umfrage
Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Gender Mainstreaming in der politischen
Bildungsarbeit: www.bpb.de/gesellschaft/gender/gender-mainstreaming/147269/wie-sieht-ein-gender-
sensibles-politisches-bildungsangebot-aus
Fortbildungsmodule auf der Website www.friedensbildung-schule.de
Wir haben für Sie verschiedene Online-Kurse zur zivilen Konfliktbearbeitung und zur Friedenspädagogik
zusammengestellt. Auch möchten wir Sie gerne auf Online-Vorlesungen verschiedener Hochschulen zu den Themen
Krieg und Frieden hinweisen: Behandelt werden Themen wie internationales Völkerrecht, restaurative Gerechtigkeit
oder interreligiöser Dialog. http://friedensbildung-schule.de/fortbildungen
http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/heft%20Salfismus.pdfhttp://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/heft%20Salfismus.pdfhttp://www.bpb.de/gesellschaft/gender/gender-mainstreaming/147269/wie-sieht-ein-gender-sensibles-politisches-bildungsangebot-aushttp://www.bpb.de/gesellschaft/gender/gender-mainstreaming/147269/wie-sieht-ein-gender-sensibles-politisches-bildungsangebot-aushttp://www.friedensbildung-schule.de/http://friedensbildung-schule.de/fortbildungen
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 5
Aktuelles zu Friedensbildung, Bundeswehr und Schule
Kommission Friedensbildung Pax Christi unterstützt die Kampagne „Lernen für den Frieden“
Von Peter Heim
Die Pax Christi Kommission "Friedensbildung" wurde von der in Berlin ansässigen Deutschen Sektion von "Pax Christi
International" gegründet, um der schleichenden Militarisierung des Denkens, besonders in der Bildungsarbeit der
Schulen, entgegenzutreten und die Friedensbildung zu fördern.
Dieses gerade von Politiker/-innen in den letzten Wochen unter dem irreführenden Signum einer "verstärkten
weltweiten Mitverantwortung" Deutschlands schleichend forcierte militärische Denken widerspricht nicht nur der
Vernunft, sondern auch elementar der christlichen Friedensbotschaft.
Die Kommission trifft sich ca. 4-5 mal pro Jahr, meist in Köln.
Sie ist vernetzt mit Friedensgruppen der Kirchen und anderer gesellschaftlicher Institutionen und Bündnisse,
erarbeitet Stellungnahmen und unterstützt Kampagnen wie z.B. "Lernen für den Frieden".
Näheres zur Arbeit findet sich auf der Homepage www.paxchristi.de, Menüpunkt "Friedensbildung"
(www.paxchristi.de/friedensbildung/index.html).
Kontakt: Pax Christi Kommission "Friedensbildung", c/o Peter Heim, Niehler Kirchweg 63, 50733 Köln
Die Kampagne „Lernen für den Frieden“: www.lernenfuerdenfrieden.de
KMK-Präsidentin Sylvia Löhrmann: Guter Geschichtsunterricht ist aktive Demokratiearbeit
Die derzeitige Präsidentin der Kultuskonferenz Sylvia Löhrmann hat für ihr Präsidentschaftsjahr 2014
„Erinnerungskultur“ als eines der Schwerpunktthemen festgelegt. „Eine wache Erinnerungskultur sensibilisiert für die
Vergangenheit und schärft zugleich das Bewusstsein dafür, dass Menschenrechte und echte demokratische Teilhabe
keine Selbstverständlichkeit sind, sondern täglich geschützt werden müssen“, sagte Löhrmann bei einer
Podiumsdiskussion während der 7. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung. Sie warb auch dafür,
außerschulische Lernorte in den Geschichts- und Politikunterricht zu integrieren. (Pressemitteilung der
Kultusministerkonferenz: www.kmk.org/presse-und-aktuelles/meldung/praesidentin-loehrmann-guter-
geschichtsunterricht-ist-aktive-demokratiearbeit.html)
Wie Gedenkstättenfahrten gefördert werden können, erfahren Sie hier: www.asf-
ev.de/de/friedensdienste/gedenkstaettenfahrten.html
DGB- Hessen-Thüringen: „Keine Kooperation zwischen den Schulen und der Bundeswehr“
Auf der ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen in Bad Hersfeld am 25.Januar 2014 stellte
die Gewerkschaftsjugend einen Antrag mit dem Titel „Keine Kooperation zwischen den Schulen und der Bundeswehr“.
Der Antrag fordert, dass sich der „DGB Hessen-Thüringen […] gegen jegliche Einflussnahme der Bundeswehr auf
öffentliche allgemeinbildende und berufsbildende Schulen sowie Hochschulen (ausgenommen
Bundeswehruniversitäten) und andere Bildungseinrichtungen [positioniert].“ Die Antragskommission hatte Ablehnung
empfohlen und moniert, dass „das Antragsbegehren in dieser plakativen Form nicht differenziert und erklärend genug
dargestellt“ worden sei. Nach einer intensiven und kontroversen Diskussion wurde dem Antrag entgegen der
Empfehlung der Antragskommission mit breiter Mehrheit die Zustimmung erteilt.
http://www.paxchristi.de/friedensbildung/index.htmlmailto:[email protected]://www.lernenfuerdenfrieden.de/http://www.kmk.org/presse-und-aktuelles/meldung/praesidentin-loehrmann-guter-geschichtsunterricht-ist-aktive-demokratiearbeit.htmlhttp://www.kmk.org/presse-und-aktuelles/meldung/praesidentin-loehrmann-guter-geschichtsunterricht-ist-aktive-demokratiearbeit.htmlhttp://www.asf-ev.de/de/friedensdienste/gedenkstaettenfahrten.htmlhttp://www.asf-ev.de/de/friedensdienste/gedenkstaettenfahrten.html
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 6
Wolfgang Sander zur Zukunft der
Friedenserziehung
„Das Fach [Politik] wird sich […] auf [folgende]
Fragestellungen (rück-)besinnen müssen […]: auf
strategische, auch militärstrategische Fragen,
außenpolitische Handlungslogiken und Theorien
des Krieges. Wer nicht versucht, die Logiken des
Krieges zu entschlüsseln, wird auch die Logiken
der Friedensstiftung nicht verstehen.“ (S.391)
Materialien
Materialien
Aktuelle Stunde: Massenproteste in der Ukraine
Einmal im Monat bieten wir mit der „Aktuellen Stunde“ eine Stundenplanung zu einem friedenspolitisch aktuellen
Thema an. Diesen Monat geht es um die Situation in der Ukraine. Wir stellen für Sie ein Dokument mit Empfehlungen
von Artikeln, Videos und weiteren Materialien bereit, die geeignet sind, um das komplexe Thema mit Schülerinnen
und Schülern zu diskutieren. Das Material finden Sie hier:
http://friedensbildung-schule.de/medien/aktuelle-stunde-massenproteste-der-ukraine
Neuauflage Handbuch Politische Bildung
Zu Beginn des Jahres ist eine überarbeitete und aktualisierte Auflage des Handbuchs
politische Bildung erschienen. Darin enthalten sind „in bewährter Form und differenziert
die aktuellen Kontroversen in der Wissenschaft, didaktische Prinzipien, inhaltsbezogene
Aufgabenfelder sowie Medien und Methoden.“
Sowohl unterschiedliche
methodische Ansätze (Digitale
Medien, Zukunftswerkstätten) als
auch verschiedene inhaltsbezogene
Arbeitsfelder (Friedenserziehung,
Globales Lernen, Bildung für
nachhaltige Entwicklung) werden in
ca. 10-seitigen Artikeln dargestellt.
Herausgegeben ist das Buch von Wolfgang Sander, der ebenfalls
u.a. einen Artikel zu Friedenserziehung verfasst hat.
Das komplette Inhaltsverzeichnis finden Sie hier:www.wochenschau-verlag.de/handbuch-politische-bildung-1075.html
Forum Pazifismus: Alle Beiträge online
Die Zeitschrift „Forum Pazifismus – Zeitschrift für Theorie
und Praxis der Gewaltfreiheit“ erscheint seit 2004 und nun
sind alle Beiträge in einem Archiv frei verfügbar. Im Archiv
kann sowohl nach Heftnummer als auch nach
Autorennamen gesucht werden. www.forum-
pazifismus.de/archiv.html
http://friedensbildung-schule.de/medien/aktuelle-stunde-massenproteste-der-ukrainehttp://www.wochenschau-verlag.de/handbuch-politische-bildung-1075.htmlhttp://www.forum-pazifismus.de/archiv.htmlhttp://www.forum-pazifismus.de/archiv.html
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 7
Koppelsberger Spielekartei als App
Die vorliegende Sammlung von Spielen und Übungen ist die komplett überarbeitete und erweiterte Neuauflage der
bekannten Koppelsberger Spielekartei. Viele der Spiele und Methoden sind Klassiker der Jugendarbeit, andere sind
neu bzw. von uns Ehren-und Hauptamtlichen entsprechend unseren Erfahrungen und Bedürfnissen weiter entwickelt
worden. Alle Übungen sind auf Klassentagungen und Freizeiten erprobt.
Sie sind thematisch sortiert und so beschrieben, dass sie in der Phantasie durchgespielt werden können.
Komplett überarbeitet
Einführungspreis 0,89 € (statt 4,99€)
regelmäßige kostenlose Aktualisierung und Erweiterung
Geschlechtergerecht in Sprache und Inhalt
über 193 Übungen und Spiele zur Förderung der Gemeinschaft
Viele Klassiker/ viel Neues
Eingeteilt in 16 Rubriken
Übersichtliches und ansprechendes Design
Angelegt als Kartei mit persönlicher Favoritenverwaltung für schnelleren Zugriff
Ausgezeichnet mit dem Preis der Bürgerstiftung Hamburg 2009
Erklärendes Video: www.youtube.com/watch?v=zWYFOBpaLBI
Für Android- und Apple-Smartphones
Mehr Informationen www.es-nordkirche.de/koppelsberger-spielekartei-als-app/
Unterrichtsmaterialien
bpb / Uli Jäger: Frieden und Sicherheit
(geeignet für die Arbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahre, download oder Klassensatz bestellen)
Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung erstellte Uli Jäger von der Berghof
Foundation / dem Institut für Friedenspädagogik Tübingen ein neues Themenblatt (Nr.101)
zum Thema „Frieden und Sicherheit“. Es handelt sich um Material für zwei
Unterrichtsstunden, die den Finger genau in die „Wunde“ legen, nämlich der Verschiebung in
der Öffentlichkeit von einem Friedens- zu einem Sicherheitsdenken und deren Unterschiede
bzw. Schwierigkeiten. Dazu dient als gutes Beispiel auch die Frage der (Kampf-)Drohnen.
Methodisches Vorgehen ist hier eine Pro-Contra-Diskussion, eine eigene Umfrage und ein
Dilemma-Szenario. Das Dilemma der Blätter ist nur, dass sie so große Fragen auf so kleinen
Raum bzw. so kurze Zeit verdichten müssen. Doch sehr gute Einstiegsstunden in eine
Unterrichtsreihe sind das auf alle Fälle.
Das Material kann im Klassensatz kostenlos bestellt oder heruntergeladen werden:
www.bpb.de/shop/lernen/themenblaetter/170690/frieden-und-sicherheit
Download im Playstore
http://www.youtube.com/watch?v=zWYFOBpaLBIhttp://www.es-nordkirche.de/koppelsberger-spielekartei-als-app/http://www.bpb.de/shop/lernen/themenblaetter/170690/frieden-und-sicherheit
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 8
Globales Lernen: Gewaltfreiheit lernen
(geeignet für die Arbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahre, download)
Mit Gewaltfreiheit befasst sich die Ausgabe 2/13 der Zeitschrift Global lernen, die
von Brot für die Welt für Lehrer_innen an Sekundarstufen erstellt wird. Obwohl es
sich nur um zwei Arbeitsblätter jeweils für eine Unterrichtsstunde handelt, ist ein
umfassender und spannender Einstieg in das Thema gelungen. Das erste
Arbeitsblatt bietet eine Auseinandersetzung mit Vorstellungen und Vorbildern der
Gewaltfreiheit. Besonders hervorzuheben ist das zweite Arbeitsblatt, das ein
Szenario zu gewaltfreien Aktionen gegen die Abschiebung einer Mitschülerin
entwirft. Auch wenn sich das Material nicht auf militärische Gewalt oder militärische
Konfliktbearbeitung bezieht, ist es mit seiner Schüler_innen-, Problem- und
Handlungsorientierung, ein sehr gutes Beispiel für politische Bildung im Allgemeinen
und friedenspolitische Bildung im Besonderen. Ein seltener Fall, bei dem der
durchdachte methodische und thematische Aufbau die einfache mediale Gestaltung
vergessen lässt. Das Material ist kostenlos herunterzuladen: www.brot-fuer-die-
welt.de/fileadmin/mediapool/2_Downloads/Jugend_und_Schule/Global_lernen/global_lernen_2013-2.pdf
Völkerrecht: „Mindeststandard Menschlichkeit“
(geeignet für die Arbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahre, download oder bestellen)
Die Unterrichtseinheit beschäftigt sich mit den Grundlagen des humanitären Völkerrechts (HVR).
Sie will Jugendliche für die Grundregeln sensibilisieren, die in bewaffneten
Konfliktfällen gelten und grundlegende Kenntnisse und Einsichten über ausgewählte
rechtliche Aspekte des HVR vermitteln. Anhand aktueller Beispiele werden die
Schwierigkeiten bei der konkreten Anwendung des HVR diskutiert. Die
Unterrichtseinheit enthält Arbeitsmaterialien, Folien und Lehrerinfos, die für den
Unterricht der Klassen 10 bis 13 konzipiert sind.
Herunterladen können Sie die Unterrichtsvorlage hier: http://jugendrotkreuz.de/fileadmin/user_upload/05-
Internationales/05-HumanitaeresVoelkerrecht/UE_Mindeststandard.zip
Für Grundschüler (ab 3.Klasse) gibt es das Unterrichtsmaterial: „Wege(n) der Menschlichkeit. Kindgerechte
Heranführung an das Humanitäre Völkerrecht.“ Diese und mehr Materialien, wie auch das Medienpaket „Entdecke das
humanitäre Völkerrecht“ finden Sie hier: http://jugendrotkreuz.de/internationales/voelkerrecht
Lernmedien
Arte Journal Junior
(geeignet für die Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren, webbasiert)
Mit einer neuen Sendung will der TV-Sender Arte junge Menschen für
Nachrichten interessieren. Konzipiert wurde das 13-minutige Journal für
Kinder von 8-12 Jahren. Jeden Sonntag stellen deutsch oder französische
Schüler Fragen zu einem aktuellen Thema.
www.arte.tv/guide/de/051728-001/arte-journal-junior
http://www.brot-fuer-die-welt.de/fileadmin/mediapool/2_Downloads/Jugend_und_Schule/Global_lernen/global_lernen_2013-2.pdfhttp://www.brot-fuer-die-welt.de/fileadmin/mediapool/2_Downloads/Jugend_und_Schule/Global_lernen/global_lernen_2013-2.pdfhttp://jugendrotkreuz.de/fileadmin/user_upload/05-Internationales/05-HumanitaeresVoelkerrecht/UE_Mindeststandard.ziphttp://jugendrotkreuz.de/fileadmin/user_upload/05-Internationales/05-HumanitaeresVoelkerrecht/UE_Mindeststandard.ziphttp://jugendrotkreuz.de/internationales/voelkerrechthttp://www.arte.tv/guide/de/051728-001/arte-journal-junior
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 9
Buch: Erzählung „Felix zieht in den Krieg“
(geeignet für die Arbeit mit Kindern von 8-12 Jahren)
Ein Krieg ist für viele Menschen und besonders für Jugendliche heute kaum vorstellbar. Die Generation derer, die die
Weltkriege miterlebten, ist bald nicht mehr da. Was bleibt sind mediale Zeugnisse oder Erinnerungsorte wie
Soldatengräber oder Kriegsdenkmäler – wie das in der Fußgängerzone von Neustadt an der Weinstraße. Hier setzt die
Erzählung „Felix zieht in den Krieg“ an und führt in das Lebensgefühl der Menschen vor 100 Jahren ein.
Im Jahr 1925 steht Felix vor dem neu errichteten Kriegsdenkmal seiner Heimatstadt. Im
Rückblick denkt er über den Krieg, dessen Ursachen und Folgen nach. Aufgewachsen in
Neustadt als einer typischen Kleinstadt im Deutschen Kaiserreich, wird er als Kind schon früh
darauf vorbereitet, später einmal ein guter Soldat zu sein. In der Schule und im Elternhaus
werden Feindbilder erzeugt, besonders gegen Frankreich und England.
Noch als Schüler erlebt er 1914 den Ausbruch des Weltkrieges. Mitgerissen von der
Kriegsbegeisterung meldet er sich freiwillig und folgt dem Ruf „Gott mit uns“, den er in einer
Rede Kaiser Wilhelms II., auf Feldpostkarten und dem Koppelschloss der Soldaten entdeckt.
So sieht er den Krieg als eine „heilige Sache“ an. Doch was Felix erlebt, ist die Hölle auf Erden
und das Ende der ihm bekannten Welt. Mit den Erlebnissen geht auch sein Glaube an ein
„Gott mit uns“ verloren. Er erlebt die Rachegefühle seiner Mitmenschen durch den Versailler
Vertrag und die Besetzung des Rheinlandes und den aufkeimenden Nationalsozialismus,
aber auch die Friedensbewegung, die im Plakat „Nie wieder Krieg!“ von Käthe Kollwitz
Ausdruck findet.
Die Erzählung „Felix zieht in den Krieg“ geht dem Ersten Weltkrieg als der „Urkatastrophe des
20. Jahrhunderts“ auf den Grund. Die dargestellten Erlebnisse basieren auf Biografien von
Schülern und Studenten und deren Briefen und Feldpostkarten. Ausgestattet mit vielen
farbigen Feldpostkarten führt das Buch bildhaft den damaligen Zeitgeist vor Augen. So
werden die Kriegsursachen und Begeisterung für den Krieg, dessen Verlauf sowie seine
Folgen verstehbar.
Der Autor Michael Landgraf hat auch didaktische Hinweise und Tipps zum Arbeiten mit dem Buch im Unterricht
zusammen gestellt: www.religionsunterricht-
pfalz.de/bibliothek/texte/WEB%20Hinweise%20Ganzschrift%20Felix%20zieht%20in%20den%20Krieg.pdf
Der Pfarrer und Leiter des Religionspädagogischen Zentrums in Neustadt führt auch Lesungen in Bibliotheken,
Schulen und Gemeinden durch. Buchungsanfragen können gerichtet werden an das Religionspädagogische Zentrum
Neustadt, Tel: 06321-33559; E-Mail: [email protected]
App zu Erinnerungsorten an die Verbrechen des Nationalsozialismus
(geeignet für die Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahre, webbasiert)
Die App „Erinnerungsorte für die Opfer des Nationalsozialismus“ ermöglicht eine neue Form des Erinnerns an die
Opfer des Nationalsozialismus. Für Android- und Apple-Smartphones ist sie kostenlos verfügbar und bietet mehr als
200 Erinnerungsorte und Informationen über Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale und
Initiativen, die an Menschen erinnern, die unter der NS-Gewaltherrschaft ermordet wurden. Die Orte werden mit
einem Kurztext und Hinweisen zum pädagogischen Angebot vorgestellt, außerdem finden Sie Informationen zu
Ansprechpartnern, Anfahrt und Öffnungszeiten.
Die App zum Herunterladen: www.bpb.de/shop/multimedia/mobil/146941/app-erinnerungsorte
Die dahinterliegende Datenbank zur Suche am PC: www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/erinnerungsorte
Mitarbeit, Vorschläge und Feedback sind erwünscht!
Ebenso bei dieser App speziell zu den Lebensgeschichten hinter den „Stolpersteinen“: http://stolpersteine-guide.de
Michael Landgraf: Felix zieht in
den Krieg. Eine Erzählung über
den Ersten Weltkrieg und seine
Folgen. Neustadt/Weinstraße,
Agiro-Verlag, 2014, 80 Seiten mit
vielen farbigen Abbildungen,
Hardcover DIN A5, 9,95 €
http://www.religionsunterricht-pfalz.de/bibliothek/texte/WEB%20Hinweise%20Ganzschrift%20Felix%20zieht%20in%20den%20Krieg.pdfhttp://www.religionsunterricht-pfalz.de/bibliothek/texte/WEB%20Hinweise%20Ganzschrift%20Felix%20zieht%20in%20den%20Krieg.pdfmailto:[email protected]://www.bpb.de/shop/multimedia/mobil/146941/app-erinnerungsortehttp://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/erinnerungsortehttp://stolpersteine-guide.de/
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 10
Civil Powker
Ein systemisches Planspiel zu zivilem
Engagement bei internationalen Konflikten
Video-Clip: www.youtube.com/watch?v=O8KwzqCNZGM
Termine
Seminare / Fortbildungen / Fachtagungen
Civil Powker - Multiplikatorenschulungen
Das Lernspiel Civil Powker ermöglicht Schülerinnen und Schülern, spielerisch ihre Handlungsmöglichkeiten in
Deutschland anlässlich eines konkreten, irgendwo in der Welt ausbrechenden Konfliktes kennenzulernen. Dafür
schlüpfen junge Menschen ab 14 Jahre in individuelle Rollen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, gestalten
diese aus, beschäftigen sich mit ihren verschieden Interessen und Werten, lernen Verflechtungen kennen und
empfinden Einflussmöglichkeiten nach. Ziel des eintägig konzipierten Planspiels ist es, die existierenden
Handlungsspielräume in Deutschland vor allem im zivilgesellschaftlichen, aber auch im wirtschaftlichen und
parteipolitischen Bereich aufzuzeigen und erfahrbar zu machen.
Das Projekt „Friedensbildung, Bundeswehr und Schule“, sowie die EAK und die AGDF unterstützen das Lernspiel.
Hier die Termine für die kommenden Einführungsworkshops
und MultiplikatorInnenschulung: www.civilpowker.de
Einführungsworkshop: 11.3. in Nürnberg
Multiplikatorenschulung: 7.-8.3 in Nürnberg
Multiplikatorenschulung 28.-29.3. in Bad Sassendorf
14.-16.März: Friedens(t)räume schaffen! Krieg, Rüstung und Gewalt überwinden / Minden
Der Bund für Soziale Verteidigung gründete sich vor 25 Jahren mit der Friedensutopie einer Gesellschaft ohne Rüstung
und Militär. Auf dieser Tagung wird diese Utopie reflektiert und die aktuellen Herausforderungen diskutiert: „Wie kann
eine Gesellschaft aussehen, die ohne Rüstung und Militär auskommt? Wie kommen wir den Machthabenden zum
Trotz einer solchen Gesellschaft näher?“ Dabei wird es selbstverständlich auch um Alternativen und deren Umsetzung
gehen. Anmeldungen bis zum 1.März erwünscht an: [email protected]
Mehr Infos: www.soziale-verteidigung.de/fileadmin/dokumente/bsv/Tagungsflyer2014.pdf
15. März: Vorbereitung für die Tagung „Dinge für die es sich lohnt …. Dietrich Bonhoeffer – Vorbild für das eigene Handeln?“ / Nürnberg
„Von guten Mächten wunderbar geborgen …“ diese Zeilen kenne wir fast alle und wissen, dass sie von Dietrich
Bonhoeffer in Zeiten der Dominanz „böser Mächte“ geschrieben worden sind. Hitler persönlich erließ noch am 5.April
1945 den Befehl, Bonhoeffer und andere Widerstandskämpfer hinzurichten. Er wurde am 9. April ermordet, weil er
nicht untätig blieb gegenüber der menschenverachtenden Politik der Nationalsozialisten.
Was sind die Konsequenzen, wenn wir 2015 seinem 70.Todestag gedenken? Ist er Vorbild für uns? Was bedeutet sein
Engagement für mein eigenes politisches Handeln, und wie politisch muss Kirche sein, wenn sie eine bekennende
Kirche sein will? Diese Fragen will sich eine Tagung des Jungen Forums der Evangelischen Akademie Tutzing in
Kooperation mit der Evangelischen Jugend in Bayern stellen.
Um die konkreten Themen und Fragen zu formulieren, wird recht herzlich zu einem Vorbereitungtreffen in Nürnberg
am 15. März von 10-15 Uhr eingeladen. Anmeldungen bitte an: Andrea Paul ([email protected])
Die Tagung findet dann vom 12.-14. Dezember im Religionspädagogischen Zentrum in Heilbronn statt.
Mehr Infos: www.ejb.de/fileadmin/downloads/ejb/landesjugendkammer/Bonh_ejb_tutz.pdf
http://www.youtube.com/watch?v=O8KwzqCNZGMhttp://www.civilpowker.de/mailto:[email protected]://www.soziale-verteidigung.de/fileadmin/dokumente/bsv/Tagungsflyer2014.pdfmailto:[email protected]://www.ejb.de/fileadmin/downloads/ejb/landesjugendkammer/Bonh_ejb_tutz.pdf
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 11
Die Seite der Bundeszentrale für politische Bildung stellt das Festival „Europe 14/14“ vor
Mehr Infos gibt es hier:
www.bpb.de/veranstaltungen/forma
t/festival/171612/europe-1414
21.-23. März: Konfliktbearbeitung–Macht–Demokratie: Perspektiven für zivilgesellschaftliches Handeln / Berlin
Die diesjährige Jahrestagung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung beschäftigt sich mit der zentralen Frage: „Macht
zivile Konfliktbearbeitung Demokratie?“ Der Ausgangspunkt der Tagung ist die demokratische Entwicklung in
Deutschland selbst: „Wo liegen Chancen und Grenzen zivilgesellschaftlicher Akteure zu mehr Demokratie von unten
beizutragen? Welche Widersprüche ergeben sich in der eigenen Arbeit, welche Ansprüche an die deutsche Politik?“
Als Referenten für die Tagung konnten viele Praktiker gewonnen werden, die an konkreter ziviler Konfliktbearbeitung
in Deutschland arbeiten. Mit Gästen aus dem Sudan werden die Normen und Interessen deutscher Außenpolitik
reflektiert werden. Mehr Informationen:
www.kircheundgesellschaft.de/uploads/tx_events/140023_Konfliktbearbeitung_Macht_Demokratie_01.pdf
Anmeldung: www.kircheundgesellschaft.de/veranstaltungen/einzelansicht/?tx_events_pi1[event]=719
3. Mai: Beginn 10. Grundkurs Friedenserziehung / Mitteldeutschland
Die einjährige berufsbegleitende Ausbildung von Mai 2014 bis Mai 2015 vermittelt zum einen theoretische Ansätze zur
Definition von Gewalt, Gewaltfreiheit und Konflikt, zu Konfliktmanagement und zur Friedenserziehung. Die
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden unter dem Blickwinkel des transkulturellen Lernens und des
interreligiösen Dialogs betrachtet. Zum anderen wird ein Schwerpunkt das praktische Üben von gewaltfreiem und
deeskalierendem Verhalten sein. Mehr Infos unter: www.friedensbildung-ekm.de/aktuelles/20152.html
1. April: Friedensbildung – eine Aufgabe für unsere Kirche / Güstrow
Das Zentrum Kirchliche Dienste in Rostock und der Ausschuss Frieden, Umwelt und Gerechtigkeit (AFUG) im
Kirchenkreis Mecklenburg laden recht herzlich ein zu einem ersten Fachgespräch und einer kirchlichen Positionierung
zum Thema Friedensbildung. Die Frage nach den Akteuren der zivilen Krisenprävention und Konfliktlösung im
Unterricht soll mit den Referenten und Teilnehmenden diskutiert werden. Das vollständige Programm finden Sie hier:
http://friedensbildung-schule.de/aktuelles/friedensbildung-eine-aufgabe-fuer-unsere-kirche
7.-11. Mai: History Campus / Berlin
http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/festival/171612/europe-1414http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/festival/171612/europe-1414http://www.kircheundgesellschaft.de/uploads/tx_events/140023_Konfliktbearbeitung_Macht_Demokratie_01.pdfhttp://www.kircheundgesellschaft.de/veranstaltungen/einzelansicht/?tx_events_pi1%5bevent%5d=719http://www.friedensbildung-ekm.de/aktuelles/20152.htmlhttp://friedensbildung-schule.de/aktuelles/friedensbildung-eine-aufgabe-fuer-unsere-kirche
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 12
24.-25. Mai: Friedenspolitische Tagung / Walberberg
Die Tagung an der Jugendakademie Walberberg versucht mit den Stichworten
Globalisierung, Kriegslegitimationen, Kriegsfolgen und Militarisierungsprozesse,
Verbindungslinien vom ersten Weltkrieg bis zu heute aktuellen weltweiten Konflikten zu
ziehen: Die Vorträge und Workshops beschäftigen sich mit unterschiedlichen Fragen,
beispielsweise: Wie sahen die staatlichen Propagandaaktivitäten vor bzw. im 1. Weltkrieg
aus, welche erkennen wir heute? Welche Militarisierungsprozesse gab es vor bzw. im 1.
Weltkrieg, welche sind heute global auszumachen?
Die Tagung an der Jugendakademie Walberberg findet in Kooperation mit Pax Christi im
Bistum Köln, dem Komitee für Grundrechte und Demokratie und dem Gemeindedienst für
Mission und Ökumene (GMÖ) im Rheinland statt. Die Kosten belaufen sich pro Person auf
60-90€. Anmeldungen nimmt Reinhard Griep entgegen: [email protected]. Den
Flyer mit ausführlichen Infos gibt es hier:
www.gmoe.de/index.php?article_id=8&lang=727&back=45
6.-9. Juni: Wege zum Frieden - Internationale Kulturwerkstatt / Ammersbek
Die Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst veranstaltet in Kooperation mit dem
Referat Friedensbildung der Nordkirche eine internationale Kulturwerkstatt.
Die Teilnehmenden aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten werden sich auf vielfältige und kreative Weise mit der
Frage nach Wegen zum Frieden beschäftigen: Alle wollen Frieden – oder nicht? Was ist Frieden? Wann ist Frieden?
Welche Wege zum Frieden kennen die verschiedenen Kulturen und Religionen?
Zwei Kreativ-Workshops bieten die Möglichkeit, das Thema auch mit künstlerischen Mitteln zu bearbeiten.
http://info.brot-fuer-die-welt.de/termin/wege-zum-frieden-internationale-kulturwerkstatt
Preisverleihungen
Göttinger Friedenspreis 2014 an Tübinger Institut für Friedenspädagogik
Der Göttinger Friedenspreis wird dieses Jahr am 8.März an das Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. verliehen.
2012 ist das Institut in die Berghof Foundation übergegangen. Seit seiner Gründung 1976 forscht und publiziert das
Institut zum Thema Friedenspädagogik und bringt herausragende Materialien hervor. http://friedenspaedagogik.de/
Pressemitteilung des Göttinger Friedenspreises: www.goettinger-friedenspreis.de/?page_id=1183
mailto:[email protected]://www.gmoe.de/index.php?article_id=8&lang=727&back=45http://info.brot-fuer-die-welt.de/termin/wege-zum-frieden-internationale-kulturwerkstatthttp://friedenspaedagogik.de/http://www.goettinger-friedenspreis.de/?page_id=1183
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NEWSLETTER Friedensbildung, Bundeswehr & Schule | Februar 2014 | Seite 13
Impressum
Geschäftsstelle EAK & AGDF
Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD
Endenicher Straße 41
D - 53115 Bonn
Tel.: 0228 / 24 999-0
Fax: 0228 / 24 999-20
V. i. S. d. P.:
Jasmin Schwarz, Projektleiterin
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