neue lu nov ausgabe november/dezember 2014

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NOVEMBER/DEZEMBER 2014 N r. 6 DAS MAGAZIN DER STADT LUDWIGSHAFEN BERLINER PLATZ Seite 8 VORWEIHNACHTSZEIT Ludwigshafen im Glanz der Lichter Seite 14 KULTUR Heyme: „Menschen für Theater begeistern“ Seite 18 Starke Impulse für die Innenstadt

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neue Lu Ausgabe November/Dezember 2014

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Page 1: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

NOVEMBER / DEZEMBER 2014 • Nr. 6

DAS MAGAZINDER STADT LUDWIGSHAFEN

BERLINER PLATZ Seite 8

VORWEIHNACHTSZEITLudwigshafen im Glanz der Lichter

Seite 14

KULTURHeyme: „Menschen für Theater begeistern“

Seite 18

Starke Impulse für die Innenstadt

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Am Berliner Platz will ein privater Investor ein neues,modernes Gebäude errichten,das in Zukunft die Silhouette der Stadt mit prägen wird. Eine gute Mischung ausGeschäften, Gastronomie, Büros und möglicherweise auch Wohnungen soll dazubeitragen, den Platz, der auch weiterhin zentraler ÖPNV-Verkehrsknotenpunktbleiben wird, zu beleben und attraktiver zu machen.Mit dem von der Stadt initi-ierten Innenstadtmanagement und der Ankündigung des Landes, in den nächstenJahren viele für Ludwigshafen wichtige Projekte zu fördern,haben wir darüberhinaus viele Grundsteine für eine gute Entwicklung unserer Stadt gelegt.Weiter geht es auch bei unserem großen Zukunftsprojekt „City West“. Hier findenderzeit die gesetzlich vorgesehenen Erkundungen zu Flora und Fauna unter derHochstraße Nord statt. Ingenieure, Stadt- und Verkehrsplaner arbeiten aktuellnoch an der Fortführung und Verfeinerung der Planungen zur Variante „Stadtstraßelang“,wobei auch viele Anregungen aus der Bürgerbeteiligung einfließen. Voraus-sichtlich Anfang kommenden Jahres möchten wir Ihnen, liebe Bürgerinnen undBürger, die Ergebnisse vorstellen. Dann heißt es wieder: Ludwigshafen diskutiert.Einen besonderen Gast begrüßt das Ernst-Bloch-Zentrum im November. Sascha Loboist eingeladen, die zweite Zukunftsrede zu halten.Wir sind sehr gespannt auf seineGedanken zur Frage der digitalen Freiheit.Eine Frage, die wir uns alle stellen müssen,weil der Umgang mit persönlichen Daten und Informationen in unserer Zeittäglich neu bedacht werden muss. Für Kinder, Jugendliche und Familien bietet dazubeispielsweise das Haus der Medienbildung Workshops an.In den kommenden Wochen werden wir alle hoffentlich auch einige besinnlicheStunden erleben können. In der Vorweihnachtszeit laden der Weihnachtsmarktund der Lichterzauber zum Bummeln ein. Die BürgerStiftung Ludwigshafen, die indiesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert, veranstaltet wieder ihr Benefiz-Weihnachts-konzert. Im Wilhelm-Hack-Museum ist zeitgenössische Kunst aus unserem Nachbar-land Frankreich zu sehen. Die X. Festspiele Ludwigshafen bieten zum BeispielTanztheater aus Afrika. Viele gute Gründe, sich selbst zu beschenken und gemeinsammit der Familie oder mit Freunden Zeit zu verbringen.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine schöne Adventszeit und froheWeihnachten.

Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

AUF DEM RICHTIGEN WEGIN DEN VERGANGENEN WOCHEN WURDEN VIELE WEICHEN GESTELLT,UM LUDWIGSHAFEN WEITER ALS STADT ZU PROFILIEREN, IN DER MANGUT LEBEN UND ARBEITEN KANN.

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EDITORIAL

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> Titelbild: Zeitgenössische Tanzkunst aus Afrika zeigt das Theater imPfalzbau bei den X. Festspielen Ludwigshafen. Das Titelbild zeigt einenAusschnitt aus dem Stück „Afro – Dites“, das am 13. November zu sehen ist.Foto: Thomas Dorn

INHALT

08 1403 EDITORIAL

06 FRAKTIONEN

08 BERLINER PLATZStarke Impulse für die Innenstadt

13 ENGAGEMENTZeit und große Freude spenden

14 VORWEIHNACHTSZEIT IN LUDWIGSHAFENIm Glanz der Lichter

16 HOCHSCHULE„Mehrwert für alle Beteiligten“

18 HANSGÜNTHER HEYME IM GESPRÄCH„Menschen für Theater begeistern“

19 THEATERPROGRAMMLebensfreude trifft virtuose Akrobatik

22 SPORTMehr blauSportnotizen

23 SPORTRendezvous der Besten – Showtime 2014Eulen stehen vor Derby gegen die Löwen

24 STADT AM RHEINKulturnotizen

25 WILHELM-HACK-MUSEUMFrankreich zu Gast in Ludwigshafen

26 KULTURTheater InternationalWeltmusik im Haus

27 GESELLSCHAFTDie Frage nach der digitalen Freiheit„Ich klicke, also bin ich“

28 KINDER UND JUGENDLICHEVielfalt erlebenJahresendspurt im Haus der Medienbildung

29 SOZIALES UND GESELLSCHAFTWas gibt’s für Kinder und Jugendliche?

30 STADTTEILEIn Süd wird weiter gebautNeue Kita-Plätze für West

31 STADT AM RHEINNotizen aus den Stadtteilen

33 STADT AM RHEINAugenzeugenberichteWunderheiler und „Woinacht“

34 BEIRAT FÜR BEHINDERTE MENSCHENBürgermeister ist Vorsitzender

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IMPRESSUM

www.facebook.com/ludwigshafen.de

NEUE LUDas Magazin der Stadt Ludwigshafenam Rhein. Erscheint alle zwei Monate.

HERAUSGEBERINStadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein

ANSCHRIFT DER REDAKTIONPostfach 21122567012 Ludwigshafen am RheinTelefax 0621 504-2049E-Mail: [email protected]

REDAKTIONTelefon 0621 504-, Florian Bittler (-3073,bit), Sandra Hartmann (-3072, saha),Ulrike Heinrich (-2225, rik),Sigrid Karck (verantwortlich, -2013, ska),Simone Müller (-2223, mü)

An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Torsten Kleb, Patrick Kullmann,Markus Lemberger (Lukom),Theresia Kiefer, Sofie Sonnenstatter,Bettina Stier

Fotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur Kunz

REDAKTIONSBÜROMartina Leimert (-2393),Madeline Fäth (-2221)

Verlag und Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH&Co. KG, Amtsstraße 5–11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621 5902-200,Telefax 0621 5902-229

Vertrieb:PVG Pressevertriebs GmbHFlomersheimer Straße 467071 Ludwigshafen

Gesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleistungen,Industriestraße 15, 76829 Landau,Telefon 06341 142-0

Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu:Heike Ennemoser,Telefon 0621 5902-200E-Mail: [email protected]

2235 SICHERHEIT

Prävention und Ermittlungsarbeit

36 CITY WESTWas lebt unter der Hochstraße?

37 STADT AM RHEINKurz notiert

38 SOZIALES UND GESELLSCHAFTTipps und Apps

39 SOZIALES UND GESELLSCHAFTAndacht

41 NACHHALTIGUmweltschutz im Wandel

43 BÜRGERSERVICEMeisterhaft im Schwimmbad

44 SOZIALE STADT WESTSpannende Geschichten

45 SOZIALE STADT OGGERSHEIM WESTDer Mitmachgarten im Winter

46 STADT AM RHEINTippsNachgeschlagen: 1974

www.ludwigshafen.de

www.twitter.com/ludwigshafen_de

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GRÜNE: TORTENSCHACHTEL GEGEN HOCHHAUS:SCHLECHTER TAUSCH

Für eine neue Nutzung der alten „Torten-schachtel“ gab es in den vergangenen Jahrenviele Vorschläge; zu unserem Bedauern wurdekeine dieser Ideen verwirklicht. Nun soll derRundbau abgerissen und durch ein Hochhausersetzt werden. Der Investor hat drei Varian-ten hinter verschlossenen Türen vorgestellt,

„gewonnen“ hat ein 14-stöckiger, über 50 m hoher Bau, indem nun ein Mix von Einzelhandel, Fitness, Büros und Wohnenrealisiert werden soll. Wir sind weder mit dem Verfahrennoch dem Ergebnis einverstanden. Der Neubau, auch wenner erfolgreich sein wird, wirft mehr Probleme auf als er löst:Was wird aus der Walzmühle? Was wird aus den seit Jahrenleerstehenden Büroflächen in nächster Umgebung? Wie wirdder Straßenbahn- und Busknotenpunkt während der Bauzeitund nach der Fertigstellung funktionieren? Wie ändert sich dieVerkehrsführung durch die geplante Tiefgarage? Wie sieht der„Markt- und Festplatz“ Berliner Platz künftig aus? Wer trägtdie Investitionen für die notwendigen Änderungen im Umfeld?

Ihr Hans-Uwe Daumann

AFD: DAUERHAFTE UND VERLÄSSLICHE FÖRDERUNGVON KINDERN UND JUGENDLICHEN ERREICHEN!

Im Bereich der Kinder- und Jugendförderungist eine größere Kontinuität als bisher anzu-streben. Aktuelle Fördermaßnahmen bestehenoftmals aus durchaus sinnvollen Projekten,die aber wieder auslaufen und deren Weiter-führung durch die Stadt finanziell kaum alleinegestemmt werden kann. Sprachförderung,

Schulsozialarbeit und Job-Lotsen sind Bausteine, die erhaltenund deren dauerhafte Finanzierung gesichert werden sollte.Jeder Euro der hier sinnvoll investiert wird, birgt die Chancezu einer nachhaltigen Entlastung der Sozialkassen und einerniedrigen Kriminalitätsrate im Jugendbereich. Die vorausschau-ende Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für wirkungs-volle Projekte sollte zu einem festen Bestandteil im Verlaufsolcher Fördermaßnahmen werden. Die AfD-Fraktion fordertdeshalb ein System, welches rechtzeitig auf auslaufende Pro-jekte hinweist, um künftig besser sicherzustellen, dass sinn-volle Werkzeuge bei der Kinder- und Jugendarbeit dauerhafterhalten bleiben. Dies sind wir auch den dort Tätigen schuldig.

Ihr Jörg Matzat

SPD: SICHERHEIT MIT KONZEPT UND VERSTAND

Das Thema Sicherheit und Ordnung in unsererStadt geht uns alle an und ist allgegenwärtig.Und das nicht, weil Ludwigshafen objektiveine unsichere oder gar gefährliche Stadt ist,sondern weil dieses Thema hoch emotionalist und uns in unserem subjektiven Sicherheits-empfinden berührt. Ludwigshafen ist nach der

Kriminalstatistik die zweit sicherste Stadt in Rheinland-Pfalz.Doch das nützt nichts, wenn wir uns an manchen Örtlichkeitenunwohl oder sogar unsicher fühlen. Der Ruf nach mehrkommunalen Ordnungskräften und mehr Polizei wird da schnelllaut. Klar, mehr Mitarbeiter bedeuten eine höhere Kontroll-dichte in allen Bereichen. Daher geht auch unsere Forderungin diese Richtung: alle 28 im städtischen Stellenplan aus-gewiesenen Stellen müssen so schnell wie möglich besetztwerden und der kommunale Vollzugsdienst muss bedarfs-gerecht ausgestattet werden. Doch alleine mehr Personaleinzustellen wird nicht dazu führen, das subjektive Sicherheits-empfinden der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Esbedarf vielmehr eines dezernatsübergreifenden Ansatzesum das Thema Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in seinerKomplexität zu erfassen.Die SPD Fraktion arbeitet hier an einem Vorschlag für ein neuesund modernes Sicherheitskonzept. Ideen hierfür sind beispiels-weise die Zusammenführung der Kontrollen des ruhendenVerkehrs mit den übrigen Kontrolltätigkeiten der Stadt. FürParkverstöße ist der kommunale Ordnungsdienst nämlichgerade nicht zuständig, sondern der Bereich Straßenverkehr.Gemeinsame Streifen könnten hier Synergien heben und nocheffektivere Arbeit leisten. Auch der Bereich Umwelt mussangesichts der vielen wilden Müllablagerungen unbedingt inein neues Konzept einbezogen werden, ebenso die Bauaufsicht

und die Thematik der Beleuchtung von Straßen und Plätzen inder Innenstadt und den Stadtteilen. Auch der ÖPNV ist einRaum, der in einem Konzept berücksichtigt werden sollte. DieVerteilung und Strukturierung der Aufgaben könnte neudurchdacht und die Transparenz der Arbeit verbessert werden.Denn viele Bürger haben keine Vorstellung davon, welchevielfältigen Arbeiten unser Ordnungsdienst und viele anderestädtische Dienststellen täglich erledigen.Auch die Präsenz und Zusammenarbeit von Polizei und Ord-nungsdienst ist ein entscheidender Punkt. Hier könnte mansich zum Beispiel eine mobile Wache am Berliner Platzvorstellen, die in einem entsprechend ausgestatteten Fahrzeugbereit steht, aber bei Bedarf auch in anderen Stadtteileneingesetzt werden kann. Auf private Sicherheitsdienste solltedagegen nur in Zusammenarbeit mit der Stadt und nur im Fallvon Veranstaltungen und dergleichen zurückgegriffen werden.Die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung ist eine Kern-aufgabe des Staates und grundsätzlich nur von der Polizei undden Ordnungsbehörden wahrzunehmen!Auch eine Beschleunigung der Verfahren ist voranzutreiben,damit die Sanktionierung eines Vergehens in zeitlicher Nähezu diesem steht. Hier können die positiven Erfahrungen ausdem Haus des Jugendrechts, das damals ebenfalls von der SPDinitiiert wurde, als Beispiel dienen.Öffentliche Sicherheit und Ordnung kann es nicht zum Nulltarifgeben. Es bedarf neben der angemessenen personellenAusstattung auch die Kraft, alte Strukturen aufzubrechen. Dietotale Überwachung ist hier keine adäquate Lösung.

Mit den besten Grüßen,

Ihre Julia MayFraktionssprecherin für Recht, Sicherheit und Ordnung

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FRAKTIONEN

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DIE LINKE: NEUE ANLAUF-STELLE FÜR ALLE BÜRGER

Bürgernäheist Trumpf!Auch LinkeStadtpolitikmit demBürger fürden Bürger.

Dem dient unser Fraktions-büro in der Heinigstraße 25a.Scheuen Sie sich nicht, mituns Kontakt aufzunehmen:www.linksfraktion-ludwigs-hafen.de. Ich bin für Sie unter0621 15 40 25 98/017672 91 12 34, Dr. Liborio Cicca-rello unter 0621 15 40 08 38 /0176–72991 229 erreichbar,per E-Mail [email protected].

Ihre Sabine Gerassimatos

50 JAHRE MUSIKSCHULE

INFO

Für die Inhalte der Beiträge aufdieser Seite ist die jeweilige Fraktionverantwortlich.

Im Ludwigshafener Stadtrat sindin der Wahlperiode von 2014 bis 2019sieben Fraktionen vertreten, zweiRatsmitglieder sind fraktionslos.Insgesamt setzt sich der Stadtrat aus60 Mitgliedern zusammen. Er tagtmindestens einmal im Quartal, beiBedarf auch öfter. Viele Entschei-dungen, die der Stadtrat endgültigtrifft, werden in Fachausschüssenvorberaten. Alle Informationen zumStadtrat und den Ausschüssen,zu den Sitzungsterminen und zu denTagesordnungen gibt es im InternetimRatsinformationssystem. Das Portalist auf der Homepage der Stadt,www.ludwigshafen.de/buergernah/politik/ratsinformationssystem/zu finden.

FWG: MEHR OFFENHEIT?FEHLANZEIGE!

Entscheidun-gen fallen zuhäufig hinterverschlosse-nen Türen.3 Beispiele:13 Mio. Euro

Sanierung Eberthalle, ohneKonzept; Friedhofs- undStadtreinigungsgebührenErhöhungen geplant. KeineInformationen vom Dezer-nenten im Stadtrat! Bei„Open Data“ ist der ersteSchritt zu „früh“? Testen Sie:http://www.daten.rlp.de/LU 13, Bingen 145 Daten!Wir bleiben dran!

Dr. Rainer MetzFraktionsvorsitzender

CDU: DAS GESICHT UNSERER STADT ÄNDERT SICH

Liebe Ludwigshafenerinnen,liebe Ludwigshafener,nur noch wenige Tage bis zum Jahresende. Inder Rückschau kann 2014 mit Blick auf unsereStadt als ein Jahr der Veränderungen bezeich-net werden.Für viele Veränderungen hat der Stadtrat die

Weichen gestellt; sie werden erst in einiger Zeit Realität. Es gibtaber Veränderungen, die für jeden jetzt konkret sichtbar werden –so zum Beispiel der Abriss des BASF-Hochhauses; aber auchVeränderungen, die sich vage abzeichnen – so der Rückbau derTortenschachtel. Hinzu kommen Veränderungen, die von Unge-wissheit geprägt sind – etwa der Verkauf des Hemshofcenters.Alle drei Immobilien haben über Jahrzehnte die Silhouette, dasGesicht unserer Stadt geprägt. Ihr Anblick war und ist vertraut.Wir verbinden mit diesen markanten Gebäuden unterschied-lichste Erinnerungen und Emotionen. Das BASF-Hochhaus standfür Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, das Hemshofcenterfür moderne Stadtarchitektur – ein Hauch von Manhattan. Inbeiden Häusern hatten viele Menschen ihren Arbeitsplatz. DieTortenschachtel ist für viele gleichbedeutend mit dem individu-ellen Einkaufserlebnis in den sechziger und siebziger Jahrendes letzten Jahrhunderts. Alle drei Gebäude zählen zu denwenigen markanten Wahrzeichen unserer Stadt.Dies alles mag ursächlich dafür sein, dass sich viele schwertun mit diesen Veränderungen. Dies ist nur allzu menschlich.Auch für die Kommunalpolitik ist es immer wieder eine Heraus-forderung, sich auf diese Veränderungen einzulassen. Wie abersind nun diese beispielhaft genannten Veränderungen ausunserer Sicht zu bewerten.Zunächst ist für alle drei Fälle positiv fest zu stellen: Hierlassen sich Private auf eine Investition in unserer Stadt ein. Die

BASF setzt ein positives Zeichen und bekennt sich zum Stand-ort Ludwigshafen. Mehrere Hundert nach Mannheim ausge-lagerte Arbeitsplätze werden dauerhaft nach Ludwigshafenzurückkehren. Der neue Eigentümer des Hemshofcenters siehteine Chance, das Hochhaus so am Markt zu platzieren undzu nutzen, dass es sich für ihn rechnet. Und der Bauherr desneuen Stadthauses am Berliner Platz glaubt an die Zukunftan diesem markanten und für die Innenstadt so wichtigen undbelebten ÖPNV-Umsteigepunkt.Für unsere Stadt und deren Entwicklung ist dies äußerstpositiv. Ludwigshafen hat aktuell in seiner Entwicklung eineDynamik, um die uns viele beneiden – und dies bei schwie-rigem Umfeld. Dazu passt, dass die Einwohnerzahl in unsererStadt zunimmt – auch dies gegen den allgemeinen Trend undso manche Prognose.Das Gesicht unserer Stadt verändert sich. Was uns zunächstnoch fremd, ungewohnt, wird schnell vertraut. So ist für vieleder Anblick der Bebauung im Rheinufer Süd oder auf derParkinsel am Luitpoldhafen schon so selbstverständlich, alswären diese Quartiere schon immer. Für ein Oberzentrum sindsolche und viele andere Veränderungen richtungsweisend undlebenswichtig. Ohne diese Veränderungen hätten wir Stillstandin der Entwicklung unserer Stadt. Stillstand aber wäre auchhier Rückschritt.Lassen Sie uns mit Blick auf 2015 diesen und anderen Verände-rungen aufgeschlossen entgegen sehen. Das Gesicht unsererStadt ändert sich. Ludwigshafen gewinnt weiter an Profil!Die CDU-Stadtratsfraktion wünscht Ihnen alles Gute für dieletzten Tage des Jahres und jetzt schon besinnliche Festtage.

Herzlichst

Ihr Heinrich JöckelFraktionsvorsitzender

FDP: EMPÖRT EUCH!

Junge Familienhaben einenAnspruch,dass ihre2-jährigenKinder einenKindergar-

tenplatz erhalten. Die Realitätsieht anders aus. Dringendbenötigte Plätze sind nichtvorhanden. Es fehlen Räume,vor allem Erzieher und Erzie-herinnen. Verbriefte sozialeRechte nutzen wenig, wenndiese nicht das Papier wertsind, auf dem sie stehen. Ver-sprechen sind nur gut, wennsie nicht gebrochen werden.Deshalb: Empört Euch!

Ihr Dr. Thomas Schell

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FRAKTIONEN

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Am Berliner Platz entsteht an derStelle der heutigen Tortenschachtelein neues markantes Gebäude. Vonder Privatinvestition erwartet dieStadt neue Impulse für die gesamteInnenstadt, die in den kommendenJahren mit unterschiedlichen Schwer-punkten weiterentwickelt werdensoll. Auch das Land Rheinland-Pfalzhat seine Absicht erklärt, dieAnstrengungen von Stadt und Unter-nehmen zu fördern.

> Ein modernes Gebäude ersetzt die Tortenschachtel auf dem Berliner Platz. Es entsteht ein Ensemble aus zwei unterschiedlich hohen Gebäuden, die einenneuen Hochpunkt in der Silhouette der Stadt bilden werden.

> S. 9 unten: Investor Günther Tetzner und OB Dr. Eva Lohsevor einem Modell des Neubaus.

AM BERLINER PLATZENTSTEHT EIN NEUBAU

STARKEIMPULSEFÜR DIE

INNENSTADT

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STADT AM RHEIN

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Der Berliner Platz verändert sein Gesicht:An Stelle der bekannten runden „Torten-schachtel“ aus den 1960er-Jahren entsteht

aus zwei ungleich hohen,miteinander verbun-denen Gebäuden ein Neubau, der dem Quartiereine neue städtische Qualität verleihen soll.Gleichzeitig bildet er einen neuen Hochpunkt inder Silhouette von Ludwigshafen und wird zurweithin sichtbaren, prägnanten Landmarke. Zueiner Belebung und Aufwertung des BerlinerPlatzes sollen hochwertige Geschäfte oder Café-und Gastronomieangebote beitragen.Auch istoberhalb des Foyers eine Dachterrassen-Gastro-nomie mit Blick über den Platz denkbar. DerZuschnitt des Hochhausgrundrisses soll einegroße Flexibilität gewährleisten, die eine attraktiveMischung von verschiedenen Nutzungen ermög-licht. Büro- oder Wohneinheiten in den oberenEtagen, Einzelhandel, Gastronomie, aber auchDienstleister finden jeweils beste Bedingungenvor. Der Entwurf stammt vom Büro RKW RohdeKellermann Wawrowsky GmbH + Co.KG. RKWist ein Büro für Architektur und Städtebau inDüsseldorf und gilt als eines der erfolgreichstendeutschen Architekturbüros.Bauherr ist das Ettlinger Unternehmen TimonBauregie. Die Bauzeit soll rund zwei Jahre be-tragen, mit dem Abriss der Tortenschachtel wirdim ersten Halbjahr 2015 begonnen.Die TimonBauregie hatte die „Tortenschachtel“ im Herbst2013 gekauft. Untersuchungen des Gebäudeshatten danach ergeben, dass es marode ist undabgerissen werden muss. Daraufhin hatte Timonim Frühsommer 2014 mehrere bundesweit be-kannte Architekturbüros um Ideenskizzen fürden Nachfolgebau der „Tortenschachtel“ gebeten.Drei Büros hatten ihre Ideen abgegeben. ImEinvernehmen mit OB Dr. Eva Lohse hatte Investorund Timon-Geschäftsführer Günther Tetznereinen Beirat „Neubebauung Berliner Platz“ insLeben gerufen, um eine Auswahl zu treffen.DemBeirat gehörten Vertreter der Stadtverwaltung,der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft W.E.G.und mit Ludwigshafen vertraute Expertinnen undExperten aus den Bereichen Architektur, Stadt-

planung und ökologisches Bauen sowie Wirtschaftund Einzelhandel an. Anfang Oktober hattesich der Beirat einstimmig für den RKW-Entwurfentschieden.„Jetzt kann es richtig losgehen“, freute sich Gün-ther Tetzner und zeigte sich sehr zufrieden mit derausgewählten Architektur. „Mir war es wichtig,eine Architektur zu finden, die hier in Ludwigs-hafen eine hohe Akzeptanz finden wird – auchemotional. Zudem sollte die Architektur einemarkante Strahlkraft entwickeln, den BerlinerPlatz mit all seinen Funktionen gut bespielenoder diese sogar erweitern, aber natürlich auchattraktiv für die geplanten Nutzungen sein.Dies haben wir hier und heute gefunden“, zeigtsich der Bauherr überzeugt.

„INNOVATIONSKRAFT UND MUT“

OB Dr. Eva Lohse zeigte sich sehr angetan vonder ausgewählten Architektur: „Mit diesem Ge-bäude schlagen wir ein neues Kapitel in derGeschichte der Ludwigshafener Innenstadt auf.Es steht für Innovationskraft und unternehme-rischen Mut – also für das, was wir an dieserStelle brauchen. Das Vorgehen von GüntherTetzner, mit einem Beirat das Erscheinungsbildseiner zukünftigen Immobilie festzulegen, ist

50 JAHRE MUSIKSCHULE

> Auch das ehemalige Rala-Haus, Ecke Bismarckstraße/Kaiser-Wilhelm-Straße wurdegrundlegend saniert und präsentiert sich mit neu gestalteter Fassade.

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STADT AM RHEIN

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nicht selbstverständlich und hat eine qualitäts-volle Diskussion über die unterschiedlichenEntwürfe ermöglicht. Sein Handeln stellt einehohe Wertschätzung für diese städtebaulich wich-tige Lage und damit für unsere Innenstadt dar.Mit dem ausgewählten Entwurf für den BerlinerPlatz wird eine gute Fernwirkung erzielt undein markanter Punkt in der Innenstadt geschaffen.Mit der Ausrichtung der Geschäfte nach außenwird ein guter Impuls insbesondere für denAnkerhof und die angrenzenden Geschäfte, aberauch für den gesamten Platz gesetzt.“„Ludwigshafen geht heute einen wichtigen Schritthin zu der seit Beginn des Stadtumbauprozesses‚Heute für Morgen‘ 2008 gestarteten Revitalisie-rung der Innenstadt“, ordnete Baudezernent undW.E.G.-Geschäftsführer Klaus Dillinger dasVorhaben ein. „Die vielfältige Nutzung des neuenGebäudes sowohl für Handel, Büro wie auchWohnen ist beispielgebend für andere Immobilienin der Innenstadt. Das neue Gebäude am BerlinerPlatz wird auch Ausgangspunkt für weitereAnstrengungen unseres Innenstadtmanagementssein. Immerhin steigen an diesem wichtigen Ver-kehrsknotenpunkt täglich rund 45.000 Menschenum. Ein starker Standort im südlichen Bereichtut der Innenstadt gut.“

Auch Dieter Feid, Dezernent für Finanzen, Ord-nung, Feuerwehr, Immobilien und Bürgerdiensteist von der Architektur und dem Konzept über-zeugt: „Es wird eine neue Lebendigkeit mit denneuen Nutzungen einhergehen, die Arbeitsplätzeund urbanes Leben in unsere Stadtmitte bringt.“

INNENSTADT UNTER DER LUPE

Bislang haben private Investoren mehr als 54 Mil-lionen Euro in die Innenstadt investiert. Nurzwei Beispiele: Die Revitalisierung des Bismarck-zentrums steht nach Modernisierung der Laden-und Dienstleistungsflächen sowie Fassade mitdem Einzug erster Mieter kurz vor dem Abschluss.Ebenso präsentiert sich das ehemalige Rala-Gebäude nach aufwendigem Umbau und neuerFassade zeitgemäß.Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität investiertdie Stadt Ludwigshafen derzeit allein zweiMillionen Euro in die Umgestaltung der inner-städtischen Plätze Bürgerhof, Theaterplatz undRathausplatz wie auch in die Verschönerungder Rheinpromenade.Das Bekenntnis der Stadtzu ihrer Innenstadt wird mit einem Innen-stadtmanagement unterstrichen. Gestartet imFrühjahr 2014, liegt nun das Zwischenergebniseiner dialogorientierten und gezielt einzelneImmobilien in den Fokus nehmenden Analyse vor.Diese wurde von der auf Stadt- und Regional-entwicklung und für Marketing im öffentlichenSektor spezialisierte CIMA GmbH aus Kölnund der GIU Gesellschaft für Innovation undUnternehmensförderung mbH aus Saarbrückenim Auftrag der Stadt Ludwigshafen erstellt. DieAnalyse dient für ein weiter zu entwickelndesInnenstadtmanagement. In den Kategorien „Pro-file schärfen“, „Profile verändern“ und „Profileerhalten“ werden nun in einem nächsten Schrittin enger Abstimmung mit den lokalen Akteurenkonkrete Projektvorschläge ausgearbeitet undumgesetzt. Vordergründig geht es darum,neueNutzungen für die Erdgeschosslagen zu finden.Im Fokus der Arbeit liegt aber immer auch dieGesamtentwicklung der Lagen hauptsächlich inder Ludwigstraße und Bismarckstraße.Auch das Stadtentwicklungsprojekt „City West –Abriss der Hochstraße Nord …und was kommtdanach?“ ist mit dem Stadtumbauprozess wieauch künftig enger mit dem Innenstadtmanage-ment verknüpft.Das Innenstadtmanagement wird aus Mittelndes Europäischen Fonds für Regionale Entwick-lung EFRE im Rahmen des rheinland-pfälzischenProgramms „Wachstum durch Innovation“gefördert. ska, bst

> Der Umbau der Innenstadt geht voran: Neben der Stadtbiblio-thek entstand der Neubau eines Wohn- und Geschäftsgebäudes.

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STADT AM RHEIN

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Einen Fördermittelrahmen in Höhe voninsgesamt 20,5 Millionen sagte Staats-sekretär Günter Kern aus demMinisteriumdes Innern, für Sport und Infrastrukturdes Landes Rheinland-Pfalz währendseines Besuches in Ludwigshafen zu. DasGeld stammt überwiegend aus zusätz-lichen Mitteln, die der Bund den Ländernzur Städtebauförderung zur Verfügungstellte, sowie ergänzenden Landesmitteln.Staatssekretär Kern hatte auch eineFördermittelzusage in Höhe von 4,5 Millio-nen Euro für den zweiten Bauabschnittder Stadtbibliothek mit im Gepäck. Damitkann die größte Kultureinrichtung derStadt – nachdem Dach, Fenster und Fas-sade bis Ende des Jahres saniert sind –ab 2015 auch innerhalb des Gebäudesmodernisiert werden. Iim Rahmen desMaßnahmenpaketes „Stärkung der Inves-titionsfähigkeit der Stadt Ludwigshafen“,mit dem das Land der Stadt bis 2017 ins-gesamt 16 Millionen Euro zur Verfügungstellt, stehen auch 760.000 Euro bereit,um Umkleiden, Duschen und Toilettendes Freibades am Willersinnweiher imRahmen der Sportförderung zu sanieren.„In dem Brief, den uns Staatssekretär

Kern überreicht hat, wird bestätigt, dasswir vom Innenministerium Zuwendun-gen bekommen werden. Unsere Arbeitbesteht nun darin, für jedes einzelneObjekt einen Antrag zu erarbeiten, in demaufgrund einer Vorplanung fundierteKosten zugeordnet werden können. DieAnträge werden dann gebündelt demMinisterium zur Prüfung vorgelegt. Erstwenn der eigentliche Förderbescheidda ist, dürfen wir Bauleistungen aus-schreiben und vergeben“, erläutert Bau-und Umweltdezernent Klaus Dillingerdas weitere Verfahren.Der Schwerpunkt der Stadtumbaumaß-nahmen, die mit 90 Prozent gefördertwerden, liegt in der Innenstadt. Es könnendas Bürgermeister-Reichert-Hausesenergetisch und baulich saniert, derInnenhof der Stadtbibliothek angelegt,ein Schiffsanleger mit Umfeld gebautund das Umfeld des Berliner Platzeseinschließlich des Friedrich-WilhelmWagner-Platzes verbessert werden.Des Weiteren können eine Entwicklungs-studie City West in Auftrag gegebenund das Innenstadtmanagement fortge-führt werden.

In dem Soziale-Stadt-Gebiet „Oggers-heim West“ können unter anderemdie Umgestaltung der Adolf-Diesterweg-Realschule plus fortgeführt undMaßnahmen an der Integrativen Kinder-tagesstätte Comeniusstraße und imBereich des Kinderzentrums umgesetztwerden.Im Soziale-Stadt-Gebiet „West“ kann derKreuzungsbereich Frankenthaler-/Rohr-lachstraße, die Rohrlachstraße zwischenBürgermeister-Grünzweig- und Franken-thaler Straße und die Sieglinden- undGudrunstraße umgestaltet werden.Das Technologiezentrum wird zu einemregionalen Innovationszentrum weiter-entwickelt. Letztlich ist die Finanzierungvon Abschlussmaßnahmen in den aus-laufenden Sanierungsgebieten Ruchheimund Friesenheim gesichert.

Der Eigenanteil der Stadt Ludwigshafenliegt bei dem 16-Millionen-Euro-Paket beidrei Millionen Euro, sodass das Gesamt-investitionsvolumen am Ende 19 MillionenEuro beträgt zuzüglich 5,6 Millionen Eurofür die Stadtbibliothek, von denen dasLand 4,5 Millionen Euro übernimmt. rik

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STADT AM RHEIN

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ZEIT UND GROSSE FREUDE SPENDENANGEPACKT: EDDA HAVIGHORST WILL KINDER FÜR DAS LESEN BEGEISTERN

Die BürgerStiftung Ludwigshafen hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Menschenzu steigern, indem Gesellschaftsbereiche wie etwa Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördertwerden. Von großer Bedeutung sind dabei Projekte, die jungen Menschen die Freude am Lesenvermitteln. Die Veranstaltungen werden maßgeblich von Ehrenamtlichen initiiert und betreut:Edda Havighorst ist eine von ihnen.

Seit ihrem Ausscheiden aus dem Schuldienst imJahr 2006 setzt sich Havighorst dafür ein, Kinderund Jugendliche für das Lesen generell zu begeis-tern. „Texte zu lesen und sie auch zu verstehen,ist die Grundvoraussetzung für Bildung und denErwerb von Wissen, wie ich aus meiner Erfahrungim Schuldienst weiß.“ Die Lust am Lesen versuchtdie Pädagogin bei jungen Menschen zu wecken,indem sie Lesungen mit Autorinnen und Autorenim Zuge des Projekts „BücherBörse“ organisiert.Insgesamt 13 Lesungen wurde bisher abgehalten,bei denen die Kinder aus Schulklassen oder meh-rerer Jahrgangsstufen sich auch mit ihrer Fantasie –seien es eigene Geschichten und Zeichnungenoder kleine Theaterstücke – selbst einbringenkönnen. „Wenn Kinder einen Schriftsteller ersteinmal wahrhaftig treffen und dieser mit seinenGeschichten begeistern kann,merken die Kinder,wie viel Freude Lesen macht“, gibt sie zu bedenken.Um auf bestimmte Bedürfnisse von Schulklassenspeziell eingehen zu können, versucht HavighorstAutorinnen und Autoren zu verpflichten, diebei der Veranstaltung die gewünschten Themenmit ihrem jungen Publikum behandeln. Zu denThemen, die dabei angesprochen wurden, gehör-ten beispielsweise Gefühle, Liebe, aber auchDrogen und Gewalt. „Durch meine Arbeit habeich die entsprechenden Kontakte zu den Schulen,um diese für die Lesungen anzusprechen und zumotivieren“, fügt die Pädagogin hinzu, die zuletztals Konrektorin an der Schillerschule in Munden-heim im Dienst war. Das Interesse von Kinder-buchautorinnen und -autoren zu erregen, sei nichtso einfach. Havighorst betont, dass sie von Anfangan hier mit Dr. Klaus Kufeld,Mitbegründer derBürgerStiftung und Leiter des Ernst-Bloch-Zen-trums, einen sehr starken Mitstreiter und Unter-stützer für diese Veranstaltungen gefunden habe.„Die Lesungen sind überhaupt möglich, weil dasErnst-Bloch-Zentrum uns die Räumlichkeitenzur Verfügung stellt und die BürgerStiftung dasAutorenhonorar übernimmt.“Auf die BürgerStiftung war die gebürtige Stutt-garterin durch einen Zeitungartikel aufmerksamgeworden, der für die Mitarbeit in der Stiftungwarb. Daraufhin traf sie den Entschluss, sich in

den ehrenamtlichen Dienst einer guten Sachezu stellen. „Ich sehe meine Arbeit als Zeitspendefür die Gemeinschaft an“, erklärt das Mitglieddes Lenkungskreises der Stiftung. Für die Bürger-Stiftung Ludwigshafen und ihre vielfältigenAngebote wäre es hilfreich,wenn weitere Bürge-rinnen und Bürger ihrem Beispiel folgten undsich ebenfalls für eine vergleichbare Spende zu-gunsten der Allgemeinheit gewinnen ließen. bit

> Edda Havighorst liegtdie Lesefähigkeit vonKindern und Jugend-lichen am Herzen. Sieengagiert sich seit 2006ehrenamtlich für dieBürgerStiftung Ludwigs-hafen.

Musikalische Winterträume im Pfalzbau„Das Weihnachtskonzert ist für alle da“ – das ist

der Anspruch der BürgerStiftung Ludwigshafen, wennsie am 18. Dezember zum jährlich stattfindendenBenefiz-Konzert in den Pfalzbau einlädt. Den Konzert-abend eröffnet die Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz mit der Ouvertüre aus EngelbertHumperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Im Anschlussdaran erklingt Peter Tschaikowskis Sinfonie Nr. 1, derder Komponist den Titel „Winterträume“ gab. Darüberhinaus interpretiert die Pianistin Olga Scheps, die2010 die Musikauszeichnung Echo Klassik als besteNachwuchskünstlerin gewann, Wolfgang AmadeusMozarts d-Moll-Klavierkonzert. Durch den stimmungs-vollen Abend des Benefiz-Konzerts führt ab 19.30 Uhrals Moderator Andreas Henning, der gleichzeitig alsDirigent auch für die musikalische Leitung des Konzertsverantwortlich ist.

DAS WEIHNACHTSKONZERT DERBÜRGERSTIFTUNG LUDWIGSHAFEN

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ANGEPACKT

In der Reihe „Angepackt“stellt die neue LuMenschen vor, die sichehrenamtlich engagieren.

SERIE

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ENGAGEMENT

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IM GLANZDER LICHTER

WEIHNACHTSMARKTUND LICHTERZAUBER LADEN

IN DIE INNENSTADT EIN

Alljährlich in der Adventszeit ver-wandelt sich der Berliner Platz in einweihnachtliches Dorf mit festlichgeschmückten Holzhäuschen. Um-rahmt von stimmungsvollem Lichter-glanz präsentiert die Festbühne einansprechendes Rahmenprogramm.Einer der Höhepunkte beim TWLLichterzauber ist die größte begeh-bare Weihnachtskugel der Republik.

> Die größte begehbare Weihnachtskugel Deutschlands steht beim Lichterzauber zwischen Rathausplatz und Ludwigsplatz.Wer möchte, kann hinein- und hindurchgehen. Foto: Luminar

> S. 14 unten: Über 60 Häuschen laden beim Weihnachtsmarkt auf demBerliner Platz zum Bummeln ein. S. 15 links: Tannarotti und Santa Klaus

sind am 13. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs.Rechts: Der TWL Lichterzauber zaubert vorweihnachtliche Atmosphäre

auch in die untere Ludwigstraße. Foto: Iris Friedrich

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STADT AM RHEIN

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Mitten im Stadtzentrum und bestens erreich-bar durch den öffentlichen Nahverkehrsowie über das Parkhaus Walzmühle

erfreut sich der Ludwigshafener Weihnachtsmarktbei Gästen aus der gesamten Metropolregiongroßer Beliebtheit. Vom 21. November bis zum23. Dezember locken die vielseitigen Verkaufsan-gebote in den rund 60 Häuschen. Das Sortimentumfasst weihnachtliche Dekorationsartikel undoriginelle Geschenkideen, aber auch weihnacht-liche Leckereien und deftige Spezialitäten. Beson-ders schätzen die Besucherinnen und Besucheraber das facettenreiche Rahmenprogramm desWeihnachtsmarktes.Ein erster Höhepunkt auf der Festbühne stehtgleich zur offiziellen Eröffnung von Weihnachts-markt und TWL Lichterzauber am 24.November,17 Uhr, auf dem Spielplan: Nach den Begrüßungs-reden bestreiten die Feldberger das Hauptpro-gramm des Abends. Die Konzerte der vier Herrenaus dem Hochschwarzwald kombinieren witzigeLieder und lustige Anekdoten mit einem Hauchvon Varieté.Im Engelsgewand mit festlich beleuchteter Gitarreund Interpretationen bekannter Weihnachtsliederscheint Dr.Musikus am 29. November, 18.30 Uhr,durch die Gänge des Marktes zu schweben. „DieMärchenlampe“ inszeniert am 30. November,16 Uhr, live vor Ort bezaubernde Hörspiele mitSprechern, Musik und Geräuschkulisse – einErlebnis für die ganze Familie!Selbstverständlich macht auch der Nikolaus mitseinem Rentier auf dem Weihnachtsmarkt Stationund verteilt am 6. Dezember, 15 Uhr, Süßigkeiten.The Rocking Nikoläuse gestalten ab 18.30 Uhrmit poppig-rockigen Arrangements den Nikolaus-abend. In drei Metern Höhe ertönt die Stimmevon Tannarotti, musikalisch begleitet von SantaKlaus. Gekleidet als Tannenbaum und Weihnachts-mann ist das Duo am 13. Dezember, 18.30 Uhr,zu erleben.

Das fulminante Feuerwerk am 20. Dezember,19.15 Uhr, ist sicher auch in diesem Jahr wiedereiner der publikumswirksamsten Programm-punkte im Rahmenprogramm.Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 20 Uhr,die Gastronomie öffnet bis 22 Uhr. Einzig amTotensonntag, 23. November, bleibt der Marktgeschlossen.Das komplette Programm ist voraus-sichtlich ab Mitte November im Internet unterwww.ludwigshafen.de zu finden.

WEIHNACHTSKUGEL DER SUPERLATIVE

Mit der größten begehbaren WeihnachtskugelDeutschlands startet der TWL Lichterzauber indiesem Jahr in den Winter. Vom 24. Novemberbis zum 24. Januar ist die Konstruktion mit fünfMetern Durchmesser zwischen Ludwigsplatz undRathaus-Center auf dem Platz vor dem ältestenBaum der Stadt nicht zu übersehen. Durch zweiEingänge ist es möglich, die Kugel zu betreten unddurch sie hindurch zu gehen. Für eine angenehmeAtmosphäre sorgen 20.000 LED-Lichter, die rundum die Kugel angebracht sind.Damit lassen beimTWL Lichterzauber mittlerweile über 300.000Lichtpunkte die winterliche City eindrucksvollerstrahlen. Rund 150 Leuchtelemente und Sternesowie Hunderte Lichterketten mit einer Gesamt-länge von über fünf Kilometern setzen die Stadtbei einbrechender Dunkelheit in ein angenehmwinterliches Licht. Vom Rathausplatz mit seinemgroßen, geschmückten Weihnachtsbaum er-strecken sich die vielen Tausend goldenen undweißen Lämpchen über die Bismarckstraße undden Ludwigsplatz bis hin zumWeihnachtsmarktauf dem Berliner Platz. torkl/paku

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STADT AM RHEIN

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neue Lu: Im Jahr 2008 fusionier-ten die beiden eigenständigenFachhochschulen, die Hoch-schule für Wirtschaft und dieEvangelische FachhochschuleLudwigshafen. 2012 erfolgte dieUmbenennung zur HochschuleLudwigshafen. Welche Bedeu-tung hatten diese Meilensteinefür Ihre Hochschule?

Mudra: Für unsere Hochschule,die aus zwei eigenständigenHochschulen zusammengeführtwurde, stellt das Jahr 2008 soetwas wie die Geburtsstunde dar.Wenn man die Breite der Betriebs-wirtschaftslehre, die wir hier seit1974 in Ludwigshafen wissen-schaftlich fundiert vermitteln,mit den spannenden Inhalten derSozialen Arbeit und Gesundheits-wissenschaften in einer Hoch-schule zusammenbringt, ist diesein Mehrwert für alle Beteiligten.Die Namensänderung im Jahr2012 ist ein weiterer Meilenstein,der eng mit der Fusion verknüpftist. Für uns spiegelt sich in derEntscheidung zur Namensände-rung das Verständnis wider, dassin Ludwigshafen aus zwei eigen-ständigen Fachhochschulen etwasNeues entstanden ist. Und dieseEntscheidung war richtig: DieIdentifikation mit dem Namenund damit der Bildungseinrichtungist – wie wir aus Befragungenwissen – außerordentlich hoch.

neue Lu: An der Hochschulestudieren fast 4.500 Menschen,die Hochschule hat rund 280 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter.Trotzdem wird Ludwigshafeninnen und außen nicht unbedingtals Hochschulstandort wahr-genommen. Woran liegt das ausIhrer Sicht?

Mudra: Ich teile Ihre Einschät-zung. Meines Erachtens sind dieGründe durchaus komplex. Auch

„MEHRWERT FÜR ALLE BETEILIGTEN“HOCHSCHULPRÄSIDENT PROF. DR. PETER MUDRA IM GESPRÄCH

INTERVIEW

im 14. Jahr meiner Tätigkeit ander Hochschule in Ludwigshafenstelle ich fest, dass viele Ludwigs-hafenerinnen und Ludwigshafenerkeine genaueren Kenntnisse überdie Hochschule am Ort haben.Wir bemühen uns nach Kräften,ein Teil der Stadt zu sein und unsin der Bürgerschaft bekannt zumachen. Und dankenswerterweisebin ich in wichtige Netzwerkeaktiv eingebunden. Dennoch: DerFunke scheint noch nicht in demwünschenswerten Maße überge-sprungen zu sein. Ein Grund istsicher die wenig zentrale Lage desHauptcampus in der Ernst-Boehe-Straße. Wenn man heute die Ent-scheidung über unsere Campus-erweiterung nochmals zu treffenhätte, würde man gerade auch mitBlick auf die Probleme der Innen-stadt vielleicht auf die naheliegendeIdee kommen können, die Hoch-schule näher in das Stadtzentrumzu bringen. Aber da sich dieseFrage nicht stellt, überlegen wir,wie wir durch Aktivitäten in derFußgängerzone sichtbarer werdenkönnen.

Für die Wahrnehmung der Stadtals Hochschulstandort ist auchdie Unterstützung kommunalerAkteure und Verantwortungsträgerwichtig, zum Beispiel durch denBesuch bei Veranstaltungen derHochschule. Die Haltestelle in derBruchwiesenstraße könnte aufdie Hochschule hinweisen und wirwürden uns wünschen, dass diealten Schilder mit dem Hinweiszur Fachhochschule ausgetauschtwerden. Vielleicht könnte manauch die Stadteingangsschildermit dem Zusatz „Hochschulstadt“versehen.

Was die Wahrnehmung Ludwigs-hafens als Hochschulstandort ausder Außenperspektive anbelangt,

meine ich eine Veränderungwahrzunehmen. Die HochschuleLudwigshafen ist in ihren Kompe-tenzfeldern eine feste Größe in derHochschullandschaft und eng inwichtige Wissenschaftsnetzwerkeeingebunden. Und Ludwigshafensteht mit seiner Hochschuleinnerhalb der Metropolregion fürzukunftsbezogene Handlungs-felder wie zum Beispiel Logistikund Gesundheit sowie adäquateWeiterbildungsangebote imKontext des lebenslangen Lernens.

neue Lu: Am 22. November lädtdie Hochschule zum Tag der offe-nen Tür ein. Eine Möglichkeit,auch für die Ludwigshafenerin-nen und Ludwigshafener IhreHochschule kennenzulernen?

Mudra: Auf jeden Fall. Wir wollenuns an diesem Tag, zu dem alleLudwigshafenerinnen und Lud-wigshafener herzlich eingeladensind, mit einem repräsentativenQuerschnitt unserer Arbeit zeigen.Unsere Gäste sollen in kleineVorlesungen von Professoren rein-schnuppern können. Es gibt eininteressantes Programm fürKinder und eine Kinderbetreuung.Unsere Studienberatungsteamsstehen für kurze Informationenebenso wie für ausführlicheBeratungsgespräche zur Ver-fügung. Und selbstverständlichkönnen Studieninteressierteauch mit Studierenden in Kontaktkommen. Geboten werden auchFührungen durch die Bibliothek,Tipps zur Karriereplanung undBewerbungsmappen-Checksbeim Stand des Career Centersder Hochschule. Näheres ist aufder Homepage der Hochschulezu finden. mü

4.500 Menschen studieren an der Hochschule Ludwigshafen in der Ernst-Boehe-Straße. Schwer-punkte der Hochschule sind Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft sowie Gesundheit undSoziales. Die neue Lu sprach mit dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Peter Mudra, überdie Hochschule und ihre Verbindungen zur Stadt.

> Prof. Dr. Peter Mudraist Präsident der Hoch-schule Ludwigshafen.

mehr unter www.hs-lu.de

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WISSENSCHAFT

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neue Lu: Im Jahr 2008 fusionier-ten die beiden eigenständigen Fachhochschulen, die Hoch-schule für Wirtschaft und die Evangelische Fachhochschule Ludwigshafen. 2012 erfolgte die Umbenennung zur Hochschule Ludwigshafen. Welche Bedeu-tung hatten diese Meilensteine für Ihre Hochschule?

Mudra: Für unsere Hochschule, die aus zwei eigenständigen Hochschulen zusammengeführt wurde, stellt das Jahr 2008 so etwas wie die Geburtsstunde dar. Wenn man die Breite der Betriebs-wirtschaftslehre, die wir hier seit 1974 in Ludwigshafen wissen-schaftlich fundiert vermitteln, mit den spannenden Inhalten der Sozialen Arbeit und Gesundheits-wissenschaften in einer Hoch-schule zusammenbringt, ist dies ein Mehrwert für alle Beteiligten. Die Namensänderung im Jahr 2012 ist ein weiterer Meilenstein, der eng mit der Fusion verknüpft ist. Für uns spiegelt sich in der Entscheidung zur Namensände-rung das Verständnis wider, dass in Ludwigshafen aus zwei eigen-ständigen Fachhochschulen etwas Neues entstanden ist. Und diese Entscheidung war richtig: Die Identifikation mit dem Namen und damit der Bildungseinrichtung ist – wie wir aus Befragungen wissen – außerordentlich hoch.

neue Lu: An der Hochschule studieren fast 4.500 Menschen, die Hochschule hat rund 280 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotzdem wird Ludwigshafen innen und außen nicht unbedingt als Hochschulstandort wahr-genommen. Woran liegt das aus Ihrer Sicht?

Mudra: Ich teile Ihre Einschät-zung. Meines Erachtens sind die Gründe durchaus komplex. Auch

„MEHRWERT FÜR ALLE BETEILIGTEN“HOCHSCHULPRÄSIDENT PROF. DR. PETER MUDRA IM GESPRÄCH

INTERVIEW

im 14. Jahr meiner Tätigkeit an der Hochschule in Ludwigshafen stelle ich fest, dass viele Ludwigs-hafenerinnen und Ludwigshafener keine genaueren Kenntnisse über die Hochschule am Ort haben. Wir bemühen uns nach Kräften, ein Teil der Stadt zu sein und uns in der Bürgerschaft bekannt zu machen. Und dankenswerterweise bin ich in wichtige Netzwerke aktiv eingebunden. Dennoch: Der Funke scheint noch nicht in dem wünschenswerten Maße überge-sprungen zu sein. Ein Grund ist sicher die wenig zentrale Lage des Hauptcampus in der Ernst-Boehe- Straße. Wenn man heute die Ent-scheidung über unsere Campus-erweiterung nochmals zu treffen hätte, würde man gerade auch mit Blick auf die Probleme der Innen - stadt vielleicht auf die naheliegende Idee kommen können, die Hoch-schule näher in das Stadtzentrum zu bringen. Aber da sich diese Frage nicht stellt, überlegen wir, wie wir durch Aktivitäten in der Fußgängerzone sichtbarer werden können.

Für die Wahrnehmung der Stadt als Hochschulstandort ist auch die Unterstützung kommunaler Akteure und Verantwortungsträger wichtig, zum Beispiel durch den Besuch bei Veranstaltungen der Hochschule. Die Haltestelle in der Bruchwiesenstraße könnte auf die Hochschule hinweisen und wir würden uns wünschen, dass die alten Schilder mit dem Hinweis zur Fachhochschule ausgetauscht werden. Vielleicht könnte man auch die Stadteingangsschilder mit dem Zusatz „Hochschulstadt“ versehen.

Was die Wahrnehmung Ludwigs-hafens als Hochschulstandort aus der Außenperspektive anbelangt,

meine ich eine Veränderung wahrzunehmen. Die Hochschule Ludwigshafen ist in ihren Kompe-tenzfeldern eine feste Größe in der Hochschullandschaft und eng in wichtige Wissenschaftsnetzwerke eingebunden. Und Ludwigshafen steht mit seiner Hochschule innerhalb der Metropolregion für zukunftsbezogene Handlungs-felder wie zum Beispiel Logistik und Gesundheit sowie adäquate Weiterbildungsangebote im Kontext des lebenslangen Lernens.

neue Lu: Am 22. November lädt die Hochschule zum Tag der offe- nen Tür ein. Eine Möglichkeit, auch für die Ludwigshafene rin-nen und Ludwigshafener Ihre Hochschule kennenzulernen?

Mudra: Auf jeden Fall. Wir wollen uns an diesem Tag, zu dem alle Ludwigshafenerinnen und Lud-wigshafener herzlich eingeladen sind, mit einem repräsentativen Querschnitt unserer Arbeit zeigen. Unsere Gäste sollen in kleine Vorlesungen von Professoren rein- schnuppern können. Es gibt ein interessantes Programm für Kinder und eine Kinderbetreuung. Unsere Studienberatungsteams stehen für kurze Informationen ebenso wie für ausführliche Beratungsgespräche zur Ver-fügung. Und selbstverständlich können Studieninteressierte auch mit Studierenden in Kontakt kommen. Geboten werden auch Führungen durch die Bibliothek, Tipps zur Karriereplanung und Bewerbungsmappen-Checks beim Stand des Career Centers der Hochschule. Näheres ist auf der Homepage der Hochschule zu finden. mü

4.500 Menschen studieren an der Hochschule Ludwigshafen in der Ernst-Boehe-Straße. Schwer-punkte der Hochschule sind Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft sowie Gesundheit und Soziales. Die neue Lu sprach mit dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Peter Mudra, über die Hochschule und ihre Verbindungen zur Stadt.

> Prof. Dr. Peter Mudra ist Präsident der Hoch-

schule Ludwigshafen.

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WISSENSCHAFT

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„MENSCHEN FÜR THEATER BEGEISTERN“INTENDANT HANSGÜNTHER HEYME NIMMT ABSCHIED VOM THEATER IM PFALZBAU

Mit dem Namen Hansgünther Heyme sind viele kulturelleHöhepunkte Ludwigshafens der vergangenen zehn Jahreverbunden. Als Intendant des Theaters im Pfalzbau schärfteer beispielsweise mit den Festspielen Ludwigshafen odermit viel beachteten Produktionen wie Richard Wagners„Der Ring des Nibelungen“ das Profil der Stadt. Ende desJahres scheidet Heyme aus seinem Amt und zieht imGespräch mit der „neuen Lu“ Bilanz.

neue Lu: Sie scheiden zumJahresende nach mehr als zehn-jähriger Intendantentätigkeitim Theater im Pfalzbau aus.Welches sehen Sie als großeErfolge in dieser Zeit an?

Heyme: Herausragend warsicherlich der „Ring“-Zyklus, dermit unzähligen Begleitangebotenan die Bevölkerung, sich aktiv indas Projekt einzubringen, ent-stand. Das alles gelang nur durchdas Zusammenwirken einerVielzahl engagierter Menschen.Die Kooperationspartner ermög-lichten es uns über die vergan-genen Jahre Bedeutendes undGroßartiges für das Theater undLudwigshafen zu leisten. Beispiel-haft für die vielen Kooperationensind neben anderen das Pfalz-theater Kaiserslautern, die Deut-sche Staatphilharmonie Rhein-land-Pfalz oder die Oper der StadtHalle zu nennen. Darüber hinausist es gelungen, die FestspieleLudwigshafen fest im Angebotdes Theaters zu etablieren Tanz-theater von Weltrang ist zu sehen.Fulminantes Schauspiel. Undeben Eigenproduktionen.

neue Lu: Sie traten damals mitdem Ziel an, die Menschen inder Stadt für das Theater zubegeistern. Ist dies tatsächlichgelungen?

Heyme: Ja, das ist es. Speziellbei den vielfältigen Angebotendes JUST (Junges-Spiel-Theater),die nur durch viele großzügigeGönner und Spender möglichwurden, zeigt sich das. Kinder,die im Alter von fünf, sechs Jahrenanfingen, sind im und mit demTheater erwachsen geworden.

Sie alle begreifen das Haus hierals ihr Theater und sind demTheater ein Leben lang eng ver-bunden. Mit dem „Gilgamesch-Epos“ erarbeitete ich, zur Er-öffnung der X. Festspiele, einLaien-Theater-Projekt. Vieledutzende Laien aus der Metropol-region setzen das Riesen-Projektin Szene. Es ist einfach fantas-tisch, dass Laien, die keineneinzigen Cent für ihr Engagementbekommen, rund ein Jahr mitwir-ken wollten, um dieses antikeEpos auf die Bühne zu bringen.

neue Lu: Wird das Theater imPfalzbau heute anders wahr-genommen als noch vor zehnJahren?

Heyme: Das müssen andere be-urteilen, ich kam vor elf Jahren indie Stadt. Dies waren für Ludwigs-hafen als auch für mich überausgewichtige Jahre, in denen vielbewegt wurde. Das war nie einfach,aber die vorhandenen Problemeerzwangen oftmals kreative Lö-sungen, die den gesamten Entste-hungsprozess vieler Produktionenbereicherten. Inszenierungen, wieWagners „Der Ring des Nibelun-gen“ oder auch die vielmals aus-gezeichneten JUST-Produktionensind bundesweit wahrgenommenund gepriesen worden.

neue Lu: Gab es Zeiten, in denenSie bedauerten, in LudwigshafenIntendant geworden zu sein?

Heyme: Nein, keine Sekunde.Durch meine Arbeit als Schau-spieler und Regisseur schon vorvielen Jahrzehnten war ich mitder Region, mit Ludwigshafen,Mannheim, Heidelberg sehr

vertraut. Aus meinen zwei Jahr-zehnten als Intendant der Ruhr-festspiele und als Schauspiel-direktor in Essen waren mirAnsprüche einer traditionellenArbeiterstadt wie Ludwigshafenbekannt. Mein Ziel war es, dieMenschen mit mitreißendenProduktionen nicht nur zu be-rühren, sondern auch für Theaternachhaltig zu begeistern. Diesist gelungen, so sehe ich das.

neue Lu: Sie machen seit einemhalben Jahrhundert Theaterund haben mit Berühmtheitenwie Erwin Piscator gearbeitet.Wie groß ist die Leistungsfähig-keit des Theaters heute noch?

Heyme: Theater ist unverzicht-bar. Einmalig. Theater muss sichimmer wandeln und auf sichverändernde Herausforderungenreagieren. Es galt sich gegen denFilm, das Fernsehen, die Medienzu behaupten. Theater muss gut,grandios, herausfordernd, aggres-siv, politisch, intelligent und heitersein! Routine ist tödlich!

neue Lu: Gibt es schon neueProjekte, denen Sie sich nachdem Abschied vom Theaterim Pfalzbau widmen werden?

Heyme: Ich habe viele Pläne.Spruchreif ist nichts.

neue Lu: Werden Sie Ludwigs-hafen erhalten bleiben?

Heyme: Meine zwei Söhne,meine Frau und ich: Wir wohnenin Ludwigshafen. Im Momentsieht es so aus: Wir bleiben hier.Die Söhne gehen in Mannheimaufs Gymnasium. Was die Zukunftbringt – was weiß man? bit

> Bestimmte alsIntendant des

Theaters im Pfalzbaudas kulturelle LebenLudwigshafens übermehr als zehn Jahre

maßgeblich mit:Hansgünther Heyme.Foto: Gert Kiermeyer

INTERVIEW

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KULTUR

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> Links: Das MaximGorki Theater führtam 30. NovemberAnton Tschechows„Der Kirschgarten“ auf.Foto: Thomas Aurin> Rechts: Das Schau-spiel Köln präsentiertam 17. NovemberBertolt Brechts „Dergute Mensch vonSezuan“.Foto: Klaus Lefebvre

Kurzweilig geht es zum Jahresende im Theater im Pfalzbau zu. Bestimmt wird das Angebotzunächst durch hochklassiges Tanztheater. Erstmals ist mit „Africtions – Captured by Dance“den zeitgenössischen, afrikanischen Produktionen eine eigene Veranstaltungsreihe gewidmet.Auch in anderen Sparten ist das Programm prall gefüllt und unterhaltsam.

LEBENSFREUDE TRIFFT VIRTUOSE AKROBATIK„GILGAMESCH“-EPOS BILDET DEN ABSCHLUSS DER X. FESTSPIELE LUDWIGSHAFEN

In der Produktion „Afro – Dites“ treffen am13. November Spaß, Liebe, Ironie und Humor auf-einander.Die Choreographie von Germaine undPatrick Acogny wirft einen sarkastischen Blick aufdie täglichen Gewohnheiten und Gebräuche inder modernen Lebenswelt des Senegals. Das Stückhandelt von neun Frauen, die mit dem Publikumihre Vertrautheit und Verwundbarkeit teilen sowiedabei Stärke und Lebenslust zeigen.Seit Jahren bürgen international besetzte Tanz-wettbewerbe für moderne Choreographien derExtraklasse. Den Anfang macht „no ballet“, fürdessen neunte Auflage 18 Produktionen eingeladensind. Die Ensembles messen sich vom 20. bis22.November bei dem europaweit größten Choreo-graphie-Wettbewerb. Ebenso virtuos geht es beim8. Internationalen Streetdance & HipHopContest2014 „+phat_skillz//dance“ am 22. Novemberzur Sache. Beide Wettbewerbe stehen unter derkünstlerischen Leitung von Juliane Rößler.Unterstützt werden die Wettbewerbe und dasTanztheaterangebot von der BASF SE.Auf der Theaterbühne sind zum JahresausklangKlassiker in interessanten Inszenierungen zusehen.Das Schauspiel Köln gastiert am 17.Novem-ber mit Bertolt Brechts „Der gute Mensch vonSezuan“ im Pfalzbau.Am 30.November präsentiertdas Maxim Gorki Theater Anton Tschechows„Der Kirschgarten“ als letzten Heimatabend einerverunsicherten, sich wandelnden Gemeinschaft.Schriftsteller und Dramatiker Tschechow selbstwertete sein Stück als Komödie, in der die russischeGesellschaft nach Orientierung sucht.

INTENDANT HEYME SCHEIDET AUS DEM AMT

Für Hansgünther Heyme sind es die letztenFestspiele als Intendant des Theaters im Pfalzbau,da er zum Jahresende aus dem Amt scheidet.„Hansgünther Heyme hat sich in die Theater-geschichte unserer Stadt eingeschrieben.Mit vielbeachteten Produktionen hat er das kulturelleAngebot Ludwigshafens weit über die Metropol-region hinaus bekannt gemacht“, würdigteOberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse seine Ver-dienste. „Dafür gebührt ihm große Anerkennungund herzlicher Dank.“ Kulturdezernentin Prof.Dr. Cornelia Reifenberg ergänzte: „Der Intendanthat das Profil der Stadt mit seinem nicht nach-lassenden Engagement für die Kultur mehr als einJahrzehnt nachhaltig geprägt und viele Menschenfür die Kulturform Theater begeistert. Für dievielen tollen, unvergesslichen Theaterabendeim Pfalzbau möchte ich Herrn Heyme meinenherzlichsten Dank aussprechen.“Den Ausklang der X. Festspiele Ludwigshafenbilden zwei „Gilgamesch“-Aufführungen, beider am 6. und 7. Dezember mehrere DutzendeLaienschauspielerinnen und -schauspieler einmehrere Jahrtausende altes Epos auf die Bühnebringen.Heyme inszeniert in Koproduktion mitdem Pfalztheater Kaiserslautern und in Zusam-menarbeit mit dem Offenen Kanal Ludwigshafendie Abenteuer des Königs Gilgamesch von Uruk,der nach Unsterblichkeit strebt. bit

mehr unter www.theater-im-pfalzbau.de

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KULTUR

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> Die Türen derSchließfächer sind inBlau-, Türkis- und

Grautönen gehalten.

MEHR BLAUSANIERUNG DER UMKLEIDEN IM HALLENBAD SÜD ABGESCHLOSSEN

Nach der Sanierung des Umkleidebereichs ist das Hallenbad Süd seit Ende September wiederfür Badegäste geöffnet. Dort gibt es nun neue Umkleidekabinen, Schließfächer und Fliesen.

Der Umkleidebereich wurde völlig neu gestaltet.Die alten Umkleidekabinen wurden durchkomfortablere, größere Kabinen ersetzt, die nunnur noch von einer Seite begehbar sind statt wievorher von zwei Seiten. Die Türen der Kabinensind aus gefärbtem Glas. Zudem entstanden neueFamilienumkleidebereiche und ein Umkleide-

SPORTNOTIZEN

LAST MINUTE SPORTABZEICHEN

Zum siebten Mal gibt es inLudwigshafen die Gelegenheit,„zwischen den Jahren“ nochPrüfungen für das DeutscheSportabzeichen abzulegen.Die Veranstaltung „Last MinuteSportabzeichen“ findet inder Leichtathletikhalle und imHallenbad Süd am Samstag,27. Dezember 2014, von 11 bis13 Uhr statt. Teilnehmendehaben die Chance, sich in allenerforderlichen Disziplinenprüfen zu lassen und könnenso tatsächlich das Sportab-zeichen an einem einzigen Tagablegen. Erfahrungsgemäßkommen nicht nur Teilnehmen-de aus Ludwigshafen, sondernauch aus der Umgebung. WeitereInformationen gibt es bei derBeauftragten für das Deutsche

Sportabzeichen in Ludwigshafen,Ulla Walther-Thiedig,Telefon 0621 553252, E-Mail [email protected].

VORDERPFALZ-TURNIER DERSENIORENKEGELGRUPPEN

Das traditionelle Vorderpfalz-Turnier der Seniorenkegelgruppenfindet in diesem Jahr in Ludwigs-hafen statt. Das Turnier wirdam Montag, 24. November, imClassic-Treff in Oggersheim, Alt-stadtplatz 15, von 10 bis 13 Uhrausgetragen. Es treten die Stadt-meister aus Ludwigshafen,Frankenthal, Speyer und Schiffer-stadt an. Die Stadt Ludwigshafenwird vertreten durch die „StolzenGöckel“. Dieses Team hatte dieStadtmeisterschaft der Senioren-kegelgruppen am Montag,6. Oktober, für sich entschieden.

ÖFFNUNGSZEITEN ANFEIERTAGEN

Das Hallenbad Süd ist an Aller-heiligen, 1. November, von9 bis 17 Uhr geöffnet. Am 24. und25. Dezember sowie am 31. De-zember und am 1. Januar bleibtdas Hallenbad Süd geschlossen.Am 26. Dezember ist es von 9 bis17 Uhr geöffnet. „Zwischen denJahren“ sowie ab 2. Januar ist dasHallenbad Süd zu den üblichenÖffnungszeiten geöffnet.

Die Bezirkssportanlagen sindvon 15. Dezember bis 11. Januargeschlossen.

Die Öffnungszeiten an Weih-nachten, Silvester und Neujahrim Hallenbad Oggersheim standenbis Redaktionsschluss nochnicht fest.

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SPORT

Page 23: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

Mittwoch, 12. November, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – HSG Wetzlar

Mittwoch, 19. November, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – SG BBM Bietigheim

Mittwoch, 26. November, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – Rhein-Neckar Löwen

Mittwoch, 10. Dezember, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – TBV Lemgo

Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – HC Erlangen

Dienstag, 23. Dezember, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-HalleTSG Ludwigshafen-Friesenheim – VfL Gummersbach

RENDEZVOUS DER BESTEN – SHOWTIME 2014SPORTGALA DES PFÄLZER TURNERBUNDES IN DER EBERTHALLE

Die Sportgala „Rendezvous der Besten – Showtime 2014“ ist das Finale des größten Wettbe-werbes des Pfälzer Turnerbundes (PTB) und präsentiert am Samstag, 22. November, 18.30 Uhr,in der Friedrich-Ebert-Halle die Sieger der acht Kategorien des Wettbewerbs „It‘s Showtime“.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben eineeindrucksvolle Gala der 24 Gewinnergruppenrund um Tanz, Show, Clownerie und Akrobatik.„Die Idee zu ‚It’s Showtime‘ wurde im Jahr 2001vom Pfälzer Turnerbund geboren, inzwischenwurde sie vom Deutschen Turner-Bund und allenLandesturnverbänden übernommen. Beim Inter-nationalen Deutschen Turnfest im Mai platzte dieEberthalle aus allen Nähten, so groß war das Pub-likumsinteresse“, so PTB-Präsident Walter Benz.„Lassen Sie sich überraschen, was die Teilnehmerin diesem Jahr alles einstudiert haben. Von derKreativität der Darbietungen als auch der optischenAusgestaltung mit Kostümen und Bühnenbildsind stets auch die erfahrenen Jurymitglieder über-rascht. Von Kinder- über Jugend- bis zu Senioren-gruppen werden alle Altersklassen vertreten sein.Auch die dargestellten Themen werden sehrvielfältig sein.“

Die Show des PTB gastierte zwei Jahre im Pfalz-bau und ist seit zehn Jahren in der Eberthallebeheimatet: „In dieser Halle sind die Voraus-setzungen für die Siegershow geradezu ideal“,so PTB-Präsident Walter Benz. 70 Gruppen mitfast 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmernkämpften bei ‚It’s Showtime‘ um die begehrtenPlätze der Gala „Rendezvous der Besten“. lem

KARTEN

Im Vorverkauf nur beider Geschäftsstelle desPfälzer Turnerbundes:Telefon 06346 30 06 9-11,Fax 06346 30 06 9-29.

KARTEN

Der Vorverkauf für dieHeimspiele läuft. Preisezwischen 5 und 17 Europro Spiel, Bestellungauch online überwww.die-eulen.de/tickets/online_tickets.php.

INFO

INFO

mehr unter www.pfaelzer-turnerbund.de

> Die „Little Twisters“der KolpingfamilieSchifferstadt begeister-ten im Vorjahr mitkleinen Mäusen undKöchen das Publikum.

EULEN STEHEN VOR DERBY GEGEN DIE LÖWEN1. HANDBALL-BUNDESLIGA IN DER EBERTHALLE

Die Eulen fliegen derzeit in der stärksten Ligader Welt. Nur wenige Erstliga-Heimspielefanden bislang in der Friedrich-Ebert-Hallestatt. Ein Saison-Höhepunkt steht schon fest:Am Mittwoch, 26. November, fahren dieRhein-Neckar Löwen ihre Krallen auf PfälzerBoden aus. Das Rhein-Neckar-Derby ist be-reits ausverkauft.

Zwölf Spiele in acht Wochen: Ein strammesProgramm steht in den Wochen vor dem Jahres-wechsel für die TSG Friesenheim an.Nicht wenigerals sechs Heimspiele müssen die Handballer be-streiten, ebenso viele Fahrten zu Auswärtsspielenstehen auf dem Plan. Kapitän Philipp Grimmzum Topspiel gegen die Löwen: „Einen Vergleichzwischen den beiden Tieren zu ziehen, ist haltähnlich wie der Vergleich zwischen den Etats. Dahat die Eule wenig Chancen gegen den Löwen.Wir wollen versuchen, den individuellen Unter-schied mit Kampfgeist und mannschaftlicherGeschlossenheit wettzumachen. Vor heimischem

HEIMSPIELE IM NOVEMBER/DEZEMBER:

Publikum und mit Sicherheit ausverkaufter Hallewird jeder von uns bis zum Umfallen kämpfenund an das absolute Maximum gehen.Wenn dannalles passt und die Löwen einen nicht ganz sostarken Tag haben, ist was drin.“ lem

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SPORT

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BEETHOVENCHOR FEIERT90. GEBURTSTAG

Werke seines NamensgebersLudwig van Beethoven stehen aufdem Programm des Konzertesdes Beethovenchors zu seinem90-jährigen Chorjubiläum amSonntag, 23. November, 18 Uhr,im Konzertsaal des PfalzbausLudwigshafen. Die musikalischeGesamtleitung des Abends hatKlaus Arp. Das Konzert beginntmit dem Oratorium für drei Solo-stimmen, Chor und Orchester,Christus am Ölberge op. 85, darauf folgen Meeresstille und glück-liche Fahrt op. 112 für Chor undOrchester, Ah! perfido op. 65, Ariefür Sopran und Orchester sowieChorfantasie op. 80, für Klavier,Solostimmen, Chor und Orchester.Karten gibt es zu 24, ermäßigt18 Euro bei der Theaterkasse imPfalzbau, Telefon 504 -2558.

DOKUMENTARFOTOGRAFIEIM KUNSTVEREIN

Noch bis 14. Dezember zeigtder Kunstverein Ludwigshafen imBürgermeister-Reichert-Haus,Bismarckstraße 44–48, die Aus-stellung „DokumentarfotografieFörderpreise 09 der Wüstenrot-stiftung“. Zu sehen sind Werke vonPaula Markert, Till Müllenmeister,Marcel Noack und ChristineSteiner. Die DokumentarfotografieFörderpreise werden alle zweiJahre von der Wüstenrot Stiftungin Zusammenarbeit mit derFotografischen Sammlung desMuseum Folkwang, Essen,ausgeschrieben. Die Preise sindmit jeweils 10.000 Euro dotiertund ermöglichen die Realisie-rung eines neuen Projekts. NachAblauf eines Projektjahres wirdaus den Arbeitsergebnissen eineWanderausstellung mit Begleit-katalog konzipiert. Ausstellung,Katalog und Tournee sind Teildes Förderpreises und werden invollem Umfang von der WüstenrotStiftung getragen. Zur Ausstellungbietet die Kinder- und Jugend-kunstschule unARTig des Kunst-

KULTURNOTIZEN

vereins zwei Workshops an, einenfür Kinder ab acht Jahren undeinen Familienworkshop. WeitereInformationen dazu gibt es imInternet unter www.kunstverein-ludwigshafen.de.

CHOR FÜR GEISTLICHE MUSIKPRÄSENTIERT SCHUBERT

Bei seinem Konzert am Sonntag,16. November, 17 Uhr, in derFriedenskirche, präsentiert derChor für geistliche Musik Ludwigs-hafen Werke von Franz Schubert.Auf dem Programm stehen dieMesse Es-Dur für Soli, Chor undOrchester, Totus in corde langueo,Offertorium für Sopran-Solo,Klarinette und Orchester, sowieIntende voci orationis, Offertoriumfür Tenor-Solo, Chor und Orches-ter. Die Leitung hat ChristianeMichel-Ostertun. Karten gibt es zu22 Euro, ermäßigt 17 Euro an derTheaterkasse im Pfalzbau, Telefon504-2558, bei der BuchhandlungDr. Kohl, Telefon 59 10 20 oderbei Familie Gräßer, Telefon06321 48 82 535.

60 JAHRE LEBENDIGE ANTIKE

60 Jahre alt wird in diesem Jahrder Arbeitskreis Lebendige Antike.Im Herbst lädt die LebendigeAntike zu zwei Veranstaltungen ein.Prof. Dr. Bernard Andreae, Berlin,spricht am Donnerstag, 6. Novem-ber 2014, 19 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63,über „Die vergoldeten Bronzesta-tuen von Pergola“. Zum Jubiläums-jahr der Lebendigen Antike gehörtauch die Rückschau auf die weit-hin bekanntgewordene und bisheute unvergessene Orff-Ära amTheodor-Heuss-Gymnasium unterder Leitung von Werner Thomas(Musik) und Claus Thomas (Insze-nierung). Carl Orffs „Die Bernau-erin“ und „De temporum finecomoedia“ kommen als Rezitation,nicht ohne Instrumente, mitProf. Dr. Claus Thomas, Freiburgim Breisgau, am Mittwoch,26. November, 19.30 Uhr, Vor-tragssaal der VHS im Bürgerhof,

zurück nach Ludwigshafen. DerUnkostenbeitrag für alle Veranstal-tungen liegt bei 4 Euro. Die Leben-dige Antike Ludwigshafen ist eineVeranstaltungsreihe in der Volks-hochschule Ludwigshafen, dieim Jahr 1954 von ihren Leitern Dr.Werner Thomas und Dr. Kurt Ste-gen ins Leben gerufen worden ist.

ZWEITE JUBILÄUMSWOCHEUND WEIHNACHTSKONZERT

Zu ihrem diesjährigen 50. Ge-burtstag lädt die Städtische Musik-schule vom 24. bis 28. Novemberzur zweiten Jubiläumswocheein. Das Weihnachtskonzert inder Apostelkirche wird dann am14. Dezember einen Schlusspunkthinter ein weiteres Jahr voll Musikin Ludwigshafen setzen.

ECHO KLASSIK FÜR DIESTAATSPHILHARMONIE

Die Deutsche Staatsphilharmo-nie Rheinland-Pfalz wurde für ihreAktivitäten im Musikvermittlungs-und Education-Bereich mit demECHO Klassik 2014 in der KategorieNachwuchsförderung ausgezeich-net. Die Auszeichnung würdigt diezahlreichen, aufeinander aufbau-enden Bausteine der Klassik-Förderung des Nachwuchses vonSeiten des rheinland-pfälzischenLandesorchesters. Dadurchkommen in jeder Saison mehrereTausend Kinder verschiedenerAltersgruppen – unabhängig vonElternhaus, sozialer und nationalerHerkunft – in Kontakt mit klassi-scher, sinfonischer Musik. Mit derErich Kästner-Schule bestehtseit der Saison 2013/2014 einefeste Partnerschaft. Zudem wirdAndrea Apostoli, Konzertpädagogeaus Rom und seit der Spielzeit2013/2014 konzertpädagogischerBerater der Staatsphilharmonie,Musikerinnen und Musiker desOrchesters fit machen im Umgangmit dem Nachwuchs. Dafür wirdein eigens konzipierter Workshopab November in Ludwigshafenfür Musiker und (Musik-)Lehrerangeboten.

> Till Müllenmeister,aus der Serie

Menschen in Krisen,2013, Inkjet-Prit.

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STADT AM RHEIN

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FRANKREICH ZU GAST IN LUDWIGSHAFENNOMINIERTE UND PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER DES PRIX MARCEL DUCHAMP IM WHM

Das Wilhelm-Hack-Museum zeigt in der Aus-stellung „Toutes Directions“ noch bis 11. Januar2015 zeitgenössische Kunst aus Frankreichmit Werken von nominierten Künstlerinnen undKünstlern und ehemaligen Preisträgerinnenund Preisträgern des Prix Marcel Duchamp.

Der Prix Marcel Duchamp ist einer der inter-national renommiertesten Preise für zeitgenös-sische Kunst. Vor 14 Jahren von der französischenSammlervereinigung ADIAF gegründet,wird erjährlich an eine französische Künstlerin, an einenfranzösischen Künstler oder in Frankreich ansäs-sige Künstlerinnen und Künstler vergeben,mitdem Ziel, die innovativsten Künstlerinnen undKünstler ihrer Generation auszuzeichnen. DasPreisgeld beträgt 35.000 Euro, zudem wird einedreimonatige Einzelausstellung im Centre Pompi-dou mit Katalog zur Ausstellung ermöglicht.Kuratiert vom Wilhelm-Hack-Museum, zeigt dieAusstellung nicht nur Werke der 2014 für denPreis nominierten Künstler Théo Mercier, JulienPrévieux, Florian und Michaël Quistrebertund Evariste Richer, sondern auch eine Auswahlan Werken von bisherigen Preisträgerinnenund Preisträgern des Prix Marcel Duchamp:Saâdane Afif (2009),Mircea Cantor (2011), LatifaEchakhch (2013), Laurent Grasso (2008) undMathieu Mercier (2003).Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstlerunterstreicht die Bedeutung Marcel Duchamps alseiner der wichtigsten Väter der aktuellen Kunst.Immer wieder zitiert und reflektiert, bleibt MarcelDuchamp selbst 100 Jahre nach seinem „Flaschen-trockner“ weiterhin Rätsel und Triebfeder deraktuellen Kunstproduktion.Ein Künstlergespräch mit dem diesjährigen Preis-träger, mit dem Direktor des Wilhelm-Hack-Museums,René Zechlin, und demGeneralsekretärder ADIAF, Philippe Dolfi, findet am Donnerstag,13. November 2014, 19 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum statt. Am 25. Oktober wurde der dies-jährige Preisträger bekanntgegeben.Die Ausstellung wird von einem umfangreichenVeranstaltungsprogramm begleitet, wie demFilmabend „La nuit du cinéma français: féminin“am Mittwoch, 17. Dezember, ab 18 Uhr mitfranzösischen Filmklassikern der vergangenen 50Jahre, beispielsweise Jacques Demys „Lola“ (1961)mit Jean-Paul Belmondo oder Claude Pinoteaos„La Boum – Die Fete“ (1980) mit Sophie Marceauund Abdellatif Kechiches „Blau ist eine warme

In seinem display zeigt das WHM bis 11. Januar2015 den Film „Sorry“ von Stefan Panhans aus demJahr 2010. In einem überfüllten Zugwaggon fügen sichPersonen aus den Medien der Gegenwart zu einemseltsamen Gruppenporträt, darunter Lady Gaga, JohnnyDepp, Lara Croft und Amy Winehouse. Es entsteht einsurreal befremdliches Zeitbild, das in seiner künst-lichen Übertreibung der medialen Realität doch sehrnahe kommt.

STEFAN PANHANS

mehr unter www.wilhelmhack.museum

> Latifa Echakhch:La dépossessio, 2014;Theaterstoff appretiert,Farbe, Stahlrohr,Riemen, Foto: FabriceSeixas; Courtesy the artistand kamel mennour,Paris

Farbe“ (2013). Nach Feierabend am Donnerstag,20. November, von 18 bis 21 Uhr wird der Journa-list Bernd Mand unter dem Thema „Denkbilder“das Programm von „Art after Work“ gestalten. Einbesonderes musikalisches Highlight ist ein Kon-zert mit „Stereo Total“. Das aus Berlin stammendedeutsch-französische Duo (Françoise Cactus undBrezel Göring) ist am Freitag, 28. November, ab19.30 Uhr mit französischen Chansons zu Gast imWilhelm-Hack-Museum.Die Kuratorinnen AstridIhle und Jana Franze werden beim „ART-Date“am Donnerstag, 4. Dezember, 18.30 bis 20 Uhr, diekunstinteressierten Teilnehmerinnen und Teil-nehmer auf ungewöhnliche Weise an die Werkeder Ausstellung heranführen. Ein Familientag miteinem spannenden Programm findet unter demThema „Allez, les bleus. Der Himmel auf denKopf gefallen?“ am Sonntag, 7. Dezember, 11 bis18 Uhr, statt. kie

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KULTUR

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junge Menschen von zwei Jahren bis zum Jugend-alter. Finanziell unterstützt wird das Festival„Theater International“ durch das Ministerium fürBildung,Wissenschaft,Weiterbildung und Kulturdes Landes Rheinland-Pfalz.Spielorte in Ludwigshafen sind das KulturzentrumdasHaus, die Stadtteil-Bibliotheken in Ruchheim,Edigheim, Rheingönheim, Friesenheim, Garten-stadt,Mundenheim,Oggersheim und Oppau sowieder Gemeinschaftssaal Maudach.Das ausführlicheProgrammheft steht unter www.ludwigshafen.dezum Download bereit und wird in der Stadt-bibliothek sowie im Bürgerservice des Rathauseszur Mitnahme ausgelegt.Der Eintritt kostet 3 Europro Person. Der Eintritt für Begleitpersonen vonGruppen ist frei. mü

20 Uhr, zu erleben. Die Stücke von Johanna Zeulsind stilistisch zwischen Pop, Rock und (Anti-)Folk angesiedelt. Songwriter Bernd Begemannbegeistert sein Publikum seit bereits 25 Jahrengleichermaßen mit Witz und Charme. torkl

Spannende Inszenierungen: In Ludwigshafen, Bad Dürkheim, Speyer und Haßloch sind Kinderund Jugendliche vom 9. bis 19. November zum Festival Theater International eingeladen.

> Benny Barfuß kommt mit dem Barfuß-Theater aus Österreichzum Festival Theater International.

> Am 29. November spielt Habib Koité im Kulturzentrum„dasHaus“.

INFO

INFO

mehr unter www.ludwigshafen.de

mehr unter www.dashaus-lu.de

THEATER INTERNATIONALFESTIVAL FÜR KINDER UND JUGENDLICHE VOM 9. BIS 19. NOVEMBER 2014

Das Festival, eine lang bewährte Kooperationzwischen dem Kulturbüro Ludwigshafen, demKulturbüro Bad Dürkheim, dem Kinder- undJugendtheater Speyer sowie der Gemeinde Haß-loch, verspricht ein vielfältiges Programm für

KARTEN

Karten könnenim Kulturbüro

reserviert werden beiGabriele Böhler,

Telefon 0621 504-2262,Fax 0621 504-2259,

E-Mail [email protected].

KONTAKT

dasHaus,Bahnhofstraße 30,Telefon 504-2888,

[email protected].

WELTMUSIK IM „HAUS“MITREISSENDE LIVE-AUFTRITTE IM NOVEMBER

Das Kulturzentrum „dasHaus“ steht im November ganz im Zeichen unterschiedlicher Musikstile.Von Enjoy Jazz über Weltmusik bis zu Pop und Rock spannt sich der Bogen.

Klarinettist Rolf Kühn und der Pianist JoachimKühn sind Musiker von Weltformat.Wenn siegemeinsam auftreten, schwingen die Erfahrungenzweier Musikerbiografien mit, die an Fülle undVielfalt ihres gleichen suchen. Im LudwigshafenerKulturzentrum dasHaus gastiert das Duo imRahmen des Festivals Enjoy Jazz am Montag,10. November, um 20 Uhr.Habib Koité wurde vornehmlich aufgrund seinermitreißenden Live-Auftritte zu einem der großenStars der Weltmusik. Der Gitarrist begeistert alsMusiker ebenso wie als Geschichtenerzähler, dermit Charisma und Können seine musikalischenWurzeln Malis unerschrocken und zugleichäußerst feinsinnig mit Anleihen aus Soul, Bluesund Flamenco verschmilzt. Im Haus gastiert eram Samstag, 29. November, 20 Uhr.In einem Doppelkonzert sind Bernd Begemannund Johanna Zeul am Samstag, 22. November,

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KULTUR

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DIE FRAGE NACH DER DIGITALEN FREIHEITSASCHA LOBO HÄLT DIE ZWEITE ZUKUNFTSREDE IM ERNST-BLOCH-ZENTRUM

Zum UNESCO Welttag der Philosophie hält der Blogger Sascha Lobo am Freitag, 21. November,17 Uhr, – nach Volker Braun – die zweite Zukunftsrede im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63.

Kaum jemand bewegt sich so viel im Internet undhat so viel dazu zu sagen wie Sascha Lobo.Bekannt für seine rote „Eigenfrisur“ und die Ko-lumne „Die Mensch-Maschine“ auf Spiegel Onlinebeschäftigt er sich mit den Auswirkungen desInternets auf Gesellschaft,Wirtschaft, Politik undKultur. Seine Rede im Ernst-Bloch-Zentrum wirder der Frage nach der digitalen Freiheit widmen.Galt das Internet lange Zeit als Ort der Freiheitund der Utopie, haben die Abhörskandale derNSA Skepsis und Verunsicherung hervorgerufen.Ist die Utopie am Ende, wenn die durch Technikermöglichte Freiheit zum Kontrollraum wird?Selbst der bekennende Interneteuphoriker SaschaLobo gab sich enttäuscht und ließ verlauten:„Das Internet ist nicht das, wofür ich es gehaltenhabe“ (F.A.Z. vom 12. Januar 2014).

Die erste Zukunftsrede im Jahr 2010 hielt derSchriftsteller und Büchner-Preisträger VolkerBraun zum Anlass des zehnjährigen Jubiläumsdes Ernst-Bloch-Zentrums. Sie soll mutige Blickein eine gute Zukunft wagen und wird einerbekannten Persönlichkeit des öffentlichen Lebensaus Politik, Philosophie, Literatur oder Wissen-schaft anvertraut, deren Denken und Handelnfür langfristige Visionen beziehungsweise Utopiensteht. Mit Sascha Lobo hält sie in diesem Jahreiner der wichtigsten Fürsprecher und Analytikerder digitalen Welt. son

> Sascha Lobo hält am 21. November die Zukunftsrede imErnst-Bloch-Zentrum.

> „Ich klicke, also binich“ heißt es zum Startder Reihe Talk bei Blocham 9. Dezember.

KONTAKT

Ernst-Bloch-Zentrum,Walzmühlstraße 63Telefon 504-3041E-Mail [email protected].

KONTAKT

Ernst-Bloch-Zentrum,Walzmühlstraße 63Telefon 504-3041E-Mail [email protected].

INFO

INFO

„ICH KLICKE, ALSO BIN ICH“OSKAR NEGT UND EDUARD KAESER ZUM MENSCHENBILD IN DER DIGITALEN WELT

Die neue Talk bei Bloch-Reihe „Vom Homo sa-piens zum Homo digitalis“ startet am Dienstag,9. Dezember, um 19 Uhr im Ernst-Bloch-Zent-rum mit der Veranstaltung „Ich klicke, also binich. Das Menschenbild im digitalen Zeitalter“.

Die digitale Welt ist nicht nur Thema der dies-jährigen Zukunftsrede im Ernst-Bloch-Zentrum,ihr wird eine ganze Veranstaltungsreihe gewidmet.Den Anfang machen der Sozialphilosoph OskarNegt und der Schweizer Publizist Eduard Kaeser,die über den Einfluss der neuen Technologien aufden Menschen diskutieren werden.Weitere Veranstaltungen der Talkreihe „Vom Homosapiens zum Homo digitalis“ widmen sich denThemenkomplexen der Überwachung sowie derBildung im digitalen Zeitalter, die ModeratorDietrich Brants (SWR) im nächsten Jahr mit wei-teren hochkarätigen Gästen beleuchten wird. son

mehr unter www.bloch.de oder www.ludwigshafen.de/ernst-bloch-zentrum

mehr unter www.bloch.de oder www.ludwigshafen.de/ernst-bloch-zentrum

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GESELLSCHAFT

Page 28: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

VIELFALT LEBENSTADTJUGENDRING SCHREIBT PLAKATWETTBEWERB AUS

JAHRESENDSPURT IM HAUS DERMEDIENBILDUNGSPANNENDE ANGEBOTE IN DER PRINZREGENTENSTRASSE

Junge Menschen zwischen 13 und 16 Jahren und ab 17 können sich bis 15. März 2015 an einemPlakatwettbewerb „Vielfalt leben“ zum Thema Toleranz und Leben in Vielfalt bewerben. Aus-geschrieben wird der Wettbewerb vom Stadtjugendring Ludwigshafen und dem KreisjugendringRhein-Pfalz-Kreis.

Kinder, Eltern und Jugendgruppen: Für alle bietet das Haus der Medienbildung in der Prinzregen-tenstraße 48 im November und Dezember zum Jahresendspurt spannende Veranstaltungen an.

Kooperationspartner ist das Wilhelm-Hack-Museum,dort werden die besten Plakate ausgestellt.Die Siegerentwürfe werden außerdem vervielfäl-tigt und im Teilnahmegebiet ausgehängt.Mit demWettbewerb wollen die Veranstalter Kinder undJugendliche ermutigen, sich mit der menschlichenVielfalt sowie mit Rassismus und Rechtsextremis-mus in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. DieGrundidee ist es, auf der einen Seite eine Ausei-nandersetzung mit den Themen anzuregen undauf der anderen Seite einen kreativen Umganganzustoßen. Außerdem sollen die Themen durchdie Präsenz der ausgewählten Plakate im Stadt-und Kreisgebiet eine Auseinandersetzung in wei-teren Teilen der Gesellschaft schaffen. Teilnehmenkönnen Gruppen von jungen Menschen zwischen13 und 16 Jahren aus den Klassen 7 bis 10 sowieab 17 Jahren ab Klasse 11. Bei außerschulischen

An Kinder ab acht Jahren und ihre Eltern richtetsich das Angebot der Eltern-Kind-Medienwerkstatt.Am Samstag, 15. November, von 10 bis 17 Uhrkönnen sie gemeinsam Animationsfilme mit demTablet erstellen. Gerne können eigene Geräte, fallsvorhanden, mitgebracht werden. Das Haus derMedienbildung hat aber auch genügend Tabletsvor Ort. Die Kosten betragen 10 Euro pro Familie.Kinder, die sich nach diesem Workshop nochmehr für die Welt der Tablets interessieren, könnenam Samstag, 6. Dezember, 13 bis 17 Uhr, ihrenTablet-Führerschein machen. Sie erfahren unteranderem,welche Möglichkeiten ein Tablet bietet,um selbst kreativ Medien zu produzieren undauf welche Einstellungen sie achten sollten, umsicher mit dem Tablet umgehen zu können.

Gruppen sollte sich der Altersdurchschnitt an die-sem Rahmen orientieren. Insgesamt sollen nichtArbeiten von Einzelpersonen eingereicht werden,sondern das entsprechende Werk gemeinsam mitanderen jungen Menschen gestaltet werden. mü

Schulklassen und Jugendgruppen können vom3. bis 7. November jeweils von 9 bis 13 Uhr odervon 14 bis 18 Uhr an den Radio Starter Days teil-nehmen und einen halben Tag die Welt des Radioskennenlernen. Von Interview, Umfrage undModeration über Musikauswahl bis hin zu gebau-tem Beitrag erhalten die Teilnehmenden bei denRadio Starter Days eine Rundumeinführung. DasTeam im Haus der Medienbildung zeigt, wie seinWebradioportal edura.fm funktioniert und wieman mit dem Radio Starter Set arbeitet. Danachkann es auch schon mit der eigenen Radiogruppelosgehen. mü

KONTAKT

StadtjugendringLudwigshafen,

Rohrlachstraße 117,Ansprechpartner

Gerhard Kaufmann,Telefon 504-2867,

E-Mail [email protected].

KONTAKT

Haus der MedienbildungLudwigshafen,Katja Mayer,

Prinzregentenstraße 48,Telefon 0621 963 49 80,E-Mail hdm@medien-

undbildung.com.

INFO

INFO

> Vielfalt leben istdas Motto des

Plakatwettbewerbsdes Stadtjugendrings.

> Den richtigenUmgang mit Tablets

lernen Kinder im Hausder Medienbildung.

mehr unter www.sjr-lu.de

mehr unter www.hausdermedienbildung.com

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SOZIALES UND GESELLSCHAFT

Page 29: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

ANZEIGE

ABENTEUERSPIELPLATZ

Speyerer Straße 34, Telefon 504-2852:dienstags von 10.30 bis 12 Uhr

kostenfreie Krabbelgruppe für Kinderbis 3 Jahre, bei Interesse bitte anmelden

19. November, Kinderwunschtag3. Dezember, ab 15 Uhr, weihnacht-

licher Markt18. Dezember, Jahresabschlussfest

mit Ausflug in die Soccer-Halle.

STREETWORK MITTE/SÜD

Westendstraße 22, Telefon 68 36 62 7:20. November, 14 bis 16 Uhr, Lichterfest

im Westend, Ecke Bahnhofstraße/Bürger-meister-Kutterer-Straße.

JUGENDFREIZEITSTÄTTERUCHHEIM

Schloßstraße 1a, Telefon 504-2858:8. und 9. November, Beteiligung am

herbstlichen Hobbymarkt der AWORuchheim.

JUGENDRÄUME RHEINGÖNHEIM

Schmiedegasse 2, Telefon 504-2861:6. und 7. Dezember, jeweils 15 Uhr,

Familienweihnachtsmarkt in Rhein-gönheim.

SPIELHAUS HEMSHOFPARK

Gräfenaustraße 53, Telefon 504-2871:7. November und 5. Dezember, 10 Uhr,

Mütterfrühstück18. und 19. November, 34. Spielhaus-

geburtstagab 18. Dezember ist das Spielhaus

geschlossen.

SPIELWOHNUNG HEMSHOF

Hemshofstraße 27, Telefon 504-2854:24. November und 15. Dezember,

10 Uhr, Mütterfrühstückab 18. Dezember ist die Spielwohnung

geschlossen.

THEATER IM PFALZBAU

Berliner Straße 30, Telefon 504-2540:„Yvonne die Burgunderprinzessin“, ein

Stück über Schönheit, Hässlichkeit undden Mut zu Fehlern, Inszenierung desJungen Spieltheaters JUST, für Jugend-liche ab 12 Jahren, Montag, 24. November,19.30 Uhr, Dienstag, 25., und Mittwoch,26. November, jeweils 11 Uhr, Karten ander Theaterkasse, Telefon 504-2558.

DEUTSCHE STAATS-PHILHARMONIE

Heinigstraße 5, Telefon 59909-0:2. Kiko Kinderkonzert, „Hänsel und

Gretel“ von Engelbert Humperdinck ineiner Bearbeitung für Bläsersolisten,Termine am 4., 5., 8. und 9. Dezember,jeweils 10 Uhr, sowie am 7. Dezember,11 Uhr, für Kinder ab sechs Jahren.Christiane Palmen – eigentlich Solo-Flötistin der Deutschen Staatsphil-harmonie – schlüpft von Rolle zu Rolleund erzählt das Märchen von „Hänselund Gretel“ zu Humperdincks groß-artiger Musik.

WAS GIBT‘S FÜR KINDER UND JUGENDLICHE?

NICHTVERPASSEN

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SOZIALES UND GESELLSCHAFT

Anzeige4/131Füller

Page 30: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

> Die Kindertagesstätte Karl-Krämer-Straße bietet Platzfür 150 Kinder.

> Die Kinder standenbei der offiziellen Ein-

weihung der Spiel- undLernstube Abenteuer-land im Mittelpunkt.

IN SÜD WIRD WEITER GEBAUTNEUE KINDERGARTENPLÄTZE SOLLEN ENTSTEHEN

NEUE KITA-PLÄTZE FÜR WESTSPIEL- UND LERNSTUBE ABENTEUERLAND EINGEWEIHT

Während in anderen Stadtteilen die Ausbauziele nahezu erreicht sind, müssen in der SüdlichenInnenstadt weitere Kindergartenplätze geschaffen werden. Mit einem Neubau und einer proviso-rischen Einrichtung will die Stadt das Angebot der Kinderbetreuung in Süd nachhaltig verbessern.

Ende September wurde der Neubau der Spiel- und Lernstube Abenteuerland im Stadtteil Westeingeweiht. Mit dem Neubau der Einrichtung der Ökumenischen Fördergemeinschaft gibt es inWest nun auch zehn Krippenplätze für die Allerkleinsten.

An der Gneisenaustraße soll bis 2017 eine neueKindertagesstätte mit sechs Gruppen gebaut wer-den, die Platz für 150 Mädchen und Jungen bietet.Spätestens zum Kindergartenjahr 2015/2016 sollenin Mietpavillons an der Ludwig-Bertram-Straßevier Gruppen angeboten werden.Gemeinsam mit den Freien Trägern hat die Stadtbisher in der Südlichen Innenstadt, also in denStadtteilen Mitte und Süd, bereits 387 Kinder-gartenplätze seit 2006 neu geschaffen, davon 216für Zweijährige und zudem noch zehn Krippen-plätze. In je drei katholischen und protestantischenKindergärten sowie in vier Kindertagesstättender Stadt wurde das Angebot deutlich erweitert.An der Karl-Krämer-Straße ist eine sechsgruppigeEinrichtung neu gebaut worden. „In Mitte konn-ten wir unser Ausbauziel schon vor zwei Jahrenerreichen. Leider stellt sich in Süd die Situationnicht so günstig dar.Wir arbeiten mit Nachdruckdaran, die noch fehlenden Plätze zu realisieren.Wir wissen, dass die Eltern dringend darauf ange-wiesen sind, Betreuungsmöglichkeiten für ihrenNachwuchs zu finden“, so Beigeordnete Prof. Dr.Cornelia Reifenberg. Sie verwies darauf, dass die

Stadt mit dem Ausbauprogramm für Kindertages-stätten, das stadtweit mit einem Volumen vonrund 82,5 Millionen Euro über 1.360 neue Kinder-gartenplätze und 360 neue Krippenplätze schafft,eines der größten Investitionsprojekte der Stadtge-schichte gestemmt werde. Einen wichtigen Beitragleiste auch die Kindertagespflege zur Betreuungder Kleinsten. mü

Die Stadt Ludwigshafen am Rhein baut derzeitgemeinsam mit den Freien Trägern das Betreu-ungsangebot für Kinder aus. In allen Kindertages-

stätten im gesamten Stadtgebiet werden Plätzeneu geschaffen, sei es durch An- oder Umbautenbestehender Einrichtungen oder den Neubauvon Kindertagesstätten. In West wurde die Zahlder Betreuungsmöglichkeiten in Kindertages-stätten von 175 im Jahr 2006 auf nun 250 erhöht.63 Plätze für Zweijährige und zehn Krippenplätzewurden neu geschaffen.Außerdem konnte dieZahl der Ganztagsplätze deutlich ausgebaut wer-den, von 54 auf 137. Die Spiel- und LernstubeAbenteuerland wurde neugebaut, um mehr Kinderaufnehmen zu können. Der bisher genutzte Alt-bau wurde abgerissen. mü

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STADTTEILE

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WEST

STARTUP-WEEKEND STEIGTIN LUDWIGSHAFEN

Vom 21. bis 23. November findetin der Landeszentrale für Medienund Kommunikation Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen das Startup-Weekend statt. Die Teilnehmendenan dieser Veranstaltung haben54 Stunden Zeit, um mit der Unter-stützung von Fachleuten ein erstesBusinesskonzept zu erarbeiten.Die ausgearbeiteten Konzeptewerden danach einer Jury undpotenziellen Investorinnen undInvestoren sowie lokalen Unter-nehmen vorgestellt, die die bestenKonzepte prämieren. Ziel desStartup-Weekends ist es, mehrMenschen zu ermutigen, eigeneIdeen umzusetzen und sich mit derIdee eines eigenen Unternehmenszu beschäftigen.

NOTIZEN AUS DEN STADTTEILEN

MITTE

EINKAUFSVERGNÜGEN IMZENTRUM DER STADT

Gäste aus der gesamten Metro-polregion Rhein-Neckar treffensich zum Verkaufsoffenen Sonntagam 2. November von 13 bis 18 Uhrim Ludwigshafener Stadtzentrum.Vom 30. Oktober bis 4. Novemberfindet zudem der Herbstzauberstatt, der am Berliner Platz denBesucherinnen und BesuchernUnterhaltung bietet. Publikums-magneten beim Stadtbummelsind die großen EinkaufszentrenRhein-Galerie sowie Rathaus-Center und die „TOPinLU“-Geschäftein der Innenstadt freuen sich aufdie erhöhte Publikumsfrequenz inden Einkaufsstraßen. „TOPinLU“ist ein Zusammenschluss voninhabergeführten LudwigshafenerFachgeschäften und Dienstleis-

tungsunternehmen, die sichgemeinsam einem besonderenAnspruch an Qualität und Serviceverpflichtet sehen. Das Angebotan Fahrgeschäften beim Herbst-zauber umfasst die Klassiker„Himalaya“ und „Autoscooter“,aber auch spezielle Fahrvergnügenfür die Kinder. Ein reichhaltigesSortiment von süßem Naschwerkbis hin zu deftigen Snacks rundetdas Repertoire der rund 20 Schau-steller ab. Der Festplatz ist täglichvon 11 bis 21 Uhr geöffnet. Am1. November, dem kirchlichenFeiertag Allerheiligen, bleibt dasVolksfest geschlossen.

> Der Herbstzauberam Berliner Platzlädt vom 30. Oktoberbis 4. Novemberzum stimmungsvollenEinkaufsbummel.

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STADT AM RHEIN

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Werke von Mozart, Lalo und Beethoven– SinfonieorchesterSinfonische Blasmusik mit Originalkompositionenund Filmmusik – BlasorchesterJazz, Swing, Blues – Bigband

Theater im Pfalzbau, Berliner Straße 30, 67059 Ludwigshafen

Städtische MusikschuleLudwigshafen am Rhein

Eintritt: 20€Freie Platzwahl

benefizKONZERTAusbau Bewegungsparcours Ludwigshafen pfalzbau:konzertsaal

30.11.2014 -18 Uhr

Eine Initiative des Seniorenratsder Stadt Ludwigshafen e.V.

Mit dem Erlös des Benefizkonzertes fördern und finanzieren wir die Einrichtung einesseniorengerechten Bewegungsparcours am Ebertpark.

Durch den Besuch des Konzertes geben auch Sie einen Beitrag für die Gesundheitunserer Bürger und erleben gleichzeitig einen wundervollen Abend mit einem be-sonderen Programm der Musikschule der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

unterstützt von:

Im Vorverkauf bei:- Seniorenrat 0621 - 51 84 83- Städtische Musikschule 0621 - 504-2566- Kuthan-Immobilien 0621 - 65 60 65- Kanzlei Darstein & Reichel 0621 – 63 54 10- KanzleiWegner & Zorn 0621 – 62 99 990Restkarten an der Abendkasse

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AUGENZEUGENBERICHTESONDERVERANSTALTUNG ZU „25 JAHRE MAUERFALL“ AN DER VHS

In diesem Jahr jährt sich die Wende zum 25. Mal. Die Volkshochschule (VHS) der Stadt Ludwigs-hafen greift das Thema „25 Jahre Mauerfall“ mit einer Sonderveranstaltung im November auf.Diese zählt zu den Höhepunkten im aktuellen Programm der VHS.

Beim Wochenendseminar „25 Jahre Mauerfall“am Freitag, 7. November 2014, und Samstag,8. November 2014, berichten vier Zeitzeugenaus Ludwigshafens Partnerstadt Dessau-Roßlau,wie sie die Ereignisse damals erlebt haben. DieTeilnahme am Seminar ist kostenfrei.Dr. Frank Kreißler ist Leiter des StadtarchivsDessau-Roßlau. Er liefert in seinem Vortrag vorallem Daten und Fakten. Um die Städtepartner-

schaft von Ludwigshafen und Dessau dreht sichder Beitrag von Heinz Bierbaum. Klaus Tonndorfist Stadtrat der Fraktion Neues Forum. In seinemVortrag „Von der friedlichen Revolution in Roßlauund der Städtepartnerschaft mit Ibbenbüren“berichtet er unter anderem über die Wendezeit inRoßlau (im Vergleich zu Dessau).Lothar Ehm (CDU) ist Vorsitzender des Stadtratesin Dessau-Roßlau sowie Ortsbürgermeister desStadtteils Waldersee. Er erzählt in seinem Beitrag„Von der Waffenvernichtung bis zur Friedens-glocke“ die spannende Geschichte der Friedens-glocke neben dem Rathaus in Dessau-Roßlau.Die Glocke wurde aus den Waffen der DessauerKampfgruppen gegossen.Die Städtepartnerschaft zwischen Ludwigshafenund Dessau besteht seit März 1988. Am 1. Juli2007 fusionierten die bis dahin selbständigenStädte Dessau und Roßlau zur DoppelstadtDessau-Roßlau. Seit 20. Juni 2008 gilt ein neuerPartnerschaftsvertrag mit Ludwigshafen, der dieseFusion berücksichtigt. saha

mehr unter www.vhs-lu.de

> Eine Demonstration in Dessau kurz vor der Wende.

> Der Mediziner Dr. Eckhard von Hirschhausen kommt am5. November mit seinem aktuellen Programm „Wunderheiler“in die Eberthalle.

WUNDERHEILER UND „WOINACHT“RENOMMIERTE KABARETTISTEN IN PFALZBAU UND EBERTHALLE

Mit Jürgen von der Lippe, Christian Chako Habekost und Dr. Eckhard von Hirschhausen gastierenim Herbst gleich drei Künstler aus den Bereichen Comedy und Kabarett in den von der LUKOMLudwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft betriebenen VeranstaltungshäusernPfalzbau und Friedrich-Ebert-Halle.

Dr. Eckhard von Hirschhausen verknüpft in seinemaktuellen Programm unter dem Titel Wunder-heiler sein medizinisches Fachwissen mit seinenErfahrungen im Reich der Zauberei und Magie.Auf ebenso gehalt- wie humorvolle Weise begibtsich Hirschhausen gemeinsam mit seinem Publi-kum am Mittwoch, 5. November, 20 Uhr, in derFriedrich-Ebert-Halle auf den Weg, überaus unter-haltsam das Unerklärliche zu erklären.Mit der schlichten Fragestellung „Wie soll ichsagen…?“, so der Titel des Programms,widmet sich

Jürgen von der Lippe am Freitag, 14. November,20 Uhr, im Theatersaal des Pfalzbaus den Un-tiefen des Alltagslebens, aber auch den Aspektender Tiefenpsychologie. Passend zur Vorweihnachts-zeit stellt Christian Chako Habekost am Samstag,13. Dezember, 20 Uhr, ebenfalls im Theatersaaldes Pfalzbaus, den dritten Teil seines kurpfälzischkabarettistischen Weihnachtsprogramms vor. torkl

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STADT AM RHEIN

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BÜRGERMEISTER IST VORSITZENDERNEUER BEHINDERTENBEIRAT HAT SICH KONSTITUIERT

Im Juli verabschiedete der Stadtrat die Satzungfür den neu zu bildenden Beirat für Menschenmit Behinderung (Behindertenbeirat). Im Oktobertrat das Gremium erstmals zusammen.Zum Vorsitzenden wurde in dieser SitzungBürgermeister und Sozialdezernent Wolfgangvan Vliet gewählt.

Der Behindertenbeirat besteht aus 26 Mitgliedern –teilweise stimmberechtigt, teilweise beratend.Stimmberechtigte Mitglieder sind zehn Menschenmit Behinderung, ein Vertreter oder eine Vertrete-rin der Liga der freien Wohlfahrtsverbände, derBehindertenbeauftragte der Stadt Ludwigshafen,vier Vertreterinnen und Vertreter des Sozial-ausschusses sowie der Sozialdezernent der StadtLudwigshafen.Zu den nichtstimmberechtigten Mitgliederngehören unter anderem Vertreterinnen und Ver-treter der Träger von Einrichtungen für Menschenmit Behinderung, ein Mitglied des Seniorenratsund ein Mitglied des Beirats für Migration undIntegration.Der Behindertenbeirat soll bei Angelegenheiten,die die Belange von Einwohnerinnen und Ein-wohnern mit Behinderung berühren, den Stadtratund seine Gremien unterstützen und beraten.Solche Angelegenheiten sind beispielsweise barriere-freie und behindertengerechte Zugänge undAusstattungen öffentlicher Gebäude.Der Behinder-tenbeirat hat daher laut Satzung das Recht, sichim Rahmen der Selbstverwaltungsangelegen-heiten der Stadt mit Anregungen und Empfehlun-gen an den Stadtrat zu wenden. In wesentlichen

> Die Mitglieder des Behindertenbeirats mit BürgermeisterWolfgang van Vliet (rechts außen) nach der konstituierendenSitzung am 2. Oktober 2014. Auf dem Foto sind teilweise stell-vertretende Mitglieder zu sehen.

EHRENAMTLICHER BEHINDERTENBEAUFTRAGTER IST HANS-JOACHIM WEINMANN

In der Sitzung am 7. Juli 2014 hatder Stadtrat einen ehrenamtlichenBehindertenbeauftragten für die StadtLudwigshafen gewählt, der auch imneuen Behindertenbeirat mitwirkt. Ge-wählt wurde Hans-Joachim Weinmann.

Hans-Joachim Weinmann wurdeam 25. Dezember 1944 in Wuischke(Sachsen) geboren, lebt seit 1953 inLudwigshafen. Der Diplom-Verwal-tungswirt war nach dem Studium derFachrichtung öffentliche Verwaltungund dem Examen für den gehobenenBeamtendienst zunächst als Sachbear-beiter, später als Abteilungsleiter undAusbildungsbeamter bei der Sozial-

verwaltung tätig. 1973 bis 1988 war erMitarbeiter im Büro des Oberbürger-meisters der Stadt Ludwigshafen. 1988wechselte er dann zur Pfalzwerke AGund wurde dort Geschäftsführer derWRH Wasserver- und -entsorgungRhein-Haardt GmbH. Seit Januar 2008ist Weinmann in Rente.

Hans-Joachim Weinmann ist seit1989 Mitglied des Stadtrates für dieSPD-Fraktion. Weinmann ist zudemMitglied in diversen LudwigshafenerVereinen und Verbänden, unter an-derem ist er Gründungsmitglied derInteressengemeinschaft Behinderterund ihrer Freunde.

Als ehrenamtlicher Behinderten-beauftragter ist er Ansprechpartner fürMenschen mit Behinderung und ihreAngehörigen. Er bietet in Zimmer 409im Stadthaus Nord (4. OG) jeden erstenund dritten Montag im Monat von 10 bis12 Uhr und jeden ersten und drittenDonnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhreine Sprechstunde an. Weinmann isterreichbar unter der Telefonnummerder Geschäftsstelle des Behinderten-beirats, 0621 504-3603, unter derHandynummer 0172 6206150, oder perE-Mail an [email protected].

Angelegenheiten, die den Aufgabenbereich desBehindertenbeirats betreffen, soll dem Gremiumvor einer Beschlussfassung durch den Stadtratoder einen seiner Ausschüsse Gelegenheit zurStellungnahme gegeben werden.Die Mitgliederdes Beirats sollen laut Satzung mindestensdreimal im Jahr zu einer Sitzung zusammen kom-men. „Ich begrüße es sehr, dass mit dem Behin-dertenbeirat die Menschen mit Behinderungin Ludwigshafen ein Gremium für eine bessereEinbindung in politische Willensprozesse bekom-men haben“, erklärt Bürgermeister van Vliet.„Das ist ein wichtiger Schritt für die Verbesserungder gesellschaftlichen und politischen Teilhabevon Menschen mit Behinderung in unserer Stadt.“Die Mitglieder des Beirats haben sich daraufverständigt, im Jahr 2015 zu vier Sitzungen zusam-menzukommen. saha

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SOZIALES UND GESELLSCHAFT

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PRÄVENTION UND ERMITTLUNGSARBEITPOLIZEI GEHT GEGEN WOHNUNGSEINBRÜCHE VOR

Im Jahr 2013 gab es in Deutschland 149.500 Einbrüche in Wohnungen; im Bereich des Polizei-präsidiums Rheinpfalz waren es 1.335. Die Zahlen steigen auch in Ludwigshafen an. Mit derEinrichtung einer Ermittlungsgruppe und einer Verstärkung der Präventionsarbeit hat die Polizeidarauf reagiert.

„Neben Gewaltdelikten zählt der Einbruch indie Wohnung zu den Delikten, die das subjektiveSicherheitsgefühl mit am stärksten beeinflussen.Opfererfahrungen sind insbesondere dadurch ge-kennzeichnet, dass Unbekannte in einen Bereichder intimen Lebensgestaltung eingedrungen sind.Die meisten Menschen machen im Laufe ihresLebens solche Erfahrungen, entweder direkt – alsOpfer eines Wohnungseinbruchsdiebstahls selbst– oder indirekt, weil Verwandte, Freunde,Nach-barn betroffen sind“, so Erster Kriminalhauptkom-missar Dirk Brauer, Leiter des Kommissariates 5.Bundesweit verzeichnete die Polizei in den ver-gangenen Jahren einen Anstieg der Fälle des Woh-nungseinbruchsdiebstahls. Das PolizeipräsidiumRheinpfalz stellt seit etwa 2010 ebenfalls wiedersteigende Fallzahlen fest. Davon ist auch die StadtLudwigshafen betroffen: Hier wurden 2009 ins-gesamt 237 Fälle registriert, im Jahr 2013 warenes 249 Fälle.„Wir haben auf diese Entwicklungen mit einerseit Mai 2014 eingerichteten präsidialweitenErmittlungsgruppe reagiert. Durch Personalkon-zentration werden in diesem Bereich Schwer-punkte gesetzt und der Informationsaustauschmit angrenzenden Dienststellen intensiviert.DieseKonzentration der Ermittlungsarbeit soll dazuführen, dass der Druck auf Wohnungseinbrechererhöht wird und damit die Einbruchszahlenfallen“, so Brauer.Daneben wurde nach Polizeiangaben auch in dieOpferbetreuung und -beratung intensiviert.Mitden Betroffenen werden Gespräche geführt, dabeierhalten sie auf ihren Einzelfall abgestimmteVerhaltenshinweise. „Wir wollen damit Ängsteabbauen und das Sicherheitsgefühl stärken, damit

sich Menschen, die Opfer eines Einbruchs wurden,in ihrer Wohnung wieder wohlfühlen können“,erläuterte Dirk Brauer.Im Rahmen der Vorsorge führt die Polizei auchindividuelle sogenannte Schwachstellenanalysenvon Häusern und Wohnungen durch. Häufiglassen sich vorhandene Schwachstellen mit relativgeringem Aufwand beseitigen. Insbesondere beiNeubauten und bei der Planung für Umbaumaß-nahmen sind Verbesserungen kostengünstig zurealisieren.Wer eine Beratung wünscht, kann sich an seinezuständige Polizeidienststelle oder nach Termin-absprache an die Zentrale Prävention des Polizei-präsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen wenden.Das Thema Einbruchschutz ist in diesem Jahr einSchwerpunkt der allgemeinen Präventionsarbeitder Polizei. Die Initiative „K-EINBRUCH“ hatdas Ziel, die breite Bevölkerung für diese Thema-tik zu sensibilisieren und somit langfristig dieEinbruchszahlen zu reduzieren.Umgesetzt wirdsie durch eine bundesweite Öffentlichkeitskam-pagne für eine wirksame Einbruchsprävention, dersich eine große Zahl von Kooperationspartnernangeschlossen hat. In Ludwigshafen hat das Poli-zeipräsidium deswegen zu Beginn der dunklenJahreszeit Ende Oktober einen Tag des Einbruchs-schutzes gemeinsam mit Kooperationspartnernund der Verbraucherzentrale durchgeführt. pol

KONTAKT

Zentrale PräventionBismarckstraße 11667059 LudwigshafenTelefon 0621 963 -2510Fax: 0621 963 -2527E-Mail: [email protected].

INFO

> von links: Auch fürTüren gibt es besondereSicherungssysteme.Fragen dazu beantwortetdie Zentrale Präventiondes Polizeipräsidiums.

> Schlösser amFenstergriff erhöhen dieSicherheit.

> Oft werden Fensteraufgehebelt, um inWohnungen oder Büroseinzusteigen.

mehr unter www.polizei.rlp.de/rheinpfalz

https://www.facebook.com/PolizeiRheinlandPfalz

https://twitter.com/

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SICHERHEIT

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WAS LEBT UNTER DER HOCHSTRASSE?KARTIERUNGSARBEITEN UNTER DER HOCHSTRASSE NORD STARTETEN IM HERBST

Welche Tiere leben unter der Hochstraße Nord und welche Pflanzen haben sich dort angesiedelt?Gibt es Arten, die einen besonderen Schutz genießen? Dies ermitteln in den kommenden Wochenund Monaten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros Jestaedt+Partner, Mainz, im Auftragder Stadtverwaltung Ludwigshafen.

Die Untersuchungen sind Teil der vertiefendenPlanungen nach dem Votum des Stadtrats zu-gunsten einer langen Stadtstraße als Vorzugs-variante und Ersatz für die marode HochstraßeNord. Die sogenannten Kartierungsarbeitender Flora und Fauna werden rund ein Jahrdauern. Sie sind Teil der landschaftspflegerischenBegleitplanung, Grundlage für die Umweltver-träglichkeitsstudie (UVS) und Voraussetzung fürdie Gewährleistung des Artenschutzes. Um denUntersuchungsrahmen für die UVS und weite-rer Gutachten abzustimmen, werden bei einemInformationstermin im Laufe des Novembersdie so genannten Träger öffentlicher Belange umHinweise gebeten. Hierzu zählen unter anderemdie Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd(SGD), Naturschutzverbände wie der BUND,die Pollichia, die Gesellschaft für Naturschutzund Ornithologie, und der Pfälzerwald-Verein.„Die Ergebnisse unserer Kartierung“, erklärtAndreas Jestaedt, „fließen zusammen mit denanderen Fachgutachten – unter anderem Lärm-,Schall-, Luft-, Verkehr-, Altlasten-, Grundwasser-und Bodengutachten – in die Umweltverträg-lichkeitsstudie ein. Unsere Aufgabe ist es, dieAuswirkungen des Baus der Stadtstraße insge-samt also auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden,Wasser, Luft, Klima und Landschaft, Kultur-und Sachgüter mit ihren jeweiligen Wechsel-

wirkungen zu beschreiben, zu bewerten unddarzustellen. Schließlich erarbeiten wir ent-sprechende Maßnahmen, um Nachteile für dieUmwelt zu vermeiden, zu vermindern oderauszugleichen.“ rik

Mit großer Mehrheit beschloss der LudwigshafenerStadtrat am 24. März 2014, die Variante „Stadtstraßelang“ als sogenannte Vorzugsvariante den weiterenPlanungen zugrunde zu legen. Im Vorfeld der Stadt-ratsentscheidung hatte die Stadtverwaltung eine breitangelegte Information und Beteiligung der Öffentlich-keit gestartet. In einer intensiven Beteiligungsphasevon 20. Januar bis 20. Februar hatte die Stadtver-waltung die Bürgerinnen und Bürger gefragt, welcheVorzugsvariante aus ihrer Sicht und gemessen anunterschiedlichen Kriterien wie Kosten, Verkehr,aber auch Umwelt weiter verfolgt werden sollte.Über alle Kriterien hinweg hatte sich im Frühjahr

eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgerdafür ausgesprochen, die Planung der Variante „Stadt-straße lang“ weiter zu verfolgen.Der Auswertungsbericht zur ersten Phase der Bürger-beteiligung ist auf www.ludwigshafen-diskutiert.dezu finden und kann dort nachgelesen werden.

CITY WEST

mehr unter www.ludwigshafen-diskutiert.de

> Andreas Jestaedt untersucht mit seinen Kolleginnen undKollegen die Flora und Fauna unter der Hochstraße Nord.

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CITY WEST

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FARBENFROHE KUNST AMMÜLLHEIZKRAFTWERK

Seit Mitte September verschönertein Kunstwerk aus 74 verschiedenenFarbtönen die Ost- und Südfas-sade des neu errichteten Bunkersdes Müllheizkraftwerks der GMLAbfallwirtschaftsgesellschaft mbH.Auf einer Fläche von rund 340 Qua-dratmeter erstreckt sich an demGebäude das zehn Meter hohe und34 Meter breite Kunstwerk namens„Die vier Elemente“, das sich beidem Wettbewerb um die Bunker-gestaltung durchsetzte. Der Sieger-entwurf von Christian Deutschwar einer der 30 eingereichtenMotive der Klasse „Design undvisuelle Kommunikation“ derhöheren Berufsfachschule Tech-nik 2 in Ludwigshafen. In ihrerAbschlussentscheidung im Juni2014 entschied sich die Jury mitBaudezernent Klaus Dillinger,GML-Geschäftsführer Dr. ThomasGrommes, Hubert Boßle, Leiterder Berufsfachschule Technik 2,und Stadtplaner Matthias Ehringerfür dieses Werk. Von Ende Augustan war das Bild von Strauss &Hillegaart GmbH – Büro für Kunstund Bau auf der Bunkerfassadein Schablonentechnik angebrachtworden. Im Zuge des teilweisenRückbaus des Bunkers nach demGroßbrand im Jahr 2010, galt es,die Fassade neu zu gestalten.

> Auf rund 340 Quadratmeter erstrecktsich das Bild „Die vier Elemente“ auf derFassade des Bunkers des Müllheizkraft-werks in Ludwigshafen.

KURZ NOTIERT

PROJEKT „STREET DOC“AUSGEZEICHNET

Bei der diesjährigen „Ehren-sache“-Preisverleihung wurde dasProjekt „Street Doc“ der Ökume-nischen Fördergemeinschaft mitdem Preis „Ehrensache 2014“ausgezeichnet. Dr. Peter Uebelnahm den Preis stellvertretend fürseine Kolleginnen und Kollegenentgegen. Die Preisvergabe fandam Sonntag, 14. September 2014,in der Fernsehsendung „SWREhrensache 2014“ statt, die livevom Ehrenamtstag des LandesRheinland-Pfalz in Worms ausge-strahlt wurde. Am Projekt „StreetDoc“ sind zwölf Ärztinnen undÄrzte sowie weitere Arzthelferinnenund Krankenpfleger beteiligt. Siebehandeln Menschen ohne Kran-kenversicherung kostenlos undunbürokratisch. Sie helfen damitunter anderem Wohnsitzlosensowie Asylbewerberinnen und-bewerbern. Sozialarbeiterinnenund -arbeiter unterstützen dieTeams und ebnen den Menschen,die diese Hilfe annehmen, den Wegzurück ins Gesundheitssystem.

WAHL FÜR DEN BMISTEHT BEVOR

Der Beirat für Migration undIntegration (BMI) wird am 23. No-vember neu gewählt. Der BMIsetzt sich aus 22 gewählten undelf vom Stadtrat ernannten Mit-gliedern zusammen. Über dieZusammensetzung der 22 gewähl-ten Mitglieder entscheiden dieWahlberechtigten per Briefwahl.Zugelassen zur Wahl sind 99Kandidatinnen und Kandidatenverteilt auf acht Listen. Dies sinddie Wahlvorschläge der SPD, derCDU, von Bündnis 90/Die Grünen,der Türkischen Liste, der FWG,der Partei DIE LINKE, desKurdischen Gemeinschaftszent-rums und der Albanischen Liste.Wählen können alle ausländischenEinwohner und Einwohnerinnen,Staatenlose, Spätaussiedlerinnenund Spätaussiedler, Einwohnerund Einwohnerinnen mit doppelter

Staatsangehörigkeit, Eingebürgerteund die Kinder der oben genanntenWahlberechtigten, wenn sie amWahltag mindestens 16 Jahre altsind. Sie alle müssen am Tag derWahl mindestens drei Monate inLudwigshafen mit Hauptwohnsitzgemeldet sein und am Tag derWahl das 16. Lebensjahr vollendethaben.Ausländische Staatsangehörigeerhalten automatisch die Wahl-unterlagen zugesandt. Die anderengenannten Wahlberechtigtenmüssen sich vorher persönlich indas Wählerverzeichnis eintragenlassen. Die Eintragung in dasWählerverzeichnis kann noch bisMontag, 17. November, 18 Uhr,im Wahlamt im Rathaus erfolgen.Weitere Informationen gibt es imInternet unter www.ludwigshafen.de.

MITMACHANGEBOTE FÜRKINDER IM WINTER

Der Wildpark in Rheingönheimbietet auch im Winter interes-sante Veranstaltungen, um dieheimische Natur zu erleben.Kinder ab sieben Jahre könnenbei der Weihnachtswerkstattam 7. Dezember mitmachen. AusNaturmaterialien und Filzwolleentstehen dabei weihnachtlicheBaumanhänger und kleine Zapfen,die Vögeln als Futterstation die-nen. Die Kosten betragen nebendem Eintritt sechs Euro pro Kind.Mehr Informationen über dieheimischen Waldtiere gibt es beider Waldweihnacht für Tiere am13. Dezember. Kinder ab vierJahre lernen dabei verschiedeneÜberwinterungsstrategien kennenund schmücken einen Weihnachts-baum mit gesunden Leckereien.Die Kosten betragen neben demEintritt zwei Euro pro Person.Um Anmeldungen unter derTelefonnummer 0621 504-3370wird gebeten.

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STADT AM RHEIN

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TIPPS UND APPSIM CAFÉ KLICK LERNEN ÄLTERE MENSCHEN ALLES RUND UM COMPUTER, TABLETS UND CO.

Seit zwölf Jahren gibt es das Café Klick in der Benckiserstraße 66, in dem ältere MenschenKurse rund um den Computer besuchen können. Verantwortlich für das Internet-Café istdie Abteilung Seniorenförderung der Stadtverwaltung. Mittlerweile sind die Teilnehmerzahlenbei Anfängerkursen rückläufig, Spezialkurse sind dagegen immer mehr gefragt.

Das Internetcafé für Seniorinnen und Seniorengeht mit der Zeit. Auf den Rechnern der vierArbeitsplätze ist seit August 2013 Windows 8installiert. Zu dem neuesten Betriebssystem vonMicrosoft und auch zu anderen aktuellen Pro-grammen können Frauen und Männer Kursebelegen. Ein aktuelles Angebot ist beispielsweiseder Workshop zu Smartphones und Tablets. AmWorkshop im September nahmen vier Frauenund ein Mann teil.Waltraud Diekmann besuchtedas Café Klick zum ersten Mal. Die Bekleidungs-technikerin im Ruhestand hatte ihr iPad dabeiund wollte unter anderem wissen,wie sie größereDatenmengen vom Gerät in einen anderenSpeicher bekommt. Lutz Witte aus Ludwigshafenhat sich ein Smartphone zugelegt, aber „bislangeigentlich nur damit telefoniert“. Nun wolle erwissen, was er damit noch so alles anstellen könne.Auf die Fragen der Teilnehmenden ging TutorFrank Kullmann individuell ein. Der Informatikergibt seit zehn Jahren Kurse im Café Klick. BeimWorkshop zeigte er den Teilnehmenden zunächst,wie sie sich ins WLAN des Café Klick einloggenkönnen und dann konnte es losgehen. So zeigteer den Anwesenden unter anderem, wie manApps herunterlädt und welche sinnvollen Appses überhaupt gibt.„Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Tuto-rinnen und Tutoren könnte das Café Klick gar

nicht betrieben werden. Ihnen gilt mein ausdrück-licher Dank, denn sie sorgen für die intensiveindividuelle Betreuung, bringen den Teilnehmen-den spielerisch Neues bei und sorgen für eineangenehme Atmosphäre in den Kursen“, sagtBürgermeister Wolfgang van Vliet. Lothar Zickert,Uta Böll und Gerlinde Lehr sind von Anfang anals Lehrende dabei.Die Angebote im Café Klick, das seit 2009 zumSeniorenkompetenzzentrum LU kompakt gehört,wurden ständig ausgebaut: Neben den Einsteiger-kursen für PC-Neulinge – „Basis-Wissen für denPC“, Textverarbeitungs- und Internet-Schnupper-kurse – werden mittlerweile auch Workshops undVorträge zu Bildbearbeitung, Speichermedien,Online-Banking oder eben auch Tablets und SocialMedia angeboten. Das sich immer größerer Be-liebtheit erfreuende „Forum Café Klick“ bietetfür Computer- und Internet-Interessierte die Mög-lichkeit zum Erfahrungsaustausch. Die Teilneh-menden des Forums treffen sich einmal pro Monat.Die Kurse fanden in der Vergangenheit nur nach-mittags zwischen 14 und 17 Uhr statt, mittlerweilegibt es auch welche am Vormittag zwischen 9 und12 Uhr, und das montags bis donnerstags. Freitagsbleibt das Café Klick geschlossen.Gefördert wurde das Café Klick bei seiner Ent-stehung vor zwölf Jahren mit Mitteln der EU imRahmen des Projekts „Urban 2“. saha

KONTAKT

Sie kennen sich mitComputer und Internet

sehr gut aus? DasCafé Klick sucht noch

weitere Tutorinnen undTutoren. Interessierte

melden sich inLU kompakt,

Benckiserstraße 66,Telefon 0621 963 642 51(montags bis donners-tags von 10 bis 12 Uhrund von 14 bis 16 Uhr);

oder bei KerstinMessemer-Pfeiffer,

Europaplatz 1(Stadthaus Nord),

Telefon 0621 504-2739;oder bei Christine

Kneesch, Europaplatz 1,Telefon 0621 504-2716.

GESUCHT

> Tutor Frank Kullmann (Dritter von rechts) mit Teilnehmenden eines Kurses zu Tablets und Smartphones im Café Klick.

38 neue Lu 06/ 2014

SOZIALES UND GESELLSCHAFT

Page 39: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

Jetzt kommen sie wieder, die trüben,düsteren Tage des Novembers. Und nichtnur das. Es kommen auch wieder dieTage, die uns an die Vergänglichkeit desLebens erinnern: der Allerheiligen undAllerseelentag, der Volkstrauertag undder Totensonntag. Entsprechend damitverbunden ist oft auch das Stimmungs-tief, das wir erleben. Dagegen kommenwir nicht an. Das gilt es auszuhalten,durchzutragen und – wenn möglich –auch zu nutzen. Auch wenn es nichtganz einfach ist, es wäre eine Selbsttäu-schung, den November mit all seinendüsteren Facetten auszublenden. Daswürde bedeuten, einen wichtigen Be-standteil der Schöpfung und des Lebensnicht wahrhaben zu wollen. Das würdebedeuten, ewige Jugend und Frische

festhalten zu wollen, ohne zu merken,dass auch bis dahin die Wegstrecke vonGeburt über die Kindheit zurückgelegtwerden musste. Das Leben macht aufden Höhepunkten nicht halt.Die Welt lebt vom Gestern, Heute undMorgen. Das Leben ist Bewegung vonAnfang bis zu einem Ende. Als solchessollten wir es wahrnehmen, ernst neh-men und leben lernen.Als Christen ist uns eine Hoffnung mitauf den Weg gegeben, die uns darüberhinausschauen lässt – nicht nur über diedüsteren und depressiven Stimmungendes Novembers, sondern auch über dasgesamte irdische Leben mit all seinenHöhen und Tiefen, mit seinem Ende.Dort begegnet uns die Zusage Jesu „Ichwill, dass sie das Leben haben und

EINE HOFFNUNG MIT AUF DEN WEG GEGEBEN

KLEINE ANDACHT

es in Fülle haben“. Als Trost dürfen wirdazu erfahren, dass dieser Jesus sagt„Ich komme wieder, um euch zu mirzu holen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“So ist es nicht ganz unangebracht, dasswir am Ende dieses Monates beginnenüber die düsteren Tage hinauszuschauenund uns im Advent einstimmen auf dasGeburtsfest dieses Jesus. Er sei auchin den kommenden Tagen und Wochenbei uns und beschütze uns. Er sei voruns und geleite uns. Er stehe hinter unsund schirme uns, er bewahre und segneuns. Er lasse gerade in den düsterenTagen sein Licht über uns leuchten.

Josef Steiger

Pfarrer der Katholischen Pfarreiengemeinschaft

Gartenstadt

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Page 40: neue Lu nov Ausgabe November/Dezember 2014

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UMWELTSCHUTZ IM WANDELUMWELTBERICHT DER STADT LUDWIGSHAFEN MIT ÜBER 300 SEITEN AUFGELEGT

Inwieweit konnten in Ludwigshafen die Luft rein, der Lärm vermindert, das Grün verbessertund das Wasser sauber gehalten werden? Auf alle Fragen rund um das Thema Umwelt gibtder Umweltbericht 2014 eine Antwort. Mit den nun fortgeschriebenen Daten und Fakten knüpfter an seinen Vorgänger aus dem Jahr 2009 an.

Eingeteilt in elf Kapitel findet sich auf über 300Seiten allerlei Wissenswertes über die ThemenNaturschutz, Landespflege, Luftreinhaltung,Klimaschutz, Energie, Lärm, Trinkwasserversor-gung, Grund- und Hochwasser, Gewässerschutz,Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, Ab-wasserreinigung und -beseitigung,Altlasten, Boden-schutz, Abfallwirtschaft und Umweltkommuni-kation. Zahlreiche Fotos, Grafiken und Tabellenergänzen die von den jeweiligen Expertinnen undExperten erstellten Artikel.Anfang des Jahres 1994 richtete die Stadt Ludwigs-hafen ein eigenständiges Umweltamt ein.„Damit trug die Verwaltung dem umfassendenCharakter eines Aufgabenfeldes Rechnung, dessengesellschaftliche und politische Bedeutung seitden 1970er Jahren stetig gewachsen war. Das1960 erlassene Bundesgesetz zur Reinhaltung derWasserstraßen und vier Jahre später die techni-sche Anleitung zur Reinhaltung der Luft bildetenerste Meilensteine, die bis heute durch eine großeZahl weiterer Gesetze ergänzt wurden. Dieseermöglichen es den Kommunen gemeinsam mitden staatlichen Stellen neue Umweltbelastungenzu vermeiden und bestehende zu minimieren.Seitdem ist viel passiert. Die Arbeitsfelder undErgebnisse dieser Anstrengungen sind im neuenUmweltbericht dargestellt“, erläutert Bau- undUmweltdezernent Klaus Dillinger.Neben den fortgeschriebenen Daten gibt es auchneue Themen, die im Umweltbericht 2014abgehandelt und beschrieben werden. Im Kapitel„Naturschutz und Landespflege“ wurden beispiels-weise die Entwicklung am Zollhofhafen mitdem Bau der Rhein-Galerie, die neu gestalteteRheinuferpromenade, das Entwicklungskonzeptfür den Stadtpark, der hack-museumsgARTenund das ArtenFinder-Projekt aufgenommen.Der Großbrand auf der Parkinsel wird unter demThemenbereich „Luftreinhaltung“ beschrieben.Unter der Überschrift „Lärm“ finden sich Beiträgezu Lärmmindernden Fahrbahnbelägen und zudem Projekt Eco-Drive. In dem Komplex „Grund-wasser und Hochwasser“ wird erklärt, wie derHochwasserschutz auf der Parkinsel verbessertwird und welche Auswirkungen das Sommerhoch-wasser aus dem Jahr 2013 hatte. Die zu Ende

gehende Sanierung des ehemaligen Metrogeländesfindet sich im Kapitel „Altlasten und Bodenschutz“ebenso wieder wie die Sanierungsmaßnahmen ander Rotschlammhalde und in der Frigenstraße.Das im Jahr 2012 eingeführte neue Abfallgebühren-modell und die Abfall-App aus dem Jahr 2014werden im Kapitel „Abfallwirtschaft“ abgehandelt.Den aktuellen Umweltbericht gibt es im Internetunter www.ludwigshafen.de und beim BereichUmwelt, Bismarckstraße 29. rik

Der heutige Bereich Umwelt kann in diesem Jahr aufsein 20-jähriges Bestehen zurückblicken. Er wurdeals Umweltamt 1994 gegründet. Das Aufgabenspektrumdes Bereiches Umwelt ist eine Querschnittsaufgabe,also bereichsübergreifend, und sowohl präventiver alsauch konzeptioneller, technischer und ordnungspoli-tischer Natur. Der Bereich mit 30 Mitarbeiterinnen undMitarbeitern ist neben der lokalen auch auf regionalerund überregionaler Ebene tätig. Zu den Aufgaben-gebieten zählen Wasser und Abfall, Bodenschutz undAltlasten, Immissionsschutz mit Luftreinhalte- undLärmaktionsplanung, Natur- und Artenschutz, Land-schaftsplanung und Grünflächen und Gewässerentwick-lung, Umwelt- und Abfallberatung.

Die erste umfassende Gesamtdarstellung der Umwelt-verhältnisse der Stadt Ludwigshafen wurde 1986 vonder Stadtentwicklung herausgegeben. Der zweite Berichterschien 1990. Nach der Gründung des Umweltamtesim Jahr 1994, wurde die Fortschreibung 2003, 2009 und2014 dort weitergeführt.

Anschrift: Bismarckstraße 29, 67059 Ludwigshafen,E-Mail [email protected].

20 JAHRE BEREICH UMWELT

mehr unter www.ludwigshafen.de

> Der Umweltbericht2014 ist ab diesemMonat auf der Internet-seite der Stadt Ludwigs-hafen einzusehen.

> Der Bereich Umweltist im ehemaligen Stadt-haus Süd anzutreffen.

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MEISTERHAFT IM SCHWIMMBADPHILIPP ODENWELLER HAT EINEN ABWECHSLUNGSREICHEN JOB IN DEN BÄDERN

Er mag seine Arbeit, unter anderem weil er viel mit Menschen zu tun hat: Philipp Odenweller.Der 24-Jährige aus Maudach ist Fachangestellter für Bäderbetriebe bei der Stadtverwaltung.Letztere war auch sein Ausbildungsbetrieb.

Die Lehrzeit liegt in seinem Fall noch nicht langezurück. Von 2007 bis 2010 hat Philipp Oden-weller, nach Erlangen der Mittleren Reife an derIntegrierten Gesamtschule in Oggersheim, beider Stadtverwaltung seine Ausbildung absolviert.Die Zeit ist ihm in guter Erinnerung geblieben.„Es war genau die richtige Mischung aus Sportund Technik“, sagt der Maudacher. In den dreiJahren hat er alles gelernt,was er für seine täglicheArbeit braucht. Die besteht nicht nur darin, amBeckenrand zu stehen und die Badegäste zu beauf-sichtigen.Philipp Odenweller ist im Winter vorwiegend imHallenbad Oggersheim eingesetzt, im Sommerim Freibad am Willersinnweiher.Während seinerSchicht entnimmt er alle zwei Stunden Wasser-proben, um die Wasserqualität zu überprüfen undden Chlorgehalt zu regulieren.Zu den Aufgabender Badangestellten gehört auch die täglicheReinigung des Bads vor der Öffnung. Das betrifftunter anderem das Schrubben der Fliesen umdie Becken und das Säubern von Duschen undUmkleiden.Danach werden die Böden desinfiziert.Philipp Odenweller ist auch Übungsleiter vonSchwimm-, Aquajogging- und Aquafitness-Kursen,die in beiden Hallenbädern angeboten werden.Kleinere Arbeiten in den Technikräumen derBäder, wie das Wechseln von Chlorzufuhr-Schläu-chen oder das Reinigen von Filtern, fallen natürlichauch an.Hierzu ist es notwendig, dass die Azubislernen, wie die Technik im Bad aufgebaut ist, wiebeispielsweise Pumpen und Filter funktionieren.Im Notfall muss der „Bademeister“ (wie der Volks-mund heute noch die Schwimmmeister und Fach-angestellten für Bäderbetriebe nennt) auch denbeherzten Sprung ins Becken wagen und jemandenvor dem Ertrinken retten.Wie steht es also umseine Schwimmfertigkeiten? Zur Abschlussprüfunggehörten unter anderem ein Schwimmen auf Zeit,Streckentauchen und jemanden „abschleppen“.Mittlerweile trainiert Odenweller zwar nicht mehrso häufig wie während der Ausbildung. „UnsereVorgesetzten überprüfen unsere Schwimmleistungaber regelmäßig“, versichert er. Zudem hält ersich in seiner Freizeit fit durch Joggen und Trainingim Fitness-Studio.Am meisten mag er an seiner Arbeit die Schwimm-und Aquakurse. „Ich finde es schön, Menschen

etwas beibringen zu können.“ Weniger schönsei es, dass es auch immer wieder unfreundlicheBadegäste gäbe, die ihn oder Kolleginnen undKollegen beleidigen. „Aber da muss man die Ruhebewahren, darf sich nicht provozieren lassen.“Die besonders hartnäckigen Fälle werden dannvon der Polizei aus dem Bad entfernt.Von solchen Erlebnissen lässt sich der Maudacheraber nicht abschrecken, im Gegenteil: Seit22. September drückt er wieder die Schulbank,und zwar in der Meisterschule.Wenn er nach etwaeinem Jahr seine Meisterprüfung besteht, wirder danach als Schwimmmeister in den Bädernanzutreffen sein. saha

> Philipp Odenweller entnimmt eine Wasserprobe im großenBecken im Hallenbad Oggersheim.

Die Stadt Ludwigshafen unterhält drei Bäder: dasFreibad am Willersinnweiher, das Hallenbad Süd unddas Hallenbad Oggersheim. In der Abteilung Bäderarbeiten 28 Frauen und Männer (Schwimmmeisterund -meisterinnen, Fachangestellte für Bäderbetriebe,Techniker, Kassenpersonal, Reinigungskräfte). DieArbeit in den Bädern läuft montags bis sonntags imDrei-Schicht-Betrieb (ab 6 Uhr bis spätestens 22 Uhr).

DIE ARBEIT IN DENSTÄDTISCHEN BÄDERN

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BÜRGERSERVICE

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INFO

Wer sich als Lesepatin oder -pate bei der Aktion„West liest – Bücher erhalten ein Gesicht“ enga-gieren will, kann sich bei QuartiersmanagerMartin Armingeon melden, Bürgertreff West,Valentin-Bauer-Straße 18, Telefon 0621 529 92 96.

Geschichten vorlesen ist einer derschönsten Wege, um bei Kindern dieLust auf Lesen zu wecken. Bei derAktion „West liest – Bücher erhaltenein Gesicht“ erhalten die Büchergleich mehrere Gesichter, denn esbeteiligen sich viele freiwillige Vorle-serinnen und Vorleser. Sie alle wollenmit diesem Engagement zeigen,wie schön und wichtig Vorlesen ist.„Kinder, denen vorgelesen wird,greifen später auch selbst zu Büchern.Durch Lesen lernen sie wiederumbesser schreiben.Wer lesen und schrei-ben kann, hat eine gute Grundlagezur weiteren Bildung“, begrüßt Quar-tiersmanager Martin Armingeon dieAktion im Rahmen des bundesweitenVorlesetags, der wiederum auf eineInitiative der Tageszeitung „Die Zeit“,der Stiftung Lesen und der DeutscheBahn Stiftung zurückgeht.

Am Vormittag und Nachmittag wer-den freiwillige Vorleserinnen undVorleser aus dem Theodor-Heuss-Gymnasium, Frauen aus den Sprach-kursen des Vereins baff, Vorlesepatender IG West sowie weitere ehrenamt-liche Vorleserinnen und Vorleseraus Schulen und Betrieben in verschie-denen Einrichtungen vorlesen. AmVormittag statten die Vorleserinnenund Vorleser den KindergärtenLummerland und Abenteuerland, derGrundschule Blies und der Förder-schule Blies einen Besuch ab, amNachmittag sind sie in der Tagesgrup-pe West, dem Emmi-Knauber Hort,dem Don-Bosco-Hort und in derKinderbücherei der Matthäuskirche.Die Mitwirkenden lesen größtenteilsaus Büchern, die in den Einrichtungenohnehin vorhanden sind.Auch im Wartezimmer der ÄrztinDr. Regina Will werden an diesem TagMärchen aus aller Welt vorgetragen.Die Europaabgeordnete Jutta Stein-ruck konnte als Schirmfrau für dieVeranstaltung gewonnen werden undwird auch wieder selbst in der Grund-schule Blies und der FörderschuleBlies vorlesen. ma/saha

Spannende Geschichten gibt es an allen Ecken und Enden im Stadtteil Westam Freitag, 21. November 2014, zu hören und zu erleben. Anlässlich desbundesweiten Vorlesetags veranstalten das Projekt Grubinetz (Kompetenz-netzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz), baff e.V.und das Soziale Stadt Büro Bürgertreff West die Aktion „West liest – Büchererhalten ein Gesicht“.

SPANNENDE GESCHICHTEN„WEST LIEST – BÜCHER ERHALTEN EIN GESICHT“ AM 21. NOVEMBER

> Kinder aus der KTS Lummerland währenddes Vorlesetags in West im vergangenen Jahr.

MARTINSUMZUG

Die Kirchengemeinde St. Dreifaltig-keit organisiert am Dienstag, 11.November, um 17 Uhr einen Martins-umzug. Dieser beginnt mit einemWortgottesdienst am KindergartenHeilig Kreuz, Burgundenstraße 2.

WEIHNACHTSBAUM WIRDGESCHMÜCKT

Auf dem Rudolf-Hoffmann-Platzwird wieder ein Weihnachtsbaum auf-gestellt. Dieser wird am Donnerstag,27. November, um 14 Uhr von Kindernaus dem Quartier geschmückt.Während der Aktion findet ein kleinerAdventsmarkt am Rudolf-Hoffmann-Platz statt.

FRAUENFRÜHSTÜCK

Die nächsten Termine des Frauen-frühstücks im Soziale Stadt BüroBürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, sind Freitag, 7. November,und Freitag, 5. Dezember, jeweils um8.30 Uhr im Bürgertreff West. DieFrauenfrühstücke werden organisiertvon der IG West.

AUSFLUG NACH SPEYER

Einen Ausflug nach Speyer inklusiveBesichtigung des Doms organisiertdas Soziale Stadt Büro BürgertreffWest am Dienstag, 9. Dezember.Informationen gibt es im BürgertreffWest unter der Telefonnummer0621 529 92 95. Eine Anmeldung istdringend erforderlich.

WORKSHOP LICHTMALEREI

Eine Einführung in die Technik derLichtmalerei, bei der im Dunkeln foto-grafiert wird und Lichteffekte erzeugtwerden, gibt es für Interessierte amDienstag, 9. Dezember, 19 Uhr imQuartierbüro, Valentin-Bauer-Straße18. Um eine Anmeldung für diesenWorkshop wird gebeten, Telefon0621 529 92 95.

BÜRGERSPRECHSTUNDE

Quartiersmanager Martin Armin-geon bietet dienstags von 10 bis 12 Uhrund donnerstags von 10 bis 12 Uhr undvon 14 bis 16 Uhr eine Sprechstunde fürBürgerinnen und Bürger im Quartier-büro, Valentin-Bauer-Straße 18, an.Weitere Termine können unter Telefon0621 529 92 96 vereinbart werden.

TERMINE

SOZIALE STADT WEST

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FÖRDERPROGRAMME

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> Bewohnerinnen und Bewohner vonOggersheim West haben im InterkulturellenMitmachgarten Blumen, Gemüse und Kräuterangepflanzt.

ALPHABETISIERUNGS-UND SPRACHKURS

Jeweils montags und dienstagsvon 9 bis 12.15 Uhr gibt es imQuartierbüro, Comeniusstraße 10,Alphabetisierungs- und Deutschkursefür Migrantinnen und Migranten.Die Kurse werden unterstützt durchdie KEB, Katholische ErwachsenenBildung Speyer.

INTERNATIONALESFRAUENFRÜHSTÜCK

Der nächste Termin des Internatio-nalen Frauenfrühstücks, das regel-mäßig im Quartierbüro (Comenius-straße 10) stattfindet, ist Mittwoch,26. November, ab 9.30 Uhr. Im Dezem-ber findet kein Frauenfrühstück statt.

SPRECHSTUNDE DERORTSVORSTEHERIN

Ortsvorsteherin Barbara Baurbietet am Mittwoch, 26. November,von 10 bis 11 Uhr im Quartierbüro,Comeniusstraße 10, eine Sprechstun-de für Bürgerinnen und Bürger an.

HAUSAUFGABENHILFE

Montags bis donnerstags bietendas Soziale Stadt Büro OggersheimWest und die JugendfreizeitstätteErnst Bloch eine Hausaufgabenhilfeim Quartierbüro, Comeniusstraße 10,für Grundschülerinnen und -schüleran. Diese findet jeweils von 13 bis15.15 Uhr statt.

ISUV INFORMIERT

Am Mittwoch, 19. November, bietetder Interessenverband Unterhaltund Familienrecht, ISUV, den Vortrag„Unterhalt für minder- und volljährigeKinder“ um 19.30 Uhr im Quartierbüro,Comeniusstraße 10, an. Referent istDr. Reinhard Enßlin, Fachanwalt fürFamilienrecht.

In der kalten Jahreszeit ist weniger zu tun im Interkulturellen Mitmach-garten von Comeniuskirchengemeinde, Soziale Stadt Büro und dem Verein„El Ele – Hand in Hand“. Um Gartenfreunden auch im Winter etwaszu bieten, organisieren das Soziale Stadt Büro Oggersheim West und dieComeniuskirchengemeinde eine Vortragsreihe.

TERMINE

SOZIALE STADT OGGERSHEIM WEST

REDAKTION

Sandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:West:Martin Armingeon,Cornelia HöpfnerOggersheim West: Reimar Seid,Michaela Bachmann

DERMITMACHGARTEN IMWINTERVORTRÄGE ÜBER GARTENTHEMEN IM SOZIALE STADT BÜRO

IMPRESSUM

Die Reihe besteht aus sechs Veranstal-tungen, die donnerstags jeweils von18 bis 19.30 Uhr in den Räumen derComeniusgemeinde oder im SozialeStadt Büro, beides Comeniusstraße 10,stattfinden. Die erste Veranstaltunglief bereits im Oktober. Beim Vortrag„Wie kommt unser Garten über denWinter?“ verriet ein Gärtner Tippsund Tricks zur Pflege von Pflanzen inder kalten Jahreszeit.Um „Bienen und wie wir sie unterstüt-zen können“ geht es am Donnerstag,6. November. „Vorbereitungen für eineKräuterschnecke“ werden dann amDonnerstag, 20. November, getroffen.„Pflanzen der Bibel“ heißt der Vortragam Donnerstag, 4. Dezember. Am8. Januar geht es dann weiter mit„Heilkräuter und ihre Anwendungen“.Aber es wird nicht nur geredet unddiskutiert. Unter dem Motto „Winter-

gemüse und seine Zubereitung“werden unter fachlicher Anleitungam Donnerstag, 22. Januar 2015,im Comeniuszentrum verschiedeneSorten Wintergemüse zubereitetund anschließend gemeinsam ver-speist. Die Teilnahme ist kostenlos.Bei Interesse kann man sich im Quar-tierbüro, Telefon 0621 671 97 94,anmelden. rei/saha

ALLE UNTER EINEM DACHADVENTSFEIER IN RÄUMEN DER COMENIUSKIRCHENGEMEINDE

Die Adventsfeier „Alle unter einem Dach“ findet in diesem Jahr schonim November statt. Am ersten Adventsonntag, 30. November 2014, wirdim Comeniuszentrum, Comeniusstraße 10, von 14 bis 17 Uhr gefeiert.

Die PFP-Frauenrunde (PFP steht fürProtestantische Frauen der Pfalz) derComeniusgemeinde, der Verein „ElEle – Hand in Hand“, das Team desevangelischen Comeniuskindergartenssowie dessen Förderverein und dasSoziale Stadt Büro Oggersheim Westladen zum gemeinsamen Feiern ein.Es ist bereits das sechste Mal, dass einegemeinsame Adventsfeier unter dem

Motto „Alle unter einem Dach“ inden Räumen der Comeniusgemeindestattfindet. Die Veranstaltung richtetsich an alle im Quartier OggersheimWest – egal welcher Konfession oderReligion sie angehören.Aufgetischtwerden Kuchen und Getränke. Zusätz-lich gibt es einen Basar, bei dem unteranderem weihnachtliche Dekoartikelangeboten werden. rei/saha

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FÖRDERPROGRAMME

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TIPPS

NACHGESCHLAGEN: BLICK ZURÜCK INS JAHR 1974

Mit diesen Themen befasste sich dasStadtmagazin neue Lu unter anderemim November und Dezember 1974,also vor genau 40 Jahren:

„Politiker malen für Hack-Museum“titelte die neue Lu im November 1974.Anlass war ein Malwettbewerb promi-nenter Politiker zugunsten des Wilhelm-Hack-Museums. Kurz zuvor hattenStadtrat sowie Bau- und Grundstücks-ausschuss dem Bau des Wilhelm-Hack-Museums zugestimmt. Sieger desWettbewerbs war übrigens Stadtkäm-merer Dr. Knut Weber, der die Jury mitseiner Fingermaltechnik überzeugte.

Als „eines der äußerlich attrak-tivsten Wohnhäuser im Hemshof“bezeichnet die neue Lu im Dezember1974 das wenige Monate zuvorsanierte Wohnhaus in der Prinzre-gentenstraße 51. Es war die ersteJugendstilfassade in Ludwigshafen,die in Farbe renoviert wurde. Genau40 Jahre später plant die GAG eineModernisierung des „grünen Spechts“,entstehen sollen attraktive Altbau-wohnungen.

DAMALS

Ludwigshafen 1974

Orient-begeisterte Schriftsteller Armin T.Wegner freiwillig als Rettungshelfer zurDeutsch-Ottomanischen Sanitätsmissionin Konstantinopel. Was ihn dann in deraufstrebenden Türkei erwartet, trauma-tisiert ihn für sein Leben. Er verliebtsich in eine Armenierin und erlebt dengnadenlosen Genozid an diesem Volkdurch die Türken ebenso wie den ErstenWeltkrieg direkt an der deutsch-türki-schen Front gegen die Engländer.Thomas Hartwig versteht es vorbildlichdie aufrüttelnde Lebensgeschichtedes Schriftstellers Wegner virtuos nach-zuerzählen, eingebunden in die Leidens-geschichte des armenischen Volkes.Hochinteressant und mitreißend geschrie-ben, wird die Tragödie eines Volkes aufergreifende Weise lebendig und derAutor schafft es, den Leserinnen undLesern ein schwieriges Thema behutsamnäherzubringen.

WIE VERMEIDE ICH ABFALL

„Jetzt schon an die Woche der Abfall-vermeidung im November vom 22. bis30. November 2014 denken“, rät TanjaRehberger, Abfallberaterin der StadtLudwigshafen. Während der Euro-päischen Woche zur Abfallvermeidungwerden deutschlandweit Aktionen zumThema Müllvermeidung stattfinden.Aufgerufen werden neben innovativenGewerben und Institutionen auch Privat-leute. Wer also jetzt schon Ideen hat,wie die persönliche Abfallbilanz verbessertwerden kann – sei es am Arbeitsplatz,in der Schule, der Freizeit, beim Einkaufenoder zu Hause – kann im Internet imLudwigshafener Tausch- und Verschenk-markt www.ludwigshafen.abfallspiegel.deIdeen und Aktionen kostenlos einstellenund somit andere Leserinnen und Leserzum Nachahmen anregen.Der virtuelle Tausch- und Verschenk-markt wurde von der Abfallberatung derStadt Ludwigshafen bereits 2008 mitder Absicht eingerichtet, Gegenstände,die noch nutzbar sind, zu tauschenoder zu verschenken und damit Müllzu vermeiden. Er erfreut sich seithergroßer Beliebtheit. Wer mehr über dieeuropäische Abfallvermeidungswochewissen will: www.nabu.de/aktionenund-projekte/abfallvermeidung.

WEIHNACHTSZAUBER IMWILHELM-HACK-MUSEUM

Einen Workshop „Weihnachtszauber“bietet das Wilhelm-Hack-Museumam Samstag, 29. November, 14.30 bis16.30 Uhr, für Kinder ab sechs Jahren an.Einen Tag vor dem Ersten Advent bastelndie Mädchen und Jungen bei einem ge-mütlichen Zusammensein mit Plätzchenzusammen mit den Museumspädagogin-nen Claudia Selent und Jutta Schmittkleine Geschenke für Eltern, Geschwis-ter, Freundinnen und Freunde. Währendder Nachwuchs im Museumsatelierbeschäftigt ist, können die Eltern dieZeit entweder für einen Museumsbesuchnutzen und sich die aktuelle Ausstel-lung „Toutes directions – Le Prix MarcelDuchamp“ ansehen oder die Zeit füreinen Einkaufsbummel nutzen. Die Kostenfür den Workshop betragen 10 Euroinklusive Material, Anmeldungen werdenunter E-Mail [email protected] oder Telefon 504-3045/-3411entgegengenommen.

DIE GESCHICHTE EINER GROSSENLIEBE IN EINER SCHWIERIGEN ZEIT

Den Roman „Die Armenierin“ vonThomas Hartwig, 2014 erschienen imSalon Literaturverlag, ist die Empfeh-lung der Stadtbibliothek für Novemberund Dezember. 1915 meldet sich der

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STADT AM RHEIN

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