neue-ideen ausgabe nr. 01 | februar
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neue-ideen die Zeitschrift für den Hauseigentümer, Ausgabe Februar 09TRANSCRIPT
liebe Hauseigentümer! Die Hypothe-
karzinsen streifen historische Tiefstände. Wer jetzt die Finanzierung
seiner Liegenschaft neu regeln muss, seine oder
von variabler zu fester Laufzeit wechselt, kann Tausende von Fran-
ken sparen. Umso mehr, wenn auch die Option eines
offen steht. Auf jeden Fall sollte er nicht gleich das erstbeste Angebot
seiner Hausbank kommentarlos hinnehmen. Wir beraten Sie ger-
ne über unsere Hotline (Seite 45). Klar ist: Wer den Wettbewerb spie-
len lässt, spart Bares, das für andere Dinge eingesetzt werden kann.
Zum Beispiel für (wir präsentieren Ihnen zwei tolle Angebote)
oder fürs Heizöl: Müssen Hausbesitzer ein schlechtes Gewissen ha-
ben, wenn sie dem Erdöl die Treue halten und ihren Tank jetzt bis an
den Rand füllen? «Nein», sagt Rolf Hartl von der Erdölvereinigung.
Warum, lesen Sie auf Seite 56.
Tappen Sie nicht in die Ein Teil dessen,
was Sie mit günstigen Hypozinsen einsparen, zieht der Fiskus ein.
Grund: Mit der Hypozinsschuld sinkt auch das, was Sie von den Steu-
ern abziehen können. Je nach Höhe Ihres Grenzsteuersatzes ein
nicht unerheblicher Betrag. Wir haben ein Beispiel auf Seite 46.
Ihnen schonungslos vor Augen geführt, wo bei
Ihrem Haus die Wärme verpufft? Stehen seit Längerem Sanierungen
an? Auch hier gilt: Nutzen Sie die ! Die
Wirtschaftskrise machts möglich und «neue-ideen» zeigt Ihnen, wie
es am besten geht. Mit informativen Artikeln und einem ganz neuen
Angebot: dem . Er steht Ihnen jederzeit mit Rat
und Tat zur Seite, bietet Unterstützung, wo Hausbesitzer verunsichert
sind. Gerade aktuell: Die neue
(Seite 48).
Herzlich, Ihr
, liebe Hausei-
gentümer. Gerne stellen wir Ihnen unser
jüngstes «Baby» vor: den neu gegründeten
. Selbstverständlich gehö-
ren alle bisherigen «neue-ideen»-Mitglieder
automatisch dazu.
die
Dienstleistungen für alle Hausbesitzer in
der Schweiz ausbauen. Sie erhalten ein Jah-
resabonnement (10 Ausgaben) von «neue-
ideen», profitieren von unserer kosten-
losen Rechtsberatung zu jedem Thema
rund ums Haus, zu dem Sie eine Frage
haben. Sie erhalten Rabatte auf Immobi-
lienschätzung und -verkauf, Umbau- und Energieberatungen sowie auf Spezialan-
gebote. Sie bekommen Heizöl zum tiefs-ten Tagespreis, und zusätzlich 50 Liter ge-
schenkt. Mit uns sind Sie zwar nicht si-cherer, aber sicher günstiger versichert.
Dank 10% Rabatt auf Hausrat-, Privathaft-pflicht und Motorfahrzeug-Versicherung, die wir unseren Mitgliedern anbieten.
Weitere Angebote kommen laufend dazu.
sind wir mit Engagement
für Sie da. Leider konnten wir mit unserer Zeitschrift noch nicht alle erreichen. Das
wollen wir ändern. Daher bauen wir unser
Verteilgebiet aus, damit alle 834 000 Besit-zer eines Einfamilien-, Zweifamilien-, Rei-
heneinfamilien- oder Terrassenhauses in
der Deutschschweiz «neue-ideen» erhalten.
können wir «neue-ideen» aber nur alternierend. Das heisst,
Sie erhalten als Nicht-Mitglied in der
Regel jedes zweite Heft gratis zugestellt.
-
pro Jahr
persönlich adressiert in ihren Briefkasten.
, Sie auch im Jahr 2009
mit Rat und Tat rund ums Haus
begleiten zu dürfen
unter dem Elektronen-
mikroskop auch aussehen: Schimmel-
pilze im Hausinnern sind nicht nur ein
optisches und hygienisches Problem,
sie können auch die Gesundheit von
Mensch und Tier gefährden. Beschwer-
den wie Asthma, Atemwegserkran-
kungen und Schleimhautreizungen
werden nicht selten durch Schimmel-
pilzsporen verstärkt oder gar ausgelöst.
Besonders für Allergiker stellen sie ein
erhöhtes Risiko dar. Doch warum und
wie breitet sich der Schimmelpilz zu
Hause überhaupt aus und was kann
man dagegen tun?
bilden die Grenze zwi-
schen Tier- und Pflanzenreich und
sind ein natürlicher Bestandteil un-
serer Umwelt. Die Schimmelpilze wer-
den in verschiedene Gattungen unter-
teilt. Diese beinhalten schätzungswei-
se über 250000 Arten, wobei bis heu-
te rund 100000 erfasst sind. Sie weisen
unterschiedlichste Eigenschaften auf:
Die meisten Schimmelpilzarten bilden
Pilzfäden. Diese sind farblos, sodass
sie von blossem Auge meist nicht sicht-bar sind. Schimmelpilzsporen befin-den sich überall in der Luft, sowohl in freier Natur als auch in den Gebäuden. Sie sind grundsätzlich harmlos, ja teil-weise sogar überlebenswichtig für die Gesundheit des Menschen. Jene Pilze zum Beispiel, die unsere Atemorgane vor Erregern und vor dem Austrock-nen schützen.
bilden Schimmelpilze Sporen, welche durch ihre dunkle Far-be sichtbar werden. Schimmelpilze be-sitzen eine erstaunliche Überlebens-strategie: Sie sind unglaublich genüg-sam. Wenn man ihnen durch Trock-nen Feuchtigkeit entzieht, setzen sie ei-ne Vielzahl von Sporen ab und werden inaktiv. Man kann sie oberflächlich durch Absaugen, Abwaschen oder Ab-bürsten entfernen und es entsteht der Eindruck, das Problem sei gelöst. Wenn sie jedoch einmal ein Mycel (Fadennetz) gebildet haben, sind sie in der Lage, über extrem lange Zeiträume (Jahre), im Tiefschlaf auf eine Gelegenheit zu warten, bei der sie zu neuem Leben er-wachen. Dazu braucht es Feuchtigkeit. Dieses neue Leben ist in der Regel üp-piger als vor der Trockenperiode.
sind verschie-denartig. Mangelhaft gedämmte Kons-truktionen, Wärmebrücken, fehlende Konvektion (Luftbewegung) führen zu Kondensat. Eine häufige Ursache sind Leckagen, aber auch hohe Luftfeuchtig-keit als Folge von mangelndem Luftaus-tausch begünstigt das Schimmelpilz-Wachstum. Sie bleiben an feuchten Oberflächen haften oder als Staub lie-gen. Wenn die Bedingungen günstig sind, wachsen sie zu Schimmelpilzen heran und bilden Kolonien. Diese pro-duzieren wieder Sporen und der Kreis-lauf beginnt von Neuem.
lässt sich nicht endgültig beantwor-ten. Das Problem liegt in der Menge. In der Schweiz gibt es keine Grenzwerte für Häuser, weder für die Sporenkon-zentration in der Luft, noch für den Befall. Viele Menschen reagieren über-haupt nicht auf Schimmelpilz-Sporen, andere sehr stark.
kaum möglich, den kompletten Sau-
erstoffbedarf der Bewohner durch die
Pflanzen abzudecken, denn dazu wäre wohl ein kleiner Urwald erforderlich.
Aber sie sind eine wertvolle, effiziente Unterstützung. Entgegen der landläu-
figen Meinung wird der Hauptteil an Schadstoffen in der Luft nicht durch
die Blätter, sondern über die Wurzeln aufgenommen. Hier spielt vor allem die Symbiose zwischen der Pflanze und den in den Pflanzen lebenden Boden-
bakterien eine wichtige Rolle.
dieselben
Schadstoffe in derselben Menge aus der Luft oder sind gleich aktiv bei der
Abgabe von Sauerstoff. Zu einem be-
währten Schadstoffkiller gehört der (Sansevieria), er dezimiert er-
folgreich den Benzolgehalt aus der Luft und ist ein fleissiger Sauerstoff-Produ-
zent. Zudem ist er sehr pflegeleicht und fühlt sich an einem hellen, von
der prallen Sonne geschützten Stand-
ort wohl. Genauso pflegeleicht ist die (Chlorophytum). Ihre Gabe, ei-
nen hohen Anteil an Kohlendioxyd aus
der Luft zu filtern, macht sie gleich dop-
pelt sympathisch. Beliebt wegen ihren
wirkungsvollen, grossen Blättern und dem schnellen Wuchs, findet man als Luftreiniger auch vielerorts die
. In Haushalten mit kleinen Kin-
dern oder Haustieren ist eine Anschaf-fung dieser Pflanze jedoch nicht emp-
– ohne
dabei einen grossen Aufwand betrei-
ben zu wollen – eine Veränderung in seinen vier Wänden. Fast sämtliche Räume lassen sich mit Zimmerpflan-
zen neu gestalten. Kauft man sich eini-ge neue Pflanzen, dazu trendige Über-
töpfe, trägt das schon sehr viel zur optischen Veränderung in einem Raum bei. Einmal abgesehen von der po-
sitiven, psychologischen Wirkung, welches das Grün ausstrahlt, hel-
fen die Pflanzen, das Raumklima zu verbessern.
Schadstoffe aus der Luft zu filtern und Sauerstoff abzugeben. Natürlich ist es
fehlenswert, denn alle Pflanzenteile (inkl. Giesswasser) sind giftig!
(Epi-premnum pinnatum). An ihr ist beson-
ders bemerkenswert, dass sie ein ho-
hes Mass an Nikotin durch die Wur-
zeln aufnehmen kann. Wer lieber ei-nen «Luftreiniger» mit südlichem Flair mag, ist mit dem (Dracae-
na) gut beraten. Der Drachenbaum mag einen hellen Standort, ansonsten ist er wenig anspruchsvoll und verzeiht auch schon mal eine vergessene Wasserga-
be. Vielen Leuten macht während der Heizperiode die trockene Luft sehr zu schaffen. Sie klagen in dieser Zeit über Rachen- und Atemweg-Beschwerden. Für Allergiker bedeutet der durch die trockene Luft zusätzlich aufgewirbelte Staub eine erhöhte Belastung. Hier kön-
nen die richtigen Zimmerpflanzen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und so-
mit zum Wohlbefinden beitragen.
Pflan-
zen mit einem hohen Wasserbedarf gut. Sie nehmen das Wasser über die Wurzeln auf und geben es über die Blätter in den Raum ab. Das (Cyperus alternifolius) ist nicht nur eine optische Bereicherung – seine enorme Wasserverdunstung trägt er-
folgreich zu einem feuchteren Raum-
klima bei. Beim Zyperngras handelt es sich um eine Sumpfpflanze; so ist es wenig erstaunlich, dass es als eine der wenigen Zimmerpflanzen gerne im Wasser steht. Bezüglich des Standorts ist es recht anspruchslos: Es mag ei-nen hellen Platz, gibt sich aber auch im Schatten zufrieden. Das Einzige, was es wirklich braucht, ist Wasser.
ge-
fragter denn je: Holz gibt beim Mobiliar
längst wieder den Ton an und auch am
Boden ist Holz seit jeher ein beliebter
Belag. Wer möglichst viel Natürlich-
keit am Boden haben möchte, wählt ei-
nen oxydativ geölten statt einen versie-
gelten Parkettboden. «Geölte Parkett-
böden sind optisch natürlicher und
vermitteln diese Natürlichkeit auch,
wenn man darauf läuft», sagt Bernhard
Lysser, Oberexperte der Interessenge-
meinschaft der Schweizerischen Par-
kett-Industrie (ISP). Der natürlich (oxy-
dativ) geölte Holzboden ist stark im
Trend – «vor allem in Privathäusern»,
sagt Lysser. Auch die Firma Holzpunkt
AG, die sich vor 20 Jahren auf oxyda-
tiv geölte Holzböden spezialisiert hat,
verzeichnet eine «stetig wachsende
Nachfrage», wie Inhaber Albi Graf
bestätigt.
des
Holzes sieht Albi Graf vor allem einen
grossen Vorteil bei geölten Holzböden:
Gerät Wasser auf die Oberfläche, ver-
mag der geölte Boden dieses gut und
ganzflächig aufzunehmen. «Bei einer versiegelten Oberfläche kann das Was-ser lediglich in die Ritzen eindringen.
Die Wassermenge kann nicht wie-
der abgegeben werden und die Rit-
zen werden schwarz, der Boden quillt
schlimmstenfalls sogar auf», erklärt
er. Daher eignen sich geölte Holzbö-
den auch sehr gut für die Küche. Im Ba-
dezimmer würde er geöltes Parkett je-
doch nur dann bis zum Badewannen-
rand verlegen, wenn «zivilisiert» geba-
det wird. Sobald noch Kinder in der
Badewanne plantschen, empfiehlt er rund um die Wanne einen absolut was-
serresistenten Bodenbelag.
ist für Bern-
hard Lysser Geschmacksache – je nach-
dem, welche Optik und Beschaffen-
heit man sich von seinem Holzbo-
den wünscht. Keine Rolle spielt das
gewünschte Holz. «Geölt werden kann
jeder Holzboden», sagt er. Der einzige
Unterschied macht die Pflege: Oxyda-
tiv geöltes Parkett braucht zwar wenig,
aber regelmässige Pflege.
• Ideales Raumklima: 20–22 Grad, 45–
50% relative Luftfeuchtigkeit.
• Keine Scheuermittel, Dampfreiniger,
Reinigungsmaschinen einsetzen.
• Regelmässig mit einem Haarbesen,
Staubsauger oder leicht wasserfeuch-
oxydativ geölte Oberf läche
Holzstruktur Holzstruktur
versiegelte Oberf läche
"
#
daher, die Hersteller-Angaben auf dem gekauften Produkt bezüglich aufzutra-gender Ölmenge und Handhabung ge-nau zu befolgen.
durch eine Nachölung optisch wieder. Wer sich einen geölten Parkettboden verlegen lässt, hat übrigens das Recht, eine fach-gerechte Instruktion zu Pflege und Rei-nigung des Bodens vom Handwerker zu erhalten. «Der Handwerker ist dazu verpflichtet», sagt Lysser.
ten Lappen reinigen. Bei starker Ver-schmutzung Nassreinigung mit Holz-bodenseife durchführen.
• Regelmässig nachölen.
ist beson-ders wichtig. Dies sollte alle zwei bis drei Jahre erfolgen. Bei Räumen mit starker Belastung ist eine jährliche Nachölung ratsam. Das Nachölen kann selbst oder durch einen Profi erfol-gen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist jetzt, zum Ende der Heizperiode. Da die Heizungswärme und die geringe Luftfeuchtigkeit das Holz zusammen-gezogen hat, sind die Holzporen – die das Öl optimal aufnehmen – geöffnet. «Gerade nach diesem langen und sehr trockenen Winter ist eine Nachölung empfehlenswert», sagt Graf. Wer sie selbst in Angriff nimmt, sollte nur geeignete Produkte verwenden. «Der grösste Fehler ist, dass zu viel Öl auf-getragen wird. Dadurch wird die Ober-fläche klebrig und speckig», warnt Lys-ser. Ist dies geschehen, kann nur noch der Fachmann helfen, indem er eine dünne Schicht abschleift. Lysser rät
$ Auf die Postleitzahl des Wohnorts eingeben und prüfen, ob und wie Ihr
Wohnort beliefert wird
$ Bei erstmaligem Besuch:
$ Im Online-Supermarkt . (Mindest- und Höchstbeträge einhalten, Höchstmengen beachten,
z.B. 8 Verkaufseinheiten von Getränke-Multipacks)
$ (Kreditkarte, Postfinance, Einzahlungsschein)
$ (für eine Lieferung am nächsten Tag). Mo bis Do bis 24 Uhr, Fr bis 15 Uhr.
Ab Fr 15 Uhr, Sa/So bis 24 Uhr (Lieferung am Montag). Je nach Auslastung sind abweichende
Lieferzeiten möglich.
$ Sind Sie abwesend, wird die Lieferung vor der Haustür oder auf Wunsch beim
Nachbarn deponiert. Im Internet oder beim Kundendienst, Tel. 0848 111 999.
kocht man längst mit
Dampf. Der Spizenkoch Ivo Adam tut
es seit 15 Jahren (s. Interview). Wäh-
rend der Steamer seinen Einzug in die
Privathaushalte bereits vor einiger Zeit
gefunden hat, stellen Kombi-Geräte
nun den neuen Trend in der Küche im
Eigenheim dar. «Ein Steamer allein ist
den meisten Leuten heute zu wenig»,
begründet Thomas Wiesmann, Präsi-
dent des Küchenverband Schweiz (KVS)
diesen Trend.
heis-
sen Dampfbackofen oder Kombi-Stea-
mer und können weit mehr, als nur
Gemüse garen. Denn heute dämpft
man nicht nur, man kocht mit Dampf.
Was alles mit diesen Geräten mög-
lich ist, erfährt, wer einen Blick in
die zahlreichen Kochbücher wirft, die
für Besitzer von Kombi-Steamern be-
reits herausgegeben wurden. Ob Bünd-
ner Gemsragout in Bier geschmort bis
zum lauwarmen Schoggikuchen, al-
les ist möglich. Auch Brot – dank einer
kurzen Dampfbeigabe gegen Ende des
Kochvorgangs – wird schön knusprig.
und
Schweizer halten gemäss der Bauknecht-
Studie «Gesund leben 2006» das Kochen
mit Dampf für die gesündeste. Sie irren
nicht: Es ist die gesündeste und scho-
nendste Art zu kochen, da Vitamine und
Mineralstoffe nicht mit reinem Wasser in
Kontakt kommen und folglich nicht aus-
geschwemmt oder zerstört werden. Spu-
renelemente, der Eigengeschmack und
die Farbe der Lebensmittel bleiben eben-
falls erhalten. Anbrennen kann eben-
falls nichts.
bei
Küchenum- oder Neubauten auf ei-
nen Backofen mit Dampfgarfunkti-
on zu verzichten», sagt Thomas Giger,
Spartenleiter Elektrohaushalt der Dipl.
Ing. Fust AG, einem der führenden An-
bieter für Elektrohaushalt und Unter-
haltungselektronik in der Schweiz.
Doch was, wenn man gerade kein Haus
baut oder die Küche nicht gerade um-
baut und trotzdem mit Dampf kochen
möchte? – «Was viele Wohneigentü-
mer nicht wissen ist, dass man ohne
grossen Umbau problemlos seinen her-
kömmlichen Hoch-Backofen gegen ei-
nen neuen Kombisteamer austauschen
kann», sagt Giger. Selbst bei einem ge-
wöhnlichen Kochherd ist der Ersatz
mit einem Glaskeramikkochfeld kein
Problem. Der Kunde gibt die Modellbe-
zeichnung des bisherigen Modells an.
«Dadurch wissen wir sofort, welcher
Steamer in die Nische passt», sagt Giger.
Die Fust AG sorgt für Lieferung und In-
stallation. Wird der ganze Herd ersetzt,
wird der Kunde zu Hause beraten.
einmal in der
Küche, gilt es, ihn auch zu nutzen. «Man
muss für eine neue Denke des Kochens
offen sein und sich auf diese andere Art
der Zubereitung einlassen», sagt Wies-
mann. Viele Hersteller bieten vor oder
nach dem Kauf Kochvorführungen oder
-kurse an. «Diesen Service sollte man
nutzen», rät Wiesmann.
%
verteilt sich der Dampf gleichmässig. Trifft er auf das Gargut, kondensiert er. Die Wärmeenergie des Dampfes überträgt sich so auf das Gar-gut, das schonend erhitzt wird.
Daher lassen sich unterschied-liche Gemüse gleichzeitig punktgenau zubereiten.
Arbeit auf meh-reren Ebenen und nur mit Dampf, in der Regel ohne Ober- und Unterhitze und ohne Druck, bei Dampftempe-raturen zwischen 50 und 100 Grad.
Arbeitet wie ein Steamer, bei erhöhten Tempera-turen (über 100 Grad) mit Überdruck, was die Kochzeiten gegenüber her-kömmlichen Kochmethoden verrin-gert. Das Gerät kann während des Kochvorgangs nicht geöffnet werden.
Mit ihm kann nicht nur gedämpft, sondern auch gebacken und gebraten werden. Er kann sowohl nur dämpfen, als nur Heissluft zuführen (backen) oder Dampfbacken (Kombination von bei-den). Evtl. weitere Backprogramme, je nach Gerätetyp. Mit Direktwasser-anschluss oder externem Wassertank (lässt sich in jede Backofennische nachträglich einbauen) erhältlich.
.
%
und schonendes Zu-
bereiten der Nahrungsmittel ist im
Trend. Bauknecht erfüllt dieses Be-
dürfnis mit einem neuen Backofen, der
gleichzeitig auch die Funktionen eines
Steamers bietet.
sind sehr gesundheitsbewusst. Die
Bauknecht Studie «Gesund leben 2006»
hat gezeigt, dass für 80 Prozent der Be-
fragten die gesunde Ernährung sehr
wichtig ist. Dabei spielt auch die Zu-
bereitungsart der Lebensmittel eine
grosse Rolle: 94 Prozent halten das
Dampfgaren für die gesündeste Metho-
de, Nahrungsmittel zuzubereiten.
Bauknecht bringt mit dem Backofen
mit Dampffunktion eine Innovation
auf den Markt, die einen konventio-
nellen Backofen und die Verwendung
von Dampf in einem Gerät vereint. Das
Kombigerät ist damit ein platz- und
kostensparendes Kochwunder. Für das
Dampfgaren von Gemüse und Fisch hat
Bauknecht die spezielle «Steam-Box»
aus Glas entwickelt. Durch die Verwen-
dung der «Steam-Box» wird der Back-
ofen mit wenigen Handgriffen zum
Dampfgarer und Lebensmittel können
einfach, sicher und effizient zubereitet werden. Im Dampfgar-Programm wird
in den Behälter Wasserdampf mit idea-
ler Temperatur eingespritzt – ein tech-
nischer Vorteil gegenüber Systemen,
die lediglich mit Verdunstung von Was-
ser im Garraum arbeiten. Ausserdem
ist der Reinigungsaufwand äusserst
klein, da sich der Dampf lediglich in
der «Steam-Box» befindet und nicht in den Backofen-Raum gelangen kann.
Eine weitere wertvolle Funktion des
neuen Backofen-Steamers ist die Kom-
bination von Heissluft mit Trocken-
dampf: Während des Kochvorgangs
wird zu bestimmten Zeitpunkten
eine optimale Menge Dampf in den
Garraum gegeben. Die Lebensmittel
trocknen so nicht aus. Fleisch bleibt be-
sonders saftig und Backwaren bekom-
men eine knusprige Kruste. Eine Funk-
tion, die in professionellen Küchen und
Bäckereien weitverbreitet ist.
macht den Back-
ofen-Steamer zu einem unentbehr-
lichen Küchenhelfer. Das Gerät ist mit
der ProTouch Oberfläche ausgestattet, die Schmutz, Fingerabdrücke und Krat-
zer abweist und leicht zu reinigen ist.
gleich am ersten Tag
des neuen Jahres im Haus Platz findet, ist die gründliche Hausreinigung vor
dem Jahreswechsel in China ein Ritu-
al. Aus China stammt auch die Lehre
des Feng Shui. In ihr spielt Ordnung
eine wesentliche Rolle. In der Raum-
gestaltung sorgt Feng Shui dafür, dass verstockte Energien nicht in Räumen
festsetzen und das Chi frei fliessen kann. Wer Energien in seinem Eigen-
heim fliessen lassen will, muss sich erst einmal von blockierenden Din-
gen befreien. Die Entrümpelung ist da-
her wichtiger Bestandteil dieser Philo-
sophie. «Unordnung, Staub, Zeitungs-stapel, vollgestopfte Regale und wel-ke Blumen blockieren den Energie-
fluss in Wohnräumen und die eigene Lebenskraft. Sammeln sich zu viele
Dinge und unerledigte Aufgaben an, führt dies zu einer erdrückenden und
lähmenden Stimmung», erklärt Feng-Shui-Beraterin Barbara Rüttimann (s.
Kasten rechts). Durch das richtige Ent-
rümpeln können Energien wieder frei-
gesetzt werden. Klarheit, Kreativität und bessere Konzentrationsfähigkeit
erfährt, wer dem Gerümpel den Kampf ansagt.
Liegengelassene Sachen auf dem Boden, überfüllte Regale. Ein überladener Couchtisch mit ungeöff-neter Post, Zeitungen, klebrigen Tel-lern vom Vorabend und Gegenstände, die nicht ins Wohnzimmer gehören.
Boden, Ecken und Bereiche hinter den Türen frei halten; Gegenstände, die nicht ins Wohnzim-mer gehören, an ihre Gebrauchsorte verräumen. Dies sollte in der Eigen-verantwortung von jedem Bewohner liegen. Ein Gestell mit attraktiven Bildbänden und Büchern aufstellen (mit Freiraum gestaltet); auflockern mit Dekors, Vasen, Kristallen. Zei-tungen in Zeitungsständer (nur Aktu-elles behalten). Den Couchtisch einla-dend mit wenig Dekor gestalten.
Abgelaufene Esswaren im Kühlschrank, ein übervoller Abfall-eimer und überladene Arbeitsflächen.
Man sollte wissen, was sich alles in den Essaufbewah-rungsbereichen befindet. Diese Nah-rungsmittel regelmässig aufbrau-chen; abgelaufene Sachen entsorgen. Organisation von Küchenutensilien in Schubladen oder Kästen nahe ih-rem Gebrauchsort. Leergut wie Glas, PET regelmässig entsorgen.
Ein mit gebrauchten Klei-dern überladener Stuhl. Gegenstände unter dem Bett, Stapel von Büchern und Zeitungen neben dem Bett. Über-ladene Bücherregale, auf die zusätz-lich schwere Dinge gestapelt werden.
Das Schlafzimmer dient zur Entspannung und Regene-
ration – deshalb sollte dieser Raum ruhig und störungsfrei sein: Keine ka-putten Geräte, kein Krempel lagern, Kleider direkt in die Wäsche tun oder verräumen. Den Bereich unter dem Bett frei lassen. Aber auch im Kleider-schrank Ordnung halten. Akten und Bücher in die Arbeitsecke oder in spe-zielle dafür eingerichtete Schubladen/Schrankablagen verräumen.
Herumliegende oder ka-putte Spielsachen auf dem Boden, Ge-genstände unter dem Bett, schmut-zige Wäsche auf dem Stuhl, volle Arbeitsflächen.
Einen Spielbereich mit genügend Stauraum für Spielsa-chen. Defektes Spielzeug entfernen.
Dem Kind sollte die Ordentlichkeit vorgelebt werden. Anfangs beim Auf-räumen unterstützen und später nur noch motivierend zur Seite stehen.
Eine Garderobe voller Män-tel, Schals etc. Offene Schuhgestelle mit Schuhen, versperrter Eingang.
Garderobe und Schuhkasten wählen, die möglichst geschlossen sind. Ansonsten gut or-ganisieren. Es gilt: «weniger ist mehr» – nur die wichtigsten Gegenstände aufbewahren.
Klemmende Badezim-merkastentüren oder Schubladen, schmutzige Toilette/Dusche, über-füllte Badezimmermöbel mit altem Ramsch. Unzählige alte Duschmittel und Shampoos auf Ablageflächen.
Badezimmermöbel reparieren; den Badebereich rein und
die Ablageflächen frei halten. Eine gute Organisation in Kästen schaffen (z.B. mit Aufbewahrungsbehältern).
: Zu viele Ware (Unnötiges, das man nicht mehr braucht, Ka-puttes oder alte Kleider). Ein vollge-stellter Estrich oder Keller verstopft den Weg zu den Zielen und dem Un-terbewusstsein.
Dinge nur bewusst im Keller oder Estrich lagern. Sich mit Ablageflächen und Gestellen helfen. Nur Dinge lagern, die noch gebraucht werden (z.B. saisonal, wie Sommerkleider) und die funktional noch in Ordnung sind. Bei Kleidern, die man über 2 Jahre nicht mehr ge-tragen hat, sich ernsthaft überlegen, ob man diese noch benötigt. Beim Entrümpeln: Sich zuerst überle-gen, welche Dinge man verschenken, reparieren und entsorgen möchte und die Dinge fortlaufend entsprechend sortieren (z.B. Verkauf-, Wegwerf-, Reparatur- oder Verschenkkiste).
alter Bauart sind
wahre Heizungen. Nur 5 Prozent der
verbrauchten Energie wird in Licht
umgewandelt, der grosse Rest geht als
Wärme weg. Damit ist nun Schluss.
Konkret dürfen seit dem 1. Januar 2009
keine Glühlampen der (schlechten) Ef-
fizienzklassen F und G mehr verkauft werden. Das sind rund ein Viertel al-
ler bisher angebotenen Glühlampen.
Keine Angst: Wer zu Hause noch einen
Vorrat solcher Glühbirnen angelegt
hat, darf diesen aufbrauchen, sofern
er das nach Kenntnis der Kosten über-
haupt noch will. Für den Konsumenten bleibt es einfach: Alles, was es seit Jah-
resbeginn in den Läden zu kaufen gibt,
erfüllt (mit einigen erlaubten Ausnah-
men) die Normen der verlangten Effizi-enzklasse E. Es besteht also keine Ge-
fahr, unfreiwillig auf eine «verbotene»
Glühbirne zu treffen.
solche energie-ef-fizienten Lampen eigentlich? Ener-giesparlampen lassen sich als gefaltete Leuchtstofflampen (vgl. Neonröhren) charakterisieren. Sie sind in verschie-densten Formen (Stab- und Kugelform), Farben und Fassungen sowie als dimm-bare Spezialausführungen erhältlich. Das Einsparpotenzial kommt dadurch zustande, dass sie die gleiche Hellig-keit mit weniger Leistungsaufnahme erzeugen. Immer beliebter werden die neuen Energiespar-Halogenlampen.
Sie geben Licht, das demjenigen ent-spricht, welches man sich von früher her gewohnt ist, und: sie haben keine Anlaufzeit nach dem Einschalten. Be-achten Sie dazu auch unsere Leserakti-
on «5 für 3» rechts auf der Seite.
Obwohl die Energiesparlampen teurer sind als die Glühbirnen, ergibt sich über die gesamte Lebensdauer einer Birne eine massive Einsparung. Zudem hat die Energiesparlampe eine längere Le-bensdauer. Sie liegt mit 6000 bis 15000 Stunden deutlich über derjenigen von konventionellen Glühbirnen (ca. 1000 Stunden). Beispiel: Ein Zimmer wird mit einer herkömmlichen 60-Watt-Glühbirne ausgeleuchtet. Die gleiche Lichtausbeute kann mit einer 12-Watt-Energiesparlampe erzielt werden. Neh-men wir an, die Lampe brenne jeden Tag drei Stunden (ergibt ca. 1000 Be-triebsstunden pro Jahr) und betrach-ten wir einen Zeitraum von sechs Jah-ren. Der Strompreis beträgt 20 Rappen pro Kilowattstunde. Die alte Glühbirne muss in dieser Zeit sechs Mal ersetzt werden (6 x 2 Franken = 12 Franken) und verbraucht für 72 Franken Strom. Macht Kosten von insgesamt 84 Fran-ken. Demgegenüber: Die Sparlampe kostet rund 10 Franken und würde mit einer Lebensdauer von 12000 Stunden sogar 12 statt nur 6 Jahre halten, schlägt also mit 5 Franken zu Buche. Die Kosten für den Stromver-brauch sind hier 14.40 Franken. Macht total 19.40 Franken. Es ergibt sich eine Einsparung von sage und schreibe 77 Prozent! Energiespar-Halogenlampen sparen mit 50 Prozent etwas weniger, was daran liegt, dass Halogenlampen
heute schon effizienter sind.
Energiesparlampen
enthalten geringe Mengen an Queck-
silber und sind daher im Falle eines De-
fekts nicht via Hausmüll zu entsorgen,
sondern können an der Verkaufsstelle kostenlos zurückgegeben werden.
Doppelböden und heruntergehängte
Decken, die nicht isoliert werden,
bilden klassischerweise die gravie-
rendsten Schallbrücken.
Die Bodenfuge muss mit einer ab-
senkbaren Dichtung bestückt wer-
den (s. separate Box).
Das Türblatt muss gerade sein, was
bei qualitativ hochstehenden Türen
in der Regel kein Problem darstel-
len sollte.
nicht genügend Be-
achtung geschenkt, ist die Schalldäm-
mung beeinträchtigt. Die auf dem
Markt erhältlichen Türblätter weisen
Schalldämmwerte zwischen 28 und
46 dB (Dezibel) auf, wobei zu beachten
ist, dass die Schalldämmkurve einen
logarithmischen Verlauf hat. Dies be-
deutet, dass bereits eine Abnahme der
Lautstärke um 10 dB vom Ohr subjek-
tiv als eine Halbierung der Lärmbeläs-
hinter uns
zu, wenn wir in Ruhe gelassen wer-
den wollen, ein gutes Buch zur Hand
nehmen oder einfach mitten im Fa-
milienleben einmal eine Verschnauf-
pause einlegen möchten. Doch selbst
geschlossene Türen lassen oft mehr
Lärm durch als einem lieb ist. Der
Laie fragt sich, warum es Zimmertü-
ren mit guten und schlechten schall-
dämmenden Eigenschaften gibt. Aus
Sicht des Fachmannes liegt das in ers-
ter Linie am Türblatt selber. Die bil-
ligsten Türblätter bezeichnet man als
Hohltüren. Ihr Innenleben besteht le-
diglich aus einer Kartonwabe. Damit
lässt sich keine wesentliche Schalldäm-
mung erreichen. Demgegenüber sind
hochwertige Türen aus zum Teil kom-
plexen Materialien aufgebaut; Holz-
werkstoffe oder Mineralfaserplatten
werden kombiniert, wobei der Fanta-
sie fast keine Grenzen gesetzt sind. Es
ist jedoch ein Mythos zu glauben, eine
dicke Türe weise a priori die besseren
akustischen Eigenschaften auf. So ein-
fach ist die Sache mit dem Schall nicht.
, d.h.
es gibt einen unmittelbaren Zusam-
menhang zwischen dem Gewicht der
Tür und der schalldämmenden Eigen-
schaft. Masse allein genügt aber nicht.
Der zweite Punkt ist, dass die verschie-
denen Schichten einer Tür möglichst
unterschiedliche Massen haben soll-
ten, damit der Schall bestmöglich ab-
sorbiert wird. Aber selbst ein qualitativ
hochstehendes Türblatt kann schlech-
te Schalldämmwerte aufweisen, wenn
einer der folgenden Faktoren nicht be-
achtet wird:
Das Türblatt muss korrekt einge-
stellt sein, d.h. die Dichtung muss
richtig aufliegen.
Schallnebenwege sind zu beachten,
d.h. angrenzende Wände und De-
cken beeinflussen den Schalldämm-
wert einer Gesamtkonstruktion.
tigung bzw. eine Zunahme von 10 dB
als eine Verdopplung der Belästigung
empfunden wird.
Das ist medizi-
nisch hinreichend belegt. Im Bereich
Wohnung herrscht jedoch vielfach
ein Lärm, der nicht in schädlichen
Dezibel-Werten ausgedrückt werden
kann. Trotzdem beeinträchtigt ständi-
ger Lärm das Wohlbefinden des einzel-
nen Menschen, von Familien und auch
von Mehr-Generationen-Wohngemein-
schaften. Wenn man sich also von der
herrschenden Geräuschkulisse gestört
und belästigt fühlt, lohnt sich eine Un-
tersuchung der betroffenen Räumlich-
keiten auf jeden Fall.
schalltechnisch nur
bedingt sanieren. Liegt die Ursache des
ungenügenden Schallschutzes am Tür-
blatt, muss es in der Regel komplett er-
setzt werden. Liegt der Grund in Schall-
nebenwegen wie Decken und Böden, so
muss nicht das Türelement, sondern
der Schallnebenweg saniert werden.
Oft aber liegt die Quelle des Lärms in
der nicht fachmännischen Einstellung
der Türe bzw. der falschen Gummi-
dichtung und noch öfters in einer feh-
lenden Bodensenkschwelle. Diese bei-
den Punkte können in der Regel mit
kleinem Aufwand verbessert werden.
sind spe-
zialisierte Institute oder Türenherstel-
ler in der Lage, die Schalldämmung
objektiv zu bestimmen und damit
den tatsächlichen Ursachen von Schall-
problemen auf den Grund zu gehen. So
kann z.B. eine Tür, bei der alle Punkte
berücksichtigt und auch eine Boden-
senkschwelle eingebaut wurde, trotz-
dem einen schlechten Schalldämm-
wert aufweisen, nur weil ein hochflo-
riger Teppich ohne Hohlflachschiene
verwendet wurde. Der Fachmann fin-
det dieses Leck, durch das der Lärm um
6 dB lauter ins Zimmer dringt. (kn)
ist, ähnlich wie die Gestaltung eines Wohnraums, lebendiger Ausdruck der individuellen Bedürfnisse und des persönlichen Ge-schmacks. So unterschiedlich die An-sprüche, Vorlieben und Nutzungen sind, so verschieden sind die Vorstel-lungen vom eigenen Traumgarten. Aus der Vielfalt der Gestaltungsmöglich-
keiten und Stile findet sich für jeden
der Garten, der zu ihm passt. Sei es für den gefühlvollen Ästheten, den sinn-freudigen Geniesser, den tatenfreu-digen Naturmenschen oder den Lieb-haber von modernem Design.
ist der Garten vor allem ein Ort der Geborgenheit. Hier
findet er einen privaten Rückzugs-raum. Innerhalb des nach aussen ge-schützten Gartens lassen sich in per-sönlichen Räumen Stauden und Ge-hölze bewundern. Eine ruhige Grund-stimmung entsteht durch eine gestal-terische Betonung der Raumsituati-on, die übersichtlich und intim sein soll. Das Hauptaugenmerk liegt zu-
dem im harmonischen Zusammen-spiel von verschiedenen Farben und Formen. Ein Geniesser-Garten wieder-um erfreut durch reiche Fülle an sinn-lichen Eindrücken: Üppig blühende Staudenbeete finden sich ebenso wie
grosszügige Teichanlagen – auch als Schwimmteich für das private Bade-vergnügen. Er schätzt es, den Garten gemeinsam im Familienrahmen und mit Freunden zu erleben, deshalb gibt es auch Raum für Partys in grosser und in kleiner Runde.
mit re-präsentativem Charakter interessiert, setzt auf klare Linien, elegante Formen und ein reduziertes Farbspektrum. Mo-derne Materialien wie Beton und Edel-stahl finden sich ebenso wie Natur-stein und Holz in exklusiver und edler Verarbeitung. Bei Naturliebhabern bil-det nicht selten ein kleines Biotop oder dann ein grösserer naturnaher Garten-teich den Mittelpunkt der Gartenoase. Organische Formen und eine naturna-he Gestaltung mit Stauden, Gehölzen und natürlichen Baumaterialien wie einheimische Hölzer und Naturstein
prägen das Bild.
Kann ein Strauch ungehindert wu-chern, hat dies meist die Einschrän-kung der Blütenpracht zur Folge. Der regelmässige Schnitt dient der Erhal-tung der Form sowie der Verjüngung des Strauches. Zudem steigert er die Vi-talität und fördert das Wachstum. Erbt man einen vernachlässigten Strauch, kann er mit einem kräftigen Rück-schnitt wieder zu neuem Leben er-weckt werden. Ist der Strauch stark ausgewachsen, empfiehlt sich ein Rück-schnitt in mehreren Etappen.
Über-alterte Äste schneidet man dicht am Boden ab, der Neuaustrieb wird da-durch gefördert und die Pflanze damit
verjüngt. Schwache, kranke und tote Triebe werden direkt an der Basis ab-geschnitten. Alte Äste können bei Be-darf auch auf jüngere Triebe abgeleitet werden. Dabei wird der ältere Teil di-rekt an der Astgabelung entfernt, ohne
dabei einen Stummel stehen zu lassen. Für die Schnittarbeit muss unbedingt scharfes Schnittwerkzeug verwendet werden. Stumpfes Werkzeug führt zu Verletzungen am Holz, welche ein idea-ler Nährboden für Krankheiten bilden. Es sollten keinesfalls Stummel stehen bleiben, da diese ebenfalls eine will-kommene Eintrittspforte für Krank-heiten sind.
Im Frühjahr blühende Ziergehölze, wie die Forsy-thien - die ihre Blüten am letztjähri-gem Holz tragen - werden idealerweise direkt nach der Blüte geschnitten. Aus praktischen Gründen, wie zum Bei-spiel für einen ersten Frühlingsgruss in der Vase, ist der Schnitt auch be-reits im Februar möglich. Im Sommer blühende Ziergehölze, die ihre Blüten am diesjährigen Holz tragen, wie der Sommerflieder, werden von Mitte Feb-ruar bis Mitte März stark zurückge-schnitten.
Zier-gehölze benötigen, wie viele andere Pflanzen auch, eine regelmässige Pfle-ge. Um lange Freude an seinem Strauch zu haben, empfehlen wir, sich beim Kauf der Pflanze genau nach deren
Ansprüchen zu erkundigen. Tipp: In den Fachgarten-Centern werden der-zeit vielerorts kostenlose Kurse zum Thema Rückschnitt und Pflege ange-boten.
Falls nötig, sie
umzutopfen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dazu. Verwenden Sie keines-
falls übliche Blumenerde. Spezialsubstrate für Orchideen sind luftig und
speichern wenig Feuchtigkeit.
: Für starke Pflanzen im Mai, schneiden Sie diese
jetzt auf Handbreite zurück. Entfernen Sie nach innen gewachsene sowie
schwache Triebe.
Der Erziehungs- oder Erhaltungsschnitt von
Obstbäumen kann ab Januar gemacht werden. Mitte März sollten
diese Arbeiten abgeschlossen sein.
teilt man nach der Blüte, solange sie noch grün sind.
wird im Februar schon mal das Futter knapp. Stellen Sie
etwas Futter für die hungrigen Gartenbesucher bereit.
werden jetzt, bis spätestens Mitte März, zurückgeschnitten.
finden im Frühling
2009 die Volkswagen Fascinating Days
statt. Auf den sechs Trainingsgeländen
des Touring Club Schweiz (TCS) kön-
nen der neue VW Golf und der neue
VW Scirocco auf Herz und Nieren ge-
testet werden.
professioneller In-
struktoren absolvieren die Teilneh-
merinnen und Teilnehmer einige Mo-
dule von Fahrsicherheitstrainings. Da-
neben stehen auch alle anderen Volks-
wagen-Modelle zum Probefahren be-
reit. Die Anmeldung erfolgt per Inter-
net. Bitte rechtzeitig einschreiben, die
Teilnehmerzahl ist beschränkt.
21.-30.4. in Betzholz
5.-9.5. in Stockental
18.-20.5. in Plantin
25 .-27.5. in Lignières29.-31.5. in Cazis3.-5.6. im Tessin
durch eine besonders gleichmässige Raum-temperatur und einen deutlich gerin-geren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, versprö-den und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger kom-plett ersetzt werden, sondern können oftmals kostensparend, ohne die Fuss-böden aufzureissen, von innen saniert werden. Und zwar ohne dass Lärm-emissionen auftreten.
bis anfangs der 90er-Jahre wurden Heizkreise aus Kunst-stoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und versprö-den. Die Folgen: Einzelne Räume wer-den nicht richtig warm und mit dem Energieaufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimms-tenfalls droht der Totalausfall des Sys-tems. Kontraproduktiv ist es, die Lei-tungen mit Wasser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf ein-dringt. Durch den erhöhten Sauerstoff-gehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlammung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis.
dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine frühzeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu verspröden, kann, rechtzeitig ent-deckt, durch eine Rohrinnensanie-rung der Heizungsrohre der Totaler-satz des Systems verhindert werden.
wird zu-erst mit speziell aufbereiteter Druck-luft sämtliches Restwasser aus dem Heizsystem geblasen und die Rohrin-nenflächen werden gereinigt. Ein Spe-
zialkompressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall ab-gestimmtes, chemiefreies Abrasiv-Ge-misch an die Rohrwände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustun-gen vollständig. Am Rohrende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab.
Über eine automati-sierte Misch- und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die benö-tigte Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungs-material feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschich-tung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenhei-zung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.
bekommt den Wirt-
schaftsabschwung immer deutlicher
zu spüren. Alle Indikatoren kennen
nur eine Richtung: nach unten. Kon-
junkturstützungsmassnahmen sollen
die Rezession abfedern. Durch massive
Leitzinssenkungen versucht die Natio-
nalbank, die stockende Wirtschaft mit
genügend Geld zu versorgen. Genau
davon profitieren jetzt die Hauseigen-
tümerinnen und Hauseigentümer. Sie
können die Gunst der Stunde nutzen
und ihre Schulden langfristig anbin-
den. Wer gute Nerven hat, wählt die
Libor-Hypothek und nutzt deren zur
Zeit noch tieferen Zinssatz voll aus.
Ein Vergleich unter den Banken lohnt
sich: das Angebot an Hypotheken un-
terscheidet sich bisweilen stark. Tipp:
fragen Sie Ihren Kundenberater und
holen Sie auch bei Konkurrenzbanken
mindestens zwei Offerten ein.
der Schweizer Hauseigentümer bevorzugt Sicher-heit und möchte die Zinsschuld für das Eigenheim über Jahre hinweg kalkulieren können. Die 5-jährige Festhypothek steht deshalb sehr hoch im Kurs bei den Immobilienbesitzern. Wie funktioniert sie? Wie der Name sagt schliesst der Schuldner mit sei-ner Bank einen auf 5 Jahre befristeten Vertrag ab. Hypothekarschuld und Zinssatz sind für diese Zeit konstant. Vorteil: der Schuldner kann seine Zinsbelastung genau kalkulieren. Er hat eine Planungssicherheit und wenn die Marktzinsen steigen profi-tiert er von seinem vorher fixierten Zinssatz bis zum Ende der Laufzeit.
Nachteil: wenn die Marktzinsen wäh-rend der Vertragsdauer sinken, bleibt der Schuldner an die hohen Zinsen gebunden. Alternativ kann der Haus-besitzer auch feste Hypotheken mit einer Laufzeit von 2, 3 oder auch 10 Jahren abschliessen. Einige Banken
bieten weitere Varianten an.
haben möchte und auf weiter sinkende Zin-sen spekuliert, wählt eine variable Hypothek. Diese Art der Hypothek ist an keine Laufzeit gebunden und sie orientiert sich am Zins, den die Bank dem Marktumfeld anpasst. Im Durch-schnitt wählen nur 20 Prozent der Schweizer Hausbesitzer diese Varian-te. Und genau jene Personen haben derzeit die Chance, dank Flexibilität auf eine historisch günstige Festhypo-thek umzusteigen und in Erwartung von steigenden Zinsen sofort davon zu profitieren.
ist die Finanzierung über eine Libor-Hypothek. Sie orien-tiert sich noch stärker an den Bewe-gungen des Geldmarktes und ist – wie der Name sagt – an den Liborzins gebunden. Libor ist jener Zinssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken untereinander Geld ausleihen. Auf ihn schlagen die Banken eine Marge (rund 1%) drauf, die sie den Kunden verrechnen. Die von den Banken an-gebotenen Laufzeiten sind allerdings sehr unterschiedlich. Sie gehen von 1 Monat bis 5 Jahre.
zeigen wir Ih-
nen, wie sich die Hypozinsen entwi-
ckelt haben oder auch was Sie in Sa-
chen Steuern erwartet, wenn Sie jetzt
einen günstigen Zinsabschluss täti-
gen. Und: achten Sie auch auf Ihren
Eigenmietwert. Wir sagen Ihnen war-
um und wie.
Roland Wernli: Die Libor-Hypothek (Li-
bor = London Interbank Offered Rate)
ist eigentlich eine ganz normale Hy-
pothek zur Finanzierung einer Liegen-
schaft. Der Unterschied zu den geläu-
figen variablen und festen Hypothe-
ken liegt in der Zinsfixierung. Die Li-
bor-Hypothek orientiert sich am Geld-
markt und basiert auf einem kurzfris-
tigen Zinssatz, dem sogenannten Li-
bor-Satz. Grundsätzlich wird die Hypo-
thek auf eine im Voraus fixierte Lauf-
zeit von zum Beispiel 3 oder 5 Jahre ab-
geschlossen. Dabei wird in regelmäs-
sigen Intervallen, z.B. alle 6 Monate,
der Zinssatz neu festgelegt, dies nennt
man «Roll-over».
Es kommt darauf an. Es ist richtig, dass
der Libor-Satz stärker schwankt als der
Zinssatz für variable Hypotheken. Die
Ausschläge können sowohl nach oben
wie nach unten ausgeprägter sein. Der
Grund liegt in der Kurzfristigkeit des
Geldmarktes. Dieser reagiert sensibel
auf Veränderungen von Indikatoren
wie der konjunkturellen Entwicklung.
Im Gegensatz zur variablen Hypothek,
die jederzeit in eine Festhypothek ge-
wandelt werden kann, ist dies bei der
Libor Hypothek nur am Roll-over-Ter-
min, das heisst in unserem Beispiel al-
le 6 Monate, möglich.
Auf jeden Fall. Man kann sich mittels
«Cap» gegen höhere Zinsen absichern.
Das hängt von der Beurteilung der Zins-
entwicklung ab, der aktuelle Trend al-
lerdings liegt klar bei den sehr günsti-
gen Festhypotheken. Die Zinssätze be-
finden sich derzeit auf einem einmalig
tiefen Niveau. Seit der Gründung der
Migros Bank vor 50 Jahren waren un-
sere Festhypotheken noch nie so güns-
tig wie heute.
Das ist oftmals eine zweckmässige Lö-
sung. Auf diese Weise ist man bei ver-
schiedenen, möglichen Zinsszenarien
gut gerüstet. Bei der gegenwärtigen
Zinssituation würde ich einen Teil der
Hypothek langfristig auf 8 bis 10 Jah-
re fixieren, eine weitere Tranche mit-
telfristig auf 5 Jahre und einen drit-
ten Teil in einer variablen Hypothek
belassen oder eine Libor-Hypothek ab-
schliessen. So hat man den Vorteil ei-
ner langfristigen Budgetsicherheit zu
historisch günstigen Zinssätzen und
erhält sich die Chance, je nach Zins-
szenario weiterhin von tiefen Zinsen
zu profitieren. Sollten sich die Zinssät-
ze erhöhen, kann man flexibel in eine
feste Hypothek wechseln.
Möglicherweise haben wir den abso-
luten Tiefstpunkt noch nicht ganz
erreicht. Zudem gehe ich davon aus,
dass die für Hauseigentümer so attrak-
tive Phase mit tiefen Zinsen durchaus
noch eine Weile andauert. Letztlich
hängt die Antwort davon ab, wie stark
und wie lange der konjunkturelle Ab-
schwung ausfallen wird.
Juni 0
8
Juli 0
8Aug 08
Sept 08
Okt 08
Nov 08
Dez 08
Jan 09Feb 09
März 09
variabler Zinssatz
Festhypothek5 Jahre
1.500 %
2.000 %
2.500 %
3.000 %
3.500 %
4.000 %
4.500 %
5.000 %
3 Monats-Libor
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variabler Zinssatz
Festhypothek5 Jahre
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variabler Zinssatz
Festhypothek5 Jahre
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3 Monats-Libor
!!
!
Finanzkri-
se senken die Notenbanken ihre Leit-
zinsen momentan kontinuierlich. Die
Wirtschaft soll damit stimuliert und
letztendlich die Rezession bekämpft
werden. Eigenheimbesitzer freuts: Die
Hypothekarzinssätze erreichen beina-
he historische Tiefstwerte. Doch wel-
che Auswirkungen haben die tiefen
Zinsen auf den Geldbeutel nach Be-
rücksichtigung von Steuern und Wie-
derinvestition tatsächlich?
Für Eigenheimbe-
sitzer, die die tiefen Hypothekarzin-
sen nutzen können, sinken die Kos-
ten der eigenen vier Wände tatsäch-
lich. Wenn Familie Zürcher für ihre
Hypothek von 500 000 Franken bis-
her einen Zins von 3,5% bezahlte, so
beliefen sich die Zinsaufwendungen
auf jährlich 17500 Franken. Nach der
Zinssenkung auf 2,5% reduzieren sich
diese auf 12500 Franken pro Jahr. Da-
mit kostet die Hypothek in einem Jahr
5000 Franken weniger. Diesen Diffe-
renzbetrag kann die Familie Zürcher
entweder zusätzlich für den Konsum
ausgeben oder aber die eigene Spar-
quote erhöhen und den Betrag auf die
hohe Kante legen.
fällt der Familie Zürcher aber auf,
dass sich die Hypothekarzinssenkung
auch direkt auf die steuerliche Situa-
tion auswirkt. Bei gleich bleibendem
Eigenmietwert und Unterhaltsabzug
können weniger Schuldzinsen geltend
gemacht werden. Das steuerbare Ein-
kommen steigt somit um die Differenz
der Zinskosten von 5000 Franken. Die
Folgen auf die Steuerrechnung sind
unterschiedlich. Einerseits hängen sie
vom Steuerdomizil des Eigenheimbe-
sitzers ab und anderseits vom Grenz-
steuersatz, d.h. von der Positionierung
auf der Progressionskurve. Für Fami-
lie Zürcher, welche in der Stadt Zürich
wohnhaft ist und in der Vergangen-
heit ein steuerbares Einkommen von
100000 Franken auswies, steigt die
jährliche Steuerbelastung von bisher
13 967 Franken um 1214 Franken auf
neu 15181 Franken. Das heisst, vom
eingesparten Betrag gehen rund 24%
für die Steuern wieder weg.
Familie Zürcher die ge-
samten 5000 Franken noch nicht an-
derweitig ausgegeben hat und die
Mehrsteuer daraus finanzieren kann.
Möchte die Familie die restlichen 3786
Franken anlegen und dabei möglichst
keine Risiken eingehen, so kann sie
aufgrund des tiefen Zinsniveaus nicht
mit einer hohen Rendite rechnen. Sind
die Auswirkungen der tiefen Zinsen
auf den Geldbeutel der Familie Zür-
cher nun also doch nicht so rosig?
Nun, auch wenn sich die momentane
Einsparung als kleiner erweist, als auf
den ersten Blick angenommen, so fällt
sie trotzdem ins Gewicht. Das grös-
sere Einsparpotenzial für die Fami-
lie liegt aber in der Zukunft. Gelingt
es nämlich, sich die aktuell günsti-
gen Konditionen für die Hypothekar-
schulden längerfristig zu sichern und
mit den Ersparnissen von künftig hof-
fentlich wieder attraktiveren Rendi-
teaussichten zu profitieren, so kann
die finanzielle Situation weiter opti-
miert werden.
Die Hypothek bei möglichst
tiefen Zinsen mit einer Festhypothek
auf die nächsten Jahre abschliessen
und damit die Schuldzinskosten nach-
haltig tief halten. Weiter sollten die Er-
sparnisse bei sehr tiefem Zinsniveau
nur kurzfristig angelegt werden, um
längerfristig bei steigenden Zinsen
wieder von höheren Erträgen profitie-
ren zu können.
wird sie in der Ver-
sicherungsbranche oft bezeichnet: die
Gemischte Lebensversicherung. Ver-
sicherer wie die Allianz Suisse bieten
dieses Produkt an. Neben dem um-
fassenden Versicherungsschutz lässt
sich diese Form der Lebensversiche-
rung auch für den Traum vom eige-
nen Heim nutzen. Mit ihr können Hy-
potheken einfach und bequem indi-
rekt amortisiert werden. Der Kunde
profitiert dabei von attraktiven Steuer-
vorteilen und garantierter Sparsicher-
heit. Ein weiterer Vorteil: Auch die Fa-
milie ist vom ersten Tag an umfassend
vor Risiken wie Tod und Invalidität ge-
schützt. Aber alles der Reihe nach.
Amortisation?
Statt die Hypothek auf dem Haus
zurückzuzahlen, fliessen die Amor-
tisationszahlungen in eine Lebens-
versicherungspolice (Säule 3a), wel-
che der Bank oder der Versicherung,
die die Hypothek gewährt, als Sicher-
heit dient. Die Hypothek bleibt wäh-
rend der Dauer der indirekten Amor-
tisation auf der ursprünglichen Höhe
bestehen, was auch den steuerlichen
Abzug der Schuldzinsen in ursprüng-
licher Höhe erlaubt. Und nicht nur
das: Auch die Beiträge an die Lebens-
versicherung lassen sich im gesetz-
lich zulässigen Rahmen (im Jahr 2009
max. CHF 6566.– für Erwerbstätige
mit Pensionskasse) steuerlich abzie-
hen, was sich umso stärker auswirkt,
je höher der persönliche Grenzsteuer-
satz liegt. Der Kunde profitiert also bei
diesem Weg gleich doppelt.
1. Hypothekarschuld in vollem Um-
fang steuerlich abzugsfähig (Vermö-
genssteuer);
2. Hypothekarzinsen in vollem Um-
fang steuerlich abzugsfähig (Ein-
kommenssteuer);
3. Zusätzliche Risikoabdeckung zu-
gunsten Ihrer Angehörigen (Tod
und Invalidität);
4. Lebensversicherungsprämien jähr-
lich abzugsfähig bis Höchstbetrag
(2009: CHF 6566.–).
und Vermögensaufbau
lassen sich mit einer Gemischten Le-
bensversicherung in idealer Weise ver-
binden: Das primäre Sparziel – ob Ei-
genheim oder lang gehegter Wunsch
– kann terminlich festgelegt werden.
Die Auszahlung lässt sich exakt und
individuell auf die Bedürfnisse des Ver-
sicherungsnehmers abstimmen, z.B.
auch für die indirekte Amortisation
einer Hypothek. Andererseits sorgt
die Gemischte Versicherung während
ihrer gesamten Laufzeit für einen an-
gemessenen Risikoschutz zugunsten
der Angehörigen im Todes- oder Inva-
liditätsfall. Das bedeutet nicht mehr
und nicht weniger als die finanzielle
Sicherheit und Gewissheit für die Fa-
milie, selbst in solchen Härtefällen in
den eigenen vier Wänden bleiben zu
können.
stehen im
Zusammenhang mit der indirekten
Amortisation einer Hypothek im Mit-
telpunkt:
1. Sofortige Auszahlung des garan-
tierten Kapitals an die Berechtigten
im Todes- und im Erlebensfall.
2. Garantierte Mindestverzinsung auf
dem Sparkapital.
3. Wählbarkeit der Höhe des versi-
cherten Kapitals und der Laufzeit
des Versicherungsschutzes in Ab-
stimmung mit dem Umfang der in-
direkten Amortisation.
die Gemischte Lebens-
versicherung noch um weitere, sinn-
volle Bausteine ergänzt werden: Eine
Versicherung gegen Erwerbsunfähig-
keit empfiehlt sich ebenso wie eine Be-
freiung von der Prämienzahlung bei
Invalidität. Beides dient dem Schutz
vor den finanziellen Konsequenzen ei-
ner Invalidität infolge Krankheit oder
Unfall. Damit ist der Kunde auch in
diesem Fall rundum abgesichert.
!
freuen
die meisten Hauseigentümer. Gerade
in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten
sind Einsparungen im Haushaltbud-
get hoch willkommen. Doch die Me-
daille hat zwei Seiten: Wenn weniger
Schuldzinsen abgezogen werden kön-
nen, steigt die steuerliche Belastung
durch den Eigenmietwert.
ent-
sprechende Probleme. Peter M. aus H.
berichtet: «Die Freude über den attrak-
tiven Neuabschluss bei der Hypothek
wird durch die steuerliche Aussicht
arg gedämpft. Wir werden die einge-
sparten ca. Fr. 4‘000.- voll als zusätz-
liches Einkommen versteuern müs-
sen. Fast 30% der Einsparung gehen
somit flöten!»
also jenes fiktive Ein-
kommen, das Hausbesitzer zusätzlich
versteuern müssen, ist an sich schon
ein «Dauerthema». Er ist eine rein the-
oretische Grösse, die sich an der mut-
masslich erzielbaren «Marktmiete» ori-
entiert. Dass Einfamilienhäuser (EFH)
eigentlich nicht zum Vermieten ge-
macht sind und es dafür kaum einen ei-
gentlichen Markt gibt, macht das gan-
ze noch theoretischer.
in der aktu-
ellen Situation, der Höhe des Eigen-
mietwertes Beachtung zu schenken.
Ausgangspunkt ist die Frage, wie viel
Miete (netto, ohne Nebenkosten) man
für das Eigenheim erzielen könnte. Di-
es wäre die volle Marktmiete (100%).
Die Kantone besteuern den Eigenmiet-
wert ungleich stark und zum Zweck
der Wohneigentumsförderung meist
nicht zu 100% (volle Marktmiete). Als
Untergrenze definiert das Bundesge-
richt 60% der Marktmiete und erach-
tet eine tiefere Besteuerung als verfas-
sungswidrig.
und des kan-
tonalen Steuerrechts kann der Eigen-
mietwert grob überprüft werden.
Wenn der Kanton z. B. eine Besteue-
rung zu höchstens 70% vorsieht (Bei-
spiel Zürich) und man der Meinung ist,
das Haus könnte für Fr. 2‘500 im Monat
vermietet werden, bedeutet das:
Liegt der Eigenmietwert deutlich über
der Grenze, lohnt es sich, dagegen mit-
tels Einsprache vorzugehen.
die Eigenmiet-
und Vermögenssteuerwerte soeben er-
höht. Begründet wird dies mit der all-
gemeinen Marktentwicklung bei den
Immobilienpreisen. Dass besonders
Einfamilienhäuser in den letzten Jah-
ren an Wert zugelegt haben, ist richtig
und ist statistisch belegt. Jedoch heis-
st dies nicht, dass auch die Mieten für
Einfamilienhäuser in gleichem Masse
zugelegt hätten. Ausser in gesuchten
Stadtlagen sind die Mieten weniger
deutlich gestiegen, zumal die Hypo-
zinsen, als wichtigste Einflussgrösse,
nur einen kleinen Anstieg auf tiefem
Niveau erfuhren. Der neu geltende Re-
ferenzsatz im Mietwesen ändert daran
nichts, er dürfte im Verlauf dieses Jah-
res zudem sinken. EFH werden fast im-
mer über einen längeren Zeitraum (oft
mindestens 5 Jahre) vermietet. Schon
dies verhindert, dass die Mieten rasch
den Verkaufspreisen folgen.
bei den Eigenmietwerten
verschärfen das Problem der geringe-
ren Abzugsmöglichkeit infolge tief-
erer Hypozinsen zusätzlich. Ein Mit-
glied, Vreni S. aus A., teilt uns mit: «Das
Steueramt hat unseren Eigenmietwert
einfach so um rund Fr. 5‘000 heraufge-
setzt. Ich glaube nicht, dass in unserem
Dorf die Mieten in den letzten Jahren
auch um 25% gestiegen sind. Mit der
nun günstigeren Hypothek versteuern
wir im Ergebnis Fr. 8‘000 mehr Ein-
kommen, obwohl wir gleich viel verdie-
nen wie vorher und im gleichen, nun
etwas älteren Haus wohnen!»
kann man sich wehren. Es reicht je-
doch nur in den seltensten Fällen,
beim Steueramt zu reklamieren. Viel-
mehr muss der Steuerpflichtige bewei-
sen, dass dem Eigenmietwert eine ob-
jektiv zu hohe Marktmiete zugrun-
de liegt. Dies ist in der Regel nur mit
einem nach anerkannten Grundsätzen
erstellten Schätzungsgutachten (Miet-
wertschätzung mit Augenschein, nicht
bloss Fernschätzung) zu bewerkstelli-
gen. Die branchenüblichen Kosten be-
tragen ca. Fr. 900-1400. Für Mitglieder
bietet «neue-ideen» bis Ende März sol-
che Schätzungen in einer
(exkl. MWST
und Fahrtspesen ab nächstem Kantons-
hauptort) an.
Die meisten Hauseigentümer müssen
ihre Steuererklärung Ende März abge-
ben. Neben Unterhalts- und Umwelt-
schutzabzügen (und ihrer steuerlichen
Planung) ist vor allem die Eigenmiet-
wertbesteuerung zu nennen.
Das Frühjahr ist unbestritten die Hoch-
saison beim Eigenheimverkauf. Nach
aktuellen Studien (z.B. IAZI) hat der
Eigenheimmarkt Ende 2008 etwas Dy-
namik verloren. Dennoch stiegen die
Werte von Eigenheimen über das Jahr
2008 im Schweizer Mittel um ca. 5%.
Tiefgaragen-Miteigentümer oder Besit-
zer von Terrassenhäusern und Eigen-
tumswohnungen sind besonders im
Frühjahr gefordert. Rund 75% der Jah-
resversammlungen finden statt. Wur-
de richtig eingeladen? Verläuft die Ver-
sammlung (Beschlussfassung, Mehr-
heiten) korrekt? Kann man sich gegen
einen Beschluss zur Wehr setzen?
!
!
!
!!
Ende März erfolgen die meisten Mieter-wechsel. Viele Vermieter/Eigentümer nehmen die Wohnungsabnahme zu wenig genau und unterschätzen die Ge-fahren bei allzu sorgloser Gestaltung von Mietverträgen mit neuen Mietern.
Oft kann viel Ärger vermieden wer-den, wenn rechtzeitig fachmännischer Rat eingeholt wird. Gerne werden sonst Fristen versäumt oder sonstige Formfehler begangen, die einen un-wiederbringlichen Zeit- und Geldver-lust bedeuten.
Umbauvorhaben werden meist in der warmen Jahreshälfte realisiert. Es gilt, die Zeit zu nutzen und durch eine sau-
bere Planung Fehler zu vermeiden. Nicht zu vergessen sind eventuell nö-tige behördliche Bewilligungen oder Zustimmungserklärungen,s z.B. von Nachbarn. Die dafür einzurechnende Zeit wird meistens unterschätzt.
Es lohnt sich ferner, vor Auftragsver-gabe eine unabhängige Beratung zu beanspruchen, statt direkt mit aus-führenden Architekten und Unterneh-mern zu sprechen (die einem, sicher gut gemeint, ja auch etwas «verkau-fen» möchten).
Mit dem Frühlingserwachen zieht es Hausbesitzer wieder in den Garten. Das Interesse an der Umgebung ist gerade in den ersten Wochen, in denen man wieder ins Freie kann, so gross wie fast das ganze Jahr nicht mehr.
Da stellen sich viele Fragen, besonders im Bereich Nachbarrecht: Es stört zum Beispiel das Gequake der Frösche im Biotop vom Nachbargrundstück oder der Christbaum, den der Nachbar an die Grundstückgrenze gepflanzt hat.
Jetzt kann man vielleicht noch Korrek-turen erwirken oder selbst vornehmen, damit die Sommerzeit nicht von Ärger und Streit getrübt wird.
Speziell interessieren jeweils Fragen um Grenzabstände von Einfriedi-gungen und Pflanzen. Vermehrt wer-den aber auch Immissionen zur lästi-gen Aktualität im Frühling.
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schwebte Fami-lie Fehr aus Walenstadt bereits die Sa-nierung Ihres Einfamilienhauses mit Baujahr 1942 vor. Doch als der alte Heizkessel den Geist aufgab, muss-te plötzlich alles sehr schnell gehen. Hubert Fehr, Architekt und gleichzei-tig Bauherr der Sanierung, wusste: Es macht keinen Sinn, zuerst die Hei-zung zu erneuern und dann das Haus energetisch auf den neusten Stand zu bringen. Umgekehrt wäre der lo-gische Weg, damit die Heizung nicht zu gross dimensioniert wird. So bau-te Fehr zwar eine Pelletsheizung ein, verzichtete aber vorerst auf den La-gerraum für das Brennmaterial, denn
nach einer Sanierung würde Fehr be-stimmt viel weniger Vorratsraum be-nötigen. «In Säcken trugen wir in der Übergangsphase die Pellets täglich zur Heizung», erinnert sich der Bauherr. Und das Vorgehen war richtig: statt 7 Tonnen braucht er heute – also nach der Sanierung – nur 1,5 Tonnen Pel-lets pro Jahr. Das ist eine Einsparung von sage und schreibe 80 Prozent! So muss weniger Reserve eingelagert sein. Doch wie war das möglich?
an der ganzen Sanierung, bestätigt Fehr. Der Einsatz erneuerbarer Energien war seiner Familie ein vordringliches An-
liegen. Auf dem Dach wurden deshalb Solarkollektoren platziert, auf einer Fläche von 13 m2. Damit lässt sich der ganze Warmwasserbedarf im Sommer abdecken. Und: In den Übergangspha-sen unterstützt die Anlage auch die Raumbeheizung.
3500 Li-ter Heizöl pro Jahr. Doch selbst das reichte damals nicht aus, um eine wohlige Wärme herbeizuführen, er-innert sich Fehr. Ein Stückholzofen musste das Wärme-Defizit ausglei-chen. Und dies, obwohl das Ehepaar eigentlich mit eher niedrigen Raum-temperaturen zufrieden war.
nachgeheizt werden. Das Dach ist mittlerweile mit 220 mm dicken Mineralfaserplat-ten gedämmt. Die bestehenden zwei-fachverglasten Fenster wurden durch Holz-Metall-Fenster mit Dreifachver-glasung ersetzt. Die Fassade wurde mit 200 mm dicken Mineralfaserplat-ten gedämmt und zusätzlich noch hinterlüftet. Die äussere (rote) Hülle besteht aus Eternitplatten. In Eigen-regie baute Fehr die Komfortlüftung – einen Rotationswärmetauscher mit Wärmerückgewinnung – ein. Dieser hat einen Wirkungsgrad von 80 Prozent. Die Stromanschlussleistung
aller nötigen Ventilatoren beläuft sich auf gerade mal 99 Watt. Dies er-gibt einen Strombedarf von 4,5 Kilo-wattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Dank all dieser Massnahmen erreichte die Liegenschaft den Miner-gie-Standard.
miteinbezogen hatte Fehr gleich den Ausbau des al-ten Badezimmers. Dazu wurde eine Wand herausgerissen, sodass der Anbau beim bisherigen Badezimmer angesetzt und es auf elegante Weise vergrössert werden konnte. Das Volu-men des Hauses dehnte sich dadurch um einige Kubikmeter aus.
sind rund 1,4 Millio-nen Heizungen in Betrieb. Darun-ter 800000 Ölkessel, 200000 Gaskes-sel, 170000 Elektro-Widerstandshei-zungen und rund 130000 Wärmepum-pen. Öl- und Gasheizungen sind für fast die Hälfte aller CO
2-Emissionen
der Schweiz verantwortlich. Wärme-pumpen sind dagegen wesentlich kli-mafreundlicher, weil sie viel weniger zum CO
2-Ausstoss beitragen. Das dürf-
te mit ein Grund sein, weshalb heute in drei von vier neu erstellten Einfami-lienhäusern eine Wärmepumpe instal-liert wird. Im Jahr 2000 war das erst bei knapp vier von zehn der Fall. Eine weitere Erklärung für den rasanten Aufschwung liegt auf der Hand: Im selben Zeitraum hat sich der Preis für Heizöl gemäss Bundesamt für Statis-tik verdoppelt. Dasselbe gilt für den Gaspreis. Im Gegensatz dazu sind die Strompreise leicht gesunken. Ob Heiz-öl, Gas oder Strom: Die langfristigen Preistrends kennen nur eine Richtung: nach oben. Die Zeiten billiger Energie dürften endgültig vorbei sein.
ist die effizientere Nut-zung der Energieträger fürs Heizen. Das beginnt bei der Gebäudehülle. Wo sie energietechnisch noch nicht saniert wurde, kann der Energiever-brauch durch verbesserte Wärmedäm-mung halbiert werden. Daneben rückt die Energieeffizienz der Heizung zu-nehmend in den Fokus von Fachleu-ten. Wärmepumpen schneiden dies-bezüglich im Vergleich zu herkömm-lichen Öl- oder Gasheizungen besser ab. Als bedenklich schlecht gelten Elektroheizungen.
im Prin-zip umgekehrt wie ein Kühlschrank, der seinen Innenraum kühlt und die entstehende Wärme an die Umgebung
abgibt. Die Wärmepumpe dagegen entzieht der Luft, der Erde oder dem Grundwasser einige Grade an Wärme. Das geschieht über ein Kältemittel mit einem extrem tiefen Siedepunkt. Liegt dieser zum Beispiel bei minus 10 °C und die Temperatur der Wärmequelle ist höher, so verdampft es im Wärme-pumpen-Verdampfer (s. Skizze).
betrie-bener Kompressor – ähnlich wie bei ei-ner Velopumpe ! den Dampf, der da-bei erhitzt wird. Im sogenannten Kon-densator gibt der Dampf seine Wär-me über einen Wärmetauscher an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Dadurch verflüssigt sich das Kälte-mittel wieder – und der Kreislauf be-
ginnt von vorne. Der «Motor» für die-sen Prozess ist elektrischer Strom. Ei-ne eingesetzte Kilowattstunde Strom erzeugt so je nach Wärmepumpensys-tem zwei- bis viermal mehr Nutzwär-me.
drückt die-se Leistung aus. Sie setzt die für die Raumheizung abgegebene Nutzwär-me ins Verhältnis zum erforderlichen Stromverbrauch. Je höher die JAZ, desto effizienter ist ein Wärmepum-pensystem. Beeinflusst wird die JAZ
aber nicht nur vom Wirkungsgrad des Wärmepumpenaggregates, son-dern auch von der Abstimmung der verschiedenen Komponenten aufein-ander, der gewählten Vorlauftempe-
ratur des Heizwassers, dem Anlagen-
konzept, der Einstellung der Anlage
sowie der Realisierungsqualität. «Das
sind komplexe Systeme», sagt Jürg
Nipkow, Experte für Wärmepumpen
bei der Schweizerischen Agentur für
Energieeffizienz (S.A.F.E.). Es gebe sehr
viele Möglichkeiten, etwas falsch zu
machen. «Viele dieser Fehler drücken
dann die Jahresarbeitszahl in den Kel-
ler», weiss er. Luft-Wärmepumpen mit
einer JAZ von 2 seien schlecht. «2» be-
deutet, dass die Hälfte des Wärmebe-
darfs mit Strom gedeckt werden muss.
Ein solcher Wert ist durchaus typisch
für Anlagen in Altbauten.
des Bundesamtes
für Energie (BFE) verhalten sich Luft-
Wärmepumpen mit konventioneller
Ein-/Aus-Regelung paradox: Bei zu-
nehmender Umgebungstemperatur
steigt die erzeugte Heizleistung. Den
Grund dafür ortet die Studie bei Kom-
pressoren und Ventilatoren, die unab-
hängig vom effektiven Wärmebedarf
mit konstanter Drehzahl laufen. Lö-
sen liesse sich dieses Problem mit ei-
ner kontinuierlichen Leistungsregu-
lierung, welche die Heizleistung per-
manent dem tatsächlichen Bedarf an-
passt. Damit, so zeigt die BFE-Studie,
kann die JAZ ungefähr verdoppelt wer-
den. Das heisst: Der Stromverbrauch
würde halbiert.
sind Jahresarbeits-
zahlen von mindestens 6 mit heutigen
Komponenten technisch möglich. Da-
bei spricht er von Erdsondenanlagen
mit Fussbodenheizung und Vorlauf-
temperaturen von höchstens 30 °C. Zu
einem solch hocheffizienten System
gehören ebenso grosszügig ausgelegte
Wärmetauscher, Wasser statt Frost-
schutz in den Erdsonden, Umwälz-
pumpen der Effizienzklasse A (sie-
he www.topten.ch) sowie eine clevere
Steuerung. Gegenüber Systemen mit
einer JAZ von 2 oder 3 braucht ein sol-
ches System nur noch einen Drittel
bzw. die Hälfte des Stroms. Entschei-
dend ist gemäss S.A.F.E.-Experte Nip-
kow die möglichst kleine Temperatur-
differenz zwischen Wärmequelle und
Vorlauftemperatur des Heizwassers.
haben hier gegen-
über Erdsonden- oder Grundwasser-
wärmepumpen einen grossen Nach-
teil: Die Temperatur der Aussenluft ist
im Winter naturgemäss sehr tief – die
Differenz zur Vorlauftemperatur des
Heizwassers entsprechend hoch. Aus
diesem Grund rät Nipkow von Luft-
Wärmepumpen ab.
Selbstverständlich, denn der CO2-Aus-
stoss ist nur ein Aspekt unter meh-reren. Erst recht, wenn dank eines modernen Geräts Emissionen und Verbrauch minimiert werden. Wirt-schaftlichkeit sowie Versorgungs- und Betriebssicherheit sind ebenso wichtig wie Umweltschutz.
Ältere Heizkessel sind vielfach schlecht isoliert und auf zu hohe Heiztemperaturen eingestellt. Studi-en haben aufgezeigt, dass in solchen Anlagen bis zu 50 Prozent der einge-setzten Energie schon bei der Bereit-stellung verloren gehen. Moderne Wärmezentralen sind gut isoliert und halten die Wärme zurück.
Auch bei den Heizölqualitäten gibt es laufend Verbesserungen. Das schwe-felarme Ökoheizöl verbrennt prak-tisch rückstandsfrei. Die Kesselflä-chen bleiben sauber, dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad. Mit einem Schwefelanteil von nur noch 50 mg/kg (0,005%) entsteht praktisch kein Schwefeldioxid. Dank dem limitierten Gehalt an Brennstoffstickstoff werden auch die Stickoxide in den Abgasen auf einem Minimum gehalten.
Er variiert je nach Baukonstruktion, Alter und Zustand des Hauses. Bei einem Gebäude, das nach 1970 gebaut worden ist, rechnet man grob mit 9 bis 13 Litern Heizöl-Verbrauch pro m2 im
Jahresdurchschnitt inkl. Warmwas-seraufbereitung. Ohne Warmwasser-aufbereitung sollte man mit einem neuen Gerät ca. 25 Prozent weniger verbrauchen können.
Sie wandeln nahezu 100 Prozent des Brennstoffs in Heizenergie um, weil sie zusätzlich die Energie im Was-serdampf der Abgase nutzen. Beim Ersatz eines alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel kann gesamt-haft bis zu 35 Prozent Energie einge-spart werden.
Diese effiziente Kombination ge-währleistet eine energiesparende, umweltgerechte Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung. Bei der häufigsten Anwendung über-nimmt eine Solaranlage in den Som-mermonaten und bis lange in den
Herbst hinein die Bereitstellung von Warmwasser. Erst wenn die Sonnen-energie nicht mehr ausreicht, sorgt die Ölheizung für die erforderliche Zusatzenergie. Richtig ausgelegte Solaranlagen mit aufeinander abge-stimmten Systemkomponenten kön-nen jährlich ca. 60 Prozent des Heiz-öls, welches ohne Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung notwendig wäre, einsparen.
Auf keinen Fall, das wäre nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökolo-gisch ein Eigengoal, wenn man den Materialfluss berücksichtigt, d.h. wie viel Ressourcen für das neue System
und die Entsorgung des alten ver-braucht werden.
Die Investitionskosten, die sich aus einem Wechsel des Energieträgers ergeben würden, sind oft sehr hoch. Es macht wenig Sinn, eine intakte und meist bereits amortisierte Tank-anlage auszubauen. Zudem hat man damit seinen eigenen Energievorrat daheim. Sollten für eine Sanierung zusätzliche Geldmittel zur Verfü-gung stehen, lohnt es sich, diese in die Isolierung des Gebäudes zu inves-tieren. Ausserdem verfügen weder Wärmepumpen noch Holzheizungen über einen ökologischen Persilschein. Auch Schweizer Strom wird in aus-ländischen Kohle- und Gaskraft-werken produziert, Holzheizungen schneiden bei den klassischen Luft-schadstoffen, also solchen, von de-
nen wir krank werden können, oft schlechter ab.
Der Ölpreis spiegelt die allgemeine Wirtschaftsentwicklung. Angesichts der düsteren gesamtwirtschaftlichen Aussichten dürften die Preise noch für einige Zeit unter Druck bleiben, zumal die globale Ölnachfrage erst-mals seit 25 Jahren sinkt.
Das weiss niemand. Das heutige Preis-niveau ist attraktiv. Kurzfristig sieht es nicht nach einer Wiederaufnahme der Hausse der letzten drei bis vier Jahre aus. Überraschungen sind aber nie ausgeschlossen.
und türkisblaues
Wasser – erreichbar mit einem wö-
chentlichen Edelweiss Air-Direktflug
von nur dreieinhalb Stunden ab Zü-
rich. Ein Raunen geht durch den Reise-
bus, als die ersten Gäste auf die Strand-
promenade des Städtchens Marsa Ma-
trouh einbiegen. «Noch schöner als
im Reisekatalog. Da wurde nicht zu
viel versprochen», lauten die eupho-
rischen Reaktionen.
von einem
Farbenmeer in Blau und Grün. Wasser,
wie es erfahrene Reisende aus der Ka-
ribik, von den Malediven und aus der
Südsee kennen. Aber hier, nur dreiein-
halb Stunden Flugzeit von Zürich ent-
fernt? Ankunft im neuen Resort «Ca-
rols Beau Rivage» und sofort eintau-
chen in ein wohltuendes Erfrischungs-
tuch. Die Besucher steuern durch die
Lobby direkt auf die Terrasse, in der
Hand ein fruchtiger Drink.
Warme
Sonnenstrahlen, ein weiter Blick
über den weissen Sandstrand und das
traumhafte Meer, das sich nur durch
eine scharfe Kante in dunklem Blau
vom Himmel unterscheidet. Exqui-
sit ist auch die Anlage des Resorts,
verspielt die Architektur mit den ge-
schwungenen Hotelgebäuden, einla-
dend der grosse Pool, jung und zart
die eben erst gepflanzten Palmen. Ein
Paradies in Unterägypten. Wer Marsa
Matrouh als Reiseziel wählt, taucht in
eine weitgehend unberührte Ferien-
welt ein. Noch sind die Hotelangebote
an den langen, weissen und flach ab-
fallenden Sandstränden rar. Doch die
Resorts verfügen bereits über eine ho-
he Qualität. Erfahrenen ägyptischen
und europäischen Investoren und Be-
treibern sei Dank. Diese Resorts laden
Ruhe suchende Gäste sowohl zum Son-
nenbaden als auch zum Schwimmen
im ruhigen, kristallklaren Wasser der
weiten Bucht ein.
sorgen
schöne Wellness- und Spa-Center. Ab-
gerundet durch diverse Sportmöglich-
keiten sind Hotelanlagen in Marsa Matrouh auch für ak-
tive Gäste ein perfektes Urlaubsziel. «Rambazamba» und
übereifrigen Geschäftssinn, wie dies das Zentrum von
Sharm el-Sheik oder Hurghada bietet, sucht man aber ver-
gebens. Für besonders viel Abwechslung während den Ba-
deferien sorgt ein umfassendes Ausflugs-Programm.
bietet Einkaufsmög-
lichkeiten (Geschäfte und Bazare) sowie kulinarische Spe-
zialitäten in Bars und Restaurants, wo man bei einer Shi-
sha auch den Tag ausklingen lassen kann. Eine Vielzahl
von Ausflugszielen – z. B. die Oase Siwa, der Pool der Kleo-
patra oder die historischen Städte Alexandria und Alamein
– sind von Marsa Matrouh hervorragend erreichbar. Der Souk ist beeindruckend. Es türmen sich da und dort Kitsch – im Kontrast sind aber die liebevoll gestalteten Gewürz- und Gemüsestände eine Wohltat für Auge und Nase.
im Schweizer
Reisemarkt. Das urtümliche Städtchen ist auch eine in-
teressante Alternative zu anderen ägyptischen Badeorten.
«Little Hurghada vor 20 Jahren», ist man versucht zu wer-
ten. Paradiesische Badeferien an wirklich schönen Strän-
den und noch schöneren Badebuchten, mit hohem Erho-
lungsfaktor und viel Komfort – gespickt mit Abenteuer, Kultur und Geschichte. Ein Ägypten der besonderen Art.Marsa Matrouh gibts ab März 2009 wieder wöchentlich mit
Edelweiss Air ab Zürich exklusiv bei Kuoni.
ist es, die
die Städte entlang der Ostsee in ein
warmes Licht taucht und ihnen die
unverwechselbare Stimmung verleiht.
Hinter den kilometerlangen Strän-
den hat Mutter Natur eine schier
unberührte Landschaft aus riesigen
Wäldern, Flüssen und ausgedehnten
Seeplatten gezaubert. Als «Perlen des
Ostens» bilden die Länder des Balti-
kums einen traumhaften Auftakt für
eine faszinierende Kreuzfahrt auf der
Ostsee.
schimmert in den viel-
fältigsten Farben und setzt das von
bewaldeten Hügeln und Bergen um-
gebene Oslo in Szene, während in Ko-
penhagen schon aus der Ferne die Sil-
houette der «Kleinen Meerjungfrau»
grüsst. Giebel verzieren die in Back-
steingotik erbauten typischen klei-
nen Häuser in den Städten der Hanse
und die Sonne lässt ihre Fassaden in
noch intensiveren Farben erstrahlen.
Mit viel Glück lässt sich an den Küsten
dann auch das Funkeln eines Bernstei-
nes erkennen.
dominieren Gold und
Glanz, während die Zarenzeit noch
lange nicht zu verblassen scheint. Wie
in einem Märchenbuch präsentieren
sich die vergoldeten Türme, prunk-
vollen Paläste und barocken Fassaden,
die von den umliegenden Parkanlagen
mit Marmorskulpturen geschmückt
werden. Begleitet von den gold-braun
schimmernden Träumen aus Bern-
stein nimmt die Astor Kurs auf Skandi-
navien. Faszinierend ist die Fahrt vor-
bei an den Inseln des finnischen Schä-
renmeeres sowie die Einfahrt in den
Hafen von Stockholm. Für einen Mo-
ment scheint Stockholm nur aus Häu-
sern und Meer zu bestehen. Denn hier,
wo der Mälarsee in die Ostsee mündet,
bilden Festland, Inseln und Wasser ein
weit verzweigtes Labyrinth. Naturnah,
lebhaft und modern – das sind die
glanzvollen Metropolen der Ostsee.
(die auch durch
den Nord-Ostsee-Kanal führt) wird
von Hotelplan in Zusammenarbeit mit
dem langjährigen Partner Transocean
Tours organisiert. Ein Höhepunkt ist
das Bernsteinzimmer in der ehema-
ligen Sommerresidenz des Zaren in
St. Petersburg. Ein anderes handwerk-
liches Meisterwerk findet sich mit der
gotischen Marienkirche in Danzig.
Sie ist die grösste Backsteinkirche der
Welt und ihre Ausstattung ist von un-
bezahlbarem Wert. Gamla Stan, die be-
rühmte Altstadt Stockholms, verzückt
mit ihren historischen Gassen und
Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhun-
dert. Weltoffen und leger ist die Atmo-
sphäre. Es locken Boutiquen und An-
tiquitätenläden sowie gemütliche Ca-
fés. In Helsinki bietet die schneeweisse
lutherische Domkirche einen faszinie-
renden Blick über die ganze Stadt.
Der Schauspieler und Sän-
ger Rüdiger Wolff präsentiert ein un-
terhaltsames Programm mit Gedich-
ten, Geschichten und Liedern. Ent-
sprechend der Reiseroute darf ein Aus-
zug aus der grossen hanseatischen Fa-
miliensaga, den Lübecker «Budden-
brooks», natürlich nicht fehlen.
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