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Neue Geopolitik statt Kalter Krieg? Die Ukraine, Russland und der Westen Wann? Donnerstag,11. Juni, 19.00 Uhr Wo? Hörsaal II, Hauptgebäude der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz Die militärischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine haben klare Formen eines Kriegs angenommen. Seit der Annexion der Krim sind immer mehr russische Truppen und Kämpfer illegal in die Ukraine eingedrungen mit dem Ziel das Land zu destabilisieren. Auch schwere Waffen und Munition wurden in großen Mengen über die russisch-ukrainische Grenze geschleust. Tausende von Menschen kamen seit Beginn der Kämpfe ums Leben. Und auch nach den Friedensverhandlungen in Minsk wurde das Feuer nicht komplett eingestellt. Welche Ziele verfolgt Putin mit seiner Kriegspolitik in der Ukraine? Geht es dabei um den Einfluss im Land oder ein Kräftemessen auf geopolitischer Ebene? War die Reaktion der EU auf die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine angemessen? Welche Rolle wird in dem Ukraine-Konflikt den USA zugemessen? Was steht hinter den Vorwürfen, die Amerikaner stünden hinter den Unruhen im Land? Hängt das aggressive Vorgehen Putins mit der Angst einer NATO-Erweiterung erklärt zusammen? Seit mehr als zehn Jahren finden in Kiew und Berlin die deutsch-ukrainischen Konferenzen der Kiewer Gespräche zu aktuellen politischen und zivilgesellschaftlichen Themen statt. Dank einer Förderung des Auswärtigen Amts ist es jetzt möglich geworden, die Arbeit der „Kiewer Gespräche auch auf die deutschen und ukrainischen Regionen auszuweiten. Ziel der Regionalisierung ist es, zivilgesellschaftliche Initiativen vor Ort zu unterstützen und zum Aufbau von Netzwerken und einem intensiveren Austausch zwischen VertreternInnen von Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beizutragen. Die Veranstaltung in Köln gehört zu der ersten großen regionalen Veranstaltung der Kiewer Gespräche in Deutschland. Begrüßung: Lidiya Hutnyk Projektkoordinatorin der Kiewer Gespräche Europäischer Austausch, Berlin Fritz Pleitgen, Journalist, eh. ARD- und WDR-Intendant und eh. Präsident der Europäischen Rundfunkunion EBU, Vorsitzender des Lew Kopelew Forums Keynote: Prof. Gerhard Simon, Historiker, Politologe, ehemaliger Leitender Wissenschaftlicher Direktor im Bundesinstitut für internationale und ostwissenschaftliche Studien in Köln (BIOst) Moderation: Fritz Pleitgen Diskussion: Maryna Rakhlei, Programmkoordinatorin, Expertin für Osteuropa, The German Marshall Fund of The United States, Berlin Martin Malek, Politikwissenschaftler, Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement, Landesverteidigungsakademie Wien Eintritt frei Tetiana Parkhalina, stellv. Direktorin für Wissenschaft am INION RAN, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Forschung und Informationen von globalen und regionalen Problemen, Leiterin des Zentrums für Europäische Sicherheitspolitik, Präsidentin der Vereinigung für Euro-Atlantische Zusammenarbeit, Moskau Dr. Volodymyr Horbach Politologe, Experte für Innen- und Außenpolitik der Ukraine, Institut für Euro-Atlantische Zusammenarbeit, Kiew Die Veranstaltung findet in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache statt, mit Simultanübersetzung durch Nadja Simon und Jurij Durkot Um eine Anmeldung wird bis zum 5. Juni 2015 gebeten unter: [email protected] mit Unterstützung von CCCEE | Cologne Centre for Central and Eastern Europe

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Neue Geopolitik statt Kalter Krieg? Die Ukraine, Russland und der Westen

Wann? Donnerstag,11. Juni, 19.00 Uhr Wo? Hörsaal II, Hauptgebäude der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz

Die militärischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine haben klare Formen eines Kriegs angenommen. Seit der Annexion der Krim sind immer mehr russische Truppen und Kämpfer illegal in die Ukraine eingedrungen mit dem Ziel das Land zu destabilisieren. Auch schwere Waffen und Munition wurden in großen Mengen über die russisch-ukrainische Grenze geschleust. Tausende von Menschen kamen seit Beginn der Kämpfe ums Leben. Und auch nach den Friedensverhandlungen in Minsk wurde das Feuer nicht komplett eingestellt. Welche Ziele verfolgt Putin mit seiner Kriegspolitik in der Ukraine? Geht es dabei um den Einfluss im Land oder ein Kräftemessen auf geopolitischer Ebene? War die Reaktion der EU auf die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine angemessen? Welche Rolle wird in dem Ukraine-Konflikt den USA zugemessen? Was steht hinter den Vorwürfen, die Amerikaner stünden hinter den Unruhen im Land? Hängt das aggressive Vorgehen Putins mit der Angst einer NATO-Erweiterung erklärt zusammen?

Seit mehr als zehn Jahren finden in Kiew und Berlin die deutsch-ukrainischen Konferenzen der Kiewer Gespräche zu aktuellen politischen und zivilgesellschaftlichen Themen statt. Dank einer Förderung des Auswärtigen Amts ist es jetzt möglich geworden, die Arbeit der „Kiewer Gespräche auch auf die deutschen und ukrainischen Regionen auszuweiten. Ziel der Regionalisierung ist es, zivilgesellschaftliche Initiativen vor Ort zu unterstützen und zum Aufbau von Netzwerken und einem intensiveren Austausch zwischen VertreternInnen von Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beizutragen. Die Veranstaltung in Köln gehört zu der ersten großen regionalen Veranstaltung der Kiewer Gespräche in Deutschland.

Begrüßung: Lidiya Hutnyk Projektkoordinatorin der Kiewer

Gespräche Europäischer Austausch, Berlin

Fritz Pleitgen, Journalist, eh. ARD- und WDR-Intendant und eh.

Präsident der Europäischen Rundfunkunion EBU, Vorsitzender

des Lew Kopelew Forums

Keynote: Prof. Gerhard Simon, Historiker, Politologe, ehemaliger

Leitender Wissenschaftlicher Direktor im Bundesinstitut für

internationale und ostwissenschaftliche Studien in

Köln (BIOst)

Moderation: Fritz Pleitgen

Diskussion:

Maryna Rakhlei, Programmkoordinatorin, Expertin für Osteuropa, The German Marshall Fund of The United States, Berlin Martin Malek, Politikwissenschaftler, Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement, Landesverteidigungsakademie Wien

Eintritt frei

Tetiana Parkhalina, stellv. Direktorin für Wissenschaft am

INION RAN, Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Forschung und Informationen von globalen

und regionalen Problemen, Leiterin des Zentrums für

Europäische Sicherheitspolitik, Präsidentin der Vereinigung für

Euro-Atlantische Zusammenarbeit, Moskau

Dr. Volodymyr Horbach

Politologe, Experte für Innen- und Außenpolitik der Ukraine, Institut

für Euro-Atlantische Zusammenarbeit, Kiew

Die Veranstaltung findet in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache statt, mit Simultanübersetzung durch

Nadja Simon und Jurij Durkot

Um eine Anmeldung wird bis zum 5. Juni 2015 gebeten unter: [email protected] mit Unterstützung von

CCCEE | Cologne Centre for Central and Eastern Europe