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Ein Newsletter der DekaBank – Was Märkte bewegt, was Anleger wissen müssen Ausgabe 06.2020 Ob Klimaschutz, bessere Bildung oder der Kampf gegen Hunger, Armut und Ungleichheit: Impact Investing rückt die positive Wirkung der Geldanlage in den Fokus. TEXT: Birgit Wetjen Greta Thunberg war im vergangenen Jahr omnipräsent und ist vom US-Magazin Times zur einflussreichsten Persönlichkeit des Weltgeschehens 2019 gekürt worden. Zu recht. Schließlich hat sie nicht nur Millionen von Schülern und Eltern weltweit moti- viert, für das Klima auf die Straße zu gehen, sondern mit ihren NACHHALTIGKEIT WAS GELD BEWIRKEN KANN Forderungen auch Staatslenkern mächtig Druck gemacht. Mit Wirkung: Die Bundesregierung verabschiedete das „Klimapaket“ und die EU den „Green New Deal“. Damit soll der alte Kontinent bis 2050 die Klimaneutralität erreichen. Doch seitdem das Coronavirus wütet, ist es stiller geworden um die junge Aktivistin. Die Sorge um die Gesundheit und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben die Ängste vor Erderwärmung und Klimakollaps von den Titelseiten der Zeitun- gen verdrängt. Dazu kommt: Das Virus schien ein noch besserer Klimaschutz-Kämpfer zu sein – einer, der eigentlich nicht zu top- pen ist. Denn in Folge des Lockdowns standen Fabriken über 01 Impact Investing – Geldanlage für eine nachhaltige Welt 04 Probleme lösen und Rendite anstreben 07 Zwei neue Impact-Fonds der Deka 09 Aktionärstreffen in Zeiten von Corona 12 Die große Fondsübersicht Foto: iStock Elektromobilität: Batteriehersteller und Autobauer können einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO 2 -Emissionen leisten.

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Page 1: NACHHALTIGKEITSZIELE Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft · Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Vereinten Nationen im

Ein Newsletter der DekaBank –Was Märkte bewegt, was Anleger wissen müssen

Ausgabe 06.2020

Ob Klimaschutz, bessere Bildung oder der Kampf gegen Hunger, Armut und Ungleichheit: Impact Investing rückt die positive Wirkung der Geldanlage in den Fokus.

TEXT: Birgit Wetjen

Greta Thunberg war im vergangenen Jahr omnipräsent und ist vom US-Magazin Times zur einflussreichsten Persönlichkeit des Weltgeschehens 2019 gekürt worden. Zu recht. Schließlich hat sie nicht nur Millionen von Schülern und Eltern weltweit moti-viert, für das Klima auf die Straße zu gehen, sondern mit ihren

NACHHALTIGKEIT

WAS GELD BEWIRKEN KANN

Forderungen auch Staatslenkern mächtig Druck gemacht. Mit Wirkung: Die Bundesregierung verabschiedete das „Klimapaket“ und die EU den „Green New Deal“. Damit soll der alte Kontinent bis 2050 die Klimaneutralität erreichen.

Doch seitdem das Coronavirus wütet, ist es stiller geworden um die junge Aktivistin. Die Sorge um die Gesundheit und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben die Ängste vor Erderwärmung und Klimakollaps von den Titelseiten der Zeitun-gen verdrängt. Dazu kommt: Das Virus schien ein noch besserer Klimaschutz-Kämpfer zu sein – einer, der eigentlich nicht zu top-pen ist. Denn in Folge des Lockdowns standen Fabriken über

01 Impact Investing – Geldanlage für

eine nachhaltige Welt

04 Probleme lösen und Rendite anstreben

07 Zwei neue Impact-Fonds der Deka

09 Aktionärstreffen in Zeiten von Corona

12 Die große Fondsübersicht

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Elektromobilität: Batteriehersteller und Autobauer können einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO

2-Emissionen leisten.

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Wochen still, Autos blieben in der Garage und Flugzeuge am Bo-den. Nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) dürften die CO

2-Emissionen deshalb in diesem Jahr um stolze 2,6

Milliarden Tonnen sinken – und damit so stark wie noch nie zuvor. Brauchen wir da wirklich noch so viel Engagement für nachhalti-ges Wirtschaften?

Auf jeden Fall, sagt Deka-Fondsmanager Patrick Jahnke: „Grundlegende Probleme wie Hunger, Armut und Ungleichheit auf der Welt hat die Pandemie sogar weiter verschärft – und auch die positiven Effekte auf das Klima sind nur von kurzer Dauer.“ Um Lösungen für die großen Aufgaben der Welt zu finden, hat die Deka daher jetzt die beiden Fonds Deka-Nachhaltigkeit Im-pact Aktien und Deka-Nachhaltigkeit Impact Renten aufgelegt Artikel auf Seite 7. Ziel ist es, in genau die Unternehmen zu inves-tieren, die konkret und messbar Lösungen für gesellschaftliche, soziale oder Umweltprobleme liefern. Hier liegt auch der Unter-schied zu klassischen Nachhaltigkeitsfonds, wie sie die Deka schon lange im Angebot hat – jetzt geht es nicht mehr nur dar-um, das Schädliche auszuschließen, sondern das Positive, das

Wirkung zeitigt, zu fördern. Als Maßstab dienen den Im-pact-Fonds der Deka dabei die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Neben „sauberen Energien“, „Klima-schutz“ und „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ sind auch soziale Ziele wie „keine Armut“ oder „Frieden, Recht und starke Institutionen“ festgeschrieben Grafik unten.

SPÄRLICH GEFÜLLTE BUSSE UND BAHNENUnd wirkungsorientiertes Handeln tut not. Schon nach den ersten Coronalockerungen zeigt sich, dass selbst die positiven Effekte auf die Umwelt nicht von Dauer sind. Ausgerechnet der Individualver-kehr mit dem Auto erlebt eine neue Blüte, während Busse, Bahnen und Züge oft spärlich gefüllt durch die Republik fahren. Auch feiern Plastikverpackungen in Zeiten von Corona ein Comeback – je dich-ter umhüllt, desto besser fühlt sich der Verbraucher vor Ansteckung geschützt. Einmalmasken, Wegwerfgeschirr und Desinfektionsfla-schen aus Plastik lassen die Müllberge ebenfalls wachsen.

Zudem rechnen Klimaforscher vor, dass nahezu jedes Jahr Einsparungen in der aktuellen Größenordnung erforderlich

NACHHALTIGKEITSZIELE

Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet. Sie sind Teil der Agenda 2030, mit der die Weltgemeinschaft ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren will. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. Alle Staaten sind auf-gefordert, ihr Tun und Handeln an der Agenda mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen auszurichten.

Quelle: Vereinte Nationen

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wären, um die erwartete Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begren-zen. Und den meisten Deutschen ist auch bewusst, dass das Klima ein zentrales Thema bleibt. Trotz konjunktureller Unsicher-heit wünschen sich laut einer Umfrage des Meinungsforschungs-instituts Kantar im Auftrag der BamS 62 Prozent der Befragten, dass die Bundesregierung neben Konjunkturhilfen weiter in den Klimaschutz investiert.

RETTUNG VON WIRTSCHAFT UND KLIMA VERBINDENWirtschaft oder Klima ist dabei für Ökonomen kein Gegensatz mehr. Das Münchner Ifo-Institut empfiehlt, die Rettung von Wirt-schaft und Klima zu verbinden und in zukunftsträchtige und kli-mafreundliche Branchen zu investieren. In der Tat ist für viele Unternehmen Nachhaltigkeit zum Selbstläufer geworden. „Die Kosten von erneuerbaren Energien aus Solar- und Windprojek-ten liegen heute häufig unter denen von fossilen Brennstoffen“, weiß Jahnke, der den neuen Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien verantwortet. Unternehmen wie Siemens streben Klimaneutrali-tät an und der amerikanische Software-Riese Microsoft hat sogar angekündigt, bis 2050 die negative Klimabilanz der gesamten Unternehmensgeschichte seit Gründung 1975 auszugleichen.

Anleger können dabei die Entwicklung mit nachhaltigen In-vestments unterstützen und von ihr profitieren. „Geld ist ein star-ker Treiber“, sagt Claudia Tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Und bei der Suche nach Renditequel-len kommen Sparer angesichts der Nullzins-Politik der Zentralban-ken kaum mehr an Wertpapieren vorbei – an Wertpapieren, bei denen sie, auch dank der Klimabewegung, verstärkt auf nachhal-tige Investments mit Wirkung schauen.

Noch entfällt aber der weitaus größte Teil der in nachhaltigen Pro-dukten investierten Gelder – rund 90 Prozent – auf institutionelle Anleger, sprich auf Stiftungen, Kirchen oder Pensionskassen. Ins-titutionelle sind es auch, die besonders für das wirkungsorientier-te Investieren werben. „Impact Investing ist in Deutschland noch in der Frühphase“, sagt Dr. Martin Vogelsang, Koordinator der gemeinnützigen Bundesinitiative Impact Investing, die von der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung und dem Bundesver-band Deutscher Stiftungen getragen wird. „Zwar gibt es bereits einige spezialisierte Investmentfonds, Berater, Intermediäre und Netzwerke, doch hat das Thema noch nicht den Mainstream er-reicht“, weiß Vogelsang. „Gleichzeitig wächst das Interesse von-seiten der Investoren, der Sozialwirtschaft und der Wissenschaft an Impact Investing in Deutschland seit Jahren massiv.“

SCHUB DURCH EU-AKTIONSPLANDoch auch die Privatanleger könnten hier bald stark aufholen. Einen Schub dürfte dabei der EU-Aktionsplan für ein nachhalti-ges Finanzwesen bringen, der im kommenden Jahr in Kraft tre-ten soll. Dann werden Anlageberater verpflichtet sein, ihre Kun-den im Beratungsgespräch gezielt über nachhaltige Investments zu informieren.

Und Wissen kann den Unterschied machen. Denn schon heu-te entscheiden sich Menschen in vielen Lebensbereichen bewusst für nachhaltige Produkte, die etwas bewegen: vom Fairtrade- Kaffee über die E-Mobilität bis zum grünen Strom. Vieles spricht dafür, dass jetzt auch das Thema Geldanlage bei den Menschen noch stärker in den Blick gerät. Impact-Fonds können da die rich-tige Antwort sein.

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Hochwertige Bildung: Das ist das Ziel Nummer 4 der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien kann zum Beispiel in börsennotierte Betreiber von Kindergärten oder Schulen investieren, die auch Stipendien vergeben.

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Nachhaltigkeit bei der Geldanlage hat viele Facetten. Eine davon: Impact Investing. Patrick Jahnke, Manager des neuen Fonds Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien, erklärt, was die Welt und Anleger davon haben.

TEXT: Daniel Evensen

Herr Jahnke, die Klimadebatte ist in Zeiten der Corona- Pandemie anscheinend in den Hintergrund gerückt. Hat nachhaltiges Wirtschaften an Bedeutung verloren? In der Tat konnte man befürchten, dass die Unternehmen ihr Geld in Pandemiezeiten anders einsetzen und Nachhaltigkeit als eine Art „Luxusproblem“ sehen – aber diese Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet. Wir haben mit vielen Unternehmern gesprochen. Nachhaltigkeit wird von ihnen längst nicht mehr als Kür verstanden, sondern als unternehmerische Pflicht – schon alleine deshalb, weil sie sich rechnet. So will Siemens bis 2030 klimaneutral sein und dafür 100 Millionen Euro in energiespa-rende Maßnahmen investieren. Dadurch sind Einsparungen von 20 Millionen Euro im Jahr möglich – nach fünf Jahren hat sich das Projekt amortisiert. An solchen Kalkulationen ändert auch das Coronavirus nichts.

Nachhaltige Investments kommen gut an. Das Angebot wächst rasant, oder?

IMPACT INVESTING

„PROBLEME LÖSEN UND RENDITE ANSTREBEN“

Das stimmt, allerdings ist längst nicht alles auch wirklich nach-haltig, nur weil Nachhaltigkeit draufsteht. In den Vereinigten Staaten beispielsweise werden gemessen an den verwalteten Vermögen gigantische Größen ausgewiesen. Über Nacht sind plötzlich alle Assets nachhaltig geworden.

Was steckt dahinter?Oft wird beim Vermögensmanagement selektiv nur ein Thema ausgeschlossen – etwa Kinderarbeit oder Streubomben –, und schon wird das Produkt als nachhaltig verkauft. Nach diesen Kri-terien fiele aber zum Beispiel nicht ein einziges der 30 Unterneh-men aus dem DAX oder der 50 Titel aus dem Euro Stoxx heraus. So ein Ansatz reicht uns bei der Deka nicht. Wir wollen wirklich etwas bewegen und Einfluss nehmen.

Nachhaltigkeit hat bei der Deka Tradition, im Juni wurden mit dem Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien und Deka- Nachhaltigkeit Impact Renten zwei neue Fonds aufgelegt. Wie kam es dazu?Als Fondsanbieter, der Millionen von Anlegern vertritt, tragen wir eine große Verantwortung – nicht nur für das Kapital der Investoren, sondern auch dafür, in welche Richtung sich die Wirtschaft bewegt. In vielen Teilen der Welt leiden Menschen unter Armut und Hunger, es fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, zu medizinischer Versorgung und Bildung. Wir

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Zurück in den Kreislauf: Die Aktiengesellschaft Tomra produziert Anlagen, die PET-Flaschen zerquetschen – und aus denen später neue Flaschen werden.

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beschäftigen uns bei der Deka schon lange mit der Frage, wie wir unserer Verantwortung hier noch besser gerecht werden können. Beim Impact Investing soll das investierte Geld direkt und unmittelbar dazu beitragen, Probleme zu lösen.

Wissen auch die Privatanleger, was sich mit der Geldan-lage Positives bewirken lässt?Das ist eine spannende Frage. Tatsächlich ist es so, dass Verbrau-cher ganz selbstverständlich regionale, fair gehandelte oder Bio-produkte kaufen und damit an der Ladenkasse abstimmen. Bei der Geldanlage ist das Bewusstsein für die Macht, die man als Käufer oder Investor hat, dagegen noch nicht stark ausgeprägt. Das hat sicher auch damit zu tun, dass Deutsche bei Aktien ja traditionell oft noch zurückhaltend sind. Aber hier hat sich schon einiges verändert, seit es keine Zinsen mehr gibt. Aus Mangel an Alternativen haben viele Sparer inzwischen damit begonnen, sich auch mit Aktien zu beschäftigen und so ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie stark die Lenkungsfunktion des Geldes ist. Rü-ckenwind für nachhaltige Investments hat sicherlich auch die Fridays-for-Future-Bewegung gegeben.

Was zeichnet die neuen Impact-Fonds aus, was unter-scheidet sie von den klassischen Nachhaltigkeits-Fonds? Impact Investing ist, wenn Sie so wollen, die dritte Generation im Bereich Nachhaltigkeit. In der ersten ging es vor allem darum, negative Effekte bei der Geldanlage zu vermeiden. Die bessere Datenlage ermöglichte es später dann, aus einer ganzen Reihe von Anbietern die Unternehmen herauszufiltern, die bestimmte Kriterien am besten erfüllen – das ist der sogenannte Best-in-Class-Ansatz. Dieser klassische Nachhaltigkeitsansatz der zwei-ten Generation prüft, welchen Fußabdruck ein Unternehmen gemessen an den Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmens-führung hinterlässt.

Reichen diese Nachhaltigkeitsansätze denn nicht aus?Die ersten beiden Generationen der Nachhaltigkeit haben abso-lut ihre Berechtigung. Aber wir gehen jetzt einen Schritt weiter und zielen auf Problemlösungen. Anders als beim Ausschluss be-stimmter Themen geht es beim Impact Investing nicht um Verbo-te – etwa: „Iss kein Fleisch“, „Fahr kein Auto“ oder „Flieg nicht in den Urlaub“. Vielmehr geht es darum, Alternativen zu entwi-ckeln: Welche Antriebe sichern Mobilität, ohne die Umwelt zu belasten? Es geht damit nicht mehr um den Fußabdruck eines Unternehmens, sondern wir bewerten die Wirkung – den Impact – der Produkte eines Unternehmens. Die Suche nach geeigneten Investments für den Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien beginnt deshalb in der Regel beim Problem. Dann versuchen wir, eine logische Kette zwischen Problem und Lösung herzustellen.

Können Sie uns dafür Beispiele nennen?Nehmen wir das Beispiel PET-Flaschen: Plastikmüll zerstört die Meere. Die norwegische Aktiengesellschaft Tomra produziert Anlagen, die PET-Flaschen zerquetschen. Das kanadische Unter-

„Beim Impact Investing soll das investierte Geld direkt und unmittelbar

dazu beitragen, Probleme zu lösen“

PATRICK JAHNKE,

FONDSMANAGER

nehmen Loop Industries wiederum stellt aus diesem recycelten Material neue Flaschen her. Verträge mit Coca-Cola, Nestlé und anderen namhaften Lebensmittelherstellern sind bereits unter-schrieben. Ein weiteres spannendes Beispiel ist die Mobilität: Wie lässt sich der CO

2-Ausstoß reduzieren, ohne die Mobilität der

Menschen einzuschränken? Das Investmentthema wird dann auf mehreren Ebenen gesplittet. Welche Fortbewegungsmittel gibt es, welche Antriebsarten, wer sind die Akteure und Zulieferer? So kommen wir dann zum Beispiel beim Elektroauto auf Johnson Matthey oder Samsung SDI, die beide Batterietechnologie pro-duzieren, oder auf Wasserstoff und Unternehmen wie Nikola Motors, die LKW mit Wasserstoffantrieb entwickeln .

Auf welche Weise lassen sich denn soziale Themen mithil-fe von Investments umsetzen?Das ist sicherlich am schwierigsten, in diesem Fall muss man bis-weilen um die Ecke denken. Die in Großbritannien ansässigeHelios Towers beispielsweise ist ein Telekommunikationsunter-nehmen, das in verschiedenen afrikanischen Ländern rund 7.000 Sendemasten betreibt und damit die Infrastruktur für einen In-ternetzugang liefert. Eine sehr gute Netzabdeckung ist nicht nur für die Informationsbeschaffung nötig, in Afrika werden auch

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Überweisungen überwiegend per Mobiltelefon abgewickelt. Helios Towers liefert die Infrastruktur, die für das Banking nötig ist. Mit einem Investment in das Unternehmen streben wir an, die Teilhabe an Finanzdienstleistungen zu ermöglichen.

Wenn eine Aktie den Besitzer wechselt, hat das ja nicht automatisch Einfluss auf das Unternehmen. Wo ist da der Impact gegeben? Ursprünglich wurde der Begriff Impact Investing tatsächlich für die Finanzierung von Projekten in Entwicklungsländern genutzt – da ging es beispielsweise darum, Kleinbauern mit Krediten etwa für Saatgut oder Maschinen die Existenz zu sichern. Nach unserer Einschätzung gibt es aber einen Impact auch über Aktien-Invest-ments – und zwar gleich auf dreierlei Weise: Erstens können wir als Aktionäre aktiv Einfluss auf die Unternehmen nehmen, zwei-tens beteiligen wir uns an Börsengängen und Kapitalerhöhungen, sodass wir den Problemlösern frisches Geld zur Verfügung stellen. Und drittens hat auch ein steigender Aktienkurs eine Wirkung:

DIE ZAHL 2019 haben Privatanleger in Deutschland 18,3 Milliarden Euro in nachhaltige Geldanlagen investiert. Im Jahr zuvor waren es noch 9,3 Milliarden Euro. Das geht aus dem neuen Marktbericht des Verbands

Forum Nachhaltige Geldanlagen hervor. Insgesamt waren Ende letzten Jahres in Deutschland 269 Milliarden Euro in nachhaltige Finanzprodukte angelegt. Als Grund für den Boom nennt der Verband ein gesteigertes Klima- und Umweltbewusstsein, aber auch mehr Presseberichte über diese Anlageform.18,3

Nikola Motors entwickelt LKW mit Wasserstoffantrieb: Die Firma ist ein Beispiel für Aktien, die im Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien vertreten sein können.

Ein gut bewertetes Unternehmen ist attraktiver, und Aktien sind die Währung von Unternehmen – beispielsweise auch, um Über-nahmen zu finanzieren.

Wie riskant ist Impact Investing?Wie bei jedem Aktienfonds sind auch beim Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien Wertschwankungen etwas Normales – es geht also nicht immer nur aufwärts mit dem Kurs. Mit 80 bis 100 Aktien im Fondsportfolio sind wir breit aufgestellt, investieren global und setzen sowohl auf stabile Blue Chips – also auf große, etablierte Unternehmen – als auch auf wachstumsstarke Nebenwerte. Alle Unternehmen müssen zunächst einen erheblichen Umsatzanteil mit Produkten erzielen, die auf eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nation einzahlen. Anschließend folgt die Finanz- analyse: Wir achten auf gesunde Bilanzen, geringe Verschuldung und hohes Wachstumspotenzial. Mit diesem Ansatz können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Probleme lösen und Ren-dite anstreben.

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Mit den beiden neuen Impact-Fonds der Deka können Anleger messbar dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen – und zugleich finanziell für ihre eigene Zukunft vorsorgen.

TEXT: Daniel Evensen

Gut neun Kilo Schokolade isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Immer mehr Menschen wollen dabei einen störenden Bei- geschmack vermeiden: Sie kaufen Tafeln aus fairem Handel, der den Kakaobauern in Entwicklungsländern auskömmliche Preise garantiert. Der Absatz von Fair-Trade-Kakao hat sich so in den vergangenen zehn Jahren gut verdreifacht. In Deutschland liegt der Marktanteil heute bei rund 10 Prozent. Der Zuspruch zu Fair- Trade-Produkten steigt nicht zuletzt deshalb so sehr, weil die Konsumenten transparent nachvollziehen können, welche positi-ven Auswirkungen ihre Kaufentscheidung hat.

Ähnlich ist es mit Investitionen in die neuen Impact-Fonds der Deka. „Das Fondsvermögen fließt ausschließlich in Unterneh-men, die positive, konkrete und messbare Beiträge für eine nach-haltigere Welt gemäß den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leisten“, erklärt Martin Käseberg, Produktmanager der Deka. Diese Ziele reichen von hochwertiger Bildung über saube-res Wasser und nachhaltigen Konsum bis zu Maßnahmen für Klimaschutz. Und bald schon möchten Käseberg und seine

FONDSPORTRÄTS

DIE ZUKUNFT NACHHALTIGER GESTALTEN

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Kollegen ein Online-Tool bereitstellen, das den Fondsanlegern einen Eindruck davon vermittelt, wo und wie ihr Investment Gu-tes bewirkt.

NACHHALTIGKEIT VON VORTEILAllerdings gibt es auch einen wichtigen Unterschied zwischen Fair Trade und Impact: Bei Ersterem zahlen die Konsumenten be-wusst etwas mehr, damit auch den Produzenten geholfen ist. Bei Letzterem müssen die Anleger aber nicht etwa verzichten, damit sich die Welt in die richtige Richtung bewegt. Denn die Wert- papiere in den Impact-Fonds genügen nicht nur hohen Nachhal-tigkeitsansprüchen, sondern sie haben langfristig auch gute

„Wir investieren aus-schließlich in Unterneh-

men, die konkrete Beiträge für eine nachhaltigere Welt

leisten“

MARTIN KÄSEBERG,

PRODUKTMANAGER DER DEKA

Sauberes Wasser und nachhaltige Nutzung der Ozeane: Auch das gehört zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen.

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Aussichten auf attraktive Renditen. Martin Käseberg: „Emitten-ten, die Nachhaltigkeit als elementare Grundvoraussetzung für ihr Handeln definieren, wirtschaften heute häufig schon erfolg-reicher als konventionelle Firmen und können zu den Gewinnern von morgen zählen. Und auch die Anleihen von Staaten, die sich nachhaltiger aufstellen, also beispielsweise ein unterdurch-schnittliches Korruptionsniveau aufweisen, erwirtschaften stabi-lere und dennoch attraktive Renditen.“

Wie bei allen Wertpapierfonds steht auch bei den Impact- Fonds dem Renditepotenzial ein entsprechendes Risiko gegen-über, da die Kurse von Wertpapieren schwanken und die Fonds- preise davon auch negativ betroffen sein können. Das gilt so-wohl für den Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien als auch für die Anleihen im Deka-Nachhaltigkeit Impact Renten.

Bei Aktienfonds treten dabei in der Regel größere Wert-schwankungen auf als bei Rentenfonds.

VON RECYCLING BIS ZU KINDERGÄRTENFür den Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien kauft Fondsmanager Patrick Jahnke rund 80 bis 100 Titel aus aller Welt für das Portfo-lio, die maximale Gewichtung der Einzeltitel beträgt 5 Prozent. Dazu gehören potenziell Unternehmen wie die kanadische Loop Industries, die Recycling-Technologien für Plastikflaschen entwi-ckelt, Symrise aus Deutschland, die unter anderem Zucker- ersatzstoffe herstellt, oder auch Bright Horizons, ein amerikani-scher Betreiber von Kindergärten.

Die Fondsmanagerinnen Sarah Lütgert und Anna Aparkina setzen mit dem Deka-Nachhaltigkeit Impact Renten ebenfalls auf Unternehmen, die Lösungen für eine nachhaltigere Welt haben – sie investieren jedoch in die Anleihen der Firmen. Das Portfolio enthält auch sogenannte Green Bonds, die zum Beispiel zur Finanzierung von Umweltschutzmaßnahmen und sozialen Projek-ten aufgelegt werden.

Darüber hinaus kommen für die Fondsmanagerinnen supra-nationale Emittenten wie die afrikanische Trade and Develop-ment Bank (TDB) infrage. Die TDB unterstützt unter anderem Projekte gegen den Hunger und für eine bessere Bildung in Afri-ka. Globale Staatsanleihen runden das Portfolio ab. Hier wird in Industrieländer und in Entwicklungsländer investiert, die messbar Fortschritte bei der Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele ma-chen. Mit 100 bis 150 Titeln legen die Managerinnen breit ge-streut über verschiedene Arten von Anleihen mit unterschiedli-chen Laufzeiten aus vielen Regionen der Welt an. Insgesamt kommen rund 72 Länder für Investments infrage.

WERTPAPIERE FÜR NAHEZU JEDES DEPOTFür beide Impact-Fonds gilt, dass sich die Wertpapiere in einem kompromisslosen Auswahlverfahren bewähren müssen, bevor sie gekauft werden Grafik links. Am Ende setzen sich Unternehmen, Länder und Organisationen durch, die nachhaltig wirtschaften, konkrete Verbesserungen auf der Welt bewirken und wirtschaft-lich erfolgreich sind. Solche Wertpapiere passen nahezu bei je-dem Privatanleger ins Depot. Quelle: DekaBank

Analyse der identifizierten Lösungsanbieter hinsichtlich

finanzieller Kennzahlen

Analyse der identifizierten Lösungsanbieter hinsichtlich

finanzieller Kennzahlen

Konzentration auf nachhaltige Unternehmen

Selektion von Ausstellern nach den UN-Nachhaltigkeitszielen

Identifizierung vonkonkreten Lösungsanbietern

Identifizierung vonkonkreten Lösungsanbietern

Ausschluss von Unternehmen,die gegen den UN Global Compact verstoßen

Ausschluss von Emittenten,die gegen Vorschriften der UN verstoßen

Globales Investmentuniversummit rund 6.000 Aktien

Globales Investmentuniversummit rund 23.000 Anleihen

INVESTMENTPROZESS

Vier Stufen bis ans Ziel Die Fondsmanager unterziehen die Kandidaten für die beiden Impact-Fonds einer intensiven Prüfung, bevor sie ins Portfolio kommen. Dabei zählen nachhaltige Aspekte, aber auch die langfristigen Renditeperspektiven.

Auswahl von etwa 80–100 Aktien

Auswahl von etwa 100–150 Anleihen

DEKA-NACHHALTIGKEIT

DEKA-NACHHALTIGKEIT

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Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher

Sprache bei der Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt, und unter www.deka.de erhältlich sind.

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Covid-19 zum Trotz – auch 2020 sind Nachhaltigkeit und Corporate Governance wichtige Themen auf den Hauptver-sammlungen der Aktiengesellschaften. Unter erschwerten Bedingungen hat die Deka auf den großen Aktionärstref-fen wieder die Stimme für die Anleger ergriffen.

TEXT: Peter Weißenberg

Formal gesehen hat die laufende Saison der Hauptversammlun-gen bis auf die vorgeschlagene Höhe der Dividende wenig mit Corona zu tun. Schließlich geht es beim alljährlichen Treffen der Aktionäre schwerpunktmäßig um das Zahlenwerk des Vorjahres – und da stand der Begriff meist noch für ein mexikanisches Feierabendbier. Wer die HV-Saison 2020 aber als Beobachter mit-verfolgt, denkt nicht selten: Alles Corona, oder was?! Covid-19 hat alle Aktiengesellschaften des Globus im Griff.

Überdeutlich hören, lesen, sehen und fühlen das in diesen Ta-gen Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governan-ce der Deka, und seine Kolleginnen und Kollegen. Denn noch nie haben sie nahezu drei Dutzend Aktionärsmeetings besucht – und sind dabei doch stets im heimischen Arbeitszimmer geblieben, vor sich im Bildschirm etwa den Vortrag des Bayer-Vorstandschefs aus einem geisterhaft leeren Studio. Der Zwang zum Social dis-tancing verbietet so wie beim Chemieriesen fast überall das Zu-sammenkommen mit Hunderten Anteilseignern, Vorstand und Aufsichtsrat in einer Halle, verhindert deutliche Worte Auge in Auge mit dem Management und die große unausweichliche Aus-sprache über Stunden. Stattdessen finden Treffen als Videokonfe-renz statt.

HAUPTVERSAMMLUNGSSAISON

„DER KLIMAWANDEL WARTET NICHT”

„Virtuelle Hauptversammlungen sind ein Schlag gegen die Aktio-närsdemokratie”, zieht Speich schonungslos Bilanz. Denn wo es vielleicht auf den ersten Blick aussieht, als kämen Videokonferen-zen vielen Anlegern entgegen, zeigen sich bei näherer Betrach-tung doch schnell ganz manifeste Nachteile: Anträge – etwa auf Einzelabstimmung – sind nach den Regeln der Video-HV nicht möglich, Fragen können nur im Vorfeld übermittelt werden, Re-aktionen auf die Reden der Manager im Mäusekino des PC sind nicht möglich. Und eigene Statements finden natürlich weniger Resonanz, wenn sie nur schriftlich übermittelt werden. „Wenn wir den Finger auf die Wunden legen – und Tausende Aktionäre im Saal unterstützen uns mit Beifall, hat das natürlich mehr Wucht”, sagt Speich. Die virtuelle HV macht es also den Vertre-tern von Millionen von Anlegern schwerer.

KLARE ANSAGE AN DEN VORSTANDDennoch haben sich die Deka-Sprecher deutlich Gehör verschafft. Speich und seine Kollegen Vanessa Golz, Winfried Mathes und Andreas Thomae haben wie jedes Jahr die Bilanzen durchforstet, mit Analysten der Deka gesprochen und können auf Hunderte Besuche bei Firmen, Kapitalmarktveranstaltungen oder Kongres-sen bauen. Auf dieser Basis sind auch unter den Corona-Er-schwernissen klare Statements, Empfehlungen und Fragen ent-standen, mit denen Vorstände und Aufsichtsräte konfrontiert werden. Alles nach den Wertmaßstäben, die in den Grundsätzen der Abstimmungspolitik der Deka einen klaren Kompass für das Handeln im Sinn der Anleger vorgeben Infokasten.

Beispiel Lufthansa: Auch Deka-Vertreterin Golz erkennt an, wie der Shutdown das Geschäftsmodell der Airline zu Boden

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drückt. An der Staatsbeteiligung verbunden mit allen unterneh-merischen Einschränkungen führe leider kein Weg vorbei. Golz mahnt aber: „Trotz und gerade wegen der Krise darf die Lufthan-sa nicht nachlassen, ihre Flotte nachhaltig umweltfreundlich zu gestalten, wenn sie sich langfristig am Markt durchsetzen will.“ Und gar nicht einverstanden sind die Anlegervertreter mit einem Engagement von Lufthansa-Chef Carsten Spohr als Aufsichtsrat bei Munich Re. Wer sein eigenes Unternehmen gerade vor dem Absturz retten muss, brauche dafür die ganze Aufmerksamkeit.

VIRTUELL, DAS GEHT AUCH BESSERSpohr ist zwar dennoch bei dem Rückversicherer zum Aufsichts-rat gewählt worden – aber mit weniger Stimmen als erwartet. Wer weiß, wie es bei einer echten Aussprache im großen Saal ausgegangen wäre? Und auch bei der Munich Re kamen Ende April die Aktionäre nicht direkt zu Wort. Der Vorstand beantwor-tete Fragen nur in selbst zusammengefassten Komplexen, ohne die Absender zu nennen. In viereinhalb Stunden war die Ver-sammlung abgehandelt. 2019 waren es viele Stunden mehr.

Speich hofft denn auch, dass die Einschränkungen auf diese HV-Saison beschränkt bleiben. Das zuständige Bundesjustizminis-

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terium sollte bei Verlängerung aber zumindest auf mehr Mitwir-kungsrechte dringen. Fragen sollten auch während der Vor-standsreden noch eingereicht werden können. Zudem sollten wie bei Präsenzveranstaltungen alle Vorstände und Aufsichtsräte Rede und Antwort stehen. 2020 beließ es manche AG nur bei der Mindestanforderung, die Chefs beider Gremien reden zu lassen.

Doch es geht auch anders. Beispiel Deutsche Bank: Das Ma-nagement ließ dort zwar auch keine virtuelle Generaldebatte zu, hat aber zumindest die Reden schon vorher ins Internet gestellt. Freiwillig haben die Banker zudem einer Einzelentlastung der Vor-stände und Aufsichtsräte zugestimmt – eine Forderung in den Prinzipien der Deka, genau wie eine „angemessene Dividende”, die „dem finanziellen Ergebnis des Unternehmens” entspreche und gesunde Liquidität erhalte. Hier müssen alle Anleger 2020 einen Dämpfer hinnehmen; Corona und die Folgen beuteln ja die ganze Welt. Anlegervertreter werden aber darauf achten, dass gesundende Firmen so bald wie möglich wieder auf den Weg steigender Gewinnbeteiligungen einschwenken.

„Auch bei den Vergütungssystemen sehen wir grundsätzlich Bewegung”, so Speich. Bei den fixen Gehältern, Boni und Son-derleistungen sei grundsätzlich Augenmaß gerade auch mit

„Auch nach Corona wird ein verändertes Reiseverhalten, vor allem bei hochprofitablen Businesskunden, sichtbare Spuren im Flugplan hinterlassen. Die tiefgreifende Krise könnte nun zu einer Bereinigung des Marktes führen. Die Lufthansa muss sich positionieren.“

VANESSA GOLZ, SPEZIALISTIN NACHHALTIGKEIT UND CORPORATE GOVERNANCE

BEI DER DEKA INVESTMENT ZU ENTWICKLUNG UND STRATEGIE DER LUFTHANSA:

„Das zur Abstimmung vorgelegte Vorstands- vergütungssystem lehnen wir ab. Das Vergütungs-system ist von den Leistungskriterien her akzeptabel, allerdings nicht die neue Höhe der Maximal- Gesamtvergütung für einen Vorstandssprecher von 34,5 Millionen Euro.“

INGO SPEICH, LEITER NACHHALTIGKEIT UND CORPORATE GOVERNANCE BEI DER DEKA INVESTMENT,

ZUM VERGÜTUNGSSYSTEM BEI SAP:

10 fondsmagazin Newsletter 06.2020

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Rücksicht auf gesellschaftliche Debatten vorhanden. Die erlaubte Gesamthöhe von Vorstandsbezügen sehen die Deka-Experten al-lerdings bei einigen Firmen wie etwa dem Walldorfer Soft-warekonzern SAP weiter kritisch. Dies könne im Ergebnis zu man-gelnder Akzeptanz für die Firmen und ihre Produkte führen – und so auch dem Aktienkurs schaden.

Geschäftsführung nach den Regeln von Corporate Governan-ce und mit nachhaltigem Ansatz zahle sich spätestens mittelfristig immer aus. Da ist sich trotz Corona-Krise nicht nur das Deka-Team sicher – und hat so in zahlreichen Anträgen und Meinungsbeiträ-gen auf mehr Engagement in diese Richtung gedrängt. Und es hat sich ja auch einiges getan. Die Autobranche etwa stand schon in den Vorjahren besonders im kritischen Blick der Fonds-Vertre-ter. Speich sieht da nun einen Lernprozess. Beigetragen dazu hat

HINTERGRUND

Kritik mit klarem Kompass

Diesen Grundsätzen folgen die Deka-Experten bei den Abstimmungen auf Hauptversammlungen:

Corporate Governance ist für die Deka besonders wichtig. Sie ist der Schlüssel für die nachhaltige Wertstei-gerung ihrer Investments. Ein ausgewogenes Vergütungs-system, Diversität im Management und Sachverstand im Aufsichtsrat stehen im Fokus der Deka-Experten. Nachhaltigkeit ist ebenfalls einer der Aspekte, auf die besonders geachtet wird. Die Deka-Vertreter werden darum fallspezifisch auch gegen die Entlastung des Vor-stands zu stimmen, wenn Verstöße gegen Sachverhalte aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmens-führung bestehen. Damit folgt die Deka den 2006 verab-schiedeten Principles for Responsible Investment (PRI).

„Wir begrüßen, dass BMW ab 2020 Lithium und Kobalt selbst bezieht und den Herstellern der Batteriezellen zur Verfügung stellt. Dass BMW sich auch in diesen Krisenzeiten zu den vereinbarten CO

2-Emissionen der

Neuwagenflotte für 2020/2021 bekennt, ist ein gutes Zeichen für den Klimaschutz.“

WINFRIED MATHES, SPEZIALIST CORPORATE GOVERNANCE BEI DER DEKA INVESTMENT ZUR

NACHHALTIGKEIT BEI BMW:

auch die Erkenntnis, dass selbst die starke Verbrenner-Lobby trotz der Absatzschwierigkeiten keine besonderen Subventionen für Benziner und Diesel mehr durchsetzen konnte. Den Kurs der Deka, die sich schon länger für einen zügigeren Umbau der Kon-zerne in Richtung Klimaneutralität einsetzt, haben auch die Coro-na-Hilfsprogramme des Staates bestätigt.

Viele Konzerne setzen auch unter dem Spardiktat der Krise ihre eigenen Bemühungen für mehr Umweltreundlichkeit oder besseren Schutz der Menschenrechte in der gesamten Wert-schöpfungskette fort. Speich ist sich sicher, dass dies die richtige Strategie ist, auch für die nachhaltige Wertentwicklung der Akti-en. Der Deka-Experte ergänzt: „Der Klimawandel macht auch in Corona-Zeiten keine Pause.” Der Einsatz für die Anlegerinteres-sen an zukunftsstarken Aktiengesellschaften auch nicht.

ESG-Themen (Environment, Social and Governance) gewin-nen im Dialog mit den Unternehmen immer mehr an Bedeu-tung. Hierzu gehört auch die Beachtung der zehn Prinzipien des im Jahr 2000 gebildeten weltweiten Netzwerks UN Global Compact seitens der Unternehmen. Eine Klimaberichterstat-tung bewertet die Deka positiv. Sie begrüßt es insbesondere auch, wenn Unternehmen Wert darauflegen, ihren Ausstoß von CO

2-Emissionen kontinuierlich zu senken.

Wer mehr über die Abstimmungsprinzipien der Deka bei Hauptversammlungen erfahren will, kann hier die kom-pletten Grundsätze im Detail downloaden:

www.deka-institutionell.de/de/corporate-governance.html

11 fondsmagazin Newsletter 06.2020

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Die Kostendarstellung auf den folgenden Seiten erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

AktienfondssRÜCKNAHME-PREISzum 29.05.2020

Anteilwert in €

AAAusgabe-aufschlag in %

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

START-DATUMFonds-auflegung

BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE

29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

31.05.1931.05.20

31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Deka-UmweltInvest CF DE000DK0ECS2 144,66 3,75 –8,6 20,9 5,1 –4,2 16,6 17,4 34,7 3,0 27.12.2006

So lesen Sie die Fondstabellen

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Rendite p. a.Die Kennzahl gibt die durchschnittliche jährliche Wertentwicklung des Fonds seit seiner Auflegung in Prozent an.

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Netto-WertentwicklungDie Netto-Wertentwicklung berück-sichtigt die Kosten auf Anlegerebene und wird in 1-Jahres-Zeiträumen ausgewiesen Ziffer 8.

1

Fondsname und ISINDie Fonds in den Tabellen sind alphabetisch sortiert. Sie werden mit der ISIN (International Securities Identification Number) gekennzeichnet.

3

RücknahmepreisDer Rücknahmepreis ist der Betrag, den der Anleger beim Verkauf eines Anteils erhält. Er wird börsentäglich veröffentlicht und entspricht dem Wert des Fondsvermögens dividiert durch die Gesamtzahl der ausge- gebenen Anteile.

8 9

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in %Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufs prospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. Zudem können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung mindern. Die kumulierte Wertentwicklung über drei und fünf Jahre sowie die durchschnittliche Wertentwicklung seit Fondsauf legung werden nach den Standards des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) berechnet, um die Vergleichbarkeit mit früheren Tabellen zu gewährleisten Ziffer 9.

Wertentwicklung (BVI-Methode) in %Die BVI-Methode zur Berechnung der Wertentwicklung von Investment- fonds wurde vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) entwickelt und hat sich als Standardverfahren durchgesetzt. Die individuellen Kosten des einzelnen Anlegers, zum Beispiel seine jeweiligen Depotgebühren oder der Ausgabeaufschlag, fließen nicht in die Berechnung ein, da sie sich von Anleger zu Anleger unterscheiden. Bei der BVI-Methode werden die Anteilwerte (= Rücknahmepreise) eines Fonds zum Beginn und zum Ende des Berechnungszeitraums verglichen. Dabei wird von einer Einmalanlage ausge-gangen. Zudem werden auch die zwischenzeitlich erfolgten Ausschüttungen in die Berechnung aufgenommen. Um ausschüttende und wieder anlegende Fonds miteinander vergleichen zu können, wird davon ausgegangen, dass die Ausschüttung am selben Tag wieder zum Anteilwert angelegt wird.

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FondsartDie Fondstabellen sind nach dem Anlageschwerpunkt der Fonds in verschiedene Segmente unterteilt.

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AusgabeaufschlagBeim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger meist einen Ausgabeaufschlag. Das ist die Differenz zwischen Ausgabepreis und Anteilwert. Er variiert je nach Fondsart und deckt üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten.

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Kumulierte WertentwicklungDie Wertentwicklung über die vergan-genen drei und fünf Jahre wird nach den Standards des Fondsverbands BVI berechnet Ziffer 9.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die Wertentwicklungsdaten ausgewählter Deka-Fonds. Wenn Sie Daten und Informationen zu

anderen Fonds der Deka suchen, können Sie diese im Internet unter www.deka.de im Bereich Produkte Fondssuche einsehen.

FONDSÜBERBLICKper 29. Mai 2020

fondsmagazin Newsletter 06.202012

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RÜCKNAHME-PREISzum 29.05.2020

Anteilwert in €

AAAusgabe-aufschlag in %

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

START-DATUMFonds-auflegung

BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE

29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

31.05.1931.05.20

31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Aktienfonds

AriDeka CF DE0008474511 61,45 5,26 –16,3 12,7 0,7 –5,2 –1,8 –6,2 –6,9 5,5 05.02.1962

Deka–Deutschland Nebenwerte CF LU0923076540 194,01 3,75 –0,7 22,5 8,8 –8,3 5,4 5,2 32,6 10,6 03.06.2013

Deka-Digitale Kommunikation TF DE0009771923 83,12 0,00 –2,4 12,1 –8,8 11,0 8,1 9,4 19,6 4,9 19.11.1996

Deka-DividendenStrategie CF (A) DE000DK2CDS0 143,21 3,75 –8,8 8,9 –0,3 2,0 –3,1 –1,4 1,6 6,8 02.08.2010

Deka-DividendenStrategie Europa CF (A) DE000DK2J6T3 79,64 3,75 –13,1 8,0 0,4 –3,4 –4,0 –6,9 –9,3 –1,5 30.04.2015

Deka-EuroStocks CF LU0097655574 36,26 3,75 –14,5 19,3 2,2 –5,3 –4,5 –7,6 –2,2 0,4 03.05.1999

Deka-Europa Aktien Spezial CF(A) LU0835598458 158,07 3,75 –9,6 12,3 –1,6 3,1 –2,4 –1,0 4,2 7,7 02.11.2012

Deka-Europa Nebenwerte TF (A) LU0075131606 79,18 0,00 –4,2 11,5 3,8 –5,0 5,9 4,5 11,6 4,1 03.03.1997

Deka-EuropaPotential CF DE0009786277 138,44 3,75 –5,5 18,0 3,0 –3,3 6,2 5,8 22,3 6,6 15.09.1999

Deka-EuropaSelect CF DE0009786186 68,42 3,75 –10,1 12,5 2,6 –2,6 9,4 9,3 14,7 2,2 31.03.1998

Deka-EuropaValue CF LU0100187060 45,33 3,75 –13,1 13,8 1,0 –2,1 –2,5 –3,6 –1,1 2,3 29.10.1999

Deka-Global ConvergenceAktienCF LU0271177163 100,22 3,75 –23,4 20,8 8,2 –6,5 –5,2 –4,1 –8,0 2,1 30.11.2006

Deka-GlobalChampions CF DE000DK0ECU8 203,30 3,75 –10,8 18,6 5,9 7,6 10,7 26,0 38,4 5,9 27.12.2006

Deka-GlobalSelect CF LU0350093026 205,77 3,75 –14,2 19,0 5,4 –1,2 11,4 16,1 23,0 7,0 02.06.2008

Deka-Globale Aktien LowRisk CF (A) LU0851806900 176,98 3,75 –1,4 9,7 1,1 9,4 –1,1 9,3 22,7 9,5 17.12.2012

Deka-Industrie 4.0 CF LU1508359509 148,80 3,75 – 13,0* 13,1 –1,2 15,2 28,7 – 12,7 20.12.2016

Deka-MegaTrends CF DE0005152706 86,02 3,75 –11,7 12,9 6,9 7,2 9,6 25,7 30,0 4,3 21.05.2001

Deka-Schweiz DE0009762864 446,03 3,25 –12,9 17,9 –4,8 4,5 10,8 10,3 16,9 9,6 16.05.1994

Deka-Technologie CF DE0005152623 45,83 3,75 –2,7 27,2 19,7 6,1 21,4 54,1 97,9 0,8 10.01.2000

Deka-UmweltInvest CF DE000DK0ECS2 144,66 3,75 –8,6 20,9 5,1 –4,2 16,6 17,4 34,7 3,0 27.12.2006

DekaFonds CF DE0008474503 94,91 5,26 –14,5 21,4 2,8 –10,4 –5,5 –12,9 –4,8 8,2 26.11.1956

DekaLux-BioTech CF LU0348461467 523,10 3,75 –29,4 1,8 8,1 –2,4 32,3 39,6 4,0 14,8 02.06.2008

DekaLux-Deutschland TF A LU0062624902 109,26 0,00 –11,1 18,9 3,7 –10,8 –5,9 –12,9 –7,9 5,4 01.12.1995

A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

fondsmagazin Newsletter 06.202013

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RÜCKNAHME-PREISzum 29.05.2020

Anteilwert in €

AAAusgabe-aufschlag in %

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

START-DATUMFonds-auflegung

BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE

29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

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31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Aktienfonds Fortsetzung

DekaLux-Europa TF (A) LU0062625115 53,32 0,00 –12,6 11,2 –1,5 –5,2 –5,7 –12,0 –14,5 2,6 01.12.1995

DekaLux-GlobalResources CF LU0349172485 60,08 3,75 –23,7 18,1 20,1 –8,3 –13,8 –5,1 –11,3 –3,0 02.06.2008

DekaLux-Japan CF LU0048313653 712,59 5,26 –15,3 12,0 9,1 –7,0 8,4 10,0 9,8 1,6 22.11.1993

DekaLux-PharmaTech CF LU0348413229 339,80 3,75 –12,8 5,2 1,3 8,4 21,4 33,2 26,8 11,7 02.06.2008

DekaLux-USA TF LU0064405334 133,68 0,00 –2,9 14,2 8,7 8,0 10,4 29,6 43,7 6,2 01.02.1996

DekaLuxTeam-Aktien Asien LU0052859252 661,14 5,26 –15,8 30,3 12,5 –5,0 –3,5 3,2 19,2 3,1 20.06.1994

DekaLuxTeam-EmergingMarkets LU0350482435 123,03 5,26 –26,2 28,8 12,0 –1,2 –5,0 5,1 5,2 2,8 02.06.2008

DekaSpezial CF DE0008474669 367,96 3,75 –10,9 14,2 7,4 1,8 3,6 13,3 19,6 5,5 24.07.1978

Renten- und Liquiditätsfonds

Deka-BasisStrategie Renten CF LU0107368036 100,90 1,00 –1,1 0,2 –1,1 –0,5 –1,4 –2,9 –2,8 2,6 01.02.2000

Deka-ConvergenceRenten CF LU0133666163

43,00 3,75 –4,8 1,8 –7,4 1,2 3,9 –2,6 –2,1 4,6 13.08.2001

Deka-CorporateBond Euro CF LU0112241566 55,26 3,00 –0,9 4,2 0,6 3,5 –1,7 2,4 8,9 3,3 02.05.2000

Deka-CorporateBond High YieldEuro CF LU0139115926 36,29 3,00 –2,0 10,4 –0,6 0,7 –5,1 –4,9 5,9 3,9 14.11.2001

Deka-EM Bond CF LU0350136957 87,58 3,75 –1,7 8,3 –2,2 1,7 –3,4 –3,9 6,2 3,2 02.06.2008

Deka-EuropaBond TF DE0009771980 43,52 0,00 –1,1 0,1 –1,4 2,4 4,7 5,7 4,7 4,7 01.10.1997

Deka-FlexZins CF LU0249486092 961,17 0,50 –0,4 0,0 0,0 0,6 –0,6 0,0 0,1 1,0 28.04.2006

Deka-Global ConvergenceRenten CF LU0245287742 33,84 3,75 –7,4 9,4 –4,2 2,8 –2,3 –3,8 1,0 3,6 03.05.2006

Deka-Globale Renten High Income CF DE000DK2EAL7 88,87 3,00 –3,0 9,0 –1,1 1,2 –3,3 –3,2 5,3 1,1 01.10.2014

Deka-RentSpezial EM 3/2021 CF DE000DK2J6K2 95,67 1,50 –0,4 6,6 0,3 0,3 –5,7 –5,1 2,3 0,6 01.04.2015

Deka-RentSpezial HighYield 6/2020 CF DE000DK2J589 97,22 1,50 –0,5 4,3 –0,3 –0,8 –1,7 –2,8 2,4 0,8 08.12.2014

Deka-Renten: Euro 1-3 CF Kl.A LU0044138906 1.063,52 2,50 –2,0 1,0 –0,2 0,2 –0,6 –0,6 0,8 2,8 15.03.1993

Deka-Renten: Euro 3-7 CF A LU0041228874 1.508,51 3,00 –1,6 1,3 –1,0 1,5 –1,5 –1,1 1,6 4,0 23.11.1992

Deka-RentenReal DE000DK0AYK1 35,05 3,00 –3,1 0,8 –1,9 0,0 1,1 –0,8 –0,3 1,8 02.11.2004

A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

fondsmagazin Newsletter 06.202014

Page 15: NACHHALTIGKEITSZIELE Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft · Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Vereinten Nationen im

RÜCKNAHME-PREISzum 29.05.2020

Anteilwert in €

AAAusgabe-aufschlag in %

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

START-DATUMFonds-auflegung

BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE

29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

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31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Renten- und Liquiditätsfonds Fortsetzung

Deka-RentenStrategie Global CF DE000DK2J6P1 89,67 3,00 –3,7 3,5 –0,8 0,4 –1,2 –1,7 1,0 0,2 04.05.2015

Deka-Wandelanleihen CF LU0158528447 70,97 3,00 –7,2 15,6 3,2 –1,3 –2,7 –0,8 9,6 4,4 17.03.2003

DekaLux-Bond A LU0011194601 72,68 3,00 –1,5 –0,5 –0,3 3,0 5,2 7,9 8,8 5,3 17.10.1988

DekaRent-international CF DE0008474560 20,03 3,00 –0,7 –0,5 –2,0 5,6 3,5 7,1 9,0 6,0 17.11.1969

DekaTresor DE0008474750 85,56 2,50 –1,8 1,4 0,1 0,8 –0,4 0,5 2,6 4,1 07.11.1983

RenditDeka CF DE0008474537 24,20 3,00 –0,5 2,0 –0,2 3,2 3,0 6,1 10,9 5,8 06.05.1968

Weltzins-INVEST (P) DE000A1CXYM9 22,61 3,00 –6,0 7,7 –2,7 2,0 0,3 –0,5 3,7 3,0 01.07.2010

Vermögensverwaltende Fonds

Deka-BasisAnlage A20 DE000DK2CFP1 101,42 2,00 –2,0 0,7 –1,2 –0,5 –2,1 –3,8 –3,2 0,4 27.04.2012

Deka-BasisAnlage A40 DE000DK2CFQ9 106,31 3,00 –3,7 1,0 –1,2 –0,9 –1,4 –3,5 –3,3 1,0 27.04.2012

Deka-BasisAnlage A60 DE000DK2CFR7 111,23 4,00 –6,8 3,1 0,0 –3,3 –2,9 –6,2 –6,2 1,6 27.04.2012

Deka-BasisAnlage A100 DE000DK2CFT3 164,76 5,00 –13,3 12,9 3,6 –1,3 0,3 2,7 5,5 6,6 27.04.2012

DekaStruktur: ErtragPlus LU0098472433 40,25 2,00 –5,6 1,4 –1,7 –0,1 –4,1 –5,8 –8,1 1,2 14.06.1999

DekaStruktur: Wachstum LU0098472516 38,32 2,00 –8,6 3,1 –1,7 –0,4 –7,5 –9,5 –13,1 0,6 14.06.1999

DekaStruktur: Chance LU0098472607 54,90 2,00 –12,6 10,9 2,1 –3,1 –0,4 –1,4 –2,6 1,4 14.06.1999

DekaStruktur: 2 ErtragPlus LU0109011469 40,58 2,00 –5,6 1,4 –1,6 –0,1 –4,1 –5,7 –7,9 0,9 01.03.2000

DekaStruktur: 2 Wachstum LU0109011626 35,19 2,00 –8,6 3,1 –1,8 –0,5 –7,5 –9,6 –13,1 –0,1 01.03.2000

DekaStruktur: 2 Chance LU0109012194 42,58 2,00 –12,6 11,0 2,2 –3,0 –0,1 –1,0 –2,0 0,1 01.03.2000

DekaStruktur: 2 ChancePlus LU0109012277 47,42 2,00 –10,7 14,6 6,4 –3,9 1,2 3,5 8,0 0,3 01.03.2000

DekaStruktur: 3 ErtragPlus LU0124426619 42,13 2,00 –5,5 1,4 –1,6 –0,1 –4,1 –5,7 –7,9 1,0 01.03.2001

DekaStruktur: 3 Wachstum LU0124427344 39,51 2,00 –8,5 3,0 –1,8 –0,4 –7,5 –9,5 –13,0 0,3 01.03.2001

DekaStruktur: 3 Chance LU0124427773 53,74 2,00 –12,6 10,9 2,2 –2,8 –0,2 –0,9 –2,0 1,3 01.03.2001

DekaStruktur: 3 ChancePlus LU0124427930 67,39 2,00 –10,7 14,6 6,3 –3,9 1,3 3,5 8,0 2,2 01.03.2001

A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

fondsmagazin Newsletter 06.202015

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RÜCKNAHME-PREISzum 29.05.2020

Anteilwert in €

AAAusgabe-aufschlag in %

1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

START-DATUMFonds-auflegung

BETRACHTUNGSZEITRAUM 3 Jahre 5 Jahre RENDITE

29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

31.05.1931.05.20

31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Vermögensverwaltende Fonds Fortsetzung

DekaStruktur: 4 Ertrag LU0185900262 42,28 2,00 –5,2 1,2 –1,7 –0,4 –3,1 –5,2 –7,2 1,0 12.07.2004

DekaStruktur: 4 ErtragPlus LU0185900692 43,48 2,00 –5,5 1,4 –1,6 –0,1 –4,1 –5,7 –7,9 0,7 03.01.2005

DekaStruktur: 4 Wachstum LU0185900775 44,90 2,00 –8,5 3,0 –1,8 –0,4 –7,4 –9,4 –12,8 0,8 03.01.2005

DekaStruktur: 4 Chance LU0185901070 71,57 2,00 –12,5 10,8 2,1 –2,9 –0,4 –1,2 –2,4 3,2 03.01.2005

DekaStruktur: 4 ChancePlus LU0185901153 103,16 2,00 –10,7 14,5 6,3 –3,9 1,3 3,5 8,0 5,5 03.01.2005

DekaStruktur: 5 Ertrag DE000DK1CJL4 95,39 2,00 –5,1 1,3 –1,7 –0,4 –3,2 –5,2 –7,0 0,8 02.01.2009

DekaStruktur: 5 ErtragPlus DE000DK1CJM2 96,79 2,00 –5,6 1,3 –1,7 –0,2 –3,9 –5,7 –8,1 0,7 02.01.2009

DekaStruktur: 5 Wachstum DE000DK1CJN0 99,11 2,00 –8,6 2,9 –1,9 –0,5 –7,2 –9,4 –13,0 0,9 02.01.2009

DekaStruktur: 5 Chance DE000DK1CJP5 151,63 2,00 –12,5 11,0 2,2 –2,9 –0,3 –1,1 –2,0 4,5 02.01.2009

DekaStruktur: 5 ChancePlus DE000DK1CJQ3 233,76 2,00 –10,7 15,0 6,6 –3,6 1,5 4,3 9,3 8,3 02.01.2009

Mischfonds und sonstige Fonds

Deka-BasisStrategie Flexibel CF DE000DK2EAR4 106,08 3,75 –8,2 6,6 4,2 –2,4 1,4 3,1 4,7 2,4 01.10.2014

Deka-Commodities CF (A) LU0263138306 43,31 3,75 –22,5 7,8 19,6 –8,2 –13,9 –5,6 –18,2 –5,5 04.10.2006

Deka-Deutschland Balance CF DE000DK2CFB1 106,21 3,00 –7,0 3,3 –2,3 0,2 –1,3 –3,4 –4,5 1,5 19.12.2011

Deka-Euroland Balance CF DE0005896872 54,69 3,00 –6,0 2,7 –0,9 0,4 –2,4 –2,8 –3,4 2,9 14.07.2003

Deka-GlobalOpportunities Plus CF (A) LU0236907720 54,26 3,75 –12,6 5,0 –3,2 –1,7 –0,3 –5,2 –9,7 3,2 29.12.2005

Deka-Multi Asset Income CF (A) DE000DK2J662 88,66 3,00 –2,5* 5,0 –1,6 0,2 –0,8 –2,2 – 0,6 17.08.2015

A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist. * Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der Deka Bank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.

Impressum

Herausgeber: DekaBank, Mainzer Landstr. 16, 60325 Frankfurt, www.dekabank.de.

Verlag: Deutscher Sparkassen Verlag GmbH (DSV), Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart. www.fondsmagazin.de, E-Mail: [email protected], Fax: 0711 782-1120

Postanschrift: fondsmagazin Leserservice, Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart.

Sie möchten uns schreiben? Schicken Sie Ihre Anregungen, Ideen und natürlich auch Kritik ganz einfach per E-Mail an [email protected].

Chefredakteur: Olivier Löffler (V. i. S. d. P.) Verantwortlicher Redakteur: Daniel Evensen Redaktion: Gunnar Erth, Peter Weißenberg Grafik/Infografiken: KD1 Designagentur, Köln

Artikel, die mit Namen oder Signets des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die Angaben dienen der Information und sind keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

fondsmagazin Newsletter 06.202016

Page 17: NACHHALTIGKEITSZIELE Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft · Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden von den Vereinten Nationen im

Ein zähes Geschäft: Die britische Regierung am Verhandlungstisch.

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1-Jahres-Netto-Wertentwicklung in % Wertentwicklung (BVI-Methode) in %

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29.05.15 A

31.05.1631.05.1631.05.17

31.05.1731.05.18

31.05.1831.05.19

31.05.1931.05.20

31.05.1731.05.20

29.05.1531.05.20

PER ANNO seit Start

Nachhaltigkeitsfonds

Deka-Nachhaltigkeit Aktien CF (A) LU0703710904 181,73 3,75 –12,5 12,3 5,5 0,4 8,5 15,0 17,2 8,6 28.12.2011

Deka-Nachhaltigkeit Balance CF (A) LU0703711118 110,68 3,00 –4,1 2,0 –1,2 0,9 –0,1 –0,4 0,4 2,1 28.12.2011

Deka-Nachhaltigkeit ManagerSelect DE000DK1CJS9 101,35 3,75 –10,2 2,7 –0,4 –2,7 –0,5 –3,5 –7,8 0,8 02.01.2009

Deka-Nachhaltigkeit Renten CF (A) LU0703711035 127,58 2,50 –1,1 7,4 0,6 4,1 0,2 5,0 14,2 5,4 28.12.2011

Offene Immobilienfonds

Deka-ImmobilienEuropa DE0009809566 46,86 5,26 –2,8 2,9 3,3 3,6 3,3 10,5 16,3 3,8 20.01.1997

Deka-ImmobilienGlobal DE0007483612 54,67 5,26 –2,7 2,4 2,0 1,6 1,7 5,5 10,6 3,2 28.10.2002

Deka-ImmobilienNordamerika** DE000DK0LLA6 54,38 3,75 – –1,4* 3,5 2,7 2,5 9,7 – 2,8 14.07.2016

WestInvest InterSelect DE0009801423 47,65 5,26 –3,0 2,2 2,4 3,6 2,6 8,8 13,6 3,6 02.10.2000

Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis. Umfassende Informationen zu Kosten sind in den Kosteninformationen nach WpHG oder bei den Kundenberatern und Kundenberaterinnen erhältlich.

fondsmagazin Newsletter 06.2020

Nachdem das Vereinigte Königreich bereits Ende Januar politisch die EU verlassen hat, soll am 31. Dezember auch der wirtschaft-liche Brexit vollzogen sein. Inzwischen tickt die Uhr, ohne dass die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen echte Fort-schritte gemacht hätten. Der größte Streitpunkt: Für ein zollfreies Handelsabkommen verlangt Brüssel die Einhaltung der EU-Wett-bewerbsbedingungen. Das aber lehnt London ab.

Die Deka-Volkswirte geben einem umfangreichen Freihandels- abkommen zum 31. Dezember nur eine Wahrscheinlichkeit von 5 Prozent. „Wegen des Zeitmangels wird es zunächst wohl nur ein Teilabkommen zum freien Warenhandel geben“, sagt Deka-Chef-volkswirt Dr. Ulrich Kater. Dies könnte mit einer Verlängerung der Brexit-Übergangsphase oder einer neuen, schrittweisen Einfüh-rungsphase einhergehen. Während die Deka-Volkswirte die Wahr-scheinlichkeit für dieses Szenario auf 60 Prozent einstufen, sehen sie die Chance auf einen No-Deal-Brexit ohne Handelsabkommen bei 35 Prozent. „Boris Johnson hat eine Parlamentsmehrheit für seinen Kurs, gleichzeitig ist die EU weniger kompromissbereit.“

An den Finanzmärkten ist in Sachen Brexit ein gewisser Ge-wöhnungseffekt eingetreten. Kater: „Die Verhandlungen mögen

sich weiter schwierig gestalten, doch alles in allem ist der Brexit für eine diversifizierte, auf lange Sicht ausgerichtete Vermögens-anlage nichts, auf das man spekulieren sollte, aber auch nichts, was man als Anleger fürchten muss.“

BREXIT

TEILABKOMMEN WAHRSCHEINLICH

A Die 1-Jahres-Netto-Wertentwicklung berücksichtigt neben den Kosten auf Fondsebene, beispielsweise der Managementvergütung, zusätzlich die auf Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese Kosten enthalten den im Verkaufsprospekt genannten Ausgabeaufschlag, der einmalig im „ältesten“ 1-Jahres-Zeitraum der Tabelle berücksichtigt ist.

* Netto-Wertentwicklung im Rumpfjahr. Bitte beachten: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. ** Anteilwert Deka-ImmobilienNordamerika in US-Dollar

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