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Montage u. BedienungsanleitungSOWERO Pergola - Markise
Pergo-ST
11-07
SOWERO GmbHEgerlandstrasse 4
D-86476 Neuburg a.d.KammalTel. 08283 / 998952
Inhaltsverzeichnis:
1. Sicherheitshinweise, Warnhinweise und Informationen für die Montage
1.1. Erklärung derHinweise
1.2. Allgemeine Sicherheitshinweise
2. Montage
2.1. Werkzeuge und Hilfsmittel
2.2. Montagevorbereitung
2.3. Aufbauübersicht - Explosionszeichnung
2.4.
2.5. Montagesituationen: Wand- und Deckenmontage
2.6. Montagehöhe
2.7. Befestigungstechnik
2.8. Gehäusemontieren
2.9. Schienen und Stehermontieren
2.10. Montage Distanzrohr(e)
2.11. Ausrichten der Anlage
2.12. Optionales Zubehör: Querträger zwischen Steher
3. Reihenanlage
4. Elektroinstallation
5. Inbetriebnahme / Kundenübergabe
5.1. Montage beenden / Übergabe anKunden
6. Demontage
7. Fehleranalyse
8. Anhang
9. Übergabe der Anlage an den Nutzer
10. Bedienungsanleitung – Wichtige Nutzerhinweise
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1. Sicherheitshinweise, Warnhinweise und Informationen für dieMontage:
1.1. Erklärung der Hinweise:
mit einem Symbolversehen.
Dieses Warnpiktogramm kennzeichnet Hinweise, die für die Sicherheit von Personen oder für
dieFunktionderMarkisewichtigsind.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Produktinformationen für den Monteur oder Nutzer.
1.2.AllgemeineSicherheitshinweise:
DieRolloRieper-MarkiseCAPRIO PERGOLAistnachdenBestimmungenderDINEN13561
konstruiertundgefertigt.DennochkönnenbeiderMontagebzw.BedienungdurchNichtbeachtung
der entsprechenden Anleitungen Gefahren für die beteiligten Personenentstehen.
Fachpersonal montiert werden.
Der Elektroanschluss einer Markise muss durch einen konzessionierten Elektrofachbetrieb nach
DIN VDE 0100-737 (Errichtung von Niederspannungsanlagen) durchgeführt werden.
von vorzugsweise 1,3m angebracht werden.
Die Hinweise in der Montage- und Bedienungsanleitung sind unbedingt zu beachten.
sind einzuhalten. Speziell Arbeiten in größeren Höhen bedürfen einer geeigneten Personenab-
sicherung.
Die Hinweise auf dem Produkt und auf der Verpackung sind zu beachten.
2. Montage:
2.1. Werkzeuge und Hilfsmittel:
• Leiter/Gerüst
• Maßband 10 m
• (Schlag)-bohrmaschine
• Akku-Schrauber
• Für den Untergrund und die Befestigungsmittel passende Bohrer
• Inbusschlüssel SW 4, SW 5 und SW 6 und SW 8
• Torx-Bit Tx 25
• Knarre (Ratsche) mit Verlängerung und Nuss bzw. Ringschlüssel SW 13 und SW 17
• Stahbohrer ø 4,5 mm und ø 5,5 mm
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• Wasserwaage und Schlagschnur zum Ausrichten der Konsolen
• Prüfkabel bzw. Einstellset (zur Inbetriebnahme)
• Alu-Kappsäge zum Kürzen der Steher
2.2. Montagevorbereitung:
Die Markise lagerichtig zum Montageort transportieren. Die Angabe der Antriebsseite befindet
sich auf der Verpackung.
Den Montagebereich absichern, zumindest in der Größe der ausgefahrenen Markise. Bei Arbeiten in
großer Höhe sind geeignete Sicherungen von Personen hinsichtlich einer Absturzgefahr zu treffen, Leitern
oder Gerüste müssen einen festen Stand und sicheren Halt bieten.
Beim Hochziehen der Markise in höhere Montagepositionen mittels Seilen ist die Markise aus der
Verpackung zu entnehmen.
Die Zugseile sind so anzubringen, dass die Markise sicher befestigt ist, aber nicht beschädigt wird. Die
Markise darf ausschließlich in waagrechter Lage und gleichmäßig hochgezogen werden.
Vor Beginn der Montage ist zu überprüfen, ob Art und Anzahl der Konsolen mit der Bestellung
übereinstimmen und ob der Montageuntergrund dem bei der Bestellung angegebenen Untergrund
entspricht.
Bei wesentlichen Abweichungen, die eine sichere Befestigung der Markise in Frage stellen, sind der
Anlagenhersteller und ein Fachmann der Befestigungstechnik zu Rate zu ziehen.
Die Nichtbeachtung kann zu einem Absturz der Markise führen und die Gesundheit
von Personen gefährden!
2.3. Aufbauüberischt - Explosionszeichnung
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2.4.Windwiderstandsklassen
Je nach technischer Auslegung des Produktes werden Markisen nach DINEN 13561 Punkt 4.3. in Wind -
widerstandsklassen eingeteilt.
Windwiderstandsklasse Bezeichnung Windstärke Windgeschwindigkeit
Klasse 0bzw. Anforderungen nach Klasse 1 nicht erfüllt
Klasse 1 mäßiger Wind 4 (nach Beaufort-Skala) 20 - 28 km/h
Klasse 2 frischer Wind 5 (nach Beaufort-Skala) 29 - 38 km/h
Klasse 3 starker Wind 6 (nach Beaufort-Skala) 39 - 48 km/h
Einstufung der Markise Typ PERGO-ST:
Windwiderstandklasse 2
2.5.Mögliche Montagesituationen
a) Wandmontage
b) Deckenmontage mit Winkelnach Hinten oder nach Vorne
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Dämmschutz ausgenommen
Distanzrohr
2.6. Montagehöhe und Position der Konsolen
Montagehöhe: Es bestehen Quetsch- und Scherbereiche an der Markise, z.B. zwischen Fallprofil
und Distanzrohr bzw. Gehäuse, sowie an den Laufrollen des bewegten Fallprofils. Zum Schutz von
Personen muss die Montagehöhe mindestens 2,50 m betragen. Bei einer situationsbedingten
Unterschreitung der Mindesthöhe darf die Markise nur durch einen Tastschalter mit Sicht auf die
sich bewegenden Teile betätigt werden.
Position der Konsolen:
Das maximale Setzmaß der Konsolen darf nicht überschritten werden. Dies kann zu Beschädi-
gungen und Fehlfunktionen der Markise führen.
Bohrungen für Konsolen:
Die Bohrbilder der Konsolen auf die ermittelten
Konsolenpositionen übertragen.
Je nach Montageuntergrund und Befestigungsart
den entsprechenden Bohrer verwenden.
2.7. Befestigungstechnik
Durch das Eigengewicht der Markise und maximaler
Windbelastung können Dübelauszugskräfte bis zu 650 N
(ca. 65 kg) auftreten. Bei weniger tragfähigen
Untergründen und bei Verwendung von Injektionsankern
ist ein qualifizierter Befestigungstechniker zu Rate zu ziehen.
Montage auf wärmegedämmten Fassaden
Dämmputz und Vollwärmeschutz sind nicht druckstabil.
Daher müssen Markisenkonsolen entweder vollflächig oder
im Bereich der Schrauben mittels Distanzierungen unterfüttert
werden. Nebenstehendes Bild erklärt eine mögliche Variante.
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2.8. Konsolenbefestigung
Alle Konsolen leicht anschrauben und exakt zueinander fluchtend ausrichten. Unebenheiten des Unter-
grundes durch geeignete Unterlagen ausgleichen. Anschließend alle Schrauben fest anziehen und Konsolen
auf guten Sitzprüfen.
2.9. Gehäuse montieren
Zum Anheben der Markise ausreichend Personal
bereitstellen. Die Markisengewichte enrichen bis
zu 85 kg.
Zuerst darauf achten, dass beide Konsolen dieselbe
Neigung haben. Dann die leicht nach oben gekippte
Markise in den hinteren Arretierungssteg der Konsole
einhängen und nach unten absenken. Das Gehäuse
mit Linsenkopfschrauben und den im vorderen Klemm-
kanal des Gehäuses eingelegten Vierkantmuttern sichern.
Bei der Montage mit Deckenwinkel müssen die
Konsolen zum Einhängen des Kastens geneigt
werden.
Neigung voreinstellen:
• Die beiden seitlichen Schrauben der Konsolen mit
Inbusschlüssel SW 8 lösen.
• Die Neigung durch Drehen der im Schwenkteil liegen-
den Schraube, mittels Inbusschlüssel SW6 einstellen.
Drehen im Urzeigersinn → Markise senkt sich
Drehen gegen Urzeigersinn → Markise hebt sich
Bei starker Neigungskorrektur die Konsolenabwechselnd verstellen
2.10. Schienen und Steher montieren
• Die Steher werden immer in Längen von 300
cm geliefert. Die Steherhöhen müssen wärend
der Montage an die Gegeben heiten vor Ort
anpepasst werden. Dazu das Steherprofil an
der dem Gelenk gegenüber liegenden Seite
entsprechend kürzen.<
• Setzen Sie am Steherprofil zwei Bohrungen
mit Durchm. 8,5 wie im Bild gezeigt.
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• Führen Sie die Nutensteine ein (mit der
Wölbung nach unten) und justieren Sie dies
so, dass die Gewindebohrungen
deckungsleich der gebohrten Bohrungen
sind.
• Führen Sie jetzt die Stehergrundplatte in die
runde Öffnung der Steher. Die Platte sollte
nicht komplett eingeschoben warden. Damit
später noch Freiraum für die Nachjustierung
der Steherhöhe bleibt.
• Drehen Sie jetzt die Madenschrauben M8 in
die Nutenschteine , so das diese durch die
Bohrungen auf das innenliegende Rohr der
Steherplatte treffen.
• Die exakte Steherhöhe kann dann links noch beiAusrichten der Anlage siehe 2.10 eingestelltwerden.
• Stecken Sie jetzt am anderen Ende der Steherdas Schwenklager auf das Steherprofil.
• Das Schwenklager mit den Klemmplatten in die
Führungsschiene einschieben. Darauf achten,
dass die spitze Seite des Steherprofils nach
vorne zeigt. evtl. das Gelenk mit Klebeband leicht
fixieren.
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• Im Auslieferzungszustand ist das Zugband für
den Gegenzug beidseitig aus dem Gehäuse
geführt und am Gehäuse mit Folie gesichert.
• Die Führungsschienen auf die Steckzapfen
der Gehäuseendkappen stecken. Darauf
achten, dass das Ende mit der
Senklochbohrungzu den Steckzapfen zeigt !
Da die Verschraubung der Schiene erst nach
dem Einhängen des Gegenzuges erfolgen
kann , sichern Sie den Übergang der Schiene
zum Kasten gegen Herausrutschen mit einem
Klebebandstreifen
Die Führungsschiene nicht zu sehr seitlich und in der
Höhe bewegen, da es wegen der Hebelwirkung zum
Abreißen des Steckzapfens kommen kann!
a) Einhängen der Gegenzugbänder
• Das Fallprofil an einer Seite mittels Zugschnur für
Montage ca. 100 mm in Ausfallrichtung ziehen und
z. B. mit einen Schraubendreher zwischen Fallprofil
und Gehäuse stecken, wodurch das Fallprofil in dieser
Stellung arretiert bleibt. Den Vorgang auf der zweiten
Seite wiederholen.
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• Das Zugband von der Endkappe Führungsschiene
abwickeln und so einrichten, dass es nicht verdreht
ist. Die Bandsicherungsclips entfernen.
Sicherungsclips entfernen , Sicherungsclips
die nicht entfernt werden, können zu
Beschädigungen führen!
• Endkappen in die Führungsschienen einstecken
(verdrehfreie Lage des Zugbandessicherstellen!)
und in der Lage halten.
• An den Zugschnüren das Fallprofil etwas anziehen
und nach dem Entfernen des Schraubendrehers in
seine Ausgangslage zurücklassen. Nochmals über-
prüfen, dass die Zugbänder nicht verdreht bzw.
eingeklemmt sind und auch in der Gehäuseend-
kappe über die Umlenkrolle laufen.
• Die Zugschnüre für das Fallprofil und Gegenstand zurArretierung des Fallprofiles (Schraubendreher)entfernen.
• Die Stirnseitigen Abedeckbleche (Schienenabdeckung)erst nach der kompletten Montage der Pergolamarkiseals letzten Arbeitesgang amschrauben.
Die Neigung der Konsolen anpassen (der Spalt
zwischen Führungsschiene und der Gehäuseend-
kappe muss gleichmäßig verlaufen)
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2.9 Montage Distanzrohr(e) (Tuchstütze)
Um die Parallelität der Anlage zu stabilisieren
solltezumindesteinDistanzrohr vor dem
Ausrichten derAnlagebeimStehermontiert
werden.
• Die Beilagscheibe aufstecken und den Distanzrohr-
halter in dieEndkappedesDistanzrohresaufAnschlag
eindrehen.
• Die Schrauben und Hammerkopfgewindeplatten auf
die Halter montieren.
Die eingeprägte Schrift auf den Hammerkopf-
gewindeplatten muss zur Fläche des Halters zeigen.
• Die Halter mittels Schrauben und Hammerkopf-
gewindeplatten in den Führungsschienen sichern.
Die Position ist vom Anlagenausfall abhängig.
Bis3500mmAusfall inderNähederSteher,
ab3501mmAusfall gleichmäßigaufgeteilt
auf die Länge der Führungsschienen.
• Zusätzliche Distanzrohre auf die Länge der
Führungsschienen aufteilen.
Zum Befestigen der Distanzrohrhalter die Schrau-
ben mit den Hammerkopfgewindeplatten nach
obendrückenundverdrehen.VergewissernSie
sich, dass sich die Hammerkopfgewindeplatten
im Montagekanal richtig verdreht haben.
Die längere Diagonale muss sich nach
dem Festschrauben quer zum
Klemmkanal der
(siehe nebenstehende Skizze).
• DieMutterngegendieEndkappen
desDistanzrohreskontern.
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2.10. Ausrichten der Anlage
• Die Anlage durch verschieben des Gehäuses in
den Konsolen oder durch seitliches verschieben
der beiden Steher in der Diagonale ausrichten.
Abweichungen der Diagonalmaße von mehr
als 5 mm können zu Funktionsstörungen führen.
• Die Steher senkrecht ausrichten.
• Das Steherprofil auf der Fußplatte Steher fixieren.
• Dazu die Gewindestifte in den Nutmuttern durch
die Bohrungen auf den Zapfen der Fußplatte Steher
drehen und fest anziehen.
• Die Fußplatte-Steher mit dem entsprechenden
Befestigungsmaterial am Untergrund fixieren.
• Ein Prüfkabel an die Anlageanschließen
und ca. 20 cm ausfahren.
• Die Führungsschienen mittels Senkkopfschrauben
mit den Steckzapfen des Gehäuses verschrauben.
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2.11. Optionales Zubehör: Querträger zwischen Steher
Ein Querträger zwischen den beiden Stehern dient im
wesentlichen einer erhöhten Stabilisierung des Systems,
vor allem in sehr windreichen Regionen oder bei intensiver
Nutzung der Anlage bei widrigen Wetterbedingungen
sowie zum Anbau von externen Zubehörteilen, wie zum
Beispiel Fassadenmarkisen.
• gewünschte Position des Querträgers in der Höhe
zwischen den Stehern ermitteln.
• Nutensteine im Klemmkanal der Steher einlegen.
• Gewindeschraube im Klemmkanal des Querträgers
einschrauben.
• aus Klemmkanal des Querträgers heraus Gewinde-
schraube mittels Inbus mit Nutenstein Steher fest
verschrauben.
3. Reihenanlagen (für selbstmontage nicht geeignet)
Bei Reihenanlagen zuerst alle Kästen und erst
anschließend die Führungsschienen und Steher,
wie bei den Einzelanlagen beschrieben, montieren.
Bevor, wie unter Punkt 2.8. beschrieben, die Endkappe
der Mittenführungsschiene eingesteckt werden
kann, muss das zweite Zugband mit der Rolle
eingebaut werden.
• Das Fallprofil beider Anlagen an der Seite der
Mittenführungsschiene mittels Zugschnur für
Montage ca. 100 mm in Ausfallrichtung ziehen und
z. B. e inen Schraubendreher zwischen Fallprofil und
Gehäuse stecken, wodurch das Fallprofil am Einfahren
gehindert wird.
• An der Endkappe der Mittenführungsschiene mittels Inbusschlüssel SW 6 die Senkschraube (1)
lösen und inkl. innenliegender Hülse (2) entfernen. Die Umlenkrolle (3) herausnehmen und das Zug-
band darüber legen.
• Die Rolle mit dem Zugband in die Endkappe legen (das Zugband darf nicht verdreht sein!).
Die Hülse mit der Fase der Bohrung zum Schraubenkopf einschieben. Die Senkkopfschraube
fest anziehen.
• Jetzt die Bandsicherungsclips (4) entfernen und laut Punkt 2.8. weiter vorgehen.
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4. Elektroinstallation
Achtung! Der elektrische Anschluss muss von einem zugelassenen Fachmann VDE gerecht durch-
geführt werden. Elektrische Leitungen gemäß beiliegendem Schaltplan anschließen. Die Markise darf
nur angeschlossen werden, wenn die Angaben auf dem Typenschild mit denen der Stromquelle über-
einstimmen. Beim Verlegen des Motorkabels ist darauf zu achten, dass keine Knicke und scharfen
Kanten die Anschlussleitung beschädigen.
Das dauerhafte Betreiben der Markise mit E-Motorantrieb über eine Steckdose ist nicht statthaft! Der
verwendete Markisenschalter sollte in einer Höhe von 125 cm angebracht werden und muss in Aus-
und Einfahrrichtung gegenseitig verriegelt sein, andernfalls geht die Endlagenprogrammierung ver-
loren. Die Aus- und Einfahrbegrenzung ist werkseitig eingestellt. Bei Änderungen muss gem. Anlei-
tung ein genauer Programmmodus befolgt werden (siehe beigefügte Motorenbeschreibung). Die
Markise kann mit einem Elektro-Antrieb (Bedienung über fest installierten Taster) oder Funk-Antrieb
geliefert werden.
Für Probeläufe sind ausschließlich Prüfkabel zu benutzen (keine Automatisierung etc.) und die
Markise muß sich im Blickbereich des Bedieners befinden.
Die Endlagenschalter des Motors sind bereits werksseitig eingestellt, bauseitig notwendige Korrek-
turen sind möglich laut „Motor-Einstellanleitung”.
Markise ganz ausfahren und Abschaltpunkt überprüfen.
Beim ersten Probelauf darauf achten, dass der Motor im eingefahrenen Zustand hörbar abschaltet. Es müs-
sen beide Endlagen eingestellt sein, da ansonsten die Anlage beim ersten Betätigen zerstört werden würde.
Einstellung E-Antrieb
Um eine Veränderung der Endlagenprogrammierung vornehmen zu können, wird die mitgelieferte Motorbe-
schreibung und ein Schlitzschraubendreher benötigt.
Einstellung Funk-Antrieb
Beim Funk-Antrieb erfolgt die Einstellung über den Handsender des Motors. Hierzu wird die mitgelieferte
Motorbeschreibung benötigt.
Bei Verschleiß oder Beschädigung der Kabel, Markise nicht benutzen und durch einen zugelassenen
Fachmann reparieren lassen.
5. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme der Markise sind alle Gegenstände (z.B. Leitern, Werkzeuge etc.), die sich im
Fahrbereich der Markise oder darunter befinden, zu entfernen.
Personen dürfen sich während der Probeläufe nicht in diesem Bereich aufhalten, es besteht Verletz-
ungsgefahr im Fall einer Fehlfunktion.
Für Probeläufe sind ausschließlich Prüfkabel zu benutzen (keine Automatiksteuerungen etc.)
und die Markise muss sich im Blickbereich des Bedieners befinden.
Falls nicht bereits erfolgt, das Prüfkabel an das Antriebskabel anschließen.
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Die Endlagenschalter des Motors sind bereits werksseitig eingestellt. Bauseitig notwendige Korrek-
turen sind laut beiliegender „Motor-Einstellanleitung“ möglich.
Markise ganz ausfahren und Abschaltpunkt überprüfen.
Beim ersten Probelauf darauf achten, dass der Motor in eingefahrenem Zustand hörbar abschaltet.
Es müssen beide Endlagen eingestellt sein, da ansonsten die Anlage beim ersten Betätigen zerstört
werden würde.
Elektrische Installationsarbeiten und Anschlussarbeiten an das Netz dürfen nur von konzessionierten
Elektrofachbetrieben durchgeführt werden.
5.1. Montage beenden / Übergabe an Kunden
• Baustelle aufräumen. Verpackungen mitnehmen und gemäß den örtlichen Vorschriften entsorgen.
• Alle Anleitungen für Montage und Bedienung der Markise sowie die Anleitungen für die elektrischen
Anschlüsse von Steuergeräten und Schaltern sind dem Kunden zu übergeben.
Der Kunde ist in der Bedienung der Markise umfassend zu unterweisen.
Bei Nichtbeachtung und Fehlbedienung kann es zu Schäden an der Markise und zu Unfällen kommen.
Die Windwiderstandsklasse der Markise ist dem Kunden mitzuteilen.
6. Demontage
Sicherstellen, dass sich keine unbefugten Personen im Bereich der Markise aufhalten.
• Die Demontage der Markise darf nur im eingefahrenen Zustand durchgeführt werden.
• Markise in umgekehrter Reihenfolge zur Montage demontieren.
7. Fehleranalyse
ART DER STÖRUNG URSACHE BEHEBUNG
Motor funktioniert nicht
kein Strom Anschluss überprüfen (Fachfirma)
Motor falsch angeschlossen Anschluss überprüfen (Fachfirma)
Thermoschutz des Motorsaktiviert
15 - 20 Minuten warten,dann wieder bedienen
Batterien der Fernbedienungleer
Lichtsignal auf Handsenderprüfen, Batterien erneuern
Übergeordnete Steuerungverhindert manuelle Bedienung
Warten bis übergeordnetesSignal nicht mehr aktiv ist.
Anlage fährt nichtganz auf oder ab
Endlagen des Motorsgeändert oder falsch eingestellt
Endlagen neu einstellen bzw. pro-grammieren (siehe Motoreinstellan-leitung)
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Anlage schließt einseitignicht
Zugbänder ungleich dick
Im eingefahrenen Zustand mit Gewe -beband die Bandscheibe auf der Seiteunterlegen wo die Anlage zu wenigweit einfährt. Anlage ausfahren und
Markisentuch hängt un -gleich durch
Ungleiche Windungszahlauf der Bandscheibe
Anzahl der Bandwindungen auf derBandscheibe kontrollieren und anglei -chen.
geändert oder falsch eingestellt einstellen (siehe Anhang B)
Anlage fährt ruckweise oder-
nierbare Geräusche
Schienenparallelität oderRechtwinkligkeit geändert
Schienenparrallelität oder Rechtwink -ligkeit neu einstellen (siehe Punkt 2.6.)
Fremdkörper oder starkeVerschmutzung in den Kanälender Führungsschienen
Führungsschienen reinigen und Lauf -
einsprühen
8. Anhang
Ausrichten des Fallprofiles
Beidseitig Abstand des Fallprofiles zum Ende der
Führungsschienen messen. Der Abstand muss auf beiden
Seiten gleich eingestellt sein. Die Korrektur wird auf der
Seite durchgeführt, die weiter ausgefahren ist.
Senkschraube (1)mittels InbusschlüsselSW4mm entfernen
und Kunststoffabdeckung (2) abnehmen. Ende des Zug-
bandes(5)mitderHandodereinem Werkzeugumfassen
und festhalten.
Kontermutter (3) mittels Ringschlüssel SW 13 mm lockern.
Gewindestift (4) mittels Inbusschlüssel SW 4 mm lösen.
Jetzt kann das Zuprofil durch Nachlassen des
Zugbendes auf Position gebracht werden.
DanachGewindestift(4) leicht anziehenundmitMutter(3)
kontern.
Überstehendes Zugband aufrollen und in der
Abdeckung verstauen. Abdeckung anbringen und
mit Senkschraube befestigen.
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9. Übergabe der Anlage
Nach Abschluss der Montage und der Inbetriebnahme, hat der Monteur den Anwender und Nutzer
entsprechend einzuweisen und über Funktion und Gefahren bei der Handhabung der Markise zu informieren.
Auch hat der Monteur die Pflicht dem Anwender über ein schriftliches Abnahmeprotokoll die Montage
zu dokumentieren. Hierbei ist der tatsächliche Montageuntergrund zu nennen, eine Liste des
verwendeten Montagematerials und die exakte Einstufung der daraus resultierenden Windklasse !
Um spätere Rückfragen oder Anregungen zum Produkt zu erleichtern, sollten die Produktdaten
durch Fachbetrieb dokumentiert.
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10.0 Bedienungsanleitung und allgemeine Sicherheitshinweise zur Bedienung der Anlage
Die Bedienung von Vollkassettenmarkisen darf nur von Personen durchgeführt werden, die mit derHandhabung der Bedienelemente vertraut sind. Besondere Vorsicht gilt für Personen, die Gefahren durchFehlanwendung und -gebrauch nicht richtig einschätzen können.Lassen Sie niemals Kinder mit den Bedieneinrichtungen spielen !
Bewahren Sie, falls vorhanden, die Funkfernbedienungen außerhalb der Reichweite von Kindern auf.Beim Ein-oder Ausfahren die Markise nicht berühren (Gefahr durch Klemmstellen). Das Markisentuch darfnicht betreten werden und nicht durch Fremdkörper belastet werden. An der Markise dürfen keine Spielzeuge,Gegenstände oder Gewichte befestigt werden. Oder wenn erforderlich nur mit Zustimmung desHerstellers.
Auch das Anlegen von Gegenständen wie z.B. einer Leiter ist nicht erlaubt. Verwenden Sie für Wartungs-,Reparatur- und Reinigungsarbeiten an der Anlage nur geeignete und zugelassene Aufstiegshilfen.
Stellen Sie sicher, dass diese einen festen Stand haben und genügend Halt bieten. Halten Sie sich niean der Anlage fest - Verletzungs- und Absturzgefahr !
Der Markisen-Behang ist beweglich und kann einknicken bzw. nachgeben. Die Betätigung einerVollkassettenmarkise ist nur dann erlaubt, wenn sichergestellt ist, dass sich keine Hindernisse imBewegungsbereich der Anlage befinden.
Bei Arbeiten an der Anlage muss aus sicherheitstechnischen Gründen die automatische Steuerungwie Wind und Sonnensteuerung ausgeschaltet werden. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass die
Anlage nicht unbeabsichtigt manuell bedient werden kann oderautomatisch auf- bzw. abfährt. Hierzu ist dieStromzufuhr zu unterbrechen, z.B. Sicherung herausnehmen oder Steckerkuplung am Motor von derStromzuleitung trennen (Elektrofachkraft erforderlich). Bei manueller Bedienung muss bei denBedienelementen (Schalter, Taster, Funkhandsender) durch Anbringen eines entsprechenden Hinweisesklar erkennbar sein, dass an der Anlage gearbeitet wird und diese nicht bedient werden darf.
Durch Sonneneinstrahlung und bei Motorbetrieb können sich Anlagenoberflächen bzw. einzelneVollkassettenmarkisen-Bauteile starkerwärmen, was bei direkter Berührung zu Verbrennungen führen kann.Vollkassettenmarkisen dürfen längere Zeit nicht unbeaufsichtigt benutzt werden und sollten abends undvor einer Abwesenheit eingefahren werden.
Bei Vereisung, Frost und Schnee oder starkem Wind dürfen Vollkassettenmarkisen nicht benutzt werden.Bei Frost besteht die Gefahr der Beschädigung oder der Zerstörung der Markise durch auftretende Eisbildung.Bei angefrorenem Markisenbehang keine Gewalt beimBedienen anwenden! Eine eventuell vorhandeneAutomatiksteuerung wie Wind und Sonnensteuerung muss daher bei Frostgefahr unbedingtauf manuelle Bedienung umgestellt werden.
Pergolamarkisen sind begrenzt als Regenschutz einsetzbar. Die Markise muss dabei vollständigausgefahren sein und die Mindestneigung beträgt 14 ° (25%). Die unbeaufsichtigte Nutzung alsRegenschutz ist nicht zulässig, da eine Wassersackbildung nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
Feste Objekte müssen mind. 40 cm vom Ausfahrbereich des Fallprofils entfernt sein. Fahren Sie die Markisebei aufkommenden starken Wind, Sturm und Regen ein. Prüfen Sie die Markise regelmäßig auf Anzeichen vonVerschleiß, Lockerungen oder Beschädigungen oder sonstiger Funktionsstörungen Sollten Sie derartigesfeststellen, veranlassen Sie unverzüglich eine Instand-setzung oder kontaktieren Sie den Service desHerstellers.
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Bei Überschreiten der für die Markise definierten Windwiderstandsklasse muss die Markise zur Gänzeeingefahren werden.
Ist die Bedienung der Pergolamarkise aufgrund eines technischen Defektes oder einer Störung(z.B. Stromausfall bei Motorbedienung) nicht mehr möglich und wird bei nicht vollständig eingefahrenenMarkisen-Behang, die für die Vollkassettenmarkise definierte Windwiderstandsklasse überschritten, muss der
Gefahrenbereich rund um die Markise entsprechend abgesichert werden.
Durch herabstürzende Anlagenteile können Personen und Tiere verletzt werden, bzw. können Sachschädenentstehen! Kontaktieren Sie bei Funktionsstörungen der Vollkassettenmarkise in jedem Fall den Service desHerstellers.
Handsender dürfen nicht der Feuchtigkeit oder Regen ausgesetzt werden. Dies führt zum Defekt desHandsenders !
11.0 Reinigung und Pflege
Starke Schmutzablagerungen können zu Schwergängigkeit oder zu Beschädigungen führen und verringern dieProduktlebensdauer. Beseitigen Sie daher regelmäßig anhaftenden Schmutz von Markisengehäuse Gelenkarmeund Markisenstoff.
PRODUKT REINIGEN
Mit einer weichen Bürste, Schwamm oder einem Handfeger können Verschmutzungen von der Gelenkarmmarkiseentfernt werden.Das Markisentuch kann unter Verwendung eines flüssigen Feinwaschmittels oder speziellen Reiniger für Outdoor-Gewebe mit einerweichen Bürste gereinigt werden. Abschließend mit kaltem Wasser gründlich nachspülen.
Das Gestell der Vollkassettenmarkise kann mit einem handelsüblichen Reiniger gesäubert und mit einem feuchtenTuch abgewischt werden. Das Markisentuch muss nach der Reinigung trocknen. Nach dem Reinigen und Trocknenempfiehlt es sich, den Imprägnierschutzdes Tuches aufzufrischen
Tipp: Verunreinigungen am Stoff können auch mit einem farblosen Radiergummi entfernt werden. StarkeVerschmutzung des Gehäuses kann mit handelsüblicher Autopolitur behandelt werden.
12.0 Automatik und Sonnensteuerung
Optional kann die Markise mit einer Wind - und Sonnensteuerung ausgestattet werden. DerartigeSteuerungen sind werksseitig nicht eingestellt und mit dem Motor verbunden. Entnehmen Sie dieVorgaben für Anschluss und Programmierung der Steuerung aus den beiliegenden Anleitungen.
Automatische Sonnenüberwachungen müssen im Winter und bei Frostgefahr ausgeschaltetwerden. Bei nicht Beachtung können bei vereisten Markisen große Schäden entstehen
Für Sturmschäden an Markisen die trotz aktivierter Windüberwachung entstehen, übernimmt der Herstellerkeine Gewährleistung, da in diesem Fall ein Nachweis über die richtige Funktion und richtig eingestellten
Schwellenwerte nicht erbracht werden kann. Dies entsprechend zu überwachen unterliegt ausschließlichdem Verantwortungsbereich des Nutzers der Markise !