modullhandbuch mba motorsport-management · modul 3: marketing-politik und strategie 5 10 2 sa...
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Inhaltsverzeichnis
Modulhandbuch
berufsbegleitenden Master-Fernstudiengang
MBA Motorsport-Management
Inhaltsverzeichnis
Studienverlaufsplan ............................................................................................................................... 1
1. – 2. Semester ....................................................................................................................................... 1
3. – 4. Semester ....................................................................................................................................... 2
Modulhandbuch ...................................................................................................................................... 3
M 1: Management-Framework ................................................................................................................. 3
M 2: Kommunikation & Soft Skills für Führungskräfte .............................................................................. 7
M 3: Marketing-Politik und Strategie ......................................................................................................13
M 4: Erfolgs - und finanzorientierte Unternehmensführung....................16
M 5: Marketing: Market Research und Kundenmanagement.................................................................19
M 6: Management: Economics & Quantitative Analysen .......................................................................24
M 13: Internationales Master-Thesis-Seminar (Out of Campus) ............................................................27
M 14: Master-Thesis inkl. Kolloquium.................................................................... ................................30
M 15: Organisation im Motorsport... ....................................................................................................32
M 16: Personal-, Projekt- und Managementtechniken im Motorsport... ..............................................35
M 17: Marketing im Motorsport ...............................................................................................................39
Studienverlaufsplan
1
Studienverlaufsplan
1. Semester ECTS Präsenzen (UE)
KE Prüfung
Modul 1: Management-Framework 10 16 6 KL
Ganzheitliches Management
Betriebswirtschaftliche Grundlagen I
Betriebswirtschaftliche Grundlagen II
Interne Logistik
Neue Konzepte
Supply Chain Management
Modul 2: Kommunikation & Soft Skills für Führungskräfte 5 10 3 SA
Rhetorik für den Kundenkontakt Verhandlung- und Argumentationstechniken Interkulturelles Management
Methodenkompetenz
Modul 3: Marketing-Politik und Strategie 5 10 2 SA
Grundlagen und Strategie I: Marktorientierte Führung von Marketing und Vertrieb
Grundlagen und Strategie II: Strategische Analyse und Strategieentwicklung
Gesamt: 20 36 11
2. Semester ECTS Präsenzen (UE)
KE Prüfung
Modul 4: Erfolgs- und finanzorientierte Unternehmensfüh-rung
10 22 6 KL
Management Accounting: Kosten- und Gewinnmanagement
Kosten- und Leistungsrechnung I
Kosten- und Leistungsrechnung II Finanzen & Controlling (inkl. Marketingcontrolling, Scorecard)
Finanz- und Investitionsrechnung
Controlling Finanzberichterstattung
Jahresabschluss, Bilanzen
Modul 5: Marketing: Market Research und Kundenmanagement
5 10 4 SA
Informationsmanagement für das Marketing Marktpsychologie Topic of the Year
Case Study-Seminar zum Marketing
Modul 6: Management: Economics & Quantitative Analysen 5 10 2 KL
Volkswirtschaftslehre: Makroökonomie Datenanalyse: Statistik
Gesamt: 20 42 12
Studienverlaufsplan
2
3. Semester: Vertiefung Motorsport-Management ECTS Präsenzen
(UE) KE Prüfung
Modul 15: Organisation im Motorsport 5 14 2 SA
Grundlagen des Motorsport-Managements Prozesse, Abläufe und Reglements in Motorsportse-rien
Modul 16: Personal-, Projekt- und Managementtechniken im Motorsport
5 14 3 KL
Personal- und Teamführung im Motorsport Projektmanagement und Motorsportlogistik Veranstaltungs- und Streckenmanagement von Mo-
torsportevents
Modul 17: Marketing im Motorsport 10 20 5 KL
Marktforschung und Social Media im Motorsport Projektseminar Marktforschung und Rechtevermark-
tung
Sponsoring und Finanzierung im Motorsport
Innovations- und Markenmanagement Fahrervermarktung und Vertragsrecht
Gesamt: 20 48 10
4. Semester: Abschlusssemester ECTS
Präsen-zen (UE)
KE Prüfung
Modul 13: Internationales Master-Thesis Seminar 4 32 SL
Out-of-Campus-Event
Modul 14: Master –Thesis inkl. Kolloquium 26 MT
Gesamt: 30 32
Gesamt (1. – 4. Semester): 90 158 33
Modulhandbuch
3
Modulhandbuch
Management-Framework
Kennnummer
M 1
Workload
250 h
(10 ECTS *
25h)
Credits
10
ECTS
Studien-
semester
1. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Lehrbriefe und Präsenzen in
M 1.1 Betriebswirtschaftliche Grund-
lagen
� Ganzheitliches Management
� Betriebswirtschaftliche Grundla-
gen I
� Betriebswirtschaftliche Grundla-
gen II
M 1.2 Betriebliche Abläufe
� Interne Logistik
� Neue Konzepte
� Supply Chain Management
Kontaktzeit
16 Unter-
richts-
einheiten
bzw.
12 h
Selbststudium
238h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 1.1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Nach dem Studium dieses Teilmoduls können die Studierenden
- grundlegende wirtschaftliche Begriffe erklären sowie wirtschaftliches Handeln einordnen
und beurteilen;
- verstehen, wie unternehmerisches Denken funktioniert und welche Bedeutung der Unter-
nehmensführung zukommt;
- wesentliche betriebliche Aufgaben sowie idealtypische einzelwirtschaftliche und unterneh-
mensübergreifende Prozesse darstellen;
- die wichtigsten Rechtsformen von privatwirtschaftlichen Unternehmen sowie die wesentli-
chen Unterschiede zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften darlegen;
- zentrale Begriffe der Organisationstheorie definieren und verschiedene Organisationsfor-
men beschreiben;
- das Rechnungswesen als zahlenmäßiges Abbild des Unternehmensgeschehens verste-
hen.
M 1.2 Betriebliche Abläufe
Nach dem Studium dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die Begriffe Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik definieren und wissen,
wie der Logistikprozess in das Unternehmensgeschehen eingebunden ist und dass
Schnittstellen zu den Geschäftspartnern, Kunden und Lieferanten bestehen;
- wesentliche Prinzipien der Materialbereitstellung und ihre Einsatzbereiche erläutern;
- die grundsätzlichen Planungsstufen der Produktionslogistik mit ihren wesentlichen Funkti-
Modulhandbuch
4
onen skizzieren;
- Ablaufschritte darstellen, die notwendig sind, um Güter von einem Unternehmen zu seinen
Kunden zu überführen;
- Potentiale neuer Logistikkonzepte aufzeigen, die auch durch den Einfluss von Informati-
ons- und Kommunikationstechnologien insbesondere des Internets entstanden sind,
- die Elemente des Toyota Produktionssystems erläutern,
- die Entwicklung des Supply Chain Management verstehen und den Bullwhip-Effekt als
Treiber des SCM erkennen.
Inhalte
M 1.1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Das Teilmodul M 1.1 führt in die Grundlagen der Betriebswirtschaft und der Unternehmensfüh-
rung ein. Ausgangspunkt bildet das Wirtschaften bzw. das wirtschaftliche Handeln in Wirt-
schaftseinheiten und -ordnungen. Betrachtet werden maßgebende wirtschaftliche Begriffe, die
dem Verständnis der Betriebswirtschaftslehre dienen bzw. die bei der Auseinandersetzung mit
der Betriebswirtschaftslehre und deren Anwendung in der Praxis bekannt sein müssen.
Die Aufgaben eines Unternehmens, ihre Einbindung in die Umwelt sowie unternehmerische
Prozesse in Form von güter-, geld- und informationswirtschaftlichen Vorgängen werden als
Grundvoraussetzung zum Verständnis der Managementtätigkeiten dargestellt. Ein knapper
Überblick über die Aufgaben und Teilbereiche des Rechnungswesens, die Erfassung von Gü-
ter- und Geldströmen in der Finanzbuchhaltung sowie der Aufbau von Bilanz sowie Gewinn-
und Verlustrechnung bilden die Grundlagen für den Einstieg in das Rechnungswesen.
Wichtige Grundsatzentscheidungen des Managements legen den groben Handlungsrahmen
auf längere Sicht für eine Unternehmung fest. Mit der Wahl der Rechtsform wird eine der wich-
tigsten Entscheidungen bereits in der Gründungsphase der Unternehmung getroffen. Später
muss sich das Unternehmen an veränderte Umweltbedingungen anpassen, dazu können Ko-
operationen oder andere Unternehmensverbindungen eingegangen werden. Als ein weiterer
wichtiger Entscheidungsbereich wird das Organisationssystem behandelt.
M 1.2 Betriebliche Abläufe
Das Teilmodul 1.2 betrachtet den betrieblichen Leistungsprozess in seiner operativen Funktion
wie auch auf planerischer und dispositiver Ebene. Aufgrund der unterschiedlichen Güterströme
werden verschiedene Teilprozesse unterschieden: die Bewegung der Produktionsfaktoren zwi-
schen den Lieferanten zum Unternehmen, die Produktionslogistik mit dem Prozess der Leis-
tungserstellung und -verwertung sowie die Bewegung der erstellten Leistungen vom Unter-
nehmen zum Kunden.
Die Produktionslogistik, die in die Bereiche Produktionsplanung und -realisierung unterteilt
wird, begleitet den Auftragsdurchfluss von der Primärbedarfsplanung bis zur Fertigstellung der
Produktionsaufträge. Neben der Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms, der Be-
darfsplanung sowie der Zeit- und Kapazitätswirtschaft als wesentliche planenden Prozesse
wird die Produktionssteuerung als umsetzende Funktionseinheit behandelt.
Die neuen Konzepte betrachten vor alle Dingen die neuen Entwicklungen in der Logistik sowie
deren ganzheitlichen Ansätze zur Produktionsplanung und -steuerung. Hier wird das Toyota
Produktionssystem stellvertretend für neue Konzepte erläutert.
Modulhandbuch
5
Der Einfluss von aktuellen Megatrends auf die Logistik und die Entwicklung des Supply Chain
Management erweitern die betrieblichen Leistungsprozesse um globale Liefer- und Kunden-
netzwerke. Die Entwicklung und Treiber des SCM werden anhand von Praxisbeispielen erläu-
tert.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Blended Learning als Lernorganisation von Lehrbriefen in Kombination mit Präsenzveranstal-
tungen (wie Vorlesung, Lehrgespräch, Projektarbeiten) und E-Learning sowie Selbststudium
und multimediale Möglichkeiten der Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbesondere aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppen-
arbeit und Präsentation, Diskussion, Vortrag, Planspiel, ggf. Fallstudien.
Lehrsprache: deutsch
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Klausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 10 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Reuter
Lehrende
Dipl. Betriebsw. (FH) Martina Fremgen, Dipl. Kfm. Müller, Prof. Dr. Reuter, Prof. Dr. Ruda
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
M 1.1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Bea F. X. / Friedl, B. / Schweitzer M.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 1: Grundfra-
gen, 10..Aufl., Stuttgart 2009.
Bea, F. X. / DichtI, E. / Schweitzer, M: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 2: Führung,
10.Aufl., Stuttgart 2011.
Jung, H: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 12. Aufl., München 2010 .
Schierenbeck, H/ Wöhle, C. B.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre. 18.Aufl., München
2012.
Specht, G. Balderjahn, I.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., Stuttgart 2011.
Steinmann, H.; Schreyögg, G.: Management. Grundlagen der Unternehmensführung Konzepte
- Funktionen - Fallstudien , Wiesbaden 2013.
Thommen, J-P. I Achleitner, A-K.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Umfassende Einfüh-
Modulhandbuch
6
rung aus managementorientierter Sicht, 7. Aufl., Wiesbaden 2012.
Weber, W. / Kabst, R.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 8. Aufl., Wiesbaden 2012.
Wöhe, G.I Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 25..Aufl., München
2013.
M 1.2 Betriebliche Abläufe
Alicke, K.: Der Bullwhip-Effekt. Berlin/ Heidelberg 2005
Arnold, D. u. a. (Hrsg.): Handbuch Logistik, 3. Aufl. Berlin 2008.
Bea, F. X. / Friedl, B. / Schweitzer, M: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Band 3: Leistungs-prozess, 9. Aufl., Stuttgart 2006.
Bea, F. /. & Göbel, E.: Organisation, 4. Auflage, Stuttgart 2010.
Busch, A. / Dangelmaier, W. (Hrsg.): Integriertes Supply Chain Management, 2. Aufl., Wiesba-den 2013.
Corsten, D., & Gabriel, C.: Supply Chain Management erfolgreich umsetzen. Heidelberg,
2. Aufl. 2004
Corsten, H., & Gössinger, R.: Einführung in das Supply Chain Management. 2. Aufl., München
2008
Eggert, S.: Produktionsplanung und -steuerung in dynamischen Produktionsnetzwerken.
Verlag: Kovac 2006
Günther, H.-O. / Tempelmeier, H.: Produktion und Logistik, 9. Aufl., Berlin 2011.
Konrad, G.: Theorie, Anwendbarkeit und strategische Potenziale des Supply Chain Management. Wiesbaden 2005
Kummer, S. / Grün, O. / Jammernegg, W.: Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logis-
tik, Pearson Studium; 3. Aufl. 2013.
Liker J. K.: Der Toyota-Weg, 6. Aufl., München 2013
Ohno T.: Das Toyota-Produktionssystem, deutsche Übersetzung Frankfurt/Main 3 Aufl. 2013
Pawellek, G.: Produktionslogistik, München 2007.
Piontek, J.: Bausteine des Logistikmanagements. Neue Wirtschaftsbriefe, 4. überarb. Aufl.,
Herne 2013
Prockl, G.: Entwicklungspfade und Meilensteine moderner Logistik. Skizzen einer Road- map. Wiesbaden 2004
Scholz-Reiter, B., & Jakobza, J.: Supply Chain Management - Überblick und Konzeption. HMD
Theorie und Praxis in der Wirtschaftsinformatik, Heidelberg 1999
Thaler; K.: Supply chain management. Prozessoptimierung in der logistischen Kette, 5. Aufla-
ge, Stuttgart 2003
Wannenwetsch, H. / Comperl, P. / Illgner, E. : Integrierte Materialwirtschaft und Logistik. Be-
schaffung, Logistik, Materialwirtschaft und Produktion, 4. Aufl., Berlin 2010.
Modulhandbuch
7
Kommunikation & Soft Skills für Führungskräfte
Kennnummer
M 2
Workload
125 h
(5 ECTS *
25 h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
1. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Lehrbriefe und Präsenzen in
M 2.1 Rhetorik für den Kundenkon-
takt (E-Learning)
M 2.2 Verhandlungs- und Argumen-
tationstechniken
M 2.3 Interkulturelles Management
(E-Learning)
M 2.4 Methodenkompetenz
Kontaktzeit
10
Unterrichts-
einheiten
bzw.
7,5 h
Selbststudium
117,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 2.1 Rhetorik für den Kundenkontakt
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die Zusammenhänge zwischen Sprechverhalten und Persönlichkeit erkennen;
- lernen, Redesituationen einzuschätzen;
- die Unterschiede zwischen Schreib- und Sprechgrammatik erkennen;
- die verschiedenen Phasen der Vorbereitung von Vorträgen beherrschen;
- Möglichkeiten der Themenentwicklung und Themenentfaltung anwenden;
- die Faktoren der Verständlichkeit und technische Themen verständlich darstellen;
- die logischen Zusammenhänge argumentierenden Sprechens analysieren und eigene ar-
gumentative Statements nach Argumentationsbauplänen organisieren;
- die Relevanz von Intonation und Sprechtechnik einordnen;
- Stichwortkonzepte zu verschiedenen Themen entwickeln;
- relevante Verhaltensaspekte beim Sprechen von Gruppen erkennen.
M 2.2 Verhandlungs- und Argumentationstechniken
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren auf die Möglichkeit persuasiver Kommunikation
im Verkaufs- und Beratungsgespräch erkennen;
- Formen, Ziele, Phasen von Verkaufsgesprächen definieren;
- die Produktbeurteilung und Kaufentscheidung durch den Kunden als Ergebnis eines beein-
flussbaren komplexen Informationsverarbeitungsprozesses verstehen;
- auf Basis der Ansätze der Interaktionstheorie und der Theorie persuasiver Kommunikation
Modulhandbuch
8
den Einfluss des verbalen, paraverbalen und nonverbalen Verhaltens auf das Ergebnis von
Verkaufgesprächen und Verhandlungen erkennen;
- Kundenorientierung und Problemlösungsbereitschaft als Basis einzusetzender Sozialtech-
niken verstehen;
- gesprächsförderndes und gesprächsbehinderndes Kommunikationsverhalten erkennen;
- problemstellungs- und motivorientiert argumentieren;
- verschiedene Techniken der argumentativen Bezugnahme auf die Kundenargumentation
einsetzen;
- verschiedene Paradigmen des Verhandelns definieren;
- die Struktur von Einwand-Sequenzen und Formen der Bearbeitung (Einwandbehandlung)
erkennen;
- die zentralen Aspekte der Vorbereitung und Durchführung einer Verhandlung definieren.
M 2.3 Interkulturelles Management
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- zwischen Selbst- und Fremdbild unterscheiden;
- Kulturbegriffe definieren;
- Kulturebenen voneinander unterscheiden;
- Kulturmodelle anwenden;
- Kulturstandards bewusst erleben;
- über Philosophie und Eigenheiten der in der Lehrveranstaltung betrachteten Kultur berich-
ten;
- Kenntnisse über deren Märkte und Entwicklungen nachweisen;
- Kommunikationsdifferenzen verbaler und nonverbaler Art erkennen;
- Geschäftsverhandlungen erfolgreich meistern.
M 2.4 Methodenkompetenz
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- Techniken zur Optimierung von Ziel- und Zeit- bzw. Selbstmanagement anwenden,
- Problemlösetechniken und Modelle der Entscheidungsfindung in die Praxis übertragen
- zielgruppenorientierte Präsentationen halten,
- Präsentationen oder Diskussionen moderieren,
- Kenntnisse über Lerntechniken umsetzen.
3 Inhalte
M 2.1 Rhetorik für den Kundenkontakt
Wer heute in seinem Beruf bestehen und am politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kultu-
rellen Leben unserer Zeit tätigen Anteil nehmen will, der muss in der Lage sein, sich in Rede
und Diskussion frei von störenden Hemmungen, unabhängig von einem Text, sicher, treffend
Modulhandbuch
9
und erfolgreich zu äußern. Dazu soll diese Einheit verhelfen.
Im Berufsleben gerade von Führungskräften kommt es immer mehr auf wirkungsvolle Kommu-
nikation an. Die körperliche Arbeit übernehmen heute in sehr viel stärkerem Maße als früher
die Maschinen. Der Mensch setzt sich immer weiter frei für andere Aufgaben: planen, organi-
sieren, führen, reden, präsentieren, werben, verkaufen, vermitteln, kommunizieren. All diese
Tätigkeiten erfordern Sprache und Sprechen, also Rhetorik.
Wie wählen wir unsere Worte, wenn wir in Konferenzen, Sitzungen und Versammlungen effek-
tiv argumentieren wollen? Wie argumentieren wir beim Kunden?
Wie bereitet man einen Vortrag vor? Wie legt man sein Stichwortkonzept an? Was muss man
beachten, wenn man den Vortrag hält? Wie redet man zu und vor einem Kunden?
Wie wirkt die eigene Körpersprache? Welche Signale sendet der Körper aus? Wie ist das
Wechselspiel mit dem Wort? Klappt es mit der Selbstdarstellung?
M 2.2 Verhandlung- und Argumentationstechniken
Das gezielte Verhalten und die Wirkung der Persönlichkeit des Verhandelnden als auch der
Einsatz von Konzeptionen und Strategien spielen in der Gesprächsführung eine große Rolle.
Die Wirkung des Menschen, seines Verhaltens, übersteigt immer mehr die Wirkung von Zahlen
und Fakten. Produkte und Leistungen werden immer ähnlicher und das Preis-
/Leistungsverhältnis rückt im Verdrängungswettbewerb immer enger zusammen. Dadurch ent-
wickelt sich das Verhalten des Verhandelnden zum entscheidenden Faktor für die Zielerrei-
chung im Gespräch.
Durch die Darstellung und Analyse von Konzeptionen und Strategien der Gesprächsführung
sollen alle unterstützt werden, die Verhandlungsgespräche führen, indem sie das Beratungs-
gespräch an sich untersucht und als Kommunikationsvorgang betrachtet. Ebenso werden op-
timale Gesprächsansätze analysiert, die die weitere Gesprächsführung mit daraus folgender
Argumentation und Verhandlungsführung beeinflusst. Der Einsatz der genannten Konzeptio-
nen und Strategien qualifiziert den Gesprächsführenden zu einem geschickten Psychologen,
der die Welt des „Kunden“ mit dessen Augen sieht, mit dessen Kopf denkt und ihn lenkt, ohne
ihn zu bevormunden. Die verborgenen Entscheidungsbarrieren des Gesprächspartners können
erkannt, beseitigt oder abgeschwächt werden.
Eine gute Gesprächsführung ermöglicht dem Verhandelnden ein besseres und sichereres Auf-
treten und die Ausstrahlung von Signalen, die seinen Mitmenschen einen positiven Eindruck
von seiner Persönlichkeit, von seiner richtigen Vorgehensweise und der Treffsicherheit seines
Angebotes vermittelt.
M 2.3 Interkulturelles Management
Zwischenmenschliches und geschäftliches Handeln auf ausländischen Märkten ist insbesonde-
re im globalen Wettbewerb eine Kernkompetenz, die durch dieses Teilmodul trainiert werden
soll. Die Inhalte beziehen sich vor allem auf den asiatischen Markt, insbesondere China, wer-
den aber einführend durch ein allgemeines Kapitel über Kultur und Übungen zur selektiven
Wahrnehmung (Fremdbild/Selbstbild) unterstützt.
Anhand dieses Teilmoduls sollen die Studierenden zu der Erkenntnis gelangen, dass Selbst-
und Fremdbild nicht übereinstimmen müssen (selektive Wahrnehmung). Mithilfe diverser
Übungstypen soll eine kulturelle Sensibilisierung (cultural awareness) erreicht werden.
Modulhandbuch
10
Neben einer kulturallgemeinen Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede werden in diesem
Teilmodul verschiedene Kulturbegriffe und Kulturmodelle erarbeitet. Es wurde bisher ein Pool
von untersuchten Kulturen oder Kulturkreisen aufgebaut. Die Dozenten in diesem Teilmodul
waren insbesondere erfahren in der thailändischen, indischen, französischen und chinesischen
Wirtschaft und Kultur. Weiterhin sind Russland, Brasilien und die Türkei.
Ziel ist es, die Handlungsfähigkeiten auf unterschiedlichen Märkten kennen zu lernen und um-
zusetzen. .
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Blended Learning als Lernorganisation von Lehrbriefen in Kombination mit Präsenzveranstal-
tungen (wie Vorlesung, seminaristischem Unterricht, Lehrgespräch, Projektarbeiten) und E-
Learning sowie Selbststudium und multimediale Möglichkeiten der Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppenarbeit
und Präsentation, Diskussion, seminaristischer Vortrag, ggf. Fallstudien.
Lehrsprache: deutsch und englisch, Seminararbeit auch in Englisch möglich.
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Seminararbeit
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Seminararbeit sowie ggf. erfolgreiche Präsentation
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Reuter
Lehrende
Dipl.-Päd. Maier-Stahl, Prof. Dr. Reuter, Prof. Dr. Ruda, Sabine Roschy M.A.
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
M 2.1 Rhetorik für den Kundenkontakt
Alt, J. A.: Richtig Argumentieren oder wie man in Diskussionen Recht behält, 6. Auflage, Mün-
chen 2006.
Bitterlich, A.: „Hört mal her!“ Rhetorik für den Berufsalltag, Mönchengladbach 2006.
Brinker, K.: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden,
Grundlagen der Germanistik 29, 7. Auflage, Berlin 2010.
Burkhart, R.: Kommunikationswissenschaften – Grundlagen und Problemfelder, 4. Auflage,
Wien/Köln/Weimar 2002.
Coblenzer, H./Muhar, F.: Atem und Stimme. Anleitung zum guten Sprechen, Schriften zur Leh-
rerbildung und Lehrerfortbildung 13, 20. Auflage, Wien 2006.
Modulhandbuch
11
Döbber, K.-O.: Aktivierende Methoden in der beruflichen Weiterbildung, in: Landesgewerbeamt
Baden-Württemberg (Hrsg.): Lebendiges Lehren, Aktivierende Methoden in der beruflichen
Weiterbildung, Schriftenreihe des Landesarbeitskreises für berufliche Fortbildung 6, Stuttgart
1998, S. 20-118.
Gelb, M. J.: Überzeugend Reden, erfolgreich Auftreten – Mind Mapping und Alexandertechnik,
Günther, U./ Sperber, W.: Handbuch für Kommunikations- und Verhaltenstrainer. Psychologi-
sche und organisatorische Durchführung von Trainingsseminaren, 4.Auflage München 2008.
Langer, I./Schulz von Thun, F./Tausch, F.: Sich verständlich ausdrücken, Unter Mitarbeit v.
Jürgen Höder, 9. Auflage, München, Basel 2011.
Mohr, P.: Erfolgreich vortragen und präsentieren, München 2005.
Schlüter, Barbara: Rhetorik für Frauen – Wir sprechen über uns, MvG 2003.
Schulz von Thun, F.: Miteinander Reden 1 Störungen und Klärungen, 48. Auflage, Reinbek
2010.
Wagner, R.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation, Sprechpädagogische Informations-
bausteine für alle, die viel und gut reden müssen, 9. Auflage, Regensburg 2004.
Watzlawick, P./Beavin, J. H./Jackson, D. D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen,
Paradoxien. 12. Auflage, Bern 2011.
M 2.2 Verhandlung- und Argumentationstechniken
Altmann, H. Ch.: Erfolgreicher verkaufen durch Positives Denken, 7.Auflage, Landsberg am
Lech 2000.
Altmann, H. Ch.: Mut zu neuen Kunden, 8. Auflage, Landsberg am Lech 2011.
Brandt, J. u. a.: Aktiv verkaufen - besser verkaufen, Berlin 1998.
Fisher, R./Ury, W.: Das Harvard–Konzept, 23. Auflage, Frankfurt/New York 2009.
Goldmann, H. M.: Wie man Kunden gewinnt, 15. Auflage, Essen 2008.
Huth, R./Pflaum, D.: Einführung in die Werbelehre, 7. Auflage, Stuttgart 2005.
Miller R. B./ Heimann, S. E.: Strategisches Verkaufen, 9. Auflage, Landsberg am Lech 1999.
Pepels, W.: Marketing-Lexikon , 2. Auflage, München 2002.
Quilliam, S.: Körpersprache erkennen und verstehen, Niedernhausen 1995.
Scheerer, H. / Kohlmann–Scheerer, D.: Kundenlust statt Kundenfrust, 2. Auflage, Offenbach
2001.
Schott, B./ Birker, K.: Souverän mit Kunden umgehen, Reinbek bei Hamburg 1996.
Watzlawick, P./Beavin, J. H./Jackson, D. D.: Menschliche Kommunikation, Formen, Störungen,
Paradoxien, 12. Auflage, Bern, Stuttgart, Toronto 2011.
Weis, H. Ch.: Verkaufsgesprächsführung, 4. Auflage, Ludwigshafen 2003.
Wißmann, V. H.: Das erfolgreiche Verkaufsgespräch, München 1999.
Seelye, R. S./ Moody, O. W.: Verkauf beginnt, wenn der Kunde nein sagt, 2. Auflage,
Landsberg am Lech 2000.
Modulhandbuch
12
M 2.3 Interkulturelles Management
Bezzel, M.: Kapitalengagement baden-württembergischer Unternehmen in der VR China : zum
China-Bild deutscher Manager, Saarbrücken 1999.
Boston, Mass: Harvard business review on doing business in China / [Kenneth Lieberthal Har-
vard Business School Publ. Corp., 2004.
Döring, O : Technischer Fortschritt und kulturelle Werte in China : Humangenetik und Ethik in
Taiwan, Hongkong und der Volksrepublik China / Ole Döring, Hamburg: Inst. für Asienkunde,
1997.
Herbrand, F.: Fit für fremde Kulturen, Interkulturelles Training für Führungskräfte, Bern; Stutt-
gart; Wien: Haupt 2002.
Gebhardt, C.: Option China? Chancen und Risiken für den deutschen Mittelstand in Asien,
Wiesbaden 2000.
Götz, K. (Hrsg.): Interkulturelles Lernen/Interkulturelles Training, 6. Auflage, München, Mering,
Hamp 2006.
Gosalia, A.: Interkulturelles Management chinesisch-deutscher Joint Ventures / Apurva
Gosalia. Hrsg.: Internationaler Wirtschaftskreis in der Afrikanisch-Asiatischen Studienförde-
rung, Göttingen 2001.
Hilger, A.: Erfolgsfaktoren für Internationalisierungsstrategien dargestellt am Bsp. des Enga-
gements deutscher Unternehmer in China, Frankfurt 2001.
Jin, X.: Kontakte, Konflikte und Kompromisse: interkulturelle Kommunikation zwischen Deut-
schen und Chinesen in einem Joint-Venture / Xiufang Jin, Saarbrücken 2001.
Lang, Nikolaus-Sebastian: Intercultural management in China: strategies of Sino-European
and Sino-Japanese joint ventures / Nikolaus S. Lang. With Forewords by James C. Abegglen
and Emil Brauchlin, Wiesbaden 1998.
Mohl, A. Nach China unterwegs. Ein Trainingshandbuch zur Vorbereitung auf China, Interkultu-
relles Management mit NLP, Paderborn 1999.
Reiter, F. C.: Religionen in China : Geschichte, Alltag, Kultur, München, 2002.
Senger, Harro von; 36 Strategeme für Manager, München, Wien, 3. Auflage, 2004.
Sung - Hee, L.: Asiengeschäfte mit Erfolg, Leitfaden und Checklisten, Berlin, Heidelberg, 2.
Auflage, 2008.
Modulhandbuch
13
Marketing-Politik und Strategie
Kennnummer
M 3
Workload
125 h
(5 ECTS* 25
h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
1. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrbriefe und Präsenzen in
M 3.1 Grundlagen und Strategie I:
Marktorientierte Führung von Marke-
ting und Vertrieb
M 3.2 Grundlagen und Strategie II:
Strategische Analyse und Strategie-
entwicklung
Kontaktzeit
10
Unterrichts-
einheiten
bzw.
7,5 h
Selbststudium
117,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 40 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 3.1 Grundlagen und Strategie I: Marktorientierte Führung von Marketing und Vertrieb
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- erkennen, welche Konsequenzen aus der Marktorientierung für Unternehmen zu ziehen
sind;
- beurteilen, in welchen Bereichen eines Unternehmens Marketing angewendet werden
kann und wie Marketing auf verschiedene Markttypen umgesetzt werden kann;
- Marketing in seinen verschiedenen eigenen Funktionen als vollständiges Konzept begrei-
fen und erkennen, dass Marketing durch eine ganz besondere Denkhaltung gekennzeich-
net ist;
- die wichtigsten Funktionsbereiche des Marketings beschreiben und erste praktische Kon-
sequenzen für die eigene Arbeit aus dem Marketing ziehen.
M 3.2 Grundlagen und Strategie II: Strategische Analyse und Strategieentwicklung
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die große Bedeutung langfristig zielorientierten Denkens erkennen und selber anwenden;
- die kritischen Erfolgskriterien erkennen, auf die sich das strategische Denken konzentriert
und das strategische Denken in dynamischen und relativen Größen beurteilen;
- die wichtigsten strategischen Analyseinstrumente anwenden und daraus wiederum für ihr
eigenes Verhalten die richtigen Konsequenzen ziehen;
- die Bedeutung von Innovationen einschätzen und damit die Verhaltensweisen, mit denen
sie sich selber in das Innovationsmanagement einbringen können.
3 Inhalte
M 3.1 Grundlagen und Strategie I: Marktorientierte Führung von Marketing und Vertrieb
Verkürzung der Produktlebenszyklen, verändertes Kundenverhalten und Informational
Overloading sind nur einige der Entwicklungen, mit denen sich die Unternehmen heute kon-
frontiert sehen. Deshalb ist es so wichtig, in diesen Zeiten des schnellen Wandels das Marke-
ting als eine Konzeption marktgerechter Unternehmensführung zu verstehen, das alle Bereiche
wirtschaftlicher Aktivitäten im Unternehmen erfasst. Grundsätzlich lassen sich dem Begriff
Modulhandbuch
14
Marketing zwei Bedeutungen zuordnen: Zum einen versteht man darunter eine bestimmte
Denkhaltung im Unternehmen, zum anderen soll damit ein betriebswirtschaftliches Aufgaben-
gebiet abgegrenzt werden. Unabhängig davon ist Marketing eines der Führungskonzepte, oh-
ne das erfolgreiche Unternehmensführung nicht möglich ist. Dabei ist es notwendig, dass alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Marketingkonzept im Unternehmen akzeptieren und in ih-
rer täglichen Arbeit umsetzen. Marketing bedeutet die Führung von Unternehmen ausgehend
von einem Marktverständnis. Unternehmen können sich um so eher im Wettbewerb durchset-
zen, je mehr es ihnen gelingt, sich an den Marktanforderungen auszurichten. Marketing ist eine
Führungsfunktion, die immer wieder vom Zusammenspiel strategischer Planungen einerseits
und der operativen Umsetzung andererseits lebt.
M 3.2 Grundlagen und Strategie II: Strategische Analyse und Strategieentwicklung
Strategisches Denken betrifft diejenigen Entscheidungen, die sich auf die zukünftige Gesamtsi-
tuation des Unternehmens auswirken, und betrifft also das Gesamtzielsystem des Unterneh-
mens, nicht einzelne Ziele. Strategische Entscheidungen wirken sich demnach in besonders
starkem Maße auf das Unternehmen aus. Strategische Entscheidungen sollten auch immer
mögliche Gegenreaktionen des Marktes mit einbeziehen. Folgende Denkweisen sind für stra-
tegische Fragestellungen von besonderer Bedeutung: Zunächst kann geprüft werden, für wel-
che Produkte eine gemeinsame Marketingstrategie sinnvoll erscheint und welche Produkte ge-
trennt zu sehen sind. Es muss z. B. untersucht werden, welche Produkte an die gleichen Ab-
nehmer gehen, welche Produkte die gleichen Wettbewerber am Markt haben und substituier-
bar sind. So erhält man Geschäftsfelder, die eine eigene Beurteilung und Strategie erfordern.
Es geht auch darum, eigene Stärken und Schwächen im Vergleich zu Wettbewerbern und im
Zeitablauf zu erkennen. Strategisches Denken ist damit durch differenziertes, relatives und dy-
namisches Denken gekennzeichnet.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppenarbeit,
Übungen, Präsentation und Diskussion von Gruppenarbeiten, seminaristischer Vortrag, Fall-
beispiele, Fallstudien (case studies).
Lehrsprache: deutsch, Seminararbeit und Präsentation auch in Englisch möglich
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Seminararbeit und Präsentation
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Seminararbeit sowie erfolgreiche Präsentation
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Ruda
Modulhandbuch
15
Lehrende
Prof. Dr. Arend-Fuchs, Prof. Dr. Grüner, Prof. Dr. Ruda, Dipl. Kfm. Peter Gross
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Armstrong, G. / Kotler, Ph.: Marketing: an introduction, internat. ed., Upper Saddle River, New
Jersey, 11th edition, 2012.
Arnold, W. / Ruda, W.: Grundlagen einer Mittelstandsökonomie, Montabaur 2006.
Backhaus, K. / Büschken, J. / Voeth, M.: Internationales Marketing, 5., überarb. Aufl., Stuttgart
2003.
Becker, J.: Marketing-Konzeption: Grundlagen des ziel-strategischen und operativen Marke-
ting-Managements, 10., überarb. u. erw. Aufl., München 2013.
Bruhn, M.: Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis, 8., überarb. Aufl., Wiesbaden 2007.
Cullen, J. B.: Multinational management: a strategic approach, 3.ed. Cincinnati, Ohio, 2005.
Gardini, M.: Einführung in das Marketing- Management, München 2007.
Grant, R. M. / Nippa, M. : Strategisches Management: Analyse, Entwicklung und Implementie-
rung von Unternehmensstrategien, 5., aktual. erw. Aufl., München 2006.
Homburg, Ch. / Krohmer, H.: Grundlagen des Marketingmanagements: Einführung in Strate-
gie, Instrumente, Umsetzung und Unternehmensführung, Wiesbaden, 2. Aufl. 2009.
Homburg, Ch. / Krohmer, H.: Marketingmanagement: Strategie, Instrumente, Umsetzung und
Unternehmensführung, Wiesbaden 2009.
Hugenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen: Ziele – Prozesse – Verfahren,
Wiesbaden 2010.
Kotler, P./Bliemel, F.: Marketing-Management (10. Aufl.)Stuttgart 2001.
Kotler, Ph. / Armstrong, G. / Saunders, J. / Wong, V.: Grundlagen des Marketing, 5., überarbei-
tete Aufl., München 2010.
Kotler, Ph. / Keller K. L. / Bliemel, F.: Marketing-Management: Strategien für wertschaffendes
Handeln, 12., aktual. Aufl., München 2007.
Meffert, H.: Marketing, 10. Auflage, Wiesbaden 2008.
Porter, M.E.: Wettbewerbsvorteile, Frankfurt am Main 2000.
Ringlstetter, M. J. / Henzler, A. / Mirow, M.: Perspektiven der Strategischen Unternehmensfüh-
rung: Theorien – Konzepte – Anwendungen, Wiesbaden 2003.
Schmid, Stefan: Strategien der Internationalisierung: Fallstudien und Fallbeispiele, München,
3. Aufl., 2013.
Scholz, Ch. / Zentes, J. (Hrsg.): Strategic Management – New Rules for Old Europe, Wiesba-
den 2006.
Schreyögg, G. / Sydow, J. (Hrsg.): Strategische Prozesse und Pfade, Bd. 13, Wiesbaden 2003.
Modulhandbuch
16
Erfolgs- und finanzorientierte Unternehmensführung
Kennnummer
M 4
Workload
250 h
(10 ECTS *
25 h)
Credits
10 ECTS
Studien-
semester
2. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Lehrbriefe und Präsenzen in
M 4.1 Management Accounting: Kos-
ten- und Gewinnmanagement
� Kosten und Leistungsrechnung I
� Kosten und Leistungsrechnung II
M 4.2 Finanzen & Controlling (inkl.
Marketingcontrolling, Scorecard)
� Finanz- und Investitionsrechnung
� Controlling
M 4.3 Finanzberichterstattung
� Jahresabschluss, Bilanzen
Kontaktzeit
22
Unterrichts-
einheiten
bzw.
16,5 h
Selbststudium
233,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Dieses Modul vermittelt wichtige Qualifikationsansätze für die spätere Vornahme von Mana-
gemententscheidungen mit Verantwortung für die zentralen betriebswirtschaftlichen Gewinn-
(Accounting) und Finanzziele (Finance) eines Unternehmens. Die Studierenden erwerben ein
integriertes Methodeninstrumentarium zur Bewertung von kaufmännischen und technischen Al-
ternativen. Sie bereiten auf die spätere Übernahme von Führungspositionen auch mit kauf-
männischer Verantwortung vor. Das Modul bietet Gelegenheit für internationale, interkulturelle
und ethische Reflektionen bzw. Exkurse. Dies ist für die studiengangstypische Ausrichtung auf
die Übernahme von generalistischen Managementfunktionen von Bedeutung.
Das Modul 4 beschäftigt sich auch mit dem Controlling, das u. a. durch das Verständnis als ei-
ner planungs- und kontrollorientierten Form der kurz-, mittel- und langfristigen Unternehmens-
führung geprägt ist. Neben der Fachkompetenz sind auch Qualifikationsziele wie wiss. Kompe-
tenz und Methodenkompetenz davon berührt. Soziale Kompetenzen (z. B. Teamfähigkeit)
werden durch die Gestaltung der Präsenzphasen gefördert.
Inhaltlich werden nach den Controlling-Grundlagen, die auch das unverzichtbare theoretische
Basiswissen umfassen, die Controlling-Konzepte auf der strategischen und operativen Ebene
der Unternehmensführung behandelt.
Allgemeine Lernziele für das Modul sind
- Ausbau der Sach- und Berufsfeldqualifikation auf dem Gebiet der erfolgs- und finanzwirt-
schaftlichen Unternehmensführung;
- Fachwissen über die beiden praktisch relevanten Zweige des Rechnungswesen (Financial
und Management Accounting);
- Beherrschung wichtiger Entscheidungsmodelle aus dem Finanz- und Investitionsbereich;
integrierendes Gesamtverständnis für das Planungssystem internationaler Unternehmen· so-
wie die dafür erforderliche Controllingfunktion.
Modulhandbuch
17
3 Inhalte
Die operativen ökonomischen Ziele, die jeder Manager mit Ergebnisverantwortung kennen soll-
te, beziehen sich auf das Rechnungswesen (Accounting), dazu gehören das externe (Jahres-
abschluss, Financial Accounting) und das interne (Kosten- und Erlösrechnung, Management
Accounting) Rechnungswesen sowie das Finanzwesen (Finance, Finanzwirtschaft).
Das Rechnungswesen wird in seine internen und externen Teile untergliedert und in seine
Wechselwirkung zum Investitions- und Finanzmanagement gesetzt. Zukunftsorientierte Pla-
nungs- und Controllingmethoden (inkl. Budgetierung) ergänzen den Inhalt. Wichtige Instrumen-
te der Planung, Steuerung, Koordination und erfolgsorientierten Informationssysteme (z. B. Fi-
nanz- und Rechnungswesen) gehören ebenfalls zu diesem Modul.
Das Modul besteht aus den drei Teilmodulen:
M 4.1 Management Accounting: Kosten- und Gewinnmanagement
Ist- und Plankostenrechnung zu Voll- und Teilkosten, Managemententscheidungen mit Hilfe
der Deckungsbeitragsrechnung.
M 4.2 Finanzen & Controlling (inkl. Marketingcontrolling, Scorecard)
Controlling- und Planungsgrundlagen, Marketingcontrolling, Controlling-Instrumente (insbes.
BSC), statische und dynamische Wirtschaftlichkeitsrechnung, Finanzierungsalternativen und
Finanzmanagement.
M 4.3 Finanzberichterstattung
Bestandteile der Rechnungslegung nach Handels- und Steuerrecht, Buchhalterische Grundla-
gen des Jahresabschlusses, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechung, Anhang und Lagebericht,
Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses, Einzelne Instrumente wie z. B. Cash-Flow-
Statement.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppenarbeit
und Präsentation, Diskussion, seminaristischer Vortrag, ggf. Fallstudien.
Lehrsprache: deutsch
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Klausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 10 / 90 ECTS-Punkten
Modulhandbuch
18
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Martin
Lehrende
Prof. Dr. Arnold, Prof. Dr. Grüner, Prof. Dr. Jacob, Prof. Dr. Martin, Dipl.-Kfm. Müller, Prof. Dr.
Ruda
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Coenenberg, A. G.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 20. Aufl., Landsberg/Lech
2005.
Däumler, K.-D.: Grundlagen der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, 11. Aufl., Berlin
2003.
Gräfer, H.; Scheld, G.; Beike, R.: Finanzierung, 7. Aufl., Berlin 2010.
Grüner, A., Scorecardbasiertes Cockpit Controlling - Konzeption und Umsetzung in der Einzel-
fertigung , Wiesbaden 2001.
Horngren, C. T., Datar, S. M., Forster, G.: Cost accounting A Managerial Emphasis, 12th ed.,
Upper Saddle River N. J. 2006.
Horváth, P.: Controlling, 10. Aufl., München/Wien 2006.
Kirsch, H.: Einführung in die internationale Rechnungslegung nach IFRS, 5. Aufl., Herne/Berlin
2008.
Ogden J. P., Jen, F. C., O´Connor, P. F.: Advanced Corporate Finance, Upper Saddle River N.
J., 2003.
Perridon, L.; Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 13. Aufl., München/Wien 2004.
Reichmann, Th.: Controlling mit Kennzahlen und Managementberichten, 7. Aufl., München
2006.
Ruda, W.: Controlling, Montabaur 2002.
Ruda, W.: Planung, Montabaur 2002.
Schildbach, Th.: Der handelsrechtliche Jahresabschluss, 7. Aufl., Herne/Berlin 2004.
Seicht, G.: Investition und Finanzierung, 10. Aufl., Wien 2001.
Walz, H.; Gramlich, D.: Investitions- und Finanzplanung – Eine Einführung in finanzwirtschaftli-
che Entscheidungen unter Sicherheit, 6. Aufl., Heidelberg 2004.
Weber, J.: Einführung in das Controlling, 12. Aufl., Stuttgart 2008.
Wöhe, G.: Die Handels- und Steuerbilanz, 6. Aufl., München 2010.
Ziegenbein, K.: Controlling, 8. Aufl., Ludwigshafen 2004.
Modulhandbuch
19
Marketing: Market Research und Kundenmanagement
Kennnummer
M 5
Workload
125 h
(5 ECTS *
25 h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
2. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Lehrbriefe und Präsenzen in
M 5.1 Informationsmanagement für
das Marketing
M 5.2 Marktpsychologie
M 5.3 Topic of the Year
M 5.4 Case Study-Seminar zum
Marketing
Kontaktzeit
10
Unterrichts-
einheiten
bzw.
7,5 h
Selbststudium
117,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 5.1 Informationsmanagement für das Marketing
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die Ergebnisse der Marktforschung besser beurteilen und die Grenzen der Marktforschung
erkennen;
- vorhandene Informationen aus der Marktforschung nutzen;
- erkennen, mit welchen Methoden welche Informationen beschafft werden können, und be-
urteilen, welche statistischen Voraussetzungen gegeben sein müssen, um Daten interpre-
tieren zu können.
M 5.2 Marktpsychologie
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- erklären, wie bestimmte Gestaltungselemente in der Kommunikation wirken;
- verstehen, wie Menschen Informationen aufnehmen und sich Informationen gegenüber
verhalten, wodurch wird sich ihr eigenes Informationsverarbeitungsverhalten möglicher-
weise verbessern wird;
- bei sich selber und anderen Menschen erkennen, wie sich Verhalten durch Lernen langfris-
tig ändert;
- unter Anwendung des Vorangegangenen besser dazu in der Lage sein zu erkennen, wie
andere Menschen einzeln oder in Gruppen beeinflusst werden.
M 5.3 Topic of the Year
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- sich fundiert und schnell in aktuelle Themenstellungen aus den unterschiedlichsten Wirt-
schaftsgebieten einarbeiten sowie
- deren Vor- und Nachteile diskutieren und nach einem entsprechenden Abwägen der Alter-
nativen letztlich zu einer begründeten Entscheidung kommen, so dass sich dadurch ihr ei-
Modulhandbuch
20
genes Entscheidungsverhalten möglicherweise verbessert.
M 5.4 Case Study-Seminar zum Marketing
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- sich aktuell auf den Stand moderner Marketingerkenntnisse bringen;
- sich umfassend und schnell in die komplexe Marketingmaterie einarbeiten;
- eine marketingspezifische Problemstellung, die sowohl strategische, taktische als auch
operative Entscheidungsebenen anspricht, analytisch aufbereiten;
- anhand vorstrukturierter realer Fälle beispielhaft die Umsetzung von Marketingaktivitäten
darstellen und strikt anwendungsbezogen einen Lösungsvorschlag erarbeiten.
3 Inhalte
M 5.1 Informationsmanagement für das Marketing
In diesem Teilmodul lernen die Studierenden die Ergebnisse der Marktforschung richtig zu be-
urteilen. Sie sollen erkennen, wie Sekundärmaterial einzuschätzen ist, wie die Zusammenar-
beit mit einem Marktforschungsinstitut erfolgt und wie vorhandene Daten zu interpretieren sind.
Dabei werden auch die Grenzen der Marktforschung aufgezeigt. Marktforschung kann letztlich
nicht den Erfolg einer Marketingmaßnahme vorhersagen: je mehr Fehler im Vorfeld erkannt
und vermieden werden, umso größer aber ist die Erfolgswahrscheinlichkeit für ein späteres
Marketingkonzept. Marktforschung wird hierbei als Grundlage und Kontrollinstrument vieler
Marketingentscheidungen verstanden. Die Methoden und wichtigen Anwendungsbereiche der
Marktforschung werden behandelt und kritisch reflektiert. Die Ausführungen zum Ablauf einer
Marktforschungsstudie werden dabei den praktischen Bezug gewährleisten. Dazu dient die
Vermittlung der Erkenntnisse über Methoden und Auswertung von Daten in der Marktfor-
schung. Hierbei soll auch deutlich werden, dass vollkommene Information niemals möglich ist
und so immer die Frage ansteht, welche und wie viele Informationen das Unternehmen sich
„leisten“ kann und welche es vermutlich nicht mehr benötigt. Dabei wird auch beispielhaft ver-
deutlicht, welche Informationen die Marktforschung für welche Funktionsbereiche im Unter-
nehmen zur Verfügung stellen kann.
M 5.2 Marktpsychologie
In diesem Teilmodul werden die Grundlagen psychologischen Wissens dargestellt, soweit sie
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Marketing/Vertrieb relevant sind. Für die Marktpsycho-
logie als einer so genannten „Angewandten Wissenschaft“ bedeutet das, dass Forschungsre-
sultate aus der theorieorientierten Grundlagenforschung für spezielle Problem-felder genutzt
werden. Dort gelten andere Zeithorizonte als beispielsweise in der Marketinglehre. Wissen-
schaftlicher Fortschritt findet in der Grundlagenforschung in größeren Zeiträumen statt, so dass
ein Zeitraum von 20 bis 30 Jahren vergleichsweise kurz ist. Es werden Studien zur Kommuni-
kationsforschung, vorzugsweise der Yale University vorgestellt, die bis heute relevant sind. Da-
rüber hinaus werden die z. B. bekannten kognitiven sozialpsychologischen Theorien erläutert,
die erklären, wie Menschen mit widersprüchlichen Informationen umgehen (Theorie kognitiver
Dissonanz), wie sie sich das Verhalten anderer Menschen erklären (Attributionstheorie) und
wie Informationen verarbeitet werden. Auch werden die Grundlagen der Emotions- und Motiva-
tionspsychologie, die derzeit etablierten Wahrnehmungstheorien sowie kognitive und soziale
Lerntheorien behandelt. Des Weiteren wird aufgezeigt, wie Menschen mit Informationen ganz
allgemein umgehen und welche Konsequenzen sich daraus für das Marketing ableiten lassen.
Modulhandbuch
21
Dabei wird besonders deutlich, wie marktpsychologische Erkenntnisse in konkrete Marketing-
maßnahmen einfließen können. Auch wird aufgezeigt, wie Menschen sich in Gruppen verhal-
ten und wie und wodurch sie sich letztlich beeinflussen lassen.
M 5.3 Topic of the Year
Im Rahmen dieses Teilmoduls werden wechselnde Themen-, Branchen- und Länderschwer-
punkte, wie z. B. das Sportsponsoring bei Großevents (FIFA Fußball-Weltmeisterschaft etc.),
die Internationalisierungsaktivitäten in China und Indien, BRIC und Next Eleven, Web 2.0,
Chancen und Risiken des Offshoring, behandelt.
M 5.4 Case Study-Seminar zum Marketing
Während die traditionellen Lehrformen überwiegend der Vermittlung von Fachwissen dienen,
simulieren aktive Lehrmethoden wie Case Studies mögliche Aufgaben in Führungspositionen.
In einer Case Study wird eine Entscheidungssituation aus der Unternehmenspraxis unter An-
gabe spezifischer, die Entscheidungssituation kennzeichnender Informationen vorgestellt. Im
Rahmen der Case Study sollen die Studierenden ein vorgestelltes Problem lösen und die Lö-
sung begründen. Die Bearbeitung einer Case Study erlaubt sowohl die komplette Bearbeitung
des gesamten Marketing-Lehrstoffes als auch die punktuell vertiefende Bearbeitung nur ein-
zelner Themenbereiche. Neben der sonst an erster Stelle stehenden Wissensvermittlung steht
damit ein Wissensanwendungstraining i. S. eines Know how-Transfers im Vordergrund.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppenarbeit
und Präsentation, Diskussion, seminaristischer Vortrag, ggf. Fallstudien.
Lehrsprache: deutsch, Seminararbeit und Präsentation auch in Englisch möglich
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Seminararbeit und Präsentation
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Seminararbeit sowie erfolgreiche Präsentation
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Ruda
Lehrende
Prof. Dr. Grüner, Prof. Dr. Martin, Dipl.-Kfm. Müller, Prof. Dr. Ruda
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Berekoven, L./Eckert, W./Ellenrieder, P.: Marktforschung – Methodische Grundlagen und prak-
Modulhandbuch
22
tische Anwendungen, 12. Auflage, Wiesbaden 2009.
Boos, F.: Wertschöpfung im Unternehmen: Wie innovative interne Dienstleister die Wettbe-
werbsfähigkeit steigern, Wiesbaden 2005.
Bortz, J./Döring, N.: Forschungsmethoden und Evaluation, 4. Auflage, Berlin, Heidelberg, New
York 2006.
Felden, C.: Personalisierung der Informationsversorgung in Unternehmen, Universität Duis-
burg-Essen, Campus Duisburg 2006.
Henning, K.: Wissen - Innovation - Netzwerke.: Wege zur Zukunftsfähigkeit, Berlin 2003.
Irle, M.: Marktpsychologische Forschung: Ethik und Recht, in: Irle, M. (Hrsg.): Marktpsycholo-
gie, 2. Halbband, Göttingen, Toronto, Zürich 1983, S. 839 – 859.Köhne, Th.: Marketing im stra-
tegischen Unternehmensnetzwerk: Erklärungsmodell und praktische Anwendung der Versiche-
rungswirtschaft, Wiesbaden 2006.
Krcmar, H.: Information Management, Berlin 2007.
Moser, K.: Wirtschaftspsychologie, Berlin 2007.
North, K.: Wissensorientierte Unternehmensführung, 5. Aufl., Wiesbaden 2011.
Piazolo, M.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. Daten sinnvoll aufbereiten, analysieren
und interpretieren, Karlsruhe 2007.
Picot, A. / Reichwald, R. / Wigand, R. T.: Die grenzenlose Unternehmung: Information, Organi-
sation und Management; Lehrbuch zur Unternehmensführung im Informationszeitalter, 5., ak-
tual. Aufl., Wiesbaden 2003.
Pietsch, Th. / Martiny, L. / Klotz, M.: Strategisches Informationsmanagement: Bedeutung, Kon-
zeption und Umsetzung, 4. Aufl., Berlin 2004.
Raab, G. / Unger, F.: Marktpsychologie : Grundlagen und Anwendung, 2. Aufl., Wiesbaden
2005.
Rosenstiel, L. v. / Neumann, P.: Marktpsychologie : ein Handbuch für Studium und Praxis,
Darmstadt 2002.
Röh, C.: IuK-Technik und internationale Unternehmensführung.: Kommunikation - Koordination
– Konfiguration, Wiesbaden 2003.
Schneider, W.: Marketing und Käuferverhalten,3. , verb. u. ergänzte Aufl., München 2009.
Stock, W. G.: Information Retrieval: Informationen suchen und finden, München 2007.
Stock, W. G. : Informationswirtschaft: Management externen Wissens, München 2000.
Sydow, J. (Hrsg.): Management von Netzwerkorganisationen: Beiträge aus der "Management-
forschung", 5. Aufl., Wiesbaden 2010.
Unger, F.: Marktpsychologie: Grundlagen und Anwendung, 3. Aufl., Wiesbaden 2010.
Voß, K. / Gutenschwager, K.: Informationsmanagement, Berlin 2001.
Zander, E. / Femppel, K.: Praxis der Mitarbeiter-Information Effektiv integrieren und motivieren,
München 2006.
Zarnekow, R. / Brenner, W. / Grohmann, H. H. (Hrsg.): Informationsmanagement, Heidelberg
Modulhandbuch
23
2004.
Zarnekow, R. / Brenner, W. / Pilgram, U.: Integriertes Informationsmanagement. Business En-
gineering Strategien und Lösungen für das Management von IT-Dienstleistungen, Berlin 2007.
Zaunmüller, H.: Anreizsysteme für das Wissensmanagement in KMU: Gestaltung von
Anreizsystemen, Dissertation RWTH Aachen 2005.
Zimbardo, P. G. / Gerrig, R. J.: Psychologie, 18., aktualisierte Aufl., München 2008.
Modulhandbuch
24
Management: Economics & Quantitative Analysen
Kennnummer
M 6
Workload
125 h
(5 ECTS* 25
h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
2. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Lehrbriefe und Präsenzen in
M 6.1 Economics: Makroökonomie
M 6.2 Quantitative Analysen: Statistik
Kontaktzeit
10
Unterrichts-
einheiten
bzw.
7,5 h
Selbststudium
117,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 6.1 Economics: Makroökonomie
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns einschätzen und im Rahmen bzw. mit Hilfe abs-
trakter ökonomischer Modelle fundiert argumentieren;
- den Zusammenhang zwischen zentralen makroökonomischen Zielgrößen, wie Inflation,
Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht, erklären;
- einige aktuelle Fragestellungen der nationalen bzw. internationalen Wirtschaftspolitik ana-
lysieren.
M 6.2 Quantitative Analysis: Statistik
Nach Absolvierung dieses Teilmoduls können die Studierenden
- grundsätzliche Methoden der empirischen Marktforschung anwenden;
- über Befragungen Datenmaterial erheben;
- Daten graphisch und numerisch aufbereiten;
- Daten analysieren und sinnvoll interpretieren;
- Zahlenmaterial aus einer Stichprobe als Grundlage für Rückschlüsse auf Phänomene
in der Grundgesamtheit nutzen.
Inhalte
M 6.1 Economics: Makroökonomie
Dieses Teilmodul teilt sich in die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns, die theoretische Fun-
dierung - das gesamtwirtschaftliche Angebots- und Nachfragemodell, Wirtschaftswachstum
und Konjunktur und in die Analyse aktueller wirtschaftspolitischer Fragestellungen. Speziell
werden im Themengebiet der theoretischen Fundierung Gütermarkt (Konsum, Investitionen,
Staat, Außenbeitrag, Gütermarktgleichgewicht und IS-Kurve) sowie Geldmarkt (Geldnachfrage
und Geldangebot, Geldmarktgleichgewicht und LM-Kurve) angesprochen. Am Ende dieses
Teilmoduls steht das Gleichgewicht auf dem Güter- und Geldmarkt (IS-LM-Modell). Als weite-
res Themengebiet beschäftigt sich dieses Teilmodul mit dem Arbeitsmarkt. Erörtert werden
speziell der klassische und keynesianische Ansatz. Des Weiteren wird das gesamtwirtschaftli-
che Gleichgewicht (AS-AD Modell) behandelt mit den Schwerpunkten Einflussfaktor des Preis-
Modulhandbuch
25
niveaus (Inflation) und der aggregierten Nachfrage- bzw. Angebotsfunktion. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt im Themengebiet Wirtschaftswachstum und Konjunktur mit dem Fokus auf
Wachstumsdeterminanten und Ansatzpunkte der Wachstumspolitik sowie auf die Analyse der
Konjunkturschwankungen.
M 6.2 Quantitative Analysis: Statistik
Dieses Modul umfasst die Grundlagen empirischer Marktforschung (Ablauf und Design einer
statistischen Marktuntersuchung), verschiedene Erhebungsmethoden, die deskriptive sowie
induktive Statistik. Im Rahmen der Erhebungsformen werden repräsentative Befragungen
(Grundlagen der Frageformulierungen und Fragebögen, Entwicklung von Mulit-Item-Skalen)
sowie Panels und experimentelle Untersuchen behandelt. In der deskriptiven Statistik werden
den Studierenden die ein- bzw. zweidimensionale Häufigkeitsverteilung, die Parameter von
Häufigkeitsverteilungen (Lageparameter, Streuungsparameter, Zusammenhangsmaße) und
die Regressionsanalyse (einfache und multiple) näher gebracht. Die Induktive Statistik behan-
delt verschiedene Stichprobenverfahren und Prüfverteilungen, Schätzverfahren (Intervallschät-
zungen für Mittelwerte und Anteilswerte, Bestimmung des notwendigen Stichprobenumfangs)
sowie Hypothesentestverfahren (ausgewählte Parametertests) und den Chi²-Unabhängig-
keitstest.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Lehrgespräch,
Gruppenarbeit, Übungen.
Lehrsprache: deutsch und englisch
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine speziellen
6 Prüfungsformen
Klausur (bestehend aus zwei gleich gewichteten Teilklausuren für die beiden Teilmodule)
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
bestandene Klausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Piazolo
Lehrende
Prof. Dr. Eberle, Prof. Dr. Piazolo
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Chari, V.V.; Kehoe, P.J.: Modern Macroeconomics in Practice. How Theory is Shaping Policy,
in: Journal of Economic Perspectives, Vol. 20 (Fall 2006) S. 3-28.
Modulhandbuch
26
Eberle, W.; Piazolo, M.: Statistische Datenanalyse und Marktforschung, Fernstudium Vertriebs-
ingenieur.
Guckelsberger, U.: Makroökonomie, Ausgewählte Kapitel der Volkswirtschaftslehre, Fernstudi-
um Vertriebsingenieur, VWL 1-1999 (Basisliteratur).
Kuß, A.: Marktforschung: Grundlagen der Datenerhebung und Datenanalyse, Gabler Verlag, 4.
Aufl., Wiesbaden 2012.
Landmann, O.; Jerger, J.: Lohnpolitik und Beschäftigung – Debatte ohne Ende? Perspektiven
der Wirtschaftspolitik Vol 3 Heft 2 (2002) S. 207-224.
Mankiw, G.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 3. überarbeitete Auflage, Verlag Schaeffer-
Pöschel, 5. Aufl., Stuttgart 2012.
Piazolo, M.: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Daten sinnvoll aufbereiten, analysieren
und interpretieren, 2. Aufl., Zweibrücker Reihe 2011, Bd. 3.
Für besonders Interessierte sind wirtschaftswissenschaftliche Konzepte aus der Praxis in Ro-
manform geschrieben:
Harford, T.: The Undercover Economist, Oxford University Press 2006.
Levitt, S.; Dubner S.: Freakonomics, HarperCollins New York 2005.
Internationales Master-Thesis-Seminar (Out of Campus)
Kennnummer
M 13
Workload
100 h
(4 ECTS*25 h)
Credits
4 ECTS
Studien-
semester
4. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemes-
ter/Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
M 13.1 Wirtschafts- und Unterneh-
mensethik
M 13.2 Internationales Management
.
Kontaktzeit
32
Unterrichts-
einheiten
bzw.
Selbststudium
76 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 40 Stu-
dierende
Modulhandbuch
27
24 h
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
M 13.1 Wirtschafts- und Unternehmensethik
Nach dem Studium dieses Teilmoduls können die Studierenden
- sich kritisch mit wirtschaftsethischen Sinn- und Gerechtigkeitsfragen auseinandersetzen;
- die eindimensional gewordene ökonomische Rationalisierungsdynamik kritisch hinterfra-
gen;
- die Grundlagen und Grundanliegen eines Wertemanagements im Unternehmen bewerten.
M 13.2 Internationales Management
Nach dem Studium dieses Teilmoduls können die Studierenden
- die kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Führung eines
Unternehmens im interkulturellen Kontext zu erfahren und Strategien zur Bedienung die-
ses Marktes entwickeln;
- auf einer internationalen wissenschaftlichen Tagung eigene Beiträge leisten.
3 Inhalte
M 13.1 Wirtschafts- und Unternehmensethik
1. Grundlagen der Ethik: Begrifflichkeit und Theoriebildungsprobleme
2. Werte als Kulturdimension im Unternehmen
3. Ethik-Management:
• wozu Wertemanagement,
• Corporate Governance,
• Corporate Social Responsibility u. Corporate Citizenship,
• Ethik der Globalisierung.
M 13.2 Internationales Management
1. Einführung in die kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Besonderheiten eines
ausgewählten Landes bzw. einer internationalen Veranstaltung im Bereich Sport oder Mo-
torsport
2. Chancen und Risiken von internationalen Veranstaltungen aus den Bereichen Sport und
Motorsport sowie Chancen und Risiken deutscher Unternehmen in z.B. Ungarn.
3. Präsentation und Diskussion der verschiedenen Master-Thesis-Projekte mit inhaltlich in-
ternationalem Bezug.
4. Teilnahme an einer internationalen Veranstaltung:
- Für die Vertiefung Motorsport-Management eine Motorsportveranstaltung mit internati-
onalen Prädikat bevorzugt im Ausland
- Für die Vertiefung Sport-Management eine internationale Sportveranstaltung bevor-
zugt im Ausland
- Für die Vertiefung Innovations-Management Teilnahme ab einer wissenschaftlichen
Tagung z. B. Teilnahme an einer wissenschaftlichen Tagung, z.B. ICSB world meeting,
International Conference on Management o.ä.
Modulhandbuch
28
- Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrgespräch, Diskussionen, Fallstudien, studentische Präsentationen, wissenschaftliche Vor-
träge
5 Teilnahmevoraussetzungen
keine; den Teilnehmern wird empfohlen, sich arbeitsfähige Englischkenntnisse anzueignen
6 Prüfungsformen
Studienleistung, z. B. Posterpräsentation, Vortrag, Seminararbeit
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Teilnahme am Seminar, Erstellen der Studienleistung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 4 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte:
Prof. Dr. Reuter, Prof. Dr. Ruda, Prof. Dr. Thurnes
Lehrende:
Prof. Dr. Reuter, Prof. Dr. Ruda; Prof. Dr. Thurnes
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
M 13.1 Wirtschafts- und Unternehmensethik
Höffe O., Wirtschaftsbürger, Staatsbürger, Weltbürger – Politische Ethik im Zeitalter der Globa-
lisierung -, München 2004.
Noll B., Wirtschafts- und Unternehmensethik in der Marktwirtschaft, Stuttgart 2002.
Ulrich P., Der entzauberte Markt – Eine wirtschaftsethische Orientierung -, Freiburg 2002.
M 13.2 Internationales Management
Budapest Tech, Proceedings, 5th International Conference on Management, Enterprise and
Benchmarking (MEB), Budapest Juni 2007 u. a. mit:
Karoliny, M.; Poór, J. Human Resource Management in the Hungarian Public Sector, 89-100.
Martin, T.; Ruda, W.; Prinz M. Kulturadaption von Auslandsmesse-Konzepten im Rahmen des
Internationalen Managements, 31-44.
Mugler, J.; Imgrund, M. Die Fortführung und Sanierung insolventer Klein- und Mittelbetriebe, 9-
22.
Nagy, I. Arbeitsrechtliche Aspekte der Unternehmensführung – die Eigenartigkeiten des unga-
rischen Arbeitsrechtes durch eine konkrete Fallstudie, 167-182.
Nyárádi, A. Strategic Pricing – a Part of Company’s Strategy, 135-142.
Szabó, G. Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel, 183-192.
Vadasi, A. SME Networking Models and Examples from Northern Italy, Denmark and the UK,
125-134.
Modulhandbuch
29
Handelsblatt, Globalisierung 3.0 Die nächste Generation, agenda Handelsblatt-Spezial Januar
2007.
Master-Thesis inkl. Kolloquium
Kennnummer
M 14
Workload
650 h
(26 ECTS*25
h)
Credits
26 ECTS
Studien-
semester
4. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester/
Wintersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
Einzelgespräch im Rahmen der Be-
treuung der Master-Thesis
Kontaktzeit
0
Selbststudium
650 h
geplante
Gruppengröße
Einzelbetreu-
ung
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Master-Thesis
Nach Abschluss dieses Teilmoduls können die Studierenden
- innerhalb der vorgegebenen Frist ein abgegrenztes wissenschaftliches Thema oder eine
praktische Problemstellung aus dem Bereich Management mit wissenschaftlichen und/
oder fachpraktischen Methoden selbständig untersuchen,
- die Erkenntnisse und fachübergreifenden Zusammenhänge nach wissenschaftlichen und/
oder fachpraktischen Methoden auswerten und aufbereiten,
- nachweisen, dass sie die zur Bearbeitung des Themas notwendigen Fachkennnisse haben
sowie diese in den derzeitigen wissenschaftlichen Stand einordnen und kritisch reflektieren
Modulhandbuch
30
können,
- eigenständige Ideen bzw. innovative Lösungsansätze entwickeln.
Kolloquium
Nach Abschluss dieses Teilmoduls können die Studierenden
- das Thema und die Ergebnisse ihrer Master Thesis in einer Fachdiskussion inhaltlich und
methodisch vorstellen und verteidigen,
- die Master Thesis in prägnanter Form verständlich aufbereiten und die Vorgehensweise,
die verwendeten Methoden, Konzepte oder Modelle sowie die wichtigsten Ergebnisse prä-
sentieren. Dabei sollten auch vertiefende und weiterführende Fragestellungen zur Verdeut-
lichung beantwortet werden können.
3 Inhalte
Die folgenden Schritte zur Erstellung der Master-Thesis sind vor Anmeldung der Arbeit in ei-
nem Exposé darzustellen:
- Themenfindungsprozess in Abstimmung mit der Betreuerin/dem Betreuer,
- Festlegen der theoretischen und praktischen Ziele mit Hierarchie von Unterzielen der Mas-
ter-Thesis,
- das Verhältnis der eigenen Arbeit zum bisherigen Wissensstand (state of art) sowie der
Diskussion in der Literatur (literature review) kennen,
- Arbeitsplan und Grobstruktur der Master-Thesis inkl. Zeit-/Maßnahmenplan sowie „Mei-
lensteinen“ erstellen,
- Erläuterung der Methodologie (Technik der Beantwortung der Forschungsfrage) und zur
Verfügung stehende Ressourcen,
- Übersicht der zentralen einschlägigen Fachliteratur (mind. 10 zentrale Quellen, ohne die
Kurseinheiten des Fernstudiums) mit formal vollständiger Zitation,
- Präsentieren, Diskutieren und Reflektieren der Ergebnisse.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Wissenschaftliche Abschlussarbeit, wissenschaftlicher Vortrag mit Präsentation im Kolloquium
Sprache: Deutsch oder Englisch.
5 Teilnahmevoraussetzungen
Fähigkeit, wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten und zu dokumentieren.
Gemäß PO müssen mindestens 40 ECTS bis zur Anmeldung der Master-Thesis erreicht wor-
den sein.
6 Prüfungsformen
Master-Thesis und Kolloquium
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Master-Thesis und bestandenes Kolloquium
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 26 / 90 ECTS-Punkten. Hierbei wird die Note der
Master-Thesis mit 2 Dritteln (entspricht dem Workload von 18 ECTS) und das Kolloquium mit
Modulhandbuch
31
einem Drittel (entspricht dem Workload von 8 ECTS) gewichtet.
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Jeweilige Betreuerin/jeweiliger Betreuer
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Formatvorgaben des jeweiligen betreuenden Professors/Professorin
Brink, A.: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein Prozessleitfaden zur Anfertigung von
Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten. Springer Verlag 2013
Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten.: Technik, Methodik, Form. Vahlen 2011
Modulhandbuch
32
Organisation im Motorsport
Kennnummer
M 15
Workload
125 h
(5 ECTS *25h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
3. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
15.1 Grundlagen des Motorsportma-
nagements
15.2 Prozesse, Abläufe und Regle-
ments in Motorsportserien
Kontaktzeit
14 Unterrichts-
einheiten bzw.
10,5 h
Selbststudium
114,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
15.1 Grundlagen des Motorsportmanagements
Nach Absolvieren diese Teilmoduls können die Studierenden
- die Organisation und Institutionen im Motorsport einschätzen,
- Zusammenhänge und Zusammenwirken der Fachbereich bei der Entwicklung von
Rennfahrzeugen erkennen,
- die Komplexität von Teambildung im Motorsport beurteilen und
- die wichtigsten Führungsaufgaben im Motorsport einordnen.
15.2 Prozesse, Abläufe und Reglements in Motorsportserien
Nach Absolvierung dieses Teil-Moduls können die Studierenden
- Reglements und Normen auswählen und spezifisch einsetzen,
- Die drei Phasen einer Motorsportveranstaltung aus der Sicht eines Veranstalters bzw. Se-
rienbetreibers erläutern,
- Die Schnittstellen zwischen den Verbänden, den Veranstaltern und den Teams darstellen,
- die sowohl allgemeinrechtlich als auch verbandsrechtlich vorgeschriebenen Prozesse zur
Durchführung einer Motorsportveranstaltung diskutieren,
- und perspektivisch aus der Veranstaltersicht in die Promotorensicht (Serienbetreiber)
wechseln und die damit verbundenen zusätzlichen Erfordernisse skizzieren.
3 Inhalte
15.1 Grundlagen des Motorsportmanagements
Das erfolgreiche Management im Motorsport umfasst komplexe Prozesse und setzt ein um-
fangreiches Wissen über die vorherrschenden Strukturen und Institutionen voraus. Deshalb
wird in diesem Teilmodul der grundsätzliche Aufbau und das Zusammenwirken von den Dach-
verbänden (FIA, FIM) und dem DMSB erläutert. Weiterhin wird anhand der Entwicklung von
Rennfahrzeugen aufgezeigt, welche Organisationseinheiten daran beteiligt sind. So wird von
der Forschung und Entwicklung über den Prototypenbau, der Homologation und der Grundab-
nahme auch die Sicherheit und Validierung erläutert. Zum Verständnis werden Fallbeispiele
und konkrete motorsportliche Erfolge, wie zum Beispiel der historische Gesamtsieg von Opel
Modulhandbuch
33
beim 24h-Rennen, herangezogen. Das Management im Motorsport ist vor allem eine Füh-
rungsaufgabe, deren Komplexität ebenfalls anhand von konkreten Beispielen und einem zeitli-
chen Ablauf vor, während und im Anschluss an eine Saison erklärt werden.
15.2 Prozesse, Abläufe und Reglements in Motorsportserien
Die Kenntnisse der Reglements und Normen im Motorsport sind unabdingbar für ein erfolgrei-
ches Managen von Teams und Veranstaltungen. Deshalb werden die wichtigsten DIN und ISO
Normen vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen erläutert. Dazu gehören zum Beispiel
Auszüge der DIN 15750 (Veranstaltungstechnik), DIN 77200 (Sicherheitsdienstleistungen),
aber auch der ISO 20121 (Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement) sowie Vorgaben aus an-
deren Verordnungen (Versammlungsstättenverordnung, Brandschutz etc.).
Dieses Teilmodul dient auch dazu, den Studierenden aufzuzeigen, welche formalen Anforde-
rungen an die Durchführung, sowohl von einzelnen Motorsportveranstaltungen (am Beispiel
des int. ADAC Truck Grand Prix) als auch ganzer Rennsportserien, insbesondere in der Rolle
eines Serienpromotors, aufgrund des Sportrechts des jeweiligen Dachverbandes, sowie der
jeweiligen (Weltverbände), geknüpft sind. Darüber hinaus wird kurz skizziert, welche Regelun-
gen des allgemeinen Rechts für die Durchführung von Motorsportveranstaltungen von erhebli-
cher Bedeutung sind.
Des Weiteren wird am Beispiel der FIA Kommissionen dargestellt, wie die Interessenswahr-
nehmung der diversen Player (Teams, Hersteller, Veranstalter, Promotoren, Fahrer), als auch
der Interessensausgleich innerhalb zuständiger FIA Kommissionen geregelt ist. Insbesondere
Reglementsänderungen sollen anhand der Struktur der FIA Gremien erläutert werden.
Zusammenfassend ist das Ziel des Moduls, aufzuzeigen, welche Prozesse und Abläufe auf un-
terschiedlichen Ebenen zwischen den Teams, Herstellern und Fahrern auf der einen Seite; den
Veranstaltern und Serienpromotoren auf der zweiten Seite und den Dachverbänden sowie
Weltverbänden auf der dritten Seite dieses Dreiecks bestehen. Selbstverständlich geht aus
dieser Darstellung ebenso hervor, welche Kerninteressen diese Player jeweils besitzen und
welche Hauptziele jeweils verfolgt werden. Somit ergibt sich für den Studierenden ein umfas-
senderes Bild auf das gesamte Geflecht des internationalen Motorsports, welches zu einem
deutlich verbesserten Verständnis führt und eine fachliche Diskussion ausgewählter Beispiele
ermöglicht.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Unterlagen, Präsentationen sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkei-
ten der Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Lehrgespräch,
Gruppenarbeit, Übungen.
Lehrsprache: deutsch und englisch
5 Teilnahmevoraussetzungen
Keine speziellen
6 Prüfungsformen
Seminararbeit
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Seminararbeit und erfolgreiche Präsentation
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
Modulhandbuch
34
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte
Prof. Dr. Reuter
Lehrende:
Prof. Dr. Brauckmann, Herr Hennerici, Herr Strycek
11 Sonstige Informationen
Literatur- und Quellenhinweise:
Blanchard, K.: Zigarmi, P.: Der Minuten-Manager: Führungsstile Taschenbuch , 2009
DMSB: Handbuch Automobilsport 2014, Motorsport, Automobilsport, Regelwerke, Publikatio-
nen, 2014
DMSB: Handbuch Motorradsport 2014, Motorsport, Motorradsport, Regelwerke, Publikationen ,
2014
DMSB: Monatsmagazin Vorstart
Kreitmair, A.: Competitive Balance in der Formel 1: Ein ewiger Wettbewerb ohne Chancen-
gleichheit?, 2013
Nufer, G.: Management im Sport: Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der
modernen Sportökonomie, 2012
Stotlar, D.: Developing Successful Sport Sponsorship Plans, Second Edition (Sport Manage-
ment Library), 2004
Modulhandbuch
35
Personal-, Projekt- und Managementtechniken im Motorsport
Kennnummer
M 16
Workload
125h
(5 ECTS*5h)
Credits
5 ECTS
Studien-
semester
3. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
16.1. Personal- und Teamführung im
Motorsport
16.2 Projektmanagement und Motor-
sportlogistik
16.3 Veranstaltungen und Strecken-
management von Motorsportevents
Kontaktzeit
14 Unterrichts-
einheiten bzw.
10,5 h
Selbststudium
114,5 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
16.1. Personal- und Teamführung im Motorsport
Nach Absolvierung dieses Teil-Moduls können die Studierenden
- erkennen, welche die wichtigsten Führungsaufgaben sowohl in der Vorbereitungsphase ei-
ner Saison, während der Rennen und im Nachgang zur Saison sind,
- beurteilen, wie wichtig und komplex die Führungsaufgaben im Motorsport sind und welche
Bedeutung der Faktor Mensch dabei hat,
- Krisenmanagement diskutieren und Lösungsansätzen in ausgewählten Situationen aufzei-
gen.
16.2 Projektmanagement und Motorsportlogistik
Nach Absolvierung dieses Teil-Moduls können die Studierenden
- die Hauptfunktionen des operativen logistischen Managements von Motorsportevents auf-zeigen,
- Vor- und Nachteile von netzwerk- und dienstleistungsorientierten Logistikmanagements er-läutern,
- Verbesserungspotentiale eines logistikorientierten Managements von Motorsportevents er-kennen,
- Konzepte der Zuschauerlenkung und Verkehrslenkung erstellen,
- ausgewählte Beispiele aus dem Motorsport diskutieren.
16.3 Veranstaltungen und Streckenmanagement von Motorsportevents
Nach dem Studium dieses Teilmoduls können die Studierenden:
- die organisatorischen, konzeptionellen und rechtlichen Unterschiede von Eigenveranstal-tungen des Streckenbetreibers und Fremdveranstaltungen auf der Rennstrecke verstehen und beschreiben;
- die organisatorische und rechtliche Struktur und Varianten der Vorbereitung und Durchfüh-rung von motorsportlichen Eigenveranstaltungen des Rennstreckenbetreibers verstehen und beschreiben;
- die organisatorische und rechtliche Struktur und Varianten der Vorbereitung und Durchfüh-rung von motorsportlichen Fremdveranstaltungen auf der Rennstrecke verstehen und be-schreiben;
Modulhandbuch
36
- die unternehmerischen Möglichkeiten nicht motorsportlicher Veranstaltungen auf einer Rennstrecke und mit dieser unternehmerisch verbundenen Betrieben verstehen und be-schreiben;
- die Wertschöpfungsstruktur bei Veranstaltungen auf der Rennstrecke verstehen und be-schreiben;
- die Personal- und Organisationsstruktur der Abteilungen Veranstaltungsmanagement und Streckenmanagement eines Rennstreckenunternehmens verstehen und beschreiben.
3 Inhalte
16.1. Personal- und Teamführung im Motorsport
Das Auswählen und Führen von Mitarbeitern in dem Umfeld Motorsport ist eine der entschei-
dendsten Aufgaben des Managements, die das Zusammenwirken unterschiedlichster Bereich
voraussetzt. Der sportliche Erfolg ist immer das Ergebnis der Summe der Einzelleistungen der
gesamten Teammitglieder. Dieses Teilmodul behandelt die Aufgabenstellung des Team
Buildings als Vorarbeit vor der Saison. Der Faktor Mensch mit seinen Fachkenntnissen und der
Teamfähigkeit entscheidet über den Gesamterfolg. Der Aufbau einer Mannschaft mit einer ent-
sprechenden Werteorientierung und das Vermitteln eines gemeinsamen Leitbildes gehören
ebenso zu den Aufgaben wie die PR-Arbeit, das Sponsoring, das Marketing, das Fahrzeugde-
sign, die Teamkleidung und die organisatorische Vorbereitung von Veranstaltungen. Weiterhin
wird die Teamführung während der Saison, auch bei den Veranstaltungen, erläutert und an-
hand von Beispielen erörtert. Hier sind insbesondere die Führungsaufgaben während eines
Rennens, die PR, Hospitality (Zugangskontrolle, Catering, Kontaktbörse) und die Rahmen-
events zu nennen. Ein Hauptbaustein dieses Moduls ist das Krisenmanagement, das bei be-
sonderen Ereignissen (Lieferengpässe, Ausfälle von Personen, Budgetüberschreitung. Ent-
wicklungsdefizite, Unfälle usw.) gefragt ist. Die Auseinandersetzung mit ungewöhnlichen Situ-
ationen und die schnelle Entscheidungsfindung werden anhand konkreter Beispiele diskutiert
und Lösungen erarbeitet.
16.2 Projektmanagement und Motorsportlogistik
Dieses Teilmodul dient dazu, die Verbesserungspotentiale eines logistikorientierten Manage-
ments im Bereich Motorsport aufzuzeigen. Dazu werden abweichend von der üblichen Be-
trachtungsweise der ökonomischen Evaluierung und des Marketings die operativen logisti-
schen Prozesse in den Mittelpunkt gestellt.
Zuerst erfolgt eine Einordnung des Begriffes Eventlogistik in den Kontext des heutigen Logis-
tikverständnisses. Danach erfolgt eine Darstellung des netzwerk- und dienstleistungsorientier-
ten Logistikmanagements von Events und den daraus folgenden Handlungsempfehlungen.
Nach der Darstellung der strategischen Aufgabenstellung werden die operativen Aufgaben im
Bereich Projektmanagement und Logistik erläutert. Präzision und Geschwindigkeit, darauf
kommt es an. Material und Teammitglieder, Fahrzeuge und Hospitality müssen in komplexen
logistischen Abläufen in Höchstgeschwindigkeit transportiert und komplett aufgebaut sein.
Material und Teammitglieder in nur 72 Stunden vom Nürburgring nach Zandvoort zu transpor-
tieren, ist ein Kraftakt, wie Charly Lamm, Teamchef von BMW Team Schnitzer, bestätigen
kann. Detailliert werden zudem noch die Bereiche der Konzepterstellung zur Zuschauerleitung
und Verkehrslenkung erörtert. Dazu werden aktuelle Beispiele aus dem Bereich der Motor-
sportevents herangezogen und projektorientiert bearbeitet.
16.3 Veranstaltungen und Streckenmanagement von Motorsportevents (aus Sicht des Stre-
ckenbetreibers)
Modulhandbuch
37
Das Studium dieses Teilmoduls macht die Studierenden zunächst damit vertraut, welche Ver-
anstaltungen auf der Rennstrecke stattfinden. Sie lernen kennen, dass sich die Gesamtheit
dieser Veranstaltungen vielfältig ausdifferenziert. Das trifft aus unterschiedlichen Blickrichtun-
gen zu. Es betrifft zunächst die Inhalte der Veranstaltungen nach der Art der dabei auf der
Rennstrecke durchgeführten Aktivitäten. Sodann betrifft es die Größenordnung der Veranstal-
tungen, den Teilnehmerkreis und die mediale Wahrnehmung. Des Weiteren betrifft dies die ju-
ristischen oder natürlichen Personen der Veranstalter, insbesondere unterteilt nach Eigenver-
anstaltungen oder Fremdveranstaltungen aus Sicht des Rennstreckenbetreibers, damit ver-
bunden die von dem Rennstreckenbetreiber für die Veranstaltungen übernommenen Rollen
und Aufgaben. Damit zusammen hängen sodann das unterschiedliche Ausmaß des Organisa-
tionsaufwandes und schließlich die juristische Struktur der zu Grunde liegenden Verträge.
In einem weiteren Schwerpunkt befassen sich die Studierenden mit Geschäftsmöglichkeiten,
die sich im Umfeld der motorsportlichen Veranstaltungen oder auch losgelöst von diesen, auf
dem mit der Rennstrecke verbundenen Betriebsgelände ergeben können. Dabei ist vornehm-
lich zu denken an die Vermarktung von Werbemöglichkeiten und die Erbringung von
Hospitality-Dienstleistungen. Dies gilt daneben aber auch für Veranstaltungen, bei denen die
Nutzung der Rennstrecke ein komplementärer Bestandteil einer nicht-motorsportlichen Veran-
staltung ist, zum Beispiel von Firmenveranstaltungen. Zudem gibt es Veranstaltungen, die das
Betriebsgelände im Umfeld einer Rennstrecke nutzen, ohne die Strecke selbst in Anspruch zu
nehmen; die diesbezüglichen Möglichkeiten hängen konkret von der Infrastruktur der Renn-
strecke und ihres Betriebsgeländes ab.
Veranstaltungen auf einer Motorsportstätte haben keine lineare, sondern eine komplexe Wert-
schöpfungsstruktur. Deren einzelne Elemente bilden zugleich die Stellschrauben für die Wirt-
schaftlichkeit von solchen Veranstaltungen. Damit müssen sich die Studierenden befassen.
Streckenmanagement und Veranstaltungsmanagement auf einer Motorsportsstätte haben un-
terschiedliche Aufgaben. Während das Streckenmanagement sich um den technischen Zu-
stand der Strecken und die Vor-Ort-Organisation bei der Durchführung der Veranstaltungen
kümmert, ist das Veranstaltungsmanagement eine kaufmännische Abteilung. Die Studierenden
sollen das Zusammenspiel beider Organisationseinheiten und deren Einbindung in die Ge-
samtorganisation eines Rennstrecken betreibenden Unternehmens verstehen.
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Lehrgespräch,
Gruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele).
Lehrsprache: deutsch und englisch
5 Teilnahmevoraussetzungen
Keine speziellen
6 Prüfungsformen
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Klausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Modulhandbuch
38
--
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 5 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragte:
Prof. Dr. Bettina Reuter
Lehrende:
Prof. Dr. Reuter, Dr. Schmidt, Herr Strycek
11 Sonstige Informationen
Literatur und Quellenhinweise:
Die Literaturhinweise zum Selbststudium finden sich in den jeweiligen Lerneinheiten, allgemein
zu nennen sind:
Berner, Thomas; u.a.: Verkehrsmanagement von internationalen Sportevents - FIFA WM 2006
und UEFA EURO 2008: 1. Europaforum der DVWG und der ÖVG - 2008 in Salzburg, Deut-
sche verkehrswissenschaftliche Gesellschaft, 2008
Bobel, Thilo: Logistikorientiertes Management von Events: Grundlagen und Handlungsempfeh-
lungen für die Eventlogistik, in Haupt, 2008
Bröckerman, R.: Führungskompetenz: Versiert kommunizieren und motivieren, Ziele vereinba-
ren und planen, fordern und fördern, kooperieren, 2011
Hebbel-Seeger, Andreas; Förster, Jörg: Eventmanagement und Marketing im Sport: Emotiona-
le Erlebnisse und kommerzieller Erfolg, in Berlin 2008
Horch, H.-D.: Events im Sport: Marketing, Management, Finanzierung; Beiträge des 3. Deut-
schen Sportökonomiekongresses, Inst. für Sportökonomie u. Sportmanagement in Köln, 2004
Mehltretter, Robert: Eventmanagement im Sport: Planung, Durchführung, Kontrolle, VDM Ver-
lag, 2006
Meeßen, L.: Logistische Planungsprobleme im Eventmanagement: Projektmanagement und
Eventverkehrsplanung bei Großevents, 2011
Schwak, Jürgen: Sporttourismus und Großveranstaltungen – Praxisbeispiele, 2005
Pellny, M.; Schmelcher, J.: Führungskompetenz: Was wirklich wichtig ist, 2014
Schreyögg, G., Koch, J.: Grundlagen des Managements: Basiswissen für Studium und Praxis,
2014
Zenger, J.; Folkman, J.: How to be exceptional – Drive leadership by magnifiying your
strengths, 2012
Zenger, J.; Folkman, J.: The Extraordinary Coach: How the Best Leaders Help Others Grow,
2010
Modulhandbuch
39
Marketing im Motorsport
Kennnummer
M 17
Workload
250
(10 ECTS*25h)
Credits
10
ECTS
Studien-
semester
3. Sem.
Häufigkeit des
Angebots
Sommersemester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen
17.1 Marktforschung und Social Me-
dia im Motorsport
17.2 Projektseminar Marktforschung
und Rechtevermarktung
17.3 Sponsoring und Finanzierung
im Motorsport
17.4 Innovations- und Markenmana-
gement
17.5 Fahrervermarktung und Ver-
tragsrecht
Kontaktzeit
20 Unterrichts-
einheiten bzw.
15 h
Selbststudium
235 h
geplante
Gruppengröße
bis zu 30 Stu-
dierende
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
17.3 Sponsoring und Finanzierung im Motorsport
Nach Absolvierung dieses Teil-Moduls können die Studierenden
- den hohen Stellenwert des Sponsorings im Motorsport ausführlich darstellen,
- unterschiedliche Sponsoringarten nennen und erläutern,
- aus den allgemeinen Sponsoringarten für den Motorsport geeignete Arten auswählen und an die besonderen Bedürfnisse anpassen,
- allgemeine Finanzierungsformen sowie spezielle Finanzierungsformen des Motorsports nennen und erläutern,
- Finanzierungskonzepte analysieren und diskutieren,
- geeignete Finanzierungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Akteure im Motorsport aufzeigen (Verbände, Veranstalter einzelner Rennen, Veranstalter von Rennserien, Renn-sportteams, Rennstreckenbetreiber) und erstellen.
17.4 Innovations- und Markenmanagement
Nach Absolvieren dieses Moduls können die Studierenden
- den Innovationsbegriff in verschiedenen Dimensionen erklären und diese Definitionen auf
berufliche Innovationsszenarien anwenden;
- die Geschichte und Relevanz des Managements der Innovationstätigkeit erklären;
- unterschiedliche Paradigmen und –modelle des Innovations-Managements erläutern und
analysieren;
- Handlungsfelder des Technologie-Managements im Zusammenspiel mit Innovations-
Management beschreiben und praktische Implikationen aus diesen Bereichen zusammen-
führen;
- Gestaltungsfelder eines strategischen Innovations-Managements erkennen,
- Strategien des Marken-Managements verstehen und einsetzen,
- Marketing- Controlling durchführen.
Modulhandbuch
40
17.5 Fahrervermarktung und Vertragsrecht
Nach Absolvieren dieses Teil-Moduls können die Studierenden
- die grundlegenden Problematiken im Verhältnis Sportler – Verband u. Sportler – Verein
bzw. Sportler - Werbepartner aufzeigen,
- mögliche Problemfälle erkennen,
- feststellen und überprüfen, wer zur kommerziellen Nutzung der Persönlichkeitsrechte be-
rechtigt ist und wo deren Grenzen liegen,
- klare Trennungslinien herausarbeiten um mögliche Interessenskonflikte auflösen,
- mit den Medien umgehen bzw. zu erkennen, welche Art von Zusammenarbeit sinnvoll er-
scheint und in welcher Art und Weise sich der Sportler gegen falsche Berichterstattung
wehren kann,
- anhand der gemeinsam am Praxisbeispiel erarbeiteten rechtlichen Rahmenbedingungen
praxistaugliche Rahmenbedingungen definieren, in denen sich der Manager rechtssicher
bewegen kann.
- anhand aktueller Fällen aus der Praxis, die rechtlichen Komplikationen eines Beraterwech-
sels regelmäßig angewandte Praktiken nahe zu bringen
3 Inhalte
17.3 Sponsoring und Finanzierung im Motorsport
Dieses Teilmodul dient dazu, die vielfältigen Sponsoring- und Finanzierungsformen sowie de-
ren zielgerichteten Einsatz aufzuzeigen. Neben den allgemeinen Formen wird in diesem Teil-
modul besonders auf die speziellen Anforderungen an das Sponsoring und die Finanzierung
im Motorsport eingegangen.
Die einzelnen Finanzierungsformen werden detailliert betrachtet und auf ihren zweckmäßigen
Einsatz im Motorsport untersucht. Neben der Einzelbetrachtung werden im Rahmen der Finan-
zierungskonzeption die Vor- und Nachteile bei der gleichzeitigen Verwendung unterschiedli-
cher Finanzierungsformen aufgezeigt.
Im Motorsport kommt dem Sponsoring eine besondere Bedeutung zu. Neben den Einnahmen
aus der Verwertung der Übertragungsrechte in den Medien ist dies i. d. R. die einzige direkte
Finanzierungsquelle. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Sponsoring der Formel I und
der Deutschen Touren-Wagenmeisterschaft (DTM) gelegt. Eine Besonderheit des Sponsorings
im Motorsport ist im Vergleich zum Sponsoring in anderen Sportarten beispielsweise die enge
Verbindung zu den Herstellern der Motoren bzw. Rennwagen, die oftmals auch eigene Teams
stellen. Bei Rennsportteams ohne Unterstützung müssen daneben die Fahrer oftmals eigene
Sponsoren „mitbringen“.
17.4 Innovations- und Markenmanagement
Der zielgerichtete Umgang mit Innovation im Rahmen eines Innovations-Managements setzt
zunächst die Herstellung eines gefestigten Begriffsverständnisses voraus. Innovation ist ein
sowohl in der Alltagssprache, als auch in Wirtschaft und Politik häufig genutzter Begriff, wobei
unterschiedlichste Definitionen gebraucht werden. Diese Lerneinheit zeigt die vielfältigen typi-
schen Definitionsvarianten auf und verdeutlicht unterschiedlichste Interpretationsmöglichkeiten
des Innovationsbegriffs. Diese Interpretationen sind kontextbezogen zu bewerten, so dass der
Innovationsbegriff organisationsindividuell gefasst werden kann – zum Beispiel ist die Frage
der „Neuheit“, welche oft als Kriterium für Innovation betrachtet wird, in der betrieblichen Praxis
nicht trivial beantwortbar: Wie misst man Neuheit, wer beurteilt Neuheitsgrade, etc.? Die Stu-
dierenden erhalten die Möglichkeit, vor Ihre eigene Berufsrealität Innovation zu definieren und
Modulhandbuch
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daraus Implikationen für ein Innovations-Management abzuleiten. Ein Blick auf die geschichtli-
che Entwicklung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Innovations-Management
schafft die Grundlagen für die Diskussion und Beurteilung unterschiedlicher Paradigma und
Modelle des Innovations-Managements. Die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen
Modellen und den jeweils gültigen Rahmenbedingungen erklärt unterschiedliche Ansätze des
strategischen Innovations-Managements. Im Motorsport gibt es auch zahlreiche Interdepen-
denzen zwischen Innovations- und Technologiemanagement. Hieraus lassen sich die Hand-
lungs- und Gestaltungsfelder für ein strategisches Innovations-Management gewinnen und
verdeutlichen.
In dieser Veranstaltung werden darüber hinaus die Grundlagen des Marken-Managements ge-
legt. Es werden im Einzelnen betrachtet: Strategien des Markenmanagements, das Controlling
des Markenmanagements sowie ausgewählte Problemfelder des Markenmanagements. Durch
die Vermittlung methodischen Grundlagen soll die Basis für eine effektive und effiziente Ent-
scheidungsfindung innerhalb der Markenführung gelegt werden.
17.5 Fahrervermarktung und Vertragsrecht
In diesem Teilmodul werden inhaltlich folgende Aspekte untersucht und erläutert:
- Beziehung des Sportlers zu Verbänden und Vereinen
- Eingriffe in Persönlichkeitsrechte der Spieler
- Eingriff in Berufsausführung des Sportlers (Sperren)
- Abtretung von Persönlichkeitsrechten an Werbepartner sowie daraus resultierende Konflik-
te
- Sportler als Objekt der Berichterstattung
- Sportler in der Werbung und der Zusammenhang mit den Persönlichkeitsrechten
- Warum Social Media (nicht)?
- Rechtsbeziehungen zwischen Sportler Manager
- Rahmenbedingungen für diese Beziehung
4 Lehrformen/Lehrsprachen
Lehrbriefe sowie empfohlene Präsenztage (PT) und multimediale Möglichkeiten der
Dozentensprechstunde etc.
Die Präsenztage verwenden insbes. aktivierende Lehr- und Lernformen, z. B. Gruppenarbeit
und Präsentation, Diskussion, seminaristischer Vortrag, ggf. Fallstudien.
Lehrsprache: deutsch, Seminararbeit und Präsentation auch in Englisch möglich
5 Teilnahmevoraussetzungen
Keine speziellen
6 Prüfungsformen
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Klausur
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Gemäß Prüfungsordnung gewichtet mit 10 / 90 ECTS-Punkten
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Modulbeauftragter:
Modulhandbuch
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Prof. Dr. Ruda
Lehrende:
Dr. Becker, Herr Leo, Prof. Dr. Ruda, Prof. Dr. Thurnes, Dipl. Betriebsw (FH) Vits
11 Sonstige Informationen
Die Literaturhinweise zum Selbststudium finden sich in den jeweiligen Lerneinheiten, allgemein
zu nennen sind:
17.3 Sponsoring und Finanzierung im Motorsport
Beech, J./Chadwick, S. (Ed.): The Business of Sport Management, 2. Edition, Pearson, Har-
low, London, New York et al. 2013.
Diehlmannn, J./Häcker, J.: Automobilmanagement, 2. Auflage, Oldenbourg Verlag, München
2012.
DMSB: Handbuch Automobilsport 2014, Motorsport, Automobilsport, Regelwerke, Publikatio-
nen, 2014.
DMSB: Handbuch Motorradsport 2014, Motorsport, Motorradsport, Regelwerke, Publikationen ,
2014
Galli, A./Elter, V.-C. u.a. (Hrsg.): Sportmanagement, Franz Vahlen, 2. Auflage, München 2012.
Kreitmair, A.: Competitive Balance in der Formel 1: Ein ewiger Wettbewerb ohne Chancen-
gleichheit? AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2013.
Mullin, B. J./ Hardy, St./Sutton, W. A.: Sport-Marketing, 3. Edition, Human Kinetics,
Champaign 2007.
Nufer, G./Bühler, A. (Hrsg.): Management und Marketing im Sport, Erich Schmidt Verlag, Berlin
2008.
Pedersen, P. M./Parks, J. B. et al. (Editors): Contemporary Sport Management. Fourth Edition,
Human Kintetics, Champaign 2011.
Perridon, L./Steiner, M.: Finanzwirtschaft der Unternehmung, Vahlen, 16. Auflage, 2012.
Ruda, W./Klug, F.: Sport-Sponsoring – An den Beispielen: FIFA Fußball-WM 2006TM in
Deutschland und FIFA Fußball-WM 2010TM in Südafrika“, Oldenbourg Verlag, München 2010.
Sponsors, verschiedene Ausgaben der Zeitschrift.
17.4 Innovations- und Markenmanagement
Bessant, J.; Tidd, J.: Innovation and entrepreneurship. Southern Gate: Wiley 2007
Christensen, C.M.: The innovator‘s Dilemma: When New Technologies Cause Great Firms to
Fail, 3rd edn. Cambridge: HBS Press 2003
Chesbrough, H.: Open Innovation: The new imperative for creating and profiting from technol-
ogy. Boston: Harvard Business School Press 2003
Gassmann, O.: Geschäftsmodelle entwickeln: 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Busi-
ness Model Navigator., Carl Hanser 2013
Gassmann, O.; Sutter, P.: Praxiswissen Innovationsmanagement: Von der Idee zum Markter-
folg. 4. Aufl., Carl Hanser 2013
Modulhandbuch
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Hauschildt, J./ Salomo, S.: Innovationsmanagement. 6. Aufl., München: Vahlen 2010
Tidd, J./ Bessant, J.: Managing Innovation – Integrating Technological, Market and Organiza-
tional Change. Southern Gate: Wiley 2013
Trott, P.: Innovation management and new product development. 5th ed. Harlow: Pearson Ed-
ucation Limited 2011
Vahs, D./Brem, A.: Innovationsmanagement – Von der Idee zur erfolgreichen Vermarktung. 4.
Aufl. Stuttgart: Schaeffer-Poeschel Verlag 2013
von Hippel, E.: Democratizing Innovation, Cambridge: MIT Press, 2005
White, M.A.; Bruton, G.D.: The management of technology and innovation. 2. ed, Mason:
Thomson, 2011
17.5 Fahrervermarktung und Vertragsrecht
Aktuelle Praxisbeispiele aus Presse und Fachzeitschriften