modulbeschrieb it management - bfh3d9cd9ee-3089-4f6b-88fe-899103827c18… · • gartner hype cycle...

58
Modulbeschrieb IT Management DF 2016-2018 / Version 1.0 18.07.2016 Seite 1/4 Modulcode M1 Leitidee Die IT nimmt eine immer wichtigere Rolle in der Wirtschaft und Verwaltung ein. Das effiziente und effektive Management der IT führt im Einklang mit der Business- Strategie zu einem besseren und greifbaren Business/IT-Alignment und demzufolge zu einem Wettbewerbsvorteil und zur Steigerung des Unternehmenswertes. Entsprechend ist IT Management eine unternehmerische Führungsaufgabe, die eine enorme Heraus- forderung für die CIOs und die Führungskräfte der IT-Organisationen darstellt. Im Modul IT Management werden aus Management-Sicht und praxisbezogen alle wichtigen Konzepte des IT Managements basierend auf den neuesten wissenschaftli- chen Erkenntnissen vermittelt. Darunter fallen Themen, welche grosse Auswirkungen auf die Zukunft einer IT-Abteilung haben, wie die IT-Strategie und IT-Governance, die Rolle der IT in einem Unternehmen und die Zusammenarbeit mit den Fachberei- chen sowie das IT-Architektur- und IT-Servicemanagement. Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp Pflichtmodul ECTS Dotation 6 Credits Für das Modul verantwortlich Prof. Dr. Georges Grivas, Hochschule Luzern Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen in einigen oder allen der im folgenden genannten Bereiche Grundwissen und -kenntnisse mit: IT-Servicemanagement Informationssicherheit Projektmanagement IT-Controlling Anschlussmodule M3a Strategisches Prozessmanagement M4 Projekt- und Change-Management M6 IT-Goverance, Risk und Compliance Bemerkungen Basismodul für den gesamten Masterstudiengang

Upload: others

Post on 20-Oct-2020

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

  • Modulbeschrieb

    IT Management

    DF 2016-2018 / Version 1.0 18.07.2016 Seite 1/4

    Modulcode M1 Leitidee Die IT nimmt eine immer wichtigere Rolle in der Wirtschaft und Verwaltung ein. Das

    effiziente und effektive Management der IT führt im Einklang mit der Business-Strategie zu einem besseren und greifbaren Business/IT-Alignment und demzufolge zu einem Wettbewerbsvorteil und zur Steigerung des Unternehmenswertes. Entsprechend ist IT Management eine unternehmerische Führungsaufgabe, die eine enorme Heraus-forderung für die CIOs und die Führungskräfte der IT-Organisationen darstellt. Im Modul IT Management werden aus Management-Sicht und praxisbezogen alle wichtigen Konzepte des IT Managements basierend auf den neuesten wissenschaftli-chen Erkenntnissen vermittelt. Darunter fallen Themen, welche grosse Auswirkungen auf die Zukunft einer IT-Abteilung haben, wie die IT-Strategie und IT-Governance, die Rolle der IT in einem Unternehmen und die Zusammenarbeit mit den Fachberei-chen sowie das IT-Architektur- und IT-Servicemanagement.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp Pflichtmodul ECTS Dotation 6 Credits Für das Modul verantwortlich

    Prof. Dr. Georges Grivas, Hochschule Luzern

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen in einigen oder allen der im folgenden genannten Bereiche Grundwissen und -kenntnisse mit:

    • IT-Servicemanagement • Informationssicherheit • Projektmanagement • IT-Controlling

    Anschlussmodule M3a Strategisches Prozessmanagement

    M4 Projekt- und Change-Management M6 IT-Goverance, Risk und Compliance

    Bemerkungen Basismodul für den gesamten Masterstudiengang

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden besitzen die fachlichen Voraussetzungen zur strategischen und operativen Leitung einer IT-Abteilung, d.h. sie • können die IT-Ressourcen strategisch, d.h. an den Unternehmenszielen orientiert, ausrichten • verstehen die Rolle und die Herausforderungen einer IT-Abteilung aus Sicht eines CIOs oder einer IT-

    Führungskraft • verstehen die wesentlichen aktuellen Methoden zur Gestaltung von Unternehmens-Architekturen • kennen im IT Management verbreitete Referenzmodelle (z.B. ITIL) und können diese situationsadäquat

    einsetzen • verstehen das Spannungsfeld des Service-Empfindens des IT-Kunden gegenüber dem Serviceverhalten der IT-

    Mitarbeitenden

    Ziele Fachkompetenz Die Studierenden • begreifen den Einsatz von Informationstechnologien im Unternehmen als strategisches Instrument im

    Wettbewerb, nicht als Kostenstelle • können systematisch eine an den Unternehmenszielen ausgerichtete IT-Strategie entwickeln • kennen die Rolle der Informationstechnologien als Innovationstreiber • kennen Methoden und Verfahren zur zielgerichteten Umsetzung der IT-Strategie (IT-Planung) • sind in der Lage, die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen zu etablieren und systematisch zu fördern (Teil

    des Business/IT-Alignment) • kennen die gundlegende Modelle zur Gestaltung von IT-Bereichen • können, abgeleitet aus der IT-Strategie, systematisch Teilstrategien definieren • kennen die wesentlichen Konzepte zur Gestaltung von Unternehmensarchitekturen • kennen die Herausforderungen und Konzepte zur Integration von IT-Systemen

    Methodenkompetenz Die Studierenden • können Methoden zur Entwicklung und Umsetzung einer IT-Strategie anwenden • können verbreitete Referenzmodelle für das IT Management situationsadäquat anwenden • sind in der Lage, den IT-Strategie- sowie den IT-Governance-Prozess zu definieren und zu leiten • können eine geeignete Gesamtarchitektur systematisch aus der IT-Strategie ableiten • sind in der Lage IT-Strategie- und IT-Governance-Projekte zu leiten

  • Seite 3/4

    Sozial-/Selbstkompetenz Die Studierenden • kennen die menschlichen und organisatorischen Hürden bei der Umsetzung einer IT-Strategie • sind fachlich und methodisch auf die Komplexität und den schnellen Wandel des beruflichen und

    wirtschaftlichen Umfelds vorbereitet, d.h. sie begreifen dies als Herausforderung, nicht als Bedrohung • können arbeitsbezogene Gespräche fair und lösungsorientiert gestalten • sind in der Lage, ihr eigenes Handeln zu reflektieren und sich gewinnbringend in Arbeitsprozesse

    einzubringen • haben die Fähigkeit, mit unsicheren Situationen umzugehen • verstehen das Spannungsfeld des Service-Empfindens des IT-Kunden gegenüber dem Serviceverhalten der IT-

    Mitarbeitenden

    Lerninhalte Schwerpunkt 1: “IT-Strategie und IT-Governance“ • Grundlagen des IT Management • IT-Strategieentwicklung und –umsetzung • Übersicht zu Business/IT-Alignment • Übersicht zu IT-Governance Schwerpunkt 2: “IT-Architektur- und IT–Service-Management“ • IT-Architektur und Enterprise Architecture Management (EAM) • IT-Service-Management Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen Selbststudium Einzel- oder Gruppenarbeit (z.B. Fallstudien)

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 6 56 42.0 80 60.0 78.0 180

    Anteil 23.3% 33.3% 43.3% 100%

  • Seite 4/4

    Leistungsnachweis/e Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Modulschlussprüfung 100% 90 Min. Closed

    Book 2 Schwerpunktabschlussberichte

    (SPAB). Ein SPAB bekommt keine Note, sondern nur die Qualifikation bestanden oder nicht bestanden

    Präsenzpflicht

    Die entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben.

    Bibliographie

    Deutsch oder Englisch Empfohlene Literatur: • Tiemeyer, E. (Hrsg.) (2013): Handbuch IT Management - Konzepte, Methoden,

    Lösungen und Arbeitshilfen für die Praxis, 5. Auflage, Hanser, München. Ergänzende Literatur: • Bashiri, I. et al. (2010): Informatik im Fokus - Strategic Alignment, Springer,

    Berlin. • Dern, G. (2009): Management von IT-Architekturen, 3. Auflage, Vieweg-Verlag. • Hanschke, I. (2010): Strategisches Management der IT-Landschaft - Ein Prakti-

    scher Leitfacen für das Enterprise Architecture Management, 2. Auflage, Hanser, München.

    • Hofmann, J. (2010): Masterkurs IT Management - Grundlagen, Umsetzung und erfolgreiche Praxis für Studenten und Praktiker, 2. Auflage, Vieweg/Teubner, Wiesbaden.

    • Holtschke, B. et al. (2009): Quo vadis CIO?, Springer, Berlin. • Krcmar, H. (2015): Informationsmanagement, Springer, Berlin. • Resch, O. (2011): Einführung in das IT Management: Grundlagen, Umsetzung,

    Best Practice, 2. Auflage, Erich Schmidt Verlag.

    Ergänzende Literatur (Bücher, Artikel) wird durch die Dozierenden fallspezifisch empfohlen.

  • Modulbeschrieb

    Innovation in Information Technology

    DF 2016–2018 / Version 1.1 04.01.2017 Seite 1/4

    Modulcode M2

    Leitidee Internationale Forschung und Innovation sorgen laufend für zum Teil gravierende Veränderungen. Wer sich systematisch mit aufkommenden Technologietrends beschäftigt, kann sich frühzeitig darauf einstellen, sie eventuell sogar mitgestalten und ist Wettbewerbern gegenüber im Vorteil. Wichtig ist dabei z.B. zwischen „modischen Überhöhungen“ und „substanziellen Trends“ unterscheiden zu können, so dass auch der historische Kontext wie vorige Modewellen und langfristige Trends betrachtet werden. Aus technischer Sicht erhalten die Studierenden einen vertieften Einblick in neueste internationale Entwicklungen und aktuelle Trends in der Informatik, insbesondere hinsichtlich der Planung, Modellierung und Verwaltung informationsverarbeitender Systeme für allgemeine und spezielle Anwendungen. Schwerpunkte bilden damit die Themenbereiche Architekturansätze, Softwareentwurfsansätze sowie neue Technologien und Werkzeuge. Dabei werden Technologietrends einerseits international betrachted, d.h. auch immer die Relevanz für verschiedenste Unternehmen, Branchen und Regionen überprüft. Dabei werden die Unterschiede aufgezeigt und es wird klar, dass auch immer kulturelle Aspekte hineinspielen.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp Pflichtmodul

    ECTS Dotation 3 Credits

    Für das Modul Verantwortlich Prof. Dr. Christian Thiel, FHS St. Gallen

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen in einigen oder allen der im folgenden genannten Bereiche Grundwissen- und Kenntnisse mit:

    • Web 2.0, XML Konzepte, Internetprotokolle (tcp/ip, http,…)

    • Client-Server

    • SOA / Web-Services

    • Grundlegende Vorgehensmodelle des SW Engineering und des Projektmanagements

    • Programmier- und Datenbank

    • Sourcing-Ansätze, z.B. Outsourcing, Service Modelle und Kosten Modelle für Cloud Computing

    Anschlussmodule M28 Artifacts in Information Technology

    Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Das Modul vermittelt die Fähigkeit, Technologietrends auf die Relevanz für verschiedenste Unternehmen, Branchen und Regionen zu prüfen. Die Studierenden

    • verstehen die internationalen Entwicklungen und aktuellen Trends in der Informatik, insbesondere hinsichtlich der Planung, Modellierung und Verwaltung informationsverarbeitender Systeme für allgemeine und spezielle Anwendungen

    • können grundlegende Entscheidungen im Unternehmenskontext unter Berücksichtigung kultureller Aspekte zum Einsatz von Technolgien und Methoden vorbereiten und diese zur Umsetzung führen

    Schwerpunkte bilden dabei die Themenbereiche Architekturansätze, Softwareentwurfsansätze sowie neue Technologien und Werkzeuge. Aus diesen werden exemplarische Fachthemen behandelt.

    Ziele

    Fachkompetenz

    Die Studierenden

    • kennen den Gartner Hype Cycle und vergleichen diesen mit anderen Trendbarometern wie z.B. IBM Global Technology Outlook

    • können zwischen „modischen Überhöhungen“ und „substanziellen Trends“ unterscheiden • kennen das Trendmodell der Trendforschung und können es erläutern • können aus Megatrends aktuelle Trends der IT ableiten bzw. begründen • können Trends auf ihre betriebliche Relevanz bewerten und den Geschäftsnutzen ermitteln • können Trends auf ihre gesellschaftliche Relevanz unter Berücksichtigung kultureller Eigenheiten

    bewerten • kennen die Grundbegriffe des Innovations- und Technologiemanagements • können für ein Unternehmen ein Technologieportfolio erstellen • sind vertraut mit internationalen Trends wie z:B.

    o technische "Umgebungsintelligenz“ und das Internet der Dinge mit ihren jeweiligen Potenzialen und Herausforderungen, z.B. smart machines

    o mobile Anwendungen und Systeme und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft in unterschiedlichen Einsatzgebieten, wie z.B. mobile Geschäftsprozesse und Payment-Verfahren

    o Big Data, insbesondere Anwendungsfälle und deren Herausforderungen o Smart Home o E-Health und Mobile Health unter Berücksichtigung von nationalen und kulturellen

    Rahmenbedingungen Methodenkompetenz

    Die Studierenden

    • können praktische Einsatzmöglichkeiten innovativer Informationstechnologien fachlich und aus Managementperspektive bewerten

    • können die Methoden der Technologiefrühaufklärung anwenden. • können eine Technologie Roadmap erstellen

  • Seite 3/4

    Sozial- und Selbstkompetenz

    Die Studierenden

    • kennen Wirkungen und Wechselwirkungen von Technologietrends in verschiedenen Regionen • berücksichtigen bei der Beurteilung von Technologietrends für Unternehmen, Branchen und Regionen

    deren kulturellen Eigenheiten • haben Zugang zum ingenieurwissenschaftlichen Denken und Handeln • können komplizierte Aspekte aus dem Themenbereich dieses Moduls sowohl anderen Experten als auch

    Außenstehenden fachbezogen diskutieren • lernen während der selbstständigen Vertiefung in die Materie die eigenen Fähigkeiten einschätzen

    Lerninhalte

    • IBM GTO • Gartner Hype Cycle • Bewertung von Trends für verschiedene Unternehmen, Branchen und Regionen • Grundbegriffe des Innovations- und Technologiemanagements • Technologie Roadmap • Verschiedene Technologietrends wie z.B.

    o technische "Umgebungsintelligenz“, Internet der Dinge, smart machines o mobile Anwendungen und Systeme, wie z.B. mobile Geschäftsprozesse und Payment-Verfahren o Big Data o Smart Home o E-Health und Mobile Health o Weitere Themen nach Aktualität und Bedarf, z.B. 3D printing

    Lehr- und Lernformen

    Kontaktstudium Vorlesung, dazu Einzel- und Gruppen-Übungen, Diskussionen, Gastreferate

    Selbststudium Hausarbeiten in Form von Gruppenarbeiten zur Vertiefung des Lerninhaltes

    Unterrichtssprache Deutsch

    Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Modulschlussprüfung 100% 60 Min. Closed Book

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 3 28 21.0 44 33.0 36.0 90

    Anteil 23.3% 36.7% 40.0% 100%

  • Seite 4/4

    Präsenzpflicht Für die Workshops mit externen Referenten sowie für notenrelevante Präsentationen besteht umfassende Präsenzpflicht. Die entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben. Absenz von präsenzpflichtigen Lektionen aus unwichtigen Gründen hat die Nichtzulassung zur Modulschlussprüfung zur Folge.

    Bibliographie Deutsch oder Englisch

    Pflichtliteratur:

    • David W. Cearley, Brian Burke, Mike J. Walker (2016) The Top 10 Strategic Technology Trends for 2016. Gartner Insigth ID: G00291954

    • Stefan Meinhardt, Siegfried Reich (2012), Mobile Computing: HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik (Heft 286). dpunkt.verlag GmbH.

    • Tobias Arns (2012) Apps & Mobile Services – Tipps für Unternehmen, BITCOM.

    • Matthias Knoll (2016). Digitalisierung, IT und Arbeit, HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik (Heft 310), dpunkt.verlag GmbH.

    Weitere aktuelle Literatur wird jeweils zu Beginn der Moduldurchführung auf Moodle bereitgestellt.

    .

    http://www.gartner.com/analyst/25698http://www.gartner.com/analyst/25698http://www.gartner.com/analyst/49943

  • Modulbeschrieb

    Trends in der Informatik I

    DF 2015 – 2017/Version 1.2 19.08.2015 Seite 1/4

    Modulcode M2a Leitidee Internationale Forschung und Innovation sorgen laufend für zum Teil gravierende

    Veränderungen. Wer sich systematisch mit aufkommenden Technologietrends beschäftigt, kann sich frühzeitig darauf einstellen, sie eventuell sogar mitgestalten und ist Wettbewerbern gegenüber im Vorteil. Wichtig ist dabei z.B. zwischen „modischen Überhöhungen“ und „substanziellen Trends“ unterscheiden zu können, so dass auch der historische Kontext wie vorige Modewellen und langfristige Trends betrachtet werden. Aus technischer Sicht erhalten die Studierenden einen vertieften Einblick in neueste internationale Entwicklungen und aktuelle Trends in der Informatik, insbesondere hinsichtlich der Planung, Modellierung und Verwaltung informationsverarbeitender Systeme für allgemeine und spezielle Anwendungen. Schwerpunkte bilden damit die Themenbereiche Architekturansätze, Softwareentwurfsansätze sowie neue Technologien und Werkzeuge. Die Technologietrends werden international betrachtet, d.h. es wird die Relevanz des Trends für verschiedenste Unternehmen, Branchen und Regionen überprüft. Dabei werden die Unterschiede aufgezeigt und es wird klar, dass auch kulturelle Aspekte hineinspielen.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp C (Kernmodul) ECTS Dotation 3 Credits Für das Modul Verantwortlich

    Prof. Dr. Christian Thiel, FHS St. Gallen

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen in einigen oder allen der im folgenden genannten Bereiche Grundwissen- und Kenntnisse mit:

    • Web 2.0, XML Konzepte, Internetprotokolle (tcp/ip, http,…) • Client-Server • SOA / Web-Services • Grundlegende Vorgehensmodelle des SW Engineering und des

    Projektmanagements • Programmier- und Datenbank • Sourcing-Ansätze, z.B. Outsourcing, Service Modelle und Kosten Modelle für

    Cloud Computing Die Studierenden verfügen über ausreichend Kenntnisse der englischen Sprache, so dass sie sowohl mühelos mit englischer Fachliteratur umgehen wie auch englisch-sprachigem Unterricht folgen können.

    Anschlussmodule M2b Trends in der Informatik II Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Das Modul vermittelt die Fähigkeit, Technologietrends auf die Relevanz für verschiedenste Unternehmen, Branchen und Regionen zu prüfen. Die Studierenden

    • verstehen die internationalen Entwicklungen und aktuellen Trends in der Informatik, insbesondere hinsichtlich der Planung, Modellierung und Verwaltung informationsverarbeitender Systeme für allgemeine und spezielle Anwendungen.

    • können grundlegende Entscheidungen im Unternehmenskontext unter Berücksichtigung kultureller Aspekte zum Einsatz von Technolgien und Methoden vorbereiten und diese zur Umsetzung führen.

    Schwerpunkte bilden dabei die Themenbereiche Architekturansätze, Softwareentwurfsansätze sowie neue Technologien und Werkzeuge. Aus diesen werden exemplarische Fachthemen behandelt.

    Ziele Fachkompetenz Die Studierenden

    • kennen den Gartner Hype Cycle und vergleichen diesen mit anderen Trendbarometern wie z.B. IBM Global Technology Outlook

    • können Trends auf ihre betriebliche Relevanz bewerten und den Geschäftsnutzen ermitteln • können Trends auf ihre gesellschaftliche Relevanz unter Berücksichtigung kultureller Eigenheiten

    bewerten • sind vertraut mit internationalen Trends wie

    o technische "Umgebungsintelligenz“ und das Internet der Dinge mit ihren jeweiligen Potenzialen und Herausforderungen, z.B. smart machines

    o mobile Anwendungen und Systeme und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft in unterschiedlichen Einsatzgebieten, wie z.B. mobile Geschäftsprozesse und Payment-Verfahren

    o Big Data, insbesondere Anwendungsfälle und deren Herausforderungen o Smart Home o E-Health und Mobile Health unter Berücksichtigung von nationalen Rahmenbedingungen wie

    z.B. gesetzliche Grundlagen

    Methodenkompetenz Die Studierenden

    • können praktische Einsatzmöglichkeiten innovativer Informationstechnologien fachlich und aus Managementperspektive bewerten

    Sozial- und Selbstkompetenz Die Studierenden

    • kennen Wirkungen und Wechselwirkungen von Technologietrends • berücksichtigen bei der Beurteilung von Technologietrends für Unternehmen, Branchen und Regionen

    deren kulturellen Eigenheiten • kennen Veränderungen im Umgang mit Information und Wissen • haben Zugang zum ingenieurwissenschaftlichen Denken und Handeln • können komplizierte Aspekte aus dem Themenbereich dieses Moduls sowohl anderen Experten als auch

    Außenstehenden fachbezogen diskutieren, versiert erläutern, didaktisch aufbereiten und vermitteln

  • Seite 3/4

    • lernen während der selbstständigen Vertiefung in die Materie die eigenen Fähigkeiten einschätzen

    Lerninhalte • IBM GTO • Gartner Hype Cycle • Bewertung von Trends für verschiedene Unternehmen, Branchen und Regionen • Verschiedene Tecnologietrends wie z.B.

    o technische "Umgebungsintelligenz“, Internet der Dinge, smart machines o mobile Anwendungen und Systeme, wie z.B. mobile Geschäftsprozesse und Payment-Verfahren o Big Data o Smart Home o E-Health und Mobile Health o Weitere Themen nach Aktualität und Bedarf, z.B. 3D printing

    Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Vorlesung, dazu Einzel- und Gruppen-Übungen, Diskussionen, Gastreferate durch

    externen Experten (die alle in internationalen Kontexten tätig sind und Englisch sprechen)

    Selbststudium Hausarbeit in Form einer Gruppenarbeit zur Vertiefung des Lerninhaltes

    Unterrichtssprache Deutsch Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Modulschlussprüfung 70% 60 Min. Open Book 1 Hausarbeit und Durchführen

    einer Unterrichtseinheit 30%

    Präsenzpflicht Für die Workshops mit externen Referenten sowie für notenrelevante Präsentationen besteht umfassende Präsenzpflicht. Die entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben. Absenz von präsenzpflichtigen Lektionen aus unwichtigen Gründen hat die Nichtzulassung zur Modulschlussprüfung zur Folge.

    Bibliographie Deutsch oder Englisch Pflichtliteratur: • David W. Cearley (2015) The Top 10 Strategic Technology Trends for 2015.

    Gartner Insigth ID:G00273142

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 3 28 21.0 44 33.0 36.0 90

    Anteil 23.3% 36.7% 40.0% 100%

  • Seite 4/4

    • Stefan Meinhardt, Siegfried Reich (2012), Mobile Computing: HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik (Heft 286). dpunkt.verlag GmbH

    • Tobias Arns (2012) Apps & Mobile Services – Tipps für Unternehmen, BITCOM

    Weitere aktuelle Literatur wird jeweils zu Beginn der Moduldurchführung auf Moodle bereitgestellt.

  • Modulbeschrieb

    Trends in der Informatik II

    DF 2014-2016 / Version 1.0

    11.02.2016

    Seite 1/4

    Modulcode M2b

    Leitidee Forschung und Innovation sorgen laufend für zum Teil gravierende Veränderungen.

    Wer sich systematisch mit aufkommenden Trends beschäftigt, kann sich frühzeitig

    darauf einstellen, sie eventuell sogar mitgestalten und ist Wettbewerbern gegenüber im

    Vorteil. Das Modul ist die Fortsetzung von Trends in der Informatik I aus dem ersten

    Semester. Es integriert und vertieft aber einerseits “trendverdächtige” Inhalte aus den

    Modulen der vergangenen drei Semester, wie z.B. Data Mining, Predictive Analytics,

    Data Warehouse, Internet of Things, Augmented Reality, etc. Zu ausgewählten

    Themen werden Artefakte kreiert und prototypisch realisiert..

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp C (Kernmodul)

    ECTS Dotation 3 Credits

    Für Modul

    verantwortlich

    Prof. Dr. Christian Thiel, FHS St. Gallen

    Eingangskompeten-

    zen

    Die Studierenden bringen in einigen oder allen der im folgenden genannten Bereiche

    Grundwissen- und Kenntnisse mit:

    Web 2.0, XML Konzepte, Internetprotokolle (tcp/ip, http,…)

    Client-Server

    SOA / Web-Services

    Grundlegende Vorgehensmodelle des SW Engineering und des

    Projektmanagements

    Programmier- und Datenbank

    Sourcing-Ansätze, z.B. Outsourcing, Service Modelle und Kosten Modelle für

    Cloud Computing

    Die Studierenden sind zusätzlich mit den Ausgangskompetenzen der Module der ersten

    drei Semester vertraut.

    Anschlussmodule -

    Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden können …

    Technologietrends auf die Relevanz für ein spezifisches Unternehmen prüfen.

    konkrete Einsatz- und Anwendungsszenarien von innovativen bzw. trendnahen Technologien bzw. Techniken erarbeiten.

    grundlegende Entscheidungen im Unternehmenskontext zum Einsatz solcher Technolgien und Techniken zur praktischen Problemlösung vorbereiten.

    den Einsatz einer innovativen Technolgie konzeptionell planen und konkret in einer Problemlösung umsetzen sowie den durchlaufenen Prozess reflektieren und präsentieren.

    Ziele

    Fachkompetenz

    Die Studierenden

    können Aussagen zur Auswahl und Anwendung bestimmter Produkte oder Methoden aus dem o.g. Themenbereich treffen

    können ihren Einsatz in konkreten Szenarien in Unternehmensanwendungen bewerten

    beherrschen Architekturansätze (u.a. Mehrschichtenarchitektur, Model-View-Controller, Mediatorarchitektur, dienstorientierte Architekturen) für die Integration heterogener Systeme und den Bau skalierbarer Web-

    Anwendungen

    beherrschen Vorgehensmodelle der Anforderungsanalysen und Systemdefinitionen, Vorbereitung des Nutzungskontextes, evolutionäre und agile Vorgehensmodelle

    Methodenkompetenz

    Die Studierenden

    können praktische Einsatzmöglichkeiten innovativer Informationstechnologien fachlich und aus Managementperspektive bewerten

    Sozial- und Selbstkompetenz

    Die Studierenden

    kennenWirkungen und Wechselwirkungen von Informatiksystemen in der Gesellschaft (artefaktbezogene Handlungsräume)

    kenen neue Formen gesellschaftlicher Verständigung durch digitale Medien

    kennen Veränderungen im Umgang mit Information und Wissen

    haben Zugang zum ingenieurwissenschaftlichen Denken und Handeln

    können komplizierte Aspekte aus dem Themenbereich dieses Moduls sowohl anderen Experten als auch Außenstehenden zielgruppengerecht erklären

    lernen während der selbstständigen Vertiefung in die Materie die eigenen Fähigkeiten einschätzen

  • Seite 3/4

    Lerninhalte

    Ausgewählte Vertiefung zu Inhalten aus vergangenen Modulen (z.B. Software Defined Environments,

    Virtualisierung, Intelligente Analyse für Big Data, Big Data und Information Privacy, Data Mining,

    Predictive Analytics, Internet of Things, Cognitive Systeme, Augmented Reality)

    Das Modul ist in folgende Schwerpunkte eingeteilt:

    Trends

    Einführung in das Modul

    Wo sind die im Modul Innovation in Information Technology besprochenen Trends heute?

    Welche dieser Trends haben sich durchgesetzt, welche haben sich als kurzfristiger Hype herausgestellt? Warum?

    Welche neuen, bisher nicht angesprochenen Trends, sind dazu gekommen?

    Exemplarische Bewertung einzelner neuer Trends

    Diskussion konkreter Anwendungsszenarien

    Vorstellen der Themen für die Gruppenarbeiten und des gegebenen Rahmens

    Konzeption

    Erstellung der Szenarienbeschreibungen

    Ermittlung der grundsätzlichen Durchführbarkeit

    Ermittlung der Projektressourcen und Betriebsressourcen

    Konzeptphase

    o Anforderungs- und Bedarfsanalyse zur Umsetzung der Szenarien in der Gruppenarbeit

    o Besprechung der Konzeption und des Realisierungsplan der einzelnen Gruppen

    o Design (Datenmodell, Design der Geschäftsprozesse, , Datenfluss, Userinterface, Rollenmodell, technische Schnittstellen usw.

    Abnahme des Konzepts

    Umsetzung / Realisierung der jeweiligen Gruppenszenarien

    Ggf. Beschaffung externer Ressourcen

    Implementierung

    o Ggf. Aufbau einer Entwicklungs-und Testumgebung

    o Ggf. Entwicklung

    o Installation

    o Tests von Einzelfunktionen (ohne „Echtdaten“)

    Test

    Dokumentation

    Präsentation der Gruppenarbeiten

    Gegenseitige Kurzpräsentationen (Speed-Dating)

    Video

    Lehr- und Lernformen

  • Seite 4/4

    Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen

    Input-Referate, u.a. aus der Wirtschaft (z.B. Gartner, …) pro Lerninhalt/ Fachthema

    Präsentationen der Studierenden, Diskussionen, abschliessende Besprechung der

    Hausarbeit

    Selbststudium Hausarbeit in Form einer Gruppenarbeit (Realisierung eines Prototypen) zur Vertie-

    fung der Lerninhalte

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie

    Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch oder Englisch

    Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Hausarbeit 70%

    1 Präsentation (inkl Video) 30%

    Präsenzpflicht

    Für die Verteidigung der Hausarbeiten besteht umfassende Präsenzpflicht. Die

    entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben.

    Bibliographie Ergänzende Literatur (Bücher, Artikel) wird durch die Dozierenden fallspezifisch

    empfohlen.

    Studienzeit

    pro Semester

    ECTS

    Credits

    Kontaktstudium

    (Lektionen)

    Kontaktstudium

    (Stunden)

    Begleitetes

    Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes

    Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes

    Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 3 24 18.0 45 30.0 42.0 90

    Anteil 20.0% 33.3% 46.7% 100%

  • Modulbeschrieb

    Strategisches Prozessmanagement

    DF 2016-2018 / Version 1.1 04.01.2017 Seite 1/4

    Modulcode M3a Leitidee Das strategische Geschäftsprozessmanagement als moderne Managementmethode hat

    die systematische Verknüpfung der strategischen Aufgaben eines Unternehmens mit der prozessorientierten Unternehmensorganisation zum Ziel. Es bildet somit das Bin-deglied zwischen der Unternehmensstrategie und der operativen Prozessmanagement-Ebene. Für Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker auf Master-Stufe sind fundierte Kenntnisse in diesem Gebiet unerlässlich: Wegen des starken Einflusses der IT auf Effektivität und Effizienz der Geschäftsprozesse sind z.B. bei der Definition der IT-Strategie unbedingt die Anforderungen aus der Prozessstrategie zu berücksichtigen. So determinieren einerseits die Adaptionsfähigkeit und Erweiterbarkeit der IT-Architektur die Flexibilität einer Unternehmensorganisation im hohen Mass. Anderer-seits ermöglicht die frühzeitige Berücksichtigung der Potenziale von Informations- und Kommunikationstechnologien neue unternehmerische und organisatorische Gestal-tungsmöglichkeiten. Entsprechend werden nicht nur die Aufgaben, Methoden und Werkzeuge des strategischen Prozessmanagements betrachtet, sondern auch die Wech-selwirkung von Unternehmensorganisation und IT-Architektur.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp C (Kernmodul) ECTS Dotation 6 Credits Für das Modul verantwortlich

    Prof. Dr. Rainer Endl, FHS St. Gallen

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen die folgenden Kenntnisse mit: • Gute Kenntnisse der Organisationslehre auf BSc-Niveau • Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre auf BSc-Niveau: Strategisches

    Management • Methoden der Prozessmodellierung auf BSc-Niveau: Die Studierenden

    kennen die Grundlagen der operativen Prozessgestaltung, insbesondere der Prozessmodellierung und –analyse. Sie beherrschen zumindest in Grundzügen eine Modellierungssprache und müssen in der Lage sein, einfache Prozesse (Verzweigung, Sequenz, Nebenläufigkeit) in mindestens einer Modellierungssprache modellieren zu können.

    • Grundlegende Kenntnisse relevanter IT-bezogener Referenzmodelle, insb. CoBit und ITIL.

    Anschlussmodule - Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele Die Studierenden

    • werden mit Zielen, Aufgaben und Methoden des Strategischen Prozessmanagements vertraut. • erlernen Methoden und Werkzeuge zur Gestaltung prozessorientierter Unternehmensorganisationen. • erhalten ein vertieftes Bewusstsein über die Wechselwirkung von Unternehmensorganisation und IT-

    Architektur. • Kennen spezifische Gebiete des Strategischen Prozessmanagements, z.B.prozessorientiertes Risiko-

    Management. Ziele Fachkompetenz Die Studierenden

    • kennen die Wechselwirkung zwischen Geschäftsstrategie und –prozessorganisation • können verschiedene prozessorientierte Managementkonzepte mit ihren wesentlichen Merkmalen

    erläutern und voneinander abgrenzen • kennen Funktionsumfang, Potenziale und Grenzen von Werkzeugen zur Unterstützung des

    Prozessmanagements und können mindestens ein Werkzeug zur prozessorientierten Organisationsgestaltung zweckmässg verwenden

    • kennen Modelle und Methoden zur Messung des Reifegrades von Prozessorganisationen Methodenkompetenz Die Studierenden

    • kennen verbreitete Frameworks für das Prozessmanagement, deren wesentlichen Merkmale und Einsatzzwecke

    • können Methoden zur systematischen Entwicklung einer strategiekonformen Prozessorganisation anwenden

    • kennen Methoden und Verfahren zur Einführung des integrierten Prozessmanagements im Unternehmen Sozial- und Selbstkompetenz: Die Studierenden

    • wissen um die Bedeutung des Einbezugs der Mitarbeitenden in die Wandlungsprozesse • sind sich bewusst, dass die Gestaltung prozessorientierter Unternehmensorganisationen nicht zuletzt ein

    kommunikativer Prozess ist, der vielen unterschiedlichen Anspruchsgruppen, aber vor allem den strategischen Zielen der Unternehmung genügen muss

    Lerninhalte Schwerpunkt „Grundlagen und Grundbegriffe“

    • Unternehmensstrategie, Kernkompetenzen und Kernprozesse • Merkmale der prozessorientierten Unternehmensorganisation • Prozessorientierte Managementkonzepte • Formen der Prozessorganisation • Elemente und Aufgaben des Prozessmanagements

  • Seite 3/4

    Schwerpunkt „Frameworks, Methoden und Werkzeuge („Kochbuch“)“ • Frameworks für das Strategische Prozessmanagement • Methoden des Strategischen Prozessmanagements • Elemente der Prozessmodellierung und Prozessbeschreibungssprachen • Merkmale integrierter Werkzeuge zur Unterstützung des Prozessmanagements

    Schwerpunkt „Vorgehen zur Einführung des integrierten Prozessmanagements („Kochen“)“ • Phasenmodell zur Gestaltung prozessorientierter Unternehmensorganisationen • Vorgehen zur Einführung des integrierten Prozessmanagements • Verwendung von Referenzmodellen zur Gestaltung prozessorientierter Unternehmensorganisationen

    Schwerpunkt „Anwendungen des Geschäftsprozessmanagements, Messung des Erfolgs von Prozessorganisationen („Test Essen“)“

    • Prozessorientiertes Risiko-Management • Strategische Prozesskontrolle und Prozesssteuerung • Einsatz von Referenzmodelle • Reifegradmodelle zur Messung des Reifegrads von Prozessorganisationen • Prozessmanagement als Kernkompetenz? Organisationelles Lernen und Prozessinnovation als

    strategischer Wettbewerbsvorteil

    Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen Selbststudium Gruppenarbeit an einer Fallstudie

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Modulschlussprüfung 70% 90 Min. Open Book 1 Semesterarbeit 30%

    Präsenzpflicht

    Eine Anwesenheitskontrolle wird nicht durchgeführt. Es wird jedoch erwartet und dringend empfohlen, an mindestens 80% der Präsenzlektionen teilzunehmen.

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 6 52 39.0 92 69.0 72.0 180

    Anteil 21.7% 38.3% 40.0% 100%

  • Seite 4/4

    Bibliographie Deutsch oder Englisch Pflichtliteratur • Osterloh, M.; Frost J.: Prozessmanagement als Kernkompetenz. 5. Auflage,

    Gabler, Wiesbaden 2006 • Schmelzer, H.; Sesselmann, W.: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. 8.

    Auflage, Hanser, München 2013. • Unterrichtsunterlagen auf dem Lernportal. Weitere Literaturangaben werden im

    Verlauf der Vorlesung gegeben.

    Ergänzende Literatur: • Hanschke, I.; Lorenz, R.: Strategisches Prozessmanagement – einfach und effek-

    tiv. 1. Auflage, Hanser, München 2012 • Knuppertz, T.; Feddern, U.: Prozessorientierte Unternehmensführung. Schäffer-

    Poeschel, Stuttgart 2011 • Gallaugher, J.: Information Systems: A Manager’s Guide to Harnessing Technol-

    ogy - Version 1.2. Flatworld Knowledge, www.flatworldknowledge.com, 2011 • Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M.: Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur

    prozessorientierten Organisationsgestaltung. 7. Auflage, Springer Gabler, Berlin 2012.

    • Beiträge in Kompetenznetzwerken und Konferenzen, z.B. http://www.bpm-netzwerk.de/

  • Modulbeschrieb

    Operatives Prozessmanagement

    DF 2015-2017 / Version 3.1 25.07.2016 Seite 1/3

    Modulcode M3b

    Leitidee Der betriebliche Arbeitsablauf gliedert sich in sequentielle Aufgaben, die durch Menschen und Maschinen ausgeführt werden. Für die automatische Steuerung dieser Abläufe werden seit vielen Jahren BPM-Systeme eingesetzt, denen häufig eine serviceorientierte Architektur zugrunde liegt. Um die BPM-Domäne zu strukturieren, gibt ein BPM-Lebenszyklus verschiedene Phasen eines Prozesses vor. Ein Fokus liegt bei der operativen Perspektive auf der kontinuierlichen Steigerung von Effektivität und Effizienz einzelner Prozesse nach den Zielen des Unternehmens.

    Eine neuere Entwicklung im erweiterten Bereich BPM ist Case Management. Die Erfahrung mit BPM zeigt, dass abhängig von der Branche und dem konkreten Unternehmen bis zu 60% der Geschäftsprozesse nur schwierig im Sinn von BPM zu modellieren sind. Diese Prozesse zeichnen sich beispielsweise durch eine geringe Strukturierung aus. In solchen Fällen eignet sich Case Management besser und ergänzt den Einsatzbereich von BPM.

    Studierende sollen in diesem Modul lernen, welche Aufgaben einzelne Prozessphasen beinhalten und deren Theorie praktisch anwenden. Dazu begleiten die Vorlesungsveranstaltung stets fachliche und teilweise technische Modelle examplarischen Prozessen im Industriestandard BPMN 2.0.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp Pflichtmodul

    ECTS Dotation 6 Credits

    Für das Modul verantwortlich Prof. Dr. Thomas Keller, ZHAW School of Management and Law, Winterthur

    Modulkurse Operatives Prozessmanagement Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen in den folgenden Bereichen Grundwissen- und kenntnisse

    mit:

    • fachliche Modellierung von Prozessen, speziell in der BPM-Notation (BPMN) 2.0, so dass Modelle korrekt modelliert werden können.

    • Software-Architekturen • Programmiersprache (z.B. Java) • Markup-Sprache (z.B. HTML, XML)

    Anschlussmodule -

    Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/3

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden

    • können fachliche Prozessse in BPMN auf operativer Ebene realitätsnah modellieren • können Geschäftsprozesse analysieren und beurteilen • können Prozesse simulieren und Szenarien aufstellen • können den Einsatz von IT bestimmen und beurteilen Ziele

    Fachkompetenz

    Die Studierenden

    • kennen den BPMN Standard, seine Regeln und Grenzen • verstehen die Konzepte und Prinzipien von (teilweise) automatisierten Prozessausführungen • können Geschäftsprozesse fachlich und (ansatzweise auch) technisch modellieren • können bestehende Geschäftsprozesse analysieren und bewerten • kennen typische Optimierungsmöglichkeiten Methodenkompetenz

    Die Studierenden

    • kennen die wichtigsten Standards der Geschäftsprozessmodellierung • kennen eine Vorgehensweise zur Umsetzung von fachlichen in technische Modelle • setzen die geeigneten Werkzeuge für die Prozessmodellierung ein • können Geschäftsprozesse korrekt in einem gegebenen Formalismus abbilden und modifizieren Sozial- und Selbstkompetenz

    Die Studierenden

    • sind in der Lage, Vor- und Nachteile der Geschäftsprozessautomatisierung zu begründen • sind sich der Auswirkungen von automatisierten Prozessen auf das soziale Umfeld bewusst • verstehen die Dynamik von Geschäftsprozessen und haben Bewusstsein, dass diese fortlaufend angepasst

    werden müssen • können sich neue Methoden der Geschäftsprozessmodellierung und -automatisierung eigenständig aneignen Lerninhalte

    • Introduction to operative BPM • Interface to strategic BPM • Process modeling • Advanced process modeling • Process simulation • Process analysis • Process design • Automating business processing • Process intelligence

  • Seite 3/3

    Lehr- und Lernformen

    Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen

    Selbststudium Einzel- oder Gruppenarbeit (z.B. Fallstudien)

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie

    Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch

    Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises

    Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Modulschlussprüfung 80% 90 Min. Open Book

    1 Moodle-Test 20% 60 Min Closed Book

    Präsenzpflicht Es besteht Präsenzpflicht bei Gastreferenten. Diese Daten werden am Anfang des Semesters kommuniziert.

    Ferner besteht die Pflicht, neun Übungsaufgaben auf Moodle abzugeben.

    Bibliographie Deutsch oder Englisch

    Pflichtliteratur:

    • Dumas, M., et al: Fundamentals of Business Process Management, Springer, 2013

    Ergänzende Literatur:

    • Allweyer, Th.: BPMN 2.0 Business Process Model and Notation, 2nd edition, Books on Demand GmbH

    • Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, Schmelzer, Sesselmann, Kapitel 6.4

    • Prozessgesteuerte Anwendungen entwickeln und ausführen in BPMN, Stiehl, Kapitel 3, 5

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 6 56 42.0 88 66.0 72.0 180

    Anteil 23.3% 36.7% 40.0% 100%

    https://elearning.fhsg.ch/pluginfile.php/61922/mod_label/intro/Gesch%C3%A4ftsprozessmgmtInDerPraxisKapitel6.4.pdfhttps://elearning.fhsg.ch/pluginfile.php/61922/mod_label/intro/Gesch%C3%A4ftsprozessmgmtInDerPraxisKapitel6.4.pdf

  • Modulbeschrieb

    Projekt- und Change-Management

    DF 2016-2018 / Version 2.0 15.07.2016 Seite 1/3

    Modulcode M4 Leitidee Im Modul werden Fähigkeiten zum Programm- / Portfoliomanagement und zur

    Führung / Umsetzung von Unternehmenstransformationen (Change Management) vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vertiefung von Leadership Kompetenzen. Bei Transformationsprojekten sind die Organisation, die Techniken und Technologien, die Prozesse, aber auch die Menschen, die Werte, die Kulturen sowie weitere Elemente und Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp Pflichtmodul ECTS Dotation 3 Credits Für das Modul verantwortlich

    Andri Färber, ZHAW School of Management and Law, Winterthur

    Eingangskompetenzen Die Studierenden kennen die klassischen Grundlagen • des Projektmanagements (Initialisieren, Planen, Konzipieren, Durchführen,

    Kontrollieren, Steuern und Abschliessen) auf Basis eines anerkannten Projektmanangementstandards wie PMI, PRINCE2 oder IPMA

    • der Projektartefakte wie die verschiedenen Projekt-Pläne, Zielfestlegung, Anforderungserhebung und -management, Variantenbewertung, Ergebnis- und Zustandprüfung etc.

    und sie können diese anwenden. Dies sind Voraussetzungen für das Modul und grundsätzlich nicht mehr Lehrgegenstand. Die Studierenden verfügen über ausreichend Kenntnisse der englischen Sprache, so dass sie sowohl mühelos mit englischer Fachliteratur umgehen wie auch englisch-sprachigem Unterricht folgen können.

    Anschlussmodule M24 Leadership in Information Technology Bemerkungen -

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden • sind in der Lage, Programme und Projektportfolios zu erstellen, zu führen, zu bewerten und Projekte zur Um-

    setzung zu selektieren • haben sich mit ausgewählten Aspekten zum Thema Leadership in Projekten vertieft auseinandergesetzt • kennen die Herausforderungen von Unternehmenstransformationen (Change Management) und sind mit den

    wichtigsten Werkzeugen und Methoden zum Umgang mit solchen Projekten vertraut

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/3

    Ziele Fachkompetenz Die Studierenden • sind sich bewusst, dass Projekt- und Change-Management-Kompetenzen primär aus Methoden- und Sozial-

    kompetenzen bestehen • können durch Erlernen von Führungskompetenzen wie Teambuilding und Konfliktmanagement Ihre Füh-

    rungsaufgabe als Projektmanager in komplexen Projekt-Setups wahrnehmen Methodenkompetenz Die Studierenden • können ein Projektportfolio für ein Unternehmen aus den strategischen Vorgaben und aus den operativen

    Bedürfnissen ableiten, priorisieren, darstellen und führen • kennen die relevanten Vorgehensmodelle zur Unternehmenstransformation auf den Ebenen der Informations-

    systeme, der Geschäftsprozesse und der Arbeitsorganisation • können Führungsaufgaben und -rollen eines Projektmanagers analysieren

    Sozial-/Selbstkompetenz Die Studierenden • kennen die wichtigsten Konzepte von Leadership in Projekten • kennen ihre Stärken und Schwächen im Umfeld des Projekt- und Change-Managements und können ihre Fä-

    higkeiten und Kompetenzen zur Führung komplexer Projekte realistisch einschätzen • kennen die Grundlagen des Self-Managements und können damit ihre eigenen Ressourcen effizient einsetzen • kennen die wichtigsten ethischen und (inter-)kulturell bedingten Grundsätze der Führung und Zusammenar-

    beit in Projekten und Unternehmenstransformationen

    Lerninhalte Schwerpunkt “Programm- und Portfolio-Management“ • Übersicht und Organisation • Prozessgruppen • Portfoliostrategie • Governance • Performance-Management • Stakeholder-, Kommunikations- und Risiko-Management

    Schwerpunkt “Unternehmenstransformation (Change Management)“ • Diagnose und Situationsanalyse • Change-Planung und Kommunikation • Erkennen von und Umgang mit Widerständen bei der Umsetzung von Veränderungsvorhaben • Interpersonelle, kulturelle und internationale Aspekte in Unternehmenstransformationen

    Schwerpunkt “Leadership“ • Teambuilding, Teamdynamik und Diversity • Self-Management als Projektmanager • Konfliktmanagement als Projektmanager

    • Individueller Umgang mit Veränderungen

  • Seite 3/3

    Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht (Inputreferate/Aktivierungen durch Dozierende) mit

    integrierten Übungen und Case Studies Einzel- oder Gruppenarbeit (z.B. Fallstudien)

    Selbststudium Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie Analyse von Fachartikeln Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch und/oder Englisch Leistungsnachweis/e

    Anz. Art des Leistungsnachweises

    Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Modulschlussprüfung 100% 60 Min. Closed Book

    Präsenzpflicht Absenz von präsenzpflichtigen Lektionen aus unwichtigen Gründen hat die Nichtzulassung zur Modulschlussprüfung zur Folge.

    Bibliographie Deutsch und Englisch Pflichtliteratur: • Wysocki, Robert K. Effective Project Management, Traditional, Agile, Extreme;

    7th Ed.; Wiley, 2014. • Dick, v. R. & West, M. A. (2013). Teamwork, Teamdiagnose, Teamentwicklung.

    2. überarb. Aufl. Göttingen: Hogrefe.

    Ergänzende Literaturverweise: • Fallweise im Unterricht abgegebene oder auf der Lernplattform bereitgestellte

    Literatur.

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 3 28 21.0 47 36.0 33.0 90

    Anteil 23.3% 40.0% 36.7% 100%

  • Modulbeschrieb

    Business Intelligence

    DF 2015-2017 / Version 3.1 20.07.2016 Seite 1/4

    Modulcode M5

    Leitidee Die Studierenden lernen die IT-gestützte Gewinnung, Analyse und Aufbereitung von Unternehmensinformation kennen. Diese Information soll relevant und hand-lungsorientiert sein und Managemententscheidungen zur Steuerung des Unterneh-mens unterstützten. Die Studierenden gewinnen ein theoretisches Verständnis über das Themenfeld Business Intelligence (BI). Hierzu gehören die wichtigsten Modelle, Methoden, Fachbegriffe und Technologien des Anwendungsfeldes Business Intelligence. Des Weiteren sind die Studierenden nach der erfolgreichen Durchführung des Moduls in der Lage, unterschiedliche Business Intelligence (insb. Data Mining und Text Mining) Ansätze, Architekturen und Methoden zu vergleichen, kontextabhängig einzusetzen und zu bewerten. Sie können moderne Ansätze des BI beurteilen und kennen die wesentlichen Konzepte innovativer BI Lösungen. Das Modul setzt Grundlagenkenntnisse des Business Intelligence, wie sie in Bachelor-Lehrveranstaltungen gelehrt werden, voraus und erweitert diese um komplexere Sichtweisen, neue Ansätze und detaillierte Betrachtung einzelner Methoden und Ansätze.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp Pflichtmodul

    ECTS Dotation 6 Credits

    Für das Modul verantwortlich

    Christian Hitz, ZHAW School of Management and Law, Winterthur

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen die Kompetenzen gemäss der Konvergenzmodule mit und sind mit den Ausgangskompetenzen den folgenden Module vertraut: • M1 IT-Management

    Anschlussmodule -

    Bemerkungen Die drei Schwerpunkte im Modul werden mit einem übergreifenden Kompetenz-nachweis in Form einer Modulendprüfung abgeschlossen.

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/4

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    In diesem Modul werden die drei Themenblöcke (Schwerpunkte) Business Intelligence Grundlagen, Know-ledge Discovery in Databases und Knowledge Discovery from the World Wide Web behandelt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Wechselwirkung zwischen Unternehmensprozessen und den human- und tech-nikbasierten Massnahmen des Business Intelligence gelegt. Die Studierenden • sind in der Lage, organisationale Ist-Situationen zu analysieren, adäquate Konzepte zu erarbeiten und

    Umsetzungsmassnahmen zu planen und zu lenken • können zielgerichtete Erfolgskontrollen durchführen, um eine stringente Umsetzung der prozess- und

    wissensorientierten Zieldefinitionen zu gewährleisten • lernen die IT-gestützte Analyse,Aufbereitung und Organisation von Unternehmensinformation kennen.

    Hierbei handelt es sich um relevante, handlungsorientierte Information, welche Managemententscheidungen zur Steuerung des Unternehmens unterstützt.

    Ziele

    Fachkompetenz Die Studierenden • kennen und verstehen die BI Prozesse und Systeme auf Unternehmens- und Abteilungsebene • verstehen den Aufbau und die Funktionsweise aktueller Business Intelligence Werkzeugen • verstehen den konzeptionellen und logischen Aufbau eines Data-Warehouse • kennen und verstehen wesentliche OLAP und Data Warehouse Operationen • kennen und verstehen die wichtigsten Datenanalyse-Algorithmen und -Methoden. Methodenkompetenz Die Studierenden • verstehen den Sinn und die verschiedenen Ansätze von Business Intelligence Governance und Data

    Governance • können verschiedene Organisationsformen des Business Intelligence unterscheiden und bewerten • können eine Business Intelligence-Strategie erarbeiten • können Modelle und Methoden des BI selbständig anwenden • können BI-Projekte zielgerichtet planen und durchführen • können die Wertigkeit der Erfolgsmessung von BI-Initiativen richtig einschätzen und diese zielführend

    anwenden • können aus verschiedenen Mining (Text & Data) Techniken die die für den jeweiligen Business-Kontext

    passende auswählen

    Sozial-/Selbstkompetenz Die Studierenden • können mit Fachleuten aus der Perspektive des Business Intelligence zielgerecht und angemessen

    kommunizieren und Lösungsansätze entwickeln • können als Führungskräfte in Linie oder in Projekten Wissens- und Informationsziele erreichen • können die Bedeutung von Business Intelligence in Unternehmen allseitig überzeugend vermitteln • können die eigenen fachlich-inhaltlichen Grenzen im Bereich BI erkennen • können sich besser einschätzen und entsprechend den gegebenen Anforderungen zielgerichtet weiterbilden

  • Seite 3/4

    Lerninhalte

    Schwerpunkt 1: “Organisatorische und technische Grundlagen analytischer Informationssysteme“ • Begriffe und Definitionen • Business Intelligence in modernen Organisationen • Grundlagen des Data Warehousing: Multidimensionalität, OLAP, Datenintegration • Aufbau einer integrierten Analyseumgebung auf der Basis von Standardsoftware • Organisationale Integrationsformen von BI (kulturell, methodisch, prozessual, organisationsstrukturell) • Business Intelligence Strategie, Organisation und Governance

    Schwerpunkt 2: “Knowledge Discovery in Databases“ • Knowledge Discovery in Databases • Data Warehouse Architektur, Prozesse und OLAP Operationen • Data Mining • Data Visualisation

    Schwerpunkt 3: “Knowledge Discovery from the World Wide Web“ • Semantische Suche • Information Extraction and Integration • Social Network Analysis, Sentiment Analysis • Text Mining /Cognitive Computing • Big Data und Data Science

    Lehr- und Lernformen

    Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen Selbststudium Einzel- oder Gruppenarbeit (z.B. Fallstudien)

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch oder Englisch

    Leistungsnachweis/e Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Modulendprüfung 100% 90 Min Closed

    book

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 6 56 42.0 88 66.0 72.0 180

    Anteil 23.3% 36.7% 40.0% 100%

  • Seite 4/4

    Präsenzpflicht Für die Workshops mit externen Referenten sowie für notenrelevante Präsentatio-nen besteht umfassende Präsenzpflicht. Die entsprechenden Daten werden zu Se-mesterbeginn schriftlich bekannt gegeben. Absenz von präsenzpflichtigen Lektio-nen aus unwichtigen Gründen hat die Nichtzulassung zur Modulschlussprüfung zur Folge.

    Bibliographie

    Deutsch oder Englisch Pflichtliteratur: Es gilt die in den Veranstaltungen abgegebene oder auf der Lehrplattform bereitge-stellte Pflichtliteratur. Ergänzende Literatur: • Gansor, T.; Totok, A.; Stock, S. (2010): Von der Strategie zum Business Intel-

    ligence Competency Center (BICC), München • Hahne, M. (2005). SAP Business Information Warehouse. Berlin Heidelberg:

    Springer-Verlag Weitere ergänzende Literatur (Bücher, Artikel) wird durch die Dozierenden fallspe-zifisch empfohlen.

  • Modulbeschrieb

    IT Governance, Risk and Compliance

    DF 2015-2017/Version 2.4 26.01.2017 Seite 1/6

    Modulcode M6

    Leitidee GRC steht für Governance, Risiko und Compliance Management. GRC ist eine Kom-bination aufeinander bezugnehmende Konzepte, wobei jeder Begriff eine individuelle Bedeutung und Ausrichtung hat.

    Im Modul IT GRC wird differenziert zwischen IT-Governance, IT-Risiken und IT-Compliance, deren innerbetriebliche Bedeutung, sowie die zu berücksichtigenden ex-ternen Anforderungen. Auch damit verknüpften Themen wie IT-Audit und -Assurance werden diskutiert; je nach Kontext flankiert von relevanten internationalen Standards und Referenzmodellen (z.B. COSO, ISO/IEC 38500, 20000, COBIT 5, ITIL, etc.).

    GRC-bezogene Anforderungen und Lösungen sind besonders für Unterneh-men/Branchen von Bedeutung, die im globalen bzw. internationalen Umfeld agieren oder strengen regulatorischen Anforderungen unterliegen, wie zum Beispiel Banken und Versicherungen.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp C (Kernmodul)

    ECTS Dotation 6 Credits

    Modulverantwortlicher Prof. Dr. Daniel Burda, BFH Bern

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen Kenntnisse aus den folgenden Modulen mit:

    • M1: IT-Management

    • M2: Trends in der Informatik

    • M3a: Strategisches Prozessmanagement

    • M4: Projekt- und Changemanagement

    • M3b: Operatives Prozessmanagement

    • M5: Wissens- und Informationsmanagement

    Die Studierenden verfügen über ausreichend Kenntnisse der englischen Sprache, so dass sie sowohl mühelos mit englischer Fachliteratur umgehen wie auch englisch-sprachigem Unterricht folgen können.

    Anschlussmodule -

    Bemerkungen Zur Zulassung der Abschlussprüfung müssen die Studierenden eine Gruppenarbeit durchführen und diese im Plenum präsentieren.

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/5

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden sind ausgebildet, um im Umfeld von IT-Governance, Risiko-, und Compliance-Anforderungen von mittleren bis grossen (multinationalen) Unternehmen zu arbeiten. Sie kennen wesentliche regulierende Anfor-derungen, wie sie vor allem global agierende Unternehmen bewältigen müssen; sie sind in der Lage, global valide Regulierungen (z.B. SOX, GxP) zu interpretieren und die daraus resultierenden Massnahmen (für ein englisch-sprachiges Umfeld) zu designen. Hierfür können sie etablierte, global anerkannte Werkzeuge wie z.B. COSO; COBIT, ISO/IEC 20000, 38500 anwenden.

    Sie wissen um die Bedeutung der Unternehmenskultur und des „Tone at the Top“ als „critical driver“ in Bezug auf eine erfolgreiche und richtlinienkonforme Unternehmensführung (Compliance).

    Insbesondere sind sie auch mit ethischen Überlegungen in Kontext der Informatik/Wirtschaftsinformatik vertraut und können diese Kenntnisse als Vertreter ihres Berufsfeldes im Unternehmensalltag berücksichtigen bzw. ein-bringen.

    Ziele

    Fachkompetenz

    Die Studierenden

    verstehen Ansätze einer wert- und ethikorientierten IT-Führung im globalen/internationalen Unternehmensum-feld.

    verstehen relevante IT-GRC-orientierte Konzepte und Modelle, wie sie heute insbesondere in global agieren-den Unternehmen zum Einsatz kommen.

    kennen und verstehen mindestens ein GRC-relevantes Rahmenwerk im Detail und können dieses konzeptio-nell anwenden.

    können Anforderungen in Zusammenhang mit IT-Compliance, -Governance und Risiko Management analy-sieren und Handlungsempfehlungen resp. Lösungen entwickeln.

    können Anforderungen und Massnahmen in Zusammenhang mit IT-Audit/Assurance-Aktivitäten evaluieren, konzipieren und umsetzen – und dies mit dem Fokus auf global/international agierende Unternehmen und Branchen.

    Methodenkompetenz

    Die Studierenden

    sind in der Lage mit Hilfe von Referenzmodellen systematisch Fragestellungen und Aufgaben aus dem The-menbereich GRC zu beantworten resp. Lösungsvorschläge, insbesondere für globale bzw. international agie-rende Unternehmen, zu entwickeln.

    können Methoden zum Managen von IT-Risiken für einen vorgegebenen Unternehmens-/Organisations-kontext auswählen, verknüpfen und anwenden.

    Sozial-/Selbstkompetenz

    Die Studierenden

    sind in der Lage, zu ethisch relevanten Themen der Wirtschaftsinformatik (z.B. Verantwortlichkeiten von Entscheidungsträgern, Asymmetrien in Informationssystemen, Datenspeicherung und Datenschutz) selbstän-dig einen Standpunkt zu beziehen und daraus ableitbare Konsequenzen zu realisieren.

    können analysieren, welche personenbezogenen Einflussfaktoren im Kontext von (IT-)GRC in Unternehmen/-Organisationen sowie über die Unternehmens-/Organisationsgrenzen hinaus bestehen.

  • Seite 3/5

    verstehen es, in Gruppen und mit ihren je unterschiedlichen Herkunftsperspektiven, an Fallstudien/-Praxiskontexten GRC-Aspekte zielorientiert und methodenbasiert zu diskutieren.

    Vermögen es, sich im Berufsfeld IT-Audit / IT-GRC zu bewegen und verstehen es, aus unterschiedlichen Perspektiven eigenständig zu argumentieren.

    Lerninhalte

    Themengebiet 1: IT-Governance

    IT-Governance – wichtiges Führungsinstrument

    Relevante internationale Rahmenwerke – eine Übersicht und Einordnung

    COBIT 5 – Einführung und ausgewählte Prozesse

    (Strategic) Business/IT-Alignment – die (COBIT) Zielkaskade Themengebiet 2: IT-Risiko Management

    Grundbegriffe und Prinzipien

    Prozesse und aufbauorganisatorische Konzepte

    Methoden und Werkzeuge im IT-Risiko Management

    Frameworks und Fallstudien Themengebiet 3: Ethik & Governance

    Allg. Ethik, Wirtschaftsethik und Informationsethik

    Ethik & Governance - Prinzipien & Praktiken

    Rahmenwerke, Methoden, Standards und Codes

    Regulierungen und Fallstudien Themengebiet 4: IT-Compliance und Audit

    Begrifflichkeiten, Rollen und organisatorische Grundlagen

    Normen, Instanzen, Wechselbeziehungen

    Anforderungen, Konzepte, Massnahmen

    Kontroll-Programme und -Systeme

    Lehr- und Lernformen

    Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen/Fallstudien

    Ggf. Vorträge zu ausgewählten Themen durch externe Referenten (die mehrheitlich in internationalen Kontexten tätig sind)

    Selbststudium Einzel- und Gruppenarbeiten

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie

    Selbstständiges Erarbeiten von ausgewählten Themen mit Hilfe von ausgewählten Artikeln

  • Seite 4/5

    Unterrichtssprache Deutsch und Englisch

    Leistungsnachweis/e Zur Zulassung zur Abschlussprüfung muss eine Gruppenarbeit bearbeitet werden.

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Gruppenarbeit als Voraus-setzung zur Zulassung der Modulschlussprüfung

    40%

    2 Modulschlussprüfung 60% 90 Min. Closed Book

    Präsenzpflicht Für Referate mit externen Referenten sowie für notenrelevante Präsentationen besteht Präsenzpflicht. Die entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben. Absenz von präsenzpflichtigen Lektionen aus unwichtigen Grün-den hat die Nichtzulassung zur Modulschlussprüfung zur Folge.

    Bibliographie

    Relevante Literatur: Hinweis: U.s. Liste ist eine Auswahl und wird ggf. zu Semesterbeginn aktualisiert; es gilt die in der Vorlesung abgegebene oder auf der Lernplattform bereitgestellte (relevante und ergänzende) Literatur! Die (relevante) Literatur ist vorwiegend in englischer Sprache und wird auf Moodle bereitgestellt. • Asprion, P.M.; Knolmayer, G. (2012): Assimilation of Compliance Software in

    Highly Regulated Industries: An Empirical Multitheoretical Investigation. HICCS 2013.

    • Babb, S. (2013): Using COBIT 5 for Risk Management. ISACA COBIT Focus, Volume 4, October 2013.

    • Boultwood, B. (2013): GRC Value Proposition. Global Association of risk Pro-fessionals (GARP).

    • Bruinsma, C. (2009): Tone at the Top Is Vital! A Delphi Study. ISACA JOUR-NAL VOLUME 3, 2009.

    • IIA (2013): The three lines of defence in effective risk management and control The Institute of Internal Auditors. Position paper.

    • Knolmayer, G. and Asprion, P.M., (2011): Assuring Compliance in IT Outsourc-ing Relationships: Frameworks and Selected Applications, in: The Fifth Global Sourcing Workshop, Courchevel, France.

    • N.N. (2010) What GRC Could Mean to Your Organization. Tone at the top. Institute of Internal Auditors.

    Studienzeit pro Semester

    ECTS- Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 6 56 42.0 95 71.0 67.0 180

    Anteil 23.3% 39.4% 37.2% 100%

  • Seite 5/5

    • Pozza, G. (2014): Social Approach to IT Governance. Incorporating Boundary Objects. ISACA JOURNAL Vol 4, 2014.

    • Pozza, G. (2014): Communicating IT Governance - Does It Matter? ISACA JOURNAL Vol 2, 2014.

    • Rittenberg, L.; Martens, F. (2012): Enterprise Risk Management. Understanding and Communicating Risk Appetite. COSO - Committee of Sponsoring Organiza-tions of the Treadway Commission.

    • Short, J.; Gerrard, M. (2010): IT Governance Must Be Driven by Corporate Governance. Gartner Research. ID Number: G00172463.

    • Tversky, A. und Kahneman, D. 1986. "Rational Choice and the Framing of De-cisions", The Journal of Business (59:4), S. S251-S278.

    • Vaidya, A. (2013): Doing Business in India Requires Digital Compliance. ISA-CA JOURNAL Vol 6, 2013.

    • Weill, P.; Ross, L. (2004): IT Governance at One Page. CISR WP No. 349 and Sloan WP No. 4516-05. MIT Sloan Management.

    • Wu, S.P.-J., Straub, D.W. und Liang, T.-P. 2015. "HOW INFORMATION TECHNOLOGY GOVERNANCE MECHANISMS AND STRATEGIC ALIGNMENT INFLUENCE ORGANIZATIONAL PERFORMANCE: IN-SIGHTS FROM A MATCHED SURVEY OF BUSINESS AND IT MANAG-ERS", MIS Quarterly (39:2), S. 497-518.

    Ergänzende Literatur: • Bashiri, I. et al. (2010): Informatik im Fokus - Strategic Alignment, Springer,

    Berlin et al. • Holtschke, B. et al. (2009): Quo vadis CIO?, Springer, Berlin et al. • ISACA (2012): COBIT 5 – A Business Framework for the Governance and

    Management of Enterprise IT. www.isaca.org/cobit. • ISACA (2012): COBIT 5 – Enabling Processes. www.isaca.org/cobit. • Johannsen, W.; Goeken, M. (2011): Referenzmodelle für IT-Governance –

    Methodische Unterstützung der Unternehmen-IT mit COBIT, ITIL & Co. dpunkt-Verlag, Heidelberg.

    • Knoll, M. 2014. Praxisorientiertes IT-Risikomanagement: Konzeption, Implementierung und Überprüfung. Heidelberg: dpunkt.verlag.

    • Königs, H.-P. 2013. IT-Risikomanagement mit System: Praxisorientiertes Management von Informationssicherheits- und IT-Risiken, (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer Vieweg.

    • Pfaff, D.; Ruud, F. (2013): Schweitzer Leitfaden zum InternenKontrollsystem (IKS), orell füssli, Zürich. Rüter, A.; Schröder, J.; Göldner, A. (Hrsg.) (2010): IT-Governance in der Praxis – Erfolgreiche Positionierung der IT im Unternehmen. Anleitung zur erfolgreichen Umsetzung regulatorischer und wettbewerbsbedingter Anforderungen. Springer, Berlin et al.

    • Weill, P.; Ross, J.W. (2004): How Top Performers Manage IT Decision Rights for Superior Results, Harvard Business School Press, Boston/Massachussetts.

    • Sowie fallweise im Unterricht abgegebene oder auf der Lernplattform bereitgestellte Literatur.

  • Modulbeschrieb

    Information Security

    DF 2014-2016 / Version 4.1 03.02.2016 Seite 1/3

    Modulcode M7 Leitidee Die Informations- und Kommunikationstechnologie spielt heute eine zentrale Rolle

    für das Funktionieren moderner Wirtschaftssysteme. Ihre Allgegenwart und die Selbstverständlichkeit ihres Einsatzes erfordert gezielt und korrekt eingesetzte Mass-nahmen der IT-Sicherheit, um die Risiken wirtschaftlicher Schäden durch externe Angriffe oder internen Missbrauch zu reduzieren. In diesem Modul werden grundle-gende Kenntnisse über die Verfahren und Protokolle vermittelt, mit denen die Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sicherstellt werden können. Der Studierende entwickelt ein Bewusstsein für IT-Sicherheitsrisiken, welches den Schutz persönlicher Daten einschliesst, und erlangt ein breites und grundlegendes Wissen zu deren Begrenzung.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp C (Kernmodul) ECTS Dotation 3 Credits Für Modul verantwortlich

    Prof. Dr. Günter Karjoth, Hochschule Luzern

    Eingangskompetenzen - Anschlussmodule - Bemerkungen

    Ausgangskompetenzen / Grobziele Die Studierenden verstehen die Bedeutung der behandelten Modelle und Methoden für die Informationssicher-heit und können sie zum Schutz von betrieblichen und personenbezogenen Daten sachgerecht einsetzen. Sie können relevante Informationen aus der Berichterstattung über IT-Sicherheitsvorfälle einordnen, sich selbständig in ein aktuelles IT-Security-Thema einarbeiten und ihre Erkenntnisse angemessen kommunizieren. Die Studie-renden erarbeiten sich einen Verständnis der Schutzmassnahmen in den Themenbereichen Identity-Management, Zugriffskontrolle, Netzwerk- und Applikationssicherheit, Sicherheit mobiler Anwendungen und Datenschutz. Sie können die Bedrohungen der Informationssicherheit, welche mit gesellschaftlichen Veränderungen wie Web 2.0, allgegenwärtiger Vernetzung, steigender Mobilität und dem „Internet der Dinge“ einhergehen, einordnen.

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/3

    Ziele Fachkompetenz Die Studierenden • verstehen die Konzepte zur Authentisierung und Autorisierung angewandt in ihrem beruflichen Umfeld, • verstehen Firewall- und VPN-Konzepte und können bei deren Planung eine aktive Rolle spielen, • verstehen die Konzepte des Datenschutzes und Massnahmen zu dessen Erfüllung, • können den Umfang und die Qualität von Sicherheitsprodukten und -dienstleistungen bewerten und kennen

    unterschiedliche Ansätze zur Risikoverminderung, • können das gelernte Wissen auf neue Technologien übertragen (z. B. mobile & eingebettete Systeme). Methodenkompetenz Die Studierenden • wissen die behandelten Methoden zum Schutz von Daten in ihrem eigenen Arbeitsgebiet einzusetzen, • recherchieren selbständig und zielorientiert zu einem vorgegebenen Thema oder einer vorgegebenen

    Problemstellung. Sozial-/Selbstkompetenz Die Studierenden • pflegen einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der (eigenen und fremden) Privatsphäre • wissen um die Bedeutung der Privatsphäre im Kontext der allverfügbaren Kommunikationsmittel.

    Lerninhalte Schwerpunkt „Authentifikation“ • Passwörter, Biometrie, Security Tokens, Single Sign-On • Identity Management Schwerpunkt „Sicherheitsmodelle und Zugriffskontrolle“ • Rechteverwaltung und Rechteprüfung • Rollenkonzepte, Role Engineering (Role Mining, Rollenqualität) Schwerpunkt „Schlüsselmanagement“ • Schlüsselerzeugung, -aufbewahrung und -austausch • Zertifizierung, Public-Key Infrastruktur

  • Seite 3/3

    Unterrichtssprache Deutsch Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Modulschlussprüfung 100% 60 Min. Closed Book

    Präsenzpflicht -

    Bibliographie

    Deutsch oder Englisch Empfohlene Literatur:

    • Eckert, Claudia. IT-Sicherheit. 9. Aufl. Oldenbourg Verlag 2014. • Ergänzende Literatur (Bücher, Artikel) wird durch den Dozierenden fallspe-

    zifisch empfohlen.

    Schwerpunkt „Netzwerksicherheit“ • Firewalls, sichere Kommunikation und sichere Anwendungsdienste • VPN, Firewall-Konzepte, Intrusion Detection Systems (IDS) Schwerpunkt „Sicherheit in Anwendungen“ • Datenbanksicherheit, SQL Injection, XSS Schwerpunkt „Kryptographische Grundlagen“ • Hashfunktionen, symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, digitale Signaturen Schwerpunkt „Datenschutz" • Zweckbestimmung, Zustimmung, Anonymität

    Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen Selbststudium Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie, Problem-based

    learning

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    3 26 20.0 46 34.0 36.0 90

    22.2% 37.8% 40.0% 100%

  • Modulbeschrieb

    Wissenschaftliches Arbeiten

    DF 2016-2018 / Version 1.2 17.07.2016 Seite 1/5

    Modulcode M8

    Leitidee Im Modul Wissenschaftliches Arbeiten werden die Grundlagen für die Konzeption, Durchführung und Bewertung von aF&E-Projektaufgaben gelegt. Die Studierenden set-zen sich aktiv mit den Zielen wissenschaftlicher Untersuchungen in der Wirtschaftsin-formatik auseinander. Dabei wird sowohl einem gestaltungsorientierten als auch einem verhaltensorientierten Ansatz Rechnung getragen. Vor dem Hintergrund intersubjektiv nachprüfbarer Erkenntnisse über und zu Informations- und Kommunikationstechnologien lernen die Studierenden zentrale Themen der Wissenschaftstheorie, Methoden und Werk-zeuge kennen.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik

    Studiengang Master of Science

    Modultyp Pflichtmodul

    ECTS Dotation 9 Credits

    Für das Modul verantwortlich

    Prof. Dr. Andrea Gurtner, BFH Bern

    Eingangskompetenzen Grundkompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Bachelor (Grundlagen-kenntnisse Forschungsmethoden, Verfassen von einfachen wissenschaftlichen Arbeiten, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur, Zitierregeln) Grundkompetenzen im Modellieren mit UML2 Klassen-, Zustands- und Aktivitätsdia-grammen

    Anschlussmodule M9 aF+E Fälle und Übungen M10 aF+E Projekte M11 Master Thesis (Vorstudie) M12 Master Thesis

    Bemerkungen -

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/5

    Ausgangskompetenzen / Grobziele Die Studierenden • haben einen Überblick über die für die Wirtschaftsinformatik relevante Wissenschaftstheorie • kennen die zwei zentralen Herangehensweisen der Wirtschaftsinformatik : Behavioral Science und Design

    Science. • sind fähig, wissenschaftliche Artikel kritisch zu lesen und auf ihr Forschungsdesign hin zu untersuchen • sind fähig, eine Problemstellung und/oder eine Forschungsfrage zu formulieren • sind fähig, Forschungsfragen zu konzeptualisieren • sind fähig, eine Forschungsfrage/Hypothese zu operationalisieren sowie aF&E-Projektaufgaben im Bereich

    Design oder Behavioral Science aufzusetzen • kennen und beherrschen ausgewählte Instrumente und Werkzeuge des wissenschaftlichen Arbeitens in der

    Wirtschaftsinformatik

    Ziele

    Fachkompetenz

    Die Studierenden • kennen die zwei zentralen Herangehensweisen der Wirtschaftsinformatik: Behavioral Science and Design

    Science mit ihren unterschiedlichen Zielorientierungen und Werthaltungen • verstehen die Bedeutung von Modellen für die Praxis • kennen relevante Kriterien von Problemstellung, Forschungsfrage, Forschungskonzept und

    Operationalisierung im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung • sind fähig, Problemstellungen und Forschungsfragen zu formulieren, konzeptualisieren und

    operationalisieren • können die damit verbunden Entscheidungen wissenschaftlich fundiert begründen • können Verfahren der qualitativen und quantitativen Datenerhebung problemadäquat und reflektiert

    einsetzen • können Verfahren der qualitativen und quantitativen Datenauswertung problemadäquat auswählen,

    anpassen und (computerbasiert) anwenden • können Entwurfsmethoden bezüglich ihrer Eignung für die Entwicklung/Gestaltung und der

    Bewertung/Validierung bewerten

    Methodenkompetenz

    Die Studierenden • können analytisch an eine wissenschaftliche Arbeit herangehen • gewinnen Sicherheit in der Einordnung wissenschaftlicherArbeiten • können zwischen beschreibenden versus handlungsorientierten Forschungsergebnissen unterscheiden • können eine multi-disziplinäre Perspektive und eine multi-Stakeholder Perspektive auf konkrete praxisnahe

    Forschungsprojekte ableiten • kennen verschiedene Forschungsdesigns • kennen die Gütekriterien quantitativ und qualitativ orientierter wissenschaftlicher Forschung und können

    die eigene Forschung daran ausrichten • können ein Forschungsdesign für eine gestaltungs- oder verhaltensorientierte (bzw. quantitativ oder quali-

    tativ orientierte) Untersuchung entwerfen, dabei in jeder Phase wissenschaftlich fundierte Entscheidungen fällen, diese in wissenschaftlicher Sprache beschreiben sowie anhand von Gütekriterien bewerten

    • können entsprechende Forschungsmethoden problemgerecht auswählen • können eine fundierte, forschungs- und anwendungsorientierte Forschungsskizze weitgehend selbständig

    entwerfen

  • Seite 3/5

    • können Datenerhebungen eigenständig auf wissenschaftlichem Niveau durchführen • können (computergestützte) Datenauswertungen forschungsmethodisch korrekt durchführen • können Entwurfsmethoden bedarfsgerecht einsetzen

    Sozial-/Selbstkompetenz

    Die Studierenden • kennen die Regeln und Bedeutung eines wissenschaftlichen Diskurses • begreifen den wissenschaftlichen Fortschritt als kollektiven Prozess • können Berührungsängste gegenüber Wissenschaft und Forschung abbauen • können sich auf die rauhe Diskussionskultur von Forschung und Wissenschaft einlassen • können in der Gruppe zielgerichtet und lösungsorientiert ein Forschungsdesign entwickeln • können auf dem aktuellen Stand der Forschung und Anwendung Schlussfolgerungen und deren

    Begründung in klarer und eindeutiger Weise kommunizieren und diskutieren • können Auswertungsergebnisse allgemein verständlich aufbereiten, diskutieren und kommunizieren • können ihre eigenen Resultate und die ihrer KollegInnen kritisch reflektieren • können Verantwortung für den eigenen und den gemeinsamen Lernprozess übernehmen

    Lerninhalte Schwerpunkt 1 Wissenschaftstheorie (SP1) • Wissenschaftstheorie allgemein • Wissenschaftliche Strömungen in der Wirtschaftsinformatik • Verhaltenswissenschaftliches (behavioristisches) Paradigma • Konstruktivistisches Paradigma („Design Science“) • Literaturrecherche Schwerpunkt 2 Methodologie (SP2) • Konzeptualisieren von Forschungsfragen • Operationalisieren von Forschungsfragen/Hypothesen Erarbeiten des State of the Art • Qualitative und Quantitative Methoden • Entwerfen eines Forschungsdesigns Schwerpunkt 3 Methoden und Werkzeuge (SP3) • Interviews durchführen und auswerten • Fragebogenaufbau und Befragung durchführen • Inhaltsanalyse durchführen • Deskriptive und schliessende Statistik (Fokus auf Anwendung und Interpretation) Schwerpunkt 4 Relevance und Design Science (SP4) • Wirtschaftsinformatik-spezifische Tools wie Requirements und Software Engineering • Modellierungsmethoden (UML2-fokussiert) • Validierung eines Desig

  • Seite 4/5

    Lehr- und Lernformen

    Kontaktstudium Dialogorientierter Unterricht mit integrierten Übungen

    Selbststudium Einzel- oder Gruppenarbeit

    Übungen zur Vertiefung und Anwendung der erlernten Theorie

    Selbstständiges Erarbeiten neuer Inhalte

    Unterrichtssprache Deutsch

    Leistungsnachweis/e

    Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel

    1 Modulschlussprüfung SP1/4 25% 60 Min. Closed Book

    1 Gruppenarbeit SP2 & SP3 50%

    1 Einzelarbeit SP4 25%

    Präsenzpflicht

    Im Hinblick auf den Leistungsnachweis „Gruppenarbeit SP2 & SP3“ besteht Prä-senzpflicht bei Gruppenübungen und Gruppenpräsentationen. Die entsprechenden Daten werden zu Semesterbeginn schriftlich bekannt gegeben. Absenz von präsenz-pflichtigen Lektionen kann zu einer Einzel- statt Gruppenbewertung führen.

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits

    Kontaktstudium (Lektionen)

    Kontaktstudium (Stunden)

    Begleitetes Selbststudium

    (Lektionen)

    Begleitetes Selbststudium

    (Stunden)

    Autonomes Selbststudium

    (Stunden)

    Total (Stunden)

    Aufwand 9 84 63.0 135 101.0 106.0 270

    Anteil 23.3% 37.4% 39.3% 100%

  • Seite 5/5

    Bibliographie

    Deutsch oder Englisch

    Bücher Pflichtliteratur

    • Jonker, J & Pennink, B. (2010). The essence of research methodology. A concise guide for master and PhD Students in Management Science. Springer, Heidelberg.

    • Baur, N. & J. Blasius, Eds. (2014). Handbuch Methoden der empirischen So-zialforschung. Wiesbaden, Springer. (Ausgewählte Kapitel)

    Ergänzungsliteratur (Nachschlagewerk) • Leonhard, R. (2010). Datenanalyse mit SPSS. Göttingen: Hogrefe. • Klaus Pohl (2008). Requirements Engineering – Grundlagen, Prinzipien,

    Techniken. dpunkt.verlag. 2. Auflage. ISBN 978-3-89864-550-8

    Reader Pflicht- und Ergänzungsliteratur wird auf Moodle bereitgestellt, z.B.

    • Hevner, A.R., S.T. March, J Park, and S. Ram (2004), "Design science in information systems research". MIS Quarterly, 28, 75-105.

    • Ellis, T.J., Y. Levy(2008), “Framework of Problem-Based Research: A Guide for Novice Researchers on the Development of a Research-Worthy Problem”. Informing Science: the International Journal of an Emerging Transdiscipline, 11, 17-33.

    Software (detaillierte Information folgt zu Beginn des Moduls) • Windowsfähiger PC • VPN-Client • SPSS V23, Studierendenlizenz • Atlas-ti, Demoversion • Citavi Free

  • Modulbeschrieb

    aF+E Fälle und Übungen

    DF 2016-2018/ Version 1.1 04.01.2017 Seite 1/3

    Modulcode M9 Leitidee Im Modul aF+E Fälle und Übungen bearbeiten die Studierenden reale Fallbeispiele mit

    wissenschaftlichen Methoden. Die Fälle können sowohl aus einem forschungsorientier-ten Praxisprojekt als auch aus einem anwendungsorientierten Forschungsprojekt stam-men und internationale Vergleiche oder einen interkulturellen Kontext umfassen. Der Fokus liegt auf der systematischen Evaluation, Übung und Anwendung von wissen-schaftlichen Methoden. Es gilt die Forschungsfragen zu präzisieren, ein Forschungsde-sign zu entwerfen und wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu fällen und zu begründen. Voraussetzung ist das Modul wissenschaftliches Arbeiten (M8) des ersten Mastersemesters.

    Art der Ausbildung Wirtschaftsinformatik Studiengang Master of Science Modultyp Pflichtmodul ECTS Dotation 6 Credits Für das Modul verantwortlich

    Prof. Dr. Georges Grivas, Hochschule Luzern

    Eingangskompetenzen Die Studierenden bringen die Kompetenzen gemäss der Konvergenzmodule mit und sind mit den Ausgangskompetenzen den folgenden Module vertraut: • M8 Wissenschaftliches Arbeiten (Kenntnis der für die Wirtschaftsinformatik

    wichtigsten Forschungsmethoden und –instrumente)

    Anschlussmodule M10 aF+E Projekte Bemerkungen Modulorganisation

    • Dezentrale Durchführung durch dezentralen Verantwortlichen • Einheitliche Bewertung • Gemeinsame Vorlagen • Drei kleine reale Fälle mit drei unterschiedlichen wissenschaftlichen Methoden

    oder ein grösserer Fall mit drei unterschiedlichen wissenschaftlichen Methoden • Themeneingabe von Dozierenden an die dezentralen Verantwortlichen • Ausschreibung der Themen zwei Wochen vor dem Semesterbeginn • Die Studierenden bewerben sich gruppenweise für drei Themen unter Angabe von

    erster, zweiter und dritter Priorität. Die Bewerbungen sollen eine Begründung enthalten, wieso sich die Studierendengruppe für das jeweilige Thema interessiert.

    http://www.hslu.ch/hochschule-luzern.htmhttp://www.fhsg.ch/

  • Seite 2/3

    Ausgangskompetenzen / Grobziele

    Die Studierenden • können kleine reale Praxisfälle wissenschaftlich fundiert bearbeiten • können eine gegebene Problemstellung strukturieren, nach einem selbständig erstellen Plan arbeiten und

    mündlich vor den Auftraggeber/innen präsentieren • können der Problemstellung passende Forschungsmethoden und -instrumente begründet auswählen und an-

    wenden • sind in der Lage, den „State-of-the-art“ einer Problemstellung und ein Vorgehen für die Lösungen der

    Praxisfälle zu erarbeiten, im Verlauf es kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen sowie die bislang erarbeiteten Lösungsergebnisse entsprechend zu verwerfen und neu herzuleiten

    • sind je nach Themenstellung in der Lage internationale Vergleiche und/oder interkulturelle Aspekte in die Betrachtungsweise einfliessen zu lassen

    Ziele Fachkompetenz Die Studierenden • besitzen Fachwissen in den für die Problemstellung relevanten Gebieten • verfügen Basiswissen im Fachgebiet aus den Modulen M1 bis M4 • können das erworbene Wissen über wissenschaftliches Arbeiten auf reale aF+E-Fälle anwenden • erarbeiten unter Anleitung eine inhaltlich und sachlich angemessene Lösung für eine Problemstellung Methodenkompetenz Die Studierenden • können die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens anwenden • können ein der Aufgabenstellung entsprechendes Forschungsdesign ausarbeiten, dieses kritisch reflektieren

    und umsetzen • können Ansätze aus der Literatur auf Anwendbarkeit auf die gegebene Aufgabenstellung evaluieren,

    anwendbare Ansätze identifizieren sowie für die Lösung der Projektaufgabe adaptieren • können zur Problemstellung passende Forschungsinstrumente identifizieren, evaluieren und ggf. anpassen Sozial-/Selbstkompetenz Die Studierenden • können ihre inhaltliche Arbeit sowie die Vorgehensweise konstruktiv kritisch diskutieren und Konsens darüber

    herstellen • lernen sich in der Gruppe entsprechend einzubringen • sind in der Lage, Lücken in ihrem Fachwissen zu erkennen und entsprechend den Anforderungen der

    Projektaufgabe ihr Wissen zu ergänzen und zu vertiefen

    Lerninhalte • Durchführung von Literaturrecherchen (State-of-the-Art), • Erstellen einer Forschungsskizze • Ausarbeitung eines Untersuchungsdesigns • Präsentation der Ergebnisse (Zwischen- und Abschlusskolloquium)

  • Seite 3/3

    Lehr- und Lernformen Kontaktstudium Einführung, Zwischenkolloquium, Abschlusskolloquium Selbststudium Gruppenarbeit (3-4 Studierenden pro Fallbeispiel)

    Unterrichtssprache Deutsch

    Leistungsnachweis/e Anzahl Art des Leistungsnachweises Gewichtung Dauer Hilfsmittel 1 Final Report 80% 1 Präsentation 20% 10 Min.

    pro Per-son und 10 Min. für Fra-gen

    Präsenzpflicht Die Teilnahme an der Präsentation ist verpflichtend.

    Bibliographie

    Literatur (Bücher, Artikel) wird sowohl durch die Dozierenden fallspezifisch emp-fohlen als auch durch die Studierenden erarbeitet

    Studienzeit pro Semester

    ECTS Credits