modern und dennoch traditionell: schule · pdf filehans-peter urech, lehrperson aarau
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Das Magazin Der Kantonalen schule für BerufsBilDung, noveMBer 2011
MODERN UND DENNOCH TRADITIONELL: SCHULE UND WERTE
iDeen unD Werte leBen: Das PÄDagogische KonzePt Der KsB
Welche Werte in Der arBeitsWelt Wertvoll sinD: intervieW Mit BerufsBilDenDen
Wo Milch unD Most fliessen: ein PraKtiKuM auf DeM Bauernhof
Unterstützt durch:
Modenschau: Global verwobenGestaltet von Lernenden für Lernende
Kultur- und Kongresszentrum Aarau ( KUK )22. März 2012
17.00 Uhr und 20.00 Uhr
Vorverkauf
Tel. 062 384 68 40 oder
Eintritt
Fr. 20.– ( Fr. 15.– für Lernende / Studenten)
global verwoben
INNENTÜREN
Unsere Kunden gehen einen Schritt weiter!Offen gesagt, unsere Kunden erwarten mehr bei Türen. Mehr Design, mehr Auswahl, mehr Ideen und vor allem mehr Wohngefühl. Wirus Türen sind eben gemacht, die Wohnwünsche von anspruchsvollen Menschen zu erfüllen.
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Inhalt
Link, das Magazin der Kantonalen Schule für Berufsbildung, erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 4000 Exemplaren und geht an die Aargauer Gemeinden, die Mitglieder des Grossen Rats, Praktikums- und Lehrbetriebe und Oberstufenschulhäuser | Herausgeberin: Kantonale Schule für Berufsbildung, Rektor: Angelo De Moliner | Redaktion: Ruth Wiederkehr | Mitarbeit an dieser Nummer: Marie-Louise Biner, Heinz Hauser, Oliver Hofmann, Nadine Buser, Maya Cathomas, Edi Steiner, Sandra Käser, Thomas Villiger, Nina Bucheli Sulit, Jürg Nyffenegger, Paul Bussmann (Kolumne), Kim Moser, Katrin Ursprung, Muriel Mach, Punktum Communications (Lektorat) | Cover / Gestalterische Begleitung: Orcamedia AG Werbeagentur ASW, Niederrohrdorf | Layout / Litho / Druck: Berufslernende Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Wohlen | Redaktionsadresse: Kantonale Schule für Berufsbildung, Redaktion Link, Bahnhofstrasse 79, 5000 Aarau, [email protected] | Inserateverkauf: Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Priska Kaufmann, Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen, Fon 056 618 58 12, [email protected]. | Bilder: Edi Steiner, Seiten 6, 7; Oliver Hofmann, Seiten 8, 9, 23; Ralph Binder, Seite 9; Christian Höfliger, Seiten 10, 11; Thomas Villiger, Seiten 12, 13; Nina Bucheli Sulit, Seiten 14, 15; Jürg Nyffenegger, Seite 16; Paul Bussmann, Seite 17 | Illustrationen: Manuela Schöni, Seiten, 4, 5.
4 Werte an der ksb
6 Kultur der offenen Türen
8 Werte in der Arbeitswelt
10 Wir setzen um, wovon andere predigen
12 Arbeit ohne «delete» und «return»
14 Auf dem Weg zur Modenschau 2012
16 Grenzen erleben – Grenzen überschreiten
17 Kolumne: «Ohne Werte gibt es Zoff»
19 Agenda und Abschlüsse
21 Mitarbeitendenbaum
23 Serie: Lernende porträtieren Berufstätige
Modern und dennoch traditionell
Liebe Leserinnen und Leser
Alte Arbeitshaltungen und neue Lernmethoden passen wunderbar zusammen. Fast wie die mo-dernen Möbel in einem alten Haus. Erst das Zu-sammenspiel macht die Wirkung aus. Eine solide Arbeitshaltung ist gerade für neue Lernmethoden eine unbedingte Voraussetzung. Diese gehen da-von aus, dass die Lernenden mehr Verantwor-tung und Selbstständigkeit für das eigene Lernen übernehmen und gleichzeitig mit mehr Kontrolle und hoher Verbindlichkeit umgehen müssen.
Dazu gehört auch die Ebene, wie die Lehrpersonen miteinander arbeiten. Wie in der Arbeitswelt üblich, ist ein direkter Einblick in die Arbeit der Kolle-gen alltäglich. Teamleitungen erteilen Aufträge und fordern diese auch ein. Die Arbeit ist transparent verteilt. Pädagogische Arbeit wird miteinander besprochen und gemeinsam ausgewertet. Dabei wird auch die Arbeits-weise der Kolleginnen und Kollegen kommentiert und miteinander beur-teilt. Dass wir unsere Resultate messen, ist inzwischen Alltag geworden.
In dieser Ausgabe von erzählen Lehrpersonen, Berufsbildner und Lernende, wie sie das Zusammenspiel von Alt und Neu erleben.
Inzwischen arbeiten wir nun fünf Jahre mit dem neuen Auftrag und nach dem neuen Konzept. Zu diesem kleinen Jubiläum zwei Zahlen:
Seit dem Abschluss des Arbeitsjahres 2006/07 haben 3375 Lernen-de nach der ksb eine Ausbildung auf der Sekundarstufe II begonnen. 1907 Angemeldete mussten die ksb gar nicht besuchen, weil sie im Abklä-rungs- und Aufnahmeverfahren eine Lehrstelle erhalten haben.
Das widerspiegelt eine alte Wahrheit: Vorbeugen ist effizienter und güns-tiger als heilen!
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Angelo De MolinerRektor
Titelbild: Coaching-Einzelgespräche Foto: Christian Höfliger
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Unsere Arbeitshaltung haben wir in einem Vademecum festgehalten. Zu unseren sechs Werten sind darin unsere Handlungsgrundsätze formuliert und die dazugehören-de Verhaltensebene aufgeführt. Diesen kleinen Begleiter haben wir gemeinsam entwickelt und mit Illustrationen ergänzen lassen. Das Vademecum ist seit zwei Jahren unser täglicher Begleiter. Die nachfolgenden Aussagen der Lehrpersonen zeigen die Bedeutung unserer Werte im Alltag.Maya Cathomas, Standortleiterin Aarau
Lernende führenDas Vademecum für Lehrpersonen basiert auf unserem Ver-ständnis, dass die pädagogische Arbeit mit unseren Lernen-
den letztlich auch eine Führungsaufgabe ist. Die Lehrperson als Coach führt Lernende auf dem Weg zu ihrer Lehrstelle. Diesen Weg müssen die Lernenden möglichst eigenständig gehen und dabei zunehmend Verantwortung für ihre Wirkung übernehmen.
Mitarbeitende führenDas Vademecum für Führungspersonen beinhaltet die glei-chen Werte wie das Vademecum für die Lehrpersonen. Wir arbeiten mit Grundhaltungen, die sowohl für Lernende, Mitar-beitende wie auch für die Führungspersonen gelten. Es sind die folgenden Werte, die zum Erfolg führen: Wertschätzung, Vertrauen, Verbindlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Ergebnisorientierung.
«… bedeutet für mich, leuchtende Augen von Lernenden zu erleben, die Stolz auf die er-reichten Ziele ausdrücken.»Margrit Keller, Lehrperson Wohlen
«… heisst für mich, nicht nachtragend zu sein, sondern an Zielen kooperativ mitzuarbeiten.»Marcello Weber, Lehrperson Aarau
«… bedeutet für mich, miteinander an realis-tischen Zielen zu arbeiten und die Resultate zu überprüfen.»Ernst M. Peters, Lehrperson Wohlen
Unsere Werte im Taschenformatein vademecum zum pädagogischen Konzept
« … ist die einzige Möglichkeit, einen Men-schen als Ganzes zu erfassen und ihm ge-recht zu werden.»Thomas Rey, Lehrperson Baden
«… bedeutet für mich, das Potenzial in jedem Lernenden und jeder Lernenden zu erkennen und zu fördern.»Dominik Wyss, Lehrperson Wohlen
Wertschätzung…
Ergebnisorientierung…
Statements von Lehrpersonen
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Vertrauen…
Transparenz…
Glaubwürdigkeit…
Verbindlichkeit…
«… darauf, dass es andere auch gut können, und die Bereitschaft, Liebgewonnenes loszulassen, ge-hören zu den Grundlagen eines gut funktionieren-den Teams.»Jürg Sommerhalder, Lehrperson Baden
«… bedeutet für mich, Schwierigkeiten und Sor-gen aussprechen zu können und konstruktive Hil-festellung zu erhalten.»Matilde Russo, Lehrperson Aarau
«… heisst für mich: Ich tue, was ich sage. Dadurch schaffe ich die Grundlage für produktive Zusammen-arbeit.» Hortensia Florin, Lehrperson Baden
« Ich kommuniziere verbindlich, halte mich selber da-ran und erwarte dies auch von Lernenden.» Edith Frey, Lehrperson Wohlen
«… ist für mich, wenn ich Ent-scheide so fälle und kommu-niziere, dass meine Mitarbei-tenden und die Lernenden die Beweggründe nachvollziehen können.»Hans-Peter Urech, Lehrperson Aarau
« Ich bin transparent, wenn ich unangenehme Dinge direkt anspreche.»
Marie-Louise Biner, Lehrperson Rheinfelden
« Ich bin glaubwürdig, wenn ich nicht nur Fra-gen zu meinem Fachbereich, sondern auch zu unserer pädagogischen Haltung beantworten kann.»Sophie Kerkhoven, Lehrperson Rheinfelden
« Ich habe eine grosse Sicherheit bei den Zie-len, Werten und Regeln, die ich vermittle, und kann diese auch überzeugend herleiten und begründen.»André Wullschleger, Lehrperson Wohlen
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Die Türen an der ksb stehen offen – in vielerlei Hinsicht.
Modernste Kommunikationsmittel und Fortschritte in der täglichen pädagogischen Arbeit haben nichts daran ge-ändert, dass Lehrpersonen letztlich «einfach» Vorbilder sein müssen. Edi Steiner, Marie-Louise Biner, Lehrpersonen Rheinfelden
Werte auf dem PrüfstandDie Weiterbildungsveranstaltung zum neuen Sprachunterricht hat begonnen. Nach dem ersten Satz der Kursleiterin «Der moderne Sprachunterricht stellt bisherige Abläufe zum Teil auf den Kopf ... » wird sie von mehreren Teilnehmenden unter-brochen: «Haben wir denn bisher alles falsch gemacht? Die Lernenden hatten doch auch mit unseren offenbar veralteten Methoden Erfolg!» Diese Äusserungen könnten den Eindruck erwecken, Lehrpersonen seien wenig bereit zu Veränderun-gen – die völlige Neukonzeption der ksb beweist aber das klare Gegenteil! Die gemachten Aussagen zeigen vielmehr das Spannungsfeld, das sich auftut, wenn an bestehenden Werten und Haltungen gearbeitet wird. Schritte zu neuen For-men des Umgangs miteinander waren in den letzten Jahren eine grosse Herausforderung für die Lehrpersonen der ksb. Aber eine, die sich gelohnt hat.
Moderne KommunikationLehrpersonen an der ksb kommunizieren untereinander, aber auch mit den Lernenden, auf sehr modernen Wegen. Das be-ginnt damit, dass die Schulleitung ihre Informationen im Int-ranet aufschaltet, wo die Lehrpersonen sie bei der täglichen Arbeit mit dem Schul-Informationssystem (SIS) abrufen kön-nen und nicht mehr auf Papier zugeschickt bekommen. Das SIS ist auch der Ort, wo schulrelevante Informationen über Lernende gesammelt und für die berechtigten Lehrpersonen zugänglich gemacht werden. Von Personalien, Absenzen und erreichten Punktzahlen bis hin zu Noten und Einträgen über die Leistung und das Verhalten. Dies unterstützt die Arbeit der Lehrpersonen – macht sie aber auch anspruchsvoll und ersetzt nicht die vielen persönlichen Kontakte, die notwendig
Kultur der offenen TürenWie lehrpersonen neue Wege des Miteinanders gehen
Ergebnisorientierung«Ich finde es sehr gut, dass unser ziel auch ein ziel der schule ist. und deshalb hat man auch eine sehr gute Chance, eine Lehrstelle zu finden.»
serkan culhaoglu, ksb aarau
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Die Türen an der ksb stehen offen – in vielerlei Hinsicht.
sind, um Lernende gut zu coachen. Nebst all den modernen Mitteln der Kommunikation sind hier die «alten» Formen der pädagogischen Arbeit gefragt. Tradition und Moderne gehen an der ksb Hand in Hand.
Offene TürenDie Türen an der ksb sind offen – in jeglichem Sinne – und gewähren auch Einblicke in die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen. So sind die offenen Türen zu den Arbeitszimmern nicht etwa eine Marotte, sondern erleichtern die direkte Kom-munikation, helfen Konflikte zu bewältigen, schaffen Transpa-renz und sorgen auch für Ideentransfer. Offene Türen haben sich auch beim Vorbereiten von Unterrichtsvorhaben und bei der Produktion von Unterrichtsmaterial bewährt. Die Teams planen und produzieren effizienter, kreativer und kompetenter als früher. Sie können nach einer Arbeitsphase die Resultate sowie Lernwege vergleichen und für die nächsten Planungs-schritte Verbesserungen einbringen.
Lernerfolg als ZielDie offene Kommunikation unter den Lehrpersonen hat un-mittelbar Einfluss auf die Qualität der Arbeit mit den Lernen-den. In erster Linie sind die Lehrpersonen echte Vorbilder für die Lernenden, die nicht nur Theorien zum Thema Team-work vermittelt bekommen, sondern erfahren, wie sich eine gemeinsame Planung und Auswertung positiv auswirkt. Mit Erstaunen stellen sie jeweils fest, dass ihre Lehrpersonen sehr gut über laufende Ereignisse informiert sind und gemein-sam für Verbesserungen und Veränderungen sorgen. Auch registrieren die Lernenden sehr schnell, wenn sich ihre Vor-bilder nicht an das halten, was sie «predigen».
Schaufenster der ArbeitDer wohl wertvollste Moment in der Arbeit der Lehrpersonen an der Unterrichtsqualität ist die Präsentationsrunde, in der einzelne Teams ihre sogenannten Entwicklungsschwerpunkte vorstellen. Grundsätzliche Fragen der pädagogischen Arbeit werden ausgelotet, konkrete Unterrichtssequenzen doku-mentiert, erfolgreiche Elemente beim Coachen vorgestellt, Projekte präsentiert und vieles mehr. Hier kommen Kernthe-men zur Sprache – Themen, die den Teams ein Anliegen wa-ren und die sie während eines Jahres geleitet und begleitet haben. Die Rückmeldungen der Zuhörenden bestätigen gute Ansätze und geben Anregungen zu Varianten. Gleichzeitig werden so erfolgreiche Arbeitsansätze multipliziert.
Respektvolle OffenheitWer es sich gewohnt ist, in Teams zu arbeiten, lernt auch schnell mit Anregungen und Kritik umzugehen. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in Pausengesprächen machen sich Offenheit und Klarheit bemerkbar, die Resultat der vie-len «offenen Türen» sind. So ist es an der ksb auch mög-lich geworden, einander ehrliche Feedbacks zu geben. Das
Team Rheinfelden zum Beispiel hat dies während einiger Zeit regelmässig mit dem Kompetenzraster «Unterrichten und Führen» versucht. Schon bald entstand die Vermutung, dass
Feedbacks, die wirklich an den Kern der Arbeit rühren, nur mög-lich sind, wenn Lehrpersonen einander im alltäglichen Unter-richtsgeschehen besuchen und die Atmosphäre spüren. Des-halb hiess der letzte Entwicklungsschwerpunkt «Gegenseitige Unterrichtsbesuche mit klar strukturierten Feedbackfor- men». Die anfängliche Vermutung hat sich bestätigt: Die Rückmeldungen wurden klarer, detaillierter und besser nach-vollziehbar.
Moderne Wege der Kommunikation: Das Schul-Informationssystem (SIS)
unterstützt die Lehrpersonen vielfältig.
TransparenzWertschätzung«in meinem leben habe ich viele Menschen getroffen, die das leben anderer verachten. ich versuche, allen Menschen mit Wertschätzung zu begegnen.»
arghavan Monazemi, ksb Baden (integrationsprogramm)
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Die ksb interviewte zwei Berufsbildnerinnen und einen Berufsbildner, auf welche Werte sie «Wert» legen und was Berufslernende mitbringen müssen, um erfolgreich zu sein. Dabei stellte sich heraus, dass Schulisches zwar wichtig ist – noch wichtiger aber sind Schlüsselqualifi-kationen wie Selbst- und Sozialkompetenz. Diese werden auch an der ksb gefordert und gefördert.Oliver Hofmann, Lehrperson Wohlen
Susanne Boss ist Bereichsleiterin Pflege und verant-wortlich für die Ausbildung im Betagten- und Pflege-zentrum Aettenbühl in Sins.
Was haben Werte für Sie für eine Bedeutung?Werte sind sehr wichtig und haben bei uns eine zentrale Be-deutung. Denn sie bilden die Grundlage im Umgang mit un-seren Bewohnern und Mitarbeitenden.
Welche Werte sind Ihnen wichtig?Die Freude am Beruf und an der Arbeit ist mir persönlich sehr wichtig. Wir sollten unserem Gegenüber immer mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Die Autonomie unserer Be-wohner muss stets gewährleistet sein, sodass jeder Einzelne Selbstverantwortung übernehmen kann.
Worauf achten Sie, wenn Sie jemanden anstellen?Bei Praktikanten mit dem Ziel, nach einem Jahr eine Ausbil-dung zur Fachangestellten Gesundheit anzutreten, schaue ich auf die Schulbildung. Wir haben viele Realschülerinnen und -schüler. Diese sollten eine 5 als Notendurchschnitt im Zeugnis haben. Weiter sind mir Offenheit und der Respekt vor unseren Bewohnern sehr wichtig. Bei der Anstellung von Mitarbeitenden achte ich auf die Aus-bildung und besonders auch Weiterbildung. Diese zeigt das Interesse und die Freude am Beruf. Um zu beurteilen, wie jemand mit unseren Bewohnern umgeht und ins Team passt, lade ich die in Frage kommenden neuen Mitarbeitenden zu einem Schnuppertag ein. Gerade auch beim Vorstellungs-gespräch sind Werte ein Thema. Zum Beispiel bei der Fra-ge, was der Bewerberin oder dem Bewerber in der Pflege wichtig ist.
Was müssen künftige Berufslernende mitbringen, wenn sie erfolgreich sein wollen?Sie müssen am Beruf und an der Arbeit wirklich interessiert sein und Empathie besitzen – also die Fähigkeit zu kommu-nizieren und mit anderen Menschen gerne zusammenzuar-beiten. Zudem ist Flexibilität eine wesentliche Bedingung: Bei uns wird 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag ge-arbeitet – man muss also zu unregelmässigen Arbeitszeiten Ja sagen können.
Astrid Zeiner ist Berufsbildnerin für KV-Lernende im Sekretariat des Berufsbildungszentrums Fricktal.
Was haben Werte für Sie für eine Bedeutung?Werte sind für eine konstruktive, teambildende und wert-schätzende Zusammenarbeit unabdingbar.
Welche Werte sind Ihnen wichtig?Ein respektvoller Umgang miteinander und eine offene und transparente Kommunikation sind uns sehr wichtig.
Worauf achten Sie, wenn Sie jemanden anstellen?Wir achten auf gute schulische Leistungen, hohe Sozial- und Selbstkompetenzen sowie auf eine gute Auffassungsgabe.
Was müssen künftige Berufslernende mitbringen, wenn sie erfolgreich sein wollen?Die oder der Berufslernende muss als Basis ein grosses In-teresse am gewählten Lehrberuf mitbringen. Ebenso wird vorausgesetzt, dass das Ziel, die Lehrabschlussprüfung zu bestehen, mit viel Ehrgeiz und Durchhaltewillen verfolgt wird. Auch sollten die Lernenden die Bereitschaft haben, sich mit dem Lehrbetrieb und dessen Umfeld zu identifizieren.
Für Susanne Boss ist der respektvolle Umgang der Lernenden mit den Bewohnern und Mitarbeitern ein zentraler Wert.
Mit einem «Grüezi» fängt es an…Werte spielen in der arbeitswelt eine zentrale rolle
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Daniel Vögeli führt mit seiner Frau Beatrice das Quar-tiergeschäft Vögeli Lebensmittel im Aarauer Goldern-quartier und bildet seit bald 20 Jahren Berufslernende im Detailhandel aus.
Was haben Werte für Sie für eine Bedeutung?Für mich sind Werte grundsätzlich von grosser Bedeutung.
Welche Werte sind Ihnen wichtig?Das freundliche Auftreten, eine positive Ausstrahlung und die Fähigkeit, mit den Menschen ein Gespräch führen zu können. Zudem ist Höflichkeit in unserem Beruf das A und O. Und Höflichkeit fängt mit einem Grüezi an – das müssen junge Menschen wieder besser lernen.
Worauf achten Sie, wenn Sie jemanden anstellen?Sicher auch auf die Schulnoten und dass die Grundlagen des Rechnens beherrscht werden, um an der Kasse korrekt mit Geld umgehen zu können. Viele haben damit Schwierigkei-ten. Ehrlichkeit ist für uns ebenso wichtig. Denn wir müssen uns natürlich darauf verlassen können, dass kein Geld aus der Kasse verschwindet. Nur Berufslernende, denen man vertrauen kann, kommen für uns in Frage.
Was müssen künftige Berufslernende mitbringen, wenn sie erfolgreich sein wollen?Sie sollten Initiative zeigen und selbstständig sein. Viele ma-chen das, was man ihnen sagt. Aber selber mitdenken und ein Gespür für die Abläufe im Alltag zu bekommen, das ist wichtig. Dazu gehört zum Beispiel, auf die Verfalldaten der Lebensmittel zu achten, damit nichts weggeworfen werden muss. Oder einen gewissen Stolz zu haben, wenn ein zufrie-dener Kunde einen grösseren Einkauf tätigt.
Wer bei Astrid Zeiner den kaufmännischen Beruf erlernen will, muss kommunikativ sein und über eine gute Auffassungsgabe verfügen.
Daniel Vögeli erwartet von Berufslernenden zuallererst einen höflichen Umgang mit der Kundschaft.
Verbindlichkeit«Wenn ich mit einer Person eine abmachung treffe, dass die auch eingehalten wird. Das heisst für mich Verbindlichkeit.»
Daniela stadelmann, ksb aarau
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Das pädagogische Fundament der ksb basiert ebenso auf Ideen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wie auf modernen wissenschaftlichen Theorien und den alten sogenannten Industrietugenden. Die Jugendlichen arbeiten an der ksb an individuellen Aufträgen, erlernen fachspezifische Kompetenzen und trainieren traditionelle Werte. Heinz Hauser, Stammklassenlehrer und Teamleiter, erklärt, welche Ideen und Werte im pädagogischen Kon-zept der ksb leben und gelebt werden.Sandra Käser, Lehrperson Aarau
Du arbeitest jetzt schon bald 20 Jahre an der ksb. Warum?Heinz Hauser: Die Arbeit ist vielfältig und herausfordernd. Das Kollegium ist unterstützend und sehr engagiert. Ich bin sehr gerne an der ksb.
Was reizt dich an der Arbeit mit teilweise schwierigen Jugend-lichen an dieser Schule? Für mich gibt es keine «schwierigen» Lernenden in diesem Sinn. Ich sehe die Erziehungs- und Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen als spannenden Teil meiner Aufgabe und meines Berufs. Die ksb hat seit 7 Jahren ein pädagogisches Konzept, das alte und neue Ideen verbindet.
Kannst du das ein wenig näher erläutern?Wir orientieren uns stark an der Arbeitswelt und pflegen an unserer Schule die sogenannten alten Industrietugenden wie Genauigkeit, Anstand, Fleiss und Zuverlässigkeit. Lernen ist wie jede Arbeit auf eine entsprechende Kultur angewiesen, die wiederum erleb- und sichtbar wird durch Werte. Diese Werte sind uns wichtig und geben Orientierung. In der Arbeit mit den Jugendlichen heisst «Wertschätzung» zum Beispiel, dass ich meine Lernenden in ausgewogenem Mass fördere und fordere.
Das tönt vorbildlich und sehr konservativ.Konservativ ja, und gleichzeitig ist diese Verbindlichkeit und diese konsequente Verbindung von Werten und deren Umsetzung im Alltag wiederum hochmodern. Spannend ist eben diese Verbindung von alten Werten und moderner Lerntheorie.
Was verstehst du unter Lerntheorie?Wir sind davon überzeugt, dass Menschen den inneren Wunsch haben, zu lernen, zu verstehen und ihre Umwelt zu erforschen. Die moderne Motivationspsychologie nimmt an, dass optimales Lernen unmittelbar an die Entwicklung der
Wir setzen um, wovon andere predigenideen und Werte im pädagogischen Konzept der ksb
Lernkooperation
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Persönlichkeit gebunden ist. Als Lehrpersonen und Lernbe-gleiter fördern wir eine auf Selbststeuerung und Eigenver-antwortung beruhende Motivation. Die Leistungsmotivation ist in unserer Gesellschaft ein besonders wichtiger Bereich.
Welches sind die Ziele des Lernens an der ksb?Es gilt eine Gleichwertigkeit von Berufswahlprozess, Ent-wicklung von Fachwissen und Arbeitshaltung. Wir entwickeln Problemlösekompetenz, Methodenkompetenz und fördern bei den Jugendlichen den Aufbau einer Werthaltung. Im Sin-ne von Jean Piaget (1896–1980), dem Schweizer Entwick-lungspsychologen, lernen wir im Wechselspiel von Mensch und Umwelt. Piaget ebnete den Weg zum «entdeckenden» Lernen. An der ksb ist Lernen so stark wie möglich selbstge-steuert. Das Verb «lernen» bildet kein persönliches Passiv. Es ist unmöglich zu sagen «ich werde gelernt» – im Unterschied beispielsweise zu unterrichten und belehren. Die ksb bietet für dieses Lernen förderliche Beziehungen, lebensnahe Lern-inhalte, vielfältige Methoden und geeignete Räume.
An der ksb hat der Begriff «Kompetenz» eine besondere Stel-lung. Kannst du etwas dazu sagen, und was bedeutet Kom-petenz überhaupt?Wir sind überzeugt, dass Lernen nur mit eigener Aktivität pas-siert. Es braucht eigenes Entdecken, Konstruieren, Beobach-ten, Erarbeiten, Präsentieren, Lösen usw. Wir entfernen uns vom Erlernen von «trägem Wissen» und setzen um, wovon andere predigen: Wir entwickeln Kompetenzen. Kompetenz ist die Fähigkeit, in einer bestimmten Situation adäquat zu handeln, und sie wird am erzielten Ergebnis der Handlung
messbar. Das bedeutet an der ksb konkret, dass mathemati-sche Kompetenz sichtbar wird, wenn eine angehende Malerin die Menge an Farbe für das Streichen eines Zimmers berech-nen kann. Die Lernenden sollen Lösungen für interessante Fragen entwickeln, statt Fakten auswendig zu lernen und totes Wissen anzuhäufen. Werte und Kompetenzen befähi-gen zu einem gelingenden Leben in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft von morgen. Pädagogik ist ja eigentlich eine der vielen möglichen Arten von Kommunikation, das Führen eines Jugendlichen mit dem Ziel, zusammen eine Brücke zu bauen zu jenem Ort, wo der Lernende über Kompetenzen, Zusammenhänge und Erfahrungen selbst verfügen kann.
Individuelle Arbeit im Lernstudio
Bewerbungen wollen vorbereitet sein.
Unsere wichtigste Kompetenz und damit die Grundlage für alle Angebote bildet die Pädagogik. Sie ist das Fun-dament für die Ausgestaltung der Didaktik, der Metho-dik und begründet die Entwicklung unserer Instrumente.
Unser pädagogisches Konzept definiert sich anhand der folgenden vier Inhalte: Wertschätzung und Verbindlich-keit, Ressourcenorientierung, Eigenständigkeit und so-ziale Einfügung sowie Leistung. Im Mittelpunkt steht der Mensch und die Beziehungsarbeit und die Auseinander-setzung mit sich, der Umwelt und dem Mitmenschen.
Das pädagogische Konzept der ksbi
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Tobias Tanner (17), seit August 2011 Lernender im Kom-bijahr Landhaus, arbeitet auf dem Bauernhof von Stefan Meier in Wettingen. Von morgens früh bis abends spät ist er auf den Beinen und lernt, was konsequent arbeiten heisst: sich reinbeissen, speditiv und sorgfältig arbeiten, durchhalten und aus Fehlern lernen. Thomas Villiger, Lehrperson Aarau
Um 6.30 Uhr hat Tobias bereits mehr als eine halbe Stunde gearbeitet. Er steht im Futtertenn und hantiert mit der Heuga-bel. Denn die 28 Kühe sind hungrig. Das bekunden sie laut-stark mit Muhen. Sie geben erst Ruhe, als Tobias ihnen einen Berg frisches Gras zuschiebt, das sein Chef Stefan Meier am Vorabend geschnitten hat. Immer wieder schleift Tobias einen Grasberg über den Boden. «Du musst den Rindli am Rand auch etwas geben», fordert der Chef. Tobias reagiert, steckt die Gabel in die nächste Mahde und zieht. Bald stehen auch die Rinder vor einem Grashaufen.
Neben dem Geräusch der mahlenden Kiefer hört man das Pulsieren der Melkmaschine. Radio DRS1 dudelt laut. Ist das wohl der bevorzugte «Kuhsender»? Nachdem die Kälbchen je einen Eimer Milch geleert haben, gibts auch Frühstück für Tobias und Stefan Meier.
Es gibt viel zu tun!Drei Spiegeleier isst der Chef zum Zmorge, drei Spiegeleier vertilgt auch Tobias. Frau Meier bringt Kaffee und frisches Brot. Das Besprechen des Tagesprogrammes steht an: Der Bauer zählt auf, was alles zu tun ist. Und Tobias bekommt Aufträge: Stall ausmisten, im Rebberg Wespenfallen erneu-ern, Äpfel mosten. Uii – dann ist da noch der Grossvater, der hat heute Geburtstag. Und irgendwann nach dem Mittages-sen will dieser Geburtstag gefeiert sein. Das wird die Arbeit ein bisschen verzögern…Der Stall ist schnell sauber. Tobias packt zwei Flaschen Bier und fünf Liter Most ins Auto. Er lacht: «Die sind nicht für uns, sondern für die Wespen.» Oder vielmehr gegen sie. Im Reb-berg kraxeln Tobias Tanner und Stefan Meier die Zeilen ab, sammeln die Wespenfallen ein, schütten den Inhalt aus. In jeder Falle sind über hundert Wespen ertrunken. Und das erst seit gestern. Die Mischung von Süssmost mit einem Schluck Bier sei das Beste, sagt Bauer Meier. Und daran zweifelt niemand.
Im Rebhäuschen überraschen uns die Überreste eines Bier-fests. Alles wurde einfach stehen gelassen: Bierflaschen, Büchsen, Zigarettenstummel und vieles mehr bieten einen traurigen Anblick. Das ist Littering und kostet eigentlich eine
Arbeit ohne «delete» und «return» ein grundsolides Praktikum auf dem Bauernhof
Tobias am Ausmisten
Unten kniend Praktikant Tobias Tanner mit Hund Sam, stehend von links Grossvater Meier, Grossmutter Meier, der Chef Stefan Meier, die Chefin Corinne Meier.
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saftige Busse. Tobias räumt die Sauerei schnell in einen Keh-richtsack. Stefan Meier sagt, mit Abfällen und Hundekot habe er es als Bauer am Stadtrand dauernd zu tun. Das sei ein Nachteil. Dafür läuft die Direktvermarktung sehr gut, denn der Weg vom Konsumenten zu ihm als Produzenten ist kurz. Er braucht seine Produkte nicht auf den Markt zu tragen – der Hofladen mit Selbstbedienung genügt. Und das ist ein Vorteil.
Auch das Mosten will gelernt seinAuf dem Hof darf Tobias mit Mosten beginnen. Das macht er gerne. Tobias richtet die Mostpresse ein. Er weiss schon recht gut, wie sie funktioniert. Stefan Meier unterstützt ihn: «Wenn du beim letzten Mosten alles sauber gewaschen hast, kannst du gleich loslegen.» Doch am Füllstutzen ist etwas hängen geblieben, das eingetrocknet ist und festklebt. Das heisst: nochmals runterwaschen. Bauer Meier nimmts gelas-sen, das nächste Mal wird sein Praktikant diesen Fehler nicht mehr machen. Tobias holt den Hochdruckreiniger und wäscht alles sauber. Zehn Minuten später ist die Presse betriebsbe-reit. Tobias fasst die erste Kiste Äpfel, sortiert die faulen aus, füllt den Trichter, setzt die Mühle in Gang und füllt die Press-tücher mit dem Apfelmus. Dann wird alles unter der Presse abgepresst, der Süssmost in einen Chromstahlbehälter ge-pumpt und zum Pasteurisieren auf 78 °C erwärmt. Doch das Erwärmen dauert bis nach dem Mittagessen. Der heisse Most wird in 5-Liter-Behälter abgefüllt. Soge-nannte «Bag in Box» – Plastiksäcke in Kartons. Stefan Meier meint, diese Plastiksäcke hätten das Mosten revolutioniert. Das kümmert Tobias wenig, er hat nie etwas anderes gese-hen. Er bekommt vom Abfüllen klebrige Hände und muss auf-passen, dass er sich die Finger nicht verbrennt. Am Schluss kontrolliert er die Kartons, schreibt eine Etikette mit Verfallda-
tum an und klebt sie auf. Tobias kann das, er arbeitet sorgfäl-tig. Voilà. Sein Chef lässt ihn gewähren, auch wenn er selber schneller wäre. «Er wird es schon noch lernen, mir ist wich-tiger, dass er keine Fehler macht», meint er augenzwinkernd. Am Schluss sollte die Presse mit dem Hochdruckreiniger gewaschen werden. Doch gerade jetzt fehlt die kurze Düse, jedoch nicht erst seit heute Morgen. Tobias kanns also nicht gewesen sein, darüber ist er froh. Grossmutter und Grossva-ter schauen vorbei, und schliesslich findet der Grossvater die Düse. Der hat ja heute Geburtstag und deshalb gibt es jetzt ein Erinnerungsfoto mit allen, die gerade da sind.Danach tischt Grossmutter eine Kirschtorte auf, und Tobias bekommt ausnahmsweise ein Bier. Dann gehts schon wieder in den Stall. Der Chef melkt und Tobias füttert die Kühe. Es muss vorwärtsgehen, damit um 18.30 Uhr Feierabend ist. Ob Tobias wohl daran denkt, noch die Rinder zu füttern?
Eine grundsolide AusgangslageStefan Meier ist bis jetzt sehr zufrieden mit Tobias: «Wenn er so weitermacht, wird er seinen Weg machen.» Tatsächlich ist das Praktikum auf dem Bauernhof eine Basis, auf der er aufbauen kann. Grundsolide und streng. Ob Tobias nach dem Kombijahr Landhaus Koch, Logistiker oder etwas anderes wird, spielt weniger eine Rolle. Aber dass er zupacken lernt, sorgfältig und speditiv arbeitet, auch Verantwortung trägt, wird für ihn von entscheidender Bedeutung sein. Ergänzend zum Praktikum wird er sich an zwei Tagen pro Woche im Un-terricht auf der Liebegg auch schulisch fit halten.
Unten kniend Praktikant Tobias Tanner mit Hund Sam, stehend von links Grossvater Meier, Grossmutter Meier, der Chef Stefan Meier, die Chefin Corinne Meier.
Links Praktikant Tobias Tanner, rechts der Chef Stefan Meier.
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Wir verbinden Traditionelles mit Modernem und Hand-werk mit Maschinellem.
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Grenzen erleben – Grenzen überschreitenoutdoor-tage als auftakt zum arbeitsjahr der ksb
Im privaten wie im beruflichen Leben stösst der Mensch immer wieder an Grenzen. Er kommt mit neuen Menschen zusammen, muss ungewohnte Aufgaben lösen, fühlt sich über- oder unterfordert und gerät in konfliktreiche Situ-ationen.Jürg Nyffenegger, Lehrperson Baden
Zu Beginn des Arbeitsjahres der ksb verbringen die Lernen-den zusammen mit ihren Lehrpersonen drei Tage «ausser Haus». Da kommen Menschen zusammen, die sich vorher noch nie gesehen haben – und plötzlich müssen sie gemein-sam den Alltag meistern: zu Fuss unterwegs sein, Gepäck schleppen, gemeinsam kochen, in einer einfachen Unterkunft übernachten, das Schnarchen des Nachbarn oder die Lau-nen der Nachbarin ertragen. Man stösst an seine Grenzen. Diese Erfahrung hat aber auch viele positive Seiten. So ent-
stehen unter anderem neue, wertvolle Freundschaften – viel-leicht solche fürs Leben: Eine Lernende merkt, dass eine Kol-legin traurig ist. Ihr Heimatland und ihre Eltern sind weit weg. Sie ist erst seit ein paar Wochen in der Schweiz und versteht die deutsche Sprache kaum. Die neue Kollegin tröstet sie, so gut es geht, nimmt sie bei der Hand. Und schon werden die Tränen weniger – ein erster Schritt zur Bewältigung des so sehr Neuen ist getan.
Gemeinschaft braucht RegelnDie jungen Menschen lernen! Sie lernen zum Beispiel, dass die Gemeinschaft nur dann funktioniert, wenn es Regeln gibt, an die man sich hält. Auch die Regeln der ksb lernen die Ju-gendlichen natürlich kennen – damit der Start in den Schul-alltag gelingt. «Ich bin zufrieden, dass ich das Wandern be-wältigt habe», sagt ein Lernender. Er ist an seine Grenzen gekommen, aber stolz, dass er es geschafft hat. So geht es vielen anderen auch. Und natürlich wird nicht nur gelacht und geneckt, es wird auch geflucht und gestritten.
Hart, aber cool!«Die Outdoor-Tage lassen die Jugendlichen durchleben, was sie im kommenden Lern- und Arbeitsjahr erwartet.» Das ist die Idee, die hinter dem Projekt steckt. Lehrpersonen und junge Menschen treffen unterwegs auf unerwartete Situatio-nen – manchmal groteske oder scheinbar unmögliche, aber auch entspannte und heitere. Mit einem Rollkoffer auf Wan-derschaft gehen? Undenkbar? Nein, das geht, wenn man es will. Nass werden, wenn es in Strömen regnet? Lieber nicht. Aber man nimmt es hin, denn es gibt keine Alternative. Wenn man sich nach den drei Tagen wieder im Schulhaus trifft, dann ist der Tenor fast einstimmig: «Es war hart, aber cool!»
Zirkusakrobatik im Waldseilpark: Das braucht Mut, macht aber auch Spass.
ksb Aarau, kurz vor dem Start ins Ungewisse
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ksb Aarau, kurz vor dem Start ins Ungewisse
«Ohne Werte gibt es Zoff»Kolumne
Schulleitung
Angelo De Moliner, Rektor
Peter Anderau, Prorektor
Ralph Binder, Standortleiter Rheinfelden
Maya Cathomas, Standortleiterin Aarau
Konrad Schneider, Standortleiter Baden
Christine Schürmann, Standortleiterin Wohlen
Schulkommission
Daniel Linsig, Berufsbildner Coop Nordwestschweiz, Präsident
Thomas Buchmann, Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit Aargau
Paul Bussmann, Leiter Zeichnerschule, Alstom Grid AG
Thomas Eichenberger, Geschäftsführer Beratungsdienste Aargau
Matthias Jauslin, Geschäftsleiter Jost Wohlen AG, Grossrat
Alfons P. Kaufmann, Aargauischer Gewerbeverband und Präsident Schweizeri-scher Maler- und Gipserunternehmer-Verband
Rainer Klöti, Facharzt
Wir alle wissen, Werte sind für das Zusammenleben ent-scheidend, vorausgesetzt, man will im eigenen Umfeld ein gutes Klima. Fehlen solche Werte, sind Probleme pro-grammiert, sei es am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Freizeit. Speziell für Kinder und Jugendliche ist diese Tatsache nicht selbstverständlich. Werden Werte von klein auf nur «so lala» oder gar nicht vermittelt, wird es schwie-rig, sich in die Gesellschaft einzuordnen.
In der Arbeitswelt gelten dieselben Werte, die man bereits in der Schule lernt. Allerdings werden diese zum Teil an-ders interpretiert oder ergänzt.
Im «Ausbildungsverbund AarauWest» werden den neuen Berufslernenden Werte auf unterschiedliche Weise wei-tergegeben. So gehen zu Beginn der Ausbildung alle Ler-nenden in ein Lager nach Ausserberg VS unter dem Mot-to «Gegenseitiges Kennenlernen». Nebst Arbeitseinsätzen für die Gemeinde, Wandern und Sport werden ihnen auch Werte vermittelt. Jede Gruppe erhält unter Anleitung eines Berufsbildners ein Thema mit dem Auftrag, sich vertieft damit zu befassen und das Ergebnis zu visualisieren. An-schliessend können sie ihre Arbeit den anderen Lernen-den präsentieren. Im Vordergrund stehen Themen wie: Verhaltensregeln am Arbeitsplatz; was versteht man unter gesundem Menschenverstand; was bedeutet Leistungs-bereitschaft; welche Erwartungen haben Lernende an den Lehrmeister und umgekehrt.
Die entstandenen Plakate werden dann als «Gedanken-stütze» in den Ausbildungsbetrieben aufgehängt.
Paul Bussmann, Ausbildungsverantwortlicher für Konstrukteure (Mitglied der Schulkommission ksb)
Die Plakate begleiten die Berufslernenden bei ihrer Ausbildung im Betrieb.
Vertrauen«Wenn ich etwas sage, dann meine ich es auch so. Man soll sich auf mich verlassen können.»
ghafar ayubi, ksb Baden (integrationsprogramm)
Karl Meyer & Co. AG
K-maeleonKleine Au�age. Grosse Individualität.
Ordner und Unterlagen für Schulungen.
Das Spiel mit den Möglichkeiten.Für Ihre Werbedrucksachen setzen wir kreative Prozesse in Gang.Denn bei uns ist Fantasie ein Arbeitsmittel.
Davon verstehen wir etwas. Das ist unser Handwerk.
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Kasimir Meyer AG
Kapellstrasse 5 5610 Wohlen Fon 056 618 58 00
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Agenda und Abschlüsse
TransparenzTransparenz«es bedeutet, dass man offen, klar und verständlich ist.»
Béatrice läderach, ksb rheinfelden
Wir gratulieren zum erfolgreichen Qualifikationsverfahren!
Bekleidungsgestalterinnen Fachrichtung Damenbekleidung:
Derya EzerNina MattmannLivia SchindlerChantale Steiner
Ateliernäherin:
Liridona Deari
Fachmann Betriebsunterhalt Fachrichtung Hausdienst:
Christian Meier
Agenda bis Juni 2012
16.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Wohlen und Rheinfelden
17.01.2012 Info-Veranstaltung in Rheinfelden
17.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Aarau
18.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Baden
18.01.2012 Info-Veranstaltung in Aarau
19.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Aarau
23.01.2012 Info-Veranstaltung in Wohlen
24.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Wohlen
25.01.2012 Info-Veranstaltung in Baden
25.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Rheinfelden
26.01.2012Austausch mit Volksschule Oberstufe
in Baden
01.02.2012 Schneetag in Baden
23. – 24.02.2012 Schneetage in Aarau
23.02.2012 Schneetag in Wohlen
01.03.2012 Anmeldeschluss Arbeitsjahr 2012/13
12.03.2012 Gesamtkonferenz
16.03.2012 Schneetag in Rheinfelden
28.03.2012 Sitzung Schulkommission
28.04.2012
05.05.2012
Abklärungstag
(Aufnahmeverfahren 2012/13)
07. – 11.05.2012 Spezialwoche 2 (Abschlussprojekt)
21. – 24.05.2012Arbeitstreffen 1
(Aufnahmeverfahren 2012/13)
23.05.2012 Sitzung Schulkommission
23.05.2012 Spieltag
01.06.2012 Cambridge Exams KET/PET
04. – 07.06.2012Arbeitstreffen 2
(Aufnahmeverfahren 2012/13)
09.06.2012 Cambridge Exams FCE
11. – 15.06.2012 Zertifikat Tastaturschreiben
16.06.20121. Arbeitstag
(Aufnahmeverfahren 2012/13)
16.06.2012 DELF A2
29.06.2012 Schulschluss Arbeitsjahr 2011/12
02. – 04.07.2012Workshops
(Aufnahmeverfahren 2012/13)
Glaubwürdigkeit«… ist für mich, wenn ich das tue, was ich sage.»
carmen Plüss, ksb Wohlen
25 Jahre
ORCAMEDIAWERBE- UND PRODUKTIONSAGENTUR ASW
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Mein Jahrbuch – Arbeitsjahr 2011/12
Wir kommen weiter.
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HauswartungenSicher wie ein Tresor
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RZ UB S Flyer:Karte A5 18.2.2011 17:44 Uhr Seite 1
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Vereintes WissenMitarbeitendenbaum
Nina Bucheli SulitDilsad Grifone
Karen Haverbeck
Martin KnöpfliNatascha Lettera
Eva NothAndrea Ramseier
René RothacherHarald StampaMirjam StohlerStephan Süess
Ralph TrieboldPeter von Siebenthal
Daniel ZimmerliSalome Zinniker
Marco AllemannMarco KäppeliSandra Käser
Margrit KellerRegina LierkeBenjamin Scheck
Esther SchenkErich SchneebergerMarcello Weber
Verena Weber WolfChristof Zürcher
2010
2009
Gabriela AreggerChristos BarakosMelanie BorterRegina BrandDaniel CholetteNina Cruz
Maria GlarnerAntoinette GuinéRosette GujerStephan HaefligerNicole Hartmann FluryDorothée Heit
Thomas HungerRomeo KnöbelElisabeth KnoppIsabell KöhneHorst MeyerJacqueline Scheu
Sieglinde SchriberMatthias SiegristAntonia StierliMariann ThalmannJakob ZirngastAnita Z’Rotz
2011
Rafael BoenigerAntonia BüelerKarin DietikerKatja EggenbergerAlex Freiermuth
Annelen FriedrichKarin FustEdith HeimSophie KerkhovenAndrea Knechtli
Gerhard LiebrandWerner RecherDaniela SardaMarkus SchulerAlex Shinn
Lothar StoltenbergHans-Peter UrechRuth Wiederkehr
2007
Myriam Bargetze SauterRomi BeyerleMarie-Louise BinerMarc BonettiHeinz BuserCharlotte Hitz
Martin HoneggerLilly HuberThomas KernKatja Knieriemen SäuberliAnna Katharina KohlerVerena Lehmann
Lara Namita MahantyDaniel MisteliHeinz MoorThomas ReyWalter SchäublinWalter Sigrist-Frei
Jürg SommerhalderKarin Suter von BurgThomas VilligerWaltraud WiederkehrAndré WullschlegerDominik Wyss
2005
Sibylle BaggenstosAngelo De MolinerRoger FibichNorbert Fischer
Martin SchildMariann WaltherTamara Wälti
2003
Monika FreyenmuthJohanna Grütter
Felix HamburgerBeatrice Vonlanthen
1995
Maya Cathomas 2001
Daniel HotzNicole Meier MisteliPeter Niederhauser
1991
Thomas BossardChristian FlückigerTheo Herren
1981
Patricia KirchhoferErich Schwyter
1999
Nick FurrerStephan Läderach
1993
Maja Maurer Oberle 1989
Robert Wassmer 1985
Renate Karlen 1983
Eva Masopust 1975
André Wey 1978
Heinz Berchtold 1973
Regine AebischerYahya Hassan Bajwa
Edith Frey
Nadia GloorEvelyne Haus
Oliver Hofmann
René KeistMarcel Kleiner
Christoph Merz
Jürg NyffeneggerFlorian Pinggera
José SanchezAmra Ticevic
2008
Waltraut Adrian DilgerNadine Buser
Regina Cathrein
Hortensia FlorinCarolina Gmerek
Christine Hungerbühler
Claudine MärkiBruno Meier
Jürgen Peschek
Fritz SchärerLada Teider
Kathrin Widmer
2006
Ralph Binder-MeuryAngela Cadosch
Christian EngelSabine Kaipainen
Irena Klominek
Hans Peter MüllerErnst M. PetersMatilde Russo
Konrad SchneiderMadeleine SigristCornelius Wernle
Marie-Eve BaumannDamian Meyer
Clara Müller
Corinna Rudin-SpinediAlexandra Stutz
Valérie Waldvogel
2004
2002
Betty Brodmann BaumannRaimund Fritsche
Brigitte Kunz
Gabriela LenzhoferChristine Schürmann
Ursula Suter Felber
2000
Pia BrunnerMarilena Buzzi
Corinne RamelEsther Salzmann
Peter Wassmer
1996
Barbara HoppNelly Mürset
1998
Peter AmannMirjana Milutinovic
Dieter Zink
1994
Heinz HauserChristine Zbinden
1992
Stefan Meister1990
Peter Anderau1984
Ruth Steiner1982
Ottilia Spörri1976
Christine LeutwylerElisabeth Walther
1974
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
1984
1983
1982
1981
1980
1979
1978
1977
1976
1975
1974
1973
ab 1980 Kantonale Schule für Berufsbildung
bis 1980 Kant. Frauenfachschule
Cablecom ist mit 2.5 Mio. Kunden das führende Breitband-Kommunikations-unternehmen der Schweiz. Mit wegweisenden Multimedia-Diensten für TV, Radio, Internet, Voice und Business Solutions sind wir an der Spitze dabei. Steig bei uns ein und schaffe dir eine gute Basis für deine berufliche Zukunft. Lehrstelle als Elektroniker/in, Sommer 2011 Elektroniker und Elektronikerinnen entwickeln und realisieren in Zusammenarbeit mit andern Fachleuten elektronische Schaltungen oder Computerprogramme. Sie wirken mit beim Bearbeiten von Aufträgen oder Projekten, beim Planen und Überwachen von Herstellungsprozessen für Elektronikprodukte und erstellen technische Dokumente wie z.B. Fertigungsunterlagen für Leiterplatten. Sie fertigen elektronische Geräte oder Anlagen, führen Mess- und Prüfarbeiten, Inbetriebsetzungen oder Instandhaltungsarbeiten aus. Unsere Elektronik-Lernende werden speziell auch in der HF-Technologie und im CATV ausgebildet. Wir bieten dir eine vielseitige Ausbildung in einem interessanten Arbeitsumfeld und ein motiviertes Team, das sich darauf freut, dich auf dem Weg zum Elektroniker/in zu unterstützen. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lehre: Gehören eine schnelle Auffassungsgabe, abstraktes und analytisches Denkvermögen, ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und eine gute Feinmotorik zu deinen Qualitäten? Bist du in der Sekundarschule A oder hast du eine gleichwertige Schulbildung und bist sehr gut in Mathematik und Physik? Cablecom bietet dir eine herausfordernde Chance in einem sehr dynamischen Umfeld. Willst du die Zukunft von Fernsehen und Telekommunikation aktiv mitgestalten? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung. Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen: Lebenslauf, Zeugnisse, Technischer Multicheck direkt an: Cablecom GmbH Berufsbildung Zollstrasse 42 Postfach 8021 Zürich Telefon: 044 277 90 04 E-Mail: [email protected] http://www.cablecom.ch/b2c/about/berufsbildung.htm
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Je mehr Bildung, desto einfacher hat man es!Seit zweieinhalb Jahren arbeitet Cécile Deuring als Sekretärin an der ksb und im Berufsbildungszentrum (bbz) Wohlen. Sie ist zuständig für das Schulsekretariat, die Schuladministration der ksb und für die Buchhaltung sowie die Löhne des bbz. In ihrer Freizeit bildet sie sich zur Sachbearbeiterin Rech-nungswesen weiter und unternimmt viel mit ihrer Familie.
So kam Cécile Deuring zu ihrer BerufswahlAls es bei Cécile Deuring um die Berufswahl ging, musste sie sich nicht so viele Gedanken machen. Mit ihrem Vater ging sie zur Berufsberatung und bekam eine Lehre als Kauffrau vorgeschlagen. Ihr Vater und der Berufsberater fanden diese Ausbildung für ein Mädchen ideal, und auch Cécile Deuring war einverstanden. So kam es, dass sie nach einem einjährigen Welschland-Aufenthalt eine Lehrstelle als Kauffrau suchte.
Von der Lehre bis zur Sekretärin an der ksbAls sich Frau Deuring nach dem Welschland-Aufenthalt als Kauffrau bewerben wollte, suchte sie in der Zeitung nach offenen Lehrstellen, da es das Internet noch nicht gab. Sie fand ein geeignetes Angebot und rief dort an. Nach einer Schnupperlehre bekam sie die Stelle. Bewerbungsbriefe schrieb man damals noch von Hand und als Hilfe für die Bewerbung hatte sie lediglich ein Buch. Die Berufsberatung in ihrer heutigen Form gab es auch noch nicht. Nach der Lehre ging Frau Deuring nach England und
arbeitete in einem Haushalt. Gleichzeitig besuchte sie einen
Sprachkurs und machte das First. Danach
arbeitete sie an
verschiedenen Orten, bis sie Kinder bekam und eine berufliche Pause einlegte. Anschliessend arbeitete sie Teilzeit, um wieder in die Arbeitswelt einzusteigen. Ihr wurde bewusst, dass Weiterbildung wichtig ist. Deshalb macht sie zurzeit eine Ausbildung zur Sachbearbeiterin Rechnungswesen.
Die Familie ist wichtigCécile Deuring tanzt in ihrer Freizeit gerne Salsa sowie Standard. Über längere Zeit machte sie auch «Agility» mit ihrem Hund und schaffte es bis an die Weltmeisterschaften. Leider ist ihr Hund verstorben, und einen neuen zu kaufen kann sie sich im Moment nicht vorstellen. Die Beziehung zu ihrer Familie ist ihr sehr wichtig. Deshalb pflegt sie den Zusammenhalt. Für weitere Hobbys hat sie momentan keine Gelegenheit, da ihre Weiterbildung viel Zeit beansprucht.
Tipps an uns Lernende«Profitiert von den Angeboten, die ihr in der Schule
bekommt. Macht Diplome, um etwas vorweisen zu können. Ihr bekommt nie mehr die Chance, so viel Neues zu lernen ohne zusätzlichen Zeitaufwand und Kosten. Je mehr Bildung, desto einfacher hat man es auf dem Arbeitsmarkt.»
Kim Moser, Katrin Ursprung, Muriel Mach W14
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Für neue Perspektiven.Für eine Ausbildung bei Coop gibts für mich 3 gute Gründe.• Coop hat für mich ein persönliches Ausbildungsprogramm• engagiert sich für die Welt von morgen• bietet mir 6 Wochen Ferien
Detailhandelsfachmann/-frau(3 Jahre) • (Abschluss: Eidg. Fähigkeitszeugnis) • (Möglichkeit auch mit Berufsmaturität)
Detailhandelsassistent/-in2 Jahre) • (Abschluss: Eidg. Attest)
Branchen• Nahrungs- und Genussmittel • Fleischwirtschaft • Flower
• Logistiker EFZ und Logistiker EBA • Lastwagenführer/in • Kaufmann/-frau E-Profil • Bäcker/in - Konditor/in • Lebensmitteltechnologen/in
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