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MM - Materialwirtschaft Release-Informationen SAP ERP Central Component Release 5.0

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MM - Materialwirtschaft

Release-Informationen

SAP ERP Central ComponentRelease 5.0

© Copyright 2004 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.

Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Formauch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikationenthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software-Komponenten auch andererSoftware-Hersteller enthalten.

Microsoft®, WINDOWS®, NT®, EXCEL®, Word®, PowerPoint® und SQL Server® sind eingetragene Marken derMicrosoft Corporation.

IBM®, DB2®, OS/2®, DB2/6000®, Parallel Sysplex®, MVS/ESA®, RS/6000®, AIX®, S/390®, AS/400®, OS/390® undOS/400® sind eingetragene Marken der IBM Corporation.

ORACLE® ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation.

INFORMIX®-OnLine for SAP und Informix® Dynamic ServerTM

sind eingetragene Marken der Informix SoftwareIncorporated.

UNIX®, X/Open®, OSF/1® und Motif® sind eingetragene Marken der Open Group.

Citrix®, das Citrix-Logo, ICA®, Program Neighborhood®, MetaFrame®, WinFrame®, VideoFrame®, MultiWin® und anderehier erwähnte Namen von Citrix-Produkten sind Marken von Citrix Systems, Inc.

HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium,Massachusetts Institute of Technology.

JAVA® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc.

JAVASCRIPT® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscapeentwickelten und implementierten Technologie.

SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI,SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP.com Logo und mySAP.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AGin Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken derjeweiligen Firmen.

Design: SAP Communications Media

13 MM Materialwirtschaft 113.1 MM-PUR Einkauf 113.1.1 Datenarchivierung (erweitert) 113.1.2 MM-PUR-REQ Bestellanforderungen 313.1.2.1 Bestellungs-/Banf-Verweis auf Mittelreservierung für Bestand 313.1.2.2 Feldstatus für Banf/Bestellungen ohne Kontierungstypen (neu) 413.1.2.3 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert) 413.1.3 MM-PUR-PO Bestellungen 513.1.3.1 Erweiterung der Bestelloptimierung (geändert) 513.1.3.2 Bestelloptimierung (geändert) 613.1.3.3 Bestellungs-/Banf-Verweis auf Mittelreservierung für Bestand 713.1.3.4 Feldstatus für Banf/Bestellungen ohne Kontierungstypen (neu) 713.1.3.5 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert) 813.2 MM-IM Bestandsführung 813.2.1 Datenarchivierung (erweitert) 913.2.2 Pick-Up-Liste: Anzeige des Chargenverwendu der MB56 1113.2.3 MM-IM-GF Grundfunktionen 1213.2.3.1 BAPIs in der Bestandsführung (neu) 1213.2.4 MM-IM-GR Wareneingang 1213.2.4.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert) 1213.2.4.2 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert) 1313.2.5 MM-IM-GI Warenausgang und Rücklieferung 1413.2.5.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert) 1413.2.5.2 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert) 1513.2.6 MM-IM-ST Umlagerung / Umbuchung 1513.2.6.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert) 1513.2.7 MM-IM-ED Verbrauchsteuer 1613.2.7.1 SAP Beverage-Funktionen für Konsumgüterindustrie verfügbar 1613.3 MM-IV Rechnungsprüfung 1713.3.1 MM-IV-GF Grundfunktionen 1713.3.1.1 Neuer Report: Liste Rechnungsbelege anzeigen (neu) 1713.3.2 MM-IV-LIV Lieferantenrechnun Rechnungsprüfung) 1813.3.2.1 MM-IV-LIV-ERS ERS 1813.3.2.1.1 ERS-Rechnungsnummerierung (neu) 18

______________________________________________________________SAP AG iii

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG______________________________________________________________

13 MM Materialwirtschaft

13.1 MM-PUR Einkauf

13.1.1 Datenarchivierung (erweitert)

Verwendung

Die am häufigsten eingesetzten Archivierungsobjekte wurden überarbeitet und entsprechen nuneinem einheitlichen Standard. Vorteile der Überarbeitung sind eine einheitliche Verwendung derArchivierungsobjekte in Archivierungsprojekten sowie ein verbesserter Zugriff auf archivierteDaten über die Grenzen der verschiedenen Anwendungen hinweg.

Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:

1. SelektionsbildIm Selektionsbild des Schreibprogramms können Sie im Rahmen Ablaufsteuerung festlegen,ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll. Über dasAnkreuzfeld Detailprotokoll kann auf Wunsch in jedem Schreibprogramm ein einheitlichesDetailprotokoll der verarbeiteten Objekte ausgegeben werden.Bei einigen Archivierungsobjekten ist das auch in anderen Programmen möglich, z.B. imLösch- oder Vorlaufprogramm. Weitere Informationen hierzu enthält die F1-Hilfe.

2. FortschrittsmeldungenFür im Hintergrund ausgeführte Programme erscheint alle 30 Minuten im Job-Log eineFortschrittsmeldung. Bei Programmen, die im Dialogmodus ausgeführt werden, erscheint dieFortschrittsmeldung in der Statuszeile alle 10 Sekunden.

3. ProtokollBei jedem Archivierungslauf werden folgende Informationen ins Protokoll (Spool-Liste)geschrieben:

- Anzahl der Tabelleneinträge, verarbeitete Archivierungsobjekte, Archivdateien, etc.

- Verarbeitete Business-Objekte (z.B. Auftrag, Faktura, etc.)Wie oben beschrieben, können Sie im Selektionsbild des Schreibprogramms wählen, ob stattdes üblichen Kompaktprotokolls ein Detailprotokoll ausgegeben wird, das die verarbeitetenBusiness-Objekte einzeln auflistet.

4. Unterbrechung des ArchivierungslaufsUm besser auf ein vorgegebenes Zeitfenster oder knapp bemessenen Plattenplatz währendder Archivierung reagieren zu können, kann die Schreibphase eines Archivierungslaufsunterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Diese Funktion ist Teilder Archivadministration (Transaktion SARA).

5. Archivierungsobjektspezifisches CustomizingDie technischen Einstellungen im archivierungsobjektspezifischen Customizing wurden für dieüberarbeiteten Archivierungsobjekte überprüft und gegebenenfalls geändert. Sie können dieneuen Parameter durch Aktivieren des entsprechenden BC-Sets (Transaktion SCPR20) aufWunsch übernehmen. Der Name der BC-Sets lautet ARCH_<Archivierungsobjekt>, also

______________________________________________________________SAP AG 1

SAP-System______________________________________________________________

z.B. ARCH_SD_VBAK für das Archivierungsobjekt SD_VBAK. Wir empfehlen, die neuenParameter zu übernehmen.

6. NetzwerkgrafikDie Netzwerkgrafik für die einzelnen Archivierungsobjekte wurde überprüft undgegebenenfalls angepasst.

7. Erweitung der ArchivzugriffeDie Archivzugriffe über das Archivinformationssystem (AS) und den Document RelationshipBrowser (DRB) wurden erweitert oder verbessert. Bei einigen Archivierungsobjekten ist derLesezugriff auf archivierte Daten jetzt auch aus bestimmten Anwendungstransaktionenmöglich.

Übersicht der überarbeiteten Archivierungsobjekte inklusive Besonderheiten

- CO_CCTR_PLWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_ITEM

- CO_TOTAL

- CO_CCTR_EPWurde durch CO_ITEM ersetzt.

- CO_CCTR_IDWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_COSTCTRWurde durch CO_CCMAST, CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- FI_DOCUMNT

- FI_MONTHLY

- FI_SL_DATA

- EC_PCA_ITM, EC_PCA_SUM

- MM_ACCTIT

- MM_MATBEL

- MM_MATNR

- MM_EKKO

- MM_SPSTOCK

- RV_LIKP

- SD_VBAK

- SD_VBRK

- SD_VTTK

- RL_TA, RL_TB

- PM_ORDER

- PR_ORDER (Prozessauftrag) und PP_ORDER (Fertigungsauftrag)

______________________________________________________________SAP AG 2

SAP-System______________________________________________________________

Für Prozess- und Fertigungsaufträge gelten folgende Besonderheiten:

- Diese Archivierungsobjekte wurden - mit Ausnahmen der Unterbrechung desArchivierungslaufs - nicht bereits zu SAP R/3 Enterprise 4.70 geändert. (SieheSAP-Hinweis 713545)

- Es werden keine Fortschrittsmeldungen angezeigt.

- Das archivierungsobjektspezifische Customizing wurde nicht geändert.

- Beim Upgrade sind prinzipiell keine weiteren Schritte erforderlich; insbesondere müssenSie keine neuen Varianten für Schreib- und Löschprogramme anlegen.

Weitere Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie im SAP-Hinweis 577847.

Besonderheiten beim Upgrade von SAP R/3 Enterprise 4.70

Die betroffenen Archivierungsobjekte wurden tatsächlich bereits im Rahmen von SAP R/3Enterprise 4.70 überarbeitet (siehe SAP-Hinweis 577847). Damit die implementierten Änderungenwirksam werden, mussten diese allerdings explizit aktiviert werden. Falls Sie dies zu Release4.70 bereits getan haben, sind für diesen Upgrade keine weiteren Schritte erforderlich.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Da den Archivierungsobjekten neue Schreib- und Löschprogramme zugeordnet wurden, ist es inder Regel erforderlich, die Varianten für die Einplanung der Schreib- und Löschprogramme zuüberprüfen und ggf. anzupassen. Insbesondere ist es notwendig, die neuen Varianten derLöschprogramme im archivierungsobjektspezifischen Customizing einzutragen. Wir empfehlen, dieVarianten SAP&TEST und SAP&PROD zu verwenden. Zum Eintragen dieser Varianten könnenSie auch die BC-Sets ARCH_<Archivierungsobjekt> verwenden. BC-Sets werden über dieTransaktion SCPR20 aktiviert.

Beachten Sie, dass diese Aktionen nicht notwendig sind für Archivierungsobjekte, die bereits imRahmen des Hinweises 577847 auf den neuesten Stand gebracht wurden.

Siehe auch

Weitere Informationen zu den relevanten Archivierungsobjekten finden Sie in der SAP-Bibliothekder SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten unter Szenarios in den Anwendungen ->Datenarchivierung.

13.1.2 MM-PUR-REQ Bestellanforderungen

13.1.2.1 Bestellungs-/Banf-Verweis auf Mittelreservierung für Bestand

Verwendung

Sie können nun von einer Bestellung oder Bestellanforderung auf eine Mittelreservierungverweisen, auch wenn diese Belege keine Kontierungstypen haben, d. h. dass der Auftrag nichtfür den Direktverbrauch sondern den Bestand gedacht ist.

Auswirkungen auf das Customizing

______________________________________________________________SAP AG 3

SAP-System______________________________________________________________

Sie müssen den neuen Feldstatus für die Objektarten 07 (Bestands-Bestellanforderung) und/oder08 (Bestands-Bestellung) anpassen.

13.1.2.2 Feldstatus für Banf/Bestellungen ohne Kontierungstypen (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, Public Services (EA-PS 500) können Sie für Bestellanforderungen (Banf)und Bestellungen, in denen kein Kontierungstyp angegeben wurde, im Customizing desHaushaltsmanagements (HHM) den Feldstatus für die Kontierungselemente des HHM und fürMittelreservierungen einstellen.

Diese Funktion wird nur in den neuen Transaktionen (ME2*N und ME5*N) unterstützt. ImStandard sind bei aktivem Haushaltsmanagement die Felder im Positionsbild auf der RegisterkarteKontierung eingabebereit.

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie den Feldstatus ändern wollen, müssen Sie im Customizing desHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung in der IMG-Aktivität Feldstatus für dieZuordnung von HHM-Kontierungen pflegen den Feldstatus entsprechend anpassen.

13.1.2.3 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert)

Verwendung

Dies sind die wichtigsten Änderungen:

- Die Lagerfinanzstelle und alle anderen Kontierungselemente können mit demAbleitungswerkzeug abgeleitet werden.

- Das statistische Kennzeichen muss von einer statistischen Finanzposition ausgelöst werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Das folgende Customizing ist jetzt veraltet:

- die Einstellungen "Unkontierte Bestellungen/Banf" und "Warenausgang" inFortschreibungssteuerung Haushaltsmanagement (Transaktion OFUP)

- die Einstellung "Lagerfinanzstellen zuordnen" (Transaktion FMLF)

- die Einstellung "Bewegungsarten steuern" (Transaktion OFBW)

Um die volle Kompatibilität mit den alten Funktionen sicherzustellen, bietet dasAbleitungswerkzeug drei zusätzliche Kennzeichen:

- FLG_INVNTRY_PSTNG: Die aktuelle Buchung ist eine Bestandsbuchung.

- VAL_CLASS: Bewertungsklasse

- MOVE_TYPE: Bewegungsart (Bestandsführung)

______________________________________________________________SAP AG 4

SAP-System______________________________________________________________

Das neue Konzept muss als Teil eines Upgrade-Projekts installiert werden.

13.1.3 MM-PUR-PO Bestellungen

13.1.3.1 Erweiterung der Bestelloptimierung (geändert)

Verwendung

Zu SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) wurden folgende Änderungen in den Funktionen derBestelloptimierung vorgenommen:

- Meldungen geändert

- Bei Fehlern während der automatischen Bestellbündelung erzeugt das System jetzt keineFehlermeldungen sondern Informationsmeldungen. Dadurch kann es alle fehlerfreienBestellbündel verarbeiten. Alle fehlerhaften Bestellbündel können Sie erkennen undmanuell bearbeiten.

- Im Ablaufprotokoll der automatischen Bestellbündelung können Sie besser erkennen,welche Meldungen zu einem Bestellbündel gehören. Der Beginn der Verarbeitung unddas Ende der Verarbeitung eines Bestellbündels kennzeichnet das System jetzt durcheine Meldung.

- Die bestehenden Meldungen wurden um weitere Informationen ergänzt, so dass Sieentsprechende Korrekturen, z.B. in den Stammdaten vornehmen können.

- Feinere Steuerung der Bestelloptimierung möglich

- Im Customizing zur Bestelloptimierung ist jetzt eine feinere Steuerung der Parameterfür Bestellbündelung und Investment Buying über Profile möglich, z. B. maximaleReichweite für die Bestelloptimierung. Sie können jetzt aus den im Customizing derBestelloptimierung vorhandenen Einträgen im Selektionsbildschirm der automatischenBestellbündelung ein Profil auswählen. Ist kein Profil eingetragen, verwendet dasSystem den ersten Eintrag der Tabelle TWBO0. Dadurch ist das Programmverhaltennach einem Upgrade unverändert, und Ihnen entsteht kein Umstellungsaufwand.

- Materialien ohne Prognosewerte möglich

- Die automatischen Bestellbündelung berücksichtigt jetzt auch Materialien ohnePrognosewerte. Die Verarbeitung entsprechender Bestellanforderungen und Bestellungenerfolgt wie die Verarbeitung von Materialien mit Prognosewerten.

- Restriktionsprofilprüfung erweitert

- Im Customizing der Bestelloptimierung können Sie jetzt für Restriktionsprofileeinstellen, ob bei der Prüfung der Minimum-Restriktionen eine Oder-Verknüpfunggelten soll. In diesem Fall gelten die Minimum-Restriktionen als erfüllt, wennmindestens eine der Minimum-Restriktionen erfüllt ist.

- Ergebnisliste der automatischen Bestellbündelung erweitert

- Sie können jetzt innerhalb der Ergebnisliste der automatischen Bestellbündelung Zeilenblockweise auswählen und löschen oder Folgebelege anlegen. Dadurch ist eine

______________________________________________________________SAP AG 5

SAP-System______________________________________________________________

schnellere Folgeverarbeitung möglich.

- Alle Funktionen, die weitere Detailbilder anzeigen oder in Anzeige-Transaktionenverzweigen, wurden auf eine Cursor-sensitive Logik umgestellt.

- Sie können jetzt aus der Ergebnisliste heraus einzelne oder mehrere Zeilen löschen.Dies erleichtert Ihnen die manuelle Nacharbeit. Sie können manuell erreichen, dass dievon der automatischen Bestellbündelung erzeugten Bestellbündel einem Restriktionsprofilgenügen. Wenn Sie Zeilen löschen, reduzieren sich die Summen der Ist-Werte für einRestriktionsprofil.

- Bestellanforderungen aus der automatischen Bestellbündelung ausschließbar

- Sie können jetzt Bestellanforderungen mit bestimmten Belegtypen von der Bearbeitungin der automatischen Bestellbündelung ausschließen. Der Beschaffungsprozess dieserBestellanforderungen erfolgt dann außerhalb der automatischen Bestellbündelung.

- Neue Folgebelege möglich

- Wenn Sie die automatische Bestellbündelung nicht im Simulationsmodus starten, bietetdas System neben Bestellungen jetzt auch Bestellanforderungen als möglicheBestellbelege an. Sie können festlegen, obdie Bestellbündelung immerBestellanforderungen anlegt oder nur, falls alle im Restriktionsprofil definiertenRestriktionen erfüllt sind. Wenn im letzteren Fall nicht alle Restriktionen erfüllt sind,verhält sich die Transaktion wie im Simulationsmodus.Bestellanforderungen als Folgebelege erleichtern Ihnen die Arbeit. Sie können z. B.Bestellanforderungen löschen oder einem anderen Lieferanten zuordnen.

- Aus der Ergebnisliste heraus können Sie jetzt für Zusatzmengen Bestellanforderungengenerieren lassen.

- Gültigkeit der Ergebnisliste in Abhängigkeit von einem Werkskalender möglich

- Sie können jetzt im Customizing zur Bestelloptimierung einstellen, wie vieleKalendertage lang die Einträge in der Ergebnisliste zur automatisch Bestellbündelunggültig sind. So können Sie eine kurze Gültigkeitsdauer einstellen, und dieGültigkeitsdauer der Einträge, die nach einem Wochenende oder Feiertag erzeugtwurden, gibt Ihren Disponenten ausreichend Zeit, die Ergebnisse zu überprüfen undanzupassen.

Siehe auch

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek ->Logistik -> SAP Retail) unter Einkauf -> Bestellwesen -> Bestelloptimierung.

13.1.3.2 Bestelloptimierung (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) können Sie die Bestelloptimierung auch nutzen, wenn Sienicht SAP Retail einsetzen.

Ziel der Bestelloptimierung ist es, Bedarfe zu bündeln bzw. zusätzliche Bedarfe zu generieren,um Bestellrestriktionen, die gegenüber einem Lieferanten definiert sind, zu erfüllen und die

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SAP-System______________________________________________________________

Transportkosten zu minimieren. Es handelt sich um folgende Transaktionen und Programme:

- Dispositions-Workbench (WWP1)

- Zusatzdisposition (aus ME21/ME22)

- Automatische Bestellbündelung (WLB13)

- Ergebnisliste (WLB4)

- Manuelle Bestellbündelung (WLB5)

- Prüfprogramm für die Bestellbündelung (WLBA)

Damit die Bestelloptimierung generell nutzbar ist, wurden folgende Änderungen in den bishernur für SAP Retail nutzbaren Funktionen vorgenommen:

- Werke müssen nicht mehr vom Typ Filiale oder Verteilzentrum seinIn Nicht-Retail-Systemen selektiert die Bestelloptimierung in folgenden Transaktionen Werkevom Typ <BLANK>:

- Automatische Bestellbündelung (WLB13)

- Manuelle Bestellbündelung (WLB5)

- Dispositionsworkbench (WOD1)Die Absprünge aus diesen Transaktionen in Pflegetransaktionen für den Betriebstamm(WB02) wurden auf Absprünge in den Werksstamm (OX10) umgestellt.

- Ermittlung der bestellbaren MaterialienSie müssen diese Liste über den User-Exit EXIT_SAPLWPOPO_001 bestimmen.

- Verbindung zu Aktionstransaktionen wurden entferntWeil Aktionen nur in SAP Retail nutzbar sind, wurden die Absprungmöglichkeiten in dieAktionstransaktionen aus den Menüeinträgen entfernt.

Siehe auch

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu SAP Retail (SAP-Bibliothek ->Logistik -> SAP Retail) unter Einkauf -> Bestellwesen -> Bestelloptimierung.

13.1.3.3 Bestellungs-/Banf-Verweis auf Mittelreservierung für Bestand

Verwendung

Sie können nun von einer Bestellung oder Bestellanforderung auf eine Mittelreservierungverweisen, auch wenn diese Belege keine Kontierungstypen haben, d. h. dass der Auftrag nichtfür den Direktverbrauch sondern den Bestand gedacht ist.

Auswirkungen auf das Customizing

Sie müssen den neuen Feldstatus für die Objektarten 07 (Bestands-Bestellanforderung) und/oder08 (Bestands-Bestellung) anpassen.

______________________________________________________________SAP AG 7

SAP-System______________________________________________________________

13.1.3.4 Feldstatus für Banf/Bestellungen ohne Kontierungstypen (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, Public Services (EA-PS 500) können Sie für Bestellanforderungen (Banf)und Bestellungen, in denen kein Kontierungstyp angegeben wurde, im Customizing desHaushaltsmanagements (HHM) den Feldstatus für die Kontierungselemente des HHM und fürMittelreservierungen einstellen.

Diese Funktion wird nur in den neuen Transaktionen (ME2*N und ME5*N) unterstützt. ImStandard sind bei aktivem Haushaltsmanagement die Felder im Positionsbild auf der RegisterkarteKontierung eingabebereit.

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie den Feldstatus ändern wollen, müssen Sie im Customizing desHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung in der IMG-Aktivität Feldstatus für dieZuordnung von HHM-Kontierungen pflegen den Feldstatus entsprechend anpassen.

13.1.3.5 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert)

Verwendung

Dies sind die wichtigsten Änderungen:

- Die Lagerfinanzstelle und alle anderen Kontierungselemente können mit demAbleitungswerkzeug abgeleitet werden.

- Das statistische Kennzeichen muss von einer statistischen Finanzposition ausgelöst werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Das folgende Customizing ist jetzt veraltet:

- die Einstellungen "Unkontierte Bestellungen/Banf" und "Warenausgang" inFortschreibungssteuerung Haushaltsmanagement (Transaktion OFUP)

- die Einstellung "Lagerfinanzstellen zuordnen" (Transaktion FMLF)

- die Einstellung "Bewegungsarten steuern" (Transaktion OFBW)

Um die volle Kompatibilität mit den alten Funktionen sicherzustellen, bietet dasAbleitungswerkzeug drei zusätzliche Kennzeichen:

- FLG_INVNTRY_PSTNG: Die aktuelle Buchung ist eine Bestandsbuchung.

- VAL_CLASS: Bewertungsklasse

- MOVE_TYPE: Bewegungsart (Bestandsführung)

Das neue Konzept muss als Teil eines Upgrade-Projekts installiert werden.

______________________________________________________________SAP AG 8

SAP-System______________________________________________________________

13.2 MM-IM Bestandsführung

13.2.1 Datenarchivierung (erweitert)

Verwendung

Die am häufigsten eingesetzten Archivierungsobjekte wurden überarbeitet und entsprechen nuneinem einheitlichen Standard. Vorteile der Überarbeitung sind eine einheitliche Verwendung derArchivierungsobjekte in Archivierungsprojekten sowie ein verbesserter Zugriff auf archivierteDaten über die Grenzen der verschiedenen Anwendungen hinweg.

Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:

1. SelektionsbildIm Selektionsbild des Schreibprogramms können Sie im Rahmen Ablaufsteuerung festlegen,ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll. Über dasAnkreuzfeld Detailprotokoll kann auf Wunsch in jedem Schreibprogramm ein einheitlichesDetailprotokoll der verarbeiteten Objekte ausgegeben werden.Bei einigen Archivierungsobjekten ist das auch in anderen Programmen möglich, z.B. imLösch- oder Vorlaufprogramm. Weitere Informationen hierzu enthält die F1-Hilfe.

2. FortschrittsmeldungenFür im Hintergrund ausgeführte Programme erscheint alle 30 Minuten im Job-Log eineFortschrittsmeldung. Bei Programmen, die im Dialogmodus ausgeführt werden, erscheint dieFortschrittsmeldung in der Statuszeile alle 10 Sekunden.

3. ProtokollBei jedem Archivierungslauf werden folgende Informationen ins Protokoll (Spool-Liste)geschrieben:

- Anzahl der Tabelleneinträge, verarbeitete Archivierungsobjekte, Archivdateien, etc.

- Verarbeitete Business-Objekte (z.B. Auftrag, Faktura, etc.)Wie oben beschrieben, können Sie im Selektionsbild des Schreibprogramms wählen, ob stattdes üblichen Kompaktprotokolls ein Detailprotokoll ausgegeben wird, das die verarbeitetenBusiness-Objekte einzeln auflistet.

4. Unterbrechung des ArchivierungslaufsUm besser auf ein vorgegebenes Zeitfenster oder knapp bemessenen Plattenplatz währendder Archivierung reagieren zu können, kann die Schreibphase eines Archivierungslaufsunterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Diese Funktion ist Teilder Archivadministration (Transaktion SARA).

5. Archivierungsobjektspezifisches CustomizingDie technischen Einstellungen im archivierungsobjektspezifischen Customizing wurden für dieüberarbeiteten Archivierungsobjekte überprüft und gegebenenfalls geändert. Sie können dieneuen Parameter durch Aktivieren des entsprechenden BC-Sets (Transaktion SCPR20) aufWunsch übernehmen. Der Name der BC-Sets lautet ARCH_<Archivierungsobjekt>, alsoz.B. ARCH_SD_VBAK für das Archivierungsobjekt SD_VBAK. Wir empfehlen, die neuenParameter zu übernehmen.

6. Netzwerkgrafik

______________________________________________________________SAP AG 9

SAP-System______________________________________________________________

Die Netzwerkgrafik für die einzelnen Archivierungsobjekte wurde überprüft undgegebenenfalls angepasst.

7. Erweitung der ArchivzugriffeDie Archivzugriffe über das Archivinformationssystem (AS) und den Document RelationshipBrowser (DRB) wurden erweitert oder verbessert. Bei einigen Archivierungsobjekten ist derLesezugriff auf archivierte Daten jetzt auch aus bestimmten Anwendungstransaktionenmöglich.

Übersicht der überarbeiteten Archivierungsobjekte inklusive Besonderheiten

- CO_CCTR_PLWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_ITEM

- CO_TOTAL

- CO_CCTR_EPWurde durch CO_ITEM ersetzt.

- CO_CCTR_IDWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_COSTCTRWurde durch CO_CCMAST, CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- FI_DOCUMNT

- FI_MONTHLY

- FI_SL_DATA

- EC_PCA_ITM, EC_PCA_SUM

- MM_ACCTIT

- MM_MATBEL

- MM_MATNR

- MM_EKKO

- MM_SPSTOCK

- RV_LIKP

- SD_VBAK

- SD_VBRK

- SD_VTTK

- RL_TA, RL_TB

- PM_ORDER

- PR_ORDER (Prozessauftrag) und PP_ORDER (Fertigungsauftrag)Für Prozess- und Fertigungsaufträge gelten folgende Besonderheiten:

- Diese Archivierungsobjekte wurden - mit Ausnahmen der Unterbrechung desArchivierungslaufs - nicht bereits zu SAP R/3 Enterprise 4.70 geändert. (Siehe

______________________________________________________________SAP AG 10

SAP-System______________________________________________________________

SAP-Hinweis 713545)

- Es werden keine Fortschrittsmeldungen angezeigt.

- Das archivierungsobjektspezifische Customizing wurde nicht geändert.

- Beim Upgrade sind prinzipiell keine weiteren Schritte erforderlich; insbesondere müssenSie keine neuen Varianten für Schreib- und Löschprogramme anlegen.

Weitere Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie im SAP-Hinweis 577847.

Besonderheiten beim Upgrade von SAP R/3 Enterprise 4.70

Die betroffenen Archivierungsobjekte wurden tatsächlich bereits im Rahmen von SAP R/3Enterprise 4.70 überarbeitet (siehe SAP-Hinweis 577847). Damit die implementierten Änderungenwirksam werden, mussten diese allerdings explizit aktiviert werden. Falls Sie dies zu Release4.70 bereits getan haben, sind für diesen Upgrade keine weiteren Schritte erforderlich.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Da den Archivierungsobjekten neue Schreib- und Löschprogramme zugeordnet wurden, ist es inder Regel erforderlich, die Varianten für die Einplanung der Schreib- und Löschprogramme zuüberprüfen und ggf. anzupassen. Insbesondere ist es notwendig, die neuen Varianten derLöschprogramme im archivierungsobjektspezifischen Customizing einzutragen. Wir empfehlen, dieVarianten SAP&TEST und SAP&PROD zu verwenden. Zum Eintragen dieser Varianten könnenSie auch die BC-Sets ARCH_<Archivierungsobjekt> verwenden. BC-Sets werden über dieTransaktion SCPR20 aktiviert.

Beachten Sie, dass diese Aktionen nicht notwendig sind für Archivierungsobjekte, die bereits imRahmen des Hinweises 577847 auf den neuesten Stand gebracht wurden.

Siehe auch

Weitere Informationen zu den relevanten Archivierungsobjekten finden Sie in der SAP-Bibliothekder SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten unter Szenarios in den Anwendungen ->Datenarchivierung.

13.2.2 Pick-Up-Liste: Anzeige des Chargenverwendungsnachweises in derMB56 (geändert)

Verwendung

Bisher wurden Ihnen in der Funktion Pick-Up-Liste für Chargenverwendungsnachweis(Transaktion MB5C) die Top-Down- und Bottom-Up-Analysen nur in Form einer einfachenAusgabeliste dargestellt.

Ab SAP ECC 5.00 verzweigt die Funktion Pick-Up-Liste für Chargenverwendungsnachweis inden eigentlichen Chargenverwendungsnachweis (Transaktion MB56).Zusätzlich können Sie auf dem Einstiegsbild die Darstellung der Daten imChargenverwendungsnachweis festlegen.Sie können alle Einstellungen nutzen, die Ihnen auch im Chargenverwendungsnachweis zurVerfügung stehen, z.B. Umbuchungen auflösen oder Lieferantencharge anzeigen. DieEinschränkung auf zulässige Werke ist im Einstiegsbild der Pick-Up-Liste allerdings nicht

______________________________________________________________SAP AG 11

SAP-System______________________________________________________________

möglich.

13.2.3 MM-IM-GF Grundfunktionen

13.2.3.1 BAPIs in der Bestandsführung (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500) gibt es im Business ObjektMaterialReservation (Objekttyp BUS2093 - Materialreservierung) folgende neue und erweiterteMethoden (BAPIs). In Klammern finden Sie jeweils den Namen des zugehörigenFunktionsbausteins.

Neue BAPIs

- GetItems1 (BAPI_RESERVATION_GETITEMS1)BAPI zum Lesen von Reservierungspositionen

- Change (BAPI_RESERVATION_CHANGE)BAPI zum Ändern einzelner Reservierungen

Geändertes BAPI

- CreateFromData1 (BAPI_RESERVATION_CREATE1)(BAPI zum Anlegen einzelner Reservierungen)Dieses BAPI verfügt über folgende neue Parameter:

- ATP-Prüfung durchführen

- Fabrikkalender prüfen

- externe Reservierungsnummer angeben

Zur Anzeige wählen Sie Werkzeuge -> Business Framework -> BAPI Explorer.

Siehe auch

Weitere Informationen erhalten Sie in der zugehörigen BAPI-Dokumentation.

13.2.4 MM-IM-GR Wareneingang

13.2.4.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500) stehen Ihnen in der Transaktion fürWarenbewegungen (MIGO) folgende neue Funktionen zur Verfügung:

______________________________________________________________SAP AG 12

SAP-System______________________________________________________________

- Bei Warenbewegungen, die sich auf Bestellungen als Referenzbeleg beziehen, z.B.Wareneingang, Warenausgang, Nachverrechnung) können Sie als zusätzlichesSelektionskriterium direkt neben Bestellnummer und Positionsnummer auch das Bestellwerkangeben.Standardmäßig ist das Feld für das Werk ausgeblendet. Um es einzublenden, müssen Sieim Customizing der Bestandsführung in der IMG-Aktivität Feldauswahl für MIGO das FeldWerk (Feldname GODYNPRO-PO_WERKS) auf eingabebereit setzen.

- Neuer Vorschlagswert: Kontierungsfelder kopierenBeim Erfassen sonstiger Wareneingänge können Sie vorhandene Kontierungsdaten aus dervorhergehenden Position als Vorschlagwerte für eine neue Position übernehmen. Dazu setzenSie in den Vorschlagwerten das Kennzeichen Kontierungsfelder kopieren. DieVorschlagswerte ändern Sie im Menü über Einstellungen -> Vorschlagswerte.

- Warenbewegungen mit Bezug auf einen MaterialbelegBei der Erfassung folgender Warenbewegungen ist es möglich, als Referenzbeleg einenMaterialbeleg anzugeben:

- Wareneingang

- Warenausgang

- Umbuchung

- AuslagernBeachten Sie: Es darf sich bei diesen Materialbelegen nur um Belege handeln, die auseiner Warenbewegung ohne Bezug ("Sonstige") entstanden sind und die keine Stornobelegesind.

- Nicht bestandsgeführte DokumentationschargenSie können jetzt können Warenbewegungen zu Dokumentationschargen buchen und somit fürdiese Chargen die bisherigen Chargenfunktionen nutzen. Dokumentationschargen sind nichtbestandsgeführte Chargen mit Chargenverwendungsnachweis. Alle relevanten Daten zu einerDokumenationscharge erscheinen in der MIGO auf einer eigenen Registerkarte.Weitere Informationen finden Sie in der Release-Info Nicht bestandsgeführteDokumentationschargen.

13.2.4.2 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert)

Verwendung

Dies sind die wichtigsten Änderungen:

- Die Lagerfinanzstelle und alle anderen Kontierungselemente können mit demAbleitungswerkzeug abgeleitet werden.

- Das statistische Kennzeichen muss von einer statistischen Finanzposition ausgelöst werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Das folgende Customizing ist jetzt veraltet:

______________________________________________________________SAP AG 13

SAP-System______________________________________________________________

- die Einstellungen "Unkontierte Bestellungen/Banf" und "Warenausgang" inFortschreibungssteuerung Haushaltsmanagement (Transaktion OFUP)

- die Einstellung "Lagerfinanzstellen zuordnen" (Transaktion FMLF)

- die Einstellung "Bewegungsarten steuern" (Transaktion OFBW)

Um die volle Kompatibilität mit den alten Funktionen sicherzustellen, bietet dasAbleitungswerkzeug drei zusätzliche Kennzeichen:

- FLG_INVNTRY_PSTNG: Die aktuelle Buchung ist eine Bestandsbuchung.

- VAL_CLASS: Bewertungsklasse

- MOVE_TYPE: Bewegungsart (Bestandsführung)

Das neue Konzept muss als Teil eines Upgrade-Projekts installiert werden.

13.2.5 MM-IM-GI Warenausgang und Rücklieferung

13.2.5.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500) stehen Ihnen in der Transaktion fürWarenbewegungen (MIGO) folgende neue Funktionen zur Verfügung:

- Bei Warenbewegungen, die sich auf Bestellungen als Referenzbeleg beziehen, z.B.Wareneingang, Warenausgang, Nachverrechnung) können Sie als zusätzlichesSelektionskriterium direkt neben Bestellnummer und Positionsnummer auch das Bestellwerkangeben.Standardmäßig ist das Feld für das Werk ausgeblendet. Um es einzublenden, müssen Sieim Customizing der Bestandsführung in der IMG-Aktivität Feldauswahl für MIGO das FeldWerk (Feldname GODYNPRO-PO_WERKS) auf eingabebereit setzen.

- Neuer Vorschlagswert: Kontierungsfelder kopierenBeim Erfassen sonstiger Wareneingänge können Sie vorhandene Kontierungsdaten aus dervorhergehenden Position als Vorschlagwerte für eine neue Position übernehmen. Dazu setzenSie in den Vorschlagwerten das Kennzeichen Kontierungsfelder kopieren. DieVorschlagswerte ändern Sie im Menü über Einstellungen -> Vorschlagswerte.

- Warenbewegungen mit Bezug auf einen MaterialbelegBei der Erfassung folgender Warenbewegungen ist es möglich, als Referenzbeleg einenMaterialbeleg anzugeben:

- Wareneingang

- Warenausgang

- Umbuchung

- AuslagernBeachten Sie: Es darf sich bei diesen Materialbelegen nur um Belege handeln, die auseiner Warenbewegung ohne Bezug ("Sonstige") entstanden sind und die keine Stornobelege

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sind.

- Nicht bestandsgeführte DokumentationschargenSie können jetzt können Warenbewegungen zu Dokumentationschargen buchen und somit fürdiese Chargen die bisherigen Chargenfunktionen nutzen. Dokumentationschargen sind nichtbestandsgeführte Chargen mit Chargenverwendungsnachweis. Alle relevanten Daten zu einerDokumenationscharge erscheinen in der MIGO auf einer eigenen Registerkarte.Weitere Informationen finden Sie in der Release-Info Nicht bestandsgeführteDokumentationschargen.

13.2.5.2 Redesign des HHM-Lagerkonzepts (geändert)

Verwendung

Dies sind die wichtigsten Änderungen:

- Die Lagerfinanzstelle und alle anderen Kontierungselemente können mit demAbleitungswerkzeug abgeleitet werden.

- Das statistische Kennzeichen muss von einer statistischen Finanzposition ausgelöst werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Das folgende Customizing ist jetzt veraltet:

- die Einstellungen "Unkontierte Bestellungen/Banf" und "Warenausgang" inFortschreibungssteuerung Haushaltsmanagement (Transaktion OFUP)

- die Einstellung "Lagerfinanzstellen zuordnen" (Transaktion FMLF)

- die Einstellung "Bewegungsarten steuern" (Transaktion OFBW)

Um die volle Kompatibilität mit den alten Funktionen sicherzustellen, bietet dasAbleitungswerkzeug drei zusätzliche Kennzeichen:

- FLG_INVNTRY_PSTNG: Die aktuelle Buchung ist eine Bestandsbuchung.

- VAL_CLASS: Bewertungsklasse

- MOVE_TYPE: Bewegungsart (Bestandsführung)

Das neue Konzept muss als Teil eines Upgrade-Projekts installiert werden.

13.2.6 MM-IM-ST Umlagerung / Umbuchung

13.2.6.1 Funktionale Erweiterungen der Transaktion MIGO (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500) stehen Ihnen in der Transaktion fürWarenbewegungen (MIGO) folgende neue Funktionen zur Verfügung:

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- Bei Warenbewegungen, die sich auf Bestellungen als Referenzbeleg beziehen, z.B.Wareneingang, Warenausgang, Nachverrechnung) können Sie als zusätzlichesSelektionskriterium direkt neben Bestellnummer und Positionsnummer auch das Bestellwerkangeben.Standardmäßig ist das Feld für das Werk ausgeblendet. Um es einzublenden, müssen Sieim Customizing der Bestandsführung in der IMG-Aktivität Feldauswahl für MIGO das FeldWerk (Feldname GODYNPRO-PO_WERKS) auf eingabebereit setzen.

- Neuer Vorschlagswert: Kontierungsfelder kopierenBeim Erfassen sonstiger Wareneingänge können Sie vorhandene Kontierungsdaten aus dervorhergehenden Position als Vorschlagwerte für eine neue Position übernehmen. Dazu setzenSie in den Vorschlagwerten das Kennzeichen Kontierungsfelder kopieren. DieVorschlagswerte ändern Sie im Menü über Einstellungen -> Vorschlagswerte.

- Warenbewegungen mit Bezug auf einen MaterialbelegBei der Erfassung folgender Warenbewegungen ist es möglich, als Referenzbeleg einenMaterialbeleg anzugeben:

- Wareneingang

- Warenausgang

- Umbuchung

- AuslagernBeachten Sie: Es darf sich bei diesen Materialbelegen nur um Belege handeln, die auseiner Warenbewegung ohne Bezug ("Sonstige") entstanden sind und die keine Stornobelegesind.

- Nicht bestandsgeführte DokumentationschargenSie können jetzt können Warenbewegungen zu Dokumentationschargen buchen und somit fürdiese Chargen die bisherigen Chargenfunktionen nutzen. Dokumentationschargen sind nichtbestandsgeführte Chargen mit Chargenverwendungsnachweis. Alle relevanten Daten zu einerDokumenationscharge erscheinen in der MIGO auf einer eigenen Registerkarte.Weitere Informationen finden Sie in der Release-Info Nicht bestandsgeführteDokumentationschargen.

13.2.7 MM-IM-ED Verbrauchsteuer

13.2.7.1 SAP Beverage-Funktionen für Konsumgüterindustrie verfügbar

Verwendung

Mit SAP ECC 5.00 sind folgende Funktionen der Industrielösung SAP Beverage für dieKonsumgüterindustrie verfügbar:

SAP ECC 5.00, Consumer Products (EA-CP 500)

- Artikelsortierung

- Aufgeld

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- Leergutverwaltung

- Mitnahmeaufträge

- Pendelliste Indirekte Absätze

- Rückware

- Verbrauchsteuer

SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500)

- Direct Store Delivery Backend

- Stammdaten

- Besuchssteuerung

- Transportplanung (inklusive Ladeeinheiten, Summenkategorien)

- Laderaumoptimierung

- Ausgabesteuerung (inklusive Bewerteter Lieferschein)

- Tourenabrechnung (inklusive Tourdatenerfassung, Barzahler, Tourenabstimmung)

SAP ECC 5.00, Industry-specific Sales Enhancements (EA-ISSE 500)

- Erweiterte Bonusverarbeitung

Siehe auch

Weitere Informationen zu Direct Store Delivery Backend finden Sie in der SAP Bibliothek undin den Release-Informationen zu Direct Store Delivery Backend.

Beachten Sie bei der Inbetriebnahme der Funktionen SAP-Hinweis 716971.

Beachten Sie bei der Pendelliste Indirekte Absätze den SAP-Hinweis 716990, der Vorgaben zurperformanten Einstellung dieser Funktion beschreibt.

13.3 MM-IV Rechnungsprüfung

13.3.1 MM-IV-GF Grundfunktionen

13.3.1.1 Neuer Report: Liste Rechnungsbelege anzeigen (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, SCM Extension (EA-SCM 500) steht Ihnen in derLogistik-Rechnungsprüfung der neue Report Liste Rechnungsbelege anzeigen (RMMR1MDI)zur Verfügung, mit dem Sie sich eine Liste der Rechnungsbelege anzeigen lassen können.Ergänzend zum bestehenden Programm Übersicht Rechnungen (Transaktionscode MIR6) habenSie hier erweiterte Selektionskriterien und Anzeigemöglichkeiten.

Auf dem Einstiegsbild können Sie z.B. nach Einmalkunden, Rechnungsbruttobetrag und

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Erfassungsdatum selektieren. Zusätzlich können Sie einen Expertenmodus einblenden, der aufWerksebene eine Selektion nach Rechnungswesenbeleg, Sachkontenbuchung und Materialbuchungerlaubt.

In der Ausgabeliste zeigt der Report sowohl die gebuchten als auch die geparkten Rechnungenan. Nicht angezeigt werden Rechnungen ohne zugehörigen Rechnungswesenbeleg; dazu gehörenz.B. Rechnungen, die für die Prüfung im Hintergrund vorgesehen sind oder die vom Systembereits als fehlerhaft geprüft wurden.

Im SAP Easy Access finden Sie diesen neuen Report unter Logistik -> Materialwirtschaft-> Logistik-Rechnungsprüfung -> Weiterverarbeitung -> Liste Rechnungsbelegeanzeigen (Transaktionscode MIR5).

Siehe auch

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Report RMMR1MDI.

13.3.2 MM-IV-LIV Lieferantenrechnung (LogistikRechnungsprüfung)

13.3.2.1 MM-IV-LIV-ERS ERS

13.3.2.1.1 ERS-Rechnungsnummerierung (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) kann das System die ERS-Rechnungen jedes Kreditorsautomatisch mit einer laufenden Nummer versehen.

Diese Funktion wird für Unternehmen in Frankreich und Spanien benötigt, um den neuengesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, die mit der Richtlinie 2001/115/EC desEuropäischen Rates in Kraft getreten sind.

Auswirkungen auf das Customizing

Machen Sie die Einstellungen im Customizing der Materialwirtschaft (MM) unterLogistik-Rechnungsprüfung -> Automatische Wareneingangsabrechnung (ERS) ->ERS-Rechnungsnummerierung.

Siehe auch

SAP-Bibliothek -> SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten -> Logistik ->Materialwirtschaft (MM) -> Logistik-Rechnungsprüfung (MM-IV) ->Logistik-Rechnungsprüfung (MM-IV-LIV) -> Automatische Abrechnungen ->Automatische Wareneingangsabrechnung (ERS) -> ERS-Rechnungsnummerierung

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