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I Nr. 46 April 206 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Focus-Klinikliste Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet 8 „Leben Krebs Leben“ Vortragsreihe mit 38 Veranstaltungen gestartet 22 Brustzentrum Lahr Re-Zertifizierung bestätigt optimale Patientenversorgung 33 Jubiläum Ortenau Klinikum Kehl feiert 00-jähriges Bestehen 36 NR. 46 I April 206

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� I Nr. 46 April 20�6

Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM

Focus-KliniklisteOrtenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet �8

„Leben Krebs Leben“Vortragsreihe mit 38 Veranstaltungen gestartet 22

Brustzentrum LahrRe-Zertifizierung bestätigt optimale Patientenversorgung 33

JubiläumOrtenau Klinikum Kehl feiert �00-jähriges Bestehen 36

NR. 46 I April 20�6

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2 I Nr. 46 April 20�6

Inhaltsverzeichnis I Grußwort

Inhalt

Grußwort 2

Leistungsstatistik 3

Neuer Geschäftsführer 4

Namensschilder 5

Dienstjubilare 6

Richtantenne 7

Bei uns ist jeder wichtig 8

Arzneipflanze des Jahres �0

Freundeskreis Lahr ��

Gesundheitsvorsorge �2

Pflegefenster �4

Aus den Pflegedirektionen �5

Aus den Häusern �7

Personalmeldungen 44

Fortbildungen 48

Titelbild:Das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim

präsentierte sich auf der Gesundheitsmesse „Wellness und Gesundheit“ im Februar in Friesenheim mit dem Schwerpunktthema

„Reanimation“. Unser Bild zeigt Stephanie Kunzer (r.), examinierte Krankenschwester

mit Fachweiterbildung Anästhesie und Inten-sivpflege, bei der Erläuterung von Erstmaß-nahmen bei lebensbedrohlichen Notfällen.

Die Zentrale Verwaltung und die Ge-schäftsführung des Ortenau Klinikums, die bisher im Landratsamt in Offenburg untergebracht waren, haben eine neue Heimat gefunden. Nachdem im Personal-wohnheim St. Elisabeth der St. Josefskli-nik Räume freigeworden sind, erfolgte kurz vor Weihnachten der Umzug. Im Laufe des ersten Quartals 20�6 sind mit den Bereichen der Arbeitssicherheit und Ökologie, Einkauf und Logistik, Hygiene, Innerbetriebliche Fortbildung, Unterneh-menskommunikation, dem Medizinischen Qualitätsmanagement und der Geschäfts-führung der Medizinischen Versorgungs-zentren weitere zentrale Dienste in das Personalwohnheim umgezogen. Ein groß-er Vorteil der Zusammenführung sind die nun deutlich kürzeren Wege und die wei-tere Integration der genannten zentralen Bereiche.

IhrManfred Lörch Geschäftsführer

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,

dass das Ortenau Klinikum als wichtiger Gesundheitsdienstleister hohe Anerken-nung genießt, zeigen erneut die Zahlen der Leistungsstatistik für das Jahr 20�5. Gegenüber 20�4 wurden �.5�0 Patienten mehr behandelt. Dies ist Ihrem großen Engagement vor Ort und unseren vielfäl-tigen Anstrengungen zur ständigen Qua-litätsverbesserung zu verdanken. Durch weiterhin gute Arbeit gilt es die hohen Leistungszahlen zu stabilisieren. Auch der Krankenhausträger unterstützt dies nach Kräften. 20�5 konnten wir 83 Vollstellen mehr besetzen als im Vorjahr. Damit ist 20�5 die Zahl der Mitarbeiter auf 5.278 gestiegen.

Die Krankenhausschiedsstelle hat ent-schieden, dass der Grundpreis (Landes-basisfallwert) für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg 20�6 nur um �,4% steigt. Schon 20�5 hatte der Anstieg le-diglich �% betragen. Mit einer solch ge-ringen Preissteigerung steht uns wieder eine große Herausforderung bevor. Die Schiedsstelle hat die wirtschaftlichen Rah-menbedingungen im Land schlicht igno-riert. Ursache für das schlechte Ergebnis sind die gesetzlichen Vorgaben. Sie be-wirken ungeachtet der unterschiedlichen Kosten und Strukturen in den Ländern eine einheitliche Vergütung der Kran-kenhausleistungen deutschlandweit und zwar auf einem sehr niedrigen Niveau.

Manfred Lörch

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3 I Nr. 46 April 20�6

Leistungsstatistik

haben wir rund 76.000 Patienten statio-när behandelt. Gegenüber 20�3 ist das ein Zuwachs von rund �.500 Patienten.

IhrManfred Lörch

Leistungsanstieg gegenüber Vorjahr

So sehen Sie in Grafik�, dass im Jahr 20�5 die vollstationären Fälle von 75.7�4 auf 77.224 gestiegen sind. Die zweite Grafik zeigt die so genannten Bewertungsrelationen. Jede stationäre Erkrankung ist mit einem Faktor gewichtet, welcher die Aufwändigkeit und damit auch die Vergütung einer Kranken-

hausbehandlung abbildet. So hat beispiels-weise ein Leistenbruch den Faktor 0,937; eine Knieendoprothese hingegen schlägt mit dem Faktor 2,403 zu Buche. Die Bewer-tungsrelationen stiegen von 74.247 im Jahr 20�4 auf 75.804 im Jahr 20�5. Die Verweil-dauer (Grafik 3) sank weiter von 6,48 Tagen

im Jahr 20�4 auf 6,27 Tage im Jahr 20�5. Bei den Geburten (Grafik 4) war eine Stei-gerung von 3.456 im Jahr 20�4 auf 3.63� im Jahr 20�5 zu verzeichnen.

Grafik 1 Vollstationäre Fälle

Grafik 2 Bewertungsrelationen

Grafik 3 Verweildauer gesamt

Grafik 4 Geburtenstatistik gesamt

2015201420132012201120102009200820072006200520042003200220012000

nachr. 1977

2015201420132012201120102009200820072006200520042003200220012000

nachr. 1977

2015201420132012201120102009200820072006200520042003200220012000

nachr. 1977

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

74.381

75.199

73.897

71.998

64.951

64.218

63.029

56.951

56.454

57.242

59.014

59.721

58.985

58.506

34.788

75.714

6,55

6,57

6,64

6,91

7,10

7,24

7,29

7,32

7,45

7,47

7,49

7,76

8,06

8,33

15,92

6,48

77.224 6,27

3.339

3.315

3.200

3.262

2.543

2.732

2.806

2.693

2.425

2.007

2.074

2.226

2.475

2.548

2.646

3.456

3.631

74.247

75.804

73.121

73.981

72.253

70.144

64.489

63.337

61.360

Im Jahr 20�5 weiterhin positiver Trend in allen Bereichen

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4 I Nr. 46 April 20�6

Neuer Geschäftsführer

Christian Keller wird neuer Geschäftsführer des Ortenau Klinikums

Mit großer Mehrheit wurde Christian Kel-ler am 2. Februar von den Mitgliedern des Ortenauer Kreistags zum neuen Geschäfts-führer des Ortenau Klinikums gewählt. Der 43-jährige Diplom-Volkswirt Keller tritt seine neue Stelle am �. Juli an. Er wird Nachfolger von Manfred Lörch, der nach langjähriger Geschäftsführertätigkeit zum 30. Juni 20�6 in den Ruhestand geht.

Christian Keller bringt eine langjährige Erfahrung in der Geschäftsführung von kommunalen Krankenhäusern und in der Beratung von Kliniken und Gesundheits-einrichtungen mit. Seit 2007 ist der ge-bürtige Schwarzwälder als Geschäftsführer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und der angeschlossenen Tochterunternehmen für rund �.000 Mitarbeiter verantwortlich.

„Mit Herrn Keller konnten wir einen hoch-qualifizierten und sehr engagierten Ex-perten mit hoher Führungskompetenz als Nachfolger von Herrn Lörch gewinnen. Christian Keller verfügt über eine lang-jährige Erfahrung in der Geschäftsführung von kommunalen Krankenhäusern und hat dabei den Nachweis erbracht, komplexe Entscheidungsprozesse erfolgreich zu steu-ern“, kommentierte Landrat Frank Scherer die Personalentscheidung. „Ich bin mir si-cher, dass er unser Klinikum in eine gute Zukunft führen wird“, so Scherer.

„Das Ortenau Klinikum verfügt über eine hervorragende medizinische sowie ökono-mische Leistungsfähigkeit. Ich werde die neue Herausforderung mit großer Motivati-on angehen und will im offenen Dialog mit den neuen Kolleginnen und Kollegen des Ortenau Klinikums, der Kreisverwaltung und der Kreispolitik die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers fortführen“, sagte Kel-ler in einer ersten Stellungnahme.

Christian Keller wurde �972 in Waldshut geboren. Er absolvierte ein Studium der Volkswirtschaftslehre mit dem Abschluss Diplom-Volkswirt an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Im Anschluss war er zwölf Jahre als ein ausschließlich auf

Krankenhäuser und Gesundheitseinrich-tungen spezialisierter Berater in über �50 Kliniken in Deutschland und dem Ausland tätig. Seine Beratungsschwerpunkte lagen dabei in den Bereichen Strategie, Reorga-nisation, Sanierung, Betriebskonzeption und Marketing.

Seit 2007 ist Keller Geschäftsführer der südhessischen Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und der angeschlossenen Toch-terunternehmen. Die Kreiskliniken Darm-stadt-Dieburg versorgen mit rund 450 stationären Betten sowie angeschlossenen Gesundheitseinrichtungen die Bevölkerung im Kreis Darmstadt-Dieburg. Unter Christi-an Keller konnte in den letzten Jahren so-

wohl der Umsatz als auch die Anzahl der stationären Betten verdoppelt werden.

Daneben war Keller fünf Jahre Dozent für Marketing und Organisation an der Be-rufsakademie in Lörrach und Gastdozent für Gesundheitsmanagement an der SRH-Hochschule in Heidelberg.

Der Ortenaukreis ist Träger des Ortenau Kli-nikums, das mit rund 5.000 Mitarbeitern an neun Klinikstandorten mit über �.700 Planbetten mehr als 75.000 Patienten im Jahr stationär versorgt. Zudem bietet das Ortenau Klinikum für 350 Bewohner ein Zuhause in einem Pflege- und Betreuungs-heim.

Nachfolger tritt Stelle am �. Juli an

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5 I Nr. 46 April 20�6

Namensschilder

Der Mitarbeiter auf einen Blick

Namensschild erfährt kleine Änderungen

Gegenüber Patienten und Besuchern au-torisiert das Namensschild seinen Träger als Mitarbeiter des Ortenau Klinikums. Im individuellen Eindruckbereich können der vollständige Name (akademischer Grad und/oder Amtsbezeichnung, Vor- und

Nachname) sowie Berufsbezeichnung, Position und/oder Abteilung eingedruckt werden. Zum Jahresende 20�5 haben die Verwaltungsdirektoren kleine Anpas-sungen beschlossen, die ab sofort gültig sind.

Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unter-nehmenskommunikation und Marketing, Ortenau Klinikum

Die Änderungen im Überblick:

PD Dr. Michael

MustermustermannNephrologie / Endokrinologie

Chefarzt

40

NAMENSSCHILD

Der Mitarbeiter auf einen Blick

Gegenüber Patienten und Besucher autorisiert das Namens-

schild seinen Träger als Mitarbeiter des Ortenau Klinikums. Im

individuellen Eindruckbereich können der vollständige Name

(akademischer Grad und/oder Amtsbezeichnung, Vor- und Nach-

name) sowie Berufsbezeichnung, Position und/oder Abteilung

eingedruckt werden.

ALT:

NEU:

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6 I Nr. 46 April 20�6

Dienstjubilare

Landrat ehrte �76 Dienstjubilare

Zu ihrem 40- und 25-jährigen Dienstju-biläum hat Landrat Frank Scherer Mitte Dezember �76 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Ortenau Klinikums im Land-ratsamt Ortenaukreis in Offenburg geehrt. Der Landrat dankte den Jubilaren für ihre langjährige, engagierte Tätigkeit im öf-fentlichen Dienst. „Zusammen blicken Sie auf rund 4.895 Jahre gute Krankenhaus-arbeit zurück, in denen Sie tagtäglich Ihr Bestes gegeben haben, um Menschen zu helfen“, sagte Scherer. Die Treue zum Arbeitgeber, hoher Arbeitseinsatz und großes Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien maßgeblich Garant dafür, dass sich die Menschen im Orten-aukreis auf eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau verlassen könnten. Mit dem Ortenau Klinikum bestehe im Or-tenaukreis ein starker Klinikverbund in öf-fentlicher Trägerschaft, der ein attraktiver Arbeitgeber für motiviertes Personal sei. Deshalb sei das Ortenau Klinikum mit sei-ner hohen Leistungsfähigkeit auch für die Zukunft gut aufgestellt. Im Anschluss an seine Dankesworte überreichte der Land-rat allen anwesenden Dienstjubilaren die Jubiläumsurkunde.

Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern:OK Achern-Oberkirch: Gertrud Banzhaf, Mathilde Blaschke, Agnes Lamprecht, Karl-Heinz Müller, Martha Schaffer. OK Kehl: Günther Krause, Friedrich Preuschoff. OK Lahr-Ettenheim: Gabriele Becherer, Prof. Dr. Peter Billmann, Liane Busch, Maria-He-lena Höldin, Beate Kern, Claudia Leser, Bar-bara Pleger. OK Offenburg-Gengenbach: Raimund Bieser, Pia Bourseau, Julia Braun, Beate Göppert, Klara Hansert, Ingrid Höpf, Maria Jösel, Ursula Mayerl, Gabriele Moser, Peter Rombach, Luzia Roth, Monika Rudi-gier, Gabriele Schäfer, Verena Schaub, Lio-ba Schnebelt , Dieter Schröder. Pflege- und Betreuungsheim Ortenau: Rita Bischler, Richard Köninger, Mechthilde Veit.

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern:OK Achern-Oberkirch: Gabriele Bidzinski, Angela Braun, Eddi Dörr, Johann Fritsch, Anneliese Hellgoth, Renate Hinz, Erika Kruss, Gabriele Lattermann, Daniela Lit-terst, Roland Ludwig, Silvia Müller, Helga

Schindler-Widmer, Berthold Schmitt, Si-mone Schulz, Dr. Matthias Schwab, Beate Schwarz, Claudia Thalheimer-Kunz, Valen-tina Ungemach, Sabine Walther, Sybille Ziegler. OK Kehl: Tanja Fladt, Norbert Geis, Ruth Haas, Tanja Hetzel, Barbara Jans-sen-Langenstein, Manuela Nickel-Koffi, Martina Pfändner, Jürgen Pütz, Lilli Salzer, Ruth Schulz, Gabriele Schulze, Eva Turek. OK Lahr-Ettenheim: Inge Allgaier, Jutta Beck, Heidemarie Botradi-Singler, Christa Dietrich, Sabine Dinger-Uhl, Ulrich Distler, Anja Faißt, Gisela Fenstermacher, Andrea Frick, Raisa Gildermann, Regina Groß, Sa-bine Heinrich, Dr. Johanna Hellkamp-En-gelkamp, Elvira Ibig, Emma Knack, Beate Kotar, Olga Kreis, Irmgard Kunz, Heidrun Langner, Sabine Lehmann, Giuseppa Lo Manto, Gabriela Ludwig, Tanja Megerle, Rosa Müller, Susanne Müller, Regina Par-chow, Sabine Rai-Zeiser, Ralf Roth, Astrid Saar, Christel Santo, Michael Schmidt, Karin Seidel, Sylvia Stein, Line Thibodeau-Seiler, Heike Tolk, Elvira Wahler, Karola Weber, Ute Witteborn. OK Offenburg-Gengenbach: Gabriele Ade, Irene Beck, Constanze Berk, Manuela Bergmaier, Sandra Braun, Katrin Bühler, Myriam Cremers, Margarete Dre-

scher, Dr. Irmgard Dresel, Doris Flügler, Ko-rina Frischko, Sonja Fuß, Maria Gannuscio, Silke Gießler, Lothar Goltzsche, Ursula Grei-ner-Lukesch, Andrea Hartmann, Susanne Hendschler, Martine Hemmler, Gabriele Herrmann, Elisabeth Hosbach, Jutta Jung, Anna-Katharina Knall, Edeltraute Konerth, Irmtrude Kunz-Fankam, Christine Lieb-herr, Nelli Lorenz, Marlies Lutz, Andrea Männle, Doris Männle, Waltraud Mättler, Abdul-Aziz-Abed Mohsin, Andreas Moser, Cornel Mosmann, Jürgen Ochs, Petra Reich, Nicole Rinkel, Birgit Rösch, Karin Schäfer, Kerstin Schäfer, Iris Schäfer-Yavasoglu, Re-nate Schanz, Luitgard Scharnow, Monika Schmidt, Lydia Schmik, Martina Schoner, Gerlinde Schwäbe, Clemens Siebert, Iris Spengler, Regina Staritz, Christine Stefan-ski, Veronika Steinhauser, Diana Stephan, Martina Stern, Stephanie Thomas, Valen-tin Thumm, Ludmila Töpfer, Astrid Vetter, Maria Cecilio Vieira, Ursula Vogt, Ulrich Voshaar, Sandy Wandel-Schweiß, Brigitte Weiser, Lucia Wiegert, Waltraud Winkler, Angelika Wolf, Olga Wolf, Klaus Zehner, Rainer Zürcher. Pflege- und Betreuungs-heim Ortenau: Agnes Bihrer, Rita Franz, Richard Ramsteiner.

Die Dienstjubilare des Ortenau Klinikums mit Landrat Frank Scherer und Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Manfred Lörch (obere Reihe von rechts)

Dank für langjährige, engagierte Tätigkeit

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7 I Nr. 46 April 20�6

Richtantenne

DV-Support in �.200m Höhe

Winter im Schwarzwald machte ungewöhnlichen Einsatz der DV-Abteilung des Ortenau Klinikums notwendig

Den DV-Support erreichen über Telefon, E-Mail und Tickets täglich über 200 Supportfälle. Darunter finden sich neben gewohnten und ungewohnten Meldungen zu unseren Anwendungen auch mal „fachfremde“ Probleme wie beispielsweise die Mitteilung über defekte Toilettenspülungen oder kaputte Oberlichter. Anfang 20�6 sorgte dann aber das DV interne Richtfunküberwachungssystem für einen Supportfall, der nicht ganz alltägliche Ausmaße anneh-men sollte.

Neue Richtfunkstrecke Im Herbst letzten Jahres wurde die neue Richtfunkstrecke zwi-schen dem Ortenau Klinikum in Offenburg am Standort Ebertplatz und dem Ortenau Klinikum in Achern in Betrieb genommen. Als Umlenkpunkt für die Verbindung dient der Hornisgrinde Aussichts-turm. Neben einer Verbesserung der Geschwindigkeit und der Erneuerung der Technik, brachte die neue Verbindung auch eine deutliche Reduzierung der laufenden Kosten mit sich.

Anfang 20�6 verschlechtere sich aber, zunächst ohne sichtbaren Grund, täglich das Signal zwischen den Standorten. Die Analyse er-gab, dass das Problem auf der Hornisgrinde seine Ursache hat. Ein erster vor Ort Termin brachte leider keine weiteren Erkenntnisse. Der notwendige Zugang zu den Antennen war durch die komplett vereiste Dachluke nicht mehr möglich. Ein Zugang auf die über 30 Meter hohe Plattform des Turms war nur noch über eine Ar-beitsbühne möglich. Diese wurde schnellstens organisiert und am 22.0�.�6 dann auch in Position gebracht.

Extreme Vereisung Der Anblick der Antennen in dieser Höhe bedurfte keinerlei wei-tere Analysen. Sie waren mit einer über 30 cm dicken Eisschicht bedeckt (siehe Bild �). Solch eine extreme Vereisung hatte selbst unser Richtfunkpartner aus Bayern bis dahin nicht gesehen. Selbst Antennen auf der Zugspitze weisen nicht mal ansatzweise solche Phänomene auf. Nachdem die Antennen aufwändig vom Eis be-freit waren, funktionierte auch der Richtfunk nach Achern wieder

einwandfrei. Zur Vorbeugung einer weiteren Vereisung mussten die Antennen provisorisch mit Heizdrähten umwickelt werden. Neben zahlreichen eindrucksvollen Bildern, die während der Re-paraturarbeiten entstanden sind, konnten wir einen Tag später den Einsatz auch noch bei Facebook bestaunen – bei den Lan-desschau Wetterreportern.

Christian LippsDatenverarbeitung

Eine Arbeitsbühne war notwendig, um auf den über 30 Meter hohen Turm zu gelangen.

Die völlig vereiste Richtantenne.

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8 I Nr. 46 April 20�6

Bei uns ist jeder wichtig

„Wir alle sind Mediziner“

„Wir alle sind Mediziner“, dieser Ausspruch ist von Professor Jörg Laubenberger, Ärzt-licher Direktor des Ortenau Klinikums Of-fenburg-Gengenbach, den er im Rahmen seiner Rede anlässlich der offiziellen Be-grüßung von Mathias Halsinger als neuer Verwaltungsdirektor äußerte. Professor Laubenberger hat damit in guter Weise zum Ausdruck gebracht, dass in einem großen und komplexen Klinikum jeder wichtig ist, dass jede Tätigkeit, auch die nicht-medizi-nischen und nicht-pflegerischen, die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte unterstützt und mit beiträgt zum Gelingen des Auftrages unseres Klinikverbundes: Die flächende-ckende Gesundheitsversorgung für rund 400.000 Bürgerinnen und Bürgern in der Ortenau.

Die daraus entstandene Facebook-Kam-pagne mit allen Einträgen werden wir fort-laufend auch für alle Leserinnen und Leser des OKplus dokumentieren.

Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unter-nehmenskommunikation und Marketing, Ortenau Klinikum

Wertschätzung am Arbeitsplatz – bei uns ist jeder wichtig: Die Vielfalt von Menschen am Ortenau Klinikum macht uns leistungsstark – zum Wohl unserer Patienten!

Bei dieser Facebook-Kampagne ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht – es geht ganz einfach: Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter in unserem Klinikverbund kennt jemanden, dessen Tätigkeit er vielleicht einmal vorstellen möchte. Gerne können Sie uns Ihre Ideen mitteilen. Kristin Seeber, Tel: 078� 472 830�, E-Mail: [email protected]

Das der Kampagne zugrunde liegende Motiv ist breit gefasst und lautet: „Wert-schätzung am Arbeitsplatz – bei uns ist jeder wichtig: Die Vielfalt von Menschen am Ortenau Klinikum macht uns leistungsstark – zum Wohl unserer Patienten!“ Die Kampagne ist Ende 20�5 gestartet und auch als Serie für die Mitarbeiterzeitschrift angelegt – wir werden alle Facebook-Postings im OKplus veröffentlichen.

Ziel ist es, für Wertschätzung unter den Mitarbeitern am Ortenau Klinikum zu sen-sibilisieren: „Ich sehe Dich und was Du leistest!“

Hinweis:

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9 I Nr. 46 April 20�6

Bei uns ist jeder wichtig

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�0 I Nr. 46 April 20�6

Arzneipflanze des Jahres

Der echte Kümmel

Arzneipflanze des Jahres 20�6

Mancher denkt an Likör, ein anderer an einen speziellen Käse, wenn er das Stichwort Kümmel hört. Im Grunde handelt es sich aber um eine Pflanze. Diese wurde nun besonders geehrt.

Mythologie – HerkunftDer echte Kümmel - Carum Carvi- gehört zu den ältesten Ge-würz- und Arzneipflanzen von Europa. Grund genug, diesem Dol-denblütler einmal eine besondere Ehre zukommen zu lassen. Der Echte Kümmel oder Wiesenkümmel wurde in Europa bereits in den Siedlungen der Steinzeit genutzt.

Verwendung: Appetitanregend, krampflösend, antimikrobiellMedizinisch werden von Carum carvi ausschließlich die Früchte (Fructus carvi) verwendet. Das ätherische Öl befindet sich in Se-kreträumen innerhalb der Frucht. Deshalb sollte man Kümmel-früchte erst unmittelbar vor Gebrauch anstoßen, bevor man sie für einen Teeaufguss verwendet. Für die Ätherisch-Öl-Droge sind krampflösende und antimikrobielle Wirkungen nachgewiesen. Man verwendet es deshalb häufig bei leicht krampfartigen Be-schwerden im Magen-Darm-Bereich, Blähungen und Völlegefühl. Das aus den Früchten gewonnene Kümmelöl wird als krampflö-sendes und blähungstreibendes Mittel verwendet, vor allem in der Kinderheilkunde. (Auch im Fertigarzneimittel Carminativum Hetterich)

Verwendung in der KücheKümmel verfeinert nicht nur Gerichte, es macht es auch bekömm-licher. Das aromatische Gewürz regt die Verdauung an, lindert Blähungen und Völlegefühl. Somit ist es beispielsweise hilfreich den Kohlgerichten etwas Kümmel zuzusetzen, um diesen Proble-men vorzubeugen. Auch ein Kümmel-Schnäpschen in Ehren kann niemand verwehren und wirkt oft Wunder.

R. Fiehn , V. Neumaier, A. Potschien, B. Schön Wir werden die Arzneipflanze in der Zentralapotheke Offenburg in einer kleinen Ausstellung vorstellen.

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�� I Nr. 46 April 20�6

Freundeskreis Lahr

Freundeskreis Klinikum Lahrmit neuer Vorstandschaft

Der Freundeskreis Klinikum Lahr erlebte bei seiner Mitgliederversammlung eine Zäsur. Drei Hauptakteure des Vereins ha-ben nach neun Jahren ihre Posten in der Vorstandschaft verlassen und treten in den Ruhestand. An der neuen Spitze des Vereins steht nun Volker Schuchardt, der das Amt von Günter Mangold übernom-men hat. Genau wie sein Vorgänger steht Schuchardt in seiner Funktion als Arzt im Klinikum mit der Einrichtung in besonde-rer Verbindung. Seine Stellvertreterin Ulla Billmann hat sich erneut zur Wahl gestellt. Einen Wechsel gab es auch für das Amt des Schriftführers und des Kassenwarts. Die Finanzen des Vereins liegen jetzt in den Händen von Roland Braun; seine Frau Ina Braun führt ab sofort als Schriftführerin die Protokolle.

Jürgen Attmann der entlastetete Kas-senwart wurde zusätzlich als Beisitzer bestimmt. Bisher standen der Vorstands-spitze vier Beisitzer zu Seite. Mit Thomas Fösel, Petra Bosshammer, Ernst Nicolay, Bruno Kohlmeyer, Günter Mangold und Jürgen Attmann sind es sieben Beisitzer, die für die Amtsperiode bis 20�9 gewählt wurden.

Genau 400 Mitglieder zählt der Freundes-kreis Klinikum, die durch Mitgliedsbeiträ-

ge und Spendengelder die Aufgaben und Ziele des Vereins maßgeblich unterstützen. Fast eine halbe Million Euro sind seit der Gründungsversammlung vor �8 Jahren zusammengekommen. Für rund �00 Pro-jekte, Anschaffungen und Maßnahmen der unterschiedlichsten Art wurden in dieser Zeit Kostenzuschüsse für das Klini-kum geleistet. Der Freundeskreis sei somit seinem Auftrag nachgekommen das Klini-kum finanziell zu unterstützen, freute sich Günter Mangold.

Kassenwart Jürgen Attmann berichtete, wofür die Mitgliedsbeiträge im Vereinsjahr 20�5 ausgegeben wurden. Für insgesamt 24.353 Euro konnten zwei Reanimations-puppen, ein Wandregal in der Kapelle, ein Mehrplatzmikroskop für die Pathologie , Faltwände und Pflanzgefäße angeschaffen werden. �0.00 Euro wurden zurückgestellt, die später für eine größere Maßnahme im neuen Südbau Verwendung finden soll. Neben den Zuwendungen an das Klinikum wurden Ausgaben in Form von Aufwen-dungen bei Veranstaltungen, Portogebühren und sonstigen kleineren Ausgaben getätigt, sodass der Verein Ausgaben von insgesamt 26.399 Euro und Einnahmen von 27.287 Euro verbuchen kann. Die Kasse wurde von Wolfgang Leser und Jürgen Walter geprüft, die keinerlei Beanstandungen hatten.

Günter Mangold gab noch einen Ausblick auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr. Am ��. April wird Olaf Ebeling einen Vor-trag zum Thema „Alles Wissenswerte über Nase, Nasennebenhöhlen und ihre Erkran-kungen“ halten und am 27. Juni referiert Manfred Mauser zum Thema „Tiefe Bein-venenthrombose und Lungenembolie“. Beide Veranstaltungen finden um �9 Uhr im Pflugsaal statt.

Über die aktuellen Bautätigkeiten am Kli-nikum Lahr berichtete Chefarzt Werner Lin-demann. Die Einweihung des Bettenhauses Süd kann zum Ende des Jahres erfolgen. 2� Millionen Euro sind für den Neubau veran-schlagt und rund �4 Millionen werden vom Land bezuschusst. Auch die ersten Arbeiten zum MRT Anbau sind erfolgt und werden voraussichtlich im Juli 20�6 fertiggestellt sein. Die Bautätigkeit am Klinikum wird uns noch lange begleiten, so Lindemann, der noch einen Ausblick auf das Jahr 20�7 gab. Dort soll nämlich Ende des Jahres der Baubeginn für den Funktionsbau Nord mit dem symbolischen Spatenstich stattfinden. Im Moment laufen die Vergabeverfahren für Planer und Architekten.

Text und Bild mit freundlicher Genehmigung von Sandra Decoux-Kone,Stadtanzeiger

Die neugewählte Vorstandschaft des Freundeskreis Klinikum Lahr.

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�2 I Nr. 46 April 20�6

Gesundheitsvorsorge

Wer sich nicht bewegt, verklebt

Einblick in die faszinierende Welt der Faszien

Warum kann das große Känguru �3 Meter weit springen und ist 60 Stundenkilometer schnell, warum kann eine Gazelle aus dem Stand 3 Meter hoch springen und warum ist der Mensch in der Lage, lange Strecken zu laufen oder zu wandern? Die Faszienfor-scher aus der ganzen Welt haben in den letzten Jahren erkannt, dass das perfekte Zusammenspiel der Muskeln, Sehnen und Fas-zien für die ernorme Leistungsfähigkeit verantwortlich sind.

Doch schon bedeutende Pioniere, wie zum Beispiel Andrew Tay-lor Still, der Begründer der Osteopathie, Ida Rolf, Begründerin der Rolfing Methode und Elisabeth Dicke Mitbegründerin der Binde-gewebsmassage, haben sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit den Faszien beschäftigt.

Was sind Faszien?Grob lassen sich folgende Bindegewebsarten unterscheiden:

Lockeres, faseriges Bindegewebe hat einen sehr hohen Flüssig-keitsanteil, ist geknüpft wie ein zartes und weitmaschiges Netz. Im Bauch füllt dieses Bindegewebe die Zwischenräume der ver-schiedenen Organe, polstert, schützt und stabilisiert sie und ist für den Stoffwechsel und für die Versorgung mit verantwortlich.

Elastisches Bindegewebe mit einem hohen Anteil an Elastin. Dieses Bindegewebe findet man in der Blase, Gallenblase, Aorta, Lunge und in der Unterhaut.

Unregelmäßiges Bindegewebe hält hohe Dehnbelastung und Zug aus und besitzt wenig Flüssigkeit. Dieses Bindegewebe fin-det man z.B. in der Hirnhaut und der Unterhaut (Lederhaut).

Retikuläres Bindegewebe besteht aus sehr dünnen Fasern und befindet sich in der Milz, den Lymphknoten, Thymusdrüse sowie frisch verheilenden Narben.

Parallelfaseriges, straffes Bindegewebe mit einem sehr ho-hen Kollagenanteil, bildet Sehnen, Bänder und die festen Kap-seln rund um die Organe, wie Nieren und Herzbeutel. Aber ganz wichtig ist zu wissen, dass dieses straffe Bindegewebe alle Mus-kelbäuche, Muskelfaserbündel und Muskelfasern umhüllt.

Wenn diese Muskelfaszien verfilzt bzw. verklebt sind, bewegt man sich quasi mit angezogener Handbremse.Sie geben dem Muskel die Form und die Stabilität, wie man es als Beispiel bei der Zitrone sehen kann.

Wichtige FaszienbereicheZu den wichtigen Faszienbereichen zählen:

• die Plantarsehne und Fersenpolster• die Achillessehne und Wadenmuskulatur• die Fascia lata: die Faszie des Oberschenkels• die Lumbalfaszie• die Schulternackenfaszie• das abdominale Netz: gerader, schräger und querer Bauchmuskel

Wann verfilzt die Muskelfaszie?Die Muskelfaszien verfilzen, wenn man sich zu wenig bewegt, oder übermäßig Sport treibt und den Faszien keine Zeit für die Regeneration schenkt.

Auch Dauerstress verfilzt die FaszienDie britischen Faszienforscher haben bewiesen, dass die Stressbo-tenstoffe ebenfalls die Faszien verfilzen lassen.

Faszien - Fitness - Training zweimal wöchentlich für 15 MinutenJegliche Bewegung und Sport ist gut und sinnvoll und sollte wie bisher weitergeführt werden. Die Faszienforscher und Faszien-Fitness-Trainer empfehlen zusätzlich eine kleine überschaubare Übungseinheit aus dem Faszien-Fitness-Programm.

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�3 I Nr. 46 April 20�6

Gesundheitsvorsorge

Fasziendehnen – Durch das Fasziendehnen erreicht man eine bessere Beweglichkeit. Es ist sinnvoll große Bewe-gungsketten zu dehnen. Mit schmelzender Dehnung kann man bis zu 30 bis 60 Sekunden das Dehngefühl halten, wobei die Positionen von Bein, Rumpf und Armen behutsam geändert werden kann.

Beleben – Mit der Faszienrolle, einer weicheren Schwimm-nudel oder einem Tennisball lassen sich die verschiedenen Faszienbereiche und Muskeln beleben. Man unterscheidet zwischen dem schnellen und robusten Rollen, mit dem man vor einer sportlichen Aktivität die Faszien anregt. Das ganz langsame Rollen, dient z.B. nach einer anspruchsvollen kör-perlichen Aktivität dazu, die Faszienflüssigkeit zu bewegen und das verbrauchte Faszienwasser auszupressen, sodass neue Flüssigkeit nachfließen kann.

Federn – Federnde Übungen, wie Hüpfen, leises und federndes Treppensteigen oder Schwingen des Oberköpers regen die elastische Speicherfähigkeit in den Faszien an.

Wer macht was?Jeder Mensch ist anders gebaut. Es gibt Menschen, die eher über eine hohe Steifigkeit und Stabilität verfügen, jedoch über eine eingeschränkte Dehnbarkeit und Beweglichkeit. Man spricht in diesem Fall von einem „Wikingertyp“. Für die Wikinger Typen ist es besonders interessant, regelmäßige Dehnübungen zu machen, vor allen Dingen, wenn sie unter ihrem Steifsein leiden.

Und es gibt Menschen, die besonders beweglich und von der Fas-zienhülle weniger stabil sind. Diese Menschen nennt man „Tem-peltänzer-Typen“. Die „Tempeltänzer-Typen“ dürfen die Muskel und Faszien besonders fordern und stärken, z.B. mit speziellen Kräftigungsübungen und Federübungen.

Geduld ist angesagt!Jeder gleich welchen Alters noch Konstitution, ist in der Lage mit individuellen Faszien – Fitness –Übungen ein flexibles und strapa-zierfähiges Fasziennetz aufzubauen. Man benötigt nur Zeit.

Also packen wir es an.

Harry HuhnLtd. Physiotherapeut, Gesundheitsbeauftragter

Faszien Fitness besteht aus vier Schwerpunkten:

2

3

4

Spüren und Wahrnehmung – Verschiedene Wahrneh-mungsübungen regen den Bewegungssinn und die Tiefen-sensibilität an. In ganz entspannter Ausgangsstellung, kann man sogar mit dem Tennisball kleine behutsame Bewe-gungen durchführen und die Tiefensensibilität schulen.

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�4 I Nr. 46 April 20�6

Pflegefenster

„Verbindung von Praxis und Theorie ist sehr abwechslungsreich und interessant“

Wie wurden Sie auf diese Form der Aus-bildung aufmerksam?Durch eine Freundin, die bereits studiert und die mir über das Studium und die Mög-lichkeiten erzählt hat. Danach habe ich im Internet recherchiert. Herr Porta konnte mir dann im Vorstellungsgespräch noch einige Fragen beantworten. Danach habe ich mich entschlossen, diesen Weg zu gehen.

Das Studium läuft zunächst parallel zur Ausbildung, Sie haben einige Studien-tage mehr als Ihre Kurskollegen. Wie sind die Reaktionen Ihrer Kollegen zu den „Studenten“ in ihrem Kurs?Sehr positiv. Es gibt keine Probleme, Be-merkungen oder Ähnliches.

Wie erklären Sie sich diesen problem-losen Verlauf?Alle gehen offen mit dem Thema um. Au-ßerdem haben Kurskollegen bereit selbst unangenehme Erfahrungen in der Vergan-genheit gemacht und sind deshalb offener eingestellt. Vom Pflegepersonal auf den Stationen gibt es ebenfalls positive Rück-meldungen.

Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?Ich könnte mir vorstellen, weiter zu stu-dieren, vielleicht in Richtung Pflegewis-senschaften.

Wie bewältigen Sie den Mehraufwand, den Sie durch das Studium haben?Das ist bisher kein Problem, allerdings hat die Ausbildung auch erst im Oktober be-gonnen.

Würden Sie diese Form der Ausbildung bzw. des Studiums weiterempfehlen?Auf jeden Fall, die Verbindung von Praxis und Theorie ist sehr abwechslungsreich und interessant.

Das Gespräch führte Karin Ullrich,Stellv. Pflegedirektorin, Ortenau Klinikum Wolfach

Seit dem �. Oktober 20�5 ist es durch eine Kooperation des Ortenau Klinikums mit der Katholischen Hochschule Freiburg möglich, parallel zur Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege ein Studium „Bachelor in der Pflege“ zu absolvieren. Die ersten Absolventen haben im Oktober letzten Jahres diese Form der Ausbildung begonnen. Eine der Teilnehmerinnen ist Monika Helm, die die wohnortnahe Ausbildung im Ortenau Klinikum Wolfach macht. In einem Gespräch berichtet sie von ihren ersten Erfahrungen.

Der Studiengang vermittelt Kompetenzen um • neuestes Wissen in der Pflege zu nutzen• Assessment- und Behandlungskompetenz zu erwerben• Versorgungsabläufe zu steuern Beziehungs- und Kommunikationsprozesse professionell zu gestalten und • Lernprozesse zu initiieren und zu begleiten

Es gibt zwei Möglichkeiten des Studienverlaufs: Im Studienverlauf I verlaufen Ausbildung und Studium zunächst parallel, im Anschluss an das Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin wird das restliche Studium in Blockphasen an der Hochschule durchgeführt. Im Studienverlauf II (für Pflegekräfte, die bereits die Ausbildung zur GKP ab-geschlossen haben) wird ein 5-semestriges Studium in Blockphasen absolviert.

(Quelle: Homepage Katholische Hochschule Freiburg)

Bachelor Pflege

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�5 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Pflegedirektionen

Ernährung eines Schlaganfallpatienten über eine nasoenterale Sonde

Essen und Trinken sind grundlegende menschliche Bedürfnisse. Ein gesunder Mensch kann frei über die Art und Weise der Nahrungsaufnahme entscheiden, be-troffene Schlaganfallpatienten jedoch nicht immer. Ein Schlaganfall wird häufig von ei-ner Schluckstörung begleitet. Dies bedeutet für einen Großteil der Patienten, dass eine orale Nahrungsaufnahme nicht möglich ist, da es sonst zu einer lebensbedrohlichen Aspirationspneumonie führen kann. Aus diesem Grund sind einige Schlaganfallpati-enten auf eine künstliche Nahrungszufuhr angewiesen.

Im Rahmen des Qualifikationskurses Stroke Nurse durfte ich mich intensiv mit dem The-ma „Ernährung eines Schlaganfallpatienten über eine nasoenterale Sonde“ auseinan-dersetzen. Der Grund für diese Themenwahl war, dass im Rahmen der Weiterbildung Diskussionen bezüglich der Applikations-

Angelina Klundt, Pflegekraft am Ortenau Klinikum in Lahr, berichtet von ihrer Teilnahme an einem Qualifikationskurs Stroke Nurse

formen stattfanden und ich mich gefragt habe, welche Applikationsform ist für un-seren Schlaganfallpatienten am besten ge-eignet? Auch auf Station stellte es Kollegen oft vor Fragen wie z.B.:

• Welche Applikationsform ist für unseren Schlaganfallpatienten am besten geeignet?• Ab wann muss ein Schlaganfall- patient ernährt werden?• Ist eine Refluxkontrolle sinnvoll?

Den Schwerpunkt in meiner Facharbeit habe ich auf die verschiedenen Applikati-onsformen gelegt, diese wären:

• Bolusapplikation• Intermittierende Applikation• Kontinuierliche Applikation• Schwerkraftapplikation• Pumpengesteuerte Applikation

Hier sind einige Erkenntnisse aus meiner Facharbeit zusammengefasst:Vorteil von der Bolusapplikation ist, dass sich der Patient an natürlichen Essenszeiten orientieren kann. Voraussetzung hierfür ist eine stabile Stoffwechsellage und eine kor-rekte Applikationsgeschwindigkeit. Vorge-geben sind 250 ml Nahrung in 20 Minuten.

Die intermittiederende Applikation er-möglich das absinken des PH Wertes im Magen, somit kann der Magen seine bakte-rizide Funktion aufrechterhalten, dies spielt insbesondere bei immungeschwächten Pa-tienten eine große Rolle.

Patienten mit einem schlecht eingestellten Blutzucker profitieren vom kontinuier-lichen Verfahren, dadurch kann eine stabi-le Stoffwechsellage erzielt werden.

Schwerkraftapplikationen sind für ver-wirrte Patienten nicht geeignet. Diese könnten durchaus die Rollklemme eigen-mächtig verstellen und somit könnte die Nahrung unkontrolliert einlaufen.

Die DGEM (Deutsche Gesellschaft für Ernäh-rungsmedizin) empfiehlt: „Bei Schlaganfall-patienten sollte die Nahrung vorzugsweise mit einer Pumpe verabreicht werden.“ Als Begründung wird angegeben, dass Pati-enten mit einer Dysphagie ein erhöhtes Aspirationsrisiko haben und somit durch das pumpengesteuerte Verfahren ein un-kontrolliertes Einlaufen der Sondennahrung sowie eine Magenüberfüllung mit nachfol-gender Aspiration verhindert werden kann.

Mein persönliches Fazit bezüglich der Appli-kationsformen ist: Es gibt keine richtige oder falsche Applikationsform. Jeder Mensch ist ein Individuum und es ist wichtig, bei je-dem individuell zu entscheiden.

Angelina Klundt,Pflegekraft und Absolventin desQualifikationskurses Stroke Nurse

Freuen sich über die erfolgreiche Kurs-Teilnahme: (v.l.n.r.) Stellv. Pflegedirektorin Monika Bach, Kurs-Absolventin Angelina Klundt, Yvonne Korn, Stationsleitung Stroke Unit und Stephanie Palm, Mitarbeiterin der Stroke Unit.

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�6 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Pflegedirektionen

Im Rahmen einer Weiterbildung konnten ---

zugeben. Sei es, dass wir über das Thema -

formieren oder in Form eines erarbeiteten Plakates. Im Moment werden zusätzlich Leitlinien für den Umgang mit Patienten mit Schlaganfall erarbeitet, die für jeden im Curator zugänglich sein werden. Auch

-serungen werden positiv angenommen und wurden zum Teil schon umgesetzt.

----

stellung und Anleitung entwickeln unsere -

sitive Feedback von den Kollegen bestärkt

Mit dem erlangten Wissen und durch den Austausch mit anderen Pflegenden von

-rend der Weiterbildung, konnten Ideen

-reicht werden. Wir sind stolz, dass wir mit

-wicklung des Teams beteiligt sind. Da die Stroke Unit in die Intensivstation integriert

-schen Patienten von diesen Fähigkeiten. Durch die Weiterbildung wurde uns die pflegerische Verantwortung und Stärke

-entenversorgung und zur Entwicklung der

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„Ich pflege weil…“

… der komplexe und anspruchsvolle Be-ruf der Gesundheits- und Krankenpflege so facettenreich ist.

Wir betreuen und begleiten Patienten in den verschiedensten Krankheits- und Lebensphasen sowohl grund- als auch behandlungspflegerisch.

Wir sind Mitglied eines therapeutischen Teams, das sich aus Pflegekräften, Pfle-geexperten, Ärzten und Therapeuten zusammensetzt, welches die Therapie und Pflege immer wieder neu auf die momentanen Bedürfnisse des Patienten abstimmt. So habe ich die Möglichkeit, mich aktiv und zum Wohle des Pati-enten in dessen Behandlungsprozess einzubringen.

Andreas RoserGesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie

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�7 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

„Ich pflege weil…“

Andreas RoserGesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung für Gerontopsychiatrie

Gesundheits- und Krankenpfleger schließen Ausbildung erfolgreich abRund 4.600 Stunden in Theorie und Praxis absolviert

Staatsexamen bestanden: �4 Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe am Ortenau Klinikum in Achern können sich über den erfolgreichen Berufsabschluss freuen.

nik an der Lindenhöhe in Offenburg sowie in der Achertalklinik in Ottenhöfen.

In den Krankenhäusern wie auch in den anderen Arbeitsfeldern stehen den Aus-zubildenden pädagogisch geschulte Pfle-gekräfte, die sogenannten Praxisanleiter und Praxisanleiterinnen, zur Seite. In der theoretischen Ausbildung werden sie von Lehrerinnen und Lehrern für Pflegeberufe und von Dipl. Pflegepädagogen und Pfle-gepädagoginnen unterrichtet, begleitet und beraten.

Der Unterricht findet größtenteils blockwei-se statt. Zu bestimmten Themenbereichen werden mehrtägige Seminare veranstaltet sowie Projekte durchgeführt. Pflegewis-senschaft, Medizin, Soziologie und Psycho-logie stellen Bezugswissenschaften für die in der Theorie vermittelten Inhalte dar.

„Wer den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege erlernt, bekommt nicht nur ein umfangreiches pflegerisches und me-dizinisches Fachwissen vermittelt, sondern

hat die Möglichkeit, Teamfähigkeit, eigen-verantwortliches Handeln und kommuni-kative Kompetenzen zu erwerben und zu erweitern“, betont Thomas Fischer, Dipl. Pflegepädagoge am Bildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe am Orten-au Klinikum in Achern.

Das Bildungszentrum nimmt jährlich 28 bis 30 neue Bewerber und Bewerberinnen für die Gesundheits- und Krankenpflegeaus-bildung auf. Um sich für die Ausbildung be-werben zu können, muss man mindestens �6 Jahre alt sein, die Mittlere Reife, eine andere �0jährige Schulbildung oder einen Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung vorweisen können.

Das diesjährige Staatsexamen haben er-folgreich absolviert: Roman Boldt, Michel-le Frietsch, Melanie Karcher, Barbara Knör-zer, Nadine Kern, Stefanie Kern, Angelina Köhler, Alexandra Metzger, Sarah Pumple, Rindra Rakotoarivo, Fabienne Rinderle, Se-fika Sahin, Nadja Seiler und Julia Walter.

In den vergangenen Tagen beendeten �4 Schülerinnen und Schüler des Bildungs-zentrums für Gesundheits- und Pflege-berufe am Ortenau Klinikum in Achern erfolgreich ihre Ausbildung mit einem Staatsexamen.

Während ihrer dreijährigen Berufsausbil-dung erhielten die jungen Gesundheits- und Krankenpfleger rund 2.�00 Stun-den Unterricht in der Theorie und eine praktische Ausbildung von rund 2.500 Stunden. Die Theorieausbildung fand am Bildungszentrum in Achern statt, die prak-tische Ausbildung in den Ortenau Kliniken Achern-Oberkirch und Kehl beispielsweise in den Fachbereichen Innere Medizin, Chir-urgie, Gynäkologie und HNO. Erste Einbli-cke in den Bereich der häuslichen Pflege konnten die Schülerinnen und Schüler in den Sozialstationen in Achern und Kehl sowie bei Pflegediensten in Achern und Oberkirch gewinnen. Darüber hinaus sam-melten sie erste praktische Erfahrungen in Fachabteilungen der Psychiatrie und Neu-rologie im Epilepsiezentrum Kork, der Kli-

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�8 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Für die Behandlung der Alzheimer-Krank-heit sowie von Prostatakrebs hat das Ma-gazin Focus-Gesundheit zudem Fachkli-niken und Ärzte der Offenburger Klinik als „Top Nationales Krankenhaus“ und „Top Mediziner“ ausgezeichnet. Für die Behand-lung von Alzheimer hat die Fachklinik Neu-rologie, Schlaganfalleinheit, Schlafmedizin von Chefarzt Priv-Doz. Dr. Carsten Wessig die Auszeichnung erhalten. Ebenfalls für die Behandlung von Alzheimer wurde Professor Dr. Klaus Schmidtke in die Liste der „Top Mediziner“ aufgenommen. Der Facharzt für Neurologie und Geriatrie leitet die an der Klinik angebotene Gedächtnis-sprechstunde als ambulantes Angebot.

Zum wiederholten Male wird auch die Fachklinik für Urologie und Kinderurologie unter der Leitung von Priv-Doz. Dr. Jörg Si-mon und Dr. Reinhard Groh für die Behand-

lung von Prostatakrebs als „Top Nationales Krankenhaus“ eingestuft. In der Abteilung wird zur Behandlung von Prostatakrebs minimalinvasiv nach dem sogenannten DaVinci-Verfahren operiert, - eine Technik, die im gesamten südbadischen Raum nur in Offenburg vorhanden ist.

Das Magazin Focus-Gesundheit ermit-telt die in seiner Klinikliste aufgeführten Häuser und Mediziner auf der Basis einer unabhängigen Datenerhebung. Die Be-wertung beruht auf der Empfehlung von niedergelassenen Ärzten, der Auswertung von Qualitätsberichten und externer Qua-litätssicherung. In dem Klinik-Check wur-den nach einer sechs Monate dauernden Recherche rund �.000 Kliniken bewertet. Er ist damit Deutschlands größter Klinik-vergleich.

Focus-Klinikliste: Ortenau Klinikum in Offenburg erneut ausgezeichnet

Die hohe Kompetenz des Ortenau Kli-nikums Offenburg-Gengenbach ist zum wiederholten Mal im Rahmen der Focus-Klinikliste ausgezeichnet worden. Auch für 20�6 erhielt die Klinik in Deutschlands größtem Klinikvergleich die Auszeichnung „Top Regionales Krankenhaus“.

„Wir freuen uns über die erneute Auszeich-nung und sind darüber auch ein wenig stolz“, so der Ärztliche Direktor Professor Dr. Jörg Laubenberger, Pflegedirektor Mar-kus Bossong und Verwaltungsdirektor Ma-thias Halsinger. „Die Auszeichnung bringe zum Ausdruck, dass die Patienten auf die hohe Kompetenz und das Engagement al-ler Ärzte und Pflegekräfte vertrauen kön-nen und die Klinik auf dem aktuellsten Stand medizinischer Erkenntnisse und mit modernster medizinischer Technik arbei-tet“, so die Mitglieder der Klinikleitung.

Bei der Behandlung von Alzheimer und Prostatakrebs punkten Fachkliniken und Ärzte im deutschlandweiten Vergleich

Freuen sich über die Auszeichnung: (v. l.) Dr. Reinhard Groh, Priv-Doz. Dr Jörg Simon, Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger, Stellv. Pflegedirektorin Eva Müller, Ärztlicher Direktor Professor Dr. Jörg Laubenberger, Pflegedirektor Markus Bossong, Professor Dr. Klaus Schmidtke, Priv-Doz. Dr. Carsten Wessig.

2016TOPNATIONALESKRANKENHAUS

DEUTSCHLANDSGRÖSSTER

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PROSTATAKREBS

DEUTSCHLANDSRENOMMIERTE

ÄRZTELISTE

TOPMEDIZINER

ALZHEIMER

20162016TOPNATIONALESKRANKENHAUS

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�9 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

„Wir können mit Recht und Stolz auf eine absolut empathische und patienten-orientierte urologische Pflege hinweisen“

Miriam Lefevre, GKP, Urotherapeutin und Diplomierte Beckenbo-dentrainerin am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach, hat am �2. März einen der Eröffnungsvorträge bei der diesjährigen Jahresversammlung der Europäischen Vereinigung der urolo-gischen Krankenpflege (EAUN) in München gehalten. Gemeinsam mit dem EAUN-Vorsitzenden Lawrence Drudge-Coates begrüßte sie die zahlreichen, aus ganz Europa angereisten Teilnehmer des Kongresses. In ihrem in Englisch gehaltenen Vortrag thematisier-te Lefevre die Entwicklung der urologischen Pflege aus deutscher Perspektive. Mit dem OKplus sprach sie über Ihren Auftritt vor großem, europäischen Publikum.

Frau Lefevre, was ist die EAUN und wozu dient die Jahresversammlung?Die EAUN steht für die Europäische Gemeinschaft urologischer Pflegekräfte. Sie gilt als europäische Vertretung der Pflege und als Pendant des Verbandes der europäischen Urologen. Der Kongress ermöglicht seit nunmehr �7 Jahren den fachlichen Austausch der urologischen Pflege und der Ärzte. Außerdem werden hier die neuesten Erkenntnisse und Leitlinien Urologie auf europäischer Ebene vorgestellt.

Wie kam es dazu, dass Sie den Eröffnungsvortrag halten durften?In jedem Jahr darf das gastgebende Land mit seiner Vertretung den Eröffnungsvortrag halten. Da es in Deutschland keinen offi-ziellen Sitz beispielsweise einer urologischen Pflegevereinigung gibt, kam mir diese Ehre zu Teil. In fachlichen Kreisen wurde man auf mich aufgrund meiner regelmäßigen Vorträge auf urolo-gischen Kongressen wie auch durch meine überregionalen Tätig-keiten aufmerksam. So erhielt ich im Dezember einen Anruf aus Arnhem in den Niederlanden mit der Bitte diesen Part zu über-nehmen.

Worüber haben Sie in Ihrem Vortrag gesprochen?Im Wesentlichen ging es um meinen persönlichen Werdegang, aber auch um die Weiterbildungsmöglichkeiten, die einer Pfle-gekraft in Deutschland im Bereich Urologie zur Verfügung stehen. Darüber hinaus habe ich die Motivation, sich selbst weiterzuent-wickeln, wie auch die nötige Unterstützung durch Klinikleitung und Kollegen dargestellt.

Wie sehen Sie die Entwicklung der urologischen Pflege in Deutschland?In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. kann man unterstützt durch die Duale Hochschule Baden-Württem-berg in Karlsruhe, seit Oktober 20�3, einen dualen Studiengang belegen. Dieser dauert sechs Semester und endet mit einem Ab-

Miriam Lefevre sprach auf der Jahresversammlung der Europäischen Vereinigung der urologischen Krankenpflege (EAUN) in München

schluss zum Arztassistent in der Urologie, dem Physician Assistent, Bachelor of Science. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Urotherapeut in Bremen innerhalb von zehn Monaten und 300 Theoriestunden zu erlangen. Spricht man mit urologischen Kolleginnen, findet man in jeder Klinik andere Voraus-setzungen und Arbeitsbereiche vor. Eigene Einsatzgebiete, ja sogar Untersuchungsräume oder gar bezahlte Sprechzeiten von Pflege-kräften, sind leider immer noch Ausnahmen.

Welche Eindrücke und Erfahrungen bringen Sie von dem Kongress mit?Es war sehr spannend auf europäischer Ebene und natürlich auch in Englisch einen Erfahrungsaustausch zu erleben. Außerdem war es eine ganz besondere Herausforderung und sicherlich auch ein Höhepunkt meines beruflichen Werdeganges, die Urologie in Deutschland, praktiziert in Offenburg, zu vertreten.

Wie sieht die pflegerische Versorgung urologischer Patienten am Ortenau Klinikum in Offenburg aus?Ich glaube, wir können mit Recht und Stolz auf eine absolut em-pathische und patientenorientierte urologische Pflege hinweisen. Und dies bezieht sich sowohl auf den ambulanten als auch den stationären Bereich. Natürlich hängt dies auch maßgeblich da-von ab, dass regelmäßige Fort- und Weiterbildungen nicht nur gewünscht sondern auch unterstützt werden. Neugelerntes darf umgesetzt werden, selbstständiges und selbstbewusstes Arbeiten in der Urologie darf gelebt werden. Die Wertschätzung gegenüber der motivierten Pflegekraft und die Förderung der Lebensqualität im Bereich Kontinenz ist im Vergleich zu Gesamtdeutschland et-was ganz Besonderes.

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20 I Nr. 46 April 20�6

Patientenfürsprache stellt sich vor

Verband arbeite zur Zeit an einheitlichen Leitlinien, in denen die Bedingungen der Arbeit von Patientenfürsprechern fest-gelegt werden soll. Mehr Transparenz im Umgang mit den Patienten und eine unab-hängige Patientenfürsprache erhöhe letzt-

lich die Qualität der Betreuung in Kranken-häusern und die Patientenzufriedenheit.

Diese Feststellung bestätigte auch Ingrid Fuchs bei einem einleitenden Impulsvor-trag, in dem sie aus ihrer täglichen Ar-

Welche Aufgabe hat ein Patientenfürspre-cher? Wie kann eine Klinik das Angebot am besten organisieren? Welche Rolle spielen Selbsthilfegruppen als Partner der Patien-tenfürsprache? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Vortragsabends, zu dem Dieter W. Schleier, Leiter der Zentralen Unternehmenskommunikation und Mar-keting am Ortenau Klinikum, am 29. März Patienten, Angehörige und interessierte Bürger am Ortenau Klinikum in Offenburg, Standort St. Josefsklinik begrüßen konnte. Das Ortenau Klinikum in Offenburg hat bereits seit 20�3 eine unabhängige Pati-entenfürsprache eingeführt. Die Aufgabe wird von Ingrid Fuchs als ehrenamtliche Patientenfürsprecherin und Ansprechpart-nerin für Selbsthilfegruppen wahrgenom-men. Mit dem auf freiwilliger Basis ein-geführten Angebot nimmt die Klinik eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg ein.

Hintergrund der Veranstaltung war der in diesem Jahr erstmals vom Bundesverband der Patientenfürsprecher in Krankenhäu-sern (BPiK) bundesweit ausgerufene „Tag des Patienten“ am 26. Januar. Der 20�5 ge-gründete Verband wird von Detlef Schliff-ke geführt, den das Ortenau Klinikum auch als Hauptreferenten für den Abend gewin-nen konnte.

Mehr PatientenzufriedenheitDetlef Schliffke, selbst Patientenfürspre-cher am katholischen Klinikum Essen, stell-te den Verband und seine Arbeit vor. Eines der Ziele sei es, das Angebot zu stärken und bundesweit in allen Kliniken zu etab-lieren. Bisher sei die Patientenfürsprache jedoch erst in sieben von �6 Bundeslän-dern gesetzlich verankert. Schliffke lobte ausdrücklich das Engagement des Ortenau Klinikums in Offenburg, zumal die Einrich-tung des Angebots in Baden-Württemberg freiwillig sei.

„Eine Stärkung der Rolle der Patientenfür-sprecher bedeutet eine Stärkung der Pati-entenrechte“, so Schliffke, der sich selbst auch als „Kümmerer“ bezeichnete. Sein

Das Ortenau Klinikum in Offenburg hatte zu einem Vortragsabend mit Detlef Schliffke, Vorsitzender des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern, eingeladen

Aus den Häusern

Detlef Schnliffke stellte bei seinem Vortrag die Arbeit des Bundesverbandes vor.

Sprachen über das Thema Patientenfürsprache: (v.l.) Dieter W. Schleier, Ingrid Fuchs, Detlef Schliffke und Ingo Kempf.

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2� I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

beit berichtete. „Am Ortenau Klinikum in Offenburg wird die Patientenfürsprache inzwischen gut angenommen“, so Fuchs. Auch im Jahr 20�5, in dem an der Offen-burger Klinik wieder über 33.000 Pati-enten behandelt wurden, verzeichnete die Patientenfürsprecherin eine steigende Nachfrage nach dem Angebot. Mit rund �.000 Patientinnen und Patienten kam sie im vergangenen Jahr ins Gespräch, um sich deren Anliegen zu widmen. Dabei sind die Unterstützungsanfragen sehr vielfältig.

Gespräch klärt MissverständnisseAls Ansprechpartnerin für persönliche und sachliche Angelegenheiten der Pati-enten unterstützt und berät sie Patienten bei eventuellen Problemen während des Krankenhausaufenthaltes und informiert auch über deren Rechte und Pflichten. „Ich verstehe mich als aufmerksame und vertrauensvolle Zuhörerin, um so Brücken zwischen Patientinnen und Patienten so-wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der Klinik zu bauen“, berichtete Fuchs. Auch wenn Patientenfürsprecher keine medizinische oder rechtliche Beratung im eigentlichen Sinne leisteten, könnten durch das persönliche Gespräch viele Miss-verständnisse ausgeräumt werden.

Dass die Patientenfürsprache auch für die Selbsthilfe im Ortenaukreis eine „wun-derbare Schnittstelle“ sei, betonte Ingo Kempf von der Kontaktstelle im Land-ratsamt Ortenaukreis in einem weiteren Impulsvortrag. Kempf berichtete über die Aufgaben der Kontaktstelle, die die mehr als 220 Selbsthilfegruppen im Kreis un-terstützt. Dabei sei die Zusammenarbeit zwischen den Selbsthilfegruppen und der Ärzteschaft beispielhaft. „Wenn es in die-sem Verhältnis doch einmal klemmt, ist die Patientenfürsprache für uns eine sehr sinnvolle Anlaufstelle.“

Zum Abschluss der Veranstaltung beant-worteten die Referenten mehrere Fragen der Zuhörer und standen auch für persön-liche Gespräche zur Verfügung.

Ingrid Fuchs schilderte die Erfahrungen aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Patientenfürsprecherin.

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22 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

„Leben Krebs Leben“ startete am 3. Februar

Anlässlich des diesjährigen Weltkrebstages (4. Februar) startete das Onkologische Zen-trum Ortenau (OZO) seine diesjährige Ver-anstaltungsreihe „Leben Krebs Leben“ am 3. Februar im Ortenau Klinikums in Offen-burg St. Josefsklinik. Zu der als Themena-bend angelegten Auftaktveranstaltung mit dem Titel „Neue Entwicklungen und Be-handlungsmöglichkeiten in der Onkologie/ Hämatologie“ kamen rund �50 interessier-te Besucher, Betroffene und Angehörige. Vier Fachvorträge zu den Themen Krebs und Immunsystem, Blutkrebs, Darmkrebs

und Krebsprävention standen auf dem Programm. Außerdem bestand für die Ver-anstaltungsbesucher die Gelegenheit, mit den Ärzten mehrerer Fachkliniken sowie Vertretern von Selbsthilfegruppen ins Ge-spräch zu kommen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von der Offenburger Oberbür-germeisterin Edith Schreiner, die auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für die Veranstaltungsreihe übernommen hat.

Bis zum Jahresende bietet die Reihe 38 Medizinische Vorträge, Übungen und

38 Medizinische Vorträge, Übungen und sportliche Angebote bis Jahresende

sportliche Angebote, die die verschie-densten Aspekte der Erkrankungen wie Früherkennung, Therapie, Nachsorge und die Bedeutung von Sport und Bewegung als Bestandteil einer modernen Krebsbe-handlung beleuchten. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Workshops zum Thema Achtsamkeit.

Weitere Informationen und das komplette Programm der Veranstaltungsreihe „Leben Krebs Leben“ im Internet unter www.lebenkrebsleben.de.

(v.l.) Dr. Andreas Jakob (Leiter des Onkologischen Zentrums Ortenau, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg), Professor Dr. Karsten Münstedt (Chefarzt der Frauenklinik, Ärztlicher Leiter des Brustzentrums und des Gynäkologischen Krebszentrums am Ortenau Klinikum in Offenburg), Dr. Matthias Egger (Stv. Leiter des Onkologischen Zentrums, Leiter der Sektion Hämatologie/Onkologie am Ortenau Klinikum in Lahr), Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger und Dr. Henning Pelz (Ambulantes Therapiezentrum Offenburg)

Page 23: Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU · PDF fileI Nr. 46 April 20 6 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Focus-Klinikliste Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet 8 „Leben

23 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Neuer Chefarzt für Unfall-, Hand- und Wiederherstellende Chirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg

Dr. Eike Mrosek ist seit dem �. Febru-ar neuer Chefarzt der Abteilung Unfall-, Hand- und Wiederherstellende Chirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg. Der in Villingen-Schwenningen aufgewachsene Unfallchirurg wurde Anfang Dezember vom Krankenhausausschuss gewählt. „Mit Dr. Eike Mrosek ist es uns gelungen, einen äußerst vielseitig ausgebildeten, im ge-samten Leistungsspektrum der Klinik über-aus versierten und mit Führungsaufgaben vertrauten Chirurgen zu gewinnen“, freut sich Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Manfred Lörch.

Der unter anderem als Facharzt für Unfall-chirurgie und Orthopädie sowie Spezielle Unfallchirurgie ausgebildete Mediziner kommt vom Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen, wo er seit 20�0 als Oberarzt beschäftigt ist. Seit Ende 20�� arbeitet er dort in der Funktion des stellvertretenden leitenden Oberarztes und leitet unter anderem das überregionale Traumazentrum der Klinik, die als unfall-chirurgischer Maximalversorger anerkannt ist. Zudem hat er dort die Sektion der re-konstruktiven Knie- und Schulterchirurgie geleitet und weiterentwickelt.

Dr. Mrosek hat in Freiburg Medizin stu-diert. Seine Facharztausbildung in der Un-fallchirurgie und Orthopädischen Chirurgie absolvierte er unter anderem am Universi-tätsklinikum in Freiburg, am Klinikum Tutt-lingen sowie an der Klinik für Traumatolo-gie und Orthopädie des Kantonsspitals St. Gallen. Außerdem arbeitete er während seiner Facharztausbildung für eineinhalb Jahre an der Unfallklinik der bekannten Mayo-Clinic in Rochester/MN, U.S.A. Wei-tere Spezialgebiete von Dr. Mrosek sind die Hand- und Wiederherstellungschirurgie

sowie die Notfall- und Rettungsmedizin. Hier ist er seit Jahren als Notarzt auf dem Rettungshubschrauber „Christoph ��“ der Deutschen Rettungsflugwacht im gesamt-en Schwarzwald tätig.

Als passionierter Hochleistungssportler und Bergsteiger erwarb er zudem die Fachkompetenz in der Expeditions-, sowie Höhen- und Gebirgsmedizin. 2003 war er unter anderem als Co-Organisator und Ex-peditionsarzt an der „Deutsch-Schweizer Mount Everest Jubiläumsexpedition“ be-teiligt. Dr. Mrosek ist Mitglied in mehreren Fachgesellschaften und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Lehr-buchbeiträge zur Unfallchirurgie und re-konstruktiven Gelenkchirurgie. Er tritt die Nachfolge von Dr. Reinhard Meier an, der die Klinik im Sommer im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat.

Dr. Eike Mrosek

Die Klinik ist als Regionales Traumazent-rum der Deutschen Gesellschaft für Unfall-chirurgie und als Europäisches Hand-Trau-ma-Zentrum zertifiziert und verfügt über 54 Betten. Das Leistungsspektrum umfasst das gesamte Spektrum einer modernen Unfall- und Handchirurgie. Es reicht von minimalinvasiven Gelenkeingriffen, sämt-lichen Frakturversorgungen einschließlich Becken- und Wirbelsäulenverletzungen, Frakturprothesen sämtlicher Gelenke bis hin zur Komplexbehandlung schwerstver-letzter Patienten und mikrochirurgischen Rekonstruktionen der Hand.

Christian Eggersglüß,Zentrale Unternehmenskommunikation und Marketing

Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Spezielle Unfallchirurgie ist passionierter Hochleistungssportler und Bergsteiger

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24 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Laborfachkräfte aus ganz Deutschland bei „Offenburger Hämatologietagen“

Mikroskopische Charakterisierung krankhaft veränderter Blutzellen im interaktiven Zusammenspiel zwischen Kliniker, Hämatologe und MTLA

Über hundertsechzig Laborfachkräfte aus dem Ortenau Klinikum sowie aus medizinischen Speziallabors in Baden-Württemberg und ganz Deutschland haben an zwei Tagen Mitte März an den Offenburger Hämatologietagen teilgenommen, die das hämato-logische Speziallabor am Ortenau Klinikum in Offenburg unter der Technischen Leitung von Barbara Oschwald-Häg veranstaltet hat.

„Eine genaue Analyse der Blutzellen ist wichtig für die eindeu-tige Bestimmung der verschiedenen Erkrankungen des Blutes und damit auch entscheidend für eine erfolgreiche Therapie“, so Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palli-ativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg und Leiter des On-kologischen Zentrums Ortenau. Eine kompetente Labordiagnostik sei deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle und optimale Behandlung der Patienten.

Dr. Andreas Jakob und sein Lahrer Kollege Dr. Matthias Egger, Leiter der Sektion Hämatologie/ Onkologie am Ortenau Klinikum in Lahr, gaben den Teilnehmern einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Bluterkran-kungen. Im Mittelpunkt standen dabei die Differentialdiagnostik der hämatologischen Anämien mit Schwerpunkt auf der Paroxys-malen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH), sowie die Diagnostik und Klassifizierung der T-Zell-Lymphome.Es handelt sich dabei um eine eher seltene Erkrankung, die heute gut behandelt werden können. Umso wichtiger ist die frühzeitige Diagnosestellung anhand von Blutuntersuchungen (Mikroskopie), Knochenmark und Gewebeproben.Mit Dr. Heinz Diem, Labormediziner und Leiter des Würmtal-La-bors in Gauting, konnte das Ortenau Klinikum in Offenburg erneut einen bundesweit renommierten Experten der Diagnose von Blut-erkrankungen gewinnen. Dr. Diem stellte in mehreren Vorträgen am zweiten Veranstaltungstag konkrete Bespiele einer schnellen und kompetenten Labordiagnostik vor.

Anhand zahlreicher hämatologischer Fälle aus seinem Labor konnte er den Teilnehmern mit Hilfe von Live-Demonstrationen am Videomikroskop konkrete Anleitungen bei der Analyse krank-haft veränderter Blutzellen geben. Ergänzend dazu wurden auch Fälle aus der Ortenau mit interessanten klinischen Verläufen prä-sentiert.

Auch das Labor der Hämato-Onkologischen Abteilung des Orte-nau Klinikums in Offenburg hat sein Leistungsspektrum in den vergangenen Jahren durch neue Verfahren deutlich ausgebaut. So verwendet das Labor am Standort St. Josefsklinik beispielsweise seit zwei Jahren verschiedene Standards des internationalen For-schernetzwerks „EuroFlow“, die speziell für die Labordiagnostik in der Hämatologie entwickelt wurden. Deutschlandweit wird dieses Verfahren nur in wenigen Speziallaboratorien angewendet.

Barbara Oschwald-Häg, Leiterin des hämatologischnen Speziallabors am Ortenau Klinikum in Offenburg.

Dr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg.

Über �60 Laborfachkräfte aus ganz Deutschland nahmen an der Veranstaltung teil.

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Aus den Häusern

Bilder von Barbara Ihme im Ortenau Klinikum in GengenbachAusstellung mit �8 Aquarellen der Gengenbacher Künstlerin

Das Ortenau Klinikum in Gengenbach und das dortige Familien- und Seniorenbüro zei-gen ab Ende April Bilder der in Gengenbach lebenden Künstlerin Barbara Ihme. Die Künstlerin, die Leiterin des Familien- und Seniorenbüros, Christine Weygoldt-Barth, sowie Verwaltungsdirektor Mathias Halsinger werden die Ausstellung am Donnerstag, den 28. April um �8 Uhr eröffnen. Die �8 Bilder der Ausstellung mit dem Titel „Zwischenräume“ sind für ein Jahr in den Räumen des Familien- und Seniorenbüros zu sehen, die sich in der Klinik befinden. Die Ausstellung kann über den Haupteingang der Klinik von Montag bis Freitag in der Zeit von �0 bis �8 Uhr besucht werden.

Die �8 Bilder der Gengenbacher Künstlerin sind leichte, bewegte Aquarelle mit Titeln wie beispielsweise „In der Tiefe wächst die Kraft“, „Seelensee“ und „Gib dem Wunder Raum“. Entstanden sind die Bilder in der Aquarelltechnik mit Wachs und Graphit auf Aquarellpapier. Die abstrakten Bilder haben zumeist einen meditativen Charakter.

Barbara Ihme wurde in Stuttgart geboren und hat unter anderem in England studiert. Neben der Ausbildung in einem Sozialberuf hat sie ein Studium zur Dipl. Kunstthera-peutin mit Schwerpunkt Malerei abgeschlossen. Studienaufenthalte in Italien, England, Schottland und Wales bilden den Hintergrund für ihre heutige Tätigkeit, die sie mit Kunst und Coaching, angibt.

Die Künstlerin, die seit �98� Ausstellungen im In- und Ausland bedient, hat Inspiration in ganz Europa gesucht, bevor sie ihren eigenen Stil gefunden hat. Es gibt kaum eine Tech-nik, ein Material, mit dem sie sich nicht befasst, experimentiert, gearbeitet hat. Nach und nach fand sie dabei den Weg in die Abstraktion und widmete sich der von ihr mehr und mehr bevorzugten Leichtigkeit von Wasserfarben. Aquarelltechnik, die absolut jeden Pinselstrich aufzeigt, ist für sie eine der anspruchsvollsten Techniken in der Malerei.

Bild von Barbara Ihme aus der Ausstellung „Zwischenräume“.

Am Ortenau Klinikum Offenburg-Gen-genbach ist am �. März das Angebot einer seelsorgerischen Betreuung für Patienten muslimischen Glaubens ge-startet.

Die seelsorgerische Betreuung wird von Frau Nazan Zorbulut und Herrn Zeynel Zorbulut wahrgenommen, die die Aufgabe ehrenamtlich ausführen. Sie stehen jeweils freitags an den Kli-nikstandorten zur Verfügung. In den vergangenen Monaten wurden sie intensiv für ihre seelsorgerische Auf-gabe geschult und vorbereitet.

Herr und Frau Zorbulut können auf Wunsch via E-Mail über das Outlook-Postfach „Islamische Seelsorge“ ([email protected]) oder über die Durchwahl 078� 472 �5�8 kontaktiert werden. Auch am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim wird demnächst eine seelsorgerische Be-treuung für Muslime angeboten.

Ehrenamtliches Engagement von Zeynel und Nazan Zorbulut

Ehrenamtliche Seelsorger für Muslime: Zeynel und Nazan Zorbulut.

Seelsorgerische Betreuung für Muslime

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26 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Preise für die Gewinner des Offenburger Hygienerätsels

Das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengen-bach veranstaltete Ende letzten Jahres ei-nen Aktionstag zur Händehygiene. Ange-sprochen waren Mitarbeiter, Patienten und Besucher des Klinikums. Mitarbeiter der Hygieneabteilung, der Betriebsmedizin, der Apotheke und der Arbeitssicherheit hatten im Foyer am Ebertplatz Informati-onsstände und Schautafeln aufgebaut und gaben Auskünfte zur Händedesinfektion und zum Hautschutz. Außerdem konnte an einem Industriestand der Erfolg einer Händedesinfektion in einer UV-Box kont-rolliert werden. Etwa �50 Personen waren gekommen, auch Schüler der Krankenpfle-geschule wollten sich über Hygienemaß-nahmen im Krankenhaus informieren.

Klinikmitarbeiter konnten durch einen Fra-gebogen ihr Schulungswissen zur Hygiene überprüfen. Da die meisten Mitarbeiter alle Fragen richtig beantwortet hatten,

wurden Preise wie zum Beispiel Karten für den Europapark oder das Kino ausgelost.

Gewonnen haben Petra Harter von der Anästhesieabteilung (�. Preis), Julia May-er (2. Preis) von der urologischen Station und Silvia Hensinger (3. Preis) vom Case Management. Die Preise wurden durch Verwaltungsdirektor Halsinger überreicht, der sich über das hygienische Fachwissen seiner Mitarbeiterinnen freute und sah, dass das Klinikum hygienisch gut gerüstet ins neue Jahr gehen kann.

Hätten Sie es gewusst?Unten das Hygienerätsel zum nachrätseln und prüfen, ob es vielleicht für erfahrene Klinikmitarbeiter zu einfach gewesen ist. Das lässt sich beim nächsten Mal ändern!

Dr. Dieter Auer

Hygienerätsel �Aktion Saubere Hände“ zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen

1. Ignaz Semmelweis führte die Händedesinfektion mittels Chlorkalk ein. Heute werden vor allem alkoholische Präparate benutzt. Wie viele ml sollten bei einer hygienischen Händedesinfektion in die trockene Hohlhand mindestens gegeben und verrieben werden?

1 ml 3 ml 10 ml 50 ml

2. Wie viele Krankenhausinfektionen können durch geeignete Hygienemaßnahmen (z.B. hygienische Händedesinfektion) verhindert werden?

10% 30% 50% 100%

3. Welche Maßnahme ist bei einer Durchfallsepidemie durch Noroviren im Krankenhaus nicht sinnvoll?

Alkoholische Händedesinfektion vor und nach Patientenkontakt mittels Kittelflasche

Alkoholische Händedesinfektion vor und nach Patientenkontakt mittels Wandspender

Kohortenisolierung Behandlung mit einem Breitspektrum-Antibiotika

4. Welche Faktoren sind für Krankenhausinfektionen verantwortlich? (3 richtige Antworten)

Operationen und andere medizinischen Maßnahmen werden immer invasiver

Patienten werden immer älter bzw. haben eine geschwächte körpereigene Infektionsabwehr

Die Lebenserwartung von Frauen ist deutlich höher als die der Männer

Eine unzureichende Händedesinfektion bei der Patientenversorgung

5. Wie lange ist die Mindest-Einwirkzeit des alkoholischen Händedesinfektonsmittels bei der hygienischen Händedesinfektion?

Wirkung tritt sofort ein- keine Wartezeiten vor Tätigkeiten am Patienten

15 Sekunden 30 Sekunden 60 Sekunden

Name:

Für Krankenhausmitarbeiter:

Station:

Für Besucher:

Anschrift:

Telefon:

Teilnahmeberechtigt: ALLE

Bei mehreren richtigen Lösungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

1. Preis: 1 Eintrittskarte für den Europapark Rust 2. Preis: 2 Eintrittskarten für das Kino FORUM Offenburg 3. Preis: 1 Eintrittskarte für das Kino FORUM Offenburg

VIEL GLÜCK !

Die Preisübergabe: (v.l.) Silvia Hensinger, Julia Mayer, Petra Harter, Verwaltungsdirektor Halsinger

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27 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Junge Mediziner trainieren OP-Techniken

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Ortenau Klinikum in Offenburg bot OP Kurs an

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirur-gie am Ortenau Klinikum in Offenburg hat Ende Januar einen OP-Kurs zum Erlernen und Vertiefen verschiedener Operations-techniken veranstaltet. Unter der Leitung von Professor Dr. Uwe Pohlen, Chefarzt der Klinik, nahmen 26 chirurgische Assisten-ten und chirurgische PJ-Studenten an dem Kurs teil.

„Zum Erlernen der verschiedenen OP-Techniken braucht man viel Übung“, so Professor Dr. Pohlen. Die jungen Medi-ziner würden deshalb das Angebot sehr gut annehmen. So nahmen beispielswei-se sämtliche PJ-ler der Klinik an dem Kurs teil. „Unser Ziel ist es, in Zukunft möglichst einen Kurs pro Jahr anbieten zu können“, so Professor Dr. Pohlen.

Der rund vierstündige Kurs gliederte sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Zunächst erfuhren die Teilnehmer in einer einstündigen Einführung die Grund-lagen zu Nahtmaterial und zu Knotentech-niken. Anschließend folgte der praktische Teil im AOZ-Saal 5 am Ebertplatz. Als die

Allein zum Erlernen der verschiedenen Knotentechniken ist viel Übung notwendig.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer dort ein-trafen, waren bereits fünf Arbeitsplätze mit entsprechenden Präparaten vorberei-tet. Unterstütz wurde die Klinik dabei von der Firma Takeda.

An drei konventionellen Arbeitsplätzen konnten die Teilnehmer Hautnähte an vorbereiteten Hünchenteilen üben. Für fortgeschrittene laparoskopische Opera-teure gab es die Möglichkeit, in speziellen Simulationskästen, den sogenannten POP-Trainern, kleinere laparoskopische Ein-griffe und Darmnähte an Organpaketen vom Schwein vorzunehmen. Außerdem standen zwei weitere Simulationskästen zur Verfügung, an denen verschiedene Geschicklichkeitsübungen durchgeführt werden konnten. An allen Arbeitsplätzen standen den Teilnehmern Tutoren zur Sei-te, die fachkundige Hinweise und Anlei-tungen geben konnten.

Zur Nachbesprechung und zum gemüt-lichen Ausklang des Kurses trafen sich die Teilnehmer am Abend in einem Gasthaus in Offenburg-Fessenbach.

Professor Dr. Uwe Pohlen (r.) mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops.

An speziellen Simulationskästen, den sogenannten POP-Trainern, konnten fortgeschrittene Operateure kleinere laparoskopische Eingriffe an Organ-paketen vom Schwein trainieren.

Die Preisübergabe: (v.l.) Silvia Hensinger, Julia Mayer, Petra Harter, Verwaltungsdirektor Halsinger

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28 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Selten war die Stimmung so gut

Neu war dieses Jahr, dass wir einen Securi-ty an unserer Seite hatten. Dies hatte Herr Halsinger, unser neuer Verwaltungsdirektor, sehr befürwortet, so dass wir ausgelassen feiern konnten. Dass er unsere Veranstal-tung grundsätzlich unterstützt, freut uns sehr. An dieser Stelle im Namen aller Nar-ren nochmals ein „Herzliches Dankeschön“.

Unser Sektempfang erfreute sich großer Beliebtheit, was zur Folge hattte, dass die Halle früher gefüllt war und wir immer pünktlicher mit dem Programm beginnen können.

Das Programm war wieder bunt gemischt. Den Anfang machte die Tanzgruppe der Wierer Hexen als Candygirls und sorgten damit für einen gelungenen Auftakt.Gleich danach folgte die Guggemusik Zu-lutt aus Ebersweier, die uns seit Jahren die Treue halten und in kürzester Zeit die Halle zum Beben brachte.

Endlich gab es wieder einen Beitrag aus ei-genem Hause. Szenen aus dem DV Support aufgeführt von Agnes Stocker und Jürgen Ochs, in denen sich der ein oder andere Mitarbeiter sofort wieder erkannte. Viele der Fotos im Intranet hat Agnes Stocker aufgenommen.

Brasilianisch ging es weiter mit den Mä-dels des TV Zell „Carisma“. Geheimnisvoll hinter einer Schattenwand ging es los mit ihrem großartigen Tanz und sorgten für Sommerfeeling in der Halle.

Lang ersehnt und als krönender Abschluss unseres Programmes dann das Männer-ballett der Ewerdörfler Rotzlöffel aus Gen-genbach. Zum 4. Mal legten sie diesmal als Krankenschwestern verkleidet einen flotten Tanz aufs Parkett und die Halle war nun richtig am Kochen.

Dann übernahm DJ Crazie Pee vollens die Führung bis spät in die Nacht. Schon zwi-schen den Auftritten sorgte er für eine zum Teil überfüllte Tanzfläche, was wir zum An-

lass nehmen, diese für nächstes Jahr etwas größer zu gestalten.

Wir sind ein bißchen stolz darauf, dass der gute Ruf unserer Veranstaltung die Gren-ze des Standortes Eberplatz mittlerweile überschritten hat und auch Mitarbeiter an-derer Häuser den Weg nach Rammerswei-er gefunden haben.

Auf jeden Fall vormerken Mittwoch 22. Februar 2017 und nicht vergessen: Am Donnerstag unbedingt Urlaub eintragen, denn es wird sicher wieder spät werden.

Krankenhausfasent 20�6

Wir haben uns sehr über die vielen posi-tiven Rückmeldungen gefreut. Dies tut unserer Motivation, noch ein bißchen wei-terzumachen, sehr gut.

ALLEN, die zum Gelingen des Abends, in welcher Form auch immer, beigetragen haben ein großes DANKE SCHÖN. Wir freu-en uns auf nächstes Jahr.

Närrische GrüßeSabine Beathalter und Natalie Keller

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29 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

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30 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim auf der Messe „Wellness und Gesundheit“

Zwei Tage Information, Beratung und Mitmachangebote zum Thema Gesundheit für die ganze Familie

Zahlreiche Besucher informierten sich auch in diesem Jahr am Stand des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim auf der Messe „Wellness und Gesundheit“ am �3. und �4. Februar in der Sternenberghalle in Friesen-heim. An seinem großen Messestand bot die Klinik kompetente Information und Be-ratung von Ärzten und Fachkräften sowie zahlreiche Mitmachangebote.

So konnten sich die Messebesucher bei-spielsweise von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kliniklabors Vitalwerte wie Blutzucker und Cholesterin bestim-men lassen. Ein Schwerpunkt war das Thema Reanimation. Unter Anleitung der Abteilung Anästhesiologie und Intensiv-medizin konnten interessierte Messebe-sucher wichtige Erstmaßnahmen bei le-bensbedrohlichen Notfällen erlernen. So können auch Laien mit entsprechenden Kenntnissen eine Wiederbelebung etwa bei einem plötzlichen Herzstillstand einlei-ten. Die dafür notwendige Herzdruckmas-sage konnte an Reanimationspuppen am Messestand geübt werden. Wer sich für das Ortenau Klinikum in Lahr engagieren möchte, konnte sich am Messestand durch Mitglieder des Freundeskreises Klinikum Lahr e.V. informieren lassen. Der Förder-verein hat die Klinik in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Sachspenden und die Organisation von Vortragsveranstaltun-gen tatkräftig unterstützt.

An beiden Messetagen boten Ärzte und Fachkräfte der Klinik darüber hinaus ein vielfältiges Vortragsprogramm. In insge-samt elf Fachvorträgen informieren Exper-ten des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim beispielsweise über Gesundheitsvorsorge sowie die Behandlung von Schmerzen, von Erkrankungen der Wirbelsäule oder von Darmkrebs.

… wie auch von Professor Dr. Akhil P. Verheyden zu „Neuen Aspekten der Wirbelsäulenchirurgie“.

Fachvorträge von Physiotherapeut Harry Huhn zu „Übungen für Gelenke und Wirbelsäule“...

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3� I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Reanimation war ein Schwerpunkt am Stand des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim.

Auch der Freundeskreis Klinikum Lahr e.V. war mit seinem Vorsitzen-den, Professor Dr. Günter Mangold, vertreten.

Bestimmung der Vitalwerte durch das Zentrallabor.

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32 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim richtet Sektion Gefäßchirurgie ein

Leitung durch langjährigen Oberarzt Dr. Hubert Baumann

Um der schnellen Entwicklung im Bereich der Gefäßchirurgie Rechnung zu tragen, hat das Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim innerhalb seiner Klinik für Viszeral-, Ge-fäß- und Thoraxchirurgie eine eigenstän-dige Sektion für dieses Fachgebiet einge-richtet. Geleitet wir die neue Sektion für Gefäßchirurgie von Dr. Hubert Baumann, langjähriger Oberarzt der Klinik. Mit der Einrichtung der hoch spezialisierten Ab-teilung baut das Ortenau Klinikum in Lahr die Kompetenz seines zertifizierten Gefäß-zentrums unter der Leitung von Chefarzt Dr. Werner Lindemann weiter aus.

Das Leistungsspektrum der neuen Sektion umfasst nahezu das gesamte Feld der mo-dernen Gefäßtherapie. „Zur Diagnostik ste-hen uns qualitativ hochwertige Ultraschall-geräte, Magnetresonanztomographie, Computertomographie und Angiographie täglich rund um die Uhr zur Verfügung“, be-richtet Dr. Hubert Baumann. So könne das Team der neuen Sektion, zu der auch vier weitere Fachärzte für Gefäßchirurgie zäh-len, beispielsweise bei der Untersuchung von Venenerkrankungen wie Krampfadern oder Thrombosen modernste Verfahren einsetzen. Eine Venendarstellung mit Kon-trastmittel sei nur noch in sehr seltenen Fällen erforderlich.

Auch bei der Behandlung etwa von Ver-engungen der Halsschlagader sowie von Aussackungen von Aorta, Eingeweidear-terien und der Beinarterien verfügen die Chirurgen über mehrere Möglichkeiten. Sowohl offene Operationen wie auch so-genannte Schlüsselloch-Operationen mit Einsetzen einer Gefäßstütze, eines Stents,

sind möglich. Durch eine Kombination der Verfahren lassen sich zudem die Vorteile beider Techniken nutzen. „Diese kombi-nierten Verfahren werden regelmäßig in unserem hierfür speziell ausgestatteten Operationssaal, dem Hybrid-OP, durchge-führt. Dieser entspricht den höchsten hygi-enischen Anforderungen und ist mit einer fest eingebauten Röntgenanlage ausge-stattet“, so Dr. Hubert Baumann.

Der Chirurg benötigt hier nur noch kleine Schnitte um die zu operierenden Körperre-gionen zu erreichen. Mediziner bezeichnen dieses Operationsverfahren als minimal-invasiv. Über kleine Öffnungen werden Sonden und Katheter in die Gefäße einge-bracht, mit denen man weiter entfernte Körperteile erreichen und behandeln kann.

In der neuen Sektion wird wöchentlich eine Gefäß- und Wundsprechstunde an-geboten. Außerdem steht den Patienten täglich über 24 Stunden eine chirurgische Notaufnahme offen.

Dr. Hubert Baumann ist Facharzt für Chir-urgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie Endovaskulärer Chirurg. Seit zehn Jahren besitzt er die Befugnis zur vollen Weiter-bildung in der Facharztkompetenz Gefäß-chirurgie. Im Laufe seiner beruflichen Aus-bildung befasst er sich seit über 20 Jahren mit gefäßmedizinischen Fragen. Die breit gefächerten chirurgischen Kenntnisse erwarb er sich als langjähriger Oberarzt in der Viszeral-,Gefäß- und Thoraxchirur-gischen Klinik am Ortenau Klinikum in Lahr und in der Gefäß- und Thoraxchirurgischen Klinik in Villingen.

Dr. Hubert Baumann

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33 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Brustzentrum Lahr erneut zertifiziert

Spezialisten-Netzwerk der Uniklinik Freiburg und des Ortenau Klinikums in Lahr stehen für optimale Patientenversorgung

Das auf die Erkennung und Behandlung von Brustkrebs spezialisierte Brustzentrum am Ortenau Klinikum in Lahr gewährleistet eine optimale Patientenversorgung auf der Grundlage hoher Standards. Zu diesem Er-gebnis kommen Fachexperten, die im Auf-trag der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) die Arbeit des eng mit der Uni-Frauenklinik in Freiburg und dem dortigen Tumorzent-rum (CCCF) kooperierenden Brustzentrums in Lahr beurteilten. Seit dem Bestehen des Zentrums im Jahr 2003 erhielt die Einrich-tung kürzlich zum zwölften Mal das Zertifi-kat der renommierten Fachgesellschaft.

„In allen Bereichen konnten wir erneut mit guten Ergebnissen belegen, dass wir die hohen Standards der Deutschen Krebsge-sellschaft voll erfüllen“, so Chefarzt Mune-er Mansour, der das Brustzentrum gemein-sam mit Oberärztin Dr. Sabine Dohnicht leitet. „Durch unsere enge Zusammenar-beit mit der Universitäts-Frauenklinik in Freiburg und dem dortigen Tumorzentrum profitieren unsere Patientinnen in Lahr un-mittelbar von einem großen Spezialisten-Netzwerk“, so der Chefarzt.

Für ihre Expertise verbrachten die Fachexper-ten einen Tag in der Frauenklinik am Orten-au Klinikum in Lahr sowie einen Tag in der Uni-Frauenklinik in Freiburg und suchten un-ter anderem die Station, die Ambulanz, die onkologische Tagesklinik und verschiedene Kooperationspartner auf. Dabei führten sie zahlreiche Gespräche und begutachteten Da-ten und Zahlen, Therapieverläufe sowie die Qualifikationen der behandelnden Ärzte.

Bei der Bewertung durch die Fachexperten fand nicht nur die Diagnoseerstellung mit modernsten Geräten und die Behandlung nach Leitlinienstandard Anerkennung. Auch die enge Zusammenarbeit mit ande-ren Fachdisziplinen wie Radiologie, Strah-lentherapie, Pathologie, Psychoonkologie und Sozialdienst sowie die Operationsab-

läufe von Beginn der Erkrankung der Pa-tientinnen bis in den Nachsorgezeitraum trug zum positiven Votum bei.

Besondere Anerkennung durch die Fachex-perten fanden die kurzen Wege am Brust-zentrum Lahr, die den Patienten helfen

Freuen sich über die erneute Zertifizierung: (v.l.) Chefarzt Muneer Mansour und Oberärztin Dr. Sabine Dohnicht leiten gemeinsam das Brustzentrum am Ortenau Klinikum in Lahr.

Vertrauen zu fassen und Zeit zu sparen. So sind die gynäkologische Ambulanz, die Station und die onkologische Tagesklinik alle auf einer Etage vereint und die be-treuenden Ärzte, Schwestern und Pfleger sind den Patienten über den ganzen Zeit-raum bekannt.

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Bilder: fotolia

Aus den Häusern

Hohe Qualitätsstandards der Schlaganfalleinheit erneut bestätigt

Die Regionale Schlaganfalleinheit am Or-tenau Klinikum in Lahr hat erneut den Nachweis erbracht, dass sie die hohen Standards der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe erfüllt. Dies ist das Ergeb-nis einer kürzlich abgeschlossenen Re-Zer-tifizierung durch die Fachgesellschaften.

In nahezu �8 Jahren seit ihrem Bestehen hat die Stroke Unit unter der Leitung von Chefarzt Professor Dr. Volker Schuchardt und Oberarzt Dr. Hansjörg Grießer-Leute über �2.000 Schlaganfallpatienten be-handelt. Neben Patienten mit einer Min-derdurchblutung des Gehirns werden in der Schlaganfallstation auch Kranke mit Gehirnblutungen und Verschlüssen der großen venösen Blutleiter im Kopf ver-sorgt. „Durch eine optimale Zusammenar-beit mit den Hausärzten, den Nachbarkli-niken und vor allem dem Rettungsdienst haben wir sehr kurze Interventionszeiten erreicht“, betont Chefarzt Professor Dr. Volker Schuchardt. Im Rahmen des aktuellen Zertifizierungs-verfahrens würdigten die Gutachter der Fachgesellschaften besonders die Kom-petenz der Neurologischen Abteilung und der Abteilung für Radiologie mit einem

eigenen Facharzt für Neuroradiologie. Ein weiterer Vorteil wurde in der lückenlosen neurochirurgischen Versorgung sowie in der engen Zusammenarbeit mit der Ge-fäßchirurgie gesehen. Die Möglichkeit und Verfügbarkeit der Diagnostik durch mo-dernste Geräteausstattung wurde ebenso geprüft. Besonderen Wert legten die Au-

ditoren zudem auf die personelle Ausstat-tung, sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich. Die vor drei Jahren deutlich vergrößerte und modernisierte Schlaganfalleinheit in Lahr verfügt über eine neurologische Notaufnahme sowie acht Betten für die stationäre Versorgung von Schlaganfallpatienten.

Gutachter heben hohe fachliche Expertise und Engagement der Mitarbeiter der Stroke Unit am Ortenau Klinikum in Lahr hervor

Freuen sich über die erneute Auszeichnung zur Regionalen Schlaganfalleinheit: (v.l.) Chefarzt Professor Dr. Volker Schuchardt und Oberarzt Dr. Hansjörg Grießer-Leute.

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Aus den Häusern

Schüler besuchen Ortenau Klinikum in Lahr

Interesse an Ausbildung in Gesundheits- und Pflegeberufen

dungszentrum des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim am ��./�2. März auf der „Berufe & Co.“ vertreten und stand so vielen wei-teren Interessenten zur Verfügung.

Doreen Luckau Pflegepädagogin BAstellv. Schulleitung

Die Vorbereitungen auf die Berufsinforma-tionsmesse „Berufe & Co.“ am ��. Und �2. März in Lahr haben zu mehreren Anfragen Lahrer Schulen geführt, das Ortenau Klini-kum Lahr-Ettenheim und insbesondere die Ausbildung in der Gesundheits- und Kran-kenpflege kennen zu lernen.Am �5. Februar konnten wir eine Vorbe-reitungsklasse der Friedrichschule empfan-gen. Die jungen Migranten brachten viele Fragen mit, die sie im Rahmen ihres Pro-jektes „Traumberufe“ vorbereitet hatten. Sowohl der kurze Vortrag zur Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege als auch der Besuch in der Chirurgischen Am-bulanz sorgten für eine positive Resonanz. Die Ergebnisse präsentierten die Schüler auf der Messe „Berufe & Co.“Am 3. März 03 empfingen wir schon zum zweiten Mal Schüler des Scheffel-Gymna-siums Lahr und französische Schüler zur deutsch-französischen Berufserkundung. Auch in diesem Jahr erhielten die Besucher zahlreiche Informationen zur theoretischen und praktischen Ausbildung in der Gesund-heits- und Krankenpflege. Eine Dolmetsche-rin sorgte für die korrekte Verständigung, so konnten die Fragen der interessierten Schü-ler ohne Probleme beantwortet werden. Praktische Einblicke erhielten die Schüler in diesem Jahr in der Chirurgischen Ambulanz

und bei der Demonstration einer Intubation an einer Übungspuppe in den Nebenräu-men der Station �c.Die Rückmeldungen beider Gruppen zum Besuch in unserer Einrichtung waren durchweg positiv. Für die Bewerbergewinnung ist diese Form der Berufserkundung, neben vielen anderen, ein wichtiger Baustein. So war auch das Bil-

Bei der Berufserkundung erhielten französische und deutsche Schüler Informationen zur theoretischen und praktischen Ausbildung.

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36 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

schwere Jahre. Gleich zwei Evakuierungen, eine nach Bad Griesbach, die andere nach Bad Peterstal mussten die Patienten und Mitarbeiter meistern. Während der fran-zösischen Besatzung wurde die Klinik aufgelöst und das Gebäude als Spital für Militärangehörige genutzt. Erst �954 kam es zur Wiedereröffnung. Seither hat sich

das Klinikgebäude, aber auch das medizi-nische Angebot stetig verändert.

Dr. Cornelius Gorka, Kreisarchivar im Or-tenaukreis hat eigens für das �00 jährige Bestehen eine Chronik über das Kehler Krankenhaus gefertigt. Diese wird im April vorgestellt und jeder Mitarbeiter-/in der Klinik kann kostenlos ein Exemplar über das Sekretariat Verwaltung, Fr. Janssen-Langenstein, Tel: 0785�-873-�04 oder Mail: [email protected] erhalten.

Höhepunkt des Jubiläumsjahrs ist der Tag der offenen Tür am Sonntag, den 3. Juli 20�6. Durch zahlreiche Mitmachangebote werden sich die einzelnen Bereiche des Or-tenau Klinikums Kehl vorstellen. Begleitet wird das Programm durch interessante Vor-träge unserer Ärzte. Als besondere Attrakti-on wird es einen begehbaren Darm geben. Auch kann man mit speziellen „Altersanzü-gen“ seine Beweglichkeit im Alter testen. Obendrein wird es für unsere Kleinsten eine Hüpfburg und ein Zirkuszelt geben, indem ein Clown für die Kinder und Junggeblie-bene Aufführungen macht. Ein besonderes Extra werden unsere kindgerechten Füh-rungen durch das Krankenhaus sein.

Feierlich wird es im September. Zur offizi-ellen Eröffnung in diesem Monat vor �00 Jahren wird am 30. September 20�6 ein Festakt mit geladenen Gästen stattfin-den. Ergänzt wird das Jubiläumsjahr durch zahlreiche Veranstaltungen für die Öffent-lichkeit. So informieren unsere Ärzte im Rahmen der „Gesundheitsakademie Kehl“ über verschiedene Themen zu Gesundheit und Krankheit. Auch werden wir an den Kehler Gesundheitstagen am 5./6. No-vember 20�6 vor Ort präsent sein.

Wir freuen uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches Jahr mit vielen Be-gegnungen.

Lisa-Laura Westermann, Direktions-assistentin Ortenau Klinikum Kehl

�00 Jahre Ortenau Klinikum Kehl

�00 Jahre die voller Glück und Freude, aber auch Ungewissheit, Trauer und Leid waren. Das damalige städtische Kranken-haus wurde nach langer Bauzeit am 3. September �9�6 mit insgesamt 50 Betten eröffnet. Bereits in den 30er-Jahren erwei-terte sich die Bettenzahl auf �00. Doch folgten im Zuge des Zweiten Weltkrieges

Das Jahr 20�6 ist ein besonderes Jahr für das Ortenau Klinikum Kehl. Denn in diesem Jahr besteht das Kehler Krankenhaus seit �00 Jahren.

Das Krankenhaus �925.

Chloroformnarkose in den 50er Jahren.

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37 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Das Krankenhaus heute.

Östlicher Anbau �959–�96�. Schwester mit Säugling �972.

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38 I Nr. 46 April 20�6

anerkannte Mediziner Leitender Oberarzt an der Klinik. Dr. Roland Dobrindt hat sich während seiner langjährigen Tätigkeit in Wolfach intensiv in die Gastroenterologie und insbesondere in endoskopische Tech-niken eingearbeitet und sich auf diesem Gebiet einen ausgezeichneten Ruf in Wol-

fach und Umgebung erworben. Die Klinik kann inzwischen ein endoskopisches Spek-trum anbieten, das einer Schwerpunktkli-nik entspricht. Die Kardiologie als weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist – wie bisher auch - mit Chefarzt Dr. Bruno Maria Kauf-mann sicher gestellt.

Die Abteilung Innere Medizin am Ortenau Klinikum Wolfach wird ab sofort von zwei Chefärzten im Teamarzt-Modell geleitet. Auf Anregung des langjährigen Chefarztes Dr. Bruno Maria Kaufmann hat der Kranken-hausausschuss des Ortenaukreises kürzlich Dr. Roland Dobrindt zum zweiten Chefarzt der Abteilung bestellt. Dr. Bruno Maria Kauf-mann hatte seinen Kollegen 200� als Ober-arzt an die Klinik geholt und möchte dem Mediziner, der wenig später die Schwer-punktanerkennung als Gastroenterologe erhalten hat, eine langfristige Perspektive in Wolfach ermöglichen.

Dr. Roland Dobrindt hat in München Medi-zin studiert. Nach seiner praktischen Wei-terbildung kam er 200� als Oberarzt an das Ortenau Klinikum Wolfach. Im gleichen Jahr erhielt er seine Facharztanerkennung In-nere Medizin. In den Jahren 2003 bis 2005 arbeitete er als Funktionsoberarzt am Orte-nau Klinikum in Lahr und wechselte danach erneut als Oberarzt an das Ortenau Klinikum Wolfach. Seit Juli 2006 war der inzwischen mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie

Aus den Häusern

Ein neuer Dienstwagen für Besorgungs-fahrten steht seit Ende Februar dem Orte-nau Klinikum Kehl zur Verfügung. Finan-ziert wurde das Fahrzeug durch mehrere Unternehmen, die mit einem Aufdruck auf dem Fahrzeug für ihre Firma werben. Die Werbepartner kommen aus Kehl und der näheren Umgebung. Einige von Ihnen un-terstützen die Kehler Klinik regelmäßig. Toni Lang (rechts), Organisator des Autos, konnte den Wagen am 24. Februar an Klinik-Verwal-tungsdirektor Günther Krause (zweiter von rechts) übergeben. Zur feierlichen Übergabe waren auch alle Werbepartner eingeladen.

Dr. Roland Dobrindt neuer Chefarzt am Ortenau Klinikum Wolfach

Dr. Bruno Maria Kaufmann

Werbepartner finanzieren neuen Dienstwagen für Ortenau Klinikum Kehl

Dr. Roland Dobrindt

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39 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Die weiteren Veranstaltungen der Gesundheitsakademie Ettenheim:

arbeit auf unseren Internetseiten und in den Sozialen Medien sowie der extra zur „Gesundheitsakademie Ettenheim“ er-stellte umfangreiche Flyer seine Wirkung gezeigt. Die Flyer mit den weiteren Veran-staltungen wurden uns – bildlich gespro-chen – bereits bei der ersten Veranstaltung förmlich aus der Hand gerissen. Wir muss-ten uns dann um Nachschub bemühen.

Wie sehen Sie die erstmalige Zusam-menarbeit mit der Gesundheitsakade-mie Ettenheim?Wir haben ja bei den meisten unserer bis-herigen „Netzwerk-Gesundheit“-Vorträgen auch eine vergleichbare Resonanz gehabt. Die beschlossene Kooperation in dieser Vor-tragsreihe ist sicherlich eine ganz vernünf-tige Sache gewesen. Wir werden uns dem-nächst mit allen Partnern zusammensetzen, um Vorüberlegungen für 20�7 anzustellen.

Das Interview führten:Kristin Seeber, Referentin für Öffentlich-keitsarbeit und Veranstaltungen, Ortenau KlinikumDieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unter-nehmenskommunikation und Marketing, Ortenau Klinikum

„Kooperation ist eine ganz vernünftige Sache“

Erstmals haben in diesem Jahr der Förder-verein Kreiskrankenhaus Ettenheim, das Netzwerk Gesundheit und die Gesund-heitsakademie Ortenau gemeinsam eine „Veranstaltungsreihe Gesundheitsakade-mie Ortenau in Ettenheim“ unter dem Titel „Praxen und Klinik – gemeinsam für Ihre Gesundheit“ veranstaltet. Die Schirmherr-schaft hat Bürgermeister Bruno Metz über-nommen. Bei den Veranstaltungen, die von Februar bis November im Bürgersaal des Rathauses Ettenheim stattfinden, sind Ärzte beispielsweise des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim sowie niedergelassene Ärzte und weitere gesundheitliche Dienstleister im Einsatz, die auch in Ettenheim zum gesund-heitlichen Wohl der Bevölkerung tätig sind. Klaus Schade vom Netzwerk Gesundheit in Ettenheim zieht nach den ersten Veranstal-tungen eine positive Zwischenbilanz.

Herr Schade, zwei Veranstaltungen ha-ben bereits stattgefunden. Wie ist die Reihe angelaufen?Zum ersten Vortrag von Herrn Professor Ver-heyden zum Thema „Hüftgelenk“ am �6. Februar haben wir �35 Besucher begrüßen können – und der Abend stieß auch vom Ablauf her auf eine sehr positive Resonanz.

Konnten Sie diese hohe Besucherzahl auch bei der zweiten Veranstaltung er-reichen?Der zweite Abend am �0. März mit Herrn Dr. Baumert und Herrn Dr. Weber zum The-ma „Patientenverfügung - Versorgungsvoll-macht - Betreuungsverfügung““ hat alles Bisherige übertroffen. Da sich zahlreiche Besucher bereits im Vorfeld angemeldet hatten, obwohl das gar nicht notwendig war, hatten wir eine gewisse Vorahnung. Es kamen dann 240 Besucher. Das ist ein absoluter Rekord - und dabei gingen noch rund 40 Bescher, weil wir zum einen kei-nerlei Stühle mehr zur Verfügung hatten und zum anderen zusagten, dass wir die Veranstaltung voraussichtlich im Herbst wiederholen werden.

Offenbar haben die sehr ausführliche Pres-seberichterstattung, die Kommunikations-

Klaus Schade

Donnerstag, �2. Mai:Gallensteinleiden Dr. Georg Eisenmann

Dienstag, 9. Juni: Volkskrankheit Schmerz – Leben mit chronischen SchmerzenDr. Ingo Schilk, Physiotherapeuten des Ortenau Klinikum Ettenheim, Nicole Bies

Dienstag, �9. Juli: Impfen im Kindes- und ErwachsenenalterKarola Kirsten, Dr. Boris Weber

Donnerstag, 6. Oktober: Gute Palliativmedizin statt SterbehilfeDr. Boris Weber

Dienstag, 22. November: KrebsvorsorgeDr. Theo Vetter, Dr. Boris Weber

Klaus Schade vom Netzwerk Gesundheit spricht in einem Interview über die erste Gesundheitsakademie Ortenau in Ettenheim

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Aus den Häusern

Im Anschluss an den praktischen Teil der Fortbildung führten die beiden Notärzte die Schüler durch die DRK Rettungswache Achern. Dabei konnten die Jugendlichen die Rettungsfahrzeuge und die entspre-chende Ausrüstung kennen lernen. Auch einen Blick in einen OP der Acherner Klinik konnten die Schüler werfen und bei dieser Gelegenheit alles über Hygienemaßnah-men und die Patientenversorgung bei Ope-rationen erfahren. Am Ende der rund ein-stündigen Fortbildung erhielten die Schüler eine Teilnahmebestätigung an der Aktion „Ein Leben retten – �00 Pro Reanimation“. Die Teilnahme an dem Sondertraining mit erfahrenen Notärzten hatten die vier Schü-ler der 7. Klasse im vergangenen Herbst gewonnen. Gemeinsam mit rund �20 Ju-gendlichen hatten sie am �0. November an einem Kurs zur Lebensrettung im Rah-men der Schüler-Gesundheitsakademie

in Achern teilgenommen. Bei einem an-schließenden Test konnten sie die Fragen richtig beantworten und wurden für die Reanimationsfortbildung ausgelost.

Die Initiative „Schüler retten Leben“ ist eine bundesweite Aktion der führenden Fachgesellschaften der Anästhesisten in Deutschland. Sie setzt sich dafür ein, Le-bensrettung bei plötzlichem Herzstillstand in den Schulunterricht aufzunehmen. Denn ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen und bereits Jugendliche können lebensrettend eingreifen. Durch eine so-fortige Herzdruckmassage kann sich die Überlebenschance eines Betroffenen ver-dreifachen. Denn sie hält den lebenswich-tigen Blutkreislauf in Gang, bis der Ret-tungsdienst eingetroffen ist.

Christian Eggersglüß

Schüler werden Lebensretter

Eine Schülerin aus Achern und drei Schüler aus Kappelrodeck haben am �. Februar im Ortenau Klinikum in Achern im Rahmen der bundesweiten Initiative „Schüler ret-ten Leben“ an einer Reanimationsfortbil-dung teilgenommen. Unter Anleitung von Notärztin Dr. Yvonne Moulin und Dr. Rei-ner Springmann, Funktionsoberarzt Anäs-thesie, machten sich Nadia Jamal von der Robert-Schuman Realschule Achern und Adrian Stanciu, Thomas Köninger und Lu-kas Kohler von der Schlossbergschule Kap-pelrodeck intensiv mit wichtigen Erstmaß-nahmen bei lebensbedrohlichen Notfällen vertraut. So lernten sie beispielsweise eine lebensbedrohliche Notfallsituation zu er-kennen und eine korrekte Notfallmeldung abzusetzen. Außerdem übten sie an einer Übungspuppe durch Herzdruckmassage die Wiederbelebung bei einem Herzstill-stand einzuleiten.

Ortenau Klinikum in Achern schult vier Jugendliche im Rahmen der Aktion „Schüler retten Leben“

Auszeichnung für die Teilnahme an der Reanimationsfortbildung: Die vier Jugendlichen (v. l.) Thomas Köninger, Lukas Kohler, Nadia Jamal und Adrian Stanciu mit Notärztin Dr. Yvonne Moulin und Dr. Reiner Springmann, Funktionsoberarzt Anästhesie und für die Organisation des Notarztstandortes in Achern verantwortlich.

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4� I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Ortenau Klinikum Kehl: Energieeinsparung durch Fernwärme

Im Rahmen des Projekts KLIK hat die Klinik ihre Heizungsanlage umgerüstet

In der letzten Ausgabe des OK plus haben wir über das Projekt KLIK – Klimamanager für Kliniken berichtet. Das vom BUND Berlin e.V. und der Stiftung viamedica durchgeführte Projekt befähigt 50 Kliniken deutschlandweit mit möglichst wenig Aufwand En-ergiesparpotenziale selbst zu identifizieren und geringinvestive Maßnahmen eigenständig um zu setzten. Auf diese Weise wird bis Ende 20�6 insgesamt 30.000 t CO2 reduziert werden. Dies vermindert nicht nur die Betriebskosten der einzelnen Unterneh-men, sondern setzt ein aktives Zeichen für den Umwelt- und Kli-maschutz.

Bereits im Jahr 20�4 wurden, als eines der ersten Projekte des KLIK, die Heizungsanlagen am Ortenau Klinikum Kehl von Erdgas und Heizöl auf Fernwärme umgerüstet. Die Art der Energieversor-gung bietet neben einem finanziellen Einsparpotenzial auch die Chance zum Klimaschutz.

Bisher ist die Nutzung von Erdgas in deutschen Kliniken weit verbreitet. In einer Umfrage des Deutschen Krankenhaus Insti-tuts wurde festgestellt, dass 88 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland Erdgas beziehen. Rund die Hälfte der Häuser nutzt ausschließlich oder zusätzlich Heizöl, jedoch ist die Fernwärme auf dem Vormarsch. Fast jedes zweite Krankenhaus setzt mittler-weile auch Fernwärme ein.

So auch das Ortenau Klinikum Kehl. Dabei steht neben dem wirt-schaftlichen Nutzen vor allem der Umwelt- und Klimaschutz im Vordergrund. Durch die Umstellung auf Fernwärme wurde vom Jahr 20�4 zu 20�5 der Verbrauch um 220.000 kw/h reduziert. Davon wurden allein im Klinikbetrieb �45.000 kw/h eingespart. Die restliche Einsparung erfolgte in den angrenzenden Gebäuden. Ebenfalls wurde seit der Umstellung bis Dezember 20�5 der Co2- Ausstoß um knapp 246 Tonnen reduziert. Ein weiterer Nebenef-fekt ist der um 450m³ gesunkene Wasserverbrauch, der sich aus dem Abbau der Kesselanlagen ergibt.

Lisa-Laura Westermann

Die alte Heizungsanlage

Michael Wippl, Technischer Leiter am Ortenau Klinikum Kehl und KLIK-Beauftragter (l.), sowie Technik-Mitarbeiter Kuno Walter beim Entlüften der Anlage.

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42 I Nr. 46 April 20�6

Aus den Häusern

Klein und unentbehrlich

Die Arbeitsplätze der Bewohner in der Wä-scherei sind mit Nummern von links nach rechts versehen. Diese sind die Nummern der Wohnbereiche und jedes gelegte Wä-schestück (welches innen mit dem Namen der Einrichtung, dem Namen des Bewoh-ners und dem Wohnbereich gekennzeich-net ist) wird dort bei der entsprechenden Wohnbereichszahl gestapelt. Die haupt-amtlichen Mitarbeiterinnen sortieren dann die Wäschestapel in die Wäschegitterwa-gen der jeweiligen Wohnbereiche ein. Die Wäschegitterwagen werden anschließend von Bewohnern auf die jeweiligen Wohn-bereiche geschoben und die leeren Wagen wieder zurück in die Wäscherei gebracht.

Schüttware für die ArbeitstherapieUnsere Leasingbettwäsche wird direkt von der Fa. Mayer auf die Wohnbereiche gelie-fert. Die Leasingfrotteewäsche nimmt aber einen ganz anderen Weg: Um möglichst viele Bewohner beschäftigen zu können, ihnen eine sinnvolle Tagesstrukturierung zu geben, bekommen wir Waschlappen, Handtücher und Duschtücher, lose im Con-tainer gelegt, als Schüttware angeliefert. Diese geht nun in unserer Arbeitstherapie. Dort gibt es mittlerweile einen kleinen Wäscheraum. In ihm legen die Bewohner die gesamte Leasingfrotteewäsche für das PBO. Aber damit noch nicht genug. Eben-

falls in der Arbeitstherapie werden unsere gesamten Dienstkleidungspools, die auf dem Gelände in sechs Abgreifpools verteilt sind, nach Pool und nach Größen sortiert. Ist die Arbeit getan, so füllen die haupt-amtlichen Mitarbeiterinnen der Wäscherei die Pools in den Häusern wieder mit fri-scher Dienstkleidung auf.

Durch all diese Arbeiten, die von Bewoh-nern geleistet wird, haben die Bewohner eine sinnvolle Beschäftigung und wir eine große Ersparnis an der monatlichen Rech-nung der Fa. Mayer, die wir zum Schluss wieder gerne den Bewohnern in Form von Arbeitsgeldern, Ausflügen und verschie-denen Aktivitäten zurückgeben.

Unsere kleine Wäscherei ist aber nicht nur für einen riesigen Berg an Schmutz- und Frischwäsche zuständig, sondern sie gibt auch Nachlässe aus, kennzeichnet die Wä-schestücke, managt den gesamten Wä-schekreislauf mit allen zusammenarbei-tenden Bereichen, nimmt Kleiderspenden und Flohmarktspenden entgegen und or-ganisiert den Kaffeestand am alljährlichen Sommerfest. Wie oben bereits erwähnt: Klein und unentbehrlich…

Franziska HummelHauswirtschaftsleitung

Im Erdgeschoss des Hauses Holdereck ist die kleine, aber feine Wäscherei des Pfle-ge- und Betreuungsheims Ortenau Klini-kum untergebracht. Sie ist Bindeglied der hauswirtschaftlichen Versorgung zwischen den Wohnbereichen, der Arbeitstherapie und der Fremdwäscherei „Textilpflege Mayer“, die 95 Prozent der Wäsche des Betreuungsheims versorgt. Die restlichen fünf Prozent werden vom Heim noch selbst gewaschen.

Am Montag, Mittwoch und Freitag wird die Schmutzwäsche von der Fa. Mayer abge-holt und gleichzeitig die saubere Wäsche auf die Wohnbereiche und in die heimei-gene Wäscherei angeliefert. Pro Monat durchlaufen im Schnitt 3000 bis 4000 Ki-logramm Bewohnerbekleidung, 2000 bis 2500 Kilogramm Stationswäsche und 500 bis 600 Dienstkleidungsteile die Wäscherei Mayer und somit auch unsere Wäscherei.

Bewohner helfen mitIn unserer Wäscherei arbeiten zwei haupt-amtliche Mitarbeiterinnen und eine Nähe-rin, die Bewohnerkleidung in Heimarbeit wieder in Stand setzt. Dazu bietet die Wä-scherei bis zu acht Bewohnern einen wert-vollen Arbeitsplatz.

Alle Bewohneroberbekleidung und Unter-wäsche wird als Schüttwäsche (lose im Container) von der Fa. Mayer in die Wä-scherei angeliefert, welche dann von den mitarbeitenden Bewohnern zusammen-gelegt wird. In der Wäscherei selbst legen drei Bewohner die Unterwäsche und zwei Bewohner die Buntwäsche zusammen. Zwei Arbeitsplätze wurden außerhalb der Wäscherei in einer Flurnische geschaffen, um noch Leasingkrankenunterlagen, So-cken und Mikrofasertücher legen zu kön-nen. Einen weiteren Arbeitsplatz hat ein Bewohner in der Arbeitstherapie zum So-ckenlegen eingerichtet bekommen.

Die Wäscherei des Pflege- und Betreuungsheims mit ihrem großen Arbeitsauftrag

Nicht nur die Bewohner sind engagiert...

...sondern auch die Mitarbeiterinnen

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43 I Nr. 46 April 20�6

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Personalmeldungen

ORTENAU KLINIKUM Achern-Oberkirch

EintritteBoschert, Rebecca Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 3Cassata, Maurizio Koch/Stellvertretender Küchenleiter KücheHolthaus, Lara Assistenzärztin Med. AbteilungJost, Dr. Michael Facharzt AnästhesieKlumpp, Christine Stationsassistentin Station 4BMöglich, Stefan Intensivfachpfleger IntensivSchaffer, Marion Gesundheits- und Krankenpflegerin Chirurgische AmbulanzScheibel-Bürk ,Tanja Med.-techn. Laboratoriumsassistentin Labor

JubiläumArmbruster, Sonja Altenpflegerin Station 3 (25 Jahre)Gässler Leo Gesundheits- und Krankenpfleger Station 3B (25 Jahre)Hüllner, Anja Med.-techn. Laboratoriumsassistentin Labor (25 Jahre)Lamm, Angelika Gesundheits- und Krankenpflegehelferin Station EG (25 Jahre)Lange, Barbara Stationsassistentin Station EG (25 Jahre)Siegel, Helene Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Station 4A (25 Jahre)Zerr, Tamara Mitarbeiterin im Archiv Archiv (25 Jahre)

RuhestandNecke, Heidi Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Neugeborenenzimmer

ORTENAU KLINIKUM Kehl

EintritteBieber, Anna-Lena Gesundheits- und Krankenpflegerin OPKrause, Susann Gesundheits- und Krankenpflegerin IntensivstationSkibba, Dr. Wim Facharzt Anästhesie

JubiläumFaure-Heymann, Ulrike Gesundheits- und Krankenpflegerin Station M2 (25 Jahre)Warzecha, Edith Gesundheits- und Krankenpflegerin Zentrale Aufnahme (25 Jahre)

ORTENAU KLINIKUM Lahr-Ettenheim

EintritteBonath, Helena Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4cHanusch, Rodriquez Ricardo Gesundheits- und Krankenpfleger Station 4cHochstuhl, Ann-Kathrin Pharmaziepraktikantin Apotheke

JubiläumStahl, Hans-Martin Gesundheits- und Krankenpfleger OP Ettenheim (40 Jahre)Zwick, Karl-Heinz Gesundheits- und Krankenpfleger Zentral OP (40 Jahre)Büttner, Andrea Gesundheits- und Krankenpflegerin Chir. Ambulanz (25 Jahre)Franke, Martina Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 2a (25 Jahre)Gregori, Heike Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4a (25 Jahre)Knörr, Ulrich Medizintechniker Techn. Abt. Ettenheim (25 Jahre)Kress, Helene Reinigungskraft Reinigungsdienst (25 Jahre)Künzer-Vetter, Heike Fachpflegerin Intensivpflege & Anästhesie Station 4c (25 Jahre)Ludihuser, Ursula Ärzteschreibkraft Pathologie (25 Jahre)Mährlein, Dr. Richard Oberarzt Unfallchirurgie (25 Jahre)Metzker, Susann Med.-technische Radiologieassistentin Radiologie (25 Jahre)Nordau, Susanne Chefarztsekretärin Innere Medizin (25 Jahre)

RuhestandKnack, Emma Küchenhilfe KüchePitre, Barbara Gesundheits- und Krankenpflegerin Station 4c

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45 I Nr. 46 April 20�6

Personalmeldungen

ORTENAU KLINIKUM Offenburg-Gengenbach

EintritteBaumann, Bettina Gesundheits- und Krankenpflegerin HämatologieBenz, Bianca Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz EPDickel, Dr. Tobias Oberarzt GastoenterologieEmden, Eva-Maria Chefarztsekretärin Plast. ChirurgieGautier, Florence Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 4 OGebele, Nicole Ärztin AnästhesieHatami, Dr. Isaak Facharzt AnästhesieHönmann, Matthias Arzt UnfallchirurgieJagillo, Katarzyna Ärztin AnästhesieKiefer, Constanze Mitarbeiterin EuL LagerKlinnert, Sabine Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin ZSDKürekci, Meltem Medizinische Fachangestellte Nephrologische KlinikPotenza, Angela Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. ITV EPGomez, Claudia Rivera Ärztin AugenklinikSchäfer, Dr. Ralf Facharzt UnfallchirurgieStork, Jasmin Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin AOZ AugenklinikStriebel, Katharina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. ITV EPTrutt, Vanessa Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. KardiologieWalterscheid, Katharina Medizinische Fachangestellte Ambulanz FrauenklinikZipfel, Heike ErgotherpeutinCristodor, Alexandru Mitarbeiter ZSVASeitz, Annette Ärztin KardiologiePakull, Anna Strategische Einkäuferin EuLEberhard, Judith Diplom-Sozialpädagogin KinderschutzambulanzFritzsche, Carolin Köchin ErnährungsberatungIlieva, Dr. Zhana Oberärztin LabormedizinHeyde, Sabrina Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. HämatologieKrüger, Jennifer Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. 2 WMrosek, Dr. Eike Chefarzt UnfallchirurgieSester, Carmen Medizinische Fachangestellte RadioonkologieSinz, Rebecca Ärztin NeurologieWayz, Anna Operationstechnische Assistentin ZOPZimmermann, Julia Ärztin AllgemeinchirurgieThomas, Doris Mitarbeiterin ZSVABrenner, Andreas MedizintechnikerBurri, Maresa Frieda Ärtzin AugenklinikEberle, Steffen Mitarbeiter Organisation/ControllingGehring, Cathrin Medizinische Fachangestellte AOZ AugenklinikHörth, Dr. Wolfram Arzt NeurologieHuber, Petra Köchin Zentralküche EbertplatzKuhn, Elisabeth-Ester Küchenhilfe Zentralküche EbertplatzMaier, Lydia Küchenhilfe Zentralküche EbertplatzNarang, Amanpreet Arzt Orthopädie GengenbachSali, Antoaneta Ärztin Med. Klinik GengenbachSchnitzler, Carina Fachärztin AllgemeinchirurgieWeik, Patrick Arzt AnästhesieBecker, Irina Operationstechnische Assistentin ZOP

JubiläumKnosp, Walter ehem. Schulleiter Bildungszentrum (40 Jahre)Adam, Ursula Mitarbeiterin Abt. Service (25 Jahre)Dietzig, Elke Mitarbeiterin EuL (25 Jahre)Fiedler, Annett Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Stat. 2 E (25 Jahre)Gündel, Susann Gesundheits- und Krankenpflegerin Ambulanz Frauenklinik (25 Jahre)Hensinger, Silvia Mitarbeiterin Casemanagement (25 Jahre)Herrel, Markus Krankenhausökologe (25 Jahre)Jakoby, Sieglinde Mitarbeiterin ZRD (25 Jahre)Kaltenbach, Silvia Gesundheits- und Krankenpflegerin Notfallambulanz EP (25 Jahre)Kornmayer, Gerd Elektriker Haustechnik (25 Jahre)Pouder, Gabriele Mitarbeiterin Zentralarchiv (25 Jahre)Ramsteiner-Ahner, Monika Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. Hämatologie (25 Jahre)

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46 I Nr. 46 April 20�6

Personalmeldungen

Schöffel, Petra Med.-techn. Laboratoriumsassistentin Zentrallabor (25 Jahre)Späth, Nicole Mitarbeiterin Organisation/Controlling (25 Jahre)

Ruhestand/Altersteilzeit/AustritteAltmann, Klaus Strategischer Einkäufer EuLArmbruster, Elke Gesundheits- und Krankenpflegerin Stat. PsychosomatikCupeljic, Nada MA Zentralküche EPGeiger, Dr. Rudolf Oberarzt GastroenterologiePouder, Gabriele Mitarbeiterin ZentralarchivSchwörer, Dr. Dietmar Oberarzt Frauenklinik

ORTENAU KLINIKUM Wolfach

EintritteAlbert, Dr. Sándor Arzt ChirurgieBenyagoub, Nadine Mitarbeiterin KücheBreig, Hannah Hauswirtschafterin KüchePintye, Dr. Levente Imre Arzt Chirurgie

JubiläumHimmelsbach, Lucia Abteilungsleitung Endoskopie (25 Jahre)Lahn-Gomez, Claudia Stationsassistentin St. 2IC (25 Jahre)

ORTENAU KLINIKUM Pflege- und Betreuungsheim

EintritteArmbruster, Jérome Betreuungskraft Wohnbereich 7Blum-Ordenbach, Gudrun Wohnbereichsbetreuung Haus am HarmersbachDell, Valeria Mitarbeiterin der Hauswirtschaft Wohnbereich �2Himmelsbach, Monika Mitarbeiterin der Hauswirtschaft Haus am HarmersbachLeberfing, Bianca Altenpflegerin Wohnbereich 2

JubiläumEiswirt, Anna Altenpflegerin Wohnbereich 2 (25 Jahre)Nebe, Albrecht Wohnbereichsleiter Wohnbereich 2 (25 Jahre)Uhlig, Martha Altenpflegehelferin Wohnbereich �2 (25 Jahre)

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47 I Nr. 46 April 20�6

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2�.04.20�609.00-�3.00

23.04.20�609.00–�4.00

Tag der geriatrischen Onkologie –Umgang mit älteren an Krebs erkrankten MenschenDr. Andreas Jakob, Chefarzt der Hämatologie, Onkologie; Paul Drum, Ärztl. Leiter Geriatrischer Schwerpunkt; Dr. Jochen Rentschler, Oberarzt der Hämatologie, Onkologie; Dr. Irmgard Dresel, Oberärztin der Hämatologie, Onkologie; Nicole Gand, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Master of Advanced Studies Palliative Care und Organisationsethik; Bernd Hug, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologischer DKG

Wenn Geburt und Tod nahe beieinander liegen –Sterbebegleitung bei frühgeborenen Kindern und ihren FamilienAlice Heckel, Dipl.-Psychologin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin;Claudia Huber, Klinikseelsorge

Ärztliche Leichenschau undTodesbescheinigung aus rechtlicher SichtDr. Bernhard Debong, Rechtsanwalt

Professionelles Deeskalationsmanagement(ProDeMa®) – BasisseminarAchim Feindel, Gesundheits- und Kranken-pfleger, Deeskalationstrainer (ProDeMa®)

Umgang mit septischen und aseptischenWunden und Verbänden –Workshop mit praktischen ÜbungenGabriele Lattermann, Anke Leser, Daniela Öschger, Wundexperten des Ortenau Klinikums

Kinaesthetics im OPKarsten Reinhard, Kinaesthetics Trainer Stufe III

Josefssaal Gesundheits- und Krankenpfleger, die onkologische und/oder geriatrischePatienten betreuen, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen und ambulantenPflegediensten, Ärzte, Sozialarbeiter und Mitarbeiter aus den Funktionsdiensten

Konferenzraum/Hörsaal � Ärzte, Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger der Kinderklinik und Entbindungs-station, Hebammen

Hörsaal � Ärzte

Hörsaal � Gesundheits- und Krankenpfleger, Ärzte, Mitarbeiter der Aufnahmebereiche,der Funktionsbereiche und des Empfangs, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen

VersammlungsraumGesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten

KonferenzraumGesundheits- und Krankenpfleger im Funktionsbereich OP und der Anästhesie sowie in den Funktionsbereichen Röntgen und Labor

Offenburg St. Josefsklinik

Offenburg Ebertplatz

Lahr

Lahr

Kehl

Wolfach

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind eine repräsentative Auswahl aus der gemeinsamen Fortbildungsbroschüre des Ortenau Klinikums. Weitere interessante Themen sowie detaillierte Inhalte entnehmen Sie bitte der Broschüre, diese finden Sie auch im Intranet bzw. Curator Ihres Hauses sowie im Internet unter dem Menüpunkt Karriere und Ausbildung – Fortbildungsangebote.

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49 I Nr. 46 April 20�6

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Nur erneuerbare Energien erhalten unsere Welt auf Dauer. Für uns und vor allem für unsere Kinder. Mit der Energiewende für alle. Wir danken Ihnen, dass Sie uns dabei unterstützen.

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50 I Nr. 46 April 20�6

Aquafitness – AquavitalDas Allround-Training im Wasser (Kurs �)Jörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer

Aquafitness – AquavitalDas Allround-Training im Wasser (Kurs 2)Jörg Szepanski, Dipl.-Sportlehrer

Myoarthropathien des Kiefergelenks – GrundkursRainer Schwarz, Physiotherapeut, MSc

Konflikte – was nun?Doris Oelhaf-Bollin, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Dipl.-Pädagogin, Mediatorin

Sterbende und deren AngehörigebegleitenChristel Friedrich, Sterbe- und Trauerbegleiterin

Teamstärkung – Wie stärke ich Zusammenhalt und Belastbarkeit?Eva Himmelsbach, Dipl.-Psychologin

Anleitung zur Seniorengymnastik –SturzprophylaxeKarsten Reinhard, Kinaesthetics-Trainer Stufe III

Stressbewältigung und Burnoutprävention –Auftanken statt Ausbrennen!Susanne Happel, Dipl.-Pädagogin

Suchtprobleme am ArbeitsplatzMartha Ohnemus-Wolf, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH)

NIDCAP – Newborn Individualized Develop-mental Care and Assessment ProgramNatalie Broghammer, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, NIDCAP-Trainerin, Grundkurstrainerin für MH Kinaesthetics Infant Handling

Basale Stimulation in der Pflege® –BasisseminarMartina Lang-Hirsemann, Kursleiterin für Basale Stimulation

Physiotherapie I, Südbau,3.OG und im TherapiebadPhysiotherapeuten, Sportlehrer, Übungsleiter

Physiotherapie I, Südbau,3.OG und im TherapiebadPhysiotherapeuten, Sportlehrer, Übungsleiter

Konferenzraum/Hörsaal �Physiotherapeuten, Ärzte

Besprechungsraum 2Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen

Hörsaal �Gesundheits- und Krankenpfleger, Serviceassistenten, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten

KonferenzraumFührungskräfte aus allen Bereichen

Großer SaalAltenpfleger, Mitarbeiter der Tagesbetreuung und der Arbeits-/ Beschäftigungstherapie

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeMitarbeiter aus allen Berufsgruppen

Hörsaal �Führungskräfte aus allen Bereichen

Konferenzraum/Hörsaal �Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger der Geburtshilfe und Kinderklinik

JosefssaalGesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Mitarbeiter ausAlten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten

Lahr

Lahr

Offenburg Ebertplatz

Kehl

Lahr

Wolfach

Gengenbach-Fußbach

Achern

Offenburg Ebertplatz

Offenburg Ebertplatz

Offenburg St. Josefsklinik

23.04.20�609.00–�6.00

24.04.20�609.00–�6.00

06.05.20�6�4.00–20.0007.05.20�609.00–�7.30

09.05.20�609.00–�6.30

�0.05.20�609.00–�7.00

��.05.20�609.00–�6.30

��.05.20�6�3.30–�6.00

�2.05.20�6 09.00–�6.30

�2.05.20�6 �3.30–�5.30

0�.06.20�6 09.00–�4.00

06.06.20�6 -08.06.20�609.00–�6.00

Fortbildungen

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

Page 51: Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU · PDF fileI Nr. 46 April 20 6 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Focus-Klinikliste Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet 8 „Leben

5� I Nr. 46 April 20�6

Fortbildungen

FORTBILDUNG ORTENAU KLINIKUM Karin Eisele-Apfel I Tel. 078� 472 - 8320

Osteopathische Therapie bei„Schreikindern“ und „Stillproblemen“Bernhard Hensel, Osteopath und Physiotherapeut

Workshop fetale Sonographie –Geburtshilfliche FehlbildungsdiagnostikProf. Dr. Andreas Rempen, DEGUM Seminarleiter Stufe III

Risikomanagement – Klinisches Risiko-management und PatientensicherheitDr. Heike A. Kahla-Witzsch, Master of Business Administration (MBA), Fachärztin für Urologie, Ärztliches Qualitätsmanagement, Risikomanagerin nach ONR 49003

Schmerzen im AlterChristian Reiß, Fachapotheker für klinische Pharmazie; Berthold Weisser, Gesundheits- und Krankenpfleger für Anästhesie undIntensivpflege, Pain-Nurse

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeGesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Hebammen, interessierte Ärzte

Konferenzraum/Hörsaal �Ärzte

Hörsaal �Führungskräfte, Ärzte, Qualitätsbeauftragte der Abteilungen

Vortragsraum im Bildungszentrum fürGesundheits- und PflegeberufeGesundheits- und Krankenpfleger, Mitarbeiter aus Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Pflegediensten, Ärzte, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten

Achern

Offenburg Ebertplatz

Lahr

Achern

��.06.20�609.00–�2.30

��.06.20�609.00–�6.00

�4.06.20�609.00–�6.30

�5.06.20�609.00–�7.00

Page 52: Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU · PDF fileI Nr. 46 April 20 6 Mitarbeiterzeitschrift ORTENAU KLINIKUM Focus-Klinikliste Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach ausgezeichnet 8 „Leben

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Hitachi Medical Systems:

Vertrauen fühlt sich gut an.

Hitachi Medical Systems GmbH · 65205 Wiesbaden · Otto-von-Guericke-Ring 3www.hitachi-medical-systems.de

Hitachi Medical Systems bedeutet:

• Einsatz von Spitzen-Technologie• Echtzeit-Elastographie für Brust, Prostata, Hohlorgane,

Schilddrüse und Lymphknoten• Vertrauen schaffen durch exakte BefundeHitachi Medical Systems bleibt auch in Zukunft seiner Tradition treu, das Leben lebenswerter zu machen – zu jeder Zeit.

Impressum

Herausgeber:ORTENAU KLINIKUMBadstraße 2077652 Offenburg

V.i.S.d.P.:Christian EggersglüßTelefon/Fax:078� 472-8303 / 472-8302E-Mail:[email protected]

Redaktion

Christian Eggersglüß CEAndreas Heck AHMarkus Herrel MHThomas Huck THPeter Janz PJMichael Krieger MKDieter Werner Schleier DSKristin Seeber KS

Konzeption und Gestaltung

Stefan Schiff Grafik-Design, Lahr

Druck

DrescherDruck, Leonberg

Auflage:5.600Erscheinungsweise:vierteljährlichBildnachweis:Ortenau Klinikum

Die einzelnen Beiträge müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.