Dmitri Shostakovich (1906–1975) 2 Stücke für Streichoktett op. 11, 2. Scherzo

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59 Nr. 3, 4. Allegro molto

Claude Debussy (1862–1918) Streichquartett g-Moll op. 10, 2. Assez vif et bien rythmé

Franz Schubert (1797–1828) Streichtriosatz B-Dur, D 471, Allegro

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Goldberg Variationen, Transkription für Streichtriovon Dmitry Sitkovetsky, Variationen 1-6 und 28-30

Johannes Brahms (1833–1897) Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36, I. Allegro non troppo

Zweimal jährlich werden Bundespreisträger der Wettbewerbe „Jugend musiziert“ (Deutschland), „prima la musica“ (Österreich) und des „Schweizerischen Jugend- musikwettbewerbs“ zum Kammermusikprojekt Mit Musik – Miteinander nach Kronberg eingeladen, um gemeinsam mit international anerkannten Nach-wuchskünstlern zu musizieren.

Friedrich-Ebert-Straße 661476 Kronberg im Taunus

Telefon 06173 – 78 33 78Telefax 06173 – 78 33 79

organisation@kronbergacademy.dewww.kronbergacademy.de

KRONBERG ACADEMY STIFTUNG

Mit Musik – Miteinander – ein Projekt der Kronberg Academy, initiiert und getragen von der Crespo Foundation. www.crespo-foundation.de

Veranstaltungsort Streitkirche Kronberg

Historische Räume, 1. OG Tanzhausstraße 1a

61476 Kronberg im TaunusDer Eintritt ist frei.

SONNTAG, 15. APRIL

09.30 Uhr Bach-Trio 10.30 Uhr Beethoven-Quartett 11.00 Uhr Brahms-Sextett11.45 Uhr Schubert-Trio 12.15 Uhr Debussy-Quartett12.45 Uhr Shostakovich-Oktett bis 13.30 Uhr 15.00 Uhr Musikalischer Ausklang bis 16.15 Uhr

FREITAG, 13. APRIL

15.00 Uhr Begrüßung15.15 Uhr Shostakovich-Oktett 16.00 Uhr Bach-Trio 16.45 Uhr Schubert-Trio17.45 Uhr Beethoven-Quartett 18.30 Uhr Debussy-Quartett19.15 Uhr Brahms-Sextett bis 20.00 Uhr

SAMSTAG, 14. APRIL

09.30 Uhr Brahms-Sextett 10.30 Uhr Schubert-Trio11.30 Uhr Shostakovich-Oktett15.00 Uhr Bach-Trio16.00 Uhr Beethoven-Quartett17.00 Uhr Debussy-Quartett 18.15 Uhr Brahms-Sextett19.00 Uhr Beethoven-Quartett19.30 Uhr Schubert-Trio bis 20.00 Uhr

PROGRAMM

Programmänderung vorbehalten. / Foto: Andreas Malkmus

Mit Musik – Miteinander ist das Anschlussprojekt des weltweit beachteten Kammer musik­projekts Chamber Music Connects the World und wird wie dieses von der Crespo Foundation finanziert: Die aufstrebenden Jungmusiker, die bei Chamber Music Connects the World mit inter­nationalen Stars der Klassik­Szene in Kronberg proben und musizieren durften, geben ihre Erfahrungen in dem dreitägigen Workshop nun an talentierte Jugendliche und Schüler weiter.

So verspricht Mit Musik – Miteinander seinen Teilnehmern nicht nur neue Erfahrungen und Erkenntnisse, sondern vor allem viel Inspiration. Für die jungen Dozenten ist das Projekt eine Chance, sich auf hohem Niveau als Lehrer zu erproben und auch auf diesem Gebiet wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Auf diese Weise gewinnen die Teilnehmer beider Projekte – sei es als Lernende oder als Lehrende – starke Impulse für ihre musikalische und persönliche Entwicklung.

Doch nicht nur Musiker können von Mit Musik – Miteinander profitieren. Der Workshop steht allen neugierigen Zuhörern offen, die erleben möchten, wie spannend es ist, wenn eine Gruppe durch Kammermusik zusammenwächst.

Dozent: Andrej Bielow

Dozent: Adrien Boisseau

Dozent: Julian Arp

Mit Musik –Miteinander13. BIS 15. APRIL 2018

LEWIN CREUZ (Violine) wurde 2003 in Freiburg geboren. Seit 2014 ist er Jungstudent an der Musikhochschule Stuttgart in der Klasse von Christian Sikorski. Er gewann mehrmals den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“ in Solo­ und Duo­Kategorien. 2018 konnte er sich eine Gagliano­Violine aus dem Musikinstru­mentenfond der Deutschen Stiftung Musikleben erspielen.

MIRA MARIE FORON (Violine), geboren 2002 in Stuttgart, ist Studentin bei Koh Gabriel Kameda an der Hochschule für Musik Detmold. Sie gewann zahlreiche erste Preise bei „Jugend musiziert“ und bei internationalen Wettbewerben in Italien und Frankreich. Sie ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musik­leben. Anne Sophie Mutter lud sie 2017 ein, mit Mutter´s Virtuosi zu konzertieren.

GINA KEIKO FRIESICKE (Violine) wurde 2002 in Detmold geboren. Sie studiert am Detmolder Jungstudierenden­Institut in der Klasse von Ulrike­Anima Mathé und Maria Elisabeth Lott. Sie gewann zahlreiche nationale und internationale Preise, darunter 2016 ein erster Bundespreis mit Höchstpunktzahl bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie Violine solo. Seit 2017 spielt sie eine Ceruti­Violine als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.

VERONIKA RÄDLER (Violine) aus München, geboren 2000, ist seit 2013 Schülerin bei Jorge Sutil. Im Jahr 2017 erhielt sie mit ihrem Streichquintett einen ersten Bundespreis mit Höchstpunkt­zahl bei „Jugend musiziert“. Sie spielt auf einer Geige von Gian Carlo Guicciardi, die ihr von der Deutschen Stiftung Musik leben zur Verfügung gestellt wird.

NORMAN SPAETH (Violine) wurde 2003 in Rosenheim ge­boren. Er war Jungstudent an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Annelie Gahl und erhält seit 2017 Unterricht bei Kirill Troussov in München. Meisterkurse besuchter er bei Anna Kandinskaya, Paul Roczek, Benjamin Schmid und Zakhar Bron. Er ist mehrfacher Preisträger bei „Jugend musiziert“, so erspielte er sich 2016 einen ersten Bundespreis in der Kategorie Violine solo.

FELICITAS FRÜCHT (Viola), 2001 in Filderstadt geboren, er­hielt zunächst Geigenunterricht und wechselte 2012 zur Bratsche. Sie ist derzeit Jungstudentin an der Musikhochschule Stuttgart bei Stefan Fehlandt. Kurse bei Detlef Grooß, Mate Szucs und Martin Stegner ergänzten ihre Ausbildung. In den Kategorien Klavierkammermusik und Streichquartett errang Felicitas Frücht erste Preise im Bundeswettbewerb bei „Jugend musiziert“.

SOPHIE KIENING (Viola) aus Lenggries, geboren 2001, wech­selte 2015 von der Violine zur Viola und erhält seit 2016 Unterricht bei Ben Hames. Sie nahm an Kammermusikkursen im Rahmen von „Jugend musiziert“ und des Bayrischen Landesjugend orches­ters teil. Bei „Jugend musiziert“ erhielt sie in den Kategorien Viola solo und Streicherensemble den ersten Bundespreis.

ESTHER STEINMEIER (Violoncello) aus Denklingen, geboren 2003, erhielt im Alter von sieben Jahren zunächst Geigenunter­richt und wechselte zwei Jahre später zum Cello. Seit 2017 wird sie von Ulazdimir Sinkevich unterrichtet. Mit ihrem Streichquartett gewann sie 2017 den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“.

FABIAN STURM (Violoncello) aus Berlin, geboren 2001, ist seit 2013 Schüler am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach und wird in der Klasse von Hannah Eichberg am Julius­Stern­ Institut der Universität der Künste Berlin unterrichtet. Er gewann mehrere erste Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.

RICHARD VERNA (Violoncello), geboren 2001 in Würz­burg, erhält seit 2011 Unterricht von Deanna Talens. Er gewann zahlreiche Preise bei „Jugend musiziert“, darunter einen ersten Bundespreis in der Solowertung mit Stipendium der Jürgen Ponto­Stiftung. Seit 2017 spielt er ein Lefebvre­Violoncello der Deutschen Stiftung Musikleben.

TEILNEHMER

Andrej Bielow VIOLINE

(*1981 in Khmielnizkiy, Ukraine)Andrej Bielow studierte bei Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für

Musik, Theater und Medien in Hannover und bei Jean Jacques Kantorow und Gerard Poulet am Conservatoire de Paris. Weitere musikalische Impulse erhielt er bei Herman Krebbers, Ida Haendel, Ana Chumachenco und Benjamin Schmid. Er ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000) und ARD Mün­chen (1999). Als Solist gastierte er bereits bei namhaften Orchestern in aller Welt, darunter das New Japan Philharmonic, das Orchestra National de Radio France, die NDR Radiophilharmonie, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Deutsche Sinfonie Orchester Berlin. Außer­dem musizierte er mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Gianandrea Noseda und Christoph Poppen. Andrej Bielow ist seit 2013 „Visiting Teacher“ der Royal Academy of Music in London und seit 2014 Professor für Violine an der Kunstuniversität Graz und leitet Meister­kurse in Europa, USA und Asien. Er spielt eine Violine von Stefan­Peter Greiner, Bonn 1998, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.

In Kronberg musizierte Andrej Bielow 2004 bei Chamber Music Connects the World mit Künstlern wie Gidon Kremer und Yuri Bashmet und wirkte als Dozent bei Mit Musik – Miteinander in den Jahren 2006 und 2008.

DOZENTEN

(*1991 in Ivry-sur-Seine, Frankreich)Adrien Boisseau studierte am Conservatoire de Paris bei Jean Sulem,

bei Tabea Zimmermann in Berlin und bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy. Dieses Studium wurde ermöglicht durch das Gingko­Stipendium. Er besuchte zudem Meisterkurse in Prussia Cove in Cornwall und der Ver­bier Festival Academy in der Schweiz. Als Solist spielte Adrien Boisseau bereits mit Orchestern wie dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, der Kammerakademie Potsdam, dem Münchener Kammerorchester, dem Moscow Soloists Chamber Orchestra, dem Sinfonieorchester Liechtenstein und den Zagreb Soloists. Von 2015 bis 2017 war Adrien Boisseau Bratschist des Quatuor Ebène, einem der bekanntesten Streichquartette der Welt, das zusammen mit renommierten Musikern wie Mitsuko Uchida, Matthias Goerne, Anne Sofie von Otter, Nicholas Angelich und Martin Fröst auftrat und in den berühmtesten Konzertsälen zu hören war.

Adrien Boisseau musizierte bei Chamber Music Connects the World 2012 und trat beim Kronberg Academy Festival 2013 und 2015 auf.

Adrien Boisseau VIOLA

(*1981 in Soltau, Deutschland)Julian Arp erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik

Hanns Eisler Berlin und gehörte zu den letzten Schülern von Boris Perga­menschikow. Er schloss zwei Konzertexamen mit Auszeichnung ab: in der Meisterklasse von David Geringas und in der Kammermusikklasse von Eberhard Feltz. Als Solist und Kammermusiker konzertiert er weltweit und ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie dem Schleswig­Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Beethovenfest Bonn oder den Festspielen Mecklenburg­Vorpommern. Bereits seit zwanzig Jahren bildet er mit dem Pianisten Caspar Frantz das Duo Arp/Frantz. Gemeinsam gewannen sie eine Reihe renommierter Wettbewerbe, darunter den Felix Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb und den Deutschen Musikwett be werb. Seit Herbst 2013 hat Julian Arp eine Professur für das Fach Violoncello an der Kunst universität Graz inne und ist gefragter Dozent internationaler Meisterkurse.

Julian Arp nahm in den Jahren 2002 und 2004 an den Cello Meisterkursen der Kronberg Academy teil und erhielt das Boris Pergamenschikow Stipen­dium. Außerdem trat er beim Cello Festival 2005 auf und musizierte bei Chamber Music Connects the World 2010 mit Sir András Schiff, Yuri Bashmet, Frans Helmerson und Gidon Kremer.

Julian Arp VIOLONCELLO