medtrend-magazin unna 1 / 2016

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Kleine Patienten ohne Angst Seite 2 Das Gesundheitsmagazin für Unna und Werl Ausgabe Januar | 2016 Gute Heilungschance bei Brustkrebs Seite 6 Mehr Raum für das Palliativzentrum Seite 14

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Page 1: medTrend-Magazin Unna 1 / 2016

Kleine Patientenohne AngstSeite 2

Das Gesundheitsmagazin für Unna und WerlAusgabe Januar | 2016

Gute Heilungschancebei BrustkrebsSeite 6

Mehr Raum für das PalliativzentrumSeite 14

Page 2: medTrend-Magazin Unna 1 / 2016

medTREND 2

Schnobbl nimmt die AngstSeite 2 und 3

Große Operationen mit kleinen SchnittenSeite 4 und 5

Gute Heilungschancen bei Brustkrebs Seite 6 und 7

Ausbildungsplatz KrankenhausSeite 8 und 9

Chirurgie in Werl mitneuem ChefarztSeite 10 und 11

Massage für den guten Zweck Seite 12

Kluger Umstieg auf E-Bike und BusSeite 13

Mehr Raum für dasPalliativzentrum Unna Seite 14 und 15

Termine und AktionenSeite 16

INHALT

Das Angst- und Schmerzprophylaxe-Konzept, nach dem der Schnobbl eingesetzt wird, nennt sich DOLO-RES, eine Zusammensetzung von lat. dolor = Schmerz und engl. resistance = Widerstand. Es knüpft an ver-schiedene Studien an, die sich mit der genesungsför-dernden Kraft von Kreativität und Phantasie beschäf-tigt haben. So gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass sich allein durch positives Denken der Schmerz

von Kindern nach einer Mandeloperation reduzieren lässt. Eine andere Studie belegt bei Kindern mit Bauch-schmerzen weniger Beschwerden, wenn der Schmerz mit Phantasieaufgaben und Entspannungsmusik be-handelt wird. Wo herkömmliche Methoden bei knapp 30 Prozent der getesteten Kindern eine Verbesserung erzielten, fühlten sich bei den mit Entspannungstech-niken behandelten Kindern fast drei Viertel besser.

„ICH BIN SCHNOBBL, DU

FINDEST MICH ÜBERALL

IM KRANKENHAUS.“

DIE KRAFT DER PHANTASIE

Impressum

Herausgeber:Katholischer HospitalverbundHellweg gem. GmbHObere Husemannstr. 259423 Unnawww.hospitalverbund.deRedaktion:Unternehmenskommunikation Katholischer Hospitalverbund HellwegKarin Riedel (V.i.S.d.P.)[email protected] Kommunikation GmbHwww.horschler.euRealisation:Horschler Kommunikation GmbHwww.horschler.euDruck:Graphische BetriebeF. W. Rubens KGOstring 259423 UnnaAusgabe UNNA/WERLGesamtauflage: 162.500Bildnachweise:Titelbild: Fotolia/GTeamiStock: mishooo/shapecharge/Kais TolmatsFotolia: Robert KneschkeKath. Hospitalverbund Hellweg

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medTREND 3

Ansprechpartnerinnen: Sabine NijakAnja SchubertTel. 02303 / 100-1373E-Mail: [email protected]

Therapiekonzept für kleine Patienten

Nicht ohne meinen Schnobbl...„Schwobb-di-wobb, hier kommt der Schnobbl“ – ein mit Gitarrenmusik untermaltes Kinderlied tönt aufmunternd von einer CD. „Ruft nach mir ein krankes Kind, bin ich da geschwind!“ Zwei Tage vor einer Operation im Katharinen-Hospital

soll ein Kind den Schnobbl erstmals singen hö-ren. Denn hinter dem orangefarbigen Kopffüß-ler mit der braunen Wuschelfrisur steckt ein wissenschaftlich untermauertes Therapiekon-zept zur Schmerzverringerung.

müssen, weil in ihren Hei-matländern die dringend er-forderliche medizinische Hil-fe nicht möglich ist.“Auf der Station, auf der diese jungen Patienten weit weg von ihrem Zuhause unter-gebracht sind, aber auch in der Tagesklinik gibt es beson-ders viele geschulte Schnob-bl-Schwestern unter der Lei-tung von Schwester Mariola Trojanowski. „Die Belegärz-te aus den Bereichen HNO und Urologie, die hier be-handeln, gehen das Konzept gerne mit“, sagt sie.

Tröstender BegleiterSchwester Gisela Melinat aus der Tagesklinik sorgt dafür, dass die kleinen Patienten

einen Schnobbl in ihrem Ta-gesbett finden. Schon den Weg in die Tagesklinik oder in die Anästhesie zur Vorbe-reitung finden die Kinder an-hand der Schnobbl-Aufkleber, die ihnen den Weg durch das Katharinen Hospital weisen. „Insbesondere den Kindern, die in der Tagesklinik operiert werden, können wir mit dem Schnobbl sehr viel Angst er-sparen“, sagt Sabine Nijak. Am Ende nehmen die Kinder nicht nur den Schnobbl, son-dern auch eine Urkunde über ihren Krankenhausaufenthalt mit nach Hause. Das Katharinen-Hospital hat durchweg positive Erfah-rungen mit dem DOLORES- Therapiekonzept gemacht.

„Auch Kinder, die mit einer Verletzung in die Notfall-Am-bulanz kommen, werden in-zwischen mit einem kleinen Schnobbl getröstet.“ Lang-fristig soll Schnobbl nicht nur in Unna, sondern im ge-samten Bereich des Katho-lischen Hospitalverbunds Hellweg eingesetzt werden.

„Insbesondere den Kindern, die in der Tages-

klinik operiert werden, können wir mit dem

Schnobbl sehr viel Angst ersparen.“ Sabine Nijak

Gisela Melinat, Anja Schubert und Sabine Nijak (v.l.) mit einer kleinen Patientin und Schnobbl

Denn indem sie sich auf den Schnobbl konzentrieren, sich weitere Geschichten dazu ausdenken und seine Hilfe annehmen, haben die Kin-der weniger Angst und spü-ren auch weniger Schmerz. Das zugrundeliegende Kon-zept DOLORES macht sich die Fähigkeit von Kindern zunutze, Schmerzen einfach „wegzudenken“ und ihre ei-gene Heilung durch positi-ve Gedanken zu befördern.

Friedensdorf-KinderSabine Nijak hat das Kon-zept 2014 zusammen mit ihrer Kollegin Anja Schu-bert auf einer Fortbildung zur Schmerztherapie ken-nengelernt. Beide waren sofort überzeugt und konn-ten den Schnobbl in den Kli-nikalltag integrieren. „Wir sind keine Kinderklinik, ha-ben aber trotzdem auch immer wieder kleine Kin-der unter unseren Patien-ten – zum Beispiel nach ei-nem Spielplatz- oder einem Schulunfall“, erklärt Anja Schubert. Und: „Bei uns sind häufig auch Kinder aus dem Friedensdorf in Ober-hausen, die hier oft mona-telang behandelt werden

Die CD mit dem Schnobbl be-kommen Eltern, deren Kin-dern eine Operation bevor-steht, bei der Voruntersu-chung im Katharinen-Hos-pital. Zwei Tage, bevor es tatsächlich ins Kranken-haus geht, sollen sie ihrem Kind die CD vorspielen. Das swingende Liedchen und die freundliche Figur finden di-rekt Zugang zu den Herzen der Kinder. „Im Kranken-haus wartet schon ein Ge-schenk auf dich“, sollen die Eltern am Vortag der Operation an-kündigen. Was mag das sein?„We n n d i e Kinder dann hier im Katharinen-Hospital an-kommen, ist der Schnobbl schon da“, sagt Sabine Ni-jak, die neben ihrer Haupt-aufgabe, dem Belegungs-management, die sorgfäl-tig verarbeitete Plüschfigur mit dem dahinter liegen-den Konzept in das Katha-rinen-Hospital geholt hat. Der Schnobbl darf überall mit hin – sogar in den Ope-rationssaal. „Im Aufwach-raum ist er dann sofort wie-der da, und auch eine sanfte Variante der Schnobbl-Mu-sik wird gespielt“, berichtet Sabine Nijak. Ein bekann-tes Gesicht, eine vertraute Melodie – die Kinder kön-nen so mit den für sie oft beängstigenden Abläufen in der Klinik besser umge-hen. „Schon viele Tränen sind durch den Schnobbl ge-trocknet worden!“

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Klinik für Chirurgie baut minimal-invasiven Schwerpunkt weiter aus

Große Operationen mit kleinen Schnitten

Egal ob Leistenbruch-OP, Blinddarm- oder Gallenblasenent-fernung bis hin zu Magen- und Darmoperationen – mini-mal-invasiv bedeutet, bei einer Operation nur ein geringes Zugangstrauma zu verursachen, also so wenig Haut und Weichteile wie möglich zu verletzen. In der Regel macht der Chirurg drei kleine Schnitte, meist nur wenige Milli-meter, über die spezielle Instrumente im Mini-Format so-wie eine Kameraoptik eingeführt werden. Die ermöglicht mit hochauflösenden Bildschirmdarstellungen dem Chir-urgen und dem gesamten OP-Team einen präzisen Blick in das Körperinnere und damit beste Voraussetzungen für Diagnostik und Therapie. Für optimale Sicht und ausrei-chend Raum wird Kohlendioxid-Gas in die Bauchhöhle ge-leitet, die sich dann wie ein Ballon aufdehnt.

Das Team wächst weiter„Die Fortentwicklung dieser Technik erlaubt eine Anwen-dung bei immer mehr Krankheitszuständen“, erklärt Ober-arzt Dr. Alexander Janzen. Allerdings sagt er auch: „Die Me-thode ist bei allen Vorteilen nicht für jeden Patienten ge-eignet. Es gilt jeden Einzelfall genau zu betrachten.“ So ver-spreche die so genannte offene Operation zum Beispiel bei starken Entzündungen oder bereits vernarbtem Gewebe ei-nen größeren Heilungserfolg. Bei der Entscheidung für oder gegen das minimal-invasive Verfahren kommt es auf die Erfahrung des Operateurs an – eine Erfahrung, die auch die beiden „Neuzugänge“ im Team in großem Maße mitbringen. Dr. Jens Peter Hölzen war zuletzt Oberarzt am minimal-invasiven Zentrum des Münsteraner Herz-Jesu-Krankenhauses und leitender Notarzt der Stadt Münster. Die aus Fröndenberg stammende Privatdozentin Dr. Sabine Kersting, 2014 an der Ruhr-Universität Bochum habilitiert, war an der Universitätsklinik Münster, am St. Josefs-Hospital der Uni Bochum und im Prosper-Kranken-haus Recklinghausen tätig. „Wir freuen uns, zwei so kom-petente Chirurgen gewonnen zu haben, mit denen wir un-seren minimal-invasiven Schwerpunkt weiter ausbauen“, sagt Prof. Ulrich Mittelkötter.Die „Schlüsselloch“-Chirurgie wird immer stärker nach-gefragt, denn sie bringt für den Patienten eine Reihe von

Kleinere Narben, weniger Wundschmerz, kürzerer Krankenhausaufenthalt – die minimal-invasive Chirurgie, Mitte der 1980er-Jahre eingeführt, ist heute eine etablierte Operationstechnik. Das Verfahren, auch als „Schlüsselloch“-Chirur-gie bezeichnet, ermöglicht im Unterschied zum großen Bauchschnitt den Zu-gang zu den erkrankten Organen über mehrere kleine Schnitte und gilt deshalb als besonders schonend für den Patienten. Die Klinik für Chirurgie im Kathari-nen-Hospital hat zum Jahresbeginn mit Dr. Jens Peter Hölzen und PD Dr. Sabine Kersting das Team um zwei weitere Spezialisten für minimal-invasive Eingriffe verstärkt. „Wir bieten in diesem Bereich ein sehr breites Leistungsspektrum“, so Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Mittelkötter.

Kamera und Licht

Zugang fürInstrumenteBauchdecke

innereMuskel-hülle

NetzBauch-raum

Bei der minimal-invasiven Ope-rationstechnik werden kleinste Hautschnitte genutzt, um mit den eingebrachten Kameras, Lichtquel-len und Instrumenten die Operation durchzuführen. Diese Methode wird immer weiter optimiert. Ein Beispiel dafür ist die 4-K-Videoskopie. Was beim Fernsehen erst noch kommt, ist jetzt im Katharinen- Hospital im OP Wirklichkeit: Die ultrahohe Monitorauflösung schafft eine neue Dimension an optischer Präzision für den Chi-rurgen und gleichzeitig mehr Patientensicherheit.

DER BLICK INS KÖRPERINNERE

MIC IM KATHARINEN-HOSPITAL

Die minimal-invasive Chirugie (MIC) wird in der Klinik für Chirurgie des Katharinen-Hospitals bei einer großen Zahl von Operationen eingesetzt. Dazu zählen:

Entfernung der Gallenblase Entfernung des Blinddarms Hernienchirurgie (Leistenbruch, Narben-/Nabelbrüche) Chirurgische Therapie der Reflux-Erkrankung Operationen am Dünn- und Dickdarm bei bösartigen und entzündlichen Erkrankungen

Magenresektion Leberchirurgie Lösungen von Verwachsungen Torakoskopie (Brusthöhlenspiegelung) und kleinere Lungenresektionen

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ChefarztProf. Dr. Ulrich MittelkötterTel. 02303 / 100-7010E-Mail: [email protected]

„Die ausgereifte Technik und die Erfahrung der Chirurgen

machen heute vieles möglich, was früher nicht denkbar war.“

Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Mittelkötter

Vorteilen mit sich. Kurze Schnitte bedeuten ein besseres kosmetisches Ergebnis, weniger Wundinfektionen und ein geringeres Risiko von Narbenbrüchen. Zudem sind die Patienten schneller wieder auf den Beinen, was die Ge-fahr von Komplikationen wie Thrombosen sinken lässt. Stark übergewichtige Menschen profitieren besonders: Bei ihnen sind im herkömmlichen OP-Verfahren sehr gro-ße Schnitte notwendig.

4-K-Monitorauflösung – der Standard von morgenDie minimal-invasive Methode wird ständig weiter opti-miert. Neue 4-K-Kameras liefern immer bessere hochauf-lösende Bilder, sogar eine dreidimensionale Darstellung ist im Katharinen-Hospital seit 2016 möglich. Auch die Diagnose Krebs gilt heute nicht mehr als Aus-schlusskriterium, wenn minimal-invasiv operiert werden soll. „Die neueste Technik und die Erfahrung der Chirur-gen machen heute vieles möglich, was früher nicht denk-bar war“, so Prof. Mittelkötter. In vielen Bereichen sei-en inzwischen die Ergebnisse besser als nach konventi-onellen Eingriffen. Als Beispiel nennt der Chefarzt die chirurgische Therapie der Reflux-Erkrankung. Auch mi-nimal-invasive Gallenblasen- und Blinddarmentfernun-gen gelten mittlerweile als Standard. Große Erfahrung besteht in der Leberchirurgie und bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.

Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Mitt-telkötter (2. v. l.) und Oberarzt Dr. Alexander Janzen (r.) zusammen mit den neuen Kollegen PD Dr. Sabine Kersting und Dr. Jens Peter Hölzen

Wichtig dabei ist, so sagt Prof. Mittelkötter, sich immer bewusst zu sein, dass es auch Grenzen gibt. „Hier die richtige Entscheidung zum Wohle des Patienten zu tref-fen, macht den guten Chirurgen aus.“

Eigentlich kommen die Pioniere der minimal-invasiven Chirurgie aus der Frauenheilkunde. Der Kieler Gynäkolo-ge Kurt Semm führte 1980 erstmals eine laparoskopische Blinddarmoperation durch. Der entscheidende Durchbruch gelang 1985 dem Chirurgen Erich Mühe mit einer Gallen-blasenentfernung. Heute werden über 90 Prozent dieser Operationen minimal-invasiv durchgeführt.

VOM EXPERIMENT ZUM STANDARD

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80 Prozent der Frauen werden brusterhaltend operiert

Gute Heilungschance bei BrustkrebsDiagnose Brustkrebs – für die Patientinnen zunächst ein Schock, verbunden mit vielen Fragen und Unsicherheiten, die immer auch mit der Angst vor einer Amputation ein-hergehen. Doch während man vor einigen Jahren noch davon ausging, dass erkrankte Frauen nur durch die kom-plette Entfernung der Brust geheilt werden können, bie-tet die Medizin heute neue Möglichkeiten: „In rund 80 Prozent der Fälle ist eine brusterhaltende Therapie mög-lich. Dabei sind die Heilungschancen genauso gut“, sagt Dr. Kunibert Latos, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie im Katharinen-Hospital und Leiter des zertifizierten Brust-zentrums Unna-Lünen.

Wenn das gesunde Gewebe der erkrankten Brust so weit als möglich erhalten werden kann, hilft das, die körper-lichen und psychischen Be-lastungen für die Patientin zu minimieren. Allerdings hängt die Entscheidung für die brusterhaltende Thera-pie (BET) von einer ganzen Reihe von Faktoren ab:

Der Tumor muss so klein und derart gelagert sein, dass eine Entfernung mit ausreichend Sicherheits-abstand gewährleistet ist. Ist der Tumor zu groß, kann versucht werden, ihn durch eine Chemotherapie schrumpfen zu lassen, um anschließend zu operieren.

Die Art des Tumors gilt es sorgfältig zu bestimmen. So können bestimmte Tumore

unabhängig von ihrer Grö-ße und Lage nicht bruster-haltend operiert werden, zum Beispiel wenn sie sich über die Milchgänge aus-breiten oder entzündliche Anteile haben.

Die Patientin darf nicht Trä-gerin eines Brustkrebsgens sein und muss die Bereit-schaft haben, sich nach der OP weiteren Behandlungs-schritten zu stellen. Denn anders als bei der vollstän-digen Entfernung der Brust, ist in der Regel immer eine Strahlenbehandlung erfor-derlich – neben eventuell weiteren auf den Einzel-fall maßgeschneiderten Hormon-, Antikörper- und Chemotherapien.

„Wichtig ist das intensive Gespräch mit der Patientin.

Unsere Aufgabe ist es, ihr dabei zu helfen, die für sie richtige Wahl zu treffen“, be-tont Dr. Latos. „Das Gefühl, sich gut aufgehoben zu füh-len und den richtigen Weg zu gehen, hat auch Einfluss

auf den Heilungsprozess.“Ist die Entscheidung für eine brusterhaltende Operation gefallen, wird zunächst das betroffene Gebiet gekenn-zeichnet. Das ist besonders wichtig, wenn der Tumor

klein und nicht tastbar ist. Möglich ist diese Markierung zum Beispiel durch Einlegen eines Drahtes, der zusam-men mit Röntgen- und Ul-traschallbildern die Aufgabe eines Wegweisers für den

Bei der brusterhaltenden Therapie (l.) sind im Gegensatz zur Amputation (r.) nur ein kleiner Schnitt parallel zum Rand der Brustwarze und ein weiterer in der Achselhöhle notwendig.

NUR ZWEI KLEINE SCHNITTE

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„IST DER TUMOR KLEINER ALS

ZWEI ZENTIMETER, KANN HEUTE

IN 95 PROZENT DER FÄLLE BRUST-

ERHALTEND OPERIERT WERDEN.“

Chefarzt Dr. Kunibert Latos

Dr. Kunibert Latos bei einer Operation

ChefarztDr. Kunibert LatosKlinik für Gynäkologieund GeburtshilfeTel. 02303 / 100-2842E-Mail: [email protected]

Stellen Sie sich vor einen Spiegel. Haben sich Grö-ße oder Form der Brust verändert? Gibt es Auffällig-keiten an der Haut- oberfläche oder Brustwarze?

Heben Sie die Arme. Folgen die Brüste der Bewe-gung? Können Sie Hauteinziehungen, Falten oder Kon-turveränderungen feststellen?

Tasten Sie Ihre Brüste im Liegen systematisch ab: vom Brustbein zur Brustmitte, von außen zur Brust-mitte, von unten nach oben und umgekehrt.

Heben Sie die Brust leicht an. Tasten Sie mit der anderen Hand. Prüfen Sie, ob Sie aus der Brustwar-ze ein Sekret her-ausdrücken kön-nen. Bemerken Sie Auffälligkeiten, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

EINMAL IM MONAT SOLLTEN

FRAUEN IHRE BRUST ABTASTEN

Operateur übernimmt. Der Verlauf des Hautschnitts wird ebenfalls vor der OP angezeichnet – meistens parallel zum Rand der Re-gion um die Brustwarze. „Aus kosmetischer Sicht ist die BET ideal. Norma-lerweise ist die Narbe sehr klein und kaum sichtbar“, so Dr. Latos. Weiterhin entscheidend für den OP-Verlauf: Ein so ge-nannter Wächter-Lymph-knoten, der vor der Ope-ration mit einem spezi-ellen Verfahren markiert und nach Entfernung noch während des Eingriffs un-ter dem Mikroskop unter-sucht wird, gibt vor, ob wei-tere Lymphknoten ausge-räumt werden müssen. Während der OP wird au-ßerdem das entnommene Gewebe gegebenenfalls ge-

röntgt, um mit Hilfe des Drahtes zu erkennen, ob das nicht sicht- und tast-bare Tumorgewebe ent-fernt wurde. Eine anschlie-ßende histologische Unter-suchung zeigt, ob dies mit ausreichend Sicherheits-abstand geschehen ist und sich im Randbereich keine veränderten Tumorzellen befinden. Von den Labor- ergebnissen hängen auch die weiteren Behandlungs-schritte ab: eine Strahlen- und je nach Befund medi-kamentöse Therapie.

Gute PrognoseDie Strahlenbehandlung, die in der Regel jeder bruster-haltenden Operation folgt, soll kleine Tumorreste, die möglicherweise unentdeckt geblieben sind, zerstören und damit das Risiko eines

Rückfalls so gering wie mög-lich halten. Die Therapie be-ginnt vier bis acht Wochen nach dem Krankenhausauf- enthalt und wird ambulant durchgeführt. Bestrahlt wird der gesamte erkrankte Be-reich der Brust, eventuell auch Lymphknoten in der Achsel-höhle. „Kombiniert man BET und Strahlentherapie, ist die Rückfallquote ebenso gering wie bei einer vollständigen Entfernung der Brust“, erklärt Dr. Latos. „Sie sinkt von über dreißig auf zehn Prozent.“ Dass die heute sehr guten Behandlungsoptionen die Sterblichkeit bei Brustkrebs deutlich gesenkt haben, zei-gen auch Zahlen des Zen- trums für Krebsregisterdaten: Nach fünf Jahren sind knapp 90 Prozent der Patientinnen gesund, nach zehn Jahren noch über 80 Prozent.

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medTREND 8 medTREND 9

Die beiden Krankenhäuser gehören mit über 1.300 Be-schäftigten nicht nur zu den großen Arbeitgebern der Re-gion. Sie gehören auch zu den größten und am breitesten aufgestellten Ausbildern mit zurzeit 92 Azubis.„Wenn man Krankenhaus hört, denkt jeder erst ein-mal an Ärzte und Gesund-heits- und Krankenpfleger. Doch ohne die vielen weite-ren gut ausgebildeten Fach-kräfte in Technik, Verwaltung,

Koch, Maler oder Krankenpfleger – Die Fachkräfte von morgen sind gefragt

Ausbildungsplatz Krankenhaus: Viele Berufe unter einem Dach

Küche und vielen anderen Bereichen würde ein Kran-kenhaus überhaupt nicht funktionieren“, betont Per-sonalleiterin Jutta Kappel. Die Ausbildung des Nach-wuchses bezeichnet sie des-halb als Verpflichtung und Herzensangelegenheit. Im Katharinen-Hospital in Unna und im Mariannen- Hospital Werl lernen nicht nur die angehenden Pflegekräf-te und Medizinischen Fach-angestellten. Auch künftige Elektriker, Bauzeichner, Ma-ler und Lackierer, Fachinfor-matiker, Kaufleute für Büro-management, Gebäuderei-niger und Köche werden hier

ausgebildet. Außerdem ganz neu in diesem Spektrum: Zum 1. Oktober 2015 hat das neue Altenpflege-Fachseminar des Katharinen-Hospitals seine Türen geöffnet.„Mir gefällt es hier sehr gut, weil ich viele verschiedene Abteilungen kennenlerne und auf diese Weise einen

Alban Mazreku ist angehender Koch, Isabelle Grote frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Vivien Wiesenhöfer wird Kauffrau für Büromanagement und Hen-rik Scheucher Maler und Lackierer. Ganz unterschiedliche Berufswünsche und Zukunfts-pläne – aber eine große Gemeinsamkeit: Sie alle absolvieren ihre Ausbildung im Kathari-nen-Hospital in Unna und im Mariannen-Hospital in Werl.

Überblick bekomme und mei-ne Stärken entdecke“, sagt Vivien Wiesenhöfer, die als angehende Kauffrau für Bü-romanagement unter ande-rem den Einkauf, die Abrech-nung, die zentrale Patienten-aufnahme und den techni-schen Dienst kennenlernt. Sie spricht damit ein Thema an,

„Ich finde es toll, dass viele Ide-en gefragt sind, wenn es darum geht, die Räume unserer Einrich-tungen wohnlich zu gestalten.“

Henrik Scheuschner, Auszubildender zum Maler und Lackierer

75PLÄTZE SOLL DAS FACHSEMINAR FÜR ALTENPFLEGE KÜNFTIG HABEN.

1.300 MITARBEITER IN UNNA UND WERL

das auch Jutta Kappel ganz wichtig ist: „Zu einer guten Ausbildung gehört für mich, dass man viel sieht und das man viel selber machen kann. Nur dann lernt man etwas.“Die Personalleiterin legt au-ßerdem Wert darauf, dass die Auszubildenden Ansprech-partner haben, bei denen sie immer ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen finden. Es gibt deshalb fes-te Mentoren, die die jungen Menschen durch die Ausbil-dung begleiten – ein Kon-zept, das sich bestens be-währt hat. Auch Isabelle Grote, die als Krankenpfle-geschülerin während ihrer

„Mir gefällt es hier sehr gut, weil ich viele verschiedene

Abteilungen kennenlerne und auf die-se Weise einen Überblick bekomme und

meine Stärken entdecke.“Vivien Wiesenhöfer, Auszubildende zur

Kauffrau für Büromanagement

PersonalleitungJutta KappelTel. 02303 / 100-2777E-Mail: personal@katharinen-hospital.dewww.katharinen-hospital.dewww.mariannen-hospital.de

FACHSEMINAR FÜR ALTENPFLEGE

Ein neues Angebot in der Ausbildungslandschaft der Gesundheitsberufe: Im Oktober 2015 hat das Altenpflege-Fachseminar des Katharinen-Hospitals seine Türen geöffnet. 23 Schü-ler werden hier unterrichtet. 75 Plätze sollen insgesamt im Laufe der kommenden drei Jah-re entstehen. Damit können gebündelt alle Berufsgruppen ausgebildet werden, die in der Kranken- und Altenpflege tätig sind. Die Bewilligung der Einrichtung durch die Bezirksre-gierung in Arnsberg wertet Schulleiter Bernd Beimdiecke auch als Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit. Insgesamt gibt es nun 175 Ausbildungsplätze in der Kranken- und Al-tenpflege. Das Fachseminar für Altenpflege ist für den Hospitalverbund Hellweg mit den Ausbildungsplätzen in den Einrichtungen St. Elisabeth in Soest und St. Bonifatius in Unna auch ein wichtiger Schritt, um verstärkt „eigene“ Fachkräfte auszubilden.

„Auch ein gutes und abwechslungsreiches Essen

trägt zu Genesung und Wohlbefinden bei.“

Alban Mazreku, angehender Koch

92AUSZUBILDENDE

„Ich freue mich, dass ich in einem Krankenhaus ausge-

bildet wurde, wo Nächstenliebe und Fürsorge für jeden Menschen

spürbar sind.“Isabelle Grote, ausgebildete Gesundheits-

und Krankenpflegerin

Praxiseinsätze auf den Sta-tionen Mentoren hatte und außerdem in der Gesund-heits- und Krankenpflege-schule am Katharinen-Hos-pital immer Ansprechpartner fand, fühlt sich gut aufgeho-ben: „Ich freue mich, dass ich in einem Krankenhaus aus-gebildet wurde, wo Nächs-tenliebe und Fürsorge für je-den Menschen spürbar sind.“Damit lobt Isabelle Grote auch das Konzept, das die Krankenpflegeschule mit rund 150 Plätzen in beson-derer Weise auszeichnet. Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf den naturwissen-schaftlichen und sozialen

Fächern, besonderen Raum nehmen aber auch ethische Fragestellungen, Persönlich-keitsentwicklung und die Be-schäftigung mit Werten ein, die die jungen Menschen in ihrem Beruf leiten. „Die Ausbildung in der Gesund-heits- und Krankenpflege orientiert sich am zukünf-tigen Berufsbild, an unse-rem christlichen Menschen-bild und den ethisch-mora-lischen Werten unserer Ge-sellschaft“, fasst Bernd Beim-diecke, Leiter der Kranken-pflegeschule, zusammen.Dass sie in konfessio-nellen Häusern arbei-ten, die den Dienst

am Menschen in den Mit-telpunkt ihrer Arbeit stel-len, ist allen Auszubilden-den sehr bewusst – egal ob sie in der Küche, auf der Station, im Büro oder in der Technik arbeiten. An jedem Platz tun sie ihr Bestes für die Patienten: „Auch ein gutes und abwechslungs-reiches Essen trägt zu Ge-nesung und Wohlbefinden bei“, lacht Koch-Azubi Al-ban Mazreku.

Zurzeit machen 25 junge Menschen eine Ausbildung jenseits der klassischen Ge-sundheitsberufe in den Kran-kenhäusern. Hinzu kommen die Medizinischen Fachan-gestellten und die 150 Ge-sundheits- und Kranken-pflegeschüler, die zwischen Blockseminaren und Studien-tagen in den Kliniken arbei-ten. Insgesamt 75 Plätze soll das Fachseminar für Alten-pflege künftig haben. Schon

jetzt sind 23 Schülerinnen und Schüler angemeldet, die im Rahmen ihrer Ausbildung hier unterrichtet werden. Sie alle sind die Fachkräfte von morgen, die die wach-sende Gesundheitsbranche dringend braucht. „Der Ar-beitsplatz Krankenhaus bie-tet ein spannendes und ab-wechslungsreiches Umfeld, das für den Nachwuchs vie-le Perspektiven bietet“, sagt Jutta Kappel.

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Neuer Chefarzt für die Chirurgie startet engagiert

Dr. Oliver Ledvinka ist in Werl gut angekommen

Wie war bzw. ist Ihr erster Eindruck vom Mariannen-Hospital?Absolut sympathisch. Das war bereits im vergangenen Jahr das ausschlaggebende Moment, weshalb ich mich sehr für die spannende Position des Chefarztes der Chirurgie hier interessiert habe. Es ist ein wunderschönes Haus, in dem Tradition und Modernität absolut gemeinsam funk-tionieren. Und die Menschen, die Mitarbeiter und Patien-ten, machen mir den Beginn sehr leicht.

Sie haben am Neujahrstag tatsächlich morgens mit der Visite begonnen. Was war Ihnen daran wichtig?Ich bin immer gerne im direkten Gespräch. Der gute Kon-takt zu unseren Patienten hat für mich einen hohen Stel-lenwert. Und dieser Kontakt entsteht ja hauptsächlich dann, wenn ich mich mit den Menschen auch austau-sche. So lerne ich ihre Probleme medizinisch, aber auch persönlich kennen und es entsteht ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis. Für mich ist es deshalb selbst-verständlich, die Visite zu machen – und dann eben auch an einem Neujahrstag.

Welche Zielsetzung bringen Sie mit in Ihre neue Aufga-be als Chefarzt der Chirurgie?An oberster Stelle steht für mich die Aufgabe, die Patien-ten gut zu versorgen. Die Abteilung ist dafür bestens auf-gestellt. Neben der breiten Allgemeinchirurgie und der Notfallversorgung wurde bereits der Schwerpunkt Endo- prothetik entwickelt. Das entspricht sehr meinem Leis-tungsspektrum, da ich zuletzt den Aufbau eines Endopro-thetikzentrums geleitet habe. Alle Gelenkerkrankungen an Hüfte und Knie sowie darüber hinaus an der Schulter sind also sehr gut in unserem Haus zu behandeln. Darüber hinaus gilt es, sich für die Zukunft weiterzuentwickeln.

Welches Spektrum für die Patienten haben Sie da im Blick?In der Zukunft werden wir immer mehr immer ältere Menschen zu versorgen haben. Das ist die Realität, dar-auf müssen wir uns einstellen. In der Chirurgie lege ich daher einen besonderen Wert auf die Weiterentwick-lung der Alterstraumatologie. Das heißt, die Unfallver-letzungen wie die Oberschenkelhalsfraktur und weitere

Freude an der Arbeit im Team: Dr. Oliver Ledvinka im Ge-spräch mit Mitarbeiterinnen

Chefarzt Dr. Oliver Ledvinka

Noch ist alles neu für Dr. Oliver Ledvinka. Als Chefarzt leitet der 48-jäh-rige Facharzt für Chirurgie seit Januar die Abteilung für Chirurgie des Mariannen-Hospitals. Mit großem Engagement und Freude über die neue Aufgabe, auf das neue Team sowie den Kontakt zu den Patienten und Einweisern startet er im Werler Krankenhaus.

ChefarztDr. Oliver LedvinkaTel. 02922 / 801-2202E-Mail: [email protected] www.mariannen-hospital.de

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medTREND 11

Knochenbrüche bei älteren Patienten gut zu versorgen. Und gut bedeutet hierbei: Das Ziel ist, die Menschen wieder in ihre häusliche Umgebung entlassen zu kön-nen. Dafür benötigen wir die enge Zusammenarbeit mit der Geriatrie. Hier im Mariannen-Hospital in Werl ist das mit den Kolleginnen und Kollegen im Netzwerk mit der Inneren Medizin sehr gut möglich. An dieser Stelle gilt es auch, die Zusammenarbeit mit den niedergelas-senen Ärzten vor Ort weiterhin sehr eng zu gestalten. Nur so kann die umfassende Versorgung unserer Pati-enten gut gelingen.

Wie erleben Sie persönlich die ersten Tage in Werl?Die Stadt und die gesamte Region sind mir total sympa-thisch. Ich werde sehr freundlich und offen aufgenom-men. Alle sind sehr hilfsbereit. Zudem wohne ich mit-ten in der Stadt und genieße es, auf kurzem Wege di-rekt im Krankenhaus zu sein. Künftig werde ich dann aber auch mit meiner Frau und meinen drei Hunden die schöne Natur rund um Werl und im angrenzenden Sau-erland erkunden.

Die Menschen auf den Philippinen sind dankbar für ärztliche Hilfe. Dr. Thomas Müller hat bereits während seiner Zeit als Chefarzt in Werl immer wieder in dem Inselstaat gearbeitet. Er nutzte Urlaube und Freistellungen, um sich angesichts der mangelhaften medizinischen Versorgung vor Ort zu engagieren.

Dr. Thomas Müller hat viele Pläne

Einsatz auf den Philippinen

Das wichtigste Ziel für ihn ist, dort die medizinische Versorgung zu verbessern. Bereits mehrere Einsätze als Arzt im Rah-men seines Urlaubs oder einer Freistellung vom Krankenhaus hat er vor Ort auf den Philippinen verbracht. Jeweils kehrte er mit vielen Eindrücken und sehr bewegt zurück. „Die Menschen dort benötigen

so viel grundlegende Hilfe – und sie sind unendlich dankbar für jedes Angebot“, so Dr. Müller. In Zukunft wird er sie als Nachbar geben können. Neben dem Ruhestand plant der Chirurg, im benachbarten Krankenhaus weiterhin seine ärztliche Kompetenz den Patienten anzubieten.

Sein Expertenwissen, sein persönliches Engagement sowie sei-ne familiäre Verbindung verknüpft der ehemalige Chefarzt der Chirurgie am Mariannen-Hospital jetzt miteinander: Dr. Tho-mas Müller, der Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand ge-wechselt hat, wird sich auf den Philippinen niederlassen.

OPERATIVES SPEKTRUM

Im Mittelpunkt der Arbeit der Abteilung Allgemein- und Unfallchirurgie am Marian-nen-Hospital Werl unter Leitung von Chefarzt Dr. Oliver Ledvinka steht die Versorgung der Bevölkerung aus der Region auf höchstem medizinischen Niveau. Dabei hält die Ab-teilung die modernsten Operationsverfahren sowie Erfahrung in einem breiten Spektrum der chirurgischen und unfallchirurgischen Eingriffe vor. Die Schwerpunkte im Überblick:

Operative und konservative Behandlung von Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen

Implantation von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen Arthroskopische Operationen an Kniegelenk und Schulter Operation an der Hand Operation an der Schilddrüse minimal-invasive Versorgung von Leistenbrüchen minimal-invasive Operation an Gallenblase und Blinddarm Operation an Magen, Dünn- und Dickdarm (ggf. minimal-invasiv) Eingriffe im Bereich der Proktologie Operationen am Venensystem (Krampfadern) Gewebserhaltende Operationen beim Diabetischen Fußsyndrom

Dr. Thomas Müller (m.) hat während seiner Aufenthalte viele Fotos gemacht, die die Situation auf den Philippinen dokumentieren.

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Physikalische TherapieLeitung: Ulrich WeigelTel. 02922 / 801-2500E-Mail: [email protected]

Sagenhafte 2.000 Euro für die Lichtblicke sind zusam-men gekommen: Der Leiter der Physikalischen Therapie,Ulrich Weigel, ist vom Erfolg

des Massagemarathons selbst überrascht: „Wir sind begeistert.“ Alle Kollegen sorgten im Rahmen eines Aktionstages

Weil Menschen Hoff-nung brauchen – so lau-tet das Motto der Aktion Lichtblicke, die 1998 von den fünf Bistümern in NRW, der Diakonie Rhein-land-Westfalen-Lippe, den Caritas-Verbänden und den NRW-Lokalra-dios samt Rahmenpro-gramm Radio NRW ins Leben gerufen wurde. Seitdem werden Kinder, Jugendliche und Fami-lien, die finanziell oder seelisch in Not geraten sind, unterstützt. Die Aktion verteilt bei mi-nimalem Verwaltungs-aufwand Spenden, die bei bürgerschaftlichem Engagement aller Art zu-sammenkommen.Von Sammelaktionen in Schu-len über Turniere, Basa-re, Firmenläufe und Kon-zerte bis hin zu Spenden aus Anlass von Jubiläen ist alles dabei.

Die Aktion soll es auch 2016 wieder geben

Massage für den guten Zweck

im Dezember dafür, dass je-der, der zehn Euro spende-te, eine 20-minütige Ent-spannungsmassage erhielt. „Das haben wir in den Jah-ren zuvor auch angeboten und etwa 1.000 Euro zu-sammen bekommen“, be-richtet Ulrich Weigel. Schon das sei immer ein großer Er-folg gewesen, den man nur durch einen Kniff möglich gemacht habe: „Alle Spen-denwilligen, die nicht am selben Tag massiert wer-den konnten, bekommen ei-nen Gutschein, den sie spä-ter einlösen.“

Radio sorgte für AnsturmDas haben die Mitarbei-ter der Physikalischen The-rapie auch diesmal so ge-handhabt, aber zudem hat das Hellwegradio über den

Bereits im neunten Jahr beteiligt sich die Abteilung Physikalische Therapie im Mariannen-Hospital Werl wahrhaft handgreiflich an der Aktion Lichtblicke: Massage für den guten Zweck – in diesem Winter mit einem Rekordergebnis!

Aktionstag stündlich be-richtet. „So kamen bis zum Abend immer noch mehr Menschen“, berichtet Ul-rich Weigel. Ein Nikolaus und ein Engel machten zu-sätzlich Werbung, verteil-ten einhundert Stutenker-le, die die Bäckerei Humpert für den guten Zweck geba-cken hatte. In diesem (Jubi-läums-)Jahr versuchen die Werler, das Ergebnis noch einmal zu toppen. Also: Die Entspannungsmassage für Dezember fest einplanen!

Normalerweise geht es in der Physikalischen Therapie um Trai-ning und Anwendungen unter medizinischer Kontrolle, die den Heilungsprozess bei den Patienten stützen. Wohlfühl-Massa-gen für den guten Zweck gibt es nur zur Weihnachtszeit.

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Ein echter Mangel war Anlass für die Krankenhausverwal-tung, die Initiative zu ergrei-fen: Auf dem Mitarbeiterpark-platz stehen rund 200 Stell-plätze zur Verfügung – viel zu wenig während der Hauptar-beitszeiten. Da kam schnell die Idee auf, aus der sprich-wörtlichen Not eine Tugend zu machen – zumal sich he-rausstellte, das mehr als ein Drittel der Beschäftigten in ei-nem Umkreis von zehn Kilo-metern um das Krankenhaus wohnt. „Das sind gute Rah-menbedingungen, um Mitar-beiter zu motivieren, auf al-ternative Verkehrsmittel um-zusteigen. So wird der Park-platz entlastet und gleichzei-tig ein ökologischer Beitrag geleistet“, sagt Personallei-terin Jutta Kappel. Und: „Wer zu Fuß geht oder mit dem Rad kommt tut außerdem etwas für seine Gesundheit.“

Viele Anreize Die Kernpunkte des Pro-gramms sind gemeinsam mit der Mitarbeitervertretung und der Mobilitätsberatung des Kreises Unna erarbeitet worden: Der Parkplatz, früher kostenfrei, wird seit Juli mit einem geringen Entgelt be-wirtschaftet. Die Erlöse flie-ßen ausschließlich in Maß-nahmen, die die Beschäftig-ten dabei unterstützen, auf

Auszeichnung für das Mobilitäts-Management im Katharinen-Hospital

Kluger Umstieg auf E-Bike und Bus

alternative Verkehrsmittel umzusteigen. Dazu zählen ein vergünstigtes Leasing von Fahrrädern und Pedelecs über den Arbeitgeber, die Ein-führung von „Hospitalver-bundrädern“ zu attraktiven Konditionen, ein kostenfrei-er jährlicher Frühjahrscheck der Mitarbeiterfahrräder, die Schaffung eines großzügi-gen Tiefgaragenparkplat-zes für Fahrräder und die zusätzliche Bezuschussung des Job-Tickets (20 Prozent).

Eine Fahrgemeinschaftsbör-se im Intranet kommt hinzu – sowie eine Lotterie. „Jede Woche wird per Zufallsprin-zip ein Mitarbeiter am Ar-beitsplatz angerufen und gefragt, ob er oder sie mit dem Rad, zu Fuß oder per ÖPNV zum Krankenhaus ge-kommen ist“, schildert Jutta Kappel. Wer nicht mit dem Auto unterwegs war, erhält einen kleinen Waren-Gut-schein des City-Werberings als „Belohnung“.

Die Ergebnisse des Mobilitäts- Managements können sich bereits nach wenigen Mo-naten sehen lassen. „Unse-re Beschäftigten unterstüt-zen das Konzept trotz der Er-hebung von Parkgebühren“, so Geschäftsführer Christian Larisch. Die junge Generati-on wünsche sich sogar noch weitere Maßnahmen wie zum Beispiel ein E-Car-Sharing.Die Auszeichnung in Berlin gibt den Verantwortlichen des Katharinen-Hospitals

Umweltbewusst unterwegs – das Mobilitäts-Management im Katharinen-Hospital zeigt, wie s geht. Es wurde jetzt beim bun-desweiten Wettbewerb des großen Personalmanage-ment-Magazins „Human Ressources Manager“ mit dem HR-Excellence Award in Berlin ausgezeich-net. Das vielfältige Angebot an die rund 1.000 Mitarbeiter, das von E-Bike, Fahrrad, Bus und Bahn bis hin zu Car-Sharing und Mitfahrbörse reicht, überzeugte die Jury.

PersonalleitungJutta KappelTel. 02303 / 100-2777E-Mail: [email protected]

ERFOLG IN ZAHLEN

Über 50 geleaste Fahrräder und die Aktivierung von über 60 Jobtickets führten während der ersten Monate des Mobilitäts-Managements im Katharinen- Hospital zu einer deutlichen Entlastung des Mitarbeiter- Parkplatzes.

Der HR-Excellence Award –bundesweite Auszeichnung für das Mobilitäts-Magagement des Katharinen-Hospitals

einen weiteren Schub, diesen eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Den Preis übergab die Jury nach Prüfung zahlrei-cher Bewerbungen an Perso-nalleiterin Jutta Kappel.

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Herzliches Dankeschön für große Unterstützung

Mehr Raum für das Palliativzentrum UnnaMit einem Mantel umhüllen, dieses Bild steht – wörtlich übersetzt – für den Begriff „palliativ“. Das Palliativzentrum Unna des Katharinen-Hos-pitals setzt seit knapp 20 Jahren diesen Grund-satz der ganzheitlichen Medizin, Pflege und Für-sorge in die Tat um. Die „Hülle“ ist jetzt baulich

an den steigenden Bedarf angepasst worden. Auf über 500 Quadratmetern konnte das Palli-ativzentrum ausgebaut werden. Einen Großteil der Kosten brachten Spender auf. „Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank“, betont der Leitende Oberarzt Dr. Boris Hait.

Die neu ausgebauten Räume bieten viel Platz für Patien-ten und Angehörige sowie die Mitarbeiter aus Medizin und Pflege. Foto links: Stationslei-terin Cordula Burgard im Ge-spräch mit einem Patienten

500.000 EURO

WURDEN AUS

SPENDEN-

GELDERN

FINANZIERT.

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Palliativzentrum Leitender Oberarzt Dr. Boris HaitTel. 02303 / 100-38 00E-Mail: [email protected]

„DIE AMBULANTE UND DIE STATIONÄRE

VERSORGUNG UNSERER PATIENTEN SIND IM

PALLIATIVZENTRUM JETZT VEREINT.“

Leitender Oberarzt Dr. Boris Hait

Sechs Monate intensive Bauzeit waren nötig, um die Räum-lichkeiten am alten Standort total zu sanieren sowie zu ver-größern. Die Palliativstation sowie die angrenzenden Be-reiche der Palliativ-Tagesklinik sowie des ambulanten Pal-liativmedizinischen Konsiliardienstes (PKD) gehören nun zu einer Einheit. Rund 850.000 Euro wurden „verbaut“ – und davon 500.000 Euro über den Förderverein des Kran-kenhauses aus Spendengeldern finanziert.

Viele innovative IdeenDass Planung und Umbau reibungslos und mit einem tollen Ergebnis für Patienten und Mitarbeiter gelungen sind, war dank der guten Zusammenarbeit aller mit den Architekten und der technischen Abteilung des Katharinen-Hospitals möglich. In kürzester Bauzeit sowie mit vielen innovativen Ideen haben die Bau-Experten des Krankenhauses in enger Abstimmung mit dem Palliativ-Team aus „alt“ ganz „neu“ gestaltet. „Letztlich haben wir den alten Bestand komplett entkernt, die sieben Einzelzimmer je auf 18 Quadratmeter vergrößert und ganz neue Badezimmer gebaut“, schildern die Architekten Timo Saß und René Hagenkötter. Im Nebengebäude des Krankenhauses, wo die Palliativsta-tion bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1998 ihre Heimat hat, stehen nun neben den sieben Einzelzimmern neu aus-gebaute Räumlichkeiten zur Verfügung: Wohnzimmer, Wohnküche und eigener Essbereich, Wintergarten sowie Pflegearbeitsräume und mehr (Arbeits)Platz für die Mit-arbeiter aus Medizin und Pflege. Hinzu kommen direkt im Anschluss an den Stationsbereich neue Räume für Ta-gesklinik und den Konsiliardienst. Vergrößert wurden in diesem Zuge gleichzeitig die Flurbereiche und die Verbin-dung zur Tagesklinik.

Interdisziplinäre Arbeit im Team „Für uns ist der Ausbau des neuen Zentrums wirklich zu-kunftsweisend. Die ambulante und die stationäre Ver-sorgung unserer Patienten sind im Palliativzentrum jetzt

vereint und die interdisziplinäre Arbeit im Team wird sehr gefördert“, ist der Leitende Oberarzt Dr. Boris Hait über-zeugt. Zum Team gehören Ärzte, Schwestern und Pfleger, Seelsorger, Psychologin, Physiotherapeuten und eine Pfle-geüberleitungsschwester. Ergänzt wird die Arbeit durch ein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter.

Funktional und wohnlich zugleich ist das neue Pallia-tivzentrum. Beliebter Treff-punkt für alle: die gemein-same Küche.

Dr. Boris Hait ist Leitender Oberarzt des Palliativzentrums.

PALLIATIVE CARE

Der Begriff ‚palliativ‘ leitet sich vom lateinischen Wort für Mantel (‚pallium‘) ab. Wie mit einem Mantel sollen Körper, Geist und Seele von unheilbar kranken Menschen ‚umhüllt‘ werden, um ihnen so ein schmerzarmes und würdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen: Mit ande-ren Worten gesagt: Die Lebensqualität soll weitestge-hend verbessert werden.Dies betrifft vor allem – aber nicht nur – Krebskranke. Pro Jahr sterben mehr als 200.000 Menschen in Deutsch-land an einer Tumorerkrankung. Rund drei Viertel von ihnen müssen wegen starker Schmerzen oder Neben-wirkungen der Therapie behandelt werden. Auch be-gleitende Beschwerden wie Übelkeit, Luftnot, Schwä-che, Verstopfung oder Appetitlosigkeit können bei der umfassenden Versorgung gelindert werden.Mediziner betonen, dass Schmerzen und andere Symp-tome fast immer befriedigend behandelt werden kön-nen. Palliativmedizin nimmt zudem nicht nur körperli-che Beschwerden in den Blick. Schwere oder unheilba-re Erkrankungen können zudem Ängste und Depressio-nen auslösen, die psychologische Betreuung ist deshalb ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Zur palliativen Betreuung gehören die Palliativmedizin, die palliative Pflege und die Umsetzung dieser in Verbin-dung mit psychosozialer und seelsorgerlicher Betreuung.

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• www.katharinen-hospital.de• www.mkh-soest.de• www.mariannen-hospital.de• www.st-damian-balve.de• www.boni-unna.de• www.elisabeth-körbecke.de• www.mariengarten.de

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TermineFEBRUAR

Kreißsaalführung Mo. 01.2. und Mo 15.2., 18 Uhr

Forum Mozartstraße 26, Unna

Pflegekurs Mo. 01./08./15. 02.,

17-20 UhrMozartstraße 32, UnnaTel. 02303 / 100-2122Mail: [email protected]

Pflege und DemenzInformationsnachmittag Mi 03. 02., 16-18.30 Uhr

Mozartstraße 32, UnnaTel. 02303 / 100-2122Mail: [email protected]

Onkologie-TagEin Netz der Versorgung Sa 06.02., 10-15 Uhr

Katharinen-Hospital, Unna

Pflegekurs Mi. 10./17./24. 02.,

17-20 UhrAnmeldung:Tel. 02922 / 801-1701Mail: [email protected]

Demenzschulung Sa. 13./20./27.02., Mo. 07./14./21.03., 9-12 Uhr

Mozartstraße 32, UnnaTel. 02303 / 100-1136 oder 100-2122Mail: [email protected]

Ausstellungseröffnung„Vergangenheit– Gegenwart“, Werke von Annette Riemer

16.02., 19 UhrKatharinen-Hospital Unna, Foyer

Demenzschulung Do. 11./18./25. 02.,

17-20 UhrAnmeldung:Tel. 02922 / 801-1701Mail: [email protected]

Interdisziplinäres Sym-posium für MedizinerWissenschaftliche Leitung: Innere Klinik II/Kardiologie des Katharinen-Hospitals Mi 24.02, 17 Uhr

Anmeldung: Tel. 0231 / 952971-12

MÄRZKreißsaalführung Mo. 07.3. und Mo 21.3., 18 Uhr

Forum Mozartstraße 26, Unna

Pflegekurs Sa. 05./12./19. 03.,

9-12 UhrMozartstraße 32, UnnaTel. 02303 / 100-2122Mail: [email protected]

Second-Hand-Markt Sa 12.3., 10-13 Uhr

Forum Mozartstraße 26, Unna

Demenzschulung Do. 3./10./17. 03.,

17-20 UhrAnmeldung:Tel. 02922 / 801-1701Mail: [email protected]

KRANKENHAUS-HILFE WÄCHSTTolle Resonanz: 21 Frauen und ein Mann haben bei der Gründungs-Auftaktveranstaltung der Katholischen Krankenhaus-Hilfe im Mariannen-Hospital Werl ihr In-teresse an Mitarbeit bekundet. Pflegedirektor Effmert betonte: „Ehrenamtliche Besuchsdienste sind unver-zichtbarer Bestandteil unseres christlichen Profils.“ Maria Middelhoff, Patientenfürsprecherin, ergänzte: „Viele Patienten freuen sich auf das Angebot.“ Info: Tel. 02922/801-1602, Mail: [email protected]

WECHSEL IM VERWALTUNGSRATGerhard Balster (r.) hat den Vorsitz im Verwaltungs-rat Ende 2015 nach rund 30 Jahren Arbeit für das Katharinen-Hospital und den gesamten Katholi-schen Hospitalverbund Hellweg abgegeben. Ihm folgt jetzt Guido Ponto. Der 45-jährige Diplom- Verwaltungswirt aus Unna zählt seit zwei Jahren zu den Mitgliedern des Aufsichtsgremiums. Die-se dankten dem scheidenden Vorsitzenden und wünschten seinem Nachfolger viel Erfolg.

Guido Ponto folgt Gerhard BalsterGründungstreffen in Werl

DIE WORKSHOPS , Medizinisches Seminar 11.00 Uhr · In guten Händen sein

Rhythmische Einreibungen, Barbara Engler-Lueg 12.00 Uhr · Fit nach Krebs

Mobilisierungs- und Bewegungsprogramm,Susanne Siebert 13.30 Uhr · Gedanken zum Leid

Krankenhauspfarrer Matthias Bruders

VORTRAGSPROGRAMM, Großer Konferenzraum 10.00 Uhr · Vorbeugung von Krebserkrankungen

Einflussfaktoren durch den Lebensstil, Dr. Elke Hofstra, Ltd. Oberärztin,Hämato-Onkologi-sche Tagesklinik, Innere Klinik I 10.45 Uhr Nebenwirkungen behandeln

Nebenwirkungsmanagement der antihor-monellen Therapie bei Brustkrebs, Dr. Cristin Kühn, Oberärztin, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

11.30 Uhr · Weisser Hautkrebs Erkennen und BehandelnDr. Stefanie Boms, Oberärztin, Klinik für Dermatologie/Phlebologie 12.15 Uhr Palliativzentrum Unna

Versorgungskonzept für schwerkranke Menschen und ihre Familien, Dr. Boris Hait, Ltd. Oberarzt, Palliativzentrum Unna 13.00 Uhr, Die Krise bewältigen

Wie aktiviere ich gute Ressourcen, Claudia Attig-Grabosch, Dipl. Psychologin und Psychoonkologin

FÜHRUNGEN, Treffpunkt: Foyer 11.00 Uhr, Hämato-Onkologische Tagesklinik 13.00 Uhr, Palliativzentrum

FILM, Medizinisches Seminar 10.30 Uhr und 12.30 Uhr

Tanz auf dem Pulverfass – Leben mit Krebs

Zum Onkologie-Tag lädt das Katharinen-Hospital Patienten, Angehörige und Interessierte am Sams-tag, 6. Februar von 10 bis 15 Uhr ein. Informiert wird unter dem Motto „Ein Netz der Versorgung“

Samstag, 6. Februar 2016, 10 bis 15 Uhr

Onkologie-Tag

Ein Netz der VersorgungFebruar bis März 2016

über aktuelle Möglichkeiten in Diagnostik, Thera-pie und Nachsorge sowie über ergänzende Ange-bote aus Bereichen wie Selbsthilfe, Psychologie, Seelsorge oder Selbstpflege.