mediadaten acoustic player 2011
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Mediadaten Acoustic Player 2011TRANSCRIPT
D a s D V D - W o r k s h o p - M a g a z i n f ü r g i t a r r i s t e n
M E D I A D A T E N 2 0 1 1
Das neue DVD- und Workshop-Magazin für Gitarristen
ab Januar 2011 bieten wir ihnen eine neue und hochwertige plattform für ihre Wer-
bung: Der aCoUstiC pLaYer, entwickelt und produziert von den Machern der erfolg-
reichen fachzeitschrift akUstik gitarre, ist das DVD- und Workshop-Magazin für
gitarristen. in vier ausgaben pro Jahr präsentieren wir jede Menge spielerische ideen
und handfestes Lehrmaterial für die freunde der akustischen gitarre.
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tik gitarre, garantieren von anfang an höchste aufmerksamkeit und akzeptanz
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Das neue DVD- und Workshop-Magazin für Gitarristen
Bossa Nova LoungeIn dieser Lektion schauen wir uns einige grundlegende Bossa-Nova-Rhythmen an. The-
matisch geht es nicht um solistisches Spiel mit eigenständiger Melodieführung, sondern
um die Bossa-Nova-Begleitung. Hört euch die bekannten Aufnahmen klassischer brasi-
lianischer Songs etwa von Tom Jobim, João Gilberto oder Luiz Bonfá an – genau diesen
Sound wollen wir erreichen.
LATIN GuITAR BoSSA NovA LouNGe
56 A c o u S T I c P L A Y e R 1 - 1 1 A c o u S T I c P L A Y e R 1 - 1 1 57
War maßgeblich am Siegeszug des Bossa-Nova beteiligt: João Gilberto
In Abb. 1 seht ihr ein Basis-Pattern, das sehr einfach zu spielen ist und bereits einen authentischen Klang produziert. Dieses Pattern eignet sich besonders für eher langsame getragene Songs, oder man benutzt es zu Beginn einer sich aufbauen-den Begleitung, damit man später noch Möglichkeiten findet, die Spielweise dich-ter und dramatischer werden zu lassen. Harmonisch gesheen bilden die Akkorde F#m7 und B7 ein II-V-Paar der Tonart E-Dur. Für einen jazzigeren Klang sind die Grundakkorde dezent erweitert: aus F#m7 wird F#m11 (der Ton <h> kommt dazu), aus B7 wird B7/9 (der Ton <c#> kommt dazu; wird auch B9 genannt).
Als Abschluss dieses Latin-Workshops spielen wir ein kleines 16-taktiges Stück im Stil klassischer Bossa-Nova-Songs. Die Akkordfolge benutzt chromatisch abwärts geführte Durchgänge (Takte 1 bis 8 und
Griffdiagramme für Bossa Nova Lounge
Die letzte Vorübung zeigt eine für die bra-silianische Rhythmik typische Spielweise. Dabei wird die Zählzeit <1> des Taktes um eine Achtelnote vorgezogen auf die <4+>. Wichtig: wenn diese rhythmische Ver-schiebung (auch Antizipation genannt) mit einem Akkordwechsel zusammenfällt, muss auf Zählzeit <4+> bereits der neue Akkord gespielt werden! Dieses „Vorzie-hen“ sorgt für einen steten Fluss der Mu-sik. [ Abb. 3]
Die erste Weiterentwicklung dieser einfa-chen Rhythmik addiert einen Akkordan-schlag auf Zählzeit <1>, so dass hier ein gemeinsamer Anschlag von Daumen, Zei-ge-, Mittel- und Ringfinger zu spielen ist. [Abb. 2]
TAB
Fm11
1 2 3 + (4)
022
022
2 2
Abb. 1)
B79
1 2 3 + (4)
221
221
2 2
TAB
Fm11
1 2 3 +
022
022
022
2 2
Abb. 2)
B79
1 2 3 +
022
221
221
2 2
TAB
Fm11
1 2 3 + +
022
022
022
221
2 2
Abb. 3) B79
1 2 3 + +
221
221
022
2 2
TAB
1 Gm9
034
034
4 4
Abb. 4) G9
023
023
3 3
Fm11 022
022
022
2 2
F711
021
021
021
1 1
TAB
5 Gm9
034
034
4 4
G9
023
023
3 3
Fm11
022
022
022
2 2
F711
021
021
021
1 1
WS Latin 1-11: Bossa-Rhythmik + Open-String-AkkordeVon Andreas Schulz
TAB
Fm11
1 2 3 + (4)
022
022
2 2
Abb. 1)
B79
1 2 3 + (4)
221
221
2 2
TAB
Fm11
1 2 3 +
022
022
022
2 2
Abb. 2)
B79
1 2 3 +
022
221
221
2 2
TAB
Fm11
1 2 3 + +
022
022
022
221
2 2
Abb. 3) B79
1 2 3 + +
221
221
022
2 2
TAB
1 Gm9
034
034
4 4
Abb. 4) G9
023
023
3 3
Fm11 022
022
022
2 2
F711
021
021
021
1 1
TAB
5 Gm9
034
034
4 4
G9
023
023
3 3
Fm11
022
022
022
2 2
F711
021
021
021
1 1
WS Latin 1-11: Bossa-Rhythmik + Open-String-AkkordeVon Andreas Schulz
13 bis 16) sowie typische Jazz-Kadenzen mit einer II-V-I-IV-Verbindung (Takte 9 bis 12, ausgeführt als IIm7-V7-Imaj7-IV7). Fällt euch auf, dass der Ton <h>, gespielt als leere h-Saite, fast das ganze Stück hin-durch klingt? Das ist typisch für authenti-
Fm11
2 3 4
Griffdiagramme
B79
2 1 3 4
Gm9
3 4 2
G79
3 4 2
Fm11
2 3 4
F711
1 2 4
Bm7
2 3 4
7fr.
E7
3 2 4
6fr.
Amaj9
1 3 4
5fr.
D13
3 2 4
4fr.
E6
4 2 3 1
5fr.
E69
1 2 3 4
5fr.
AP 1-11: WS-Latin Griffdiagramme
sche Bossa-Nova-Begleitungen: man kom-biniert hier oft gegriffene Saiten mit Leer-saiten und versucht, gemeinsame Noten konsequent auszunutzen. Am Ende (Takte 15 und 16) spielen wir einen stiltypischen Break. [Abb. 4]
TRAck
05
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Das neue DVD- und Workshop-Magazin für Gitarristen
Pick & StrumPick & Strum – damit ist eine Spielweise gemeint, die ein Fingerstyle-Pattern um einen
oder mehrere Strumming-Anschläge erweitert. In diesem Fall natürlich nicht mit Plektrum
gespielt, wie das sonst beim Strumming üblich ist. Im englischsprachigen Teil der Gitar-
renwelt wird das auch gern als ‚Brushing‘ bezeichnet.
OPen STAGe PIck & STrum
60 A c O u S T I c P L A Y e r 1 - 1 1 A c O u S T I c P L A Y e r 1 - 1 1 61
Die Ausführung: der in das Picking-Pat-tern eingebaute ‚Brush‘ oder ‚Strum‘ wird mit dem Fingernagel von Zeige- oder Mit-telfinger angeschlagen. Wichtig dabei: das muss in einer lockeren Bewegung erfolgen. Ist der Strum zu laut, fügt er sich nicht or-
ganisch in das Fingerstyle-Muster ein. Ist er zu langsam, zerfällt er in die einzelnen Saitenanschläge und stört rhythmisch wie klanglich. Das Geheimnis ist also, einen schnellen aber leichten Strum zu spielen.
Nylonstring-Barde Jason Mraz verwendet gern Pick & Strum Begleitungen.
TAB
Cadd9
3
3302
3
Abb. 1a)
Cadd9
3
3302
3
32
03 3
2
Abb. 1b)
TAB
Cadd9
3
3302
3
32
03 3
2
Abb. 2)
3
3302
3
32
03 3
2
G/B
2
3300
2
30
02 2
2
2
3300
2
30
02 2
0
TAB
Gm/B
2
3300
2
30
01 1
0
2
3300
2
30
01 1
0
A7sus4
0
0302
0
32
00 0
2
A7
0
0202
0
22
00 0
2
TAB
Dm
0
132
0
12
30 0
2
0
132
0
12
30 0
2
Dm/C
3
132
3
12
3
3 32
3
132
3
12
3
3 32
TAB
G/B
2
3300
2
30
02 2
0
2
3300
2
30
02 2
0
Fadd9/C
33
1
30
30
33
33
G5
3
3300
3
30
0
3 30
WS Open Stage 1-11: 13 SystemePick & Strum
Von Andreas Schulz
TAB
Cadd9
3
3302
3
Abb. 1a)
Cadd9
3
3302
3
32
03 3
2
Abb. 1b)
TAB
Cadd9
3
3302
3
32
03 3
2
Abb. 2)
3
3302
3
32
03 3
2
G/B
2
3300
2
30
02 2
2
2
3300
2
30
02 2
0
TAB
Gm/B
2
3300
2
30
01 1
0
2
3300
2
30
01 1
0
A7sus4
0
0302
0
32
00 0
2
A7
0
0202
0
22
00 0
2
TAB
Dm
0
132
0
12
30 0
2
0
132
0
12
30 0
2
Dm/C
3
132
3
12
3
3 32
3
132
3
12
3
3 32
TAB
G/B
2
3300
2
30
02 2
0
2
3300
2
30
02 2
0
Fadd9/C
33
1
30
30
33
33
G5
3
3300
3
30
0
3 30
WS Open Stage 1-11: 13 SystemePick & Strum
Von Andreas Schulz
Dieses Pattern wenden wir nun auf eine längere Akkordfolge an. Ergebnis ist eine gelassene Song-Begleitung, die munterer
und nicht so vorhersagbar wirkt wie ein reines Fingerstyle-Pattern. Man kann mit derart eingebauten Strums auch Song-Tei-
In Abb. 1a seht ihr einen Bassanschlag mit dem Daumen gefolgt von einem Strum auf Zählzeit <2>. Dies wird in Abb. 1b weiter-geführt mit einem einfachen Travis-Pat-tern im zweiten Teil des Taktes.
le voneinander abheben: Fingerstyle für Intro und Strophe, Pick & Strum für den Refrain.
TrAck
12
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Ausgabe Nr.
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Anzeigen-Buchungsschluss
Druckunterlagen-schluss
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1-2011 fr 19.11.10 Di 07.12.10 Di 14.12.10 fr 07.01.11
2-2011 Mo 07.02.11 Mo 21.02.11 Mo 28.02.11 fr 18.03.11
3-2011 fr 06.05.11 Mo 16.05.11 Mo 23.05.11 fr 17.06.11
4-2011 fr 12.08.11 Mo 29.08.11 Mo 05.09.11 fr 23.09.11
1-2012 fr 04.11.11 Mo 14.11.11 Mo 28.11.11 fr 16.12.11
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