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Arbeitsmappe

Clever einkaufen für die Schule ...und die Umwelt freut sich

Pädagogische Anregungen und Arbeitsmaterialienfür Umwelt- und AbfallberaterInnen, LehrerInnenund KindergärtnerInnen

Clever einkaufen für die Schule ...und die Umwelt freut sich.

Impressum: Herausgeber: Lebensministerium(BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) 2008Konzept, Text, Redaktion: Dipl. Päd. Sabine Baumer, UBZ SteiermarkLayout, redaktionelle Mitarbeit: Nicole Dreißig, UBZ SteiermarkUnter Verwendung von Bild- und Textmaterial der Initiative „Clever einkaufen für die Schule“

Die Arbeitsmappe „Clever einkaufen für die Schule“ wurde vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (UBZ Stmk.) im Auftrag der ARGE Abfallvermeidung GmbH für die Initiative„Clever einkaufen für die Schule“ des Lebensministeriums erstellt. Das Gesamtkonzept erfolgte im Austausch mit Jutta Kellner, fachliche Projektabwicklung der Initiative „Clever einkaufen für die Schule“ sowie mit Maga. Ulrike Kabosch. In die Entwicklung der pädagogischen Konzepte für Volksschule, Hauptschule und AHS-Unterstufe sowie Kindergarten wurden Umwelt- und AbfallberaterInnen sowie PädagogInnen (VS, HS, AHS, Kindergarten) mit einbezogen. Die Aktionsaufgaben und Spiele wurden von Kindern getestet.Diese Arbeitsmappe können Umwelt-und AbfallberaterInnen sowie Schulen direkt bei der ARGE Abfallvermeidung in Kombination mit dem Ausprobierset und Infomaterialien ausleihen. Sie befi ndet sich auch als Download auf www.schuleinkauf.atwww.arge.at www.ubz-stmk.at/downloadsKontakt: Maga. Ulrike Kabosch, ARGE Abfallvermeidung GmbH8020 Graz, Dreihackengasse 1, 0316/712309-66, [email protected]

Seite 3Clever einkaufen für die Schule – www.schuleinkauf.at

Einleitung ....................................................................................................................... 4

Anlässe für die Vorstellung von „Clever einkaufen für die Schule“ ................................ 5

Vor dem SchulbesuchTipps für die methodisch-didaktisch-inhaltliche Umsetzung .......................................... 7

Musterbrief Schulen ...................................................................................................... 9

Musterbrief Kindergärten ............................................................................................... 10

Praxisteil KindergartenClever einkaufen im Kindergarten ................................................................................. 12

Spar- und Umwelttipps für den Kindergarten ................................................................ 13

Methodische Anregungen und Spiele zu „Clever einkaufen ...“ im Kindergarten .......... 14

Malvorlagen ................................................................................................................... 19

Sudoku .......................................................................................................................... 23

Praxisteil VS, HS, AHS-UnterstufeSpar- und Umwelttipps für die Schule ........................................................................... 27

Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung ....................................................................... 29

Anleitung zum Aktionsheft „Schultaschen Detektive“ .................................................... 30

„Schultaschen Detektive“Inhalt der Aktionsblätter für VS, HS/AHS-Unterstufe ..................................................... 32

Deckblätter „Schultaschen Detektive“ ........................................................................... 38

Aktionsblätter „Schultaschen Detektive“ ........................................................................ 40

Weitere Spiele und Methodenfür Kindergarten, VS, HS/AHS-Unterstufe ..................................................................... 78

Spielvorlagen ................................................................................................................. 82

Inhaltsverzeichnis


Diese Arbeitsmappe zum Thema „Clever einkaufen für die Schule“ richtet sich an Umwelt- und AbfallberaterInnen sowie an LehrerInnen und KindergärterInnen.

Die Mappe enthält

► pädagogische Tipps für den Besuch in der Schule oder im Kindergarten

► Tipps für Elternabende, Umwelt-Tage und andere Anlässe

► Materialien für Kindergarten, Volksschule undHS/AHS - Unterstufe

► Aktionsblätter und Aktionshefte

► Methoden und Spiele

► Spar- und Umwelttipps für Schule und Kindergarten

Die methodisch/didaktischen Tipps und Materialien sollen Ihre eigene Arbeit bereichern und Ihnen behilfl ich sein, das Thema „Umweltfreundliche, abfallarme, sichere Schulmaterialien“ erlebnisreich zu gestalten.

Ziel ist es nachhaltiges Denken und nachhaltigen Konsum zu fördern. Mit unterschiedlichen Methoden können die Kinder und Jugendlichen selbsttätig werden, Schulmaterialien untersuchen, Qualitätsmerkmale kennen lernen, Neues erfahren bzw. Gelerntes festigen.

Einleitung


Elternabend im KindergartenKindergartenkinder machen ständig Materialerfahrungen mit Bastel- und vielfach auch Schulmaterialien – sei es im Kin-dergarten oder zu Hause. Qualitätsmerkmale zu kennen ist hilfreich für Eltern und KindergärtnerInnen. Erfahrungsgemäß werden viele Schulsachen schon vor Beginn der 1. Klasse ge-kauft, die Schultasche selbst ist oft ein Geschenk zum Geburts-tag oder zu Weihnachten. Ein Elternabend im Kindergarten, wo das Thema Schule allgemein behandelt wird, ist daher ein guter Anlass für die Vorstellung der Aktion „Clever einkaufen für die Schule“.

Elternabend der zukünftigen ersten KlassenGerade Eltern von SchulanfängerInnen sind sehr empfänglich für fachliche Informationen und Entscheidungshilfen für den Kauf von sicheren, gesunden, umweltfreundlichen und wirt-schaftlich sinnvollen Schulsachen. Beim ersten Elternabend der zukünftigen 1. Klassen, der meist im Juni stattfi ndet, teilen die LehrerInnen oft schon die Listen der zu kaufenden Schulsachen aus. Hier werden Empfehlungen, was qualitativ hochwertig, abfallarm, klimaschonend, ungiftig etc. ist, als sehr hilfreich empfunden.

Elternabend allgemeinAuch in den höheren Schulstufen empfi ehlt es sich vor Schul-Aktionen bzw. einem längeren Projekt die Eltern zu informieren. Vielleicht ist gerade ein Elternabend geplant, alternativ zu einer Teilnahme selbst können Sie die KlassenlehrerInnen bzw. Klas-senvorstände bitten, den Eltern Informationen und Unterlagen zu „Clever einkaufen für die Schule“ zu geben.

Anlässe für die Vorstellung von

„Clever einkaufen für die Schule“

Argumentations-Hilfen für Ihre Vorbereitung: Produkte können von mehreren Seiten betrachtet werden: Wirtschaftlichkeit (Preis), Qualität, Haltbarkeit und Lebensdauer, Sicher-heit, Gesundheit, Sozial- und Umweltverträglichkeit (Roh-stoffe, Produktion, Transport, Abfall) ...

Für den Einzelnen ist es schwer bei der Fülle des An-gebots zu entscheiden, und die oben genannten Kriterien sind nicht so leicht erkenn-bar. Im Zweifelsfall fällt eine Kaufentscheidung oft für ein billiges No Name Produkt, das zweifelhafte Inhaltsstoffe haben kann, die natürlich auf der Verpackung nicht be-schrieben sind.

Ein qualitativ hochwertiges Produkt, das hält was es verspricht und eine lange Le-bensdauer hat, kann schluss-endlich günstiger sein und mehr Freude machen.Umweltzeichen und Quali-tätssiegel können Entschei-dungshilfen für den Einkauf sein. Der „Umwelt-Tipp“ im Fachgeschäft kann ebenso weiterhelfen.

Durch den verstärkten Kauf von umweltfreundlichen, gesunden, sicheren Produk-ten werden die Produzenten angeregt, verstärkt in dieser Richtung etwas anzubieten. „Die Nachfrage bestimmt das Angebot mit!“

Vorschlag für den Ablauf der Vorstellung zu „Clever einkaufen für die Schule“ (1/2 - 1 Stunde)

► Vorstellung der eigenen Person – eigene Motive und Ziele – Motive und Ziele der Initiative

► Vorstellung der Info-Materialien► Vorstellung des Ausprobiersets mit ausgewählten

Schulmaterialien► Einladung zum Ausprobieren der Aufgaben auf den

Aktionsblättern und der Materialien im Ausprobiersetsowie der Lernspiele


AktionstageZu verschiedenen Anlässen wie der Schuleinschreibung der 1. Klassen etc. können Sie mit einem Info-Spiel-Stand vertreten sein. Diese Info-Spiel-Stände können von Ihnen selbst betreut werden – oder auch durch SchülerInnen bzw. eingeschulte Personen.Bauen Sie die Materialien auf einem Tisch auf und gestalten Sie diesen schön. Wählen Sie je nach Anlass einzelne Aktivitäten aus dem Aktionsheft „Schultaschen Detektive“ und kopieren Sie diese extra. Auch einzelne Lernspiele können Sie für die Besu-cherInnen zum Ausprobieren vorbereiten.

Konferenzen und BesprechungenAuch Besprechungen und Konferenzen des LehrerInnenteams und Teambesprechungen in Kindergärten können sich für eine Vorstellung des Themas eignen. Hier erreichen Sie gleich meh-rere PädagogInnen auf einmal. Bei der Gelegenheit könnten Sie auch Unterrichtshilfen wie das Aktionsheft „Schultaschen Detektive“ und Spiele vorstellen.

Anlässe für Aktionstage mit Info-Spiel-Ständen:

► Schuleinschreibung der1. Klassen

► Umwelttage in Schulen und Gemeinden

► Tag der Offenen Tür

► Schulfest

► Spielefest

► Elternsprechtag

► Projekttage

► ….

Checkliste für Elternabende und AktionstageFür den Materialtisch:

✓ Ausprobierset

✓ Ausgewählte Arbeitsaufträge aus den Aktionsheften „Schultaschen Detektive“

✓ Lernspiele aus der Arbeitsmappe „Clever einkaufen für die Schule“

Für die Eltern zum Mitgeben: ✓ Folder „Clever einkaufen für die Schule“

✓ Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“

✓ Einkaufsliste mit Empfehlungen aus der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“

✓ „Check the Bag“

✓ Alfons Trennfi x – Der Fluch der Konsum-Enten

Für die LehrerInnen:✓ Spar- und Umwelttipps für die Schule

Für die KindergärtnerInnen:✓ Spar- und Umwelttipps für den Kindergarten


Vor dem Schulbesuch

Tipps für die methodisch-didaktisch-inhaltliche Umsetzung

WASMit „Clever einkaufen für die Schule“ sollen Qualitätsmerkmale vermittelt, nicht einzelne Marken verkauft werden. Das Aus-probierset besteht aus Markenprodukten, die beispielhaft hohe Anforderungen in Bezug auf Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Gesundheit erfüllen. Die SchülerInnen sollen die Möglichkeit ha-ben verschiedene Produkte auszuprobieren und Qualitätsmerk-male kennen zu lernen sowie Hintergrundinformationen erhalten.

WARUM, WOHER, WANN, WIE ...Lernen über Schulmaterialien ist nur auf den ersten Blick fad. Dahinter stecken interessante W – Fragen: Warum, woher, wie, was, wann, wie viel, .... Kinder wollen lernen und verstehen: Lassen Sie sie fragen – und selbst die Antworten erforschen und recherchieren.Informieren Sie über das was Sie wissen, und wecken Sie das Interesse, Dinge und Gegebenheiten von mehreren Seiten zu betrachten und sich selbst näher damit zu beschäftigen.Und – Bringen Sie die Informationen als Angebot!

WIE VIELJe nach zur Verfügung stehender Zeit wählen Sie aus den Angeboten der Mappe und stellen Sie Ihre Unterrichtseinheit zusammen. Weniger ist mehr. Wenn Sie das Interesse wecken, haben Sie viel erreicht! Viele Angebote können zu einem späte-ren Zeitpunkt in der Schule behandelt werden.

MOTIVE und ZIELEChecken Sie Ihre Motive und klären Sie Ihre Ziele:Was will ich eigentlich erreichen?Was ist mir persönlich an dem Thema wichtig und was könnte für die SchülerInnen wichtig sein?

SIE SELBSTErzählen Sie von sich, was sie selbst an diesem Thema inter-essiert und berührt! Damit berühren Sie auch die SchülerInnen! Nehmen Sie aus dem vorliegendem Angebot an Methoden, Spielen und Inhalten, was Ihnen persönlich liegt und benutzen Sie es so, wie es Ihnen entspricht!

DIE VORBEREITUNGErfragen Sie vor dem Schulbesuch den Zeitrahmen, der Ihnen zur Verfügung steht, die SchülerInnenanzahl, ob es Besonder-heiten in der Klasse gibt (z.B. viele Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache), ob Vorbereitungen stattfanden etc. Je mehr Sie vorher wissen, umso gezielter können Sie sich vorbereiten.

Achtung Falle„I-Tüpferl-Reiten“Stellen Sie die Empfehlun-gen zu „Clever einkaufen für die Schule“ nicht als „Gesetz“ dar, das bei Kaufentschei-dungen zwingend einzu-halten ist, sondern als eine der Handlungsoptionen für jeden Einzelnen, wie er/sie etwas für eine nachhaltigere Zukunft beitragen kann.

Achtung Falle„Stoff reindrücken“Die Kinder und Jugendlichen von heute müssen schon genug „Stoff“ lernen – dabei ist die Gefahr des „Zustop-fens“ groß.Unrefl ektiertes Auswendig-lernen, Desinteresse und generelle Ablehnung von Inhalten, die in der Schule gebracht werden, können die Folge sein. Re-Aktivieren Sie besser das eigene Denken und das Engagement!

Achtung Falle„Die Wahrheit“ verkünden:Die meisten Wahrheiten überholen sich in 10-20 Jah-ren bzw. werden um neue „wahrere“ Aspekte ergänzt.


DIE EINSTELLUNGBetrachten und behandeln Sie Kinder und Jugendliche gleich-würdig, das heißt mit dem selben Respekt, den Sie sich von anderen erwarten.SchülerInnen kommen sich oft von oben herab oder als „Baby“ behandelt vor. Erwachsene müssen nicht alles wissen – und oft ist das Spezialwissen von Kindern und Jugendlichen enorm. Mit dem Beginn der Pubertät kann auch die Schulverdrossenheit beginnen – Information, die aus der Schule kommt wird von vornherein abgelehnt. Hier ist frischer Wind von außen hilfreich! Fordern Sie die SchülerInnen zum Denken heraus! Jede(r) soll selbst entscheiden dürfen, wie er/sie das bewertet, was er/sie sieht und hört.Bildung zur Nachhaltigkeit braucht kritische, refl ektierende, selbstverantwortliche, handelnde Menschen, denen man etwas zutraut.

WIEInformation in Verbindung mit Spaß, Abwechslung, Entschei-dungsfreiheit etc. bleibt als positives Erlebnis „hängen“! Bei der nächsten Begegnung damit – z.B. beim Einkaufen im Geschäft, beim Durchschauen von Katalogen und Prospekten, im Ge-spräch mit Eltern, LehrerInnen und KollegInnen kann die po-sitive Erinnerung wiederkommen und die Bereitschaft, etwas in diese Richtung zu tun, ist eher da. Genauso geht es den SchülerInnen. Nutzen Sie das Angebot, Information mit Spiel und Spaß und Selbsttätigkeit zu verknüpfen. Das Ziel soll ein positives Erlebnis sein!

Achtung Falle „Schwarz-Weiß-Malereien“„Du darfst nicht“, und „Schlechte Beispiele aus der eigenen Schultasche“ etc. können das Gegenteil von dem bewirken, was gemeint war. Wenn etwas als „schlecht“ hingestellt wird, was das Kind oder jemand in der Familie oder im Bekann-tenkreis tut, kann dies zur persönlichen Kränkung füh-ren - Abwehrhaltungen und Ablehnung der vermittelnden Person und damit auch der Botschaft können die Folge sein.


An die Schulen im Bezirk ............

Ort, Datum

„Clever einkaufen für die Schule... und die Umwelt freut sich!“Kostenloser Service für Schulen!

Sehr geehrte Frau Direktor, sehr geehrter Herr Direktor!Sehr geehrtes LehrerInnen-Team!

Das Lebensministerium als Träger der Initiative und der österreichische Papierfachhandel als Kooperationspartner haben sich zum Ziel gesetzt, Qualitätsmerkmale für sichere, gesunde und umweltfreundliche Schulartikel noch stärker bei der Zielgruppe bekannt zu machen.

AnsprechpartnerInnen für die schulische Betreuung sind die Umwelt- und AbfallberaterInnen Ihres Bezirkes.

Für Schulen gibt es jetzt: ein Ausprobierset mit ausgewählten, besonders umweltfreundlichen Schulmaterialien die Arbeitsmappe „Clever einkaufen für die Schule“ mit Unterrichtsmaterialien, Methoden,

Spielen und pädagogischen Anregungen Infomaterial für SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern

Als Service gibt es für Sie folgende Möglichkeiten: 1: Ein/e Umwelt- und AbfallberaterIn kommt nach Möglichkeit für 1-2 Schulstunden in die

Klasse. Die SchülerInnen können Materialien aus dem Ausprobierset testen, ihre eigenen Schulsachen unter die Lupe nehmen, Qualitätsmerkmale kennen lernen und dabei spielerisch Wissenswertes zum Thema Abfallvermeidung, nachhaltige Ressourcennutzung und Umweltschutz erfahren. Für Sie gibt es auf Wunsch Unterrichtsmaterial für die Vor- und Nachbereitung.

2: Ein/e Umwelt- und AbfallberaterIn besucht Sie im Rahmen eines Elternabends oder Aktionstages in der Schule und gibt den Eltern bzw. SchülerInnen Informationsmaterial mit.

3: Sie können das Ausprobierset mit dem pädagogischen Begleitpaket für die Verwendung im Unterricht kostenlos ausleihen.

Sollten Sie an Möglichkeit 1 oder 2 interessiert sein, ersuchen wir um Kontaktaufnahme unter:Name des/der Umwelt- und AbfallberaterIn

Adresse des Abfallwirtschaftsverbandes/ der Gemeinde Tel: .........., Fax: ................, Mobil: .................., Mail: .................

Für Möglichkeit 3 (Verleih und Versand direkt an die Schule) bitte Kontaktaufnahme unter: ARGE Abfallvermeidung GmbH,Dreihackengasse 1, A-8020 Graz

Ansprechperson: Mag.a Ulrike Kabosch, [email protected], Tel.: 0316/712309-66

Mit freundlichen Grüßen

Umwelt- und AbfallberaterInAbfallwirtschaftsverband … Beilage

Musterbrief für den Kontakt zu Schulen


An die Kindergärten im Bezirk ............

Ort, Datum

„Clever einkaufen für die Schule... und die Umwelt freut sich!“Kostenloser Service für Kindergärten!

Sehr geehrte Kindergartenleiterin, sehr geehrter Kindergartenleiter!Sehr geehrtes Kindergarten-Team!

Das Lebensministerium als Träger der Initiative und der österreichische Papierfachhandel als Kooperationspartner haben sich zum Ziel gesetzt, Qualitätsmerkmale für sichere, gesunde und umweltfreundliche Schulartikel noch stärker bei der Zielgruppe bekannt zu machen.

AnsprechpartnerInnen für die Betreuung von Schulen und Kindergärten sind die Umwelt- und AbfallberaterInnen Ihres Bezirkes.

Für Schulen und Kindergärten gibt es jetzt: ein Ausprobierset mit ausgewählten, besonders umweltfreundlichen Schul- und

Bastelmaterialien die Arbeitsmappe „Clever einkaufen für die Schule“ mit Unterrichtsmaterialien,

Methoden, Spielen und pädagogischen Anregungen auch für Kindergärten Infomaterial für LehrerInnen, KindergärtnerInnen und Eltern

Als Service gibt es für Sie folgende Möglichkeiten: 1: Ein/e Umwelt- und AbfallberaterIn kommt nach Möglichkeit für 1-2 Stunden in die

Kindergartengruppe. Die Kinder können Materialien aus dem Ausprobierset testen, Qualitätsmerkmale kennen lernen und dabei spielerisch Wissenswertes zum Thema Abfallvermeidung, nachhaltige Ressourcennutzung und Umweltschutz erfahren. Für Sie gibt es auf Wunsch Anregungen für die Vor- und Nachbereitung.

2: Ein/e Umwelt- und AbfallberaterIn besucht Sie im Rahmen eines Elternabends oder einer Team-Besprechung im Kindergarten.

3: Sie können das Ausprobierset mit dem pädagogischen Begleitpaket für die Verwendung im Kindergarten kostenlos ausleihen.

Sollten Sie an Möglichkeit 1 oder 2 interessiert sein, ersuchen wir um Kontaktaufnahme unter:Name des/der Umwelt- und AbfallberaterIn

Adresse des Abfallwirtschaftsverbandes/ der Gemeinde Tel: .........., Fax: ................, Mobil: .................., Mail: .................

Für Möglichkeit 3 (Verleih und Versand direkt an die Schule) bitte Kontaktaufnahme unter: ARGE Abfallvermeidung GmbH,Dreihackengasse 1, A-8020 Graz

Ansprechperson: Mag.a Ulrike Kabosch, [email protected], Tel.: 0316/712309-66

Mit freundlichen Grüßen

Umwelt- und AbfallberaterInAbfallwirtschaftsverband … Beilage

Musterbrief für den Kontakt zu Kindergärten

PraxisteilKindergarten



Warum „Clever einkaufen für die Schule“ im Kindergarten?

► Kindergartenkinder hantieren täglich mit den unterschied-lichsten Materialien und machen dabei (hautnahe)Materialerfahrungen.

► Kinder sind wissbegierig, was die Entdeckung ihrer(Um-)Welt betrifft.

► Kinder lernen noch mehr durch das, was Erwachsene tun, als was sie sagen.

► Viele Schulartikel werden lange vor dem Schulstart gekauft. Gerade Kinder im Vorschulalter interessieren sich sehr für diese Dinge.

► Kinder beeinfl ussen auch Kaufentscheidungen der Eltern. ► Information über Produkte kommt häufi g nur über die Wer-

bung zum Konsumenten. Umso wichtiger ist fachliche Infor-mation über sichere, umweltfreundliche, gesunde Materialien und Umwelt- und Qualitätskriterien.

Diese Argumente und viele mehr sprechen dafür, schon im Kindergarten die Themen von „Clever einkaufen für die Schule“ einzubringen.

Ideen für die UmsetzungElternabend, TeambesprechungOrganisieren Sie einen Elternabend und/oder eine Teambe-sprechung zum Thema „Sichere, umweltfreundliche, gesunde Bastel- und Schulmaterialien“! Nehmen Sie am besten Kontakt mit ihrem Abfallwirtschaftsverband auf! Laden Sie wenn möglich einen Abfallberater/eine Abfallberaterin dazu ein bzw. fordern Sie Informationsmaterial an!

Projekt „Clever einkaufen“Auf den folgenden Seiten fi nden Sie Spar- und Umwelttipps für den Kindergarten und methodische Anregungen, wie Sie das Thema für die Kinder spielerisch aufbereiten können.

Clever einkaufen im Kindergarten

Produkte mit folgenden Zeichen gehören nicht in Hände der Kleinsten:

leicht entzündlich

ätzend

giftig

Mit „spiel gut“ wird Kinder-spielzeug aus-gezeichnet, das

auf Funktion, Spielwert und gesundheitliche bzw. ökologi-sche Aspekte geprüft wurde. Das Gütesiegel wird von ei-ner unabhängigen deutschen Kommission vergeben. Prüf-schwerpunkte sind Material (z.B. kein PVC), Produktion (z.B. niedriger Energieein-satz) und Gebrauch (z.B. kein reiner Verbrauchsge-genstand).

Das CE-Zeichen ist kein Gütesiegel. Es sagt aus, dass ein

Produkt Mindest- und Sicher-heitsanforderungen gemäß EU-Richtlinien einhält. Das Zeichen wird vom Hersteller oder Importeur selbst ver-geben und nicht überprüft. CE EN71 ist die europäische Spielzeugnorm und besagt u.a., dass die Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle nicht überschritten werden.Achtung, es sind auch nach- gemachte CE-Zeichen im Umlauf (CE für China Export)!

Was ist mit Bastel- Mal- und Schreibartikeln sowie Spiel-sachen, die gar keine Kenn-zeichnungen aufweisen? Das sollte zu denken geben.


Großpackungen gehen vorMit Großpackungen für Klebstoffe, Flüssig-Deckfarben bzw. Fingerfarben sparen Sie Geld und Müll und Sie haben einen sicheren Vorrat im Kindergarten. Achten Sie der Kinder zuliebe auf Qualitäts- und Umweltzeichen.

Markenprodukte, No-Name und KostenwahrheitProdukte sollten nach ihrer Qualität bezahlt werden – oft be-zahlt man im Verhältnis zu viel für die Marke und das Marketing. Eine TV-Figur auf einem Spitzer bedingt nicht unbedingt die hohe Qualität des Produkts. Hier gilt es echte Firmen-Marken von Designerlabels und Modefi guren aus TV und Kino zu unter-scheiden.Gerade im Bastel- und Schulartikelbereich gibt echte Marken-ware eine gewisse Sicherheit, qualitativ hochwertige, langlebige und sichere Produkte zu erwerben. Auch werden viele Artikel noch in Österreich bzw. Europa hergestellt. Achten Sie auf: Umweltzeichen, Sicherheitszeichen, Herstel-lungsland und auch auf die Erreichbarkeit des Herstellers mit Angabe der Telefonnummer und Website für Fragen und Rekla-mationen.In der Fülle des Angebotes fällt im Zweifelsfall eine Kaufent-scheidung aus Kostengründen oft für ein billiges No-Name-Pro-dukt. Dieses verrät aber meist wenig Produktinformation über Herkunft, Inhalt etc. Ein Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt auch den Nutzen eines Produktes. Nicht jeder Artikel bietet gleich viel davon. Ein qualitativ hochwertiges Produkt, das hält was es verspricht und eine lange Lebensdau-er hat, kann schlussendlich günstiger sein und mehr Freude machen. Vermitteln Sie diese Information auch an die Kinder!

Sicherheit + GesundheitViele Mal- und Zeichenartikel gelten als Spielzeug für Kinder bis 14 Jahren. Kugelschreiber, Gelroller, Kleber, Radiergummis etc. sind Produkte aus dem Erwachsenensortiment und müssen nicht die Sicherheitsvorschriften für Kinder in Bezug auf Schad-stoffe etc. einhalten. Vor allem jüngere Kinder kauen aber an Buntstiften und Radiergummis und beschreiben ihre Haut.Umweltzeichen und Qualitätszeichen können wichtige Wegwei-ser zu gesünderen und sichereren Produkten sein.

Spar- und Umwelttipps für den Kindergarten

TippWenn Sie das Thema behandeln, achten Sie auch darauf, welche Materialien im Kindergarten generell eingesetzt werden, denn: Kinder merken sich eher, was wir tun, als was wir sagen.

Weitere Tipps und Infor-mationen zu diesem Thema sowie Produktinformationen fi nden Sie aufwww.schuleinkauf.atund in der Broschüre„Clever einkaufen für die Schule“.


Thema Qualitäts- und Umweltzeichen

Einführung: Was könnten diese Zeichen bedeuten?Die Umwelt- und Qualitätszeichen aus den Bingo-Vorlagen im Anhang können Sie kopieren, ausschneiden, evtl. anmalen (lassen) und laminieren.Lassen Sie die Kinder raten, was die Zeichen bedeuten könn-ten. Vielleicht haben sie auch die einen oder anderen schon gesehen. Erklären Sie dann die Bedeutung der Zeichen.

Mehr Information fi nden Sie in der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“.

MandalaWährend der Beschäftigung mit den Mandalas können Sie den Kindern etwas über die Zeichen erzählen, die sie anmalen. Das „Österreichische Umweltzeichen“ hat der Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen – es ist die höchste Auszeichnung in Österreich für umweltfreundliche Produkte und umweltfreundli-ches Handeln.

Umwelt-DetektiveMit Hilfe der Kärtchen mit den Qualitäts- und Umweltzeichen am Tisch machen sich die Kinder auf die Suche nach den Zei-chen auf Dingen, die sie im Raum sehen. Schauen Sie vorher, ob passende Materialien vorhanden sind bzw. platzieren Sie welche. Variante: Die Kinder bekommen verschiedene Aufträge. Jedes Kind hat ein Kärtchen mit seinem Zeichen, das es suchen soll, in der Hand.

Methodische Anregungen und Spiele zu

„Clever einkaufen ...“ im Kindergarten

Das Österreichische Umweltzeichen ist die höchste Auszeichnung in Österreich.

Mit „spiel gut“ werden besonders empfohlene und geprüfte Spielmaterialien ausgezeichnet.

Das Europäische Umweltzeichen hat die Form einer Blume.

CE EN 71 sagt lediglich aus, dass ein Gegenstand in der EU als Spielzeug für Kinder verkauft werden darf.

Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen aus Deutschland.

Ohne Lösungsmittel ist wichtig, weil Lösungsmittel der Gesundheit schaden können.

Das FSC- und das PEFC-Gütesiegel fi ndest du aufHolzprodukten aus nachhaltiger Waldwirtschaft.

Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit und ist zum Beispiel auf Schultaschen zu fi nden.


Alfons Trennfi x – Der Fluch der Konsum-EntenLesen Sie den Kindern die Geschichte vor – Suchen Sie dann gemeinsam, ob sie die Zeichen im Kindergarten entdecken.

Lotto, BingoLassen Sie die Kinder beim Lotto- bzw. Bingo-Spielen die Zei-chen erklären. Eine Spielanleitung fi nden Sie auf Seite 79.

MedailleAls Belohnung für das richtige Erkennen von Umwelt- und Qualitätszeichen oder zum Abschluss des Themas können Sie den Kindern Umweltzeichen-Medaillen machen. Schneiden Sie dazu die kleinen Umweltzeichen-Kärtchen aus. Selbst anmalen lassen, Schnur dran und umhängen!

Thema Materialerfahrung

Im Kindergarten machen die Kinder beim Basteln, Spielen und Werken vielfältigste Materialerfahrungen. Gerade deswegen ist es interessant, über die Dinge, die täglich benützt werden, mehr zu erfahren.Ein Baustein könnte sein, die Bastel- und Schreibmaterialien gezielt unter die Lupe zu nehmen und dabei Nutzen, Qualitäts-unterschiede, Rohstoffe, (un)gesunde Inhaltsstoffe, Abfallauf-kommen etc. zu besprechen.Informieren Sie sich zuerst selbst in der Broschüre „Clever ein-kaufen für die Schule“.

Dinge suchenDie Kinder suchen:> etwas, womit ich schneiden kann> etwas, womit ich schreiben kann> etwas, womit ich kleben kann> etwas, womit ich basteln kann> etwas, worauf ich zeichnen kann> ...

Was fehlt?Legen Sie verschiedene Schul- und Bastelmaterialien auf den Tisch. Die Kinder prägen sich diese kurz ein, dann wird eines weggegeben. Was fehlt?Schwierigere Variante: Verwenden Sie sehr ähnliche Produkte (z.B. Kleber mit Lösemittel, ohne Lösemittel; 2 ähnliche Sche-ren; 1 Holzlineal, 1 Plastiklineal ...).


Wer fi ndet den Unterschied?2 funktionsähnliche Dinge werden untersucht: Was ist anders? Was hält länger? Was ist umweltfreundlicher? Was verursacht weniger Abfall? Kennst du die Materialien?

SpitzerMetallspitzer halten jahrzehntelang, manche Kunststoffspitzer nur sehr kurz. Lassen Sie die Kinder selbst Erfahrungen ma-chen!Mögliche Arbeitsaufträge: Probier verschiedene Spitzer aus. Welcher spitzt am besten? Bei welchem bricht immer wieder die Mine ab? Welcher wird schnell kaputt? Vergleiche Metall- und Kunststoffspitzer! Wenn immer wieder die Mine bricht, kann es auch an der Stiftqualität liegen.

Bleistifte und Buntstifte Wissen Sie selbst, wie die Bleistiftmine in den Bleistift kommt? Lassen Sie die Kinder raten! Wenn Sie Internetzugang haben, können Sie die Sendung mit der Maus zu den Folgen Bleistift und Bleistiftmine per Video am Computer mit den Kindern gemeinsam ansehen. Vielleicht kennt auch jemand schon die Folge aus dem Fernsehen?

www.wdrmaus.de/sachgeschichten/bleistiftmine/ www.wdrmaus.de/sachgeschichten/bleistift/

Wie wäre es mit einem Besuch in einer Bleistiftfabrik?„Jolly“ wird in Graz, „Cretacolor“ in Hirm (Bgl.) hergestellt.

Mögliche Arbeitsaufträge: Probier aus: H, HB, B – Was ist der Unterschied? (H heißt hard, B ist weich und heißt black, HB ist dazwischen) Probier Buntstifte mit dünnen und dicken Stiften! Dicke sind meist robuster!Kennst du einen Stiftverlängerer? Damit kannst du mit deinem Lieblingsstift noch länger schreiben!

KleberLösemittelfreie Kleber haben Wasser als Lösemittel und sind sowohl in der Herstellung als auch im Gebrauch viel umwelt-freundlicher und gesünder als die sogenannten „tropffrei und sauber“ – Kleber. Sobald ein Kleber „gut“ riecht, enthält er giftige Lösungsmittel. Probieren Sie selbst verschiedene Kleber aus. Oft verwendet man nur aus Gewohnheit immer dasselbe.Regen Sie die Kinder an, einen Klebertest zu machen. Mögliche Arbeitsaufträge:Probier verschiedene Materialien und verschiedene Kleber aus. Was sind deine Lieblingskleber? Beobachte: Wellt sich das Pa-pier? Hält der Kleber gut? Muss man vorher anpressen? ...


KnetmasseGekaufte Knetmasse hat oft zweifelhafte Inhaltsstoffe. Hier lohnt es sich – der Gesundheit der Kinder zuliebe – auf aner-kannte Qualitäts- und Umweltzeichen zu achten. Vorsicht gebo-ten ist besonders bei Knetmasse, auf deren Verpackung weder Hersteller noch Produktinformation angegeben sind.Billiger, lustiger und mit mehr Erfahrungen verbunden ist das Selbst Herstellen von Knetmasse mit den Kindern.

FingerfarbenAuch bei Fingerfarben ist der direkte Hautkontakt da, hier sind unbedenkliche Inhaltsstoffe besonders wichtig. Auch Fingerfar-ben können selbst hergestellt werden.

PapierFrüher wurde hauptsächlich mit Chlor gebleicht. Nur Hersteller,die gänzlich auf Chlor und Clorverbindungen verzichten, dürfenfür Ihr Papier die Bezeichnung TCF verwenden, das bedeutet"total chlorfrei". Noch umweltschonender ist es, wenn stattHolz Altpapier als Rohstoff eingesetzt wird. Das spart 15 % Wasser, 1/3 Energie und 100 % Holz!Recycling-Papier aus 100 % Altpapier mit dem Österreichi-schen Umweltzeichen oder dem Blauen Engel steht Papier aus frischem Zellstoff um nichts nach und lässt sich hervorragend beschreiben und für den Kopierer verwenden.Mögliche Arbeitsaufträge: Mach den Schreib-Check! Hol verschiedene Papierarten und schreib darauf mit Tinte, Bleistift, etc. Sieht man die Striche auf der Rückseite? Nimm eine Lupe: Verrinnt die Tinte?Papier selbst gemacht: Zum Thema Papier gibt es vielfältige Be-tätigungsmöglichkeiten. Haben Sie schon „Papier geschöpft“? Beim „Papierschöpfen“ können schöne Kunstwerke entstehen (Einladungen, Geburtstagskarten ...) und nebenbei erfahren die Kinder, wie aus altem Papier neues werden kann. Eine Anleitung zum Papierschöpfen können Sie unterwww.ubz-stmk.at/downloads herunterladen. Es gibt auch wun-derschöne, informative Bilderbücher zur Herstellung und zur Geschichte von Papier.

Krepppapier, Buntpapier etc. Krepppapier und Buntpapier haben meist kein Etikett mit Anga-be der Herkunft, der Farbstoffe, etc. Krepppapier in Kombinati-on mit Klebern kann abfärben – und die Inhaltsstoffe der Farben sind meist ungesund für die Haut. Daher gleich abwaschen!

Hier ist ein gut erprobtes Rezept für Knetmasse: ¼ kg Mehl½ kg Salz½ l Wasser (oder weniger)2 TL Alaun etwas Babyöletwas LebensmittelfarbeAlles gut durchmischen und luftdicht verschlossen aufbe-wahren!

Fingerfarben selbst gemacht 100 ml Wasser, 4 leicht gehäufte Esslöffel Mehl, Lebensmittelfarben oder Rote Rübensaft, Heidelbeersaft ... Wasser und Farbe ver-mischen, Mehl dazu und umrühren. Hält ca. 2 Wochen im Kühlschrank.


Holen Sie sich auch Anregungen aus den Aktionsblättern der „Schultaschen Detektive“ für VS und HS/AHS. Bei diesen Auf-gaben werden verschiedenste Schulmaterialien unter die Lupe genommen. Vieles ist abgewandelt und mit Anleitung auch für Kindergartenkinder geeignet.

Die gesamte Mappe fi nden Sie als Download auf:www.schuleinkauf.atwww.arge.at undwww.ubz-stmk.at/downloadsSie können sie auch bei der ARGE Abfallvermeidung, in Kombi-nation mit dem Ausprobierset an umweltfreundlichen Schulma-terialien und Infomaterial kostenlos ausleihen.

Kontakt:Mag.a Ulrike Kabosch, ARGE Abfallvermeidung GmbHDreihackengasse 1, 8020 Graz0316/712309-66, [email protected]


Malvorlage 1 - Das Österreichische Umweltzeichen


Malvorlage 2 - Der Blaue Engel


Malvorlage 3 - Das Europäische Umweltzeichen


Malvorlage 4 - Die FSC- und PEFC-Gütesiegel


Sudoku - leicht


Sudoku - mittel


Sudoku - kniffl ig

PraxisteilVS, HS, AHS-Unterstufe



Spar- und Umwelttipps für die Schule

KopierpapierPapiererzeuger werben damit, dass in der modernen Erzeu-gung viel Wasser und Energie eingespart und daher viel um-weltfreundlicher als vor Jahren produziert wird. Das stimmt: TCF – totally chlorine free – ist ein enormer Fortschritt in Bezug auf Wasserschutz. Doch dort, wo die Umweltstandards der westlichen Länder nicht gelten, werden nach wie vor Wasser, Böden und Luft durch giftige Substanzen wie Chlor und Chlor-verbindugen belastet. Auch der weltweite Papierverbrauch steigt ständig. Weit weniger Energie, Wasser und Rohstoff wird verwendet, wenn statt Holz Altpapier eingesetzt wird.Die Schreib- und Kopierqualität aus 100 % Recycling-Papier entspricht heute den modernsten Anforderungen und funktio-niert auf allen Kopiergeräten einwandfrei. Sie erkennen es am Blauen Engel bzw. am Österreichischem Umweltzeichen. Das Papier ist sehr hell und mit den Recycling-Papieren vor 15 Jah-ren nicht zu vergleichen. Im Papierhandel ist Recycling-Papier rückläufi g und oft gar nicht erhältlich. Fragen Sie nach – Schulen können großen Ein-fl uss haben, dass es wieder geführt wird.

SchulhefteIm Handel gibt es immer weniger bis keine Hefte aus Recy-cling-Papier im Sortiment. Stattdessen suggerieren selbst vergebene „Pseudozeichen“ auf Papierprodukten oft besondere Umweltfreundlichkeit. Ein kritischer Blick ist hier gefragt. Ver-stärkte Nachfrage nach Recyclingheften kann wieder zu einem Angebot führen! Auch Sammelbestellungen in diesem Bereich können sehr günstig sein – und für alle Beteiligten auch sehr praktisch. Welche Hefte es aus 100 % Recycling-Papier gibt so-wie Bezugsmöglichkeiten erfahren Sie in der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“ und auf www.schuleinkauf.at.

Druckerpatronen, TonerkartuschenFür die Schule wird auch viel gedruckt und kopiert. Für Drucker-patronen und Tonerkartuschen gibt es schon gute Nachfüllpro-dukte, die bis zu 5-mal günstiger als die Originale sind – und mit denen Sie zusätzlich Abfall vermeiden. Auf www.schuleinkauf.at fi nden Sie Produkttipps!

Wasserfarben, WachsmalkreidenBei vielen Kindern stapeln sich zu Hause die angefangenen Deckfarbenkästen und Packungen von Wachsmalkreiden der vergangenen Schuljahre. Muss zu Schulanfang immer alles neu sein? Oft braucht es nur eine kurze Information des Lehrers/der Lehrerin und die Kinder trauen sich ihre alten Kästen weiterzu-verwenden. Einzelne Deckfarben kann man bei vielen Malkäs-ten nachkaufen! Aus Ihrer Erfahrung in der Schule kennen Sie die Qualitätsunterschiede bei Wachsmalkreiden und Wasserfar-ben. Empfehlungen für qualitativ hochwertige Produkte kom-

Sammelbestellungen von Kopierpapier Erkundigen Sie sich bei Ihrem Abfallwirtschafts-verband, meist sind dort Bestellmöglichkeiten für Kopierpapier aus 100 % Recycling-Papier bekannt bzw. Sie können es zu einem sehr günstigen Preis direkt über den Abfallwirtschaftsverband beziehen!

TippWenn Sie das Thema „Umweltfreundliche Schul-materialien“ in der Schule bearbeiten, achten Sie auch darauf, welche Materialien in der Schule generell einge-setzt werden, denn: Kinder merken sich eher, was wir tun, als was wir sagen.

Das Österreichi-sche Umwelt-zeichen ist die höchste Um-

weltauszeichnung in Öster-reich. Es wird für Produkte, Tourismusbetriebe, Schulen und LehrerInnenbildungsein-richtungen sowie außerschu-lische Bildungseinrichtungen nach genauen Kriterien vergeben.

Der Blaue Engel ist das deutsche Gütesiegel für besonders um-

weltschonende Produkte und Dienstleistungen.


men bei Eltern besser an, wenn diese auch lange verwendet werden können.

Großpackungen gehen vorMit Großpackungen für Klebstoffe, Flüssig-Deckfarben bzw. Fingerfarben sparen Sie Geld und Müll und Sie haben einen sicheren Vorrat in der Schule. Achten Sie auf möglichst um-weltschonende, schadstoffarme Produkte. Infos dazu gibt es in der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“.

NahversorgungSchulmaterialien werden immer mehr auch online und in ande-ren Branchen wie Lebensmittel-Supermärkten angeboten. Meist gibt es die günstigen Angebote aber nur zu Schulbeginn – und was ist dann? Mit dem Einkauf im regionalen Papierfachhandel sorgen Sie auch für die Erhaltung der Nahversorgung. Weiß Ihr Papierfachhändler, was Sie für die Schule brauchen? Die Nach-frage bestimmt das Angebot mit – und auch den Preis.

Markenprodukte, No-Name und KostenwahrheitProdukte sollten nach ihrer Qualität bezahlt werden – oft be-zahlt man verhältnismäßig zu viel für die Marke und das Mar-keting. Eine TV-Figur auf einem Spitzer bedingt nicht unbedingt die hohe Qualität des Produkts. Hier gilt es echte Firmen-Mar-ken von Designerlabels und Modefi guren aus TV und Kino zu unterscheiden. Gerade im Schulartikelbereich gibt echte Markenware eine ge-wisse Sicherheit, qualitativ hochwertige, langlebige und sichere Produkte zu erwerben. Auch werden viele Schulartikel noch in Österreich bzw. Europa hergestellt.Achten Sie auf: Umweltzeichen, Sicherheitszeichen, Herstel-lungsland und auch auf die Erreichbarkeit des Herstellers mit Angabe von Telefonnummer und Website für Fragen und Rekla-mationen. In der Fülle des Angebotes fällt im Zweifelsfall eine Kaufentscheidung aus Kostengründen oft für ein billigesNo-Name-Produkt. Dieses verrät aber meist wenig Produkt-information über Herkunft, Inhalt etc. Ein Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt auch den Nutzen eines Produktes. Nicht jeder Schulartikel bietet gleich viel davon. Ein qualitativ hochwertiges Produkt, das hält was es verspricht und eine lange Lebensdauer hat, kann schlussendlich günstiger sein und mehr Freude machen.

Sicherheit + GesundheitViele der Schulartikel, vor allem im Bereich Mal- und Zeichenar-tikel für die unteren Klassen, gelten als Spielzeug für Kinder bis 14 Jahre. Kugelschreiber, Gelroller, Kleber, Radiergummis etc. sind Produkte aus dem Erwachsenensortiment undmüssen nicht die Sicherheitsvorschriften für Kinder in Bezug auf Schadstoffe etc. einhalten. Vor allem jüngere Kinder kauen aber an Buntstiften und Radiergummis und beschreiben ihre Haut. Umweltzeichen und Qualitätszeichen können wichtigeWegweiser zu gesünderen Produkten sein.

Zusätzlicher Tipp: Vergessene, verlorene, versteckte Schulutensilien wie Schere, Klebstoff, Spitzer können viel Zeit, Nerven und Aufmerksamkeit durch Suchen und Ausborgen in Anspruch nehmen. Ein kleines Depot an guten Materialien in der Klasse (gekennzeichnet!) kann da Abhilfe schaffen!

Weitere Tipps und Infor-mationen zu diesem Thema sowie Produktinformationen fi nden Sie aufwww.schuleinkauf.atund in der Broschüre„Clever einkaufen für die Schule“.


Das Stundenmenü Hier bekommen Sie keine Fertiggerichte - Sie sind der Koch bzw. die Köchin – wählen Sie aus folgenden Vorschlägen, bzw. nehmen Sie die Zutaten und kreieren Sie ihre eigenen Rezeptu-ren.

Einstieg► Lernziele klar defi nieren (auch für die SchülerInnen)► Vorstellung des Ausprobiersets

Erklären des Inhalts und der Qualitätsmerkmale► Ausprobierset und Infomaterialien auf dem Materialtisch

herrichten und die Aktionshefte mit den ausgewählten Blättern verteilen

► Spielregeln für die Arbeit mit den Aktionsheften gemeinsam durchbesprechen

► Eine gemeinsame Aufgabe als Einstiegz.B. Blatt 1 „Kennst du diese Zeichen?“

► ...

Erarbeitung► Buffet: Die Kinder wählen selbst aus den ausgeteilten

Aufgaben im Aktionsheft bzw. aus den Blättern in den Stationen.

► Hauptgericht mit Beilagen: Sie wählen die Aufgaben, die alle gleichzeitig hintereinander machen.

► Ihre eigene Variante

Festigung und Stundenabschluss bzw. Projektabschluss► Gemeinsames Spiel: „Activity“ oder anderes Spiel► Vorstellung einzelner Aufgaben in den Heften – Vergleich► Refl ektieren der Ergebnisse der Arbeitsaufträge► Gruppenarbeit zu einzelnen Materialien

mit den Clever Einkaufen - Kärtchen – dann Kurz-Referate

► Ergänzende Informationen über Qualitätsmerkmale und Inhaltsstoffe von Produkten

► Feedback: eigene Meinungen der SchülerInnen zum Thema

► Eigener „großer“ Schultaschen-Check> HS/AHS mit „Check the Bag“> VS mit Spiel aus „Alfons Trennfi x“ – letzte Seite

Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung

Vorspeise zum EinstiegDie Vorspeise soll den Appetit anregen und zum restlichen Menü passen. Es ist gut, schon am Anfang zu wissen, was einen beim Menü erwartet.

Hauptspeise zurErarbeitungDie Hauptspeise soll ausge-wogen zusammengesetzt sein – und satt machen. Während der Arbeit mit dem Aktionsheft „Schultaschen-Detektive“ können Sie die Rolle des Kellners oder der Kellnerin einnehmen – Sie stellen das Material zur Ver-fügung, helfen bei der Aus-wahl, erklären Unbekanntes, füttern aber nicht, jeder kann selbst essen ...

Nachspeise zum SchlussDie Nachspeise bietet den runden Abschluss des Menüs, hinterlässt einen an-genehmen Nachgeschmack und eine gute Erinnerung an das Essen.


Anleitung zum Aktionsheft „Schultaschen Detektive“

ThemenDie Aktionshefte „Schultaschen Detektive“ gliedern sich inzwei Hauptbereiche: Beim Bereich „Qualitätsmerkmale, Konsum“ geht es um das Kennenlernen der Qualitäts- und Umweltzeichen und um die Auseinandersetzung mit nachhaltigem Konsum.Beim „Material-Check“ geht es um die gezielte Beschäftigung mit Schulmaterialien unter Verwendung des Ausprobiersets aus dem Schulpaket, der Broschüre „Clever einkaufen für die Schu-le“ und der dazugehörigen Produktkärtchen.

EinsatzmöglichkeitenJe nach Anzahl der ausgewählten Blätter: in 1-2 Stunden, als Werkstatt, an einem Projekttag, aufgeteilt auf mehrere Tage, integriert in den Wochenplan oder in die Freiarbeit.Einzelne Aufgaben auch als Hausübung bzw. in anderen Zu-sammenhängen.

Methodische ÜberlegungenDas Thema „Clever einkaufen für die Schule“ wird von den SchülerInnen selbst exemplarisch handelnd erarbeitet. Die SchülerInnen be-greifen Materialeigenschaften und Qualitäts-kriterien, indem sie das Schul-Material, das sie täglich benützen von einer anderen (nicht alltäglichen) Seite her betrachten. Da-bei kann das eine oder andere Aha-Erlebnis erzielt werden und es wird spielerisch gelernt. Nebenbei werden andere Sichtwei-sen und Aspekte (Umwelt, Gesundheit) und kritisches Denken angeregt.

SchulstufenDie meisten Aufgaben sind für VS (ab der 2., 3. Schulstufe) sowie HS/AHS-Unterstufe (vorwiegend 5. und 6. Schulstufe) geeignet. Bei manchen Aufgaben gibt es eine einfachere und eine anspruchsvollere Variante.Für welche Altersgruppen die Aufgaben am besten geeignet sind, ist anhand der Symbole ersichtlich.Im Sinne der Differenzierung ist es den Lehrenden überlas-sen, welche Kinder welche Aufgaben erhalten. Sie können den Kindern ihr individuelles „Schultaschen Detektive“ - Heft zusam-menstellen. Es gibt auch zwei Deckblätter zur Auswahl, eines für jüngere und eines für ältere SchülerInnen.

Vorbereitung der Aufgaben:Sie entscheiden, wie Sie die Aktionsaufgaben verwenden wol-len. Je nach Lernziel, verfügbarer Zeit und Entwicklungsstand der SchülerInnen wählen Sie die Aufgaben aus.

FachinformationFachinformation für die Unterrichtsvorbereitung fi nden Sie auf www.schuleinkauf.atund in der Broschüre„Clever einkaufen für die Schule“.

Volksschule

Volksschule, Hauptschule, AHS-Unterstufe

Hauptschule, AHS-Unterstufe


Varianten► Sie können ein Heft mit Deckblatt und einer Vorauswahl

von Aufgaben austeilen. ► Sie können aber auch Einzelblätter aufl egen – die Kinder

holen sich die Aufgaben und gestalten ihren eigenen Arbeitsplan. Das Heft entsteht erst nach und nach.

► Sie bauen einen Stationenbetrieb auf – jedes Blatt ist eine eigene Station. Die SchülerInnen bewegen sich von Station zu Station.

Vorbereitung des Materialtisches:► Stellen Sie einen Materialtisch bereit und legen Sie die

Schul- und Infomaterialien aus dem Ausprobierset auf. Für manche Aufgaben gibt es auch Lösungsblätter.

Zur Arbeit mit dem Aktionsheft: ► Mit dem Aktionsheft hat jedes Kind etwas in der Hand, an

das es sich halten kann. ► Das Heft ist selbsterklärend, die Arbeitsanweisungen,

benötigtes Material und Sozialform sind auf jedem Blatt ersichtlich (Einzel, Partner, Gruppen, Klasse).

► Spielregeln und Verhaltensregeln klären Sie vorher (sprich bei der Partnerarbeit nur so laut, dass es dein Nachbar bzw. deine Nachbarin hört. Bei Fragen geh zu dem den du fragen willst und rufe nicht laut. Wenn das Material, das du brauchst nicht vorhanden ist, mach zuerst ein anderes Blatt etc. )

► Wenn das Heft umfangreicher ist, kann sich jede/raussuchen, was er/sie gerne tut. Durch den Methodenwechsel ist für alle Lerntypen etwas dabei.

► Jedes Kind arbeitet an seinem Platz bzw. wo es möchte und holt sich je nach Station die nötigen PartnerInnen und das Material dazu (Eigenorganisation).

► Innere Differenzierung ist möglich: die Kinder können in ihrem Arbeitstempo arbeiten, schnelle SchülerInnen können ihre Hilfsdienste anderen anbieten, die noch etwas brauchen.

► Die SchülerInnen merken sich durch den Erlebniswert und Spaßfaktor mehr vom Inhalt.

► Sie können das Heft zu Hause weiter machen oder zu einem späteren Zeitpunkt in der Schule bearbeiten.

► Das Heft „Schultaschen-Detektive“ bleibt als Erinnerung!

Alternative Verwendung für die Aktionsblätter Einige Themen können auch einzeln in Sachunterrichts-stunden, GWK-Stunden(5.-7. Schulstufe – Wirtschaft )und in Projekten, Referaten, Recherchearbeiten etc.bearbeitet werden.Besonders die Themen Pa-pier, Bleistift, Qualitätsmerk-male, das Einkaufsspiel und die Geschäftserkundung sind dafür geeignet.Kindern und Jugendlichen macht es Spaß, Informati-onen und Antworten selbst herauszufi nden.Recherchen per Internet und Telefon sowie persönlicheInterviews und Firmenbe-suche bieten sich dazu für SchülerInnen ab der5. Schulstufe an.(siehe Seite 81)

Auf den Materialtischkommen > Broschüre „Clever einkau-

fen für die Schule“> „Alfons-Trennfi x“> Produktkärtchen> “Check the Bag“> evtl. Lösungsblättersowie die Materialien aus dem Ausprobierset.


Teil 1:Qualitätsmerkmale, Konsum

Blatt 1: Kennst du diese Zeichen?

Ziel: Umweltzeichen und Qualitätszeichenkennen lernen und auf Produkten wiedererkennen

Aktion: Erkundungstour durch die KlasseAls Einstieg ins Thema mit der ganzen Klasse ge-eignet. Anregung zur Vorbesprechung bei der Ver-wendung des Blattes im Aktionsheft: Nicht verraten, wo die Zeichen zu fi nden sind, so dass jede/jeder selber suchen kann!Anregung zur Nachbereitung: Vergleichen, evtl. Liste auf die Tafel

Blatt 2: Clever einkaufen für die Schule 2a, 2bZiel: Auseinandersetzen mit Qualitätsmerkmalen von

Schulartikeln, sinnerfassendes LesenAktion: Wörter einsetzen

Blatt 3: Der Schulsachen-Schnell-Check3a, 3bZiel: (Wieder-)Erkennen von Qualitätsmerkmalen bei

SchulsachenAktion: Untersuchen der eigenen Schulsachen nach

Qualitätsmerkmalen; Blatt 3b mit Geo-Dreieck und Solarrechner

Blatt 4: Cleverus erzählt …4a, 4bZiel: Festigung von Qualitätsmerkmalen bei SchulsachenAktion: 4a Sätze verbinden, sinnerfassendes Lesen

4b Buchstabensalat und richtiges Einsetzen der Wörter

Blatt 5: Was Dinge können

Ziel: Auseinandersetzen mit den Funktionen von DingenAktion: Buchstaben einsetzen, Ideen platzierenVorschlag: Klassengespräch (Sesselkreis) zu diesem Thema

– Querverbindung Werbung, Konsum, Konsum-sucht, Abfall, Abfallvermeidung …

„Schultaschen Detektive“Inhalt der Aktionsblätter für Volksschule und Hauptschule/AHS-Unterstufe


Blatt 6 : Wie die Werbung funktioniert

Ziel: Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Werbung

Aktion: Werbesprüche refl ektieren und kreieren Alternative: Gruppenarbeit – Werbespots kreieren und vorführenVorschlag: HÜ: Werbung zählen – Wo und wie oft sind wir am

Tag mit Werbung konfrontiert?

Blatt 7: Check deine Motive

Ziel: Refl ektieren von Motiven und Argumenten beim Einkauf

Aktion: Ausfüllen der Checkliste, Top 3

Blatt 8: Das Einkaufs-SpielGruppenarbeit: 3 KinderZiel: Refl ektieren von Motiven und Ausprobieren von

Argumenten beim EinkaufAktion: Rollenspiel mit Mutter (Vater), VerkäuferIn, KindVariante: Das Spiel ist ausbaufähig, kann mit der ganzen

Klasse zeitgleich in 1-2 Stunden gespielt werden: Die Kinder üben in Dreier-Gruppen; am Schluss können die Rollenspiele vorgeführt werden;Variante: Jedes Kind kann jede Rolle ausprobieren – Perspektivenwechsel

Blatt 9: Ideenkiste

Ziel: Ideen für die Verlängerung der Lebensdauer von Dingen fi nden

Aktion: Die Ideenkiste mit Ideen füllen – schreiben und bemalen

Alternative: Gruppenarbeit mit Plakat

Blatt 10: Check deinen Schulsachen-EinkaufAls Klassenausfl ug oder Hausübung!Ziel: Gezieltes Auffi nden von gekennzeichneten

Produkten, Lesen von Produktbeschreibungen auf Verpackungen, Kommunikation mit VerkäuferInnen über Angebot und Nachfrage

Aktion: Besuch in Papierfachgeschäften, bei PAGRO, LIBRO oder Thalia


Teil 2: Material-Check

Blatt 11: Erfi ndungen und Erfi nderMaterialtisch: Broschüre „Clever einkaufen“Ziel: Gezieltes Finden von Informationen in der

Broschüre; Wecken von Interesse für das ThemaAktion: Erfi ndungen und Erfi nder mit Hilfe der Broschüre

„Clever einkaufen ...“ kennenlernen

Blatt 12: Der Spitzer-Buntstift-Bleistift-TestMaterialtisch: Spitzer, Buntstifte, BleistifteZiel: Kennen lernen von Qualitätsmerkmalen bei

Spitzern, Blei- und BuntstiftenAktion: Verschiedene Spitzer, Bleistifte, Buntstifte

ausprobieren, Ergebnisse beschreiben

Blatt 13: Forscheraufträge – KugelschreiberMaterialtisch: Broschüre „Clever einkaufen“ Ziel: Auseinandersetzen mit der Funktionsweise eines

Kugelschreibers, Nachschlagen und Nachlesen von Informationen

Aktion: Mit Hilfe der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“ Infos über Kugelschreiber einholen

Blatt 14a; 14b: Zahlenbild und KunstbildMaterialtisch: LinealeZiel: Gezieltes Anwenden eines LinealsAktion: Punkte verbinden, Mandala machen

Blatt 14c: Check dein Lineal oder Geo-DreieckMaterialtisch: Lineal, Geo-Dreieck;Produktkärtchen Nr. 7, Nr. 8Ziel: Betrachten von Qualitätsmerkmalen für Lineale und

Geo-Dreiecke Aktion: Selbstständiger Qualitäts-Check mit Hilfe der

Produktkärtchen

Blatt 15: Rund um den Radiergummi Materialtisch: Radiergummi, Produktkärtchen Nr. 11Ziel: Unterscheiden von Kautschuk- und

Kunststoffradierer, Info über PVC Aktion: Radierer-Check mit Radierproben und Info-Karte

Blatt 16: Check deine FilzstifteMaterialtisch: nachfüllbare FilzstifteZiel: Nachfüllbare Filzstifte kennen lernenAktion: Filzstifte selbst nachfüllen


Blatt 17: KlebstoffvergleichMaterialtisch: Kleber, Papier Ziel: Genaues Vergleichen verschiedener Kleber, Begriff

„lösemittelfrei“ Aktion: Klebstoffvergleich mit Protokoll

Blatt 18: Wachsmalkreide – ÖlkreideMaterialtisch: WachsmalstifteZiel: Qualitätsunterschiede von Wachsmalkreiden

erkennenAktion: Ein Rubbellos machen und erraten lassen

Blatt 19: Check your bag - Was trägst du auf deinem Rücken?evtl. Klassenarbeit, Schultasche, evtl. WaageZiel: Bewusstmachen des Gewichtes der Schultasche,

Ideenfi ndung zur Reduzierung der täglichen Last am Rücken

Aktion: Schultaschen wiegen – vergleichen – Ideen sammeln

Vorschlag: In einer gemeinsamen Aktion mit der ganzen Klasse Schultaschen wiegen, vergleichen, nach notwendig – nicht notwendig einteilen und Ideen sammeln, wie sich die Organisation verbessern könnte, damit nicht so schwer getragen werden muss; evtl.über einen längeren Zeitraum die Schultaschen wiegen: Aktion „Weniger Last auf meinem Rücken“

Vorschlag: „Check the bag“ – Schultaschen-Check, Titelseite zur Bewertung der Qualität der Schultasche

Blatt 20: Was weißt du über deinen Bleistift?Einzelarbeit mit Hilfe der Infoblätter Blatt 21 „Von der Erfi ndung des Bleistifts und Blatt 22 „Materialsteckbriefe Bleistift, Buntstift“Ziel: Kennen lernen der Produktbestandteile und

Produktionsweise eines BleistiftsAktion: Checkliste mit Infoblättern Vorschlag: Infoblätter am Materialtisch kopiert bereitlegen bzw.

in der Klasse als Info-Stand zum Lesen platzierenVariante: Der „Bleistift“ bietet viel Stoff zum selbstständigen

Recherchieren im Internet: Zahlreiche Firmenhomepages und private Seiten verraten viel Interessantes über Herkunft, Bestandteile und die Produktion von Bleistiften – dh. das Thema ist auch gut für ein längeres Projekt bzw. einzelne Recherchefragen und Referate geeignet.


Blatt 23: Papier aus Holz

Ziel: Information zur Herstellung von Papier mit dem Rohstoff Holz

Aktion: Lesen und Hervorheben von neuer Information zum Thema Papier

Vorschlag: In der Volksschule evtl. gemeinsame Erarbeitung des Themas

Blatt 24: Papier aus Altpapier

Ziel: Information über die Produktion von Papier aus Altpapier

Aktion: Lesen und Erfassen von Information über AltpapierVorschlag: In der Volksschule evtl. gemeinsame Erarbeitung

des Themas; zum Thema Papier gibt es viele Betät-igungsmöglichkeiten. Anregungen fi nden Sie in der Mappe „Konsum und Abfall“ des UBZ Steiermark. Download unter www.ubz-stmk.at/downloads.

Blatt 25: Papier in der KlasseErkundungZiel: Erkennen von unterschiedlichen PapierartenAktion: Erkundung in der Klasse: Papierarten und

QualitätszeichenWichtig: Für diese Aufgabe ist das Erarbeiten der Infoblätter

23, 24 notwendig, evtl. wird Hilfe benötigt. Auf jeden Fall sollte das Blatt gemeinsam ausgewertet werden.

Blatt 26: Der Papier-Material-CheckMaterialtisch: Papier, LupeZiel: Materialeigenschaften unterschiedlicher

Papiersorten erforschenAktion: Schreib-Check: Papier aus 100 % Altpapier kann

Papier aus Zellstoff sogar übertreffen.Reiß-Check: Je nach Faserrichtung reißt das Papier gerade oder eher quer.

Blatt 27 Der große Papier-Wissens-Check

Ziel: Abbau von Vorurteilen bezüglich Altpapier, Information

Aktion: Wissens-Check und Vergleich mit LösungsblattWichtig: Für das selbstständige Erarbeiten dieses Blattes ist

es hilfreich, zuerst die Infoblätter 23, 24 gelesen zu haben.


Blatt 27a: Lösungsblatt zum großen Papier-Wissens-Checkam Materialtisch aufl egen bzw. in der Klasse aufhängen

Blatt 28 a-d: Sudoku (leicht – mittel – kniffl ig)Ziel: Einprägen verschiedener ProduktkennzeichnungenAktion: Sudokuplättchen ausschneiden und richtig in die

Felder kleben – pro Reihe und Feld darf nur ein gleiches Zeichen sein

Vorschlag: Vorlagen aus den Aktionsheften bzw. aus den Kindergärten-Arbeitsblättern auf Karton kopieren und laminieren. Die Kärtchen könnten vorher in unterschiedlichen Farben bemalt werden. Auf der Rückseite könnten „Klebekaugummis“ angebracht werden, damit die Kärtchen auf der Vorlage nicht verrutschen.

Zeichenerklärungen

Aktionsblatt Volksschule

Aktionsblatt Volksschule, Hauptschule/AHS-Unterstufe

Aktionsblatt Hauptschule/AHS-Unterstufe

Arbeitsaufträge in den Aktionsheften

Frage mit Hintergrundinformation

Kennzeichnung weiterer Tippsbzw. „Was kannst du sonst noch tun oder beachten!“

Spiele

Einzelarbeit

PartnerInnenarbeit

Gruppenarbeit

Verwende auch Materialien vom „Ausprobierset“

Aktionsheft für:

Klasse:



Kennst du diese Zeichen?

Oft ist es nicht leicht auf den ersten Blick zu sehen, ob Produkte umweltfreundlich, gesund und sicher sind. Folgende Zeichen helfen dir bei der Entscheidung:

Das Österreichische Umweltzeichen ist die höchste Auszeichnung in Österreich.

Mit „spiel gut“ werden besonders empfohlene und geprüfte Spielmaterialien ausgezeichnet.

Das Europäische Umweltzeichen hat die Form einer Blume.

CE EN 71 sagt aus, dass ein Gegenstand in der EU als Spielzeug für Kinder verkauft werden darf.

Der Blaue Engel ist das Umweltzeichen aus Deutschland.

Ohne Lösungsmittel ist wichtig, weil Lösungsmittel der Gesundheit schaden können.

Das FSC- und das PEFC-Gütesiegel fi ndest du aufHolzprodukten aus umwelt-freundlicher Waldwirtschaft.

Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit und ist zum Beispiel auf Schultaschen zu fi nden.

Mache einen Klassen-Check. Kannst du diese Zeichen fi nden?Schreibe die Dinge auf! (Hefte, Blöcke, Kleber, Bleistifte ...)

Blatt 1


Clever einkaufen für die Schule

Suche die richtigen Wörter aus dem Kasten und setze sie ein!

Clever einkaufen für die Schule bedeutet, ...

dass die bei Blei- und Buntstiften weniger oft bricht.

dass die nicht patzt und kratzt.

dass Klebstoffe keine enthalten.

dass die Farben zum Schreiben und Malen sind.

dass die Hefte aus 100 % -Papier sind.

dass die Schultasche und rückenfreundlich ist.

dass die Schultasche refl ektierende Flächen hat, damit du in der Dunkelheit

gut bist.

dass Dinge eine lange haben und du sie nicht oft

kaufen musst.

Pass auf, es haben sich 3 falsche Wörter im Kasten versteckt!

Recycling

Mine

Füllfeder

sichtbar Zellstoff

leichtLebensdauer

giftigstrahlt

ungiftig

Lösungsmittel

Blatt 2a


Clever einkaufen für die Schule

Suche die richtigen Wörter aus dem Kasten und setze sie ein!

Clever einkaufen für die Schule bedeutet, ...

dass die Hefte aus 100 % -Papier sind.

dass die bei Blei- und Buntstiften weniger oft bricht.

dass die nicht patzt und kratzt.

dass Schere, Spitzer und Lineal und präzise sind.

dass Klebstoffe keine enthalten.

dass die Farben in Zeichen- und Malartikeln sind.

dass der Taschenrechner ist.

dass das Handy nur wenig .

dass der Schulrucksack und rückenfreundlich ist.

dass der Schulrucksack refl ektierende Flächen hat, damit du in der Dunkelheit

bist.

dass die Schulartikel viel mehr Nutzen bieten als .

dass Dinge eine lange haben und du sie nicht oft

kaufen musst.

Pass auf: 4 Wörter aus dem Kasten sind falsch.

Blatt 2b

Recycling

MineFüllfeder

batteriebetrieben

Abfall

sichtbar

Zellstoffrobust

leichtLebensdauer

solarbetrieben

giftigstrahlt

ungiftig

Lösungsmittel

Holzstoff


Der Schulsachen-Schnell-Check

Nimm deine Schulsachen unter die Lupe und sammleBonuspunkte für Qualitätsprodukte! Kreuze an !

Federschachtel ○ aus Leder ○ gut verarbeitet

Bleistifte ○ aus Holz, unbehandelt, gewachst, geölt oder mit Wasserlack ○ Druckbleistift

Buntstifte ○ mit Wasserlack (steht meist nur auf der Verpackung)

Hefte ○ aus mindestens 30 % Altpapier ○ ○ aus 100 % Altpapier mit Österreichischem Umweltzeichen oder Blauem Engel (Dafür bekommst du zwei Bonuspunkte!)

Stiftverlängerer ○ Super! Einen Bonuspunkt hast du dir damit gesichert.

Filzstifte ○ nachfüllbar ○ keine Filzstifte

Schere ○ rostfrei, mit echter Schraube

Spitzer ○ aus Metall ○ mit zwei Öffnungen zum Spitzen verschiedener Stifte ○ hat keinen Behälter oder einen Behälter aus elastischem Kunststoff, der beim Herunterfallen nicht kaputt wird

Radierer ○ halb rot, halb blau ○ aus Kautschuk (hellbeige)

Klebstoff ○ ohne Lösungsmittel ○ nachfüllbar

Wie viele hast du gesammelt?

Mehr dazu gibt´s im

Alfons Trennfi x - Heft!

Blatt 3a


Der Schulsachen-Schnell-Check

Nimm deine Schulsachen unter die Lupe und sammleBonuspunkte für Qualitätsprodukte! Kreuze an !

Federschachtel ○ aus Leder ○ gut verarbeitetBleistifte ○ aus Holz, unbehandelt, gewachst, geölt oder mit Wasserlack ○ DruckbleistiftBuntstifte ○ mit Wasserlack (ist auf der Verpackung ersichtlich)Hefte ○ aus 30 % Altpapier ○ ○ aus 100 % Altpapier mit Österreichischem Umweltzeichen oder Blauem Engel (Dafür bekommst du zwei Bonuspunkte!)Stiftverlängerer ○ Super! Einen Bonuspunkt hast du dir damit gesichert.Filzstifte ○ nachfüllbar ○ keine FilzstifteSchere ○ rostfrei, mit echter SchraubeSpitzer ○ aus Metall ○ mit zwei Öffnungen zum Spitzen verschiedener Stifte ○ hat keinen Behälter oder einen Behälter aus elastischem Kunststoff, der beim Herunterfallen nicht kaputt wirdRadierer ○ halb rot, halb blau ○ aus Kautschuk (hellbeige)Klebstoff ○ ohne Lösungsmittel ○ nachfüllbarTaschenrechner ○ solarbetriebenGeo-Dreieck ○ aus Plexiglas und mit Tiefenprägung

Wie viele hast du gesammelt?

Blatt 3b

Mit „Check the Bag“ kannst du den großen Schultaschen-Check machen.


Cleverus erzählt ...

Cleverus wollte es besonders gut machen, aber da ist was durcheinandergeraten. Kannst du Cleverus helfen, die richtigenSätze zu verbinden?

Meine Füllfeder ... ... sind unlackiert.

Meine Bleistifte ... ... hat eine Schraube und schneidet gut.

Meine Schere ... ... patzt und kratzt nicht.

Meine Filzstifte ... ... ist aus Metall und hat zwei Öffnungen.

Mein Spitzer ... ... ist aus Kautschuk.

Mein Radierer ... ... ist ohne Lösungsmittel.

Mein Klebstoff ... ... kann ich nachfüllen.

Zusatz:Hol dir das Alfons Trennfi x - Heft und schaudir die Schulpiratenregeln auf Seite 8 an!

*

Blatt 4a


Cleverus erzählt ...

Cleverus wollte es besonders gut machen, aber da ist was durcheinandergeraten. Löse den Buchstabensalat und setze ein!

Meine patzt und kratzt nicht.

Meine sind unlackiert.

Meine ist robust und hat eine Schraube.

Meine kann ich nachfüllen.

Mein ist aus Metall und hat zwei Öffnungen.

Mein ist solarbetrieben.

Meine sind aus 100 % Recycling-Papier.

Mein ist aus Kautschuk.

Mein ist aus Plexiglas und hat eine Tiefenprägung.

Mein ist ohne Lösungsmittel.

Mein hat refl ektierende Flächen und ist rückenfreundlich.

Blatt 4b

FEDLLFÜER STILEIBTEF

RESCHE

STIZFILFET

ITZSPER

SCHENTANERCHRE

DIERARERDROGEICEEK

SBLKTEOFFSARULCKSCHUCK

TFEHE


Was Dinge können

Hier wurden einige Buchstaben vergessen – setze richtig ein!

Was können Dinge noch?Trage ein: Dinge können ...

Blatt 5


Wie die Werbung funktioniert

Welche Werbesprüche kennst du?

Jeder nimmt ein Lieblingsding aus der Schultasche.Macht gemeinsam dazu einen Werbespruch!Verwendet die Tricks der Werbung!

Blatt 6

Bei der Werbung ...wird versucht, Gefühle auszulösen und Bedürfnisse zu wecken:

z.B.: „Kauf ... dann wirst du ... glücklich, frei, unabhängig, cool, beliebt, lustig, hast Spaß ... !“


Check deine Motive

Wenn es stimmt, mach ein !

Warum willst du manchmal – so wie jeder von uns – etwas Neues KAUFEN?

○ Weil es ein Freund oder eine Freundin auch hat○ Weil es schön ist○ Weil einkaufen Spaß macht○ Weil es lustig aussieht○ Weil es billig ist○ Weil es „in“ ist○ Weil es gut funktioniert○ Weil ich es brauche○ Weil ich es in der Werbung gesehen habe○ ................................................................

Wann kaufen mir meine Eltern etwas?

○ Wenn ich es brauche○ Wenn ich sage, dass es auch noch wer hat○ Wenn es auch alle Freunde und Freundinnen haben○ Wenn es gut für mich ist○ Wenn ich darum bettle○ Wenn es billig ist○ Wenn es eine gute Qualität hat und lange hält○ Wenn ich es will○ Wenn ich es schön fi nde und verspreche gut darauf aufzupassen○ Wenn etwas kaputt oder verloren ist○ ................................................................

Suche dir zwei Freunde oder Freundinnen und sprecht darüber!Habt ihr die gleichen – was ist anders?

Blatt 7

Der Grund, warum du etwas tust, wird auch

MOTIV genannt.

Meine Top-3-Motive:

1.

2.

3.


Das Einkaufs-Spiel

Ihr solltet zu dritt sein!Jeder und jede von euch übernimmt eine Rolle.Ihr braucht : 1 VerkäuferIn, 1 Mutter (oder Vater) und 1 Kindsowie einige Schulsachen (umweltfreundliche und andere)

Schreibt eure besten Argumente am Schluss hier auf!

Blatt 8

Das Kind braucht neue Schulsachen und versucht die Mutter zu überzeugen, umweltfreundliche Schulsachen zu kaufen.Die Mutter glaubt zuerst, dass das zu teuer ist ...

Tipp: Bearbeitet zuerst Blatt 7 „Check deine

Motive“


Ideenkiste

Nimm 5 deiner Schulsachen aus der Schultasche:Wie kannst du die Lebensdauer dieser Dinge verlängern?Schreib deine Ideen in die Ideenkiste!Versuche besonders schön zu schreiben, benutze verschiedene Stifte und Schriftarten, mache einen schönen Rahmen, verziere die Kiste und male sie an!

Vergleiche welche Ideen deine Freundin oder dein Freund hat!

Blatt 9


Check deinen Schulsachen-Einkauf

Besuche ein Geschäft deiner Wahl und nimmdie Schulartikel dort unter die Lupe!

Welche Produkte fi ndest Du mit Qualitätszeichen gekennzeichnet?

Wähle 3 Produkte einer Produktgruppe:z.B. Hefte, Farbstifte, Filzstifte, Ölkreiden, Füllfedern, Lineale ...Vergleiche Preis, Qualitätsmerkmale, Qualitätszeichen, Haltbarkeit, Herkunft ...

Produktgruppe Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3

Preis

Herkunft

Umweltzeichen, andere Qualitätszeichen

Gefahrenzeichen

Materialien

geschätzter Umweltverbrauch (klein, mittel, groß)geschätzte Lebensdauer(Tage, Monate, Jahre)nachrüstbar, nachfüllbar, reparierbarNachfüllwaren im Geschäft erhältlich

Frag den Verkäufer/die Verkäuferin, was er/sie darüber weiß!Frag auch, welche Produkte am meisten gekauft werden ...

Blatt 10


Erfindungen und Erfinder

Löse die Fragen mit Hilfe der Broschüre„Clever einkaufen für die Schule“!

Seit wann gibt es den ersten Handspitzer? Wer war der Erfi nder? (siehe Seite 12)

Wer war László József Biró? (siehe Seite 9)

Wer hat bzw. wo wurde die keramische Mine erfunden? (siehe Seite 6)

Was ist eine Curta? (siehe Seite 22)

Was ist der Space Pen? Wer erfand ihn? (siehe Seite 10)

Blatt 11


Der Spitzer-Buntstift-Bleistift-Test

Holt euch zu zweit verschiedeneSpitzer und verschiedeneBunt- und Bleistifte!

Meine längste Spitzschnur: cm (Miss mit dem Lineal!)

Der beste Spitzer:

Der beste Stift:

Meine Testergebnisse:

Mein Spitzreste-Bild:

Stifte nicht fallen lassen, die Minen können innen

brechen!

Blatt 12


Forscheraufträge - Kugelschreiber

Was haben ein Kugelschreiber, ein Gelroller undein Tintenkugelschreiber (Rollerball) gemeinsam?

Warum schreibt ein Kugelschreiber nur mit der Spitze nach unten?

Wie bekommst du einen ausgetrockneten Kugelschreiber wieder zum Schreiben?

Zerlege einen Kuli und zeichne die Bestandteile! Setze ihn dann wieder zusammen!

Seit wann gibt es eigentlich Kugelschreiber? Wer ist der Erfi nder?

Die Antworten fi ndest du auf Seite 9 in der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“

Blatt 13

Für viele Kugelschreiber kannst du die Minen nachkaufen. Informiere dich im Fachhandel!


Zahlenbild

Verbinde die Punkte von 1-44 mit deinem Lineal!

Blatt 14a

1

14

13

12

11

1098

7

6

5

4

3

2

37

15

21

2019

17

18

36

3534

33

32

3130 29

28 2726 25

24

23

22

16

43

42

41

40

39

38

44

Manche Holzlineale haben eine

Metallschiene für noch genauere Striche.


Moderne Kunst mit Lineal

Zeichne mit einem Lineal ein Musterin den Schwanz der Katze! Male dein Muster mit Buntstiften an!

Versuche einmal ein Blind-Lineal-Bild!

Nimm ein Blatt Papier (A4) und male blind mit dem Lineal Striche darauf.Am besten kreuz und quer!Male anschließend die entstandenen Flächen mit Buntstiften oderWachsmalstiften an!

Blatt 14b


Check dein Lineal oder Geo-Dreieck

Wie haltbar sind dein Dreieck und dein Lineal?

Hol dir die Produktkärtchen Nr. 7 und Nr. 8 und check selbst!Wie viele Punkte erfüllen deine Lineale?

Für welche Wörter stehen die Abkürzungen GZ, TZ und Geo?

Blatt 14c

Wusstest du, ...

dass das Wort „Geo-Dreieck“ eigentlich von der Firma Aristo in Tirol kommt und diese Geo-Dreiecke noch immer dort hergestellt werden?Im Internet erfährst du noch mehr auf www.aristo.at.

Warum Plexiglas®?

Plexiglas® ist eine Handelsbezeichnung für den Kunststoff Polymethylmethacrylat (PMMA). PMMA ist witterungs- und alterungsbeständig und vergleichsweise kratzunempfi ndlich.


Rund um den Radiergummi

Weißt du, warum ein Radiergummi radiert?Schau in der Broschüre „Clever einkaufen für die Schule ...“ auf Seite 14 nach!

Weißt du, aus welchen Rohstoffen Radiergummis gemacht werden?Man unterscheidet Radiergummis aus Kautschuk und aus Kunststoff.

Ein Kautschukradierer besteht hauptsächlich aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes (Latex) und einer Masse aus Pfl anzenölen (Faktis). Ein Kautschukradierer ist hellbeige.Wie ein Radiergummi aus Kautschuk hergestellt wird, fi ndest du im Internet unter www.wikipedia.at

Kunststoffradierer haben den Rohstoff Erdöl und sind meist aus PVC. Dieses ist in der Herstellung sehr schädlich und gesundheitlich bedenklich. Oft haben sie eine Hülle, damit die Weichmacher nicht in die Haut gelangen. Es gibt auch Kunststoffradierer, die kein PVC enthalten. Die Hersteller schreiben das dann stolz auf die Verpackung.

Mach den Radierer-Check!

Schreib mit Bleistift, Kugelschreiber, Füllfeder hier hinein!Dann versuche die Striche wegzuradieren!Welcher Radiergummi ist wofür gut geeignet? Was fällt dir noch auf?

Hol dir das Produktkärtchen Nr. 11 und check deine eigenen Radiergummis, wie umweltfreundlich sie sind!

Blatt 15

Achte auf: Radierergebnis, Krümelbildung, Verschmieren, Abfärbungen ...


Check deine Filzstifte

Woraus besteht ein Filzstift?Die Mine besteht aus Kunststoff-Fasermaterial, die durch Auffüllen mit Tinte gleichmäßig durchtränkt wird. Die Spitze der Filzstifte wurde früher aus Filz hergestellt – heute ist sie aus Kunststoff mit Kapillaren (kleinsten Röhrchen, durch die die Tinte gelangt). Rund um die Mine ist viel Plastik. Wichtig ist noch die Kappe, damit der Stift nicht austrocknet.

Ein Filzstift enthält meist nicht einmal zwei Gramm Tinte. Als Rest bleibt viel Plastikmüll. Daher ist es gut, wenn die Filzstifte nachfüllbar sind.

Mach die Filzstift-Schreibprobe!

Am Materialtisch fi ndest du nachfüllbare Filzstifte.Wenn sie nicht mehr gut schreiben, hol dir einen und füll ihn nach!Wenn du nicht weißt, wie es geht, frag, ob es dir jemand zeigen kann.

Auch wenn du für deine Filzstifte keine Möglichkeit zum Nachfüllen hast, gibt es Tricks, die Lebensdauer zu verlängern:Stell einen ausgetrockneten Filzstift in ein Glas mit wenig Wasser oder Essig!

Warum heißt der Filzstift auch Fasermaler?

Blatt 16

Schreibprobe vor dem Nachfüllen Schreibprobe nach dem Nachfüllen

Nachfüllbare Filzstifte können

viel länger verwendet werden..


Klebstoffvergleich

Testet zu zweit verschiedene Papier- und Bastelkleber!Klebt eure Klebeproben in die Felder und schreibt eure Erfahrungen auf!

Das ist mein Lieblingskleber:

Achtung bei Klebern die „gut“ riechen!Sie enthalten Lösemittel und können Kopfweh und Ähnliches verursachen.

Blatt 17

Name des Klebers: ● klebt in sec. / min.● Papier wellt sich / wellt sich nicht● riecht nicht / riecht nach ● ist lösemittelfrei / hat Lösemittel● trocknet klar / trocknet weiß



Dieses Zeichen heißt, dass als

Lösemittel Wasser verwendet wird.


Wachsmalkreide – Ölkreide

Kennst du den Unterschied zwischen Wachsmalkreide und Ölkreide?Beide bestehen hauptsächlich aus Wachs und Farbe. Ölkreide ist hochwertiger hergestellt und wird von Künstlern verwendet, aber auch in Ölkreiden ist Wachs.

Wachs kann aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden – oder aus Paraffi n, das ist künstliches Wachs aus Erdöl.

Mein eigenes Rubbellos

Gestalte dein eigenes Rubbellos!1. Schreibe eine geheime Zahl oder ein Wort in das Feld.

Du kannst auch ein einfaches Bild zeichnen.2. Male mit schwarzer Wachsmalkreide darüber,

so dass alles verschwunden ist.3. Lass deine Freundin oder deinen Freund das Rubbellos mit dem Schaber oder

einer Münze aufrubbeln. Wie schnell errät er/sie, was sich dahinter verbirgt?

Wie du schon bemerkt hast, gibt es bei Wachsmalkreiden große Qualitätsunterschiede. Gute halten lange, decken gut, bröseln nicht ... Welche sind deine liebsten?Probier auch die vom Materialtisch aus.

Blatt 18


Check your bag

Deine Schultasche oder dein Schulruck-sack sollte höchstens 10 % deines Körperge-wichtes (1/10) wiegen.

Mach den Gewichts-Check!

Dein Körpergewicht = kg

kg : 10 = kg

Deine Schultasche oder dein Schulrucksack sollte maximal kg wiegen.Schätze wie schwer deine Schultasche ist! Wiege zuhause nach!

Schreib hier auf, was gerade alles in deiner Schultasche ist!Dann streiche mit Buntstift an, was eventuell nicht notwendig ist!

Tipps für einen gesunden Rücken

weniger mitschleppen

beide Schultern gleich belasten

nicht zu lange Träger

eine Schultasche wählen, die an deinen Rückenangepasst ist

Gibt es Möglichkeiten, dass die Schulsachen in der Schule bleiben können?Z.B. Bankfach, Kastenfach, Spind, Regal ...

Blatt 19


Was weißt du über deinen Bleistift?

Beantworte die Fragen! Überlege zuerst und liesdann auf den Bleistift Infoblättern (Blatt 21, 22) nach!

Woraus besteht die Mine in deinem Bleistift?

Aus und

Wie kommt die Mine in den Stift?

a) Sie wird in den Bleistift hineingeschoben.b) Sie wird zwischen 2 Brettchen in eine Rille gelegt.c) Sie wird zugleich mit dem Holz mitgepresst.

Ist dein Bleistift gewachst, unbehandelt oder lackiert?(Ob er gewachst ist, kannst du daran erkennen, dass sich das Wachs mit den Fingernägeln wegkratzen lässt.)

Woher kommt das Holz für den Bleistift?

Wahrscheinlich aus

Lässt er sich gut spitzen und hält die Mine?

Eine Variante des Bleistifts ist der Druckbleistift.Was würdest du zu den Vorteilen, was zu den Nachteilen von Druckbleistiften zählen?

Blatt 20

Vorteile: Nachteile:

Mit einem Stiftverlängerer hast du noch länger

etwas von deinen Stiften!


Von der Erfindung des Bleistifts

Kennst du die Geschichte des Bleistifts?

Mittelalter:Mit einem länglichen Stückchen aus Blei und Silber wurde mehr geritzt als geschrieben.

15. Jahrhundert:In Italien wurde der erste Stift mit einer Mischung aus Blei und Zinn hergestellt.

17. Jahrhundert:In England wurden Graphitgruben entdeckt. Die ersten Stifte aus Graphit entstanden. Man konnte damit gut schreiben, doch die Herstellung war kompliziert und teuer.

1790:In Wien vermengte Josef Hardtmuth Graphitstaub mit Ton und brannte die Mine. Er erfand damit die keramische Herstellung der Mine – so werden die Bleistiftminen auch heute noch hergestellt!

Wo werden Bleistifte in Österreich hergestellt?CRETACOLOR befi ndet sich auf der ehemaligen Produktionsstätte der Firma Koh-I-Noor (die Josef Hardtmuth gegründet hatte) in Hirm im Burgenland.

JOLLY wird in Graz in der Steiermark hergestellt.

Beide bieten Betriebsführungen, bei denen du siehst, wie die Mine in den Bleistift kommt!

Der weltweit größte Bleistifthersteller ist die Firma Faber-Castell in Deutschland. Dort werden ca. 1,8 Milliarden Bleistifte im Jahr erzeugt. Auch die meisten anderen großen Bleistiftfabriken befi nden sich in Deutschland.

Blatt 21

Josef Hardtmuth, 1758-1816 österreichischer Architekt,

Erfi nder und Fabrikant

Wie kommt die Mine in den Stift?Interessantes zur Herstellung des

Bleistiftes fi ndest du auf:

www.wdrmaus.de/sachgeschichten/bleistiftmine/ www.wdrmaus.de/sachgeschichten/bleistift/

www.cretacolor.comwww.jolly.co.at


Materialsteckbriefe Bleistift, Buntstift

Welches Holz wird verwendet?Das Holz für den Bleistift (Grafi tstift)-Schaft kommt zumeist von Plantagen und Wäldern Kaliforniens, Indonesiens, Brasiliens.

Nur anerkannte Gütesiegel wie das FSC-Gütesiegel können garantieren, dass für das Holz keine Regenwälder zerstört und Landschaften verwüstet werden. Mit dem FSC- oder PEFC-Zeichen erkennst du, dass das Holz für die Bleistifte umweltfreundlich, sozial verträglich und wirtschaftlich nachhaltig gewonnen wurde.

Sind alle Stifte lackiert?Die Lackierung der Holzstifte ist umweltschädlich. Viele Bleistifte haben schon Wasserlack oder sind besser noch gewachst oder ganz unbehandelt.

Was ist Graphit?Graphit ist ein häufi g vorkommendes Mineral und eine Form von Kohlenstoff. Der Name des schwarz-grauen Steines kommt vom griechischen „graphein“, das bedeutet schreiben. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde auch in Österreich sehr viel Graphit in Minen abgebaut. Heute kommt Graphit meist aus Asien.

Wie viel Graphit ist in der Mine?Für die Mine von Bleistiften wird der Farbstoff Graphit feinst vermahlen und mit dem Bindemittel Ton vermischt. Durch das Brennen im Ofen wird die Mine hart.

Die Härtegrade sagen dir, welche Mischung für die Mine verwendet wurde.

H – hart HB – mittel B – weich

Je mehr Ton genommen wird, umso härter wird die Mine. Bei harten Bleistiften wird weniger Graphit auf das Papier abgegeben.

Was ist beim Buntstift anders?Die Mine von Buntstiften besteht nicht wie bei Bleistiften aus Graphit und Ton, sondern aus Farbpigmenten, Fett, Wachs, Bindemitteln und Mineralien wie Talkum oder Kaolin. Es gibt auch wasservermalbare Stifte, dabei wird wasserlöslicher Leim statt Wachs oder Fett verwendet.

Blatt 22


Papier aus Holz

Lies dir das Infoblatt durch und streiche bunt an,was du noch nicht gewusst hast!

Papier aus Holz?Früher war Papier sehr kostbar. Es wurde aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Heute ist die Produktion einfacher und billiger. Deswegen wird sehr viel Papier produziert – und weggeworfen.Über 10 % des Welt-Holzverbrauchs wird für Papier verwendet. Das Holz für Papier kommt vor allem aus den Wäldern in Kanada, Schweden und Sibirien, da sich das weiche Holz aus dem Norden für die meisten Papiersorten am besten eignet.Wenn Holz geschlägert wird, werden oft ganze Landstriche und Wälder zerstört. Es gibt aber auch Holz, das aus zertifi zierten Plantagen bzw. Wäldern kommt. Dieses wird durch das FSC-Zeichen bzw. das PEFC-Zeichen kennzeichnet. So ein Holz wurde umweltfreundlich, sozial verträglich und wirtschaftlich nachhaltig gewonnen, so dass der Wald insgesamt keinen Schaden nimmt.

Holzstoff oder Zellstoff?Für Holzstoff wird das Holz gepresst und geschliffen und in feine Fasern zermahlen. Vor allem aus Fichten und Kiefern wird Holzstoff gewonnen. Holzstoff im Papier erkennst du an der unregelmäßigeren Struktur und daran, dass das Papier mit der Zeit vergilbt.Für Zellstoff werden aus Holz zuerst Hackschnitzel hergestellt und diese dann gekocht und gebleicht. Papier aus Zellstoff kann sehr fein und glatt werden. Weißes Schreibpapier, Taschentücher, Küchentücher etc. sind meist aus reinem Zellstoff.Zu Zellstoff und Holzstoff gibt es noch viele Hilfsstoffe und Füllstoffe, die Papier noch glatter, reißfester etc. machen.

Wieviel Wasser braucht man für 1 kg Papier?Zur Papierherstellung ist sehr viel Wasser notwendig. Im Jahr 1980 wurden für die Herstellung von 1 kg Papier noch 50 Liter Wasser gebraucht. Heute sind es nur mehr 6–12 Liter. Moderne Papierfabriken nutzen das Wasser bis zu 10 x wieder. Dadurch, dass immer mehr Papier gebraucht und produziert wird, wird nach wie vor viel zu viel Wasser verbraucht und verunreinigt.Auf www.papiernetz.de gibt es einen Nachhaltigkeitsrechner, der dir den Verbrauch von Wasser, Energie, CO2 ... bei Papier aus Frischfaser und Papier aus Altpapier zeigt.

Womit wird gebleicht?Bis vor kurzem wurde fast nur mit Chlor gebleicht – das heißt weiß gemacht. Chlorverbindungen sind giftig und verschmutzen das Wasser. Dass ein Papier ganz ohne Chlor gebleicht wurde, erkennst du an diesem Zeichen: TCF – totally chlorine free.

Blatt 23

Wasseraufbereitung

Reinigung


Papier aus Altpapier

Papier aus Altpapier?Da immer mehr Papier produziert wird, gibt es auch immer mehr Altpapier. Dieses wird in der roten Tonne gesammelt und kann gut wiederverwertet werden. Aus Altpapier kann 5-7-mal neues Papier hergestellt werden, dann sind die Fasern zu kurz.Das Altpapier wird sortiert, in Fasern aufgelöst und gereinigt. Aus diesem Papierbrei wird dann in der Papierfabrik neues Papier gemacht. Sehr viel Altpapier wird für die Kartonherstellung gebraucht, bessere Altpapiersorten werden auch für Schreib- und Druckpapier verwendet.

100 % Altpapier?Papier aus Altpapier wird auch Recycling-Papier genannt.Recycling-Papier gibt es so wie Papier aus Holz in verschiedenen Qualitätsstufen.Papierprodukte aus 100 % Altpapier bzw. aus 100 % Recycling-Papier sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem Blauen Engel gekennzeichnet. Manche Schulhefte enthalten zumindest einen Altpapieranteil.Achtung: Im Handel fi ndest du viele selbstvergebene Zeichen, die auf dem ersten Blick wie Umweltzeichen aussehen, aber keine sind.

Stockerl-Platz

Welches Papier ist am umweltschonendsten? Ordne zu!

A) 100 % Altpapier B) TCF-Papier C) mit Altpapieranteil D) Papier ohne Zeichen

Wie oft kann ausAltpapier neues Papier hergestellt werden?

Blatt 24

PapierschöpfenEin Rezept, wie du selbst aus Altpapier

Papier herstellen kannst und noch mehr über das Thema Papier fi ndest du in der Mappe

„Konsum und Abfall“ des UBZ Steiermark.Als Download unter www.ubz-stmk.at/downloads


Papier in der Klasse

Wo fi ndest du Dinge aus Papier in der Klasse?(Schulhefte, Klopapier ...) Trage in die Tabelle ein!

Papierart aus Zellstoff aus Holzstoff mit einemTeil Altpapier

aus 100 % Altpapier

Auf welchen Produkten fi ndest dufolgende Zeichen?

Wenn „holzfrei“ auf deinem Heft steht – wird dann bei der Produktion kein Holz verwendet?

Blatt 25

Doch, es wird schon Holz verwendet. Aber alle Holzbestandteile wie Lignin werden chemisch entfernt, sodass nur die reine Zellstofffaser übrig bleibt. Papier aus diesem Zellstoff nennt man in der Fachsprache „holzfrei“.


Der Papier-Material-Check

Der Schreib-Check1. Hol dir verschiedene Papierarten und schreib darauf mit Füllfeder!2. Hol dir die Lupe vom Materialtisch und schau dir deinen Schreib-Check

genauer an!3. Bewerte die Papier-Eigenschaften mit Smileys!

Papierart glatt mit Tintebeschreibbar undurchsichtig

dein Schulheft

ein Schulbuch

eine Zeitung

Schulheft aus 100 % Altpapier

Schulheft mit einem Altpapieranteil

Kopierpapier

Buntpapier

Der Reiß-CheckVersuche verschiedene Blätter Papier einmal in dieLängsrichtung und einmal in die Querrichtung zu zerreißen!Probier es auch mit einem Taschentuch!Was ist der Unterschied? Weißt du auch, warum es unterschiedlich reißt? Schreib deine Vermutung auf!

Blatt 26


Der große Papier-Wissens-Check

Was stimmt? Gib deinen Tipp ab - richtig oder falsch?

□ □ Recycling-Papier ist dunkel und grau.□ □ Recycling-Papier mit Blauem Engel oder dem Österreichischen Umweltzeichen hat eine geprüft hohe Qualität.□ □ Mit Recycling-Papier wird der Drucker kaputt.□ □ Wenn „holzfrei“ draufsteht, ist das Recycling-Papier.□ □ Recycling-Papier wird beim Radieren kaputt.□ □ Recycling-Papier hält nicht lange.□ □ Auf Recycling-Papier zerrinnt die Tinte.□ □ Recycling-Papier kann fast weiß sein.□ □ Chlor ist schädlich für die Umwelt.□ □ FSC heißt, dass das Papier chlorfrei gebleicht wurde.□ □ FSC heißt, dass das Holz umweltfreundlich gewonnen wurde.□ □ TCF-Papier ist Recycling-Papier.□ □ Papier wird hauptsächlich aus Holz aus dem tropischen Regenwald gewonnen.□ □ Das beste Holz für Papier ist weiches Holz aus dem Norden.□ □ TCF heißt, dass ohne Chlor gebleicht wurde. □ □ Altpapier kann nur 1-mal wiederverwertet werden.□ □ Der weltweite Papierverbrauch sinkt.

Blatt 27

richtig falsch


Der große Papier-Wissens-Check

Lösungsblatt

Recycling-Papier ist dunkel und grau. Es gibt heute fast nur helles Recycling-Papier.

Recycling-Papier mit Blauem Engel oder dem Österreichischen Umweltzeichen hat eine geprüft hohe Qualität.

Mit Recycling-Papier wird der Drucker kaputt. Hochwertiges Recycling-Papier ist druckerfreundlich.

Wenn „holzfrei“ draufsteht, ist das Recycling-Papier. Wenn „holzfrei“ draufsteht, ist kein Holzstoff im Papier, sondern nur Zellstoff.

Recycling-Papier wird beim Radieren kaputt. Es kommt auf die Qualität an – sowohl bei Recycling-Papier wie auch bei Papier aus Holz – und auf den Radierer.

Recycling-Papier hält nicht lange. Gutes Recycling-Papier hält gleich lange wie Papier aus Holz.

Auf Recycling-Papier zerrinnt die Tinte. Es kommt auf die Papieroberfl äche (Leimung) und die Qualität der Tinte an.

Recycling-Papier kann fast weiß sein. Chlor ist schädlich für die Umwelt.

Chlor ist schädlich, darum wird es nicht mehr zur Bleiche eingesetzt.

FSC heißt, dass das Papier chlorfrei gebleicht wurde. FSC heißt, dass das Holz nachhaltig gewonnen wurde.

FSC heißt, dass das Holz umweltfreundlich gewonnen wurde. TCF-Papier ist Recycling-Papier.

TCF bezeichnet die Art der Bleiche und heißt: totally chlorine free - total chlorfrei

Papier wird hauptsächlich aus Holz aus dem tropischen Regenwald gewonnen. Für Papier ist weiches Holz aus dem Norden am besten geeignet.

Das beste Holz für Papier ist weiches Holz aus dem Norden. TCF heißt, dass ohne Chlor gebleicht wurde. Altpapier kann nur 1-mal wiederverwertet werden.

Altpapier kann durchschnittlich 5-7-mal verwendet werden, bis die Fasern zu kurz sind.

Der weltweite Papierverbrauch sinkt. Der weltweite Papierverbrauch steigt.

Blatt 27a

richtig falsch


Blatt 28a

Sudoku – leicht

Nimm 4 Buntstifte und male jedes Zeichen mit einer eigenen Farbe an! Schneide die Plättchen aus und klebe die Lösungin das Sudoku-Feld!


Blatt 28b

Sudoku – mittel

Nimm Buntstifte und male jedes Zeichen mit einer eigenenFarbe an! Schneide die Plättchen aus und klebe die Lösungin das Sudoku-Feld!


Blatt 28c

Sudoku – knifflig

Nimm Buntstifte und male jedes Zeichen mit einer eigenen Farbe an! Schneide die Plättchen aus und klebe die Lösung in das Sudoku-Feld!


Blatt 28d

Sudoku – Lösungen

Blatt 28a

Blatt 28b Blatt 28c

Weitere Spiele undMethodenfür Kindergarten, Volksschule,Hauptschule/AHS-Unterstufe



Spiele und Methoden

Tastspiel: Erkenne die MaterialienVorbereitung: Tuch bzw. Tastbox; bzw. Augenbinde

je ein Material vom Ausprobierset und ein ähnliches oder funktionsähnliches aus der Klasse: z.B. Füllfeder – Füllfeder, Klebstofffl asche – Klebstofftube, Kunststoffspitzer – Metall-spitzer, Holzlineal – Kunststoffl ineal, Kautschuk-Radiergum-mi – PVC-Radiergummi, Buntstift dick – Buntstift dünn ....

Ziel: Materialerfahrung, Erkennen und Benennen derGemeinsamkeiten und Unterschiede

Inhalt: Die Kinder helfen beim Vorbereiten. „Wer hat ....?“Evtl. werden die Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Materialien besprochen. Die Dinge werden verdeckt bzw. die Augen eines Kindes verbunden. Je ein Kind darf be-greifen: Was gehört zusammen? Was fühlt sich dennoch anders an?

Variante: Die Kinder sollen zuerst 2 idente Dinge erkennen, dann erst funktionsähnliche.

Dauer: ab 10 minEinsatz: EinstiegAnzahl: für Gruppen bzw. die ganze KlasseVariante: Im Anschluss können Sie die Unterschiede in Bezug

auf Material, Funktion, Abfallmenge, Nutzen, Langlebigkeit etc. betrachten.

Was fehlt? oder Was ist anders?Vorbereitung: Verschiedene Schulmaterialien, die sehr ähnlich

sind, bereitstellen. Ziel: Genaues Betrachten und Benennen der Beschaffenheit

der Schulmaterialien, „Fotografi eren“ des Bildes, Beschreiben der Materialien

Inhalt: Die Schulmaterialien werden angeordnet.Es wird vereinbart, ob etwas entfernt, vertauscht oder leicht verändert wird (beim Filzstift die Kappe runter etc.).Die Kinder prägen sich die Anordnung ein. Nach kurzer Zeit werden die Augen geschlossen. Wer den Unterschied zuerst errät, darf als Nächster etwas verändern.

Dauer: ab 10 minEinsatz: variabelAnzahl: für Gruppen bzw. die ganze Klasse

(evtl. einzelne Kinder auswählen, die raten dürfen)

für Kindergarten und Volksschule

Noch mehr Spiele und Methoden für denKindergarten fi nden Sie im Praxisteil „Kindergar-ten“ ab Seite 14.


Bingo mit SchreibmaterialienVorbereitung: Bingo-Vorlagen und die benötigten

Einzelkärtchen (von der Vorlage) auf Karton kopieren und laminieren. Plättchen, Chips bzw. Glasmurmeln bereitstellen.

Ziel: Spielerische Beschäftigung mit dem Thema, Benennen von Funktion und Qualität von Schreibmaterialien

Inhalt: Jedes Kind bekommt eine Vorlage. Die Kärtchen werden verdeckt auf einen Stapel gelegt. Die Kinder wechseln sich beim Ziehen ab oder ein Kind ist SpielleiterIn. Auf jedes Feld, das das gleiche Bild zeigt wie das gezogene Kärtchen, darf ein Plättchen gelegt werden. Wer zuerst 3 in einer Reihe voll hat, hat gewonnen und ruft Bingo!

Dauer: ab 7 minEinsatz: Kindergarten, FreiarbeitAnzahl: für 2 bis 4 Kinder Variante: Der/die SpielleiterIn umschreibt den Begriff (Ich

brauche es zum ...). Wer den Begriff zuerst errät, bekommt das Kärtchen.

Lotto mit Schulmaterialien und QualitätszeichenVorbereitung: Lotto-Vorlagen und alle Einzelkärtchen auf

Karton kopieren, evtl. laminieren.Ziel: Einprägen der Bilder zur Wiedererkennung, Nennen und

Erklären der Qualitätsmerkmale Inhalt: Jedes Kind bekommt eine Vorlage. Der/die SpielleiterIn

zieht die Einzelkärtchen bzw. die Kinder wechseln sich beim Ziehen ab. Wenn die Karte passt, darf sie aufs Feld gelegt werden. Wer zuerst die Karte voll hat, hat gewonnen.

Dauer: ab 7 minEinsatz: Kindergarten, Freiarbeit, FestigungAnzahl: für 2 – 4 KinderVariante: Nur wenn das Kärtchen richtig benannt wird, darf es

behalten werden.

Memory mit Schulmaterialien und QualitätszeichenVorbereitung: Alle Kärtchen auf Karton kopieren, evtl. anmalen

und laminieren.Ziel: Einprägen der Bilder zur Wiedererkennung, Nennen und

Erklären der Qualitätsmerkmale Inhalt: Alle Kärtchen liegen verkehrt am Tisch. Jeder darf zwei

aufdecken. Bei zwei gleichen dürfen die Kärtchen behalten werden. Aber nur wenn sie richtig benannt werden. Es darf so oft weiter aufgedeckt werden, solange zwei gleiche Kärtchen sind. Sonst ist das andere Kind an der Reihe.Wer am Schluss mehr Paare hat, hat gewonnen.

Dauer: ab 7 minEinsatz: Freiarbeit, FestigungAnzahl: ab 2 Kindern, ev. in der Freiarbeit


Clever einkaufen - ActivityVorbereitung: Klasse in 2 Mannschaften teilen. Spieldauer bzw.

Punkteanzahl, die erreicht werden soll, vereinbaren. Sanduhr bzw. Wecker richten. Die Begriffe für das Activity aus dem Anhang auf Karton kopieren, evtl. laminieren. Die Kinder können auch eigene Begriffe, die mit Schulsachen oder Umwelt zusammenhängen auf Zettel schreiben und in eine Box geben.

Inhalt: Ein Kind einer Mannschaft zieht einen Begriff aus der Box und soll diesen entweder an die Tafel zeichnen bzw. erklären (ohne Teile oder Abwandlungen des Wortes zu nennen) oder pantomimisch darstellen. Wenn die Mannschaft den Begriff innerhalb einer bestimmten Zeit errät, gibt es einen Punkt. Dann ist die andere Mannschaft an der Reihe. Variante: Es kann vorher ausgemacht werden, ob erklärt, gezeichnet oder dargestellt wird. An der Tafel kann eine Tabelle gezeichnet werden.

Ziel: Spielerische Beschäftigung mit dem Thema „Clever einkaufen“

Dauer: mindestens 15 Minuten bzw. 3 Durchgänge Einsatz: Einstieg, FestigungAnzahl: für die ganze Klasse oder eine kleinere Gruppe

Clever einkaufen – Voll aktiv!Vorbereitung: Kärtchen zum „Clever einkaufen – Voll aktiv“

- Spiel kopieren und laminieren. Knetmasse aus dem Ausprobierset holen. Klasse in Mannschaften teilen. Spieldauer bzw. Punkteanzahl, die erreicht werden soll, vereinbaren. Sanduhr bzw. Wecker richten

Ziel: Spielerische Beschäftigung mit dem Thema „Clever einkaufen“, Festigung bzw. Interesse wecken

Inhalt: Die Kärtchen enthalten die Aufgabenstellungen. Es werden 2 oder mehrere Gruppen gebildet, die Aufgaben müssen in der vereinbarten Zeit gelöst werden.Bei „Frage-Antwort“ werden 4 Kinder aus der Mannschaft gewählt, die die Antwort im Team beraten und bekanntgeben. Es darf die Broschüre „Clever einkaufen für die Schule“ bzw. das Aktionsheft „Schultaschen Detektive“ zu Hilfe genommen werden.Bei „Hol-Find-Bring“ müssen die 4 Kinder die richtigen Dinge bringen.Bei „Modellieren“ wird ein Kind ausgewählt, das den Begriff so modellieren muss, dass ihn die eigene Mannschaft errät.

Dauer: mindestens 15 MinutenEinsatz: Einstieg, FestigungAnzahl: für die ganze Klasse oder kleinere Gruppe

für Volksschule und Hauptschule(AHS-Unterstufe)

Antworten zu den „Clever einkaufen – Voll aktiv!“„Frage-Antwort“-Kärtchen1. Umweltfreundlich,

abfallarm, sicher, gesund, qualitativ hochwertig

2. schädliche Weichmacher wie Phtalate (diese wurden übrigens auch in der Lackierung von vielen Buntstiften nachgewiesen – Stiftung Warentest 2008)

3. weil die Spitze aus Kunststofffasern besteht

4. am Geruch, am Zeichen „lösemittelfrei“ auf der Verpackung, an den Inhaltsstoffen auf der Verpackung

5. ohne Kautschuk – soll Qualität suggerieren, Kautschukradierer sind aber umweltfreundlicher

6. Blauer Engel7. 10 % des Körpergewichtes8. Forest Stewardship

Council: aus nachhaltiger Waldwirtschaft

9. dass das Spielzeug in der EU verkauft werden darf. Das Zeichen ist aber vom Hersteller bzw. Importeur selbst vergeben und wird nicht überprüft.


Erfi nder-WorkshopVorbereitung: Schulmaterialien, Plakate, Stifte, ev. Bastelmate-

rialien bereitstellen.Ziel: Bewusstmachen des Themas abfallarme Produkte,

Ressourcenschonung, Anregen der Initiative und FantasieInhalt: Zu Beginn kann gemeinsam geschaut werden, wie viel

Abfall die Produkte, die in der Schule verwendet werden, verursachen. Dann werden die verwendeten Materialien und Ressourcen betrachtet. Welche Produkte könnten abfallärmer bzw. ressourcenschonender angeboten werden? Warum werden sie es nicht? z.B. Klebstofftuben...Die SchülerInnen sollen dann in Gruppenarbeit im Erfi nder-Workshop selbst abfallärmere, ressourcenschonendere Varianten für bestimmte Produkte erfi nden! Der Fantasie kann dabei freien Lauf gelassen werden!

Dauer: mindestens 2 SchulstundenEinsatz: als eigener ThemenschwerpunktAnzahl: ganze Klasse, dann GruppenarbeitVariante: Der Erfi nder-Workshop kann in ein größeres Projekt

mit vorhergegangenen Recherchearbeiten eingebunden werden.

Recherche: Woher kommen die Sachen, die wir täglich brauchen? Vorbereitung: Besprechung, Themenwahl, Gruppeneinteilung,

AufgabenverteilungInhalt: Die SchülerInnen suchen sich ein Produkt aus: z.B.

Bleistift, Filzstift, Ölkreide, Geodreieck, Radiergummi ... und recherchieren dazu: Rohstoffe, Abbau; Erfi ndung; Entwicklung; Produktion; Transportwege; Firmen; Varianten; Gebrauch; Vorteile – Nachteile; ev. Zusatzinfos: Ökologischer Rucksack, Fußabdruck, CO2 Verbrauch

Quellen: Internet, Firmenwebsites, Telefoninterviews, Brief bzw. E-mail an den Hersteller, evtl. Fabrikbesuch ...

Dauer: variabel, von 2 Schulstunden bis JahresthemaEinsatz: als eigener ThemenschwerpunktAnzahl: ganze Klasse, dann Gruppenarbeit mit Einzelaufgaben

für Hauptschule, AHS

SelbstständigeRecherchenBei Projekten sollte die selbstständige Arbeit der SchülerInnen in Form von Recherchen und Dokumen-tieren der Ergebnisse Haupt-bestandteil sein. Geben Sie nicht alle Informa-tionen vor, sondern moti-vieren Sie die SchülerInnen zum selbstständigen Arbei-ten. Achten Sie bei Gruppen-arbeiten darauf, dass jedes Mitglied der Gruppe eine Auf-gabe hat. Nicht alle gesuch-ten Informationen werden ge-funden werden und nicht alle gefundenen brauchbar sein. Lassen Sie die SchülerInnen die Informationen unterteilen in „seriös, unabhängig, Fir-menwortlaut, einseitig …“ Damit wird der kritische Konsum von Informationen gefördert.

PortfolioBei Projekten könnte von jedem Beteiligten ein Port-folio geführt werden. Dieses besteht aus einer Sammlung von Dokumentationen wie In-terview- und Besprechungs-protokollen, Fotos, Screen-shots, Notizen, Refl exionen etc. Die Arbeit könnte auch in einem Log-Buch (= Art Tage-buch) dokumentiert werden. Einen wichtigen Abschluss bietet die Präsentation der Ergebnisse, bei der jeder die Möglichkeit hat seinen Teil der Arbeit herzuzeigen und den Prozess zu refl ektieren.


Spielbrett 1 – Bingo


Spielbrett 1 – Lotto


Kärtchen Lotto, Bingo, Memory


Kärtchen „Clever einkaufen – Activity“

Recycling Altpapier Recyclingpapier

Alfons Trennfi x Umweltzeichen Blauer Engel

Lösungsmittel AbfallberaterIn Abfall vermeiden

Schultasche Stiftverlängerer Alleskleber

Bastelkleber auf Wasserbasis Kautschuk

Papierfabrik Zellstoff Holzstoff


Kärtchen „Clever einkaufen – Activity“

Nachfüllmine Metall Graphit

Lineal Radiergummi Geodreieck

PVC umweltfreundlich Kugelschreiber

Kunststofffaser Wegwerfprodukt Füllfeder

Tintenpatrone Clever einkaufen


Modelliere mit der Knetmasse den folgenden

Begriff, ohne dabei zu sprechen!

Bleistift



Schultasche



Geodreieck



Jausenbox



Deckfarbenkasten



Heft



Schere



Taschenrechner



Klebstofftube oder Klebstofffl asche

Kärtchen „Clever einkaufen – Voll aktiv!“


Holt als Team folgende Dinge!

etwas, das mit Akkus oder solar betrieben wird

etwas, das manspitzen kann

etwas, daswiederbefüllbar ist


etwas Essbares

eine Jausen- undTrinkverpackung, diekeinen Abfall erzeugt

etwas, das schneiden kann und eine Schraube hat


etwas aus Kautschuk

ein Schreibgerät, das eine Kugel hat

etwas aus Recyclingpapier


einen lösungsmittelfreien Klebstoff

etwas mit dem CE-Zeichen

etwas mit dem Österreichischen Umweltzeichen


etwas mit dem „spiel gut“-Zeichen

etwas mit demGS-Zeichen

etwas Kaputtes


etwas mit dem Zeichen„Der Blaue Engel“

etwas, das die Lebensdauer eines Stiftes verlängern kann

zwei verschiedene Dinge zum Messen


etwas, das aus Graphit und Holz besteht

etwas aus Plexiglas

etwas Schönes


etwas, das repariert ist

etwas mit Metallklinge

etwas mit demFSC-Zeichen


etwas aus demRohstoff Erdöl

etwas aus Zellstoff

etwas, dasStrom verbraucht



Beantwortet als Teamfolgende Frage:

Welche Eigenschaften sollen clevere Schulartikel

haben?Nenne mindestens zwei!


Was kann inPVC-Radiergummis enthalten sein, was

gesundheitsschädlich ist?


Warum werden Filzstifte auch Faserschreiber

genannt?


Woran erkennst du, dass ein Klebstoff Lösungsmittel

enthält?Nenne mindestens ein

Merkmal!


Was bedeutet der Aufdruck „latexfrei“ bei

Radiergummis?


Wie wird dasdeutsche Umweltzeichen

genannt?


Wie schwer sollte eine Schultasche oder ein

Schulrucksack maximal sein?


Was bedeutet die Abkürzung FSC auf Holzprodukten?


Was sagt das CE-Zeichen auf Spielsachen aus?


mappe f.r abfallberaterinnen endversion final korr...tag oder zu weihnachten. ein elternabend im...

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