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Unsere Wirtschaft Magazin Ausbildungsmarketing wird intensiver Beilage Konjunktur der regionalen Wirtschaft nimmt Fahrt auf Region Trauer um Frohnlacher Erfolgs- unternehmer Willi Schillig Region 150 Jahre LASCO Umformtechnik in Coburg gefeiert Ausgabe 5/2013

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Page 1: Magazin Unsere Wirtschaft · das „CObook“ aufgelegt. 18 Das neue „CObook“ soll Lust auf den Wohn- und Arbeitsstandort machen Coburgs schönste Seiten im Taschenformat Mit

Unsere WirtschaftMagazin

Ausbildungsmarketing wird intensiver

Beilage

Konjunktur der regionalenWirtschaft nimmt Fahrt auf

Region

Trauer um Frohnlacher Erfolgs-unternehmer Willi Schillig

Region

150 Jahre LASCO Umformtechnik in Coburg gefeiert

Ausgabe 5/2013

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2 Inhalt

Unsere Wirtschaft 5/2013

RegionAndrang zur IHK-Berufsbildungsmesse 4erreicht Kapazitätsgrenzen des Kongresshauses

Wirtschaftsminister Zeil betont Bedeutung 7

der Thüringer Strombrücke

IHK-Präsident Friedrich Herdan verzichtete 11

auf Empfänge zum 70. Geburtstag

Langjähriger Brose-Manager Jakob 12

Faßbender vollendet 80. Lebensjahr

Trauer um Frohnlacher Erfolgsunternehmer, 14

Sportsmann und Mäzen Willi Schillig

„Get Connected Tour“ von Studierenden zu 15

heimischen Unternehmen erneut ein Erfolg

WirtschaftsjuniorenPreisgekrönter „BusinessFührerschein“ feiert als 17Ferien-Trainingscamp für Schüler Premiere

Rauschende Party zur 40-Jahr-Feier der 21Coburger Junioren vorbereitet

Standortpolitik

Best-Practice-Beispiel agifl ex im Blickpunkt 19des „Tags der Logistik“ im IHK-Bezirk

Aus- und WeiterbildungZwei neue und ein modernisierter Ausbildungs- 22beruf erweitern Berufsfamilie Metall

Zertifi kate für Wirtschafts- und Handelsfachwirte 23belohnen intensive Weiterbildungsanstrengungen

Innovation und UmweltBayerns Wirtschaftsminister überzeugt sich vom 24Fortschritt von BestSens auf dem Weg in den Markt

TourismusMarktakteure signalisieren IHK-Tourismus- 25ausschuss Bereitschaft zu intensiverer Kooperation

SonderthemaFünf Sonderseiten zu Büro, Telekommunikation, 26IT-Sicherheit und Internet

Existenzgründung und

UnternehmensförderungKostenfreie ABZ-Bieterdatenbank erleichtert 31Zugang zu Aufträgen der öffentlichen Hand

International„Exportpreis Bayern 2013“ für Industrie, 33Handel und Dienstleistung ausgeschrieben

Recht und SteuernOppositionsparteien fachen im Wahljahr 34Diskussion um Vermögensbesteuerung an

Anlagevermittler haben nur noch kurze Zeit 36zur Registrierung im vereinfachten Verfahren

BekanntmachungenLeise baut Vertriebsnetz um zwei Standorte aus 38und investiert dafür Millionen

Coburg Stadt und Land sollen noch mehr

als bisher als attraktive und lebenswerte

Region mit guten berufl ichen Möglichkei-

ten positioniert werden, und zwar nicht

nur nach außen gegenüber potenziellen

Fachkräften, sondern auch nach Innen.

Dazu wurde jetzt von Experten für Per-

sonalmarketing gemeinsam mit der IHK

das „CObook“ aufgelegt.

18 Das neue „CObook“ soll Lust auf den Wohn- und Arbeitsstandort machen

Coburgs schönste Seiten im Taschenformat

Mit mehr als 400 geladenen Gästen aus

Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichem

Leben des In- und Auslandes hat LASCO

Umformtechnik den 150. Jahrestag sei-

ner Gründung gefeiert. Im Rahmen des

Festaktes im Herz der Produktion am

8–9 Festakt zum 150-jährigen Bestehen von LASCO Umformtechnik GmbH

Statement zu Tradition, Passion und VisionStammsitz Coburg wurde deutlich, dass

der Maschinenbauer mit der längsten

Tradition in der Vestestadt besser auf-

gestellt ist als je zuvor. Gratulanten zoll-

ten viel Respekt, Lob und Anerkennung

für Leistung und Kontinuität.

Titelbild Schülerinnen entdecken am Stand der Habermaaß-Gruppe die Be-

rufswelt eines Spielwarenherstellers. Die IHK-Berufsbildungsmesse in Coburg war

von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen frequentiert wie nie zuvor.

16 Zum 25. Mal Coburger Designtage

Showbühne für den aufstrebenden Design-StandortDie Coburger Designtage feiern in die-

sem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2.

Juni). Die Veranstaltungsreihe, die von

der IHK angeregt und mit auf den Weg

gebracht wurde, hat sich innerhalb eines

Vierteljahrhunderts zum Publikumsmag-

neten und angesehenen Partner der re-

gionalen Wirtschaft entwickelt. Im letzten

Jahr besuchten über 11.000 Menschen

die Ausstellungen (Foto).

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3Editorial

Unsere Wirtschaft 5/2013

Wir müssen künftig alle mitnehmen!

Friedrich Herdan, Präsident

55 regionale Arbeitgeber nutz-

ten in diesem Jahr die Chance,

während der IHK-Berufsbildungs-

messe Ausbildungs- und Studien-

möglichkeiten zu präsentieren.

Das Kongresshaus Rosengar-

ten war bei der 12. Aufl age die-

ser Messe „voll bis unters Dach“.

Jeder Quadratmeter wurde als Ausstellungsfl äche genutzt. Das

zeugt einerseits vom überwältigenden Erfolg unserer Veran-

staltung, andererseits wird dadurch einmal mehr der drängen-

de Bedarf an Tagungs- und Kongressmöglichkeiten in Coburg

offensichtlich.

Die IHK fordert seit Jahren den Ausbau der Kongress- und Ta-

gungsinfrastruktur im Coburger Süden. Der aktuelle Engpass

ist willkommener Anlass, unseren Appell an die Verantwortli-

chen der Stadtverwaltung zu wiederholen, diese dringend not-

wendige Infrastrukturmaßnahme zu befördern!

Der deutliche Zuwachs an Ausstellern ist untrügliches Zei-

chen dafür, dass in unserem Wirtschaftsraum immer mehr

Arbeitgeber in den Wettbewerb um qualifi zierten Nachwuchs

eintreten. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist es für viele

Unternehmen bereits heute schwierig, die angebotenen Lehr-

stellen zu besetzen. Nach einer aktuellen IHK-Umfrage (2013)

können 25 % der befragten Unternehmen im IHK-Bezirk Co-

burg nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.

Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage hat sich erstmals

seit über 20 Jahren zu Gunsten der Ausbildungsplatzsuchen-

den entwickelt. So war die Zahl der neu eingetragenen Ausbil-

dungsverträge in 2012 um 10 % niedriger als im Vorjahr und

zum Ausbildungsbeginn im September 2012 gab es in Stadt

und Landkreis Coburg 984 gemeldete Bewerber auf 1.133 ge-

meldete Ausbildungsplätze. Prognosen gehen davon aus, dass

bis zum Jahr 2020 etwa 20 % weniger Jugendliche die allge-

meinbildenden Schulen verlassen.

Besonders schwer gestaltet sich die Nachwuchssuche für Pols-

termöbelhersteller und Gastronomen. Auch für Ausbildungs-

plätze zum Berufskraftfahrer und Verfahrensmechaniker gibt

es immer weniger Bewerber. Gerade kleinere Unternehmen

drohen im Wettbewerb um den Fachkräftenachwuchs zu Ver-

lierern zu werden. Dieser Entwicklung gilt es Paroli zu bieten!

Die IHK zu Coburg hat bereits zahlreiche Aktionen angestoßen

und Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend entgegenzuwirken.

Neben der IHK-Berufsbildungsmesse fi nden jährlich der Pol-

sterday, Azubi-Fit – eine Bildungsmaßnahme zur Verbesserung

des Übergangs von Schule in den Beruf –, Kompetenzchecks,

Trainingsmaßnahmen für Bewerber, Nachvermittlungsaktio-

nen für noch unversorgte Jugendliche etc. statt. Ergänzt wer-

den die IHK-Angebote durch die „NECAzubi“ in Neustadt bei

Coburg, die „ZeigDICH!“-Tour und den „Girls‘ Day“. Auch die

länderübergreifende Fachkräfte- und Ausbildungsmesse „FA-

MOS“ in Sonneberg bietet Unternehmen einmal jährlich die

Gelegenheit, sich dem potenziellen Fachkräftenachwuchs zu

präsentieren.

Die Angebotspalette ist vielfältig. Doch gibt es mannigfaltige

Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Wir sind

angehalten, weiterhin daran zu arbeiten, die schulische Aus-

bildungsqualität und damit die Ausbildungsreife der Jugendli-

chen zu verbessern und dürfen in unseren Bemühungen nicht

nachlassen, alle Potenziale auf dem Arbeitsmarkt zu erschließen.

Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligte

junge Menschen und solche mit mangelnder Ausbildungsrei-

fe müssen in die Lage versetzt werden, eine berufl iche Aus-

bildung zu absolvieren. Hierbei sehe ich Familie, Schule und

Ausbildungsbetrieb gemeinsam in der Pfl icht. Die IHK unter-

stützt in gewohnt kompetenter Weise.

Ihr

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4 Titelthema

Unsere Wirtschaft 5/2013

DIE WIRTSCHAFT SORGT FÜR EIN VOLLES HAUS 12. IHK-Berufsbildungsmesse: Kongresshaus von Ausbildungsbetrieben komplett ausgebucht

Die Unternehmen fi nden immer we-niger geeignete oder gar keine Inte-ressenten für ihre Ausbildungsplätze. In 2012 blieb ein Fünftel der baye-rischen Unternehmen im Bereich In-dustrie, Handel und Dienstleistung auf rund 10.000 offenen Stellen sit-zen. In Stadt und Landkreis Coburg standen zum Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres (Stand September 2012) 984 Bewerber 1.133 gemelde-ten Lehrstellen gegenüber.

Der Ausbildungsmarkt hat sich also

mittlerweile zugunsten des Nach-

wuchses gedreht: Je nach Branche

und Betriebsgröße müssen die Unterneh-

men mehr oder weniger um ihren Nach-

wuchs kämpfen. Das wurde auch bei der

12. IHK-Berufsbildungsmesse deutlich:

Das Kongresshaus Rosengarten war bis

auf den letzten Quadratmeter belegt.

Ausbildungsbetriebe unterschiedlicher

An beiden Tagen lockte die IHK-Berufsbildungsmesse zahlreiche Besucher ins Kongresshaus. Nicht nur der große Saal war komplett mit Messeständen belegt, sondern auch Foyer, Rundgang und die beiden oberen Stockwerke.

Weil das Kongresshaus bis auf den letzten Quadratmeter belegt war, musste zum ersten Mal für die offi zielle Eröffnung in einen Sitzungssaal des Justizgebäudes ausgewichen werden. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik nahmen an dem Auftakt teil, unter anderem (erste Reihe, v. l.): die Bürgermeister Hans-Heinrich Ulmann und Norbert Tessmer, Landrat Michael Busch, MdB Hans Michelbach und IHK-Präsident Friedrich Herdan.

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5Titelthema

Unsere Wirtschaft 5/2013

Branchen und Größen präsentierten

dem potenziellen Nachwuchs an den

zwei Messetagen insgesamt 70 unter-

schiedliche Ausbildungsberufe.

Wirtschaft engagiert sich für den NachwuchsFriedrich Herdan dankte allen ausstellen-

den Unternehmen für ihre Teilnahme an

der Messe – „aber insbesondere für die

Bereitstellung von Ausbildungsplätzen

in unserem Wirtschaftsraum“.

Coburgs zweiter Bürgermeister Nor-

bert Tessmer bewertete in seinem Gruß-

wort die IHK-Veranstaltung als „ein gutes

Stück Übergangsmanagement von Schu-

le und Beruf“. Gebrochene Bildungs- und

Erwerbsbiografi en seien für die Betrof-

fenen „der Freifahrtschein in die Alters-

armut“. Er wies darauf hin, dass es zwar

mehr Lehrstellen als Bewerber gebe, aber

trotzdem seien noch 174 Berufsschüler

ohne Ausbildungsplatz.

Die Leiterin der Agentur für Arbeit

Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, zeigte

sich beeindruckt von Umfang und Qua-

lität der Berufsbildungsmesse. „Gute Be-

werber haben heute eine richtig große

Auswahl.“ Angesichts des aktuell soliden

Arbeitsmarkts sei eine Arbeitslosenquo-

te von 4,9 Prozent bei den Jugendlichen

jedoch zu hoch. Glos appellierte an die

Polititk, fi nanzielle Unterstützung für

diejenigen zu leisten, die eine Weiter-

bildung absolvieren wollen, sich diese

aber nicht leisten können. Das Schluss-

wort von Agenturchefi n Glos klang wie

Fazit und Appell zugleich: „Es braucht

eine ganze Region, um gute Ausbildung

zu erreichen!“

„Wunderbar, sehr informativ!“Im großen Saal des Kongresshauses, im

Foyer, im Rundgang, im ersten und im

zweiten Stock war für die potenziellen

Auszubildenden jede Menge geboten: So

konnten sie beispielsweise beim Bohren,

Biegen, Löten und Montieren ihr hand-

werkliches Geschick unter Beweis stellen.

An den Messeständen standen Ansprech-

partner für alle Fragen rund um Ausbil-

dungsinhalt, -dauer und –vergütung zur

Verfügung. Die Auszubildenden der je-

weiligen Unternehmen berichteten über

An verschiedenen Messeständen konnten die Jugendlichen selbst Hand anlegen, zum Beispiel bohren am Stand von KAPP Werkzeugmaschinen,…

…dicke Bretter bohren und schrauben bei Leise ,…

…Roboter durch einen Parcours steuern bei Brose.Fortsetzung auf Seite 6

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6 Titelthema

Unsere Wirtschaft 5/2013

Aktion: IHK-AusbildungsplaketteMit einer neuen Aktion will die IHK zu Coburg das Ausbildungs-

engagement heimischer Unternehmen würdigen und gleichzeitig

weitere dazu ermuntern, Nachwuchs auszubilden: Die Unternehmen

erhalten eine Plakette, die sie als Ausbildungsbetrieb auszeichnet:

„Dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufl iche Ausbildung“.

Auch die IHK zu Coburg bildet junge Leute aus, Rainer Kissing, Leiter

Berufl iche Bildung, darf eine Plakette anbringen.

FAMOS-Messe in SonnebergFAMOS: So heißt die Fachkräfte- und Ausbildungsmesse, die in

diesem Jahr zum dritten Mal in Sonneberg stattfand. Unternehmen

unterschiedlicher Größen und Branchen präsentierten sich zwei

Tage lang den Besuchern und boten über 1.000 Arbeits- und Aus-

bildungsstellen an. Neben Firmen aus Sonneberg, Suhl, Hildburg-

hausen und Kronach nahmen auch etliche Ausbildungsbetriebe aus

dem Wirtschaftsraum Coburg teil.

Ausbildung und Perspektiven bei ihrer

Firma. „Es ist diesmal wesentlich mehr

los als im letzten Jahr“, stellte Sebas-

tian Wlasek, Ausbildungsleiter der Fir-

ma Leise, schon am ersten Tag fest. Die

Leiterin der Staatlichen Berufsschule II

Coburg, OStDin Andrea Wittig, lobte bei

einem Blick in die Runde: „Wunderbar,

sehr informativ!“

Messe- und andere AktivitätenAußer der Teilnahme an Ausbildungs-

messen setzen einige Firmen noch auf

weitere Aktivitäten. So boten in diesem

Jahr über 70 Firmen des IHK-Bezirks Co-

burg am „Girls‘Day“ jungen Mädchen die

Chance, in technische Berufe hineinzu-

schnuppern. Denn noch immer ist der

Anteil an weiblichen Bewerbern in ge-

werblich-technischen Berufen sehr gering.

Mit der Seminarreihe „AZUBI-FIT“ der

IHK zu Coburg haben Ausbildungsbetrie-

be die Möglichkeit, den Nachwuchs, wo

nötig, fi t für die Ausbildung zu machen.

„AZUBI-FIT“ umfasst verschiedene Semi-

nare, die einzeln oder zusammen belegt

werden können. Veranstaltungen gibt

es unter anderem zu den Themen Um-

gangsformen, Business-English, Präsen-

tationstechnik und Zeitmanagement.

Bei HAMUEL Maschinenbau konnten sich die Schüler aus vorgestanzten Teilen ein Modellfl ugzeug zusammensetzen.

Eine besondere Attraktion am Stand der HUK-COBURG: Der aus dem Fernsehen bekannte Versicherungs-detektiv Patrick Hufen musste fl eißig Autogramme schreiben.

Fortsetzung von Seite 5

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7Region

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Bayerischer Industrie- und Handelskammertag zu Gast in CoburgWirtschaftsminister Martin Zeil betont Bedeutung der Thüringer Strombrücke für Versorgungssicherheit

Die neun bayerischen IHK-Präsiden-ten und Hauptgeschäftsführer nutz-ten das Treffen in Coburg, um mit Staatsminister Martin Zeil, der in Be-gleitung von Staatssekretärin Katja Hessel und dem Landesfraktionsvor-sitzenden der bayerischen FDP Thomas Hacker nach Coburg gekommen war, zu einem intensiven wirtschaftspoli-tischen Meinungsaustausch.

Beherrschende Themen waren Sach-

stand, Umsetzung und Handlungs-

notwendigkeiten der Energiewen-

de, die Fortschreibung des Landesent-

wicklungsprogramms, die Zukunft der

EU-Regionalförderung sowie die Fach-

kräftesicherung vor dem Hintergrund

der demografi schen Entwicklung.

Mit großer Besorgnis blicken die IHK-

Vertreter auf die Entwicklung bei der

Bewältigung der Energiewende. „Wer-

den keine grundlegenden Erfolge bei

Strompreisbremse, Sicherstellung der

Versorgungssicherheit durch den zü-

gigen Ausbau von Übertragungsnetzen

und Aufbau von Speichertechnologien

erzielt, läuft die Wirtschaft in ein ho-

hes Risiko“, so Prof. Greipl, Präsident

des Bayerischen Industrie- und Han-

delskammertages.

„Gerade für den Coburger Raum ist die

rechtzeitige Fertigstellung der Thürin-

ger Strombrücke von Altenfeld in Thü-

ringen nach Redwitz von existenzieller

IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßte Wirtschafts-minister Martin Zeil, Staatssekretärin Katja Hessel, den FDP-Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, Thomas Hacker, und den Präsidenten des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages, Prof. Dr. Erich Greipl, zum wirtschaftspolitischen Meinungsaustausch in Coburg (v. l.).

Bedeutung, da Ende 2015 das Kernkraft-

werk Grafenrheinfeld vom Netz geht“,

unterstreicht IHK-Präsident Friedrich

Herdan. Vor diesem Hintergrund for-

dert Herdan eine Beschleunigung der

Genehmigungsverfahren und kritisiert

den Widerstand der Kommunalpolitik

gegen dieses Projekt.

Wirtschaftsminister Zeil verwies auf

die gute Zusammenarbeit mit Thürin-

gens Landesregierung bei der Thüringer

Strombrücke und die übereinstimmen-

de Bereitschaft, die Planfeststellungs-

verfahren so zügig und konstruktiv wie

möglich durchzuführen. Er bat die Kam-

mervertreter, das Projekt in der Diskus-

sion vor Ort zu unterstützen. Gerne

stelle er sich bei auftretenden Fragen

den kommunalen Mandatsträgern in

einer Diskussionsrunde.

Zufrieden mit Ihrer IHK? Sagen Sie uns Ihre Meinung

Die IHKs haben TNS Emnid beauf-

tragt, von 3,6 Mio. Mitgliedsunter-

nehmen per Telefoninterview

bundesweit 1.400 zu befragen. Un-

tersucht werden sollen Zufriedenheit

mit und Verbesserungsmöglichkeiten

für IHK-Leistungen. Firmen aller Re-

gionen, Branchen und Betriebsgrößen-

gruppen sind repräsentativ vertreten.

Unsere Bitte an alle Unternehmer, Inhaber und Geschäftsführer: Sollten Sie zu den „Ausge-wählten“ gehören, die um ein Interview gebeten werden, nehmen Sie bitte ihr demokratisches Recht wahr. Geben Sie Ihre Beurteilung ab. Ihre Meinung ist uns wichtig. Vielen Dank!

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Unsere Wirtschaft 5/2013

8 Region

LASCO feierte sein großes Jubiläum mit über 400 geladenen Gästen in einer seiner Montagehallen.

Während Bayerns Wirtschaftsminister und stv. Minister-präsident Martin Zeil sich beeindruckt von der „Power“ der LASCO-Umformmaschinen zeigt, erläutert Friedrich Herdan beim Rundgang Details fi ligraner Hochtechnologie.

150 Jahre LASCO - ein Manifest für Coburger Leistungsfähigkeit Gäste aus aller Welt feierten Gründungsjubiläum – von einer Eisengießerei zum Maschinenbauer mit Weltruf

Die 150-Jahr-Feier des Werkzeug-maschinenherstellers LASCO Um-formtechnik wurde zum Manifest Coburger Leistungsfähigkeit.

Mehr als 400 geladene Gäste aus

Wirtschaft, Politik und gesell-

schaftlichem Leben des In- und

Auslandes nahmen am Festakt teil, den

der Gastgeber als Bekenntnis zu seiner

Firmenidentität in seiner größten Mon-

tagehalle ausgerichtet hatte. An gleicher

Stelle hatte das Unternehmen zuvor in-

tern mit 400 Coburger Mitarbeitern, 450

Familienangehörigen und Ehemaligen das

seltene Unternehmensjubiläum gefeiert.

Der bayerische Staatsminister für Wirt-

schaft, Verkehr und Infrastruktur und stv.

Ministerpräsident Bayerns, Martin Zeil,

zollte dem Umformspezialisten in seiner

Festrede Respekt, Lob und Anerkennung.

„Wer sich über 150 Jahre erfolgreich am

Markt positioniert – von den Anfängen

der Industrialisierung bis ins Zeitalter der

Globalisierung –, gehört ohne Zweifel zu

unseren Vorzeigeunternehmen in unse-

rem Freistaat“, sagte Zeil. LASCO sei eine

bayerische Erfolgsgeschichte, denn hier

habe Fortschritt Tradition. Produkte und

Leistungen des Industrieunternehmens

stehen für Spitzentechnik, Nachhaltig-

keit und Zukunftssicherheit, betonte der

Minister und fügte hinzu: „Know-how

aus Coburg ist nicht umsonst in aller

Welt gefragt.“

Die Erfolgsstory LASCOs ist seit über

30 Jahren vor allem mit dem Namen

Friedrich Herdan verknüpft. Der jetzi-

ge Geschäftsführungsvorsitzende und

Anteilseigner der Holding Langenstein &

Schemann GmbH und Präsident der IHK

zu Coburg prägt das Unternehmen seit

Ende der 1970er-Jahre, davon 21 Jahre

lang als Alleingeschäftsführer. In seiner

Ägide setzte sich das Unternehmen mit

technischen Innovationen als Spezialist

für Maschinen, Anlagen und Automati-

sierungstechnik der Metallmassiv- sowie

Blechumformung durch und diversifi zier-

te erfolgreich zum weltweit führenden

Technologielieferanten für die Herstel-

lung von Kalksandsteinen.

In seiner Festrede erläuterte Fried-

rich Herdan, warum LASCO zwar 150

Jahre alt, jedoch alles andere als ein „al-

tes Eisen“ ist. Von zahlreichen Patenten

des Coburger Unternehmens sind aktu-

ell mehr als 100 „lebend“, d. h. in Kraft.

Seit Jahrzehnten sei LASCO unter den

Maschinenbauern und in den Anwen-

dungsbranchen seiner Produkte weltweit

anerkannt. Die Firma liefert in 62 Län-

der, unterhält zahlreiche Dependancen

rund um den Globus und beschäftigt an

Standorten in Coburg, Detroit (USA) und

Peking (China) 500 Mitarbeiter. Die Ex-

portquote liege seit vielen Jahren nicht

unter 75 Prozent, bekräftigte Herdan: „Die

Globalisierung ist seit 40 Jahren unsere

Geschäftsgrundlage.“

Ermöglicht worden sei die Entwick-

lung, die mit einer 1863 gegründeten

Eisengießerei und dem Bau von Was-

serkraftantrieben, Turbinen und ersten

Schmiedemaschinen begonnen hatte,

durch innovative, leistungsfähige und

loyale Fachkräfte und „verlässliche Ge-

sellschafter“. Herdan verwies auf die seit

20 Jahren überdurchschnittliche Eigen-

kapitalquote von 52 Prozent. „Die Siche-

rung von Arbeitsplätzen stand und steht

auch weiterhin im Vordergrund“, versi-

cherte er. Verbunden mit seinem Dank

an Kunden und Geschäftspartner verwies

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9Region

In dieser Halle startete vor 150 Jahren die „Coburger Eisengießerei“, die unter der Marke „LASCO“ Weltgeltung erlangte.

Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel gratulierte im Namen der IHK und für die Coburger Wirtschaft.

„Tradition - Passion - Vision“ – die Jubiläums-broschüre des Werkzeugmaschinenbauers ist auch ein Zukunftsbekenntnis.

Rechtzeitig zum Jubiläum hat LASCO seine neue „Halle 9“ in Betrieb genommen. Einschließlich der verbundenen Ausrüstungsinvestitionen wendete das Maschinenbauunternehmen rund 7,5 Mio. Euro für das vom Coburger Architekturbüro Eichhorn geplante Projekt auf. Für die Fertigstellung des Baus in weniger als sechs Monaten und unter teils widrigsten Bedingungen einer Winterbaustelle dankte die Bauherrin ausdrücklich allen beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern. Die Aufträge an bauausführende Firmen vergab LASCO nahezu ausschließlich innerhalb des Wirtschaftsraums Coburg.

Herdan darauf, dass die Nachfrage nach

Pressen, Anlagen und Automatisierun-

gen aus dem Hause LASCO ungebrochen

und die Firma sehr gut ausgelastet ist.

Hauptgeschäftsführer Siegmar Schna-

bel und die stv. Hauptgeschäftsführerin

Patricia Leistner-Hofmann gratulierten im

Namen der Coburger Wirtschaft und für

die IHK zu Coburg. In seinem Grußwort

betonte Schnabel, LASCO ist über Gene-

rationen hinweg kontinuierlich gewach-

sen und hat seine Wettbewerbsposition

ausgebaut. Bestehende Produkte wurden

sukzessive weiterentwickelt und neue er-

funden. Mit bedarfsgenauen Angeboten

wurden zusätzliche Zielgruppen ins Visier

genommen und internationale Märkte er-

obert. Wo einst Gusswaren, Wasserrä-

der und Sägegatter für den regionalen

Markt produziert wurden, verlassen heu-

te hoch automatisierte Schmiedepressen

und -hämmer bis hin zu schlüsselfertigen

Werksanlagen für die Baustofferzeugung

die Fabrikhallen. Diese fi nden bei einer Ex-

portquote von 75 % ihre Kunden auf der

ganzen Welt. Mit Werken in China, den

USA und Vertretungen weltweit wird ein

extrem hoher Servicelevel sichergestellt.

Oberbürgermeister Norbert Kast-

ner lobte vor allem die Standorttreue

und bezeichnete die jüngste Investition

in eine neue Halle als Bekenntnis von

LASCO zu Coburg.

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Wir gratulieren herzlich zum 150-jährigen Firmenjubiläum

und zur Fertigstellung der neuen Werkhalle und bedanken uns für die Aufträge zur

Ausführung der Erd- und Schotterarbeiten.AbbrucharbeitenAltlastensanierungAußenanlagen

Wir gratulieren herzlichzum 150-jährigen Firmenjubiläum und

wünschen weiterhin alles Gute und viel Erfolg und bedanken uns für die vertrauens-

volle Zusammenarbeit.

Für den Start in den neuen Räumen wünschenwir der Firma Lasco alles Gute

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Wer sein 70. Lebensjahr in geistig und körperlich bester Verfassung vollenden könne, habe sich nicht beglückwün-schen zu lassen, sondern selbst „in Demut für diese Gnade zu danken“.

IHK-Präsident Herdan sieht seine Kernaufgabe darin, die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion zu sichern.

Mit diesen Worten bat Friedrich

Herdan sowohl die Industrie-

und Handelskammer als auch

die LASCO Umformtechnik darum, auf

Empfänge anlässlich seines Geburts-

tages am 1. Mai zu verzichten. Für sein

persönliches Jubiläum nahm sich der IHK-

Präsident und Unternehmer eine kurze

Auszeit außerhalb der Region.

Herdan arbeitet seit vielen Jahren in

verschiedensten Positionen mit Leiden-

schaft und Beharrlichkeit für die Zu-

kunftsfähigkeit der Region. 30 Jahre lang

verantwortete er in Führungspositionen

die Geschicke des Coburger Werkzeug-

maschinenbauers LASCO Umformtechnik,

davon 21 Jahre als Alleingeschäftsfüh-

rer. Unter seiner Ägide setzte sich das

Unternehmen international als führen-

der Anbieter von Werkzeugmaschinen der

Massivumformung und der Baustoffpro-

duktion durch. Als Geschäftsführungsvor-

sitzender und Gesellschafter der LASCO

Langenstein & Schemann Holding (seit

2008) trifft Herdan im Selbstverständ-

nis eines „aktiven Aufsichtrats“ unver-

ändert auch für die Betriebsgesellschaft

LASCO Umformtechnik GmbH strategi-

sche Entscheidungen.

Wissen und Rat Herdans sind geschätzt.

So wirkt er in Beiräten von Unternehmen

der Coburger Region und ist seit 1995

Mitglied der Vollversammlung der IHK zu

Coburg, seit 2008 deren Präsident. Eben-

falls seit 1995 ist er Mitglied des Vorstands

des Fachverbands Bau- und Baustoffma-

schinen im Verband Deutscher Maschi-

nen- und Anlagenbau (VDMA, Frankfurt);

außerdem ist er seit 23 Jahren als Han-

delsrichter am Landgericht Coburg tätig.

Erst vor wenigen Wochen zeichnete der

Freistaat Bayern Herdan mit der Staats-

medaille für herausragende Verdienste

um die bayerische Wirtschaft aus. 2005

wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande

des Verdienstordens der Bundesrepublik

Deutschland verliehen.

Im Namen der Coburger Wirtschaft

und persönlich gratulieren Geschäfts-

führung und Mitarbeiter der IHK herz-

lich zum Geburtstag. Wir wünschen

Herrn Herdan Gesundheit sowie anhal-

tende Entscheidungs- und Tatkraft zum

Nutzen der Region.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

12 Region

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Baubeginn noch in diesem Jahr?Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung der Staatsstraße 2205

Mitgestalter der Brose-ErfolgsstoryJakob Faßbender feiert seinen 80. Geburtstag

Die Regierung von Oberfranken hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für die Verlegung der Staatsstraße 2205 nördlich von Coburg erlassen.

Am 10. Mai vollendet Jakob Faßben-der sein 80. Lebensjahr. Als langjähri-ger Geschäftsführer im Management von Brose gilt er als einer der wesent-lich Mitverantwortlichen für die Er-folgsstory des Automobilzulieferers.

Die Staatsstraße 2205 zwischen Co-

burg und der Landesgrenze zwi-

schen Bayern und Thüringen ist im

nordwestlichen Oberfranken eine wich-

tige Verkehrsverbindung zwischen dem

Coburger Raum und dem Wirtschafts-

raum Hildburghausen. Durch die deutsche

Wiedervereinigung hat die St 2205 über-

regionale Bedeutung erlangt. Das zeigt

sich auch an den Verkehrszahlen seit der

Grenzöffnung. Für das Jahr 2020 wird ein

täglicher Verkehr von rund 12.600 Fahr-

zeugen zwischen Coburg und Bad Rodach

prognostiziert, eine Verkehrsmenge, die

den durchschnittlichen täglichen Verkehr

auf bayerischen Staatsstraßen von 3.851

Fahrzeugen um ein Vielfaches übersteigt.

Als im Jahr 1971 Michael Sto-

schek die Leitung von Brose über-

nahm, hatte kurz zuvor der damals

37-jährige Jakob Faßbender seine Tätig-

keit als kaufmännischer Leiter begonnen.

Die St 2205 ist bis auf die anstehen-

de Verlegung nördlich von Coburg, die

in zwei Bauabschnitten realisiert wird,

den Anforderungen an ein leistungsfä-

higes Straßennetz entsprechend ausge-

baut. Der erste Bauabschnitt zwischen

der Bundesstraße 4 und dem Kaeser-

Kreisel wurde bereits Ende 2000 für den

Verkehr freigegeben. Im zweiten Bauab-

schnitt hat die Stadt Coburg den Teil der

St 2205 innerhalb des Stadtgebiets im

Jahr 2012 ausgebaut.

Soweit der ergangene Planfeststel-

lungsbeschluss nicht beklagt wird und

bei entsprechender Bereitstellung der

Finanzmittel beabsichtigt das staatliche

Bauamt Bamberg, mit den ersten Bau-

maßnahmen noch im Jahr 2013 zu be-

ginnen. Für die Realisierung des fast 15

Mio. € teuren Straßenbauprojektes wird

ein Zeitraum von vier Jahren benötigt.

Seine Anstellung bei Brose ist die erste

Personalentscheidung, an der Michael

Stoschek beteiligt ist. Und es ist die Zeit,

in der das Unternehmen sein jährliches

Investitionsvolumen kräftig steigert und

die Kapazitäten für Forschung und Ent-

wicklung ausbaut.

Der Rheinländer Faßbender war zuvor

bei der AEG tätig. Am 1. April 1971 star-

tet die Karriere des Diplomkaufmanns bei

Brose, am 1. Oktober 1977 wird er zum

ersten Geschäftsführer bestellt, der kein

Familienmitglied ist. Schwerpunkte seiner

Tätigkeit sind Personalwesen, Einkauf, Fi-

nanzen, Controlling, IT und Recht. In sei-

ner Zeit wird auch das Ausbildungswesen

ausgebaut, sodass Brose vom damaligen

Bundespräsidenten Karl Carstens ausge-

zeichnet wird.

Das Wirken des neuen kaufmännischen

Leiters wird schon bald sichtbar: Entspre-

chend seinem Rat lässt das Unternehmen

ab 1973 seine Bilanzen von einem Wirt-

Jakob Faßbender

schaftsprüfer testieren. Brose agiert mit

großem Erfolg: Umsatz, Mitarbeiterzahl

und Sozialaufwendungen wachsen. Ein

Grund für diese positive Entwicklung

ist die herausragende Qualität der Bro-

se-Produkte. Um diese Qualität auch für

die Zukunft zu sichern, formuliert die Ge-

schäftsführung – Michael Stoschek, Ja-

kob Faßbender (Geschäftsführer Finanzen

und Verwaltung) und Roland Kankowsky

(Markt und Technik) – die Brose-Quali-

tätsgrundsätze.

Auch bei der IHK zu Coburg engagiert

sich Jakob Faßbender: Ab 1979 ist er

Mitglied der Vollversammlung und lei-

tete den Industrieausschuss. Für sein

Engagement wird ihm 1993 die Silber-

ne Ehrenmedaille verliehen, seit 1998 ist

er Ehrenmitglied der Vollversammlung.

Die Stadt Coburg würdigt sein Wirken

im Jahr 2002 mit der Silbernen Stadt-

medaille.

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13

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Unsere Wirtschaft 5/2013

14 Region

Nachruf

Willi Schillig Unternehmer, Sportler, Förderer

Der Polstermöbel-Fabrikant, Mäzen sowie Ehrenpräsident und langjährige Sponsor des VfL Frohnlach, Willi Schillig, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Zahlreiche Familienangehörige, Freunde sowie Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Sport und öffentlichem Leben erwiesen ihm bei der Trauerfeier die letzte Ehre.

Weit über die Region hinaus hat sich der Unternehmer und Sportler hohe Anerkennung für sein Lebenswerk erworben.

Denn was 1949 als kleine Korbmacherei begann, wuchs über Jahrzehnte zu einem Global Player der Möbelbranche.

Willi Schillig wurde 1927 in Seehof geboren und absolvierte das erste Schuljahr in Schney, bevor die Familie nach Frohn-

lach umzog. Schon in der Grundschule lernte er die drei Jahre jüngere Trude Volk kennen, die er 1949 heiratete. Aus die-

ser Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor.

Willi Schillig lernte das Korbmacherhandwerk von der Pike auf, besuchte von 1941 bis 1944 die Korbmacherfachschu-

le in Lichtenfels. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft machte er sich 1946 mit einem Ein-Mann-Betrieb

für Wäschetruhen, Flurgarderoben und Flechtsessel selbstständig. 1967 wurde das Sortiment um Polstermöbel erweitert.

Fünf Jahre später verlegte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Lederpolstermöbeln und wuchs in den folgen-

den Jahrzehnten zu einem der größten Polstermöbelhersteller Europas, mit einer Fläche von über 100.000 qm allein am

Stammsitz Frohnlach. Bis ins hohe Alter saß Willi Schillig am Schreibtisch in seiner Firma und stand der Geschäftsleitung

mit seiner unternehmerischen Erfahrung zur Seite.

Schon als junger Mann war Willi Schillig ein äußerst erfolgreicher Fußballer beim SC Sylvia Ebersdorf. Später engagier-

te er sich beim VfL Frohnlach in verschiedenen Funktionen, war über Jahrzehnte Präsident des Vereins. In Würdigung sei-

nes verdienstvollen Wirkens trägt das Waldstadion seinen Namen. Über das sportliche Engagement hinaus hatte er stets

auch ein offenes Ohr und eine freigiebige Hand für kommunale, kirchliche und soziale Angelegenheiten. Er unterstützte

unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Ebersdorf, die Gemeinde Ebersdorf, das Krankenhaus Coburg und zahlreiche so-

ziale Projekte.

Lange Zeit war Willi Schillig im Vorstand der Tarifkommission für den Arbeitgeberverband der oberfränkischen Pols-

termöbelindustrie tätig. Er ist ein Gründungsmitglied und Ehrensenator des Frohnlacher Faschingsvereins Säraspo. Willi

Schillig ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Goldenen Ehrenrings der Gemeinde Ebersdorf. Außer-

dem wurde ihm die „Verdienstplakette des bayerischen Sportverbandes in Gold“ verliehen.

Schenker baut Standort Coburg aus

Ein neues Logistikterminal im Stadt-teil Creidlitz soll die Kapazität von Schenker verdoppeln und noch heuer in Betrieb gehen.

Schenker errichtet für insgesamt

rd. 7 Mio. € ein Logistikterminal

mit einer Hallenfl äche von 3.200

Quadratmetern. Der Neubau wurde mit

einem symbolischen Spatenstich gestar-

tet. Mit dabei waren neben dem Schen-

ker-Vorstandsvorsitzenden Dr. Hansjörg

Rodi (3. v. l.) und dem Geschäftsstellen-

leiter Harald Scheler (rechts daneben)

auch (v. l.): Friedrich Frisch, IHK-Haupt-

geschäftsführer Siegmar Schnabel und

Oberbürgermeister Norbert Kastner. © N

eue

Pre

sse

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15Region

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„Get Connected Tour 2013“60 Studierende informierten sich bei potenziellen Arbeitgebern

Die „Get Connected Tour“ wurde in diesem Jahr zum dritten Mal ange-boten, und sie war wieder ein vol-ler Erfolg.

60 Studierende der hiesigen Hochschu-

le nahmen an den Unternehmensexkur-

sionen teil, die von der IHK zu Coburg

in Kooperation mit den Wirtschaftsför-

derungen von Stadt und Landkreis Co-

burg/ Zukunftscoach und dem Career

Service der Hochschule Coburg orga-

nisiert wurden. Zwölf regionale Unter-

nehmen öffneten für den potenziellen

Akademikernachwuchs die Tore.

Die Unternehmensexkursionen erfreu-

en sich bei angehenden Hochschulabsol-

venten und Unternehmen gleichermaßen

großer Beliebtheit. Sie bieten beiden Sei-

ten eine interessante Alternative zur klas-

sischen Jobmesse. Und dabei ist die Idee

dahinter sehr einfach, stellt Patricia Leist-

ner-Hofmann, stv. IHK-Hauptgeschäfts-

führerin, fest. Die „Get Connected Tour“

bietet eine Plattform, auf der künftiger

Fachkräftenachwuchs und potenzielle

Arbeitgeber in etwa zweistündigen Tref-

fen die Möglichkeit haben, sich näher ken-

nenzulernen. Die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer unterschiedlicher Fachrichtun-

gen erfahren vor Ort mehr über Ein- und

Aufstiegschancen in den Unternehmen.

Darüber hinaus besteht Gelegenheit, sich

über Firmenphilosophien zu informieren.

„Eine bessere Gelegenheit, direkte Kon-

takte zu potenziellen Arbeitgebern zu

knüpfen, gibt es für unsere Studierenden

nicht“, betont Achim Oettinger, Leiter des

Career Service der Hochschule. „Wir wollen

mit diesem Veranstaltungskonzept, und

da sind sich alle Kooperationspartner ei-

nig, den Akademikernachwuchs von den

regionalen Unternehmen als potenzielle

Arbeitgeber begeistern und damit die jun-

gen Menschen als hochqualifi zierte Fach-

und Führungskräfte in der Region halten.“

An der diesjährigen „Get Connected

Tour“ nahmen folgende Unternehmen

aus Stadt und Landkreis Coburg teil:

Brose Unternehmensgruppe, Federn-

fabrik Dietz GmbH, GAUDLITZ GmbH,

Habermaaß GmbH, HAMUEL Maschi-

nenbau GmbH & Co. KG, Hermann Koch

GmbH, HUK-COBURG Versicherungsgrup-

pe, KAESER KOMPRESSOREN AG, LASCO

Umformtechnik GmbH, Schumacher Pa-

ckaging GmbH, Werkzeugmaschinen-

fabrik WALDRICH COBURG GmbH und

Wöhner GmbH & Co. KG.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

16 Region

Bilder von den „Coburger Designtagen“ im vergangenen Jahr

Jubiläum im Zeichen des Wandels25. Coburger Designtage: Frühere Büroräume der SÜC heuer im Mittelpunkt

Die Coburger Designtage feiern in die-sem Jahr 25. Geburtstag (28. Mai bis 2. Juni). Die Veranstaltung hat sich in 25 Jahren zum Publikumsmagne-ten und zum angesehenen Partner der regionalen Wirtschaft entwickelt.

Auch in diesem Jahr hat der Veran-

stalter, das Coburger Designforum

Oberfranken, wieder ein umfang-

reiches Programm zusammengestellt.

Die IHK gab den ImpulsDie Anfänge gehen auf das Jahr 1989 zu-

rück. Die Industrie- und Handelskammer

zu Coburg ergriff unter dem damaligen

Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg

die Initiative, die von der Politik beschlos-

sene Designförderung für Bayern in Co-

burg konkret umzusetzen. Gemeinsam mit

Partnern aus der Wirtschaft und der da-

maligen Fachhochschule brachte sie die

Designtage auf den Weg.

„Rückblickend muss man diese Idee

als weitsichtigen Glücksfall für die Re-

gion begreifen“, so der heutige Hauptge-

schäftsführer der IHK zu Coburg, Siegmar

Schnabel. „Dadurch haben die Unterneh-

men in der Region Coburg zusätzliche

Perspektiven für wirtschaftlichen Erfolg.

Durch die Designtage wurden Entwick-

lungen angestoßen, von denen Firmen

in der Region heute profi tieren.“

Die erste Veranstaltung trug den Titel

„Design zwischen Coburg & Hof im Co-

burger Land“. 40 Aussteller zeigten ihre

Exponate, drei Tage lang gab es Vorträ-

ge zum Thema Design, Studenten der In-

nenarchitektur hatten Gelegenheit, die

Ausstellung zu gestalten und eigene Ent-

würfe vorzustellen.

In den nächsten Jahren wuchs die Aus-

stellung. Die alte Angerturnhalle wurde

zusätzlich angemietet. Mit der Grün-

dung des Studiengangs Design, dem

Einzug ins Hofbrauhaus und der Verle-

gung der Designtage vom November in

den Frühsommer vollzog sich dann ein

Entwicklungssprung. Teilweise strömten

über 10.000 Besucher zu den Coburger

Designtagen.

In den letzten Jahren verlagerte das

Coburger Designforum Oberfranken den

Schwerpunkt der Veranstaltung wieder in

Richtung Innenstadt – mit großem Erfolg.

So besuchten im vergangenen Jahr weit

über 11.000 Menschen die Ausstellun-

gen auf dem Marktplatz, im damaligen

Leerstand des C&A und heutigen Wöhrl,

auf dem Albertsplatz und auch auf dem

Gelände der Hochschule.

In diesem Jahr sind die „alten“ Büroräu-

me der SÜC am Schillerplatz 1 der Mit-

telpunkt der Coburger Designtage. Aber

auch in der alten Angerturnhalle sowie

auf dem Säumarkt und dem Marktplatz

werden Aktionen präsentiert.

Das voll ständige Programm gibt es in Kürze unter www.coburger-designtage.de.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

17Wirtschaftsjunioren

Die Coburger Wirtschaftsjunio-

ren überzeugten sich mit einer

Betriebsbesichtigung von der

Leistungskraft der sinit kunststoff-

werke GmbH. Im Jahr 2000 als Spin-

Off aus der Firma Wöhner GmbH & Co.

KG gegründet, hat sich sinit zu einem

Spezialisten in der Kunststofftechnik

entwickelt. An über 46 Spritzguss-

maschinen werden im Stammwerk

in Rödental und in zwei Montage-

werken in Bad Schwalbach und in

Louny (CZ) Kunststoffteile gefertigt.

Klar strukturierte Arbeitsabläufe und

Transparenz sind in der gesamten Pro-

duktionskette das A und O. „Das ge-

währleisten wir durch eine Software,

welche eine Voraussetzung für eine

vernetzte Produktion darstellt und

uns den Weg zur papierlosen Ferti-

gung ermöglicht“, erläuterte DMS-

Spezialist Sascha Werner.

Fast papierlose FertigungJunioren zu Gast bei sinit

BLICK ÜBER DEN TELLERRANDErstes FerienCamp der Wirtschaftsjunioren Coburg erfolgreich

Kontakt

Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989

E-Mail: [email protected]

Die nächsten Termine03.-05.05.13 60 Jahre WJ Lichtenfels

08.05.13 Selbstverwirklichung verleiht Flügel– Alte Orangerie, Rödental

15.05.13 WJ Lauftreff

23.05.13 Treffen AK Bildung

09.06.13 CityRunCoburg

15.06.13 LAUKO 2013 - 2. Bayr. Laufmeisterschaft der WJ

22.06.13 40 Jahre WJ Coburg

Zwölf Schülerinnen und Schüler ver-schiedener Schulen und Klassen bil-deten sich in den Osterferien weiter, arbeiteten an ihrer Persönlichkeit, blickten über den eigenen Tellerrand und die Schule hinaus und sammel-ten erste Erfahrungen in Anforde-rungen, die ein Berufsleben so mit sich bringen kann.

Erstmalig wurde das Projekt „Der

Business-Führerschein - stark an

den Start mit den Wirtschaftsju-

nioren Coburg“ als Kompakttraining in

den Ferien angeboten. Und gleich im

ersten Teil des Business-Führerschein-

FerienCamps standen neben der Per-

sönlichkeitsbildung und Motivation die

Themen „Rhetorik & Kommunikation“,

„Gesund Wirtschaften“ und „Gesunde

Lebensführung“ auf dem Stundenplan.

In zahlreichen Übungen und Praxisein-

heiten wurden die Themen spielerisch

erarbeitet und mittels Selbst- und Grup-

penrefl ektion ins reale Leben überführt.

Weiter geht es in der zweiten Hälf-

te der Pfi ngstferien mit den Bausteinen

„Interkulturelles Teamtraining“, „Nachhal-

tigkeit & Zukunftsfähigkeit“, „Business-

knigge“ und einem „Bewerbungstraining“.

Erfahrene Trainer, Berater und Experten

aus dem Coburger Juniorenkreis führen

ehrenamtlich durch das modulartig auf-

gebaute Schülercoaching, für das sich die

Teilnehmer eigens bewerben mussten.

„Der Business-Führerschein - stark

an den Start“ ist ein bundesweit aus-

gezeichnetes Projekt und läuft aktu-

ell - schulbegleitend - bereits in zweiter

Auflage am Gymnasium Ernestinum.

Ein FerienCamp wird auch im nächsten

Jahr wieder für Schülerinnen und Schü-

ler ab der 8. Klasse aller weiterführen-

den Schulen angeboten. Infos erhalten

Sie bei Elke Gillardon (WJ Coburg, Lei-

tung Arbeitskreis Bildung) und unter

www.wj-coburg.de.

UNIORENKREISwww.wj-coburg.de

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Unsere Wirtschaft 5/2013

18 Standortpolitik

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COBURG IM TASCHENFORMAT Das neue „CObook“ soll Lust auf Coburg machen

Fachkräfte vom Wohn- und Arbeits-standort Coburg begeistern, aber wie? Dieser Frage nahmen sich Personalver-antwortliche der Firmen Brose, HUK-Coburg, Kaeser, Kapp und Waldrich gemeinsam mit der Wirtschaftsför-derung der Stadt Coburg an.

In Workshops, an denen auch die In-

dustrie- und Handelskammer zu Co-

burg teilnahm, wurden Ideen entwickelt,

die unternehmenseigenen Personalmar-

ketingstrategien zu ergänzen.

Die gemeinsame Intention: Coburg Stadt

und Land sollen noch mehr als bisher als

attraktive und lebenswerte Region mit

guten berufl ichen Möglichkeiten positio-

niert werden, und zwar nicht nur nach

außen gegenüber potenziellen Fachkräf-

ten, sondern auch nach Innen.

Die Lösung dieser Aufgabe fanden die

Beteiligten in einem gemeinsamen Fa-

Diana Schmitt von der Wirtschaftsförderung (links) und Katrin Menzner vom Brose-Personalmarketing mit dem neuen „CObook“, das helfen soll, Führungs- und Fachkräfte in die Region zu holen.

voriten als erstem Baustein einer Pro-

duktserie: das „CObook“ - ein neues,

hochwertiges Printmedium!

Das „CObook“ ist Notiz- und Skizzen-

buch, Sympathieträger für Coburg Stadt

und Land, Informationsquelle, Stadtplan,

Werbemittel – und es ist eine Gemein-

schaftsarbeit von Coburger Unternehmen,

IHK zu Coburg und Wirtschaftsförde-

rung der Stadt Coburg. Eine gestalteri-

sche Besonderheit sind ungewöhnliche

Bildpaare aus Stillleben und Coburg-

Motiven zu Sehenswürdigkeiten, Kultur,

Essen, Trinken, Einkaufen, Übernachten,

Freizeit, Natur, Historie, Bürgerservice,

Bildung und Betreuung. Über QR-Codes

können sich potenzielle Benutzer immer

tagesaktuell informieren. Das Büchlein

im Hemdtaschen-Format kann künftig

das Personalmarketing von Unterneh-

men unterschiedlicher Branchen und

Größen dabei unterstützen, Fach- und

Führungskräfte für Coburg zu gewinnen

und hier zu halten.

Unternehmen, die das „CObook“ als

Recruiting-Instrument nutzen wollen,

können den Einband nach ihrer eigenen

Corporate Identity gestalten lassen und

im Inneren ein eigenes Firmenporträt ein-

fügen. Die Kosten richten sich nach der

jeweiligen Aufl age. Das „CObook“ wird

auch im Buchhandel erhältlich sein.

Kontakt

Wirtschaftsförderungsgesellschaft

der Stadt Coburg mbH

Tel.: 09561 892303

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Unsere Wirtschaft 5/2013

19Standortpolitik

Der Spezialist für Firmenversicherung

Kontakt

Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27

E-Mail: [email protected]

Innovative Logistik im MaschinenbauServicegesellschaft agifl ex im Blickpunkt des „Tags der Logistik“ in Coburg

Der deutsche Anlagen- und Maschi-nenbau ist weltweit in Bewegung und so agiert diese Branche auch als In-novationsmotor für neue Logistik-konzepte.

Wie das konkret aussieht, da-

von konnten sich die vielen

Teilnehmer einer Veranstal-

tung der Firma agifl ex überzeugen, die

von der IHK zu Coburg in Kooperation

mit der Firma Kupek und der Firma KAPP

Werkzeugmaschinen, dem Bundesver-

band Materialwirtschaft, Einkauf und

Logistik sowie dem Institut für Produk-

tionslogistik anlässlich des bundeswei-

ten Tags der Logistik organisiert wurde.

agifl ex ist eine gemeinsame Service-

gesellschaft der Firma KAPP GmbH &

Co. KG und des Beschaffungs- und Lo-

gistik-Dienstleisters Kupek. 2009 lagerte

KAPP seine Logistikprozesse an agifl ex

aus – vom Wareneingang über die Lage-

rung bis zum Versand, einschließlich der

innerbetrieblichen Logistik. Das Maschi-

nenbau-Unternehmen wollte Flächen für

die Maschinenmontage gewinnen, sei-

ne Lagerstruktur zentralisieren, die Lo-

gistikprozesse ganzheitlich optimieren

und nachhaltig sicherstellen. Heute gilt

agifl ex als ein Best-Practice-Beispiel pro-

fessionell umgesetzter Logistiklösungen

speziell für den Maschinenbau.

„Es wird hier unter anderem ein hoher

Serviceteile-Lagerbestand vorgehalten,

um immer lieferfähig zu sein“, erläuter-

te Rolf Kupek den interessierten Gästen

bei der Führung durch die agifl ex-Hallen.

Große Stärken von KAPP gegenüber dem

Wettbewerb seien aber auch die hohe

Flexibilität und die kurzen Lieferfristen

der KAPP-Maschinen. Eine der Aufgaben

von agifl ex besteht darin, alle Einzelteile

so zusammenzustellen und auszuliefern,

wie sie der Maschinenbauer zur Monta-

ge benötigt. Eine komplexe Aufgabe, die

in enger Abstimmung mit KAPP gelöst

wird. Geplant waren ursprünglich 900

Picks (Entnahmevorgänge) pro Tag, tat-

sächlich sind es heute 2.600.

Rolf Kupek (5. v. r.) erläuterte seinen Gästen die internen Abläufe bei agifl ex. Dr. Roland Scherb von Visual Technologies stellte eine Innovation für die Kommis-sionierung vor: Visual Guided Picking. Über eine spezielle Brille erhält das Lager-personal die Information, welche Teile in welchen Mengen zusammenzustellen sind.

Während die Automobilindustrie in-

nerhalb der Logistik bzw. des Supply-

Chain-Managements eine Vorreiterrolle

innehat, beschäftigt sich der Maschinen-

bau noch eher zögerlich mit diesem The-

ma. Das liege unter anderem auch daran,

dass die Anfangsinvestitionen recht hoch

und deshalb intern schwer zu vermitteln

sind, erläuterte Viktor Schnell, bei KAPP

verantwortlich für Produktionslogistik

und Prozesse. Die ausgelagerte Logistik-

lösung bei agifl ex kann beispielgebend

für Maschinenbauer, aber auch für an-

dere Branchen sein. „Es war unser Ziel,

anhand der Firma agifl ex aufzuzeigen,

wie innerbetriebliche Logistikabläufe in

einem Maschinenbauunternehmen op-

timiert und dadurch die Wertschöpfung

des Unternehmens nachhaltig gesteigert

werden kann“, resümierte die stv. IHK-

Hauptgeschäftsführerin Patricia Leist-

ner-Hofmann.

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20 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung

Eine „echte“ Sekretärin identifi ziert sich mit den Aufgaben ihrer/

ihres Vorgesetzten. Durch Voraus-, Mit- und Weiterdenken zeigt

sie, dass sie nicht nur für ihre Chefi n/ihren Chef, sondern mit

ihr oder ihm arbeiten kann. Wenn alles im Sekretariat auf Hoch-

touren läuft, helfen nur ein perfektes Zeitmanagement, rationelle

Arbeitstechniken und psychologisch geschicktes Verhalten, um die/

den Vorgesetzte/n wirksam zu unterstützen und ggf. abzuschirmen.

Die Führungskraft fragt: „Wo kann mich meine Sekretärin noch

mehr entlasten? Was kann ich delegieren?“ Die Sekretärin überlegt:

„Wie kann ich meinem Chef Zeit sparen helfen? Was kann ich ihm

abnehmen? Wie viel Verantwortung möchte ich übernehmen? Wie

werde ich zur Kulturbotschafterin des Unternehmens?“ Baustein 1

unserer Seminarreihe „Chefassistentin und Repräsentantin des Unternehmens“ führt zur echten Entlastung und Assistenz. Natür-

lich gehören auch Besucherempfang und -betreuung sowie das si-

chere, formvollendete Auftreten zur Thematik.

Wer zu lange Briefe und E-Mails schreibt, offenbart sich als je-

mand, der nicht auf den Punkt kommen kann. Die schriftliche Kom-

munikation trägt wesentlich zur „Corporate Identity“ bei. Also: Weg

mit Phrasen und Floskeln – hin zu einem modernen und kreativen

Korrespondenzstil. Die normgerechte Gestaltung von E-Mails und

Briefen ist Thema von Baustein 2 „Korrespondenz mit Pfi ff“.

Baustein 3 „Das Vorzimmer perfekt organisieren“ behandelt

die Organisation der Arbeit und das eigene Zeitmanagement. Mithil-

fe von Checklisten und einem Qualitätshandbuch gelingt die Eigen-

und Fremdorganisation besonders gut.

„Der (manchmal schwierige) Umgang mit Menschen“, also

Mitarbeitern, Kunden, Vorgesetzten ist Thema von Baustein 4. Wie

lerne ich Menschen einzuschätzen? Wie reagiere ich auf schwierig

empfundenes Verhalten? Warum kann ich es mit dem einen, mit dem

anderen nicht? Kann ich Kritik annehmen und andere sachlich kri-

tisieren? Wie wichtig ist es, Lob und Anerkennung zu geben? Erken-

ne ich die Chance von Konfl ikten? Bin ich in Spannungssituationen

von Zeit zu Zeit als Mittlerin gefragt?

Von der Sekretärin wird erwartet, dass sie „der ruhende Pol in

der Brandung“ ist. Doch das bereitet manchmal Stress. Baustein 5

„Arbeiten ohne auszubrennen – Stressbewältigung“ hilft Wege

des Stressausgleiches zu fi nden. Durch gutes Stress- und Selbstma-

nagement lernt sie, ihren vielfältigen Aufgaben (berufl ich und pri-

vat) gerecht zu werden.

Unterstützen Sie Ihre Sekretärin und geben Sie ihr die Möglich-

keit dazuzulernen, auf dem neuesten Stand zu sein! Referentin Bri-

gitte Hanisch gibt viele Tipps, Informationen und Anregungen.

Nächste Termine:

Baustein 3: 3. Juli 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Baustein 4: 9. Oktober 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Baustein 5: 2. Dezember 2013, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Die Aufgaben einer Sekretärin haben sich erweitert. Sie ist heute mehr Chef-Assistentin und Unternehmensrepräsentan-tin als Schreibkraft.

Coburger Sekretärinnen-ArbeitskreisDas Aufgabenfeld im Chefbüro ist anspruchsvoller geworden

Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders ausgewiesen)Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de

Seminare Mai, Juni, Juli 2013 WeiterbildungAusbilder-FITMit Konfl ikten während der Ausbildung gekonnt umgehen16. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Auszubildende führen und motivieren 27. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Einführung und Probezeit im Ausbildungsverhältnis professionell gestalten 18. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Englisch Fit for Business English: 3 BausteineBaustein 3: Presentations7., 14. und 21. Juni, 16:00 bis 19:00 Uhr, Preis: 80,00 €

KommunikationAuftreten - Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit 13. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Benimm ist IN - Sprechen ohne Worte: Körper-Rhetorik als subtiles Führungsinstrument 14. Mai 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 250,00 €

PersönlichkeitsentwicklungStressbewältigung 28. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

PersonalwesenLohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren: So nutzen Sie alle rechtlichen und steuerlichen Spielräume!19. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

RechnungswesenBilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 18. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

RechtSeminarreihe Arbeitsrecht: Befristung - Teilzeit - Elternzeit - Elterngeld nach neuestem Recht 14. Mai 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €

Das Mietrechtsänderungsgesetz - die Mietrechtsreform und ihre Auswirkungen für die Praxis 3. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Seminarreihe Arbeitsrecht: Aufhebungsverträge nach neuestem Recht unter Berücksichtigung der sozialrechtlichen Konsequenzen 4. Juni 2013, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 80,00 €

Problemkreise der Arbeitnehmerüberlassung - Leiharbeit ein Erfolgsmodell 8. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

SekretariatCoburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 3 - Das Vorzimmer perfekt organisieren3. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Unternehmensführung, ManagementFührungskräfte-Führungsschein: Konfl iktmanagement - Baustein 3 7. und 8. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 495,00 €

Public Relations für Unternehmen: Aufmerksamkeit erregen, Erfolg kommunizieren, Zielgruppen erreichen13. Juni 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Vertrieb Von der Enttäuschung zur Überraschung - mit Beschwerden gewinnbringend umgehen 11. Juli 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €

Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

Seminar

des Monats

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Unsere Wirtschaft 5/2013

21 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE

Eine Reihe von Vergütungsbestandteilen sind steuerfrei oder

pauschalierungsfähig - und damit in der Regel sozialversiche-

rungsfrei. Mit einer optimalen Gestaltung und der Kombination

von Bezügen und steuerfreien geldwerten Vorteilen können Arbeit-

geber erheblich Kosten reduzieren und gleichzeitig den Nettolohn

ihrer Arbeitnehmer erhöhen.

Über steuerfreie, pauschalierungsfähige Vergütungsbestandtei-

le sowie die notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen informiert

das IHK-Praxisseminar am Dienstag, 19. Juni 2013, von 09:00 Uhr

bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung. Referent Thomas

Leibrecht erläutert, wie Unternehmen die wirtschaftlichen Vorteile

für sich und ihre Mitarbeiter nutzen können.

Seminarinhalte:• Was sind Lohnnebenkosten?

• Steuerfreie Möglichkeiten im Mobilitätsbereich

• Der § 37b EStG

• Steuerfreie Zahlungen an Arbeitnehmer

• Steuerfrei essen und feiern

• Steuerfrei fördern und ausrüsten

• Kapitalaufbau und steuerfreie Förderung

Die Lohnzusatzkosten in der deutschen Wirtschaft betragen rund 70 Cent pro verdientem Euro. Diese Kosten können unter Ausnutzung von Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeits- und Steuerrechts allerdings deutlich gesenkt werden.

So werden alle Freiräume genutztLohnkosten dezimieren - Vergütung optimieren - Belegschaft motivieren

WeiterbildungLehrgänge mit IHK-PrüfungGeprüfte/r Technische/r Betriebswirt/inHerbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Industriefachwirt/inHerbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/inHerbst 2013 bis Herbst 2016, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Industriemeister/in - Polstermöbel Herbst 2013 bis Frühjahr 2016, Preis: 4.250,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Personalfachkaufmann/-frauHerbst 2013 bis Herbst 2015, Preis: 3.000,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Zertifi katslehrgängeBetriebswirtschaftliche Grundlagen, kaufmännisches Basiswissen für MitarbeiterMai bis Juli 2013, Preis: 325,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Offi cemanager/in, Mai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Grundlagen PersonalarbeitMai bis November 2013, Preis: 880,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]

InternationalDie neuen INCOTERMS® 2010 in der Praxis 15. Mai 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Intrastat 2013 - Statistik des innergemeinschaftlichen Warenverkehrs3. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt - die neuen Nachweispfl ichten 5. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Compliance im Export 20. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Handelsvertreter- und Vertragshändlerverträge im In- und Ausland 26. Juni 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Das Ausfuhrverfahren - Grundlagen und Online-Abwicklung in ATLAS 10. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Warenursprung und Präferenzen - Vertiefungsseminar22. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung23. Juli 2013, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €

LänderveranstaltungenÖsterreich-Workshop 12. Juni 2013, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr, kostenfrei

USA-Wirtschaftstag 3. Juli 2013, 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Preis: 50,00 €

Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]

Recht und SteuernRichtiger Umgang mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen4. Juni 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €

Grundlagen des gewerblichen Mietrechts10. Oktober 2013, 9:00 bis 17:00, Preis: 185,00 €

Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17, E-Mail: [email protected]

Existenzgründung und UnternehmensförderungLfA-Beratungstag 19. Juni 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei

Tagesseminar für Existenzgründer/innen 24. Juli 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 40,00 €

Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]

Jubiläumsnacht in der Alten SchäfereiWirtschaftsjunioren Coburg werden 40

Das 40-jährige Bestehen des Juniorenkreises Coburg wird am Samstag, 22. Juni 2013, ausgiebig gefeiert.

Das Organisationsteam um Holger-H. Bender und Ulrich

Frey ist seit Wochen in den Vorbereitungen auf dieses

Ereignis. Mit dieser Jubiläumsnacht erwartet die Gäste

ein exklusives Event, das mit einem umfangreichen Abendpro-

gramm und allerlei Überraschungen aufwartet. Für Stimmung

und musikalische Unterhaltung sorgt die bekannte Nürnber-

ger Showband Miss Fizz. Gefeiert wird in der Alten Schäfe-

rei (Gerätemuseum) in Ahorn und für die Rückfahrt steht ein

Shuttle-Service bereit. Der Dresscode lautet: Cocktailkleidung.

Der Kartenvorverkauf hat am 1. Mai begonnen. Karten sind

bei der IHK zu Coburg erhältlich. Der Eintritt beträgt 49,40 €.

Darin sind ein 3-Gänge-Menü, Mitternachtssnack und Ge-

tränke (Tischwein, Jubiläumsbier, Wasser) enthalten. Weitere

Informationen auf der Homepager der Wirtschaftsjunioren:

www.wj-coburg.de

UNIORENKREISwww.wj-coburg.de

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22 Aus- und Weiterbildung

UNSER ERFOLG LIEGT AUF DER HAND.Hofmann Personal ist Ihr persönli-cher Partner, egal ob Sie einen Job suchen oder für Ihr Unternehmen die passenden Mitarbeiter. Wir unterstützen Sie dabei an über 80 Standorten in ganz Deutschland. Und wir freuen uns darauf, mit Ihnen Hand in Hand die Zukunft zu gestalten. www.hofmann.info

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Neue Zertifi katslehrgängeFachkenntnisse bei der IHK erweitern

Die IHK zu Coburg startet im Mai

zwei neue Zertifi katslehrgänge

(siehe Seite 21).

„Grundlagen Personalarbeit“ wur-

de speziell für angehende Mitarbeiter

in der Personalsachbearbeitung ent-

wickelt, da es in diesem Bereich keinen

anerkannten Ausbildungsberuf gibt.

Im Zertifi katslehrgang „Grundlagen

Personalarbeit“ erhält der Teilneh-

mer in über 150 Unterrichteinheiten

ein solides Basiswissen von der Per-

sonalbeschaffung, über die Personal-

entlohnung bis hin zu Individual- und

Kollektivarbeitsrecht. Teilnehmer kön-

nen nach Abschluss die Zusammen-

hänge im Personalbereich erkennen

und vielseitig unterstützen.

„Offi cemanager/in“: Mit diesem

neuen Zertifi katslehrgang können

Assistent(en)/innen in 90 Unterrichts-

einheiten ihre Kenntnisse in den Be-

reichen Effi ziente Chefentlastung,

Zeit- und Selbstmanagement, Projekt-

management, Kommunikations- und

Konfl iktmanagement, Telefonpower-

training sowie Moderation und Prä-

sentation ausweiten bzw. vervollstän-

digen.

Die große Familie der Metallberu-fe erhält zum August 2013 dreifa-chen Zuwachs: Gleich zwei neue und ein modernisierter Ausbildungsbe-ruf werden dann die Berufsfamilie der fünf industriellen Metallberufe sinnvoll ergänzen.

Berufsfamilie werden sie deshalb

genannt, weil es viele gemeinsame

Inhalte von Ausbildungsberufen in

dieser Gruppe gibt. Sie erleichtern gerade

am Anfang einer Ausbildung den Wechsel

zwischen zwei Berufen oder aber – insbe-

sondere nach Abschluss der zweijährigen

Ausbildung – die zeitliche Anrechnung auf

einen drei- oder dreieinhalbjährigen Beruf.

nik, Zerspanungstechnik, Konstruktions-

technik und Umform- und Drahttechnik.

Fertigungsmechaniker (3 Jahre): Der Beruf des Fertigungs-

mechanikers wurde modernisiert und

als der klassische Montageberuf mit

seinen komplexen Anforderungen an

heutige Fachkräfte nun noch stär-

ker herausgearbeitet. Fertigkeiten wie

das „Herstellen oder auch das Bearbei-

ten von Bauteilen“ gehören ebenso zu

diesem Berufsbild wie die „Qualitäts-

sicherung“ oder auch die „Zusammen-

arbeit mit vor- und nachgelagerten

Bereichen“.

Stanz- und Umformmechaniker (3 Jahre): Der neue Beruf bietet vielen Be-

trieben der Stanz- und Umformindustrie

endlich die Chance, entsprechend ihren

speziellen Anforderungen auszubilden

und dringend gebrauchte Fachkräfte

für besonders hochwertige und kom-

plexe Anlagen zu qualifi zieren.

Im Vergleich zum Werkzeugmecha-

niker, in dem häufi g alternativ in diesen

Betrieben ausgebildet wird, hat vor al-

lem die Prozesssteuerung eine größere

Bedeutung. Sie wurde maßgeblich im

Berufsbild verankert, u. a. durch das Ein-

richten, Inbetriebnehmen und Überwa-

chen hochwertiger Produktionsanlagen.

Nicht nur hochwertige Formteile für

die industrielle Weiterverarbeitung müs-

sen von Betrieben der Stanz- und Um-

formtechnik hergestellt werden. Es sind

auch viele kleine Dinge des Alltags, vor

allem aus metallischen Werkstoffen, die

in Serienproduktionen gestanzt sowie

auch umgeformt werden.

BERUFSGRUPPE METALL ERWEITERT Neue Perspektiven für den Nachwuchs

Fachkraft für Metalltechnik (2 Jahre): Der neue Ausbildungsberuf

ermöglicht eine breite Grundbildung in

der Metalltechnik und im zweiten Aus-

bildungsjahr eine Spezialisierung in einer

von vier Fachrichtungen: Montagetech-

Auszubildende Fertigungsmechaniker in der Automobilindustrie Kontakt

Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23

E-Mail: [email protected]

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erce

des-

Ben

z

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Unsere Wirtschaft 5/2013

23Aus- und Weiterbildung

Generalisten für alle BranchenNach zweieinhalb Jahren Lehrgang, über 650 Stunden Unterricht in der IHK

zu Coburg und weiteren Stunden des Lernens wurden folgende frisch

ausgebildete Wirtschaftsfachwirte verabschiedet: Larissa Alberg-Bagramjan,

Stephen Bauersachs, Tina Borzel, Markus Ehrlicher, Nicole Fehlau, Ilka

Foerster, Lisa Fuchs, Carsten Geisler, Julia Härtl, Kathrin Hartmann, Toni

Henze, Markus Hoffmann, Nimet Kilic, Jowita Kociszewski, Heidemarie-

Sabine Löw, Simon Niedziela, Carolin Nusspickel, Lisa Oppel, Nadine

Radetzky, Elke Roth, Silke Rüger, Isabelle Scheinpfl ug, Anika Schindler, Tobias

Schreiner, Franziska Schüler, Dirk Sperber, Markus Stier, Andrea Urbigkeit und

Hannes Vollert.

Berufl iche Weiterbildung als ErfolgsfaktorBerufl iche Weiterbildung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der

Wirtschaftswelt. Diese Absolventen haben das erkannt und können künftig

als Handelsfachwirte unternehmerische Entscheidungen mit vorbereiten,

Leitungs- und Führungsaufgaben insbesondere im mittleren Management

übernehmen und besondere Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen:

Katarina Barthel, Sandra Berwind, Nelly Fink, Theresa Flierl, Elisabeth Frenzel,

Diana Gräf, Diana Hauck, Janin Heß, Michael Hülß, Isabelle Kuß, Tatjana

Lang, Sascha Liebrenz, Robert Mak, Janna Netzkau, Konstantin Pauli,

Susanne Pfadenhauer, Nicole Rech, Linda Richter, Lisa Rosenbauer, Marko

Scharfenberg, Tatjana Schmidt und Steffen Wüst.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

24 Innovation und Umwelt

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Vor kurzem besuchte Bayerns Wirt-schaftsminister Martin Zeil eines der innovativsten Unternehmen Coburgs. BestSens wurde 2011 von vier Inge-nieuren und ehemaligen Coburger Studenten gegründet und erobert den Markt mit Hightech-Sensoren zur Online-Überwachung von Schmier-mittel- und Lagerzustand in Wälz- und Gleitlagern.

Kontakt

Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,

E-Mail: [email protected]

Bei der Besichtigung des Prüfl abors der

BestSens AG (von links): Rico Seyd (IHK zu

Coburg), Staatsminister Martin Zeil,

Wolfgang Diller (Vorstand Produktion und

Logistik), Christoph Brückner (Vorstand

Forschung und Entwicklung),

Lars Meisenbach (Vorstand Marketing und

Vertrieb) und Sebastian Stich (Vorstands-

vorsitzender/Finanzen und Recht)

„VON SOLCHEN START-UPS BRAUCHEN WIR MEHR!“ Wirtschaftsminister Martin Zeil zu Besuch bei der jungen High-Tech-Firma BestSens AG

„Von Start-ups wie BestSens brauchen

wir in Bayern mehr“, lobte Zeil und beton-

te: „Für einen dynamischen Aufschwung

braucht jede Volkswirtschaft neue Im-

pulse und innovativen Unternehmens-

geist, wie ich ihn hier vorbildlich erlebe.“

Mit dem Bearing Monitoring System,

kurz BeMoS®, hat die BestSens AG einen

Sensor entwickelt, der es ermöglicht, von

außen in ein laufendes Kugel- oder Wälz-

lager zu blicken und direkt online zum

Beispiel den Zustand des Schmiermittels

und die Last zu überprüfen. Dadurch wer-

den eventuell drohende Schäden durch

Überlastung oder falsche Schmierung

rechtzeitig erkannt und die Laufzeit der

Lager bestmöglich ausgenutzt. Das spart

Geld, Zeit und Rohstoffe.

Das Interesse von Staatsminister Zeil

war groß, besonders beeindruckt war er

vom Mut und der Entschlossenheit der

Unternehmensgründer. Das bayerische

Wirtschaftsministerium unterstützte

das Coburger Unternehmen schon zwei

Mal mit Innovationsgutscheinen. Von der

fruchtbaren Umsetzung dieser Förderung

konnte sich Staatsminister Zeil vor Ort

überzeugen. Außerdem hat die BestSens

AG einen Antrag gestellt, um mit Unter-

stützung des Ministeriums die Weiterent-

wicklung der Produkte voranzutreiben

und so die eigene Wirtschaftskraft zu

stärken und Arbeitsplätze zu schaffen.

Der Vorstandsvorsitzende der Best-

Sens AG, Sebastian Stich, erklärte: „Die

Förderangebote des bayerischen Wirt-

schaftsministeriums bieten für Start-

up-Unternehmen wie uns eine große

Unterstützung. An der aufwändigen An-

tragsstellung und Abwicklung gibt es in

vielen Fällen noch Verbesserungsmög-

lichkeiten.“

Im Moment befi ndet sich die Best-

Sens AG in der Markteintrittsphase des

BeMoS®. Das System ist dabei in Ma-

schinen von renommierten Maschinen-

bauern im Einsatz. Neben dem Verkauf

des BeMoS® arbeitet die BestSens AG in

einem Forschungsprojekt des Bundesmi-

nisteriums für Bildung und Forschung in

Zusammenarbeit mit der Hochschule Co-

burg, der KSB AG und weiteren Firmen

und Hochschulpartnern an der Umset-

zung der BestSens-Technologie für Gleit-

lager in Pumpen. Das BeMoS® wird auf

der „Sensor + Test“ vom 14. bis 16. Mai

2013 in Nürnberg vorgestellt.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

25Tourismus

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Patricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27

E-Mail: [email protected]

IN DEN TOURISMUS KOMMT BEWEGUNG Akteure und Betriebe in der Region wollen Kooperation verbessern

Amthor präsentierte die künftige

strategische Ausrichtung von Tou-

rismus Coburg. Er will die 2009

erstellte Tourismuskonzeption von Stadt

und Landkreis weiterentwickeln. Die Sit-

zungsteilnehmer folgten seinem Vor-

schlag, den Ersteller des Konzepts, Dr.

Simon Gspan, zu einem Follow-Up-Ter-

min einzuladen.

Der touristische Beirat von Stadt und

Landkreis Coburg wird im Vorfeld dieses

Treffens mit dem IHK-Tourismusausschuss

die Konzeption besprechen und die da-

rin enthaltene To-Do-Liste im Hinblick

auf Verantwortlichkeiten und gesetzte

Termine aktualisieren.

„Im Tourismus muss sich endlich was

bewegen und dazu bedarf es jetzt der

engen Kooperation zwischen Tourismus

Coburg, den regionalen Tourismusbetrie-

ben, dem Regionalmanagement Coburger

Land und der IHK zu Coburg“, so das Fazit.

Patricia Leistner-Hofmann, die IHK-Tou-

rismusbeauftragte, bestätigte, dass die

in der Tourismuskonzeption festgelegte

„Qualifi zierungsoffensive“ durch die IHK

und das Regionalmanagement „Cobur-

ger Land“ fortgeführt wird. Ein weiteres

Service-Q-Seminar soll quasi alle Akteu-

re entlang der touristischen Serviceket-

te ansprechen.

Darüber hinaus möchte die IHK in Ko-

operation mit dem Tourismus Coburg die

Beratungs- und Servicequalität im Tou-

rismus verbessern. Oftmals fehle es dem

Servicepersonal in Gastronomie und Ho-

tellerie an Wissen, welche Freizeitattrak-

tionen und touristischen Möglichkeiten

unsere Region bietet. Ein Seminar soll

Abhilfe schaffen.

Die Wirtschaftsförderer von Stadt und

Landkreis Coburg, Stephan Horn und

Martin Schmitz, berichteten über den

Sachstand nach Aufkündigung des Ge-

bietsausschusses Coburger Land/Oberes

Maintal. Gabriele Lippmann, Geschäfts-

führerin der ThermeNatur Bad Rodach,

berichtete über die Neustrukturierung des

Betriebs seit Gründung des Zweckverbands

und künftige Vermarktungsansätze. Ein

Katalog von Verbesserungsmaßnahmen

zielt darauf ab, die ThermeNatur stärker

über die Themen „Gesundheit“ und „Na-

tur“ zu vermarkten.

Investitionsförderung ab 2014 neuWer zu alten Konditionen investieren will, muss sich beeilen

Für die einzelbetriebliche Investi-tionsförderung im Rahmen der Regio-nalförderung gelten die derzeitigen Regelungen nur noch bis zum Ende des Jahres.

gen erhalten will, muss sich beeilen und

die Anträge rechtzeitig stellen.

Gemeinsam laden Regierung von Ober-

franken, LfA Förderbank Bayern, Bürg-

schaftsbank Bayern, die IHKs Bayreuth

und Coburg, die Handwerkskammer für

Oberfranken, der Bayerische Hotel- und

Gaststättenverband und die Tourismus-

regionen Oberfrankens zum Informati-ons- und Beratungstag am Montag,

17. Juni 2013, im Landratsamt Lich-tenfels ein: Fachleute stehen ganztägig

für individuelle Beratungsgespräche zur

Verfügung. Um 10 Uhr besteht zudem

die Möglichkeit, sich in einem Vortrag

allgemein über die „Förder- und Finan-

zierungsmöglichkeiten von Investitionen“

zu informieren. Welche Änderungen es ab 2014

geben wird, steht derzeit noch

nicht fest. Wer Investitionszu-

schüsse nach den derzeitigen Bedingun-

„Wir haben viel touristisches Poten-zial, müssen aber endlich anfangen dieses für uns zu nutzen.“ Über diese Aussage von Michael Amthor, Tou-rismuschef der Stadt Coburg, waren sich die Teilnehmer der jüngsten Tou-rismusausschusssitzung einig.

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26 Sonderthema: Büro & Telekommunikation

Unsere Wirtschaft 5/2013

Herr Busch, welche typischen Sicherheitslücken haben Unternehmen in ihrer IT?

Dipl. Wirtsch.-Inf. Dennis Busch, ehemaliger IT-Offi zier der Bundeswehr mit langjähriger IT-Erfahrung, empfi ehlt Unternehmen, IT-Sicherheitsfragen professionell zu lösen.

Dennis Busch: Sehr oft pfl egen Unternehmen ihre Syste-

me ungenügend und lassen diese so für Angreifer weit offen.

Auch machen viele Firmen den Grundfehler, nur bestimmte

Details zu betrachten, statt ihr Gesamtsystem einschließlich

Mitarbeitern. Ein Beispiel: Manche verwenden so komplizierte

Passwörter, dass die Mitarbeiter sich diese nicht merken kön-

nen. Was machen sie also? Sie notieren sich das Passwort auf

einem Zettel, kleben den am besten noch an ihren Computer-

„Für Angreifer weit offen“ INTERVIEW: Dennis Busch über den Status der IT-Sicherheit vieler Firmen

bildschirm und schaffen damit eine offene Flanke. Ist dann ein

Angreifer erst mal im System, kann er sich darin meist frei be-

wegen, weil es nur nach außen geschützt ist.

Was kann man denn gegen solche Lücken tun?Busch: Wichtig ist, Lücken und gefährdete Bereiche über-

haupt aufzudecken. Ein externer Fachmann sollte sich das IT-

System anschauen, weil intern umfassendes, professionelles

Know-how oft nicht vorhanden ist. Für die IT sollte man ein

System schaffen, das eine kontinuierliche Überprüfung und

Aktualisierung fordert. Das Thema IT-Sicherheit muss im Ma-

nagement des Unternehmens angesiedelt sein, die Mitarbei-

ter müssen kontinuierlich geschult werden.

SENSIBILITÄT FÜR IT-SICHERHEIT WÄCHST Erfa-Kreis Datenschutz und Datensicherheit mit „Live-Hacking“

Ende April kam der Erfa-Kreis Daten-schutz und Datensicherung der IHK zu Coburg und der GDD zu seiner Früh-jahrssitzung in Coburg zusammen.

Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch

informierte die Teilnehmer über

den aktuellen Stand des Entwurfs

der Datenschutzgrundverordnung der EU.

Diese Verordnung sieht erhebliche Ände-

rungen u. a. im Bereich Datenschutzbe-

auftragte und Arbeitnehmerdatenschutz

vor. Die Verordnung wird gerade im Euro-

päischen Parlament beraten – es liegen

über 3.000 Änderungsanträge vor – und

muss dann noch zwischen dem EU-Par-

lament, der Kommission und dem Rat ab-

gestimmt werden. Ziel ist es, sie bis zur

Wahl des EU-Parlaments im Mai 2014 zu

erlassen. Die Verwirklichung dieses Ziels

ist aber unsicher. Wenn die Verordnung

erlassen wird, ändert sie automatisch

das Bundesdatenschutzgesetz und alle

Datenschutzgesetze der Länder.

Großen Anklang fand die Vorführung

von „Livehacking“ durch Dennis Busch

und Jürgen Haas, secofor GmbH aus

Ebersdorf b. Coburg. Beide sind Exper-

ten für digitale Forensik und konnten die

Teilnehmer für die Gefahren des Hacking

sensibilisieren und auch praktische Tipps

zur Abwehr von Hackern geben.

Konkrete datenschutzrechtliche Fra-

gen beantwortete der Präsident des

Bayerischen Landesamts für Daten-

schutzaufsicht, Thomas Kranig, der zum

wiederholten Male an einer Erfa-Kreis-

Sitzung teilnahm und die Fragen der

Unternehmen mündlich und schriftlich

beantwortete. Über diese regelmäßige

und nicht selbstverständliche Präsenz

freute sich der Betreuer des Erfa-Krei-

ses, IHK-Bereichsleiter Recht und Steu-

ern Frank Jakobs.

Die nächsten Sitzungen sind am 18.

Juni und am 28. November 2013 geplant.

Neue Teilnehmer sind immer gern will-

kommen.

Wie leicht IT-Sicherheitsinfrastrukturen auszuhebeln sind, demonstrierten Experten der secofor GmbH (Ebersdorf b. Cbg.) „live“. Im Bild (v. l.) Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht, Arbeitskreisleiter Dieter Bartosch, Dennis Busch und Jürgen Haas von secofor sowie Frank Jakobs, IHK-Bereichsleiter Recht und Steuern.

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Gute und durchdachte Büro-Einrich-tungslösungen entstehen aus sinnvoll strukturierter Bedarfsanalyse, krea-tiver Planung, starken Produkten so-wie kompetentem Lieferservice. Diese Bausteine liefert der Wiesenfelder Büromöbelhersteller Leuwico kom-plett aus einer Hand.

Erfahrene Büroeinrichtungsspezia-

listen klären mit dem Kunden zu-

nächst die Anforderungen vor Ort,

die Ist-Situation wird aufgenommen und

die Ziele diskutiert. Anschließend ent-

wickelt die Leuwico-Planungsabteilung

entsprechende Einrichtungsvorschläge

mit 3D-Visualisierung und konkretem

Angebot. Das Ausstellungszentrum in

Wiesenfeld bietet dann die Gelegenheit

die vorgeschlagenen Produkte in Augen-

schein zu nehmen, Funktionen zu testen,

Farben auszuwählen und so die Detail-

entscheidungen zu treffen.

In vielen hundert Praxisfällen hat sich

dieses Vorgehen in den letzten Jahrzehn-

ten bewährt. Zahlreiche Stammkunden

in der Region leben in ihren Büros mit

den unterschiedlichsten Generationen

von Leuwico-Produkten, die sich alle-

samt durch extreme Langlebigkeit aus-

zeichnen. Dies gilt natürlich auch für die

heute aktuellen Systeme, deren große

Stärke darüber hinaus im überzeugen-

den Zusammenspiel aus Funktionalität

und Gestaltung liegt. Jede Büroeinrich-

tungsaufgabe ist lösbar, die Systeme sind

sehr fl exibel und anpassungsfähig. Die

Farb- und Materialauswahl ist vielfältig.

Darüber hinaus ermöglicht die hohe Fle-

xibilität der eigenen Fertigung das Ein-

gehen auf kundenspezifi sche Wünsche.

Sehr großen Wert legt Leuwico bei Pro-

dukten und Beratung auf die schlüssige

Technikintegration. Bildschirm, und ande-

re Geräte auf der Tischfl äche sollten op-

timal positioniert, Peripheriegeräte und

Verkabelung sinnvoll untergebracht sein.

Das muss zum einen sorgfältig geplant

werden und zum anderen müssen die

Produkte hierfür gute Lösungen vorgeben.

Aktueller Bestseller und Highlight im

Produtkportfolio von Leuwico ist das

mehrfach mit Designpreisen ausgezeich-

nete Programm iMOVEF. Die Symbiose aus

Design und Ergonomie ist hier wirklich

überzeugend gelungen. Markante Rah-

menwangen und elegante Lowboards

geben dem System ein überzeugendes

und sehr eigenständiges Profi l. Dazu

die perfekte Leuwico-Handverstellung,

die wechselnde Arbeitshaltungen vom

Sitzen bis zum Stehen möglich macht.

Noch nie hat gelebte Ergonomie bes-

ser ausgesehen.

Neben den in Wiesenfeld produzier-

ten Tisch- und Schranksystemen bietet

Leuwico ein breites Angebot an Handels-

ware, das die professionelle Einrichtung

komplettiert.

Fürs Thema Sitzen stehen die Pro-

duktpaletten der Top-Hersteller Klöber

Oft wird die Raumakustik bei der Bü-

roplanung vernachlässigt. Zu Unrecht,

da zu lange Nachhallzeit und zu hoher

Geräuschpegel häufi g die Ursache für

Stress und Unbehagen sind. Der Leu-

wico-Partner AOS liefert Raumgliede-

rungssysteme, Raumtrennwände sowie

Decken - und Wandabsorber. Mit dem

gezielten Einsatz dieser Produkte können

die akustischen Verhältnisse im Raum

sinnvoll optimiert werden, in aller Re-

gel ohne größere Umbaumaßnahmen.

Die Beluchtungslösungen der Fa. Wald-

mann sorgen für angemessene und aus-

gewogenene Lichtverhältnisse. Sie sind

und HÅG zur Verfügung. Das Angebot

reicht von hochfunktionalen Bürodreh-

stühlen, über High-End-Chefsessel, den

Sattelsitz und Ergonomieklassiker Capi-

sco bis hin zu einer breiten Auswahl an

Konferenz- und Besprechungsstühlen.

Stehleuchte Ataro

energieoptimiert,

schaffen mit einem

hohen Indirektan-

teil sehr gleichmäßi-

ges Licht und lassen

sich leicht installie-

ren, auch im Bestand.

Steh-, Wand- und

Pendelleuchten aus

einem Guss bieten

die Gewähr für jede

Einrichtungssitua-

tion die optimale

Leuchte auswählen

zu können.

Nutzen Sie dieses umfangreiche Ange-

bot an Produkten und Dienstleistung und

reden Sie mit uns über Ihre Büroeinrich-

tung. Im IHK-Bezirk Coburg werden alle

Leuwico-Kunden direkt ab Werk bedient.

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Entwicklung einer Idee über die Pla-

nung bis hin zur fertigen Installation

begleitet Leonhardt Media seine Kun-

den europaweit.

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beauftritte sind heute fester Bestand-

teil von Firmenaktivitäten. Hier ist oft

Interaktivität, hochauflösende Grafik

und brillanter Ton in Verbindung mit

Großbildtechnik gefragt. In diesen Fäl-

len heißt die Lösung immer: Verwen-

dung eines Mediensteuerungssystems

mit intuitiver Bedienung und automa-

tischen Raumfunktionen.

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Wir machen Internet.Einfach + unkompliziert.

Hohe Internetbandbreite – und zwar sofortServiceprovider Telenec ist Problemlöser für Firmen ohne Anbindung an Breitbandnetz

Antennenpark auf dem Dachgelände der Telenec in Neustadt. Unter anderem mittels Richtfunk-technik kann der Serviceprovider vielen Firmen Internetanschlüsse mit sehr hoher Bandbreite ermöglichen. Bislang von den Hochgeschwindigkeitsnetzen abgehängt, und nicht darauf warten wollen, dass die bayerische „Breitband-Offensive“ irgend wann mal an der Werkspforte anklopft.

Die Telenec-Fachkräfte Rolf Fischer (stehend) und Fabian Weber bei Administrationsarbeiten in einem der Server-räume des Providers in Neustadt. Know-how aus 15-jähriger Geschäftserfahrung und Hochleistungstechnik werden mit individuellem Service verknüpft.

Firmen, die eine leistungsfähige Inter-netanbindung brauchen, aber auf Sicht keinen Breitband-Anschluss an Hochgeschwindigkeitsnetze bekom-men, kann in vielen Fällen der Ser-viceprovider Telenec helfen.

Das Unternehmen aus Neustadt

bei Coburg bietet Firmenkunden

Zugangstechnik, Know-how und

Service für schnellen Datenverkehr im

Internet – und zwar auch solchen, die

außerhalb seines Kerngeschäftsgebie-

tes liegen. Eine Reihe von Geschäftskun-

den in der Stadt Rödental, der Gemeinde

Sonnefeld und in der Stadt Sonneberg

konnten so in den letzten Monaten ihr

Dasein als „Internet-User zweiter Klas-

se“ beenden und können jetzt hochband-

breite HighEnd-Anwendungen nutzen.

Zwar ermuntert der Freistaat Bay-

ern mit seinem bundesweit einzigarti-

gen Breitbandförderprogramm derzeit

auch die Kommunen im IHK-Bezirk Co-

burg zum Auf- und Ausbau von Hoch-

geschwindigkeitsnetzen, besonders in

Gewerbegebieten. Offen ist hingegen,

wann, wo und in welchem Ausmaß die-

ses Förderung in Anspruch genommen

und umgesetzt wird.

Gegenwärtig ist die Versorgung mit

hochbitratigen Breitbandanschlüssen

in Stadt und Landkreis Coburg vielerorts

begrenzt - ein deutlicher Wettbewerbs-

nachteil für viele Unternehmen, Gewer-

betreibende und Haushalte. Bandbreiten

ab 10 Mbit/s sind eine entscheidende Vo-

raussetzung für wirtschaftliches Han-

deln und Arbeiten. Deshalb stehen viele

Unternehmen mit schlechteren Anbin-

dungen vor der Frage, wie lange sie mit

ihrer derzeitigen Infrastruktur wettbe-

werbsfähig bleiben können.

Die Telenec bietet Firmen skalierbare

Anbindungsbandbreiten bis zu 1 Gbit/s

- und zwar symmetrisch, d. h. sowohl

im Up- als auch im Download. Das sind

in der Spitze Werte, die die bayerische

Breitbandinfrastruktur nicht erreichen

wird, und derzeit auch gar nicht anstrebt.

Seit 1998 am Markt, ist die Telenec

Telekommunikation Neustadt GmbH

kompetenter Serviceprovider in Sachen

Breitbandkabel, Internet, Festverbindun-

gen, Telefonie, Serverhousing, Groupwa-

relösungen sowie Storagesystemen und

bekräftigt damit die Innovationskraft ihrer

Muttergesellschaft, der SWN Stadtwer-

ke Neustadt GmbH.

Schon über 2.000 Privat- und Ge-

schäftskunden konnte die Telenec von

ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen. Ein

weiterer Meilenstein: im Bereich des Fern-

sehens und der Medienpädagogik ist das

Unternehmen Vorreiter. Ob im Kabel oder

im Internet, gemeinsam mit dem Part-

ner nectv erweitert die Telenec ihre Kom-

petenz in Sachen Technik und „Neue

Medien“ ständig aus - und stellt dieses

Know-how dem Kunden zur Verfügung.

Unser Anspruch an uns: „Kunden leis-

tungsstarke Technik zu günstigen Kosten

anzubieten“ , so Telenec-Bereichsleiter

Michael Porzig. Und weiter: „Wir sind

nicht Medien fi xiert und versuchen nicht

von vorneherein eine bestimmte Technik

zu verkaufen, sondern analysieren, wel-

che Lösung sich im speziellen Fall für

den Nutzer am besten eignet. Das kön-

nen Lichtwellen- oder Kupferleitungen

sein, oder aber auch Richtfunkstrecken.

Dies ist abhängig von der vorhandenen

Infrastruktur und der geographischen

Gegebenheiten. Deshalb sind Unterneh-

mensanschlüsse in der Regel individuelle

Projekte, die mit einem unverbindlichen

Beratungsgespräch von uns beim Inte-

ressenten beginnen.“

Die Vorteile, die die Telenec ihren Ge-

schäftskunden im Marktvergleich bieten

kann, defi nieren sich aus dem magischen

Dreieck von „Kosten“, „Performance“ und

„Service“. Die individuelle Internetanbin-

dung über einen qualifi zierten Provider

vor Ort sei überraschend kostengünstig,

verspricht Porzig.

Information

www.telenec.de

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Unsere Wirtschaft 5/2013

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egion

Das Wachstum der letzten Jahre hat

die Notwendigkeit einer räumlichen

Veränderung mit sich gebracht. Im

EsCoPark II (Coburg) fand man die rich-

tigen Flächen. In der modernen Büroim-

mobilie sollten Mitarbeiter und Kunden

ihr neues Arbeitsumfeld fi nden und den

Ansprüchen an Kreativität und Kommu-

nikation, aber auch an Konzentration und

Vertraulichkeit gerecht werden.

Für die Gestaltung der neuen Offi ce-

Strukturen beauftragte Birzer & Neumann

die Raumagentur, deren Schwerpunkte

die analytische Kundenbetrachtung, so-

wie die Schnittstellenharmonisierung zwi-

schen, Architektur, Organisation, Technik

und Mensch und die Realisierung sind.

Geschaffen wurde ein kommunika-

tives und transparentes Büroambiente

mit gruppenorientierten Arbeitsplätzen.

Aktenstauräume fügen sich quer zu den

Fensterfronten in die Raumstruktur. Die

gangseitigen Glastrennwände schaffen

größtmögliche Transparenz sowie natür-

lichen Lichteinfall über den kompletten

Bürokomplex. Für die Kommunikation

wurden Besprechungs- und Konferenz-

räume sowie eine Mittel- und Gangzone

mit Technik- und Kommunikationspunk-

ten geschaffen. Hohe Aufenthaltsqua-

lität bieten Teeküche, Cafeteria und der

umlaufende Balkon. Akustikdecken und

Trennwände, die eingesetzten Materia-

lien im Möbel- und Bodenbereich, Kühl-

geräte und ein innovatives Lichtkonzept

verleihen den Räumen etwas Unverwech-

selbares und gleichzeitig Dynamisches.

Neues Büroambiente - für Kunden und MitarbeiterObjektbericht „Birzer & Neumann“ der Coburger Raumagentur

Birzer & Neumann ist mit 37 Mitarbeitern eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuer-beratungsgesellschaften in Coburg und Südthüringen.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

31Existenzgründung und Unternehmensförderung

Kontakt

Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11

E-Mail: [email protected]

GERINGER AUFWAND – HOHER NUTZENKostenfreie ABZ-Bieterdatenbank verhilft zu Aufträgen der öffentlichen Hand

Auch mit einem (kostenlosen) Ein-trag in die Bieterdatenbank des Auf-tragsberatungszentrums Bayern e.V. (ABZ) können Firmen auf sich auf-merksam machen.

Das ABZ ist eine Gemeinschafts-

einrichtung aller bayerischen IHKs

sowie Handwerkskammern. Die

Datenbank bringt im Rahmen der Be-

nennung öffentliche Auftraggeber und

Unternehmen zusammen. „Firmen, die

sich eintragen lassen, werden – ohne

Werbung zu machen – gefunden“, nennt

Sabine Tauber, Projektleiterin beim ABZ

Bayern, einen entscheidenden Vorteil

des Verfahrens. Das sei gerade für Ni-

schenunternehmen und junge Firmen

ein großes Plus.

Eine Benennung kommt nur bei be-

schränkten Ausschreibungen oder der

freihändigen Vergabe zum Tragen. Das

heißt: Die Auftraggeber veröffentlichen die

Ausschreibungen im Vorfeld nicht, son-

dern wenden sich direkt an das ABZ, um

sich Unternehmen, die für den Auftrag

in Frage kommen, benennen zu lassen.

Für die Auftraggeber, das sind in der

Regel bayerische Behörden, hat das den

Vorteil, dass sie auf zuverlässige und leis-

tungsfähige Bewerber hingewiesen werden.

Die Firmen wiederum haben die Chan-

ce, an Aufträge heranzukommen, die nir-

gendwo sonst veröffentlicht werden. Und

das sind nicht wenige: 3.400 öffentliche

Auftraggeber sind gelistet, rund 800 An-

fragen stellen diese jedes Jahr. Daraus re-

sultieren 1.400 Vermittlungen.

Der Aufwand für die Unternehmer ist

gering, der Nutzen groß. Das einmalige

Einreichen eines Antrages reicht aus, um

in den Kreis der potenziellen Auftrag-

nehmer aufgenommen zu werden. Den

Rest erledigen die Computer und vor al-

lem die Mitarbeiter des ABZ. Kommt eine

Anfrage herein, wählen sie die passen-

den Firmen aus. Im Zweifel wird auch

einmal nachgefragt, ob die Kapazitäten

vorhanden sind.

Informationwww.abz-bayern.de

KontaktSabine Tauber, Tel.: 089 5116-3172E-Mail: [email protected]

GewerbeimmobilienGewerbeobjekt im Landkreis Coburg zu vermieten

2001 erbautes Geschäftshaus in Bad Rodach sucht Käufer

Geschäftshaus mit ca. 300 qm Verkaufsfl äche im

Erdgeschoss, ebenerdiger Eingang mit 10 m Schau-

fensterfront, separates Büro mit ca. 65 qm. Im Oberge-

schoss stehen 300 qm Fläche zur Verfügung. Guter

Objektzustand, keine Nutzungsaufl agen, technische

Erschließung vorhanden, gute Verkehrsanbindung.

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Im Erdgeschoss stehen ca. 100 qm, im Obergeschoss

ca. 150 qm Fläche zur Verfügung. Gut geeignet ist

das Gewerbeobjekt für Praxen, Projekt- oder Versi-

cherungsbüros und für eine Bank (im Erdgeschoss

Kundenraum, im Obergeschoss Kundenberatung).

Außerdem möglich: im Erdgeschoss ein Ladenge-

schäft, Büro oder Praxis sowie im Obergeschoss

eine Wohneinheit. Das Geschäftshaus ist energie-

technisch auf neuem Stand, Fußbodenheizung ist

im gesamten Gebäude vorhanden, sehr gute Wär-

medämmung. Die Immobilie befi ndet sich in unmit-

telbarer Marktplatznähe. Parkplätze sind vor bzw.

neben dem Haus vorhanden, ein großer öffentli-

cher Parkplatz befi ndet sich direkt daneben. Ver-

kaufspreis: 229.000 €.

Chiffre-Nr. CO – 140413

Die Mitglieder des IHK-Dienstleistungsausschusses in den Räumen des BID Coburg

Firmenbesuch beim BIDFrühjahrssitzung des Dienstleistungsausschusses

In Rahmen seiner Frühjahrssitzung tag-

te der IHK-Dienstleistungsausschuss

auf Einladung des BID-Gründers Heinz

Bittermann in dessen Firma in Coburg-

Weichengereuth. Bei einem Firmenrund-

gang im 2012 fertiggestellten Neubau

konnten sich die Mitglieder ein Bild vom

Unternehmen machen: Die BID-Gruppe

mit Hauptsitz in Coburg bietet ein Kom-

plettsystem im Forderungs- und Risiko-

management, mit Wirtschaftsauskünften

und Bonitätsprüfungen von Unternehmen

und Privatpersonen sowie klassischem

und papierlosem Inkasso, weltweit, in-

dividuell und online.

Unter Leitung des Ausschussvorsitzen-

den, IHK-Vizepräsident Dr. Ulrich Eber-

hardt, beschäftigte sich das Gremium

mit den Themen betriebliche Gesund-

heitsvorsorge und Verknüpfung der re-

gionalen Wirtschaft mit der Hochschule

Coburg.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

32 Die DIHK-Seite

Vertreter von Regierung und Spitzenverbänden der Wirtschaft berieten in Berlin. Darunter DIHK-Präsident Driftmann (6. v. l.) und Bundeswirtschaftsminister Rösler (5. v. l.).

NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL

Deutschland lockert VisapolitikBerlin. Die Bundesregierung stand bei der Visa-Liberalisie-

rung des Schengen-Raums gegenüber Drittstaaten bislang

eher auf der Bremse. Dadurch wurden Geschäftsreisen un-

nötig erschwert, wie der DIHK seit langem kritisiert. Jetzt

kommt etwas Bewegung in die Debatte. Nachdem die Bun-

desregierung Ende Februar in einem Schreiben an die EU-

Kommission Visa-Freiheit für Reisende aus den Vereinigten

Arabischen Emiraten beantragt hatte, sollen künftig auch

Inhaber russischer Dienstpässe für Geschäftsreisen kein Vi-

sum mehr für die Einreise nach Deutschland brauchen. Die

Wirtschaft erwartet, dass diese Maßnahmen bald umgesetzt

werden.

Verbesserungen bei Mittelstandsfi nanzierung Brüssel. Der Rat, die Europäische Kommission und das EU-

Parlament haben sich auf die Umsetzung von Basel III in

europäisches Recht geeinigt. Danach müssen Banken höhere

Eigenkapitalquoten und Liquiditätspuffer für Stressphasen

bereithalten. Damit die neuen Regelungen die Kreditverga-

be an den Mittelstand nicht beeinträchtigen, wurden unter

anderem Erleichterungen für Kredite bis 1,5 Millionen Euro

beschlossen. Auch bei der Finanzierung von Exporten gab es

Verbesserungen. Hiermit wurden wesentliche Forderungen

des DIHK umgesetzt. In zahlreichen Aktionen hatte sich die

IHK-Organisation für Erleichterung der Mittelstandsfi nan-

zierung stark gemacht. Die Mitgliedstaaten müssen die Re-

geln bis 1. Januar 2014 in nationales Recht umsetzen.

Gelangensbestätigung entschärftBerlin. Im Streit um die Nachweispfl ichten bei EU-Aus-

fuhren hat die praktische Vernunft gesiegt. Der Bundesrat

hat erneut die Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung

geändert. Damit werden alternativ zur Gelangensbestä-

tigung auch wieder die Speditionsbescheinigung und an-

dere Lieferbelege als Nachweis für die Steuerfreiheit von

EU-Exporten zugelassen. Die Länderkammer folgt damit

Forderungen des DIHK. Wegen erheblicher Praxisproble-

me hatte sich die IHK-Organisation gegen die ausschließ-

liche Verwendung der Gelangensbestätigung gewandt. Die

Änderungen treten zum 1. Oktober 2013 in Kraft. Bis da-

hin können die bis Ende 2011 gültigen Nachweise verwen-

det werden.

Bundesmeldegesetz erspart Hotels Bürokratiekosten Berlin. Das zum 1. Mai 2015 in Kraft tretende Bundesmel-

degesetz vereinfacht die Meldepfl icht der Hotelbetriebe

und auch für den Gast wird es bequemer: Ihm darf dann

ein vorausgefüllter Meldeschein vorgelegt werden, den er

nur noch handschriftlich unterschreiben muss. Zudem wer-

den die Aufbewahrungsfristen bundeseinheitlich auf ein

Jahr nach Ankunft des Gastes festgesetzt. Durch die neu-

en Regelungen entfallen Bürokratiekosten in Höhe von rund

35,5 Millionen Euro. Der DIHK hatte sich im Rahmen des

Bürokratieabbaus wiederholt für ein vereinfachtes Melde-

verfahren in Hotels eingesetzt.

Präsidentenwechsel beim DIHK

Berlin. Nach der Wahl von Eric Schweitzer (links) zum Nachfol-ger von Hans Heinrich Driftmann als DIHK-Präsident trafen sich die Spitzen der Politik und Wirtschaft. Beim festlichen Nachmittags-empfang würdigte Bundeskanz-lerin Angela Merkel besonders das ehrenamtliche Engagement Driftmanns in der Europakrise. Sie dankte ihm dafür, dass er die Energiewende positiv beurteile und ehrte ihn als „Botschafter des dualen Ausbildungsystems“.Merkel versicherte Schweitzer, dass er ein gut bestelltes Haus vorfi nden würde und gab dem DIHK-Präsidenten mit auf den Weg: „Bleiben Sie weiter eine starke Organisation!“

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Unsere Wirtschaft 5/2013

33International

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Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14

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BEGEHRTESTE MITTELSTANDS-AUSZEICHNUNGExportpreis Bayern würdigt pfi ffi ge Ideen und clevere Umsetzung

Der „Exportpreis Bayern“ ist die be-gehrteste Auszeichnung für inter-national aktive Mittelständler im Freistaat. 2013 wird diese Auszeich-nung zum 7. Mal übergeben.

Ausgezeichnet werden die besten

Exportgeschichten von bayeri-

schen Unternehmen mit maxi-

mal 50 Beschäftigten.

„Wir wollen sichtbar machen, dass klei-

ne Unternehmen aus Bayern mit pfi ffi gen

Ideen und cleverer Umsetzung erstaun-

liche Erfolge in aller Welt erzielen“, sagt

Elisabeth Löhr, Bereichsleiterin der IHK-

Außenwirtschaft. „Es geht nicht um die

besten Export-Kennzahlen, sondern um

die besten Export-Erfolgsgeschichten“,

fügt Löhr an.

Der „Exportpreis Bayern“ wird verge-

ben in den Kategorien Industrie, Handel,

Dienstleistung und Handwerk. Bewer-

bungsschluss ist am 31. Juli 2013. Der

Preis wird am 21. November 2013 im

Rahmen des „Exporttag Bayern“ in der

IHK-Akademie München überreicht. Ver-

liehen wird der Preis von den bayerischen

IHKs und Handwerkskammern sowie dem

Bayerischen Wirtschaftsministerium in

Zusammenarbeit mit Bayern Internatio-

nal. Eine hochkarätige Unternehmer-Jury

wird die Preisträger auswählen.

Machen Sie mit! Bewerben Sie sich

gleich jetzt per Internet unter www.ex-

portpreisbayern.de! Gerne stehen wir

Ihnen für weitere Informationen zur Ver-

fügung.

Von der Kugel zum BaustoffBeeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Außen-

wirtschaftsausschüsse der oberfränkischen IHKs bei

ihrem gemeinsamen Besuch des Liapor-Werks in

Pautzfeld (Foto). Die Liapor-Werke produzieren

Blähton in mehreren europäischen Ländern.

Geschäftsführer Gerhard Nedoma erläuterte die

vielseitige Einsetzbarkeit des Baustoffs. Er wird in

Mauersteinen, Fertigteilen, Leichtbeton und

Schüttungen sowie auch als Substrat für Hydro-

kulturen verwendet. Andrea Papendieck (Coface)

informierte über „Forderungseinzug in Europa“.

Unternehmer Dr. Jochen Langguth (Dr. Langguth

Consulting & Engineering e.K. Pretzfeld,) fesselte die

Ausschuss-Mitglieder mit seinem Erfahrungsbericht

„Die Philippinen – ein verkannter Tiger?“.

Nach der erneuten Änderung der Um-

satzsteuer-Durchführungsverordnung

(siehe Seite 32) herrscht bei vielen Unter-

nehmen Unsicherheit bezüglich des rich-

tigen Umgangs mit der sogenannten

Gelangensbestätigung bzw. der bisher

üblichen Speditionsbescheinigung oder

alternativen Lieferbelegen zum Nachweis

für die Inanspruchnahme der Steuerbe-

freiung. Die IHK zu Coburg bietet daher

am Mittwoch, 5. Juni 2013, ein aktuelles

Seminar zur Thematik („Umsatzsteuer im

EU-Binnenmarkt – die neuen Nachweis-

pfl ichten“) an. Bitte beachten Sie unseren

Veranstaltungskalender auf Seite 21.

Aktuelles Seminar zur Umsatzsteuer

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Unsere Wirtschaft 5/2013

34 Recht und Steuern

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ELFI AUMANNRechtsanwältin

Fachanwältin f. Familienrecht

DR. BEATRIX BARTUNEKRechtsanwältin

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Forderungseinzug / InkassoZwangsvollstreckung

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KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]

WIRTSCHAFTSSCHWÄCHUNG DROHT Diskussion um Vermögenssteuer und Vermögensabgabe nimmt im Wahljahr Fahrt auf

Derzeit wird im politischen Berlin da-rüber diskutiert, die Vermögenssteuer wiederzubeleben bzw. eine einmali-ge Vermögensabgabe einzuführen.

Nach Auffassung der Befürworter

sollen diese Einnahmen genutzt

werden, um die öffentlichen Haus-

halte zu sanieren und staatliche Aufgaben

wie Bildung und Infrastruktur zu fi nan-

zieren. Angesichts von Rekordsteuer-

einnahmen befürwortet die Wirtschaft

dagegen, die Haushaltskonsolidierung

durch Umschichtungen zu fi nanzieren.

Laut SPD-Vorschlag würde eine Ver-

mögenssteuer von einem Prozent jährlich

etwa 11 Mrd. € einbringen. Für natürli-

che Personen sind Freibeträge in Höhe

von 2 Mio. € bzw. 4 Mio. € bei Ehepaa-

ren vorgesehen. Juristische Personen

müssten auf ihr gesamtes Vermögen

eine Vermögenssteuer zahlen, wenn es

200.000 € übersteigt. Nach neuen Bere-

chungen würden 147.000 natürliche Per-

sonen und 164.000 Kapitalgesellschaften

mit der Vermögenssteuer betroffen sein.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen

Gesetzentwurf zur Erhebung einer ein-

maligen Vermögensabgabe vorgelegt.

Mit dieser würde der Fiskus 100 Mrd. €

innerhalb von zehn Jahren einnehmen.

Die Vermögensabgabe in Höhe von 15 %

auf das Vermögen natürlicher Personen

würde über zehn Jahre erhoben wer-

den (1,5 % pro Jahr), bei Freibeträgen in

Höhe von einer Mio. € pro Person und

250.000 € je Kind.

Für Betriebsvermögen ist ein zusätz-

licher Freibetrag in Höhe von 5 Mio. €

vorgesehen. Zudem soll es für Betriebe

eine Härtefallregelung geben: Übersteigt

die jährliche Vermögensabgabenbelas-

tung 35 % des Gewinns vor Steuern,

soll eine Aussetzung der Vermögens-

abgabe erfolgen.

Eine Konsolidierung öffentlicher Haus-

halte über Steuererhöhungen lehnt der

DIHK ab. „Angesichts von Rekordsteuer-

einnahmen in Höhe von 602 Mrd. € müs-

sen sinnvolle Vorschläge zum Erhalt der

Verkehrsinfrastruktur, zum Breitband-

ausbau sowie zu zusätzlichen Bildungs-

anstrengungen durch Umschichtungen

fi nanziert werden,“ so DIHK-Hauptge-

schäftsführer Martin Wansleben zu den

Vorstößen der Oppositionsparteien. „Die

Diskussion um die Wiedereinführung der

Vermögenssteuer verunsichert die Unter-

nehmen und lässt sie vor Investitionen

zurückschrecken“, sagte Wansleben.

Die Wiedererhebung der Vermögens-

steuer oder die Einführung einer ein-

maligen Vermögensabgabe erhöhen

außerdem die schon bestehende Sub-

stanzbelastung z.B. durch gewerbesteuer-

liche Hinzurechnungen, die Zinsschranke

oder Mantelkaufregelung. Das Eigenka-

pital würde geschmälert und damit die

Finanzierungsmöglichkeiten der Unter-

nehmen beschränkt werden. Die Vermö-

genssteuer bzw. Vermögensabgabe passt

nicht in eine Zeit, in der die Eigenkapital-

fi nanzierung von Investitionen eine im-

mer größere Rolle spielt. Autor: Daniela Karbe-Geßler, DIHK

Information

www.dihk.de/vermoegensbesteuerung

(Vermögenssteuer-Rechner)

Noch einmal antretenZeugnis muss abgeholt werden

Wer sein Arbeitszeugnis ohne

vorherigen Abholversuch

einklagt, muss damit rech-

nen, die Prozesskosten zu tragen. Das

hat das Landesarbeitsgericht Berlin-

Brandenburg im Fall eines Mannes

entschieden, der seinen Ex-Arbeit-

geber zur Übersendung des Zeug-

nisses aufforderte und ihn verklagte,

als dies nicht geschah. Im Güteter-

min vor dem Arbeitsrichter wurde das

Zeugnis übergeben, die Verfahrens-

kosten wurden jedoch dem Arbeit-

nehmer allein auferlegt. Begründet

wurde, Arbeitnehmer haben bei Been-

digung ihrer Arbeitsverhältnisse An-

spruch auf ein schriftliches Zeugnis.

Das spezielle Gesetz (vgl. § 109 Ge-

werbeordnung) regele jedoch keinen

Erfüllungsort, sodass die allgemeinen

Regelungen des BGB (vgl. § 269 BGB)

zur Anwendung kämen. Danach sei

bei Gewerbetreibenden der Sitz der

Betriebsniederlassung entscheidend.

Weil der Arbeitnehmer keinen Abhol-

versuch unternommen hatte, sei die

Klage ungerechtfertigt gewesen.

(Beschluss LAG-Berlin-Brandenburg

vom 06.02.2013, Az: 10 Ta 31/13)

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Unsere Wirtschaft 5/2013

PR-Anzeige35

Mit Sanierung und Insolvenz ist es für Unternehmer oft so wie mit Vorsorgevoll-macht und Testament - nur ungern beschäftigt man sich mit dem Worst Case, so das Statement von Rechtsanwalt Thomas Linse LL.M.

In zahlreichen Fällen haben Klaus-Christof Ehrlicher LL.M. und

Thomas Linse LL.M. in ihrer Eigenschaft als Fachanwälte für

Insolvenzrecht unter Beweis gestellt, dass der Unternehmens-

crash nicht immer das Aus für die Unternehmung bedeuten

muss. Rechtzeitig eingeleitete Sanierungen ermöglichen bei

guter Kooperation der Beteiligten und Kreativität oftmals den

Erhalt aller oder möglichst vieler Arbeitsplätze. Nunmehr wird

dies durch die gesetzlichen Vorschriften des ESUG (Gesetz zur

Erleichterung von Unternehmenssanierungen), des Insolvenz-

planverfahrens und auch der Möglichkeit der übertragenden

Sanierung erleichtert.

Hunderte von Arbeitsplätzen konnten in der Region so schon

durch die Aktivitäten der Kanzlei Linse & Ehrlicher gerettet

werden.

Wichtig ist den beiden Gesellschafter-Geschäftsführern Linse

und Ehrlicher, dass deren Tätigkeit nach den Prinzipien Ehrlich,

Redlich und Professionell erfolgt. Hierzu haben sie ihre Unter-

nehmung freiwillig einer Prüfung der GOI (Grundsätze ord-

nungsgemäßer Insolvenzverwaltung) unterworfen und bereits

im Juli 2012 als einer der ersten Insolvenzverwalterkanzleien

der Bundesrepublik die entsprechenden Zertifi kate erhalten.

Das Unternehmen wurde daraufhin auch mit dem Siegel „VID

Cert“ des Verbandes Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. ausge-

zeichnet und hierüber in der Fachpresse (INDat Report) berichtet.

„Hierdurch wird unsere Leistung für betroffene Unternehmen,

Gläubiger und Insolvenzgerichte transparent. Die Orientierung

an den objektiven Kriterien ist eine wichtige Entscheidungshil-

fe bei der Wahl der richtigen Insolvenzverwalterkanzlei.

Auch wenn die „Konjunkturlokomotive“ Deutschland derzeit

munter läuft, wird es da und dort Krisenfälle geben, die einen

schnellen und kompetenten Einsatz erfordern - wir stehen

jedenfalls für Sie bereit“, so die beiden Rechtsanwälte.

Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Sanierung und Insolvenzverwaltung

Rosenauer Str. 22, 96450 Coburg - www.kle-inso.de

Kanzlei Linse & Ehrlicher Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

©Photos by Uhlenhuth ©Photos by Uhlenhuth

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Unsere Wirtschaft 5/2013

36 Recht und Steuern

Nach 10 Jahren blickt

Birgit Betzold stolz auf

eine große Anzahl zu-

friedener Kunden. Diese

schätzen besonders ihr

frisch-fröhliches Ge-

müt. Ihre gute Laune ist

einfach ansteckend.

Aktiv leben - zu HauseOb ältere Menschen oder jüngere, die

aufgrund von gesundheitlichen oder

anderen Einschränkungen etwas mehr

Sicherheit im Leben brauchen, wieder

Fuß fassen möchten... diesen Men-

schen hilft Frau Betzold, aktiver am

Leben teilzunehmen.

So konnte Frau Betzold bereits erfolg-

reich für größere Firmen Beschäftigte

mit körperlichen und sozialen Defiziten

wieder ins aktive Leben zurückführen.

Besondere UnterstützungFür die Betroffenen ist es besonders

wichtig, den Tag zu strukturieren. Ein

geregelter Tagesablauf, soziale Kontak-

te, regelmäßige sportliche Betätigung

tragen zur sozialen Eingliederung bei.

Hier hilft sie Betroffenen wie auch

Angehörigen. Sie begleitet den Hilfe-

bedürftigen tagsüber, lenkt sein Leben

in geordnete Bahnen oder sucht mit

ihm eine sinnvolle Freizeitaktivität. Es

entsteht neue Lebensqualität, für den

Betroffenen wie für die Angehörigen.

„Ich leiste anspruchsvolle Sozialarbeit“

erklärt Frau Betzold.

Selbstbestimmtes Leben zu HauseFrau Betzold liegen besonders ältere

Menschen am Herzen. Oft ziehen sich

Senioren wegen Krankheit oder Ein-

samkeit aus der Gesellschaft zurück.

Ältere Menschen sind aber durchaus

in der Lage, ihr Leben zu Hause selbst-

ständig zu meistern. Manchmal bedarf

es lediglich einer Unterstützung, die ih-

nen erlaubt, ihr gewohntes Leben in der

bisherigen Umgebung weiterzuführen.

Diese Hilfestellung bietet Frau Betzold

zuverlässig und unkompliziert an.

Hilfe für AngehörigeAuch Angehörige brauchen Hilfe. Sie

benötigen viel Zeit und Kraft, um sich

intensiv um Eltern, Großeltern, Ehe-

partner... zu kümmern. Hier bietet Frau

Betzold stundenweise Unterstützung.

Wenn auch Sie freundliche Unterstüt-

zung in Anspruch nehmen möchten:

„Rufen Sie mich an, ich bin für Sie da!“

10 Jahre erfolgreiche Dienstleistung für Senioren ... und alle, die Unterstützung benötigen

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Frist für Anlagenvermittler läuft ab Vereinfachtes Erlaubnis- und Registrierungsverfahren endet am 1. Juli

Für Vermittler von Finanzanlagen en-det am 1. Juli 2013 eine wichtige Über-gangsfrist.

Betroffen sind davon Finanzanlagen-

vermittler, die bereits am 1. Janu-

ar 2013 eine Erlaubnis nach § 34 c

Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 (Anla-

gevermittlung oder -beratung) der Ge-

werbeordnung in der bis zum 31.12.2012

geltenden Fassung besitzen. Nur noch bis

zum 1. Juli 2013 können diese in einem

vereinfachten Verfahren eine Erlaubnis

und Registrierung gemäß dem neuen

§ 34 f der Gewerbeordnung erhalten.

Anträge im vereinfachten Verfahren

sollten aber möglichst frühzeitig gestellt

werden, denn wer bis zum 1. Juli 2013

keine Erlaubnis und Registrierung nach

§ 34 f Gewerbeordnung nachweisen kann,

darf so lange keine Finanzanlagen ver-

mitteln, bis er eine Erlaubnis und Regis-

trierung nach § 34 f Gewerbeordnung

besitzt. Zudem beträgt angesichts der

Vielzahl der zu bearbeitenden Anträge die

Bearbeitungszeit derzeit ca. 4 Wochen.

Anträge im vereinfachten Verfahren soll-

ten daher sicherheitshalber möglichst bis

Ende Mai 2013 gestellt werden.

Anträge können bei der IHK München

gestellt werden bzw. über die IHK zu Co-

burg dorthin weitergeleitet werden. Die

Antragsformulare können auf den jewei-

ligen Internetseiten (www.muenchen.ihk.

de, www.coburg.ihk.de ) heruntergeladen

werden.

Ab Juni illegalWarteschleifen nun kostenfrei

Ab 1. Juni 2013 dürfen Warte-schleifen bei Sonderrufnummern nichts mehr kosten.

Dann entfallen die Kosten für War-

teschleifen bei Sondernummern

wie 0180- oder 0900-Num-

mern. Aufgrund der Änderung des

Telekommunikationsgesetzes dürfen

Warteschleifen dann nur bei Orts-

netz-, herkömmlichen Mobilfunk-,

Sonderrufnummern mit Festpreisen

und entgeltfreien Rufnummern ein-

gesetzt werden. Rechtsgrundlage ist

§ 66 g Absatz 1 Telekommunikations-

gesetz. Bei Verstößen droht ein Buß-

geld bis zu 100.000 €.

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Unsere Wirtschaft 5/2013

37Bekanntmachungen

Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Ingenieurgesellschaft Michael Knörnschild und Kollegen. 1988 mit drei Mitarbeitern gegründet, ge-hört die 2001 zur Gesellschaft für Bau mbH umfi rmierte Ingenieur-gesellschaft mit 35 Ingenieuren und Bautechnikern sowie Bauzeichnern und Kaufl euten in Coburg, Rudolstadt und Plauen heute zu den regional führenden Büros für Planungs- und Beratungsleistungen. Ursula Knörnschild und Ute Beyer wurden zum 25. Dienstjubiläum geehrt. Von links: Dr.-Ing. Jürgen Burkhardt, Ursula Knörnschild, Ute Beyer, Dipl.-Ing. Ralf Motschenbacher, Dipl.-Ing. Michael Knörnschild.

Selten gewordene Jubiläen von 40- bzw. 45-jähriger Betriebszugehörigkeit feierten vor kurzem eine ganze Reihe von Mitarbeitern der Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH. Bernd Bruckauf konnte sogar für die stolze Zahl von 50 Jahren bei dem Unternehmen geehrt werden, das früher unter AnnaWerk Oeslau fi rmierte. Für die Industrie- und Handelskammer gratulierte die stv. Hauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Hofmann und überreichte die Ehrenurkunden der Wirtschaftsorganisation an Bernd Bruckauf und seine Kolleginnen und Kollegen. Geehrt wurden folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Bernd Bruckauf (50 Jahre), Günter Seidel, Norbert Bauer, Ulrich Engel, Wolfgang Scholz (je 45 Jahre), Peter Pätzold, Peter Lieb, Hubert Sauer, Udo Bähr, Ronald Roß, Helmut Faber, Ulrich Altenfelder, Helmut Hilbig (je 40 Jahre), Stefan Dinse, Josef Lesczinski, Cemal Cebeci, Siegmund Nowakowski, Peter Wenzel, Rainer Römer, Kwamme-Emanuel Owusu, Michael Söldner, Ali-Mutlu Karabacak, Nuri Güler, Jochen Schnetter, Annemarie Preuß, Karin Escher (alle 25 Jahre). Im Bild ein Teil der geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Geschäftsführung, Betriebsrat, Brigitte Glos von der Agentur für Arbeit sowie Bürgermeister Gerhard Preß aus Rödental.

Seltene Arbeitsjubiläen bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH

Seit 40 Jahren ist Helga Och bei der Coburger Firma Schmidt Labor-glas + Glastechnik beschäftigt. Schmidt Laborglas blickt auf eine fast 60-jährge Firmengeschichte zurück. Aus kleinsten Anfängen, mit Thermometerfertigung in einem Nebenraum der privaten Wohnung, entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit tätigen „hidden champion“. Auf der Kundenliste fi nden sich Adressen aus Handel, Medizinbedarf, Biotechnologie, Beleuchtungs- und Automobilindustrie. Im Bild (v. l.): Hannelore und Rolf Schmidt, Helga Och, IHK-Haupt-geschäftsführer Siegmar Schnabel sowie Frank und Daniela Schmidt.

25 Jahre Michael Knörnschild und Kollegen Schmidt Laborglas+Glastechnik ehrt Helga Och

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38 Bekanntmachungen

Arbeitsjubiläen25 JahreWilfried Krempel, Elektriker

bei WALDRICH COBURG GmbH, Coburg

Unsere WirtschaftMagazin der IHK zu Coburg

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5, 96450 CoburgPostfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmens-förderung, Innovation und Umwelt, International)E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de

Leitung und Verantwortung für den InhaltHauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel

Chef vom DienstChristian Broßmann

Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)H. Rosenbusch (Coburg),G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg

BeilagenhinweisDieser Ausgabe liegen eine Informations-schrift der Firma virtuz© GmbH, Gestungs-hausen, und der „Konjunkturbericht Frühjahr 2013“ der IHK zu Coburg bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Erscheinungsweise10-mal jährlich(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)

BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz-lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstagvon 7.30 bis 16.30 UhrFreitag von 7.30 bis 15.00 UhrWeitere Termine n. pers. Vereinbarung

AnzeigenbetreuungDirk Stegner, Schaumberger Str. 4,96489 NiederfüllbachTelefon 09565 364594, Fax 610282E-Mail: [email protected]

Verlagw e b e r - kommunikationÖffentlichkeitsarbeit und MediengestaltungHeckenweg 10, 96465 Neustadt b. CoburgTelefon 09568 9418-11, Fax 9418-17E-Mail: [email protected]: www.weber-kommunikation.deBankverbindung: VR-Bank Coburg eG(BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269

DruckDCT GmbH, Nicolaus-Zech-Str. 64a, 96450 Coburg, Telefon 09561 83 45-0

Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-

der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim-

mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift,

in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden,

dienen der Information der Leser, um über Neuheiten

auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung

für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden.

Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.

HR-EintragungenNeueintragungenDenk Porosium GmbH, Neershofer Str. 123, 96450 Coburg

DECON Lochhausenerstraße GmbH & Co. KG, Ziegelei 7 – 9, 96487 Dörfl es-Esbach

RENTALUX GmbH, Hahnweg 4 b, 96450 Coburg

Future Systems GmbH, Allee 2, 96450 Coburg

SitzverlegungPohle Health Solutions GmbH

von: Virchowstr. 2 a, 96450 Coburg nach: Korbinian-Westmair-Str. 33, 85635 Höhenkirchen-

Siegertsbrunn

IVJ Miniaturmodelle GmbH von: Bahnhofstr. 28 a, 96465 Neustadt nach: Am Ruhbach 2, 91628 Steinsfeld

r.con GmbH

von: Goethestr. 5, 96450 Coburg nach: Am Klausberg 1, 96450 Coburg

LöschungBruno Dietze KG, Inh. Werner Dietze e.K., Creidlitzer Str. 10, 96450 Coburg

PDV Polstermöbel Design Vertriebs GmbH & Co. KG, Werkstr. 1, 96279 Weidhausen

Yunited Media e. K., Blumenroder Str. 3, 96472 Rödental

Inge-Glas GmbH & Co. KG, Dieselstr. 7, 96465 Neustadt b. Coburg

Murea-Guitars e.K., Eichenweg 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg

Helmut Hermann Transportunternehmen GmbH, Hofstädter Str. 5 a, 96242 Sonnefeld

INDiViDi2All, Zur Sandleite 14, 96479 Weitramsdorf

Spatenstiche an zwei neuen StandortenLeise GmbH & Co. KG investiert in den Ausbau ihres Vertriebsnetzwerks

Die Coburger Leise GmbH & Co. KG erweitert ihr Vertriebsnetz um neue Standorte in Arnstadt und Kulmbach.

Anlässlich des Baubeginns der zwei

neuen Niederlassungen, die noch

heuer in Betrieb gehen sollen,

wurden feierlich die Spatenstiche durch-

geführt. Auf den ca. 10.000 m² großen

Grundstücken entstehen je 1.500 m² gro-

ße Gebäude mit Lager, Verkaufs-, Schu-

lungs- und Ausstellungsräumen. Leise

investiert mehr als 4 Mio. € und schafft

bis zu 20 zusätzliche Arbeitsplätze.

Die geschäftsführenden Gesellschaf-

ter Dr.-Ing. Andreas Engel und Dipl.-Ing.

Thomas Engel erklärten: „Neben dem

Hauptstandort und Zentrallager in Co-

burg sowie den Standorten in Chemnitz,

Nürnberg, Plauen, Saalfeld, Suhl und Wun-

siedel werden die neuen Niederlassun-

gen Arnstadt/Erfurt und Kulmbach das

Kfz-Teile- und Industrietechniksortiment

vertreiben. Von der Herstellung von Hy-

draulikleitungen bis hin zur individuellen

Anfertigung von Lacken, selbstverständ-

lich bieten wir an allen Standorten den

gewohnten LEISE-Service an.“

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„Denk an mich. Dein Rücken“

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Die Präventionskampagne für einen gesunden Rücken

Prävention lohnt sich – auch fi nanziell. Das zeigt eine Studie der gesetzlichen Unfallver-sicherung, für die 300 Unternehmen aus 15 Ländern befragt wurden. Ergebnis: Ein Un-ternehmen, das einen Euro pro beschäft igter Person und Jahr in betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz investiert, kann mit einem potenziellen ökonomischen Erfolg („Return on Prevention“) in Höhe von 2,20 Euro rechnen. Besonders deutlich wird der Nutzen betrieblicher Prävention beim Thema Rückenbeschwerden. Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und sind für die Unternehmen mit einer Vielzahl von Folgekosten verbunden. Zum Beispiel durch Ar-beitsausfall: Fast 25 Prozent aller Arbeitsunfä-higkeitstage eines Jahres entfallen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rund 26.000 Menschen müssen deshalb ihre Erwerbstätigkeit vorzeitig aufgeben. Es gehen Fachkräft e mit wertvoller Berufserfahrung verloren. Als Ersatz muss kurz-fristig Nachwuchs gewonnen und ausgebildet werden.

Aber auch Beschäft igte, die trotz wiederkehren-den Rückenschmerzes zur Arbeit gehen, sind

für Unternehmen kein Gewinn. Denn Schmer-zen und Unwohlsein schmälern die Qualität der Arbeit. Fazit: Rund 16 Milliarden Euro betrug allein 2010 der Ausfall an Bruttowertschöpfung durch Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes.

Was können Unternehmer und Unternehme-rinnen tun, um diesen Kosten vorzubeugen? Hier bieten Berufsgenossenschaft en und Un-fallkassen gemeinsam mit ihren Partnern kon-krete Unterstützung an: Seit Januar läuft die neue Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Sie wendet sich unmittelbar an Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen, die dazu beitragen können, arbeitsbedingte Rückenbelastungen zu reduzieren.

So vielfältig die Ursachen der Rückenbeschwer-den sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten der Vorbeugung. Die Präven-tion kann ebenso in einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen liegen wie in der Unter-stützung eines gesundheitsförderlichen Ver-haltens der Beschäft igten. Denn ein gesunder

Rücken will weder unter- noch überfordert werden. Eine Gefährdungsbeurteilung hilft dabei, Risiken im Betrieb aufzudecken undBelastungsschwerpunkte zu erkennen. 78 Pro-zent der europäischen Arbeitgeber betrachtenMuskel-Skelett-Erkrankungen als wichtiges Ge-sundheitsproblem. Höchste Zeit, die Initiativezu ergreifen.

Die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“vermittelt das nötige Wissen für einen gesun-den Rücken. Sie gibt Tipps und Ratschläge zu Präventionsmöglichkeiten in Betrieben. Weite-re Informationen für Unternehmerinnen undUnternehmer unter: www.deinruecken.de