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opernhaus zürich Nr. 14 Spielzeit 2009/2010 Spielplan bis Ende der Spielzeit magazin Rusalka Antonín Dvor ˇák · Premiere 30. Mai 2010

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Magazin Rusalka

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Page 1: Magazin Rusalka

opernhaus zürich

Nr. 14 Spielzeit 2009/2010Spielplan bis Ende der Spielzeitmagazin

RusalkaAntonín Dvorák · Premiere 30. Mai 2010

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Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti:präzise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti,Chefdirigent Opernhaus Zürich,Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele GattiBallettdirektor Heinz Spoerli

opernhaus zürich

Inhalt

Highlights 5

PremiereRusalka 6-11

Premieren-RückblickDer ferne Klang 13-15

Zürcher BallettDer Feuervogel 16-17Junior Ballett 18-19

WiederaufnahmeDer Freischütz 20

Liederabend Agnes Baltsa 21

Veranstaltungen im Foyer 22

Spielplan 25-29

Bedingungen und Preise 30

Mit Antonín Dvoráks «Rusalka» gelangt eineder schönsten und erfolgreichsten Opern destschechischen Repertoires in unseren Spiel-plan. Das Libretto von Jaroslav Kvapil überragtan dichterischer Poesie alle anderen Texte, dieDvorák vertont hat. Es war wohl Dvoráks Sym-phathie für die Welt der Naturwesen – derKomponist liebte die Natur und schrieb dasWerk auf seinem Landsitz in Vysoká –, die ihnzur Geschichte der Nixe Rusalka greifen liess,die aus Liebe zu einem Prinzen zumMenschenwerden will. Auch wenn der Einfluss von Ri-chard Wagner in Dvoráks Partitur unüberhör-bar ist, trägt dieses Werk unverkennbar sla-wisches Gepräge.

Die musikalische Leitung des Werkes liegt inden Händen von Vladimir Fedoseyev, der unserst dieser Tage wieder mit seinen erfüllten In-terpetationen von Tschaikowskis «EugenOnegin» und Mussorgskis «Boris Godunow»begeistert hat. Er wird sich erstmals mitDvoráks erfolgreichster Oper auseinanderset-zen, und ich bin sicher, dass wir dank seinersensiblen Lesart sehr berührende Vorstellun-gen erleben werden.

Weiterhin freut es mich sehr, dass MatthiasHartmann, der seit dieser Saison die Ge-schicke des Wiener Burgtheaters leitet, trotzseines enormen Arbeitspensums die Zeit ge-funden hat, für eine Regiearbeit an unser Hauszurückzukehren. Mit «Rusalka» wird er sichnach seiner erfolgreichen Inszenierung von Bi-zets «Carmen» erneut einem der grossen tra-gischen Frauenschicksale der Opernliteraturwidmen.

Eine besondere Ehre ist es, mit Karl-Ernst Herr-mann einen der prägendsten Künstler unsererZeit erstmalig an unseremHause begrüssen zudürfen. Seine Bühnenbilder für RegisseurewiePeter Stein, Claus Peymann, Luc Bondy oderMatthias Hartmann haben ebenso Theaterge-schichte geschrieben wie seine Opernregiear-beiten, von denen hier nur die unvergesslichenInszenierungen von Mozarts «La clemenza diTito» und «La finta giardiniera» genannt seien.

Die Gestaltung der Kostüme liegt in den Hän-den der jungen deutschen KostümbildnerinVictoria Behr.

Für die choreografische Gestaltung der gros-sen Ballettmusik im zweiten Akt konnten wirden brasilianischen Choreografen Ismael Ivogewinnen, der zu den Mitbegründern desWiener Festivals «ImPulsTanz» gehört und seiteinigen Jahren auch das Programm der Bien-nale von Venedig um spannende Tanzprojek-te bereichert.

Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoya-nova, die weltweit zu den gefragtesten Sän-gerinnen gehört und – nach vielen Erfolgen ander Wiener Staatsoper – erst jüngst zur Öster-reichischen Kammersängerin ernannt wurde,ist erstmals in einer Neuinszenierung an un-seremHause zu erleben, und ich bin überzeugt,dass bei ihr nicht nur Rusalkas berühmtes Liedan den Mond zu einem unvergesslichenOpernerlebnis werden wird.

Der Prinz an ihrer Seite ist Piotr Beczala. Er istdamit in einer der anspruchsvollsten Tenor-partien des slawischen Repertoires zu erleben,für deren Interpretation er bereits bei denSalzburger Festspielen 2008 mit Ovationenüberhäuft wurde.

Desgleichen freue ich mich auf Liliana Nikitea-nu als Jezibaba, auf Michelle Breedt als Frem-de Fürstin und auf Alfred Muff als Wasser-mann, die ihre Partien als Rollendebüt an un-serem Hause präsentieren.

Ausserdem sind Sandra Trattnigg, AnjaSchlosser und Katharina Peetz als Elfentrio so-wie Eva Liebau als Küchenjunge, MiroslavChristoff als Heger und Tomasz Slawinski alsJäger zu erleben. Anspruchsvolle Aufgabenhat in dieser Inszenierung auch der Zusatzchorder Oper Zürich in der Einstudierung von JürgHämmerli zu lösen.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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20 CHF / 15€

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Das Kulturmagazin

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Zum Auftakt der Zürcher Festspiele gelangt mit Richard Strauss’ Oper«Salome» ein Werk zur Premiere, das aufgrund der «Nervenkontra-punktik» (Richard Strauss) der Partitur bei seiner Uraufführung imJahre 1905 die Musikwelt heftig polarisierte. Sven-Eric Bechtolf wirdden in diesem Einakter aufgezeigten Abgründen menschlicher Ver-strickung in seiner Inszenierung nachspüren und damit seine erfolg-reiche Arbeit zusammen mit Rolf und Marianne Glittenberg am Zür-cher Opernhaus fortsetzen; erstmals arbeitet er mit Christoph vonDohnányi zusammen, der zuletzt mit einer aussergewöhnlichen«Ariadne auf Naxos» Aufsehen erregt hat. Als Salome stellt sich diejunge deutsche Sopranistin Gun-Brit Barkmin vor, als Jochanaan freu-en wir uns auf Egils Silins. Premiere am 19. Juni, weitere Vorstellun-gen am 22., 25., 27., 29., Juni sowie am 2. und 4. Juli.

In Franz Schrekers faszinierender Künstleroper «Der ferne Klang»sind unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher JulianeBanse als Grete und Roberto Saccà als Fritz in den Hauptpartien zuerleben. Vorstellungen am 22. Mai sowie am 2., 6. und 9. Juni.

Ingo Metzmacher leitet zudem das Philharmonische Konzert vom 27.Juni in der Tonhalle Zürich. Neben Brahms’ 4. Sinfonie erklingt in derInterpretation des jungen österreichischen Geigers Benjamin SchmidArnold Schönbergs Violinkonzert.

In Modest Mussorgskis «Boris Godunow» singt Matti Salminen dieTitelpartie. Als Marina sind Vesselina Kasarova/Nadia Krasteva (10.6.)zu erleben, als Schuisky Rudolf Schasching, als Pimen Pavel Daniluk,als Rangoni Martin Gantner, als Grigori Boiko Zvetanov und als War-laam Andreas Hörl. Die musikalische Leitung hat Vladimir Fedoseyev.Vorstellungen am 24., 29. Mai sowie am 4. und 10. Juni.

Vesselina Kasarova singt die Titelrolle in Georges Bizets «Carmen».Für einen packenden Opernabend garantieren ausserdem Fabio Ar-miliato/Massimo Giordano (8./11.7.)/Alexandrs Antonenko (28.5.)als Don José und Massimo Cavalletti als Escamillo. Die Vorstellungenam 28. Mai, 13. und 26. Juni sowie am 8. und 11. Juli leitet ZsoltHamar.

Ruth Berghaus’ Inszenierung von Carl Maria von Webers «Der Frei-schütz» hat Theatergeschichte geschrieben. In der Wiederaufnahmesind Petra Maria Schnitzer als Agathe, Peter Seiffert als Max, MattiSalminen als Kaspar und Martin Gantner als Ottokar zu hören; es diri-giert Peter Schneider. Die Rolle des Ännchens übernimmt Malin Har-telius, die unlängst vom schwedischen König die Medaille «Litteris etArtibus» erhalten hat, wozu wir Malin Hartelius ganz herzlich gratu-lieren! Die Vorstellungen des «Freischütz» finden am 20., 23. Junisowie am 1. und 6. Juli statt.

HighlightsJuni

Starsopranistin Renée Fleming ist Violetta Valéry in Giuseppe Verdis«La Traviata». Ihr zur Seite stehen Piotr Beczala als Alfredo Germontund Thomas Hampson/Vladimir Stoyanov (30.6.) als Vater Germont.Es dirigiert Carlo Rizzi. Vorstellungen am 24. und 30. Juni sowie am4. Juli.

Agnes Baltsa, eine der grössten Mezzosopranistinnen unserer Zeit, istam 31. Mai zusammenmit dem Pianisten Achilleas Wastor mit Liedernaus ihrer griechischen Heimat zu hören.

Magdalena Kozená gibt mit ihrem Liederabend vom 21. Juni ihr langeerwartetes Debüt am Opernhaus Zürich. Begleitet von Malcolm Mar-tineau singt sie Schumanns «Liederkreis op. 39», Ravels «Histoiresnaturelles» sowie Mussorgskis «Die Kinderstube».

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Sonntag, 30. Mai 2010, 19.00 UhrLetzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürichin der Saison 1993/94In tschechischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

RUSALKALyrisches Märchen in drei Aktenvon Antonín Dvorák (1841-1904)Libretto von Jaroslav Kvapil, nach der Erzählung«Undine» (1811) von Friedrich de la Motte-Fouqué,dem Märchen «Die kleine Seejungfrau» (1835-48)von Hans Christian Andersen und dem Märchendrama«Die versunkene Glocke» (1896) von GerhartHauptmannUraufführung: 31. März 1901, Nationaltheater, Prag

Musikalische Leitung Vladimir FedoseyevInszenierung Matthias HartmannBühnenbild Karl-Ernst HerrmannBühnenbildmitarbeit Martin KinzlmaierKostüme Victoria BehrLichtgestaltung Martin GebhardtChoreinstudierung Jürg HämmerliChoreografie Ismael IvoDramaturgie Michael Küster

Rusalka Krassimira Stoyanova*Prinz Piotr BeczalaFremde Fürstin Michelle Breedt*Jezibaba Liliana Nikiteanu*Wassermann Alfred Muff*Heger Miroslav Christoff*Küchenjunge Eva LiebauJäger Tomasz Slawinski*Erste Waldelfe Sandra Trattnigg*Zweite Waldelfe Anja Schlosser*Dritte Waldelfe Katharina Peetz*Tänzer Adamo Dias*

*Rollendebüt

Orchester der Oper Zürich

Zusatzchor der Oper ZürichStatistenverein der Oper Zürich

Unterstützt von der Ringier-AG und derMarion Mathys Stiftung

Weitere VorstellungenDi 01. Juni 20.00 Premieren-Abo BDo 03. Juni 19.30 VolksvorstellungSo 06. Juni 20.00 Migros-Abo BFr 11. Juni 19.30 Freitag-Abo BSo 13. Juni 20.15 Slawischer Zyklus/

Sonntagabend-Abo A

Zum letzten Mal in dieser SaisonMi 16. Juni 20.00 Freier Verkauf

Rusalka

Nur wenige Monate nach der Uraufführungseiner Oper «Die Teufelskäthe» begann An-tonín Dvorák im April 1900 mit der Komposi-tion eines neues Bühnenwerkes: «Meine neueOper ist wieder ein Märchen, die Worte stam-men von Jaroslav Kvapil, sie heisst ‹Rusalka› –und ich bin voll Begeisterung und Freude, dassmir die Arbeit so gut gelingt», schreibt er anseinen Freund Alois Göbl. Auf seinem Landsitzin Vysoká südlich von Prag fand der Kompo-nist, der in vielerlei Hinsicht der Landmenschseiner Kinderjahre geblieben war, die idealenArbeitsbedingungen. Vysoká bildete für ihnden Gegenpol zum Trubel der Stadt und zuden Streitigkeiten derWelt um ihn herum. Hierverarbeitete er nicht zuletzt auch die vielfälti-gen Eindrücke seines Amerika-Aufenthaltes.In New York hatte Dvorák von 1892 bis 1895das National Conservatory of Music geleitetund in der Stadt am Hudson River nicht nur dieLicht-, sondern auch die Schattenseiten erlebt,welche die industrielle Revolution mit sichbrachte. Die schöne Vorstellung, Kreatur undNatur seien eins, hatte sich als trügerische Illu-sion erwiesen, und was in Amerika längst Rea-lität war, sollte auch in der böhmischen Hei-mat des Komponisten, die sich nachhaltig umdie Emanzipation von der habsburgischen Do-minanz bemühte, bald bittere Realität werden.

Die Figurenkonstellation in «Rusalka» präsen-tiert sich als Mischung aus Friedrich de laMotte-Fouqués romantischer Erzählung «Un-dine» und Hans Christian Andersens Märchen«Die kleine Meerjungfrau». Fouqués RitterHuldbrand steht zwischen zwei Frauen, vondenen er die irdische, Bertalda, bereits vor derüberirdischen, Undine, kennen und liebenlernt. Andersens Märchenprinz hingegenhängt dem Traumbild seiner wahren Liebenach, dem die kleine Seejungfrau sehr nahekommt. Deshalb kann sie seine Gunst errin-gen. Doch als der Prinz sein Traumbild in derRealität vor sich sieht, gibt er ihm den Vorzugvor der Nixe. Jaroslav Kvapil hat diese Konstel-lation verschärft: In Rusalka erkennt der Prinzsein Traumbild, dem er auch dann noch nach-jagt, als er es zugunsten der Fremden Fürstinbereits verstossen hat.

Die Liebe des Prinzen kann die Nixe Rusalkanur erlangen, wenn sie zum Menschen wirdund eine Seele hat. Sie verlässt ihr angestamm-tes Element, um Glück und Zukunft in der ihrfremden Menschenwelt zu suchen. Die War-nungen des Wassermanns können sie ebensowenig zurückhalten wie die Voraussetzungenund Folgen einer solchen Grenzüberschrei-tung, die ihr die Hexe Jezibaba eindringlich klar

Antonín Dvorák

Sven-Eric Bechtolf

Premiere Rusalka

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Schon seit Jahrhunderten ist der Volksglaube der festen Überzeugung, dass in Flüs-sen und Gewässern unweit von menschlichen Siedlungen Elementargeister wie Ni-xen und Wassermänner zu Hause sind. Besonders im slawischen Raum gibt es einereiche Erzähltradition von diesen rätselhaften Wasserwesen, doch bedeutende lite-rarische Beiträge zu diesem Thema leisteten auch der deutsche Romantiker Fried-rich de la Motte-Fouqué mit seiner «Undine» und der dänische Schriftsteller HansChristian Andersen mit seinem Märchen «Die kleine Meerjungfrau». Aus beidenVorlagen hat Jaroslav Kvapil entscheidende Motive in sein Libretto zu «Rusalka»übernommen: EineWassernymphe – dies bedeutet das tschechischeWort «Rusalka» –sehnt sich nach menschlicher Gestalt, denn sie hat sich in einen Prinzen verliebt. DerPreis ist hoch, da sie ihre Fähigkeit zu sprechen aufgeben muss und Gefahr läuft,verdammt zu sein, wenn sie nicht menschliche Liebe erringt. Doch vollends die Liebeund Zuneigung des Prinzen zu gewinnen, ist ihr verwehrt, und so bleibt Rusalka alsIrrlicht allein auf der Erde zurück.

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zu machen sucht. Für die Seele büsst Rusalkaihre Stimme ein – krasser könnte man auf derOpernbühne wohl kaum zeigen, mit welchemVerlust ein Elementargeist seine Annäherungan denMenschen bezahlt. Und als wäre es da-mit nicht genug, schenkt Dvorák seiner Ru-salka, bevor sie über den langen Zeitraum von1430 Takten zu schweigen hat, mit dem «Liedan denMond» seine vielleicht schönsteMusik.Wenn der Prinz und Rusalka, die schuldlos an-einander scheitern, am Ende noch einmal zu-sammentreffen, können sie miteinander spre-chen. Sie hat begriffen, dass ihrer beider Liebeunter falschen Voraussetzungen begonnenhat. Er versteht, dass die Konsequenz seinerLiebe die unwiderrufliche Loslösung von seinerWelt und das Ende seines Lebens als Mensch-bedeutet. Der Todeskuss, den er von Rusalkaerbittet, ist mehrdeutig und damit nicht nurein Ausdruck liebenden Verzeihens. Für Ru-salka bedeutet er das Verlöschen ins Nichts,dem Prinz bringt er die ersehnte Erlösung imSchosse der Natur.

Vladimir Fedoseyev hat die musikalische Lei-tung der Neuinszenierung übernommen.Auszüge aus «Rusalka» hat der russische Di-rigent bereits in Moskau dirigiert. In Zürichwidmet er sich nun erstmals der kompletten

Partitur. Während seiner Vorbereitungen, er-zählt er, habe sich für ihn eine völlig neue Sichtauf die Natur eröffnet: Dvoráks Kompositionlässt an keiner Stelle einen Zweifel daran, dassihr Schöpfer auf der Seite der Natur steht, de-ren Fortbestand er durch den Menschen be-droht sieht. «Dem Orchester», so Vladimir Fe-doseyev, «ist in ‹Rusalka›mehr als eine rein be-gleitende Rolle zugewiesen. Orchester undSänger begegnen sich auf Augenhöhe. Hiergreift Dvorák auf seine vielfältigen Erfahrun-gen als Sinfoniker zurück, wobei vor allem diebeiden Tondichtungen ‹DerWassermann› und‹Die Mittagshexe› als Vorstudien zu ‹Rusalka›bedeutsam sind.»Vladimir Fedoseyev verweist auf die gegen-seitige Wertschätzung, die Dvorák und PeterTschaikowski verband: «Manchmal meine ich,in ‹Rusalka› Anklänge an Tschaikowski zuhören. Es gibt eine Art Seelenverwandtschaftzwischen den beiden Komponisten, und nichtzuletzt war es Tschaikowski, der nach einemBesuch in Prag veranlasste, dass Dvorák nachRussland eingeladen wurde, um einige seinerWerke aufzuführen. Nachdem ich hier inZürich gerade die Wiederaufnahme von ‹Eu-gen Onegin› dirigiert habe, scheint mir derUntertitel ‹Lyrische Szenen›, den Tschaikowskiseiner Oper als Gattungsbezeichnung beige-

geben hat, durchaus auch die Partitur der ‹Ru-salka› zu charakterisieren, wobei das Lyrischedas Dramatische jedoch keineswegs aussch-liesst.» Weniger eng sind die Verbindungenzur «Rusalka» des russischen KomponistenAlexander Dargomyschski, der als Vorlage fürseine 1856 amMoskauer Bolschoi-Theater ur-aufgeführte Oper ein Poem von AlexanderPuschkin verwendet hatte: «Die Geschichteder verführten Natascha, die sich ins Wasserstürzt und sich als Nixe an ihrem treulosen Ge-liebten rächt, wird bei Puschkin und Dar-gomyschski zumAnlass genommen, den Kon-flikt zwischen Bürgertum und Adel aufbre-chen zu lassen. Dvorák, der im zweiten Akt sei-ner Oper ebenfalls eine Hofgesellschaft zeigt,gibt sich da viel märchenhafter, und seineOper ist, auch wenn Rusalka von der mensch-lichen Gesellschaft abgelehnt wird, gleich-wohl ein Hohelied auf diemenschliche Liebe.»Nachdrücklich unterstreicht Vladimir Fedo-seyev Dvoráks bedeutende Rolle für das tsche-chische Musikleben. Voller Selbstbewusstseinzitiert der Komponist die heimische Folkloremit ihren typisch böhmischen Terzen in denKlarinetten und bezieht Nationaltänze in seinePartituren ein. Die Elfen tanzen und scherzenim Ton böhmischer Volksmusik, die diesen dreiNaturwesen ebenso angemessen scheint wie

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Krassimira Stoyanova

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Premiere Der ferne Klang

Vladimir FedoseyevAlfred Muff

Matthias Hartmann

Karl-Ernst Herrmann Liliana Nikiteanu

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dem von dummen Vorurteilen geprägten För-ster und dem abergläubischen Küchenjun-gen. Doch auch der Einfluss Richard Wagnersist in Dvoráks Partitur unüberhörbar, nicht nurim Sehnsuchtsthema Rusalkas, das stets direktoder indirekt mit dem Verlangen der Nixenach einer menschlichen Seele und ihrer Liebeverbunden ist. Die von Rusalkas Sehnsucht ge-prägte Motivik durchdringt vielgestaltig auchdie Musik der Menschenwelt. Sie klingt ins-besondere beim Prinzen, der mit eigenen undsehr leidenschaftlichen Ausdrucksmittelnkomponiert ist, immer wieder an, denn aucher sehnt sich nach einem Ausweg aus seinemreglementierten Lebensbereich: «Er sprichtmit zwei Sprachen.Wenn er sich im ersten Aktan Rusalka wendet, klingt er wie ein Romeo.Bei seiner Konversation mit der Fremden Für-stin erinnert er mich mehr an eine Figur wieden Rigoletto-Herzog.» Als sympathisch emp-findet Vladimir Fedoseyev, dass Dvorák in sei-ner Partitur keine seiner Figuren denunziertoder verurteilt: «Er lässt allen Gerechtigkeitwiderfahren, auch der Fürstin, die sich gegendas Unberechenbare, das ihr vom Prinzen ent-gegenkommt, abgrenzt.» Glücklich ist der Di-rigent über die ihm zur Verfügung stehendeSängerbesetzung. Nachdem sie in Zürich be-reits in «La Traviata» zu hören war, ist die bul-garische Sopranistin Krassimira Stoyanovaerstmals in einer Neuinszenierung zuGast underarbeitet sich für unser Haus die Titelpartie inDvoráks Oper. Piotr Beczala singt den Prinzen,mit dem er vor zwei Jahren bereits bei denSalzburger Festspielen gefeiert wurde, ebensowie Eva Liebau, die einmal mehr die Rolle desKüchenjungen verkörpert. VielversprechendeRollendebüts geben Liliana Nikiteanu als Je-zibaba,Michelle Breedt als Fremde Fürstin undAlfred Muff als Wassermann. Ausserdem sindSandra Trattnigg, Anja Schlosser und Katha-rina Peetz als Elfen, Tomasz Slawinski als Jä-ger und Miroslav Christoff als Heger zu erle-ben.

Nach seiner vierjährigen Intendanz am Schau-spielhaus Zürich ist Matthias Hartmann seitBeginn dieser Saison Direktor des WienerBurgtheaters. Auf gewisseWeise schliesst sichein Kreis, wenn er nach Smetanas «Verkauf-ter Braut», mit der 2003 seine Karriere alsOpernregisseur begann, nun mit «Rusalka»die zweite tschechische Nationaloper in Zürichinszeniert. Als Nicht-Muttersprachler ist der

Regisseur darauf angewiesen, sich die textge-naue Übersetzung des Librettos soufflieren zulassen, denn, so bekennt er, «gerade bei ‹Ru-salka› ist die Versuchung gross, sich vermeint-lichen Gefühlswelten hinzugeben, mit gros-sem pathetisch-trauerndem Gestus somnam-bul vor sich hin zu träumen und dabei schönzu singen. Dvoráks Musik hat mich emotionalsehr angesprochen hat, auch wenn es insbe-sondere im zweiten Akt Passagen gibt, woman sich wirklich etwas einfallen lassen muss,um gewisse musikalisch-dramaturgische‹Leerstellen› zu überbrücken.» Neben diesemgefühlsmässigen Herantasten an die Musiksteht die Analyse des Librettos für einenSchauspielregisseur im Mittelpunkt seiner Re-gievorbereitung: «Sehr bald kristallisierte sichdas Thema ‹Sprachlosigkeit› als Kern unsererÜberlegungen heraus. Dass die Hauptfigur ei-ner Oper über weite Strecken der Partiturschweigen muss, ist aussergewöhnlich. Beidem Gedanken, dass jemand am Ziel seinerWünsche plötzlich sprachlos, ja geradezutraumatisiert wird, kommen mir jene jungenStar-fixierten Mädchen in den Sinn, deren Le-ben ganz auf ihre Pop-Idole abgestimmt ist,mit Träumen vom Star, Reden vom Star, Tan-zen wie der Star, Bilder tauschen vom Star undnatürlich Plüschtierweitwerfen vor die Füssedes Stars. Doch in demMoment, wo sie ihremIdol in persona gegenüberstehen und Dingevon ihnen erwartet werden, die sie nicht zugeben in der Lage sind, sind sie völlig über-fordert und – sprachlos. Ähnlich geht es Ru-salka, die sich nach ihrem Prinzen verzehrt,und im Augenblick der ersehnten Begegnungnicht in der Lage ist, mit ihm zu kommunizie-ren. Seelisch zutiefst verletzt von ihren Erfah-rungen in der Welt des Prinzen, kann sie nichtmehr zurück zu ihren Freundinnen, kann nichtmehr zurück in eine Welt, in der sie noch un-schuldig und in einem Naturzustand war. Esist etwas in ihr erweckt worden, was sie nichtleben kann, und letztlich sind ihr beide Wel-ten, die alte und die neue, versagt: Sie gerätin einen Zwischenzustand, wird sozusagen einIrrlicht.» Opernmärchen oder symbolistischesMusikdrama? Diese Frage stellt sich für jedenRegisseur, der sich mit Dvoráks Partitur be-schäftigt. Matthias Hartmann versucht einenZwischenweg: «Als reines Märchen kann ich‹Rusalka› nicht inszenieren, das würde ich mireinfach nicht glauben. Manchmal habe ichzwar Sehnsucht nach Märchen, aber in unse-

rem Fall würde es das Thema in einer un-zulässigen Weise verharmlosen. Auch mitSymbolen kommtman hier nicht weit, weil dieSymbole immer eine Art von Tiefe einfordern,die das Stück, so wie es geschrieben ist, nichtmitmacht. Deshalb haben wir versucht, ein ei-genes Koordinatensystem aus Sinnzusam-menhängen zu bauen, mit dem man spielenkann. Karl-Ernst Herrmann, der grosse genialeBühnenbildner, hat mir geholfen, indem erdas Wasser, die angestammte Welt Rusalkas,mit einem Blumenfeld übersetzt und sogleichzeitig die gesamte Natur einschliesst.Das Blumenfeld kann sich auf einer die Bühnebedeckenden Metallplatte bewegen, auf de-ren kalter und nackter Fläche Rusalka zurück-gelassen wird. In der Intention Dvoráks evo-ziert auch das Schloss des Prinzen etwas sehrRomantisches und Sehnsuchtheischendes.Mir schwebte jedoch keine heile Märchen-Welt, sondern ein eher gnadenlos kalter Raumvor, in dem Rusalka wie auf einem Präsentier-teller ausgestellt ist. Wenn sich das Feld spä-ter in einer Art Metamorphose verwandelt,wird das Äussere zum Spiegelbild von Rusal-kas Innenwelt.» Ein weiterer Aspekt, derMat-thias Hartmann an Dvoráks Oper interessiert,ist das gestörte Verhältnis Mensch-Natur, dasin die Partitur eingewoben ist: «Bei der Be-schäftigung mit einer traumatischen psychi-schen Deformation und der Auseinanderset-zungmit diesem Blumenfeld hat sich eine Les-art herausgeschält, in der die Verletzung dermenschlichen Seele und die Zerstörung vonUmwelt und Natur ein Spiegelgesicht bekom-men.» Neben der Titelfigur ist es die Rolle desPrinzen, die Matthias Hartmann besondersfasziniert: «Diesem Prinzen, der in einer sehrdekadenten und sexualisierten Welt zu Hauseist, begegnet durch Rusalka plötzlich etwas,was ihm viel mehr Tiefe und vor allem Rein-heit verspricht. Doch unfähig, mit dieser Rein-heit zu korrespondieren, lässt er Rusalka imStich, um dann festzustellen, dass ihm etwasfehlt, ohne das er nicht leben kann. Er musssterben, um sich selbst gegenüber konse-quent zu sein.» Am Beginn seiner Auseinan-dersetzung mit «Rusalka» erschienen Mat-thias Hartmann insbesondere die Ballettszeneim zweiten Akt und die burlesken Szenen zwi-schen dem Heger und dem Küchenjungen alsproblematisch: «Die Ballettmusik ist einemSolotänzer anvertraut, der – stellvertretendfür ein ganzes Corps de ballet – einen sehr

Premiere Rusalka

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Premiere Rusalka

kreatürlichen Tanz aufführt, bei dem der Zu-satzchor zum tanzenden Ambiente wird. Er isteine Art Teufel, Animator und Vortänzer unddamit Ausdruck einer Gesellschaft, die sichmit einer Person viel stärker erzählen lässt, alswenn da ein ganzes Ballett in Hoftänzen überdie Bühne schreiten würde. Auch eine Figurwie den Küchenjungen als Klischee zu brin-gen, halte ich für unsinnig. Warum nicht ausder Not eine Tugend machen und diese So-pranrolle einer jungen, aufstrebenden Event-Managerin in die Kehle legen, die das Privileghat, einer echten Hexe und einem echtenWassermann zu begegnen? Wer möchte dasnicht auch mal erleben?»

Einen «Orpheus des Bühnenbildes» hat manKarl-Ernst Herrmann genannt. Seine «Zauber-harfe» sei «die Phantasie, mit der er RaumundZeit bezwingt». Erstmals gestaltet er mit «Ru-salka» ein Bühnenbild am Opernhaus Zürich.Nach seinem Studium an der Berliner Hoch-schule für Bildende Künste führte Karl-ErnstHerrmanns Weg über Ulm und Bremen an dieBerliner Schaubühne, wo ermit Peter Stein zu-sammenarbeitete. In Kritikerumfragen derZeitschrift «Theater heute» wurde er mehr-fach als «Bühnenbildner des Jahres» ausge-zeichnet. Neben Peter Stein war Claus Pey-mann sein häufigster Regie-Partner. Bei denSalzburger Festspielen stattete Karl-ErnstHerrmann sämtliche Uraufführungen vonStücken Thomas Bernhards aus. Die intensiveZusammenarbeit mit Peymann setzte sich amWürttembergischen Staatsschauspiel, am Bo-chumer Theater, am Burgtheater Wien und injüngster Zeit am Berliner Ensemble fort, woHerrmann auch mit den Regisseuren Niels-Pe-ter Rudolph, Christof Nel, Dieter Giesing, Ge-orge Tabori, Luc Bondy und Matthias Hart-mann zusammenarbeitete. Bereits 1982 be-gann seine Karriere als Opernregisseur amBrüsseler Théâtre de la Monnaie. Bei seinenInszenierungen arbeitete er stets mit seinerFrau Ursel zusammen, entwarf selbst das Büh-nenbild und die Kostüme und gestaltete dasLicht. Die Herrmannschen Lesarten von Opernwie Mozarts «La clemenza di Tito» und «Lafinta giardiniera», Rameaus «Les Boréades»,Verdis «La Traviata» oder Händels «Giulio Ce-sare» waren wichtige Beiträge zur Auffüh-rungsgeschichte dieser Opern. Was HermannBeil in seiner schon zitierten Laudatio anläss-lich der Verleihung des Hein-Heckroth-Büh-

nenbildpreises formulierte, trifft auch für Karl-Ernst Herrmanns Bühnenbild zu «Rusalka» zu:«Seine Theaterräume sind ... tatsächlich offen,sie haben Atem, den Atem des Lebens, denAtem der Geschichte, den heissen Atem vonHimmel und Hölle. Zugleich sind seine Räumejederzeit Spielpodest für unsere Totentänze,lustvoll choreografiert mit den Requisiten dertäglichen Niederlagen und Selbsttäuschun-gen... Seiner Arbeitsweise ist ein Instinkt fürdie idealen Proportionen eigen, vor allem einegenaue Empfindung für das richtige Span-nungsverhältnis von Bühne und Zuschauer-raum.Mit diesem traumwandlerischenGespürschafft er jene Räume, die uns suggestiv an-ziehen.» Vergeblich wird man bei Karl-ErnstHerrmanns «Rusalka»-Bühnenbild auf einenTeich, eine Weide oder einen Schlossgartenmit Säulengang warten. Ein Feld, ein Kron-leuchter und eine Metallplatte erzählen beiihm alles!

Die junge deutsche Kostümbildnerin VictoriaBehr hat sich mit Arbeiten an verschiedenenSchauspielhäusern, unter anderem in Zürich,Wien und Bochum, mit Regisseuren wie Ni-klaus Helbling, Herbert Fritsch und MatthiasHartmann einen Namen gemacht. Erfahrun-gen auf dem Gebiet der Oper konnte sie be-reits am Theater Freiburg/Breisgau sammeln,wo sie für den Regisseur Marcus Lobbes dieKostüme für «Salome» und «Simon Boccane-gra» gestaltet hat. In ihren Entwürfen für «Ru-salka» sollen sich die beiden Welten, welchedie Oper charakterisieren, widerspiegeln. DieFiguren aus der romantischen Naturwelt ste-hen für Victoria Behr in Zusammenhang mitder ländlich-idyllischen Gegend von Vysoká,wo Dvorák seine Oper komponierte. Für dieRoben der Elfen wählte sie märchenhaft-ver-spielte Stoffe. Der äusserst aufwändig gear-beitete Fischschwanz der Rusalka besteht ausfischartigen Silikongeweben. Die Kleider undFrisuren der Märchenwesen sind inspiriert vonFrauendarstellungen der Jahrhundertwende,wie man sie beispielsweise in den Bildern desweltberühmten tschechischen Malers AlfonsMucha oder bei Gustav Klimt findet. RusalkasKleid im zweiten Akt verrät den Einfluss ost-europäischer Folklore. Die im Kontrast dazustehende Welt des Prinzen und der hedoni-stisch-dekadenten Partygesellschaft beziehtdie Kostümbildnerin auf Dvoráks Aufenthalt inNew York. Ihre Entwürfe für die Einkleidung

des Prinzen, der fremden Fürstin und des Cho-res orientieren sich an der ausgefallenen undeigenwilligen «haute couture» zeitgenössi-scher Modeschöpfer.

Für die Choreografie der Ballettszene im zwei-ten Akt hat Matthias Hartmann den Choreo-grafen Ismael Ivo eingeladen. Der charismati-sche Brasilianer, der heute in Berlin lebt, hatmit Ballett-Legenden wie Johann Kresnik,Marcia Haydée und dem Japaner Ushio Ama-gatsu, dem Choreografen des weltbekanntenSankai Juku-Ensembles, zusammengearbei-tet. Diese unterschiedlichen Erfahrungen ver-schmelzen auf ideale Weise mit seinen afrika-nisch-brasilianischen Wurzeln. Ende derNeunziger Jahre leitete Ismael Ivo das Ensem-ble des Tanztheaters am Deutschen National-theater Weimar. Heute ist er Artistic AdvisorbeimWiener «ImPulsTanz», dem grössten eu-ropäischen Tanzfestival, und KünstlerischerDirektor der Sektion Tanz bei der Biennale vonVenedig. Stilistisch bewegt sich Ismael Ivo zwi-schen traditionellem Modern Dance, Aus-druckstanz und zeitgenössischen Tanzformen,so dass man gespannt sein darf, welche Facet-ten er der Ballettmusik abgewinnt, die Dvorákfür das Zeremoniell am Hofe des Prinzen kom-poniert hat.

«Wie ist es möglich, in einer Grossstadt, in ei-nem modernen Gehirn, gewöhnt an das ra-tionale Denken zwischen Benzintank und elek-trischen Geräten, sich plötzlich an das alteMärchen zu erinnern?... Wie in der Märchen-welt, wo der Kontrast zwischen Heiss und KaltSpannungen hervorrief, die Trennung von Fest-land und Wasser, von Gegenständlichem undErahnbarem, ist ihre Gegenwart in einem heu-tigen Bewusstsein der Auslöser von Spannun-gen zwischen Härte und Zartheit, Stahl undSeide, Roheit und Empfindlichkeit, grossstädti-schemMassenpathos und einsamen Verloren-heiten. Verlockung und Irrlicht in einem, hatihr Wesen etwas von der Klarheit der Kristalle,in der sich Jahrhunderte spiegeln und ineinan-der übergehen.»Was der deutsche KomponistHans Werner Henze 1958 im Zusammenhangmit seinem Ballett «Undine» formulierte, magauch für die Auseinandersetzung mit Dvoráks«Rusalka» gelten. mk

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Victoria BehrKatharina Peetz, Anja Schlosser, Sandra Trattnigg

Ismael Ivo Liliana Nikiteanu, Krassimira Stoyanova

Katharina Peetz, Sandra Trattnigg, Alfred Muff Piotr Beczala

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Endlich Zeitfürs Folio.

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Der ferne KlangFranz Schreker

Premieren-Rückblick

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Der unglaublichen Magie des SchrekerschenOrchesterklangs konnte sich an diesem Pre-mierenabend wohl niemand entziehen. IngoMetzmacher und das Orchester der Oper Zü-rich loteten die fabenprächtige Partitur über-aus tiefgründig aus und bewirkten mit fanta-stischer Präsenz und grandioser Gestaltungs-kraft eine mitreissende Sogwirkung. Von derMorgenstimmung des Vorspiels über denWaldzauber zum Nachtstück und dem emo-tionalen, Gänsehaut erregenden Schlussduettbeeindruckten die hervorragenden Musikerunter der einfühlsamen Leitung Ingo Metz-machers mit herrlich austariertem, differen-ziertem Spiel. Tänzerische Elemente, wildeRhythmen, verschlungene Motive und ge-fühlsreiche Kantilenen verschmolzen zu einemGanzen, dessen Nachhall noch lange im Ohrhaften blieb. Schrekers «Ferner Klang» wird indieser Interpretation zu einem «unvergessli-chen Klang»! Zum grossartigen Kolorit trugauch die exzellent aufspielende Miklós Laka-tos Zigeunerkapelle im zweiten Akt mit ihremeinzigartigen Geiger bei!

Musiktheater lebt aber nicht von der Musik al-lein, einen ebenso wichtigen Anteil am Gelin-gen eines eindrücklichen Abends hat dasTheatralische. Jens-Daniel Herzog und seinAusstatter Mathis Neidhart haben die ZürcherOpernfreunde schon oft mit herausragendenInszenierungen beglückt. Dieser «Ferne Klang»reiht sich nahtlos in die Reihe ein, ja er stelltgeradezu einen Kulminationspunkt eines in-telligenten, genau auf den Text und die Mu-sik gehörten dramaturgischen Schaffens dar.Mathis Neidhart hat fünf im Grundriss identi-

sche Räume auf die Drehbühne gestellt, wel-che den Schauplätzen und dem Vergehen derZeit entsprechend ausgestattet wurden. ZuBeginn sind wir im Mief der Nachkriegszeit,eine ärmliche Mietwohnung mit hellhörigenRäumen, ein trister Hinterhof mit Eingang zumLuftschutzraum, ein in Orange- und Rottönengehaltenes Bordell im Stil der Siebzigerjahre,eine Theaterkantine und schliesslich – als ge-nialer Einfall für die Schlussszene – die voll-kommen leere, aber renovierte Wohnung desBeginns. Durch das Strecken der Handlung aufeinen Zeitrahmen von 50 Jahren wurde einenoch grössere Intensität erreicht. Wenn Greteam Ende als alte, aber immer noch würdevolleFrau in die leere Wohnung von Fritz tritt, sichdie beiden Menschen wieder zärtlich annä-hern, die noch immer bestehende Glut zwi-schen den beiden wieder entflammt wird,dann ist das nicht nur grosses Theater, sonderntief empfundene Hingabe an das Werk. Re-quisiten, Lichtspiele und Ausstattungszauberbraucht es da nicht mehr, man vertraut zuRecht uneingeschränkt auf die Kraft der Mu-sik und die herausragenden Sänger. Die ge-naue Zeichnung der Charaktere war schonimmer eine Stärke Herzogs – hier hat er sichselbst übertroffen. Er zeigt nicht einfach Typen,sondern erweckt Menschen aus Fleisch undBlut zum Leben: Das Ehepaar Graumann, mitder verhärmten Mutter (beispielhaft in derDarstellung Irène Friedli), dem arbeitslosen,verkrüppelten Vater (Morgan Moody vermagechtes Mitleid mit der kaputten Gestalt zu er-wecken), welcher seine Tochter verspielt, nachaussen Härte zeigt und doch innerlich an sei-ner Schande zerbricht, den mafiösen Grafen

(Oliver Widmer), den leichtlebigen Chavalier(Peter Sonns Strip auf dem Salontisch des Bor-dells ist umwerfend), Dr. Vigelius (ganz aus-gezeichnet: Valeriy Murga), den Schmieren-komödianten (ebenso toll: Cheyne Davidson),die Kupplerin (fies triumphierend: StefaniaKaluza) – selbst kleine Rollen, wie Rudolf (wie-der Morgan Moody) oder die leichten Mäd-chen erhalten individuelles Profil.

Und dann sind da noch die beiden Protagoni-sten: Juliane Banse und Roberto Saccà stellengeradezu Idealbesetzungen für die schwieri-gen Partien der Grete und des Fritz dar. Ihrehinreissend dargestellten Wandlungen vonden jungen ungestüm Liebenden über die mitunterschiedlichen Lebenserfahrungen kon-frontierten Mitdreissiger zu den beiden sichkurz vor dem Tod noch einmal begegnendenBetagten sind nicht nur ein Verdienst der Mas-ken- und Kostümabteilung sondern auch derGestaltungskraft der beiden Sänger. JulianeBanse singt mit ebenmässig und jugendlichleicht geführtem Sopran, raffiniert eingedun-kelter und geheimnisvoll wirkender Stimme.Kleine Einengungen in der Höhe vermögenden hervorragenden sängerischen Gesamt-eindruck kaum zu trüben, sie ist sowohl alssuizidgefährdetes Mädchen als auch als er-folgreiche Kurtisane (einer Mischung aus Hay-worth, Marlene und kühler Garbo) und alteFrau in jeder Phrase glaubhaft und anrührend.Roberto Saccà gestaltet mit dem Fritz ein wei-teres erfolgreiches Rollendebüt seines klugausgewählten Repertoires. Mit geradezu bei-spielhafter Diktion, wunderschön rund undfrei strömender, äusserst modulationsfähigerStimme und exemplarischer Darstellungskraftgestaltet er den zwar nicht immer sympathi-schen, aber doch so menschlichen Fritz. DasPremierenpublikum bedankte sich mit langanhaltendem, begeistertem Applaus für einen

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Weitere VorstellungenSa 22. Mai 19.00 Freier VerkaufMi 02. Juni 19.00 Mittwoch-Abo ASo 06. Juni 14.00 Volksvorstellung

Zum letzten Mal in dieser SaisonMi 09. Juni 19.00 Mittwoch-Abo B

der intensivsten Opernabende der laufendenSpielzeit, für einen Abend, welcher in den wei-teren Vorstellungen stets ein ausverkauftesHaus verdienen würde!

Oper aktuell

Was Kostümbildnerei und Maske hier leisten,ist an sich schon ein Wunderwerk. Seine Er-füllung findet es darin, dass sich die beidenProtagonisten von Herzog, einem Mann desSchauspiels, zu einer Ausformung ihrer Partienhaben motivieren lassen, die weit über dasOpernmässige hinausgeht. Als Fritz gibt Ro-berto Saccà nicht nur seinem glänzenden Te-nor Raum, er lässt auch den noch unsicherenJüngling, den arrivierten Mann und schliess-lich den gebrochenen Alten sehen. Nicht we-niger eindrücklich die Grete von Juliane Banse,die vom Mädchen über die Edelnutte zur altenFrau wird – und sich ihrer Aufgabe in jederHinsicht voll überlässt. Dass Herzog zu natu-ralistischer Darstellung neigt, entspricht demWerk in hohem Mass, bringt dem Abend aberauch Momente erschütternder Wirkung. Diesnicht zuletzt dank der uneingeschränkten Mit-wirkung des Chors (Leitung: Ernst Raffelsber-ger) und des riesigen, aber durchwegs von In-dividuen bevölkerten Ensembles mit IrèneFriedli und Stefania Kaluza, Valeriy Murga undOliver Widmer in prägenden Auftritten.

Neue Zürcher Zeitung

«Geheimnisvoll-Seelisches ringt nach musika-lischem Ausdruck», merkte der 1878 in Mo-naco geborene Komponist zu seinen Opernan – präziser kann man die Modernität, aberauch das Sperrige, Widerständige seiner Büh-nenwerke nicht auf den Punkt bringen. Im«Fernen Klang» geht es um die Liebe einesKomponisten mit Namen Fritz zur jungenGreta, eine Liebe, die durch Fritz’ idealistischeSuche nach der absoluten künstlerischen Rein-

heit im «fernen Klang» auf die Probe gestelltwird. Nachdem Greta, von Fritz verlassen, indie Niederungen der Edelprostitution abge-sunken ist, begegnet sie Jahre danach ihremfrüheren Bräutigam wieder, der in ihren Armenstirbt.

Regisseur Jens-Daniel Herzog legt die Hand-lung überzeugend als Rückblende aus derErinnerung von Fritz an. Seine Version des«Fernen Klangs» beginnt schon während derOuvertüre mit dem alten vereinsamten Fritz,der mühsam an einer Kaffeemaschine han-tiert. Dann folgt im ersten Akt die Bettszenedes jungen Paars im Mädchenzimmer Gretas.

Im zweiten Akt tauchen wir in die Halbwelt ei-nes venezianischen Bordells mit Greta als Kö-nigin der Nacht ein, im dritten stehen der ge-alterte Fritz und das Wiedersehen mit Greta imZentrum, die irritierend einer Doppelgängerinihrer Jugend begegnet. Die Liebesekstaseflammt kurz auf, dann stirbt Fritz einen Tristanswürdigen Tod. Parallelen zu Wagners Operund zu Wedekind/Bergs «Lulu» sind ebensowenig von der Hand zu weisen wie stilistischeAnleihen an Puccini und den Schönberg der«Gurrelieder», die Schreker 1913 in Wien ur-aufführte. Und doch ist «Der ferne Klang» un-vergleichlich.

Die Zürcher Produktion hat das Zeug dazu,eine neuerliche Schreker-Renaissance einzu-läuten. Sie ist musikalisch und szenisch so rundund ausgewogen, dass man vergisst, welcherAnstrengungen die Aufführung einer Schre-ker-Oper heute bedarf.

Basler Zeitung

Die Suche des Komponisten Fritz nach demfernen Klang und Gretes Suche nach Fritz wirdin der Regie von Jens-Daniel Herzog zu einem

hoch spannenden Kammerspiel verdichtet, imEinklang mit dem subtilen Einsatz der Dreh-bühne, was den Eindruck eines Stationendra-mas erzeugt und den realen Raum zunehmendins Symbolische weitet. Nur so ist der zweiteAkt, der in einer Bordell-Bar spielt und Grete,das einstmals biedere Bürgermädchen, alsEdelkokotte vorführt, überhaupt erträglich.Wenn diese Grete im dritten Akt, nochmalsum eine soziale Stufe zur Strassendirne hinab-gesunken, wie ein ältliches Fräulein auftritt,das scheinbar nie von der leidenschaftlichenLust des Lebens gekostet hat, dann wird dieUnversehrbarkeit ihrer innersten Seele plötz-lich spürbar. Grossartig inszeniert.

Sämtliche 23 Sängerinnen und Sänger sangenihre Partien zum ersten Mal. Sie alle samt Chor,Zusatzchor und Orchester der Oper Zürichdurften sich beim Dirigenten Ingo Metzmacherernst genommen fühlen. Er kennt das Werkund ist ihm ein kongenialer Anwalt. Die sinn-lichen Qualitäten von Schrekers Musik blühenin ungeahnten Klangfarben auf, schwelge-risch, üppig, erregend und gleichzeitig klugkontrolliert. Die dämonischen wie die poeti-schen Seiten von Schrekers Klangsprachekommen beredt zur Wirkung, die instrumen-talen Details sind sorgfältig und feinfühligausgestaltet. Metzmacher verweigert sichdem prunkvollen Getöse und entschlackt dieüppige Partitur durch eine wohltuend unpa-thetische Lesart. Ein verblüffender Griff in einemusikalische Wunderkiste und wegweisendfür die Zukunft dieser Oper.

Zürichsee-Zeitung

Premieren-Rückblick Der ferne Klang

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Zürcher Ballett

Weitere VorstellungenDo 27. Mai 19:30 Migros-Abo ASa 05. Juni 19:30 Samstag-AboSo 20. Juni 20:30 Freier Verkauf

Frank Bridge VariationsDer FeuervogelBallette von Hans van Manen und Heinz Spoerli

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Weitere Vorstellung am Samstag, 29. Mai, 14.00 Uhrauf der grossen Bühne des OpernhausesLa Milonga/Approaching Clouds/All Shall Be

Junior Ballett

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Wiederaufnahme Der Freischütz

In deutscher Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

DER FREISCHÜTZOper von Carl Maria von Weber (1786-1826)

Musikalische Leitung Peter SchneiderInszenierung Ruth Berghaus DessauEinstudierung Regie Gudrun HartmannBühnenbild Hartmut MeyerKostüme Marie-Luise StrandtLichtgestaltung Jürgen HoffmannChor Ernst Raffelsberger

Agathe Petra Maria SchnitzerÄnnchen Malin HarteliusMax Peter SeiffertKaspar Matti SalminenOttokar Martin GantnerEremit Andreas HörlKilian Andreas WinklerKuno Rolf HaunsteinSamiel Joel Singh

Orchester der Oper ZürichChor der Oper ZürichStatistenverein der Oper Zürich

VorstellungenSo 20. Juni 14.00 Kombi-Abo,

Zyklus Deutsche OperMi 23. Juni 19.00 Freier VerkaufDo 01. Juli 19.00 Donnerstag-Abo AZum letzten Mal in dieser SaisonDi 06. Juli 19.30 Dienstag-Abo 4

Am 20. Juni kehrt «Der Freischütz» in der Ins-zenierung von Ruth Berghaus in den Spielplandes Opernhauses zurück. Corinne Holtz, Auto-rin einer umfangreichen Berghaus-Biografie,schreibt über die Aufführung:«Nichts bleibt übrig vom deutschenWald. KeinÄstchen, kein Jägergrün, stattdessen geome-trisch schiefe Innenräume, Rampen und Aus-schachtungen. Statt Wald ein klaustrophobesLabyrinth, das in die Wolfsschlucht führt, in ei-nen Schlund, aus dem lemurenartige Wesenklettern. Die Angst ist der eigentliche Grund-ton dieser Partitur. Auffallend oft sind im ‹Frei-schütz› die Taktschwerpunkte aufgehoben,Synkopen und Dissonanzen – insbesondere die‹Wolfsquinte› (der verminderte Quintsprung) –dominieren. Ausserdem lebt das Stück von dercouleur locale des Waldes und den damit ver-bundenen Anspielungen. ‹Durch die Wälder,durch die Auen› ist ein eingetrübtes Echo aufein imaginäres Volkslied, und der Jägerchorschmettert eine Hymne, in der das französischeKriegslied Marlborough s’en va t’en guerreanklingt. Das sind musikalisch doppeldeutigeSetzungen, die Ruth Berghaus beim Wortnimmt, denn die ‹Partitur ist das Regiebuch› –wie sie betonte, wenn sie nach der Grundlageihrer szenischen Interpretation gefragt wurde.

DieMenschen des ‹Freischütz› leben laut Berg-haus in einer Zeit zwischen zwei Kriegen, die‹oft keine realen Friedenszeiten› sind. Chaosherrscht, und die Unsicherheit erzeugt Angst,die sich bei Max und Agathe am deutlichstenBahn bricht. Das Paar kommt nicht zusammen,auch musikalisch nicht.Ruth Berghaus (1927-1996) polarisierte undschrieb als besonders ungemütliche Vertrete-rin des so genannten Regietheaters Geschich-te. Als Frau, Choreografin und überzeugteKommunistin hat sie ausserdem ein Feld betre-ten, das ihr aus historischer Sicht nicht zustand.Die von zwei Diktaturen geprägte Regisseurinsprach bevorzugt indirekt und hat eine Mei-sterschaftmetaphorischen Theaters entwickelt,das auf demHintergrund der Katastrophen deszwanzigsten Jahrhunderts gewachsen ist.Berghaus‘ Inszenierungen erschliessen sich ei-nerseits durch die Kenntnis deutsch-deutscherGeschichte nach 1945, anderseits durch dieAufmerksamkeit sprechenden Körpern gegen-über. Eine bestimmte Körperhaltung erzeugteinen besonderen physischen Spannungszu-stand und beeinflusst das Singen. Inszenieren,wie es Berghaus verstand,war also immer auchmusikalische Interpretation und setzte voraus,die Partitur lesen und deuten zu können.»

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Konzerte

Montag, 31. Mai 2010, 20.00 Uhr

LIEDERABENDAGNES BALTSA

Griechische Lieder von:Míkis Theodorákis (*1925)Mános Hadjidákis (1925-1994)Stavros Xarhákos (*1939)Vassílis Tsitsánis (1915-1984)Spíros Peristéris (1900-1966)

Agnes Baltsa MezzosopranAchilleas Wastor Klavier

Seit rund dreissig Jahren ist Agnes Baltsa demOpernhaus Zürich verbunden: Unvergessenbleibt ihre packende Interpretation der Carmenin Jean-Pierre Ponnelles Inszenierung, mit dersie das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin-riss, unvergessen ihre Fedora an der Seite vonPlácido Domingo und José Carreras oder ihreDalila in Camille Saint-Saëns’ «Samson et Da-lila». Unlängst begeisterte die Mezzosoprani-stin das Zürcher Opernpublikum auch im deut-schen Fach: als ungeheuer ausdrucksstarkeKlytämnestra in Richard Strauss’ «Elektra».Zusammen mit ihrem Landsmann, dem Piani-sten Achilleas Wastor, zeigt Agnes Baltsa nunin ihrem Liederabend vom 31. Mai eine weite-re Facette ihres Könnens: Fernab vom traditio-

Bewährte Qualität. In attraktiver Form.Telefon 044 258 15 30, www.nzz.ch/abo

nellen Opernrepertoire hat sie ein Programmmit Liedern aus ihrer griechischen Heimat zu-sammengestellt. Schon seit längerer Zeit be-greift sich die auf der Insel Lefkas geboreneKünstlerin als Botschafterin für das griechischeLiedgut. Bereits 1986 gipfelte ihr leidenschaft-liches Engagement für diese – einem interna-tionalen Publikum weitgehend unbekannte –Musik in einer CD mit dem Titel «Songs MyCountry Taught Me». Agnes Baltsa bricht hiereine Lanze für Lieder, die keine alten Volkslie-der sondern relativ jungen Ursprungs sind. Diemeisten dieser Lieder charakterisiert ein me-lancholischer Grundton, wofür etwa «To trénofévgi stis októ» («Der Zug fährt um acht ab»)des 1925 geborenen Komponisten MíkisTheodorákis ein Paradebeispiel ist. Im Gegen-satz zu Mános Hadjidákis oder Stavros Xarhá-kos ist Theodorákis übrigens auch hierzulandekein Unbekannter mehr, komponierte er dochdie Musik zum Oscar-preisgekrönten Film«Alexis Sorbas».Wichtig für die Entwicklung des griechischenLiedes waren die 20er Jahre des letzten Jahr-hunderts, als unzähligeMenschen vor den tür-kischen Truppen aus Kleinasien flüchteten undsich an den Rändern der griechischen Städteansiedelten. Durch die Verschmelzung der

Musik der Vertriebenen mit der griechischenVolksmusik entstand ein neuartiger Musikstil,«Rembetiko» genannt, der vergleichbar ist mitdem Blues und von den alltäglichen Sorgenund Erfahrungen der einfachen Leute handelt– der Komponist Vassílis Tsitsánis ist ein promi-nenter Vertreter dieser Gattung. Später beein-flussten dann auch westeuropäische Musik-strömungen die griechische Musik.Jedes dieser Lieder sei ein Juwel, sagt AgnesBaltsa, die jedesmal überwältigt ist, wenn dieLieder beim Publikum ankommen – auchwennes die Sprache nicht verstehe. kb

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Konzerte

Den Auftakt des Konzerts bildet ein bekann-ter musikalischer Leckerbissen: Der mit «Sin-fonia» überschriebene Instrumentalsatz «TheArrival of the Queen of Sheba» aus Händels1749 komponiertem Oratorium «Solomon»beschreibt einen feierlichen Auftritt der arabi-schen Königin von Saba, die nach Jerusalemgereist ist, um sichmit eigenen Augen von dengrossartigen Fähigkeiten des Königs Salomoals Herrscher zu überzeugen.«The King of Denmark» für Solo-Schlagzeugdes amerikanischen Komponisten MortonFeldman ist eine Hommage an den dänischenKönig Christian X., der sich während der deut-schen Besetzung in Dänemark als Zeichen desgewaltslosen Widerstandes den Davidssternan sein Revers geheftet hatte. Eine Besonder-heit des 1964 komponierten Werkes bestehtdarin, dass das umfangreiche und zum Teil freiwählbare Instrumentarium vom Schlagzeugernur mit den blossen Händen gespielt werdendarf. Es ist dies der musikalische Ausdruck fürdie völlige Abstinenz von Gewalt.Das Musiktheaterwerk «Eight Songs for aMad King» für Männerstimme und Kammer-ensemble des britischen Komponisten PeterMaxwell Davies dreht sich um den englischenKönig George III. (1738-1820), der infolge ei-ner Stoffwechselkrankheit wiederholt vomWahnsinn heimgesucht wurde. Gemäss dem

Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich prä-sentieren im letzten Foyer Musical dieser Spiel-zeit unter dem Titel «Music for Royalty – thesane and insane» drei Werke, deren Protago-nisten gekrönte Häupter sind.

Sonntag, 6. Juni 2010, 17.30 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYER MUSICAL«Music for Royalty – the sane and insane»

Georg Friedrich Händel (1685-1759)«The Arrival of the Queen of Sheba in Jerusalem,Perceived in a Beduin’s Tent out in the Dunes of theDesert, Underneath the Glistening Midday Sun»für Ensemble (Arr. anonym, 2010) aus dem Oratorium«Solomon» HWV 67 (1749)

Morton Feldman (1926-1987)«The King of Denmark» für Schlagzeug solo (1964)

Peter Maxwell Davies (*1934)«Eight Songs for a Mad King» für Singstimme undEnsemble op. 39 (1969)

Morgan Moody BaritonPamela Stahel FlöteRobert Pickup KlarinetteTatjana Pak ViolineDaniel Pezzotti VioloncelloAnne Hinrichsen KlavierDominic Herrmann SchlagzeugHans-Peter Achberger Musikalische LeitungFelix Bierich Szenische Einstudierung

Samstag, 12. Juni, 15.30 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYERGESPRÄCHPETRA MARIA SCHNITZER/PETER SEIFFERTDas Künstlerehepaar im Gespräch mit Michael Küster

In der «Freischütz»-Inszenierung von RuthBerghaus verkörpern sie das Liebespaar Aga-the und Max, in Eugen d’Alberts «Tiefland»waren sie als Marta und Pedro zu sehen. Dochauch im richtigen Leben sind Petra MariaSchnitzer und Peter Seiffert ein Paar. Von ih-rem Alltag zwischen Opernbühne und Familieerzählen sie im Foyergespräch.

OPERNHAUS-PLAKATE PRÄMIERTDie vom renommierten Grafiker K.D. Geissbühler gestalteten Opern-haus-Plakate wurden mehrfach ausgezeichnet:Der ART Directors Club der Schweiz hat die Plakate zu «Aggripina»und «La Fedeltà premiata» prämiert. Unter den 100 besten Plakatenaus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Plakat«Madama Butterfly» ausgezeichnet. In New York erhielt K.D. Geiss-bühler Preise für die Plakate zu «Die Frau ohne Schatten», «Goldberg-Variationen» und «La Grotta di Trofonio», in Warschau für «MadamaButterfly» und «La Grotta di Trofonio».

FERNER GESANG – EINBLICKE IN MEINEOPERNCHOR-WELTDie Sängerin Melitta Progsch, seit 1987 Mitglied des Opernchores,studierte neben ihrer Gesangsausbildung auch Malerei. Seit einigerZeit hat sie sich in ihrem naiv-realistischen Malstil Motiven ihrer täg-lichen Arbeit zugewandt und Kolleginnen und Kollegen porträtiert.Nun ist eine Auswahl ihrer Bilder im rechten Seitenfoyer des Opern-hauses Zürich zu sehen. Die Ausstellung führt den Betrachter hinterdie Bühne und zeigt Situationen, die den Blicken der Zuschauer nor-malerweise verborgen bleiben.

Foyer Opernhaus, 28. Mai bis 11. Juli 2010

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Librettisten liegt den «Eight Songs» die Bege-benheit zugrunde, dass der Monarch anhandeinerMiniaturorgel, die achtMelodien spielenkonnte, versucht haben soll, seinenVögeln dasSingen beizubringen. Für das zerrüttete Innen-leben des Königs findet Davies hochexpressi-ve, experimentelle Klänge und kombiniert siemit Zitaten ausWerken von Händel, dem Lieb-lingskomponisten des Königs. Die anspruchs-volle Gesangspartie, die einen sich über fünfOktaven erstreckenden Stimmumfang ver-langt, übernimmt der amerikanische BaritonMorgan Moody. kb

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Grosser Auftritt für die Kleinen: «opera viva» – ein Mitspieltheater für KinderDie österreichische Musikerin Klaudia Kadlec bietet Kindern Gelegenheit, auf spielerischeWeise mit grosser Oper in Berührung zu kommen. Ein unvergessliches Erlebnis!Eintritt für Kinder (7-14 Jahre): CHF 35.- (inklusive Pausenbuffet).Weitere Informationen: Opernhaus Billettkasse 044 268 66 66, www.opernhaus.ch

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Mit „Sphaera“, einer Kunstinstallation der Salzburg Foundation, setzt der Künstler Stephan Balkenhol einen postmodernen Impuls inmitten einesWeltkulturerbes, der Salzburger Innenstadt. Die geheimnisvolle Figur befindet sich auf Augenhöhe mit dem historischen Stadtkern, schafftRaum für Interpretationen und lädt den Betrachter zu einem erfrischenden Perspektivenwechsel ein.

Informationen über Ferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder telefonisch unter 0842 10 18 18.

KUNST IM DIALOG.

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MaiFr 21 La Traviata Verdi

Wiederaufnahme 19.00 - 21.50Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/LührMei, Friedli, Chuchrova; Villazon, Nucci,Bidzinski, Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Galapreise18.00 Einführung

Sa 22 Der ferne Klang Schreker19.00 - 21.50Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacZyklus Deutsche Oper, Preise VMit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

Mo24 La Traviata Verdi14.00 - 16.50 · Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührMei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci,Bidzinski, Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Galapreise

Boris Godunow Mussorgskij20.00 - 23.30Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffSlaw. Zyklus/So Ab Abo B, Preise V

Do 27 Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel Strawinsky19.30 - 21.30Hamar/Spoerli/van Manen/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettMigros-Abo A, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Fr 28 Carmen Bizet19.30 - 22.45 · WiederaufnahmeHamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/RotembergKasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Antonenko,Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, StrazanacFreier Verkauf, Preise VII

Sa 29 Heinz Spoerli präsentiert dasJunior Ballett14.00 - 16.30Ballett-Abo, Preise VV

Boris Godunow Mussorgskij19.30 - 23.00Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI

So 30 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 · «Rusalka» von Antonín DvorákFreier Verkauf, CHF 10

Rusalka DvorákPremiere · 19.00 - 22.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiPrem Abo A, Preise VIUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung18.00 Einführung

Spielplan

Mo31 Liederabend Agnes Baltsa20.00Achilles Wastor Klavier«Griechische Lieder»Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise II

JuniDi 1 Rusalka Dvorák

20.00 - 23.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, Slawinski · Prem Abo B, Preise VUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung19.00 Einführung

Mi 2 Der ferne Klang Schreker19.00 - 21.50Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacMi Abo A, Preise V · Mit Unterstützung derFreunde der Zürcher Oper

Do 3 Rusalka Dvorák19.30 - 22.30 · VolksvorstellungFedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiPreise VVUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung

Fr 4 Boris Godunow Mussorgskij19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffFreier Verkauf, Preise V

Sa 5 Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel Strawinsky19.30 - 21.30Hamar/Spoerli/Van Manen/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettSa Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

So 6 Der ferne Klang Schreker14.00 - 16.50 · VolksvorstellungMetzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacPreise VV · Mit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper

Foyer Musical17.30«Music for Royalty» Werke von Händel,Feldman und Davies; Moody, Bariton,Mitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 20 -12

Rusalka Dvorák20.00 - 23.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiMigros-Abo B, Preise VUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung

25

Mi 9 Der ferne Klang SchrekerZum letzten Mal in dieser Saison19.00 - 21.50Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacMi Abo B, Preise V · Mit Unterstützungder Freunde der Zürcher Oper

Do 10 Boris Godunow Mussorgskij19.00 - 22.30Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKrasteva, Schlosser, Olvera, Peetz,Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk,Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset,Bidzinski, Slawinski, Strazanac, ChristoffDo Abo B, Preise V

Fr 11 Rusalka Dvorák19.30 - 22.30Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiFr Abo B, Preise VUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung

Sa 12 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.30 - 18.00 · Kadlecanlässlich »Rusalka»Freier Verkauf, CHF 35

FoyergesprächPetra Maria Schnitzer/Peter Seiffert15.30Gemeinsam veranstaltet mit denFreunden der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 10

So 13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Salome» von Richard StraussFreier Verkauf, CHF 10

opera viva –ein mitspieltheater für kinder13.30 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Rusalka»Freier Verkauf, CHF 35

Carmen Bizet14.00 - 17.15 · VolksvorstellungHamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/ RotembergKasarova, Trattnigg, Guo, Friedli;Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzinski,Fersini, Bermúdez · Preise VV

Rusalka Dvorák20.15 - 23.15Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiSlaw. Musik/So Ab Abo A, Preise VUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung

Mi 16 Rusalka Dvorák20.00 - 23.00Zum letzten Mal in dieser SaisonFedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VUnterstützt von der Ringier AGund der Marion Mathys Stiftung

Page 26: Magazin Rusalka

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Fr 18 Raymonda GlasunowZum letzten Mal in dieser Saison20.00 - 22.30Jurowski/Spoerli/SpinatelliEs tanzt das Zürcher BallettFr Abo A, Preise IIIMit Unterstützung der Freundedes Zürcher BallettsUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 19 die zauberflöte für kinder Mozart14.00 - 15.00Barthel/Peter/PeregoSteiner, Adamczak, Braun, Kalauka;Tatzl, Wallfisch, Bakan, KitajimaFreier Verkauf · Preise CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Salome R. StraussPremiere · 19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski,Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac,Murga, Moody, HumphreysPrem Abo A, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit Suisse18.30 Einführung

So 20 Der Freischütz WeberWiederaufnahme · 14.00 - 17.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDeutsche Oper/Kombi-Abo, Preise VI13.00 Einführung

Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel StrawinskyZum letzten Mal in dieser Saison20.30 - 22.30Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker/AeschlimannEs tanzt das Zürcher BallettFreier Verkauf, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Mo21 Liederabend Magdalena Kozená20.00Malcolm Martineau KlavierLieder von Schumann, Ravel, MussorgskijLiederab-Abo, Preise I

Di 22 Salome R. Strauss19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendenerr, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysPrem Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse18.30 Einführung

Mi 23 Der Freischütz Weber19.00 - 22.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerFreier Verkauf, Preise V

Do 24 La Traviata Verdi19.00 - 21.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova;Beczala, Hampson, Bidzinski, Davidson,Fersini, SlawinskiVerdi Abo, Preise VII

Fr 25 Salome R. Strauss19.00 - 21.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr,Slawinski, Strazanac, Murga,Moody, HumphreysMisch-Abo/Richard Strauss Abo, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 26 Carmen Bizet19.30 - 22.45Hamar/Rotemberg/HartmannHintermeier/Bühler/HämmerliKasarova, Trattnigg, Guo, Friedli;Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzinski,Fersini, StrazanacSa Abo, Preise VI

So 27 4. Philharmonisches Konzert11.15 · TonhalleMetzmacher/Orchester der Oper ZürichBenjamin Schmid, ViolineWerke von Schönberg und BrahmsKonzert-Abo, Preise I

Ballettschule für dasOpernhaus Zürich14.00 - 16.30 · VolksvorstellungPreise VV

Salome R. Strauss20.00 - 22.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysSo Ab Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Di 29 Salome R. Strauss19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysDi Abo 5, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

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Spielplan

Mi 30 La Traviata Verdi19.00 - 21.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova;Beczala, Stoyanov, Bidzinski Davidson,Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VII

JuliDo 1 Der Freischütz Weber

19.00 - 22.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDo Abo A, Preise V

Fr 2 Salome R. Strauss20.00 - 22.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski,Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac,Murga, Moody, HumphreysFr Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 3 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.30 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Der Freischütz»Freier Verkauf, CHF 35

Die Meistersinger von NürnbergWagner17.00 - 23.10Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/HämmerliHaller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen,Eröd, Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson,Straka, Winkler, Bidzinski, Scorsin, Hörl,Mayr, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VI

So 4 opera viva –ein mitspieltheater für kinder13.30 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Der Freischütz»Freier Verkauf, CHF 35

Salome R.Strauss14.00 - 16.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schwendener, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski,Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac,Murga, Moody, HumphreysSo Na Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

La Traviata Verdi20.00 - 22.50 · Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova;Beczala, Hampson, Bidzinski, Davidson,Fersini, Slawinski · Freier Verkauf, Preise VI

Mo 5 Schlusskonzert desInternationalen Opernstudios19.30 - 22.00 · VolksvorstellungBarthel/HartmannEnsemble des IOSLandessymphonieorchester VorarlbergPreise VV

Di 6 Der Freischütz Weber19.30 - 22.30Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/ RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDi Abo 4, Preise V

Mi 7 Der Rosenkavalier R. Strauss18.00 - 22.15Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Fleming, Breedt, Liebau,Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner,Schasching, Mayr, Zysset, Winkler,Slawinski, Vogel, ZvetanovFreier Verkauf, Preise VII

Do 8 Carmen Bizet19.00 - 22.15Hamar/Rotemberg/Hartmann/Hintermeier/Bühler/HämmerliKasarova, Trattnigg, Guo, Schmid;Giordano, Cavalletti, Moody,Bidzinski, Fersini, StrazanacDo Abo B, Preise VII

Fr 9 Der Rosenkavalier R. Strauss18.30 - 22.45Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/RaffelsbergerFleming, Breedt, Liebau, Chuchrova,Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching,Mayr, Zysset, Winkler,Slawinski, Vogel, ZvetanovRichard Strauss Abo, Preise VII

Sa 10 Wagners Nibelungenring fürKinder Wagner/Misawa14.00 - 15.30Rieder/von Stegmann/ Hasun/HibinoBraun, Kalauka, Adamczak, Grobholz,Schwendener; Christoff, Murga, HumphreysFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Il Barbiere di Siviglia Rossini19.00 - 22.00 · VolksvorstellungSanti/Lievi/Botta/Luxardo/HämmerliMalfi, Olvera; Zeffiri, Chausson, Cavalletti,Raimondi, Fersini, Lárraga, HumphreysPreise VV

So 11 Wagners Nibelungenring fürKinder Wagner/Misawa11.00 - 12.30Rieder/von Stegmann/Hasun/HibinoBraun, Kalauka, Butcher, Grobholz, Drexl;Christoff, Murga, TatzlFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

5. Philharmonisches Konzert11.15 · TonhalleJordan/Orchester der Oper Zürich/HampsonWerke von Mahler und DvorákKonzert-Abo, Preise II

Carmen Bizet19.00 - 22.15 ·Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/RotembergKasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Giordano,Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, BermúdezFreier Verkauf, Preise VII

Ende der Saison 2009/10

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Volksvorstellungen

Sa 29. Mai Heinz Spoerlis Junior Ballett 14.00Do 3. Juni Rusalka 19.30So 6. Juni Der ferne Klang 14.00So 13. Juni Carmen 14.00So 27. Juni Ballettschule für das Opernhaus 14.00Mo 5. Juli Schlusskonzert IOS 19.30Sa 10. Juli Il Barbiere di Siviglia 19.00

Einführungen mit Dietbert Reich

Rusalka 30. Mai, 1. JuniSalome 19./22. JuniDer Freischütz 20. JuniJeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin«Rusalka» von Antonìn Dvorák

– Familienkunde über Undinen, Nixen, Nymphen,Meerjungfrauen und Rusalki

– Warum wurde Rusalka Dvoraks erfolgreichste Oper?– Leitmotive für Wassermänner, Wasserfrauen, Hexenund liebeskranke Prinzen

Wer mehr darüber erfahren möchte, kommt in dieOpernwerkstatt zu «Rusalka» mit Iso CamartinSonntag, 30. Mai, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 14Spielzeit 2009/2010HerausgeberOpernhaus ZürichIntendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd),Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb),Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk)Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30Gestaltung Carole BolliFotos Suzanne Schwiertz (Oper), Peter Schnetz (Ballett)Rico Valär (Karl-Ernst Hermann, Ismael Ivo)Oleg Nachinkin (Vladimir Fedoseyev, S.8)PR & MarketingJoachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17,[email protected] Publicitas Publimag AG, Yvonne HeusserMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTelefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 [email protected], www.publimag.chRedaktionsschluss 26. April 2010Produktion Swissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 15 der Saison 2009/10erscheint am 11. Juni 2010Das Opernhaus im Internetwww.opernhaus.ch

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagespresse.Änderungen vorbehalten.

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Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2009/2010 werdenermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICHsowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren:

ABBAbegg Holding AGThomas AbeggAccenture AGAllrealGeneralunternehmung AGAmerican ExpressArs Rhenia StiftungAUDI Schweiz AGEvelyn und Herbert AxelrodHans BärBank Julius BärBank Sal. Oppenheim(Schweiz) AGBank von RollBär Kaelin StiftungBarry Callebaut AGRolando BenedickBerenberg Bank (Schweiz) AGDr. Marc BlessingStiftung BNP Paribas SchweizHarro und Margot BodmerRené und Susanne BraginskyStiftungBundesamt für KulturBonko ChanChopardStiftung Lis und RomanClemensConfiserie TeuscherKarin und Erwin ConradiCredit Suisse AGDavidoffDeutsche Asset ManagementSchweiz AGDeutsche Bank (Schweiz) AGThe Dolder GrandTraudl EngelhornFastBreak & ID EventFinman AGFlorindon FoundationFondation Edouard etMaurice SandozFondation Les MûronsDr. Jürg H. FreiFreunde der Zürcher OperFreunde des Zürcher BallettsEmil Frey AGGassmann ModeFritz Gerber StiftungErnst Göhner StiftungRainer E. GutHapag-Lloyd KreuzfahrtenWalter Haefner StiftungHilti FamilienstiftungHorego AGNoriyoshi HoriuchiHotel AmbassadorHotel Baur au LacHotel GreulichRumen HranovEgon-und-Ingrid-Hug-StiftungHyposwiss Privatbank AGIBM Schweiz

Dr. Guido E. ImholzHans Imholz StiftungInCentive AssetManagement AGInternational Music and ArtFoundationJacobs StiftungDr. Björn JohanssonAssociatesJT International SAKIBAGWalter B. Kielholz StiftungKPMG AGDr. Peter und Ursel KruseKühne StiftungKühne & NagelManagement AGLB(Swiss) Privatbank AGLindt & Sprüngli (Schweiz) AGLombard Odier DarierHentsch & Cie.Robert Louis-DreyfusMarsano Blumen AGMarion Mathys StiftungMeistersinger FörderkreisMigros BankMigros GenossenschaftsBundMigros GenossenschaftZürichNovartisNZZPanMedion StiftungPfannenstiel ImmobilienDr. Roberto Pollak-AichelburgPrivatbank IHAG ZürichMarc Rich FoundationRichemont CapitalManagementRingier AGEllen und Michael RingierRussische KommerzialBank AGHermann Scheel StiftungGeorg und Bertha Schwyzer-Winiker-StiftungSiemens Schweiz AGSIX Swiss ExchangeSwiss InternationalAir Lines AGSwiss LifeSwiss ReUBS AGFamilien-Vontobel-StiftungWegelin & Co. PrivatbankiersArmin Weltner StiftungAnette WinklerUlrike und Dr. JoachimWinklerZürcher FestspielstiftungZürcher Jugend Theater ClubZürcher KantonalbankZürcher TheatervereinZürich Versicherungs-Gesellschaft AGZuger Kulturstiftung Landis& Gyr

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BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bisVorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 22. August 2009 unbeschränkter Verkauf, ausserfür Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangenjeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tagdes Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einenSonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öff-nungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maxi-malbezug bei 4 Karten pro Person.

Internet VerkaufAb 13. Juli 2009 bis zum 21. August 2009 steht unterwww.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Volks-vorstellungen und Premieren) ein beschränktes Karten-kontingent zur Verfügung. Ab dem 22. August 2009 wirddie Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volks-vorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstel-lung in den Internetverkauf.

Schriftliche BestellungenWir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für dieKategorien 1-4) ab sofort und bis zum 20. August 2009entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungenwerden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl istin allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind ver-bindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangsbearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilungerfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichungdie Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bear-beitungsgebühr von CHF 8.– erhoben.Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftlicheBestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstel-lungen ist keine schriftliche Bestellung möglich.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 22. August wird der Vorverkauf der gesamtenSpielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahmevon Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt derVorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

ErmässigungenSchüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vor-stellungsbeginn an der Abendkasse.

Kinder (6-11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.

Senioren (für AHV/IV-Bezüger)erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – IV) 50% Ermässigung.

Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vor-stellung) in den Preisstufen I – V

Zürcher TheatervereinErmässigung: 10%, 1 Karte pro Mitglied pro Vorstellungin den Preisstufen I – V

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gül-tiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes,ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsaus-weis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vor-stellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse istbefugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preis-kategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50%Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommenwerden. Das Ticket kann bei der Billettkasse desOpernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung undwährend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüberan der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu denPremieren erscheinen am Tag der Premiere). AufWunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer undfranzösischer Sprache.

Führungen im OpernhausUnter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet dasOpernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca.10 Personen) durch das historische Gebäude und durchdie Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglichausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. DieFührungen sind [email protected] oder Telefon +41 (0)44 268 64 15.

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises über-nehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr vonCHF 10.– erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Verkauf von Karten die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, imAusland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besserenVerständlichkeit halber werden auch deutschsprachigeOpern übertitelt.

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

Preise IPreise IIPreise IIIPreise IVPreise VPreise VIPreise VIIGalapreisePreise KonzerteVolksvorstellungLegi-Preise I-IIILegi-Preise ab IV

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