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Magazin von FAHRRADIES & Fahrradieschen Ausgabe // 2013 AUF DEN DRAHTESEL GEKOMMEN Christine, Christiania und Christiane Paul EMPFEHLUNGEN Produkte, die wir gern weitergeben ERGONOMIE TEIL 2 Tipps zum Thema „Richtig radeln“

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Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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Page 1: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Magazin von FAHRRADIES & Fahrradieschen

Ausgabe // 2013

AUF DEN DRAHTESEL GEKOMMEN

Christine, Christiania und Christiane Paul

EMPFEHLUNGEN Produkte, die wir gern

weitergeben

ERGONOMIE TEIL 2Tipps zum Thema

„Richtig radeln“

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Kurz nachdem wir im letzten Jahr die beiden beliebten Münsteraner Tatort-Protagonis-ten Axel Prahl und Jan-Josef Liefers auf die Titelseite unseres Magazins brachten, ent-deckten Marketingexperten eines Autokonzerns den Nutzwert der beiden Schauspieler für ihre Mobilitätsmission. In diesem Jahr gingen wir auf die Ärztin, Schauspielerin und Schriftstellerin Christiane Paul zu und fragten auch sie: Wie wäre es mit einem Interview für die Leser vom Magazin „radgeber“?

„Klar, gerne! Nur meine vielen Drehtermine, unter anderem im Elisabeth-Krankenhaus, sind so dicht gelagert, das es kaum Zeit geben wird...“ Wir stellen deshalb Christiane Pauls Versuch im Alltag auf das Auto weitestgehend zu verzichten und als Mutter zweier Kinder aufs Fahrrad umzusteigen in dieser Ausgabe vor. Von welchem Konzern sie in Fol-ge dieses Artikels entdeckt wird, verraten wir in der nächsten Ausgabe.

Mit großer Kreativität und Freude gestalten wir die Fahrradwelt weiter, bieten Zuver-lässigkeit und Erstklassiges. Wir setzen Trends. Zwischen unserem hohen Anspruch und unserer täglichen Leistung besteht kein Unterschied. Wir arbeiten ständig an der Marke FAHRRADIES.

Ich bin der Überzeugung, dass die Arbeit vom FAHRRADIES zu einer höheren Lebensqua-lität in unserer Stadt führt. Das FAHRRADIES-Team freut sich deshalb gemeinsam mit Ihnen auf ein weiteres erfolgreiches Jahr.

Herzlichst Ihr

Ihr Franz-Josef Hochrath mit seinem Team

Impressum

Herausgeber: BICO ERFA Bike 1Konzept & Redaktion: Thomas Barth, FAHRRADIES Fahrradfachgeschäft GmbH,Martin Große, Niko Elste, Lisa BublakGestaltung: Christoph Bublak, ö_konzept ZwickauDruck: Möller Druck Ahrensfelde

Wir danken den beteiligten Firmen und Personen für die Bereitstellung von Fotos, Illustrationenund Texten: ABUS, Asista, BICO Zweirad Marketing GmbH, Biketec AG, Brooks, Busch & Müller, Coppenrath Verlag, Icon-storm, DZB-Bank, Christoph Bublak, Derby Cycle AG / Focus / Kalkhoff / Raleigh, Fallbrook Techno-logies Inc., Humpert, Koninklijke Gazelle N.V., Liix, Marcel Jansen, Ludwig Verlag, Rixen & Kaul, SQlab, Stevens, © STEVENS/Bissig.ch & © STEVENS/Torben Conrad, Spezialized, Cube, Ortlieb, Puky GmbH & Co. KG, Rack-time, Andreas Preuß, Andreas Hermsdorf, AT Zweirad, Zweipluszwei, Christianiabikes, Frosch Sportreisen, Marcel Zierenberg, Tobias Hirsch, Jürgen Brömme, Hannes Trommer & Tino Kalettka, Robert Taranczewski, Kainz+Hamm filmcontact, Girke Management, Birgit Gelder, Jan-Pieter Fuhr, Daniel Geiger, Michael Wald, Stefan Hübner & Guido Muermann, Herrmann Schön & Thomas Gleim, Bernd Heiland & Flo, Maria & Franz Hochrath, Niko Rosenbaum & Raimund Gerwing, Uli, Micha & Team BALANCE Bochum, Eberhard Schirmer & Marcus Weber, www.pixelio.de, www.sxc.hu, www.fotolia.de

Großer Dank für das Titelfoto gilt © Joachim Gern/photoselectionCopyright: Wir achten sehr auf die Copyright-Bestimmungen. Falls wir dennoch ein uns unbekanntes Copyright verletzt haben, bitten wir umeine Mitteilung.Stand Februar 2013 Irrtümer, Preis- und Modellände-rungen sind vorbehalten.

LIEBE FREUNDE VOM FAHRRADIES

Page 3: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Von Einem der auszog, das „Fliegen“ zu lernen 02FLYER Pedelecs – ein ErfahrungsberichtNuVinci Harmony – Einfach besser in die Gänge kommen 03Eine Revolution der Fahrrad-Antriebstechnik Raleigh – Best of Britain 05Rasanter Fortschritt und schleichendes Recht 06Zur Helmpflicht bei S-PedelecsDiskussionsthema Helm – Statements 07Los geht`s 08Taschen, Körbe usw.: Praktisch-schöne Dinge für das RadAbschied vom Auto 10Christiane Paul steigt um – ein BerichtFahrrad-Scheinwerfer Made in Germany 12eine deutsche ErfolgsgeschichteQuo vadis Mountainbike? Unterschiedliche Reifengrößen: 14Geschmackssache oder sachlich begründet?Klingeln: Kultige Klangkörper 16Wir stellen vor: Produkte, die wir gern empfehlen 17Ortlieb: Klassiker und Trendsetter 25Abenteuer Alpencross 26Richtig Rad fahren – Ergonomieberater Teil 2 28 Griff, Lenker & SattelAnhänger für Kind & Kegel: Croozer & Chariot 30Der neue nationale Radverkehrsplan 2020 32Sicher Kind sein: Puky 34Falter-Kinderräder 35ABUS – Mobile Sicherheit 36Unterwegs mit Boot & Bike – Organisierte Kombireisen 38Geführte Insider-Radtouren in Berlin & anderswo 39Panorama: Interessantes aus der Fahrradwelt 40

In eigener SachePreisentwicklung Mobilität

Das statistische Bundesamt hat kürzlich eine Studie zur Preisentwicklung verschiedener Mobilitätsformen ver-öffentlicht und dabei festgestellt, dass die Preise rund ums Auto in den vergangenen zehn Jahren um fast 30% gestiegen sind. Noch stärker stiegen die Preise für den ÖPNV (42%) und für Bahntickets (38%). Für den Fahrradfahrer erfreulich: Die Verkaufspreise beim Fahrrad haben diese Preisentwicklung nicht mit gemacht. Sie entwickelten sich in den vergangenen zehn Jahren eher unterdurchschnittlich. Das statistische Bun-desamt stellte lediglich eine Steigerung von 8 % fest.

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RADGEBERVON A BIS Z

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��| FLYER Elektrobikes – Ein Erfahrungsbericht |

Mal wieder hatte ich mich an der Tankstelle über die Spritpreise geärgert. Es war an der Zeit, über Alternativen des alltäglichen Pen-delns zur Arbeit nachzudenken. Für die Stre-cke von fast 30 km bot sich das Pedelec an. Meine Gesundheit würde sich freuen, und ich könnte Gewicht reduzieren: Ein Pluspunkt! Die Recherche bestärkte mich in dem Vor-haben: Mein Anforderungsprofil war nicht außergewöhnlich, und das Projekt schien machbar. Lediglich bei der Leistungsfähigkeit war ich zwischen dem Pedelec (< 25 km/h) und dem S-Pedelec (< 45 km/h) unentschieden.

Um mir einen besseren Überblick zu ver-schaffen, stattete ich meinem Fahrradfach-geschäft einen Besuch ab. Die persönliche Beratung und ihr Anspruch, qualitativ hoch-wertige und innovative Produkte zu verkau-fen, waren Gold wert. Aus dem Überblick verschaffen wurde Lie-be auf den ersten Blick: Im Schaufenster stand ein FLYER S Tour Deluxe 26‘‘ mit Rock-shoxfedergabel, 350 W-Motor, 14 Ah-Akku, Speedlifter und Rohloff-Nabenschaltung in

genau meiner Rahmengröße. So sah mein persönliches Traumrad aus! In meinen Au-gen ist FLYER über jeden Zweifel erhaben. Die Firma Biketec entwickelt und produziert ausschließlich Pedelecs und besticht durch langjährige Erfahrung. Der hohe Qualitäts-anspruch spiegelt sich aber auch im Preis wieder.

Eine kurze Probefahrt überzeugte mich vom S-Pedelec. Im Gegensatz zum langsameren FLYER, der bei 25 km/h abregelte, waren 35 km/h angenehm zu fahren. Und bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h könnte ich meine Arbeitsstätte in weniger als einer Stunde erreichen, das beeindruckte mich.

Bis hierhin war alles graue Theorie, eine Test-fahrt unter Realbedingungen sollte entschei-dende Erkenntnisse liefern. Ich durfte mir das Rad ausleihen und fuhr die Arbeitsstre-cke bei herrlichem Wetter. Zügig war ich am Zielort, der Tacho zeigte meist 32 – 35 km/h. Ohne Anstrengung radelte ich als (noch) Un-

Der folgende Bericht erzählt von ersten Erfahrungen auf einem E-Bike und dem daraus resultierenden Kauf eines FLYER-Rades. Im Test über-zeugte ein Produkt des europäischen E-Bike-Pioniers. Die Eidgenos-sen bestechen einmal mehr durch Hochwertigkeit: Typisch Schweizer Qualität!

VON EINEM, DER AUSZOG, DAS „FLIEGEN“ ZU LERNEN

trainierter im „High“-Modus mit 266 % Un-terstützung. Ich war begeistert. Unter diesen Bedingungen würde ich allerdings noch einen zweiten Akku oder ein zweites Ladegerät benötigen. Auch das hatte die Testfahrt er-geben.

Viel zu schnell musste ich den FLYER wieder abgeben. Das Gefühl, „das wird wohl mein Rad werden“, blieb jedoch. Nachdem noch einige Fragen zwecks Nutzung und Zubehör geklärt waren, entschied ich mich guten Ge-wissens für den Kauf.

Jetzt liegt eine echte Herausforderung vor mir und meinem „inneren Schweinehund“: Ich bin gespannt, wie oft ich das Auto tat-sächlich stehen lasse und wie sich der her-vorragende Ruf von FLYER bei Verschleiß und Reparaturen niederschlägt.

Der folgende Bericht erzählt von ersten Erfahrungen auf einem E-Bike Christian GrundhoffUnser Testfahrer undüberzeugter FLYER-Käuferlegt Wert auf Qualität undZuverlässigkeit.

Page 5: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

NUVINCI HARMONY

EINFACH BESSER IN DIE GÄNGE KOMMEN

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Mehr als 30 % leichter

Übersetzung innerhalbdes Rahmenhinterbaus

17 % kleinerer Durchmesser

360 % Übersetzungsbandbreite

Leichtere Übersetzungunter Belastung

Die neue Generation der NuVinci, die Schaltung „Harmony“, ermöglicht ein noch nie dagewesenes leichtes und sanftes Fahrerlebnis.Vergessen Sie große Gangsprünge, krachende Gänge, Zögernoder abspringende Ketten. Leise und komfortabel fahren Sie Fahrrad im Genussmodus.

Die Übersetzung kann je nach Gelände und persönlichem Fahrstil eingestellt werden. Dies geschieht so einfach wie das Einstellen der Lautstärke an Ihrem Radio. Wählen Sie die für Sie passende Trittfrequenz, den Rest macht die Schaltung völlig automatisch.

Der perfekte Antrieb für alle, die sich ein sanfteres, einfacheresund schöneres Fahrerlebnis wünschen und für alle, die sich mit den begrenzten Möglichkeiten konventioneller Schaltungen nicht begnügen wollen.

Übersetzungsbereich

NuVinci

Nexus 8

Nexus 7

Nexus 3

360 %

307 %

244 %

244 %

Das preisgekrönte NuVinci Planetengetriebestellt eine Revolution der Fahrrad-Antriebstechnik dar. Es ist ein völlig neuartiges stufenloses Getriebe.Die NuVinci-Nabe erreicht ihre mechanische Kraft-übertragung mit Kugeln anstelle von Zahnrädern und ist somit die ideale Alternative zu Ketten- und Nabenschaltungen. Neu ist eine Variante mit Auto-matikfunktion – genannt „NuVinci Harmony“

> WARTUNGSFREI & GERÄUSCHLOS

> STUFENLOSES, WIDERSTANDSFREIES SCHALTEN

> UNTER LAST SCHALTBAR

> SCHALTAUTOMATIK

> GERINGERE KRAFTANSTRENGUNG

> HÖHERER KOMFORT

> GRÖSSERE REICHWEITE

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Raleigh Bikes waren schon immer ein wenig anders. Kein Wunder, dass ihre spezielle Mischung aus britischem Lifestyle und deutscher Ingenieurskunst auch in Deutschland immer mehr Menschen be-geistert. Neue, frische und dynamische Designs sowie aktuelle, wei-terentwickelte Technologien und neue leistungsstarke Motoren prä-gen die Modellpalette.

Ein frischer, urbaner Stil kombiniert mit trendigen Farben wird die hochwertigen Fahrräder in der Stadt und in der Freizeit zum Lieb-lingsfortbewegungsmittel machen. Die dabei aufgegriffenen Trendthemen schufen neuartige Lastenbikes, die nicht nur raffiniert und durchdacht, sondern zudem noch geschmackvoll und schick sind – Lifestyleobjekte mit Funktion.

Die Motorenvielfalt der E-Bikes erstreckt sich auch in diesem Jahr von dem klassischen Frontmotor, über den Impulse Mittelmotor bis hin zum neuen Hinterradantrieb – dem Xion, dem Elektrohighlight der Saison. Das hauseigene Impulse Antriebssystem wurde noch reich-weitenstärker und wesentlich bedienerfreundlicher gestaltet. Der stärkste Akku im Impulse Antriebssystem mit 17 Ah ermöglicht nun sogar Distanzen bis zu 205 Km. Darüber hinaus wurde der integrierte Bordcomputer noch intelligenter und berechnet die restliche Reich-weite unter Einbezug der aktuellen Fahrsituation und Trittfrequenz.

Lassen Sie sich inspirieren von den neuen Modellen 2013 und den be-währten Klassikern voll sportlicher Eleganz und britischem Under-statement.

Die Geschichte von Raleigh, eine der ältesten und zugleich am weit verbreitetsten Fahrradmarken der Welt, steht 2013 im Zeichen der Evolution. Innovative Technologien und neue, frische Designs!

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NEU! Kraft, Performance und Effizienz!

Innovativste Technik aus Deutschland mit bis-her ungekannten Fahrleistungen in Bezug auf Kraftentfaltung, Fahrperformance, Effizienz und Zuverlässigkeit. Der neue Xion Heckmotor besticht durch hochpräzise Sensorik und einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Technisch durchdacht zeigt sich auch die Verwendung von Schnellspannachsen, sodass ein einfacher Service gewährleis-tet wird. Das Blackburn 5 garantiert Fahrspaß, ob auf der lan-gen Tour, am Berg oder beim Sprint an der Ampel. Ein intuitiv und ergonomisch gestaltetes Display mit vielfältigen Anzeige-möglichkeiten und übersichtlicher Darstellung unterstützt den Fahrer.

Der automatische Bergabfahrassistent bremst das Rad auf die zuvor eingestellte Maximalgeschwindigkeit und bietet durch Energierückgewinnung noch längeren Fahrspaß. Durch neuarti-ge Drehmomentmessung ist der Gebrauch von Achsanhängern möglich und bietet somit vielfältige Einsatzmöglichkeit, auf der Radtour mit dem Nachwuchs oder zusätzlichem Gepäck.

Viel mehr als nur ein kurzlebiger Trend: E-Biken ist das Lebensgefühl einer generationsübergreifenden Bewegung. Einer Bewegung, die das Bedürfnis nach Mobilität und Komfort ganz selbstverständlich mit Gesundheits- und Umweltbewusstsein kombiniert.

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��| Produktinformation | Raleigh |

Dundee 5.0

Einkäufe, Handtasche, Beachbag… endlich hat man als Fahrer alles im Blick und sieht dabei auch noch gut aus. Der praktische Lenkerkorb ist das zentrale Element und macht das Bike nicht nur schick, sondern auch extrem praktisch. Hoher Nutzwert bei einer Zuladung von bis zu 7,5 Kg und schöne Formgebung spielen perfekt zusammen. Moder-ne, klare Formen stehen für ein zeitloses und stilsicheres Auftreten und durch Details, wie die massive Alu-Steuer-kopfplakette, erkennt man die hohe Wertigkeit. Das Dundee 5.0 trifft den modernen Cycle Style und macht dieses Bike zu einem „Must Have“.Schaltung: Shimano Alfine, Rapidfire PlusBremsen: Tektro, HDC 300, hydraulische ScheibenbremseBeleuchtung: Basta, Pico, 30 Lux, Standlicht, Büchel Beetle, mit Standlichtfunktion

Blackburn 5

Motor: Xion Pedelec 36V / 250W, HinterradnabenmotorAkku: Xion Li-Ion 36V / 396Wh Schaltung: Shimano XTBremsen: Avid Elixir 1, hydraulische Scheiben- bremseBeleuchtung: Herrmans H-One S, LED mit Stand- und Tagfahrlicht, B&M Toplight Flat Plus

Preis: 799,99 Euro

Raleigh Blackburn Modelle ab: 2.199,99 Euro

Dover i360 Harmony

Ein rundum harmonisches Rad, klare Formen durch innenver-legte Züge und aufgeräumte Optik. Ungetrübten Fahrspaß bietet die effiziente und hochpräzise NuVinci-Schaltung, wahlfrei ob im Automatik-Modus oder manuell. Zudem über-zeugt die einfache Bedienbarkeit. Frische Farben und Farb-wechsel machen das Rad zu einem echten Hingucker.Motor: Impulse Pedelec 36V / 250W Akku: Impulse Li-Ion 36V / 540WhSchaltung: NuVinci 360°, Harmony AutomatikBremsen: Magura HS11 Pure, hydr. FelgenbremseBeleuchtung: B&M Lumotec CYO RT, LED mit Tagfahrlicht und Sensor

Preis: 3.199,99 Euro

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RASANTER FORTSCHRITT UND SCHLEICHENDES RECHTDIE HELMPFLICHT FÜR S-PEDELECS GILT – UND LÄSST FRAGEN OFFEN

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��| Helmpflicht bei E-Bikes & Co. |

Denn die diversen Ausstattungen der Räder, die Geschwindigkeiten

von Mofas erreichen können, fordern eigentlich ein eigenes Recht, was es jedoch (noch) nicht gibt. Vielmehr wurden bestehen-de Gesetze auf die E-Bikes

angewandt – und das macht die Sache schwierig. Wichtig

ist: laut 2002/24/EG Richtlinie wird ein normales E-Bike mit ei-

ner elektromotorisierten Tretun-terstützung bis 25 km/h, 250 Watt und

ohne Anfahrtshilfe als normales Fahrrad eingestuft. Für diese Räder gibt es also we-der eine Versicherungs- noch eine Zulas-sungspflicht, ebenso wenig wie es die Vor-schrift gibt, einen Helm tragen zu müssen.Anders sieht es bei den sogenannten „Speed Pedelecs“ (S-Pedelecs) aus. Das sind Elekt-rofahrräder, deren bis zu 500 Watt starker Motor erst bei höherer Geschwindigkeit (maximal 45 km/h) abgeschaltet wird, oder die gar ohne Tretunterstützung fahren. Da diese Räder rechtlich als Leichtkraftrad behandelt werden, sind sie versicherungs- und zulassungspflichtig, der Fahrer muss einen Führerschein der Klasse M besitzen

Elektrisch unterstützte Räder sind in! Mittlerweile sind schon über eine Million der E-Bikes auf Deutschlands Straßen unterwegs. Der rasante Fortschritt in der Entwicklung von Antrieben, Akkuleistung und Geschwindigkeit, der das E-Bike zu einem der wachsenden Seg-mente im Fahrradmarkt macht, hat jedoch die Politik links überholt.

und einen Helm tragen. Doch gerade die Helmpflicht lässt noch Fragen offen. Denn was genau ein „geeigneter Schutz-helm“ ist, bleibt unklar. Spezielle Helme für E-Bikes gibt es zwar schon, jedoch ist bisher noch nicht geklärt, ob diese dem Recht entsprechen. Laut Verordnung müssten nämlich Helme getragen wer-den, die auch Mofa- oder Motorradfahrer tragen. Aber wer will schon mit einem Integralhelm die Straße entlang radeln? Doch muss man sich laut geltendem Recht wie ein motorisierter Verkehrsteil-nehmer benehmen. So ist es schnellen E-Bikes nicht erlaubt, innerhalb geschlos-sener Ortschaften die Fahrradwege zu benutzen, wenn diese nicht auch für Mo-fas freigegeben sind. Das Verbot gilt auch für Radfernwanderwege, für Waldwege oder für Radfahrer freigegebene Fuß-gängerzonen und Fahrradabstellanlagen. Zudem ist es S-Pedelecs auch dann nicht erlaubt, in Gegenrichtung in Einbahn-straßen zu fahren, wenn dies ansonsten gestattet ist. Es gibt für den Gesetzgeber also noch einiges zu tun, um das geltende Recht den aktuellen Gegebenheiten und Be-dürfnissen anzupassen.

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Diskussionsthema Helm

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��| Helmpflicht bei E-Bikes & Co. |

Ein Fahrrad ist der Sache nach ein funktionales Fortbewegungsmittel. Und zugleich ist es viel mehr: liebgewordener täglicher Begleiter, Lastenträger, Sportgerät, Reise-utensil, gesundheitsfördernde Maßnahme, modisches Accessoire, individueller Ausdruck oder eine ganze Lebenseinstellung. Weil das so ist, gibt es derzeit eigent-lich kein größeres Diskussionsthema in Sachen Fahrrad als den Helm. Denn so viele verschiedene Motive es gibt, ein Rad zu nutzen, so viele Argumente gibt es auch, dabei den Helm zu tragen oder nicht. Wir fragten deshalb unter Radfahrern nach und stellen einige Positionen vor.

Martin G., Journalist

Helme sind unpraktisch und unsinnig

Klar, mit dem Fahrrad ist man gefährdet und sollte umsichtig fahren. Macht man das, braucht man je-doch keinen Helm. Er ver-leitet nur zu Raserei und Rüpelei. Mountainbiker mit Helm rüpeln herum, Auto-fahrer schauen nicht immer über die Schulter und Fuß-gänger schimpfen, wenn man auf dem Gehweg fährt, weil auf dem Radweg Schnee liegt. Die E-Bikes sind je-doch recht schnell, fast wie ein Moped. Diese sollte man nur mit einem Helm fahren dürfen.

Fransziska B., Kulturmanagerin

Helme sind nicht besonders sexy

Mit Helm fühle ich mich nicht mehr so frei und un-beschwert auf dem Fahrrad. Ich liebe es, den Wind in den Haaren und im Gesicht zu spüren. Eine Helmpflicht ist nur ein scheinbarer Schutz, gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme halte ich für wichtiger. Kindern wür-de ich jedoch immer einen Helm aufsetzen. Sollte ich jemals einen Helm tragen, dann sollte er bequem und leicht sein. Außerdem soll-ten Helme zu erschwing-lichen Preisen angeboten werden.

Nadja W., Ärztin

Mein Helm sieht lustig aus

Berufsbedingt kenne ich schwerste Kopfverletzungen. Helm tragen ist vernünftig. Sie sind leider oft hässlich und machen Frisuren kaputt.Ich will unbedingt die Helm-pflicht für alle: dann sehen wenigstens alle doof aus. Meinen Helm trage ich, weil er lustig aussieht. Es sollte wenigstens eine Helmpflicht bis 18 einge-führt werden. Das Vorbild der Eltern reicht für Kinder und Jugendliche offensicht-lich nicht aus.

Berit B., Verkaufsleiterin

Ich fürchteernsthafte Kopf-verletzungen

Schon einige schwere Rad-unfälle habe ich gesehen – selbst und fremd verschul-det. Leider macht mich ein Helm nicht attraktiver. Da-her trage einen Abus S-Force Peak in weiß: er ist farbneu-tral und passt gut zu allen Klamotten. Eine Helmpflicht lehne ich ab, die Akzeptanz nimmt auch so Stück für Stück zu. Für E-Bikes hal-te ich sie aber für sinnvoll, denn das Unfallrisiko ist deutlich höher.

Tobias H., Arzt

Aus Erfahrung!

Gekauft habe ich mir einen ABUS-Helm (Urbanaut), um meine Kinder glaubhafter davon zu überzeugen. Dann kam der schwere Unfall. Ich lag fünf Meter vom Fahrrad entfernt und hatte zahl-reiche Knochenbrüche. Ich habe mir denselben Helm wieder gekauft, der mir das Leben gerettet hat. Ich bin für eine Helmpflicht und sehe keine geringere Ge-fährdung als bei Motorrad-, Moped- und Mofafahrern.

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LOS GEHT’S!

Lady in the CityRacktime ShoulderIt

Dass Fahrradtaschen klobig ausse-hen, nur an einem Fahrradkurier gut aussehen und sonst maximal bei einer Radwanderung gebraucht werden, ist schon lange nicht mehr up to date. Die ShoulderIt Umhängetasche ist modisch elegant und macht auch beim Shopping eine gute Figur. Lässig und ladylike lässt sie sich einfach am Gepäckträger befestigen. Der Schultergurt wird während der Fahrt magnetisch an der Tasche gesichert. Die Tasche fasst sieben Liter. Baumwolle oder Leder

BARBICAN Shoulder Bags von Brooks

Im Jahre 1910 haben John Boultbee und sein Sohn Wilfred Mason Brooks zwei Patente im Zusammenhang mit Verbesserungen am Schulranzen angemeldet. Beide Patente garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Last über den Trägern und eine größere Stabilität der Tasche beim Radfahren. Brooks hat die „BARBICAN Shoulder Bags“ damit ausgestattet: mit einem Schultergurt um die Taille wird die Tasche während der Fahrt vor dem Verrutschen gesichert. Erhältlich in zwei Größen, aus wasserdichter Baum-wolle oder pflanzlich gegerbtem Leder aus Europa.

Wetterfester WeidenkorbRacktime BaskIt Willow

Sonne und Regen können Fahrradkör-ben aus Weidengeflecht auf Dauer zusetzen, das Naturmaterial wird dann schäbig und brüchig. Racktime hat einen wetterfesten Weidenkorb im Gepäck, der in Wahrheit keiner ist: Das Korbgeflecht besteht aus Draht mit einer Kunststoffbeschichtung im Weiden-Look. Der „BaskIt Willow“ mit 20 Litern Fassungsvermögen kann auf allen Racktime-Gepäckträgern, die bei vielen Fahrrädern Standard sind, per „SnapIt“-Adapter befestigt werden.

Baumwolle: 285,00 Euro

Leder: 390,00 Euro

Ob Sommer ob Winter, ob zum Einkauf, zum Theater oder zur Arbeit: Irgendetwas muss immer mit.

Wir zeigen Ihnen ein paar Neuheiten, durch die Ihre liebgewordenen Siebensachen praktisch verstaut und transportiert werden können.

garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Last über den Trägern und eine größere Stabilität der Tasche beim Radfahren. Brooks hat die „BARBICAN Shoulder Bags“ damit ausgestattet: mit einem Schultergurt um die Taille wird die Tasche während der Fahrt vor dem Verrutschen gesichert. Erhältlich in zwei Größen, aus wasserdichter Baum-wolle oder pflanzlich gegerbtem Leder aus Europa.

garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Last über den Trägern und eine größere garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Last über den Trägern und eine größere Stabilität der Tasche beim Radfahren. Brooks hat die „BARBICAN Shoulder Bags“ damit ausgestattet: mit einem Schultergurt um die Taille wird die Tasche während der Fahrt vor dem Verrutschen gesichert. Erhältlich in zwei Größen, aus wasserdichter Baum-wolle oder pflanzlich gegerbtem Leder aus Europa.

Preis: 69,99 Euro

Preis: 59,99 Euro

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Quietschiger HelferKindertasche von Spiegelburg

Das moderne Großstadtkind fährt heute mit dem Rad zur Schule, zum Sport und zu seinen Freunden. Da ist es wichtig, dass es nicht alles auf dem Rücken tragen muss, sondern den Drahtesel auch schnell zu einem bunten Lastesel umfunktionieren kann. Dies geht zum Beispiel mit der Fahrradtasche aus der Reihe „Fröhliche Tupfen“ von Spiegellburg. Sie ist mit wenigen Handgriffen am Gepäckträger befestigt und auf jeden Fall ein Blick-fang. Die Tasche besteht aus wasserabweisendem Nylongewebe, hat eine große Vordertasche und ein Reißverschlussfach.

Preis: 24,99 Euro

Immer trockenSattelschutz von Spiegelburg

Wer kennt es nicht? Es regnet und das Rad steht draußen. Man möchte aufsteigen und hat wie immer nichts dabei, um den Sattel trocken zu reiben. Was tun? Abhilfe schafft da der vergnüglich bunte Sattelschutz von Spiegelburg. Dieser ist ebenfalls aus der Reihe „Fröhliche Tupfen“ und für den Nachwuchs erhältlich. Er besteht aus Wasser abweisendem Nylon und sorgt so für ein trockenes Sitzen auch bei Regen.

Preis: 7,99 Euro

Ipad am FahrradlenkerPadBag

Seit es das iPad gibt, haben viele Radler den Wunsch, das große, hell leuchtende Display für eine gut sichtbare Navigation zu nutzen. Die Firma Rixen & Kaul aus Solingen bietet mit dem PadBag eine raffinierte Lösung für die Mitnahme eines Tablet Computers am Lenker. Das Pad oder Tablet befindet sich in der kompakten Office-Tasche gut geschützt in einer separaten Hülle, die aus der Tasche herausgezogen, den Bildschirm nutz-bar macht. Der Touchsreen-Bildschirm kann auch durch die transparente Folie bedient werden.

Preis: 89,99 Euro

Immer trocken

Das moderne Großstadtkind fährt heute mit dem Rad zur Schule, zum Sport und zu seinen Freunden. Da ist Das moderne Großstadtkind fährt heute mit dem Rad

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��| Bericht |

ABSCHIED VOM AUTO CHRISTIANE PAUL STEIGT UM

Einkaufen im Supermarkt, die Fahrt zur Tankstelle, der Flug in den Urlaub, der Weg zur Arbeit – viele alltägliche Erledigungen stehen zu Beginn des 21. Jahr-hunderts auf dem Prüfstand der Umweltverträglichkeit. Vorbei sind die Zeiten des sorglosen Shoppens, des bedenkenlosen Genusses und des unbeschwerten Überflusses. Dennoch kann jeder mit seiner Art zu leben etwas zum Umwelt-schutz beitragen, wie Schauspielerin Christiane Paul beweist.

Die Schauspielerin Christiane Paul ist vielen Menschenbekannt aus einem ihrer zahlreichen Kinofilme. Sie wirkte in Filmen wie „Knockin on heavens door“ (1997), „Die Häupter meiner Liebenden“ (1999), „Die Welle“ (2008) mit und ist aktuell in „Das Adlon. Eine Familiensaga“ (2013) zu sehen.

Neben ihrem Job als Schauspielerin und ihrem sozialen Engagement (Botschafterin der Welt-Aids-Tag-Kam-pagnen, Deine Stimme gegen Armut, Mitglied der Naturallianz, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt) macht sich Christiane Paul Gedan-

ken über das alltägliche Leben in Verbindung mit Umweltschutz.

Diese Gedanken hat sie in dem Buch „Das Leben ist eine Ökobaustelle“

für alle Menschen zugänglich gemacht. Das Buch, welches sie gemeinsam mit Peter Unfried, Chefreporter der taz, geschrieben hat, kommt ohne belehrende Ökoakti-

vistentöne aus.

Christine Paul beschreibt in ih-rem Buch, wie sie versucht ihr Leben praktisch zu gestalten, um der Umwelt möglichst wenig zu schaden.Ein zentrales Thema ist dabei

natürlich die Mobilität. Sie schreibt, wie sie abgeschreckt von großen Autos der Kollegen und Kieznachbarn, das Fahrrad

als tägliches Transportmittel wiederentdeckt.

Christiane Paul

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Wie wohl viele Menschen nutzte sie als Jugendliche und Studentin das Rad beinahe jeden Tag. Mit der Ge-burt ihrer Tochter Mascha war es damit jedoch vorbei.

Nach einem schweren Radunfall fühlte sich die junge Mutter mit dem Kind auf dem Rad unsicher und fuhr fortan jeden Weg mit dem Auto. Erst nach der Geburt ihres Sohnes Maximilian begann sie das Rad wieder in ihren Lebensalltag zu integrieren. Warum? Parkplatz-not in Berlin, Luftverschmutzung und die CO2-Debatte. Überzeugend sind auch der Spaß an der Bewegung, frische Luft, keine Staus und Ausflüge ohne Parkplatz-suche – das waren ihre Argumente sich ein Fahrrad zuzulegen.

Die entscheidende Anregung bekam sie im Kindergar-ten, denn dort sah sie ihr ideales Fahrrad – ein christi-ania bike. „Das ist ein Lastenrad, dessen Grundmodell ein Dreirad mit einer Kiste vorne dran ist, mit der ich nun meine Kinder und Einkäufe transportieren kann“, so Christiane Paul in ihrem Buch. Weiter schreibt sie: „Ich hatte es das erste Mal bei Freunden in der Kita von Mascha gesehen und war total begeistert. Die Kinder übrigens auch, sie liebten es, zu dritt, zu viert in der Kiste durch die Gegend geradelt zu werden.“ Trotz aller Begeisterung fiel der zweifachen Mutter der Umstieg nicht leicht. Jedes Frühjahr das Rad aus dem Keller zu holen, kostet sie eine starke Überwin-dung. Dennoch macht sie es für die Umwelt und für ihr Gewissen jedes Jahr aufs Neue. Und unsicher fühlt sie sich auf dem stabilen Christiania-Bike auch nicht mehr.

Für ihr aktuelles Filmprojekt, Arbeitstitel „Eltern“, schlüpft Christiane Paul in die Rolle der Anästhesistin Christine, welche Karriere macht, während ihr Mann Konrad (Charly Hübner) zu Hause die Kinder hütet. Im Film ändert sich das Leben der modernen Großstadt-familie abrupt, als Konrad ein Jobangebot bekommt und ein Au-pair-Mädchen engagiert wird, das sich aber als nicht allzu große Hilfe herausstellt.

Christiane Paul, Das Leben ist eine Öko-Baustelle – Mein Versuch, ökologisch bewusst zu leben, erschienen im Ludwig Verlag, 288 Seiten, ISBN: 978-3-453-28021-2, 19,99 Euro erschienen Oktober 2011

Der Film wurde unter anderem in Berlin und Halle gedreht und man kann gespannt sein, wie viel Christiane Paul in Christine steckt, denn wie die Namen und Geschichten (Christiane Paul ist promovierte Ärztin) vermuten lassen, könnten hier private Erlebnisse in die Rolle mit einfließen. Ob ein christiania bike mit dabei ist, das sieht man Ende 2013 in den Kinos.

Christiane Paul mit ihrer Filmfamilie aus dem Film „Eltern“

christiania bike: praktisch und mit ganz viel Platz

christiania bikes haben ihren Ursprung in der Freistadt Christiania, der berühmten autonomen, alternativen und autofreien Wohn-siedlung in Kopenhagen. Ein kleines Familienunternehmen begann dort Anfang der 70er Jahre mit dem Bau von Fahrradanhängern. 1984 wurde das erste Lastendreirad entwickelt, welches als Fami-lientransporter der fünfköpfigen Familie des Entwicklers diente. Das praktische Transportrad wurde dann in kleiner Serie für den Verkauf produziert, die bald als umweltfreundliche Kindertrans-porter immer beliebter und international vermarktet wurden.

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FAHRRAD-SCHEINWERFER MADE IN GERMANY

EINE DEUTSCHE ERFOLGSGESCHICHTE

Die sauerländische Firma Busch & Müller fertigt seit über 80 Jahren Lichttechnik für das Fahrrad. Mehr als 150 Mitarbeiter arbeiten in Produkt- und Designentwick-lung, Konstruktion, Werkzeugbau, Kunst-stoff- bzw. Metallverarbeitung und Mon-tage. Höchste Qualitätsansprüche und die in Jahrzehnten erworbenen umfassendenKompetenzen in Entwicklung und Ferti-gung hochwertiger Leuchten machen die Produkte von Busch & Müller im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend. Nicht zu-letzt werden diese nach dem in der Motor-radindustrie geforderten Standard DIN ISO 9001 zertifiziert.

Wie hell ist nun das Fahrradlicht? Verschiedene Angaben zur Helligkeitsbe-schreibung sind gebräuchlich. Um Kunden Orientierung zur Leistung und Qualität des Fahrradlichtes zu geben, will „radgeber“ etwas Licht ins Dunkel bringen.

Als Lichtstrom gemessen in Lumenwird der Wert des gesamten sichtbaren Lich-tes angegeben, welches ein Beleuchtungs-körper in einer bestimmten Zeit abgibt.

Die Lumenangabe (lm) bei Fahrradbeleuch-tung liefert zur Beschreibung der Helligkeit einen objektiven Wert. Diese Zahl kann je-doch nicht als alleiniges Qualitätsmerkmal für eine Fahrradlampe gelten, da die Hel-ligkeitsverteilung in der Fläche auch bei ho-hem Lumenwert ungleichmäßig sein kann. Diese ist von Bauart und Konstruktion, von den verwendeten Materialien bei Lampen-glas und Reflektoren oder vom verwende-ten Leuchtmittel des jeweiligen Produktes abhängig.

Die Beleuchtungsstärke gemessen in Lux ist die bei Fahrradlampen am häufigsten angegebene Größe. Sie ist der Lichtstrom, der auf einer bestimmten Fläche auftritt. Sie gibt also an, wie viel Licht (Lumen) in einer

10 Meter

Hellster Bereich

Entfernung von 10 Metern auf eine Fläche von einem Quadratmeter auftrifft. Eine Beleuchtungsstärke von 1 Lux entspricht 1 Lumen pro m2. Gemessen wird sie bei Fahrradscheinwerfern im hellen Zentrum des Lichtkegels. Wie andere Bereiche aus-geleuchtet sind, darüber gibt der Luxwert keine Information. Die Aussage mehr Lux = heller ist eine starke Vereinfachung und gilt nur, wenn die Helligkeitsverteilung auf einer beleuchteten Fläche gleichmäßig ist.

Busch & Müller-Produkte gewähren eine zweifelsfrei einwandfreie Angabe der Mess-werte. Testen Sie daher den für Sie in Frage kommenden Scheinwerfer genau. Nutzen Sie in unserem Fachgeschäft die realen Ver-gleichsmöglichkeiten. Wir beraten Sie gern!

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Fahrrad-Scheinwerfer richtig ausrichtenNicht korrekt ausgerichtet, können moderne Akku- und Dynamo-Scheinwerfer ent-gegenkommende Verkehrsteilnehmer blenden. Richtige Einstellung: die hellste Stelle des Scheinwerferkegels trifft 10 Meter vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn. Unser Tipp: Ausrichtung öfter prüfen, da sich die Scheinwerfer durch die Erschütterungen beim Fahren verstellen können.

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Hellster Bereich

KatzenaugenDer „Klassiker“ von Busch & Müller: Speichenrückstrahler, der praktisch unverlierbar und gerade für enge Speichenabstände geeignet ist.

TOPLIGHT Line plusInnovatives Dynamo-Diodenrücklicht mit patentiertem Linsensystem. Das Licht zweier LED-Leuchten wird zu einem durchgängigen, brillantroten Leuchtstreifen aufgefächert. Als TOPLIGHT Line brake plus mit Bremslichtfunktion .

Lumotec LuxosPanorama-Nahlicht, Flutlicht, USB-Lade-option, Lenker-Taster, Integrierter Lithium-Pufferakku, Tagfahrlicht, Standlicht und Rücklicht-Überwachung: die LUMOTEC-Serie lässt in ihrer luxuriösesten Ausstattung keine Wünsche offen.

Heck-RückstrahlerGesetzlich vorgeschrieben und ein Mehr an Sicherheit.

IXION IQleuchtet fünf Stunden lang mit bis zu 40 Lux. Damit ist er um 300 Prozent heller,als die StVZO fordert.

Katzenaugen

IXION IQleuchtet fünf Stunden lang mit bis zu 40 Lux. Damit ist er um 300 Prozent heller,

Lumotec LuxosPanorama-Nahlicht, Flutlicht, Lumotec Luxos

INTERVIEW mit Guido Müller, Geschäftsführer von Busch & Müller

Diplom-Kaufmann Guido Müller führt gemeinsam mit seinem Vater Dr. Rainer Müller den Familien-betrieb Busch & Müller (BUMM) bereits in der dritten Generation. Für radgeber stand der Unterneh-mer Rede und Antwort.

SEIT WANN GIBT ES DIE BUSCH & MÜLLER PRODUKTE FÜR DAS FAHRRAD?

Genau können wir das nicht mehr sagen. Es wird aber fast von Anfang an gewesen sein. Gegründet wurde die Firma 1925.

WELCHE PRODUKTPOLITIK VERFOLGT BUSCH & MÜLLER?

Unser Ziel ist es immer, Produkte zu schaffen, die dem Radfah-rer guten Nutzen und möglichst viel Licht bringen. Da wir die gesamte Fertigung hier in Deutschland in Meinerzhagen haben, wissen wir, dass wir nicht die billigsten sind. Dafür können wir aber zuverlässige, leistungsfähige und problemlose Produkte herstellen. Eine Maxime im Entwickeln und Bauen der Schein-werfer für unsere Konstrukteure und Entwickler ist: „Jedes Pro-dukt muss so gut sein, dass sie es bedenkenlos guten Freunden empfehlen würden.“

WELCHE ARGUMENTE HABEN SIE ALS HERSTELLER FÜR DEN NUTZEN VON BUMM-PRODUKTEN?

Diese Argumente liegen auf der Hand. Es sind die Qualität, der Service und der Support sowie die gute Ersatzteilversorgung. Außerdem entsprechen unsere Produkte dem aktuellen Stand der Technik. SIE SITZEN JA DIREKT AN DER QUELLE, WELCHEN SCHEINWERFER NUTZEN SIE AM EIGENEN FAHRRAD?

Momentan fahre ich den LUXOS U, allerdings vornehmlich für Testfahrten. Manchmal benutze ich auch den LUXOS E. Der ist allerdings bei den verschiedensten Testfahrern so begehrt, dass es nicht immer leicht ist, einen der wenigen Prototypen zu ergattern.

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QUO VADIS MOUNTAINBIKE?UNTERSCHIEDLICHE REIFENGRÖSSEN:GESCHMACKSSACHE ODER SACHLICH BEGRÜNDET?

26“, 650 B oder gar ein Twentyniner? Auf dem aktuellen Fahrradmarkt sind Mountain-bikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen zu finden. Was hat das zu bedeuten? Worin liegen die Unterschiede? Welches Rad ist für mich richtig?

Vorteile der bestehenden Größen vereinen. Fahrradreifen werden heute nach der europäischen ETRTO Reifen und Felgennorm eingeteilt (siehe Ta-belle). Damit erkennt man: 650B/27,5-Zoll-Laufräder sind real nur 25 mm größer als 26-Zoll. (29er sind 63 mm größer als 26er). Der Unterschied ist damit zu klein um in der Praxis deutlich spürbar zu sein. Ob drei Reifengrößen am Markt Bestand haben werden, bleibt abzuwarten. Wenn früher alles so einfach war so gilt heute: Es lebe die Auswahl!Doch welche Rad-Größe eignet sich für welchen Fahrer? Die Körpergröße spielt eine bedeutende Rol-le. Auch ist der Fahrstil entscheidend. Fahrer, die ein wendiges und agiles Bike wünschen, werden eher mit kleinen Laufrädern glücklich. Wer ein ruhiger rollendes, einfacher zu beherrschendes Rad bevor-zugt, wird es eher mit größeren Laufrädern halten. Am Ende entscheidet der Fahrspaß und das richtige Gefühl auf dem Bike. Gerne beraten wir Sie vor Ort. Erfahren Sie den Unterschied auf einer Probefahrt und fällen Sie so die richtige Wahl.

Früher war alles einfach: Mountainbikes haben 26-Zoll Räder. Punkt! Vor einigen Jahren dann tauchten die ers-ten MTBs mit größeren 29-Zoll-Reifen auf und fanden immer mehr Anhänger. Die Zoll-Angabe gibt dabei den ungefähren Außendurchmesser des Reifens an. Größe-re Räder sind komfortabler, sie rollen leichter über Hin-dernisse und haben mehr Gripp. Die größere rotierende Masse sorgt für ein Plus an Fahrstabilität. Und jetzt präsentiert die Fahrradindustrie ein völlig neu-es Maß: 650B oder auch 27,5-Zoll. Am Anfang klang es wie ein Witz. Im Streit der Anhänger von 26-Zoll und 29-Zoll um die bessere Reifengröße am Mountainbike, kam der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag, sich doch einfach in der Mitte zu treffen – bei 27,5-Zoll (=650B). Der Grund wurde von den Fahrradherstellern gleich mit-geliefert: Größere Räder haben auch Nachteile. Sie wie-gen mehr, sind nicht so verwindungssteif und werden mit höherem Kraftaufwand gelenkt. Sie beschleunigen nicht so stark wie ihre kleineren Kollegen. Die Konstruk-tion von Bikes mit viel Federweg wird damit schwieriger. 650B ist ein altes französisches Maß und soll nun die

Reifenaußendurchmesser in Zoll, englische Bezeichnung

Reifenaußendurchmesser in mm, französische Bezeichnung

Reifeninnendurchmesser in mm, internationale Bezeichnung (ETRTO)

Umgangs-sprache

Eigenschaften

26“ ohneBezeichnung

559 mm klassischesMountainbike

wendig, agil, spritzig, beweglich, im Antritt sehr schnell, auf Strecke etwas langsamer, enge Kurven möglich

27,5“ 650 B 584 mm 27,5“ oder 650B (ohne weitereBezeichnung)

gefühlt neigt es mehr zur Fahrweise eines Twentyniners, jedoch kaum messbarer Unter-schied.

29“ ohneBezeichnung

622 mm Twentyniner bügelt alle Unebenheiten platt, lauf ruhig, komfortabel, im Antritt etwas träger, auf der Strecke sehr schnell, Kurven sind nicht so eng fahrbar

��| Quo vadis Mountainbike |

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Fahrspaß inklusive!

BIKERSTATEMENTSSo vielfältig das Angebot an Mountainbikes, so unterschiedlich auch die Statements…

Michael W.Lässig bergaufBeim 29“ fährst du lässiger bergauf, das Bike rollt auch genau dahin, wohin es soll und nicht will. Twentyniner sind geil. 27,5“ Reifen sind so eine Industrieer-findung, das verwirrt die Leute nur und macht alles nur noch komplizierter.

Marian F. I´ll go never back to Twentysix!Endlich ein richtig cooles Bike! Mein 29“ Twentyniner walzt alles platt! Wurzeln, Kanten, Löcher... alles kein Problem mehr. Ich rolle einfach drüber.

Nils U.Grössere Reifen, besserer GripIch fahre viel ruhiger und mit weni-ger Kraftaufwand über Hindernisse als mit dem alten 26“-Maß.

Rodrigo S.Klein und wendigIch finde, mein Liteville mit den 26“ Reifen ist sehr wendig im Gelände. Manchmal möchte ich schneller sein und wünschte mir größere Reifen.

��| Quo vadis Mountainbike |

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Das Fahrrad ist längst nicht mehr nur Verkehrsmittel oder

Sportgerät. Jenseits des leicht-staubigen Öko-Charmes vergan-

gener Tage wandelt es sich zum Ausdrucksmittel urbaner

Individualität, jede Menge Spaß inklusive. Längst haben life-

stylige Accessoires das Rad erobert und der gut sortierte Fahr-

radladen wird zum Laboratorium ungebremster Lebensfreude.

Auch die Fahrradklingel gerät so zur kreativen Spielwiese.

KULTIGE KLANGKÖRPER

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TX-1000Gehen Sie an Ihre Grenzen mit den Expe-ditionsrädern der vsf-fahrradmanufaktur. Zum Beispiel erkunden Sie mit dem TX-1000 in absoluter Selbstbestimmung die Natur- und Kulturlandschaft Europas oder der ganzen Welt. Das TX-1000 ist die Defi-nition der Langlebigkeit im Fahrradbau.

S-60, S-70, S-80, S-90Die City-SerieSchlichte Extravaganz und zugleich Welt-offenheit: das transportieren diese wunder-schönen Räder für die Stadt. Je nach Modell5-, 7- oder 8-Gangsschaltung mit oder ohne Rücktritt.

SimplicityStilsicheres Design – ein Erlebnis der Extra-klasse. In einer Zeit, in der sich Technikgene-rationen gegenseitig überholen, sind klare, zeitlose Produkte eine Wohltat. Reduziert auf das Wesentliche sind die Räder der Simplicity-Serie schlicht Understatement.

T-700Um ein zeitgemäßes, bewusstes Leben zu führen, dient das Fahrrad als Sprungbrett.Es ist eine Art Statussymbol für moderne, urbane Lebensqualität. Das T-700 ist die Referenz für ein gelungenes Trekkingrad.

���| VSF Fahrradmanufaktur |

Räder funktionieren als vollwertige Verkehrsmittel und das jahrelang, in Alltag und Freizeit und bei Wind und Wetter. Häufig sind sie Auto-Ersatz. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Komfort, Fahrspaß und Langlebigkeit.

Preis ab: 2.699,00 Euro

Preis ab: 1.399,00 Euro

Preise je nach Ausstattung:

629,00 bis 729,00 Euro

Preis ab: 999,00 Euro

Page 20: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

FLYER C-SerieDie meistverkauften Räder können Sie mit 26- oder 36-Volt Motoren erhalten. Je nach Anwendungsbereich wählen Sie verschiedene Schaltungen oder Brems-anlagen aus. Zum Beispiel mit oder ohne Rücktrittbremse. Ihr Fachberater in unserem Haus wird Sie gerne über die optimale Kombination informieren.

FLYER T-SerieDie T-Serie ist ein typisches Touren- und Trekkingrad. Damit wird jeder Weg zum Ge-nuss. Im Vergleich zur C-Serie sind die Reifen größer (28“) und schmaler. Das Damenmodell ist neu auch in Größe XL (60 cm) wählbar. Als Besonderheit ist das Rad neben silber, rubinrot und georgiablau jetzt auch in der Standardfarbe schwarz ohne Aufpreis erhältlich. 26 oder 36 Volt-Motor.

FLYER X-SerieUnser universeller FLYER ist sowohl als Sportgerät als auch als voll ausgestat-tetes Touren- und Alltagsrad verfügbar. Neu ist der wunderschöne Damenrahmen. Vollgefedert, komfortabel und sicher in jedem Gelände ist die X-Serie auf 26“-, 27,5“-, 28“- und 29“-Reifen zu haben!

FLYER L-SerieMit wunderschönem Rahmen rollt das L-Modell auf 26“ oder 28“-Reifen. Mehrere Male wurde der vielfache Testsieger Fahrrad des Jahres. Vermutlich, weil der praktische Nutzen hier in besonders gelungener Optik zu erleben ist.

Preis ab: 2.190,00 EuroPreis ab: 2.190,00 Euro Preis ab: 2.790,00 Euro

FLYER S-SerieAuch hier gibt es die Modelle als SE-Version (Sport Edition = ohne Schutzbleche, Ständer, Lichtanlage und Gepäckträger). Ebenso kann man wählen zwischen schnellem Kraft-fahrzeug und 25km/h-Version (=Pedelec), mit breiten 26“-Reifen für das Gelände oder 28“-Reifen für die schnelle Asphaltpiste.

Preis ab: 2.390,00 Euro

Preis ab: 2.190,00 Euro

FLYERELEKTROMOBILITÄT PAR EXCELLENCE!

Keiner der E-Bike Hersteller beherrscht das ABC der Elektromobilität wie die Schweizer Firma BikeTec AG im schönen Emmental. Die Vielfalt der perfekt abstimmbaren Kombinationsmöglichkeiten von Motor-, Akku-, Schaltungs- oder Bremstechnik macht den Bau wirklich persönlicher Elektro-Fahrräder möglich.

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FLYER VOLLBLUTGebaut für den fortschrittlichen, zielstrebigen Individualisten, der mit Speed und Power unterwegs sein will und dabei höchsten Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz legt. Als Pedelec oder E-Bike (zulassungspflichtig) erhältlich.

Vollblut SE (250 Watt, 27,5“) ab: 3.190,00 Euro

Vollblut 250 (250 Watt, 28“) ab: 3.190,00 Euro

Vollblut 500 (500 Watt, 28“) ab: 3.990,00 Euro

AUF DER ZIELGERADE: LEICHT, STARK, SCHNELL.

FLYER VOLLBLUT2013 bringt FLYER ein neues Modell auf den Markt. Bislang stand in der Entwick-lung von E-Bikes der Alltagsgebrauch im Vordergrund. Das neu konzipierte Modell „Vollblut“ verrät eindeutig den Zuchtgedanken unter Ausschöpfung des maxima-len KnowHows der Elektroradtechnik. Unser Team hat das Vollblut getestet. Im ersten Moment waren wir sprachlos, im zweiten nur noch begeistert.

NEUHEIT

��| Wir stellen uns vor | FAHRRADIES Halle |19

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��| FAHRRADIESRAD |

FAHRRADIES-RAD

Durch die Vielfalt an Wunschfarben, Rahmenformen und Aus-stattungsvarianten wird Ihr persönliches FAHRRADIES-RAD ein-zigartig. Das macht Sie unverwechselbar. Konzipiert in Halle, hergestellt in Deutschland. Leicht, belastbar, komfortabel und wartungsarm. Dies sind nur einige der vielen Fakten, die für das FAHRRADIES-RAD sprechen.

Modell 7Ein leichtes und schnelles Tekkingrad für den begeisterten Tourenfahrer.100% Shimano XT, 30-Gang Schaltung,Busch & Müller Lichttechnik, Federgabel mit Lockout-Schalter, Hydraulische Bremse Magura HS 33

Preis ab: 1.499,00 Euro

Modell 6In diesem Rad steckt soviel Knowhow – man sieht es ihm aufgrund seiner Schlichtheit kaum an: stabile Laufräder, Hydraulikbremsen, eine laufstarke Na-benschaltung. Das Gewicht ist sensati-onell leicht. Stellen Sie sich mit unserer Hilfe Ihr Traumfahrrad zusammen. Preis ab: 1.299,00 Euro

Modell 5...rollt auf den Big Apple-Reifen von Schwalbe (Ballonreifen) und ist deshalb sehr komfortabel zu fahren, ohne die Nachteile aufwän-diger Federungstechnik in Kauf nehmen zu müssen. Ein elegantes, klassisches Rad mit Wohlfühlcharakter und Spitzentechnik!

Preis ab: 899,00 Euro

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��| FAHRRADIESRAD |

FARBOPTIONEN

RAHMENFORMEN

Exklusiv (optionalAufpreis 100,00 Euro)Standard Premium (optional, Aufpreis 50,00 Euro)

Schwarz

Judyrot

Reinweiß

Anthrazit

Nachtblau

Skyblue

Basalt

Orange

Gelb

British Green

Silber

Vanille

Weinrot

Mocca

Gold

Messing

Rauch

Modell 4Das Modell 4 zeichnet sich gegen-über dem Modell 3 durch einen höher vergüteten Rahmen mit fein verschliffenen Schweißnäh-ten aus. Die Nabenschaltung hat extra gehärtete Zahnräder für eine längere Lebensdauer. Wählen Sie unterschiedliche Reifen, Beleuch-tung, Gepäckträger etc...

Preis ab: 799,00 Euro

Modell 3Zitate: „Ein wunderschönes Trekkingrad...“, „...so schlicht, eine Wohltat!“. Endlich macht Radeln wieder Spaß! Mit diesem Rad ist uns ein großer Wurf gelungen. Soviel Wahlmöglichkeiten ma-chen Freude: Ein Rad fast à la Card! Wir haben bei den Rädern, die unseren Namen tragen, auf viele kleine Details geachtet. Überzeugen Sie sich selbst!

Preis ab: 749,00 Euro

Modell 2

Das nennen wir komfortabel: Schon in dieser Preislage wählen Sie in-dividuell aus unterschiedlichen Rahmenvarianten, Größen und Farben ihr ganz persönliches Fahrrad. Weit heruntergezogene Schutzbleche mit Schmutzlappen vorn und hinten sowie einstellbare Ständer zeigen unsere Liebe zum Detail. Gemeinsam ist ist allen unseren Rädern eine Geometrie, die Spaß macht beim Fahren und trotzdem eine Sitz-position zulässt, in der man den Überblick behält.

Preis ab: 599,00 Euro

5 JAHRE FAHRRADIES-Garantie*

(*ausgenommen Verschleissteile)

Alle Farben auch matt wählbar!

Herren-DiamantKlassischer Herrenrahmen aus 7005-er Alminium

Trapez Sportlicher Damenrahmen für ambitionierte Radfahrerinnen.

Palermo Ein beliebter Damenrahmen mit bequemem Durchstieg

Comfortsehr großzügig im Abstand zwischen Lenker und Sattelrohr.

Elegance o. Lady doppeltes oder einf. Oberrohr am Rahmen, für aufrechtes Fahren.

Moon leicht geschwungener seitensteifer Damenrahmen

Dynamic leichter Rahmen für Touren und Alltagsradler.

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...bedeutet im Französischen „geländegängig“ oder auch „jedes Ge-lände“. Der Name beschreibt die Eigenschaft der Tout Terrain Räder, so robust zu sein, dass sie in jedem Gelände zum Einsatz kommen können. Mit der Firma aus Freiburg im Breisgau verbindet uns eine gemeinsame Leidenschaft: Wir fahren und testen unsere Produkte, wir optimieren viele Kleinigkeiten Tag ein Tag aus und lassen das Feedback unserer Kunden in die Entwicklung mit einfließen.

��| Wir stellen uns vor | FAHRRADIES Halle |

Tanami…... ist der Name einer der längsten Straßen der Welt. Sie verbindet das australische Northern Territory und das nördliche Western Australia. Auf einer Länge von 1055 Kilometern ist sie zumeist eine unbefestigte Piste. Wir bezeichnen so das Universal-Rad für alle Langstrecken-und Vielfahrer, die großvolumige 28“ Reifen bevorzugen und das breite Gang-Spektrum des Pinion Getriebes zu schätzen wissen. Gesamtzuladung 160 kg!!!

The PLUG IIDer Strom wird vom Nabendynamo erzeugt und auf die Spannung eines USB-Anschlusses gewandelt.

Preis ab: 3.990,00 Euro

ab 139,99 Euro

Chiyoda …...ist der geografische Mittelpunkt Tokios, das Zentrum der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Japans. Übersetzt bedeutet es ungefähr: „Feld der tausend Generati-onen“ und beschreibt das Alte, das Neue und das Wichtige in der Mitte. Bei uns bezeichnet es ein schnelles, agiles und cooles Stadtrad. Das Chiyoda verkör-pert pure Eleganz auf zwei Rädern, der schneeweiße Stahl-Rahmen ist leicht und äußerst stabil. Der Antrieb der Naben-schaltung ist sowohl mit Zahnriemen Carbon Drive® als auch mit Kettenantrieb möglich.

Preis ab: 1.690,00 Euro

5th Avenue……in Manhatten, New York City, ist eine der berühmtesten Straßen der Welt. Sie führt durch das Herz von Midtown Manhatten, entlang des Central Parks, des Empire State Buildings und des Rockefeller Cen-ters. Unser Rad mit diesem Namen ist für den besonders anspruchsvollen Alltags-radfahrer. In der Ebene läuft es dank der schlanken 28-Zoll-Laufräder besonders leicht, und Berge erklimmt es mit seinem für Alltagsrad-Verhältnisse geradezu sen-sationell niedrigen Gewicht von nur 12,5 kg mühelos.

Preis ab: 1.990,00 Euro

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INGENIEURSKUNST

MADE IN GERMANYSeit 1996 wird in Deutschland die vermeintlich beste Nabenschaltung der Welt gefertigt. Bernd Rohloffs 14-Gang-Nabenschaltung ist ein Ju-wel im Tempel der Innovationen deutscher Fahrradindustrie. Die nach-folgende Generation junger Ingenieure schickt sich mit einem völlig neuen Gangschaltungskonzept an, den Schatz deutlich zu vermehren. Eine Tretlagerschaltung, ein weiterentwickeltes Konzept der dreißiger Jahre, öffnet neue Entwicklungen in der Fahrradindustrie. Und das so-gar gewaltig!

The Gear-Makers

Michael Schmidt und Christoph Lermen suchten nach der idealen Fahrradschaltung auf dem Trail. Als leidenschaftliche Biker und Ingenieure konnten sie die Störanfälligkeit der traditionellen Kettenschaltung nicht lan-ge ignorieren. Als junge Ingenieure, frisch aus der Porsche-Motoren- und Getriebeentwick-lung kommend, lag es für sie nahe, darüber nachzudenken, die erlernten Standards auf die Fahrradschaltung anzuwenden.

Pinion P1.18

Das Pinion P1.18 ist ein Stirnrad-Schaltgetrie-be, bestehend aus zwei hintereinander ge-schalteten Teilgetrieben und 18 gleichmäßig abgestuften Gängen. Kompakt, leicht, dau-erhaltbar und nahezu wartungsfreiausge-legt, von einem gedichteten Gehäuse sicher geschützt und zentral in den Fahrradrah-men integriert.

Das war die geistige Geburtsstunde von Pinion. 6 Jahre später ist aus dieser Vi-sion Realität geworden, aus einem mit Entwürfen zugeschaufelten Schreibtisch ist ein moderner Industriebetrieb und aus einer fixen Idee ein ausgereiftes Pro-dukt entstanden, das seit Juli 2012 in Se-rie produziert wird. Das Pinion-Getriebe ist zu 100% deutsche Ingenieurkunst, deutscher Maschinenbau und deutsches Handwerk, also schlicht der Inbegriff deutscher Kernkompetenzen.

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Page 26: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

��| Wir stellen uns vor | FAHRRADIESCHEN Halle |

Funtrailer: Das Trailerbike

Mit einem Fun Trailer ist das Kind immer sicher, direkt hinter Ihnen! Sie bestimmen das Tempo und die Wegstrecke. Der gemeinsame Antritt macht sich auch für den Erwachsenen deutlich bemerkbar und lässt beide unvorstellbare Weiten erreichen. Das motiviert Ihre Kinder zu Fahrradtouren und gewährleistet auch noch Spaß nach vielen Kilometern.

Preis ab: 329,00 Euro

Deuter Kinderrucksack KikkiDer Kikki ist ein äußerst fröhlicher Begleiter für den Kindergarten, den Badeausflug oder zum Radfahren – und beflügelt dabei die Fantasie seiner kleinen Träger.Doch der lustige Geselle ist alles andere als ein unbedachter Luftikus! Gefertigt nach dem bluesign® Standard.

Trinkflaschen „Camelbak Eddy“Auffällig, bunt und transparent sieht sie aus, die neue Trinkflasche von Camelbak.Die tropffreien Flaschen sind aus BPA-freiem Tritan hergestellt, einem Kunststoff, der schlag- und stoßfest ist. Das praktische Trinksystem der Flasche ist einhändig zu bedienen.

DAS FACHGESCHÄFT FÜR MOBILE KINDER EMPFIEHLT:Nachhaltig zuverlässige und funktionelle Begleiter. Sie sind gesundheitlich unbedenklich, verschönern das Leben und machen einfach Spaß.

Preis ab: 39,99 Euro

Preis ab: 15,99 Euro

Multifunktionstuch P.A.C.Egal bei welchen Aktivitäten, ein P.A.C. ist immer der optimale Begleiter im Alltag. 100% Made in Germany Produktion, Oeko-Tex®Zertifizierung, zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlen, Wind und Wetter, antibakteriel-le Veredelung Silverplus®

Preis ab: 14,99 Euro

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Das beliebteste RadtaschenmodellORTLIEB Backroller

Auf der Radreise und auch im Alltagzigtausendfach bewährt. Verschiedenste Versuche diese Tasche zu kopieren haben ergeben: Das Original ist das Maß der Dinge. Original ist einfach Original: Reißfestes, wasserdichtes Polyestergewebe, großflächige Reflektoren, Schultertragegurt.

Das beliebteste Das beliebteste Das beliebteste Das beliebteste

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EinkaufstascheORTLIEB velo-shopper

Wer sich und der Umwelt Gutes tun möchte, nimmt zum Einkaufen das Rad. Genau dafür hat ORTLIEB den Velo-Shopper aus wasser-dichtem, abriebfesten Nylongewebe ent-wickelt. Die geräumige Einkaufstasche mit magnetischem Schnappverschluss-Deckel und 18 Litern Fassungsvermögen überzeugt auf ganzer Linie durch stilvolle Form und durch-dachte Funktion: Dank des neuen Magnetver-schlusses lässt sie sich bequem mit einer Hand öffnen, aber auch ebenso leicht und schnell wieder verschließen. Das bewährte Quick-Lock2-System fixiert die Einzeltasche sicher am Rad. Dank Innenversteifung und Abstellfüßen beweist der Velo-Shopper auch befüllt Stabili-tät und Standfestigkeit. Einmal vom Rad abge-nommen, sorgen Tragegriff und abnehmbarer, gepolsterter Schultertragegurt für bequemen Weitertransport.

Farben: schiefer-schwarz, eisblau-graustone-savanne, grenadine-schwarzGewicht: 1100 gVolumen: 18 Liter

Wasserdichte Lenkertasche mit Sichtfeld für NaviORTLIEB ultimate 6M pro

Der professionelle Tourenbegleiter aus robustem Cordura gibt unterwegs die Richtung vor. Im formstabilen Deckelfach lassen sich GPS und andere mobile Endgeräte mit Touchscreen gut sichtbar platzieren und durch die transparente, wasserdichte Folie ganz einfach bedienen. Der Deckel mit Magnetverschluss ist dabei mit nur einer Hand schnell und leicht zu öffnen. Bestens organisiert ist auch das Hauptfach: vom Wertsacheninnenfach mit Reißver-schluss und Schlüsselkarabiner bis zu den gepolsterten Klette-lementen. Letztere teilen den Innenraum flexibel ab oder lassen sich komplett herausnehmen. Geht es zu Fuß weiter, fällt die wasserdichte Touren-Lenkertasche durch ihren abnehmbaren Schultertragegurt kaum ins Gewicht. Komfort und Sicherheit wer-den groß geschrieben. Denn die Ultimate6 Pro bietet doppelten Diebstahl-Schutz: Einmal am Lenker befestigt, lässt sich mit nur einer Schlüsseldrehung der Deckel absperren und die Tasche mit dem integrierten Schloss an der Halterung verriegeln.

Weitere praktische Details: _ geeignet für Fahrradlenker bis 31,8 mm Durchmesser (nicht für Carbon-Lenker geeignet) _ Halterung kompatibel mit Rixen & Kaul Klickfix-System _ Reflektor aus 3M Scotchlite Reflexmaterial _ große Netzaußentasche (nicht wasserdicht) mit Klettverschluss _ äußere Bodenschlaufen zum Transport weiterer Ausrüstung _ maximale Zuladung 3 kg _ Befestigungsmöglichk. für Kartentasche und Mobile Guide

Preis: 149,99 Euro

EinkaufstascheEinkaufstasche

KLASSIKER UND TRENDSETTERAuch im 31. Jahr seines Bestehens kommt vom Erfinder wasserdichten Outdoor-Equipments Bewährtes und Innovatives in der für ihn typischen Qualität auf den Markt.

Preis: 94,99 Euro

NEUHEIT

NEUHEIT

Preis pro Paar: 119,99 Euro

DER KLASSIKER

Page 28: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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��| Panorama |

Michael Walds persönlicher Saisonhöhepunkt ist seit mehreren Jahren der Alpencross. Ein Alpencross ist seit den späten 90ern eine immer beliebter werdende Tour für Mountainbiker. Doch worauf sollte man beim Organisieren und bei der Tour achten? radgeber fragte nach:

Was fasziniert Dich am Alpencross?Die Alpen bieten faszinierende Ausblicke und atemberaubende Natur. Mich begeistert er seit fünf Jahren jedes Jahr aufs Neue.

Ist die Tour nur etwas für Profis?Fahren kann den Alpencross fast jeder, es hängt auch davon ab, wie man eine Route plant. Als Anfänger sollte man vielleicht et-was weiter im Süden beginnen und mit 30 bis 40 Kilometern und wenigen großen Ber-gen pro Tag planen. Dann schafft auch ein Einsteiger die 300 bis 600 Kilometer lange Strecke. Ganz untrainiert sollte man aller-dings nicht sein. Das Wichtigste ist die Aus-dauer. Zur Vorbereitung sollte man schon mal Berge fahren und mit seinem Fahrrad umgehen können. Die Tour ist hart und da musst du sowohl geistig als auch körperlich fit sein.

Braucht man ein spezielles Bike? Meinen ersten Alpencross habe ich auf einem handels-üblichen Mountainbike gemacht. Sehr gute Bremsen sind wichtig, Scheibenbremsen empfehlenswert. Eine gute Gangschaltung, wie auch eine Federgabel. Insgesamt sollte das Bike nicht schwer sein, denn man muss es auch tragen können.

Wieviel Gepäck, Getränke und Bekleidung hat man dabei? Im Rucksack habe ich acht bis maximal zwölf Kilo Gepäck. Eine Check-liste hilft mir beim Packen. Es kann passieren, dass man in einem Tal bei brütender Hitze startet, auf dem Gipfel in Schneewetter ge-rät, im Nebel herabfährt, um dann im Tal wieder 30 Grad im Schatten zu haben. Man sollte also auf jeden Fall Funktions- und Out-doorbekleidung tragen und auf jedes Wetter vorbereitet sein. Ich habe zwei Getränke-flaschen am Rahmen befestigt. Diese kann man sich im Laufe des Tages an verschiede-nen Quellen und Hütten wieder auffüllen.

Wie kann man sich auf der Tour verpflegen? Es gibt genügend Hütten, in denen man sich um die Mittgaszeit einen Eimer Spaghetti bestellen kann. Außerdem habe ich in allen möglichen Taschen Powerriegel und ener-giereiche Verpflegung für zwischendurch. Am Abend kann man dann im Hotel zulan-gen.

Die große Runde über die Forcella di Montozzo und den Tonale-Pass: beein-druckende Panoramen, atemberaubende Abfahrten

Am Nullpunkt: Immer wieder erzwingt das herausfordernde Gelände Tragepassagen.

Wintereinbruch

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AM KÖRPER: Trikot, Hose, Socken, Schuhe, Handschuhe, Brille, Helm, Mütze/Tuch, Windstopper IM RUCKSACK: Schloss, Ersatzhose kurz, 1 Bikehose lang, Knielinge, Beinlinge, Handschuhe lang, Überschuhe, Hose f. abends, Fleecepulli, Regenjacke/-hose, Ersatztrikot, Armlinge, T-Shirt, 1-2 Paar Socken, Schlappen, 2 Slip, kl. Handtuch, 1 kl. Duschbad, Zahnbürste, Zahnpasta, Sonnenmilch, Taschenmesser, Stift, Trillerpfeife, Handy, Fotoapperat, kl. Ortlieb Packsack od. Plastetüten für 100% Trockenheit, 1 Headlight o. Taschenlampe, Müsliriegel o. Maltodextrin, AM BIKE: GPS, Werkzeug, Inbusset, Kettennieter, Kettenglieder, Nippelspanner, Reifenheber, Luftpumpe/CO2 Kartusche, Seitenschneider, Flickzeug, Schlauch, Bremsbeläge, Ersatzcleats, Ersatzspeichen, 1 Reifen, Schaltzüge, Bremszüge,Kabelbinder, Ducktape, Trinkflaschen, 1. Hilfe Set + RETTUNGSDECKE!!!, Voltaren,Aspirin, Antisept, persönliche Medikamente, Arschsalbe

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Warum fährst Du gerade mit dem Rad über die Alpen? Ich finde beim Rad fahren hat man die beste Geschwindigkeit. Wandern ist mir zu langsam und mit dem Auto ist man plötzlich irgendwo auf einem Parkplatz mit tausenden anderen Leuten. Da sieht man wenig. Auf dem Mountainbike quer durch eine Landschaft zu fahren: das ist anspruchs-voll, man hat dennoch seine Ruhe und sieht und erlebt extrem viel.

Wie ist das Verhältnis zu Wanderern? Des Öfteren sind die Menschen überrascht und erschrocken, weil wir recht schnell unter-wegs sind. Da kann es schon passieren, dass sie im ersten Moment etwas unfreundlich sind. Aber meistens erntet man Bewunde-rung, denn viele quälen sich zu Fuß die Ber-ge hoch und sind überrascht, dass es Freaks gibt, die mit dem Bike hochfahren.

Was macht man am absoluten Nullpunkt? Der absolute Nullpunkt kommt bei jedem! Mehrfach! Dann muss man einfach ab-steigen, schieben oder eine Pause ma-chen. An einigen Stellen kommt man nicht umhin, das Fahrrad zu tragen. Da muss man bei der Tourenplanung auf-passen. Mit einer guten Planung weiß man an solch einem K.O.-Punkt, wie viele anspruchsvolle Steigungen noch kommen. So kann man seine Kräfte

einschätzen und gegebenenfalls umplanen. Für Alpencross-Beginner gibt es auch den Seilbahnjoker. Mit ihm spart man extreme Aufstiege.

Was ist schöner, Berg rauf oder Berg runter?Bergabfahren: der schönste Lohn für den Aufstieg, Downhill die Hänge runterheizen! Logischerweise ist das ein ganzes Stück ge-fährlicher als das Hochfahren. Also immer aufpassen!

NOTRUFNUMMERN

D 112, CH 144, A 144, I 118

Im Winter eine belebte Skiarena – im Sommer haben die Biker Pfade und Hochalmen fast für sich allein

Wann ist die beste Zeit für den Alpencross?Wir fahren immer im Spätsommer oder Frühherbst. Im Sommer hat man immer das Problem der vielen Gewitter in den Alpen und im Frühling ist es oft noch zu kalt.

Page 30: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

28

��| Ergonomieberater|

Richtig Rad fahren – Ein kleiner Ergonomieberater Teil 2

GRIFF, LENKER & SATTEL

ca.28° ca.8 bis 16° ca.5 bis 12°

CITY-RAD TREKKINGRAD SPORTLICHES RAD

In der Mitte der Hand verläuft der Karpaltun-nel. Durch ihn ziehen elementare Nerven-stränge. Beim Abknicken des Handgelenkes macht der Karpaltunnel zu. Bei Druck auf das Handgelenk besteht dann die Gefahr von einschlafenden und tauben Fingern.

An leicht gebogenen Lenkern der Trekking-Räder knicken Nerven und Blutgefäße nur ein wenig ein (Abb. Mitte). Am fast gera-den Mountainbike-Lenker müssen bei der Ergonomie die meisten Abstriche gemacht werden (Abb. rechts). Hier kommt es sehr schnell zu Ermüdungserscheinungen.

ALLES IM GRIFF? Halten, Lenken und Bremsen sind wichtige Aufgaben, die mit Hilfe von Griffen und Len-ker erfüllt werden. Nur eine Steuerzentrale, die perfekt zu unserer Anatomie passt, kann dies optimal und komfortabel leisten.Am Lenker sind vor allem seine Biegung und die Griffform entscheidende Faktoren. Ein stark gebogener Lenker ermöglicht auf-rechtes, bequemes Fahren (Abb. links). Hier wirkt eine geringe Last auf die Handgelenke, Blut- und Nervenbahnen sind kaum beein-trächtigt.

Taube, kribbelnde Finger sind ein häufiges Problem. Achten Sie einmal darauf, welche Finger betroffen sind. Hoher Druck auf den Ulnarnerv an der Handaußenseite kann zu Beschwerden führen. Bedingt werden diese oft durch herkömmliche, runde Griffe. Abhilfe können sogenannte Flügelgriffe mit vergrößerter Auflagefläche an der Außensei-te schaffen.Diese entlasten den Nerv durch eine breitere Auflage und verbessern die Versorgung der beiden kleinen Finger (z.B. SQlab 711SY).

Neben dem passendenGriffdesign und einemgeeigneten Lenker ist auchdie korrekte Handhaltungunerlässlich. Die Handsollte mit dem Arm eineAchse bilden.

Durch eine nach innen eingedrehte Handwerden Nervenbahnen gedrückt und der Blut-kreislauf der Hand eingeschränkt.

Der Flügelgriff minimiert mit seiner breiteren Auflagefläche punktuelle Druckbelastungen an der Hand und hat erhebliche Vorteile gegenüber her-kömmlichen einfachen Rundgriffen.

Beim Rad fahren sind einige Körperbereiche besonderen Bela-stungen ausgesetzt. Egal ob Füße, Kniee, Schultern, Ellebogen, Hände, Gesäß, Nacken oder Wirbelsäule: Auf den jeweiligen Fahrer und den speziellen Einsatzzweck abgestimmte, ergonomisch optimierte Komponenten wirken unterstützend, minimieren Ermüdungs- und Belastungserscheinungen und beugen so Ge-sundheitsschäden vor.

Eine weniger abknickende Handhaltung im Bereich des Handgelenks sichert eine bestmögliche Versor-gung. Die Nerven im Kar-paltunnel werden geschont und es kann ermüdungs-arm geradelt werden.

Ganz wichtig ist, der Hand die Möglichkeit zu lassen, beim starken Bremsen nach unten abzuknicken. Auch wenn das nicht 100% ergonomisch ist, Sicherheit geht vor.

Mit freundlicher Unterstützung der Ergonomieexperten:

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WIE „SICHER“ SITZEN SIE IM SATTEL?

Herkömmlicher Sattel

Für Männer ist die richtige Druckverteilung wichtig. Die Prostata, aber auch wichtige Nervenbahnen und Blutgefäße befinden sich im Dammbereich, der bei vielen Sätteln meist komplett aufliegt. Frauen haben aufgrund des tieferliegenden Schambeinbogens oft an der Sattelnase Probleme. Das Stufensattel-Konzept von SQlab mit der tieferen Sattelnase entlastet die empfindlichen Stellen des Mannes, passt aber auch perfekt zur Anatomie der Frau. Mit dem SQlab Sattel-breitensystem in Kombination mit dem Stufensattel kann jeder den passenden Untersatz finden.

Aufrechte Haltung (z. B. Hollandrad): Bei dieser für kurze Strecken bequemen Haltung steht das Becken fast senkrecht. Eine möglichst breite Auflagefläche am Sattel ist ideal.

Leicht gebeugte Haltung (andere City-Räder):Das Becken wird leicht nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitzbein-höcker stehen etwas enger beieinander als beim City-Rad. Ein etwas schmalerer Sattel ist sinnvoll.

Moderate Haltung (Trekking-Rad):Diese Haltung ist ein Kompromisszwischen bequemem Sitzen auf längeren Strecken, optimaler Kontrolle und guter, ermüdungsarmer Kraftü-bertragung. Der Auflageabstand der Sitzbeinhöcker macht schmalere Sättel als beim City-Rad und breitere als beim Rennrad notwendig.

Die Sitzbeinhöcker stehen bei der schmaleren männlichen Beckenanatomie enger bei-einander als bei der weiblichen. Da Frauen im Durchschnitt aber kleiner und zierlicher sind, relativieren sich diese Unterschiede zum Teil.

Füße, Kniee, Schultern, Ellebo-gen, Hände, Gesäß, Nacken oder Wirbelsäule: ergonomisch gestaltete Komponentenbeugen Belastungen und Schädigungen vor und machen den Gebrauch des Fahrrades bequemer

Gestreckte Haltung (Mountainbike):Das Becken wird weiter nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitz-beinhöcker stehen enger beieinander als beim Trekking-Rad. Der Sattel wird schmaler. Achtung: Der Dammbereich wird stärker gedrückt.

Sportliche Haltung (Triathlon/Rennrad): Der Fahrer ist weit nach vorn gebeugt, das Becken entsprechend gekippt. Die Auflagepunkte an den Sitzbeinhöckern stehen sehr eng beieinander. Eineschmale Sattelgeometrie ist bei diesen Anwendungen von Vorteil. Achtung: Der Dammbereich wird stark gedrückt.

Für Männer ist die richtige Druckverteilung wichtig. Die Prostata, aber auch wichtige Nervenbahnen und Blutgefäße befinden sich im Dammbereich, der bei vielen Sätteln meist komplett aufliegt. Frauen Dammbereich, der bei vielen Sätteln meist komplett aufliegt. Frauen haben aufgrund des tieferliegenden Schambeinbogens oft an der Sattelnase Probleme. Das Stufensattel-Konzept von SQlab mit der tieferen Sattelnase entlastet die empfindlichen Stellen des Mannes, passt aber auch perfekt zur Anatomie der Frau. Mit dem SQlab Sattelbreitensystem in Kombination mit dem Stufensattel kann jeder den passenden Untersatz finden.

Seit Jahrzehnten wird bei der Entwicklung und Vermarktung von Sätteln mit den Anatomieunter-schieden bei Mann und Frau argumentiert. Neuere Untersuchungen zeigen allerdings, dass es bei der Sattelauswahl vor allem auf den konkreten Einsatz-bereich ankommt.

Um die 100 %-ig passende Auflagefläche zur optimalen Aufnahme des Körpergewichts zu finden, haben ergonomieorientierte Hersteller wie z.B. SQlab Meßmethoden entwickelt, mit deren Hilfe der Abstand der Sitzknochen ermittelt und die optimale Sattelbreite gefunden werden kann. Als Fachhändler schätzen wir dieses Know-how und stehen für eine umfassende Beratung gerne zur Verfügung.

Stufensattel von SQlab

Page 32: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Croozer Kidist Transportwunder, Kuschelecke und gelegentlich auch Spielplatz. Ganz easy und entspannt begleitet er von Anfang an: Fahrradanhänger, Buggy und geländegängiger Walker. Neu kommt in diesem Jahr ein gefedertes Modell auf den Markt. Für alle, die sich mehr Komfort wünschen, ist er ab Mitte des Jahres verfügbar.

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��| Produktinformation |Fahrradanhänger |

CROOZER, das sind qualitativ hochwertige, intelligente Transportlösungen für alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind und es dabei spontan und unkompliziert lieben. Egal ob Kinderanhänger, Transportanhänger oder Hundeanhänger – CROOZER sind eine Klasse für sich: rundum clever durchdacht, sicher, praktisch im Handling, stimmig im Preis, wunderbar geradlinig und funktional im Design.

Croozer Cargo und DogBeide Transporter gehen mit einem festen, sehr leichten Kunststoffboden an den Start. Die Transportgenies ent-falten ihre Stärke beim Tragen großer Lasten oder des geliebten Vierbeiners.

Alle Croozer tragen jetzt das Toxproof-Siegel des TÜV Rheinland. Es garantiert, dass die Schadstoffbelastung unter den gesetzlichen Mindestanforderungen liegt.

ANHÄNGER FÜR KIND & KEGEL

Croozer Cargo: 199,00 Euro

Croozer Dog: 249,00 Euro

Croozer Kid Einsitzer: 449,00 Euro

Croozer Kid plus Einsitzer: 649,00 Euro

Croozer Kid Zweisitzer: 499,00 Euro

Croozer Kid plus Zweisitzer: 699,00 Euro

Page 33: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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CHARIOT – Abenteuer garantiert Ihre Kinder sind nur einmal klein. Genießen Sie es und vergessen Sie Ihren eigenen Spaß nicht dabei. CHARIOT macht es möglich – 365 Tage im Jahr. Alle Modelle wurden von Eltern für Eltern entwickelt. Deshalb entsprechen sie exakt den Bedürfnissen anspruchsvoller Mütter, Väter und Kinder.

CorsaireDer Corsaire ist ein idealer Langstreckenanhänger für ausge-dehnte Radtouren mit der Familie. Mit einem extragroßen Stauraum und praktischen Ausstattungsvarianten macht der vielseitige Kindertransporter komfortabel alle täglichen Aktivitäten mit.

ChinookDas neue Urban-Modell wurde eigens für Familien erdacht, die vornehmlich in der Stadt unterwegs sind. Das lenk- und feststellbare Vorderrad ist ideal für alltägliche Besorgungen, lässt sich aber auch ganz einfach weg klappen. Der Sitz ist in Liegeposition verstellbar und der ganze Transporter mit einer Hand faltbar. Mit den entsprechenden Sets ist er auch zum Rad fahren, Wandern oder Skilanglaufen einsetzbar. Lieferbar ab Sommer 2013

Basis m. Buggyrad Einsitzer: 995,00 Euro

Basis m. Buggyrad Zweisitzer: 1.095,00 Euro

ANHÄNGER FÜR KIND & KEGEL

Basis Einsitzer: 675,00 Euro

Basis Zweisitzer: 775,00 Euro

Page 34: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Dem täglich am Verkehr teilnehmenden Radfahrer fällt so einiges ein, was nötig wäre, um Sicherheit und Fahrspaß in der Stadt zu erhöhen. Dass auch die Politik ein großes Interesse an nachhaltiger Mobilität hat und sich schon seit einiger Zeit des Themas Radver-kehr annimmt, kann also nur positiv bewertet werden. Doch was heißt das konkret? Aufschluss gibt hier der neue „Nationale Rad-verkehrsplan 2020“, der seit 2013 in Kraft ist. Er ist die Fortsetzung des ersten NRVP, der 2002 startete und als Vorlage den Master Fiets Plan in Holland hatte. Grund genug, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, wie die Zukunft des Rades in Deutschland aus politischer Perspektive aussehen soll, was geplant ist und was getan wird.

Was ist das Ziel?

Die Politik will den Radverkehr fördern und attraktiver machen. Dabei soll der Anteil des Radverkehrs bis 2020 auf etwa 15 % stei-gen – zumindest wird das für möglich gehalten. Derzeit bestimmt das Rad in Deutschland etwa 10 % des Verkehrs, je nach Stadt schwanken die Werte natürlich extrem. In Münster beispielsweise hat der Radverkehr 38 % und in Berlin etwa nur 13 % Anteil am Gesamtverkehr.

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lio.deEin Blick in die Zukunft:

Der neue nationale Radverkehrsplan 2020

Wie will die Politik den Radverkehr erhöhen?

Auf Bundesebene sieht der Radverkehrsplan den Ausbau von Rad-wegen an Bundesstraßen vor. Da prinzipiell die Zuständigkeit für den Verkehr in die Hände der Städte, Gemeinden, Kommunen und Länder fällt, betrachtet sich die Bundesregierung hauptsächlich als Mediator und Impulsgeber. So will sie beispielsweise in einem Wettbewerb besonders gelungene Radverkehrskonzepte von Kommunen fördern, gute Beispiele von Fahrrad-Abstellanlagen veröffentlichen oder sich für eine verbesserte Kombination von Radverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzen. Darüber hinaus soll ein neues Logo für das Rad fahren im Allgemeinen wer-ben und der Fahrradtourismus – beispielsweise durch den Ausbau des ‚Radnetzes Deutschland’ – gefördert werden.

Thema Sicherheit

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sollen zukünftig verstärkt die Ursachen von Unfällen untersucht werden. Neue Erkenntnisse, zum Beispiel die Auswirkungen von Helmen bei Unfällen und der Einfluss von Pedelecs auf die Verkehrssicherheit, sollen dazu

Wer kennt das nicht: Straßen, deren Kopfsteinpflaster dem Radfahrer eine halbe Gehirnerschütterung bescheren, fehlende Radwege in Stadt und auf dem Land, schnelle und gefährlich nahe kommende Autofahrer…

Page 35: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

beitragen, Unfälle möglichst zu verhindern. Obwohl die Statistik mit 75 % eindeutig PKWs mehrheitlich als Unfallverursacher auf-deckt, überlegt der Bund, höhere Strafen im Bereich des Radver-kehrs einzuführen. Außerdem will er für mehr Eigenverantwor-tung bei den Radfahrern – für das Tragen von Helmen – werben. Was die Sicherheit für alle Verkehrsbeteiligten immens erhöhen würde, nämlich ein Tempolimit von 30 km/h in allen Städten und Orten, steht jedoch nicht auf der derzeitigen politischen Agenda.

Thema Recht

Fortschritte in der Technik und in Fahrradentwicklung sind be-kanntermaßen schneller als die Politik. Auch die Regierung sieht Nachholbedarf und will die rechtlichen Vorschriften – gerade bei der Beleuchtung – nutzerfreundlicher gestalten und dem Stand der Technik anpassen. Ob der Dynamo dann aus dem Recht verschwindet, man wird sehen… Auch im Bereich der Elektrofahr-räder nimmt sich der Bund einiges vor und will hier eine einheitli-che Rechtslage schaffen.

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lio.de Wer zahlt?

Um in Zukunft Voraussetzungen zu schaffen, damit mehr Menschen mit dem Rad fahren, ist eines unabdingbar: Geld. Und gerade an dieser Stelle hält sich die Politik bedauerlicher-weise sehr zurück. Der Nationale Radverkehrsplan enthält keine expliziten Zahlen, wie viel Geld die Bundesregierung zur Ver-fügung stellen will, um ihre Ziele bis 2020 zu erreichen. Schaut man sich die Etatzahlen des Bundesverkehrsministeriums bei-spielsweise für den Ausbau der Radwege an Bundesstraßen an, so wurde hier gar massiv der Rotstift angesetzt.

Für 2013 sind lediglich 50 Millionen Euro eingeplant. Vor wenigen Jahren waren es noch 100 Millionen Euro. Vielleicht wird ja der neue Beauftragte für den Radverkehr im Bundesverkehrsminis-terium oder die ressortübergreifende Arbeitsgruppe in dieser Hinsicht positive Wirkungen entfalten – wünschenswert und nötig wäre es auf jeden Fall.

Mit dem Nationalen Rad-verkehrsplan setzen wir wichtige Impulse für nachhaltige Mobilität, für attraktive Städte und Gemeinden sowie die Stärkung von Mittelstand und Tourismus insbesondereim ländlichen Raum.Peter Ramsauer Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Page 36: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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FALTER-KINDERRÄDER

24“ Rad Falter FX 403 Pro Wave 3-Gang Nabenschaltung, mit 3 Bremsen (Rück-tritt und V-Brake), Diamant- oder Y-Rahmen Schwarz oder Grün, Wave-Rahmen in Pastell-lila/Weiß, oder Rot/Weiß.

Preis: 329,00 Euro

Preis: 399,00 Euro

26“ Rad in 3-4 Rahmen-größen (XS, S, M bzw. L)Falter FX 607 Pro ND Wave 7-Gang Nabenschaltung m. Rücktritt-bremse (insges. 3 Bremsen!), stabile Hohlkammerfelgen und Schwalbe Big Ben Reflexreifen, Diamant-, Y-, Trapez-Rahmen in Mattanthrazit

Preis: 479,00 Euro

20“ Rad Falter 203 Pro Y-Type3-Gang Nabenschaltung mit 3 Bremsen (Rücktritt und V-Brake), Diamant- oder Y-Rahmen Schwarz oder Grün, Wave-Rahmen in Pastell-lila/Weiß, Pink/Weiß oder Rot/Weiß.

24“ Rad Falter FX 407 Pro Diamant

7-Gang Nabenschaltung, 3 Bremsen (Rücktritt und V-Brake), Diamant- oder Y-Rahmen Schwarz oder Grün, Wave-Rah-men in Pastelllila/Weiß oder Rot/Weiß.

Kinder und Jugend-Bikes in allen Größen. Ob zur Schule, zum Sport oder einfach durch die City – alle Räder sind perfekt aus-gestattet. Drei bis 21 Gänge sind prima abgestimmt und leicht schaltbar. Rücktrittbremse, Alu-Rahmen, LED-Lichtanlage mit Nabendynamo und Standlicht machen die Räder leicht, robust und rundum sicher.

Preis: 479,00 Euro

26“ Rad in 3 bis 4 Rahmengrößen (XS, S, M bzw. L)Falter FX 607 Sport ND Diamant mit Federgabel, 7-Gang Nabenschaltung m. Rücktritt-bremse (insges. 3 Bremsen!), stabile Hohlkammer-felgen und Schwalbe CX Comp Reflexreifen, Dia-mant-, Y-, Trapez-Rahmen in Mattanthrazit, Wave-Rahmen in Türkis/Weiß

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Page 38: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

MOBILE SICHERHEITInterview mit Christian Rothe, Geschäftsbereichsleiter und Prokurist ABUS Mobile Sicherheit Deutschland

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Abus KettenschlossuGrip ChainRobuste Stahlkette mit ähnlichen Eigenschaf-ten, UmmantelungenFarboptionen wie das uGrip Cable 560

Abus KabelschlossuGrip Cabel 560 Starkes Stahlkabel im mo-dernen Design. Innovative, weiche „Elastogrip“ Kunst-stoffummantelung mit „soft touch“ Eigenschaften zum Schutz vor Lackschä-den. Guter Schutz bei nied-rigem Diebstahlrisiko.

Abus KabelschlossuGrip Cabel 560

Abus BügelschlossuGrip Plus 50113 mm starker vierkant Bügel. Innovative, weiche „Elastogrip“ Kunststoffummantelung zum Schutz vor Lackschäden. Guter Schutz bei hohem Diebstahlrisiko, Empfohlen für die Absiche-rung hochwertiger Zweiräder

Tipp Dieses Schloss können Sie gleichschließend mit anderen Schlössern bestellen, das bedeutet mehrere Schlösser passendzu einem Schlüssel bzw. einer Schließung.

Seit wann gibt es die Sparte „Mobile Sicherheit“?

Das erste ABUS-Hochbügelschloss gab es vor 40 Jahren – den Unternehmensbereich „Mobile Sicherheit“ gibt es seit ca. 20 Jahren. Hergestellt werden hier alle Produkte, die im „mobilen Leben“ eingesetzt werden - also Fahrradprodukte (Schlösser, Helme, Taschen), Schlösser für Motorräder, Außen-bordmotoren, Reisegepäck, etc.

Welche Produktpolitik verfolgt ABUS?

Unsere Kernkompetenz sind Sicherheitspro-dukte in hoher Qualität und Nutzerfreund-lichkeit. Dazu kommen die Packtaschen, die

ihren Anfang über kompatible Haltersys-teme bei ABUS gefunden haben. Über allem steht ein Anspruch bei unserer Produktpolitik: „innovativ – und das von Jahr zu Jahr“.

Welche Argumente gibt es für den Nutzen von ABUS-Produkten?

Durch eigene Entwicklung, Testlabor und Produktion wird auf Höchstniveau produziert. Die ABUS-Produkte werden ständig auf Herz und Nieren geprüft, sodass in der Regel neben der ausgewoge-nen Sicherheit auch extreme Wettertaug-lichkeit, allgemeine Robustheit und lange „Lebensdauer“ garantiert sind.

Preis: 19,99 Euro

Kabel- und Kettenschlösser haben besondere Vorzüge, wenn Komfort und Handhabbarkeit im Fokus stehen. Geringes Gewicht und hohe Flexibilität machen sie zur beliebten Siche-rungslösung, wenn ein Basisschutz ausreichend ist. Bügelschlösser bieten härtesten Wider-stand bei hohem Diebstahlsrisiko. Massives Material und keine beweglichen Teile außerhalb des Schließmechanismus sind dafür die Grundlage.

Preis: 27,99 Euro

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Preis: 79,99 Euro

Der Schlüsselservice und generelle Service von ABUS ist besonders: Man kann oft selbst nach 15-20 Jahren noch Nach- oder Ersatzschlüssel bekommen.

Welche Stärke kennzeichnet ABUS?

Wir sind weltweit aufgestellt und produ-zieren nach wie vor stark in Deutschland. Zudem bauen wir den deutschen Entwick-lungs- und Produktionsstandort kontinu-ierlich aus. Wir profitieren beim Knowhow von hochwertigen und präzisen Schließ-Sys-temen von der gesamten ABUS Gruppe.

Page 39: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Abus HelmAven-UDiesen Helm zeichnet eine gute Ventilation durch 14 Lufteinlässe aus. Er ist sehr leicht und hat herausnehmbare und waschbare Polster. Der Tragekomfort wird durch Riemen mit weicher Oberfläche verstärkt. Seine Einsatzgebiete sind Fahrten im Alltag, in der City und auf Reisen.

Preis: 59,99 Euro

Abus HelmEcolution Fahrradhelm entwickelt aus umweltfreundlichen Materialien. Für den Kunststoffanteil im Helmkranz des „Kranium Ecolution“ wurde recyceltes Material verwendet. Die Polster haben einen hohen Naturfaseranteil. Die Wucht eines Sturzes dämpft ein Wabengeflecht aus beschichtetem und feuchtigkeitsresisten-tem Karton ab. Der Ökohelm ist besonders geeignet für den Weg ins Büro oder in der City.

Preis: 89,99 Euro

Abus HelmPedelec Dieser Helm bietet Pedelec-Piloten die optimale Sicherheits-lösung für die besonderen Anforderungen des neuen Trends. Er zeichnet sich durch eine langlebige Verbindung der Außen-schale mit dem stoßabsorbierenden Helmmaterial aus. Hoch-angebrachtes, integriertes LED-Rücklicht mit 180° Sichtbarkeit und integrierter Regenhaube. Neben seinem verstärkten Aufbau zeichnet er sich durch großflächige Reflektoren und Unterkantenprotektoren aus.

Preis: 89,99 Euro

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Abus Helm

Abus HelmPedelec

FalschDer Helm darf nicht auf dem Hinter-kopf sitzen. Stirn und Schläfen bleiben ungeschützt. Vor allem Kinder haben die Angewohnheit, ihren Helm nach hinten zu schieben.

FalschDer Helm darf nicht zu stark ins Gesicht rutschen. Dadurch wird das Sichtfeldeingeschränkt und der Hinterkopfbereich ist ungeschützt.

RichtigDer Helm muss gerade auf dem Kopf sitzen. Er darf nicht wackeln oder verrut-schen. Nur so kann er einen optimalen Schutz für Stirn, Schädeldecke und Hinterkopf bieten

Richtig Helme tragen. So geht‘s!

Ein guter Helm trägt sich fast so gut wie eine Basecap – vorausgesetzt, er ist optimal justiert. Die richtige Größe der Helmschale und ein fester Sitz entscheiden darüber, ob der Helm im Ernstfall schützt oder bei einem Aufprall vom Kopf rutscht. ABUS Helme verfügen über optimale Einstellmög-lichkeiten vom gepolsterten Kinnriemen bis hin zum feinjustierbaren Verstellsystem mit integriertem LED-Rücklicht, um die individuell perfekte Position zu finden und ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.

WELTNEUHEITNEU

Page 40: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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��| Unterwegs mit Boot & Bike |

Sportliche KreuzfahrtNach dem Frühstück werden die Räder vom Schiff geladen und Sie starten zu einer abwechslungsreichen Bike-Tour. Auf verkehrsarmen Straßen erkunden Sie die Landschaf-ten und Dörfchen des Hinterlandes oder die Attraktionen der Küste.

Das Kontrastprogramm nach der Anstrengung ist Ihr schwimmendes Hotel. Ruhetage ohne sportliche Höchst-leistungen sind durchaus denkbar. Immer aber bleibt ge-nügend Zeit, um noch durch den Hafen zu bummeln, zu baden, zu schnorcheln oder einfach nur faul in der Son-ne zu liegen. Mit dem Schiff geht es zum Startpunkt des nächsten Tages.

Unter 1000 SternenAbends hat der mitreisende Koch bereits ein leckeres Es-sen zubereitet und Sie können es sich schmecken lassen. Nach dem Essen findet man viele Plätze zum Entspannen, Plaudern oder um einfach nur den Sonnenuntergang zu genießen. Es folgen Sternstunden an Bord des Schiffes, einem der schönsten Plätze der Welt.

UNTERWEGS MIT BOOT & BIKE

Rund um RügenDas vielseitige Rügen, die zauberhafte Insel Hiddensee und die einzigartige Naturlandschaft der Halbinsel Fisch-land-Darß-Zingst sind Ziele unserer Segel- und Bike-Tou-ren in der östlichen Ostsee. Dazwischen liegt der größte Nationalpark an der Ostsee, eine der wenigen noch weit-gehend naturbelassenen Großlandschaften Mitteleuropas.

Traumschöne Inseln, ein nostalgischer Motorsegler, Mountain-bike-Touren auf verschlungenen Pfaden und das knallblaue Meer: So bekommt der Begriff „Kreuzfahrt“ eine ganz neue Be-deutung. Vom Schiff aus und mit dem Bike – bei keiner ande-ren Reise erleben Sie so intensiv und so vielfältig die Schönheit von Inselwelten. Romantik garantiert.

Die Küste mit dem Mountainbike erkunden, ist ein faszinierendes Erlebnis.

Ortskundige Guides führen die Touren auf spannenden Wegen

Maritime Impressionen

Page 41: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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GEFÜHRTE INSIDER- RADTOUREN

Die südtürkische Küste An dieser Küste hat sich die Natur selbst übertroffen: Sie bietet ein wunderschönes Segelrevier mit vielen kleinen Inseln und herrlichen Ankerplätzen, dichtem Kiefernwald bis zum Ufer. Olivenbäume schmiegen sich an sanfte Hügel und Felsengräber an Steilwände. Noch mehr Ab-wechslung bieten schneebedeckte Berge mit bis zu 3000 m Höhe.

Mit dem Boot, unseren Mountainbikes und zu Fuß, bre-chen wir auf, um ein einzigartiges Naturparadies mit unzähligen kulturellen Höhepunkten zu erkunden. Diese sportliche Kreuzfahrt in kristallklarem Wasser gehört zu den schönsten Abenteuern, die man an der Küste erleben kann.

Die dänische SüdseeDie Kieler Bucht und die „Dänische Südsee“ zwischen Aero, Fünen und Langeland sind Seglern ein Begriff. Ken-ner geraten ins Schwärmen und für viele ist es schlicht eines der schönsten Segelreviere der Welt. Mit kurzen Schlägen, also kleinen Distanzen, sind einsame Buchten erreicht, sturmgezauste Inselchen, aber auch lebhafte Hafenstädte wie Faaborg oder Svendborg. Flache und leicht hügelige Radwege und freundliche kleine Orte ma-chen das Rad fahren auf den dänischen Inseln zu einem wahren Vergnügen.

Berlin bietet mit seinen unzähligen Facetten, mit seinen vielen unterschiedlich geprägten Kiezen, mit seiner kul-turellen, historischen oder politischen Vielfalt eine un-ergründlich scheinende Melange, bei deren Ergründung Insiderwissen hilfreich sein kann. Die Guides von „im team auf tour“ bieten informative, unterhaltsam-kurzweilige Radtouren und faszinieren immer wieder mit überraschenden Perspektivwechseln. Unbekannte Seiten der Stadt werden hautnah erlebbar und berühmte Sehenswürdigkeiten ungewöhnlich präsentiert. In Zeiten virtueller GPS-Guides scheint fraglich, ob ein lebendiger Stadtführer mit Augen, Hirn und einer feinen Portion Charme nötig ist. Nach der dreistündigen bis mehrtägigen Tour stellt diese Frage niemand mehr. Urlaub und Abenteuer gehen Hand in Hand, wenn der ortskundige, informierte Führer Sie scheinbar spielend auf einer schönen Route zu spannenden Orten bringt. Ganz nebenbei erzählt er Geschichte(n) und Anekdoten, die in keinem Buch zu finden sind – ein eindrucksvolles Erlebnis.

„im team auf tour“ bietet geführte Radtouren auchin Potsdam, im Land Brandenburg und an der Müritz an.

BERLIN & ANDERSWO

Infos: www.teamauftour.de Kontakt: im team auf tour · geführte touren und ausflü[email protected] · www.imteamauftour.detel: +49(0)30 22394661 · mobil: 0163 7349991 · fax: 01803551867137

www.frosch-sportreisen.de

Hochwertige Mountainbikes inklusive

Nachts sind die Fahrräder an Bord, am Morgen beginnt die Radtour ins Binnenland. Zeit genug für den Smutje, den Gästen ein leckeres Mal zu bereiten.

Auf dem Mauerradweg Berlin entdecken: Eindrückliche Zeitreise.

Ideal für Betriebsausflüge, touris-

tische Gruppen, Klassenfahrten.

Ortskundige Guides führen die Touren auf spannenden Wegen

Page 42: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

Der Weg ist das ZielCuddlebike – Locker-gefühlvolles Fahrvergnügen.

Das patentierte „Cuddlebike“ ist ein Fahrrad für zwei Personen, nicht größer als ein Citybike und eignet sich so perfekt für den Transport in Bus, Bahn und Bahn. Durch Doppeltrittleisten kann das Fahrrad sicher und mit viel Spaß betätigt werden. Die hö-henverstellbare Doppelsitzbank lässt sich auf die Bedürfnisse der Fahrer einstellen und ermöglicht einen guten Kontakt zum Vor-dermann. Das Cuddlebike kann zu zweit (Sozius wie beim Motor-rad) oder auch solo gefahren werden. Es ist ideal für verschiedene Bereiche des Tourismus, wie Stadtrundfahrten oder Citytouren geeignet. Selbst die Fahrt zum nächsten Kiosk wird durch das Cuddlebike zur Erlebnisfahrt.

www.cuddlebike.com

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PANORAMA

elder people:

Sinnstiftendes zum kreativen AlternDas Longboard „TransBoard“ – Freizeit- und Transportgerät für bewegungsfreudige Senioren.

des TransBoards, in dem die Forderung nach einer notwendigen alterstypischen Bewe-gungsunterstützung mit den Merkmalen eines animierenden Funsportgerätes ver-knüpft sind: Ein Gerät zur Unterstützung alltäglicher Verrichtungen, zum sinn- und freudvollen Zeitvertreib, zum Trainieren von Fitness und Gleichgewicht. Das „Trans-Board“ bietet älteren Menschen, die nicht aufs Rollen verzichten möchten, mobile Agi-lität, schadstofffrei und sicher. Eine verbrei-terte Vorderachse gibt Standsicherheit, der Lenker zusätzlichen Halt und die Bremse er-möglicht die Geschwindigkeitskontrolle. Zwi-schen den größeren Rädern ist praktischer

Stauraum zum Transport von Lasten jeder Art – ein Hilfsmotor ist denkbar. Gelenkt wird ähnlich dem Skateboard mittels Ge-wichtsverlagerung. Eine Klappfunktion er-leichtert Transport und Lagerung. Mit einem geeigneten Produzenten im Rücken könnte das „TransBoard“ marktreif gemacht werden – Tino Kalettka und Hannes Trommer sind auf der Suche.

kontakt: [email protected] [email protected]

Im Rahmen eines Semesterprojektes im FB Industriedesign der Burg Giebichen-stein Halle (Saale) fragten sich Tino Ka-lettka und Hannes Trommer: Wie sehen die Bedürfnisse zukünftiger Senioren aus, wie ihre konkreten Erwartungen. Was könnte für ältere Frauen und Männer in-teressant sein, die sich Zeit ihres Lebens selbstbewusst und mobil in schnelllebiger Zeit bewegten, die technikaffin sind und auf Fitness oder Gesundheit achten? Umfassende Analysen, Interviews und ein projekteinleitender Workshop sen-sibilisierten für das Thema. Gemeinsam entstanden Idee, Konzept und Prototyp

nemus concept bike

Damit wird ein geringes Ge-wicht und hohe Belastbarkeit erreicht. Die Leichtbau-Rohre werden mittels eines Hochleis-tungsklebstoffs in Muffen zu einem kompletten Rahmen ver-klebt. Das fahrfertige Bike wiegt komplett leichte 10,3 kg. Eine Kleinserie wird ab Sommer 2013 auf den Markt kommen.

www.lignotube.de

Das „nemus“ ist ein Urban-Bike-Konzept mit ökologischem Hintergrund. Nachhaltigkeit und die Leichtbauweise mit Natur-werkstoffen zeichnen es aus. Im Mittelpunkt der Entwicklung stand der Einsatz alternativer Materialien. Hierzu wurde der Rahmen mit neuartigen, speziell entwickelten Rohren aus Holz konstruiert. Diese bestehen aus mehreren, untereinander ver-pressten Furnierlagen.

Page 43: Magazin "radgeber" 2013 FAHRRADIES

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Sei es die mobilisierende „Erstversorgung“ für die Jüngsten mit Kinderanhängern, Kindersitzen, Laufrädern und Kinder- und Jugendfahrrädern durch das Fahrradieschen oder die Betreuung und Versorgung der erwachsenen Kundschaft im FAHRRADIES mit Fahrrädern für Alltag, Fahrradtour oder sportliches Fahren, mit E-Bikes, Tandem oder Retrobike. Das FAHRRADIES hat eine eigene Fahrradmarke in’s Leben gerufen: Das FAHRRADIES-RAD. Hier fließen über zwanzig Jahre Knowhow und Fahrradkom-petenz von Kunden ein.

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Bernburger Str. 25 | 06108 Halle (Saale)Telefon: (0345) 2 90 97 27Fax: (0345) 2 90 97 28 E-Mail: [email protected]: www.fahrradies-halle.de www.fahrradieschen.de

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