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MACH MIT! LANDKREIS ENTDECKE DEINEN MACH MIT! LANDKREIS ENTDECKE DEINEN V Ein Wegweiser durchs Landratsamt Regensburg EXTRA-HEFT

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Page 1: MACH MIT! - Regensburg · ich hoffe, wir können etwas bezwecken! Vielleicht ein Date mit der Landrätin!? ;) Am nächsten Donnerstag machen sich die Mädchen auf den Weg zur Bushaltestelle

MACH MIT!LANDKREISENTDECKE DEINENMACH MIT!LANDKREISENTDECKE DEINEN

VEin

Wegweiser

durchs

Landratsamt

Regensburg

EXTRA-HEFT

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Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule Regenstauf

Klasse 7e 2015

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Der Blick von außen auf uns und unsere Arbeit hat mir erneut bestätigt, wie wichtig es ist, unsere Aufgaben noch besser bekannt zu machen. So ist leichter nachzuvollziehen, wie und warum es zu welchen Entscheidungen kommt. Im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern können wir unsere Dienstleistungen beständig verbessern.Besonders gefreut hat mich das dicke Lob für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter und dass wir gar nicht so „behörden-mäßig daherkommen“. Das spornt uns alle an.

Herzlich willkommen im Landratsamt Regensburg!

Ihre Landrätin

Tanja Schweiger

leicht verständlich, lebendig und fast schon wie ein Führer zu einer Abenteuer-Expedition präsentiert sich diese kleine Reportage zum Landratsamt Regensburg. Im Rahmen des Schulprojekts „MACH MIT! ENTDECKE DEINEN LANDKREIS“ ging die Klasse 7 e der Max-Ulrich-von- Drechsel-Realschule Regenstauf der Frage nach, wie die Beförderung von Schülerinnen und Schülern organisiert wird und warum man im Bus manchmal nur noch einen Stehplatz bekommt.

Dabei entdeckten die Jugendlichen bei ihrem Besuch in unserem Haus so viele interessante Abteilungen und Aufgaben-bereiche, dass aus ihrem Rundgang ein Wegweiser für alle geworden ist. Den möchten wir Ihnen und Euch nicht vor enthalten!

Liebe Schülerinnen und Schüler,

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Fee Rubina

Unterstützt die Kinder mit Tipps und Infos rund um das Landratsamt.

Franzi, 13

Ist eine interessierte Schülerin, die es stört, ständig im Bus zu stehen, weil sie einen sehr langen Schulweg hat.

Tatjana , 14

Ist eine neugierige Schülerin, die es total doof findet, im Schul-bus zu stehen, weil ihr meistens schwin-delig wird.

Kathi , 13

Ist eine lustige Schüle-rin, die zu Fuß zur Schule kommt.

Maxi , 12

Ist ein aufgeweckter Schüler. Er findet es total be-scheuert, die ganze Zeit stehen zu müssen und erkämpft sich deshalb seinen Platz.

Niko , 14

Ist ein sportlicher Schüler, der sich für weniger Stehplätze einsetzt, der aber meistens einen Sitz-platz bekommt.

Hauptpersonen

Luisa , 13

Ist eine nette Schülerin, die es nervt, im Schul-bus zu stehen und da-gegen etwas machen will.

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Leute, ich musste im Bus die ganze Fahrt lang stehen. Das war sehr anstrengend. Ich bin voll fertig, ich kann nicht mehr. Und jetzt noch 6 Stunden Schule.

Bei mir war es genauso ! MMMH.

Ok, da muss sich was ändern!

Gehen wir doch zu Fr. Dr. Meindl!

Vor der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule in Regenstauf, um 7:45 Uhr

Das Stehen im Bus ist sogar ziem-lich gefährlich, bei uns ist schon mal jemand hingefallen!

Kurz danach treffen sich die Schüler in der Pause vor dem Büro von Fr. Dr. Meindl, der 2. Konrektorin.

Luisa kommt geschafft in die Schule und trifft ihre Mitschüler.

Bei uns drängeln alle immer beim Einsteigen, um einen Platz zu krie-gen.

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Klopf Klopf!!

Na Kinder, was gibt´s?

Wir möchten uns wegen unserer Busse beschweren!

Da kann ich leider nichts ma-chen, ihr müsst euch an das Landratsamt wenden!

Also, wir sind sehr unzufrieden mit unse-ren Bussen, da sie meist sehr voll sind und wir nie einen Sitzplatz bekommen.

Die beiden klopfen bei Fr. Dr. Meindls Büro.

Kurz nach dem Gespräch mit Fr. Dr. Meindl beschließen die Schüler, am nächsten Tag zum Landratsamt zu fahrenund recherchieren am Computer, wohin sie müssen.

Da! Ich hab‘s! Unter www.landkreis-regensburg.de findet man alle Informationen!

Maxi, der Checker!

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Was uns wohl im Landratsamt erwartet?

Keine Ahnung! Aber ich hoffe, wir können etwas bezwecken!

Vielleicht ein Date mit der Landrätin!? ;)

Am nächsten Donnerstag machen sich die Mädchen auf den Weg zur Bushaltestelle.

Sie schauen sich den Fahrplan an.

Ich glaube, wir müssen mit dem 15-Uhr-Bus fahren.

Ja, hier steht es!

Hier ist das Ticket.

Kathi hat ein Plakat der Landrätin entdeckt.

Wann kom-men endlich die Mädchen?

Die Jungen warten schon...

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Die Mädchen unterhalten sich über die Landrätin. Deren Hauptanliegen sind die Energiewende und die umfassende Familien- und Bildungspolitik.

Was haltet IHR eigentlich von der Landrätin?

Ich finde sie sehr sympathisch und nett. Ich habe sie letztens bei uns in der Aula gesehen! Da hat sie mit unseren Zehntkläss-lern diskutiert.

Ja, ich auch!

Dort müssen wir aussteigen.

ALLE AUSSTEIGEN, WIR SIND DAAAA!!!!!

Wusstet ihr, dass Tanja Schweiger erst seit Mai 2014 im Amt als Landrätin ist und im Alter von 37 Jahren ziemlich jung für eine Land-rätin und auch noch Mutter eines drei-jährigen Sohnes ist?

Das Landratsamt liegt in der Altmühlstraße bei der Nordgaustraße, gegenüber dem Milch-werk „Domspitzmilch“, sowie zwischen dem Alexcenter und dem Donaueinkaufszentrum in Regensburg.

Das Landratsamt hat zwei Funktionen: Es ist Behörde des Landkreises und Behörde des Freistaates Bayern. Organisatorisch ist das Landratsamt eine einheitliche Behörde mit der Landrätin als Amtsleiterin.

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Oh, cool, voll der schöne Eingang!

Die Jungs sehen das Schild „Waffenrecht“. Die sechs gehen zum Haupteingang des Landratsamts.

Cool! Maxi, da müssen wir hin !!!

Wir sind zur rechten Zeit da!

Alle ihr nach!!

Leute, ich kenn den Weg!

Das Gebäude umfasst 22.200 Quadratmeter inklusive Keller. Man muss sich nicht telefonisch anmelden, aber die Öffnungszeiten beachten.

Die Renovierung des alten Gebäudes kostet geschätzt 13,2 Millio-nen Euro. Die Sanie-rung wird voraussicht-lich 18 Monate dauern. Hinzu kommt eine Erweiterung für ca. 4 Mio. Euro.

Träum wei-ter, Franzi!

Ich hoffe, wir treffen die Land-rätin, Luisa !

Das wird ja alles umge-baut!

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Du musst hier drücken. Warte einen Moment..

Seht mal, dort ist die Infotheke!

Während die Jungs das Büro für das Waffenrecht suchen, entdecken die Mädchen die Infotheke.

Sie betreten das Foyer...

An der Infotheke…

Guten Tag!

Guten Tag! Können Sie uns sagen, wo wir hin-müssen für die Schülerbeförderung?

Ja. Ihr müsst in den 1. Stock in den Raum 1.010, zu Frau Schneider.

Okay, danke.

Da kommt das Ti-cket!

Zum Verkürzen der Wartezeit und für eine bessere Organisation gibt es im Landratsamt ein Ticketsystem. Man zieht eine Nummer für den Bereich, wo man hin will und wartet, bis die Nummer auf einer Tafel erscheint. Nur bei manchen Abteilungen, z. B. beim Bauamt, braucht man kein Ticket.

Ihr müsst aber zuerst ein Ticket ziehen.

????

So sieht also ein Ticket vom Landratsamt aus!

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Tschüss, bisspäter!

Tschüss!

Hier erscheinen dann unsere Nummer und der Raum.

Das kann dauern...

Ich will nicht so lan-ge warten! Wir ge-hen jetzt ins Büro für das Waffenrecht.

Wir sehen uns auch mal um.

Die Jungen machen sich auf den Weg, um das Sachgebiet "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" zu suchen. Die Mädchen schauen sicheinstweilen im Foyer um und entdecken...

Ist ja wieder typisch. Die Jungs seilen sich ab!

Oh, eine Spieleecke!

Das sind unsere Feuermelder, wir haben viele davon, falls es brennen sollte, werden wir sofort alarmiert.

Herr Maul bietet an, den Schü-lerinnen das Gebäude zu zei-gen, was diese begeistert an-nehmen.

Hallo Kinder, was wollt ihr denn im Landratsamt? Kann ich euch irgendwie weiterhelfen?

Wir sind eigentlich wegen der Schülerbeförderung hier, aber wir interessieren uns auch für das Gebäude. Sie kennen sich hier doch bestimmt aus?

Ja klar.

Die Mädchen steigen in den Aufzug und begegnen dort einem freundlichen Herrn.

Wir haben daheim in jedem Zimmer nur einen...

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Im Keller...

Die Kantine!Endlich!

Yeah!

Ganz schön leer hier unten.

Cool!

Die Kunstwerke sollen die Städte, Märkte und Gemeinden darstellen.

In der Kantine...

Die Kantine sieht richtig cool aus! Da stehen

sogar ein Maggi und ein schöner Blumenstrauß!

Herr Maul erzählt den Kindern viel Wissenswertes über das Landratsamt und die Kunstwerke, die im Foyer von der Decke hängen. Es sind runde Glasobjekte mit jeweils zwei Meter Durchmesser. Sie lassen das Licht durchscheinen und werfen bunte Schatten in den Farben des Landkreis-wappens: Blau, Grau und Rot.

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In unserem Sozialamt arbeiten 15 Personen, jeder von ihnen hat eine andere Aufgabe.

Wir helfen z. B. älteren oder erwerbsunfähigen Menschen, die kein Geld haben, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, oder Eltern, wel-che für eine Erstausstattung bzw. Möbel zu wenig Geld verdienen. Auch für die Bildungs- u. Teilhabeleistungen an bedürftige Kinder und Leistungen für Asylbewerber sind wir zuständig.

Nachdem sich die Schülerinnen bei Herrn Maul bedankt haben, sieht Luisa ein Türschild, das sie neugierig macht.

Herr Laumer, der in dem Büro arbeitet und der die Kinder bemerkt, lässt sich in ein Ge-spräch verwickeln und gibt den Schülern Informationen über die Aufgaben des Sozial-amts: Schülerbeförderung, Asyl, bedürftige Kinder, Zu-schüsse, Haushaltshilfen und vieles mehr.

Wow, ist schon cool, wie viel Hilfe das Sozialamt anbietet!

Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Fragen Zeit genommen haben.

Gerne.

Seid doch endlich mal ruhig, ich möchte arbeiten!!!

Raum 1.020, Amt für soziale Angelegenheiten. Das hört sich ja interessant an!

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Hey, das ist doch Frau Hilpert, die Jugendsozialarbeiterin an unserer Schule. Sie hat doch ein Büro an unserer Schule und die Jungen waren schon mal dort, oder?

Stimmt, gehen wir hin?

Hallo Mädels!

Warum sind Sie denn am Landratsamt? Wie hängt das zusammen?

Als sich die Schülerinnen von Herrn Laumer verabschiedet haben, ent-decken sie ein bekanntes Gesicht.

Frau Hilpert ist seit diesem Jahr Jugendsozialarbeiterin an der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule. Sie kümmert sich um die Probleme von Jugendlichen.

Hallo, Frau Hilpert!!

Der Landkreis ist mein Arbeitgeber. Ich bin sozusagen eine „Außenstelle“ des Jugendamts an der Schule und meine Stelle wird vom Landkreis finanziert. Mein Chef ist der Jugendamtsleiter, Herr Mooser.

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Hey, interes-sant! Haben Sie noch ein wenig Zeit für uns und kön-nen uns ein paar Fragen beantworten?

Tut mir leid, ich habe einen Termin, aber mein Chef, Herr Mooser, im Zimmer 1023 weiß alles und kann euch sicher ein paar Fragen beantworten.

Tschüss Mädels, wir sehenuns in der Schule!

Weil Herrn Moosers Büro in der Nähe von dem von Frau Schneider liegt, machen sich die Schülerinnen auf den Weg zu Herrn Mooser. Kurze Zeit später sind sie vor dem Büro angekommen.

Entschuldigung, dass wir so reinplatzen. Frau Hilpert meinte, Sie würden uns ein paar Fragen beantworten.

Hallo, Kin-der, was kann ich für euch tun ?

Sollen Jugendliche sich einem Verein anschließen?

Ja, Jugendliche sollten in einen Ver-ein gehen. Es ist egal, was für ein Verein, ob Fußball oder Tanzen. Hauptsache, sie kommen unter Gesellschaft. Meistens findet man dadurch auch neue Freunde.

Manche Gemeinden haben Jugendtreffs/Jugendzentren. In wel-chen Gemeinden?

Also, Jugendzentren gibt es nur ingrößeren Städten. Unsere Gemeinden haben Jugendtreffs. An sich sollte jede Gemeinde einen Jugendtreff haben.

Ein Jugendtreff besteht in der Regel aus 2 Räumen,einen für Mädchen und einen für Jungen. DasJugendzentrum hingegen ist viel größer. In einem Jugendzentrum/-treff können Jugendliche gemeinsam ihre Freizeit verbringen und über ihre Probleme, Hobbys, Schule, Liebeskummer reden.

Ja, gern!

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Wann werden eigentlich Kinder aus den Familien genommen?

Wenn Kinder zum Beispiel vernachlässigt oder miss-handelt werden, wird das Jugendamt informiert und schaut sich bei der Familie um. Im Notfall werden die Kinder dann herausgenommen und versorgt. Wenn die Eltern Hilfe vom Jugendamt annehmen, dürfen die Kinder meistens wieder zurück zu ihren Eltern.

Dankeschön, dass Sie sich Zeit genommen haben!

Gern geschehen. Auf Wiedersehen !

Maxi und Niko haben Glück, denn sie können dem zuständigen Waffenexperten einige Fragen stellen. Dabei kommt heraus, dass es doch tat-sächlich letztes Jahr in Regensburg einen Mord mit einer Schusswaffe gegeben hat und es sehr strenge Auflagen gibt, um einen Waffenschein beantragen zu können. Außerdem wussten sie nicht, wie stark die Polizei mit in das Waffen-recht involviert ist, denn sie ist die erste Stelle, die davon erfährt, wer einen Waffenschein oder eine Waffenbesitzkarte besitzt.

Da will ich auch mal arbeiten!

… In der Zwischenzeit haben auch die Jungs ihr Ziel erreicht … Als sie am Amt für Öffentliche Sicherheit ankommen, empfängt sie ein freundlicher Herr.

Grüß Gott, ich bin der Herr Schreyer und ich bin hier zuständig für das Waffen-recht. Kann ich euch helfen?

Ach so! Das ist echt interessant!

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Frau Schneider ist seit über 10 Jahren in der Schülerbeförderung tätig. Ihre Aufgabe ist es, den Anspruch auf Beförderung zu prüfen. Für die Schülerbeförderung fallen im Landkreis Regensburg jährlich ca. 6 Mio. € an Beförderungskosten an. Zu ca.70 % beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer pauschalen Zuwei-sung, die restlichen ca. 30 % werden aus Mitteln des Landkreises aufge-wendet.

Da ist es! Das ist das Büro von Fr. Schneider!

Ah, hallo, ich hab schon auf die Nummer 940 gewartet!

Die 6 Schüler erzählen Frau Schneider von ihrem Problem und stellen ihr Fragen, welche sie geduldig beantwortet.

Entschuldigen Sie die Störung, aber wir hätten da ein paar Fragen :)

Hallo ! Als die Jungen das Büro von Herrn Schreyer verlas-sen, treffen sie zufällig auf die Mädchen. Gemein-sam gehen sie zum Büro von Frau Schneider.

Da seid ihr ja wieder!

Entschuldigung, wir haben etwas länger gebraucht!

Kein Problem! Herzlich willkommen!

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Für die Grund- und Mittelschulen sind die Gemeinden zuständig. Für die Realschulen, Gymnasien und Sonderpädagogischen Förderzentren ist es Aufgabe des Landkreises, für die notwendige Beförderung auf dem Schulweg zu sorgen.

Sind Sie auch für die Busfahrkarte von meinem kleinen Bruder an der Grundschule zuständig?

Und wie werden die Buskarten erstellt?

Die werden einfach gedruckt. Schaut mal her, ich kann es euch zeigen.

Oh cool

Guten Tag, Herr Weigl, ein paar Schüler würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen. Hätten Sie gerade Zeit?

Reine Schulbusse gibt es in der Regel nur bei der Grund- und Mittelschule, bei wei-terführenden Schulen wird der öffentliche Linienverkehr benutzt. Der TÜV stellt fest, wie viele Sitzplätze und Stehplätze ein Bus hat. Wie schnell bei Stehplätzen gefahren werden darf, regelt die Straßenverkehrs-ordnung (StVO). Demnach beträgt die Höchstgeschwindigkeit für Kraftomnibus-se mit Fahrgästen, für die keine Sitzplätze mehr zur Verfügung stehen, außerhalb geschlossener Ortschaften, 60 km/h.

Könnte man den Eltern, die ihre Kinder selbst zur Schule fahren, das Geld für die Kosten erstatten?

Der Landkreis soll die Schülerbeförderung zusam-men mit dem ÖPNV abwickeln. Vorrang bei der Schülerbeförderung hat daher das öffentliche Ver-kehrsmittel. Die Beförderung mit dem Auto insge-samt wäre gefährlicher und ist nicht wirtschaftlich.

Frau Schneider hat eine Idee, wer den Schülern noch weiterhelfen könnte.

Wir sind für 10.000 Schüler zuständig!

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Vielen Dank für euer Interesse. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch jederzeit bei mir melden!

Danke!

Sie begleitet die Schüler in den großen Sitzungssaal und stellt ihnen Herrn Weigl vor.

Ist der nett!

Das ist Herr Weigl. Er ist Geschäftsführer des RVV, des Regensburger Verkehrs-verbunds für den Landkreis. Sein Büro ist eigentlich nicht im Landratsamt, aber er arbeitet eng mit dem Landratsamt zu-sammen.

Grüß euch!

Wir achten bei der Organisation darauf, dass die Anzahl der zulässigen Stehplätze nicht ausgeschöpft wird. Wir set-zen auch größere oder zusätzliche Busse bei Bedarf ein. Wir werden auch in Zukunft alle Anstrengungen unternehmen, um euch Schüler sicher zu befördern.

Ich bin seit 25 Jahren im Dienst und bisher gab es – zum Glück! – nur zwei kleinere Unfälle. Nach einer Untersuchung des ADAC ist der Omnibus mit Ab-stand das sicherste Verkehrsmittel, um euch Kinder in die Schule und wieder nach Hause zu bringen.

Was wäre, wenn ein Unfall passiert?

Insgesamt gibt es 49 Regionalbuslinien von 24 Verkehrsunternehmen für die Schülerbeförderung im Landkreis. Im Einsatz sind hierzu täglich über 150 Busse. Stehplätze sind vorallem zur Hauptverkehrs-zeit morgens leider die Regel. Das ist nicht nur im Landkreis Regensburg so, sondern in ganz Bayern.

Aktuell werden ca. 150 Busse mit Stehplätzen zwischen 7 und 8 Uhr eingesetzt. Wenn man die Stehplätze streicht, dann müssten unge-fähr 80 weitere Busse eingesetzt werden. So viele sind bei den Verkehrsunternehmen der-zeit nicht vorhanden, sodass man frühere Ab-fahrtzeiten einplanen müsste. Der Erfahrung nach wollen aber trotzdem alle dann mit dem späteren Bus fahren, sodass es zum Chaos an den Bushaltestellen käme.

Sicherheit ist für uns das Wichtigste!

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Mit vielen Informationen wollen die Schüler sich eigentlich auf den Rückweg machen, da entdecken sie eine Tür mit der Aufschrift “Büro der Landrätin“ und machen sie gespannt auf.

Cool! Das ist ja das Büro der Landrätin!

Nanu! Was macht ihr denn hier so alleine?

Na, wenn dasmal gut geht...

Tut uns leid, wir hatten ei-gentlich gehofft, eventuell die Landrätin anzutreffen!

Ach so, na, da habt ihr ja ein Riesenglück! Sie ist gerade da. Geht doch schnell in ihren Besprechungsraumund wartet auf sie. Für Schüler nimmt sie sich immer gerne Zeit.

Puuh! Das ist ja nochmal gutge-gangen!

Der freundliche Herr heißt Herr Kellner und ist der Vertre-ter der Landrätin im Amt. Er führt die Kinder in einen klei-nen Sitzungssaal und erklärt ihnen, dass die Landrätin auch die Chefin von der landkreiseigenen Nahverkehrs-gesellschaft, kurz GFN, ist.

Mist!! Da kommt je-mand!

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Herr Kellner hat mir schon erzählt, dass ihr hier auf mich wartet.

Wir haben uns hier über die Schülerbeförde-rung informiert. Was halten Sie eigentlich da-von, dass viele Schüler im Schulbus stehen?

Ich kann gut verstehen, dass es nervig ist, wenn man im Bus stehen muss. Wir setzen Busse mit möglichst vielen Sitzplätzen ein, aber ein paar müssen stehen. Denn das ist auch wichtig, weil man im Linienverkehr oder Schulbus nicht weiß, wie viele Leute genau mitfahren. Wenn z. B. bei euch ein paar Freunde übernachten und die wollen dann in der Früh in die Schule mitfahren, dann geht das nur, wenn im Bus auch einige Stehplätze zur Verfügung sind. Bei einem Reisebus hingegen weiß man ganz genau, wie viele mitfahren. Deshalb muss man sich dort auch anschnallen. Außerdem stehen viele Leute gerade in der Stadt auch bewusst. Oft rentiert es sich für ein paar Haltestellen gar nicht, dass man sich hinsetzt.

Dass man die Busse bis zum Letzten vollstopft, das kann nicht sein und das wird auch nicht gemacht. Man muss schauen, dass möglichst wenige stehen. Aber es geht nicht, dass alle Schüler einen Sitzplatz bekommen.

Die Schüler bitten die Landrätin noch um ein Gruppenfoto zur Erinnerung. Ein Wunsch, den die Landrätin gerne erfüllt.

Lääääääächeln!

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Die Schüler sind fertig mit ihrem Besuch und machen sich vergnügt auf den Weg zur Bus-haltestelle.

Leute, wann kommt eigentlich der Bus?

Kurz darauf sitzen die Schüler im Bus und ein Kontrolleur schaut sich die Fahrkarten an. Brav zeigt Niko das RVV-Gruppenticket vor.

Der wird ja gleich kommen. Du bist so ungeduldig!

Unglaublich, dass wir die Landrätin noch getroffen haben.

Jetzt verstehe ich auch, dass es gar nicht so einfach ist, mehr Busse einzusetzen.

Muss ich eigentlich auch im Schulbus immer meine Fahrkarte dabei haben?

Ja, das Mitführen der gültigen Fahr-karte ist auch im Schulbus Pflicht. Wenn du kontrol-liert wirst und dein Ticket nicht dabei hast, dann kannst du es zwar auch im Nachhinein noch vorlegen, aber es fällt eine kleine Bearbeitungsge-bühr an!

Nun haben wir viele Infos bekom-men und wissen jetzt viel mehr über die Schülerbeförderung.

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Auch wenn es kein Schulbus ist, ist der Bus ziemlich voll, aber Gott sei Dank muss keiner stehen. So würden es sich die Schüler immer wünschen, aber sie haben jetzt mehr Verständ-nis, warum das nicht so einfach zu erreichen ist.

Oh, eine Whatsapp! Die anderen aus der Klasse wollen wissen, wie es war. Ich schreib gleich zurück!

Im Landratsamt war‘s suuuuuuper!

OMG, er tickt schon wieder aus...

Die Leute am Land-ratsamt fand ich alle total nett!

Ja, ich auch.

Heute haben wir echt viel gelernt und erlebt!

Tschüss, Kinder! Und wenn ihr mal wieder was wissen wollt, dann kommt einfach zu uns!

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VEin Projekt

für Schulen des

Landkreises

Regensburg

Herausgegeben von:

Landratsamt Regensburgvertreten durch Landrätin Tanja SchweigerAltmühlstraße 393059 RegensburgTelefon: 0941 4009-0

Bei Fragen steht gerne Petra Grimm zur Verfügung. Telefon: 0941 4009-330Fax: 0941 4009-422E-Mail: [email protected]

www.landkreis-regensburg.de

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