lvr-dezernat soziales und integration lothar flemming 1 ohne angst verschieden sein können....

30
LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre BI Sozialpsychiatrie 27. September 2013 Lothar Flemming Fachbereichsleiter Sozialhilfe II LVR-Dezernat Soziales und Integration Landschaftsverband Rheinland

Upload: lutgardis-lehne

Post on 05-Apr-2015

105 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

1

Ohne Angst verschieden sein

können.

Eingliederungshilfe zwischen

Fürsorge und Inklusion

40 Jahre BI Sozialpsychiatrie27. September 2013

Lothar FlemmingFachbereichsleiter Sozialhilfe IILVR-Dezernat Soziales und IntegrationLandschaftsverband Rheinland

Page 2: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

2

Page 3: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

3

Page 4: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

4

Übergangsheim Sauersgäßchen (1973-1993)

„.. in seine Konzeption flossen eine ganze Reihe innovativer Grundgedanken ein, die demokratischere und menschenwürdigere Psychiatrie garantieren sollen…Das Verunsicherndste an diesem Arbeitskonzept war, dass die Erkrankungsursachen nicht mehr allein im Betroffenen gesucht werden konnten, sondern als Beziehungsproblematik nun auch etwas mit den betreuenden Mitarbeitern, der Familie und der sozialen Umwelt zu tun hatten.“

„BewohnerInnen lernen in unserer gesellschaftlichen Realität weitestgehend krisenfrei zu leben, wenn wir MitarbeiterInnen ihnen als Repräsentanten dieser Realität Gelegenheit geben, die Kränkungen gesellschaftlicher Anpassung als Beziehungskonflikte auf einer persönlichen (nicht privaten) Ebene mit uns auszutragen.“ (Lutz Götzfried)

Page 5: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

5

Page 6: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

6

Page 7: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

7

Grundannahmen

• Das In-der-Welt-Sein enthält sowohl die Möglichkeit des Verrücktseins wie auch des Nicht-Verrücktseins.

(Blankenburg)

• Symptome haben verständliche Beziehungen zum inneren Leben des Kranken

• Hilfreich ist eine stetige persönliche Beziehung• Eingliederung in eine individuell passende aktive

Gemeinschaft• Ausleben seiner Fähigkeiten und Interessen, Ruhe im

rechten Maße (M. Bleuler)

• Grundhaltung ist die einer „Begegnung mit dem Ziel der gemeinsamen Bewegung“ (Flemming)

Page 8: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

8

Page 9: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

9

Theodor W. Adorno, Minima Moralia (1951)

„Eine emanzipierte Gesellschaft jedoch wäre kein Einheitsstaat, sondern die Verwirklichung des Allgemeinen in der Versöhnung der Differenzen. Politik, der es darum im Ernst noch ginge, sollte deswegen die abstrakte Gleichheit der Menschen nicht einmal als Idee propagieren. Sie sollte stattdessen auf die schlechte Gleichheit heute, die Identität der Film- mit den Waffeninteressen deuten, den besseren Zustand aber denken als den, in dem man ohne Angst verschieden sein kann.“

Page 10: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

10

Der LVR erfüllt für 13 kreisfreie Städte, 12 Kreise und die Städte-Region Aachen im Rheinland Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur. 

Er ist der größte überörtliche Träger der Sozialhilfe für Menschen mit Behinderungen in Deutschland.

Der LVR arbeitet mit seinen rund 15.000 Beschäftigten für die etwa 9,6 Mio. Menschen im Rheinland.

Übersicht LVR

Page 11: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

11

89,7 %

1)

1)

02/Sicherheit u. Ordnung, 14/Umweltschutz 15/Wirtschaft u. Tourismus und 16/Allg. Finanzwirtschaft

Verwendung der Mittel 2013 (Entwurf)

Aufwendungen insgesamt: 3.377,7 Mio. EUR

Verwendung der Mittel 2013

Page 12: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

12

1)Entwurf 2013 – Produktdarstellung der Teilergebnispläne PG 017 und PG 074

Aufwendungen für Leistungen für Menschen mit Behinderungen im Rheinland 1)

insgesamt: 2.207 Mio. EUR

Aufwendungen Rheinland

Page 13: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

13

Stufenmodell A. Bürli (1997)

Page 14: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

14

... das „öffentliche Bild"

Page 15: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

15

Page 16: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

16

Behinderungsbegriff der VN-BRK

die Experten konnten sich nicht auf eine Definition einigen, die bei den Begriffsbestimmungen hätte aufgenommen werden können

aus der Präambel und der Formulierung in Artikel 1 „Zweck“ wird aber deutlich, dass

„das Verständnis von Behinderung sich ständig weiterentwickelt und dass Behinderung aus der Wechsel- wirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und umweltbedingten Barrieren entsteht, die sie an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern“

Page 17: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

17

Behinderungsbegriff der ICF

„Das medizinische Modell betrachtet `Behinderung` als Problem einer Person, welches unmittelbar von einer Krankheit, einem Trauma oder einem anderen Gesundheitsproblem verursacht wird, das der medizinischen Versorgung bedarf…Das soziale Modell der Behinderung hingegen betrachtet Behinderung hauptsächlich als ein gesellschaftlich verursachtes Problem… Hierbei ist `Behinderung` kein Merkmal einer Person, sondern ein komplexes Geflecht von Bedingungen, von denen viele vom gesellschaftlichen Umfeld geschaffen werden…

Das Konzept der ICF basiert auf einer Integration dieser beiden gegensätzlichen Modelle. Um die verschiedenen Perspektiven der Funktionsfähigkeit zu integrieren, wird ein `biopsychosozialer` Ansatz verwendet.“

Page 18: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

18

Bio-psycho-soziales Modell der ICF

Körperfunktionen

und -strukturenAktivitäten Partizipation

(Teilhabe)

Gesundheitsproblem

(Gesundheitsstörung oder Krankheit, ICD)

Umwelt-

faktoren

Personbezogene

Faktoren

Page 19: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

19

Behinderungsbegriff des SGB IX

§ 2 Behinderung

(1) Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für

das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist.

Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist.

Page 20: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

20

Personenkreis der Eingliederungshilfe nach dem SGB XII

§ 53 Leistungsberechtigte und Aufgabe

Personen, die durch eine Behinderung im Sinne von §2 Abs. 1 Satz 1 des Neunten Buches wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben, eingeschränkt oder von einer solchen wesentlichen Behinderung bedroht sind, erhalten Leistungen der Eingliederungshilfe, wenn und solange nach der Besonderheit des Einzelfalles, insbesondere nach Art und Schwere der Behinderung, Aussicht besteht, dass die Aufgabe der Eingliederungshilfe erfüllt werden kann.Personen mit einer anderen körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung können Leistungen der Eingliederungshilfe erhalten.

Page 21: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

21

Ziele und Aufgaben der Eingliederungshilfe

eine drohende Behinderung verhütenwenn sie schon eingetreten ist: sie oder ihre Folgen beseitigen oder

milderndie Leistungsberechtigten in die Gesellschaft eingliedern,

insbesondere:- Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft ermöglichen bzw. erleichtern- Ausübung eines angemessenen Berufs/ einer angemessenen Beschäftigung ermöglichen- so weit wie möglich unabhängig von Pflege

machen

► Leistungen der Eingliederungshilfe sind also „final ausgerichtet“

► umgekehrt: nicht bei jeder Beeinträchtigung der Teilhabefähigkeit sind Leistungen der Eingliederungshilfe angezeigt, sondern es können z.B. Leistungen nach SGB V oder andere Leistungen des SGB XII erforderlich sein !!

Page 22: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

22

Fachkonzept ist

der personenzentrierte Ansatz

„Beim personenzentrierten Ansatz geht es darum, mit dem psychisch erkrankten Menschen gemeinsam den individuellen Hilfebedarf festzustellen und dann ein passendes Hilfepaket zu organisieren, möglichst im gewohnten Lebensfeld des psychisch kranken Menschen und unter möglichst `normalen` Bedingungen; das heißt weitgehend außerhalb von Spezialeinrichtungen für psychisch Kranke.“

und:

„Nicht mehr über Betten und Plätze soll verhandelt werden, sondern über Leistungen, deren individuelle Notwendigkeit und deren Ergebnisse.“

Regina Schmidt - Zadel, Vorsitzende der Aktion psychisch Kranke 2003

Page 23: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

23

Tradition ist

der institutionszentrierte Ansatz

der Hilfeempfänger lebt dort, wo er Hilfen bekommt, nicht die Hilfen kommen dorthin, wo er lebt

die Einrichtung bietet Hilfen nach ihrem Konzept und nimmt die dazu passenden Menschen auf

der Kostenträger finanziert Plätze in Einrichtungen und bringt Menschen per Kostenbescheid hier unter

Page 24: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

24

das

Sozialhilfedreieck

Kostenträger

Hilfeempfänger

Einrichtung

Page 25: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

25

Kostenträger HilfeempfängerEinrichtung

das faktische Sozialhilfedreieck

Page 26: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

26

Leistungsträger

Leistungs-

berechtigter

Leistungserbringer

das sich entfaltende Sozialhilfedreieckdas sich entfaltende Sozialhilfedreieck

„Zugwirkung“ von

• Gesetzgeber

• Selbsthilfebewegung

Page 27: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

27

Hilfeplankonferenz

individualisierte

Leistungsvergütung

individuelle

Hilfeplanung

Fall-

management

beim LVR

Regional-

konferenzen

Regional-

konferenzen

Medizinisch-Psychosozialer

Fachdienst

Medizinisch-Psychosozialer

Fachdienst

Personenzentrierte Steuerung der Leistungen zum Wohnen

Angebote, Planung, Steuerung Finanzen: FLS, LM S + HD, etc. indiv. Ebene: Beratung und Bedarfserhebung

KoKoBe für Menschen mit

geistiger Behinderung

Sozialpsychiatrische

Zentren

(SPZ)

Puzzle

Page 28: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

28

Familie

Arzt

Sport

Kneipe

Freunde

Arbeit

???

SPZ Fallmanagement

MPD

HPK

IHP3

BeWo

RegionalkonferenzKoKoBe

u.a. Fachleistungsstunden, Leistungsmodule Service + Hintergrundleistung

Angebote, Planung, Steuerung Finanzen: individualisierte Leistungsvergütungindividuelle Ebene/Beratung: MPD, IHP3, FM, HPK

Quelle: Aktion Psychisch Kranke

Aktion Psychisch Kranke Gewimmel

Page 29: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

30

Herausforderung Inklusion

• Die Gestaltung eines inklusiven Gemeinwesens benötigt einen „speziellen Blick“: durch die Augen der Menschen im Quartier auf ihre Lebenswelt.

• Menschen mit und ohne Behinderung überlegen gemeinsam vor Ort, was ihnen für ihr Leben im Quartier wichtig ist.

• Diesen Blickwinkel nehmen auch die Professionellen ein: sie schauen nicht auf den Menschen mit Behinderung, sondern mit ihm zusammen auf seine Lebenswelt

• Die Aufgabe der Experten aus Politik und Verwaltung ist es vor allem, bei Gesprächen im Quartier zuzuhören und die vorhandenen Energien zu nutzen für Entwicklungsschritte (Teilhabekonferenzen, Stadtteilforen, Gemeinwesenprojekte)

Page 30: LVR-Dezernat Soziales und Integration Lothar Flemming 1 Ohne Angst verschieden sein können. Eingliederungshilfe zwischen Fürsorge und Inklusion 40 Jahre

LVR-Dezernat Soziales und Integration

Lothar Flemming

31

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.soziales.lvr.de