lk nr. 93, jg. 2010/3
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Fahrradzeitung des ADFC Münster/MünsterlandTRANSCRIPT
Brennender Zug konnte Radler Brennender Zug konnte Radler
nicht stoppen nicht stoppen
33// 20201100
Erwachsenenfahrradschule wird 20 Jahre alt – 28Dauerbrenner: Alkohol und Fahrradfahren – 16Woodstock mit Fahrrädern – 14
LEEZENLEEZENKurierKurier
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Schadenverhütung
�AB1234120CDFINGER WEG!
RAD IST CODIERT!Ihre Polizei
Fahrradcodierung bei:High Tech RadsportCitadelle 22, 48653 Coesfeld, Tel. 02541/6909AWO-Dülmen Schloßstr. 7,48249 Dülmen, Tel. 02594/91000IBP, Pfauengasse 10-16, 48653 Coesfeld, Tel. 02541/71048Radstation am Bahnhof Billerbeck, Tel. 02543/238707ADFC Münster/Münsterland e.V.Dortmunder Str. 19, 48155 Münster, Tel. 0251/393999DrahteselServatiiplatz 7, 48143 Münster, Tel. 0251/511228Quitmann, Freude am Radfahren, Neubrückenstr. 25,48143 Münster, Tel. 0251/279389ADFC-Radstation Münster-ArkadenKönigstr. 7, 48143 Münster, Tel. 0251/7036790Hansen 2RadGildenstr. 24a, 48157 Münster, Tel. 0251/142846Hörsterstr. 7, 48143 Münster, Tel. 0251/44998HürterHammer Str. 420, 48153 Münster, Tel. 0251/978030KneuertzJüdefelderstr. 55a, 48143 Münster, Tel. 0251/42986
Fahrrad Look, Dingbängerweg 249,48161 Münster, Tel. 0251/2107444Radstation Münster, Berliner Platz 27a,48143 Münster, Tel. 0251/4840170Peppinghaus-2-Rad, Hiltruper Str. 61,48165 Münster-Wolbeck, Tel. 02506/85512PöttkerHavixbecker Str. 27, 48161 Münster, Tel. 02534/1065Sattelfest, Wilhelmstr. 16a,48149 Münster, Tel. 0251/2705970Weigang, Grevener Str. 434,48159 Münster, Tel. 0251/212345AT-Zweirad, Boschstr. 18, 48341 Altenberge,Tel. 02505/930520Zweirad-Center Schröder, Staelskottenweg 75-77,48431 Rheine, Tel. 05971/12757Horizonte e.V., Westkirchener Str. 90,59320 Ennigerloh, Tel. 02524/93390Brandhove, Kirchstr. 10 u. Kühl 4,48324 Sendenhorst, Tel. 02526 /1298Im Kreis Borken (bitte Pressemitteilungen beachten)
Die Anti-Klau-NummerEine Fahrradcodierung ist sinnvoll:� Fahrraddiebe werden durch die Codierung wirksam abgeschreckt� Fahrraddiebe können codierte Fahrräder nur schwer verkaufen� die Codierung hilft, Diebe zu überführen� der Eigentümer eines gestohlenen, codierten Fahrrades ist leicht
zu ermitteln
Immer da, immer nah.
3
Vorwort
MÜNSTERLAND 3/2010
Peter und Felix der Hase
Tja – ich bin selbst seit 44 Jahren Eisenbahner, aber aus einem Zug bin ich in all den Jahren noch
nicht evakuiert worden. Das war ein spannender Augenblick bei der Radreise nach Amsterdam
für die Mitradler, als sie auf der freien Strecke den IC Berlin – Amsterdam wegen eines Brandes
verlassen zu mussten.
Dann ist da noch der leidliche Dauerbrenner „Alkohol und Radfahren“ dem sich die Redaktion
angenommen hat, um sich hier mit dem ADFC-Rechtsreferenten Roland Huhn mal ein genaueres
Bild über die rechtliche Situation zu machen.
Zum Glück gibt es aber auch viel positives zu berichten, wie z.B. über die ADFC-Aktivitäten in
Hiltrup und über die eine Million Radler auf der A 40 zwischen Dortmund und Duisburg.
Vielleicht sehen wir uns auf dem ersten Fahrrad-Oldtimermarkt in den MÜNSTER-Arkaden am
17. Und 18. September.
Die Redaktion wünscht noch viele schöne Herbsttage im Sattel, ansonsten hilft Ihnen der Leezen-
Kurier ein wenig über die grauen Tage hinweg.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht im Namen der Redaktion …
4 LEEZEN KURIER
INHALTSVERZEICHNIS
InhaltVorwort .......................................................................... 3
Inhalt ............................................................................... 4
TitelthemaBrennender Zug konnte Radler nicht stoppen.6
ADFC Ortsgruppen im MünsterlandOrtsgruppe Ahaus-
Münsterländer in der Holsteinischen Schweiz...8
Ortsgruppe Warendorf
Franz-Ludwig Blömker der Neue ............................9
Politik & VerkehrAnregungen Grevener Straße/Gasselstiege ...10
ADFC-Monitor zeichnet Bild der Radfahrer......12
Rubrik: Verkehr - verkehrt ......................................13
Woodstock mit Fahrrädern ...................................14
Kommentar: Ruhrschleichweg erfahren ..........15
Dauerbrenner: Alkohol und Radfahren ............16
RechtFalschfahrer ................................................................18
TouristikPatrick Pohl in Australien .......................................20
Neue Übersichtskarte Radverkehrsnetz NRW.22
Fahrrad- und Fietsen Busse ...................................23
Noch Plätze frei für Tübingen - Heidelberg .....23
Tour de France zu Fuß .............................................24
Münster Marketing hilft bei Tourenplanung....25
TechnikADFC Pannenkurs für Anfänger ..........................26
ADFC KreisverbandFahrradschule wird in 20 Jahre alt ......................28
ADFC in Hiltrup präsent .........................................30
Marcel Wüst begeistert bei „Lichtblicketour” .31
Initiative Elterntaxi ...................................................31
Aktive im ADFC: Rene´ Trüb ..................................33
Kommentar zum Tod eines Radlers ..................34
Fahrrad Oldtimer Markt in den MA ....................35
Gartenlust & Fahrradspaß .....................................36
Einladung zum Sommerabschlußfest 2010.....38
Herausg. ADFC Münster / Münsterland e.V.
Ausgabe Nr. 93, 23. Jahrgang,
3. Quartal 2010
Redaktion Norbert Bieder, Matthias Freise,
Horst Manschus, Jutta Schlagheck,
Peter Wolter
Anschrift ADFC
Redaktion Leezen-Kurier
Dortmunder Straße 19
48155 Münster
Layout www.sunapfeif.de
Beiträge Norbert Bieder (nb), Matthias Freise (mf),
Horst Manschus (hm),
Jutta Schlagheck (js), Peter Wolter (pw)
Fotos: Wenn nicht anders angegeben,
stammen die Fotos von den jeweiligen
Autoren
Auflage 10.000 Exemplare
Druck, Anzeigen Borgsmüller-Druck
Erscheinungsweise Mrz., Jun., Sep., Dez.
Spendenkonto Sparda-Bank Münster
BLZ 400 605 60
Kto-Nr.: 900 702
Diese Zeitung wird nur durch Anzeigen finanziert.
Nächste Ausgabe Dezember 2010
Redaktionsschluss 1. November 2010
Nichtkommerzieller Nachdruck durch ADFC-Gliede-
rungen mit Quellenangabe und gegen Beleg-
exemplar erlaubt, sofern nicht Rechte Dritter ver-
letzt werden.
Impressum
Beliebte Clubabende beginnen wieder.............39
Bildimpressionen Spreewaldtour........................40
Scheckübergabe an Kinderkrebsstation...........42
Gewinner unseres Logo - Gewinnspiels.............43
Fundstücke...................................................................43
Auslagestellen ...........................................................44
Fördermitglieder ......................................................45
Vorteile .........................................................................46
Beitrittserklärung ......................................................47
Termine ........................................................................48
Arbeitsgruppen .........................................................49
Service ..........................................................................49
Kontakt..........................................................................50
5MÜNSTERLAND 3/2010
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TITEL
Brennender Zug konnte Radler nicht stoppen
LEEZEN KURIER6
Die ADFC-Radreise Amsterdam – Mün-ster im Juli 2010 endete abrupt kurz
vor Amersfoort in Holland mit einer spek-takulären Evakuierung des Intercitys Ber-lin – Amsterdam, weil ein vorausfahrender Güterzug brannte. Lesen Sie hierzu den Rei-sebericht vom ADFC-Radtourenleiter Peter Wolter.Auf die erste Durchsage des IC-Chefs, dass der Intercity wegen eines Brandes an einem vorausfahrenden Güterzug eine unbestimmte Verspätung haben würde, reagierten die Mit-reisenden zuerst noch gelassen. Nach weiteren 15 Minuten Zugstillstand kam die erste Unruhe auf, und einige Reisende wollten schon we-gen der schlechter werdenden Luft die Wag-gontüren öff nen. Nach gut 40 Minuten wurde die heiße Luft drückend und einige Kleinkinder quengelten. Mitradler Wilhelm Spilker war nur in letzter Minute daran gehindert worden, eine Fensterscheibe als Notausstieg einzuschlagen. Kurz darauf kam dann die Durchsage des IC-Chefs, dass der IC auf der freien Strecke evaku-iert werden müsse. Dazu sollten alle Reisenden den Zug auf der Böschungsseite verlassen und gut 800 Meter zurücklaufen bis zu einem Bahnü-bergang, wohin schon Busse unterwegs waren. Die gut 500 Reisenden nahmen es mit stoischer Gelassenheit, betätigten die Notschalter an den Türen, denn die Automatik war außer Funktion, und stolperten über den Schotter zum Bahnü-
bergang. Als Reiseleiter hatte ich mir während der Wartezeit schon Gedan-ken gemacht, wie es weitergehen soll mit unserer Radreise. An diesem ersten Tag wollten wir uns ein wenig Amsterdam ansehen und dann noch ca. 80 Kilometer bis nach Harderwijk radeln. Am Bahnübergang haben wir uns dann kurz zusammengestellt und besprochen, ob wir nach Amersfoort radeln und von dort mit anderen Zü-gen nach Amsterdam unser Glück ver-suchen sollen oder vom Evakuierungs-ort direkt die Fahrt in Richtung Harder-wijk am Ijsselmeer aufnehmen. Die
meisten Mitradler sprachen sich für die zweite Variante aus, da es zu unsicher sei,
wie man mit 15 Rädern in den nächsten Zügen nach Amsterdam käme, zumal wir keine Reser-vierungen hatten und auch schon über eine Stunde Zeit verloren hatten. Zum Glück hatte ich neben den reinen Fahrradkarten auch noch eine Autokarte von ganz Holland im Gepäck, so dass wir uns ganz gut orientieren konnten. Die gute Fahrradbeschilderung in Holland half uns auch dabei.
Nun waren alle froh, als es nach dieser aufre-genden Phase und dem langen Rumsitzen im Zug endlich losging. Die Bewegung an der frischen Luft bei schönem Wetter ließ uns sch-nell die Zugevakuierung vergessen. Durch den
Die Radler mussten auf der freien Strecke den Zug verlassen
Rast in Berkhuizerzand
TITEL
7MÜNSTERLAND 3/2010
vorzeitigen Rausschmiss aus dem Intercity sparten wir ca. 20 Kilometer ein und kamen relativ früh in Harderwijk an, einer schönen historischen Stadt mit Hafenatmosphäre am Ijsselmeer. Weiter ging es am nächsten Tag über Apel-doorn und Zutphen nach Bronkhorst, einem Künstlerdorf an der Ijssel. Dazu durchquerten wir ein riesiges Naturschutzgebiet mit Heide und „Beekhuizerzand“, einem riesigen Sand-gebiet mit großen Wanderdünen. In Zut-phen, einer schönen historischen Hanses-tadt, die einstmals größer und mächtiger war als Amsterdam, bekamen die Radler von einem kundigen Führer die Geschichte näher gebracht. Zutphen liegt am Zusammenfl uss von Berkel und Ijssel und beide entspringen im Münsterland, und ihre Quellen sollten wir auf der Radtour noch kennen lernen. Von Bronk-
horst ging es am folgenden Tag 100 Kilometer bis ins schöne Raesfeld um dort in der Nähe des Schlosses zu wohnen. Da es im Schlosskel-ler eine große Hochzeit gab, ließen wir es uns im kleinen „Café und Hotel am Schloss“ im schönen Biergarten schmecken. Eigentlich war längst geschlossen, doch die Bedienung machte für uns kurzerhand Überstunden und
versorgte uns mit leckerem Flammkuchen und Getränken. Die letzte Etappe ging dann über Coesfeld, Billerbeck und Havixbeck bis nach Münster, wo die letzten Aufrichtigen noch einen Absacker im Café Himmelreich am Aasee nahmen. Ein kleines Malheur passierte noch unserer Radlerin Margarete Reinermann in Billerbeck, wo sie einen Poller übersah und so mit einer Radtasche hängen blieb, dass sie stürzte. Nach schneller Versorgung und Anteil-nahme durch die Mitradler, sie bekam sofort eine Eiskompresse und Wundsalbe für ihr Knie, konnte sie nach kurzer Pause bereits wieder beherzt weiterfahren. Anmerkung: Mit einigen Verbesserungen und hoff entlich ohne Evaku-ierung fi ndet diese Radreise auch 2011 voraus-sichtlich am letzten Wochenende im Juli statt. Da es dazu schon Anmeldungen gibt, sollten Interessenten sich frühzeitig unter 0175- 296 62 53 einen Platz reservieren lassen! pw
Mühle am Wegesrand
Margarete wurde nach einem Sturz von allen betreut
OG AHAUS
LEEZEN KURIER8
Münsterländer Flachlandtiroler erkunden die Holsteinische Schweiz
Am 30. Mai bei etwas Regen starteten sechs ADFCler aus Ahaus zur Holstei-
nischen Schweiz nach Plön. Zuerst ging es mit den Fietsen nach Gronau zum Bahnhof, denn da begann die Reise mit dem Zug. Der Regen hörte auch Gott sei Dank auf, und so gelangten alle trocken zum Bahnhof. Über Münster, Hamburg und Kiel ging es nach Plön. Pünktlich traf die Gruppe am Nachmittag ein. Schon der Blick am Bahnhof war sensationell, denn er liegt direkt am großen Plöner See, im Hintergrund das tolle weiße Schloss. Nun stieg
man auf die Räder und ab ging es Richtung Unterkunft, die man dank Navi auch schnell fand. Wir wurden schon von der Vermieterin erwartet. Schnell wurden die Sachen ausge-packt, und man beschloss, noch etwas die Gegend zu erkunden und eine Kleinigkeit zu essen. Da es wieder begann zu regnen verzog man sich abends schell auf die Zimmer und ging schlafen.Am nächsten Morgen weinte der Himmel immer noch, und so änderten wir unsere geplante erste Etappe und beschlossen gemeinsam mit der Eisenbahn nach Lübeck zu fahren und dieses schöne Städtchen zu be-suchen. Bewaff net mit Schirmen und Regen-jacken trotzten wir dem Regen und nach einer halben Stunde waren wir in Lübeck. Es ist eine tolle Stadt und es gab dort wirklich soviel zu sehen, dass wir abends müde und mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Plön zurück-
kehrten.
Am Dienstag, nach etwas Dunst und Nebel am Morgen konnten wir endlich mit den Rädern unsere Touren rund um Plön beginnen. Aber schon nach den ersten fünf Kilometern wurde ging es ständig bergauf und bergab. Als „Mün-sterländer Flachlandtiroler“ hatten wir doch sehr zu kämpfen und waren abends ganz schön groggy. Aber die Gegend und das viele Wasser entschädigten uns für alle Anstrengungen. In den nächsten Tagen lernten wir auf unseren Touren viele tolle Orte kennen z.B. Eutin, Bad Malente Bosau, Dersau, und sogar das aus frühe-ren Zeiten im Fernsehen bekannte Ponnyhof-Immenhof mit dem berühmten Selenter See lernten wir kennen. Für den Schluss hoben wir uns die Prinzeninsel und das Plöner Schloss auf, das wir durch Zufall dann sogar noch von innen besichtigen durften. Ich kann nur jedem dieses tolle Ziel nahelegen. Es ist wirklich eine Wochenreise mit dem Fahrrad wert, auch wenn es sehr anstrengend war. Wir werden auf alle Fälle noch einmal diesen tollen Ort besuchen. Helga Paul Tourenleiterin des ADFC Ahaus
Die Ahauser Ortsgruppe zu Besuch am Plöner See
OG WARENDORF
9MÜNSTERLAND 3/2010
Franz-Ludwig Blömker (Jahrgang 1950)
wohnt im Warendorfer Stadtteil Einen-
Müssingen und ist dort quasi mit dem Rad groß
geworden.
Auch zur Schule in Warendorf und zur Berufs-
ausbildung wurde damals regelmäßig mit dem
Rad gefahren.
Berufl ich und kommunalpolitisch hat sich der
neue Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Waren-
dorf in den letzten Jahrzehnten vielfältig für
die Förderung und Sicherheit des Radverkehrs
und für den Radtourismus im Kreis Warendorf
eingesetzt.
Angesichts leerer öff entlicher Kassen will er
nun eine Initiative dafür starten, dass das auch
dank vieler Bürgerradwege erfreulicherweise
immer größer werdende Netz von Radwegen
in Zukunft mit Hilfe von Ehrenamtlichen besser
gepfl egt wird.
Nach den Sommerferien wird Franz-Ludwig
Blömker, der sein altes 3-Gang-Hollandrad eben-
so mag wie ein fl ottes Rennrad, die ADFC-Orts-
gruppe Warendorf zu einem Treff en einladen.
Franz-Ludwig Blömker der NEUE Ortsgruppensprecher in Warendorf
Franz-Ludwig Blömker
10 LEEZEN KURIER
POLITIK & VERKEHR
Anregungen zu Grevener Straße und Gasselstiege
ADFC-Meldeplattform jetzt auch im Stadtnetz
Nicht wenige Münsteraner wünschen sich so rasch wie möglich Radverkehrsanlagen an der Grevener Straße.
Unsere digitale Mängelkarte ist jetzt auch direkt von den städtischen Seiten im In-
ternet zu erreichen. Mehr als 60 Meldungen haben sich schon angesammelt. Zwei möch-ten wir exemplarisch vorstellen.
An nahezu allen Radialstraßen in Münsterfi nden sich Radverkehrsanlagen. Eine un-rühmliche Ausnahme ist die Grevener Straße zwischen dem York Center am gleichnamigen Ring und der Steinfurter Straße. Cornelia Carl nahm das jetzt zum Anlass nachzufragen, ob nicht eine Spur als Radweg auf beiden Straßen-seiten angelegt werden könne. Sie fühlt sich auf der vierspurigen, stark befahrenen Straße sehr unsicher. „Die Autos fahren so dicht an einem vorbei, dass die Gefahr angefahren zu werden sehr groß ist“ schreibt Cornelia Carl. Zum Ärger der Passanten würde sie deshalb schon mal auf den Gehweg ausweichen. In ihrer Mail an un-sere Plus-Minus-Redaktion schlägt sie vor, Rad- fahrspuren wie auf Moltke- oder Gartenstraße
anzulegen.
Inzwischen ist Bewegung in die Sache gekom-men. Ein Antrag der Sixpack-Koalition aus SPD, Grünen, Linken, UWG, ÖDP und Piraten hat die Verwaltung veranlasst, ihre Planungen zu aktualisieren. Wie aus dem Planungsamt zu er-fahren war, werden sich die parlamentarischen Gremien in Kürze damit befassen.
Bereits vor elf Jahren hatte das Planungsamt eine Markierungslösung für die Grevener Straße entwickelt, wie sie seit kurzem auf der Hafenstraße umgesetzt ist. Damals fand sich für diese kostengünstige und verkehrssichere Lösung aber keine Mehrheit im Rat.
Der ADFC befürwortet eine Lösung mittels Rad-fahrstreifen und hat Grund zu der Hoff nung, dass inzwischen in der Politik ein Umdenkung-sprozess eingesetzt hat.
11MÜNSTERLAND 3/2010
POLITIK & VERKEHR
Vom Tiefbauamt haben wir mittlerweile erfah-
ren, dass die Stadt Münster nur eine sogenann-
te polizeiliche Sicherheit herstellt. Die erschöpft
sich darin, Verkehrszeichen aufzustellen und
Schlaglöcher zu schließen. Grund für diese mi-
nimalistische Vorgehensweise ist die seit Jah-
ren ungeklärte Eigentümerfrage.
Das dazu befragte Amt für Immobilienmanage-
ment der Stadt Münster teilte uns mit, dass der
Bereich zwischen Wilkinghege und Rektorats-
weg im Grundbuch nicht gebucht ist, d. h. es
gibt keinen Eigentümer. Die Stadt Münster sei
zzt. bemüht das Eigentum übertragen zu be-
kommen, damit etwaige Unterhaltungsmaß-
nahmen durchgeführt werden können. Ein
entsprechendes Verfahren wurde beim Amts-
gericht Münster eingeleitet. Der Ausgang des
Verfahrens sei ungewiss.
Meldeplattform „Plus-Minus“ mit
städtischer Internet-seite verbunden
Unsere Meldeplattform „Plus-Minus“ ist seit
etwa acht Wochen direkt mit den städ-
tischen Internetseiten verknüpft. Der Bitte der
Online-Redaktion des Presse- und Informa-
tionsamtes der Stadt Münster haben wir natür-
lich gerne entsprochen.
Bürger die sich im Stadtnetz unter www.
muenster.de über verkehrs- und umweltre-
levante Fragestellen informieren möchten
finden jetzt an prominenter Stelle unter dem
bekannten Ampel-Logo folgenden Hinweis:
„Mit einer digitalen Mängelkarte erfasst der
ADFC Münster Hinweise auf verbesserungsbe-
dürftige und gefährliche Stellen für den Rad-
verkehr. Sie werden an die zuständigen Stellen
weitergeleitet, der Bearbeitungsstand wird auf
der Seite dokumentiert.“
Ob sich dadurch auch die Reaktionszeiten auf
unsere Anfragen bei den städtischen Ämtern
verkürzen, wird sich zeigen, denn bedauer-
licherweise ist etwa ein Fünftel unserer Mel-
dungen derzeit mit dem Status „Keine Reak-
tion“ versehen. hg
Minimalistische Unter-haltung der Gasselstiege
wegen ungeklärter Eigentumsfrage
Den desolaten Fahrbahnzustand der Gassel-
stiege zwischen Wilkinghege und Dreizeh-
nerstraße hatten gleich zwei Mängelanzeigen
Mitte Juli zum Inhalt. Den Grund dafür sehen Hartmut Jansen und Rüdiger Wilmes im strengen Winter und in Bau-arbeiten zur Verlegung eines Glasfaserkabels. Dazu wurde die Gasselstiege an sehr vielen Stellen aufgerissen. Insbesondere durch die Tunnel-Bohrarbeiten mit Hilfe eines Ketten-fahrzeuges sei der Fahrbahnbelag extrem be-schädigt worden. Beide wünschen sich, dass die Gasselstiege nach Beendigung der Bauar-beiten wieder instandgesetzt wird. „Mit dem Aufstellen von Schildern ‚schlechte Wegstrecke‘, wie derzeit in Höhe des Kinderbaches ist nie-mandem gedient“, schreibt Hartmut Jansen. Er möchte mit dem Kinderanhänger wieder un-eingeschränkt Rad fahren können und wünscht sich für die vielen Skater eine glatte Oberfl äche auf Münsters bevorzugter Alltags- und Freizeit-route von der City in den Norden.
Verlottert die Gasselstiege weil sie niemandem gehört? Die Stadt streitet sich vor dem Amtsgericht um die Eigentumsrechte.
12 LEEZEN KURIER
POLITIK & VERKEHR
Rund 38 Prozent der deut-schen Bevölkerung möch-
ten das Fahrrad künftig häu-figer nutzen. Im Vergleich zu Auto, Bus und Bahn gilt es als das Verkehrsmittel mit dem höchsten Spaßfaktor und einer positiven Kosten- und Umwelt-bilanz. Dies zeigt eine neue Stu-die des ADFC und des Markt-forschungsinstitutes SINUS Sociovision aus Heidelberg. Jeder zweite Bundesbürger fährt täglich oder mehrmals pro Woche Fahrrad. „Im Wahlkampf müssten Politiker diese Zielgruppe viel stärker ansprechen und in ihren Verkehrskonzepten Radfahrern mehr Raum verschaff en“, fordert Heidi Wright, stellver-tretende Bundesvorsitzende des ADFC. Mehr als 70 Prozent der Befragten fi nden, die Kom-munalpolitik sollte sich stärker mit dem Rad-verkehr beschäftigen.
In der Studie zeigt der ADFC, dass insbesondere in den Städten mehr Platz für den Radverkehr benötigt wird. „Für die zu erwartenden Zu-wächse reichen die jetzigen Radverkehrsnetze nicht aus“, sagt Wright. Zusätzliches Hindernis: Immerhin 37 Prozent der Deutschen fühlen sich beim Fahrradfahren nicht sicher. Dieses Gefühl ist vor allem in Großstädten wie Berlin vorhanden. Bemängelt wird hier die Breite und Sauberkeit der Radwege, die ein zügiges Rad-fahren erschweren.
Besonders gut kommen im ADFC-Monitor Nie-dersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern weg: Hier fühlen sich die Einwohner beim Radfahren besonders sicher. In Nordrhein-Westfalen und Berlin lassen sich öff entliche Verkehrsmit-tel und das Fahrrad am besten kombinieren.
Im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans der Bundesregierung untersuchten der ADFC und das Meinungsforschungsinstitut SINUS Sociovision aus Heidelberg die Einstellung der Deutschen zum Thema Radfahren. Auf Basis von 2.000 telefonischen Interviews zeichnet der ADFC-Monitor ein genaues Bild der deutschen Radfahrer PM ADFC / pw
ADFC-Monitor zeichnet Bild der deutschen Radfahrer
www.adfc-ms.de
13MÜNSTERLAND 3/2010
POLITIK & VERKEHR
Jeder zweite Radfahrer ist mit seinem Fahr-
rad sehr zufrieden – das gilt insbesondere
für Besitzer von Rennrädern.
13% der Bevölkerung ab 14 Jahren spielen mit dem Gedanken in den nächsten 12 Monaten ein neues Fahrrad zu kaufen; über-durchschnittlich interessiert sind dabei die Modernen Performer, die Experimentalisten und die Hedonisten.
Der Großteil (71%) würden sich dabei für ein neues Fahrrad entscheiden, für 17% kommt
ein gebrauchtes Fahrrad in Frage.
Im Durchschnitt ist für den Kauf ein Betrag von 570 € vorgesehen.
27% lassen ihr Fahrrad regelmäßig in einer Werkstatt reparieren – Frauen nehmen die Dienstleistung besonders gerne in Anspruch.
Bei den Milieus sind hier die Etablierten und die Postmateriellen überdurchschnittlich stark vertreten.
Ein Beispiel aus der Studie zum Thema:„Zufriedenheit mit dem Fahrrad“
Unter dieser neuen Rubrik gibt der ADFC künftig paradoxe Beschilderungen, We-
geführungen oder Ampelschaltungen wi-der, die der Redaktion oder unseren Lesern aufgefallen sind. Was will uns das neben stehende Bild sagen? Der Fußgängerweg neben der Radstation am Hauptbahnhof ist zugestellt mit Fahrrädern, von denen einige schon in das Straßenprofi l ragen. Zudem gibt es die Beschilderung, dass hier absolutes Parkverbot gilt und das Zu-satzschild, das hier abgeschleppt wird. Mehre Paradoxien: Zum einen kann hier kein Auto mehr parken und zum anderen sollte ein Schild zum Abschleppen von Fahrrädern hier eher stehen. Das Schlimmste jedoch: die Fußgän-ger werden auf die Fahrbahn abgedrängt, was zu einer erheblichen Gefährdung führt. Fazit: Was denkt sich eigentlich das Ord-nungsamt und dessen Leiter, will man nun die Situation provozieren um ein fl ächendecken-des Parkverbot für Fahrräder politisch durch-zusetzen? Berlin und Düsseldorf sind weit weg. Anstatt pragmatisch und in kleinen Schritten
dem Problem auf den Leib zu rücken, tut man nach dem verlorenen Gerichtsurteil zum Ab-schleppen lieber schmollend nichts mehr. pw
Rubrik: Verkehr – verkehrt
14 LEEZEN KURIER
POLITIK & VERKEHR
„Woodstock mit Fahrrädern“
ADFC NRW zieht Erfolgsbilanz nach „Still-Leben“: ein breites Bekenntnis
der Revierbürger zum Fahrrad
Ruhrgebiet/Düsseldorf, 18. Juli 2010. Mehr als eine Million Fahrradfahrer auf der auto-freien A40 - „Wir sind überwältigt“, resümi-ert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club NRW. Thomas Semmelmann, Vorsitzender des ADFC NRW in Düsseldorf: „Das Ruhrge-biet hat heute die weltweit größte Fahr-radveranstaltung erlebt. Den ganzen Tag über herrschte auf der Bewegungsspur trotz gelegentlicher Staus eine friedliche und fröhliche Stimmung, an einigen Orten sogar Woodstock-Atmos-phäre, wenn die Gäste sich selbst und ihre Räder ins Gras legten, um die Musik auf der Kulturmeile zu genießen.“ Der ADFC NRW stand den Radlern zwischen 11 und 17 Uhr als Servicepartner zur Seite.. 2.000 Einsätze verzeichneten die rund 300 ehrenamtlichen Helfer, im wesentlichen we-gen platter Reifen und verrutschten Sätteln.
400 Schläuche wurden zwischen Dortmund und Duisburg gewechselt, sogar Rollstühle bekamen die ADFC-Aktiven wieder flott. Ständig umlagert waren die sieben Info-points auf der 60 Kilometer langen Strecke, an der der ADFC NRW unter dem Motto: „Das längste Fahrradmuseum der Welt“ die Ge-schichte des Zweirades von seinen Anfängen bis heute erzählte.
Die hervorragende Resonanz mache deut-lich, dass das Fahrrad das Verkehrsmittel der Zukunft für die Metropole Ruhrgebiet sei, so Semmelmann, nachhaltige Verkehrspoli-tik gehe nur mit dem Fahrrad und für das Fahrrad.“ Er begrüßte die Ankündigung der neuen NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die die Aktion „Still-Leben“ in Zukunft alle zwei Jahre wiederholen will. Semmel-mann: „Das ist die richtige Entscheidung, denn die Menschen wollen die Verkehrs-adern unserer Region zurückerobern - mit dem Fahrrad und zu Fuß.“ PM ADFC-NRW
15MÜNSTERLAND 3/2010
POLITIK & VERKEHR
So lautete die Überschrift für die ADFC-Tour
zum Still-Leben Ruhr auf der Autobahn 40
am Sonntag, 18. Juli.Leider zeigte sich schon im Vorfeld, dass die Deutsche Bahn – obwohl einer der Hauptspon-soren dieses Events – es nicht fertig brachte, Radler mitsamt ihren Rädern dorthin zu brin-gen (jetzt rächte es sich, dass die Bahn vor Jahren ihre Gepäckwagen ausgemustert hat!). Ob sie es nicht konnten oder nicht wollten, sei dahingestellt – jedenfalls musste so leider auch die ADFC-Tour abgesagt werden.Wir wollten aber unbedingt von Münster aus an dem Event teilnehmen und haben uns daher mit Freunden in unseren Autos – mit den Rädern obenauf –
zu dem großen Tag auf der A 40 durch-geschlagen. Wir steuerten Dortmund an, und das klappte erstaunlich gut: Wir fanden sogar einen geeigneten Parkplatz in nur zwei Kilometern Ent-fernung von der Route und waren so gegen Mittag auf der „Feststrecke“. Es war einfach irre, so als „Geisterfahrer“ entgegen der üblichen Fahrtrich-tung und mit dem Fahrrad auf der Autobahn unterwegs zu sein! Aber es zeigte sich bald, dass an eine Radtour im Sinne des Zurücklegens größerer Distanzen überhaupt nicht zu den-ken war – dafür war es einfach viel zu voll! Wir kamen auch gar nicht mehr aus Dortmund heraus, da sich am
Übergang zur „off enen Strecke“ in Dort-mund-Kley eine Baustelle als Mega-Engpass erwies. Auf der „Mobilitätsspur“ half nur noch Absteigen und sich in ein kilometerlanges Ge-dränge quetschen – oder (wie wir es machten) umdrehen, bald die Räder abstellen und auf der „Tischspur“ bummeln gehen. Dort gab es eine tolle Vielfalt an Eindrücken zu erleben – ein gigantisches dezentrales Straßenfest mit viel Kreativität, Herz, Witz und Stimmung. Als es dann gegen 17 Uhr zu Ende ging und wir zu den Autos zurückfuhren, hatten wir auf der eigentlichen „Feststrecke“ nur 8 km geschaff t. Radfahrerisch hat es also nicht viel gebracht – aber ein gigantisches Erlebnis, das war es! Peter Comin, Münster
Kommentar von einem der dabei war:Den Ruhrschleichweg mit dem Rad erfahren…
Galleionsfigur aus Mannheim
16 LEEZEN KURIER
POLITIK & VERKEHR
Dauerbrenner:Alkohol und Radfahren
Meistens passiert es in der Nacht und im Sommer – tödliche Alkoholfahrten
auf dem Fahrrad. „Heute fahren wir Fahrrad, denn wir gehen saufen!“, so und ähnlich ist es öfters zu hören, und in der Presse war es in den letzten Wochen leidvoll nachzulesen. Nirgendwo in NRW kracht es mehr als in Münster. 50 Prozent aller präventiven Blu-tentnahmen wegen alkoholbedingter Fahr-untüchtigkeit wurden Fahrradfahren ent-nommen. Der ADFC wollte es genau wissen. Auf den ersten Blick verblüff t, dass der An-teil der alkoholisierten Radfahrer an Unfällen mit Personenschäden von 1995 bis 2005 nur um 20 Prozent gestiegen ist, weniger als die Steigerung der zurückgelegten Kilometer im Radverkehr insgesamt. Im selben Zeitraum ist jedoch die Zahl der verunglückten alkoholi-sierten Autofahrer um 50 Prozent gesunken. Dies ist vor allem der Einführung von Promil-legrenzen von zunächst 0,8 und später 0,5 Promille mit einem einmonatigen Fahrverbot ab 1998 geschuldet. Daher erklärt sich auch für uns das neue Interesse der Medien für die-ses Thema, weil der Anteil der alkoholisierten Radfahrer natürlich relativ gesehen sehr hoch geworden ist. Dies kann und darf auch durch
den ADFC nicht hingenommen werden. Jeder Verunglückte ist einer zuviel, zumal Alkohol-unfälle überdurchschnittlich schwere Folgen haben. Der volkswirtschaftliche Schaden allein in Münster aus dem Jahre 2009 schlägt zudem mit 15 Millionen Euro zu Buche, von den Leiden der Betroff enen und der Trauer der Angehöri-gen ganz zu schweigen. Der ADFC ist daher dabei, sich zu diesem Thema eine einheitliche Meinung zu bilden. Ein entsprechender Antrag wird voraussichtlich im September vom Bun-deshauptausschuss beraten. Um alles zu verstehen, müssen weitere Fakten auf den Tisch: Nach dem Strafgesetzbuch gibt es für den Autofahrer einen absoluten Höchst-wert von 1,1 und für den Fahrradfahrer von 1,6 Promille Blutalkoholgehalt, ab dem er sich strafbar macht. Dies ist der Wert, ab dem je-mand vor dem Gesetz als absolut fahruntüchtig gilt, auch wenn er das Gegenteil beweisen könnte. Diese Werte wurden nach langen
Jeder Verunglückte ist einer zuviel.
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POLITK & VERKEHR
rechtsmedizinischen Versuchen in den 1980er Jahren festgelegt. Um sich aber nicht an diese Grenzen heranzutrinken (und viele sind auch schon eher fahruntüchtig), gibt es noch das Straßenverkehrsgesetz, in dessen § 24a der Ge-fahrengrenzwert für Autofahrer mit 0,5 Promillefestgelegt ist. Solch ein Gefahrengrenzwert fehlt für Fahrradfahrer. Der Rechtsreferent des ADFC Bundesverbandes, Roland Huhn, schlug auf Anfrage des Leezen-Kuriers die Einführung eines Gefahrengrenzwertes für Fahrradfahrer von 1,1 Promille als Bußgeldtatbestand vor.
ADFC-Rechtsreferent Roland Huhn: „Ich spre-che mich dafür aus, dass ergänzend zur Grenze für die absolute Fahruntauglichkeit von 1,6 Promille ein neuer „Gefahrengrenzwert“ als Bußgeldtatbestand eingeführt wird. So, wie es für Kraftfahrer die absolute Grenze von 1,1 Promille und einen Bußgeldtatbestand mit 0,5 Promille gibt. Als diesen Gefahrengrenzwert für Radfahrer schlage ich 1,1 Promille vor. Der Wert von 1,6 Promille für die absolute Fahruntüchtig-keit kann nicht so leicht gesenkt werden. Das ginge nur auf der Grundlage neuer verkehrs-medizinischer Erkenntnisse. 1,6 Promille Blut-alkoholkonzentration (BAK) ist nach weiter gel-tenden Erkenntnissen der Wert, ab dem jeder Radfahrer (nach Alkohol- und Fahrversuchen: Wahrscheinlichkeit von 99,97 Prozent) ver-kehrsuntüchtig ist. Jeder Radfahrer, der mit 1,6 Promille unterwegs ist, macht sich nach § 316
StGB strafbar. Der Gegenbeweis, dass er noch sicher fahren kann, ist nicht zulässig. Nun ist es unbestritten richtig, dass etliche Radfahrer auch schon mit einer geringeren BAK fahrun-tauglich sind - aber eben nicht alle. Wenn die
Rechtsprechung, die die 1,6 Pro-mille-Grenze festgelegt hat, die-sen Wert ohne Unterstützung der Verkehrsmedizin senken würde, würden auch Radfahrer bestraft, die noch nicht fahruntüchtig sind, ohne dass sie sich dagegen wehren könnten. Das ist rechts-staatlich nicht zulässig. Den Gefahrengrenzwert (Bußgeld-tatbestand) kann die Politik fest-setzen und hat das im Laufe der Jahre in unterschiedlicher Höhe getan. Für Autofahrer waren das ab 1973 0,8 Promille, ab 1998 0,8 Promille mit Fahrverbot und 0,5 Promille ohne Fahrverbot und ab 2001 0,5 Promille mit Fahrver-
bot. Ich sehe gute Gründe dafür, diese 0,5 Promille nicht einfach auf Radfahrer zu übertragen. Mehr als 1 Promille gehen über einen „leichten Rausch“ hinaus und werden bei geselligen Anlässen nur selten erreicht. Ab diesem Grad der Alkoholisierung lässt die Ent-scheidungsfähigkeit nach, das Trinkverhalten zu steuern oder das Fahrrad stehen zu lassen. Das Unfallrisiko vervielfacht sich; die Unfallfol-gen sind schwerer, weil Schutzrefl exe verzögert einsetzen.“ Roland Huhn wird seine These am 2. Oktober auf dem „Interdisziplinären Fahrrad-kongress“ im Schloss Münster mit vielen Argu-menten und Beispielen noch unterstreichen. Wir denken – dem ist nicht mehr viel hinzu-zufügen, vielleicht noch die Hoff nung, dass mit Einführung eines Gefahrengrenzwertes auch für Fahrradfahrer, wie beim Autofahrer die Ein-führung des Fahrverbotes, endlich eine nach-haltige Trendwende einsetzt. pw
Gefahrengrenzwert für Fahrradfahrer erwünscht!
18 LEEZEN KURIER
Von Rechtsanwalt Dr. iur. Falk Schulz, Münsterhttp://www.falk-schulz.de
Falschfahrer
RECHT
Das Amtsgericht München hatte über fol-genden Fall zu entscheiden (Urteil vom
23.04.2010 - 343 C 5058/09): Der klagende Autofahrer wollte mit seinem Pkw aus einer Vorfahrtstraße rechts abbiegen. Auf der Vor-fahrtstraße kam ihm der beklagte Radfahrer ent-gegen, allerdings in falscher Richtung fahrend. Der Kläger sah ihn wohl, schätze aber die Ent-fernung falsch ein. Er ließ sein Auto leicht anrol-len und blickt nach hinten. Der Radfahrer kol-lidierte mit dem Pkw. Der Autofahrer verlangte Schadensersatz für die entstandenen Beulen und Schrammen am Fahrzeug.
Das Gericht hat der Klage lediglich zu einem Drittel stattgegeben: Bei einem Verkehrsunfall mit einem Kraftfahrzeug sei grundsätzlich die von dem Pkw ausgehende höhere Betriebsge-fahr zulasten des Autofahrers anzurechnen.
Ferner sei zu berücksichtigen, dass das Ver-kehrszeichen „Vorfahrt gewähren“ grundsätz-lich allen Verkehrsteilnehmern auf der bevor-rechtigten Straße Vorrang gewähre, also auch in falscher Richtung fahrenden Radfahrern.
Weiterhin habe der Kläger den Radfahrer auch gesehen. Er hätte ihn deshalb im Auge be-halten und vor dem Abbiegen noch einmal in seine Richtung schauen müssen. Dann hätte er bemerkt, dass er schon näher war, als von ihm erwartet. Auf der anderen Seite rechnet das Amtsgericht aber auch dem beklagten Rad-fahrer ein Mitverschulden von einem Drittel zu. Dieser habe unstreitig den Radweg in der verkehrten Richtung benutzt und dadurch den Unfall mitverursacht. Außerdem hätte auch er nicht einfach weiterfahren dürfen, als er den Autofahrer abbiegen sah.
19MÜNSTERLAND 3/2010
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20 LEEZEN KURIER
TOURISTIK
Die ersten 10.000 km sind geschaff tPatrick Pohl mit einem Reisebericht für den Leezenkurier
Fahrräder nach Maß
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Hallo und schöne Grüße hier aus
Australien!
Nachdem ich die USA durchquert hatte, ging es weiter nach Neuseeland, genauer auf die Südinsel, wo ich miteinem Freund gemeinsam geradelt bin. Es war dort recht kalt, es ist ja zurzeit auch Winter dort... und so haben wir bei bis zu minus 7 Grad in der Natur gezeltet. War schon lustig, wenn man morgens beim Zeltabbau die Heringe aus der Erde gezogen hatte, stand das Zelt durch die von außen und innen vereisten Zeltwände immer noch wie eine Eins. Gefroren haben wir trotzdem nicht, dank unserer guten Ausrüstung.
Gut gepackt und bepackt: Patrick Pohl
21MÜNSTERLAND 3/2010
TOURISTIK
Viele nette Menschen haben wir auf unserem gemeinsamen Weg in Neuseeland getroff en, wurden u.a. zu einem Sägewettbewerb ein-geladen, sind dabei aber kläglich gescheitert. Dafür konnten wir hier jedes Spiel der Fußball-Nationalmannschaft verfolgen, und in einem Pub hat man uns sogar des Nachts (wegen der Zeitverschiebung) extra eine Großbildleinwand mit Kamin zur Verfügung gestellt, war echt eine Su-per Atmosphäre. Leider ging die Zeit in Neuseeland auch schnell wieder vorbei und so musste mein Freund wieder nach Deutschland zurück und ich dann weiter auf die dritte Groß-Etappe meiner Reise, nach Australien.
Mittlerweile bin ich gut in Australien angekommen. Die ersten 10.000 km sind geschaff t! Habe hier schnell mei-nen Weg aus der Metropole Sydney gefunden, mein mittlerweile fünfter Aufenthalt in Australien macht es mir schon leichter mich hier zurechtzufi nden. Bei einer bekannten deutschen Super-marktkette habe ich mich direkt am ersten Tag in Australien mit der guten alten deutschen Bockwurst eingedeckt! Emus, Kakadus und Kängurus begleiten seitdem meinen Weg hier Down Unter. Leider auch wieder ein besonders zur Brutzeit aggressiver Vogel mit Namen Mc Pie! Dieser etwa rabengroße Vogel hat die An-gewohnheit, alles was an seinem Nest vorbei-kommt von hinten im Sturzfl ug zu attackieren.
Kängurus und Straße
Einer hat mir dabei fast den Radhelm vom Kopf gehauen, was nicht ganz ungefährlich war. Bei jedem Schatten zucke ich nun zusammen, die australischen Radler malen sich als Schutz vor diesem Vogel Augen hinten auf den Helm oder befestigen Flatterdrähte daran. Die Hälfte mei-nes Weges nach Perth, dem ersten Zwischen-stopp hier in Down Unter istschon geschaff t, später geht es dann weiter über Broom nach Darwin. Ich bin auch hier in Australien vielen freundlichen Menschen begegnet, darunter vielen Campern. Einige haben für mich lecker gekocht, andere sogar Geld gesammelt um mich auf meiner Reise zu unterstützen.
Da auch in Australien zurzeit Winter ist, liegen die Temperaturen nachts um 0 Grad und tags-über bei zum Radfahren angenehmen 15 Grad. Im Sommer wäre eine solche Tour wohl auch kaum machbar.
Schöne Grüsse aus Down Under, es wäre schön wenn ihr mir ein PDF des Artikels zuschicken könntet. Beste Grüße, Patrick Pohl
Anm. der Redaktion: Diesem Wunsch kommen wir selbstverständlich gerne nach.
10.000 km liegen bereits hinter Patrick Pohl
www.leezenpower.de
22 LEEZEN KURIER
TOURISTIK
Neue Übersichtskarte mit dem Radverkehrsnetz und Themenrouten
www.adfc-ms.de
Das Verkehrsministerium hat eine neue Übersichtskarte „FahrRad in
Nordrhein-Westfalen“ mit dem landes-weiten Radverkehrsnetz und den wich-tigsten überregionalen Themenroutenherausgegeben.
Sie richtet sich an jene, die einen Fahrradaus-
fl ug planen und weitere Informationen aus den
touristischen Regionen Nordrhein-Westfalens
suchen. Die kostenlose Karte mit dem Maßstab
ist 1:250.000 kann im Infoladen des Allgemei-
nen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in Münster,
Dortmunder Straße 19, Do zwischen 16 und 19
Uhr und Sa zwischen 10 und 13 Uhr sowie in
der ADFC-Radstation in der Königsstraße 7, Mo
- Fr von 9 bis 18 Uhr abgeholt werden. Mit der
Karte greift das Land Nordrhein-Westfalen die
von der Bundesregierung mit dem Nationalen
Radverkehrsplan gestartete Initiative „FahrRad!“
auf und gibt Tipps zum Radfahren. So werden 36
überregionale, touristische Themenrouten kurz
vorgestellt. Von der 100-Schlösser-Route bis
zum Europaradweg R1 fi ndet sich für jeden die
passende Strecke.
23MÜNSTERLAND 3/2010
TOURISTIK
Auch im Altweibersommer lässt sich das Münsterland hervorragend erra-
deln. Doch häufig sind die schönsten Tou-ren Themenradwege, die entlang eines Flusses wie der Ems oder der Werse füh-ren oder entlang der Schlösser und Was-serburgen im Münsterland. Und dann ist guter Rat teuer: wie komme ich wie-der zurück zu meinem Ausgangspunkt?
Hier bieten sich die Fahrrad- und FietsenBusse an, die auf vielen Linien im Münsterland unter-wegs sind. In den Anhängern fi nden 16 bis 25 Fahrräder Platz. So haben auch kleine Gruppen die Möglichkeit, das Münsterland bequem zu erkunden und sich vom Bus nach Hause fahren zu lassen. Die Fahrrad- und FietsenBusse sind noch bis zum 3. Oktober an Sonn- und Fei-ertagen unterwegs. Im Kreis Borken fahren der FietsenBus R74 von Borken nach Klein Reken und der FietsenBus R76/R77 von Gronau über Ahaus nach Borken auch samstags. Mitfahren ist ganz einfach, denn die Fahrräder lassen sich leicht eigenhändig verladen und si-chern. Wenn Bedarf besteht, hilf das freundliche Fahrpersonal gerne weiter. Den Rad-Ausfl ug per Bus plant man am besten mit den freun-dlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Schlauen Nummer für Bus und Bahn. Un-ter 01803/504030 (9 ct./min aus dem Festnetz, mobil max. 42 ct/min). Hier erfahren Sie alles über den verfügbaren Platz, die Möglichkeiten der Reservierung und den Preis Ihrer Fahrkarte. In den Kreisen Borken und Coesfeld können Sie Ihr Fahrrad auf einem Fahrrad-Anhänger sogar kostenlos mitnehmen. Nur auf das Wet-ter haben sie keinen Einfl uss, aber das ist ja bekanntlich im Altweibersommer angenehm für eine Radtour durch das Münsterland. Für die Linien im Münsterland gibt es darüber hinaus auch Prospekte mit Fahrplan- und Freizeitinformationen. Diese können beim Münsterland e.V., Hüttruper Heide 71-81, 48268 Greven oder der Telefonnummer 0800 / 93 92 91 9 (kostenlos aus dem Festnetz) bestellt werden.
Fahrrad- und Fietsen Busse unterstützen Pedalritter
Beim Beladen des Fietsenbus Anhängers
Noch zwei Plätze frei
Zur Radreise Tübingen - Heidelberg vom 13. - 17 Oktober sind noch zwei Plätze frei geworden und können kurzfristig besetzt werden. Näheres ist im Radtourenpro-gramm 2010 unter Seite 87 nachzulesen
oder unter www.adfc-ms.de Anmeldung: 0175-296 26 53 pw
24 LEEZEN KURIER
TOURISTIK
Da das größte und wichtigste Radrennen der Welt in diesem Jahr quasi vor un-
serer Haustüre mit einem Einzelzeitfahren in Rotterdam startete, machten wir uns einen Tag zuvor auf den Weg dorthin.
Wir schätzen die einzigartige Atmosphäre bei unserem lokalen Münsterland-Giro und waren daher sehr gespannt auf dieses un-gleich größere Ereignis. Ein wenig Respekt vor so großen Menschenmassen hatten wir schon, aber wir wollten uns darauf einlassen, besonders, da man bei einem Einzelzeitfahren von knapp zehn Kilometern die Teams und Fahrer hautnah erleben kann.
Quartier bezogen wir außerhalb von Rotter-dam, strategisch gut gelegen, um mit dem Zug unser Ziel erreichen zu können. Am Sams-tag kamen wir dann gegen 11 Uhr am Haupt-bahnhof in Rotterdam an. Hier wurden wir am Ausgang von sehr freundlichen „menschlichen
„Tour de France zu Fuß“
Wegweisern“ empfangen, die alle Besucher mit Stadtplänen, Streckenführungen und ei-nem Lächeln auf den Weg schickten. Vorbei an der gigantischen Skyline Rotterdams ging es dann längs der Absperrungen über die Eras-musbrücke ungefähr acht Kilometer Richtung Startrampe. Hier waren Tausende unterwegs oder hatten sich schon Stunden vor dem Start des ersten Fahrers um 16.15 Uhr einen Platz ihrer Wahl gesichert und machten erst einmal ein „Überbrückungsnickerchen“. Die gesamte Atmosphäre an der Strecke war sehr entspannt und bunt. Dies traf dann auch auf die Werbe-karawane zu, die sehr an den Karnevalsumzug am Ziegenbocksmontag in Wolbeck erinnerte.
Als wir die Startrampe erreichten und noch viel Zeit bis zum Start des ersten Fahrers war, suchten wir das große Fahrerlager aller Mannschaften und fanden auch den Team-bus der deutschen Equipe mit den beiden Münste-ranern Linus Gerdemann und Fabian Wegmann. Hier herrschte eine sportliche An-
Linus Gerdemann bestellte den Lesern Grüße
Fabian Wegmann strahlt nach der ersten Etappe
25MÜNSTERLAND 3/2010
TOURISTIK
spannung. Die Fahrer wärmten sich auf ihren „Maschinen auf“ - ausgestattet mit Musik über Kopfhörern, um sich maximal konzentri-eren und mental einstimmen zu können. Zwi-schendurch wurden wir aus dem Bus heraus immer wieder über das Ergebnis des WM-Spiels Deutschland gegen Argentinien informiert. Vier mal wurde von den Fahrern, Betreuern und uns Fans lauthals gejubelt. Dann die Starts - Schlag auf Schlag. Bei der Zieleinfahrt und der Rückkehr zum Teambus dann das befreite Strahlen der beiden Münsteraner Profi s und der völlig unbefang-ene, zugewandt Umgang mit den Fans. Wir machten uns dann nach ei-
Wem für die Herbstmonate noch Anre-
gungen für eine Freizeitbeschäftigung in
oder um Münster fehlen, der sollte sich diese
Broschüre besorgen. Herausgeber ist Münster Marketing, und er-hältlich ist der Prospekt bei der Münster In-formation in der Heinrich-Brüningstraße, bei Münster Marketing selbst in der Klemensstraße oder beim ADFC in der Dortmunder Straße. Hier wird in kurzen aber informativen Sätzen auf die interessantesten Radtouren in und um die Fahrradhauptstadt Deutschlands hingewie-sen. Die hier aufgeführten Touren können alle von Münster gestartet werden und führen auch an Bahnhöfen vorbei, von denen die Rückfahrt zum Ausgangspunkt bequem erreicht werden kann. Darüber hinaus sind hier noch weitere Adressen, die für die Planung einer Radtour un-erlässlich sind, aufgeführt. Fast überfl üssig zu erwähnen, dass die meisten Attraktionen hier in Münster mit dem Fahrrad bequem zu erreichen sind. Wer also seine Herbstferien (natürlich kön-nen die empfohlenen Touren auch im nächsten Frühling oder im Sommer abgefahren werden) an romantischen Wasserburgen, historischen Kirchen und kleinen verträumten Dörfern im Münsterland verbringen möchte, sollte den
nem großen sportlichen Erlebnis auf den lan-gen Rückweg zum Bahnhof, wieder zu Fuß! Da wir ja sonst nur mit dem Rad unterwegs sind, hatten wir noch Wochen nach der (Tor)Tour die eine oder andere Blase zu pfl egen.
Um unsere künftigen ADFC-Touren profes-sioneller und anspruchsvoller zu gestalten, werden wir einiges vom Prolog in Rotterdam wie Bergwertung, Windschattenfahren, bester Nachwuchsfahrer (geschult von Werner Ring-kamp und Maria Lieverscheid) übernehmen.Heidi Husak und Günter Teichmann
Münster Marketing hilft bei der Radtourenplanung
Gang zu den hier aufgeführten Adressen nicht scheuen und sich den Flyer besorgen. Viel Spaß beim Abfahren dieser Touren wünschen wirIhnen jetzt schon. nb
Norbert empfi ehlt diese Adresse, unter der Layoutmaterial heruntergeladen werden kann:
www.muenster.de/stadt/tourismus/pdf/radtouren2010.
26 LEEZEN KURIER
TECHNIK
Der erste Pannenkurs für Anfänger fand mit unserem Leiter der Arbeitsgruppe
Technik und Zweiradmechaniker Tomasz Licow am 24. Juni im ADFC-Infoladen statt.
Pannenkurs für AnfängerDie Betonung lag auf „Anfänger“, daher wurden
nur einfache Dinge, wie Kette spannen, Reifen
flicken und Bremsbeläge auswechseln, gezeigt. Die beiden Damen und ein Student genossen den kleinen Kreis, konnten sie so doch selbst immer Hand anlegen und gute praktische Er-fahrungen machen. Am Rande wurden noch ein paar Tipps gegeben, was man z.B. auf einer Radtour an Werkzeug und Ersatzteilen möglichst immer dabei haben sollte. Nach gut zwei Stunden, waren die Teilnehmer sehr zu-frieden mit dem Erlernten und konnten auch noch ein paar Fragen stellen, die Tomasz in seiner ruhigen Art abschließend beantwortete.
Der nächste Pannenkurs für Anfänger fi ndet am Donnerstag den 28. Oktober um 18.30 Uhr im ADFC-Infoladen statt. Kostenbeitrag5 Euro (Mitglieder 3 Euro) Anmeldung unterTel. 39 39 99 oder [email protected] pw
27MÜNSTERLAND 3/2010
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28 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
300 Teilnehmer in 20 JahrenDie Erfolgsgeschichte der münsterschen
Fahrradfahrschule des ADFC. Jubilä-umsradtour am Samstag, den 18. Septem-ber 14.30 Uhr.
In einer Zeitschrift für Fahrradfahrer über Kurse zu berichten, in denen man als Erwachsener das Fahrradfahren lernen kann, heißt ja wohl Eulen nach Athen tragen. Wenn diese Zeitschrift dann noch in der Stadt erscheint, in der der Anteil der Radfahrer am ÖPNV höher ist als der Anteil der PKW-Fahrer, verstärkt sich die Frage nach dem Sinn eines solchen Berichts.
Aber ein kurzes Nachdenken bzw. Nachfragen genügt, um zu erkennen, wie notwendig und nützlich diese Berichterstattung ist. Gehört es doch zum satzungsgemäßen Auftrag des ADFC, das „Fahrradfahren im Alltag“ zu fördern. Diesem Auftrag wird man in Münster seit 20 Jahren u. a. dadurch gerecht, dass man Men-schen zeigt, wie man sich im Großstadtverkehr sicher, gesund und schnell bewegt. Mehr als 300 Bürger und Bürgerinnen von 17 bis 70 Jahren haben von diesem Angebot bisher Ge-brauch gemacht.
Die meisten von ihnen haben es in ihrer Kind-heit und Jugend versäumt, sich mit dem Fahr-rad vertraut zu machen. Oft genug waren es auch übervorsichtige Eltern, die ihr (Einzel-)Kind vom Fahrrad ferngehalten haben. Schwim-men und Radfahren galten als viel zu gefährlich
für den eigenen Nachwuchs. Jetzt nimmt dieser Nachwuchs die Gelegenheit wahr, das Sprich-wort zu widerlegen: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“.Was ist das Wichtigste am Fahrrad? Richtig: Die Bremse! Das wird ausprobiert, im Stehen, im
Hochkonzentriert geht es ans Werk
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ADFC KREISVERBAND
Man sieht es im Gesicht - sie hat es gelernt
Gehen, im Laufen. Unangenehme Erfahrungen werden aufgearbeitet durch gekonntes Auf- und Absteigen zur rechten und linken Seite. Dann erst werden die Pedalen angeschraubt:
Fahren auf einem Pedal, im Stehen fahren, die Rücktrittsbremse entdecken, Handzeichen ge-ben vor dem Abbiegen und vieles mehr.
Wenn dann irgendwann auf den Gesichtern der Teilnehmer ein strahlendes Lächeln erscheint, dann wissen die Trainer und Trainerinnen, dass sie wieder mal alles richtig gemacht haben und dass sie Menschen zu einem neuen Glücks- und Lebensgefühl verholfen haben. Deswegen wird es auch weiter heißen: „Der ADFC Münster lädt ein zu einem Fahrradfahrkurs für Erwachsene“. Werner Ringkamp
Einladung:Aus Anlass des Mini-Jubiläums unserer Radfahrschule veranstalten wir eine kleine Radtour an die Werse und ein gemütliches Beisammensein in unserm Clubraum. Dazu laden wir alle ehemaligen Teilnehmer und Teilnehmerinnen recht herzlich ein.
Termin:
Samstag, der 18. September um 14.30 Uhr im ADFC-Infoladen, Dortmunder Str. 19 in Münster.
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter: Tel: 393999
30 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
Annette Cirkel und René Trüb am Werk
ADFC in Hiltrup präsent
Sentruper Str. 315 D-48161 Münster Tel. 0251-89040 www.allwetterzoo.de365 Tage im Jahr geöffnet
Seit dem 15. August ist der ADFC auf Hil-trups Flaniermeile, der Marktallee, gut
sichtbar präsent. Die Bürgerinformation stellt den ca. 40 Vereinen in Hiltrup im Info-Punkt Hiltrup für ca. vier Wochen ein Schau-fenster zur Verfügung. Entsprechend groß ist natürlich die Nachfrage, sich als Verein hier zu zeigen.
Anette Cirkel und René Trüb nahmen die Ge-
legenheit wahr und statteten das Fenster
nach einer Idee von Diplom-Designer Jens
Henning für den ADFC Kreisverband aus.
Wir sind gespannt auf die Reaktionen der
Radler in Hiltrup und hoffen natürlich
auf das eine oder andere neue Mitglied.
Übrigens - im April 2011 wird der ADFC das
Schaufenster wieder rechtzeitig zur Fahrrad-
saison 2011 gestalten. nb
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ADFC KREISVERBAND
Am 21. Juli leitete der ADFC Münster mit Radtourenleiter
Florian Heskamp eine Radtour im Rahmen der „Lichtblicke Feri-en-fee-Tour“ mit 20 Kindern aus dem evangelischen Kinder- und Jugendhaus Blaukreuzwäldchen zum Gut Kinderhaus und zurück. Mit dabei waren neben weiteren Be-
treuern Radio NRW, die „Lichtblicke-
Fee“ Nina und der Ex- Radprofi und
Botschafter der Sportstiftung NRW,
Marcel Wüst. Nach einem schönen
„Open air“-Frühstück und einigen
Tipps und Tricks von Marcel Wüst zum Radfah-
ren in Gruppen ging es am späten Vormittag
bei sonnigem und heißem Wetter zunächst
entlang der Werse über die Dyckburg, Marien-
dorf und Zentrum Nord zum Gut Kinderhaus.
Hier wurden alle mit kalten Getränken und
einem leckeren Buffet versorgt. Marcel hatte
dabei als „Promi zum Anfassen“ immer ein Ohr
für die Fragen und Probleme der Kinder.
Zurück ging es dann bei zunehmend schwül-
erem Wetter entlang des Dortmund-Ems-
Marcel Wüst begeistert bei der „Lichtblicke Ferienfee-Tour“
Kanals (den einige Jugendliche spontan als
willkommene Abkühlungsmöglichkeit ent-
deckten) bis zur wohlbehaltenen Rückkehr
zum Ziel am Blaukreuzwäldchen. Die Gruppe
legte immerhin 45 Kilometer zurück – außer
einigen Pannen gab es auch auf dem teilweise
engen und kurvigen Werseweg keine Unfälle
zu vermelden. Das Fazit: Alle waren begeistert
– denn wann macht man schon eine Radtour
mit einem waschechten Tour-de-France-Teil-
nehmer? fh
Initiative ElterntaxiFamilienmobilität mit null Emissionen
In den ersten beiden Juni-Wochen konnten Familien in Münster kostenlos Eltern-Kind-
Tandems der Initiative Elterntaxi für Schul-weg und Freizeit nutzen. Diese Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, ein umweltpolitisch und (verkehrs-)pädagogisch interessantes Mobilitätskonzept für Eltern und Kinder im Grundschulalter bekannt zu machen.Der Klimawandel hat sich bereits angekündigt. Trotzdem nimmt der Autoverkehr – auch vor Grundschulen – immer weiter zu. Viele Familien
mit Kindern nutzen für Kurzstrecken ab der Einschulung wieder das Auto, denn als aktive Verkehrsteilnehmer sind Kinder im Grund-schulalter meist überfordert – und dem Fahr-radkindersitz oder -anhänger sind sie längst entwachsen. Dieses automobile Mama-/Papa-Taxi ist aber nicht nur teuer, sondern auch ex-trem umweltschädlich. Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass ihr Auto auf der Kurzstrecke unter Umständen das Doppelte bis Dreifache an Sprit verbraucht – verbunden mit entspre-
32 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
32 LEEZEN KURIER
chend hohen CO2-Emissionen. Dazu kommt, dass ein kalter Katalysator seine Wirkung nicht entfaltet, was zu einem extrem hohen Schadstoff ausstoß führen kann. Hier setzt die bundesweit agierende Initiative Elterntaxi an: „Kinder im Grundschulalter lernen zwei Wochen lang das Fahrrad als selbstverständ-liches und umweltfreundliches Verkehrsmit-tel neu kennen – auf speziellen Eltern-Kind-Tandems, die so ausgerüstet sind, dass die kleinen Copiloten mühelos zusammen mit den Eltern fahren können“, erläuterte Sabine Richarz, Projektleiterin der Initiative bei der Übergabe der Tandems in der Martinischule. „Damit bleibt das Auto stehen, die Luft sauber und die Familie in Bewegung“.
Bei der Übergabe kümmerte sich Raimund Gerwing vom Fahrradladen „Drahtesel“ um die Anpassung der Tandems. Auf einem Fahrrad-parcours konnten Eltern und Kinder sich unter seiner Aufsicht mit den Tandems vertraut ma-chen und erste Runden drehen.
Raimund Gerwing äußerte die Hoff nung, dass die Fahrten der Eltern und Kinder zu einer langfristigen Begeisterung für frische Luft und Bewegung führen. Nicht zuletzt sei der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad eine der eff ektivsten Klimaschutz-Maßnahmen im Alltag.
Nach dem Projektstart 2010 in Bietigheim-Bissingen und Münster machen die Eltern-taxis unter anderem Station in Aachen. Initi-
iert wurde Elterntaxi von der Firma Zwei plus Zwei aus Köln. Unterstützt von Partnern wie ABUS, dem Verkehrsclub Deutschland VCD und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ADFC hat sich Zwei plus Zwei Fahrrad-mobilität für die ganze Familie auf die Fahne geschrieben: Seit sechzehn Jahren entwickelt und vertreibt das Unternehmen europaweit Tandems und Fahrradanhänger. In Gesell-schaft und Öff entlichkeit setzt sich Zwei plus Zwei für eine familienfreundliche und fahrrad-orientierte Verkehrspolitik ein.
Weitere Informationen zu Elterntaxi und Tandems bekommen Interessierte im Fahr-
radladen „Drahtesel“, seit über 20 Jahren eine kompetente Adresse für Radliebhaber in Münster. hm
33MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
33MÜNSTERLAND 3/2010
Heute möchten wir René Trüb vorstellen. Er ist
ein Spätberufener im ADFC, aber vielen Mitgliedern und Gästen durch seine zahl-reichen Aktivitäten bereits bekannt.
Seinem liebsten Luther-wort „Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhli-cher Furz“ nacheifernd, ken-nen wir Paul-Rainer Trüb, genannt „René“ als fröhlich, frisch, freundlich und kompetent agierenden Aktivisten des ADFC. Kurz: Immer gut drauf! Der historisch und heimatkundlich Interessierte gelernte Jurist arbeitete bis zum 67. Lebensjahr bei einem genossenschaftli-chen Versicherer. Als Ex-Hobby-Jäger, Bal-lonfahrer, Schwimmausbilder bei der DLRG und - Volleyballer entdeckte er, der bisher nur an Wochenenden Pättkes gefahren war, mit 60 das Fahrrad nun für sich und startete jetzt Wochenendtouren auf bekannten touristischen
Aktive im ADFC: René Trüb
Routen. Auf einer ADFC-Tour nach Bad Laer im Juni 2002 unter der Leitung von PeterWolter wurde er mit seiner Frau Monika Mit-glied im ADFC. Seitdem gehören Auf- und Ab-schildern, Begleiten von ADFC-Rahmencodier-aktionen, das Sommerabschlussfest, Grillen und die Leitung der Hiltruper Feierabend-touren zu seinem neuen Aufgabenfeld. Seiner Beharr-lichkeit ist es zu verdanken, dass der ADFC nun auch in Münsters größtem Stadtteil – in Hiltrup - präsent ist. Seit Mitte August stellt die Stadtteilinformation dem ADFC ein Schau-
fenster zur Verfügung. Es wird von René und seinen Mitstreitern liebevoll deko-riert.
Es muss einfach gesagt werden, Rene ist für den ADFC ein Glücksfall, und wir hoff en noch lange von den bereits erwähnten Ei-genschaften und seiner Er-fahrung zu profi tieren. nb
34 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
34 LEEZEN KURIER
Es ist ein Skandal: Der Tod eines 12-Jäh-rigen Radlers bleibt ungesühnt. Der
Junge war am 15. Juli vergangenen Jahres von einem abbiegenden Sattelschlepper in Münster überfahren worden. Bei der Ver-handlung im Juli ließ das Gericht den LKW-Fahrer nun straffrei davonkommen. Die Be-gründung: Der Junge fuhr mit seinem Rad auf dem Radweg im so genannten toten Winkel. Dies liest sich wie ein Freibrief!
Auch mir ist es 2006 so ergangen, als mich ein
abbiegender eiliger Bullyfahrer im Morgen-
grauen auf dem Radweg an der Friedrich-
Ebert-Straße, trotz Halogenlicht am Fahrrad,
völlig übersehen hatte und mir beim Zusam-
menstoß zwei Rippen und die Hüfte brach. Er
konnte sich nur noch stammelnd wiederholen:
„Es tut mir leid, ich habe sie nicht gesehen – es
tut mir leid. Ich habe sie nicht gesehen! Wer
bitte, wenn nicht der Sattelschlepperfahrer
oder der Bullyfahrer sind dann Schuld? Die
Stadtplaner, die Politiker, die immer noch für
Bordsteinradwege einstehen, oder wer sonst?
Kommentar: Freispruch liest sich wie ein Freibrief
Zum Tod eines 12-Jährigen Radlers in Münster
Der ADFC plädiert daher seit vielen Jahren in
dieser Stadt und bundesweit dafür, Radler auf
Fahrradstreifen auf der Fahrbahn radeln zu las-
sen, wo sie von dem motorisierten Verkehrs-
teilnehmer deutlich besser wahrgenommen
werden. Zudem werden die zu schmalen Bord-
steinradwege dem Fahrradaufkommen schon
lange nicht mehr gerecht.
Abgesetzte Radwege, auf denen Radler
oft noch durch Bäume, Mülltonnen, Trafo-
häuschen, parkende Autos und dergleichen
verdeckt werden - sind im Einmündungs- und
Kreuzungsbereich oft tödlich. Wie sagte es un-
ser Mitglied und Oberbürgermeister Markus
Lewe bei seinem Antrittsbesuch beim ADFC
sehr deutlich: „Bordsteinradwege suggerieren
dem Radler eine Sicherheit, die es nicht gibt!“
Übrigens: Geisterfahrer gäbe es auf Fahrrad-stre-
ifen auch nicht so oft wie auf Bordsteinradwegen!
Peter Wolter, 1. Vorsitzender des ADFC Münster / Münster-
land e.V
35MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
Fahrrad-Oldtimermarkt in den MÜNSTER-ARKADEN
Zum ersten Mal findet am 17. und 18. September in den MÜNSTER-ARKADEN,
gemeinsam mit der ADFC-Radstation und dem Verein Leezenkultur ein Fahrrad-Oldti-mermarkt in den MÜNSTER-ARKADEN statt. Jeweils von 9 bis 20 Uhr werden schöne und blank geputzte Leezen zu sehen sein, die teil-weise schon 100 Jahre alt sind. Dazu gibt es Vitrinen mit schmucken Details wie z.B. Fahr-radklingeln, aus den letzten 120 Jahren. Der ADFC wird mit seinem ehrenwerten Long-John vor Ort sein, der selbst schon zu den Oldtimern zu zählen ist. Dieser kann zu einem kleinen In-fostand umgebaut werden, auf dem Infos rund ums Fahrrad und Fahrradkarten zum Münster-land angeboten werden. Die ADFC-Radstation steuert Retro-Fahrräder dazu, wie z.B. auf alt gestylte Gazellen. pwDa geht Liebhabern das Herz auf!
36 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
Gartenlust und Fahrradspaß in Altenberge
Gert Haarmann freut sich am ADFC-Info-stand: „Toll - nach einer Stunde waren alle
zwanzig ADFC-Regionalkarten Münsterland vergriffen.“ Tja – anders als bei anderen Veran-staltung, wo es viel „Sehpublikum“ gibt, kamen hier wieder weit über 1000 überzeugte Rad-ler zusammen, die genau wissen was gut ist.Zum Glück hatten wir noch reichlich andere inte-ressante Fahrradkarten und Fahrradbroschüren dabei, sodass niemand leer ausgehen musste.
Auch viele nette Gespräche und Informationen rund ums Rad wurden geführt. Zeitweise gab es einen regelrechten Belagerungszustand am AD-FC-Infostand (siehe Bild). Weiter gab wieder die beliebten Betriebsführungen bei AT-Zweirad und Vorführungen sowie Probefahrten von Messe-neuheiten auf dem Fahrradmarkt. Für die Gar-tenliebhaber waren wieder ein Dutzend schöne und liebevoll angelegte Privatgärten geöff net. Mit einem Plan ausgestattet konnte man sie leicht
Informationen ums Rad waren gefragt
.
Laerstraße 6-8 48341 AltenbergeTelefon: 02505/9331-0 Fax: 9331-93i n f o @ h o t e l - s t u e e r . d eMitglied im ADFC
. 54 Komfortzimmer
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www.muensterlandtouren.de
37MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
erradeln oder mit dem Stüer-Garten-Express an-fahren. Wie groß der Andrang war, kann manexemplarisch auf den Bildern erkennen. Vom Rosengarten und Staudengarten bis zum Stein-garten war wieder alles dabei. Einige Gartenbe-sitzer schenkten sogar Kaff ee oder Sekt aus. Auch die Kunst- und Kulturliebhaber kamen reichlich auf ihre Kosten, für sie waren das kleine Sand-steinmuseum und der schöne Eiskeller geöff net.
„Unsere Räder waren früher stabiler“Viele Besucher kamen
Der ADFC-Münster zog eine sehr positive Bilanz und freut sich schon auf „Gartenlust & Fahrrad-spaß 2012“.Hinweis: Für alle die am Infostand doch leer ausgingen, die „ADFC-Regionalkarte Münster-land“, gibt es noch im ADFC-Infoladen an der Dortmunder Str. 19 und in der ADFC-RadstationMÜNSTER-ARKADEN in der Königsstraße 7. www.adfc-ms.de pw
38 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
Das ADFC-Som-
merabschlussfest
feiern wir schon viele
Jahre im September,
in diesem Jahr gibt
es jedoch zwei Neue-
rungen. Zum einen
ist der Kabarettist
Michael Tumbrink
am 26. September
eingeladen, ein paar
Sketche aus seinem
Stück „Rad-Ab“ vorzu-
tragen, und zum anderen haben wir
alle „Neuen“ im ADFC zu einem Ken-
nenlernen-Treffen gebeten. Los geht
es wie immer um 15 Uhr vor dem
Infoladen an der Dortmunder Straße. Wer mit dem Fahrrad anreisen möchte, kann sich ab 13 Uhr vor dem Schlossplatz / Ecke Promenade einfi nden. Hier startet mit ADFC-Rad-tourenleiter Günter Teichmann eine kleine Pättkestour auf grünen Wegen zum Festplatz (Fahrgeschwindigkeit 18 Kilometer/Stunde).
Einladung zum ADFC-Sommer-abschlussfest 2010
Von Kaff ee und selbst gemachten Kuchen, kühlen Getränken bis zu einem leckerem Grill, gibt es wieder alles für das leibliche Wohl. Die Tombola ist reichlich bestückt. So gibt es wieder als Hauptgewinn ein Tourenrad von AT-Zweirad im Wert von ca. 500 Euro, Fahrradtaschen von Ortlieb, Fahrradschlösser von Trelock, Gutscheine für „Candellihgt Dinner fort two“ und tolle Lampen von Busch&Müller. Die Preise kön-nen ab sofort im Schaufenster des Info-ladens bestaunt werden. Der ADFC-Vor-stand freut sich auf Deine Teilnahme! pw
39MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
Meinerzhagen • Tel. + 49 (0) 23 54-9 15-6 • www.bumm.de
Scheckübergabe an Kinderkrebsstation
Nach vielen Anläufen war es soweit, Frau Blomberg, von der Kinderkrebsstation
der Uni Münster, nahm den symbolischen Scheck in Höhe von 1114 Euro von Achim Poorthuis vor der ADFC-Radstation in den MÜNSTER-ARKADEN lächelnd entgegen.
Der Betrag wurde von den Besuchern beim Fahrrad-Frühlingsradmarkt im April in den MÜNSTER-ARKADEN gespendet. Die Spender, der ADFC und die ADFC-Radstation denken, dass das Geld hier gut angebracht ist. pw
40 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
Radreise Spreewald – Berlin - Potsdam 2010 Bildimpressionen einer gelungen Radreise, auch wenn sie mit Hindernissen bei der Bahn begann. Zum Glück wurde es nach diesem stressigen Beginn doch noch eine entspannte und schöne Radreise, was man sicher auch auf den Bildern sehen kann.
Hinweis: Diese Radreise fi ndet erst 2012 wieder statt. 2011 fahren wir zur Fahrradsternfahrt nach Hamburg.
40 LEEZEN KURIER
41MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
EINE AUSSTELLUNG ÜBER DIE FASZINATION DES RADSPORTS
GLASHALLE, STADTHAUS 3, ALBERSLOHER WEG 33 | 06. 09. – 10. 10. 2010LEEZENKULTURe.V.
42 LEEZEN KURIER
ADFC KREISVERBAND
42 LEEZEN KURIER
Beliebte Clubabende beginnen wieder
Alljährlich von Dezember bis April gibtes in der grauen Jahreszeit die belieb-
ten ADFC-Clubabende, die immer am 1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im ADFC-Infoladen in der Dortmunder Str. 19 statt-finden.
Die meisten Abende werden von Weltenbum-mlern und sonstigen Vielradlern mit einem bunten Bilder- und Erzählabend gestaltet.
Der wachsende Besuch dieser Veranstaltungen ist „besorgniserregend“, so mussten doch schon leider Teilnehmer, aus Platzmangel, zurückbleiben.
Der Eintritt ist wie immer für jedermann und kostenfrei. Über eine kleine Spende -wenn es gefallen hat- sind wir jedoch nicht böse.
Von untergegangenen Burgen, Emspünten und anderen Denkwürdigkeiten
Den ersten Abend am Mittwoch den 1. Dezem-ber gestaltet Ullrike Wellige mit schönen Bildimpressionen zum Emsradweg von der Quelle bis zur Mündung. Die Dipl. Geographien ist seit Jahren aktiv an der Werse für die Ems-landtouristik unterwegs um nach dem Rechten zu sehen. Dabei achtet sie nicht nur auf die in-takte Beschilderung und Wegebeschaff enheit, auch sonst hat sie für alles ein Auge. Dabei sind ihr schon skuriele Dinge und amüsante Geschichten untergekommen. Wer weiß schon warum und wie die Burg Schönefl ieht unter-ging ist oder wie die Wanderdünen an der Ems endlich sesshaft gemacht wurden? Peter Wolter wird Ullrike Wellige an diesem Abend zur Seite stehen. pw
43MÜNSTERLAND 3/2010
ADFC KREISVERBAND
Die Gewinner des ADFC-Suchspiels aus dem Leezen-Kurier 2/2010 kamen dies-
mal aus Osnabrück, Gronau und Münster.
Auf neben stehenden Bild ist Herr Kirschner von Fahrrad Kirschner, Pötterhoek 55 in Mün-ster, sowie die Gewinnerin Inge Reibeling aus Münster zu sehen. Sie durfte sich einen sportli-chen Helm aussuchen auf den sie sich sichtlich freute. „Ich will damit als junge Oma meine En-kel animieren es mir gleich zu tun“, fasste sie gleich einen guten Vorsatz, setzte den Helm sogleich auf und verschwand damit auf ihrem Rad. pw
Gewinner unseres Logo-Gewinnspiels
Fundstücke
Herr Kirschner übereicht Frau Reibeling ihren Gewinn
Dieser Fahrradfahrer füllt den Radweg aus
Noch Plätze frei beim GPS-Anfängerkurs
In einer Informationsveranstaltung vermit-telt der ADFC Grundlagenwissen und prak-tische Erfahrungen. Das Seminar für GPS-Novizen fi ndet am So. den 17. Oktober von 10-17 Uhr in der ADFC-Geschäftsstelle, Dortmunder Straße 19 statt. Der Seminar-beitrag beträgt 38 € (33 € für ADFC-Mitglie-der).
Die Teilnahme ist auf 16 Personen be-schränkt und erfordert eine Anmeldung bis zum 30. September in der ADFC-Ge-schäftsstelle unter [email protected].
44 LEEZEN KURIER
Ahlen Ahlener Tageblatt, IKK, Stadtbücherei, Stadt-Bürgerservice, Stadtanzeiger, Verbraucher-Zentrale, Zwei-rad Dammann, Zweirad Hagedorn, Zweirad Mense, Zweirad Wittenbrink, Ahaus IKK, Sparkasse, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Gevers, Zweirad Müller, Zweirad Potreck, Zweirad Kestermann, Altenberge AT-Zweirad, Beckum Beckumer Fahrradlager, Elektro Pelkmann, Zweirad Schrage, Billerbeck 2rad Bergmann, Kentrup OHG, Kettcar Ahlers, Verkehrsamt, Bocholt 2-Rad-Center-Rose, 2-Rad-Jäger, IKK Bocholt, Radstation am Bahnhof, Zweirad Balsam, Zweirad Harmeling, Zweirad Heumer, Zweirad Hochrath, Zweirad Niebur, Zweirad Rawie, Zweirad Rose, Zweirad Telake, Zweirad Willing, Borken Apotheke Ebbeler, BEK, Buchhandlung Eggers, Fahrradhaus Meiering, Gemeinde Heiden, Gemeinde Reken, Gemeinde Raesfeld, IKK, Kreissportbund, Kreisver-waltung, Stadtverwaltung, Volksbank Heiden, Zweirad Busch, Zweirad Mosemann, Zweirad Bergmann, Zweirad van der Beck, Coesfeld 2-Rad-Baumeister, Bahnhof, Brauhaus Stephanus, Bürgerbüro, Familienbildungsstätte, High Tech Radsport, Hotel Haselhoff, Hotel Jägerhof, Hotel Zur Mühle, IKK, KFZ Zulassungsstelle, Radwelt, Spar-kasse, Stadtbücherei, Verkehrsamt, Verkehrsverein Lette, VHS, Volksbank, Walfort Fahrräder, Zweirad Scharlau, Zweiräder Borgert, Drensteinfurt Kulturamt, Dülmen Busch Zweirad, Fahrzeughaus Heger, Fremdenverkehrs-amt, IKK, Realmarkt, Stadtbücherei, Strätker Zweirad, Streiflichter, VHS, Voss, Viktorbücherei, Zweirad Zentrum, Emsdetten Die Grünen, Radwanderfreunde Münsterland, Rosenapotheke, Verkehrsverein, Zweirad Homann, Zweirad Müllmann, Zweirad Tippkötter, Ennigerloh Zweirad Hunkenschröder, Enschede ENFB, Epe Amtshaus, Stadtbücherei, Zweirad Vortkamp, Everswinkel Verkehrsverein, Zweirad Lohmann, Gescher Stadtbücherei, Stadtinformation, Zweirad Schweers-Pennekamp, Greven Rathaus, Sparkasse, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Homann Gronau Gasthaus Doetkotte, Rathaus, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Zweirad Lewing, Ha-vixbeck Atelier Melzer, Buchhandlung Janning, Bussmann´s Gaumenfreuden, Burg Hülshoff, Elektrorad-Part-ner, Gemeindeverwaltung Havixbeck, Hof Havixbeck, Sandsteinmuseum, Schleiners Hof, Verkehrsverein, WNHavixbeck, Zweirad Jaisfeld, Ibbenbüren Goeke Zweiräder, IKK, Radstation, Rathaus, VHS/Stadtbücherei,Therapiezentrum Saerbeck, Verkehrsverein, Zweirad Konermann, Zweirad Owerfeldt-Meyer, Zweirad Feldkäm-per, Isselburg Kreissparkasse (Werth), Volksbank (Werth), Lengerich 2-Rad-Haus Tiemann, IKK, provelo, Ver-kehrsamt, Zweirad Schröer, Zweirad Schallenberg, Lüdinghausen Badelts Räderecke, Familienbildungsstätte, Frag & Fahr, Mit Rad & Tat, Opel Rüschkamp, Stadtbücherei, Volkshochschule, Zweirad Witteler, Metelen Buch u. Schreibwaren Ewering Münster ADFC Radstation Münster Arkaden, AOK Münster, Bäckerei Willenborg,Bui-Fahrräder, Café Kleimann, Café Pinkus Müller, Café Sieben, Cuba, Die Schoppe, Dr. Kurz, Innungskrankenkas-se, Fahrrad Speiche, JAZ, JIB, Krüper, la tienda, McBio, Medium, Münster-Marketing, Münster-Shop, Pierhouse, Quitmann, Sattelfest, Zweirad Gropp, 2-Rad Hansen, Bergsport Sundermann, Drahtesel, Eine-Welt-Laden, Fahrradbörse, Fahrrad Schweifel, Haus der Niederlande, Karstadt Sport, Kruse Baimken, mobilé, No Limit, Pfaff-Nähmaschinen Kosmeier, Pro Vital, Rebeltanz, Reisezentrum Hbf, Pedalkönig, Stadtbücherei, Stuhlmacher, Su-perBioMarkt, Unterwegs, Verbraucher-Zentrale NRW, Zweirad Kneuertz, MS-Aasee agora: das Hotel am Aasee, Café Global, Jugendgästehaus am Aasee, Stadtbücherei Aaseestadt, MS-Amelsbüren Eymann Sauna, Fahrrad-werkstatt Alexianer-Krankenhaus, MS-Angelmodde Movimento, MS-Berg Fidel Freizeitzentrum Lorenz Süd, Hürter Zweirad, Rucksack Oase, MS-Coerde Biologische Station Rieselfelder, Zweirad Benning, Zweiradcenter Schröder, MS-Gievenbeck Dr. Weßling, Fachwerk, TSC Münster Gievenbeck MS-Handorf 2-Rad Hansen, Fahr-radhaus Gust, Hubertus-Apotheke, Werseapotheke, MS-Hiltrup Bücherei St. Clemens, Hölscher Zweiräder, Info-Punkt Hiltrup, Radsport Weste, Rosen-Apotheke, Cafe Klostermann, SuperBioMarkt, Zweirad Wiesmann, Getränke Bröker, MS-Kinderhaus Rechtsanwalt Falk Schulz, Pieper´s Sportshop, 2-Rad Weigang, Stadtbücherei, MS-Kreuzviertel Fahrradhof, Copy Center Coerdestr., Elektro-Kern, Gesundheitshaus, SuperBioMarkt, Schloß-theater, Velodrom, MS-Nienberge Zweirad Küster, MS-Ostviertel Bennohaus, Brauhaus, Café Montmartre, Café Kling-Klang, Café Prütt, Cibaria Vollkornbäckerei, Cinema, Campingplatz Münster,Der Radladen, Kreativhaus, Lila Leeze, McRadl, Pierhouse, Villa ten Hompel, Radwerk Gallien, Reinhold-Zweirad, HFR Rümpelfix-Fahrrad-laden, Stadtbücherei, Slickertann Naturkost, Start & Ziel, Umweltforum, Zweirad Döbbeler, Zweirad Jaisfeld, Zwei-rad Kirschner, Zweirad Matzinke, MS-Roxel Schloss Hülshoff, Zweirad Pöttker MS-Süd 1-2-3 Rad Franken, Das Brötchen, Fahrrad fahrRad, FlicFlac, SuperBioMarkt, Bürgerbüro, Café Lenzig, Cafe Wolters, RadSchlag, Impuls,Krone, LitFass, MS-West Bäckerei Schrunz, West Apotheke, Zweirad Schäpermeier, MS-Wolbeck/Gremmen-dorf BezVerwaltung, Gaststätte Kiepe, Engel Apotheke, Hotel Münnich, Zweirad Peppinghaus, NeuenkirchenKrehenwinkel-Zweiräder, Verkehrsverein, Zweirad Heemann, Zweirad Hesping, Nottuln Café Longinusturm, Gasthof Waltering, Verkehrsamt, Zweirad Hanning, Ochtrup Marienapotheke, Stadtbücherei, Zweirad Krechting, Zweirad-Ruhkamp, Oelde Jugendzentrum Alte Post, Naturwarenladen Erntebund, Sparkasse, Bürgerbüro der Stadtverwaltung, Volksbank Sünninghausen, Radsport Fechner Ostbevern Zweirad Böckenholt , Zweirad Heos, Ottenstein Sparkasse, Volksbank, Rosendahl Volksbank Baumberge, Volksbank Holtwick, Sparkasse West-münsterland, Schuh - Sport Neuhaus, Leonhardt Krankengymnastik, Ideeko Geschenke, Autohaus Voss, Markt
AuslagestellenAUSLAGESTELLEN
45MÜNSTERLAND 3/2010
Apotheke, Imbiss Käpt`Lecker, Pepe‘s Haarmoden, Zweirad Schmitz, Barbara Apotheke, Tankstelle UesbeckRhede Giesing Zweirad, Verkehrsgemeinschaft, Zweirad Holtkamp, Rheine 2-Rad-Center Schröder, IKK, Radsport Laurenz, Radstation, Stadtbibliothek, Verkehrsverein, Fa. Matzker, Zweirad Deppen, Zweirad Gaasbeck, Zweirad Herkenhoff, Zweirad Lübke, Zweirad Müllmann, Schöppingen Gemeindeverwaltung, Senden Demeter Bauern-hof Gettrup, Gemeindeverwaltung, Sendenhorst Zweirad Brandhove, Stadtlohn Verkehrsverein, Volkshoch-schule, Zweirad Becking, Zweirad Schlattmann, Steinfurt-Borghorst Cyran Zweirad, Rathaus Steinfurt, ZweiradKemper, Zweirad Minnebusch, Steinfurt-Burgsteinfurt Copy Shop, Münsterland Touristik, am Bahnhof, Pri-vatbrauerei Rolinck, Stadbücherei, Verkehrsverein, Zweirad Nattler, Zweirad Schnieder, Südlohn Sparkasse,Volksbank, Zweirad Völker, Telgte Fahrrad Kleefisch, Fahrrad König, Stadttouristik, Buchhandlung Spangen-berg-Spiegel, Velen Zweirad Büchter, Vreden Verkehrsverein, Warendorf Bürgerbüro Freckenhors, Die Glocke, am Bahnhof, Sparkasse, Stadt Warendorf - Kulturamt, Stadtbücherei, Stadtverwaltung, Stahlroß Fahrradtechnik, Verkehrsverein Warendorf, Volkshochschule, Westfälische Nachrichten, Zweirad Neehus, Wüllen Sparkasse, Volksbank.
AUSLAGESTELLEN / FÖRDERMITGLIEDER
FördermitgliederVielen Dank an unsere 29 Fördermitglieder
Zweirad Gewers Andreasstr. 1, Ahaus
Zweirad Dammann Ostenbrede 49, Ahlen
AT-Zweirad Handels GmbH Boschstraße 18, Altenberge
Traix Cycles Kuhlmannstraße 3, Emsdetten
Zweirad Tippkötter Nordwalder Straße 28, Emsdetten
Rosen-Apotheke Borghorster Str. 33, Emsdetten
L+K Zweirad-Freizeit-Garten HmbH Boschweg 18, Everswinkel
Lüdinghausen-Marketing Borg 11, Lüdinghausen
Radsport Weste Westfalenstraße 139, Münster-Hiltrup
2-Rad Peppinghaus Hiltruper Str. 61, Münster-Wolbeck
Cesur-Bikes Friedrich-Ebert-Str. 123, Münster
Provinzial Versicherung Provinzial-Allee 1, Münster
infa - integrationsfirma Weseler Str. 15, Münster josta Bausysteme Schuckertstr. 18, Münster
Drahtesel Servatiiplatz 7, Münster
Schäpermeier Von-Esmarch-Straße 32a, Münster
HFR Rümpelfix Bremer Straße, 42-56, Münster
Hof 22 Dahlweg 22, Münster
Pedalkönig Dieckmannstr. 6 -10, Münster
Velodrom Melchersstraße 2, Münster
Rad & Tat Pues Kanalstraße 47, Münster
Terracamp Aegidiimarkt 6+7, Münster
1-2-3 Rad Sentmaringer Weg 118, Münster
Lila Leeze Dortmunder Straße 11, Münster
Fahrrad Look Dingbängerweg 249, Münster
Rückenwind Hindenburgplatz 64-66, Münster
Velofaktur Grevener Str. 61, Münster
Zweirad Schweifel Grevener Str. 27, Münster
Zweitrad Königsstr. 7, Münster
Sie erkennen diese Firmen unter anderem
am ADFC-Emblem, das Sie im Eingangsbe-
reich des jeweiligen Geschäfts wiederfinden.
Wir empfehlen Ihrer Aufmerksamkeit die
oben genannten Firmen, die durch ihre För-
dermitgliedschaft unsere Arbeit unterstützen!
46 LEEZEN KURIER
VORTEILE IM ADFC
Vorteile13
für Mitglieder
47MÜNSTERLAND 3/2010
BEITRITTSERKLÄRUNG
Achtung: Wer ein neues Mitglied wirbt, bekommt die ADFC Regional-karte Münsterland oder den Fahrrad-Stadtplan Münster geschenkt. Zustätz-lich gibt das Bett&Bike Verzeichnis.
Vorname, Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Beruf, Geburtsjahr
Ich möchte dem ADFC beitreten:
Beitrittserklärung
Einzelmitgliedschaft 38 Euro
Familien-/Haushaltsmitgliedschaft 48 Euro
Meine Adresse:
Telefon, Email
Weitere Familienmitglieder:Vorname, Name, Geburtsjahr:
Vorname, Name, Geburtsjahr:
Bankleitzahl:
Geldinstitut
Datum, Unterschrift
Kontonummer:
Ich zahle bequem per Bankeinzug
Sonstiges:Ich möchte
regelmäßig mitarbeiten
gelegentlich mitarbeiten
nicht aktiv mitarbeiten
den ADFC fördern und bitte um
Informationen zur Fördermitgliedschaft
zusätzlich zu meinem Beitrag
Euro spenden
ADFC-Mitglied, Vorname, Name, Telefon:
Ich wurde geworben durch
48 LEEZEN KURIER
TERMINE + SONSTIGES
September 2010
17. u. 18.09. Oldtimer-Fahrradmarkt in den MÜNSTER-ARKADEN mit der ADFC-Radstation und dem Verein Leezenkultur 9-20 Uhr
18.09. Einladung zu einer gemütlichen
Radtour für alle ehemaligen
Schüler der Fahrradschule für
Erwachsene. 14.30 Uhr am
ADFC-Infoladen in der
Dortmunder Str. 19.
Anmeldung unter 0251-39 39 99
oder unter [email protected]
erforderlich
Termine26.09. ADFC-Sommerabschlussfest 15-20 Uhr und ab 13 Uhr von der Promenade/Ecke Schlossplatz eine Pättkestour zum Fest
30.09. Pannenkurs für Anfänger
18.30-20.30 Uhr.
Anmeldung unter 0251-39 39 99
oder unter [email protected]
erforderlich.
Oktober 2010
17.10. GPS-Anfängerkurs im ADFC-Info- laden. Anmeldung erforderlich bis zum 30. September
RREISEN WIE SIE ES WOLLEN
BOSCHSTRAßE 18 48341 ALTENBERGE
TEL.: 02505 / [email protected]
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49MÜNSTERLAND 3/2010
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Erwachsenen-FahrradschuleZweimal jährlich bietet der ADFC Münster/
Münsterland e.V. Erwachsenen die Gelegenheit
auch im fortgeschrittenen Alter das Radfahren
noch zu lernen.
Wir bieten Ihnen einen mehrwöchigen Kurs
mit einem Vorbereitungstreffen und 8 x 2 Un-
terrichtsstunden á 45 Minuten zu einer Teilneh-
mergebühr von 132,- Euro an.
Fahrradrahmen-CodierungJeden 2. Samstag im Monat, zwischen 10 und
12 Uhr, bietet der ADFC Münster/Münsterland
e.V. die Möglichkeit zur Fahrrad-Codierung.
Im Dezember findet keine Codierung statt!
Die Gebühr in Höhe von 8 Euro (Mitglieder
4 Euro) kommt der Verkehrssicherheitsarbeit
des ADFC zugute.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte
bringen Sie Ihren Ausweis und die Kaufquit-
tung (sofern vorhanden) mit.
Radverkehrsplanung
Finanzen
Geschäftsstelle
Touristik
Redak
tion
Behinderte
Technik
Verkehrs- und
Umweltpädagogik
http://www.adfc-ms.de/codierung.html
SelbsthilfewerkstattDie Werkstatt ist für Mitglieder jeden 1. Don-
nerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr auf Anfrage
geöffnet (Tel. 0251-39 39 99). Spezialwerkzeug
ist vorhanden, Mitglieder der Technik-Gruppe
stehen mit Rat zur Seite.
Pannenkurse: siehe www.adfc-ms.de!
Vermietung
Wir verleihen gegen Gebühr:
Einen Donkey-Einkaufsanhänger
Einen Winchester-Lastenanhänger
Ein Rollstuhltransportrad „Marcobil”
Die Rollende Fahrradschule für Schulen
Ein Lorri-Dienstleistungsrad
Ein Behinderten-Dreirad
Leihfahrräder und Kinderanhänger gibt es
in unserer Radstation in den Münster-
Arkaden (neben dem Picasso-Museum)
Tel. 0251-703 67 90
KONTAKTE
ADFC Bundesverband e.V.Grünenstraße 120 0421-34629-028199 Bremen Fax: 0421-34629-50
http://www.adfc.de [email protected]
ADFC Landesverband NRW e.V.Hohenzollernstr. 27-29 0211-68708-040211 Düsseldorf Fax: 0211-68708-20
http://www.adfc-nrw.de [email protected]
ADFC KreisverbandMünster / Münsterland e.V.
ADFC InfoladenDortmunder Straße 19 0251 39 39 9948155 Münster Fax: 0251-379341
Donnerstags 16 - 19 Uhr
Samstags 10 - 13 Uhr
www.adfc-ms.de [email protected]
ADFC-Radstation Münster-ArkadenKönigsstraße 7 0251-703 67 9048143 Münster
Mo - Fr 9 - 18 Uhr
Samstag 10 - 16 Uhr
Geschäftsführender Vorstand im Kreisverband
1. VorsitzenderPeter Wolter 0175 - 296 62 53
2. VorsitzenderMatthias Wüstefeld 0251-136 64 44
SchatzmeisterJürgen Hupe 0251-871 28 60
Ansprechpartner im VorstandOrganisation / Büro GeschäftsstelleKlaus Tuschen 0251-39 39 99
Betreuung InfoladenElisabeth Pöhler 0251-31 53 59
ÖffentlichkeitsarbeitHorst Manschus 0151-156 745 24
50 LEEZEN KURIER
MitgliederverwaltungCornelia Görner 0251-39 39 99
AG TechnikTomasz Licow 0251-703 67 90
AG Tourenleiter + TouristikBernd Kortmann 02543/4780
AG RadverkehrLudger Bannierink 0251-735 46
AG Gesundheit / FahrradschuleWerner Ringkamp 0251-534 84 85
Ortsgruppen im MünsterlandAhausHerbert Moritz 0178-2817817
BillerbeckPeter Küschall 02543-8574
BocholtJörg Punsmann 02871-8373
BorkenWalter Corsten 02861-1731
CoesfeldKlaus Aufenanger 02541-6967
DülmenFerdi Pietz 02594-2774
HavixbeckGünther Melzer 02507-570075
LüdinghausenLothar Kostrzewa-Kock 02591-6445
NottulnWolfgang Lange 02502-3152
Rosendahl-DarfeldGünter Maas 02545-1232
RheineLudger Albers 05971-98239
SchöppingenHeinrich Gerling 02555-1339
SteinfurtMartin Drerup 02551-996538
WarendorfFranz-Ludwig Blömker 02584-1218
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Wie es funktioniert, was es kostet, wo es die Räder gibt...
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Dieses Projekt wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel „Erlebnis.NRW“ ausgewählt.
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www.NiederrheinRad.de