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lissando Ausgabe Frühling 2017 Vereinszeitschrift der Musikgesellschaft Knutwil

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lissando

Ausgabe Frühling 2017

Vereinszeitschrift der Musikgesellschaft Knutwil

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ImpressumAusgabe: Frühling 2017Herausgeber: Musikgesellschaft KnutwilRedaktion: Patrik Bucher, Christoph Staffelbach, René Bucher, Pius Hummel, Sonja MehrAuflage: 1’476 Ex.Layout & Druck: Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil, www.carmendruck.chInternet: www.mg-knutwil.chVerteiler: Gemeinden Knutwil / St. Erhard, Kaltbach, Mauensee, Wilihof

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INHALTSVERZEICHNIS

Impressum 2

Vorwort 4

Musikalisch aktiv 5

Jahreskonzert 5

Eidg. Musikfest Montreux 5

Luzerner Kantonal-Musiktag Schüpfheim 5

Kirchliche Auftritte 6

80 Jahre Josef Sigrist 8

Platzkonzert, Referendum gegen Halbierung der Kantonsbeiträge 8

Gesellschaftlich aktiv 9

Vereinsreise 9

Abschlusshock 11

Pfingstweekend 12

Helferfest Mai-Fäscht St. Erhard 12

Generalversammlung 13

Neu bei uns 14

Ein Blasinstrument macht Spass! 14

Musikschule Region Sursee 15

Unser Vereinsporträt für die Musikschule 16

Eine Gemeinde, zwei Vereine 17

Ensemble der Musikschulen Dagmersellen und St. Erhard/Knutwil 18

Jugendbrassband Hürntal 18

Sie macht keine halben Sachen 20

Das Image optimieren 21

Lucky Chops 22

Wir gratulieren 23

Unsere Veteranen 23

Mai-Fäscht St. Erhard 24

Agenda 28

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VORWORT

Liebe Leserinnen und Leser

Das Jahr 2017 ist schon wieder voll im Gange. Seit dem letzten Glissando durften wir sehr viele schöne Anlässe zusammen erleben.

Im Dezember 2016 führten wir unser alljährliches Jahreskonzert durch. Es war wieder ein Genuss, auf der Bühne unser Bestes geben zu können und Ihnen einen unterhaltsamen Musikabend zu bescheren. Roger hat nebst unserem musikalischen Können auch die schauspielerischen Fähigkeiten gefordert. Wir bedanken uns bei den Konzertbesuchern für den tollen Applaus und würden uns freuen, Sie das nächste Jahr wieder zu begrüssen. Roger und die Musikkommission haben sicher wieder ein unterhaltsames Programm im Hinterkopf.

In diesem Jahr stehen spannende musikalische Anlässe an. Nebst dem Musiktag in Schüpfheim, an dem wir am Sonntag, 28. Mai 2017 nach dem Mittag unser Bestes geben, spielen wir im Frühjahr an verschie-denen kirchlichen Anlässen. Das Jugendmusikfest findet am Wo-chenende vom 20. und 21. Mai 2017 in Schüpfheim statt. Die Ju-gend Brass Band Hürntal wird am Samstag ihr Wettspiel vortragen. Ihre letzte Teilnahme in Gunzwil verlief sehr erfolgreich. Sie ha-ben in ihrer Stufe den hervorragenden 1. Rang erreicht. Wir wün-schen ihnen auch in diesem Jahr viel Glück und gutes Gelingen. Die Veteranenehrung anlässlich des Musiktages findet bereits am Freitag, 19. Mai 2017 statt. Wir freuen uns, dass wir auch in die-sem Jahr drei Veteranen zu dieser Ehrung begleiten dürfen.

An den beiden ersten Mai-Wochenenden werden wir wieder un-ser Mai-Fäscht durchführen. Hiermit laden wir sie gerne zu zwei unterhaltsamen Festabenden ein. Das OK unter der Leitung von René Bucher hat wiederum ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Ein grosser Dank gilt allen Helfern, ohne die das Mai-Fäscht nicht mehr durchführbar wäre.

Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des Glissando und einen schönen Frühling.

Liebe Grüsse

Jérôme WapfPräsident MG Knutwil

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MUSIKALISCH AKTIV

Jahreskonzert

Unter dem Motto «Träumst du schon oder schläfst du noch?» konzer-tierte die Musikgesellschaft zwischen Weihnachten und Neujahr in der Turnhalle St. Erhard. Passende und unterhaltsame Brass Band Musik wurde dem zahlreich erschienenen Publikum präsentiert. Im zweiten Konzertteil führte der Dirigent Roger Stöckli nonstop durch das Programm. Die einzelnen Stücke und Solopassagen waren verbunden mit Erzählungen und witzigen Episoden, welche von der Ansagerin Esther Lischer aus dem Hinter-grund ertönten. Ein sicher nicht alltägliches Konzert, wel-ches vom Publikum mit herzlichem Applaus quittiert wurde.

Eidg. Musikfest Montreux

Im Juni vergangenen Jahres nahmen wir in Montreux am alle fünf Jahre statt-findenden Eidg. Musikfest teil. Dies sozusagen als

letzten Höhepunkt unseres musikalischen Vereins-jahres. Wir haben uns in der 2. Klasse Brass Band gemessen und neben einem Aufgabenstück und Selbstwahlstück spielten wir auch an der Parade-musik. Unser Dirigent Roger Stöckli wusste uns sehr gut vorzubereiten. Mit unseren Darbietungen waren wir sehr zufrieden, brachten wir doch unse-re bestmögliche Leistung auf die Bühne. Als dann am Sonntagabend die Schlussrangliste publiziert wurde, konnten wir alle jubeln und uns freuen: Von 29 teilnehmenden Vereinen platzierten wir uns auf Rang 12. In der Parademusik erreichten wir sogar den hervorragenden 5. Rang. K

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Luzerner Kantonal-Musiktag Schüpfheim

Ende Mai werden wir am Luzerner Kantonal-Mu-siktag in Schüpfheim teilnehmen und unser Spiel von den Experten bewerten lassen. Im Gegensatz

zu einem Musikfest erfolgt an einem Musiktag die Benotung nicht mit ei-ner Rangliste, sondern mit einem internen Expertenbericht (ausgenommen Parademusik). Wir werden am Sonntag, 28. Mai nach dem Mittag spielen. Die genauen Vortragszeiten können zur gegebenen Zeit auf www.musiktag-schuepfheim.ch nachgelesen werden. Es freut uns natürlich sehr, wenn wir ein paar bekannte Gesichter in den Zuschauerreihen entdecken dürfen. Die Organisatoren umschreiben das Fest wie folgt:

Musik verbindet, Blasmusik begeistertAm Wochenende vom 27. und 28. Mai spielt die Musik in ganz Schüpfheim: In der Sporthalle Moosmättili und im Gemeindesaal Adler tragen die Vereine ihre Selbstwahlstücke in den jeweiligen Stärkeklassen vor. Die Parademusik findet auf der Hauptstrasse mitten durchs Schüpfheimer Dorf statt. Dort prä-sentieren die Vereine ihre Qualitäten in der Parademusik. Für die Bewertung der Vorträge zeichnet eine unabhängige Fachjury verantwortlich.

Rahmenprogramm – ein Fest für alle mit Kultur und TraditionNeben der musikalischen Herausforderung soll auch die Geselligkeit und Fröhlichkeit unter den vielen Musizierenden und den Festbesucherinnen und Besuchern aus nah und fern gelebt werden. Das Festareal auf dem Sportplatz der Kantonsschule bietet nebst dem grossen Festzelt eine Vielzahl verschiede-ner Bars und Beizli – es hat für jeden Geschmack etwas dabei! Darüber hinaus sorgen Bands unterschiedlicher Musikrichtungen für Unterhaltung bis in die Morgenstunden.

Kirchliche Auftritte

In der Osternacht spielt unser Quintett in der Pfarrkirche Knutwil und am Weissen Sonntag umrahmt die ganze Band den Gottesdienst mit melodiö-ser Musik und spielt danach beim Apéro ein Ständli für die Erstkommunikan-ten. Ebenso spielen wir an der Firmung am 4. Juni zu Ehren der Firmlinge. Die in unserer Gemeinde traditionell zelebrierte Fronleichnam-Prozession be-gleiten wir am 15. Juni mit passender Marschmusik. An der Kilbi in Knutwil von Ende August spielen wir nach dem Gottesdienst zum Apéro der Kirchge-meinde ein Ständli für die Bevölkerung, und auch am Tereter Kilbisonntag im Oktober darf die Musikgesellschaft die versammelte Gesellschaft beim Apéro vor der Kapelle in St. Erhard musikalisch unterhalten.

Elena – Tochter unseres Posau-nisten Kaspar Sigrist – genoss

an der letzten Kilbi sichtlich die Extrarunden auf dem Rösslispiel

mit ihrem Grossvater Josef

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Sigrist!

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80 Jahre Josef Sigrist

Am 1. Oktober 2016 hat uns Ehrenpräsident und Aktivmitglied Josef Sigrist zu seinem 80. Geburtstag einge-laden. Gerne spielten wir zum Dank und erfreuten Sepp mit unseren musikalischen Darbietungen.

Platzkonzert «Referendum gegen Halbierung der Kantonsbeiträge»

Mitte Januar spielte eine kurzfristig und über die Vereinsgrenzen hinaus organisierte adhoc-Formati-on beim «Ruchs Chäsi Lade» ein paar Stücke, um auf die von der Regierung angestrebte Halbierung der Kantonsbeiträge an den Musikunterricht aufmerksam zu machen. Ziel war, die Passanten und Lädali-Besucher zur Unterschrift der Referendumsbögen zu animieren.

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GESELLSCHAFTLICH AKTIV

Vereinsreise

Ungewohnt früh versammelte sich die Musikschar Anfang September vor der Oase in Knutwil. Für einmal wurde das Instrument zu Hause gelassen und statt-dessen das kleine Reiseköfferli gepackt. Anstelle der Uniform und den schwarzen Schuhen war Wanderkluft und entsprechendes Schuhwerk gefragt. Denn das Programm der diesjährigen Reise, zusammengestellt vom Vize-Fähnrich Pirmin Bättig und Präsident Jérôme Wapf, versprach vielseitig zu werden und Wander-lust zu stillen.

So fuhren wir los in Richtung Grindelwald und machten erstmals Halt an der Gletscherschlucht. Die Schlucht des Unteren Grindelwaldgletschers ist ein beeindruckendes Meisterwerk der Natur. So blieb man immer wieder stehen und bestaunte die Lichtreflexe den steilen Wänden entlang oder das rauschende Wasser der Lütschine. Unterwegs kommt man an der rund 170 m2 grossen Netzkonstruktion Spiderweb vorbei. Ein besonderer Nervenkitzel, über welche man balancieren oder kraxeln kann. Noch intensiver wird der Nervenkitzel, wenn dreissig Musikantinnen und Musikanten die Elastizität der Netzkonstruktion testen. Wieder mit sicherem Boden unter den Füssen spazier-te die Schar dann bis zum Ende der Schlucht und lernte unterwegs etwas über Geologie, Gletscher und Schlucht-Entstehung. Wen das weniger interessierte, freute sich auf ein erstes Apéro im Restaurant Gletscherschlucht. Die Sonne schien auf die Terrasse des schönen Holzchalets und erwärmte nicht nur die etwas kalten Hände vom Weg durch die Schlucht, sondern auch das Gemüt. Die servierten Älplermagronen fügten sich perfekt in die Stimmung ein und stillten den aufkommenden Hunger hervorragend.

Frisch gestärkt ging es mit dem Car die kurvige Strecke hoch auf die Grosse Scheidegg. Da trennte sich die Mu-sikantenschar auf. Die ambitionierten Wanderer nahmen den Murmeltierweg in Angriff und konnten tatsächlich einige Murmelpfiffe hören und auch einige Gämse zwischen Kühen entdecken. Das «Gmüetsgröppli» spazierte den Panoramaweg Richtung Schreckfeld. So oder so, Ziel war Grindelwald Dorf. So unterschiedlich der Weg den Höhenkurven entlang nach oben war, so abwechslungsreich konnte man die Höhe auch wieder hinter sich lassen. Für die mutigen Musikantinnen und Musikanten ging es mit dem Firstflyer relativ rasch nach unten.

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Dann warteten Go-Karts, mit denen Richtung Tal gebraust wurde und zum Schluss stand ein Trotti zur Verfügung. Letzteres war wohl aufgrund mangelnder Bremswirkung der Bremsen das gefährlichste Fortbewe-gungsmittel. Ein Glück, dass ausser ein paar Schrammen keine wei-teren Verletzungen zu beklagen waren. Natürlich gab es auch den konventionellen Weg mit der Seilbahn nach unten. Wie auch immer, schlussendlich traf man sich wieder vor der Unterkunft, dem Moun-tain Hostel. Nach dem feinen Nachtessen wurde noch die Hotelbar in Beschlag genommen. Einige Unermüdliche wagten noch den Gang ins Dorf und verkürzten damit die eigene Nachtruhe.

Am Sonntagmorgen trudelten dann aber wieder alle zum Frühstück ein und einige Räubergeschichten wurden erzählt. Viel Zeit blieb nicht, denn vor dem Mittag machten wir uns wieder auf den Weg. Ein Stopp beim Ballenberg Freilichtmu-seum war noch geplant. Heutzutage sind rund 100 Wohn- und Wirtschaftshäuser aus der ganzen Schweiz auf dem 66 Hektar grossen Gelände zu finden. Aber nicht nur die historischen Gebäude und ihre Küchen, Kammern und Wohnstuben beeindrucken, auch die gesamte Nutz- und Kulturbepflanzung lassen einem in eine andere Welt eintauchen. Jeder erkundete das Freilichtmuseum auf seine Weise. Einige spazierten durch das Gelände und besuchten die verschiedenen Gebäude, andere besuch-ten vor allem die Gasthäuser und wieder eine Gruppe gönnte sich eine Kutschenfahrt durch das weitläufige Museum. Dass alle am Schluss zufrieden und glücklich im Bus sassen, zeigt, dass wohl jeder was gefunden hat, was für ihn passte.

So war die Rückfahrt nach Knutwil ein Klacks, hatte man sich doch zu erzählen, welche Ecken man ent-deckt hatte. Für alle was dabei, das war wohl das Motto im Nachhinein. An dieser Stelle vielen Dank an Pirmin Bättig und Jérôme Wapf für die tolle Or-ganisation und an alle Teilnehmenden, die aus den Musikreisen immer das machen, was sie sind: eine tolle und gemütliche Zeit unter Freunden.

Text: Sonja Mehr

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Abschlusshock

Einige Tage nach dem Jahreswechsel versammelten sich die MG’ler inklusive Partner/innen in der Schäferhunde-club-Hütte in Sursee. Gesellige, gemütliche und fröhliche Stunden mit feinem Poulet sorgten für gute Stimmung und einen würdigen Abschluss eines rundum gelungenen Vereinsjahres.

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Pfingstweekend

Eine beachtliche MG-Schar ist über Pfingsten 2016 wieder nach Yverdon gereist und hat am Neuenburger-see das Camperfeeling genossen. Wie immer hatten wir sehr viel Spass! Dieses Jahr findet die Firmung in der Gemeinde am Pfingstsamstag statt und wie immer geben wir zu Ehren der Firmlinge ein Ständli zum Besten. Unser Camperweekend verschieben wir kurzerhand auf das verlängerte Fronleichnams-Wochenende.

Helferfest Mai-FäschtGerne sagen wir unseren Helfern jeweils Danke mit einem gediegenen Fest und einem kleinen musikalischen Ständli. Einmal mehr durften wir am 24. Juni 2016 wieder die Infrastruktur des FC Knutwil benutzen.

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GENERALVERSAMMLUNG

Für die verstorbenen Mitglieder der MG Knutwil wurde am 18. März Gedächtnis gehalten und die Messe musika-lisch umrahmt. Nach dem anschliessenden feinen Essen aus der Rössliküche eröffnete der Präsident Jérôme Wapf die Versammlung und führte zügig durch die Themen. Mit sehr viel Freude durfte der Verein drei neue Mitglieder offiziell aufnehmen: Yvonne und Lucia Staffelbach und Michelle Palli. Im Gremium der Musikkommission hat Pascal Weibel sein Amt als MK-Präsident an Sonja Mehr übergeben. Der Dirigent Roger Stöckli wurde glanzvoll wiedergewählt. Jérôme Wapf dankte den vielen chargierten Personen, welche sich in diversen Funktionen für den Verein engagieren. Für 30 Jahre aktives Musizieren können Ruth Baumeler, Christoph Staffelbach und Roger Stöckli am Musiktag in Schüpfheim die Ehrung zum kant. Veteranen entgegennehmen.

Bei der Absenzenkontrolle hat einmal mehr wieder das älteste Vereinsmitglied alle übertroffen: Josef Sigrist er-reichte wieder seinen unglaublichen Standardwert «0 Absenzen» und hat kein einziges Mal gefehlt. Diesem vor-bildlichen Einsatz über Jahrzehnte gebührt hohe Anerkennung.

Neumitglieder Lucia und Yvonne: Angehende kant. Veteranen Ruth und Christoph:

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NEU BEI UNS

EIN BLASINSTRUMENT MACHT SPASS!

Blechblasinstrumente bieten viele MöglichkeitenLiebe Eltern und Kinder, schaut doch mal so ein Blasinstrument näher an und entdeckt die Faszi-nation dieser Instrumente. Cornet, Trompete, Horn, Euphonium, Bariton, Posaune, Tuba: da gibt es viele Möglichkeiten und man kann damit echt Spass haben. Insbesondere ist ein Blasinstrument hervorragend geeignet für das Zusammenspiel in einer Gruppe und genau das ist sehr wichtig und motivierend für die Kinder beim Erlernen eines Instruments. Durch die frühe Einbettung in eine musikalische Gruppe hat das Kind eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in einem intakten so-zialen Umfeld. Seitens der Musikschule steht ein attraktives Angebot zur Verfügung und für spä-ter gibt es in der Region je nach Bedürfnis diverse unterschiedlich gelagerte Musikformationen.

Gratis Instrumente in Top-ZustandDen Musikschülern stellen wir sehr gerne die Instrumente gratis zur Verfügung. Wir können auf ein Arsenal von Ausbildungsinstrumenten zugreifen, welche neuwertig und in einem Top-Zustand sind. Nehmen sie doch bitte mit unserem Präsidenten Jérôme Wapf (079 205 25 02, [email protected]) oder mit einem Vereinsmitglied Kontakt auf. Gerne unterstützen wir unsere Jungen im Verein; zum Beispiel bei Solowettbewerben oder Musiklagern.

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MUSIKSCHULE REGION SURSEE

Aus der Musikschule Region Sursee Seit dem 1. August 2014 dürfen wir die MusikschülerInnen aus Knutwil, St. Erhard und Mauensee unterrichten. Glücklicherweise liessen sich beim Zusammenschluss die bewährten Blechblaslehrpersonen an die Musikschule Region Sursee anstellen. Beim Schlagzeug gab es einige Wechsel. Wir danken der Musikgesellschaft, dass dieser Unterricht in ihrem Probelokal stattfinden kann.

Musikunterricht – jetzt anmelden! Anmeldeschluss: 13. Mai 2017 Aktuell sind wir an der Planung des neuen Schuljahres 2017/18. Die Informationsbroschüren wurden verteilt, die Instrumentenvorstellungen fanden statt. Es ist zu hoffen, dass sich viele Kinder und Jugendliche für Musikunter-richt im neuen Schuljahr anmelden.

Erwachsene können nebst dem wöchentlichen oder 14täglichen Unterricht auch ein Abo lösen. So kann man - je nach Wunsch - 5 oder 10 Lektionen Musikunterricht à 40 Minuten bei einer Lehrperson belegen. Das Abo eignet sich besonders gut, um mal wieder einen „musikalischen WK“ auf dem Instrument zu absolvieren oder, wie wär‘s mit Musikstunden als Geschenk.

Sämtliche Informationen zur Anmeldung und allgemein zur Musikschule können von der Homepage www.m-r-s.ch heruntergeladen oder via Sekretariat (041 925 82 60) bezogen werden.

Volksabstimmung 21. Mai – Referendum gegen die Halbierung der Kantonsbeiträge an die Musikschulen Am 15. Februar konnten wir über 22‘000 beglaubigte Unterschriften gegen die Halbierung der Kantonsbeiträge an Musikschulen der Staatskanzlei übergeben. Aus zeitlichen Gründen konnten gar 8‘000 Unterschriften nicht mehr beglaubigt werden. Offensichtlich gehören für viele Luzernerinnen und Luzerner gute Musikschulen, Bildung und Kultur zu einem lebenswerten Kanton.

Im Rahmen des Abbauprogramms KP17 will der Kanton seine Beiträge an die Musikschulen halbieren. Das sind für unsere Musikschule Region Sursee 157‘100 Franken. Die musikalische Bildung unserer Kinder ist zu wichtig, um kurzfristigen Sparbemühungen zum Opfer zu fallen. Die geplante Kürzung um 175 Franken pro Kind belastet Familien und Gemeinden zusätzlich. Der geplante Abbau ist ein Angriff auf die gelebte Musikkultur im Kanton. Die Musikschulen wollen weiterhin den guten Nachwuchs für die Luzerner Musikformationen ausbilden. Deshalb ergriff ein breit abgestütztes Komitee das Referendum, das ich präsidieren durfte.

Liebe Freunde der Musikgesellschaft Knutwil, sicher haben Sie das Referendum auch unterschrieben – herzlichen Dank! – leider reicht das noch nicht: Gehen Sie am 21. Mai an die Urne, animieren Sie Freunde und Bekannte ebenfalls abzustim-men und legen Sie ein überzeugtes NEIN zur Halbierung der Beiträge an die Musikschulen in die Urne! Das glückliche, von Musik erfüllte Mädchen soll weiterhin ein Instrument lernen und dabei auf die professionelle Unterstüt-zung der Lehrperson zählen dürfen!

Franz Grimm, Musikschulleiter

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Musikschule

„Mit Feuerwehr und Fiamma“ - ein Orgelbuffet für einen Drachen

Am Sonntag, 26. März 2017 um 15 Uhr präsentiert die Musikschule Region Sursee, zusammen mit den Organisten Daniela Achermann und Andreas Wüest, in der Stadtkirche Sursee, ein Familienkonzert der besonderen Art.

Ein Drache, der kein Feuer mehr spucken kann? Eine Katastrophe! Dabei wollte Fiamma nur beim Cervelatbräteln helfen. Das Drachenkind flüchtet vor der Feuerwehr in die St. Georgskirche in Sursee. Dort platzt es, nass und halbverhungert, mitten in ein Konzert. Fiamma ist ein Musikdrache: Sie frisst Töne (am liebsten persische Musik, weil da ihre Mama her-kommt), sie will singen (und fackelt dabei hoffentlich nicht grad die ganze Kirche ab) und sie stellt immer wieder Fragen (die vielleicht auch dem Publikum auf der Zunge lägen). So eine Orgel hat fast unendliche Klangmöglichkeiten, ein eigentliches Musikbuffet. Wenn dann noch ein Bläserensemble da ist und dazu noch eine zweite

Veranstaltungskalender, März / April Musikschule Region Sursee

Mittwoch, 15.03.2017, 19.00 UhrSchülerkonzert, Tuchlaube Rathaus SurseeDie Klarinette- & Saxophon-Klasse laden herzlich zum Konzert ein.

Dienstag, 21.03.2017, 19.00 Uhr Konzertpodium Lernende , Klosterkirche Sursee Hören und Staunen, wenn unsere talentierten Musik-schülerinnen und Musikschüler ihr grosses musikali-sches Können präsentieren.

Sonntag, 26.03.2017, 15.00 Uhr Orgeltheater, Pfarrkirche Sursee siehe Inserat

Mittwoch, 29.03.2017, 19.00 Uhr Vortragsübung, Tuchlaube Rathaus Sursee Die Streicher-Klasse von Aruna Poschner laden herzlich zu ihrem Konzert ein.

Orgel, kann sich auch ein sehr hungriger Drache fast überfressen. Da hilft nur eins: Ein Verdauungstänz-chen – natürlich zusammen mit dem Publikum.(Text: B. Schneebeli)

Wissen Sie, wie das grösste Instrument – die Orgel – funktioniert? Nach dem Orgeltheater dürfen Siegerne die Orgel ausprobieren.

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UNSER VEREINSPORTRÄT FÜR DIE MUSIKSCHULE

MUSIKGESELLSCHAFT

KNUTWIL

Brass Band | Musik | Freundschaft | Spass | Erfolg

AKTIVITÄTEN

Unsere musikalischen Aktivitäten umfassen das Jahreskonzert im

Dezember, die Teilnahme an Musiktagen und Musikfesten und diverse

Ständlis im gesellschaftlichen und kirchlichen Umfeld. Daneben organ-

isieren wir das bekannte Mai-Fäscht, gehen zusammen auf Reisen, grill-

ieren an Familienpicknicken, zelten über das Pfingstwochenende am

Neuenburgersee und haben so zusammen viel Spass bei Sport, Spiel und

gemütlichem Beisammensein.

„Wir sind eine coole, durchmischte Truppe und

haben Freude, einen Teil unserer Freizeit mit

schöner Musik und in einem kameradschaftlichen

Rahmen zu gestalten. Wir bieten mit unseren Ak-

tivitäten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung in

einem intakten sozialen Umfeld und wir unter-

stützen Musikschüler und Jungmusikanten gerne

bei ihrer Ausbildung."

WILLKOMMEN

Wir freuen uns sehr über neue Mitglieder und Du bist herzlich willkom-

men in unserer Band. Gerne bieten wir Dir unsere Unterstützung an und

leihen Dir beispielsweise ein Blasinstrument gratis aus. Nimm doch bitte

mit uns Kontakt auf, wir geben sehr gerne Auskunft.

MUSIK

2. Klasse Brass Band

Moderne Unterhaltungsmusik

Herausfordernde Brass-Literatur

PROBEN

Donnerstag

(Zusatzproben am Dienstag)

DIRIGENT

Roger Stöckli, 079 742 67 93

www.rogerstoeckli.ch

MITGLIEDER

10 Frauen, 30 Männer

GLISSANDO

Unsere vereinseigene Zeitschrift

www.mg-knutwil.ch/glissando

SCHNUPPERPROBE

Jederzeit, bitte kontaktiere uns.

KONTAKT

Präsident Musikkommissions-Präsidentin

Jérôme Wapf Sonja Mehr

079 769 14 47 078 808 89 84

[email protected] [email protected] www.mg-knutwil.ch

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Kooperation trotz Konkurrenz

Deshalb arbeiten die beiden Dorfvereine trotz Konkurrenz in der Nachwuchsförde-

rung zusammen. Sie tragen mit den Verei-nen aus Uffikon, Buchs, Dagmersellen und

Geuensee die Jugend Brass Band Hürntal, in der Kinder und Jugendliche aus allen fünf

Gemeinden zusammenspielen. Auch an der Schule werben die Knutwiler Musikvereine ge-meinsam. Jérôme Wapf hofft, dass die Zusam-

menarbeit noch weiter verbessert werden kann. Denn: «In der Nachwuchsförderung braucht es immer Einsatz, auch in guten Zeiten.» Dem stimmt Bernhard Hodel zu: «Ich wäre überrascht, wenn es in 30 Jahren immer noch zwei Vereine gäbe. Die Nachwuchssituation wird nicht einfacher. Deshalb müssen wir die Zusammenarbeit verstärkt suchen und später vielleicht sogar offen für einen Zusam-menschluss sein.»

Quelle: Zofinger Tagblatt vom 24. Juni 2016, Nadja Steffen

EINE GEMEINDE, ZWEI VEREINE

Im Hinblick auf das Eidgenössische Musikfest Montreux ist im Zofin-ger Tagblatt folgender interessante Bericht publiziert worden:In Knutwil können heute noch zwei Musikvereine nebenei-nander existieren. Das führt auch zu Konkurrenz.

Feldmusik und Musikgesellschaft – die Gemeinde Knutwil mit rund 2000 Einwohnern hat zwei Brass Bands. Während viele Vereine in der Region mit Mitgliederschwund kämpfen, ist die Situation bei diesen Bands momentan gut. «Wir können nicht klagen», sagt der Präsident der Feldmusik Knutwil, Bernhard Hodel. Auch Jérôme Wapf, Präsident der Musik-gesellschaft, ist zufrieden. Beide Vereine müssen nur für die Besetzung von seltenen Stimmen auf externe Aushil-fen zurückgreifen. Ausruhen dürfe man sich nun aber nicht, sind sich die Präsidenten einig. «Wir brauchen immer wieder neue Mitglieder, weil andere nicht mehr mitspielen können», erklärt Bernhard Hodel. Vor allem junge Mitglieder ziehen für die Ausbildung weg. «Bei ihnen können wir uns nicht sicher sein, dass sie wieder zurückkommen.» Dass laufend neue Mitglieder ange-worben werden können, ist deshalb wichtig. Bei zwei Vereinen in der gleichen Gemeinde entwickelt sich so ein Konkurrenzkampf. «Der Kampf um die besten Musikschüler ist selbstverständlich da. Beide Vereine brauchen ambitionierte Jugendliche, die bereit sind, zu üben und Verantwortung auf tragenden Stimmen zu übernehmen», sagt Jérôme Wapf. Die Gefahr, dass die Jugendlichen aufgrund der Konkurrenz zu früh in den Verein aufgenommen werden und die Jugend Brass Band dann aus Zeitmangel verlassen, ist gross. «Wir haben deshalb die Abmachung ge-troffen, dass Jugendliche, die vom Alter her noch in der Jugend Brass Band spielen können, nur in die grossen Vereine kommen dürfen, wenn sie der Nach-wuchsformation erhalten bleiben», erklärt Jérôme Wapf. Denn solche Formationen sind wichtig. «Wir brauchen viele Mitglieder in der Jugendmusik, denn nur dann entsteht eine Gruppendynamik, die mit sich bringt, dass die Jugendlichen nicht so schnell absprin-gen», sagt Bernhard Hodel.

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ENSEMBLE DER MUSIKSCHULEN DAGMERSELLEN UND ST. ERHARD / KNUTWIL

Das Bläserensemble unter der Leitung von Emerita Blum bei ihrem Auftritt zur Eröffnung unseres Jahreskonzertes:

JUGENDBRASSBAND HÜRNTAL

Keine Zeit zum Ausruhen

Zum Auftakt des neuen Probejahres durfte sich die JBBH wieder über 10 neue Mit-glieder freuen. Mit der neuen Besetzung und einem neuen Repertoire konnte sich die Band unter der Leitung von Fabio Pola schon einmal vor einem Publikum bewei-sen. Die Jugendlichen umrahmten den Gottesdienst zur Aufnahme ins Firmjahr in Knutwil. Nach dieser ersten Standortbestimmung hatten sie sich aber noch keinen Winterschlaf verdient. Bereits am 27. Dezember stand die JBBH wieder auf der Bühne. Sie eröffnete nämlich das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Knutwil.

Kulturbatzen

Der Kulturbatzen der Gemeinde Dagmersellen ging im Jahr 2016 an die Jugend Brass Band Hürntal. Mit einem Betrag, der jeweils so hoch ist wie die Jahreszahl, unterstützt die Gemein-de jedes Jahr einen Verein, eine Institution oder eine einzelne Person, die durch ihr Schaffen und Wirken das kulturelle Leben in Dagmersellen mitgestaltet. Am 8. Januar durfte die JBBH den Preis in der Arche Dagmersellen entgegennehmen und die Preisverleihung gleich selbst mu-sikalisch umrahmen. Für diese spezielle Ehre trafen sich die motivierten jungen Musikanten sogar

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extra zu einer zusätzlichen Probe während der Weihnachtsferien. Schliesslich ist dies ein besonderes Erlebnis für die ganze Band – ein «big picture» in der Vereinsgeschichte sozusagen.

Unterhaltungskonzert – Big Pictures

«Big pictures» malte die Jugend Brass Band auch mit ihren Klängen. Am Unterhaltungskonzert am 29. Januar in der Mehrzweckhalle Uffikon präsentierten die Musikantinnen und Musikanten unvergessliche Momente aus Film und Fernsehen, aber auch musikalische Momentaufnahmen aus dem Leben von verschiedenen Völkern und entführte das Publikum so in eine bunte Welt voller Freude und schöner Erinnerungen. Auch das Ensemble, die Nachwuchsformation der JBBH, vermochte zu überzeugen.

Präsidentenwechsel JBBH

Auf Ende 2016 trat Pascal Weibel nach 7 jähriger Tätigkeit als Präsident der JBBH zurück. Übernommen hat das Präsidentenamt Nicole Burtolf, ein langjähriges Mitglied des JBBH Leitungsteams. Die Musikgesellschaft bedankt sich bei Pascal Weibel für das langjährige Engagement im Zeichen der Jugendförderung und wünscht Nicole viel Gelingen in ihrem Amt.

Text: Nadja Steffen / Pascal Weibel

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SIE MACHT KEINE HALBEN SACHEN

Im Zofinger Tagblatt wurde im Anschluss an das Eidg. Mu-sikfest von Montreux folgender Bericht über unser Mit-glied Nadja Steffen publiziert:«Whoa cool, du spielst in der Dorfmusik» – dieser Wort-laut kam Nadja Steffen noch nie zu Ohren. Jugendliche, die in einer Musikgesellschaft spielen, gelten gemeinhin nicht als «cool». Der 19-jährigen Kornettistin aus St. Er-hard ist das aber egal. «Ich fühle mich dort gut aufge-hoben.» Und das gleich in mehreren Formationen: Nadja Steffen trat jüngst mit der Musikgesellschaft Knutwil und der Musikgesellschaft Alpenrösli Saas-Fee am eidgenössi-schen Musikfest in Montreux auf. Zudem spielt sie in der

Jugend Brass Band Hürntal. Letztes Jahr half sie der Musikgesellschaft Reiden beim Schwei-zerischen Brass Band Wettbewerb aus. In dieser Zeit probte sie bis zu viermal pro Woche mit drei verschiedenen Musikvereinen. Bei einer solchen Dynamik ist es wirklich schwierig, cool zu bleiben. Das war letzten November. Einen Monat später war sie dann wirklich in der Kühle – im 200 Autokilometer entfernten Saas-Fee. Nadja Steffen trat eine Saisonstelle als Skilehrerin an und die Brassmusik war vorerst «weit weg». Vorerst: Nach einem Monat als Skilehrerin erfuhr sie in einem Gespräch von der Musikgesellschaft Alpenrösli in Saas-Fee. Und schon fand sich Nadja Steffen in einer Musikformation wieder. «Nach der ersten Probe war ich mir noch nicht sicher, ob ich in Saas-Fee den Anschluss finden werde.» Denn «Üsserschwiizer» haben es im Wallis nicht immer einfach. Doch sie blieb; und wurde gut aufgenommen. So gut, dass die Musikgesellschaft Nadja Steffen fragte, ob sie nicht am eidgenössischen Musikfest aushelfen würde. Gefragt, getan. «Ich habe es nicht gerne, wenn nichts los ist», erklärt Nadja Steffen. Teilweise übte sie täglich. «Es klingt einfach besser, wenn man viel übt.» Sie ist ambitioniert, sucht die Herausforderung. Falls sich die Gelegenheit ergibt, «möchte ich gerne einmal Flügelhorn spielen». Das Kornett fände sie nicht das schönste Instrument, aber etwas anderes als ein Blechblasinstrument käme nicht infrage.

«Ich bin nicht so kreativ»

Neben all dem Musikalischen liegt Nadja Steffen indes auch das Gesellschaftliche am Herzen. «Wenn ich nicht im Verein wäre, hätte ich wahrscheinlich schon längst aufgehört, Musik zu machen.» Sie spiele zwar gerne Musik, aber immer nach Noten. «Ich bin nicht so kreativ und möchte auch keine Stücke selbst komponieren.» Das Schönste in der Musik sei sowieso das ge-sellschaftliche Leben. Bereits ihr Grossvater war in der Musikgesellschaft Knutwil und ihr Götti ist ebenfalls Mitglied. «Es gab Zeiten, in denen ich die Vereinsleute mehr gesehen habe als meine Familie», sagt sie und schmunzelt. Und die Musikgesellschaften sind wie Familien. Während bei Sportarten die Vereinsmitglieder nach Stärkeklasse und Alter eingeteilt werden, gibt es in ihr nur eine Gruppe: «In der Musik kommt es nicht darauf an, wie alt man ist.» Ihre zwei musikalischen Familien wird Nadja Steffen schon bald Richtung Westen verlassen. Die 19-Jährige beginnt im Herbst ihr Studium als Dolmetscherin in Genf. Und deshalb wird sie der Musikgesellschaft nur noch zwischendurch aushelfen können. Am Musikfest in Montreux wurde sie deswegen fast ein wenig wehmütig: Es war vorerst ihr letzter offizieller Auftritt mit den Knutwilern. Und dass sie hier nicht «cool» blieb, ist verständlich. Es ist aber gut möglich, dass sich Nadja Steffen in Genf – wie bereits in Saas-Fee – schneller in einer Musikformation wiederfindet, als sie sich vorstellen kann.

Quelle: Zofinger Tagblatt vom 30. Juni 2016, Ronnie Zumbühl

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DAS IMAGE OPTIMIEREN

Daniel Elmiger ist an der letzten Delegiertenversammlung des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes in Triengen von seinem Amt als Präsident zurückgetreten. Die Luzerner Zeitung hat dazu einen interessanten Bericht veröffentlicht. Gerne publizieren wir einen Ausschnitt davon hier in unserer Vereinszeitung:

… In vielen traditionellen Vereinen, vor allem in urbanen Regi-onen, fehlt es an Nachwuchs. Bei einer näheren Betrachtung stellt man allerdings fest, dass die Blasmusikszene einen breiten Nährboden für den Nachwuchs bietet. Das trifft auch auf die Szene im Kanton Luzern zu. Ein leuchtendes Beispiel dafür sind die vielen Beginnerbands im Kanton. «Einzelne Vereine strot-zen geradezu vor Jugendlichkeit», freut sich der scheidende Präsident. Das seien meistens diejenigen Vereine, die ihre Zukunft im Nachwuchs sehen und nicht nur auf die «Vete-ranen» abstellen. Jugendförderung ist für Elmiger sowieso eine Herzensangelegenheit. Während vier Jahren war er Präsident der Musikschulkommission Hitzkirch.

Von grosser Bedeutung ist auch, dass sich Musikvereine mit ihrem oft etwas angestaubten Image als moderner Zusammenschluss präsentieren. «Es war immer mein Ziel, das Image zu optimieren», so Elmiger. Zudem war es ihm wichtig, dass sich die Vereine den fortlaufenden verän-derten Bedingungen anpassen, sich auf den Nachwuchs ausrichten und beispielsweise moderne Literatur ins Pro-gramm aufnehmen, das vor allem auch die Jungen zu begeistern vermag. In der Tat, ältere Musikanten klagen oft, dass die heutige Blasmusikliteratur zu schwer sei. Viele trauern den guten alten Märschen, Mazurkas und Polkas nach. Dazu Daniel Elmiger: «Das Anforderungsni-veau soll(te) so gestaltet werden, dass ältere Musikanten (die wirklich wollen) mithalten können und die jüngere Generation ihren Spass darin findet und nicht nur Pol-kas und Märsche «klopfen» muss, wobei diese auch sehr schön gespielt werden können.»

Ein guter Musikverein, das ist für Daniel Elmiger nicht nur einer, der Wettbewerbspreise und gute Klassierungen ab-holt. «Ein guter Musikverein spielt lässige, abwechslungs-reiche Literatur, pflegt ein konstruktives Einvernehmen der musikalischen und organisatorischen Leitung und ein har-monisches Zusammenspiel der Alterssegmente.» Dabei sei es wichtig, den Nachwuchs aktiv und zukunftsgerichtet einzubin-den. Natürlich sei es das Ziel eines Musikanten, sich immer mal wieder in Wettbewerben der Blasmusikszene der «Konkurrenz» zu stellen und sein musikalisches Können zu messen. Insider wis-sen es: Der Kanton Luzern ist eine Blasmusikhochburg. Das freut

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auch den Präsidenten: «Luzerner Vereine belegen bei den eidgenössischen Musikfesten oder auch am Schweizerischen Brass-Band-Wettbewerb in Montreux immer wieder Spitzenplätze», sagt Elmiger. Regional würden alle Gebiete des Kantons Luzern Top-Vereine stellen, also bei weitem nicht nur die Stadt Luzern. Auf die Frage, ob er es bedauere, dass dem Sport mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt würden als den Musikvereinen, antwortet Elmiger. «Ja, klar! Sollte ich nicht?» Man kämpfe immer wieder aufs Neue, um eine gleichwertige Ausgangslage zu er-zielen. «Anscheinend geniesst der Sport eine bessere Ausgangslage.»

Text: Monika van de Giessen, Luzerner Zeitung vom 14. März 2017

LUCKY CHOPS

Wie Blasinstrumente auch gespielt werden können und wieviel Power und Drive die Musiker von Lucky Chops rüberbringen, ist echt fantastisch!

Kaum ein Jahr ist es her, als die wilde, sechsköpfige Bläserband aus der New Yorker La Guardia Arts High School begann, die Musikszene tüchtig durcheinander zu wirbeln. Heute, nach vielen Spontangigs in der New Yor-ker U-Bahn und Millionen von Youtube-Clicks sind sie in aller Munde. Die Lucky Chops sorgen mit ihrem funky Brass-Sound und frechen Covers überall für Furore.

Schauen Sie mal in ein paar Videos rein und geniessen Sie die energie-geladene Musik:

www.luckychops.comwww.youtube.com

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WIR GRATULIEREN

Kathrin Müller und Simon Roos mit GIAN GUSTAV geboren am 11. Juli 2016

Andrea Roos und Pascal Weibel mit LIVIA geboren 14. August 2016

Ariane, Pirmin und Emilia Bucher mit LINA geboren 31. Januar 2017

UNSERE VETERANEN

An Maria Himmelfahrt vom 15. August 2016 hat der Obmann Hanspeter Hummel die Veteranen und Veteranen-frauen zu einem gemütlichen Nachmittag eingeladen. Gastgeber waren Monika und Sepp Häfliger. Im Garten wurde was Feines grilliert.

Im letzten November haben sich die Veteranen bei Marie-Therese und Roland Schindler zu einem gemütlichen Raclette-Abend getroffen. Tief betroffen mussten wir Mitte Februar zur Kenntnis nehmen, dass Roland ganz unvermittelt und viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. In der Pfarrkirche Sursee nahmen wir am 24. Februar mit den Fahnendelegationen der MG Knutwil und der Veteranen Abschied von unserem lang-jährigen Musikkameraden.

Auf die geplanten Aktivitäten angesprochen meint der Obmann: «Voraussichtlich machen wir dieses Jahr wieder ein Veteranenreisli. Das Grillieren an Maria Himmelfahrt und der Racletteabend vom Herbst gehören mittlerweile zu unserem Programm wie die Veteranentagung, welche dieses Jahr am 22. Oktober in Wauwil stattfindet.»

Herzliche Gratulation den «Neuen»:Anlässlich des Musiktages in Schüpfheim werden am 19. Mai Ruth Baumeler, Christoph Staffelbach und Roger Stöckli für 30 Jahre aktives Musizieren geehrt und zu Kantonalen Veteranen ernannt.

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MAI-FÄSCHT ST. ERHARD

Das Mai-Fäscht St. Erhard konnte 2016 sein 30-jähriges Jubiläum feiern. Dazu haben wir nochmals im grossen Festzelt Top-Acts wie Kunz und Masterplan, aber auch bekannte regionale Bands wie z.B. Crown of Glory auftreten lassen.

Es stellte sich aber leider - wie schon in den Jahren zuvor - auch diesmal wieder heraus, dass die Zeit der grossen Live-Bands an Festen dieser Art abgelaufen scheint. Darum haben wir das Mai-Fäscht St. Erhard für dieses Jahr umgekrempelt. Es gibt neu 3 Bars, sowie einige Einrichtungs- und Gelände-anpassungen:

• Die grosse DJ-Halle nimmt nun den Platz der Live-Band-Halle ein und ist um einiges grösser als bis anhin.• Bekannte DJ-Cracks (auch international bekannte aus dem EU-Raum), sowie eine geniale Licht- show werden das Publikum in ihren Bann ziehen.• Daneben gibt es eine neue Bar, die Braustation, in der die DJ‘s vor allem Party-Sound abspielen werden. Eine Bar, die es in sich hat…! Gibt es doch einen Pool, eine etwas andere Deko und wieder die beliebten speziellen Drinks - ob geschüttelt oder gerührt. • Ebenfalls neu ist der Saloon mit einer kleinen Bar im Western Style, wo Live-Bands wie Erica Arnold und Rocky Bones für Western- und Party-Stimmung sorgen werden. Auch dieses Zelt wird gegenüber den Vorjahren grösser sein.• Auch der Aussenplatz wird neu gestaltet. Unter anderem wird das Bull-Riding wieder angeboten. • Eine weitere Neuheit ist der zusätzliche Ausschank der beiden Surseer Biere «Soo» und «Braustation».

Blond, schrill und gut gelaunt - Dominique Jardin ist Österreichs #1 DJane im Bereich der Electronical Dance Music. Neben den musikalischen Einflüssen aus der 80er Jahre Disco- und Rockmusik, ließ sich Dominique während ihrer Zeit in New York vor allem von der Club-Szene dort inspirieren. Seit 2006 ist sie von den Turntables nicht mehr wegzudenken. Doch nicht nur die Musik brachte Dominique Jardin bis an die Spitze der DJane-Riege. Ihre Energie und Begeisterung für EDM versprüht sie bis in die Köpfe ihres Publikums. Zahlreiche Bookings in Deutschland, England, Frankreich, Dänemark oder Dubai sprechen für ihren Erfolg. Ganz nach dem Motto «Egal wo – Hauptsache Spaß macht’s», macht Dominique Jardin jeden ihrer Sets zu einem vollen Erfolg. Mit ihren selbstproduzierten Hits erkämpft sich die DJane auch in der männerdominierten EDM-Szene ihren würdigen Platz. Auch Mercedes-Benz Austria ist begeistert von der Austrian Dance Award Siegerin und präsentiert Dominique seit 2011 als Markenbotschafterin.

Zurich raised but a musical globetrotter Mike Candys savors in the form of dance, house and electro house flavors, taking his classical music training to this generations music hit list to another level keeping his DJMag Top 100 DJ fresh. Winning over enthusiast‘s from fellow electronic music leaders to those who take to the clubs religiously every weekend, he encases musical precision showcasing just why he‘s a double platinum and five gold attaining artist in the inaugural music stakes. Having worked with the likes of Jack Holiday and Nadia Ali and dominating with the biggest smile on stage, Mike Candys knows a party drop.

As the producer for decades and grasping a true passion for dance music in its broad spec-trum, Mike Candys brought to life his classical instrumental mastery within the studio ta-king hues from W.A. Mozart initially to the likes of Axwell, Nick Romero and Bingo Players.

Popping records across his own label Wombat and on Ultra Records, Kontor, Sirup and Happy Music, there isn‘t an electric track Mike Candys doesn‘t deliver in style. Rolling with the awards, Mikes Insomnia took a Platinum title, if The World Would End͛scored two Gold and one Platinum awards and One Night in Ibiza slammed a huge three gold titles.

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Yves Lendenmann alias Flava und Brian Abeywickreme alias Stevenson wurden 1986 bzw. 1988 in Bern geboren. Die beiden lernten sich in ihrer frühen Kindheit kennen und spielten in den 1990er Jahren in ver-schiedenen Bands. Neben Vocal-Einlagen auf der Bühne spielten sie Piano und Schlagzeug; so entstanden die ersten Aufnahmen und Tonbänder. Durch die ersten Auftritte arbeiteten die beiden sich immer mehr in die Szene und die Materie ein und begannen auch, Musik zu produzieren. Die ersten Produktionen waren nur für enge Freunde und ein kleines Publikum zugänglich, da es sich um Mix-Tapes handelte.

In den Jahren 2005–2009 befassten sich Flava & Stevenson immer mehr mit der Professionalisierung ihrer Musik, was sie dazu entschloss, mit Christopher S und Mike Candys ins Studio zu gehen. Die drei Musiker produzierten unter der Leitung von Mike Candys dann einige Songs zusammen, unter anderem: Cosmic Girl, For You, Excuse, The Night you murdered Love, Fuck the DJ uvm. Diese Kooperation verschaffte Flava and Stevenson den Einstieg in die Schweizer Club-Szene.

Ab 2010 fertigten Flava and Stevenson erstmals Eigenproduktionen an. 2009 erschien mit der Fuck the DJ-Compilation ihre erste CD auf dem Markt. Flava and Stevenson beschlossen, ein eigenes Debüt-Album zu produzieren, allerdings fehlte es noch an einem Label. Nach einigen Angeboten der Musikindustrie entschieden die beiden, noch auf ein passenderes Angebot zu warten und weiter mit den Arbeiten für das Album voranzuschreiten. So wurde die Produktion von einigen Bootlegs, Remixes und Songs für andere Künstler vorgezogen. Inzwischen haben Flava & Stevenson erfolgreich mehrere Albums produziert und erfolgreich in den Charts platziert.

DJ X-Stylez und Two-M versuchen schon seit Jahren, den Sprung ins grosse Musikbusiness zu schaffen. Bis vor kurzem waren die Aussichten darauf jedoch nicht sehr rosig. Nun soll sich alles ändern. Die beiden Luzerner schickten voller Hoffnung Demoversionen ihrer ei-genproduzierten Songs an diverse Labels und Künstler. Unter anderem auch an DJ Antoine,

der sich dann überraschenderweise per Facebook zurückmeldete. Anfangs wurde per Whatsapp kommuniziert, dann lud DJ Antoine die beiden Luzerner in den Vegas Club zu sich ein. Begeistert von DJ X-Stylez und Two-M leitete Antoine eine Zusammenarbeit in die Wege. Hat der Basler Plattenleger etwa Newcomer-Talente entdeckt?

Seit rund zwei Jahren produzieren Mario und Maurizio, so die beiden DJs bürgerlich, ihre eigenen Tracks. «Wir legen derzeit in Luzern, Zürich und Solothurn auf», erzählt Mario gegenüber tilllate.com. Zwar brachte das Duo bereits zwei eigene Alben heraus, der grosse Durchbruch liess jedoch auf sich warten. Die Kollaboration mit DJ Antoine sei für sie ein grosses Sprungbrett, öffne viele Türen und bringe sie näher an den grossen Erfolg, sagt der 25-Jährige weiter. Als DJ X-Stylez und Two-M produzierten sie mit Antoine die beiden Songs «We Are The Party» und «DJ Pump It Up». «Unser Musikstil deckt sich mit jenem von DJ Antoine, da er auf seinem neusten Album etwas härtere Musik macht», bestätigt Mario.

UpNDown ist ein DJ-Team, das professionell jede DJ-Halle zum Kochen bringt. Sie sind gerne gebuchte Künst-ler und ihr Terminkalender ist dementsprechend voll.

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Von Kindesbeinen an gehörte Musik zum Leben der wirb-ligen Schweizerin Erica Arnold. Auch sonst weist ihr Leben interessante Stationen auf: Während den sieben Jahren als internationale Fernfahrerin fuhr sie als erste Schweizerin mit dem 40-Tonnen Truck unter anderem nach Marokko, während 9 Monaten alleine kreuz und quer durch die USA, um Englisch zu lernen und bereiste später einige Monate lang den Afrikanischen Kontinent mit einem Land Rover von der Schweiz über Tunis, durch die Sahara und Schwarzafrika, bis hinunter nach Kapstadt im schönen Südafrika.

Auf dem Rückweg machte sie Halt im bekannten Mombasa in Kenya und durfte dort mit verschiedenen Künstlern aus Afrika und Europa an einer sogenannten Supershow teilnehmen. Ihre Stimme beeindruckte die Organisatoren so sehr, dass ihr eine eigene Country - und Westernshow angeboten wurde. Zusammen mit der Rafiki-Band und Graham Hay wurde das Projekt realisiert und bald folgten noch weitere Shows wie die 60er / 70er Jahre Show und eine Rock‘n Roll Show. Aus den paar Monaten Afrika wurden schlussendlich über 4 Jahre und während dieser Zeit konnte Erica Arnold auch auf einem Kreuzfahrtschiff verpflichtet werden, auf welchem sie ein paar Monate lang die Passagiere auf dem Indischen Ozean mit ihrem Gesang verwöhnte von Mombasa über Zanzibar, Madagaskar, die Seychellen, Mayotte, La Reunion, die Komoren, Malediven, Sri Lanka bis Indien.

Aus der musikalischen Karriere sei erwähnt, dass Erica Arnold nicht nur in der Schweiz, sondern bereits zahl-reiche Auftritte auf der ganzen Welt bestritten hat, u.a. auch in den USA am grössten Töff Treffen der Welt in Sturgis, South Dakota wo sie 6 tolle Auftritte hatte inmitten eingefleischten Bikern. Auch trat sie in verschiedenen Ländern in Europa, Afrika, und Asien auf. Dank ihrem Können als auch dem breiten Repertoire ist sie schon an diversen Festivals, Openairs sowie verschiedentlich im Radio und Fernsehen aufgetreten. Ende der 90er Jahre war Erica Arnold Lead-Sängerin der Sweetwater Valley Band.

Von 1997 bis 2002 war Erica die Wirtin vom bekannten Restaurant Bahnhöfli, Truck-Stop in Triengen, welches schon ihre Mutter (Truck-Stop Mägi) während 18 Jahren geführt hatte. Den grössten Teil ihrer Kindheit verbrachte sie im Bahnhöfli. Viele Abende hat sie mit ihrer Gitarre die Gäste musikalisch verwöhnt und mit ihnen manch schö-nes Fest gehabt. Bis heute organisiert Erica Arnold Formel 1 Rennbesuche.

Im Jahre 2010 entschlossen sich Nicole, Tom und der damalige Pi-anist Fritz Gertsch alias Boogie, Rocky Bones als Unplugged-Band ins Leben zu rufen. Nach rund einem Jahr und ersten Auftritten als Unplugged-Band kam Heydee dazu. Ende 2013 konnte mit Mättu ein erfahrener Bassist für die Band gefunden werden. Nach einer intensiven Zeit mit knapp 40 Konzerten konnte im Septem-ber die erste Demo-CD produziert werden.Anfang 2016 verliess Boogie die Band, um eine neue Herausfor-derung zu suchen. Mit Bänz (Thomas Hummel aus Ettiswil) konnte die Band daraufhin einen Luzerner Gitarristen verpflichten und damit auch das Repertoire erweitern.

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6. MAI 2017

#9623:00

The●One●Woman●Power●Frau●Band

23:00

13. MAI 2017

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AGENDA

Samstag, 15.04.2017Ostermesse Quintett, Pfarrkirche Knutwil

Sonntag, 23.04.2017Weisser Sonntag, Messebegleitung und

Ständli, Pfarrkirche Knutwil

Samstag, 06.05.2017Mai-Fäscht St. Erhard

Samstag, 13.05.2017Mai-Fäscht St. Erhard

Freitag, 19.05.2017Veteranenehrung, Schüpfheim

Samstag, 20.05.2017Luzerner Kantonales Jugendmusikfest,

Schüpfheim

Sonntag, 28.05.2017Luzerner Kantonaler Musiktag, Schüpfheim

Sonntag, 04.06.2017Ständli Firmung, Knutwil

Freitag, 09.06.2017Neuuniformierung FM Knutwil

Mittwoch, 14.06.2017Abschlussständli / Helferfest Mai-Fäscht St. Erhard

Donnerstag, 15.06.2017Fronleichnams-Prozession

Samstag, 26.08.2017Kilbiständli Knutwil

Samstag, 02.09.2017Familien-Picknick

Sonntag, 08.10.2017Kilbiständli St. Erhard

Dienstag, 26.12.2017 / Mittwoch, 27.12.2017Jahreskonzert St. Erhard

Freitag, 05.01.2018Abschlusshock

Samstag, 17.03.2018Gedächtnis und Generalversammlung