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Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

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Page 1: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Linux-Grundlagen

Fa. Signet GmbH

Dr. Andreas Deininger

Page 2: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Welche Person den Anstoß zu Linux gegeben?

⇨ Linus Torvalds

Aus welchem Land stammt er?

In welchem Jahr war das?

⇨ Finnland

⇨ 1991

Page 3: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Unter welcher Lizenz steht der Linux-Quelltext?

⇨ Unter der GPL

Wofür steht die Abkürzung?

Was treffen Sie meist bei kommerzieller Software an?

⇨ GNU General Public License

⇨ EULA – End User License Agreement

Page 4: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Nennen Sie verschiedene Linux-Distributionen!

⇨ Suse⇨ Redhat (Fedora)⇨ Mandrake⇨ Debian⇨ Knoppix⇨ Gentoo-Linux⇨ Slackware⇨ Turbo-Linux

Page 5: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Welches sind die beiden bekanntesten Texteditoren unter

Linux?

⇨ viVisual Editor

⇨ Emacs

Page 6: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Was versteht man unter einem virtuellen Terminal?

Wieviele virtuelle Terminals hat ein Linuxsystem üblicherweise?

Wie schalte ich zwischen den virtuellen Termimals um?

⇨ 6

⇨ Alt-F1, Alt-F2, …, Alt-F6

Page 7: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Kann man in Linux mehrere graphische Terminals gleichzeitig aufbauen?

Wie schalte ich von dem graphischen auf ein virtuelles Termimals um?

⇨ Ja

⇨ Strg-Alt-F1, Strg-Alt-F2, …, Strg-Alt-F6

Wie komme ich von einem virtuellen Termimal auf das graphische zurück?

⇨ Alt-F7

Page 8: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Welches sind die beiden verbreitesten Linux-Desktops?

⇨ KDEKommon Desktop Environment

⇨ Gnome

Wie heißt der universelle Datei- und Webbrowser unter KDE bzw. Gnome?⇨ KDE: Konqueror

⇨ Gnome: Nautilus

Page 9: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Wie kann ich mir in Linux Administratorrechte aneignen?

⇨ Befehl ausführen als …

⇨ $ su <username>(Superuser)

Graphische Oberfläche:

Textkonsole:

⇨ Alt-F2: konsole (oder Terminal-Symbol klicken)dann Root-Konsole aufrufen

Page 10: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Mit welchem Befehl werden Dateien gelöscht?

Mit welchem Befehl wird ein Verzeichnis erzeugt?

⇨ rm

⇨ mkdir

Mit welchem Befehl werden Dateien kopiert bzw. verschoben?

⇨ move / copy

Page 11: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Mit welchem Befehl wird in Linux eine Verknüpung zu einer Datei

erstellt?

⇨ $ ln <Zieldatei> <Linkname>

Welche Arten von Links gibt es und wie unterscheiden Sie sich?

Wie wird ein symbolische Link erstellt?

⇨ Symbolische Links und Hard-Links

⇨ $ ln –s <Zieldatei> <Linkname>

Page 12: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen I

⇨ Legen Sie eine Systemdatei /etc/nologin an⇨ Öffnen Sie die Datei im Editor emacs⇨ Schreiben Sie „Terminal vorübergehend

gesperrt!“ in die Datei und speichern diese ab!

⇨ Versuchen Sie sich jetzt auf einer virtuellen Konsole einzuloggen! Was passiert

⇨ Löschen Sie die Datei wieder!

Page 13: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen II

⇨Wiederholen Sie den Vorgang unter Verwendung der Datei /etc/motd, setzen aber jetzt den Editor vi ein!

Page 14: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen III

⇨Loggen Sie sich als user1 ein!⇨Schreiben Sie user2 auf ihrem System eine Mail mittels des Mailprogramms „KMail“⇨Loggen Sie sich als user2 ein und rufen diese Mail ab!

Page 15: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Wie nennt man den Betriebssystemkern eines Linuxsystems?

Wie heißt die Kerneldatei und wo im Dateisystem ist der Kernel lokalisiert?

Wie ermittle ich die Kernelversion meines Linuxsystems?

⇨ /boot/vmlinuz

⇨ uname -a

⇨ Kernel

Welches ist die derzeit aktuelle Kernelversion?

⇨ Version 2.6

Wie werden die Versionsnummern des Kernels gehandhabt?

⇨ Major-number für große Versionssprünge⇨ Minor-number

Gerade Versionnummern für stabile AnwenderkernelUngerade Versionnummern für nicht stabile Entwicklerkernel

Page 16: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Wie heißt der unter Linux sehr beliebte Open-Source Webserver?

Über welche URL findet man auf einem Apacheserver die öffentlich zugänglich Privat-Webseite des Users lmuelle?

In welches Verzeichnis muss Lieschen Müller ihre privaten Webseiten ablegen, damit sie im Web erscheinen (Suse-System)?

⇨ http://<hostname>/~lmuelle

⇨ ~/public_hmtl (universell)⇨ /home/lmuelle/public_html (spezifisch für Lieschen Müller)

⇨ Apache

Wie heißt die systemweite Konfigurationsdatei des Apache?⇨ /etc/httpd.conf (Suse: /etc/apache2/httpd.conf)

Wie heißt die Konfigurationsdatei, mit Konfigurationseinstellungen auf jeder Verzeichnisebene im Webverzeichnis vorgenommen werden können (Zugriffsregelung auf IP-Ebene / Passwortschutz)

⇨ .htaccess

Page 17: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Wie heißt das bekannte Open-Source-Projekt, mit dessen Hilfe ein Linux-Rechner als File-und Printserver für ein Windows-

Netzwerk fungieren kann?

Wie bezeichnet man den Vorgang des Einhängen einer externen Quelle in den Dateibaum?

⇨ mounten

⇨ Samba

Wie heißt das webgestützte Verwaltungstool für Samba?

⇨ swat

Wie heißt die systemweite Konfigurationsdatei des Samba-servers?⇨ /etc/smb.conf (Suse: /etc/samba/smb.conf)

Wie wird das Tool aufgerufen und an welchen Port lauscht es?⇨ http://localhost:901/

Wie mounte ich eine Samba-Freigabe auf einem Linux-System?⇨ mount –t smbfs –o username=userx,password=mypw //host/share

/mnt/mountdir

Page 18: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Welche Open-Source Datenbankserver unter Linux sind ihnen bekannt?

Wie heißt das webgestützte Verwaltungstool für MySQL?

Wie heißt die Skriptsprache mittels derer sie sich mit dem MySQLserver verbinden können und damit dynamische Webseiten generieren können,?

⇨ phpMyAdmin

⇨ PHP

⇨ MySQL⇨ PostgreSQL

Wie heißt der Kommandozeilenclient für MySQL? ⇨ mysql –h hostname –u username –p password

Page 19: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen IV – Softwareinstallation

⇨ Legen Sie mittels Yast eine neue FTP-Installationsquelle an:ftp-Server: ftp.gwdg.deVerzeichnis: /linux/suse/ftp.linux.com/suse/i386/9.1/

⇨ Setzen Sie die Installationquelle an die erste Stelle!

⇨ Installieren Sie jetzt die Pakete*rdesktop sowie*tsclient

Page 20: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen V – Sicherheitsfix Firefox

⇨ Laden Sie mittels Firefox oder gftp die rpm-Dateien zum Update von Firefox und Apache2 herunter! (FTP-Server: gwdg, wie vorhin!)

⇨ Testen Sie die erfolgreiche Installation:rpm –test –U apache2.rpm

⇨ Nehmen Sie die Installation vor und folgen Sie ggf. den Anweisungen:rpm –Uvh apache2.rpm

Optionen für rpm: -U oder --upgrade: Paketupgrade-i --install: Paketinstallation-h Hashzeichen

(####)

Page 21: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen VII⇨ Sprechen Sie ihrem Kursnachbarn eine Einladung aus, um

Ihren Desktop per Remotesteuerung zu übernehmen!⇨ In der Sambafreigabe liegt unter dem Verzeichnis mount eine

Iso-Image namens kurs.iso⇨ Kopieren Sie dieses Iso-Image in das Homeverzeichnis von

root! Welche Dateigröße hat es?⇨ Mounten Sie dieses iso-Image in Ihren Verzeichnisbaum unter

/mnt/iso⇨ Was enthält das Iso-Image?⇨ Legen Sie im Iso-Image mit Minimalaufwand 10

Verzeichnisse dir1, dir2, ... Dir10 an!⇨ Überprüfen Sie, ob sich die Größe des Iso-Images geändert

hat?

Page 22: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen VI⇨ Kopieren Sie die Dateien aus der Samba-Freigabe im

Verzeichnis emacs nach /usr/share/emacs/site-lisp⇨ Melden Sie sich als user1 an⇨ Hängen Sie an die Datei .emacs in Ihrem

Homeverzeichnis die Zeile an:(load „cua)(CUA-mode t)

⇨ Starten Sie den emacs in der X-Oberfläche! Versichern Sie sich, dass Sie mit der Shift-Taste Text markieren können und <Ctrl>-C und <Ctrl>-v benutzen können!

⇨ Melden Sie sich als user2 an! Hat User2 diese Funktionalität auch?

⇨ Editeren Sie die systemweite Datei site-start.el, um diese Funktionalität allen Benutzern zur Verfügung zu stellen!

Page 23: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen VI⇨ Kopieren Sie die Kernelsources mittels scp aus dem

Verzeichnis ~/ksource des Users user1⇨ Installieren Sie die Kernelsources auf Ihrem System!⇨ Wiederholen Sie diesen Schritt in KDE (Konqueror,

Protokoll fish://hostname)⇨ Benutzen Sie den Konqueror um über das Protokoll

smb://hostname auf die Samba-Freigabe auf dem Rechner ihres Kursnachbarn zuzugreifen

⇨ Installieren Sie die Programme aus dem Freigabeverzeichnis misc, zumindest den RegexpCoach!

Page 24: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Übungen VI – Kernelinstallation⇨ Starten Sie die Installation des Kernels!

make xconfig (Konfigurationseinstellungen treffen)make bzImage (Kernel generieren)bzImage nach /boot kopierenmake modules (Kernelmodule generieren)mkinitrd (initiale Ramdisk erzeugen)

⇨ Installieren Sie nach Abschluß der Installation diesen soeben erzeugten Kernel als zweite Option im Bootmenü Ihres Linuxsystems! (etc/lilo.conf)

⇨ Überzeugen Sie sich durch einen Neustart davon, dass alles wie gewünscht funktioniert!

Page 25: Linux-Grundlagen Fa. Signet GmbH Dr. Andreas Deininger

Tipp zum Experimentieren⇨ Verwandlen Sie Ihren Rechner in einen digitalen

Videorecorder!⇨ Informieren Sie sich über das Projekt LinVDR!⇨ Es handelt sich um einen vollwertigen digitalen Videorecorder

auf Basis einer abgespeckten Debian Distribution⇨ Installation: via ISO-Image (~30 MB), Zeitaufwand ca. 15

Minuten⇨ Voraussetzung: digitaler Satellitenreceiver⇨ Hardware: DVB-Karte (Haupagge, ...) mit integriertem

MPEG-Decoder, ~200 €⇨ Speichern von Filmen auf Harddisk, Brennen auf CD,

Timeshift, Streaming Client, ...

Viel Spaß und viel Erfolg!