lenka matušková, ph.d. sektion a3
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Germanistik an der Universit ät Pardubice Vom Lehramt zur interkulturellen berufsorientierten Germanistik. Lenka Matušková, Ph.D. Sektion A3. Studentská 95 532 10 PARDUBICE. WWW.UPCE.CZ Tschechien. Themen:. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Germanistik an der Universität Pardubice
Vom Lehramt zur interkulturellen berufsorientierten Germanistik
Lenka Matušková, Ph.D.
Sektion A3
Themen: Analyse und Perspektiven für die Entwicklung der
Germanistik an der Universität Pardubice(Ostböhmen). In wieweit ist Deutsch im Rückgang begriffen? Eine Umfrage unter den StudentInnen des Faches Deutsch für den Beruf, wozu sie in ihrem Leben bzw. Beruf Deutsch benötigen. Die Germanistik in Tschechien - neue Inhalte, kulturelle Bedingungen, Anforderungen an den interdisziplinären Fachbereich.
Veränderungsprozess der Lehramtsausbildung der 90-er Jahre in Richtung einer zeitgemäßen interkulturellen, berufsorientierten Disziplin von heute.
Ein Teil des Vortrags soll sich mit dem Thema befassen, wie sich in den Studienplänen die neuen Anforderungen an die Germanistik widerspiegeln, wobei auf eventuelle auftretende Probleme hingewiesen werden soll.
Fragestellungen
Stirbt Deutsch aus? Perspektiven, Vorschläge Heutige Situation
Geschichte der Germanistik in Pardubice
1. Lehrerausbildung an der Pardubitzer Universität(Bachelor,Master)
2. Deutsch für den Beruf bzw.3. Interkulturelle Germanistik
Vom Lehramt zur interkulturellen berufsorientierten Germanistik
Aufgrund eines Projektes des tschechischen Schulministeriums entstand 1992 an der ehemaligen Chemisch-technologischen Hochschule das Institut für Fremdsprachen, später umbenannt in Institut für Sprachen und Geisteswissenschaften → Ausbildung qualifizierter DeutschlehrerInnen
Ende der 90-er Jahre umgewandelt in Philosophische Fakultät
Seit 2003 das Fach Deutsch für den Beruf
Deutsch für den Beruf-Module
kommunikativ linguistisch kulturell professionell fakultativ/empfohlen
Kommunikativer Modul
Sprachübungen
Wirtschaftsdeutsch – Fachsprache
Präsentationstechniken
Linguistischer Modul Analyse der Fachtexte I, II Kontrastive Grammatik I, II Kontrastive Lexikologie I, II Kontrastive Phonetik Einführung in die Sprachwissenschaft
Kultureller Modul
Deutsche Kulturstudien Kulturstudien Österreichs und der Schweiz Ausgewählte Kapitel der deutschen Literatur Ausgewählte Kapitel aus der österreichischen und
schweizerischen Literatur Geschichte der deutschsprachigen Länder Toleranz bei kulturellen Unterschieden
Professioneller Modul
Tschechische Sprache kommunikativ I, II, III
Einführung in die Übersetzungswissenschaft
Translatologisches Seminar I,II Grundzüge des Dolmetschens Grundzüge der Informatik Forschungsmethoden und
Arbeit mit Daten
Marketing Management Betriebsagenda Einführung in die
öffentliche Verwaltung Grundlagen des Rechts Praktikum bei einer
Firma Projekte
Entwicklung des Interesses für das Studienfach Deutsch für den Beruf
(Stand vor den Aufnahmeprüfungen)
2002 / 2003
2003 / 2004
2004 / 2005
2005 / 2006
2006 / 2007
2007 / 2008
2008 / 2009
2009 / 2010
42 392 266 206 190 187 142 80
Entwicklung des Interesses für das Studienfach Deutsch für den Beruf
(Stand vor den Aufnahmenprüfungen) -Graphik
Tatsächlich zum Studium angemeldete StudentInnen
2002 / 2003
2003 / 2004
2004 / 2005
2005 / 2006
2006 / 2007
2007 / 2008
2008 / 2009
28 62 37 35 45 53 53
UmfrageFremdsprachen, Deutsch,
Sprachkenntnisse
Es wurden die StudentInnen aus dem ersten Studienjahr befragt
Das Studienfach „Deutsch für den Beruf“, Philosophische Fakultät (FF), 31 Personen
Durchschnittsalter: 20 Jahre Fast alle Befragten haben mit Deutsch
an der Grundschule angefangen
Ziel der Umfrage
wie wichtig ist das Lernen einer Fremdsprache für die StudentInnen
welche Fremdsprache bevorzugen sie aus welchem Grund lernen
sie eine oder mehrere Fremdsprachen für die Zielsetzung wurde ein Fragebogen
zusammengestellt, der folgende Fragen umfasst
Welche Lehrwerke wurden im Deutschunterricht benutzt?Vergleich des Faches Deutsch für den Beruf und Fakultät für
Ökonomie und Verwaltung- begleitender Sprachunterricht
05
1015202530354045
Němčin
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DfdB
FfÖV
Der Abbildung können wir entnehmen…
die meist benutzten Lehrwerke an den Fach- o. Mittelschulen(Fachgymnasien, Gymnasien:
• Sprechen Sie Deutsch?• Němčina pro jazykové školy• Německy s úsměvem
Die meisten Lehrwerke wurden von tschechischen AutorInnen verfasst.
Geringe Kommunikationsfähigkeit der Studenten versus Lerndauer der dt. Sprache
Die meisten(DfdB)wollen als ÜbersetzerInnen arbeiten…
Welcher Beruf?
36%
14%9%
9%
4%
4%
4%
4%
4%
4%
4%4%
Übersetzen
Arbeit bei derausländischen Firma
Vertreter der ausl.firma
Kommunikation mit dt.Partnern
Geschäftskontakte
Im Büro
Lehrerin
Manager
Maschinenbau
nicht entschieden
Warum wählten Sie die deutsche Sprache?
• Studium des Faches• ÜbersetzerInnen
• Arbeit bei ausländischen Firmen
• …..
0% 50% 100%
1.
2.
3.
4.
5.
Reihenfolge der wichtigsten Fremsprachen DfdB
Englisch
Deutsch
Spanisch
Französish
Russisch
Italienisch
Chinesisch
Rumänisch
Portugiesisch
Arabisch
Kenntnisse einer anderen Fremdsprache, Niveau DfdB
20
13 2 14
14
1 1 1 1 105
10152025
Fremdsprachen
Antw
orte
n
sehr gut
gut
kommunikativ
Was zeigt die Grafik?
Englisch an der 1. Stelle, obwohl sie Deutsch studieren
3.Stelle-Französisch dann Spanisch, Russisch Englisch-das Niveau - im Bereich „gut“ oder
„kommunikativ - nur Sprechen“ Tendenz zum Lernen des Russischen
Schlussfolgerung Deutsch wichtig, aber…………..! ständig vom Englischen verdrängt Warum…? Welche Perspektiven, Tendenzen?
Perspektiven, Tendenzen GIP Partnerschaft zw. den Universitäten
Bayreuth+Pardubice Dozenten-und StudentInnenaustausch Mobilität- Erasmus Masterstudiengänge Bachelor-Arbeiten Konferenzen
GIP PartnerschaftFachgebiet Interkulturelle Germanistik (Deutsch als Fremdsprache
Programmteile der GIP-Partnerschaft
Personenaustausch• Förderung deutscher HochschullehrerInnen an der
Partnerhochschule bis zu 3 Monaten für fachwissenschaftliche Lehraufenthalte und Studien
• Förderung deutscher Studierender, Graduierter und Doktoranden für Studien- oder Forschungsvorhaben bzw. für einen Einsatz als Tutor an der ausländischen Hochschule.
• Einladung promovierter ausländischer HochschullehrerInen zu Studienaufenthalten bis zu 2 Monaten
• Einladung ausländischer nichtpromovierter Lehrkräfte und jüngerer Wissenschaftler zu Studienaufenthalten im Zusammenhang mit ihrer Promotion bis zu 3 Monaten
• Förderung ausländischer Wissenschaftler zu Tagungsbesuchen in Verbindung mit ihrem Aufenthalt in Deutschland
• Semester- und Kurzstipendien (2 bis 5 Monate) für an der GIP beteiligte ausländische Studierende und Graduierte
Die abgeschlossene GIP-Partnerschaft wurde u.a. zu folgenden Aktivitäten genutzt:
• Verfassen von wissenschaftlichen und Qualifizierungsarbeiten für geplante Promotionen und Habilitationen
• Innovationen der bestehenden Studienprogramme im Hinblick auf die Annäherung der Studiengänge in Pardubice und Bayreuth
• Betreuung von Studierenden der Universität Pardubice• Vorbereitung einer vertieften wissenschaftlichen Kooperation • Bearbeitung der BA-Abschlussarbeiten• Intensive Ausnützung der Universitätsbibliothek• fachliche Betreuung seitens der Bayreuther Dozenten bei der
Unterstützung von entwickelten interkulturellen Themen
Forschungsarbeiten der StudentInnen im Rahmen der Nachbarschaft und interkulturellen Germanistik
• Zu den Problemkonturen der interkulturellen Germanistik gehört heute ebenfalls das Phänomen Grenze
• Pardubice widmet sich der Untersuchung des Problems der tschechischen Grenze zu den deutschsprachigen Ländern
• Forschungsschwerpunkt: Bayerisch-böhmische respektive,deutsch-tschechische Nachbarschaft
Forschungsarbeiten der StudentInnen
• Die heiβe Front im Kalten Krieg-Luděk Navaras „Vorfälle“ (ein Beitrag zur Erforschung der internationalen Beziehungen, es
handelte sich hier um keine völkerverbindende Zusammenarbeit, sondern eher um Trennung, Abstand, vor allem um Unglück in vielen Fällen – der Eiserne Vorhang trägt dafür die Verantwortung. Das Ziel ist es, Fluchterfahrungen, Motive, Geschehnisse, Folgen im Schicksal der illegalen Grenzgänger vorzustellen)
• GRENZE GRENZENLOS. DIE TSCHECHISCHE REPUBLIK IM SCHENGENER RAUM
(Schengener Abkommen -Inhalte, Bestimmungen, Absichten, Geschichte, Gefühle der bayerischen und sächsischen Bevölkerung, Reaktion auf den 21.12.2007 in den deutschen und tschechischen Medien, Stellungnahmen)
• DER UMGANG MIT DER VERGANGENHEIT. DER FALL TUTTER (Das Ziel ist es, den Fall Tutter zu beschreiben, literarische und
nichtliterarische Werke sowie Meinungen von Personen, die sich damit befasst haben, zu präsentieren)
•
Forschungsarbeiten der StudentInnen
FURTH IM WALD-STADT IM JAHRHUNDERT VON FLUCHT UND VERTREIBUNG
(Das 20. Jahrhundert gilt als „Jahrhundert von Flucht und Vertreibung“. Seine letzten Jahre standen bereits unter dem Motto: „Europäer aller Länder, erinnert Euch!“ Im Vordergrund stand die Vertreibung der Sudetendeutschen über Furth im Wald. Dieses Thema ist für die weitere Entwicklung der bayerisch-tschechischen Nachbarschaft wichtig geworden.)
BAYERN-BÖHMEN (Die bayerische Landesausstellung Bayern-Böhmen in Zwiesel
von 25. 5. – 24. 10. 2007. Bei diesem Ereignis wurde über viele nachbarliche Verbindungen informiert, woraus dann spezielle Fragestellungen entwickelt wurden.)
Forschungsarbeiten der StudentInnen
• FIRMEN IN OBERFRANKEN
• FRAUENSPRACHE AUS DER INTERKULTURELLEN SICHT (KONTRASTIV DEUTSCH-TSCHECHISCH)
(Position der feministischen Linguistik in Deutschland und Tschechien, der historische und gesellschaftliche Hintergrund. Die Möglichkeiten der sprachlichen Gleichberechtigung von Frauen, das Verstehen der Anrede „Fräulein“ in beiden Ländern.)
• KULTURTHEMA ESSEN – OBERFRÄNKISCHE SPEISEKARTE UND KÜCHE
• DAS DOPPELTE PERFEKT
Tätigkeit des Lehrstuhls, Zukunft,
• internationale Konferenz Interkulturelle Dimension in Fremdsprachen III• gegenwärtige Trends im Fremdsprachenbereich aus interkultureller Sicht• Aneignung und Erweiterung einer interkulturellen Kompetenz und der Umgang mit
dieser Kompetenz im alltäglichen Gebrauch von Fremdsprachen und der Muttersprache im Kommunikationsprozess, in der Übersetzung, Literatur und im Fremdsprachenunterricht
• Multikulturalismus, interkulturelles Training, Wechselbeziehung zwischen interkultureller Kompetenz und Mobilität
• spezifische interkulturelle Einstellungen im Rahmen unterschiedlicher Sprachumfelder
• Reflexion von Migrationswellen und wirtschaftlicher oder kultureller Globalisierung aus regionaler/geographischer oder linguistischer Sicht
• Prävention kultureller Missverständnisse, Konflikte und verschiedener Aggressionen• spezifisches Verständnis des Begriffs „Interkulturelle Dimension“ in den
Fremdsprachen, die in der Tschechischen Republik oder in anderen Ländern als Kommunikationsmittel benutzt werden
• Interkulturalität in der Übersetzung, Literatur und Fremdsprachenunterricht
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit