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Leitfaden für die selbständige Arbeit 13/14

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Leitfaden für die selbständige Arbeit 13/14

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort 1 2 Einleitung 2

2.1 Ziele der Selbständigen Arbeit 2 2.2 Aufgabenstellung und rechtliche Grundlagen 3 3 Ablauf und Form der Arbeit 4 3.1 Zeitplan 4 3.2 Arbeitsweise 5 3.3 Aufbau der schriftlichen Arbeit 7

3.3.1 Titelblatt 7 3.3.2 Inhaltsverzeichnis 7 3.3.3 Vorwort 8 3.3.4 Einleitung 8

3.3.5 Vorgehen / Material und Methoden / Praktische Arbeit 8 3.3.6 Resultate 9 3.3.7 Diskussion 10 3.3.8 Reflexion der Arbeit 10 3.3.9 Quellenverzeichnis 10 3.3.10 Anhang 12

3.4 Reinschrift/Gestaltung 12 3.5 Abgabe 12 4 Schlusswort 13 4.1 Bewertung allgemein 13 4.2 Bewertung der schriftlichen oder praktischen Arbeit 13 4.3 Bewertung des mündlichen Teils (Präsentation) 13 4.4 Bewertungsschema des schriftlichen und mündlichen Teiles 15

5 Quellenverzeichnis 19 Anhang 20 Grobkonzept 1. Variante: ungenügend 20 Grobkonzept 2. Variante: optimal 22 Vorlage für ein Arbeitsjournal 24 Vorlage Besprechungsprotokoll 25

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1 Vorwort Im Rahmen Ihrer Ausbildung führen Sie an der FMS am Gymnasium Muttenz im zweiten Schuljahr ein selbständiges Projekt – die selbständige Arbeit (SA) - durch. Das Ziel ist eine grössere eigenständige, schriftliche oder schriftlich kommentierte und mündlich präsentierte Arbeit. Sie schreiben wahrscheinlich an der FMS zum ersten Mal eine aufwändigere Arbeit. Der vorliegende Leitfaden soll die wichtigsten Fragen klären und Ihnen für den Aufbau und die Gestaltung als Vorlage für die „Selbständige Arbeit“ (SA) dienen. Im MZU (Methodenzentrierten Unterricht) werden Sie schrittweise in die verschiedenen Methoden eingeführt, die Sie für das Schreiben der SA benötigen. Das Handbuch Kompetenzen (Maurer, H. und Gurzeler, B., 2012), mit welchem Sie bereits in der 1. Klasse gearbeitet haben, dient Ihnen dabei als wichtige theoretische Grundlage. Zu Beginn einer Selbständigen Arbeit sind viele Fragen offen: Wie erstelle ich einen sinnvollen Zeitplan? Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen mir und meinem Betreuer, meiner Betreuerin aus? Wie kann ich einen eigenständigen Beitrag leisten und – vor allem – wie grenze ich mein Thema ein? Wie formuliere ich mein Grobkonzept? Wie gehe ich mit Literatur, Internet und anderen Quellen richtig um? Dieser Leitfaden soll Ihnen klare Antworten auf diese Fragen geben. Den Zeitplan, die Arbeitsweise, den Aufbau und die formalen Anforderungen an eine SA finden Sie in Kapitel 3. In Kapitel 4 wird die Beurteilung des schriftlichen oder praktischen Teils und der mündlichen Präsentation beschrieben.1 Die Schulleitung der FMS Muttenz dankt dem Team mit Nicole Bacher, Marianne Breu, Danuta Janiak, Stefan Haltinner, Walter Käch, Jan Pagotto und Jürg Siegrist für die Erarbeitung und Überarbeitung dieses Leitfadens. Er wird als praktischer Führer durch die SA sowohl von Lehrpersonen als auch von Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt. Wir danken Ihnen für Ergänzungen und Änderungsvorschläge, die vom Team oder der Leitung FMS gerne entgegengenommen werden. August 2013 Brigitte Jäggi

Leitung FMS Muttenz

1 Tipp für Fussnoten: «Einfügen – Referenz – Fussnote», im Word-Format.

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2 Einleitung 2.1 Ziele der Selbständigen Arbeit In der Selbständigen Arbeit haben Sie die Möglichkeit sich mit einem selbst gewählten Thema aus Ihrem Berufsfeld, welches Sie speziell interessiert und mit welchem Sie sich vertieft auseinandersetzen wollen, zu befassen. Sie zeigen mit Ihrer SA, dass Sie fähig sind die Ergebnisse Ihrer Frage- oder Aufgabenstellung bezüglich Darstellung, Aufbau, gedanklicher Ausführungen und Sprache korrekt abzufassen. Diese Fähigkeiten sind unerlässliche Voraussetzungen für Ihre weitere Ausbildung an Fachschulen und Fachhochschulen. Der Hauptteil Ihrer Arbeit sollen eigene Recherchen, Gedanken und Gestaltungen sein. Zusammenfassungen aus der Fachliteratur und Sammlungen aus dem Internet sind nicht gefragt, es sollen eigene Ideen und eine persönliche Fragestellung entwickelt, mögliche Erkenntnisse aus den Untersuchungen dargelegt sowie die eigene Arbeit kritisch beurteilt werden. Bei dieser Arbeit ist Ihr ganz persönlicher Reichtum an Ideen und interessanten Einfällen gefragt! Ihre Betreuungsperson wird Sie durch den ganzen Prozess begleiten und Ihre SA am Ende beurteilen (vgl. Kap. 4). Die nachstehende Tabelle zeigt Ihnen, wo die Selbständigkeit gross sein kann und wo Sie die Betreuungsperson in der Regel fragen sollten (Bonati, P.; Hadorn, R.; 2007). Aufgabe der Lernenden Grad der

Selbständigkeit Vorgaben der FMS Unterstützung durch

Betreuungsperson bei

Themenidee entwickeln 2 MZU

Themeneingrenzung 1 MZU Rigorose Einschränkung durch die Betreuungsperson

Präzisierung der Fragestellung 2 MZU

Grobkonzept 2 Genehmigung

Arbeits- und Zeitplan erstellen 2 Einhalten der terminlichen Vorgaben

Kontrollieren

Zielvereinbarung 2 Bewertungsgrundlage

Kontakte zu Sachverständigen oder Auskunftspersonen herstellen

3 Unterstützung je nach Thema

Materialbeschaffung (Ressourcen für Untersuchung)

2 Unterstützung je nach Thema Kontrolle der Tauglichkeit der Unterlagen

Untersuchungsmethode entwickeln

2 MZU Evtl. Test der Methode durch Vorlauf

Durchführung der Untersuchung 3 Unterstützung je nach Thema Kontrolle der ersten Ergebnisse Kontrolle des Zeitplans

Auswertung der Untersuchung und angemessene Darstellungsform der Resultate finden

1 Hinweise bei der Ausformulierung und der Darstellung

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Formulierung des Textes 3 2-3 Seiten zur Ansicht

an Betreuungsperson Hinweise, keine Korrektur

Grafisches Gestalten (Layout, Bebilderung, Abbildungen)

2

Vorbereitung der Präsentation (Auswahl der Inhalte, Medien)

2 Tipps durch Betreuungsperson

Selbsteinschätzung 2 Tab. 3.1: Grad der Selbständigkeit in der Betreuung (1 Hilfe am grössten, 2 weitgehende Selbständigkeit, 3 ganz selbständig) (verändert nach Hadorn, R., 2007, S. 48-49)

2.2 Aufgabenstellung und rechtliche Grundlagen Die schriftliche Arbeit soll zwischen 30'000 und 40’000 Zeichen ohne Leerschläge (ca. 20 Seiten) umfassen und in zwei Exemplaren (Original) und eine digitale Version in Form einer gebrannten CD abgegeben werden2. Ein Original und die CD bleiben im Besitz der Schule. Einen Grossteil Ihrer Arbeit können Sie an Ihren Freistellungstagen durchführen. Folgend der genaue Wortlaut (Bsp. eines Zitates) zur rechtlichen Grundlage der Selbständigen Arbeit: „Die Selbständige Arbeit wird mit einer Note bewertet.“ „Der Titel der Arbeit und die Note werden im Semesterzeugnis und im Fachmittelschulausweis aufgeführt. Die Note ist für die Semesterpromotion nicht massgebend, sie zählt aber für das Bestehen der Abschlussprüfungen des Fachmittelschulausweises.“ (Auszug Weisungen SA, SLK)3 Die Selbständige Arbeit kann nach Abschluss der FMS zur Fachmaturitätsarbeit ausgebaut werden.

2 Tipp: Die Anzahl Wörter Ihres Textes können Sie jederzeit abrufen unter «Datei – Eigenschaften – Statistik» (im Word-Format), allerdings zählen die Titelseite, das Inhaltsverzeichnis und der Anhang nicht dazu. 3 Tipp: Alle Zitate, die länger als zwei Zeilen sind, auf diese Weise darstellen. Kürzere Zitate verbleiben in Grundschriftgrösse, kursiv und angeführt im Fliesstext.

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3 Hauptteil: Vorgehen 3.1 Zeitplan

Erstellen Sie ein persönliches Arbeitsjournal (siehe Anhang), in dem alle Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung Ihrer Arbeit aufgeführt werden. Kontaktieren Sie Ihre Betreuungsperson rechtzeitig, um die jeweiligen Besprechungen abzumachen.

2. Sept. – 21. Sept. 2013 Ausgewählte SAs von Ihren VorgängerInnen werden als Beispiele gezeigt.

Mi 25. September 2013 Sie mailen Ihr Grobkonzept (Vorlage auf Homepage Gym Muttenz Fachmatura Selbständige Arbeit) an [email protected] .

(30.9. – 13.10.2013: Herbstferien)

7. – 25. Oktober 2013 Sie sind in Ihrem dreiwöchigen Praktikum.

Mo 11. November 2013 Sie geben den Praktikumsbericht ab.

Die Zuteilung der Betreuungspersonen ist auf einer Stellwand ersichtlich.

Mo 11. – Do 28. Nov. 2013 Erste Standortbestimmung: Sie besprechen das Grobkonzept mit Ihrer Betreuungsperson, legen einen Zeitplan vor und diskutieren die Möglichkeiten Ihres eigenständigen Teiles.

Do 28. November 2013 Sie geben die schriftliche Zielvereinbarung J. Siegrist unterschrieben ab. (Vorlage auf Homepage Gym Muttenz Fachmatura Selbständige Arbeit)

Mi 11. – Fr 13. Dez. 2013 1. Freistellung: Sie haben keinen Unterricht, damit Sie sich Ihrer SA widmen können.

Mo 16. – Fr 20. Dez. 2013 Zweite Standortbestimmung: Sie gewähren Ihrer Betreuungsperson Einblick in den Stand Ihrer Arbeit und legen das Arbeitsjournal (vgl. Anhang Leitfaden) vor.

(21.12.13 – 5.1.14: Ferien)

Mo 3.2. – Fr 7. Feb. 2014 Dritte Standortbestimmung: Sie gewähren Ihrer Betreuungsperson Einblick in den Stand Ihrer Arbeit und besprechen das weitere Vorgehen für die 2. Freistellung.

(1.3.2014-16.3.2014: Sportferien)

Mo 24. – Fr 28. März 2014 2. Freistellung: Während dieser Zeit findet kein Unterricht statt. Sie arbeiten an der SA.

Mo 24. – Fr 28. März 2014 Vierte Standortbestimmung: Sie gewähren Ihrer Betreuungsperson Einblick in den Stand Ihrer Arbeit. Für eine kurze Beurteilung Ihrer sprachlichen Qualitäten können Sie max. eine bis zwei Beispielseiten abgeben. Zusätzlich legen Sie das Arbeitsjournal Ihrer Betreuungsperson vor und bestimmen mit ihr einen Termin für die SA-Besprechung des schriftlichen Teils.

Mo 7. April 2014 Sie geben ein Original Ihrer SA zwischen 7.30 und 7.55 Uhr im BZM (4. Stock) ab. Das zweite Original überreichen Sie Ihrer Betreuungsperson direkt oder via Fächli inkl. einer digitalen Version im PDF-Format gebrannt auf einer CD. Falls Sie eine künstlerische SA gemacht haben, geben Sie das vollständige Original Ihrer Betreuungsperson ab und eine Schwarz-Weiss-Kopie händigen Sie dem Sekretariat aus.

(12. – 27.4. 2014: Frühlingsferien)

Fr 16. Mai 2014 Das Beurteilungsgespräch (mit Notensetzung) zum schriftlichen oder praktischen Teil der SA hat stattgefunden; die Betreuungsperson gibt Ihnen das korrigierte Exemplar zurück und legt Ihnen das Bewertungsformular und einen Bericht zum schriftlichen Teil vor.

Mo 2. Juni 2014 16.00-18.00 Austesten der Beamer in den Präsentationszimmern

Mi 4. Juni 2014 SA Präsentationen während des ganzen Tages.

Fr 6. Juni 2014 Die Schulleitung gibt Ihnen die Gesamtnote schriftlich bekannt.

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3.2 Arbeitsweise Beachten Sie folgende Punkte:

a Führen Sie ein Arbeitsjournal! Darin werden alle wichtigen Arbeitsschritte inklusive Zeitpunkt und Zeitdauer (Beispiel im Anhang; beachten Sie auch Handbuch Kompetenzen: Arbeits- und Lernjournal) und die Besprechungen mit ihrer Betreuungsperson dokumentiert. Geben Sie das Arbeitsjournal separat mit dem schriftlichen oder praktischen Teil ab. Das Arbeitsjournal muss nicht elektronisch geführt werden, Sie können dazu auch ein Heft verwenden. Das Arbeitsjournal und das Grobkonzept (siehe Anhang) werden mitbewertet.

b Den grössten Teil der Arbeit, von der Themenwahl bis zur Fertigstellung,

erbringen Sie selbständig. Die Betreuungsperson hat eine wichtige beratende Funktion. Nutzen Sie die Hilfe der Betreuungsperson!

c Jede Arbeit beinhaltet einen konkreten, praktischen Teil (z. B. Praktikum,

Interview, Laborarbeit, Untersuchung oder eigener praktikschen Arbeit) mit einer schriftlichen Darstellung Ihres Vorgehens.

d In Ihrer SA werden Sie eine Untersuchungsmethode, z. B. Fragebogen,

Interview oder eine Methode aus dem gestalterischen / musischen Bereich anwenden.

e Nehmen Sie sich Zeit für die Themenfindung und Zeitplanung.4 Benutzen Sie

dafür Methoden wie Cluster, Mindmap (vgl. Abbildung 6.1; Handbuch Kompetenzen S. 48 – 49) oder Ähnliches. Lassen Sie sich von der Betreuungsperson beraten.

f Alle benutzten Quellen müssen im Quellenverzeichnis (vgl. Kapitel 5)

alphabetisch aufgelistet werden. Notieren Sie fortlaufend, woher Sie Ihre Informationen haben (Fachliteratur, Internet, Zeitschriften). Stellen Sie alle im Wortlaut abgeschriebenen Formulierungen als Zitate kursiv und mit Anführungs- und Schlusszeichen dar (vgl. Zitat Weisungen, Kap. 2).

g In einer schriftlichen Arbeit müssen die eigenen Gedanken von den fremden

getrennt werden. Falls Sie fremdes Wissen in Ihre Arbeit einbauen, muss dies im Lauftext markiert werden (mit Fussnoten oder Klammern). In der Regel reicht beim Zitieren für die Quellenangabe Autor, Jahreszahl und Seitenangabe (z. Bsp, „Meier, K., 2010, S. 45“). Die Angaben zur vollständigen Quelle können anschliessend im Quellenverzeichnis noch detaillierter aufgeführt werden. (Siehe Kapitel 3.3.9)

h Der Datenschutz muss in Ihrer Arbeit gewährleistet sein. Persönliche Daten

(Bilder, sensible Informationen wie z. Bsp. Krankheit einer Person) dürfen nur mit dem schriftlichen Einverständnis der betroffenen Person bzw. ihrem gesetzlichem Vertreter (bei Kindern die Eltern) verwendet werden. Bitte die Einverständniserklärungen im Anhang einfügen. Die Betroffenen müssen über Sinn und Zweck ihrer Angaben und Personendaten in der Arbeit informiert werden.

4 Im Leitfaden «Schweizer Jugend forscht» (www.sjf.ch) finden Sie Beispiele für eine Zeitplanung.

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Abb. 6.1: Mindmap zum Aufbau der SA (Handbuch Kompetenzen: S. 48)

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3.3 Aufbau der schriftlichen Arbeit Für den Aufbau des schriftlichen Teils der SA empfehlen wir Ihnen folgende Form. Je nach Thema oder Bereich ergeben sich natürlich Abweichungen (vgl. auch Handbuch Kompetenzen: Grundlegende Gestaltungsmerkmale S. 64 und 67).

Titelblatt Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung

Vorgehen / Material und Methoden / Praktische Arbeit Resultate Diskussion Reflexion der Arbeit Quellenverzeichnis Anhang 3.3.1 Titelblatt Das Titelblatt enthält das Thema und die Fragestellung Ihrer Arbeit. Die Fragestellung soll prägnant formuliert sein und Neugier wecken: das Titelblatt ist eine prägnante Zusammenfassung Ihrer Arbeit. Vermeiden Sie Abkürzungen und Wiederholungen (Handbuch Kompetenzen: Gestaltungselemente, S. 65).

Drei Beispiele für Themen und Fragestellungen:

Thema: Ein Leben mit dem Asperger-Syndrom Fragestellung: Wie wirkt sich das Asperger-Syndrom auf den Alltag aus? Thema: Computergrafik Fragestellung: Erleichterung oder Verkümmerung der Handarbeit? Thema: Lesefähigkeit Fragestellung: Mit welcher Methode kann den Erstklässlern das Lesen am besten

vermittelt werden? Thema: Alkoholabhängigkeit Fragestellung: Wie lebt die Familie eines Alkoholkranken mit seiner Sucht? Auf dem Titelblatt sind ferner der vollständige Name der Autorin oder des Autors, der Name der betreuenden Lehrperson, die Klasse, die Schule und deren Ort sowie das Jahr der Arbeit zu verzeichnen. Achten Sie auf das Layout des Titelblattes: Es ist die Visitenkarte und der erste Eindruck Ihrer Arbeit! 3.3.2 Inhaltsverzeichnis Im Inhaltsverzeichnis sollen die Titel kurz und verständlich sein und den Überschriften in der Arbeit entsprechen. Abkürzungen gehören nicht in einen Titel. Die Gliederung soll übersichtlich bleiben, d. h. maximal drei Unterteilungsniveaus (zum Beispiel 1.2.1) enthalten.

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3.3.3 Vorwort Im Vorwort schildern Sie die Beweggründe für Ihre Themenwahl. Erklären Sie kurz, wie Sie auf das Thema gestossen sind und was genau Sie daran fasziniert. Danken Sie im Vorwort allen Personen und Institutionen, die Sie während Ihrer Arbeit unterstützt haben. (Handbuch Kompetenzen: Gestaltungselemente, S. 65). In einem kurzen Satz erwähnen Sie, aus wie vielen Zeichen Ihre SA besteht (das Inhaltsverzeichnis, die Reflexion und der Anhang werden nicht mitgezählt!): Die vorliegende Arbeit umfasst … Zeichen. Darunter schreiben Sie noch folgenden Satz und versehen ihn mit Ihrer Unterschrift: «Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit eigenständig und ohne unerlaubte fremde Hilfe erstellt habe und dass alle Quellen, Hilfsmittel und Internetseiten wahrheitsgetreu verwendet wurden und belegt sind.» (Datum; Unterschrift) 3.3.4 Einleitung Definieren Sie in der Einleitung den Untersuchungsgegenstand, die Problemstellung, Ihre Hypothese (falls Sie eine formuliert haben), die Ausgangslage und das Ziel Ihrer Arbeit. Grenzen Sie das Untersuchungsfeld klar ein und stellen Sie die Ausgangslage dar: In welchem grösseren Zusammenhang steht das Thema? (Was wussten Sie vor dem Beginn Ihrer SA über das Thema? Welche persönlichen Bezüge und Erfahrungen hatten Sie?) Die Einleitung sollte allerhöchstens zwei A4-Seiten umfassen. (Handbuch Kompetenzen: Gestaltungselemente, S. 65). 3.3.5 Vorgehen / Material und Methoden / Praktische Arbeit Die Gestaltung des weiteren Vorgehens variiert je nach Berufsfeld (BF): BF Soziales und Pädagogik, BF Gesundheit und BF Kunst. Verschiedene Methoden sind im Handbuch Kompetenzen beschrieben (S. 58 – 62). Berufsfeld Soziales und Pädagogik

Vorgehen

In diesem Abschnitt begründen Sie die Wahl Ihres Vorgehens und über die angewandte Methode: Wie haben Sie versucht, die gestellten Fragen zu beantworten? Welche Methode haben Sie angewendet? Wie sind Sie bei der Materialsammlung und Auswertung vorgegangen? Berufsfeld Gesundheit

Material und Methode

Hierher gehören Angaben über die Versuchsanordnung mit Materialangaben und Vorgehensweise. Abbildungen können komplizierte Texte ergänzen.

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Berufsfeld Kunst

Vorgehen

Gehen Sie von eigenen künstlerischen Interessen und Fähigkeiten aus. Zeigen Sie Mut zu neuen Wegen und grenzen Sie das Thema früh ein. Führen Sie ein «künstlerisches Tagebuch» und dokumentieren Sie darin vom Start weg Ihre Ideen, Konzepte und Inspirationen.

Praktische Arbeit

Sie umfasst die Ideenskizzen, Materialerprobungen und die gestalteten Produkte und bildet damit einen wesentlichen Bestandteil der Arbeit. Wählen Sie eine Ihrem Werk entsprechende Präsentationsform (zum Beispiel Mappe, Ordner, Leporello, Schachtel, CD, DVD, Video etc.). 3.3.6 Resultate Im Kapitel Resultate sollen noch keine Ergebnisse diskutiert, sondern diese nur klar dargestellt und erklärt werden. Das Kapitel Resultate ist vermutlich der längste Teil der schriftlichen Arbeit und sollte daher untergliedert werden. Wichtige Ergebnisse, Aussagen und Konstruktionen sollten durch geeignete Abbildungen und Tabellen dargestellt werden.

Berufsfeld Soziales und Pädagogik

Hier werden Texte ausgewertet, Quellen zitiert, Textvergleiche angestellt, Ergeb-nisse von z. B. Befragungen oder Interviews aufgeführt. Mögliche Abbildungen, Grafiken und Tabellen müssen kommentiert werden, werden aber in diesem Teil der Arbeit noch nicht interpretiert.

Berufsfeld Gesundheit

Die Ergebnisse stellen Sie nach Möglichkeit in Abbildungen, Grafiken und Tabellen anschaulich dar (Handbuch Kompetenzen S. 62). Die Aussagen Ihrer Abbildungen, Grafiken oder Tabellen müssen kommentiert werden, werden aber in diesem Teil der Arbeit noch nicht interpretiert.

Berufsfeld Kunst

Dokumentation des Werdegangs

Im Skizzenbuch und in einem separaten Reflexionstext sind Ihre Vorgehensweise, die Recherchen und die angewendeten Methoden nachvollziehbar dargestellt. Welche Materialien haben Sie verwendet? Weshalb gerade diese? Mit welcher Technik haben Sie gearbeitet? An welchen Vorbildern haben Sie sich orientiert? Hier dokumentieren Sie den Arbeitsprozess und die Ergebnisse. Dazu gehören Skizzen, Entwürfe und/oder Pläne zu einem Hauptwerk, die Noten eines Musikstücks und eine oder mehrere Reproduktionen des Hauptwerks/der Hauptwerke (Fotografien, Tonbandaufnahmen, Videoaufzeichnungen), falls diese sich nicht in die Arbeit integrieren lassen (wie z. B. bei Bleistiftzeichnungen möglich). Sie beschreiben wichtige Erfahrungen, erworbenes Wissen, erarbeitete Fähigkeiten und beschliessen diesen Teil mit einer kritischen Reflexion Ihrer Ergebnisse.

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Eine gestalterische Auseinandersetzung muss nicht zwingend abgeschlossen sein. Mögliche Weiterführungen sind in diesem Fall kurz formuliert und dokumentiert. 3.3.7 Diskussion Sie vergleichen die Ergebnisse Ihrer Untersuchungen und stellen Sie der bestehenden Literatur gegenüber. In diesem Kapitel beantworten Sie Ihre Fragestellung mit Hilfe Ihrer Resultate und der Literatur. Haben Sie Neues herausgefunden? Hat sich Ihre Hypothese bestätigt? Welche weiteren Untersuchungen zur Beantwortung Ihrer Fragestellung könnten Sie sich noch vorstellen. (Handbuch Kompetenzen: Schlusswort, S. 68). 3.3.8 Reflexion der Arbeit In diesem Kapitel schildern Sie Ihre ganz persönliche Erfahrungen, die Sie bei Ihrer Arbeit gemacht haben: Sind Ihnen Fehler unterlaufen? Haben Sie den Arbeitsaufwand richtig eingeschätzt? Was würden Sie bei einer nächsten Arbeit anders machen? Welche Ratschläge können Sie jemandem geben, der ein ähnliches Thema bearbeitet? (Handbuch Kompetenzen, Projektjournal: Leitfragen zur Reflexion). Die Reflexion sollte ca. eine Seiten lang sein. 3.3.9 Quellenverzeichnis Im Quellenverzeichnis geben Sie in alphabetischer Reihenfolge alle Quellen an, die Sie ausgewertet haben (vgl. Leitfaden SJF und Handbuch Kompetenzen: Quellenverzeichnis, S. 69). Literatur:

Name, Vorname des Autors/der Autorin bzw. Herausgeber(in): Titel. Verlag. Erscheinungsort (evtl. Auflage). Jahr. • Bonati, R.; Hadorn, R.: Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen. hep

Verlag. Bern (1. Auflage). 2007. • Maurer, H.P.; Gurzeler, B.: Handbuch Kompetenzen. hep Verlag. Bern (6.

Auflage). 2012. • Montaigne de, Michel: Essais. Eichborn Verlag. Frankfurt am Main (3. Auflage).

1998. Artikel in einer Zeitschrift:

Name, Vorname des Autors/der Autorin: Titel des Artikels. Zeitschrift. Band. Seitenzahlen. (Jahr). • Märtin, Ralf-Peter: Das Reich der Inkas – Aufstieg und Fall der Sonnenkönige.

GEO. S. 58 – 84. (1/2004). Texte aus dem Internet:

Name, Vorname des Autors/der Autorin (letzte Aktualisierung – sofern ersichtlich): Titel des Artikels. Genaue Internetadresse (Datum der Benützung). • Freyenberg von, Hans-Ulrich (Februar 2007). Syphilis.

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• www.bag.admin.ch/shop/00010/00564/index.html?lang=de.(28.6.2012).

Früherkennung und Frühintervention bei Jugendlichen. Rechtsgrundlagen für

Schulen und Gemeinden.

Sekundärliteratur finden Sie in den Quellenverzeichnissen (Bibliografien) wissenschaftlicher Publikationen, in Lexika sowie in fachspezifischen Bibliografien. Siehe auch Anleitungen der Fachschaften! Abbildungen aus einem Buch, Zeitschrift, etc.: aus: Name, Vorname des Autors/der Autorin bzw. Herausgeber(in): Titel. Verlag. Erscheinungsort (evtl. Auflage). Jahr. Seitenzahl. • Kessel, R.G.; Shih, C.Y.: Scanning Electron Microscopie in Biology. Springer

Verlag. New York. 1974. S. 147.

• Bonati, R.; Hadorn, R.: Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen. Hep

Verlag. Bern. (1. Auflage). 2007. 48-49.

Bildquellen, Skizzen oder Zeichnungen: Name Vorname, Bildtitel, Jahr, Technik, Masse (Höhe/Breite in cm), Ort der derzeitigen Aufbewahrung. • Sidler Melanie, Umschlag, aus der Projektwoche Zeichnung, 2009, Bleistift, 17 x 25

cm, im Besitz der Schülerin (Illustration Titelblatt).

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3.3.10 Anhang Im Anhang werden die erhobenen Daten und Ergebnisse von Versuchen oder transkribierten Interviews sowie Abbildungen, Grafiken und Tabellen eingefügt, die Sie nicht im laufenden Text einbauen wollen. In den Anhang gehören im Weiteren das Grobkonzept und das Arbeitsjournal, in dem Sie (im Sinn einer Grobplanung) Ihre Pläne und Termine notieren und die Besprechungen mit Ihrer Betreuungsperson sowie die effektiv gearbeiteten Stundenzahlen und Arbeitinhalte dokumentieren. (Handbuch Kompetenzen: Anhang, S. 68, Nr. 8). 3.4 Reinschrift/Gestaltung Schreiben Sie Ihre Arbeit mit dem Computer auf A4-Blätter. Links und rechts soll ein genügend breiter Rand frei gelassen werden (mind. 3cm), damit der Text auch nach dem Lochen oder Binden gelesen werden kann. Verwenden Sie für die Darstellung des Textes den Blocksatz. Verwenden Sie für den laufenden Text immer den gleichen Schrifttyp (z. B. Arial, 12 oder 11 Punkt). Vermeiden Sie Schrift-«Spielchen». Beschränken Sie sich auf vier Schriftgrössen (z. B. 24 Punkt für Haupttitel, 18 oder 14 Punkt für Zwischentitel, 12 oder 11 Punkt für Lauftexte und 10 Punkt für Fussnoten und Zitate). Jede Tabelle und Abbildung (Skizze, Foto, Zeichnung, Diagramm, Grafik usw.) ist mit einem Titel zu versehen (Legende: siehe Beispiel S. 4). Tabellen und Abbildungen werden einzeln und unter Angabe der Seitenzahl nummeriert (Beispiel: Abb. 4.1 bedeutet: Abbildung 1 auf Seite 4; oder Tab. 11.1, 11.2 oder 13.1 bedeuten Tabellen 1 und 2 auf Seite 11 und Tabelle 1 auf Seite 13). Die Seiten der Arbeit sind fortlaufend ab Beginn des Vorworts zu nummerieren. (Das Inhaltsverzeichnis hat keine eigene Seitenzahl) Die Arbeit wird spiralgebunden oder in einem Schnellhefter abgegeben. Keine Ordner verwenden und die einzelnen Blätter nicht in Plastikhüllen stecken! 3.5 Abgabe Sie geben ein Original Ihrer SA zwischen 7.30 und 7.55 Uhr im BZM (4. Stock) ab. Das zweite Original überreichen Sie Ihrer Betreuungsperson direkt oder via Fach im Lehrerzimmer Gymnasium inkl. einer digitalen Version in PDF-Format gebrannt auf einer CD. Die digitale Version können Sie auch bis 7.30 direkt an die Mailadresse Ihrer Betreuungsperson schicken. Falls Sie eine künstlerische SA gemacht haben, geben Sie das vollständige Original Ihrer Betreuungsperson ab und eine Schwarz-Weiss-Kopie händigen Sie dem Sekretariat aus.

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4 Schlusswort 4.1 Bewertung allgemein Der Titel der Arbeit und die Gesamtnote (ob genügend oder ungenügend) werden im Semesterzeugnis und im Fachmittelschulausweis aufgeführt. Die Note zählt nur für das Bestehen der Abschlussprüfungen zum Erwerb des Fachmittelschulausweises. Fehlt die selbständige Arbeit oder wird sie nicht termingerecht abgeschlossen, setzt die Schule einen Nachholtermin fest oder verfügt die Nichtbeförderung gemäss VOBBZ § 61. Bei einem Plagiat wird die Arbeit als ungültig erklärt und die Schülerin oder der Schüler wird von der Präsentation ausgeschlossen. Die Schülerin / der Schüler erhält die Möglichkeit zu einem zweiten Versuch mit einem neuen Thema. Die Präsentation erfolgt in der Regel vor den Sommerferien. Ein wiederholter Betrug kann zum Ausschluss aus der Schule führen. 4.2 Bewertung der schriftlichen oder praktischen Arbeit Die SA umfasst einen Text in der Länge von 30'000 und 40’000 Zeichen ohne Leerschläge (ca. 20 Seiten) Dabei werden das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und der Anhang (vgl. Kap. 2) nicht mitgezählt. Falls die SA einen technischen, experimentellen oder gestalterischen Teil beinhaltet, darf der schriftliche Beitrag in Absprache mit der Betreuungsperson kürzer ausfallen. Beurteilungskriterien für den schriftlichen oder praktischen Teil:

a Ihre Arbeit soll zeigen, dass Sie selbständig, termingerecht, der Sache angemessen und kreativ arbeiten können. Ihre Fragestellung soll das Thema erfassen und umsetzen.

b Sie zeigen für die Beantwortung der Fragestellung und die Bearbeitung des Themas eine angemessene Sachkompetenz.

c Ideenreichtum und Originalität der Arbeit werden speziell beachtet. d Ihre Selbständige Arbeit entspricht dem Aufbau im Leitfaden und den

Zielvereinbarungen. e Sie drücken sich sprachlich korrekt aus und die formale Qualität der Arbeit ist

gewährleistet. 4.3 Bewertung des mündlichen Teils (Präsentation) Die Präsentation der Schülerin oder des Schülers dauert 10 Minuten (mit Beisitz einer Korreferentin oder eines Korreferenten). Anschliessend findet eine Befragung (5 Minuten) statt. (Handbuch Kompetenzen: Grundsätze der Visualisierung, S. 70 – 75). Beurteilungskriterien für die Präsentation sind:

a In Ihrer Präsentation der Arbeit und bei der Beantwortung der Fragen zeigen Sie angemessene Sachkompetenz.

b Sie legen grossen Wert auf den Aufbau und die Gestaltung der Präsentation. Sie setzen verschiedene Hilfsmittel für eine interessante und kreative Präsentation ein.

c Sie tragen Ihre Präsentation sprachlich fehlerfrei und dem Verständnis des Publikums angepasst vor und benützen höchstens Handzettel als Merkstützen.

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Für die Präsentation stehen Ihnen verschiedene mediale Mittel zur Verfügung. Jedes Zimmer hat einen Hellraumprojektor und eine Wandtafel. Wenn Sie z. B Musik- oder Video-Abspielmöglichkeiten brauchen, müssen Sie die Geräte vorher anfordern und testen oder allenfalls selber mitbringen. Pro Zimmer steht Ihnen nur ein Beamer zur Verfügung, für eine Powerpoint-Präsentation oder für das Abspielen einer DVD müssen Sie Ihren eigenen Laptop mitnehmen. Auch hier gilt wieder, dass Sie alles zuerst vorher testen müssen.

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4.1 Bewertungsschema des schriftlichen Teils und der Präsentation5 Die schriftliche/praktische SA wird nach den folgenden verbindlichen Kriterien bewertet: Künstlerisch-praktische Arbeiten im Fach BG werden mit einem eigenen Beurteilungsbogen beurteilt.

Schriftlicher/theoretischer Teil der SA

Inhaltliche Bewertung (50%)

Tab. 15.1: Inhaltliche Bewertung

5 Die Bewertungsunterlagen stehen auf der Homepage elektronisch zur Verfügung

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Formale Bewertung (50%)

Tab. 16.1: Formale Bewertung

Die Teilnoten werden nach folgender Formel errechnet (lineare Notenskala): erreichte Punktzahl geteilt durch maximale Punktzahl mal 5 plus 1.

Die beiden Teilnoten für die inhaltliche und formale Bewertung werden je zur Hälfte in Zehntelnoten miteinander verrechnet und anschliessend auf ganze oder halbe Noten gerundet.

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Mündlicher Teil: Präsentation und Fachgespräch

Die Präsentation und das Fachgespräch werden nach folgenden Kriterien bewertet. Die Bereiche und ihre Gewichtung sind verbindlich.

Tab. 17.1: Beurteilung der Präsentation

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Die Note wird nach folgender Formel errechnet (lineare Notenskala): erreichte Punktzahl geteilt durch maximale Punktzahl mal 5 plus 1. Die Note der Präsentation wird auf eine halbe Note gerundet. Diese Note wird in der Schlussbewertung mit einem Drittel einbezogen. Die Gesamtnote aus dem schriftlichen Teil (2/3) und der Präsentation (1/3) wird auf eine halbe Note gerundet. Die Betreuungsperson gibt Ihnen das Bewertungsschema und einen Bericht zum schriftlichen Teil der SA. Die Schulleitung gibt Ihnen Ihre Noten zwei Tage nach der Präsentation schriftlich bekannt.

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5 Quellenverzeichnis Literatur: Frick, René; Mosimann, Werner: Lernen ist lernbar. Bildung Sauerländer. Aarau. 2003. Hafner, Heinz; Wyss, Monika: Deutsch. Ein Grundlagen- und Nachschlagewerk. Sauerländer. Oberentfelden/Aarau (8. Auflage). 2003. Maurer, Hanspeter; Gurzeler Beat: Handbuch Kompetenzen. hep Verlag. Bern. (4. Auflage) 2009. Bonati, R.; Hadorn, R.: Matura- und andere selbständige Arbeiten betreuen. hep Verlag. Bern (1. Auflage). 2007. Weisungen zur „Selbständigen Arbeit“. SLK. 2011. Internet: Wissenschaftliche Arbeiten verfassen. Stiftung Schweizer Jugend forscht. 2012. http://www.sjf.ch/index.cfm?sef=1,65,1,18,0,1,1. Abbildungen: Breu Marianne: Illustration Mindmap; Leitfaden SA, S. 6 Sidler Melanie, Umschlag, aus der Projektwoche Fotografie, 2009, Analoge schwarz-weiss Fotografie, 17 x 25 cm, im Besitz der Schülerin.

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Anhang Grobkonzept Selbständige Arbeit FMS

15. Variante: keine Aussagekraft – ungenügend Zurückweisung! Name: Katja Mahler Arbeitstitel:

Anorexie

15. Thema Provisorische Themenumschreibung: Ursachen von Anorexie Wie fühlen sich anorektische Mädchen? Folgen der Anorexie Kann man Anorexie-Kranken helfen? Wie? Was interessiert mich daran? Warum? Ich habe mich immer schon für das Thema interessiert. Ich hatte mal eine Freundin, die glaub Anorexie hatte. Ich kann mir vorstellen, später Anorexie-Kranken zu helfen. 2. Fachliche Einarbeitung Was weiss ich bereits über das Thema? In welchen Bereichen sollte ich mehr wissen? Anorexie ist eine schlimme Krankheit. Anorexie-Kranken ist nur schwer zu helfen. Sie haben Komplexe. Was genau löst Anorexie aus? Wie genau fühlen sich Anorexie-Kranke? Wie lässt sich Anorexie therapieren? Gelesene Bücher / Literatur / Internet: bisher keine Persönliche Erfahrungen: Ich hatte mal eine Freundin, die glaub Anorexie hatte. Ich kann mir vorstellen, später Anorexie-Kranken zu helfen.

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Bücher/Texte, die ich noch lesen werde: www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Fokus/Essstoerungen/ www.gesundheitsprechstunde.ch http://de.wikipedia.org/wiki/Anorexie Fachpersonen, mit denen ich über das Thema gesprochen habe oder noch sprechen werde: Ärzte/Gesundheitsberater/Betroffene 3. Zielsetzung meiner Selbständigen Arbeit Was soll dabei herauskommen? Mehr über Anorexie wissen wissen, was man tun kann Worin soll der eigene Untersuchungsteil bestehen? Mit Frauen reden, die Anorexie haben, um zu wissen, wie sie sich fühlen 4. Fragestellungen und Thesen (=Behauptungen) Folgende Fragen beschäftigen mich: Wieso kann man nicht ausbrechen aus der Krankheit? Wie so ist es so schwer, Anorexie zu heilen? (Formulieren Sie klare und kurze Sätze. Jede Frage als vollständigen Satz) Ich habe Vermutungen. Diese Vermutungen formuliere ich in Form von Thesen (Behauptungen): Ich glaube, es hat vor allem mit der psychischen Verfassung von Frauen zu tun. Und mit ihrem Selbstbild. Abb. 21.1: Ungenügende Variante eines Grobkonzeptes

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Grobkonzept Selbständige Arbeit FMS 2. Variante: Optimale Darstellung akzeptiert!

Name: Katja Mahler

Arbeitstitel:

Essverhalten und Selbstbild von jugendlichen Mädchen und Jungen

15. Thema

Provisorische Themenumschreibung:

Ungesundes Essverhalten ist heutzutage ein viel diskutiertes Thema. Es gibt immer mehr Übergewichtige, aber auch die Zahl der Magersüchtigen nimmt zu. Wie wirkt sich die Tendenz zu ungesundem Essverhalten auf durchschnittliche jugendliche Mädchen und Jungen aus? Wovon hängt das Essverhalten von Jugendlichen ab, was hat es mit dem Selbstbild der/-s Einzelnen zu tun und wie unterscheiden sich Essverhalten und Selbstbild von jungen Männern und Frauen? Was interessiert mich daran? Warum?

Ich möchte später Sozialarbeiterin werden. In meinem Praktikum in einer Jugendeinrichtung habe ich gemerkt, dass viele Jugendliche sich ungesund ernähren. Ich möchte herausfinden, woran das liegt und wie man das Essverhalten von Jugendlichen positiv beeinflussen kann, weil ich denke, dass dies auch in meinem späteren Beruf immer wieder Thema sein wird.

2. Fachliche Einarbeitung Was weiss ich bereits über das Thema? In welchen Bereichen sollte ich mehr wissen? Im Unterricht haben wir einen Artikel über den Zusammenhang von Selbstbild und Essverhalten junger Frauen gelesen. Ich weiss auch, dass das Essverhalten vom sozialen Hintergrund und vom Einfluss der Werbung abhängt. Wie genau der Zusammenhang zwischen sozialem, kulturellem, familiärem Hintergrund, Selbstbild und Medienkonsum einerseits und individuellem Essverhalten andererseits ist, muss ich noch genauer recherchieren.

Gelesene Bücher / Literatur / Internet:

Wer hat Angst vor Heidi Klum? Einfluss von Fotomodellen auf das weibliche Selbstbewusstsein, NZZ 25.5.07

http://de.wikipedia.org/wiki/Anorexie

Thomas Rudolph & Alexandra Glas (2008): Welche Motive steuern das Essverhalten der Schweizer Konsumenten?

www.gesundheit.de/ernaehrung/essstoerungen/essverhalten/index.html

Christoph Klotter (2007): Einführung Ernährungspsychologie (Reinhard)

Persönliche Erfahrungen: In meinem Freundeskreis und bei anderen Jugendlichen beobachte ich zunehmend, dass die Leute entweder zu dick oder zu dünn sind. Kaum eine meiner Freundinnen hat ein wirklich entspanntes Verhältnis zum Essen und ernährt sich trotzdem gesund. In der sozialen Institution, in der ich mein Praktikum gemacht habe, konnte ich dasselbe beobachten, wobei sich aus meiner Sicht

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Unterschied zwischen Mädchen und Jungen sowie zwischen AusländerInnen und Schweizern beobachten liessen

Bücher/Texte, die ich noch lesen werde: Knappere Budgets verändern Essverhalten (22.6,05, NZZ Online) Übergewicht bei Primarschülern – Probleme sind erkannt (30.6.08 NZZ) Norbert Raabe: Mit dem Handy gegen den Speck (1.9.08, BaZ online) Barbara Buddeberg-Fischer (2000): Früherkennung und Prävention von Essstörungen Ingrid Kiefer, Sonja Skof, Werner Schwarz (2006): Fit im Kopf für Kinder und Jugendliche – Richtig essen, richtig lernen, richtig spielen Franz Petermann, Ulrike de Vries (2007): Übergewichtige Kinder – Hilfen für Eltern Astrid-Christina Richtsfeld (2007): Männer machen Frauen dick Doris Wolf (2007): Übergewicht und seine seelischen Ursachen Fischer Schulthess, Andrea (2007): Food for kids : gesunde Ernährung für Kinder und Jugendliche : ein Ratgeber der Stiftung für Konsumentenschutz

Fachpersonen, mit denen ich über das Thema gesprochen habe oder noch sprechen werde: Irene Renz, Gesundheitsförderung Baselland (Liestal)

Sozialarbeiter Kai Metzler (Jugendhaus Feindorf)

Ernährungsberaterin Marlis Meier (Freundin meiner Mutter)

Dr. Patricia Klaus, Ärztin auf der Jugendpsychiatrie des Bruderholzspitals

3. Zielsetzung meiner Selbständigen Arbeit Was soll dabei herauskommen? Ich möchte herausfinden, worin der Zusammenhang zwischen Geschlecht, sozialem und kulturellem Hintergund und Essverhalten bei Jugendlichen besteht, und wie man Jugendliche zu gesundem Essverhalten motivieren und anleiten kann.

Worin soll der eigene Untersuchungsteil bestehen? Ich möchte die Jugendlichen eines Jugendhauses mit einem Fragebogen befragen, wie ihr Essverhalten ist, und auswerten, wie dies vom Geschlecht und sozialen/kulturellen Hintergrund abhängt.

4. Fragestellungen und Thesen (= Behauptungen) Folgende Fragen beschäftigen mich: Sind Frauen oder Männer anfälliger auf ungesundes Essverhalten?

Beeinflusst die Erziehung das Essverhalten Jugendlicher?

Ich frage mich, on Jugendliche heute mehr zu Über- oder Untergewicht neigen.

Ich frage mich, wie bewusst den Jugendlichen ihr Essverhalten ist.

Ich möchte gern herausfinden, ob sich Essverhalten ändern kann und wie.

(Formulieren Sie klare und kurze Sätze. Jede Frage als vollständigen Satz) Ich habe Vermutungen. Diese Vermutungen formuliere ich in Form von Thesen (Behauptungen): Ich glaube, dass Mädchen anfälliger auf ungesundes Essverhalten sind als Jungen, weil sie empfänglicher für die Schlankheitsideale der Werbung sind.

Ich glaube, dass Jugendliche aus benachteiligten Familien anfälliger auf ungesundes Essverhalten sind, weil sie weniger Erziehung zu gesundem Essverhalten mitbekommen. Abb. 23.1: Optimale Darstellung eines Grobkonzeptes

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Vorlage für ein Arbeitsjournal

Vgl. Handbuch Kompetenzen: Projektjournal / Arbeits- und Lernjournal

(Grünes Faltblatt)

Datum Dauer in Minuten

Ausgeführte Arbeit / bearbeitete Themen /wichtigste Ergebnisse

Nachdenken über die eigene Tätigkeit

Nächste Schritte?

20. August 120

Leitfaden genau gelesen

Habe nicht verstanden, was mit Fragestellung gemeint ist.

Nachfragen bei Kolleginnen und Betreuungsperson

15. Sept. 120 Ausfüllen des Grobkonzeptes

Kann nun mit den Recherchen beginnen

Fachpersonen anfragen

21. Nov. 120 Aufstellen der Zielvereinbarungen

Eingrenzen des Themas Mit Betreuungsperson Zielvereinbarungen besprechen und gegenseitig unterzeichnen

16. Nov. 240

Einlesen in Literatur Muss unbedingt mein Thema eingrenzen!

Was interessiert mich wirklich? Was ist machbar? Was lässt sich praktisch dazu machen?

7. Dez. 60 1. Treffen mit Lp Fragestellung Thema eingrenzen? Zeitmanagement SA Zeitmanagement 1. Freistellung

7.-9. Dez.

Tab. 24.1: Arbeitsjournal

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Vorlage für das Besprechungsprotokoll Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll: Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll:

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Vorlage für das Besprechungsprotokoll Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll: Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll:

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Vorlage für das Besprechungsprotokoll Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll: Besprechung Datum: Inhalt: Protokoll: