laura dörrenbächer & franziska perels entwicklung … · modell selbstregulativer...
TRANSCRIPT
LiteraturBoekaerts, M. (1999). Self-regulated learning: Where we are today. International Journal of Educational Research, 31(6), 445-457. •Dembo, M. H. (2001). Learning to teach is not enough—Future teachersalso need to learn how to learn. Teacher Education Quarterly, 28(4), 23-35. •Dignath, C., Buettner, G., & Langfeldt, H. P. (2008). How can primary school students learn self-regulated learning strategies mosteffectively?: A meta-analysis on self-regulation training programmes. Educational Research Review, 3(2), 101-129. •Dörrenbächer, L., & Perels, F. (2016). More is more? Evaluation of Interventions to FosterSelf-Regulated Learning in College. International Journal of Eduactional Research. 78, 50-65. •Kitsantas, A. (2002). Test preparation and performance: A self-regulatory analysis. The Journal of ExperimentalEducation, 70(2), 101-113. •Meier, A. (2015). Motivation, Emotion und kognitive Prozesse beim Lernen in der Lernwerkstatt. Ergebnisse einer quantitativen Fragebogenstudie und einer qualitativenVideostudie mit Grundschulkindern. Berlin: Logos. •Müller-Naendrup, B. (1997). Lernwerksätten an Hochschulen. Ein Beitrag zur Reform der Primarstufenlehrerausbildung. Frankfurt am Main: Peter Lang. •Perry, N. E. & VandeKamp, K. J. O. (2000). Creating classroom contexts that support young children's development of self-regulated learning. International Journal of Educational Research, 33(7), 821-843. •Pintrich, P. R. (2000). The role of goal orientation in self-regulated learning. In M. Boekaerts, P. R. Pintrich & M. Zeidner (Eds.), Handbook of self-regulation (pp. 451-502). San Diego: Academic Press. •Throndsen, I. (2011). Self‐regulated learning of basic arithmetic skills: A longitudinal study. British Journal of Educational Psychology, 81(4), 558-578. • Wedekind, H. (2013). Lernwerkstätten in Hochschulen –Orte für forschendes Lernen, die Theorie fragwürdig und Praxis erleb- und theoretisch hinterfragbar machen. In H. Coelen & B. Müller-Naendrup (Hrsg.), Studieren in Lernwerkstätten. Potentiale undHerausforderungen für die Lehrerbildung (S. 21-30). Springer: Wiesbaden. • Wirth, J., & Leutner, D. (2008). Self-regulated learning as a competence: Implications of theoretical models for assessmentmethods. Zeitschrift für Psychologie, 216(2), 102–110. • Zimmerman, B. J. (2000). Attaining self-regulation: A social cognitive perspective. In M. Boekaerts, P. R. Pintrich & M. Zeidner (Eds.), Handbook of self-regulation (pp. 13-41). San Diego: Academic Press.
Kontaktdaten:Dr. Laura DörrenbächerUniversität des Saarlandes, Campus A4.2, Raum 4.06Fachrichtung 5.1 Bildungswissenschaften, Lehrstuhl Prof. Dr. PerelsTel.: 0049 (0)681-302 58337Mail: [email protected]
Selbstreguliertes Lernen (SRL)• aktiver, konstruktiver Prozess, bei dem der Lernende eigenständig
sein Verhalten, seine Kognitionen und seine Motivation gemäß deneigenen Zielen beobachtet und reguliert (Pintrich, 2000)
• kognitive, metakognitive und motivationale Komponenten (Boekaerts,
1999)
• Zyklus: Planungs-, Handlungs- und Reflexionsphase (Zimmerman, 2000)
• fächerübergreifende Kompetenz (Wirth & Leutner, 2008)
• positiver Zusammenhang mit Leistung in verschiedenenBildungsabschnitten (z. B. Throndsen, 2011; Kitsantas, 2002)
• Förderbarkeit über direkte Strategievermittlung in verschiedenenAltersgruppen möglich (Dignath, Büttner & Langfeldt, 2008; Dörrenbächer & Perels,
2016)
• besondere Relevanz für Lehrkräfte, da diese als Vermittler undModell selbstregulativer Lernstrategien agieren (Dembo, 2001; Perry &
VandeKamp, 2000)
Lernwerkstatt zur Förderung des selbstregulierten Lernens (LW-SRL)
Ebene 2: Transfer auf Unterricht • Entwicklung von Unterrichtskonzeptionen
& Materialien in kooperativen Lernsettings
• Bezug zu Fachinhalten bzw. Zielgruppenbesonderheiten herstellen
• Diskussion und kritische Reflexion der Unterrichtskonzeptionen in großer Gruppe
Ebene 1: direkte Förderung von SRL bei Lehramtsstudierenden
• eigene Erarbeitung in Lernwerkstatt mittels theoretischen Hintergrundinformationen und praktischen Übungen moodlebasiert• 6 Module: Zielsetzung, Zeitplanung,
Selbstmotivation, Stress & Konzentration, Lernstrategien, Kausalattribution• Reflexionssitzungen zur Besprechung der
Inhalte• Für alle Lehramtsstudierenden offen
Lernwerkstätten (LW)• authentische Lernumgebungen für eigenständiges,
problemorientiertes und entdeckendes Lernen in kooperativenSettings (Meier, 2015)
•Doppelfunktion an Hochschulen: Aus- und Weiterbildung vonLehrpersonal & Förderung des Lern- und Arbeitsverhaltens vonSchülerInnen• Lernangebot in Form von Lernstationen oder Materialien zum
Experimentieren, flexibler Zeitrahmen, Arbeit in kommunikativerAtmosphäre (Wedekind, 2013)
• Prinzipien: Entdecken & Handlungsorientierung, Reflexion,Autonomie & Kooperation, Innovation (Müller-Naendrup, 1997)
• Fokus auf Individualebene: Eigenverantwortlichkeit, persönlicheLernmotive, Verfolgung eigener Lernwege, Lernender alsGestalter des eigenen Lernprozesses
Erste deskriptive Evaluationsergebnisse
• Stichprobe: n = 25 Lehramtsstudierende verschiedener Fächer/Schulstufen (MAlter = 27.18, SDAlter = 5.73, 12 weiblich)• Selbst entwickelte Skalen zur Evaluation der Materialien sowie der Lernwerkstatt, Bewertung von 1 (trifft gar nicht zu) bis 4 (trifft voll und ganz
zu)
Skala (Anzahl Items), Beispielitem α M (SD)
Akzeptanz (7)
Bsp. „Ich bin zufrieden mit dem Arbeiten mit Hilfe der Materialien.“ .83 3.23 (0.43)
freies Arbeiten (2)
Bsp. „Mit den Materialien habe ich die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten.“ .85 2.68 (0.70)
Nutzen – eigenes SRL (7)
Bsp. „Ich finde die Materialien hilfreich, um meine selbstregulativen Fähigkeiten zu verbessern.“
.78 2.94 (0.47)
Nutzen – SRL im Unterricht (3)
Bsp. „Ich kann mir vorstellen, diese Materialien in meinem zukünftigen Beruf einzusetzen.“
.54 3.38 (0.39)
Relevanz berufliche Zukunft (1)
„Die Materialien halte ich bezogen auf meine berufliche Zukunft für sinnvoll.“ -- 3.40 (0.73)
Skala (Anzahl Items), Beispielitem α M (SD)Motivation (3)
Bsp. „Meine Motivation zur Aneignung von Strategien selbstregulierten Lernens ist hoch.“
.69 3.25 (0.39)
Didaktische Umsetzung (5)
Bsp. „Die Gestaltung eines Unterrichtsentwurfs hat die Relevanz des Themas verdeutlicht.“
.83 3.24 (0.43)
Nutzen eigener Unterricht (6)
Bsp. „Ich habe neue Erkenntnisse für meine spätere Tätigkeit als Lehrkraft erworben.“
.90 3.29 (0.52)
Lernzuwachs (3)
Bsp. „Ich habe das Gefühl, in der Veranstaltung Wichtiges gelernt zu haben.“ .76 3.20 (0.50)
Relevanz des Themas (3)
Bsp. „Es wurden Themen behandelt, die für meine spätere Tätigkeit als Lehrkraft wichtig sind.“
.84 3.44 (0.47)
Evaluation Materialien Evaluation Lernwerkstatt
Laura Dörrenbächer & Franziska Perels
Entwicklung einer Lernwerkstatt zum selbstregulierten LernenFörderung des Umgangs mit Heterogenität und Individualisierung im Unterricht
Kooperierende saarländische Einrichtungen der ersten und zweiten AusbildungsphaseHochschule der Bildenden Künste Saar, Keplerstraße 3, 66117 Saarbrücken: www.hbksaar.deHochschule für Musik Saar, Bismarckstraße 1, 66111 Saarbrücken: www.hfm.saarland.deStaatliches Landesseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen im Saarland, Am Bachberg 1, 66333 Völklingen: www.landesseminarbs.saarland.deStaatliches Studienseminar für die Primarstufe sowie für Förderschulen und Inklusion, Viktoriastraße 26, 66346 Püttlingen: www.studienseminar-gs-sek1.deStaatliches Studienseminar für die Sekundarstufe I an Gemeinschaftsschulen, Viktoriastraße 26, 66346 Püttlingen: www.studienseminar-rsges.deStaatliches Studienseminar für die Sekundarstufen I und II an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken.Universität des Saarlandes, Im Stadtwald, 66123 Saarbrücken: www.uni-saarland.de/zfl
StudienangebotStaatsexamen: Lehramt an beruflichen Schulen (LAB) - Lehramt für die Primarstufe (LP) - Lehramt für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 10) (LS1) -
Lehramt für die Sekundarstufe I und für die Sekundarstufe II (Gymnasien und Gemeinschaftsschulen) (LS 1+2)BA/MA: Wirtschaftspädagogik
Kontaktdaten:Dirk Hochscheid-MauelUniversität des SaarlandesCampus A5.4, Raum 3.03Geschäftsstelle des Zentrums für Lehrerbildung Tel.: 0681-302 64335Mail: [email protected]
Organisatorische Integration im ZfL
Phasenübergreifende, konzeptionell arbeitende Expertengruppen
• Gründung des ZfL im Jahre 2002• Erarbeitung der Ausbildungsstandards in der
saarländischen Lehrerbildung (2003)• Erarbeitung fachbezogener Lehrerleitbilder und
Kompetenzerwartungen im Rahmen der modularisierten Prüfungsordnung und Modulhandbücher (2005/2006)
• Erarbeitung der Ausbildungsrichtlinien und -module (Allgemeines Seminar und Fachseminare) für die zweite Phase der Lehrerbildung (2010/2011)
QLB-Lenkungskreis aller Hochschulen
Dirk Hochscheid-Mauel, Hubert Jung & Franziska Perels
Schritte der Verzahnung der ersten und zweiten Ausbildungsphasender Lehrerbildung im Saarland
Aufgaben:Beratung,
Qualitätssicherung ,Prüfungsorganisation,
Schulpraktika, Evaluation & Innovation,
Kommunikation, Kooperation,Verbund der
Lernwerkstätten
Universitätsleitung: VP Lehre & Studium (Vorsitz)
Geschäftsführer ZfL
Studienkoordinatorin ZPL
Ziel der QLB-Initiative:Nachhaltige Institutionalisierung
Repräsentanz der Cluster und Lernwerkstätten:
Insgesamt ZEHN LERNWERKSTÄTTEN:
• Chemie – NanoBioLab
• Sachunterricht – GOFEX
• Physik - Schulorientiertes Experimentieren
• Mathematik-Didaktiklabor (assoziiert)
• Philosophie – Gleichheit und Differenz
• Bildungswissenschaften - Selbstreguliertes Lernen / Finden und Fördern hochbegabter und hochleistender Schüler/-innen
• Mathematik Primarstufe – Dynamische Geometrie • Informatik-Didaktiklabor• Sprachen und Mehrsprachigkeit - Lehr-Lern-Atelier• Theologie – Religion Plural• Ästhetische Bildung
plus: Seminarwerkstatt des Studienseminars Sek I
www.SALUT.saarland
Runder Tisch Fachdidaktik
• Seit der Gründung 2003 regelmäßige Sitzungen
• Mitglieder: Je ein Fachvertreter der Lehramtsfächer (fachdidaktisches / schulpraktisches Studium)
• Austausch über alle organisatorischen und inhaltlichen Fragen des Lehramtsstudiums
• Abstimmung über und Dokumentation (Checklisten) der Mindeststandards im schulpraktischen Studium
• Gestaltung thematischer Workshops
Gemeinsame Gestaltung fachdidaktischer / schulpraktischer Module
• Kooperation von Hochschuldozenten und Fachleitern verschiedener Studienseminare (insgesamt ca. 80 Teilabordnungen aus den Schulen, davon ca. 30 Fachleiter)
• Abstimmung fachdidaktischer und schulpraktischer Seminarziele vor dem Hintergrund der Progression im Studium und der Anschlussfähigkeit zum Vorbereitungsdienst
• Kontakt und Kommunikation mit Praktikumsschulen bezüglich Praktikumsleistungen (Praktikumsbericht) und Schulbesuche
Neue Formate der Zusammenarbeit von Fach-, Bildungswissenschaftlern und Fachdidaktikern
der beiden Ausbildungsphasen
Entwicklung didaktischer Konzepte zur Nutzung der LernwerkstättenZiel: Erhöhung des Praxisbezugs in der ersten Ausbildungsphase
Lernwerkstätten als gemeinsam betriebene und phasenübergreifend genutzte Bildungsangebote
Abgleich der Modulhandbücher mit der aktuellen AusbildungspraxisZiel: Anpassung der Studiengangsdokumente und Ausbildungsrichtlinien
Der Blick zurück: Frühzeitige Grundlegung der personellen und inhaltlichen Verbindungvon Hochschulen und Studienseminaren
Fachinterne, phasenübergreifende Workshops zur Gewährleistung von Progression innerhalb der ersten Phase und zwischen den Phasen
Verständigung auf spiralcurriculare Schwerpunkte:
Unterrichtsplanung -Unterrichtsbeobachtung -
(Kompetenzorientierte) Leistungsmessung -Heterogenität/Individualisierung - Inklusion
(Förderbereiche: Lernen, Verhalten) -Multiprofessionelle Teamarbeit - Digitale
Bildung - …
Fächerübergreifende Workshopszur Abstimmung von Inhalten und
Maßstäben in der Lehre
Standards in der Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (2014)Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen für die Fachwissenschaftenund die Fachdidaktiken in der Lehrerbildung (2014)
Verständigung auf phasenübergreifende neue Ausbildungsstrategien:
Portfolio Videographiegestützte Reflexion
Lehrerbildungsplattform
Auf der Agenda: QLB-initiierte Felder der Zusammenarbeit
Literatur 1 Müller-‐Naendrup, B. (1997). Lernwerksä)en an Hochschulen. Ein Beitrag zur Reform der Primarstufenlehrerausbildung. Peter Lang: Frankfurt am Main. •2 Reich, K. (2008). Konstruk@vis@sche Didak@k. Das Lehr-‐ und Studienbuch mit Online-‐Methodenpool, 5. Aufl. Beltz. • 3 Wedekind, H. (2006). Didak@sche Räume – Lernwerkstä)en – Orte einer basisorien@erten Bildungsinnova@on. In: Gruppe & Spiel, H 4/2006 • 4 Schmude, C. (2016). Was ist Inklusion? – neun Impulse für die Diskussion eines komplexen Begriffs. In: Schmude, C. & Wedekind, H. (Hrsg.): LernwerkstäYen an Hochschulen – Orte einer inklusiven Pädagogik (S.19-‐32). Klinkhardt: Bad Heilbrunn. • 5 Wedekind, H. (2013). LernwerkstäYen in Hochschulen – Orte für forschendes Lernen, die Theorie fragwürdig und Praxis erleb-‐ und theorebsch hinterfragbar machen. In H. Coelen & B. Müller-‐Naendrup (Hrsg.), Studieren in Lernwerkstä)en. Poten@ale und Herausforderungen für die Lehrerbildung (S. 23). Springer: Wiesbaden. • 6 Hagstedt, H. (2014). Unterrichtsentwicklung braucht anspruchsvolle Lernumgebungen. In: Hildebrandt, E., Peschel, M. & Weißhaupt, M.(Hrsg.): Lernen zwischen freiem und instruiertem Täbgsein (S.125). Klinkhardt: Bad Heilbrunn. Kontaktdaten: Dr. Mareike Kelkel Universität des Saarlandes, Campus C6 3, Raum 1.05 Lehrstuhl Prof. Dr. Markus Peschel Tel.: 0049 (0)681-‐302 71392 Maill: mareike.kelkel@uni-‐saarland.de www.lernwerkstaY.saarland
Verbund der Lernwerkstä:en (VdL) Das saarländische Verbundprojekt SaLUt der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (BMBF 2016-‐2019) zielt auf die Verbesserung des Umgangs mit Heterogenität und Individualisierung im Unterricht und auf mehr PraxisorienOerung im Studium. Hierzu wurde innerhalb von SaLUt ein regionaler Lernwerkstä:en-‐Verbund gegründet, der koordinierend die Umsetzung beider Ziele im Blick hat. Mareike Kelkel & Markus Peschel Profilierung der LehrerInnenbildung durch einen Verbund der Lernwerkstä:en Umgang mit Heterogenität • Lernwerksta:prinzipien: Entdecken & Handlungsorienberung, Reflexion, Autonomie & Kooperabon, Innovabon1 • Lernwerkstä:en fokussieren das Individuum als akbven Gestalter des eigenen Lernprozesses auf Basis persönlicher Lernvoraus-‐setzungen, Mobve und Erfahrungen (Eigenverantwortlichkeit) 2, 3 • Lernwerkstä:en setzen auf Verschiedenheit der Individuen für ein Von-‐ und Miteinanderlernen: „alle am Prozess Beteiligten [werden] als relevante Personen wertschätzend mit einbezogen [...]“4 • Entwicklung & Integrabon spezif. Angebote in den verschiedenen Lehramtsstudiengängen • praxisnahe und gezielte Vorbereitung zukünoiger Lehrkräoe auf Heterogenität und Inklusion PraxisorienOerung im Studium
• Lernwerkstä:en ermöglichen authenOsche Erfahrungen der Lerner-‐Rolle durch Selbstorganisabon und eigenes Handeln6 • Lernwerkstä:en erlauben die Erprobung der Lernbegleiter-‐Rolle zur Förderung des Kompetenzerwerbs zukünoiger PädagogInnen • Lernwerkstä:en bieten „hervorragende Möglichkeiten einer reflexiven theoriegeleiteten und -‐begleitenden Praxis [...], die auf einer empirischen Grundlage zu einer nachhalbgen Theorie-‐Praxis-‐Verzahnung beitragen [...].“ 5 leistungsbezogene, persönlichkeitsbezogene, sprachliche, kulturelle, religiöse, weltanschauliche Heterogenität • Intensiver Austausch (www.lernwerkstaY.saarland, regelmäßige Verbundtreffen, bilaterale Absprachen)
• Vielfälbge bilaterale Kooperabonen • Stärkere Vernetzung der beteiligten Akteure in/zwischen den Clustern • Idenbfizierung/Nutzung von Synergien: - Intensivierung/Ausweitung der Zusammenarbeit von Fachwissenschao, Fachdidakbk & Bildungswissenschaoen - Fächerübergreifende Forschungs-‐projekte - Verzahnte, abgesbmmte Lehr-‐/Qualifizierungsangebote - Zusammenarbeit 1. & 2. Phase - Zusammenarbeit 1. & 3. Phase - Gemeinsame Veranstaltungen
• Projekbnterne Evaluabon • Nachhalbgkeit durch curriculare Verankerung
Zusammensetzung Zusammenarbeit Ziele Heterogenitätsaspekte Vereinigung zehn fachlich divergenter LernwerkstäYen und Schülerlabore aus vier Clustern
Kontakt: [email protected]
Christoph Waterbör-Weitert, Antje Biermann, Dirk-Hochscheid-Mauel & Roland Brünken
FiNDteacher – Onlinegestütztes Selbstassessmentzur Optimierung der Studienwahl
LiteraturHasenberg, S. & Stoll, G. (2015). Erwartungschecks in Self-Assessments: Zur Erfassung und Korrektur von Studienerwartungen. Das Hochschulwesen, 63(3+4), 104-108.Mayr, J. (1998). Die Lehrer-Interessen-Skalen. In J. Abel & C. Tarnai (Hrsg.), Pädagogisch-psychologische Interessenforschung in Studium und Beruf (S. 111-125). Münster: Waxmann.Mayr, J. (2016). CCT – Career Counseling for Teachers: Genese, Grundlagen und Entwicklungsstand eines webbasierten Beratungsangebots. In A. Boeger (Hrsg.), Eignung für den Lehrerberuf (S. 181 – 214). Wiesbaden: Springer.Pohlmann, B. & Möller, J. (2010). Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24(1), 73-84.Kultusministerkonferenz (2014). Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014. Verfügbar unter: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Standards-Lehrerbildung-Bildungswissenschaften.pdf [21.08.2017].
5. Welche Erwartungen habe ich an das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf?
− Teil des Beratungsangebots STUDY FiNDER an der UdS (Hasenberg & Stoll, 2015)
− Abgleich eigener Erwartungen an das Lehramtsstudium und den Lehrerberuf mit den tatsächlichen Gegebenheiten und Bedingungen
− Abgleich erfolgt für die Bereiche Inhalte, Anforderungen und Berufsmöglichkeiten 36 Items
− Besondere Berücksichtigung der Aspekte Heterogenität, Inklusion und Individualisierung− Veränderung des inhaltlichen Fokus bei 7 Items− 5 neue Items zu Hochbegabung, Interkultureller Kompetenz,
Inklusion und Leistungsheterogenität
1. Wie funktioniert das Lehramtsstudium an der UdS?
− Welche Studiengänge kann ich an der UdS belegen?− Wie ist das Studium aufgebaut?
− Welche Fächer bzw. Fächerkombinationen kann ich an der UdSbelegen?
− Wie geht es nach dem Studium für mich weiter?− Wie kann ich mich bewerben?
2. Welche Kompetenzen brauche ich als Lehrer/-in?
− Kompetenzmodell angelehnt an den KMK-Standards (2014) für Lehrerbildung: Kompetenzbereiche Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren
− Besondere Berücksichtigung der Aspekte Heterogenität, Inklusion und Individualisierung durch Aufgaben, die nach den Prinzipien eines Situational Judgement Tests aufgebaut (SJT) sind
− Situationsbeschreibung− Gute, mittlere und schlechte Antwortoption − Feedback mit Erklärung und Informationen über
Heterogenität, Inklusion und Individualisierung als wichtige Anforderungen im Lehrerberuf
− Lehrer-Interessen-Skalen (LIS; Mayr, 1998)− Skalen: Unterricht gestalten, Soziale Beziehungen fördern, Auf
spezifische Bedürfnisse eingehen, Verhalten kontrollieren und beurteilen, Mit Eltern und Kollegen zusammenarbeiten, Sich fortbilden 33 Items
− Darstellung und Rückmeldung der eigenen Ergebnisse− Erwartungskonforme Zusammenhänge mit der Studien- und
Berufswahlmotivation, Studieninteresse, Lernstrategien, Studienleistungen, Berufszufriedenheit und Belastungserleben (Mayr, 1998; 2016)
3. Interessiert mich, was Lehrer/-innen tun?
4. Warum möchte ich ein Lehramtsstudium beginnen und Lehrer/-in werden?
− Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA; Pohlmann & Möller, 2010)
− Skalen: Pädagogisches Interesse, Fachliches Interesse, Fähigkeitsüberzeugung, Geringe Schwierigkeit des Studiums, Nützlichkeit, Soziale Einflüsse 33 Items
− Darstellung und Rückmeldung der eigenen Ergebnisse − Erwartungskonforme (längsschnittliche) Zusammenhänge mit
Studienzufriedenheit, Studienleistungen und Lernstrategien (eigene Analysen)