laubacher barlaam
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S. Hirzel Verlag
Laubacher BarlaamAuthor(s): Franz PfeifferSource: Zeitschrift für deutsches Alterthum, 2. Bd. (1842), pp. 361-362Published by: S. Hirzel VerlagStable URL: http://www.jstor.org/stable/20649932 .
Accessed: 24/05/2014 13:43
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LAUBACHER BARLAAM.
Berichtigung zu s. 126 des In bandes.
Die ang be dafs von der Laubacher handschrift des Bar
laam Diefenbach zuerst nachricht gegeben habe ist unrichtig, schon im j. 1820 bat Benecke in seiner beurtbeilung von
R pkes ausg be des rudolfischen Barlaam (G tt. gel. anz.
st. 34) sie mit wenigen Worten beschrieben, deren Wieder abdruck nicht berfl fsig sein d rfte.
Die geschiente des Barlaam und Josaphat, die eben so
gut eine empfchlung des eremitenlebens als des Christenthums
heifsen kann, mufs vor Zeiten ein sehr beliebtes buch gewe sen sein, nicht nur Rudolf brachte es in deutsche reime,
der verfafser dieser anzeige hatte vor einigen j hren aus der zu Laubach befindlichen bibliotbek des grafen Solms eine
handschrift in b nden die im j. 1392 geschrieben wurde und
eine von Rudolfs gedichte gauz verschiedene, im ganzen aber
schlechtere bcarbeitung desselben slolfes enth lt, als verfafser
derselben wird am schlulsc ein bischof Otto genannt, der
rcimzeilen m gen vielleicht ein paar tausend mehr sein als
bei Rudolf, auch schliefst sich der bischof genauer an das
lateinische an als Rudolf, so heilst es zum beispiel gleich im anfange im lateinischen Rebus igitur be/ie se habentibus
et aureis (ut ita dicam) pennis multis in coelum volantibus
surrc&it quidam rex Avcnnir nomine, dies bersetzt Rudolf
in drei Zeilen ohne etwas von den aureis pennis zu erw h
nen ; Otto hingegen, dem gerade dieses bild sehr gefallen mochte,
er gulden gefedere daz druog sy ken wedere zuo den hymelschcn koren. nu moget er geh ren waz die veder duten an den guden luten: xoachen fasten und darzuo lutzel rasten,
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3G2 LAUBACHER 13 AHL A AM.
und arbeiten s&%c
aldurch die godes erey das foret en die scle suo sante My ekele. in den selben stunden, do die l de begunden alsus se gode streben, do begunde ein konig leben u. s. w.
als lingerzeig f r denjenigen der etwa eine zweite hs. die
ser arbeit Ottos auffindet mag diese probe gen gen; eine
weitere vergleichung mit Rudolfs gedieht geh rt nicht hier
her, nur dies verdient hier noch bemerkt zu werdeu, dafs
die im zehnten kapitel des lat. buches erz hlte fabel von dem
Vogelsteller (Bon. fab. 92, vergl. Ellis rom. 1, 139) von Otto
bersetzt ist, bei Rudolf aber, man begreift nicht warum, fehlt.'
Stuttgart, 10 merz 1842. FRANZ PFEIFFER.
BURIDAN UND DIE K NIGIN VON FRANKREICH.
De Buridano et Noverra historia Johannis Jencz
iiicipit felieiler.
Buridanus, nacione Picardus, perspieacis vir ingenii, dum in alma universitate Parisiensi degcret in collcgio Na
verre, quod omnium collegiorum ibidem est maximum,
quamvis varios libros composuerat celeraque preclara fa
5 cinora sequenlibus postcrisque ad sui scmpiternam memo riam statucndam reliquit, tune aliis suis preeiaris faclis dimissis solum unum meniorie tradere visum est, qualiter nephandam mulieris libidinis cedem stultonunque adoles centum ac amatorum miseraudam eladem et oppressionem
10 mira callidilate probibuerit. nam quodam tempore ad Buri dani aures loquax fama rumorque pervenit de regina Fran cie Navarra nomine, qualiter plerosque adolesccntes Pa
risiensis universilatis studentes successive ad se iusserat
2. pariensi regcret 4. /. composuerit 5. ad suis sempiter num 6. /. reliquerit /. lamcn //. 8. vielleicht niulicbris
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