lat-magazin 2011
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17. Oktober: Lateinamerika und Deutschland – Partner im Umweltbereich
18. Oktober: Wirtschaftstag Chile
Konferenz
Magazin
Lateinamerika-Tag 2011 in Hamburg
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3
Grußworte / Saludos ……………………………………………………………………………………………………………………… 4
Hamburg Umwelthauptstadt Europas ………………………………………………………………………………………………… 26
Germany Trade & Invest: Lateinamerika investiert in Wasser- und Abfallwirtschaft ……………………………………………………………………………… 28
Siemens Stiftung: Unternehmerisches Denken für gesellschaftliche Entwicklung ………………………………………………………………………… 30
The Economist: Carbon footprints – Following the footprints …………………………………………………………………………………………… 34
DEG: Kapital für Investitionen in den Klimaschutz ……………………………………………………………………………………………… 40
Germany Trade & Invest: Uruguay glänzt mit Wachstum und Stabilität …………………………………………………………………………………………… 44
Euler Hermes: Exportkreditgarantien und Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland ………………………………………………… 46
Germany Trade & Invest: Chile – Gegen internationale Turbulenzen gewappnet ………………………………………………………………………………… 48
Deutsche Bank: Latin America and Germany: Environmental partners …………………………………………………………………………………… 50
Lateinamerika Verein: Latin America More Resilient ……………………………………………………………………………………………………………… 54
Programm Konferenztag / Programa Día de Conferencia ………………………………………………………………………… 56
Galadiner / Cena de Gala ………………………………………………………………………………………………………………… 61
Programm Wirtschaftstag Chile / Programa Día de Chile ………………………………………………………………………… 62
Sponsoren / Patrocinadores ……………………………………………………………………………………………………………… 68
Impressum / Pie de imprenta …………………………………………………………………………………………………………… 69
Titelbild:© Botschaft der Republik Östlich des Uruguay in Berlin
Inhaltsverzeichnis/Índice
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Grußwort des Vorsitzenden des Vorstandes des Lateinamerika Vereins e. V.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,auch in diesem Jahr freue ich mich aufrichtig, Sie in Hamburg willkommen heißen zu dürfen. Hier wurde der Verein vor 95 Jahren gegründet, und von hier aus unterstützt er Unternehmen und Unternehmer in ganz Deutschland bei deren Interessen in und an Lateinamerika. Hier wurde auch die Tradition des LateinamerikaTages ins Leben gerufen und hier findet der LateinamerikaTag jedes zweite Jahr statt.
Hamburg ist nicht nur ein wichtiges Tor für den Export nach Lateinamerika und die umfangreichen Importe aus dieser Region. Viele Hamburger Handelshäuser, Logistikfirmen und Industrieunternehmen verdeutlichen die engen wirtschaftlichen Verbindungen mit Lateinamerika. Mit dem Lateinamerika Verein verfügt Hamburg über einen bundesweit und branchenübergreifend aufgestellten Wirtschafts verband. Die Hansestadt ist auch Sitz des 1962 vom Lateinamerika Verein gegründeten GIGAInstitut für LateinamerikaStudien. Und zuletzt einigte sich im Januar 2011 der Rat der Hohen Beamten der EU und Lateinamerikas auf Hamburg als Sitz der neuen EULateinamerikaStiftung.
Hamburg ist also ein anerkanntes Zentrum der LateinamerikaKompetenz und damit ein geeigneter Ort für die Feier des LateinamerikaTages, der das bedeutendste, jährlich in Deutschland stattfindende Ereignis der deutschlateinamerikanischen Wirtschaftsbeziehungen darstellt. Für den Lateinamerika Verein und seine Gäste ist es eine Ehre, dass der diesjährige LateinamerikaTag unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Herrn Olaf Scholz, steht. Einmal mehr setzen wir die traditionell enge Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg fort, für deren freundschaftliche Unterstützung wir herzlich danken.
Was wäre aber dieses Ereignis ohne die aktive Mitwirkung der vielen Unternehmen und Fachleute. Den Unternehmen, die die Ausrichtung des LateinamerikaTags in so großzügiger Weise gefördert haben, gilt unser besonderer Dank. Ebenso dankbar sind wir den Referenten und Moderatoren aus Deutschland und Lateinamerika, deren tiefe Einblicke in das Wachstums und Geschäftspotential der Region wir mit Spannung entgegensehen. Eine besondere Auszeichnung wird in diesem Jahr die Anwesenheit des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, sein.
Ganz ausdrücklich freuen wir uns auch, in diesem Jahr den Präsidenten der Republik Östlich des Uruguay, S.E. José Mujica, als Ehrengast und Hauptredner für das Galadiner
begrüßen zu dürfen. Uruguay ist eine der ältesten und stabilsten Demokratien Lateinamerikas, einer wesentlichen Vor aussetzung für privatwirtschaftliche Aktivitäten. Gemessen an der relativ niedrigen Bevölkerungszahl strömen ausländische Direktinvestitionen in Rekordhöhe ins Land. Es gelang Uruguay, in relativ kurzer Zeit wettbewerbsfähige Zellstoff und KfzIndustrien aufzubauen. Die derzeitige Krise der Industrieländer wird zwar nicht ohne Auswirkungen bleiben. In Uruguay gelten aber andere Maßstäbe als bei uns: Die Wachstumsprognose wurde verringert…. auf 7,2%! Die Erfolge bleiben nicht auf den Wirtschaftsbereich beschränkt. Bei der Südamerikanischen Fußballmeisterschaft 2011 gewann Uruguays Mannschaft souverän zum 15. Mal den Meistertitel.
Die LateinamerikaKonferenz am 17. Oktober widmet sich den Technologien und der Nachhaltigkeit im Umweltbereich, sowie der immer wichtigeren Frage des Umweltmanagements in Megacities. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang auf die Umweltministerin von MexikoStadt, Frau Martha Delgado Peralta, deren Erfahrungsbericht bereichernd sein wird. Die Konferenz wird Plattform für die Entwicklung von Partnerschaften im Umweltbereich zwischen Lateinamerika und Deutschland sein. Im Übrigen gibt es auch hier einen Bezug zu Hamburg, das in diesem Jahr Umwelthauptstadt Europas ist.
Im Mittelpunkt der LänderKonferenz am Folgetag, dem 18. Oktober, stehen die TechnologieKooperation sowie Chancen für deutsche Aktivitäten im Energie und Umweltsektor Chiles. Mit der liberalsten Volkswirtschaft und dem niedrigsten Importzollniveau Lateinamerikas bleibt dieses Land für deutsche Unternehmen ein beliebtes Geschäftsziel.
Trotz der derzeitigen Turbulenzen in der Weltwirtschaft erwarten wir, dass Lateinamerika 2011 das prognostizierte BIPWachstum von rund 4% erreicht. Grund ist das gute Abschneiden im 1. Halbjahr, der stark gewachsene Binnenmarkt und eine gestiegene Resistenz gegenüber externen Verwerfungen. Als eine der zentralen NetworkingAktivitäten des LateinamerikaVereins soll der LateinamerikaTag dazu beitragen, Geschäftschancen in Lateinamerika zu erkennen und zu nutzen sowie Kontakte unter Mitgliedern und Freunden aus beiden Regionen herzustellen und zu vertiefen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, den Teilnehmern des LateinamerikaTags 2011, viele gute Anregungen, interessante Begegnungen und konkrete Geschäftskontakte.
HerzlichstIhr
Bodo Liesenfeld
Bodo Liesenfeld
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h e r r e n k n e c h T A G | u T I L I T y T u n n e L L I n G | T r A F F I c T u n n e L L I n G D O M I n I c A n r e P u B L I c
The Dominican Republic is attempting to reduce its dependency on oil. Therefore, the Palomino Hydropower plant is being built in the southwest of the island state. From the end of 2011, the plant is expected to feed around 80 megawatts into the Dominican electricity network; then it will no longer be necessary to import 400,000 barrels of oil every year.
Since August 2009, the Herrenknecht Double Shield TBM S-494 (Ø 4,500mm) has been working its way through complex hard rock formations with overburdens of up to 525 meters. After a steep learning curve, the construction site team achieved weekly top performances of up to 280 meters. To achieve these outstanding values, the construction company Odebrecht relied on integrated solutions of the Herrenknecht Group: construction site services from UTS, highly-precise mould systems from Formwork, rail-bound transport systems from MSD and navigation technology from VMT. The tunnelling specialists together with the project’s representatives celebrated the successfull breakthrough on April 8, 2011.
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S-494Double Shield TBMDiameter: 4,500mmInstalled power: 1,400kWTunnel length: 12,436mGeology: marl, sandstone, limestone
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The Dominican Republic is attempting to reduce its dependency on oil. Therefore, the Palomino Hydropower plant is being built in the southwest of the island state. From the end of 2011, the plant is expected to feed around 80 megawatts into the Dominican electricity network; then it will no longer be necessary to import 400,000 barrels of oil every year.
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Name oder Überschrift
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Grußwort des Präses der Handelskammer Hamburg
Meine sehr verehrten Damen und Herren,die Staaten Lateinamerikas und der Karibik haben im Laufe nur eines Jahres die Auswirkun gen der schweren, von außen verursachten Wirtschaftskrise des Jahres 2009 überwunden. Die Region steht heute dank eines Wirtschaftswachstums von sechs Prozent in 2010 mehr denn je mit gestärktem Selbstbewusstsein auf der internationalen Bühne. Ernstzunehmende Prognosen sagen voraus, dass der südamerikanische Staatenbund Mercosur schon in naher Zukunft zum bedeutendsten Nahrungsmittellieferanten der Welt werden wird.
Wer sich rechtzeitig etabliert, wird an diesem Wachstum teilnehmen. Dieses gilt insbeson dere für die deutsche Wirtschaft, denn die große Sympathie für Deutschland und deutsche Produkte ist bei jeder Reise in diesen faszinierenden Teil der Welt deutlich spürbar. Aber nicht nur als Handelspartner ist Lateinamerika für uns interessant: Deutsche Unternehmen bilden bereits heute die drittgrößte Gruppe ausländischer Investoren der Region.
Die Hamburger Wirtschaft, seit weit über 100 Jahren aufs engste mit der Region verbunden, hat die beachtlichen Chancen in Lateinamerika sehr wohl wahrgenommen und darauf rea giert. Ich freue mich deshalb besonders, Sie im Namen der Handelskammer Hamburg und unserer 163.000 Mitgliedsunternehmen gemeinsam mit unserem langjährigen Partner LAV zu unserem gemeinsamen LateinamerikaTag 2011 hier in Hamburg begrüßen zu können! Unser Außenwirtschafts und LateinamerikaKompetenzzentrum Hamburg wird dank Ihrer Teilnahme einmal mehr der Treffpunkt der deutschen Lateinamerikawirtschaft.
Fritz-Horst Melsheimer
Unsere Handelskammer Hamburg lädt nun schon zum vierten Mal als gleichberechtigter Partner des Lateinamerika Vereins LAV zu dieser herausragenden Konferenz ein. Ich freue mich über das erneut sehr große Teilnehmerinteresse von mehreren Hundert Entscheidern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Diplomatie, wobei eine Zusage in besonderer Weise die Bedeutung des LAT für das Geschäft zwischen Lateinamerika und Europa unter streicht: Wir erwarten den Präsidenten der Republik Östlich des Uruguay, S.E. José Mujica, als unseren Ehrengast, worüber wir alle uns sehr freuen.
Ich wünsche allen Teilnehmern und Sprechern aus Lateinamerika, aus der Karibik und aus Deutschland besonders informative und erkenntnisreiche Tage beim LAT 2011.
Ihr
FritzHorst MelsheimerPräses der Handelskammer Hamburg
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Grußwort des Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg
Hamburg führt in diesem Jahr den Titel „European Green Capital 2011“ und es passt deshalb hervorragend, dass auch der LateinamerikaTag diesmal einen Schwerpunkt im Bereich der Ökologie gewählt hat. Hamburg ist nicht nur die größte Industriestadt Deutschlands, die Hansestadt engagiert sich auch – wie die Anerkennung durch die Kommission der Europäischen Union belegt – in besonderer Weise für den Umweltschutz.
Unter dem Motto „Klimaentwicklung verstehen – Klimawandel mindern – Klimafolgen bewältigen“ verfolgt die Stadt einen integrativen Ansatz, der viele Bereiche des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Handelns einbezieht. Innovative Förderprogramme für Wirtschaftsunternehmen unterstreichen Hamburgs Ruf als Modellregion für Umweltschutz. Dabei beweist Hamburg mit vielen Projekten auf den Feldern Klimaschutz, Förderung erneuerbarer Energien und Nachhaltigkeit, dass Wirtschaftswachstum und Umweltschutz nicht unvereinbar miteinander sind, sondern dass die Entwicklung neuer Technologien im Umweltschutz ein wichtiger Wachstumsfaktor sein kann.
Hamburg und Lateinamerika sind nicht nur historisch eng verbunden. Diese Verbindung begann Anfang des 17. Jahrhunderts und entwickelt sich bis heute positiv weiter. So freut es mich besonders, dass die EULateinamerika/KaribikStiftung ihren Sitz in Hamburg haben wird. Die Stiftung wird als Katalysator für gemeinsame Strategien und gemeinsames Handeln dienen und die Partnerschaft zwischen Europa, Lateinamerika und der Karibik auf allen Ebenen intensivieren. Der Lateinamerika Verein war bei dieser erfolgreichen Bewerbung Hamburgs ein wichtiger Partner.
Hamburg unterstützt die Bundesregierung bei ihrem Bestreben, ein Freihandelsabkommen zwischen Mercosur und der Europäischen Union voranzubringen. Wirtschaftlich
Olaf Scholz
wächst die Bedeutung Lateinamerikas für den Hamburger Hafen. Der Güterumschlag mit der Region hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Den engen Verbindungen tragen auch die Reedereien Rechnung. So hat die chilenische CSAV ihr Regional Office für Europa, Skandinavien und die Mittelmeerregion in Hamburg.
Der LateinamerikaTag 2011 wird weitere zukunftsweisende Anregungen zur Intensivierung der Zusammenarbeit geben. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen interessanten Tag und einen angenehmen Aufenthalt in Hamburg.
Erster BürgermeisterOlaf Scholz
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In zeitlicher Nähe zum KolumbusTag, dem 12. Oktober, richtet der Lateinamerika Verein jedes Jahr den LateinamerikaTag aus. Während 1492 alles im Zeichen der Eroberung stand, geht es heute um Zusammenarbeit und Partnerschaft.
Die Wirtschaftsbeziehungen zur Region Lateinamerika haben sich in den letzten 100 Jahren zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt – und zwar in beide Richtungen. Made in Germany hat einen guten Ruf von Mexiko bis Kap Hoorn. Umgekehrt ist Lateinamerika ein wichtiger Lieferant für deutsche Unternehmen und Konsumenten. Beispiele sind der Automobilsektor sowie der große Reichtum vor allem an mineralischen Rohstoffen. Und die besondere Wertschätzung der Deutschen für hochwertigen Kaffee bleibt unverändert groß.
Erfreulich ist die neue Dynamik, die wir seit einigen Jahren in unseren Wirtschaftsbeziehungen verbuchen können. Lateinamerika ist stärker denn je in den Weltmarkt integriert und nimmt seine politische Verantwortung für die Entwicklung der Weltwirtschaft wahr. Chile und Mexiko sind Mitglieder der OECD, Mexiko, Brasilien und Argentinien vertreten die Interessen des Subkontinents im Rahmen der G20.
Einen neuen Impuls erhoffen wir uns von der engeren Zusammenarbeit der EU mit den Ländern Lateinamerikas. Mit Mexiko und Chile sowie den Ländern der Karibik bestehen schon seit Jahren Freihandelsvereinbarungen. Wir erwarten noch in diesem Jahr die Unterzeichung der Abkommen mit
Grußwort des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie
Dr. Philipp Rösler
Zentralamerika sowie Kolumbien und Peru. Und hoffentlich gelingt es, auch bald die Verhandlungen der EU mit dem Mercosur abzuschließen.
Hauptakteur der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist der Privatsektor. Von zentraler Bedeutung ist, dass dabei eine ausreichend große Zahl von mittelständischen Unternehmen beteiligt ist.
Unter ihnen sind viele sogenannten Hidden Champions, also Marktführer in ihrer Branche. Mit diesem Pfund müssen wir bei zunehmender Konkurrenz auf den Weltmärkten noch mehr wuchern. Auch bei dem Schwerpunktthema des LateinamerikaTages 2011, dem Umweltschutz, kann die deutsche Wirtschaft mit großer Expertise aufwarten.
Ich wünsche allen Teilnehmern am LateinamerikaTag 2011 informative und erfolgreiche Konferenztage in Hamburg.
Ihr
Philipp RöslerBundesminister für Wirtschaft und Technologie
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Según se acerca el día 12 de octubre, Día de Cristóbal Colón, la Asociación empresarial para América Latina celebra cada año el Día de América Latina. Mientras que en 1492 todo quedó caracterizado por el impacto de la conquista, hoy en día nos une la idea de cooperar y trabajar juntos para conseguir objetivos comunes.
Las relaciones económicas de Alemania con los países de la región latinoamericana se han desarrollado a lo largo de los últimos 100 años de forma muy exitosa – en ambas direcciones. El “Hecho en Alemania” („made in Germany“) cuenta con una buena reputación desde México hasta Cabo de Hornos. Por otro lado, la región de América Latina es un suministrador muy importante para las empresas y consumidores alemanes. Se pueden citar como ejemplos el sector automovilístico y las grandes riquezas de materias primas minerales. Además, los alemanes seguimos siendo grandes aficionados al café de alta calidad que nos llega de América Latina.
Resulta muy positivo, además el nuevo dinamismo que se percibe desde hace algunos años en nuestras relaciones económicas. Más que nunca, América Latina está fuertemente integrada en los mercados mundiales y asume sus responsabilidades políticas para el desarrollo de la economía mundial. Chile y México son miembros de la OCDE, México, Brasil y Argentina representan los intereses de América Latina en el marco del G20.
Saludo del Ministro Federal de Economía y Tecnología
Dr. Philipp Rösler
Confiamos firmemente en que la estrecha cooperación entre la UE y América Latina genere nuevos impulsos. Desde hace muchos años existen los acuerdos de libre comercio con México, Chile y los países del Caribe. En el año en curso esperamos que se firmen los acuerdos correspondientes con América Central así como con Colombia y Perú. Y ojalá consigamos además pronto concluir las negociaciones entre la UE y el Mercosur.
El protagonista de la cooperación económica es el sector privado. Resulta muy importante que esté involucrado en estas actividades un mayor número de pequeñas y medianas empresas. Entre ellas figuran muchas de las así llamadas „hidden champions“, o sea Pymes que son líderes en sus respectivos sectores. Con estas empresas tenemos que pontenciar nuestras ventajas para enfrentarnos a la creciente competencia en los mercados mundiales. Con respecto al tema principal del Día de América Latina 2011, la protección medioambiental, las empresas alemanas tienen muchas cosas que ofrecer y disponen de gran experiencia en el campo.
Deseo a todos los participantes unas jornadas informativas y exitosas en el marco del Día de América Latina que celebramos aquí en la ciudad de Hamburgo.
Les saludo a ustedes con las expresiones de mi mayor consideración
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Por volta do dia 12 de outubro – o „Columbus Day“ – a Associação Empresarial para América Latina organiza, todos os anos, o Dia da América Latina. Enquanto no ano de 1492 tudo esteve sob o signo da conquista, atualmente o que conta são a cooperação e a parceria.
As relações econômicas com a região América Latina desenvolveramse, nos últimos 100 anos, a ponto de serem uma história de sucesso – e isso em ambas as direções. O „made in Germany“ goza de boa reputação do México até o Cabo Horn. Em sentido inverso, a América Latina é um importante fornecedor para as empresas e os consumidores alemães. Podemos citar como exemplos o setor automobilístico bem como a grande riqueza sobretudo em matériasprimas de origem mineral. E os alemães continuam a manter inalterado o seu gosto apurado por um café de alta qualidade.
Motivo de regozijo é a nova dinâmica que podemos registrar, há alguns anos, nas nossas relações econômicas. A América Latina está integrada, mais do que nunca, no mercado mundial e assume sua responsabilidade política pelo desenvolvimento da economia mundial. O Chile e o México são membros da OCDE; o México, o Brasil e a Argentina representam os interesses do subcontinente no quadro do G20.
Esperamos que uma cooperação mais estreita entre a UE e os países da América Latina dê novos impulsos. Há anos já existem acordos de livre comércio com o México e o Chile
Mensagem de saudação do Ministro Federal da Economia e Tecnologia
Dr. Philipp Rösler
bem como os países do Caribe. Esperamos que ainda este ano sejam firmados os acordos com a América Central, a Colômbia e o Peru. E oxalá também seja possível encerrar, em breve, as negociações da UE com o Mercosul.
O ator principal da cooperação econômica é o setor privado. É de capital importância que um número suficientemente grande de empresas médias participe desta cooperação. Fazem parte dessas empresas muitos dos assim chamados „hidden champions“, isto é, os líderes de mercado no respectivo ramo de atividade. Considerando a crescente concorrência nos mercados mundiais, é desta vantagem que ainda precisamos tirar maior proveito. Também o tema central do Dia da América Latina 2011, a proteção ambiental, poderá contar com a grande peritagem do setor econômico alemão.
Desejo a todos os participantes do Dia da América Latina 2011 dias de conferência informativos e bem sucedidos em Hamburgo.
Philipp RöslerMinistro Federal da Economia e Tecnologia
Mensaje del Presidente de la República Oriental del Uruguay
S.E. José Alberto Mujica Cordano
Al saludar a los participantes del Día de América Latina que anualmente organiza la Lateinamerika Verein una institución que desde hace más de 60 años viene promoviendo los vínculos de Alemania con nuestra región deseo expresar mi profunda satisfacción y agradecimiento por haber sido invitado este año como su huésped de honor.
La República Oriental del Uruguay, fiel a su tradición y compromiso con el medio ambiente y el desarrollo sostenible, ratificó la Convención Marco de las Naciones Unidas sobre el Cambio Climático y el Protocolo de Kyoto en los años 1994 y 2000, respectivamente.
Desde 1994 es la Unidad de Cambio Climático dependiente de la Dirección Nacional de Medio Ambiente del Ministerio de Vivienda, Ordenamiento Territorial y Medio Ambiente, la entidad operativa responsable de atender los compromisos de la Convención, coordinando con los restantes Ministerios, la sociedad civil y los sectores privado y académico.
Nuestro país tradicionalmente se ha destacado y es reconocido por la comunidad internacional en relación a la preparación y presentación de sus Comunicaciones Nacionales, resultado del compromiso mantenido durante 15 años de trabajo constante. Actualmente Uruguay se encuentra en proceso de elaboración de su cuarta Comunicación.
Reforzando lo anterior, en marzo de 2009, desde la Presidencia de la República, se incluyó el tema cambio climático como una prioridad en la agenda política nacional, subrayando la necesidad de desarrollar e implementar políticas de Estado en esta materia, consensuadas entre los diferentes actores involucrados. En tal sentido, se creó el Sistema Nacional de Respuesta al Cambio Climático, encargado de la coordinación de todas las acciones nacionales relacionadas al tema, habiendo elaborado durante su primer año de trabajo un Plan Nacional de Respuesta al Cambio Climático.
Buscar la forma de involucrar y comprometer al sector privado en invertir en tecnologías para la adaptación y mitigación del cambio climático, es parte importante del desafío que enfrentan los países latinoamericanos para permitir encaminar la adopción de un patrón de desarrollo con baja intensidad de carbono.
También es fundamental que los países desarrollados, que cuentan con tecnologías avanzadas para hacer frente al cambio climático, favorezcan su transferencia a los países en desarrollo.
Precisamente en Uruguay, el escenario de crecimiento económico de los últimos años nos plantea el desafío de continuar creciendo en forma sostenible y ambientalmente amigable, siendo un objetivo central de nuestra gestión, tanto la mejora de la calidad de vida de la población y la equidad social, como la preservación de los recursos naturales y la vigilancia de los riesgos ambientales.
La definición de “Uruguay, país natural” implica una relación de la población y de los sistemas productivos de carácter armónico con la naturaleza. No obstante lo cual, Uruguay también es un país vulnerable a los efectos adversos provocados por el cambio climático y la variabilidad climática. Es impactado – cada vez con mayor frecuencia – por eventos extremos tales como las sequías, inundaciones o tormentas severas, que afectan en particular el desarrollo de uno de los principales sectores de nuestra economía, el agropecuario.
En consecuencia, se están realizando los mayores esfuerzos para atender los crecientes costos que requiere la adaptación a una nueva realidad, ya sea por la prevención o por las consecuencias de esos eventos extremos. Por consiguiente, hemos definido como prioridad la adaptación al cambio y la variabilidad climática.
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Además del énfasis en las medidas de adaptación, en forma unilateral, Uruguay ha venido adoptando voluntariamente medidas de mitigación como forma de contribuir a la reducción de la emisión de gases de efecto invernadero, aún cuando la relación entre las emisiones y el secuestro de carbono es prácticamente equilibrada y consecuentemente el valor absoluto de las emisiones es irrelevante en el escenario mundial.
En este sentido, el Gobierno Nacional ha decidido trabajar fuertemente en la modificación de la matriz energética, teniendo como meta para el 2015 alcanzar el 50 % de participación de fuentes de generación de energías renovables (eólica, biomasa, solar). En nuestro país la generación de energía eléctrica por plantas nucleares está prohibida por ley desde hace ya casi diez años.
Recientemente la revista “Neue Energie”, resalta las perspectivas y el potencial que ofrece el Uruguay como base para el desarrollo de las energías renovables, destacando en particular el hecho de que si se explotaran los recursos que ofrecen el viento, el sol y la biomasa, el país se consolidaría como ejemplo para el continente. Las amplias posibilidades
para el desarrollo energético sustentable en Uruguay, fueron asimismo destacadas por el diario alemán “Handelsblatt”, que se refirió a Uruguay como “la nueva perla del occidente” en materia de energías renovables y desarrollo sustentable.
En conclusión, puedo afirmar que el compromiso con la protección del medio ambiente y con la lucha contra el cambio climático es política de Estado y forma parte de nuestra estrategia nacional para el desarrollo sostenible y en defensa de los derechos de los más pobres y vulnerables de nuestra población.
José MujicaPresidente de la República Oriental del Uruguay
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Deutschland und Chile als Partner im 21. JahrhundertDank seines offenen und stabilen Wirtschaftssystems und eines Wachstums von 5,2 % im Jahr 2010 stand Chile bezogen auf seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem ersten Platz in Lateinamerika und der Karibik. Dies zeigt der jüngste Bericht über die Weltweite Wettbewerbsfähigkeit, der vom Schweizer Institute for Management Development (IMD) veröffentlich wurde.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Chile haben eine lange und erfolgreiche Geschichte, die fast zeitgleich mit der Unabhängigkeit unseres Landes begann. Gegen 1850 setzte der Prozess der deutschen Kolonialisierung ein, der wirtschaftliche, soziale und kulturelle Auswirkungen und Einflüsse nach sich zog, die sich auch heute noch in bestimmten Regionen sowie verschiedenen nationalen Institutionen Chiles erkennen lassen. Das gilt insbesondere für die 22 Deutschen Schulen, die es im gesamten Land gibt.
Deutschland und Chile sind sich des Wertes dieser besonderen Beziehungen durch die Jahre stets bewusst gewesen. Beide Länder haben im Wechsel der Zeiten immer neue Ideen und Möglichkeiten des Austausches erschlossen, die sich auch im heutigen guten Verhältnis zueinander widerspiegelt. So misst die Regierung von Staatspräsident Sebastián Piñera den engen Beziehungen zu Deutschland ebenfalls hohe Priorität bei, für deren Gestaltung Kooperation und Innovation zu beiderseitigem Nutzen zentrale Elemente sind.
Vor diesem Hintergrund kam der chilenische Staatspräsident, begleitet vom chilenischen Außenminister Alfredo Moreno, weiteren Ministern, Abgeordneten, Vertretern von Unternehmen sowie des staatlichen Exportförderungsbüros ProChile bereits im Oktober 2010 zu einem offiziellen Besuch nach Berlin – zu einer Zeit, als Chile gerade die Feierlichkeiten anlässlich seiner 200jährigen Unabgängigkeit beging.
Einen wesentlichen Bestandteil der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Chile stellt die Zusammenarbeit im wissenschaftlichakademischen Bereich dar. Hier seien besonders das Exzellenzzentrum in Forschung und Lehre der Universität Heidelberg in Santiago sowie das erste Fraunhofer Institut für angewandte Forschung in Latein
amerika, das Anfang September in Chile eröffnet wurde, erwähnt. Das Institut soll künftig zur Förderung der Forschung und wissenschaftlichen Innovation unter anderem auf den Gebieten der erneuerbaren Energien, der Agro Industrie und der Aquakultur beitragen.
Chile ist für Deutschland und deutsche Unternehmen ein sicherer Partner und eine stabile Ausgangsbasis für Investitionen, die gute Möglichkeiten bietet, die wirtschaftlichen Verbindungen in andere Länder des Kontinentes auszuweiten. Dies belegt auch die Einschätzung der Economist Intelligence Unit (EIU), die Chile als besten Ausgangspunkt für Handel und Investitionen in Südamerika einstuft. So erschließt das Netzwerk der 21 Freihandels abkommen und Handelsvereinbarungen, die Chile mit 58 weiteren Ländern unterhält, den Zugang zu einem Markt von mehr als 4,1 Milliarden Menschen und ermöglicht Chile eine Brückenfunktion zwischen Amerika, Europa und Asien.
Deutschland stellt einen bevorzugten Markt für Chile dar. Um die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu stärken, hat die chilenische Wirtschafsförderungsagentur ProChile Niederlassungen in drei wichtigen deutschen Städten eingerichtet (Hamburg, Berlin und jüngst München). Der Anteil Deutschlands am Handelsaustausch Chiles mit der Europäischen Union lag im Jahr 2010 bei 18 % und die chilenischen Exporte nach Deutschland sind seit Inkrafttreten des Assoziierungsabkommens mit der EU im Jahr 2003 stetig angestiegen, so dass Deutschland mittlerweile der wichtigste Handelspartner Chiles innerhalb der EU ist.
Dieser Entwicklung wurde von der chilenischen Regierung auch mit der jüngsten Einrichtung einer Niederlassung der Produktionsförderungsagentur CORFO in Hamburg Rechnung getragen. Neben dem Büro in Madrid ist dies die einzige Vertretung von CORFO in Europa. Die Ansiedlung und Vernetzung von innovativen deutschen Unternehmen in Chile wird nicht nur zur Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen beitragen, sondern den Status unseres Landes als regional führenden Innovationsstandort weiter festigen.
Das gleiche Ziel verfolgt die Einrichtung des Programms „Startup Chile“, mit dem die Regierung einen weiteren Anreiz zur Förderung von Ideen und Innovationspotenzial gibt, in dem sie jungen Unternehmen gute Startchancen und Entwicklungsmöglichkeiten in Chile bietet: Bis zum
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Grußwort des Botschafters der Republik Chile in Deutschland
S.E. Jorge O’Ryan Schütz
Jahr 2014 soll die Ansiedlung von 1.000 High Potentials, jungen und innovativen Unternehmensgründern aus dem Ausland, durch Finanzierungshilfen in Höhe von 40.000 USDollar sowie der Bereitstellung von entsprechender Infrastruktur und Netzwerken in Chile gefördert werden.
Einen besonders wichtigen Investitionsbereich stellen die Erneuerbaren Energien und die Energieeffizienz in Chile dar. Dem Branchendienst Point Carbon zufolge ist Chile nach Indien und China Vorreiter in der Anwendung des Clean Development Mechanism (CDM). Die chilenische Regierung hat über die entsprechenden Institutionen dazu aufgefordert, zukünftig mehr in diese Bereiche zu investieren. Ein Beispiel dafür ist die jüngst veröffentlichte Ausschreibung für Nutzungskonzessionen zum Ausbau des Geothermiesektors.
Zudem wurde Chile im Jahr 2010 als 31. Mitgliedsstaat in die OECD aufgenommen und ist somit das erste südamerikanische Land in dieser Organisation, welche die fortschrittlichsten Demokratien der Welt vereint. Für das Jahr 2011 erwartet die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und Karibik (ECLAC) ein Wirtschaftswachstum von 6%, das Chile zum regionalen Vorreiter machen könnte.
Wie die Zahlen belegen, liegen die Schlüssel zu diesem Erfolg nicht zuletzt in einer stabilen makroökonomischen Politik, der engen Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, transparenten Spielregeln, einem Staat, der den Handel erleichtert und deutlichen Verbesserungen in der Wettbewerbsfähigkeit, sei es im Bereich der Infrastruktur, der Produktivität oder des Managements.
All diese Faktoren ermöglichen uns, mit Optimismus in die Zukunft der chilenischen Wirtschaft zu blicken, die Unternehmen dazu einzuladen, sich an den umfassenden Prozessen der Modernisierung zu beteiligen und dazu beizutragen, dass Chile bis zum Ende des Jahrzehnts sein Ziel erreicht und den angestrebten Status eines Industrielandes erlangt.
Ihr
Jorge O’Ryan Schütz Botschafter der Republik Chile in Deutschland
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Es ist mir eine besondere Ehre und Freude, zum ersten Mal, in meiner Eigenschaft als 1. Präsidentin der neugegründeten Stiftung der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik, „EULAC“, eingeladen zu sein, eine Grußbotschaft an den traditionellen „LateinamerikaTag“ des Lateinamerika Vereines in Hamburg zu richten.
Diese neue Stiftung, die während des letzten EULAC Gipfels in Madrid im Jahre 2010 beschlossen wurde und beim nächsten Gipfel der EU mit den LACStaaten in Santiago de Chile bereits ihre Existenz konkret zeigen soll, hat die Aufgabe, die Beziehungen politischer, wirtschaftlicher und kultureller Natur, die ich in meiner früheren Eigenschaft als EUKommissarin für Außenbeziehungen für die EU mit diesem Kontinent vorantreiben konnte, nunmehr auf der Ebene der Zivilgesellschaft, stark auszuweiten und sichtbar zu machen.
Es ist mir ein Anliegen, zusammen mit dem derzeitigen peruanischen Botschafter Jorge Valdez, der seine neue Funk tion ab 1. November 2011 in Hamburg als Exekutivdirektor der Stiftung EULAC antreten wird, mit der europäischen Privatwirtschaft im weitesten Sinne, von den großen Unternehmen, die bereits über gute, diesbezügliche Verbindungen verfügen, bis zu den Klein und Mittelbetrieben, den großen ServiceLeistern, wie Banken und Versicherungen, einem Netzwerk der Universitäten und Institutionen, aber auch NGOs’ die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten auf allen Ebenen zu fördern und diese Intensivierung der Kontakte, die im Interesse beider Kontinente ist, visibel darzustellen.
Für mich ist das jetzt der richtige Zeitpunkt, denn, um mit dem Präsidenten der BID, der „interamerikanischen Entwick lungsbank“ zu sprechen, ist unsere Dekade „die Dekade Lateinamerikas“.
Das vom Lateinamerikatag 2011 gewählte Thema: „Latein amerika und Deutschland – Partner im Umweltbereich“ sehe ich als einen wesentlichen Aspekt der generellen Frage der Zusammenarbeit der EU mit Lateinamerika und der Karibik in diesem Sektor an. Denn tatsächlich ist die Frage des Umgangs mit unserer Umwelt eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Vielleicht ist nicht allen bekannt, dass Lateinamerika eigentlich zu den saubersten Energieproduzenten der Welt gehört. Denn 65% der Elektrizität auf dem lateinamerika
nischen Kontinent stammen aus Wasserkraft, wobei allerdings aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre die Kapazität der großen Stauseen nicht mehr voll genützt werden konnte. Deshalb ist es wichtig, Alternativenergiequellen zu entwickeln und deren Anwendung zu unterstützen und vor anzutreiben, um eine nachhaltige Energieversorgung auf dem gesamten lateinamerikanischen Territorium zu ermöglichen.
Neben Wasser, Erdgas und Biomasse ist vor allem die Nutzung von Solar und Windenergie geplant. Hier haben sowohl Europa insgesamt und Deutschland im Besonderen eine herausragende Stellung durch eine Industrie, die hochstehende Technologien entwickelt hat und durch Innovation zu Effizienz aber auch zu Technologietransfer beiträgt. Ein konkretes, interessantes Beispiel dafür ist die so genannte „FlexFuel“Technik, die es ermöglicht, Automobile mit Benzin oder Ethanol oder einer Mischung der beiden zu betreiben, und die heute eine der erfolgreichsten Beispiele für Technologietransfers zwischen Deutschland und Brasilien darstellt.
Darüber hinaus verfügt der lateinamerikanische Kontinent über die größten WasserRessourcen der Welt und die größten zusammenhängenden Tropenwälder, womit das Amazonasgebiet die „Lunge“ der Welt darstellt.
Nächstes Jahr wird Rio de Janeiro Schauplatz der großen Klimakonferenz „Rio + 20“ sein, auf der, so hoffe ich, ein bindender, globaler Kompromiss für die Reduzierung der Treibhausgase durch alle Staaten der Welt gefunden werden kann, wobei „burdensharing“ zwischen der industrialisierten Welt und den Schwellen und Entwicklungsländern sicher die wesentlichste Frage zur Suche eines Konsenses sein wird. Auch dabei wird Lateinamerika einen großen Stellungswert haben.
Dr. Benita FerreroWaldnerPräsidentinStiftung der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik
Dr. Benita Ferrero-Waldner
Grußwort der Präsidentin der Stiftung der Europäischen Union mit Lateinamerika und der Karibik
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Meine sehr verehrten Damen und Herren,
die weiterhin positive Entwicklung in Lateinamerika ist Anlass, noch intensiver über diesen Kontinent zu reden und nachzudenken, wie wir uns stärker engagieren können. Als Vorsitzender der LAI ist es mir besonders wichtig, den Mittelstand auf dem Weg in diese Zukunftsregion zu begleiten. Wir sind als Deutsche besonders eingeladen, dieses Potential zu heben.
Dies haben die deutschen Wirtschaftstage in Chile und Brasilien, die im September stattgefunden haben auf eindrucksvolle Weise unter Beweis gestellt.
Wir alle wissen um die gewachsenen, engen kulturellen Verbindungen Deutschlands zu Lateinamerika. Viele Unternehmen können auf eine über 100jährige Tradition zurückblicken. Deutsche Unternehmen genießen ein hohes Ansehen und sind mit ihren Produkten und Dienstleistungen überaus erfolgreich. Wir gelten als verlässliche Partner. Bei den bilateralen Wirtschaftstagen standen die klein und mittelständischen Unternehmen in vielen Diskussionen im Mittelpunkt. Dies sollte uns Ansporn genug sein, mit konkreten Maßnahmen gerade diese Unternehmer weiter zu begleiten, die für ihr Auslandsengagement nicht immer die ausreichenden Ressourcen haben.
Die 2014 und 2016 bevorstehenden Sportveranstaltungen in Brasilien bieten Chancen und setzen Punkte, an denen wir uns in den nächsten Jahren orientieren. Neben der Fußballweltmeisterschaft und den Olympischen Spielen müssen wir aber auch die Möglichkeiten in Ländern wie Argentinien, Chile, Peru, Kolumbien und Mexiko, den zentralamerikanischen Ländern und der Andenregion im Blick behalten. Lateinamerika bietet in nahezu allen Ländern Chancen für deutsche Unternehmen. Nach den jüngsten Zeichen aus Kuba könnten auch dort interessante Entwicklungen beginnen.
Lateinamerika hat sich schnell erholt. Wir erleben momentan das Jahrzehnt dieses Subkontinentes. Die steigenden Rohstoffpreise und die wachsenden Exporte beflügeln die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Ländern Lateinamerikas. Der wachsende Binnenmarkt wirkt sich positiv auf die deut
schen Exporte aus. Dennoch: Wo Sonne ist, da ist auch Schatten. Die Länder Lateinamerikas haben mit einer zunehmenden Inflation und der Stärkung ihrer Währung zu kämpfen. Eine Erhöhung der Zinsen wird jedoch die Konjunktur bremsen. Neben der Inflation und der starken Währung werden aber auch strukturelle Defizite deutlich. Die Länder Lateinamerikas müssen ihre Produktivität erhöhen.
Der Schlüssel dazu liegt in der Bildung – und hier liegt auch eine große Chance für unser Engagement in Südamerika. So hat die LateinamerikaInitiative der Deutschen Wirtschaft im Mai diesen Jahres auf ihrer Regionaltagung in São Paulo beschlossen, die nächste LateinamerikaKonferenz der Deutschen Wirtschaft, die vom 18. – 20. April 2012 in Berlin stattfinden wird, unter die Themenschwerpunkte Bildung und Innovation sowie Energie und Rohstoffe zu stellen. Denn neben den infrastrukturellen Defiziten fehlen in einigen Regionen schon jetzt Fachkräfte. Hier können wir mit einem Angebot, das auf Kooperation ausgerichtet ist sowohl für die Länder in Lateinamerika als auch für Deutschland einen wertvollen Beitrag leisten. Die wirtschaftliche Entwicklung ist beeindruckend. Brasilien wird 2011 um 4% wachsen und auch kleinere Länder wie Uruguay und Paraguay wachsen weit stärker als die Weltwirtschaft. Es darf an der positiven Entwicklung und dem riesigen Potenzial keinen Zweifel geben.
Partnerschaft und Kooperation stehen dabei im Mittelpunkt. Von diesem Gedanken ist auch die Arbeit der LateinamerikaInitiative der Deutschen Wirtschaft geprägt. So organisieren wir zum Beispiel mit der KFW Bankengruppe am 30. November 2011 eine Konferenz in Berlin, um den Mittelstand über konkrete Instrumente der Finanzierung im Auslandsgeschäft zu informieren.
Ich bin davon überzeugt, dass das Miteinander für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Vordergund steht. Nicht B to B, sondern P to P. Von Person zu Person, dies ist gerade für mittelständische Unternehmer das Erfolgsrezept. In diesem Sinn sind Begegnungen in einem vertrauensvollen Umfeld so wichtig und ich weiß, dass der LateinamerikaTag 2011 eben ein solches bietet. Ich wünsche dem Lateinamerika Verein und Ihnen Erfolg und viele wertvolle Gespräche.
Dr. Reinhold FestgeVorsitzender der LateinamerikaInitiative der Deutschen Wirtschaft (LAI)
Grußwort des Vorsitzenden der LateinamerikaInitiative der deutschen Wirtschaft (LAI)
Dr. Reinhold Festge
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Hamburg Umwelthauptstadt Europas
Hamburg ist Umwelthauptstadt Europas 2011. Die Auszeichnung verleiht die Europäische Kommission an Metropolen, die den Umweltschutz vorbildlich vorantreiben.
Hamburg trägt 2011 als zweite Stadt nach Stockholm den Titel als Umwelthauptstadt Europas. Die Auszeichnung ist das Ergebnis eines EUWettbewerbs. Eine unabhängige Jury beurteilte dabei 35 Bewerberstädte nach feststehenden Kriterien, darunter Städte wie Amsterdam, Kopenhagen und Oslo. Hamburg hat dabei in fast allen Umweltkategorien hohe Bewertungen erzielt. Das Fazit der EUJury: „Hamburg hat in den vergangenen Jahren und in der Gegenwart große Leistungen erbracht und exzellente Umweltstandards erreicht. Die Stadt hat sehr ehrgeizige Pläne für die Zukunft, die zusätzliche Verbesserungen versprechen.“
Ganz Europa in einer StadtÜberzeugt haben unter anderem die Klimaziele der Hansestadt. Hamburg wird weiterhin seinen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele leisten: Gegenüber 1990 soll bis 2020 eine Reduzierung des CO2Ausstoßes um 40 Prozent erfolgen, bis 2050 sogar um 80 Prozent. Wie diese Ziele erreicht werden können, soll der Masterplan Klimaschutz zeigen. Ein wichtiges Instrument beim Klimaschutz ist das Partnerschaftsprogramm „Unternehmen für Ressourcenschutz“, dessen Ziel es ist, Unternehmen zu motivieren, freiwillig in Maßnahmen für mehr Energie und Ressourceneffizienz zu investieren. In der Summe vermeiden die Unternehmen aktuell Emissionen im Umfang von 134 000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Auch beim öffentlichen Personennahverkehr konnte Hamburg punkten: Fast alle Hamburger leben innerhalb von 300 Metern Entfernung zu einer Bus oder Bahnstation. Auch der hohe Anteil an Grünflächen und die vielen Stra
ßenbäume beeindruckten die Jury. Bereits heute bedecken Wiesen, Wälder oder Parkanlagen rund 17 Prozent der Stadtfläche, rund acht Prozent davon sind Naturschutzgebiete. Beim Wassermanagement hat sich in Hamburg der ProKopfWasserverbrauch von 125 Litern im Jahr 1995 auf 110 Liter im Jahr 2007 reduziert.
Der Wettbewerb zeigte auch, wo es für Hamburg noch Spielraum für Verbesserungen gibt, denn als traditioneller Industriestandort mit dem drittengrößten Hafen Europas mitten in der Stadt ist Hamburg keineswegs ein Ökoparadies, in dem alle Umweltprobleme bereits gelöst sind. Vielmehr zeigen sich in Hamburg die verschiedensten Facetten der europäischen Umweltpolitik vom Klimaschutz über die Luftqualität bis zum Naturschutz. Diese verschiedenen Vorgaben in einer Großstadt umzusetzen, ist eine Herausforderung, der sich die großen Städte der EU stellen müssen. Die Herausforderungen finden zudem ihre Parallelen auch außerhalb der europäischen Grenzen, denn allein 75 Prozent der weltweiten CO2Emissionen werden in Städten produziert.
Programm und Aktionen in HamburgIm Umwelthauptstadtjahr wird den Bürgern in Hamburg ein vielfältiges Programm geboten. Neben einem Infopavillon am Hauptbahnhof, der eine interaktive Dauer und wechselnde Themenausstellungen beherbergt, finden im Umwelthauptstadtjahr über 500 Veranstaltungen und etwa 80 Umwelttouren statt. Letztere reichen von der Unternehmensbesichtigung über alternative Hafenrundfahrten bis zur GPSRallye. Angeboten werden die Touren von der Stadt selbst sowie von öffentlichen und privaten Unternehmen wie auch von Verbänden. Unter den Veranstaltungen finden sich Hamburgs erste Messe zum nachhaltigen Konsum, ein Jugendumweltgipfel und verschiedene UmwelthauptstadtDialoge, bei denen sich die Bürger mit Experten über zentrale Nachhaltigkeitsthemen der Stadt austauschen können.
Zug der IdeenDas Umwelthauptstadtjahr soll auch als Chance dienen, um mit den Bürgern und anderen europäischen Städten in einen konstruktiven Dialog zu treten und von ihnen zu lernen. Mit dem Zug der Ideen hat Hamburg eine rollende Ausstellung entwickelt, die im Jahr 2011 in 18 verschiedenen europäischen Städten Halt macht, darunter Kopenhagen, Tallinn, Zürich, Wien und Paris. In sieben Containern zeigt die interaktive Ausstellung „Visionen für die
Umwelthauptstadt
© www.mediaserver.hamburg.de/B. Kuhn
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http://www.trainofideas.net/http://umwelthauptstadt.hamburg.de/http://www.facebook.com/Hauptstadt.Hamburg
Städte der Zukunft“ und stellt dabei auch verschiedenste bestpractice Projekte aus den Tourstädten vor. Welche Projekte haben Hamburg zur Umwelthauptstadt gemacht? Wie gestalten andere europäische Metropolen ihr Stadtleben nachhaltig? Und was kann jeder selbst für eine bessere Zukunft tun? Die interaktive Ausstellung beantwortet diese Fragen und stellt neue. Sie verändert dabei den Blickwinkel von der ganz persönlichen über die lokale bis hin zur globalen Perspektive: Es wird aufgezeigt, was jeder einzelne europäische Bürger in Sachen Klima und Umweltschutz tun kann, und ebenso aufgegriffen, welch große Verantwortung die Städte im Bezug auf den Klimawandel besitzen und wie wichtig es dabei ist, sich untereinander zu vernetzen und zusammenzuarbeiten.
Ende September kehrt der Zug der Ideen nach Hamburg zurück. Die Ausstellung steht dann vom 29. September bis 20. Oktober am Jungfernstieg (Reesendammbrücke). Der Zug wird täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet sein, der Eintritt ist kostenfrei.
Umwelthauptstadt
Der Zug der Ideen bereist in 2011 18 Städte in 17 europäischen Ländern; Quelle: BSU
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Lateinamerika investiert in Wasser und Abfallwirtschaft
Umwelt
In Lateinamerika werden 2025 voraussichtlich 85% der Bevölkerung und damit 570 Mio. Menschen in Städten leben. Um die Herausforderungen der MegaCities und der Städte mittlerer Größe zu bewältigen, werden umfangreiche Inves titionen auf lokaler und regionaler Ebene erforderlich sein. Die größten Probleme bereitet der zunehmende Wassermangel.
Zersiedelung, Armut, anwachsende Müllhalden und Druck auf die Wasserver und entsorgung das sind die Probleme, mit denen sich alle lateinamerikanischen Megastädte zunehmend auseinandersetzen müssen. Laut dem McKinsey Global Institute lebten 2007 circa 95 Mio. Personen in den zehn größten Städten der Region, die trotz der hohen sozialen Diskrepanz ein durchschnittliches Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von rund 18.000 US$ erwirtschafteten.
Gegen 2025 werden in 198 Großstädten schätzungsweise 315 Mio. „Latinos“ zu Hause sein. Bis dahin brau chen allein die fünf größten Städte Investitionen von 400 Mrd. US$ für Wasser, Kanalisation sowie Strom und Gasversorgung. Für alle 198 Ballungszentren nannte das McKinsey Global Institute einen Bedarf von mindes tens 3,0 Bill. US$.
Bislang zählen in Lateinamerika lediglich Buenos Aires, MexikoStadt, Rio de Janeiro und São Paulo zu den Megastädten mit mehr als 10 Mio. Einwohnern. Bis 2020 kommen voraussichtlich Bogotá und Lima hinzu, die momentan bei 9 bis 10 Mio. Einwohnern liegen. Caracas und Santiago de Chile sind von dieser Marke weit entfernt. Doch auch dort ist eine umfangreiche Projekttätigkeit zu beobachten.
In MexikoStadt dürfte nach Presseberichten 2011 und 2012 die Instandsetzung von mindestens zehn Trinkwasseraufbereitungsanlagen und 20 km an Wasserleitungen ausgeschrieben werden. Für weitere Anlagen sind Machbarkeitsstudien geplant und etliche Gemeinden sollen Wasserzähler erhalten. Insgesamt sind für die Projekte 120 Mio. US$ vorgesehen. Die Kläranlage „El Caracol“ steht bereits vor der Ausschreibung. Vier weitere Wasseraufbereitungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von etwa 10 qm/s benötigen Investitionen von etwa 384 Mio. US$. Die mexikanische Wasserbehörde Conagua (Comisión Nacional del Agua) hat bis 2030 einen Investitionsbedarf von etwa 86 Mrd. US$ für die Wasserver und entsorgung festgestellt.
Brasilien will im Rahmen des „Programa de Aceleração do Crecimento“ (PAC 2) bis 2014 etwa 16,6 Mrd. US$ in die Wasserversorgung investieren. Insbesondere Zonen mit einer vorwiegend ärmeren Bevölkerung sollen davon profitieren. Im Zuge der FußballWM sollen knapp 8 Mrd. US$ in die Wasserwirtschaft der zwölf Austragungsorte fließen. Vor
allem in Metropolen wie São Paulo oder Rio de Janeiro herrscht Wassermangel und die Gewässer sind stark verschmutzt, wie die Weltbank feststellt.
Für die Entsorgung des Festmülls benötigt Brasilien jedes Jahr durchschnittlich 550 Mio. US$. Damit finanziert das Land die bestehenden Deponien, Müllumschlagsplätze, RecyclingAnlagen und sonstige Ausrüstungen. Bis 2015 sollen Beobachtern zufolge die vielen wilden Müllkippen verschwinden. Pro Tag fallen landesweit 150.000 bis 160.000 t Müll an.
Im Großraum Buenos Aires will das Unternehmen AySA 1,1 Mrd. US$ für den Ausbau der Wasserversorgung ausgeben. Weitere 1,6 Mrd. US$ sind für den Bau von Wasserfernleitungen vorgesehen. In Santiago de Chile investiert die dortige Aguas Andinas 2011 rund 250 Mio. US$, einen Großteil davon in den Bau der dritten Kläranlage für die Region Metropolitana.
Im Lima beabsichtigt das peruanische Wasserwerk Servicio de Agua Potable y Alcantarillado (Sedapal), für etwa 585 Mio. US$ die Infrastruktur in der Hafenstadt Callao sowie im Norden der Metropole zu modernisieren. Dabei wird Sedapal eine Vielzahl von Wasserzählern austauschen und das seit langem debattierte Projekt Marcapomacocha II in Angriff nehmen. Das geplante Trinkwassertunnelsystem soll gut 250 Mio. US$ kosten. Bis zur Jahresmitte 2011 haben sich zudem acht Konsortien um den Zuschlag für den Bau einer Meerwasserentsalzungsanlage im Süden von Lima beworben („Aguas de Lima Sur II“; 155 Mio. US$).
Das Budget für die Wasser und Abwasserwirtschaft in Bogotá beläuft sich Rahmen des Entwicklungsplans 2008 bis 2012 auf insgesamt 830 Mio. US$. Im venezolanischen Caracas sollen 2011 und 2012 etwa 380 Mio. US$ in die Verbesserung der Infrastruktur investiert werden.
Laut Luis Alberto Moreno, Präsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IADB), gibt es rund 500 Städte in Lateinamerika und der Karibik mit 0,1 Mio. bis 2,0 Mio. Einwohnern. Von diesen wiesen 143 ein rapides Wachstum mit guten wirtschaftlichen Chancen und einer steigenden Zahl an Arbeitsplätzen auf.
Diese Städte liegen meist in der Nähe regionaler Landwirtschafts, Bergbau und Industriestandorte oder gelten als Zentren für Dienstleistungsbranchen wie den Tourismus. In der Regel wachsen diese Städte nahezu dreimal so schnell wie die Megastädte. Alberto Moreno geht davon aus, dass sich die Expansion von Buenos Aires und Rio de Janeiro in der laufenden Dekade ihrem Ende nähere. Vor besonderen Herausforderungen stehen viele „aufstrebende Städte“ im Einzugsbereich der Anden. Das absehbare Abschmelzen von Gletschern entzieht vielen Orten die Grund
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Umwelt
lage für die Wasserwirtschaft und den Betrieb von Wasserkraftwerken.
Künftig soll ein neues IADBProgramm („Sustainable Emerging Cities“) Städten wie Santa Ana (El Salvador) oder Port of Spain (Trinidad und Tobago) helfen. Denn deren Bevölkerung dürfte sich bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Ein weiteres Pilotprojekt wurde in dem peruanischen Trujillo gestartet. Die IADBInitiative widmet sich ebenfalls der Abfallbeseitigung.
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Die Siemens Stiftung versteht sich als Impulsgeber zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zur Stärkung sozialer Innovation in Lateinamerika.
Die Bundesregierung plädierte jüngst dafür, Unternehmen und Stiftungen verstärkt bei der Entwicklungszusammenarbeit zu beteiligen. Es braucht Investitionen in zukunftsträchtige Modelle für soziale Nachhaltigkeit statt sporadischer Kredite und Spenden, um gerade in Zeiten globaler, wirtschaftlicher Transformation den Schwellen und Entwicklungsländern eine langfristige Perspektive zu geben. Angesichts der globalen Herausforderungen und der Wandlungsprozesse in der Weltwirtschaft ist offensichtlich geworden, dass die klassischen Formen der Entwicklungszusammenarbeit nur bis zu einem gewissen Grad in der Lage sind, zu einer effektiven Verbesserung der sozialen Strukturen und Lebensqualität in ärmeren Ländern zu führen.
Unternehmerisches Denken kann durch innovative Lösungsansätze soziale und wirtschaftliche Entwicklung vorantreiben. Nicht umsonst ruft das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in seiner neuen strategischen Ausrichtung dazu auf, die Innovationskultur in der internationalen Zusammenarbeit zu stärken. Vor allem in Ländern Lateinamerikas, in denen die Kluft zwischen arm und reich trotz wirtschaftlichem Aufschwung größer wird, entwickeln Sozialunternehmer Geschäftsmodelle, um gesellschaftliche Probleme zu lösen, und versetzen Menschen somit in die Lage, am wirtschaftlichen und sozialen Leben aktiver teilzunehmen. So entstehen erfolgreiche Alternativen zur traditionellen Entwicklungszusammenarbeit.
Dies wird auch von den Wirtschaftsvertretern verschiedener Sektoren auch als Impulsgeber für eigene Innovation wahrgenommen. Wirtschaftliche Entwicklung und soziale Nachhaltigkeit sollten nie voneinander losgelöst betrachtet werden. Gerade für eine Unternehmensstiftung wie die Siemens Stiftung ist die Verbindung von Gemeinnützigkeit und unternehmerischem Denken und Handeln besonders naheliegend. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, erfolgversprechende, nachhaltige und gemeinnützige Geschäftsmodelle von Sozialunternehmern zu identifizieren und gemeinsam mit Kooperationspartnern weiterzuentwickeln und zu skalieren. Einen Schwerpunkt legen wir dabei auf die Schwellenländer Lateinamerikas, in denen die Siemens AG im Kontext ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in den letzten Jahren Stiftungen in Kolumbien, Argentinien und Brasilien gegründet hat.
Wir verstehen uns als Impulsgeber zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, sehen unseren Beitrag indes nicht allein in der Realisation gemeinnütziger Projekte, sondern wollen darüber hinaus mit Kooperationspartnern weitreichendere strukturelle Veränderungen bewirken. Dabei ist zu beobachten, dass es häufig die unkonventionellen Ideen von Sozialunternehmern sind, die Lösungswege für gesellschaftliche Proble
me aufzeigen, die später vom Staat übernommen und von anderen Akteuren gefördert werden können. Darauf richten wir unser besonderes Augenmerk.
Das Beispiel der Sozialunternehmerin Albina Ruiz aus Lima zeigt eindrucksvoll, wie eine Idee für eine solch tiefgreifende Transformation sorgen kann. Sie gründete das Sozialunternehmen „Ciudad Saludable“, das Abfallsammler bei der Bildung gemeinschaftlich geführter Müllentsorgungs und RecyclingBetriebe unterstützt und ihnen damit die Möglichkeit auf ein regelmäßiges Einkommen und die Verbesserung ihres sozialen Status eröffnet. Aufgrund ihrer Initiative wurde ein Gesetz erlassen, das die Anerkennung und Weiterbildung der bis dato inoffiziellen Müllsammler landesweit regelt. Erst im August diesen Jahres wurde die Peruanerin für ihre Verdienste mit der renommierten „Albert Medal“ der englischen Royal Society for the Encouragement of the Arts, Manufactures & Commerce (RSA) ausgezeichnet.
Im Übrigen ist Albina Ruiz Mitglied der „Community Impact Development Group“ (CIDG), einer gemeinsamen Initiative der Siemens Stiftung und Ashoka, einer der größten internationalen Organisationen zur Förderung von Social Entrepreneurs. CIDG ist ein Netzwerk, das unter dem Motto „Technology for Human Needs“ Sozialunternehmer aus Lateinamerika und Afrika zusammenbringt, die mit einfachen Technologien Produkte und Dienstleistungen entwickeln, um die Lebensbedingungen in ihren Heimatländern zu verbessern. Dieses Jahr war Albina Ruiz bereits zum zweiten Mal als Teilnehmerin der CIDGKonferenz in München, wo sie im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit weiteren Experten über das The
Unternehmerisches Denken für gesellschaftliche Entwicklung
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Lateinamerika zu erwägen, um mitverantwortlich und als aktiver Teilnehmer in der Gesellschaft dieser Länder gemeinsame Projekte voranzutreiben. Nur ein dezidiert partnerschaftliches Wirken ermöglicht Skalierbarkeit und die Etablierung von selbsttragenden Initiativen. Deshalb freuen wir uns im Rahmen des LateinamerikaTags und darüber hinaus auf den Austausch mit engagierten Unternehmern, um durch sektorenübergreifende Kooperationen Synergien entstehen lassen, die den komplexen Herausforderungen in der Region gerecht werden.
Ulrike Wahl, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung
ma „The Future of Social Entrepreneurship in Times of Global Economic Transformation“ sprach.
Bei dieser Konferenz ging es einmal mehr auch um die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Ländern hinsichtlich der erfolgreichen Umsetzung von Sozialunternehmen. Ein besonderes Anliegen der Siemens Stiftung ist es daher, den interregionalen Wissenstransfer zwischen Lateinamerika und Afrika zu fördern. Dafür hat die Siemens Stiftung nicht zuletzt mit der Gründung des International Research Network for Social and Economic Empowerment „IRENE | SEE“ ein internationales Forschungsnetzwerk ins Leben gerufen, das über vier Jahre Anwendbarkeit, Nutzen und Grenzen sowie langfristige Wirkungen von Social Economic EmpowermentProjekten in ausgesuchten Ländern Lateinamerikas und Afrikas untersucht. Festzustellen ist, wie weit sich hierzu Modelle und Diskussionen in den ersten Jahren in den sogenannten Schwellenländern entwickelt haben werden.
Als beispielhaft für die angestrebten Synergien zwischen Wirtschaft und Gemeinnützigkeit darf auch die Arbeit der Stiftung El Cinco in Kolumbien gelten. Ein Teil der Geber speist sich aus freiwilligen Beiträgen von „solidarischen Unternehmen“, darunter auch solche aus dem Industrie und Dienstleistungssektor. Bis zu 5% des Lohnes aller Angestellten werden für sozial Benachteiligte gespendet, wobei der dabei zusammenkommende Gesamtbetrag anschließend vom Unternehmen verdoppelt wird. Das Geld fließt beispielsweise in Projekte wie „Fruqueña“, das sich der Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten und der sozialen Strukturstärkung in konfliktexponierten Gegenden widmet. Das ganzheitliche Projekt mit Fokus auf verbesserter Fruchtanbau und Vermarktung wurde im Jahr 2004 in einer PilotGemeinde mit zunächst 25 Kleinbauerfamilien ins Leben gerufen. Die überaus positiven Ergebnisse von „Fruqueña“ regten daraufhin mehrere öffentliche wie private Institutionen zu weiterer Finanzierung an, sodass schließlich 600 Familien aus dem Bereich des Obstanbaus vom Aufbau von 13 und ebenso vielen Basisorganisationen profitierten.
In einem nächsten Schritt, in dem sich die Siemens Stiftung engagieren wird, soll „Fruqueña“ als Geschäftsmodell zur wirtschaftlichen und sozialen Inklusion auch in anderen Regionen konsolidiert und erweitert werden. Ziel ist es unter anderem – unter Einbezug soziofamiliärer, technischer, aber auch organisatorischunternehmerischer Komponenten –, die nötigen Kompetenzen für die ökonomische und soziale Selbständigkeit der Kleinerzeuger als ländliche Unternehmer zu entwickeln. Zu diesem Zweck unterstützt die Siemens Stiftung den Aufbau einer Fachschule zur Ausbildung der 2. Generation. 67 junge Menschen werden dort als Agrartechnische Berater und Sozialarbeiter ausgebildet, um in ihren Gemeinden die Strukturverbesserung zu erhalten und weiter voranzubringen.
Deutsche Unternehmen setzen sich an den unterschiedlichsten Orten für soziale Nachhaltigkeit in Lateinamerika ein. Die Siemens Stiftung versteht sich als Brückenbauer, der mit konkreten ModellProjekten und Handlungsempfehlungen den Dialog mit Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur Stärkung von Sozialunternehmern und gesellschaftlichen Transformationsprozessen erweitern möchte. Mehr denn je bietet es sich an, Optionen zur Bündelung der vielfältigen Ressourcen von Unternehmen in
ENCOURAGE. empowering peopleDie Siemens Stiftung will Menschen in die Lage versetzen, sich aktiv gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und bezieht sich dabei ideell auf die Werte von Werner von Siemens. Gemeinsam mit Kooperationspartnern konzipiert und realisiert sie lokale sowie internationale Projekte mit der Zielsetzung, Eigenverantwortung und Selbständigkeit zu fördern.
Die Stiftung engagiert sich in den Bereichen Ausbau der Grundversorgung und Social Entrepreneurship, Förderung von Bildung sowie Stärkung von Kultur. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und steht für verantwortungsvolle, wirkungsorientierte und innovative Projektarbeit. Sie wurde 2008 gegründet und kooperiert mit den ebenfalls vom Unternehmen gegründeten Siemens Stiftungen in Argentinien, Brasilien, Frankreich, Kolumbien und den USA. Die Projektarbeit der Stiftung konzentriert sich auf die Zielregionen Afrika, Lateinamerika und Deutschland/Europa.
Webseite: www.siemens-stiftung.org
Sozialunternehmerin Albina Ruiz und ihr Projekt Ciudad Saludable, Lima, Peru
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The Economist
Carbon footprints – Following the footprintsCarbonfootprint labels, which indicate a product’s environmental impact, are quietly spreading. Consumers may not have noticed them yet, but there is a lot going on behind the scenes
DO YOU look for carbonfootprint labels on goods when shopping? If you do, you are in a small minority. The practice of adding labels to foods and other products, showing the quantity (in grams) of carbondioxide emissions associated with making and transporting them, began in 2007 when the world’s first such labels were applied to a handful of products sold in Britain. The idea was that carbon labels would let shoppers identify products with the smallest carbon footprints, just as other labels already indicate dolphinfriendly tuna, organic milk or Fairtrade coffee. Producers would compete to reduce the carbon footprints of their products, and consumers would be able to tell whether, for example, locally made goods really were greener than imported ones.
Carbon labels have yet to become as widely recognised by consumers as other ecolabels, however. A survey carried out in 2010 by Which?, a British consumer group, found that just a fifth of British shoppers recognised the carbon footprint label, compared with recognition rates of 82% for Fairtrade and 54% for organic labelling. This is understandable, because carbon labelling is a much more recent development—organic labelling dates back to the 1970s, and Fairtrade to the late 1980s—and the right ways to do it are still being worked out. Adding a carbon label to a product is a complex and often costly process that involves tracing its ingredients back up their respective supply chains and through their manufacturing processes, to work out their associated emissions. According to 3M, an American industrial giant that makes over 55,000 different products, this can cost $30,000 for a single product. To further confuse matters, different carbon footprinting and labelling standards have emerged in different countries, preventing direct comparisons between the various types of label.
Even so, proponents of carbon labels now see encouraging signs of progress. In Britain, a pioneer in carbon labelling, nine out of ten households bought products with carbon labels last year, albeit mostly unwittingly, and total
sales of such products exceeded £2 billion ($3.1 billion). This exceeded the total sales of organic products (£1.5 billion) or Fairtrade products (£800m) and is largely due to the addition by Tesco, Britain’s biggest retailer, of carbon labels to more than 100 of its ownbrand products, including pasta, milk, orange juice and toilet paper. (Tesco said in 2007 that it would put carbon labels on every one of the 70,000 products it sells; so far it has managed to label 500 products.)
“In the last 12 months, carbon footprinting has become common currency,” says Harry Morrison of the Carbon Trust, a consultancy funded by the British government which has footprinted more than 5,000 products worldwide, from building materials to pharmaceuticals. Similar carbonlabelling initiatives have been launched in many countries, measurement techniques are gradually being formalised and a global standard is in the works. Although consumers have yet to embrace the idea, the quiet spread of carbon labels is being driven by companies, which have come to see the value of determining the carbon footprints of their products.
Footprinting’s first stepsThe earliest carbonfootprint labels, which appeared in
2007, indicated the promise of the idea but also highlighted the complexity of making it work. Among the first products to have carbon labels applied were the cheeseandonion potato crisps made by Walkers, a brand owned by PepsiCo, which were found by the Carbon Trust to have a footprint of 75 grams per packet. This figure, printed on the packet with the Carbon Trust’s “black footprint” logo, included the emissions associated with growing the potatoes, turning them into crisps, packaging them, delivering them to shops and disposing of the packaging after use. National averages were used to calculate the transport and disposal emissions.
It is not so much the label itself that matters, but the process that must be gone through to create it.
Carbon labels need not just measure carbondioxide emissions. Where appropriate, emissions of other greenhouse gases, such as nitrousoxide from soils and methane emissions from animals, are also taken into account. These are turned into “carbondioxide equivalent” emissions using suitable conversion factors: 1g of methane is commonly taken to have the same globalwarming potential as 21g of carbon dioxide, for example.
The process of calculating the carbon footprint for Walkers crisps revealed an unexpected opportunity to save energy. It turned out that because Walkers was buying its
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potatoes by gross weight, farmers were keeping their potatoes in humidified sheds to increase the water content. Walkers then had to fry the sliced potatoes for longer to drive out the extra moisture. By switching to buying potatoes by dry weight, Walkers could reduce frying time by 10% and farmers could avoid the cost of humidification. Both measures saved money and energy and reduced the carbon footprint of the final product.
The value of carbon footprinting and labelling lies in identifying these sorts of savings, rather than informing consumers or making companies look green. According to a report issued in 2009 by the Tyndall Centre for Climate Change Research at the University of Manchester, in England, “the main benefits of carbon labelling are likely to be incurred not via communication of emissions values to consumers, but upstream via manufacturers looking for additio nal ways to reduce emissions.” It is not so much the label itself that matters, in other words, but the process that must be gone through to create it. Walkers has reduced the footprint of its crisps by 7% since the introduction of its first carbon labels. Indeed, to use the Carbon Trust’s label, companies must do more than just measure the footprint of a product: they must commit themselves to reducing it.
Another of the early products to receive a carbon label was a shampoo sold by Boots, a British pharmacy chain. Shampoo is an example of a product where the footprint associated with using the product—the socalled “use phase” emissions—can be comparable to, or even greater than, the manufacturing footprint. Initially, says Mr Morrison, the Carbon Trust’s carbon labels did not include usephase emis sions, because these can vary enormously depending on consumer behaviour. The emissions associated with a bottle of shampoo depend on how long you spend in the shower, how hot the water is and what sort of boiler you have.
For many products, in short, the manufacturing footprint does not give the full picture. This is particularly true for electrical goods that are designed to use less energy. Improving energyefficiency often involves more elaborate manufacturing processes that increase the product’s manufacturing footprint. But in use, such products use less energy, so their overall footprint, considered over their entire life cycle, is smaller. A good example is flatscreen LCD televisions compared with oldstyle cathoderaytube models. “The energy consumption in use has got much better, but the manufacturing process has got more complicated,” says Mr Morrison. As a result, the Carbon Trust’s carbon labels now include usephase emissions. These are estimated by making statistical assumptions about consumer behaviour.
For some goods, customer behaviour can make a dramatic difference to the usephase emissions. A life cycle analysis carried out for Levi Strauss, an American maker of casual wear, found that 57% of the carbon footprint of its 501 jeans was due to the emissions associated with washing them—assuming, that is, that the jeans were washed in warm water and machinedried. Washing them in cold water and drying them on a line, however, reduces the usephase emissions by 90%. Adding this sort of information to product labels can encourage buyers to minimise the usephase emissions—but only if they actually read the label and act on its advice.
Given such wide variations, socalled “product category” rules are needed to ensure comparability between carbon labels on similar products. Those productcategory rules, in turn, must be harmonised between countries to ensure compatibility between carbonlabelling schemes, which are growing in number and diversity.
In Japan the Ministry of Economy, Trade and Industry launched a calculation and labelling programme in 2008 which has signed up more than 300 retailers and manufacturers. As part of this scheme METI has established productcategory rules for 53 products. South Korea’s environment ministry has introduced a “CooL label”, now sported by over 220 products, including furniture, rice and consumer electronics. In Thailand the government is piloting labels on 65 products from Tshirts to ceramic tiles, and is developing productcategory rules for rice, textiles and chicken. Other labels have been launched in America, Canada, Switzerland and Sweden.
But the country that is now making the running is France. Casino, a French retail chain, introduced carbon labels on 100 of its ownbrand products in 2008 and has since added labels to another 400 items. Its Carbon Index labels show the carbon footprint per 100g of final product (usephase emissions are not included). E. Leclerc, another French retailer, has pioneered two novel twists on carbon labelling in a handful of its stores. It has fixed labels to store shelves showing the carbon emissions per kilogram of produce next to the usual price tags showing cost per kilogram. And by roughly estimating the carbon footprints of 20,000 of its products (by dividing them into 600 generic categories) it can produce a total footprint for an entire trolley of goods that appears on the store receipt. Signs show consumers how their trolley’s footprint compares with the average.
The French exceptionThese initiatives by French retailers are being backed by
government action. A yearlong experiment will begin in
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Cooperation between the two bodies should ensure that their standards are highly compatible. “The marketplace is asking for one standard—not different ways in different countries. Otherwise, it becomes a trade barrier,” says Pankaj Bhatia, director of the GHG Protocol. There will still be details to fill in. But the movement towards a global set of standards is clear.
That will be reassuring for companies worried about multiple sets of standards and a growing carboncounting bureaucracy. The difficult part remains, however: working with their networks of suppliers to determine, and then reduce, the carbon footprints of their products. This is a tricky area, says Mr Morrison, because suppliers may worry that revealing information about their processes for carbonmeasurement purposes “becomes a back door to a debate about price”. Yet engaging suppliers is vital, because many firms have direct control over only a small part of their products’ footprints. Gold’n Plump Poultry, a large American chicken producer, found that its own operations accounted for just 22% of the footprint of each chicken; 50% of the footprint came from the production of corn and soyabased chicken feed.
For some firms, such as food companies and retailers, the lion’s share of their emissions takes the form of these “indirect” emissions produced elsewhere. Tesco, for example, reckons its supply chain produces ten times the emissions of its direct operations (heating and lighting stores and offices, and so forth), and that consumer emissions may be ten times as big again. Similarly, Walmart, the world’s largest retailer, estimates that 90% of its emissions emanate from its supply chain of over 120,000 companies.
Only by working closely with suppliers, and encouraging them to collaborate and pool expertise, will it be possible to streamline the footprinting process and label hundreds or thousands of products, says David North, director of corporate affairs at Tesco. His firm is working with Unilever, Procter & Gamble, PepsiCo and CocaCola, under the auspices of the Consumer Goods Forum, an industry body, to make carbon measurement easier for suppliers. “The process has to be simplified for us and others to get to scale,” he says.
Existing footprinting standards already allow for some simplification. Emissions from building factories or manufacturing capital equipment are not included, for example.“We have tried to strike a pragmatic balance, to do this in enough detail that you can find efficiencies and inform consumers, but not go to the extreme that this is so expensive that it can’t be deployed at scale,” says Mr Morrison.
Dieter Helm, an energypolicy expert at the University of Oxford, proposes a colourcoded scheme that lets consu
July, involving 168 firms in a range of industries, to apply carbon labels to products including clothing, furniture and cleaning products. An accompanying campaign will try to raise awareness of carbon labels among consumers. This is a prelude to the planned introduction of compulsory carbonlabelling rules, possibly as soon as 2012, which will apply to imported goods as well as those made in France. The new rules, devised by AFNOR, the French Standards Agency, require labels to show more than just the carbon footprint. Depending on the product category, they must also include other environmental data, such as the product’s water footprint and impact on biodiversity. Productcategory rules have already been drawn up by AFNOR and the French environment ministry for shoes, wood, furniture, shampoo and fabric chairs. The project is the result of Grenelle 2, a law passed in 2010 which marks the first time a government has tried to make environmental labelling mandatory. Engaging suppliers is vital. Many firms control only a small part of their products’ footprints.
Other European countries will be watching the French experiment closely, not least because their own exporters may soon have to adhere to the French rules. Inevitably this has led to calls for a European standard for carbon labelling. Last year the European Commission asked Ernst & Young, a consultancy, to evaluate and compare the various footprinting schemes in use in Europe. It found wide variation between them. “We are definitely at the early stage,” says Eric Mugnier, E&Y’s director of environment and sustainability. Not all carbonlabelling schemes are verified by independent third parties, for example, or include usephase emissions. The European Commission’s Institute for Environment and Sustainability is about to launch an analysis of footprinting methods.
Meanwhile, efforts to refine and harmonise carbon footprinting and labelling at a global level are advancing. Britain’s standard, called PAS 2050, which was published in 2008, is highly regarded and has influenced standardsetting elsewhere. In France, Casino is adjusting its footprinting methodology to bring it into line with PAS 2050 by including usephase emissions, for example. The British standard has also helped shape the two global productfootprinting standards that are now in the works: ISO 14067, being drawn up by the International Organisation for Standardisation, based in Geneva, and the GHG Protocol, a project backed by two environmental groups, the World Resources Institute and the World Business Council for Sustainable Development.
The ISO standard is expected to be finalised in 2012, and the GHG Protocol standards will be released in September.
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mers see which products in a given category have biggerthanaverage footprints, and which have smallerthanaverage footprints. Unlike precise figures in grams, this would be easier for consumers to understand and for companies to compile. And arguments between retailers and suppliers about whose products were greener would helpfully raise consumer awareness, he says.
The power of the labelGiven the international nature of many supply chains, the
process of working out products’ carbon footprints is also helping to change the way carbon emissions are reckoned. Rather than totting up national totals, it makes more sense to think about crossborder carbon flows. “This helps you understand our emissions are happening around the world,” says Mr Morrison.
Between 1990 and 2008, for example, European Union countries reduced total carbon emissions in their own territories by 6%. But this improvement was almost exactly cancelled out by the extra emissions associated with goods imported into the EU from China, according to a recent study by Glen Peters at the Centre for International Climate and Environment Research, in Oslo, and his colleagues. Add in other imports of such “embodied” carbon emissions from other countries, and Europe’s overall carbon emissions actually increased by 6% over that period.
By getting firms to assess and reduce the emissions of products with imported inputs, however, carbon footprinting gives firms in the rich world a motive to cut emissions in the developing world, through efficiencies and investment in clean technologies. Carbon labels promise to make carbon footprints and carbon flows visible. But making them work on a large scale will involve striking the right balance between accuracy and practicality.
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Mehr als 6.000 Schüler und Lehrer nehmen in Buenos Aires am Umweltbildungsprogramm “Usá la Basura” (Nutze den Müll) teil. Im Fokus des Projektes stehen das Thema “Müll als Wertstoff” sowie die dauerhafte Einrichtung eines Mülltrennungssystems an den Schulen.
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Deutsche Umwelttechnologie hat mittlerweile einen festen Platz in den Erfolgsgeschichten der deutschen Exportindustrie. Interessante Absatz und Investitionschancen bieten sich dabei für die Branche auch in den wachstumsstarken Zukunftsmärkten Lateinamerikas. Die Technologien und das Knowhow deutscher Unternehmen machen sie zu begehrten Partnern und sind ein Wettbewerbsvorteil bei der Erschließung neuer Märkte.
Eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung setzt voraus, dass begrenzte Ressourcen effizient genutzt werden, Zugang zu sicherer und günstiger Energie besteht und wichtige Naturräume erhalten bleiben. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Ressource Wasser. Bereits heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und bis 2030 werden es voraussichtlich zwei Drittel sein. Diese Entwicklung verschärft die Lage im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung und erfordert es, mit dieser Ressource nachhaltig umzugehen. Wasser ist darüber hinaus die wichtigste erneuerbare Energiequelle der Welt, da die Wasserkraftwerke mit der Landwirtschaft und anderen Nutzern konkurrieren. Betrachtet man das energieintensive Wachstum der Schwellen und Entwicklungsländer, so wird die zunehmende Bedeutung erneuerbarer Energien noch unterstrichen.
Die für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen notwendigen Technologien werden im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit gefördert, um die Schwellen und Entwicklungsländer bei der Erreichung der weltweiten Klimaziele zu unterstützen. Ohne das Engagement des Privatsektors lassen sich diese Ziele nicht erreichen. Für innovative deutsche Unternehmen ergeben sich dadurch vielversprechende Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen und Kunden zu gewinnen.
Hier setzt die Arbeit der DEG – Deutsche Investitions und Entwicklungsgesellschaft mbH an. Im Rahmen der unternehmerischen Entwicklungszusammenarbeit finanziert und strukturiert sie seit fast 50 Jahren Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungs und Schwellenländern. Die DEG stellt langfristiges Kapital in Form von Darlehen, MezzaninFinanzierungen und Beteiligungen zur Verfügung und berät in allen Projektphasen. Von der DEG finanzierte Investitionen müssen rentabel und entwicklungswirksam sein sowie zu nachhaltigem Wachstum und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort beitragen. Klimaschutz ist ein wichtiger Schwerpunkt im DEGGeschäft. Allein im Jahr 2010 hat sie rund 230 Millionen Euro für Klimaschutzinvestitionen in Entwicklungs und Schwellenländern bereitgestellt.
In Lateinamerika ist die DEG seit mehr als 40 Jahren tätig. Das aktuelle Portfolio dort beläuft sich auf rund 1,2 Milliar
den Euro. Mit Büros in Brasilien, Mexiko und Peru ist die DEG auch vor Ort vertreten.
Ein Beispiel für das Engagement der DEG in Lateinamerika ist die Unterstützung für den deutschen Windkraftentwickler SoWiTec. Um den Windenergiesektor in Lateinamerika zu fördern, unterstützt die DEG das Unternehmen bei der Entwicklung von neun Windparks mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1.000 Megawatt mit zwei langfristigen aufein ander aufbauenden beteiligungsähnlichen Darlehen in Höhe von sechs Millionen Euro. Das Geld ist für die Entwicklung von Windprojekten in Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, Peru und Uruguay bestimmt. Diese RisikokapitalInvestition bildet den Auftakt zu einem mehrstufigen Ansatz: Nach erfolgreicher Entwicklung der Projekte bietet sich die DEG als kofinanzierender Eigenkapital oder Fremdkapitalgeber an. Zudem bringt sie ihre Ländererfahrung und ihre Kontakte vor Ort ein.
Ziel der Zusammenarbeit von DEG und SoWiTec ist die Erweiterung von Kapazitäten zur Stromerzeugung in den betreffenden Ländern und ein Beitrag zur Versorgungssicherheit. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil regenerativ erzeugter Energie. Die Länder Lateinamerikas sowie deutsche Lieferanten und Investoren können durch die Kooperation von den Standards der europäischen Projektentwicklung im Windbereich profitieren. Neben Technologie und KnowhowTransfer zählen dazu auch die Bereiche Management, Betriebsorganisation, Vertrieb und Finanzierung.
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die sozialen und ökologischen Lebensbedingungen zu verbessern und positive Wirtschaftsbedin-
gungen für Unternehmen zu schaffen. Mehr Informationen über die KfW Bankengruppe erhalten
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monstrationsanlage gebaut werden, die aus Gülle Energie gewinnt. Privater Partner des Vorhabens ist die MVV decon GmbH, ein deutsches Beratungsunternehmen für Energieversorgung und effizienz mit Sitz in Mannheim.
Im brasilianischen Bundesland Santa Catarina leben viele Menschen von der Schweinezucht. Unkontrolliert entsorgte Gülle und hohe Methanemissionen belasten dort Umwelt und Klima. Hier setzt das Vorhaben an: Biogasanlagen verwenden die nicht genutzte Biomasse, um Strom zu erzeugen. So werden Umwelt und Klima geschont, die Mastbetriebe erhalten eine weitere Einkommensquelle und es entstehen neue Arbeitsplätze. Um die Vorteile für Umwelt und Menschen aufzuzeigen, untersucht MVV decon anhand einer Demonstrationsanlage die optimale Struktur für Planung und Betrieb einer wirtschaftlich arbeitenden Biogasanlage. Das gewonnene Knowhow stellt MVV decon Verwaltung, Bildungsinstitutionen und der Wirtschaft Brasiliens zu Verfügung. Insbesondere Entscheidungsträger und potenzielle Geldgeber werden so für das Thema sensibilisiert.
Ein weiteres Instrument im Umweltbereich ist der Wasserrisikofilter, den die DEG zusammen mit dem World Wildlife Fund for Nature (WWF) entwickelt hat. Da das wirtschaftliche Handeln vieler Unternehmen mit der Verfügbarkeit und der Qualität von Wasser zusammenhängt, ist das Management dieser Ressource auch für Finanzinstitute wie die DEG von hohem Wert. Mit dem Wasserrisikofilter können die Wasserrisiken eines Unternehmens ermittelt werden. Damit mögliche Wasserprobleme schon im Vorfeld vermieden werden können, wird für Kunden der DEG derzeit eine „Water Tool Box“ entwickelt, die dann Lösungsvorschläge im Wasserbereich anbieten soll.
Kai Buntrock, Senior Investment Manager Erneuerbare Energien in der DEG
In Ergänzung zu ihren Finanzierungs und Beratungsleistungen bietet die DEG auch Förderprogramme an, die sich an private Unternehmen richten.
Mit dem Programm develoPPP.de, das mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt wird, können Unternehmen entwicklungspolitisch sinnvolle Maßnahmen in Entwicklungs und Schwellenländern realisieren.
Ein Beispiel für ein solches Vorhaben ist die Zusammenarbeit der DEG mit der Renewables Academy (RENAC), einem deutschen Weiterbildungsunternehmen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz, der ERDM SOLAR, einem deutschmexikanischen Produzenten von Photovoltaikmodulen sowie dem Technologiepartner QCells.
Im Energiemix Mexikos spielt Solarenergie bislang eine untergeordnete Rolle. Ursachen hierfür sind unter anderem die mangelnde Qualifikation von Planern und Technikern sowie das fehlende Grundlagenwissen von politischen Entscheidungsträgern. Hier setzt das von der DEG geförderte Projekt an: ERDM und RENAC entwickeln gemeinsam ein umfassendes Ausbildungsprogramm, das sich an Ingenieure, Techniker und Multiplikatoren richtet. Die Inhalte umfassen je nach Zielgruppe beispielsweise Anlagenplanung, Projektsteuerung, Kalkulation, Montage oder Reparatur, aber auch Grundlagenwissen zu finanziellen und rechtlichen Aspekten. Ziel des Vorhabens ist es, den Bau und Betrieb von Solaranlagen zu professionalisieren und Vorbehalte gegenüber der Nutzung von Solartechnik in Politik und Wirtschaft abzubauen.
Machbarkeitsstudien mittelständischer Unternehmen, mit denen entwicklungspolitisch sinnvolle Investitionen vorbereitet werden, können von der DEG ebenfalls aus Mitteln des BMZ mitfinanziert werden.
Das Programm „Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützt Unternehmen dabei, klimafreundliche Vorhaben in Entwicklungs und Schwellenländern umzusetzen. Aus Mitteln dieses Programms fördert die DEG beispielsweise die Verbreitung moderner deutscher Biogastechnologie in Brasilien. Da sich diese klimafreundliche Art der Energieerzeugung in Brasilien noch nicht durchsetzen konnte, soll in der Region Santa Catarina eine De
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Die kleine uruguayische Volkswirtschaft ist in den vergangenen Jahren groß rausgekommen. Seit acht Jahren liegt das Wirtschaftswachstum des 3,3Mio.EinwohnerLandes über dem Durchschnitt Lateinamerikas. 2010 erreichte das Wachstum eine Rate von 8,5%. Gerade ausländische Investoren setzen auf das stabile Land im Herzen der Wirtschaftsunion Mercosur. Öffentlichprivate Partnerschaften sollen helfen, die Infrastruktur zu verbessern. Chancen bieten sich auch bei erneuerbaren Energien.
Uruguay verzeichnet derzeit das beste Geschäftsklima in ganz Lateinamerika. Das ergab im Juli 2011 eine Umfrage des Münchner IfoInstituts und der brasilianischen Forschungsstiftung FGV. Uruguays Bruttoinlandsprodukt wird 2011 real um 6,8% zunehmen, prognostiziert die UNWirtschaftskommission für Lateinamerika (Cepal). Das wären erneut mehr als die 4,7% im Mittel der Region. Selbst die Gefahr einer neuen globalen Rezession nimmt man in Uruguay relativ gelassen. Schließlich war das BIPWachstum im Krisenjahr 2009 hierzulande mit fast 3% positiv geblieben.
Die Direktinvestitionen aus dem Ausland stiegen 2010 auf den Rekordwert von 2,3 Mrd. US$, das entsprach fast 6% des BIP. Investitionen in große Zellstoffwerke, die Nahrungsmittelverarbeitung und kleinere KfzMontagelinien tragen dazu bei, Uruguays Produktionspalette zu diversifizieren. Konzerne aus Brasilien und Argentinien übernahmen große Teile der lokalen Agrarindustrie und stärkten so die Produktivität dieses Schlüsselsektors der uruguayischen Wirtschaft.
Ausländische Investoren schätzen besonders die verlässlichen Rahmenbedingungen in Uruguay. Die Grundlinien der Wirtschaftspolitik sind über alle Regierungswechsel hinweg in den letzten zwei Jahrzehnten weitgehend gleich geblieben. Auch der ehemalige Linksguerillero José Mujica, der heute als Staatspräsident die Geschicke des Landes steuert, hält an Stabilitätspolitik und sozialer Marktwirtschaft fest. Ratingagenturen loben die „vorsichtige und konsistente Wirtschaftspolitik“ Uruguays. Nach jüngsten Heraufstufungen seiner Bonität ist Uruguay nur noch eine Stufe davon entfernt, das begehrte InvestmentGradeRating zurückzuerlangen, das in der Finanzkrise vor zehn Jahren verlorengegangen war.
Wie andere Länder Südamerikas profitiert Uruguay von den steigenden Rohstoffpreisen (vor allem für seine Agrarprodukte) und von entsprechend verbesserten Terms of Trade wenn auch längst nicht so sehr wie etwa Brasilien und Argentinien, die auch bei Erdöl Selbstversorger sind. Uruguay muss Erdöl und gas teuer importieren.
Besonders dynamisch entwickeln sich schon seit Jahren die Sektoren Transport, Lager und Kommunikation sowie
Handel und Gastgewerbe. Der Tourismus floriert, und der kontinuierliche Ausbau seiner Freizonen und Freihäfen hat Uruguay zu einem bedeutenden Logistikzentrum für die Region werden lassen. Neben Logistikunternehmen haben sich vor allem Finanzdienstleister, CallCenter, SoftwareEntwickler und andere ITDienstleister dort angesiedelt.
Um das hohe BIPWachstumstempo von rund 7% im Durchschnitt der vergangenen acht Jahre beibehalten zu können, wäre eine Erhöhung der immer noch recht niedrigen Investitionsquote von 20,5% des BIP erforderlich. Das zuletzt sehr dynamische Wachstum des Privatkonsums (2010: +11,4%), das von hohen ReallohnZuwächsen und einer Flut neuer Kredite angeheizt wurde, dürfte sich in diesem Tempo kaum halten lassen. Auch die konjunkturellen Impulse aus den großen Nachbarländern Argentinien und Brasilien, von denen Uruguays Wirtschaft stark beeinflusst wird, werden einstweilen schwächer ausfallen. Ab 2012 wird sich Uruguays BIPWachstum bei 4 bis 5% einpendeln, so die Prognosen.
Ein neues Gesetz über öffentlichprivate Partnerschaften (PPP) zum Bau und Betrieb von Infrastrukturanlagen, das im Juli 2011 in Kraft gesetzt wurde, soll helfen, die benötigten Häfen, Flughäfen und Transportwege für den weiteren Ausbau Uruguays als regionalen LogistikHub bereitzustellen. PPPProjekte sollen ferner dazu beitragen, den dringenden Bedarf an zusätzlicher Energie sowie an sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Gefängnissen zu decken.
Auch neue private Großprojekte sind geplant. So projektiert das Unternehmen Montes del Plata, ein Joint Venture der Zellstoffhersteller Arauco (Chile) und Stora Enso (FinnlandSchweden), den Bau eines weiteren Zellstoffwerks für rund 2 Mrd. US$, das mit 1,3 Mio. t pro Jahr die Kapazität der 2007 errichteten Anlage des Konzerns UPM (früher Botnia) noch übertreffen soll. Das zu dem indischen Konzern Zamin Ferrous gehörende Bergbauunternehmen Minera Aratirí will rund 3 Mrd. US$ in die Ausbeutung der Eisenerzlagerstätte Valentines im Departament Treinta y Tres stecken (sofern Dispute mit Umweltschützern und Landwirten beigelegt werden können). Auch andere Unternehmen investieren in den Bergbau, der in Uruguay bisher ein Schattendasein führte.
Uruguay profiliert sich in der Region überdies als Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Allein das Staatsunternehmen UTE will bis 2015 mehrere Windparks mit bis zu 300 MW Kapazität ans Netz bringen. Noch einmal so viel soll von privaten Unternehmen installiert werden.
Ein Mangel an Fachkräften und das verbesserungsbedürftige Bildungswesen gelten als noch zu überwindende
Uruguay
Uruguay glänzt mit Wachstum und Stabilität
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An der kräftig expandierenden Wareneinfuhr (+34% in den zwölf Monaten bis Juni 2011) haben deutsche Lieferungen nur einen Anteil von 2,3%. Deutsche Konzerne beliefern den uruguayischen Markt auch über ihre Tochtergesellschaften in Brasilien und Argentinien. Die beiden großen Nachbarländer liefern fast 40% der Gesamtimporte Uruguays.
Carl Mosesgtai, Montevideo
Uruguay
Schwachpunkte der uruguayischen Wirtschaft. Sorge bereitet auch die stark beschleunigte Inflation, die im Juli 2011 eine Jahresrate von 8,3% erreichte. Die Zentralbank versucht, durch Leitzinserhöhungen gegenzusteuern. Auch die Fiskalpolitik hat von einem expansiven Kurs (im Krisenjahr 2009) auf eine leichte Straffung umgeschwenkt (Zunahme des Primärüberschusses von 1% des BIP in 2010 auf zuletzt 1,5% des BIP). Doch vor allem die tendenzielle Aufwertung des uruguayischen Pesos gegenüber dem USDollar (um 3,5% seit Jahresbeginn 2011 und um 12,1% gegenüber dem Tiefstwert der letzten zwölf Monate) dürfte einen dämpfenden Effekt auf die Inflation ausüben.
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Exportkreditgarantien und Investitionsgarantien der Bundesrepublik DeutschlandAttraktive Märkte in Lateinamerika
Chancen nach der Finanzkrise nutzen
Deutsche Exportgeschäfte nach Lateinamerika, aber auch Direktinvestitionen deutscher Unternehmen verzeichnen seit Jahren hohe Wachstumsraten, selbst der Rückgang durch die Finanz und Wirtschaftskrise scheint inzwischen kompensiert. In vielen Bereichen besteht nach wie vor hoher Investitionsbedarf, vor allem im Infrastruktursektor – Straßenbau, ÖPNV, Transport, Telekommunikation.
Risikomanagement mit ExportkreditgarantienDie Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland (Hermesdeckungen) sind eine Lösung, um verantwortungsvoll mit den Risiken von Exportgeschäften umzugehen. Verschiedene Produkte schützen passgenau vor einem Zahlungsausfall aus wirtschaftlichen (z.B. Zahlungsunfähigkeit) oder politischen (z.B. Devisenmangel) Gründen. Das Management der Exportkreditgarantien nimmt im Auftrag der Bundesregierung die Euler Hermes KreditversicherungsAG gemeinsam mit der PricewaterhouseCoopers AG WPG wahr.
Die grundlegenden Entwicklungen in den einzelnen Ländern spiegeln sich in der Nachfrage nach Absicherungen mit Hermesdeckungen wider. Nach zwei Jahren rückläufiger Entwicklung wuchs 2010 das Volumen der Exportkreditgarantien für Lateinamerika und die Karibik deutlich um 78 % auf mehr als fünf Milliarden Euro. Der Anteil dieser Region am weltweiten Deckungsvolumen liegt weiterhin bei 13 %. In Relation zum gesamten deutschen Export in die Region legten die hermesgedeckter Aufträge auch in den zurücklegenden Perioden zu. Inzwischen beträgt der Anteil der gedeckten Exporte nach Lateinamerika und in die Karibik an der Gesamtausfuhr fast 19 %.
Absicherung von DirektinvestitionenDie Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland begleiten deutsche Unternehmen bei ihren Auslandsaktivitäten und sichern ausländische Direktinvestitionen vor politischen Risiken ab. Hierzu schließt die Bundesregierung als Voraussetzung Investitions und schutzverträge ab. Für nahezu alle Länder der Region bestehen diese Verträge. Aufgrund eines Schadensfalles können derzeit keine Garantien für Investitionen in Argentinien übernommen werden.
Bisher wurden für Projekte in Lateinamerika Investitionsgarantien in Höhe von 6,67 Mrd. EUR übernommen. Der aktuelle Garantiebestand beträgt 0,6 Mrd. EUR. Die wichtigsten Länder sind Brasilien, Peru und Mexiko. Rund ein Viertel der Garantien wurde für Projekte im Bereich der
Land und Forstwirtschaft übernommen. Gleichauf liegen die Investitionen im Dienstleistungssektor. Mit einem Anteil von 15 % bildet die Energiewirtschaft den drittgrößten Bereich.
AusblickLateinamerika ist ein Markt, der für die Hermesdeckungen und Investitionsgarantien in den letzten Jahren an Gewicht gewonnen hat. Die Unternehmen fragen deutlich häufiger die Absicherungsmöglichkeiten nach und nutzen die Instrumente der Außenwirtschaftsförderung für ihr Cash und Risikomanagement. Chancen ergeben sich aus dem hohen Investitionsbedarf beispielsweise im Infrastruktursektor. Eine Exportkreditgarantie verbunden mit einem attraktiven Finanzierungspaket entpuppt sich oftmals als Türöffner für Nachfolgegeschäfte. Besonders auf schwierigen Märkten flankieren Investitionsgarantien das Auslandsprojekt und tragen zur Stabilisierung bei. Das weitreichende Deckungsangebot steht allen deutschen Unternehmen und Banken zur Förderung ihrer Geschäfte in der Region zur Verfügung.
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Chile
Gegen internationale Turbulenzen gewappnet
Chile hat gute Aussichten, 2011 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von circa 6,8% abzuschließen. Das Einfuhrgeschäft expandiert auch dank der Offenheit der chilenischen Volkswirtschaft. Die Devisenreserven des Landes befinden sich auf Rekordniveau. Die Projektpipeline ist gut gefüllt und sorgt für zusätzliche Impulse.
Nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chiles im 1. Halbjahr 2011 um 8,4% zugelegt hat, korrigieren Wirtschaftsexperten ihre Prognosen für das Gesamtjahr nach oben. Besonders stark gewachsen sind die Fischwirtschaft mit 22,3%, der Agrar und Forstbereich mit 16,2%, das Kommunikationswesen mit 11,2% sowie die Industrie mit 10,3%. Starke Zuwächse verbuchten die Baustoffproduzenten (30,4%), die Zellstoff und Papierhersteller (17,6%) sowie die Holzverarbeitung (10,3%).
Bankenanalysten rechnen damit, dass Chiles BIP pro Kopf schon 2011 die 16.000DollarMarke überschreiten könnte. Die auf dem internationalen Dollar basierende Berechnung berücksichtigt die relative Kaufkraft des Landes. Damit ließe sich das von der Regierung gesetzte Ziel, gegen 2018 mit einem ProKopfEinkommen von rund 22.000 Dollar aufzuwarten, schon früher erreichen. Zu Marktpreisen dürfte sich laut Banco de Chile das ProKopfEinkommen 2011 auf etwa 13.450 US$ belaufen. Der Internationale Währungsfonds nannte für 2009 und 2010 Werte von 9.516 beziehungsweise 11.587 US$.
Aufgrund der guten Wirtschaftslage hat sich der Absatz von Kfz, außer Lkw und Omnibussen, im 1. Halbjahr 2011 um 32,1% gegenüber der Vorjahresperiode auf 163.409 Einheiten erhöht. Die Branche ist auf einem guten Weg, im Gesamtjahr die vorhergesagte Rekordzahl von 325.000 Fahrzeugen zu erreichen, nach 289.280 Einheiten im Vorjahr. Die Nachfrage nach Luxusautomobilen hat dem Fachverband ANAC zufolge deutlich zugenommen. Porsche verzeichnet ein Plus von 41,4% auf 140 Fahrzeuge. Mercedes Benz verkaufte 1.706 Einheiten und damit 58,7% mehr als im 1. Halbjahr 2010.
Laufend werden neue Infrastrukturprojekte bekannt. So will die chinesische Hebei Wenfeng Industrial Group im Norden einen Großhafen für 250 Mio. US$ bauen. Darüber wird das Unternehmen die nordchilenischen Eisenerzvorkommen verschiffen. Das chilenische Unternehmen Besalco und die peruanische Graña y Montero planen ebenfalls im Norden eine 196 km lange Übertragungsleitung für 90 Mio. US$. Darüber hinaus will Besalco für schätzungsweise 456 Mio. US$ sechs kleinere Wasserkraftwerke in den südlichen Landesteilen errichten.
Bis 2014 werden Investitionen von rund 27,5 Mrd. US$ in die chilenische Elektrizitätswirtschaft erwartet. Ferner beab
sichtigt die brasilianische Gerdau Aza, 240 Mio. US$ in den Ausbau ihrer Stahlerzeugung zu investieren.
Die Metro von Santiago de Chile will 2012 den Erwerb von 222 Wagen für ihre neuen UBahnlinien 3 und 6 im Wert von voraussichtlich circa 265 Mio. US$ ausschreiben. Das gesamte Nahverkehrsvorhaben schlägt mit Investitionen von 2.760 Mio. US$ zu Buche. An dem Ausbau der Metro haben die Unternehmen Alstom, Ansaldo, Bombardier und Siemens Interesse gezeigt.
Etwas konkreter wurden nun zwei Tunnelbauten zwischen Chile und Argentinien, die für den chilenischen Minister für Öffentliche Arbeiten Laurence Golborne Vorrang besitzen. Dabei handelt es sich um eine unterirdische Verbindung von Coquimbo (Chile) nach San Juán (Argentinien) mit voraussichtlichen Kosten von 1 Mrd. US$. Die Strecke soll 2022 befahrbar sein. Wann der Korridor Los Libertadores in das argentinische Mendoza gebaut wird, ist noch offen. Die Kosten für das Projekt, zu dem auch eine Eisenbahnlinie gehört, belaufen sich auf rund 6 Mrd. US$.
Die Aussichten im Goldbergbau Chiles sind glänzend. In den sechs Minen von Pascua Lama, Casale, Lobo Marte, El Morro, Volcán und Caspiche schlummern rund 80 Mio. Unzen. Hier sind Investitionen von rund 15 Mrd. US$ im Gespräch. Bergbaufachleute schätzen, dass sich die jährliche Goldproduktion bis 2020 von gegenwärtig 39 t auf 120 t steigern lässt.
Dank der hohen Rohstoffpreise hat die Zentralbank ihre Devisenreserven bis zum Ende des 2. Quartals 2011 auf 34,9 Mrd. US$ erhöht, nachdem sie Ende 2010 bei 27,9 Mrd. US$ lagen. Damit hat Chile gute Aussichten im Ex wie auch im Import 2011 mit einem Rekordergebnis abzuschließen. Die Risiken der Weltwirtschaft werden aber möglicherweise 2012 zu einer Verlangsamung des Wachstumstempos führen, geben lokale Beobachter zu bedenken.
Siegfried Ellermanngtai, Santiago de Chile
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Latin America and Germany: Environmental partners
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Economic growth is not only fundamental to our material prosperity, but can also damage the environment at the same time. The conflict between economic activity and ecological balance is particularly acute throughout the fastgrowing emerging markets. In addition, our economic activities are accelerating climate change on a global level. The burning of fossil fuels as well as agricultural land use and deforestation are the key reasons for this.
Awareness about this potential conflict is growing around the world. As a response, many countries aim to enable sustainable growth by using appropriate environmental and climate policy instruments (e.g. taxes, regulatory law). Some countries including Germany have environmental and climate protection policies that go back a long way. Other states, including some in Latin America, still have some catchingup to do. Germany and Latin America are ideally positioned to collaborate on environmental and climate protection matters. Such collaboration makes sense at both institutional and technological levels. In fact, they usually complement each other, because the institutional framework follows legal requirements for environmental standards. Collaboration on technology can then help to meet those standards. Institutional and regulatory requirements thus frequently stimulate demand for environmental and clean technologies.
A basic distinction needs to be drawn between local environmental problems (e.g. water and air pollution) and the global impact of climate change. Local issues have to be dealt with locally. The positive effect will then also be felt primarily locally or regionally. Protection against climate change however, is a global challenge. It is irrelevant for the climate where greenhouse gas emissions occur or are abated.
German companies are internationally leading in conventional environmental technologies (e.g. filter systems for exhaust gases, wastewater treatment facilities, recycling plants). There is great demand for their expertise in Latin America. Chile, for instance, is looking to cut harmful emissions from industrial facilities by introducing a pollution levy. Mexico plans to clean up soil that has been polluted by mining or industrial processes and is going to build 200 wastewater treatment plants in the coming years.
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) is involved in many environmental projects in Latin America: These projects include the installation of hot water collectors on residential buildings or plants for recycling refrigerators in Brazil, water projects in Peru or consultancy activities in waste management in El Salvador. These countries offer enormous market opportunities for German technology providers. We estimate the market size for environ
mental technologies and services in Latin America to exceed EUR 10 billion per year. Political partnerships (via the GIZ for instance) can help German companies to tap into this potential. After all, using these environmental technologies can deliver longterm benefits for both sides.
Climate change mitigation and adjustment are also areas where it makes sense for Latin America and Germany to collaborate for mutual benefit. Fundamentally, it is the industrial countries that bear special responsibility for climate protection. Their historical and present greenhouse gas emissions are higher than those of the aspiring economies, especially in terms of percapita emissions. While Latin America’s share of energyrelated global CO2 emissions is only 5%, the EU accounts for 13% with roughly the same population. Therefore, industrial nations are expected to accept this special responsibility in the international climate negotiations and developing countries to receive technological and financial support in the battle against climate change.
The countries of Latin America have set themselves ambitious abatement targets. Chile plans to cut its greenhouse gas emissions by 20% by 2020 compared with the businessasusual (BAU) scenario. Mexico is looking to achieve a reduction of 30%, and Brazil aims to cut emissions by up to 39% compared with the BAU scenario. This requires, among other things, investments in renewable energies and energy efficiency – another market worth billions of Euros where German companies are well positioned. Many Latin American countries have good prerequisites for using renewable energies. In Brazil hydropower and bioenergy (mainly ethanol) already play a major role with hydropower accounting for nearly 80% of power generation. In countries such as Chile or Mexico the climatic conditions are good for wind and solar power. Conventional power stations also possess huge improvement potential – for instance via boosting their efficiency levels.
Companies from Germany can generally benefit from investments in CO2 abatement projects in Latin America by counting emission reduction measures implemented there within the framework of the Clean Development Mechanism (CDM) towards their own reduction target. The German Environment Ministry is financing a CDM initiative in Brazil that is aimed at developing the local CDM market. In Brazil and Mexico respectively 200 and 129 CDM projects are already registered. The two countries thus rank third and fourth in the CDM statistics – albeit a long way behind China and India. The efficiency and effectiveness of such projectrelated climate protection instruments call for them to be reinforced at the upcoming UN climate negotiations.
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Deutsche Bank
They should ideally include forestry protection projects (socalled REDD projects; REDD = Reducing Emissions from Deforestation and Degradation), since the conservation of tropical rainforests (the Amazon basin for instance) is an important instrument for combating climate change and also has positive effects on biodiversity or the local and global water cycle.
For us as a financial institution, financing of these projects is critical. Financial support can come in different forms. Regulatory legislation is often a major driver of conventional environmental technologies: companies that emit pollutants are compelled to reduce their emissions via command and control instruments. This stimulates the demand for the relevant technologies. By contrast, measures to boost energy efficiency often pay for themselves without government involvement. Higher energy prices can provide sufficient stimulus in such cases. Financing the abovementioned technologies thus opens up business opportunities for banks. For CDM projects the international climate policy framework is key. If this framework has an investorfriendly structure, then funding is seldom the barrier for such projects.
Deutsche Bank is involved in CDM projects in Latin America. Some forms of renewable energy, by contrast are currently not yet competitive without government support. In Germany guaranteed feedin tariffs for electricity generated from renewable sources have proven successful in order to expand the renewable share of power generation. Via the GET FiT programme (Global Energy Transfer FeedinTariffs) Deutsche Bank is campaigning for this idea to be rolled out faster in emerging markets as well. Such guarantees also stimulate funding for the underlying technologies. The costs could be covered in some cases by international climate funds. Alternatively, Latin American and German financial institutions could also team up to create suitable vehicles for funding environmental and climate technologies.
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Latin America More Resilient
Latin America’s economies are still growing. But the question is: How fast and for how long? The crisis in the north is bound to have repercussions for the region. Already now the rate of growth is slowing in many Latin American countries. But in 2011 the region as a whole will most likely grow at a rate of more than 4 percent. This means that the original forecasts might come true. The reason is stronger growth than predicted in the first half of the year. This might compensate growth deceleration in the second half. In any case, Latin America will grow faster than Europe.
Global turmoil once again affects the economies of the world. And once again it is made in the North and not in Latin America. But there are significant differences. The origin of the financial crisis 2008/9 was the housing bubble in the United States that threatened the survival of the banking sector. It was solved quickly by huge government bailouts for the banks. Today’s crisis is of a different nature. Indebtedness of the governments of the United States and Europe is so high that no fast solutions are possible. Developed countries are threatened by a long period of stagnation. Already now their stock exchanges have infected stock markets all over the world.
The recession in 2009 turned out to be just a short interruption of Latin America’s boom phase. How will this new crisis affect the region? Latin America’s resilience to global turmoil has grown considerably. Most Latin American countries have made good use of high export revenues and capital inflows of recent years. Altogether they reduced public debt to only 32% of GDP. They also lowered the debt servicing burden, fiscal deficits and inflation rates. Private investment and consumption increased substantially. The total sales volume of Latin American bond issues rose to more than US$ 1.2 trillion. This reduced dependence on capital inflows. Foreign exchange reserves surpass US$ 600 billion.
Today many Latin America states have more policy resources than the majority of the developed nations. Their central banks raised interest rates to fight inflation and cool demand. In case of need they can lower these rates to stimulate private consumption. Likewise many governments could increase investment, reduce taxes and support companies with voluminous credits because of low fiscal deficits. Latin American economies have become less dependent on external stimuli. The consumption by Latin Americans themselves is now the main motor of growth. The second most important motor is the ever increasing Asian demand for South American mining products and foodstuff. China will soon become the most important trading and investment partner of the region.
But not all Latin American countries show the same degree of immunity against global contagion. Overall there is a need for higher savings as well as more structural reforms,
investment and innovation. Apart from that, high export earnings, foreign direct investments and speculative capital inflows put revaluation pressure on Latin American currencies. Stronger currencies have become a problem for local industries as their goods get more and more expensive on the world market. At the same time, imports get cheaper and hurt domestic producers. Also many German subsidiary companies suffer by this development. Latin American governments try to fight revaluation by restricting hot money inflows. But there is no rapid solution to this problem as the value of a currency also reflects the weight of an economy and the significance of a country.
Not all Latin American countries offer equally advantageous conditions for entrepreneurs. Because of obvious reasons (size, wealth of natural and agricultural resources, BRIC status, soccer world cup, Olympic Games etc.), Brazil remains business partner number one. Mexico is interesting because of its large internal market and its function as a gateway to the U.S. market. Colombia and Peru have become targets for entrepreneurial activities because of growing stability, liberal economies and interesting growth rates. Argentina offers relatively good conditions for industrial and mining companies but less so for public utility services and agriculture. Chile and Uruguay have the most liberalized and open economies of Latin America.
German industrial companies occupy a strong position in Latin America, in third place only after indigenous and U.S. companies. But life in Latin America is getting tougher every day. Competitors from China, South Korea or India are pushing into the markets of the region. And they offer unbeatably cheap financing. This is certainly the main challenge for German companies in Latin America. Another challenge is to overcome the limitation of German entrepreneurial activities in Latin America to the industrial sector. Up to now, about 90 percent of all German direct investment in the region is investment in industry. But the largest Latin American development projects in the oncoming years are planned in infrastructure, energy, mining and agriculture. Today’s impressive resilience and excellent business opportunities will entice many German companies to expand their activities in Latin America. Their knowhow of innovative new technologies should be welcome.
Peter Rösler, Deputy General Manager, Lateinamerika Verein
Lateinamerika
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Sonntag, 16. Oktober 2011
Empfang am Vorabend der Lateinamerika-Konferenz
auf Einladung der UBS Deutschland AG
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Lateinamerika und Deutschland: Partner im Umweltbereich
17. Oktober 2011, Atlantic Hotel HamburgIn Kooperation mit der Handelskammer Hamburg
Programm
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08:30 Registrierung
09:00 Begrüßungen
Bodo Liesenfeld Vorsitzender des Vorstandes, Lateinamerika Verein e.V., Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer, Handelskammer Hamburg
Senator Frank Horch Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Hamburg
09:30 S.E. Tabaré Aguerre Landwirtschaftsminister der Republik Östlich des Uruguay
Panel 1: Technologien und Nachhaltigkeit im Umweltbereich
Moderation: Justus Vitinius First Vice President Latin America, DEG (Deutsche Investitions und Entwicklungsgesellschaft mbH), Köln
10:00 Luis Viana Mitglied des Vorstandes, Empresas Cofusa/Urufor, Montevideo
10:20 Johannes Laubach Manager International Climate Projects, EnBW (CarbonBW Colombia), Karlsruhe/Bogotá
10:40 Podiumsdiskussion:
S.E. Tabaré Aguerre Landwirtschaftsminister der Republik Östlich des Uruguay
S.E. Roberto Kreimerman Minister für Industrie, Energie und Bergbau der Republik Östlich des Uruguay
Johannes Laubach Manager International Climate Projects, EnBW (CarbonBW Colombia), Karlsruhe/Bogotá
Luis Viana Mitglied des Vorstandes, Empresas Cofusa/Urufor, Montevideo
Andreas Erren Geschäftsführer, Zech Umwelt GmbH, Bremen
Lutz Lütz Area Manager Latin America, Fichtner Gruppe, Stuttgart
11:30 Kaffeepause/Imbiss
Panel 2: Umweltmanagement in Megacities
Moderation: David Wilk Lead Climate Change Specialist, Sustainable Engery and Climate Change Unit, InterAmerican Development Bank (IDB), Washington D.C.
12:00 Martha Delgado Peralta Umweltministerin, Regierung von MexikoStadt
12:20 Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Vorsitzender der „cities for mobility“Initiative
12:40 Pedro Miranda Corporate Vice President, Head of Corporate Development Siemens One, Siemens AG, München
13:00 Podiumsdiskussion:
Martha Delgado Peralta Umweltministerin, Regierung von MexikoStadt
Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart
Pedro Miranda Corporate Vice President, Siemens AG, München
Carlos Olivo Area Manager Latin America, PassavantGeiger GmbH, Aarbergen
Dr. Alexander Rochlitz Managing Director, German EcoTec GmbH, Hamburg
14:00 Mittagessen
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Ab 15:30 Wirtschaftspräsentation und Diskussions-runde mit Ministern und Unternehmern der Präsidentendelegation aus der Republik Östlich des Uruguay:
S.E. Tabaré Aguerre Landwirtschaftsminister
S.E. Roberto Kreimerman Minister für Industrie, Energie und Bergbau
S.E. Fernando Lorenzo Minister für Wirtschaft und Finanzen
Roberto Villamil Exekutivdirektor Uruguay XXI, Investitions und Außenwirtschaftsförderung
Moderation:Thomas Krieger Senior Relationship Manager, Commerzbank AG, Frankfurt am Main
16:30 Veranstaltungsende
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América Latina y Alemania: Socios para el Medio Ambiente
17 de octubre de 2011, Hotel Atlantic HamburgoEn cooperación con la Cámara de Comercio de Hamburgo
Programa
Almuerzo gracias a la invitación de
08:30 Registro
09:00 Palabras de Bienvenida
Bodo Liesenfeld Presidente de la Junta Directiva, Lateinamerika Verein e.V., Hamburgo
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Gerente General, Cámara de Comercio de Hamburgo
Frank Horch Senador de Economía, Ciudad Libre y Hanseática de Hamburgo
09:30 S.E. Tabaré Aguerre Ministro de Agricultura de la República Oriental del Uruguay
Foro 1: Tecnologías y Sustentabilidad para el Medio Ambiente
Moderación: Justus Vitinius First Vice President Latin America, DEG (Deutsche Investitions und Entwicklungsgesellschaft mbH), Colonia
10:00 Luis Viana Miembro de la Junta Directiva, Empresas Cofusa/Urufor, Montevideo
10:20 Johannes Laubach Manager International Climate Projects, EnBW (CarbonBW Colombia), Karlsruhe/Bogotá
10:40 Panel de discusión:
S.E. Tabaré Aguerre Ministro de Agricultura de la República Oriental del Uruguay
S.E. Roberto Kreimerman Ministro de Industria, Energía y Minería de la República Oriental del Uruguay
Johannes Laubach Manager International Climate Projects, EnBW (CarbonBW Colombia), Karlsruhe/Bogotá
Luis Viana Miembro de la Junta Directiva, Empresas Cofusa/Urufor, Montevideo
Andreas Erren Gerente General, Zech Umwelt GmbH, Bremen
Lutz Lütz Gerente América Latina, Fichtner Gruppe, Stuttgart
11:30 Café
Panel 2: Gerencia Ambiental en Megaciudades
Moderación: David Wilk Lead Climate Change Specialist, Sustainable Energy and Climate Change Unit, InterAmerican Development Bank (IDB), Washington D.C.
12:00 Martha Delgado Peralta Secretaria del Medio Ambiente, Gobierno del Distritio Federal, Ciudad de México
12:20 Dr. Wolfgang Schuster Primer Alcalde de la Ciudad de Stuttgart y Gerente «Cities for Mobility»
12:40 Pedro Miranda Corporate Vice President, Dirección Siemens One, Siemens AG, Múnich
13:00 Panel de discusión:
Martha Delgado Peralta Secretaria del Medio Ambiente, Gobierno del Distritio Federal, Ciudad de México
Dr. Wolfgang Schuster Primer Alcalde de la Ciudad de Stuttgart
Pedro Miranda Corporate Vice President, Siemens AG, Múnich
Carlos Olivo Area Manager Latin America, PassavantGeiger GmbH, Aarbergen
Dr. Alexander Rochlitz Managing Director, German EcoTec GmbH, Hamburgo
14:00 Almuerzo
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A partir de 15:30
Presentación económica y rueda de discusión con la participación de ministros y empresarios de la delegación presidencial de la República Oriental del Uruguay:
S.E. Tabaré Aguerre Ministro de Ganadería, Agricultura y Pesca
S.E. Roberto Kreimerman Ministro de Industria, Energía y Minería
S.E. Fernando Lorenzo Ministro de Economía y Finanzas
Roberto Villamil Director Ejecutivo de Uruguay XXI
Moderación:Thomas Krieger Senior Relationship Manager, Commerzbank AG, Fráncfort del Meno
16:30 Fin del evento
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Redner: Fritz Horst MelsheimerPräses, Handelskammer Hamburg
Bodo LiesenfeldVorsitzender des Vorstandes Lateinamerika Verein e.V., Hamburg
Marcelo GuckenheimerPräsident, DHL Global Forwarding Argentina S.A.
Olaf ScholzErster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr. Philipp RöslerBundesminister für Wirtschaft und Technologie, Berlin
Ehrengast / Festredner:
S.E. José MujicaPräsident der Republik Östlich des Uruguay
Oradores: Fritz Horst MelsheimerPraeses, Cámara de Comercio de Hamburgo
Bodo LiesenfeldPresidente de la Junta Directiva Lateinamerika Verein e.V., Hamburgo
Marcelo GuckenheimerPresidente, DHL Global Forwarding Argentina S.A.
Olaf ScholzPrimer Alcalde de la Ciudad Libre e Hanseática Hamburgo
Dr. Philipp RöslerMinistro Federal de Economía y Tecnología, Berlin
Invitada de Honor / Oradora:
S.E. José MujicaPresidente de la República Oriental del Uruguay
Galadiner
am Montag, den 17. Oktober 2011
Börsensaal der Handelskammer HamburgAdolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Empfang: 19 UhrGaladiner: 20 Uhr
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Lunes, 17 de octubre de 2011
Börsensaal, Cámara de Comercio de Hamburgo
Adolphsplatz 1, 20457 Hamburgo
Recepción: 19 horasCena: 20 horas
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Programm
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09:00 Registrierung
09.30 Begrüßung
Bodo Liesenfeld Vorsitzender des Vorstandes, Lateinamerika Verein e.V., CEO, Liesenfeld International GmbH, Hamburg
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer, Handelskammer Hamburg
09:45 Hernán Cheyre ValenzuelaExecutive Vice President, Corfo, Santiago de Chile
10.15 Norbert Steiner Chairman of the Board, K+S Aktiengesellschaft, Kassel
10.35 Dr. Nicola Borregaard Head Energy and Climate Change, Fundación Chile, Santiago de Chile
11:00 Kaffeepause
Panel 1: Investitionsmöglichkeiten und Chancen für Technologiekooperationen
Moderation: Cornelia SonnenbergHauptgeschäftsführerin, AHK Chile, Santiago de Chile
11.20 Thomas Keller Vice President Administration and Finance, Codelco, Santiago de Chile
11:40 Podiumsdiskussion:
Hernán Cheyre ValenzuelaExecutive Vice President, Corfo, Santiago de Chile
Felipe Ernst Edwards Partner, Figueroa, Valenzuela & Cia, Abogados, Santiago de Chile
Thomas Eifler Vice President – Stuctured Trade and Export Finance (STEF), Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
Dr. Steffen Haber President, Chemetall – Sociedad Chilena de Litio, Frankfurt am Main
Thomas Keller Vice President Administration and Finance, Codelco, Santiago de Chile
Ihre Ansprechpartner bei der UniCredit:
Pedro Philippsberg
Senior Export Finance ManagerExport Finance Latin AmericaStructured Trade & Export FinanceGlobal Transaction Banking
UniCredit Bank AGAm Tucherpark 1, GTBE180538 MünchenTelefon: +49 89 / 378 - 25 976E-Mail: [email protected]
Kai Preugschat
Head of International OriginationStructured Trade & Export FinanceGlobal Transaction Banking
UniCredit Bank AGAm Tucherpark 1, GTB580538 MünchenTelefon: +49 89 / 378 - 30 795E-Mail: [email protected]
Inés Lüdke
Head of Structured Trade & Export FinanceGlobal Transaction Banking
UniCredit Bank AGAm Tucherpark 1, GTB580538 MünchenTelefon: +49 89 / 378 - 30 814E-Mail: [email protected]
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Das Mittagessen erfolgt auf freundliche Einladung von
Panel 2: Kooperation und Entwicklung im Energie-und Umweltsektor
Moderation: Andreas Ufer Senior Director and Global Head Power, Renewables, Water, KfW IPEXBank GmbH, Frankfurt am Main
12:20 Howard R. Barnes Geschäftsführer, Ferrostaal AG, Essen
12:40 Podiumsdiskussion:
Rudolf Araneda (Impulsvortrag)General Manager, GasAtacama S.A. Santiago de Chile
Howard R. Barnes Geschäftsführer, Ferrostaal AG, Essen
Alejandro Pinto Ortega General Manager, Solener Ltda., Santiago de Chile
Oliver Rotmann Hauptgeschäftführer/Vertriebsleiter Thermotechnik Chile, Robert Bosch S.A. Santiago de Chile
13.30 Mittagessen
15:30 Veranstaltungsende
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Día de Chile
18 de octubre 2011, Hotel Atlantic Hamburgen cooperación con
Cámara de Comercio Hamburgo, ProChile, Corfo y AHK Chile
Programa
09:00 Registro
09.30 Palabras de Bienvenida
Bodo Liesenfeld Presidente de la Junta Directiva, Lateinamerika Verein e.V., CEO, Liesenfeld International GmbH, Hamburgo
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Gerente General, Cámara de Comercio de Hamburgo
09:45 Hernán Cheyre ValenzuelaVicepresidente Ejecutivo, Corfo, Santiago de Chile
10.15 Norbert Steiner Presidente de la Ejecutiva, K+S Aktiengesellschaft, Kassel
10.35 Dr. Nicola Borregaard Gerente Energía y Cambio Climático, Fundación Chile, Santiago de Chile
11:00 Café
Foro 1: Posibilidades de inversión y de cooperación tecnológica
Moderación: Cornelia SonnenbergGerente General, Cámara ChilenoAlemana de Comercio e Industria, Santiago de Chile
11.20 Thomas Keller Vicepresidente Administración y Finanzas, Codelco, Santiago de Chile
11:40 Panel de discusión:
Hernán Cheyre ValenzuelaVicepresidente Ejecutivo, Corfo, Santiago de Chile
Felipe Ernst Edwards Partner, Figueroa, Valenzuela & Cia, Abogados, Santiago de Chile
Thomas Eifler Vice President – Stuctured Trade and Export Finance (STEF), Deutsche Bank AG, Fráncfort del Meno
Dr. Steffen Haber Presidente, Chemetall – Sociedad Chilena de Litio, Fráncfort del Meno
Thomas Keller Vicepresidente Administración y Finanzas, Codelco, Santiago de Chile
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Almuerzo gracias a la invitación de
Foro 2: Cooperación en desarrollo de los sectores energéticos y ambientales
Moderación: Andreas Ufer Senior Director and Global Head Power, Renewables, Water, KfW IPEXBank GmbH, Fráncfort del Meno
12:20 Howard R. Barnes Gerente General, Ferrostaal AG, Essen
12:40 Panel de discusión:
Rudolf Araneda (Comentario)Gerente General, GasAtacama S.A. Santiago de Chile
Howard R. Barnes Gerente General, Ferrostaal AG, Essen
Alejandro Pinto Ortega Gerente General, Solener Ltda., Santiago de Chile
Oliver Rotmann Gerente General/Jefe de ventas Thermotechnik Chile, Robert Bosch S.A. Santiago de Chile
13.30 Almuerzo
15:30 Fin del evento
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TRANSPORTES DEPROYECTOS
PARA LAS AMERICAS
Thema
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Wir danken / Agradecemos
Veranstalter:
Der Lateinamerika-Tag wird veranstaltet von
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DELIUS
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Impressum:
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Deutschland geht neue Wege. Mit Antworten für nachhaltige Stadtentwicklung.
Die Stadt der Zukunft ist eine, die nichts auf morgen verschiebt.
Städte sind die Impulsgeber unserer Gesellschaft. Doch auch beim Klimawandel liegen sie vorn: Auf Städte ent-fallen heute 75 % des weltweiten Energieverbrauchs und mehr als 80 % der CO2-Emissionen. Und die urbanen Zentren wachsen.
Geht der Klimawandel heute vielfach von Städten aus, bieten sich genau hier auch zahlreiche Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen. So lassen sich CO2-Emissionen von Gebäuden mit energieeffi zienter Technik um bis zu 50 % senken. Aber nicht nur die Zukunft des Klimas entscheidet sich in den Städten: Als Wirtschafts- und Lebenszentren, deren Bruttosozialpro-dukt dem ganzer Länder entsprechen kann, sind Städte auch Ausgangspunkt für nachhaltige Entwicklung überhaupt.
Berlin, Hamburg, München: Städte bringen Menschen, Wirtschaft und Klimaschutz gewinnbringend zusammen, indem sie konsequent auf zukunftsweisende Techno-logien setzen. Hamburg, zum Beispiel, ist deshalb „Um-welthauptstadt Europas 2011“. Und Hamburg ist nicht allein: Überall in Deutschland und auf der Welt arbeiten Planer und Entscheider daran, Konzepte für die Stadt von morgen in die Tat umzusetzen.
Die Antworten für die Stadt der Zukunft sind da. Und die Zeit für neue Wege ist jetzt. Denn die Welt von morgen braucht unsere Antworten schon heute.
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