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Page 1: Landtag von Baden-Württemberg 3018 · Bedeutung, im Vorfeld dieser Entscheidungen marketingpolitische Konzeptionen zu haben, die den Standort Baden-Württemberg weiterhin voranbringen

Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode

Drucksache 12 / 301803. 07. 98

1Eingegangen: 03. 07. 98 / Ausgegeben: 24. 08. 98

K l e i n e A n f r a g e

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie definiert die Landesregierung den Begriff �Standortmarketing�? Existiertderzeit eine geschlossene Standortmarketingkonzeption des Landes Baden-Württemberg?

Welche konkreten Bausteine enthält sie?

2. Welche Maßnahmen ergreift die Landesregierung zum Thema Standortmarke-ting auf internationaler Ebene?

3. Mit welchen Medien und in welchem Umfang sowie mit welchem materiellenRessourceneinsatz wird um ausländische Investoren für Baden-Württemberggeworben?

4. Welche Stelle der Landesverwaltung beschäftigt sich ausschließlich oder do-minant mit Standortmarketing?

5. Existiert eine flächendeckende Übersicht über aktuelle Freiflächen in kommu-nalen Gewerbegebieten für Baden-Württemberg?

6. Welche Messen auf nationaler bzw. internationaler Ebene werden von derLandesregierung und in welchem Umfang zur Präsentation des Standortes Ba-den-Württemberg genutzt?

7. Welche Verzahnungen bestehen zu Standortmarketingaktivitäten baden-würt-tembergischer Städte, Gemeinden, Kreise und Regionen?

Kleine Anfrage

der Abg. Stefan Mappus CDU

und

Antwort

des Wirtschaftsministeriums

Standortmarketing in Baden-Württemberg

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Landtag von Baden-Württemberg � 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 3018

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B e g r ü n d u n g

Marketingkonzeptionen mit Blick auf Wirtschaftsstandorte scheinen in einer Phasezunehmender Globalisierung notwendiger denn je. Gerade auch in der derzeitigenwirtschaftlichen Aufschwungphase fallen diesbezüglich die für die nächsten Jahreund Jahrzehnte prägenden Standortentscheidungen. Es ist deshalb von elementarerBedeutung, im Vorfeld dieser Entscheidungen marketingpolitische Konzeptionenzu haben, die den Standort Baden-Württemberg weiterhin voranbringen.

A n t w o r t * )

Mit Schreiben vom 2. August 1998 Nr. 2-4340.1/18-172 beantwortet das Wirt-schaftsministerium die Kleine Anfrage wie folgt:

Zu l., 2. und 3.:

Die Landesregierung versteht unter �Standortmarketing� das systematische undnachhaltige Werben für den Standort Baden-Württemberg als Ansiedlungsregion.Dabei werden im Rahmen einer umfassenden Standortmarketing-Konzeption dieVorteile des Landes Baden-Württemberg für einzelne Investorengruppen im Ver-gleich zu konkurrierenden Standorten präsentiert und damit im Rahmen der euro-paweiten Konkurrenz um Ansiedlungsprojekte entsprechend positioniert. Auf die-ser Basis sind dann im Rahmen einer intensiven und gezielten Einzelprojektarbeitpotentielle Investoren von den Standortqualitäten des Landes zu überzeugen.

Im Rahmen dieser Aufgabenstellung hat die Landesregierung am 24. November1997 eine neue umfassende Grobkonzeption für ein Standortmarketing-KonzeptBaden-Württemberg beschlossen. Damit wurde ein systematisch aufgebautes Ge-samtprogramm von ineinandergreifenden Maßnahmenbereichen entwickelt, dasals umfassende Basis aller künftigen Standort-Werbemaßnahmen und gezieltenInvestorenansprachen fungieren wird. Dieses umfassende Instrumentarium fürmögliche Aktivitäten ist nunmehr durch die Kombination dieser Instrumente zuzielgerichteten Aktionen und durch die Einbeziehung verschiedener Maßnahmen-träger, die Festlegung regionaler und mehrjähriger Zeitpläne wie auch aktuellerEinsatzpläne für einzelne Jahre zu konkretisieren und umzusetzen.

Das Wirtschaftsministerium und die Gesellschaft für internationale wirtschaftli-che Zusammenarbeit Baden-Württemberg mbH (GWZ) haben auf dieser Grund-lage entsprechende Programme für 1998 entwickelt und dabei gleichzeitig dieFortführung dieser Programme in den nächsten Jahren konzipiert; als konkreteBausteine wurden folgende Maßnahmen in die Wege geleitet:

l. Grundsatzaufgaben

a) Erstellung einer umfassenden Standortanalyse Baden-Württemberg

� Stärke-Schwächen-Profil

� Chancen und Risiken für Investoren

� Wettbewerbsposition des Landes (Benchmarking)

b) Erstellung von branchenbezogenen Marktpotential-Untersuchungen im Lan-de und entsprechende Zielgruppenanalysen in den Zielländern (europäischeNachbarstaaten, USA und Kanada, wichtige ostasiatische Länder).

c) Entwicklung eines datenbankgestützten Multimedia-Informations-, Präsen-tations- und Beratungssystems

� Laufende Weiterentwicklung und Aktualisierung der Internet-Präsentation�Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg�.

*) Nach Ablauf der Drei-Wochen-Frist eingegangen

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� Aufbau einer Multimedia-Datenbank.

� Entwicklung einer CD-Rom für die allgemeine Standortwerbung, zumEinsatz auf Messen, für Delegationen und Delegationsreisen in mehrerenSprachen.

� Produktion eines aussagekräftigen Baden-Württemberg Films für vielfäl-tige Zwecke.

� Anschaffung der nötigen Hardware, um diese Multimedia-Module mög-lichst vielseitig einzusetzen.

� Schulung von Personal im Gebrauch und in der Anwendung der neuenMedien.

� Entwicklung von Folien- und Diapräsentationen sowie von aktuellen In-formationsmaterialien aus den erarbeiteten Multimedia-Unterlagen.

d) Erschließung neuer Werbemedien durch die Durchführung eines Ideenwett-bewerbs bei Agenturen und Fachhochschulen zur Gewinnung neuer, kreati-ver Präsentations- und Werbemittel.

e) Im Bereich der Printmedien-Werbung bedarf es der Aktualisierung vorhan-dener Infomaterialien und der Entwicklung neuer Anzeigen- und Plakatmo-tive.

f) Zusammenarbeit mit baden-württembergischen größeren, weltweit tätigenFirmen im Rahmen einer �Private-Public-Partnerschaft�. Dabei soll insbe-sondere im Ausland die Chance genutzt werden, deren Repräsentationenund Niederlassungen als �Botschafter des Landes� für geeignete Werbe-maßnahmen zu nutzen.

g) Einrichtung einer Clearingstelle für politisch und/oder wirtschaftlich wichtigeAnsiedlungsfälle und rechtliche Problemfälle beim Wirtschaftsministerium.

2. Durchführung von konkreten Werbemaßnahmen

Im Bereich der allgemeinen Standort-Werbemaßnahmen wurden 1998 folgen-de Aktivitäten geplant und teilweise schon durchgeführt:

a) Printwerbung findet vor allem statt in Form von möglichst umfassendenund informativen �Specials� über Baden-Württemberg in der internationa-len Wirtschaftspresse. Diese werden zusammen mit den jeweiligen Verla-gen unter Federführung des Wirtschaftsministeriums geplant und konzi-piert; die Mitwirkung von Kommunen und Regionen wie auch von For-schungsinstituten und vor allem auch Firmen ist dabei erklärte Zielsetzung.

1998 wurden derartige Maßnahmen in �International Herald Tribune�weltweit, �La Tribune� in Frankreich, �Industry Week� in den USA, �FarEastern Economic Review� in Ostasien sowie weitere verschiedene Orga-ne wie �Partner of the World� (Bundespresseamt, weltweit), �Area Deve-lopment� und �Site Selection� (USA-Spezialveröffentlichungen) schondurchgeführt bzw. sind vorgesehen.

b) Die ICE-Großdia-Werbung ist eine seit Jahren laufende Werbeaktion mitGroßdias in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn. Dabei werden rd. 40Kommunen, Kreise und Regionen sowie sonstige Institutionen beteiligt.

c) Baden-Württemberg-Präsentation in Paris zum Tag der Deutschen Einheitmit Herrn Wirtschaftsminister mit Baden-Württemberg-Präsentation undEmpfang in der Residenz des Deutschen Botschafters (Palais Beauharnais)in Paris am 5. Oktober 1998.

d) Einladung und Betreuung von ausländischen Wirtschaftsjournalisten ausFrankreich speziell zum Anlaß des Parisbesuches und daneben in einer ge-sonderten Aktion die Auslandsjournalisten, die in 2 Verbänden in Bonn undFrankfurt zusammengeschlossen sind.

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e) Einladung von Vertretern ausländischer Unternehmen in Baden-Württem-berg und deren Organisationen. 1998 ist vorgesehen, Unternehmen ausUSA und Kanada sowie aus Großbritannien im Rahmen der Bestandspflegeeinzuladen.

Im Rahmen der gezielten Firmenansprache und des �Follow up� sind � primärals Aufgabe der GWZ � folgende Aktivitäten vorgesehen:

a) Standort-Präsentationen auf ausländischen Messen mit einem eigenenStand der GWZ oder im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Bund undanderen Bundesländern (vgl. unten zu Ziffer 6).

b) Präsentationen bei Fachkongressen und Symposien sind geplant anläßlichvon TABS Technology & Business Symposium (Huntsville, Alabama) �IDRC (Baltimore, Maryland) � Information Technology World Kongress(Fairfax, Virginia).

c) Investitionsseminare sind geplant im Laufe des Jahres in Houston, Wa-shington, Atlanta (USA); Zürich, Oslo, Paris und London.

d) Firmendirektansprache findet in wichtigen Ländern statt durch die GWZoder ihre Vertreter; Instrumente sind Firmendirektbesuche, Mailings, Aus-steller-Mailings anläßlich von Messebesuchen, Einsatz der �Firmenbot-schafter des Landes� (spezielle Aktionen mit den Auslandsniederlassungeneiniger wichtiger baden-württembergischer Firmen).

Die gesamte Umsetzung des Standort-Marketingkonzepts in der vorliegendenForm kostet 1998 � 2000insgesamt: 3 x 3 600 000,� DM = 10 800 000,� DM

Davon trägt die GWZ für operativeZwecke 3 x 1 500 000, � DM = 4 500 000,� DM

Das Wirtschaftsministerium hat denRest von insgesamt = 6 300 000,� DMzu finanzieren, d. h. von1998 bis 2000 sind jährlich je2 100 000,� DM aufzubringen.

Zu 4.:

Das Wirtschaftsministerium ist im Bereich des Standortmarketing die Schaltstellezwischen Politik und den vorgenannten operativen Maßnahmen. Das zuständigeReferat 21 befaßt sich mit den Grundsatzfragen und den konzeptionellen Arbeitendes Standort-Marketing und stellt bei allen werblichen Maßnahmen den Landes-bezug sicher. Außerdem fungiert das Wirtschaftsministerium als Clearingstellefür politisch und wirtschaftlich wichtige Ansiedlungsfälle sowie für Probleme vonInvestoren im rechtlichen Bereich.

Außerdem werden bei Bedarf auch andere Ressorts und Spezialisten der verschie-densten Art hinzugezogen, so daß insgesamt eine konstruktive vertikale und hori-zontale Kooperation zwischen allen Einrichtungen der Wirtschaftsförderung so-wie den jeweiligen Verwaltungsebenen besteht.

Die Gesellschaft für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit Baden-Würt-temberg mbH (GWZ) ist demgegenüber generell zuständig für die operativeDurchführung von Standortwerbeveranstaltungen im In- und Ausland, der Her-stellung und Bearbeitung von Firmendirektkontakten im Ausland, Erstellung vonbranchenspezifischen multimedialen Werbemitteln und Durchführung von Ziel-gruppenanalysen im Ausland sowie die organisatorische und technische Erstel-lung und Pflege einer Multimedia-Datenbank. Außerdem erfüllt die GWZ dieAufgabe eines �Welcome-Office� des Landes Baden-Württemberg, als zentraleAnlaufstelle für Investoren und deren Berater. Sie verfolgt die aufgenommenenFirmenkontakte weiter und pflegt diese kontinuierlich und intensiv bis zum jewei-ligen Projektabschluß. Dafür hat sie die erforderlichen fachlich qualifizierten undzahlenmäßig ausreichenden Kräfte zur Verfügung zu halten.

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Zu 5.:

Die GWZ verfügt über eine jährlich aktualisierte Standortdatenbank, in der 85lbaden-württembergische Kommunen mit allen relevanten Angaben zu Freiflächenin 1 207 Gewerbe- bzw. Industriegebieten erfaßt sind.

Darüber hinaus sind auch in der Internet-Präsentation des WirtschaftsstandortsBaden-Württemberg �www.business.germany.southwest.de� ca. 1 000 Kommu-nen u.a. mit aktuellen Angaben zu verfügbaren Freiflächen erfaßt.

Zu 6.:

Die GWZ nutzt im Jahr 1998 folgende in- und ausländische Messen zu Standort-Marketing-Aktivitäten:

Teilnahmen an Messen mit Stand:

l. MILIA �98 08. 02. 1998 � mit Medien- und Film-Internationale Ausstellung 11. 02. 1998 gesellschaft Baden-für Verlagswesen und Württemberg (MFG)Neue Medien (Gemeinschaftsstand)Cannes � Frankreich.

2. Hannover Messe 20. 04. 1998 � Mitaussteller bei WMHannover � Deutschland 25. 04. 1998 auf Landesstand

3. Jetro Overseas Investment 10. 05. 1998 � gemeinsamer StandPromotion Fair 13. 05. 1998 der in Japan vertre-Tokio � Japan tenen Bundesländer

4. MD&M East 02. 06. 1998 � In Zusammenarbeit mitZulieferfachmesse und 04. 06. 1998 dem Bundeswirtschafts-Kongreß für die medizinische ministerium bzw. mitIndustrie seinem Büro �BusinessNew York � USA Location Germany�

in Chicago

5. SUPERCOMM 07. 06. 1998 � eigener StandInternationale Ausstellung 11. 06. 1998für die Informations- undTelekommunikationsindustrieAtlanta � USA

6. IMTS 09. 09. 1998 � mit �Business LocationInternationale Ausstellung 16. 09. 1998 Germany� in Chicagofür FertigungstechnikChicago � USA

7. WESCON 15. 09. 1998 � mit �Business LocationElektronik-Ausstellung 17. 09. 1998 Germany� in ChicagoAnaheim � USA

8. COMDEX/Fall 16. 11. 1998 � mit �Business LocationInternationale Computer- 20. 11. 1998 Germany� in ChicagoFachmesseLas Vegas � USA

9. SWISSTECH �98 24. 11. 1998 � gemeinsamer BW-StandFachmesse der Zuliefer- 28. 11. 1998 mit 8 Kommunen bzw.industrie und für inter- Wirtschaftsregionennationale PartnerschaftenBasel � Schweiz

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Messebesuche im Ausland durch GWZ-Repräsentanten

l. Comnet JanuarWashington, D.C. � USA

2. FOSEWashington, D.C. � USA März

3. BIO �98 � International Biotechnology 14. 06. 1998 �Meeting & Exhibition 18. 06. 1998New York � USA

4. S.A.W. Swiss Automation Week (Inter- 01. 09. 1998 �disziplinäre Fachmesse für industrielle 04. 09. 1998Automation)Basel � Schweiz

5. Intertech Bodensee 05. 11. 1998 �St. Gallen, CH 07. 11. 1998

Messebesuche Inland:

l. ASA 03. 02. 1998 �(Fachmesse für Antreiben, Steuern, Automatisieren) 06. 02. 1998Stuttgart

2. ENVITEC 02. 03. 1998 �(Internationale Fachmesse Technik für 06. 03. 1998Umweltschutz und Entsorgung)Düsseldorf

3. CeBIT 19. 03. 1998 �Hannover 25. 03. 1998

4. ANALYTICA 21. 04. 1998 �(16. Internationale Fachmesse und Analytica 24. 04. 1998Conference für Analytik, Biotechnologie,Diagnostik und Labortechnik)München

5. Multimediamarket 26. 04. 1998 �(Kongreß und Fachausstellung für inter- 29. 04. 1998aktive Multimedia-Anwendungen)Stuttgart

6. CAT � Computer Aided Technologies 16. 06. 1998 �(Fachmesse für innovative Produktent- 19. 06. 1998wicklung und Engineering)Stuttgart

7. AMB 15. 09. 1998 �(Internationale Ausstellung für 19. 09.1998Metallbearbeitung) inkl. InfostandStuttgart ausländischer Aussteller

8. EUROHOLZ �98 08. 10. 1998 �(Internationale Fachmesse für Holzbe- 11. 10. 1998und -verarbeitung, mit Kunststoffund Glas) inkl. InfostandStuttgart ausländischer Aussteller

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9. MATERIALICA 12. 10. 1998 �(l. Internationale Fachmesse für innovative 15. 10. 1998Werkstoffe, Verfahren und Anwendungen)München

10.SYSTEMS �98 19. 10. 1998 �(l7. Internationale Fachmesse für Informa- 23. 10. 1998tionstechnologie und Telekommunikationmit Kongreß)München

11.ELECTRONICA 10. 11. 1998 �München 13. 11. 1998

12.MEDICA 18. 11. 1998 �(Internationale Fachmesse mit Kongreß/ 21. 11. 1998Weltforum für Arztpraxis und Krankenhaus)Düsseldorf

13.Euromold 02. 12. 1998 �(Europ. Fachmesse für Werkzeug- und Formen- 05. 12. 1998bau, Design und Produktentwicklung)Frankfurt

Darüber hinaus werden die folgenden Spezialveranstaltungen durchgeführt:

l. Investitionsseminar 18. 02. 1998Houston � USA

2. Spezialpräsentation Telekommunikation bei 21. 02. 1998 �ausgewählten Unternehmen 05. 03. 1998Tokyo � Japan

3. Roundtable-Gespräche i.V. mit Mai 1998KooperationsbörseBuenos Aires � Argentinien

4. Investitionsseminar 2. Halbjahr 1998Washington, D.C � USA

5. Investitionsseminar 3. QuartalOslo � Norwegen

6. Investitionsseminar 3. Quartal 1998Zürich � Schweiz

7. Investitionsseminar Oktober 1998London � Großbritannien

8. Investorengespräche anläßlich der EU- 05. 10. 1998 �Medizintechnik-Veranstaltung in Stockholm 06. 10. 1998Stockholm � Schweden

9. Investorengespräche/Baden-Württemberg 05. 10. 1998� Präsentation durch Dr. Döring anläßlichTag der Dt. Einheit i.V. mit KooperationsbörseParis � Frankreich

10. Investitionsseminar November 1998Atlanta � USA

11. Investitionsseminar mit Dr. Döring an- 19. 11. 1998 �läßlich der Technischen Symposien 20. 11. 1998Taipei � Taiwan

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Zu 7.:

Über das Jahresprogramm der GWZ im Bereich Standortmarketing werden regio-nale und kommunale Wirtschaftsfördereinrichtungen sowie Institutionen, die ein-zelne Branchen vertreten (Bioagentur, MFG etc.), regelmäßig informiert und auchgebeten, eigene Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten. Darüber hinauswird die GWZ o. g. Institutionen zu einem Fachbeirat Standortmarketing einberu-fen, in dem die operativen Maßnahmen im Bereich Standortwerbung für das Jahr1999 abgestimmt werden.

In den vergangenen Jahren haben schon oft gemeinsame Standortwerbemaßnah-men im Ausland (u. a. in der Schweiz, USA, Japan und einigen weiteren europäi-schen Staaten) stattgefunden. Ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit imStandortmarketingbereich ist auch die GWZ-Internetpräsentation �www.busi-ness.germany-southwest.de�, an der sich derzeit ca. 1 000 Kommunen für Stan-dortwerbezwecke beteiligen.

Darüber hinaus verfügt die GWZ über einen Arbeitskreis �Wirtschaftsförderer derGroßstädte�, in dem auch die regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften sowieder baden-württembergische Industrie- und Handelskammertag � vertreten durchdie für Wirtschaftsförderung zuständige IHK Heilbronn � einbezogen sind.

Des weiteren findet einmal jährlich die GWZ-Jahrestagung in Zusammenarbeitmit dem Wirtschaftsministerium für Bürgermeister und Wirtschaftsförderer statt,bei der in der Regel ca. 300 Teilnehmer anwesend sind. Als Publikation hat dieGWZ die Zeitschrift �GWZ-Info für Wirtschaftsförderer�, die zweimal jährlicherscheint und jeweils einen aktuellen Überblick über geplante Standortmarketing-maßnahmen der GWZ enthält.

Dr. Döring

Wirtschaftsminister