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Nr. 64 l Jahrgang 15 l Winter 2018/19 l # 02/2018 ZU GEWINNEN PURES LEBEN – ZWEI ÜBERNACHTUNGEN IM PREMIUM CHALET VON WEGEN REICH ARMUT IST AUCH IN UNSERER NACHBARSCHAFT DAHEIM ROLAND MEIER WHISKEY MADE IN VATERSTETTEN DAS OFFIZIELLE MAGAZIN VON B304.DE ZU BESUCH BEI HOLGER STROMBERG DER BEKANNTE STARKOCH UND FOOD-VISIONÄR IST JETZT EIN BALDHAMER

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Z U G E W I N N E NP U R E S L E B E N – Z W E I Ü B E R N AC H T U N G E N I M P R E M I U M C H A L E T

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R O L A N D M E I E RW H I S K E Y M A D E I NVAT E R S T E T T E N

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN VON B304.DE

Z U B E S U C H B E I H O LG E R S T R O M B E R GD E R B E K A N N T E S TA R KO C H U N D F O O D -V I S I O N Ä R I S T J E T Z T E I N BA L D H A M E R

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Verlag BistrickMedia. Verlag & WerbeagenturBretonischer Ring 885630 Grasbrunn/MünchenTelefon (089) 43 74 89 79Telefax (089) 43 98 72 [email protected]

Herausgeber/Chefredaktion Markus Bistrick

Anzeigen Markus BistrickTelefon (089) 43 74 89 79Telefax (089) 43 98 72 [email protected]

Autoren dieser Ausgabe1. Bürgermeister Georg Reitsberger, Catrin Guntersdorfer, Eva Bistrick, Markus Bistrick, Franz EderFotos Ilona Stelzl (The Point of View Photography), Mike Meyer (u. a. Titel), fotolia.de, privat

Erscheinungsweise /Auflage 4 x jährlich / 17.000

Verteilung An alle erreichbaren Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten

Zustellung BistrickMedia, Telefon (089) 43 74 89 79

Es gelten die Anzeigenpreisliste 01/2018 sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD-Rom etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags. Die (redaktionell) werbenden Unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten Werbemittel. Der Inserent stellt den Verlag im Rahmen seines Anzeigenauftrags von allen Ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung gesetzlicher Bestimmungen entstehen können. Ferner wird der Verlag von den Kosten zur notwendigen Rechtsverteidigung freigestellt. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Texte haben werblichen Inhalt.

D er moderne Mensch ist mit vielem be-schäftigt – nur nicht mehr mit seinem Gegenüber. Das gilt in erster Linie für

den öffentlichen Raum, also überall dort, wo der Mensch auf andere trifft. Dabei könnte das Leben so schön sein, wäre da nicht der tägliche Wahnsinn auf der Straße.

Konkurrenz kennt kein Gut und kein Böse – und schon gar keine Gnade. Auf dem Asphalt tobt das pralle Leben. Da wird ge-pöbelt und gedrängelt. Hier kämpfen Au-tofahrer, Fußgänger und Radler um ihren Platz auf engstem Raum – ohne Rücksicht auf Verluste. Würden die Aggressionen, die im täglichen Straßenkampf entstehen, als Treibstoff taugen: Die Tanks wären stets randvoll.

„Es kann kein Zufall sein, dass in der Kul-turgeschichte der selbstlos Höfliche fast im-mer auch die Rolle des Trottels einnimmt“, denkt, wer noch mit Bedacht sein Fahrzeug lenkt. Wer nett ist, verzeihend, zurückhal-tend, kurz und gut: sich nicht mit anderen anlegt, kriegt nichts. Weder die Vorfahrt und schon gar kein Zeichen des Dankes. Schlechte Manieren werden heutzutage gerne mit Freiheit verwechselt. Da werden Mitmenschen zur Zumutung und der Mit-telfinger zum adäquaten Ausdrucksmittel.

Das Problem der Rücksichtnahme stellt sich längst nicht mehr. Dabei brachte noch

zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts die Phrase „mit jemandem verkehren“ die Pflege sozialer Beziehungen, Freundschaf-ten, aber auch geschäftliche Partnerschaf-ten zum Ausdruck. „Verkehren“ stand für den physischen und psychischen Aus-tausch, für die selbst gewählten Verhält-nisse der Menschen zueinander und sagte deshalb auch viel über den Menschen aus, der das tat. Verkehr stand sozusagen für ein soziales Ganzes, nicht wie heute für den unvermeidlichen Teil dieses Austausches.

Die Wirklichkeit mag sich durch komplexe Technik und Ahnungslosigkeit eine Weile verbergen lassen, aber sie bahnt sich ihren Weg. Spätestens wenn wir die eigenen vier Wände oder unser virtuelles Netzwerk ver-lassen, müssen wir wieder an realen Orten miteinander verkehren, also miteinander auskommen. Verkehrserziehung führt zu nichts, Beweglichkeit beginnt im Kopf. Höflichkeit macht den Umgang miteinan-der angenehmer, zumindest erträglicher. Das ist im besten Fall gegenseitig, gute Umgangsformen sind nicht uneigennützig. Doch im Weg stehen uns nicht die unzäh-ligen Straßenparker, sondern einzig wir selbst.

Flexibilität und Agilität fehlen an allen Ecken und Enden. Da helfen auch selbst-fahrende Autos nichts. Unser Miteinander scheitert nicht an der Technik, sondern an

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EDITORIAL

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den Baustellen im Kopf. Dumm ist einzig der, der Dummes tut. Deshalb: Wer’s im-mer eilig hat, muss eben früher aufstehen. Materielles Glück (in der Garage) führt zwangsläufig in den Stau auf unseren Stra-ßen.

Was uns sonst noch in unserer Gemeinde aufgefallen ist, lesen Sie auf den folgen-den Seiten. Ich freue mich immer auf Ihr Feedback ([email protected]) und wünsche Ihnen eine gute Zeit. Bleiben Sie gesund und neugierig.

Herzlichst Ihr

Markus Bistrick

IMPRESSUM

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ESSEN & TRINKEN

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A D R E N A L I N P U R

Es ist die sprudelnde Kreativität, die Liebe zur Natur, die Inspiration, die von überallher kommt, der unbändige Drang, sich mit dem Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit auseinander setzen zu wollen und all das Wissen und die Leidenschaft in Gerichte zu übersetzen. Holger Stromberg war jüngster Sternekoch, zehn Jahre lang Koch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und bis Anfang des Jahres Currywurst-Kette-Besitzer. Seit Mitte des Jahres lebt der 46-jährige Koch und Nutritionist mit Frau Nikita und Sohn Mick in Baldham. „Ich wäre gerne noch weiter aufs Land gezogen, meine Frau lieber nach Schwabing oder New York – insofern ist das hier ein Kompromiss, aber ein perfekter“, sagt Holger Stromberg, als wir ihn kürzlich in seinem neuen Zuhause besuchen.

TEXT MARKUS BISTRICK FOTOS MIKE MEYER

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ESSEN & TRINKEN

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E in Visionär und Macher zu sein ist eine zweischneidige An-gelegenheit. Gilt der allzu große Plan doch zu allererst ein-mal als natürlicher Feind der eigenen Zufriedenheit. Das ist zwar zweifelsohne bitter, auf der anderen Seite aber auch der

zuverlässigste Schutz vor Selbstgefälligkeit und Müßiggang. Mehr noch als das, Kreativität ist, neben Talent, wohl der verlässlichste Sparrings-Partner an der steilen Karriere-Sprossenwand, die Hol-ger Stromberg in beeindruckender Geschwindigkeit erklommen hat. Oder korrekter noch: fast täglich aufs Neue erklimmt. Der 46-Jährige ist – auch wenn er auf den ersten Blick in sich ruhend und besonnen wirkt – ein Hans Dampf in allen Töpfen. Es gibt Kö-che, Cateringunternehmer, Ernährungsberater oder Gastronomen. Holger Stromberg ist viel mehr als das. Ein kreatives Feuerwerk und als Gesprächspartner ein überaus inspirirendes Erlebnis.

Holger Stromberg ist gerade einmal 23 Jahre alt, da wird er mit einem Michelin Stern ausgezeichnet. Über Stationen in mehreren

Sterne-Restaurants hatte sich der Westfale zum Küchenchef hoch-gearbeitet, unter anderem im „Schwarzen Adler“ in Oberbergen, im „Le Crocodile“ in Straßburg, im „Santaboddio“ in Lugano und im Restaurant „Mark‘s“ des Münchner Hotels Mandarin Orien-tal. Im „Goldschmieding“ in Castrop-Rauxel bekommt er dann die begehrte Auszeichnung. Im Leben eines Kochs gibt es nichts schöneres. An einem solchen Tag knallen die Champagnerkor-ken, auch hartleibige Männer liegen sich mit nassen Augen in den Armen. Hat sich also doch gelohnt, die Schufterei. Jetzt ist man Sternekoch, zählt zur Spitzengastronomie, ist satisfaktionsfähig.

Der Familienmensch Holger Stromberg lernt aber schnell, dass Geld mit dieser Art von Küche nur schwer zu verdienen ist. Vor al-lem will er sich nicht auffressen lassen von einem Job, der ihn rund um die Uhr fordert. Zu viele Ideen, die um die Küche – nicht un-bedingt nur in der Küche kreisen, treiben ihn um. Holger Strom-berg beschließt, einen anderen Weg einzuschlagen. Dem Michelin

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ESSEN & TRINKEN

abzuschwören ist so, als ob man sein Bundesverdienstkreuz zu-rückgibt.

Stromberg, der in Waltrop in einer Familie aufwächst, die seit Ge-nerationen in der Gastronomie tätig ist, wagt 2002 die Selbststän-digkeit. Zunächst als Caterer, wenig später eröffnet er das „G-Mu-nich“, eine Kombination aus Restaurant, Bar und Lounge. Vor allem aber mit vielen ungewöhnlichen Ideen. Klara und Oliver Bierhoff kommen öfters zum Essen. Der Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft ist so begeistert, dass Stromberg im August 2007 in den Betreuerstab des Deutschen Fußball Bun-des beordert wird und als Ernäherungscoach unter anderem den Weltmeister-Titel 2014 in Brasilien hautnah miterlebt und dem Nationalteam in der Umkleide Pasta serviert. „Das war schon alles sehr ergreifend und unvergesslich für mich. Ich habe aus dieser Zeit noch einige Freundschaften unter anderem zu Thomas Mül-ler oder Manuel Neuer und viele Andenken wie Medaillen und den WM-Pokal en miniature, die ich in einer Holzkiste aufbe-wahrt habe. Irgendwann wird sie mein Sohn Mick öffnen, wenn er alt genug ist, und mich vermutlich schimpfen, weil ich als Koch der Nationalmannschaft aufgehört habe.“

Zwischen Weihnachten und Neujahr 2016 reift der Entschluss, nach zehn spannenden und lehrreichen Jahren beim DFB aufzuhören. Leicht sei es ihm freilich nicht gefallen, seine Entscheidung Jogi Löw und Oliver Bierhoff mitzu-teilen. Aber: „Ich habe mich gefragt, wie lange kann ich das noch machen, begeistere ich mich noch so für die Sache wie am ersten Tag und welche Ziele habe ich noch in meinem Leben.“ Holger Stromberg lebt zu diesem Zeitpunkt rund 250 Tage im Jahr aus dem Koffer, für Familie ist kaum Zeit. „Wenn man dann nicht ir-gendwann die Reißleine zieht, wird man eines Tages wach und hat alles verloren, was einem wichtig ist. Ich will für meinen Sohn da sein, wenn er mich braucht.“ Schon einmal, mit 25 Jahren, war Holger Stromberg ausgebrannt.

Doch recht viel ruhiger ist es seit dem 31. Januar 2017, dem offizi-ellen Ende seiner Zusammenarbeit mit dem DFB, nicht geworden. Das Leben des 46-Jährigen ist eben kein langer ruhiger Fluss. „Ich bin ein veränderungsbereiter Mensch.“ Ein Aktionismus, der das Zusammenleben mit ihm, wie mit jedem Kreativkopf, sicherlich nicht immer einfach macht. Insbesondere dann nicht, wenn die Frau an seiner Seite, Nikita, eine studierte Juristin ist, die von Na-tur aus eher die Beständigkeit als das Risiko sucht. Doch woran nicht wenige Ehen scheitern, haben Nikita und Holger Stromberg mittlerweile zu ihrem Erfolgsrezept gemacht. Unterschiedlichkeit ist auch eine Chance, wenn man die Stärken jedes einzelnen rich-tig zu nutzen weiß.

„Wir sind gerade – also mein Unternehmen – in einem Zyklus der Veränderung.“ Wiedereinmal muss man an dieser Stelle sa-gen. Doch „Veränderungsbereitschaft“ ist das eine, manchmal übernimmt im Leben ein anderer die Regie. Im konkreten Fall der Besitzer eines Gebäudes an der Balanstraße. Hier hatte der Food-Visionär viele Jahre sein berufliches Zuhause. Große Hallen für das Catering und seine legendäre Currywurst-Bude „Curry73“ im Pförtnerhäuschen. Seit Mai diesen Jahres ist davon nichts mehr übrig. Alles wurde abgerissen. Dabei hatte Stromberg gerade noch 150.000 Euro in den Standort investiert. „Als der letzte Handwer-ker bei uns raus war kam der erste Probebohrer vom Vermieter – obwohl wir uns vorher natürlich rückversichert hatten.“ Strom-berg entscheidet sich für die Veränderung. „Meine Mitarbeiter

› › I C H W O L LT E I M M E R E I N H O L Z H A U S , W E I L I C H D I E S E S K L I M A U N D D E N C H A R A K T E R E I N FA C H L I E B E . W I E K E I N A N D E R E R

B A U S T O F F F Ö R D E R T H O L Z U N S E R E G E S U N D H E I T, U N S E R W O H L B E F I N D E N U N D E R H Ö H T U N S E R E L E B E N S Q U A L I TÄT.

haben gedacht, dass ich eine Alternativ-Location suche, aber das machst du ja nicht unter Zeitdruck und aus der Not heraus, au-ßerdem findest du in München auf die Schnelle nichts Vergleich-bares.“

Stromberg bleibt sich treu, treibt die Ausrichtung seines Unter-nehmens voran und entwickelt neue Geschäftsfelder, ist es doch sein eigener Anspruch Entwicklungen und Trends nicht zu erken-nen, sondern diese selbst zu setzen. Unter seiner Marke STROM-BERG* live (www.stromberg-live.de) bündelt der Wahl-Baldhamer die Felder Full-Service-Event-Agentur, Kurse, Konzepte, Work-shops und komplett durchkonzipierte Caterings, wie jüngst für einen großen Sportarikelhersteller und 16.000 Menschen. „Für so etwas muss ich mich fünf Tage einschließen. Mir ist wichtig, dass das Konzept nachhaltig ist. Für diese Veranstaltung haben wir wirk-lich alle Produkte im Umkreis von 100 Kilometern gekauft. Wir sind hier in München nur mit ein paar Töpfen und dem Schnee-besen losgefahren. Den Rest haben wir dann komplett vor Ort ge-macht. Wenn alle sagen, das geht nicht, liebe ich es zu beweisen, das es eben doch geht – aber das ist definitiv Adrenalin pur.“

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STROMBERG* live wird neben dem eigenen Youtube-Ka-nal künftig auch einen Shop à la Stromberg umfassen, in dem er Produkte empfiehlt, mit denen jeder seine Ernäh-rung optimieren kann. „Für mich gibt es nicht schwarz oder weiß. Nur ein Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter, die sehr auf das Geld schauen muss, kann trotzdem ihr Essen optimieren. Es gibt immer eine bessere Alternative zur Tiefkühlpizza beispielsweise.“

Um sein Wissen, die Kraft und den Stellenwert von guter, gesunder und genussvoller Ernährung möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, gründet der Food-Vi-sionär und Ernährungs-Querdenker die STROMBERG* Consulting GmbH und berät als Nutritionist Unterneh-men aller Art. Denn Holger Stromberg hat bereits in jun-gen Jahren geschmeckt, gerochen und gefühlt, dass die Qualität des menschlichen Seins einen intakten Planeten bedingt. Und vor allem, dass Natur, Tier und Mensch un-trennbar voneinander abhängen. Dass das Individuum auf ewig organisch mit dem Ganzen verbunden ist.

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H AT M A N E I N E G E S U N D E M A H L Z E I T.

„Man sollte unbedingt auf seinen eigenen Körper hören und sich bewusst werden, was einem gut tut und was nicht, sich selbst spüren lernen“, sagt Stromberg, der zum Umdenken bewegen will und sich auch ziemlich sicher ist, dass er das schafft. „Erstens bin ich Optimist und zweitens weiß bei Zi-garetten heute auch jeder, dass Nikotin tödlich sein kann. Das war auch nicht immer so. Ich bin also guter Hoffnung, dass sich die gleiche Erkenntnis auch beim Essen langfris-tig einstellen wird. Und wer sagt, man müsse gut kochen können, um sich gesund zu ernähren, sucht nur nach einer Ausrede. Eine Avocado und eine Banane braucht man nur schälen und schon hat man eine gesunde Mahlzeit.“

Der Ernährungscoach hat sich viel vorgenommen für das neue Jahr. Bei Strombergs kehrt nie Ruhe ein, selbst das Einfamilienhaus in Baldham, in dem die dreiköpfige Fa-milie seit wenigen Monaten wohnt, arbeitet rund um die Uhr. Konkret das Holz.

Die Wohnung in Waldtrudering war der jungen Fami-lie zu klein geworden. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe, sei man dann eher zufällig auf die Werbung ei-nes Bauträgers mit dem Neubauprojekt eines Holz-Hy-brid-Hauses gestoßen. „Ein Holzhaus war immer mein großer Traum, weil ich in einem Fachwerkhaus groß ge-worden bin.“ Auch viele Freunde der Strombergs woh-nen in Baldham - unter anderem Harold Faltermeyer mit Birgitt Wolff.

„Ich habe mich gefragt wie bin ich groß geworden. Da ist man einfach raus und mit der Gang zum Eis essen gera-delt“, sagt Holger Stromberg. „Wir waren dann sonntags mal auf der Baustelle und alles hat uns gleich super gut gefallen. Das viele Grün, schnell in der Stadt, tolle Inf-rastruktur, man parkt direkt vor den Läden – ich hoffe, dass das auch immer so schön bleibt und jetzt nicht ein Acker nach dem nächsten für Wohnbebauung dran glau-ben muss.“

Liebe Nikita, lieber Holger, lieber Mick – herzlich Will-kommen in der Gemeinde Vaterstetten.

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Forellen Tatar4 Forellenfilets mit Haut (je etwa 110 g)1 ½ Bund Schnittlauch1 EL Zucker2 rote Zwiebeln1 säuerlicher Apfel3 EL OlivenölSalz, Pfeffer1 EL ZitronensaftDie Forellenfilets kalt abspülen und trocken tupfen. Gräten mit der Pinzette aus den Filets ziehen, Filets mit der Haut nach unten auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Das Forellenfleisch häuten und mit-telfein hacken. Den Schnittlauch fein hacken. Zwiebeln schälen, halbieren und in kleine Würfel schneiden. Apfel vierteln, schälen

und vom Kerngehäuse befreien und dann diese in kleinen Würfel schneiden. Schnittlauch, Zwiebel, Apfel, Öl und Zitronen-Abrieb, Zitronensaft dazugeben, salzen und pfeffern.

Honig-Dill-Senf-Sauce60 g Senf50 g Honig30 g Essig100 ml Pflanzenöl2 EL Dill (frisch, fein gehackt)1 Prise Pfeffer (schwarz, frisch gemahlen)1 Prise SalzAlle Zutaten mit einem Rührbesen 3 Minuten lang glatt rühren. Bis zum Gebrauch kalt stellen.

Süßkartoffelknusper400 g Süßkartoffeln250 ml Raps- oder Kokosöl Salz, PfefferSüßkartoffeln längs in 2 mm dicke Scheiben schneiden, dann in feine Stäbchen schneiden. 10 Minuten wässern, damit die Stärke ausgeschwemmt wird. Die Kartoffeln portionsweise aus dem Was-ser heben, auf Küchenkrepp sehr gut abtropfen lassen, trocken tupfen. Kurz vor dem Servieren Kartoffelstroh in heißem Öl ca. 1,5 Minuten ausbacken, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.

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ESSEN & TRINKEN

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V I E L Z E I T

Die Herren Bateman, Burns und Branch sitzen und stehen in einem alten Lagerhaus. Sie tragen Mützen und Latzhosen, die Hemdsärmel sind aufgekrempelt. Text: „Bateman, Burns und Branch – das klingt nach Rechtsanwälten in Philadelphia, tat-sächlich sind sie Köhler aus Tennessee.“ Die drei Herren aus

der Werbung stehen für zufriedene Menschen und eine heile Welt, die sich niemals ändern wird. Und sie stehen für Jack Daniel‘s so wie die meisten von uns Whiskey kennen.

Roland Meier aus Vaterstetten sieht im Whiskey die höchste Kunst der Alkoholgewinnung: Wie Weinexperten schätzt der gelernte Schreiner Farbe, Bouquet, Jahrgang und den charakteristischen Geschmack. Und wie die Traubenfreunde kann auch er sich endlos über die Details un-terhalten. Am besten bei einem Glas Bier. Seinen „Moare“ gibt‘s nicht zwischendurch, der will in vollen Zügen genossen werden. Etwa an einem runden Geburtstag. Seinem 50. zum Beispiel. Dazu war einst die Idee entstanden. „Ich wollte einfach etwas schaffen, was einen blei-benden Wert hat.“ Das sei mit Bier nicht möglich, sagt der Urbayer mit einem Augenzwinkern. Aber: „Bier und Whiskey sind vom Grundge-danken her verwandt. Die Herstellung geht erst dann unterschiedliche Wege, wenn beim Bier der Hopfen reinkommt, wird der Whiskey ge-brannt.“

Der große Reiz am Whiskey sind die geschmacklichen Unterschiede. „Du brauchst einen sauberen Rohbrand, das ist eh klar. Aber bis zu 80 Prozent der Aromen entstehen erst durch die Lagerung in Holzfäs-sern“, so Meier. Und genau das ist die Kunst des 52-Jährigen, der die Destillate von einer fränkischen Brennerei zukauft und sie dann mit seinem ganz eigenen „Wood-Finishing“ im heimischen Keller verfei-nert. Das Besondere, seine kleinen 100-Liter-Eichenfässer waren zuvor

Schnaps ist nicht nur Schnaps. Soll heißen: Die Geschichte hinter dem Produkt ist so wichtig wie das Produkt selbst. Das gilt auch für Scotch und Single Malt; auch deren Marketing lebt von altem Gemäuer und Torfwiesen, und es gilt ebenso für französischen Cognac, russischen Wodka oder deutschen Weinbrand. Ohne Geschichte kommt heute keiner mehr aus. Der Vaterstettener Roland Meier und sein Whiskey haben eine Geschichte, aber kein Marketing. Das braucht der 52-Jährige auch nicht. Er hat anderes im Sinn.

TEXT MARKUS BISTRICK FOTOS ILONA STELZL

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ESSEN & TRINKEN

befüllt mit Rotweinen, die nach dem Port-weinverfahren herge-stellt wurden. Dadurch kommen noch einmal ganz andere Aromen in den Whiskey. „Man muss sich nur mal vor-stellen, welchen Ge-schmack das Holzfass abgibt, wenn es sich zuvor mit karibischem Rum oder Portwein voll gesaugt hatte. Das sind alles Erfahrungs-werte, auch die Lager-zeit.“ Alle vier, fünf Monate kontrolliert er Farbe und Geschmack. „Was mich antreibt, ist die Suche nach neuen Geschmäckern.“

Whiskey braucht Zeit – viel Zeit. Denn der „new make“, also der klare Brand nach der Destillation hat zu-nächst sehr scharfe, metallische Aromen. Diese Aromen gilt es während der Reifung abzustoßen. Dies ge-schieht zum Beispiel durch den sogenann-ten „Angels Share“ wodurch Alkohol und Wasser durch die Po-ren des Holzes ver-dampfen. Durch die Reaktion des Whiskey mit dem Holz aber auch in Verbindung mit Tanin, karibischem Rum, Hollunder- oder Brombeersirup – alles Kreationen von Roland Meier – entstehen über die Jahre immer weitere neue Aromen und ein einzigartiger Geschmack. Das ist auch ein Grund, warum sich ein Whiskey erst nach drei Jahren Lagerung Whiskey nennen und als solcher ver-kauft werden darf.

Verkaufen? Roland Meier denkt gar nicht daran. Sein Whiskey ist ein Hobby. Und seine 200 bislang produzierten Liter bleiben guten Freunden, vor allem aber seiner Familie, sich selbst und beson-deren Anlässen vorbehalten. Käuflich ist einzig sein „Koan-Bock“, ein Bock-Bier von Mühlfeldbräu, das im geleerten Whiskey-Fass gelagert wurde. „Das Malz des Bieres und die Würze des Weizen-

› › W o b e i m B i e r d e r H o p f e n r e i n k o m m t , w i r d b e i m W h i s k e y g e b r a n n t .

korns – da haben sich zwei Seelenverwandte gefunden.“ (Den rund zehnprozentigen Whis-key-Bock gibt es in ho-möopathischen Dosen beim „Wolfsbarsch“ in der Wendelsteinstra-ße.)

Übrigens: Wer das Wort Whiskey mit einem „e“ schreibt, weiß es entweder nicht besser oder möchte sich mit der irischen Schreibweise deut-lich vom schottischen Whisky unterschei-den. Das macht durch-aus Sinn, wenn man nicht in den High-lands, der Hochburg der Whisky-Brenne-rei, sondern in einem Vaterstettener Keller seinen edlen Tropfen reifen lässt. Denn die Scotch Whisky Asso-ciation (SWA) versteht keinen Spaß, wenn es um den Schutz ihrer Schottischen Destille-rien geht.

Der Weg von Roland Meier und der milli-onenschweren Lob-byorgansiation haben

sich bereits gekreuzt. Die SWA hat dem Familienvater eine Ab-mahnung geschickt – wegen des schottisch klingenden Namens. Also nicht Meier, sondern „McMoare“. „Mc“heißt übersetzt: „Der Sohn“, also der Sohn vom Meier. So hatte der Vaterstettener seinen Whiskey als Marke eintragen lassen. Damit gaukle der „Sohn vom Blumobil Meier“ aber eine schottische Herkunft vor, meinte die SWA: Das „Mc“ in Verbindung mit Whiskey sei nämlich typisch schottisch und stehe daher nur echten schottischen Spirituosen zu. Der Name des „Moare“-Whiskeys sei also eine „Anspielung auf eine eingetragene geografische Angabe“. Soviel der internationalen Aufmerksamkeit war dann auch einem Vaterstettener Gemeinde-rat zu viel. Auf das „Mc“ hat Meier daher zwischenzeitlich verzich-tet. Vom Whiskey lässt er aber definitiv nicht die Finger. Man darf gespannt sein.

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LIVING&style 02/2018 17

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Baldhamer Straße 99, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 37 95 917

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Montag, 24. Dezember: 10-14 UhrDienstag, 25. Dezember: 10-23 Uhr (ausreserviert)

Mittwoch, 26. Dezember: 10-23 UhrDonnerstag, 27. Dezember: geschlossen

Montag, 31. Dezember: 10-23 Uhr (à la carte) Dienstag, 1. Januar: 10-23 Uhr

2ILIOS

Bretonischer Ring 7, 85630 GrasbrunnTelefon (089) 461 693 40www.ilos-restaurant.com

Montag, 24. Dezember: geschlossenDienstag, 25. Dezember /

Mittwoch, 26. Dezember: 11.30-14.30 Uhr und 17.30-24 Uhr

Montag, 31. Dezember: 4-Gänge-Menü mit Feuerwerk (vorherige Reservierung erforderlich)

Dienstag, 1. Januar: ab 17 Uhr geöffnet

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Pfarrer-Kastner-Weg 1, 85622 WeißenfeldTelefon (089) 904 693 96, www.weissenfelder.de

Montag, 24. Dezember: geschlossenDienstag, 25. Dezember: 11-22 UhrMittwoch, 26. Dezember: 11-22 UhrMontag, 31. Dezember: geschlossen

Dienstag, 1. Januar: geschlossen

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Dorfplatz 3, 85599 ParsdorfTelefon (089) 716 717 950, www.altepost-parsdorf.de

Montag, 24. Dezember: 9-14 Uhr Weißwurstfrühstück

Dienstag, 25. Dezember: Küche bis 21.30 UhrMittwoch, 26. Dezember: Küche bis 21.30 Uhr

Montag, 31. Dezember: 11-14 Uhr und 18-22 UhrDienstag, 1. Januar: ab 17 Uhr geöffnet

FESTE FEIERN

18 LIVING&style 02/2018

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LIVING&style 02/2018 19

FESTE FEIERN

KATHOLISCHER PFARRVERBAND VATERSTETTEN15.30 Uhr: Kinderkrippenfeier, St. Nikolaus15.30 Uhr: Kinderkrippenfeier, Maria Königin15.30 Uhr: Kinderkrippenfeier, Zum Kostbaren Blut Christi15.30 Uhr: Kinderekrippenfeier, St. Christophorus16.30 Uhr: Kinderkrippenfeier, St. Peter und Paul17.00 Uhr: Christmette für Familien, Maria Königin17.30 Uhr: Christmette für Familien, St. Christophorus18.00 Uhr: Christmette für Familien, St. Nikolaus21.00 Uhr: Christmette, Maria Königin21.00 Uhr: Christmette, St. Korbinian22.30 Uhr: Christmette, St. Peter und Paul23.00 Uhr: Christmette, Zum Kostbaren Blut Christi23.00 Uhr: Christmette, Maria Königin

› › G O T T E S D I E N S T E A N H E I L I G A B E N DKATH. PFARRVERBAND VIER BRUNNEN15.00 Uhr: Kinderchristmette, St. Ulrich21.00 Uhr: Christmette

KATH. PFARREI ST. MARTIN16.00 Uhr: Kindermette, Kirche St. Andreas21.00 Uhr: Christmette, Kirche St. Andreas

EVANG.-LUTH. PFARRAMT PETRIKIRCHE11.00 Uhr: Krabbelgottesdienst, Petrikirche15.00 Uhr: Gottesdienst m. Krippenspiel, Bürgerh. Neukeferloh15.00 Uhr: Gottesdienst m. Krippenspiel, Petrikirche16.30 Uhr: Christvesper, Petrikirche18.00 Uhr: Christvesper, Petrikirche22.30 Uhr: Christmette, Petrikirche

5HOTEL-GUTSGASTHOF STANGLMünchener Straße 1, 85646 Neufarn

Telefon (089) 90 50 10, www.hotel-stangl.de

Montag, 24. Dezember: 9-14 Uhr (Weißwurstfrühstück)

Dienstag, 25. Dezember / Mittwoch, 26. Dezember: Reservierungsmöglichkeit

um 11.30 Uhr und 13.30 UhrMontag, 31. Dezember: Gala-Abend

6DA MIMMO

Brauneckstraße 1, 85598 BaldhamTelefon (08106) 8657, www.restaurant-damimmo.de

Montag, 24. Dezember / Dienstag, 25. Dezember: geschlossen

Mittwoch, 26. Dezember: 12-14.30 Uhr und 18-22.30 Uhr

Montag, 31. Dezember: geschlossen Dienstag, 1. Januar: geschlossen

7MODESTO’S

Karl-Böhm-Straße 1, 85598 BaldhamTelefon (08106) 30 38 88

www.ristorantemodestos.de

Samstag, 22. Dezember -Samstag, 29. Dezember: geschlossen

Montag, 31. Dezember: 11.30-14.30 Uhr und 17.30 Uhr - open end

8KUGLER FEINKOST BISTRO

Taxetstraße 5, 85599 ParsdorfTelefon (089) 462 38 20, www.kugler.de

Samstag, 22. Dezember: 9-19 UhrMontag, 24. Dezember: 8-12 UhrMontag, 31. Dezember: 8-12Uhr

9LITTLE INDIA

Schwalbenstraße 4, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 6216, www.little-india-vaterstetten.de

Montag, 24. Dezember: geschlossenDienstag, 25. Dezember /

Mittwoch, 26. Dezember: 17-23 UhrMontag, 31. Dezember: 17-00 Uhr (Buffet)

10VIET ROYAL

Karwendelplatz 3, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 993 88 44

www. vietroyal-restaurant.de

Montag, 24. Dezember: geschlossenDienstag, 25. Dezember /

Mittwoch, 26. Dezember: 11.30-15 Uhr und 17.30-22.30 Uhr

Montag, 31. Dezember: 11.30-15 Uhr und 17.30-22.30 Uhr

Dienstag, 1. Januar: geschlossen

11DA VINCI

Bahnhofstraße 23, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 5327, www.davincirestaurant.de

Montag, 24. Dezember: geschlossenDienstag, 25. Dezember / Mittwoch, 26. Dezember:

11.30-14.30 Uhr und 17.30-22.30 UhrMontag, 31. Dezember: 11.30-14.30 Uhr

und 17.30-22.30 UhrDienstag, 1. Januar: Ruhetag

12IL CARRETTO

Zugspitzstraße 46a, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 34785, www.il-carretto.de

Sonntag, 23. Dezember - Dienstag, 2. Januar: geschlossen

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Vorweihnachtszeit, die Tage werden kürzer, das letzte Laub versteckt sich schon unter dem ersten frisch gefallenen Schnee. Kalt ist es geworden und der Wunsch nach Wärme und Behaglichkeit nimmt immer mehr Formen an. Endlich ist es wieder soweit – der Jäger hat die ersten Rehe geschossen und auch das Wildgeflügel, Fasane und Wildenten, tref-

fen schon langsam ein. Wir in der Alten Posthalterei heißen Sie herzlich willkommen und freuen uns darauf, Sie bei unseren Wildwochen begrüßen zu dürfen, die wir bis Ende Januar anbieten.

Wie in den vergangenen Jahren braten wir für Sie Gänse und Enten und auch Wildgerichte, die Sie jederzeit auf Bestellung bei uns abholen können – so können Sie sich in aller Ruhe Ihrem Christ-baum zuwenden. Am Heiligen Abend bis 17 Uhr, an den beiden Feiertagen bis 11 Uhr mittags.

Den Freunden unseres Hauses wünschen wir von ganzem Herzen eine besinnliche Zeit, ruhige Stunden, Weihnachtsromantik, Bratäpfel, verdiente Kalorien, Genießen, Rückbesinnung, Fröhlich-keit, Kinderlachen, Nervenbaumeln, Entspannung, Champagner, tolle Überraschungen, Innehal-ten, ein Buch am Feuer, und das Lachen der Lieben. Kommen Sie wohlbehalten ins neue Jahr und bleiben Sie uns gewogen!

Ihr Altes Posthalterei-Team Kennen Sie schon unsere neuen Öffnungszeiten?Dienstag - Freitag 17-24 Uhr geöffnetSamstag und Sonntag ab 10 Uhr durchgehend warme Küche, nachmittags etwas eingeschränkt.Montag RuhetagFür Ihre Feste und Familienfeiern sind wir immer da, auch mittags und auch montags.Sylvester ab 18 Uhr geöffnet, Neujahrstag und Heilige Drei Könige ist ganztags offen.

UND GANZ NEU IN DER ALTEN POSTHALTEREI

Jeden Dienstag: Das Schnitzel und seine Freunde aus den Nachbarregionen

Jeden Mitttwoch: Alte Klassiker ... Geschmortes, Gesottenes und Gebratenes vom

bayrischen Weideochsen.

Lassen Sie sich überraschen!

Freuet euch!W i l d - u n d Ja g d wo c h e n i n d e r A l t e n Po s t h a l t e re i Zo r n e d i n g

ALTE POSTHALTEREI

Anton-Grandauer-Str. 9 85604 Zorneding

Telefon (08106) 20 00 7www.alteposthalterei-

zorneding.de

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LIVING&style 02/2018 21

ESSEN & TRINKEN

S O M U S S E S S C H M E C K E NG Ü N T E R K R U S E U N D S E I N E „ G O U R M E T “ -TA N K S T E L L E

Längst sind Tankstellen Supermärkte mit Zapfsäulen. Benzin wird immer mehr zur Nebensache. Wer sich heute aus dem Einheitsbrei abheben will, muss deutlich mehr bieten als das Sortiment eines Lebensmitteldiscounters. Bestes Beispiel: Die

Tankstelle an der Messe München von Günter Kruse. Im Bistro gibt es täglich frisch den „besten Leberkäs Österreichs“ in mindestens 13 verschiedenen Variationen. Darunter sind auch Käse-Speck, Tomate-Mozzarella oder Chili Cheese. Kein Wunder,

dass man hier beim kulinarischen Zwischenstopp immer öfters Gesichter aus unserer Gemeinde trifft.

FOTOS ILONA STELZL, PRIVAT

TANKSTELLE AN DER MESSE MÜNCHENOtto-Perutz-Straße 1 . 81829 München

Telefon (089) 460 99 06 20www.tankstelle-messe-muenchen.de

Wer nach der „Tank-stelle an der Messe München“ im Inter-net sucht, bekommt

es mit jeder Menge Kommenta-ren zu tun wie: „Super Tankstelle mit sehr freundlichem Personal. Auch der Leberkäse ist super mit einer großen Auswahl.“ Oder: „Sehr angenehme Atmosphäre, nettes und hilfreiches Personal, so viel Sorten an super Leberkäs gibt es nirgends wo. Eine außer-gewöhnliche Tankstelle! Top!“ Und: „Meine Lieblings Tankstel-le! Gerne 5 Sterne. Alles da was man braucht. Vorbei Fahren und anschauen.“ So viel des Lobes – für eine Tankstelle? Das hat mich neugierig gemacht. Ein Besuch vor Ort.

Auf den ersten Blick hat die Tank-stelle von Günter Kruse in un-mittelbarer Nähe des Messeturms alles, was eine hochmoderne Tankstelle ausmacht: Aral-Zapf-säulen, LPG Autogas, Waschstra-ße und SB Wäsche, Kfz-Service, Minimarkt, Hermes-Paketshop, Lotto und Backshop. Zeitschrif-ten und EC-Geldautomat. Eh klar. Doch spätestens der Duft der Auslage im Bistro erklärt dann aber, warum es immer mehr Gemeindebürger für einen Zwischenstopp an die Otto-Pe-rutz-Straße 1 zieht.

Denn was bei Inhaber Günter Kruse auf den Teller kommt, ist einzig hochwertiges Fleisch aus Oberösterreich, das nach tradi-tionellem Handwerk zu Natur-krusten-Leberkäs veredelt wurde – per Hand in die Formen ein-geschlagen und bei 180° C ge-backen. Dadurch entstehen die

geschmacksgebenden Luftein-schlüsse und die herrlich knus-prige Naturkruste.

Aus Liebe und Respekt zu den Tieren und der Umwelt verwen-den die Bauern übrigens nur gentechnikfreie Futtermittel, die zum Großteil aus eigenem Anbau stammen. Als erstes ös-terreichisches Unternehmen in seiner Branche produziert „gour-metfein“, von dort bezieht Gün-ter Kruse seinen Leberkäs, das gesamte Sortiment 100 Prozent gentechnikfrei. Es kommen auch keine künstlichen Farbstoffe und keine Stärke zum Einsatz – die Produkte sind glutenfrei.

Aber was sollen wir Ihnen an dieser Stelle den Mund wässrig machen, am besten probieren Sie selbst den „besten Leberkäse Ös-terreichs“. Für Leberkäsekenner kein Wunder, denn beste Quali-tät aus traditionellem Handwerk schmeckt man eben. Nur qua-litativ hochwertiges Rind- und Schweinefleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel wird dafür verwendet. Deshalb wur-de „gourmetfein“ beim großen Leberkäsetest des unabhängigen Vereins für Konsumenteninfor-mation (VKI) zum Testsieger ge-kürt. In diesem Sinne: Nehmen Sie sich Mahl Zeit. Und wenn Sie dann schon mal vor Ort sind, können Sie sich auch gleich von den anderen Qualitäten dieser außergewöhnlichen Tankstelle überzeugen.

Ich verabschiede mich von Gün-ter Kruse mit dem Versprechen „Ich komme wieder!“. Und es sollte nicht lange dauern.

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HINTERGRUND

S C H AT T E N S E I T E

T E X T M A R K U S B I S T R I C K F O T O S I LO N A S T E L Z L

Manchmal genügt es, eine Tür zu öffnen, um in einer anderen Wirklichkeit zu landen. Die Tür gehört zu einem Siebziger-Jahre-Flachbau neben dem Rathaus. Hier drängen sich jeden Donnerstagvormittag Menschen und warten. Sie holen sich Lebensmittel ab, die der Tafel Vaterstetten von Herstellern, Supermärkten und Bäckern, Drogerien oder Privatpersonen gespendet wurden. Der Anteil derer, die sich in der ehemaligen Feuerwehrgarage mit Essensvorräten versorgen, hat sich in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. „Die Zahl der Bürger in sozialen Notlagen nimmt zu“, heißt es auf Anfrage auch aus dem Sozialamt der Gemeinde Vaterstetten. „Es geht um Essen, und es geht um Kontakt“, sagt Edith Fuchs, die regelmäßig Menschen, die den Cent zwei Mal umdrehen müssen, ins OHA zum Mittagessen einlädt. Armut hat viele Gesichter: Da ist der Rentner, der Berufsunfähige, der Arbeitslose, die Studentin, die alleinerziehende Mutter oder der anerkannte Migrant. Sehen will sich an dieser Stelle übrigens niemand, zu groß ist die Scham und damit wohl auch die Dunkelziffer. Wir wollten es dennoch genauer wissen und haben uns auf Spurensuche begeben.

A uch an diesem Donnerstag stapeln sich an der Möschenfelder Straße wie-der Kisten im Hof mit Kartoffeln, Joghurt, Wurst und Käse. Und dann gibt es noch Nudeln, Äpfel, Tomaten, Kaffeebohnen oder Backmischun-gen für Vanille-Kipferl. Die Äpfel etwas schrumpelig, das Brot ist ein oder

zwei Tage alt und der Joghurt kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Magdalena Nonhoff steht in dem kleinen Raum in der Garage neben dem Rat-haus, unter dem fahlen Licht der Leuchtstoffröhren. Sie ist seit vielen Jahren Ta-fel-Helferin. Eine von insgesamt knapp 30.

Die Einrichtung, die seit mehr als 15 Jahren gespendete Lebensmittel kostenlos an Bedürftige verteilt, hat derzeit mit 209 Kunden so viele wie nie – darunter etwa 70 alteingesessene Gemeindebürger. Vor allem ältere Menschen, überwie-gend Frauen, bei denen die Rente nicht zum Leben reicht. Der Rest verteilt sich auf anerkannte Migranten, auch das gehört zur Wahrheit dazu. Alleine 60 sind in den vergangenen Monaten dazu gekommen, weitere 40 Personen sollen dem-nächst folgen. Einen Berechtigungsschein für die Vaterstettener Tafel bekommt, wer nachweisbar staatliche Hilfsleistungen bezieht. Daran soll sich auch künftig nichts ändern.

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24 LIVING&style 02/2018

HINTERGRUND

10Personen sind derzeit in der

Obdachlosenunterkunft der Gemeinde Vaterstetten untergebracht.

Haushalte in der Gemeinde Vaterstetten haben im November 2018 Sozialhilfe bezogen.

81

Bedürftige in der Gemeinde Vaterstetten wurden von Mai 2017 bis Mai 2018 im Schnitt

vom Ebersberger Jobcenter unterstützt. Davon 99 Nichterwerbsfähige, also Kinder

unter 15 Jahren. Bedürftig ist, wer über kein Einkommen oder

Vermögen verfügt, das nach Abzug von Freibeträgen, das Arbeitslosengeld II zuzüglich der angemesssenen

Mietkosten übersteigt.

342

Personen hatten am 20. November 2018 einen Berechtigungsschein für die Tafel Vaterstetten,

davon 2 aus Neukeferloh. Am 31. Dezember 2011 waren es insgesamt 120 Bürger, die einen

Berechtigungsschein hatten.

209

0Personen leben derzeit in der Obdachlosenunterkunft der

Gemeinde Grasbrunn. Im Jahr 2018 gab es 10 Obdachlosenfälle, von denen

3 in einer Notunterkunft untergebracht wurden.

Quellen: Landratsamt Ebersberg, Gemeinde Vaterstetten,

Gemeinde Grasbrunn, Tafel Vaterstetten

Euro wurden in etwa im Jahr 2017 an Bürger in sozialer Not aus dem Spendentopf der

Gemeinde Vaterstetten ausbezahlt.

55.000

„Wir sind jetzt an unsere Kapazitätsgren-zen gestoßen“, sagt Ursula Kortyka, die ebenfalls tatkräftig bei der Essensausgabe hilft. Der Ansturm ist so groß, dass viele Kunden draußen in der Kälte warten müs-sen, nachdem sie eine Nummer gezogen haben. Deshalb will man die Essensausga-be künftig in Schichten einteilen. Für die Tafel-Helfer heißt das, dass sie die Ratio-nen so einteilen müssen, dass dennoch je-der etwas bekommt. Und wer aus gesund-heitlichen Gründen nicht selbst kommen kann, bekommt sein Paket nach Hause geliefert. Ein logistischer Aufwand, der allwöchentlich von den ehrenamtlichen Helfern gestemmt werden muss. Zumal individuelle Krankheiten wie Schluckbe-schwerden oder Diabetes wie selbstver-ständlich bei der Lebensmittel-Auswahl berücksichtigt werden. Dass Lebensmittel rationiert werden, kennen die meisten nur von Erzählungen aus der Planwirtschaft. Für 209 Menschen aus Vaterstetten und Neukeferloh ist es Alltag.

Neben begrenzten Räumlichkeiten macht der Tafel aber noch ein weiteres Prob-lem ernsthaft zu schaffen. „Wir haben früher immer viel Ware gehabt, aber seit den Sommerferien stellen wir fest, dass die Waren-Spenden knapper werden“, so Nonhoff. Man ist somit jetzt auch ver-stärkt auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Kein Geld übrigens, sondern tatsächlich Lebensmittel oder Hygiene-produkte. Wer helfen möchte, sollte sich jedoch vorab mit der Nachbarschaftshilfe abstimmen, um nicht über das Ziel hin-auszuschießen (siehe Seite 26). „Es ist eine schöne Sache zu sehen wie alle mitma-chen und eine Gesellschaft doch auch zu-sammenhält“, erklärt Ursula Kortyka nach kurzem Überlegen ihr ganz persönliches Engagement.

Armut ist Verzicht, aber nicht zuletzt auch eine unangenehme Melange aus Ge-fühlen, gegen die man sich nicht wehren

Magdalena Nonhoff (l.) und Ursula Kortyka sind nur zwei von 30 Helfern bei der Tafel Vaterstetten, die sich seit Jahren für das Wohl der Mitbürger einsetzen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

kann: die Scham, Hilfsleistungen in An-spruch nehmen zu müssen. Die Demüti-gung, dabei ertappt zu werden, wenn man Pfandflaschen aus dem Mülleimer angelt. Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, wenn man nicht mit Freunden auf einen Kaffee gehen kann und auch nicht dazu eingela-den werden möchte.

Immer mehr Menschen leben auch bei uns im Schatten der Armut. Der Wachs-tumszug hat sie abgehängt: durch Schick-salsschläge, Krankheit, Arbeitslosigkeit, durch den Strukturwandel, aber auch durch eigenes Unvermögen und Gründe, die in der Persönlichkeit des Einzelnen wurzeln. Armut kann jeden treffen. Vor allem sind es immer mehr Senioren, die auf Grundsicherung angewiesen sind.

„Sozialer Rückzug ist dabei häufig eine Folge.“ Edith Fuchs weiß wovon sie spricht. Begleitung, Beratung und Unter-stützung von Menschen in Not ist eine tragende Säule ihrer täglichen Arbeit. In dem von ihr äußerst ambitioniert geleite-ten Offenen Haus der Arbeiterwohlfahrt in Vaterstetten, kurz OHA, treffen sich Jung und Alt. Zu gemeinsamen Unterneh-mungen, aber auch dienstags und mitt-wochs zum Mittagstisch. Speziell an ältere Menschen, bei denen das Geld nicht zum Leben reicht, richtet sich das Angebot, das großzügig von der Clarissa und Michael Käfer Stiftung unterstützt wird.

„Am Essen wird gespart, weil an Miete, Strom, Wasser und Heizung nicht ge-spart werden kann – das sind die Men-schen, die zu uns kommen“, sagt Fuchs. Gemeindebürger, die keine Hilfe vom Staat beanspruchen wollen, obwohl ihnen Unterstützung zustehen würde. Darunter auch einige alleinerziehende Mütter, die sich für ihr Kind entschieden haben, auch wenn sie ihre Ursprungsfamilie oder der Partner deshalb im Stich gelassen haben. Sie haben ihren Stolz und wollen der Ge-sellschaft nicht zur Last fallen, sondern versuchen ihr Leben selbst zu stemmen. „Die kommen zu mir, oft mit ganz an-deren Themen. Aber durch das Kennen-lernen bekommt man oft erst mit, was da alles dahintersteckt“, sagt Edith Fuchs.

Heike W.* lebt bei Wind und Wetter rund zwei Jahre lang irgendwo auf dem Sport-gelände der Gemeinde Vaterstetten. Die 42-jährige Juristin kommt mit dem Le-ben nicht mehr klar. Die Trennung von ihrem langjährigen Freund hat sie nicht verkraftet. Dazu kommen eine ganze Menge anderer persönlicher Rückschläge, ihr Selbstwertgefühl ist auf Null. Sie fühlt sich nicht mehr verstanden. Ihr Lebens-plan war ein anderer. Immer wieder fällt sie Edith Fuchs auf. Die Gemeinderätin

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LIVING&style 02/2018 25

HINTERGRUND

Um zu überleben, ist Nahrung nötig, klar. Dazu zwei, drei Liter Flüssigkeit, Wasser am besten. Schutz vor Kälte und Hitze, auch das gehört zum Mini-mum. Doch schon Details führen zu Diskussionen: Soll man sich in einer Höhle verkriechen oder besser ein Fell überziehen? Ist das Fell wirklich nötig? Braucht man eigentlich ein Feuer, oder geht‘s auch ohne?

Was also ist Armut? Vor allem eines: Definitionssache. Der Statistik nach ist in Deutschland arm, wer über weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens verfügt. Bei 50 Prozent ist man offiziell arm. Konkret heißt das aktuell: Ein Single-Haushalt, der weni-ger als 892 Euro pro Monat zur Verfü-gung hat, gilt als arm. Bei Familien mit

zwei Kindern sind 1.872 Euro die Gren-ze zur Armut.

Ob das noch genug ist für ein men-schenwürdiges Leben, hängt aller-dings von vielen Faktoren ab, vor allem von der je nach Wohnort unterschied-lichen Höhe der Miete. Der Armutsbe-richt nimmt jedoch keine Rücksicht auf regionale und individuelle Unterschie-de. Das ist nicht das einzige Problem dieser Definition.

Wenn man die Armutsgrenze bei 60 Prozent des Durchschnittseinkom-mens festlegt, heißt das auch, dass Armut selbst bei unendlichem gesell-schaftlichem Reichtum nie beendet werden kann, da es jenseits der ide-alen mathematischen Gleichheit im-

mer 60 Prozent unterhalb des Durch-schnittseinkommens geben muss. Schlimmer noch: Bei einem niedrigen Gesamteinkommen fällt die Armut demnach statistisch gesehen geringer aus als in einer reichen Gesellschaft. Auf dieser Grundlage kann man die Ar-mut am besten beseitigen, indem man den Reichtum abschafft.

Laut dem Armuts- und Reichtumsbe-richt der Bundesregierung beginnt Reichtum übrigens bei Singles bei einem monatlichen Netto von etwa 3.100 Euro. Bei Paaren liegt der Wert bei mindestens 4.600 Euro. Das Insti-tut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) setzt die Reichtumswerte etwas höher an: 4.091 Euro für Singles, 6.145 Euro für Paare.

Wa s b r a u c h t d e r M e n s c h ? A r m u t i s t k o m p l e x e r a l s d i e S t a t i s t i k

› › S o z i a l e r R ü c k z u g i s t h ä u f i g e i n e

F o l g e d e r A r m u t .

„Der, der bei uns kriegt weiß nicht von wem und der, der gibt, weiß nicht für wen, das ist bei uns das

Schöne.“ Edith Fuchs ist das soziale Gewissen im Gemeinderat und die Leiterin des Offenen Haus der

Arbeiterwohlfahrt in Vaterstetten, kurz OHA.

spricht sie an, doch Heike W. hat sich längst in sich zurückgezogen. Geht wortlos weiter. Vertrauen braucht Zeit. Armut bedeutet weit mehr, als sich weniger leisten zu können. Aber was ist Ursache und was Wir-kung? Ist Einsamkeit eine Folge von Armut, weil sich arme Menschen schämen, zurückziehen, stigmatisiert sind? Oder umgekehrt: Ist Armut eine Folge der geringen Zahl sozialer Kontakte, weil die Größe des Be-kanntenkreises über den Zugang zu Informationen und Unterstützung entscheidet? Macht Armut krank oder macht Krankheit arm? Verar-mung ist ein schleichender Prozess.

Irgendwann fasst die gebürtige Münchnerin Mut. Sie lässt für einen kurzen Moment nur wieder Nähe zu und Edith Fuchs ins OHA folgt. Es dauert viele Monate, bis sie dort wieder zurück ins Leben findet und hier auf ein älteres Ehepaar trifft, das sich dem Schicksal, vor allem aber dem Menschen dahinter annimmt. Ein paar Jahre ist das jetzt her, Heike W. lebt mittlerweile in einer kleinen Wohnung in einer anderen Gemeinde. Edith Fuchs hat die Begegnung bis heute nicht losgelassen. Wahrscheinlich sind es genau diese Situationen, die sie in ihrer tägli-chen Arbeit nicht verzweifeln lassen, sondern immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen motivieren. Dabei hätte sie als Oma eines kleinen Enkelkinds durchaus andere Aufgaben, denen sich die leidenschaftliche Mutter mindestens genauso hingebungsvoll widmen könnte.

*Name von der Redaktion geändert→ Weiter Seite 27

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26 LIVING&style 02/2018

HINTERGRUND

Eingebunden in die Eichbauer Unternehmensgruppe sind wir ein leistungsstar-kes, zukunftsorientiertes mittelständisches Bauunternehmen. Seit über 90 Jahren bieten wir unseren Kunden Bauleistungen auf höchstem Niveau. Wir vereinen fachliche Kompetenz und neueste Bautechnik im Schlüsselfertigbau sowie im Umbau und in der Sanierung von Objekten jeder Größenordnung.

Werden Sie jetzt Teil unseres Teams als Teamassistenz (m/w) Vollzeit oder Teilzeit (20 bis 40 Stunden-Woche)

Wir sind offen für alles! Zwei Nachmittage sollten jedoch bis 17 Uhr abgedeckt sein. Sehr gerne geben wir auch Berufswiedereinsteigern eine Chance. Wir wünschen uns einen Teamkollegen o. eine Teamkollegin, der/die fähig ist mit-zudenken, sachlich das Für und Wider von Alternativen abzuwägen, um so die Projektteams zu entlasten. Zu Ihren Aufgaben gehört unter anderem:• Organisatorische, administrative und inhaltliche Unterstützung von A – Z• Fundierte Recherche und Aufbereitung von Informationen und Daten• Erstellung von Vertragsunterlagen und Angeboten nach Vorgaben und Vorlagen• Unterstützung in Projekten und Koordination von bereichsübergreifenden Aufgaben• Allgemeine Assistenztätigkeiten

Wir empfinden uns als Dienstleister, unsere Aufgaben werden komplexer und spezialisierter – es gibt keinen Stillstand. Bei uns haben Sie die Chance fachlich aber auch persönlich zu wachsen, mit Eigeninitiative, Organisationstalent und Begeisterung für die Aufgaben -mal eigenständig und mal im Team- haben Sie bei uns Erfolg.

Was erwarten wir von Ihnen?• sehr gute kommunikative und organisatorische Fähigkeiten • Zuverlässigkeit und ergebnisorientiertes Arbeiten• Gute MS-Office-Kenntnisse (PowerPoint, Word, Excel, Outlook) • Engagement und Freude an der Arbeit• Sehr sichere PC-Kenntnisse und ein professioneller Umgang mit dem Telefon

Was zeichnet das Eichbauer-Team aus? Genau diese Frage haben wir uns gestellt und im Kollegenkreis erörtert. Hier die Antworten:• Eine flache Hierarchie • Austausch und Arbeiten auf Augenhöhe• Umfassende Einarbeitung • Auf jeden Einzelnen abgestimmte Fortbildung• Unbefristeter Arbeitsvertrag • Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf• Wertschätzung der Eichbauer-Qualität und des partnerschaftlichen Umgangs durch unsere Auftraggeber

Die Eichbauer Bauunternehmung bietet einen zukunftsorientierten Arbeitsplatz mit spannenden Aufgaben in unserem kollegialen Team. Es erwar-tet Sie ein angenehmes Umfeld, in dem das Arbeiten Freude macht.Wenn wir Sie neugierig gemacht haben, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung - sehr gerne per E-Mail. Bitte geben Sie Ihren Wunsch der Wochenstunden und der gewünschten Arbeitstage sowie Ihre Gehaltsvorstellung in der Bewerbung an.Fritz Eichbauer Bauunternehmung GmbH & Co. KG Frau Yvonne Burghart – Personalleiterin Posthaltering 7 – 85599 Parsdorf [email protected]

B e r a t u n g u n d H i l f e f ü r M e n s c h e n i n s o z i a l e n N o t s i t u a t i o n e n

RATHAUS VATERSTETTENWendelsteinstraße 7, 85591 VaterstettenSachgebiet Renten und SozialesAntrag auf Sozialhilfe zur Weitergabe an das Landratsamt, Zuschüsse, SpendengelderKatrin Kunze (Sozialpädagogin)Telefon (08106) 383-520, [email protected]

Sabine Sagi (Sachgebietsleiterin)Telefon (08106) 383-510, [email protected]

RATHAUS GRASBRUNNLerchenstraße 1 , 85630 GrasbrunnAntrag auf Sozialhilfe zur Weitergabe an das LandratsamtOtto Madejczyk (Rechts- und soziale Angelegenheiten)Telefon (089) 46 1002-140, [email protected]

Zuschüsse, SpendengelderNicole Zeh (Leitung Hauptamt)Telefon (089) 46 1002-110, [email protected]

SOZIALE BERATUNG (KOSTENLOS) DER CARITASMichael Münch / Louiza Mokrane (ab 2019)Brunnenstraße 1, 85598 BaldhamTelefon (08106) 377 23 [email protected]

DIAKONIE: SCHULDNER- UND INSOLVENZBERATUNG Hier finden Sie Beratung und Hilfe bei Schulden, wenn Sie Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder Ihr Konto ständig überzogen ist.

Floßmannstraße 2, 85560 EbersbergTelefon (08092) 232 10-20, [email protected] FACHSTELLE ZUR VERHINDERUNG V. OBDACHLOSIGKEITBeratung und Unterstützung bei Mietrückständen, Wohnraum-kündigungen und Räumungsklagen.

Baldestraße 1, 85560 EbersbergTelefon (08092) 232 10-25, [email protected]

NACHBARSCHAFTSHILFE / TAFEL VATERSTETTENAnja Pilopp, Brunnenstraße 28, 85598 BaldhamTelefon (08106) 36 84-71, [email protected]

OHA! (U.A. SENIOREN-MITTAGSTISCH)Das Offene Haus der Arbeiterwohlfahrt in Vaterstetten (OHA) ist eine generationenübergreifende Begegnungsstätte für alle Menschen aus der Gemeinde. U. a. Begleitung, Beratung und Unterstützung von Menschen in Not.Leitung: Edith FuchsHans-Luft-Weg 2, 85591 VaterstettenTelefon (08106) 31 202, [email protected]

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HINTERGRUND

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Rund 50 Familien mit ganz unterschiedlichen Problemen unterstützt die Kommunalpolitikerin mit ihrem Team derzeit. Mal ist es Kleidung für die Kinder, die fehlt. Mal sind es „nur“ Haushaltswaren. „Mein Büro gleicht einem Lager für die verschiedensten Dinge. Da kommt was rein und was anderes geht raus“, so Fuchs. Allesamt Spenden aus der Bevölkerung. „Un-heimlich viele Menschen in der Gemeinde wollen gerne helfen – explizit vor Ort, ich muss nicht um Unterstützung betteln, das macht mich schon glücklich und ehrlich gesagt auch stolz.“

Natürlich muss bei uns niemand verhungern, aber neben den Flexitariern und Slow-Food-Apologeten, die sich vor allem darüber definieren, was sie essen, nicht essen oder niemals kaufen würden, wirken die Menschen am Seniorentisch von Edith Fuchs oder bei der Vaterstettener Tafel wie eine sonderbare Spezies. Wer in erzwungener Knappheit lebt, befindet sich in einem Zustand ständiger Unfreiheit. Aber Armut bedeutet für Betroffene eben weit mehr als ein notorisch leeres Portmonee und die Angst, das Leben nicht mehr bewältigen zu können. Die Folgen von Armut sind auch und vor allem soziale: Menschen können nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Nicht mehr dazuzugehören.

„Kürzlich war ein junges Mädel bei mir hier im OHA und irgendwann sagt sie mir, dass sie wahnsinnig gerne Gitarre lernen würde, aber ihre Eltern können mir den Unterricht und das Instrument nicht bezahlen“, berichtet uns Edith Fuchs. „Zufällig ruft mich kurz darauf eine Dame aus Baldham an, die weg-zieht, und sagt, ‚unter anderem habe ich eine tolle Gitarre – haben Sie dafür nicht Verwendung?‘ Ich habe das Mädel dann angerufen und Sie können sich das Glück nicht vorstellen. Jetzt organisiere ich noch den Gitarrenunterricht und so ist einem Menschen aus unserer Nachbarschaft geholfen.“

Ganz oft sind es gerade die kleinen Dinge, mit denen die unzähligen engagier-ten Bürger Mitmenschen glücklich machen und dabei helfen, das Leben vor Ort ein bisschen besser zu machen. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank.

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LIFESTYLE

„Ich möchte mich ganz herzlich bei meinen KundenInnen für ein erfolgreiches Jahr bedanken und wünsche Ihnen allen eine be-sinnliche und erholsame Weihnachtszeit und einen gesunden und fulminanten Start ins neue Jahr“, sagt Indira Kudic, die mit ihrem Bondeno Hair Design seit mittlerweile zehn Jahren am Baldhamer Marktplatz daheim ist. Bondeno Hair Design ist der Inbegriff für exzellente Haarschnitte und schonende Farbbehandlungen mit ei-nem einzigartigen Service, der jeden Friseurbesuch zu einem au-ßergewöhnlichen Verwöhn-Erlebnis werden lässt.

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LIFESTYLE

Das Auge wird ausgelotet, vermes-sen, durchleuchtet, identifiziert, diagnostiziert. Mittendrin ein junger Mann in weißem Hemd, der leidenschaftlich über Horn-

hautverkrümmung, Tränenfilm und En-dothel-Zellen doziert. Markus Drum ist staatlich geprüfter Augenoptikermeister. Wir sind in der Neuen Poststraße 9 in Baldham. Vor etwas über einem Jahr hat der Familienvater das Traditionsgeschäft „Optik Geith“ samt kompetentem Team übernommen und aufwändig umgestaltet. Helle Wände, Wohlfühl-Ambiente.

Zwei Drittel aller Erwachsenen und jedes sechste Kind in Deutschland tragen Bril-le oder Kontaktlinsen, rund 50 Millionen Menschen. Doch wer von ihnen hat schon einmal so jemanden wie Drum und des-sen Team erlebt? Sie nehmen sich Zeit und arbeiten mit modernsten Geräten. Warum ich hier bin? Wegen Alterssichtig-keit (Presbyopie), das ist eine allmählich auftretende Sehschwäche im Nahbereich. Kein Grund für Schadenfreude - sie trifft jeden und beginnt mit etwa 40 bis 45 Jahren. Der Grund dafür: Mit dem Alter nimmt die Flexibilität des Auges ab. Die Linse ist verhärtet und erschwert die Fo-kussierung auf Objekte, die sich in Ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Oft wird dann der Griff zur Lesebrille obligato-risch.

Natürlich kann man sich mehrere Brillen zulegen, eine für die Nahsicht und eine für

die Fernsicht. Doch wer nicht ständig die Brille wechseln will, und schon mit dem Suchen der einen Brille ausreichend be-schäftigt ist, ist mit einer Gleitsichtbrille, die beides korrigiert, am besten beraten. Gleitsicht bedeutet dabei, dass der Über-gang zwischen den Korrektionszonen „gleitend“ ist und man den Übergang nicht sehen kann.

Ein Gleitsichtglas hat drei verschiedene Sehbereiche. Die obere Zone dient der Fernsicht, die mittlere Zone ist für Zwi-schen-Entfernungen und die untere Zone dient der Nahsicht. Eine Gleitsichtbrille komme dem natürlichen Sehen am nächs-ten, erklärt mir Markus Drum. Er macht aber auch kein Geheimnis daraus, dass sich viele, die sich für eine Gleitsichtbril-le entscheiden, anfangs etwas umstellen müssen. Das liegt daran, dass der Gleich-gewichtssinn direkt mit dem Sehsinn verbunden ist. Durch die neuen Gläser wird das gewohnte Sehen verändert und so kann es zu einem leichten Schwindel-gefühl kommen. Ist eine Gleitsichtbrille perfekt eingestellt und von einem Profi ausgemessen, geht diese Umstellung je-doch sehr schnell. Daher empfiehlt Auge-nexperte Markus Drum schon bei ersten Anzeichen von Alterssichtigkeit, sich aus-führlich beraten zu lassen.

Neueste Messtechniken und profunde Beratung durch das geschulte Team von Optik Geith machen es also möglich, für jedes Auge die optimale und individu-

G U T E A U S S I C H T E N

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T E X T M A R K U S B I S T R I C K F O T O S I LO N A S T E L Z L

ell angepasste Brille zu bestimmen. Und, auch diese Information ist an dieser Stelle nicht ganz unwichtig: Die frühe Nutzung von Brillen kann die Alterssichtigkeit we-der aufhalten noch beschleunigen.

Schönes Fest

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30 LIVING&style 02/2018

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ESSEN & TRINKENGESUNDHEIT

O rientieren Sie sich gerade privat oder beruflich neu? Erleben Sie eine Scheidung oder eine Kün-digung, sehnen Sie sich nach

einem beruflichen Wechsel oder der Verwirklichung Ihres lang gehegten Lebens- traums? „Meine Klienten fühlen sich ge-stresst, überfordert, zweifeln an sich und wissen nicht, wie sie mit den Herausforde-rungen umgehen sollen“, berichtet Heike Schatz, Rechtsanwältin und Expertin für Mentalcoaching. Viele, die sich von der

Parsdorferin unterstützen lassen, suchen einen Wegbegleiter durch persönliche Kri-sen und die Herausforderungen des Lebens. „Ich begleite Menschen dabei, Verände-rungen voller Selbstvertrauen zu meistern, mutig und selbstbestimmt ihren Weg zu gehen“, so die Heilpraktikerin für Psycho-therapie. Denn nach Jahren der schlei-chenden Unzufriedenheit wissen viele al-leine nicht mehr, was gut ist und was nicht – und was sie wirklich wollen. Der Blick für die eigenen Möglichkeiten ist dadurch begrenzt, weiß Heike Schatz aus eigener Erfahrung. Die meisten sind sich nur der Fähigkeiten bewusst, die sie in den ver-gangenen Jahren genutzt haben. Doch in jedem schlummern ungeahnte Potenziale. „In meinem strukturierten Coaching neh-men wir die Schwere aus Herausforderun-gen, so dass es leichtfällt, das individuelle

Ziel zu verwirklichen. Mir ist es wichtig, je-den einzelnen indivi-duell, einfühlsam und vertrauensvoll zu be-gleiten“, so die Philoso-phie von Heike Schatz. Bei den Sitzungen dürfen ihre Kunden zwischen Ter-minen per Skype, Telefon oder vor Ort in Parsdorf wählen. „Ich unterstütze meine Klienten, mit Klarheit und Lebens-freude ihre Perspektive zu sehen und ihre einzigartigen Stärken zu erkennen. Und ich liebe es mitzuerleben, wie ihre Augen wieder strahlen, sie sich lebendig fühlen und sie mit Begeisterung über sich selbst hinauswachsen“, sagt die Coaching-Exper-tin darüber, was sie an ihrer Arbeit liebt. Kurzum: Heike Schatz hilft dabei, sich selbst zu erkennen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und damit mehr Spaß am Leben, der Beziehung und der Arbeit zu haben. In diesem Sinne: Ihr neues Leben beginnt quasi vor Ihrer Haustür.

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Was genau ist eigentlich ein „Stoffwechsel“?

Der Begriff an sich wird häufig auch rund ums Abnehmen ge-braucht. Doch Stoffwechsel ist mehr als das: Er bestimmt un-ser komplettes Leben! Ein guter Stoffwechsel versorgt jede ein-zelne Köperzelle mit allem, was sie braucht: Energie, Vitamine, Hormone, Enzyme. Und er transportiert Gifte und Abfallstoffe aus dem Körper.

Gerät unser Stoffwechsel ins Wanken, kann das zu Überge-wicht, Energielosigkeit, Verstimmungen, Konzentrations-problemen oder Verdauungsstörungen führen. Im Klartext bedeutet das: Ob wir uns müde oder fit fühlen, ob wir abneh-men oder „die Kilos an der Hüfte kleben bleiben“ oder wir uns krank fühlen, wird durch unseren Stoffwechsel beeinflusst. Genau hier setzt das individuelle, 4-wöchige Coaching-Kon-zept von vitalytic an und wird Ihnen helfen, Ihren Neustart erfolgreich zu gestalten.

Das Coaching erfolgt in 4 wesentlichen Schritten:

1. Analyse des IST-ZustandsMithilfe einer e-scan-Stoffwechseldiagnostik wird zunächst über eine Atemgasmessung Ihre individuelle Stoffwechsel-funktion ermittelt.

2. Definition eines ZielsWelche „guten Vorsätze“ haben Sie sich vorgenommen und was ist auch tatsächlich umsetzbar?Anhand Ihrer Analyse-Ergebnisse legen Simon Unterstell und sein Team gemeinsam ein realistisches Ziel für Ihre bevorste-hende Coachingphase fest.

3. Entwicklung eines individuellen Coaching-PlansEin individueller Ernährungsplan soll Ihren Stoffwechsel neu ausrichten, mögliche Abnehmblockaden auflösen, Ihre Ener-gie steigern und damit Ihre Leistungsfähigkeit erhöhen. Even-tuell können sogar Schmerzen gemindert werden.

Fester Bestandteil der 4-wöchigen Coachingphase sind regel-mäßige Kontrollmessungen, Feedbackgespräche, aber auch die Einführung eines begleitenden EMS-Trainings bzw. Entspan-nungsangebots.

4. Ergebnis-AnalyseNach den „geschafften“ 4 Wochen heißt es dann endlich: Er-folgsbilanz ziehen! Neben eines ausführlichen Abschlussge-sprächs erfolgt eine erneute, umfassende Auswertung aller Messwerte, ein Vergleich von Start- und Abschluss-Zustand aber natürlich auch eine weitergehende Beratung, um erreich-te Ziele zu untermauern, auszubauen und letztlich zu festigen.

Haben auch Sie für 2019 wieder einmal jede Menge gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst? Möchten Sie Ihre Fitness verbessern, Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern oder gar Ihren angeschlagenen Gesundheitszustand in Angriff

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GESUNDHEIT

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RÜCKBLICK

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Der Bau eines Hauses stellt die sta-bilsten Menschen auf eine harte Probe. Von den unvermeidlich auftretenden Pannen und Prob-lemen bis zur Installation der Sa-

nitäranlagen. Doch all das ist nichts gegen das, was Claudia Reim am Neufarner Berg erlebt hat.

Immobilien gelten als stabiler Anker. Als etwas, das bleibt. Das empfindet auch die heute 44-Jährige so, die alles andere als eine Träumerin ist, sondern ein solider, friedle-bender Mensch mit Urvertrauen und ei-nem gänzlich unpreziösen Hang zur Natur. Wäre es nicht schön ebenerdig zu wohnen mit einem Garten für Hund und Katze? So reifte wie bei vielen die Idee, sich ein Haus zuzulegen. Claudia Reim schaute sich einige Objekte an. Doch keines gefiel ihr wirklich.

2013 lebt sie mit ihrer Tochter Lena in Haar, das gemeinsame Pferd in Neufarn. Immer wieder führt sie der Ausritt am historischen Wasenmeisterhaus vorbei. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Zu Weihnachten schreibt die Angestellte einer Arztpraxis eine Kar-te an die Besitzer. Ihre Zeilen schließen mit dem Satz: „Wenn Sie einmal verkaufen wollen, melden Sie sich bitte unbedingt bei

D A S W U N D E R V O N N E U FA R N

mir.“ Nur wenige Monate später kommt der Anruf und das baufällige Gebäude wechselt den Eigentümer. Claudia Reim weiß, dass aufwändige Renovierungsmaß-nahmen nötig sind. Dafür bekommt sie die offizielle Genehmigung der Gemeinde Vaterstetten. Per Handschlag übergibt die alleinerziehende Mutter den Auftrag an einen in unserer Region durchaus bekann-ten und geschätzten Sanierungsexperten.

Doch damit nimmt ihr Schicksal seinen Lauf. Denn der, so wissen wir es heute bes-ser, hämdsärmelige Geselle nimmt es mit dem Baurecht nicht allzu genau. Wände, die Risse haben und deren Standfestigkeit damit gefährdet ist, werden wie das Dach kurzerhand und ohne Rücksprache – mit

TEXT MARKUS BISTRICK FOTOS CHRISTIAN STELZL, PRIVAT

Verweis auf die absolut schlechte Bausub-stanz – abgerissen, der Keller einfach so erweitert. Das mag in der fachlichen Be-urteilung richtig gewesen sein, nicht aber in der behördlich vorgeschriebenden Her-angehensweise. „Ich bin kein Experte und hatte mich auf den Fachmann verlassen“, sagt Claudia Reim. Das mag naiv sein, wohl aber für jeden Menschen nachvollziehbar, der nicht vom Fach ist.

Über Nacht steht die gebürtige Münch-nerin im wahrsten Sinne des Wortes vor einem Trümmerhaufen. Denn bei einer Kontrolle der Baubehörde der Gemeinde Vaterstetten, Bürger hatten Alarm geschla-gen, fliegen die ungenehmigten Abrissar-beiten auf – mit der Folge eines sofortigen Baustopps. Um das katastrophale Ausmaß dieser Entscheidung beurteilen zu können, muss man wissen, dass mit einer faktischen – und vor allem nicht genehmigten Neuer-richtung (anstelle einer Renovierung), die ursprüngliche Baugenehmigung nicht nur futsch ist, sondern im konkreten Fall laut Baurecht auch künftig nicht mehr erteilt werden kann. Will heißen: Claudia Reim hätte das Haus also komplett abreißen müs-sen und damit die teuerste Wiese Deutsch-lands erworben. Die Haarerin ist am Ende.

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Das Haus an der Anzinger Straße 2 in Neufarn ist die größte Investition ihres Lebens. In jeder Hinsicht. Doch der Traum vom Eigenheim kann manchmal zum Albtraum werden. Hinter Claudia Reim liegen nervenzerreißende Jahre der

Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Dabei hätte es für die alleinerziehende Mutter zunächst eigentlich gar nicht besser laufen können. Unsere Weihnachtsgeschichte beginnt im Jahr 2013.

Bürgermeister Georg Reitsberger heißt Claudia Reim in der Gemeinde Vaterstetten willkommen.

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RÜCKBLICK

Körperlich und finanziell. Ihre letzte Hoff-nung ist der Petitionsausschuss des Baye-rischen Landtags. Hier werden Härtefälle gehört und in seltenen Fällen Ausnahmen genehmigt. Am 13. April 2015 findet ein Ortstermin statt. Claudia Reim gelingt es – für viele überraschend, weil man einen Präzidenzfall fürchtet – das Gremium von der Notwendigkeit einer Ausnahmegeneh-migung zu überzeugen.

„So ein prägendes Gebäude darf nicht ein-fach verschwinden, es wäre ein großer Ver-lust für unsere Gemeinde“, so Vaterstettens Bürgermeister und passionierter Heimat-pfleger Georg Reitsberger, der die Petition von Anfang an ausdrücklich unterstützte. Eine Lösung sah man darin, dass in An-lehnung an Originalplänen und zusammen

mit dem Amt für Denkmalschutz das Ge-bäude wieder neu errichtet werden sollte.

Auch der Vaterstettener Gemeinderat folgte den Empfehlungen des Petitionsausschus-ses. Nicht zuletzt, weil ein beauftragtes geologisches Gutachten von unabhängigen Experten im Nachhinein den absolut prob-lematischen Untergrund, auf dem das alte Haus errichtet war, bestätigte. Auf einem eingebrachten Kieskoffer und einer 1 Me-ter dicken Betonplatte, die das Aufschwim-men eines Neubaus verhindern soll, konnte letztendlich ein Gebäude entstehen, das den heutigen – auch energetisch – hohen Anforderungen eines Wohngebäudes ent-spricht, das aber auch in jedem Detail sehr gelungen dem historischen Wasenmeister-haus nahe kommt.

Für Claudia Reim ist dieses Weihnachten, das erste in ihrem Traumhaus, ein ganz besonderes. Die erste stille Nacht seit fünf Jahren. Dafür gilt ihr Dank vor allem auch Georg Reitsberger und anderen Mistreitern, die gemeinsam mit ihr für das Bauvorhaben gekämpft haben. Auch wenn sie die vergan-genen Jahren wohl für immer geprägt ha-ben. „Bis heute zucke ich zusammen, wenn ich ein Behördenschreiben im Briefkasten habe.“ Verletzt habe die zierliche Frau aus Haar aber vor allem, dass sie öffentlich im-mer wieder als bei uns nicht heimische Im-mobilien-Spekulantin diskreditiert wurde.

Liebe Claudia, wir sind froh, dass du end-lich angekommen bist und das Wasen-meisterhaus wieder zu einem Blickfang am Neufarner Berg geworden ist.

Links: Bei einer Kontrolle des Bauamts der Gemeinde Vaterstetten war festgestellt worden, dass das Wohnhaus entgegen der erteilten Genehmigung bis auf die nördliche und östliche Grundmauer komplett abgerissen worden war.

Oben: „Das hier ist kein 08/15-Fall“: Nach der Ortsbesichtigung am 13. April 2015 gab der Petitionsausschuss des Landtags einstimmig grünes Licht für den Wiederaufbau. Unter der Bedingung, dass das Wohnhaus wieder in seinen ursprünglichenZustand versetzt wird.

„So ein prägendes Gebäude darf nicht verschwinden.“ Heimatkundlich hatte das Wasenmeisterhaus eine große Bedeutung. Lag es doch an der sagenumwobenen Straße, die über den Neufarner Berg führte. Es war die Wasenmeisterfamilie Menzinger, die im Jahre 1905 das Haus nahe ihrer Abdeckerei auf den Neufarner Berg errichtet hatte. Albert Menzinger, ein Spross der Familie, war als praktizierender Tierheilkundiger weit über unsere Gemeindegrenzen hinweg bekannt und geschätzt. Das Anwesen ging jedoch nach Jahren in fremden Besitz über. Die Benennung des anliegenden Wasenmeisterweges erinnert aber heute noch an die altbekannte Familie Menzinger und das Wohnhaus gleicht dem über 100 Jahre alten Original bis ins letzte Detail.

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NACHGEFRAGT

36 LIVING&style 02/2018

Warum ich Vaterstetten mag...

F ür mich war eines schon immer klar: Ich möchte mit Lebens-mitteln arbeiten – am liebsten mit Fisch. Seit der Gründung

des „Wolfsbarsch“ im September 2014 hat sich deshalb auch so einiges getan und unser Kundenstamm wächst und wächst. Ich schätze gerade das fami-liäre Verhältnis zu meinen Kunden. In der Stadt, glaube ich, gibt es sowas gar nicht mehr. Hier kennt man sich ein-fach und geht herzlich miteinander um. Wenn Freitag Früh die Türe aufgeht, weiß ich meist schon, wer mein erster Kunde ist, wer am Nachmittag noch auf einen Plausch im Bistro vorbeikommt oder Muscheln vorbestellt. Für meine Stammkunden habe ich immer das da, von dem ich weiß, was sie besonders mögen und halte meine Augen beim Einkauf entsprechend offen. Nur so kann man als serviceorientierter Ein-zelhändler bestehen.

Sebastian Wolf für LIVING&style(„Der Wolfsbarsch“ in Vaterstetten)

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IMMOBILIEN

M O D E R N E L U X U S V I L L E N M I T S P E K TA K U L Ä R E M B L I C K A U F D E N G A R D A S E E

Auf einem sehr idyllischen Grundstück mit unverbaubarem See- und Bergblick, sowie einer einmaligen Süd/West Hanglage, entstehen am westlichen Ufer des Gardasees 6 exklusive Villen.

Bei den Luxusvillen beweisen die italienischen Architekten viel Gespür für die Mi-schung aus traditionellem Design und modernem Bauhausstil. Es stehen nur noch zwei Objekte zur Verfügung.

Die an ein Naturschutzgebiet angrenzenden Villen werden nach den strengen Vorgaben der Region Brescia/Lombardei erbaut und erfüllen die höchsten Ansprüche an Energie-effizienz, Material-, Fertigungs- und Ausstattungsqualität. Die Gestaltung der Villen ist zum Teil noch individuell planbar.

Die Fertigstellung erfolgt zum garantierten Festpreis. Für weitere Projektdetails: www.terrazza-del-lago.de

Villa Elisa: Wohnfläche 205 m², Nutzfläche 283 m², Kaufpreis 715.000 EuroVilla Prestige: Wohnfläche 430 m² - 644 m², Nutzfläche 770 m² - 910 m², Kaufpreis: ab 2.700.000 Euro

KONTAKT BAUTRÄGERJürgen BenkerMobil 0152 / 089 [email protected]

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REISE

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Obertauern zählt zu den be-kanntesten Wintersportor-ten in Österreich und thront schneesicher auf 1.750 Metern

Seehöhe. Hier steht die Marke Lürzer nicht nur für ein harmonisches Ge-samtkonzept, das Luxushotellerie mit Entertainment und Après-Ski sowie Shoppingvergnügen mit Skiverleih und Skischule verbindet, sondern vor allem auch für ein Familienunterneh-men mit langer Tradition. Hier ist von November bis April Winterspaß für anspruchsvolle Gäste garantiert!

26 Lifte und Seilbahnen sowie 100 präparierte Pistenkilometer, Tief-schneehänge sowie die bekannte Abfahrten bei der roten und grünen Tauernrunde bilden die idealen Vo-raussetzungen für einen gelungenen Winterurlaub. Wer es etwas ruhiger mag, ist beim Langlaufen, Rodeln, Schneeschuhwandern oder bei einer romantischen Fahrt mit dem Pferde-schlitten bestens aufgehoben.

LÜRZER FERIEN ALPENSTRASSE 1 A-5562 OBERTAUERN TELEFON 0043 / 6456/7400 WWW.LUERZER.AT

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Wintersportler mit Liebe zum Aprés-Ski finden sowohl in der Lürzer Alm als auch in der Edel-weissalm nach einer leckeren Stärkung die ultimative Hüttengaudi mit allem, was dazuge-hört: uriges Chalet-Flair, Abendessen vor pras-selndem Kaminfeuer und heiße Partys.

Drei der Lürzer Hotels verfügen über einen direk-ten Zugang zu den Skipisten und Liften – ob im Superior Hotel Kesselspitze, im Sporthotel Edel-weiss oder im Hotel Garni Frau Holle ist somit ultimativer Wintersport-Spaß garantiert.Das im Herbst 2018 eröffnete Peakini Farmhaus in Untertauern bietet zudem authentischen Er-holungsurlaub auf dem Bauernhof.

OBERTAUERN OHNE LÜRZER?

KAUM VORSTELLBAR

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LIVING&style 02/2018 39

ESSEN & TRINKENREISE

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Schmittenhöhe oder den Maiskogel, Wintersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Gourmets können sich von den fantasievollen Kreationen des Küchenchefs Bernd Bereuter in den Restaurants Kaisersaal und Belvedere verwöhnen lassen oder sich stilvoll mit einem Apéro an einer der beiden Bars niederlassen. Und das moderne GRAND-SPA lädt zum Entspannen vor einer Traumkulisse ein. Weitere Informationen: www.grandhotel-zellamsee.at

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AUTO

MARTIN DEMIR eingerahmt von neuwer-

tigen VW Touran in seinem LSM-Autostudio in Parsdorf.

Der Baldhamer verkauft lediglich top-ausgestattete Jahres- und junge

Gebrauchtwagen, die er zu äußerst attraktiven Konditionen anbietet. Nur

ein Beispiel: Ein rund einjähriger schwar-zer VW Touran mit nur einem Vorbesitzer

in der Top-Ausstattungslinie „Comfortline“ kostet hier als Benziner (150 PS) und Schal-

ter ab 21.900 Euro (mit Automatikgetriebe ab 22.900 Euro). Zur Ausstattung gehören dabei u. a.

LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Sitzheizung, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik u. v. m. Es

empfiehlt sich also durchaus im LSM-Autostudio in Pars-dorf vorbeizuschauen.

LSM AUTOSALON PARSDORFBUCHENWEG 7, 85599 PARSDORF

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Früher sind die Kunden vier- oder fünfmal ins Autohaus gegangen, bevor sie ihre Kaufentscheidung getroffen haben. Die Zeiten sind vorbei. Die meisten wissen ziemlich genau was sie wollen. Ein gutes Produkt, eh klar. Qualität ist aber leider nur notwendige, nicht hinreichende Bedingung. Vor allem wollen Kaufinteres-

sierte Service und das gute Gefühl, vollumfänglich betreut zu werden. Bei alledem dürfen aber auch die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Für Martin Demir ist all das nicht neu. Über ein Jahrzehnt hat der Baldhamer einen Chauffeurdienst geleitet und in dieser Zeit nicht selten selbst hinter dem Lenkrad gesessen. Wer Vorstandsmitglie-der fahren darf, sollte ein sehr ausgeprägtes Gespür für Dienstleistung haben.

„Wenn man nicht nur überleben will, sondern wie ich, langfristig denkt, sind Empfehlungen ein ganz wichtiger Punkt.“

Letztlich war es auch eine Empfehlung, die den zweifachen Familienvater dazu be-wogen hat, seine gut laufende Firma zu verkaufen und sich einer neuen Herausforde-rung zu stellen. Ein großes Unternehmen hatte bei Martin Demir – aufgrund seiner Expertise – angeklopft und angefragt, ob er nicht Interesse an den firmeneigenen Jahreswagen hätte. Aufgrund der großen Anzahl an Fahrzeugen könne er die Autos, aktuell überwiegend schwarze VW Touran, zu attraktiven Konditionen an Kunden weitergeben. Allesamt erstklassig ausgestattete Fahrzeuge.

Das Konzept hat den Baldhamer fasziniert. Mit dem Gebäude im Buchenweg 7 in Parsdorf war schnell die perfekte Location gefunden. Ausreichend Platz für bis zu 50 Fahrzeuge, freundliche Nachbarschaft und wenig befahrene Straßen für ausgiebige Probefahrten.

Auf www.lsm-autostudio.de findet man immer den gerade aktuellen Fahrzeug-Be-stand vom Autosalon Parsdorf, bzw. dessen Filialen in Leipzig und Mainz. Natürlich kann man aber auch jederzeit vor Ort vorbeischauen - und mit Auto-Experte Martin Demir nicht nur über Fahrzeuge fachsimpeln, sondern auch über die Inzahlungnah-me Gebrauchter, eine Kfz-Überführung oder über professionelles Fuhrparkmanage-ment sprechen. All das hat Demir in seinem Portfolio. Da ist er daheim und da macht ihm niemand was vor.

Weitere Infos auch unter: www.lsm-autostudio.de

Auto-Verkäufer waren lange Zeit eher Verteiler. Die Kunden standen Schlange und waren bereit, monatelang auf ihr Fahrzeug zu warten. Nun sind die traditionellen Märkte zunehmend satt. Kurz gesagt: Die Ware verkauft sich nicht mehr von selbst, und bei den Autoverkäufern trennt sich die Spreu vom Weizen. Anders formuliert. Wer heute nachhaltig begeistern will, muss schon ein bisschen mehr bieten als gute Produkte. Der Baldhamer Martin Demir und das Thema Auto sind eine Einheit. Schon sehr lange ist das so. Zunächst über ein Jahrzehnt als Gründer und Inhaber eines renommierten Münchner Chauffeurdienstes mit bis zu zehn eigenen Fahrzeugen, jetzt als äußerst erfolgreicher Händler mit neuwertigen Jahres- und Gebrauchtwagen in Parsdorf. Aktuell hat der zweifache Familienvater jede Menge sehr gepflegte VW Touran abzugeben – zu nahezu unschlagbaren Konditionen.

FOTO ILONA STELZL (POINT OF VIEW PHOTOGRAPHY)

G R O S S E A U S W A H L , K L E I N E P R E I S E

W A R U M I N D I E F E R N E S C H W E I F E N . . .

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42 LIVING&style 02/2018

WEIHNACHTEN

W E R F E I E R T W I E W E I H N A C H T E N ?

„In diesem Jahr feiern wir Weihnachten ganz groß. Unsere Söhne Florian und Alexander

mit ihren Frauen und unseren 3 Enkelkindern sind dabei. Dazu wir Zwei, die jeweiligen

Schwiegereltern und die Urgroßeltern. Beim Essen sind wir noch am Überlegen. Es sind ja 15 Personen, aber wir freuen uns schon

riesig auf die große Hartl Gmoa. Ganz wichtig ist für uns, dass wir alle gemeinsam singen.

Und zwar immer: „STILLE NACHT – HEILIGE NACHT“. Große Experimente machen wir

nicht, es soll ja der Geist der Weihnacht nicht zu kurz kommen und so amerikanisch ange-hauchte Glitzerwelten passen einfach nicht

zu uns. Wir sind bodenständig bayrisch-steirisch.“

Sylvia Pammé, NeukeferlohPartnerfiliale der Deutschen Post

Harold Faltermeyer, BaldhamKomponist & Musiker

Leo Spitzauer, HergoldingKommandant Feuerwehr Parsdorf

Marianne & Michael Hartl, BaldhamModeratoren & Volksmusik-Duo

„Weihnachten feiern wir immer im Kreis der Familie! Traditionell mit einem festlichem Es-sen, das gehört bei uns einfach dazu. Kochen ist Gemeinschaftssache. Um die Musik küm-mert sich an dem Abend eine extra erstellte Playlist - nicht fehlen darf mein Lieblingslied:

Coming Home For Christmas. Die 24 Tage bis zum Fest versüßt mir Birgitt mit ihrem ganz besonderen Adventskalender. Jeden

Tag habe ich in einem Strumpf ein Geschenk, die Strümpfe hat sie auf der ganzen Welt

gesammelt “

„Weihnachten bei Pammé hat sich im Laufe der Zeit natürlich stark verändert.

Früher eher ein Fest für die Kinder – ganz traditionell – ist es nun zu einer

Weihnachtsparty geworden. Die Tanne hat sich in eine Yukapalme

verwandelt. Das sieht stylisch aus und nadelt auch nicht. Es geht lustig zu und

wir lassen es uns richtig gut gehen.Eigentlich feiern wir jedes Treffen bei

Muttern so, halt nur ohne Päckchen. Ich freue mich wieder sehr darauf.“

„Der heilige Abend ist bei uns wirklich ein Fest der Freu(n)de und Liebe. Im erweiter-ten Familienkreis richten wir abwechselnd das Weihnachtsfest aus. Damit dabei die

Abwechslung nicht zu kurz kommt sind auch immer Freunde mit eingeladen. Je nach Ört-

lichkeit sind wir zwischen 12 und 20 Personen.So groß auch teilweise die Herausforde-rung des Weihnachtsessens sein mag, so

klein ist unser Konsumverhalten bezüglich der Geschenke. Wir wichteln gebrauchte Gegenstände verpackt in Zeitungspapier.

Die Prämisse dabei ist, dass man nicht weiß für wen und der maximale Neuwert 20 Euro nicht übersteigen sollte. Nicht selten endet dies mit regen Tauschgeschäften, viel Spaß

und mutiert ab und an zu einer Party....“

Christian Hölzl, MöschenfeldPilot

„Wir feiern seit einigen Jahren Weihnachten bei meiner Schwägerin. Die

Aufregung und das Leuchten der Kinderaugen wenn das Christkind kommt, ist wirk-lich etwas ganz Besonderes. Vor dem Abendessen, es gibt Raclette und Fondue, stoßen

wir mit selbstgemachtem Glühwein an und packen die

Geschenke aus.“

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LIVING&style 02/2018 43

WEIHNACHTEN

„Weihnachten wird schon immer gleich (und eigentlich eher langweilig) gefeiert – sehr ruhig und im engsten Familienkreis. Vor 10 Jahren ist als „Ritual“ das „Weih-nachtsanblasen der Gemeinde“ dazugekommen. Das Essen wird zeitsparend organisiert: Weißwürste nach

der Bescherung und später am Abend noch nach einem alten Familienrezept selbst eingelegte Salzheringe. Um Mitternacht wird dann immer auf meinem Geburtstag

angestoßen.“

„Am Heiligen Abend erleben wir am Reitsberger Hof eine wohltuende Stille Nacht. Hofbesucher begeben sich nach

Hause, Ochs und Esel von der lebenden Krippe stehen wieder im vertrauten Stall und genießen nach ihrem

„Weihnachtsstress“ mampfend eine verdiente Sonder-ration. Besonders die Gänse freuen sich, dass sie wieder die Ausschau nach einem knusprigen Weihnachtsbraten

überlebt haben. Zur Freude unserer kompletten Dreigenerationenfamilie

kreiert Schwiegersohn Christoph Link, der Landlustchef, ein besonderes Festtagsmenü. Ich darf einen selbst gebrann-ten Obstler dazu beisteuern. Tage zuvor fahre ich schon zusammen mit meinen Enkelkindern in unseren Wald.

Dort suchen wir einen passenden Christbaum, der für den besonderen Tag hinter verschlossenen Türen liebevoll

geschmückt wird. Darunter stapeln sich nach dem Besuch der Kindermette und während der Bescherung haufenwei-

se Päckchen, auf die dann erwartungsvolle Kinderaugen gerichtet sind. Die Geschenke dürfen jedoch erst nach einer

besinnlichen Andacht mit mehr schlecht als recht gesun-genen Weihnachtsliedern ausgepackt werden. Es kann

allerdings nie zu lange gefeiert werden, denn am folgenden Weihnachtsfeiertag ist wieder voller Einsatz für die vielen

Gäste am Reitsberger Hof angesagt.“

Klaus Korneder, Neukeferloh1. Bürgermeister Gemeinde Grasbrunn

Georg Reitsberger, Vaterstetten1. Bürgermeister Gemeinde Vaterstetten

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In einer Branche zu arbeiten, die niemals stillsteht, lässt einen vieles lernen. Vor allem die stetige Anpassung an neue Gegebenheiten und an Einflüsse von außen. Einer da-von hat den mittlerweile schon leicht überbeanspruchten Namen „Digitalisierung“. Im Zuge der globalen Vernetzung im privaten Leben darf man als Unternehmer nicht den Anschluss an seine Kunden im Netz verlieren. „Wir haben einfach gese-

hen, dass Kunden so ziemlich jeder Altersgruppe eines gemeinsam haben: Alle kommen mit ihrem Smartphone in den Friseur“, erklärt Sybille Rethmann, Geschäftsführerin von „Der Friseur“ in Vaterstetten. Der nächste Schritt lag auf der Hand: Termine buchen muss auch online gehen. „Wir ermöglichen unseren Kunden mit unserem Online-Ter-minbuchungssystem genau die Flexibilität, die sie in ihrem Alltag schon lange gewohnt sind“, beschreibt Rethmann ihren Schritt in Richtung Kundenservice 2.0. Seitdem wer-den über 60 Prozent der Termine online vereinbart. Digitalisierung macht nun mal nicht vor dem Handwerk halt – je früher man das erkennt, desto leichter fällt die Anpassung.

Doch nicht nur die digitale Welt verändert sich, auch die Arbeitswelt als solche bringt immer wieder neue Herausforderungen. „Ich kann mich noch gut an eine Zeit erin-nern, in der wir aus 20 Bewerbern zwei Auszubildende auswählen konnten.“, sagt die zweite Geschäftsführerin Rita Vollmayer. Diese Zeit ist längst vorbei. Trotz zahlreicher Fortbildungsmöglichkeiten und einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld ist das Inte-resse an einer Ausbildung im Friseurberuf kaum noch vorhanden. Allgemein klagt das Handwerk schon lange über mangelnden Nachwuchs. Umso mehr freut es die beiden Friseurmeisterinnen, dass sie den Preis als mitarbeiterfreundlichstes Unternehmen im Landkreis in der Kategorie „zehn Mitarbeiter“ gewinnen konnten. Attraktiv für Arbeit-nehmer zu sein, das kann nämlich den entscheidenden Unterschied machen. „Wir sind wirklich sehr stolz: Von unseren Mitarbeitern holen wir uns zwar aus erster Hand regel-mäßiges Feedback über ihre Zufriedenheit, aber jetzt haben wir es schwarz auf weiß und zum Einrahmen“, freut sich Sybille Rethmann mit Blick auf die Urkunde, die den beiden Unternehmerinnen vom Landrat Robert Niedergesäß überreicht wurde.

Für ihr Team gehen sie oft neue Wege. Der Arbeitsplan wird schon lange an die Stunden-pläne der mittlerweile 9 Friseurkinder angepasst – und das auch öfters im Jahr, wenn es sein muss. Die Integration von Azubi Charles, einem Flüchtling aus Nigeria, ist Chefsa-che. Egal ob Sprachkurs oder Hilfe bei rechtlichen Fragen, Unterstützung ist dem Auszu-bildenden im 2. Lehrjahr gewiss. „Für uns zählt, dass am Ende des Tages jeder gerne hier arbeitet und Freude dabei hat. Schlussendlich ist es der Kunde, der von unseren glückli-chen Mitarbeitern profitiert. Das nennen wir Win-Win-Situation“, weiß Rita Vollmayer. Der Erfolg gibt ihnen Recht: Nächstes Jahr feiert „Der Friseur“ sein 25-Jähriges. Mal sehen, was den beiden Chefinnen bis dahin noch alles einfallen wird. Wir bleiben dran.

WIRTSCHAFT

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WIRTSCHAFT

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Vielen Vaterstettenern ist Stefanie Karasz noch als Mitarbeiterin der Gemeindebücherei bekannt – jetzt macht sie in Gummibär-chen. Und die haben es in sich! Denn Karasz stellt mit ihrem Mann Fruchtgummidrops „mit Schuss“ her. Eine Dose, in der die Drops verkauft werden, entspricht etwa dem Alkoholgehalt eines Glases Wein. Mojito, Tequila Orange, Gin Tonic oder Vodka Orange sind nur einige der Geschmacksrichtungen, die Karasz im Programm hat. Und die Nachfrage ist so groß, dass Stefanie Karasz ihren Job in der Bücherei an den Nagel gehängt hat. „Ich hab inzwischen so viel mit den Gummibärchen zu tun, dass ich nicht beides unter einen Hut bekomme!“ Zwei Kinder hat die Gummibärchenprodu-zentin auch noch. Für die sind die selbst produzierten Süßigkeiten natürlich nicht bestimmt. „Unsere Gummibärchen hauen zwar keinen um, werden aber nur an Kunden ab 18 Jahren verkauft!“

Aus einer wortwörtlichen Schnapsidee vor vier Jahren hat Karasz mit ihrem Mann zusammen inzwischen ein Geschäftsmodell ent-wickelt, das richtig erfolgreich läuft. „Mein Mann hat damals mit Arbeitskollegen gewitzelt, wie praktisch es wäre, wenn die Gummi-bärchen, die überall bei ihm im Büro standen, mit Alkohol gefüllt wären und man sich so zum Feierabend einen genehmigen könn-te.“ Bei der Idee ist es jedoch nicht geblieben. „Es ist zwar schwer, als junges Unternehmen etwas an den Start zu kriegen, wenn man keine Millionen auf der Seite hat, aber wir haben es geschafft“ freut sich Karasz über ihr junges Start-up-Unternehmen. Da die Nach-

frage stetig steigt, wurde inzwischen eine riesige Gummibären-maschine geordert, die künftig in angemieteten Räumen die Pro-duktion übernimmt. „Kunden für unserer Alkoholbärchen finden sich querbeet“, erklärt Karasz. Da man die Verpackungsdosen auch personalisieren lassen kann, werden die Drops, die es in allen Knall-farben gibt, besonders gerne für Hochzeiten und Partys geordert. „Aber auch eine Oma, die ihrer Enkelin zum bestandenen Abitur eine Freude machen wollte, hatten wir schon.“

Erhältlich u.a. im Onlineshop: www.bedizzy.de

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N E U : P R O F E S S I O N E L L E I T H I L F E V O R O R T

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W ohl dem, der einen EVD-Profi kennt, der im Notfall sofort zur Stelle ist. Das Team von Sintegra, neu in Baldham, bietet professionelle EDV Betreuung für kleine und mittlere Betriebe – vom Münchner Marienplatz bis nach Ebersberg, vor allem aber

in der Heimatgemeinde Vaterstetten und Umgebung.

Das Team um Geschäftsführer Christoph Schneider berät Sie genauso bei einer Neukonzep-tion wie beim Ausbau Ihrer IT Infrastruktur oder der IT Prozessoptimierung und Wartung. Und das alles herstellerneutral, so dass die beste Lösung für Sie nicht auch die teuerste sein muss. Bei Neuanschaffungen unterstützt Sintegra von A bis Z: von der Konzeption über die Installation bis zur Abnahme. Auch im Bereich Netzwerksicherheit und Back-up ist Sintegra der richtige Partner vor Ort.

Also: Wenn etwas klemmt, nicht verzweifeln oder im schlimmsten Fall selber tüfteln, son-dern am besten gleich Sintegra anrufen!

So erreichen Sie die IT Profis der Sintegra GmbH: [email protected] oder [email protected] Telefon 08106 / 362160

TEXT CATRIN GUNTERSDORFER

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Christian R. WiesterSteuerberater und

Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung

Die Disziplin „Asset Protection“ wird bei der Beratung von vermögenden Mandanten immer wichtiger.

Denn gerade für Fälle, die aus Ereignissen innerhalb der Familie resultieren, bedarf es einer durchdachten vermögenssichernden Planung. Von Gesetzes wegen sind beispielsweise bei Ehescheidung der sog. Zugewinnausgleich vorgesehen, bei Tod die gesetzliche Erbfolge und Pflichtteilsansprüche naher Angehöriger geregelt. Die gesetzgeberischen Vor-gaben können unter Umständen existenz-gefährdend sein. Daher bedarf es gerade in diesem Bereich individueller Gestaltungen, um sämtlichen Interessen Rechnung zu tragen.

Heute ist es noch vielfach so, dass sich das Vermögen in einer Ehe auf lediglich einen der Ehepartner konzentriert. Eine sinn-volle Gestaltungsmöglichkeit im Rahmen der „Asset Protection“ kann es somit sein, Vermögen vom einen auf den anderen Ehepartner zu übertra-gen. Wer dabei langfristig plant, kann durch familienrechtliche Gestaltungen steuerfrei Vermögen auf den Ehegatten übertra-gen. Im Wesentlichen kommen dabei drei Modelle in Betracht: Die Güterstandschaukel, die Güterstandschaukel „light“ und die Familienwohnheimschaukel.

Die Güterstandschaukel ist höchstrichterlich anerkannt und ermöglicht die steuerfreie Übertragung des Zugewinns. Die Va-riante „light“ bewirkt einen Wechsel zwischen verschiedenen Zugewinnausgleichssystemen. Sie ist jedoch in der Praxis un-erprobt und pflichtteilsrechtlich kompliziert zu handhaben. Die Familienwohnheimschaukel steht allen Ehegatten unabhängig vom einschlägigen Güterstand zur Verfügung. Sie erweist sich vor allem bei wertvollen Immobilien als reizvolles Instrument, um große Vermögensmengen steuerfrei zu übertragen. Aller-dings müssen hier Fristen beachtet werden.

Welches der vorgestellten Modelle für Sie in Betracht kommt, können wir gemeinsam bei einem unverbindlichen Gespräch erörtern. Wir sind ein Team aus Fachanwälten, Fachberatern, zertifizierten Testamentsvollstreckern und Steuerberatern, das sich auf die Gebiete Erbrecht, Erbschaftsteuerrecht, Nachfolge, Testamentsvollstreckung, Nachlassverwaltung und Gestaltungs-beratung spezialisiert hat. Fordern Sie uns, wir geben immer un-ser Bestes.

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eine Immobilie ist nicht nur Wertanlage. Sie definiert den Raum, in dem wir leben, da geht es um mehr als vier Wände und ein Dach. Und wie wir leben? Das ist keine Frage, die Sie anderen überlassen sollten. Denn auch wenn es der Name sagt, Immobilien sind keineswegs unverrückbar. Im Zeitalter der Bewegung muss die Unbewegliche das Unmögliche schaffen: sich mit ihren Be-wohnern verändern.

Die eigenen vier Wände scheinen als sichere Burg. Wir haben gelernt, dass die Immobilie eine wichtige Versorgungsgrundlage ist, verlässlicher als die Versprechungen der Politiker und ihrer Sozialsysteme, haltbarer als Geldvermögen und Aktienkapital. Wer im Alter mit weniger auskommen muss, wer seine Arbeit verliert und sein Vermögen, der kann sich wenigstens dar-auf verlassen, ein eigenes Dach über dem Kopf zu haben. Die Frage ist al-lerdings, ob die Rechnung aufgeht.

Wenn man die Zahlen über das Bruttovermögen der Deutschen kennt, weiß man das rund 69 Prozent in Immobilienbesitz angelegt sind – also mehr als zwei Drittel von allem, was man so hat, sind bereits dingfest gemacht. Weiß man dann noch, dass vier von fünf Eigentümern in der Immobilie, die sie be-sitzen, auch wohnen, dann wird klar, dass viele von uns buchstäblich auf ihrem Vermögen sitzen und es an anderer Stelle an nötigem Kleingeld fehlt, um lange gehegte Träume zu verwirklichen. Wäre es nicht aber sinnvoller, etwas Geld in die Fähigkeit zu investieren, flexibel auf veränderte Umstände zu reagieren? Beispielsweise im Alter, wenn Haus und Grund vor allem Arbeit machen und so gar nicht mehr zur aktuellen Lebenssituation passen wollen. Feste Schnitte und Größen mit festgelegten Funktionen – Wohnen, Schlafen, Essen, Kinder – verweisen eher auf eine zugegeben wunderschöne Vergangen-heit. Doch davon können wir uns nichts kaufen. Statt zu reisen und die neugewonnene Freiheit – bei was auch immer – in vollen Zügen zu genießen, verplämpern wir viel Geld und Zeit mit Renovierungs- und Gartenarbeiten.

Spätestens an dieser Stelle kommen mein Team und ich ins Spiel. Denn es hilft ja nichts ein Problem zu beschreiben, ohne eine Lösung anzubieten. Und, um es gleich vorweg zu sagen, die Lösung heißt nicht, dass Sie sich von Ihrem liebgewonnen Zuhause trennen müssen, wenn Sie das aus verständlichen Gründen nicht wollen. Es gibt unzählige Möglichkeiten wie wir gemeinsam mit Ihnen eine Situation schaffen können, die perfekt auf Ihre ganz individuel-len Wünsche zugeschnitten ist und Ihnen wieder frische Luft zum Atmen gibt. Unsere Diskretion erlaubt es an dieser Stelle nicht, Ihnen konkrete Fall-beispiele aus Ihrer Nachbarschaft zu nennen, aber Sie dürfen sich sicher sein, dass es den ein oder anderen Menschen in Ihrem unmittelbaren Umfeld gibt, der weiß wovon wir an dieser Stelle sprechen, weil wir ihn bereits glücklich gemacht haben. Am besten sprechen Sie uns – selbstverständlich unverbindlich und ohne jeglichen Zwang. In diesem Sinne freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

Herzlichst Ihr

Johann MeierDipl. Betriebswirt und Geschäftsführer RE/MAX LIVING MDV CONSULT GMBH

Wasserburger Landstraße 229 . 81827 München (Waldtrudering)Telefon (089) 45 678 46-22 . [email protected] . www.reamx-living.de

OFFENER BRIEF

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48 LIVING&style 02/2018

TERMINE

A m 15. und 16. Dezember ist Vaterstetten um eine winterliche Attraktion rei-cher – dann findet heuer wieder der beliebte Hof-Advent auf dem weihnachtlich geschmückten Reitsberger Hof statt. Besondere Attraktion in diesem Jahr: eine 25 x 15 Meter große, beleuchtete Kunsteislaufbahn im Innenhof vor der Halle.

Dort können sich Jung und Alt bis 20. Januar nach Herzenslust auf der Eisfläche tum-meln, einfach nur dem regen Treiben zuschauen oder sich die ein oder andere Leckerei von einem der vielen Stände gönnen. Und am Abend lädt die stimmungsvolle Beleuch-tung zu gemütlichen Treffen bei Glühwein und Punsch ein.

Neben dem klassischen Schlittschuhlaufen inklusive Schlittschuhverleih gibt es auch die Möglichkeit, die Bahn fürs Eisstockschießen zu nutzen. Auch einen Schleifservice für mit-gebrachte Schlittschuhe gibt es vor Ort. Des Weiteren finden verschiedene Highlights wie die obligatorische Eisdisco (jeden Samstag von 19 bis 21 Uhr) und ein Eishockeyspiel statt. Spezielle Kinderlaufzeiten (für die Kleinsten bis 10 Jahre) sind seit Dezember auf www.reitsberger-hof.de un-ter „Aktuelles/Veranstaltungen“ einsehbar. Besonders zünftig: das Weißwurstfrühstück direkt an der Eisbahn zu Weih-nachten und Silvester.

Wir sind ganz heiß aufs (Kunst-)Eis!

U N S E R T I P P15 .12 . - 20.01 .2019

K U N S T E I S B A H N AM REITSBERGER HOF

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M I T K I N D & K E G E L A U F D I E K U F E N

Wer den Reitsberger Hof kennt, dem ist sicherlich längst die gemütliche Grill-hütte vor der „Landlust“ aufgefallen. Mit LIVING&style können Sie einen exklu-siven Abend in der so genannten „Kota“ gewinnen. Bis zu 10 Personen genießen hier Glühweinapertiv, Speisen und Getränke im Gesamtwert von rund 470 Euro.

Einzulösen nach Verfügbarkeit. Schreiben Sie dazu einfach bis zum 31. Januar 2019 (Stichwort: Eislaufbahn) an:

BistrickMedia, Postfach 10 01 51, 85592 Baldham oder eine E-Mail an: [email protected]. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los.

Teilnahme nur für Absender aus dem Postleitzahlengebiet „8“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung.

M I T M A C H E N U N D G R I L L A B E N D G E W I N N E N

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TERMINE

LIVING&style 02/2018 49

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Weihnachts-Shopping vor Ort mit einem Style wie in der Stadt, nur eben viel entspannter. Bei uns finden Sie kuschelige Wintermode, hand-verlesene Schmuckstücke, zeitloses Design, stim-mungsvolle Deko, verführerische Leckereien und jede Menge feiner Geschenke für Ihre Liebsten… und für sich!

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S O N I C . A R T K O M M E N N A C H V AT E R S T E T T E N

H I E R S P I E L E N D I E B E S T E N

2008 gewannen sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und wer sie spielen hört, kann nicht anders, als der Jury zuzustimmen: Hier spielen die Besten! Von Japan nach Nigeria, Russland nach Mexiko, von Algerien bis ins entlegenste Städtchen Irlands: So weit reiste sonic.art, um eine außer-gewöhnliche Mischung aus neuer Musik und klassischem Saxopho-nquartett-Repertoire zu präsentieren. Ebenso international ist auch die Besetzung – sonic.art stammen aus Deutschland, Australien und Weißrussland – die vier Musiker leben und arbeiten in Berlin. Am Sonntag, 27. Januar, sind sie im Rahmen der Rathauskonzerte um 19.30 Uhr zu Gast im Seniorenwohnpark Vaterstetten.

Karten (27 Euro) sind 14 Tage vor dem Konzert erhältlich bei Der Buch-laden (Schwalbenstr. 4, Vaterstetten)

und Papeterie Löntz (Rossinistr. 15, Baldham). Oder: Abendkasse

(45 Minuten vor Beginn).

Am Samstag, 19. Januar, lädt die Feuerwehr Grasbrunn um 19.30 Uhr zur Cocktailnacht ins Bürgerhaus Neukeferloh. Unter dem Motto: „Märchen“ sorgen die Wadlbeisser für Stimmung. Kartenvorverkauf (12 Euro) unter (089) 46 33 30.

C O C K TA I L N A C H TE S W I R D W I L D U N D L A U T

Eigentlich sind sie in Kirchseeon und Umgebung unterwegs um böse Geister abzuwehren. Dieses Jahr ist der „Perschtenbund Soj Kirchseeon“ zum ersten Mal am Freitag, 14. Dezember auf dem Grasbrunner Dorfplatz zu Gast. Der Burschenverein, die Dirnd-lschaft, der Schützenverein und die Freiwillige Feuerwehr haben sich zusammen getan, um ab 18 Uhr ein Winterfeuer zu organi-sieren, zu dem alle Bürger – auch aus den Nachbargemeinden – herzlich eingeladen sind. Und die Perchten mit ihren schaurigen Fratzen sollen die Besucher an die bevorstehende Wintersonn-wende erinnern und Hoffnung auf ein gutes neues Jahr wecken, das schon vor der Tür steht. Natürlich wird auch getanzt und gefeiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

WINTERFEUER1 4 . D E Z E M B E R

D O R F P L AT ZG R A S B R U N N

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E in bisschen zu optimistisch ausge-drückt war das vielleicht doch. Elvis läuft nämlich nur „Bei Fuß“ wenn ich das Kommandowort „Fuß“ alle

15 Sekunden sage. Da kann man sich beim Gassi gehen schon mal ziemlich beschränkt vorkommen und wählt daher wohlweislich Strecken, auf denen nicht allzuviel Partei-enverkehr herrscht. Doch wir suchen ja gezielt tierische Sozialkontakte, daher mi-schen wir uns immer wieder furchtlos un-ters Volk. Wir waren sogar schon auf dem Mittelaltermarkt und haben viele flauschi-ge Fellwesten kennengelernt! Fast hätte ich mir dort so einen vernieteten Ritterhand-schuh gekauft, aus reinem Selbstschutz, wenn der Hund sich mal wieder vor lauter Liebe an mir festbeißt. Und die Alpakas auf dem Wollmarkt fanden Elvis mindestens genauso interessant wie er sie. Damit Elvis künftig weiß, wie er sich zu be-nehmen hat, freue ich mich über jeden Hund, der uns auf diesen Streifzügen begegnet. Si-cher kann er von Artgenossen viel lernen – dass Beißen weh tut, dass nicht jeder Fremde unbedingt besprungen und abgeleckt werden möchte, etc. Leider wechseln viele schon auf lange Distanz die Straßenseite, wenn wir des Weges kommen … und nein, das liegt hof-fentlich nicht an meiner Person. (Ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht) Wo finde ich eigentlich den Ratgeber „Freun-de finden für Dummies“? Es ist wie bei uns Menschen: Freunde finden ist nicht ganz ein-fach, wenn man mit dem angeborenen Sozial-verhalten eines Bulldozers gesegnet ist. Auch mir sind fremde Menschen, die z. B. in der U-Bahn meine persönliche Distanz-Wohl-fühlzone überschreiten, nicht geheuer. Doch diese Zone scheint sehr individuell zu sein – und Elvis´ persönliche Distanz-Wohlfühl-zone ist da, wo er seine Zunge in die Ohren eines anderen Hundes versenken kann. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das nicht jeder gut findet. Das ist schließlich auch ein Grund, warum wir im Leben auf manch in-diskrete Äußerung auch besser verzichten sollten – „Hast Du zugenommen“, „Du siehst

aber abgearbeitet aus“... Wer so auftritt, kann sein Gegenüber auch gleich ungefragt able-cken, das tut zumindest nicht weh. Und es gibt noch mehr Aha-Momente: An sich hat der kleine Racker vor nichts Angst. Und so gibt er auch mir die Chance, über mich hinauszuwachsen. Denn an sich habe ich sehr großen Respekt vor Tieren, die größer sind als ein Handstaubsauger – doch neuerdings erle-be ich mich, wie ich das Hundebaby regelrecht ansporne: „Hab keine Angst, der ist sicher ein Freund“, um dann gezielt auf riesige Hunde, Pferde, Bagger oder Traktoren zusteuere. Ein furchtloser Hund ist ein guter Hund – doch das heißt nicht, dass er nicht wissen soll, wann Schluss ist und wann es dem anderen zu nahe geht. Sollten wir alle wissen. Es gibt wirklich erstaunlich viele Paralle-len zwischen Menschen- und Tierwelt. So ist auch bei einem Hund weniger meist mehr. Schon Hundeflüsterer Martin Rütter, mag jeder von ihm halten was er will, pro-pagiert das in seinen Vorträgen. Wer den Hund „zutextet“ braucht sich nicht wun-dern, wenn er irgendwann nicht mehr auf die wichtigen Ansagen reagiert. Fast wie in einer Ehe. Muss ich jetzt auch noch ein Sprachtraining absolvieren? In der Hundeschule werde ich regelmäßig getadelt, wenn ich den Hund mit Kommandos verwirre. „Und Sitz! Und Fuß! Und Platz!“ Das Kommando „Und“

Zuerst die gute Nachricht: Elvis has left the building. Soll in diesem Fall heißen: Elvis läuft! Ich muss also doch keinen Leiterwagen kaufen, um ihn zur nächsten Wiese zu ziehen. Und ich meine damit nicht seine obligatorischen 5 Minuten, in denen er wie eine galoppierende Wildsau mit fliegenden Ohren durch den

Garten pest – nein, echtes Laufen. An der Leine! „Bei Fuß“!

T E X T EVA BISTRICK

M E I N H U N D E L E B E N

KOLUMNE

gibt es nämlich auf Hundisch nicht. Folglich soll ich es auch weglassen. Es wäre generell nicht verkehrt, wenn wir kurz und bündig kommunizierten, anstatt mit möglichst vielen „unds“ bzw. diversen Füllwörtern zu verschleiern, was wir eigentlich sagen wol-len. Allerdings: In Sachen „und“ scheint es beim Menschen tatsächlich genau gegen-sätzlich zu sein. Laut einem renommierten Stanford-Professor sollten wir, nicht nur im Arbeitsleben, jedes „aber“ aus unserem Sprachschatz verbannen und durch ein „und“ ersetzen. Das soll angeblich glück-lich machen, die Selbstmotivation steigern und auf das Gegenüber positiv wirken. Die Erklärung dafür: Jedes Mal, wenn wir einen begonnenen Satz mit ABER fortsetzen, er-klären wir das davor Gesagte quasi für un-gültig. Das Wort „und“ dagegen schickt das Gehirn automatisch auf Lösungssuche. In der Praxis klingt das dann so: Statt„Ich möchte den Tatort sehen, aber muss noch die Präsentation fertig machen und mit dem Hund rausgehen“ raten die Exper-ten zu: „Ich möchte den Tatort sehen und muss noch die Präsentation fertig machen und mit dem Hund rausgehen“. Übrigens wäre der nächste Schritt, das fiese Wörtchen „müssen“ durch „wollen“ bzw. „dürfen“ zu ersetzen. Dazu kann ich mich allerdings nicht durchringen. Klingt auch irgendwie albern, „Elvis darf Pipi machen“. Es liegt mir wirklich viel daran, etwaige Fehlkommunikation mit meinem Hund schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen. Und nicht nur mit meinem Hund, sondern auch mit meiner Umwelt. Dank Whatsapp und der inflationären Verwendung von Emo-jis sind Missverständnisse ja quasi program-miert. Die Autokorrektur tut ihr übriges, da wird aus „OK“ schnell „Oktober“ oder aus „aber“ „Adapter.“ Doch das sollte künftig nicht mehr vorkommen, das Wort ist ja jetzt gestrichen. Kommunikationsproblem gelöst! Zu Weihnachten gibt es heuer übrigens Kar-ten für einen Auftritt von Martin Rütter. Soweit ist es jetzt.

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