kv luzern jahresbericht 2009
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KV Luzern Jahresbericht 2009TRANSCRIPT
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| KaufmännischerVerbandLuzern
2 J a h r e s b e r i c h t 2 0 0 7 / 2 0 0 8
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Inhalt
1. Einleitung
2. Bildung
2.1 KVBildungszentrumLuzern
2.2 Seminarien
3. Arbeitsmarkt,Angestellten-undSozialpolitik
3.1 Arbeitsmarkt
3.2 Gesamtarbeitsverträgeund
Interventionen
4. Dienstleistungen
4.1 SKS-Stellenvermittlung
4.2 Rechts-undAuskunftsdienst
4.3 PrüfungszentrumDELF/DALF
4.4 Diverse
5.Verband
5.1 MitgliederentwicklungundStruktur
5.2 Öffentlichkeitsarbeit
5.3 GeneralversammlungundVorstand
5.4 Geschäftsstelle
5.5 Liegenschaften
6. Schlusswort
Anhang
I. Organe,Kommissionen,Vertretungen
II.StatistikdesKVBildungszentrumsLuzern
2009–einerfolgreichesJahr
Die Fusionen von KV Sektionen in der Zentral-
schweizgehenweiter.NachZughatsichimver-
gangenen Jahr die Sektion Uri dem KV Luzern
angeschlossen.Die nächste Fusionmit demKV
Schwyz ist vorbereitet und sollte im Sommer
2010vollzogensein.SomithabenkünftigalleKV
Mitglieder in der Zentralschweiz Zugang zum
umfassenden Dienstleistungsangebot des KV
Luzern.
Die Leistungsvereinbarungen mit dem Kanton
stehen auf einem soliden Fundament. Der Ver-
trag für die Grundbildung wurde bis Dezember
2014 verlängert. Die Vereinbarung für die Wei-
terbildung wird von Jahr zu Jahr erneuert. Die
Finanzierung der Höheren Berufsbildung, so
derFachausdruckfürFachausweiseundHöhere
Fachprüfungen, ist zudem im entsprechenden
Bundesgesetzklargeregelt.
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E i n l e i t u n g
Bruno Schmid
Präsident
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Beat Schürmann
Geschäftsleiter
Frauen im Vormarsch, könnte man beim KV
Luzernsagen,dennbeimVerbandsind54%der
Mitglieder weiblich, bei den Studierenden am
IWBbeträgtderFrauenanteilbereits59%undan
der KV Berufsfachschule sind 73% der Lernen-
denFrauen.NocheindeutlicheresBildzeigendie
Tagesseminare am KV, die zu 78% von Frauen
besuchtwerden.
ImDezembererlangtederKVLuzernmitseinem
Qualitätsmanagementsystem die europäische
BASIS-Zertifizierung. Das Label bestätigt, dass
dieOrganisationqualitäts-unddienstleistungs-
orientiertarbeitet, ihreMitarbeitendenkontinu-
ierlichfördertunddieKundenundMitgliederins
ZentrumdertäglichenArbeitstellt.
Ein solidesFundament füreineerfolgreicheZu-
kunftwurdegelegtundgefestigt.
2 .
B i l d u n g
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Reform
Auch in diesem Jahr hielt uns die Reform der
KaufmännischenLehremehralsaufTrab.Eswur-
denIdeenwiedasZusatzfach«BrancheundFir-
ma»entwickeltundwiederverworfen.Diesechs
Branchengruppen hatten Schwierigkeiten, sich
aufeinfürallegewinnbringendesUnterrichtsthe-
ma zu einigen. Danebenwurde die Notwendig-
2.1 KVBildungszentrum
Die Leistungsvereinbarungen mit dem Kanton
habensichbewährt.Sokonnteimvergangenen
JahrfürdieKaufmännischeBerufsfachschulebe-
reitseineneueVereinbarungbisEnde2014un-
terzeichnetwerden.DiefinanziellenRahmenbe-
dingungenderBerufsfachschulesindmitklaren
undtransparentenPro-Kopf-Beiträgengeregelt.
DieLeistungsvereinbarungfürdieWeiterbildung
wird jeweils für ein Schuljahr abgeschlossen.
EineKnacknussimtäglichenGeschäftsinddabei
die höheren Preise für Studierende aus andern
Kantonen, welche die Fachschulvereinbarung
nichtunterzeichnethaben.Diefehlendenöffent-
lichen Beiträge müssen den Studierenden in
Rechnunggestelltwerden.Dies kanndazu füh-
ren,dassStudierendeausdemAargauihreWei-
terbildungnichtmehrinLuzern,sondernanders-
woabsolvieren.BeikritischenGrössenkanndies
das Bildungsangebot im Kanton Luzern ein-
schränken, weil Lehrgänge abgesagt werden
müssen.
KaufmännischeBerufsfachschuleKBS
Schulentwicklung
ImSinnederKontinuitätundderNachhaltigkeit
wurde imBereichSchulentwicklungdasProjekt
«QualitätszirkelindenFachschaften»weiterver-
folgt.UnterdiesemBegriffliefenvielfältigefach-
schaftsspezifischeProjekte.EinigeFachschaften
beschäftigtensichmitderErarbeitungeinesDo-
kumentenpools,deresdenLernendenermögli-
chensoll,jenachLerngeschwindigkeitschneller
oder langsamer vorzugehen. Andere Fachschaf-
ten erprobten neue Unterrichtssequenzen, wel-
che die selbständige Mitarbeit der Lernenden
fördern. Wieder andere Fachschaften erstellten
neuePrüfungen,diedemAnspruchaufgerechte
BewertungunterBerücksichtigungeineshohen
Anforderungsprofils Rechnung tragen sollen.
Insgesamt entstand ein prächtiger Blumen-
strauss an verschiedenartigsten Projekten, die
alledenAnspruchderSchulentwicklungbestens
erfüllten.
keit des B- und E-Profils diskutiert und unter-
mauert. Es entstanden interessante Ideen, wie
dieProfileprägnanterausgestattetwerdenkönn-
ten.DieRelevanzundGewichtungderKernberei-
cheWirtschaft,InformatikundSprachenwurden
dabeihartdiskutiert.AlsFortschrittkannsicher
gewertet werden, dass die Fächer neu in Etap-
penzieleaufgeteiltwerden.Dasheisst,dasspro
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Semesterfestgelegtwird,welcheLerninhalteun-
terrichtetwerdenmüssen.ImMomentwirdüber
das neue Gefäss Themenorientierter Unterricht
(TOU)verhandelt,dasdiebisherbekanntenAus-
bildungseinheitenersetzensoll.
ExterneEvaluation
Die Kaufmännische Berufsfachschule Luzern
liesssichindiesemJahrvonderInterkantonalen
Fachstelle für Externe Schulevaluation durch-
leuchten. Während zweier Tage wurden die
Geschäftsleitung, die Schulleitung, der Stab
Schulentwicklung, die Fachvorstände, die Lehr-
personen, das Sekretariat sowie die Lernenden
zum Qualitätsmanagement der Schule befragt.
Wir bekamen das positive Feedback, dass wir
einegutgeführteSchulemittollemKlimaseien,
die auf Unterrichtsentwicklung grossen Wert
lege.Unswurdeaberauchaufgezeigt,dasswir
bei der Systematik des Qualitätsmanagements
nochVerbesserungsbedarfhätten.Natürlichwa-
renwir imMomentetwasbetrübt,dasswirdas
Q2E-LabelnichtimerstenAnlaufgeschaffthat-
ten.AufderanderenSeitegibtunsdasauchdie
Möglichkeit,unsbeständigweiterzuverbessern.
DieSchulleitungundmitihrdiegesamteSchule
sindbereit,diesenWeggemeinsamzugehen.
Dr.EstherSchönberger,RektorinKaufmännische
Berufsfachschule
InstitutfürWeiterbildungIWB
Rund3’000StudierendeamIWB
EsisteineBinsenwahrheit:Gutqualifizierteund
leistungsfähigeMitarbeiterinnenundMitarbeiter
verhelfendenUnternehmen zueinementschei-
denden Wettbewerbsvorteil. Viele Betriebe ha-
ben dies denn auch erkannt und investieren
deshalb selbst in rezessiven Konjunkturzyklen
gezieltindieWeiterbildungihrerAngestellten.
DieIWB-Statistik2009bestätigtdieseThese:Im
abgelaufenen Jahr durften wir wiederum rund
3’000StudentinnenundStudentenaufdemWeg
derberufsbegleitendenWeiterbildungunterstüt-
zen. Genau 2’355 Personen (plus 5.8%) absol-
vierteneinenBildungsgangam IWBLuzernund
entschieden sich somit für eine zielgerichtete
Vorbereitung auf eine anerkannte eidg. Berufs-
oderDiplomprüfungbzw. füreinZertifikatüber
dieVereinigungedupool.ch.Ausserdembesuch-
ten gut 600 Studierende einen Einzelkurs oder
einSeminar.Das Institut fürWeiterbildung IWB
hatsichindenletztenJahrenalswichtigeStütze
für die Zentralschweizer Wirtschaft entwickelt.
Unser Institut ist das führendeWeiterbildungs-
zentrum im kaufmännischen Bereich der Zent-
ralschweiz. Die regionaleWirtschaft nimmt das
IWBals qualitativ hochstehendeBildungsstätte
miteinembreiten,aufdiePraxisabgestimmten
Angebotwahr.DieZielvorgabeisteindeutig:Das
AngebothatsichkonsequentandenBedürfnis-
senderWirtschaft(sprich:Arbeitsmarkt)zuori-
entieren.
TQMamIWB
DieQualitätssicherung inderUnterrichtsgestal-
tunganunseremInstitutbasiertprimäraufzwei
Hauptpfeilern:DasKennzahlensystemTQM(To-
tal Quality Management) misst die Prozesse
«Kursauswertungen der IWB-Dozenten» und
«eidg.Prüfungsergebnisse».2009sindderInsti-
tutsleitung total 391 Kursauswertungen einge-
reichtworden.In97%derRückmeldungenwur-
den die Dozentinnen und Dozenten im Bereich
zwischen«gut»und«sehrgut»bewertet.Somit
haben wir unsere TQM-Zielsetzung (90% aller
Bewertungen im Durchschnitt «gut») klar
übertroffen.
ImWeiterenfanden2009total19eidgenössische
PrüfungenmitIWB-Beteiligungstatt,wobeiin16
Examen(=84%)unsereErfolgsquoteüberdem
gesamtschweizerischen Durchschnitt lag (TQM-
Zielsetzung:80%).
NeueAngeboteamIWB
DiverseBildungsgängewurden2009neuange-
boten:So starteteder vonder Trägerschaft IAF
(Interessengemeinschaft Ausbildung im Finanz-
bereich)lancierte«Finanzplaner/inmiteidg.FA»
mitrund60Studierendenundderanspruchsvol-
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Bildlegende: Geschäftsleitung des KV Bildungs-
zentrum, v.l.n.r. Beat Schürmann, Geschäftsleiter
(Vorsitz), Dr. Esther Schönberger, Rektorin KBS,
Peter Häfliger, Rektor IWB
leDiplom-Bildungsgang«Eidg.dipl. Experte/-in
inRechnungslegungundControlling»(inZusam-
menarbeit mit der Controller Akademie Zürich)
mit15Teilnehmern.
EinwichtigerMeilenstein:GründungderKV
BildungsgruppeSchweiz
DerBildungsmarktunterliegtseiteinigenJahren
einemenormenWandel.DerKonkurrenzdruckist
starkgestiegen,nationalewieauchinternationa-
leAkteuretretenindenWettbewerb.Umsichin
diesem Umfeld besser zu positionieren, haben
fünfgrössereKV-getrageneSchulen,unterstützt
vomKVSchweiz,dieMachbarkeiteinerverstärk-
ten Zusammenarbeit der Schulen in derGrund-
und Weiterbildung evaluiert. Nach diversen in-
tensivenVorarbeitenwurdeimFrühjahr2009der
Verein«KVBildungsgruppeSchweiz»gegründet.
Die Schulen behalten ihre heutige Stärke, ihre
Verankerung inderRegionund in ihremMarkt,
tretenabernachaussenhingegenübernational
agierendenKundenalsstarkerVerbundauf.
Mag.oec.PeterHäfliger,RektorInstitutfürWei-
terbildungIWB
DienstleistungscenterDLC
Die Software-Ablösung am IWB konnte im ver-
gangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen wer-
den. Als erster grosser Weiterbildungsanbieter
arbeitet man nun am IWB mit Eco open, einer
Software, die sich seit Jahren in der Grundbil-
dungbewährthat.Mittlerweile interessiert sich
auch einweiterer grosser Player, dieWeiterbil-
dungderKVZürichBusinessSchool,fürdieSoft-
wareundunsereAnwendungen.
DiesesProdukthateinesolideTrägerschaft,gilt
im Kanton Luzern als Standard für Berufsfach-
schulen und das hausinterne Know-how ist be-
trächtlich.Zudemergebensichinsbesondereim
Bereich der Zimmerverwaltung beachtliche Sy-
nergien – Doppelspurigkeiten werden vermie-
den.
AlsFolgederverschärftenRevisions-undRech-
nungslegungsvorschriftenmüssenBetriebe«mit
grosserwirtschaftlicherBedeutung»–ungeach-
tetihrerRechtsform–übereinwirksames,inter-
nes Kontrollsystem IKS verfügen. Im vergange-
nenJahrwurdediesesnunerstmalsgeprüftund
die erforderlichen Standards konnten vollum-
fänglicherfülltwerden.
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2.2 Seminarien
ImvergangenenGeschäftsjahrwurdenfolgendeSeminariendurchgeführt:
29.01.09 Do *DerneueLohnausweis ElisabethZangger
09.02.09 Mo Steuererklärung–(k)eineHexerei!? AloisKoller
05.03.09 Do ErfolgreichdurchMentaltraining/Grundkurs MonaZiegler
09.03.09 Mo WieichdieLehrabschlussprüfungerfolgreichbestehe! MonaZiegler
18.03.09 Mi NeueRechtschreibung IgnazWyss
24.03.09 Di Körperspracheerfolgreicheinsetzen DoritSchmidt
21.04.09 Di Erfa-TagungArbeitsrecht HansueliSchürer
28.04.09 Di *PersonalvorsorgeundBVGinderPraxis Dr.BrunoErn
28.05.09 Do Protokollführung IgnazWyss
19.06.09 Fr *DatenschutzamArbeitsplatz Prof.Dr.EdiClass
25.09.09 Fr WirkungsvolleBriefe,aberwie? IgnazWyss
29.09.09 Di DasuncodierteArbeitszeugnis HansueliSchürer
23.10.09 Fr NeuesimArbeitsrecht HansueliSchürer
27.10.09 Di MehrWirkungimBüro–TechnikmiteigenenRessourcenverbinden SusanneMouret
03.11.09 Di NeuesundBewährtesimBVG–Refresher Dr.BrunoErn
17.11.09 Di Protokollführung IgnazWyss
24.11.09 Di *MwSt.-Refresher–DasneueMwSt.G–EinAusblick MartinSchaer
Diemit*bezeichnetenSeminarewurdenaufdemPlatzZugangeboten.
Teilnehmerstatistik 2008 2009
NachMitgliedschaft 100% 100%
Mitglieder 54% 62%
Nichtmitglieder 46% 38%
NachGeschlecht 100% 100%
Frauen 77% 78%
Männer 23% 22%
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3.2Gesamtarbeits-verträgeundInterventionen
Coop
DerKVSchweizhatsichzusammenmitdenan-
dernArbeitnehmerorganisationenundCoopauf
eineLohnerhöhungvonmindestens40Franken
für Einkommenbis 4’500 Franken per 1. Januar
2010geeinigt.DamitnimmtCoopihreAufgaben
als soziale Arbeitgeberin auch in wirtschaftlich
turbulentenZeitenwahrundhonoriertdenBei-
trag der Mitarbeitenden zum guten Geschäfts-
gang im eigenen Unternehmen. Für Lehrab-
gängerinnen und Lehrabgänger nach einer
dreijährigenBerufsausbildung gilt neu einMin-
destlohnvon4’000Franken(bisher3’900Fran-
ken).
Migros
MitderMigroskonntemansichaufeineLohner-
höhungzwischen0.5und1.0%einigen.DieGe-
samtlohnsummewirdum0.75%erhöht.InAnbe-
tracht der rückläufigen Teuerung von 0.9% im
ReferenzmonatstärktdieMigrosalsgrössterAr-
beitgeberderSchweizdieKaufkraft ihrerMitar-
beitendenumüber1.5%.
RegionaleSozialpartnerschaften
Regionale Sozialpartnerschaften bestehen mit
derTrisa,derKüttelAGundderXundheit.Nach
denTurbulenzenderletztenJahrebeiderXund-
heitunddendamitverbundenenVerunsicherun-
genbeimPersonalscheintsichdieSituationnun
unterderneuenFührungderSympany inBasel
wieder zuberuhigen.Der raschaufgenommene
DialogmitdenneuenVerantwortlichenistkonst-
ruktiv.
3.1 Arbeitsmarkt
Im vergangenen Jahr erreichte die Arbeitslosig-
keitinderSchweizmitüber170’000Betroffenen
denHöchststandindiesemJahrzehnt.Dabeisind
die Zahlen im Kanton Luzern deutlich tiefer als
derSchweizerDurchschnitt.Diesistaufdenho-
henAnteilanKMUzurückzuführen,diestabilisie-
rendwirken,weilsieinderRegelwenigerExport
orientiert und somit weniger anfällig auf kon-
junkturelleSchwankungensind.
Nichtvergessendarfmandabeiallerdings,dass
in den letzten beiden Jahren im Kanton Luzern
1’400Menschenausgesteuertwurden,d.h,dass
entweder der Höchstanspruch auf Taggelder
ausgeschöpft ist oder die zweijährige Rahmen-
frist abgelaufen ist. Hochgerechnet auf die
SchweizergibtdieseineZahlvongegen50’000
AusgesteuertenindenletztenzweiJahren.
DieHöchst-bzw.TiefstwerteindiesemJahrzehnt
präsentierensichwiefolgt:
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So
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CH % LU %
2000 69’724 1.8 2’382 1.3
2001 86’027 2.2 3’132 1.7
2002 129’809 3.3 5’195 2.8
2003 162’835 4.1 6’515 3.5
2004 158’416 4.0 6’004 3.2
2005 151’764 3.8 5’960 3.2
2006 128’580 3.3 4’922 2.6
2007 109’012 2.8 3’921 2.1
2008 118’762 3.0 4’368 2.3
2009 172’740 4.2 6’257 3.3
(DieZahlenbeziehensichjeweilsaufden
Dezember.)
3 .
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4.1 SKS-Stellenver-mitt lung
Angesichts der als Folge der Finanzkrise ge-
dämpftenKonjunkturerzieltedieSKSimvergan-
genenJahreinerfreulichesErgebnis.DieZahlder
gemeldetenStellenging vor allem im3.und4.
Quartalfrappantzurück.AuchdieTendenz,Stel-
lenzunehmendaufdereigenenWebsitezupub-
lizieren,wirkteeherdämpfendaufsGeschäft.
WährendfrüherdasTemporärgeschäftofteinen
antizyklischenVerlaufzeigte,konntedieSKSim
vergangenen JahrnichtvondiesemEffektprofi-
tieren.VielmehrwerdenTemporärmitarbeitende
zunehmend zu Dumpinglöhnen eingestellt. Da
diese Entwicklung jedoch in krassem Wider-
spruch zum Selbstverständnis des KV Luzern
steht, zieht die SKS hier nicht mit. Dadurch
entstehenWettbewerbsnachteile,die jedoch im
Sinne der übergeordneten Zielsetzung in Kauf
genommenwerden.
Laufbahn-undKarriereberatung
Laufbahn- und Karrierefragen begleiten immer
mehrErwachseneeinLebenlang.Einelaufende
AuseinandersetzungmitVeränderungenundun-
gewissen Zukunftsaussichten ist heute unab-
dingbar. Das kaufmännische Berufsfeld gehört
zudenvielfältigstenundverfügtüberguteEnt-
wicklungsmöglichkeiten.FürdasberuflicheFort-
kommenistaberdiestetigeWeiterbildunguner-
lässlich. Bei der Laufbahnberatung werden
sowohldieAnforderungendesMarktesalsauch
dieeigenenFähigkeiten,NeigungenundAbsich-
ten abgeklärt. Die SKS hilft, neue Perspektiven
zuerarbeitenundPotenzialezuorten.
4.2Rechts- undAuskunftsdienst
AlsFolgederFinanzkriseundderabgeschwäch-
tenKonjunkturhabendieAnfragenbeimRechts-
dienst des KV Luzern weiter zugenommen. Zu-
4 .D i e n s t l e i s t u n g e n|
Die
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StatistikRechtsberatung
Arbeitsrecht 2009
Kündigungen/Kündigungsschutz 265
Zeugnisse/Referenz 165
Ferien/Absenzen 135
DiverseFragenzumArbeitsrecht 151
Lohnwesen/Spesen/Boni 123
ALV 109
Anstellungsverträge 102
LohnfortzahlungbeiVerhinderung 80
Lohnberechnungen 79
AHV/IV/BVG 75
Überstunden/Überzeit/Arbeitszeit 61
Mutterschaft 23
Gratifikation/13.Monatsgehalt 18
Feiertage 14
Weiterbildungsvereinbarungen 14
Quali-/Mitarbeitergespräch 8
Mobbing 7
Übriges
DiverseRechtsfragen 72
Stellensuche/Bewerbung/Lebenslauf 45
Aus-undWeiterbildung 14
Konkurs/Insolvenzentschädigung 8
Mietrecht 2
Total 1’570
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dem haben sich die Themen verändert und
betreffennunvermehrtBereichewieKurzarbeit,
Zwischenverdienst oder Zusatzjob. Aber auch
FragenzurKürzungdesArbeitspensumsundso-
mit des Lohns werden immer wieder gestellt.
HeikelistauchdieZuweisungvölligandererAuf-
gaben.Groteskundgleichzeitigsehrernstfürdie
Betroffenenwirdes,wennalsKonsequenzeines
erfolgten Stellenabbaus die verbleibendenMit-
arbeitendenentsprechendeMehrbelastungenin
Kaufnehmenmüssen.
Der Rechtsdienst des KV Luzern erteilt jährlich
rund 1’500Auskünfteund ist fürMitgliederun-
entgeltlich.ZudemhabenKVMitgliederZugang
zur Rechtsschutzversicherung des KV Schweiz.
Auskunftspersonen sind Fachrichter und Juris-
ten. Sie verfügen über eine überdurchschnittli-
che Kompetenz im Arbeitsrecht. Hauptthemen
sind Kündigung, Lohnberechnungen, Arbeits-
zeugnisse,FerienundAnstellungsverträge
4.3PrüfungszentrumDELF/DALF
Das Prüfungszentrum DELF/DALF führt dreimal
jährlich die offiziellen Prüfungen zur Erlangung
der französischen Sprachdiplome DELF/DALF
durch. Kunden sind hauptsächlich Kaufmänni-
sche Berufsfachschulen, Wirtschaftsmittelschu-
lenunddankderneueingeführtenDALF-Prüfun-
gen (Niveau C1 und C1 im europäischen
Referenzsystem) auch die pädagogische Hoch-
schule Luzern. Diese Prüfungen stehen auch
SchülernvonprivatenSprachschulenoffen.Das
geografische Einzugsgebiet ist die Zent-
ralschweiz.
4.4Diverse
Frauennetz
Der 3. Frauenkongress im Casino Zug stand im
ZeichenvonSiegundNiederlage.Persönlichkei-
tenausverschiedenstenBereichenerzähltenam
13.Mai2009,wiesievom«HerotoZero»wurden
undwiesiewiederaufdieBeinekamen.Mitge-
wirkthabenbekanntePersönlichkeitenwieFDP-
FraktionspräsidentinGabiHuber,dieSkirennfah-
rerin Dominique Gisin, Hausi Leutenegger und
weitere. Der KV Luzern ist Mitglied des Patro-
natskomitees.
LeCourtil–eineÄragehtzuEnde
DasInstitutLeCourtil,Rolle,anidyllischerLage
direktamGenferseegelegen,wurde1933durch
den KV Schweiz gegründet und bot hauptsäch-
lich Französisch-Kurse an. Seit 1997 wird Le
CourtilnundurchKVSektionengeführtundhat
sichinderZwischenzeitzueinemmodernenBil-
dungs-undSeminarzentrumgewandelt.
In den vergangenen Jahren sind die Preise für
solcheGrundstücke indieHöhegeschnellt.Der
Gebäudeeigentümer, der Bildungsfonds des KV
Schweiz,hatdeshalbbeschlossen,denansehnli-
chenBuchgewinnimZugederFinanzstrategiezu
realisieren.DieLiegenschaftwurdeAnfangMärz
2010aneineprivateInvestorengruppeverkauft.
DerBetriebunddasPersonalwerdendurchdie
neueEigentümerschaftübernommen.
EnglishCircle
Der English Circle existiert seit rund 30 Jahren
und zählt über 20Mitglieder. Diese haben sich
im vergangenen Jahr 35-mal, jeweils montag-
abends, getroffen. Zu den Aktivitäten zählen
Konversation,Grammatik,Sprachübungen,Vor-
trägeexternerReferenten,aberauchdasGesell-
schaftliche wie gemeinsames Pizza-Essen oder
Grillieren wird grossgeschrieben. Ziel der Teil-
nehmenden ist die Pflege der englischen Spra-
che.Slogan:SayitinEnglish.
Seniorenclub
DerSeniorenclubführteimvergangenenJahrfol-
gendeVeranstaltungendurch.
–FührungdurchSchlossHeidegg
–BesichtigungVBL
–FarmSafariinBaar
–BesichtigungUDPrintAG,Luzern
LucerneFestival
Auch dieses Jahr konntenwir für KVMitglieder
wiederum Karten für das Luzerner Konzert im
RahmendesLucerneFestivalanbieten.Unterder
Leitung von Achim Fiedler spielten Hugo Wolf,
FranzSchubertundAntonioVivaldi inderSalle
blanche.
4 .
18 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
5 .V e r b a n d
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eis
tun
ge
n
19J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
5.1 Mitgl iederentwicklungundStruktur
+65
50–64
40–49
30–39
20–29
% 0 10 20 30
KVL
CH
Die Mitgliederentwicklung kann als stabil be-
zeichnetwerden.DieEffektedererfolgtenFusio-
nenmitZugundUribewirktengareinenleichten
Aufwärtstrend.ZurUrnerFusionmussangemerkt
werden,dassvonden80Mitgliedernlediglich23
demKVLuzernbeigetretensind.Dasistbedau-
erlichundrechtfertigtdenbetriebenenAufwand
inkeinerWeise.
Mitgliederstruktur KVL im Vergleich mit der schweizerischen Wohnbevölkerung
InderZentralschweizgibtesauf 1’000Einwoh-
ner8.9KVMitglieder,derSchweizerDurchschnitt
beträgt 7.0 Mitglieder. Der Organisationsgrad
des KV ist folglich in der Zentralschweiz über-
durchschnittlichhoch.
Mitgliederentwicklung
Mitgliederbestand 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
KVLuzern Jugend 68 63 141 118 106 51 101
Aktiv 4’867 4’967 4’920 4’796 4’670 4’880 4’910
Total 4’935 5’030 5’061 4’914 4’776 4’931 5’011
davonweiblich 2’526 2’583 2’638 2’567 2’527 2’649 2’936
5 .
20 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
5.2Öffentl ichkeitsarbeit
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ZentralschweizamSonntag,29.03.2009 KVLuzernundUrifusionieren
NLZ,30.03.2009 Kaufleutewollenfusionieren
lustataktuell,2009/02 KurzinterviewmitBeatSchürmann,
GeschäftsleiterKVLuzern
AnzeigerLuzern,08.09.2009 Lesermeinung,BillLischerstv.Geschäftsleiter
KVLuzern
NLZ,14.09.2009 Leserbrief,BillLischerStv.GeschäftsleiterKVLuzern
NLZ,03.10.2009 FirmenschickenihreLeuteindieFerien
wirkaufleute,10/09 ZitatvonBeatSchürmann,GeschäftsleiterKVLuzern
NLZ,11.11.2009 AuchKVsolltemitmachen
FolgendeBeiträgeüberundumdenKVLuzernsindimBerichtsjahrerschienen:
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21J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
Am13.Mai2009konnteinderAulaPropsteimat-
tedieGeneralversammlungdesKVLuzernabge-
halten werden. Nach der Fusionmit Zug wurde
nundieFusionmitUrieinstimmigangenommen.
MitgliederdesKVUrierhaltendamitZugangzum
umfassenden Dienstleistungsangebot des KV
Luzern.
Unter dem Titel «zwischen Bankgeheimnis und
Rezession»referiertederLuzernerStänderatund
KVBeiratüberseineArbeitinBern.Dabeikonnte
manErstaunliches vernehmen.So siehtman im
Ständeratssaal keine Notebooks und man hört
keineMobiltelefone.Zudemgibteskeineelektro-
nische Abstimmungstafel. «Dies reduziert den
medialenDruck»,soGraber,«undermöglichtdie
Funktionals‹chambrederéflexion›,wiederStän-
deratoftauchgernegenanntwird.»
Bemerkenswertes berichtete SR Graber auch
überseinenUSA-Besuch,nämlichdass
–die Schweiz der siebtgrösste Investor in den
USAist,
–560SchweizerFirmenindenUSAvertretensind
unddiese500’000Jobsanbieten,
–dieUBSindenUSA10-malsogrossist,alsLeh-
mannBrotherswar.
SRGrabererwähntedabeiauchdenSteuerstreit
mitdenUSAundwiesdaraufhin,dassesinder
englischenSprachekeinenUnterschiedzwischen
Steuerbetrug und Steuerhinterziehung gebe. Er
gehtdeshalbdavonaus,dassdieserUnterschied
nichtaufrechterhaltenwerdenkönne.
DieEinführungdesInternenKontrollsystemsIKS
gingauchamVorstandnichtspurlosvorbei.Eine
Arbeitsgruppe,bestehendausBarbaraLinz,Rolf
FischerunddemGeschäftsleiter,erarbeitetedie
notwendigenGrundlagen.Dabeikonntendievor-
erwähnten Vorstandsmitglieder viel Know-how
undErfahrungeinbringen.
VeränderungenimVorstand
Werner Hofmann, Emmenbrücke, ist nach
36-jähriger Vorstandstätigkeit zurückgetreten.
Hauptberuflichwarer imRiskundCompliance
Management der UBS tätig. Aufgrund seiner
grossen Verdienste wurde ihm die Ehrenmit-
gliedschaft verliehen. Der Rücktritt Hofmanns
erfolgtealsFolgeseinerPensionierung.DerKV
Luzern dankt Werner Hofmann für sein enga-
giertesWirken.
5.3GeneralversammlungundVorstand
NeuindenVorstandgewähltwurdeRolfFischer,
Horw.FischeristeinausgewiesenerFinanzfach-
mann und war jahrelang als Finanzchef und
während zweier Jahre als interimistischer CEO
fürdieMobilitytätig.Der50-Jährigeistverheira-
tetundVatervonzweiSöhnen.
Rolf Fischer Generalversammlung in der Aula Propsteimatte
Bruno Schmid und Werner HofmannKonrad Graber
22 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
5.4 Geschäftsstelle
ImvergangenenDezemberwurdedasQualitäts-
managementsystemdesKVLuzernnachdemeu-
ropäischenBASIS-Standardzertifiziert.DieZerti-
fizierung erfolgte durch den SVEB, der das
Schweizer Projekt dieses neuen Qualitätsstan-
dardsleitete.
Im Assessment-Bericht wurde festgehalten,
dass
–die Kundenbedürfnisse ernst genommenwer-
denundderKundeerhält,wasihmversprochen
wird,
–dieDienstleistungenumfassenddokumentiert
undfürdenKundenverständlichsind,
–sichdieMitarbeitendendurcheinehoheDienst-
leistungsorientierungauszeichnen,
–dieInstrumentezurMitgliederbetreuunginre-
gelmässigen internen Workshops weiterent-
wickeltwerden.
Die Geschäftsstelle operationalisiert die Be-
schlüsse der übergeordneten Gremien und er-
ledigt die administrativen Geschäfte des Ver-
bandes sowie der angegliederten Stiftungen,
Institutionen und Firmen. Sie ist verantwortlich
fürdenInformationsaustauschzwischendenOr-
ganisationseinheiten,entwickeltmitglieder-und
marktgerechteDienstleistungenundstelltdiese
inadäquaterFormbereit.NachaussenistsieAn-
laufstelle für sämtliche Verbands- und überge-
ordnetenSchulbelangeundpflegtimSpeziellen
denDialogmitderPolitikunddenMedien.
5.5 Liegenschaften
SchulzentrumDreilinden
DieRenovationdesDreilindenschulhauses fand
im letzten Sommer mit der Neugestaltung der
Sekretariate ihrenAbschluss.Nach denStudie-
renden,SchülernundLehrpersonenkönnennun
auchdieMitarbeiterinnenderAdministration in
einem optimalen Umfeld arbeiten. Die grösste
AufwertungerfuhrdabeidasLAP-Sekretariat im
Untergeschoss. Durch eine raumhohe Hebe-/
Schiebetüre flutet Licht aus dem Bambus be-
wachsenenAtriuminsBüroundkreierteinean-
genehmeArbeitsatmosphäre.
AlsFolgedesMinergie-Standardsundverschärft
durch die grossen Glasfronten überschritt das
ThermometerindenSchulzimmernderPropstei-
matteindenSommermonatenoftbereitsamMit-
tag die 30-Grad-Marke. Da reicht kontrollierte
Lüftung nicht mehr aus, ein adäquates Raum-
klimazuschaffen.Ungern,dochderNotgehor-
chend entschloss man sich, Deckenkühlgeräte
einzubauen. Die betriebliche bzw. klimatische
Aufwertungistfrappantunddieunerwünschten,
ästhetischen Einwirkungen halten sich in Gren-
zen.
SowohldiePlanungalsauchdieAusführunger-
folgtendurchdasrenommierteBüroLussi+Hal-
terArchitekten,Luzern.
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Landenberg
Im Schulhaus Landenberg wurden die Notbe-
leuchtung und die Fluchtwegmarkierungen auf
denneustenStandderTechnikgebracht.
KVHaus
ImKVHausanderFrankenstrassewurdensämt-
licheSchulzimmerneumöbliertundmitInternet-
Anschlüssenversehen.EbensowurdedasErdge-
schoss aufgewertet. Das Farbkonzept wurde
korrigiertundindenToilettenwurdendieAppa-
rateausgewechselt.
InfrastrukturalsWettbewerbsvorteil
ErfolgreicheErwachsenenbildungbasiertauf in-
novativenKonzeptensowietalentiertenundmo-
tivierten Dozierenden. Zunehmend entwickeln
sichaberauchdieInfrastrukturundinsbesonde-
re die Qualität der Unterrichtsmittel sowie die
AusstrahlungderRäumlichkeitenzueinemWett-
bewerbsvorteil. DieseTrendshatmanbeimKV
Luzern erkannt und die notwendigen Schritte
eingeleitet.
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23J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
24 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
Wir danken an dieser Stelle den Vorstandsmit-
gliedern,denBeirätenundallen,diesichinden
verschiedenenGremienunsererInstitutionenen-
gagieren. Dank gilt auch der Rektorin KBS und
dem Rektor IWB, die den Vollzug unseres Bil-
dungsauftrageswahrnehmenundihnzusammen
mit den Lehrpersonen, Dozenten undMitarbei-
tendendesDienstleistungscenterskraftvollund
dynamischumsetzen.Ebenfallsdankenwirden
Mitarbeitenden der Geschäftsstelle des KV Lu-
zernundderStellenvermittlungSKS,derenEin-
satzimDienstederMitgliedermiteinereuropäi-
schenZertifizierungbelohntwurde.
BeatSchürmann
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S c h l u s s -w o r t
Impressum
Auflage
700Exemplare
Herausgeber
KaufmännischerVerbandLuzern
Redaktion
BeatSchürmann
Bilder/Lithografie
Xen-onRepro/Litho
AdrianBeffa
PriskaKetterer
FranzRindlisbacher
Realisation
SEIMPULS!
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25J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
Für besondere Jobs. Für besonderes Personal!
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26 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
VorstandKVL
–SchmidBruno,Eschenbach,Präsident
–Lienert-RöthlisbergerBrigitta,Luzern,
Vizepräsidentin
–LinggMatthias,Emmenbrücke,Finanz-
delegierter
–FischerRolf,Horw(abMai2009)
–HofmannWerner,Emmenbrücke(bisMai
2009)
–KüttelMariadele,Ennetbürgen(exKVZug)
–LinzMüllerBarbara,Luzern
–LischerBill,Luzern
–PortmannDominik,Kriens
–SchürmannBeat,Kriens,Geschäftsleiter(ex
officio)
VorstandsbüroKVL
–SchmidBruno,Eschenbach,Präsident
–Lienert-RöthlisbergerBrigitta,Luzern,
Vizepräsidentin
–LinggMatthias,Emmenbrücke,Finanz-
delegierter
–PortmannDominik,Luzern
–SchürmannBeat,Kriens,Geschäftsleiter(ex
officio)
GeschäftsstelleKVL/SKSStellenvermittlung
–SchürmannBeat,Kriens,Geschäftsleiter
–LischerBill,Luzern,Stv.Geschäftsleiter/
Rechtsdienst
–BrunnerJudith,Kriens,DELF/DALFSekretariat
–GasserBarbara,Steinhausen,FilialeZug
–GlanzmannClaudia,Kriens,Mitglieder/CRM
–LunenoSilvia,Kriens,Rechnungswesen
–MeierEvelyne,Luzern,EventManagement/
Internet
–MellierMuriel,Kriens,PersonalberaterinSKS
–WipfliClaudia,Luzern,Sekretariat
–Züger-DillierEdith,Baar,Geschäftsstellen-
leiterinSKS
GeschäftsleitungdesKVBildungszentrums
Luzern(KBZ)
–SchürmannBeat,GeschäftsleiterKBZ,Vorsitz
–HäfligerPeter,RektorIWB
–SchönbergerDr.Esther,RektorinKBS
A n h a n g z um G e s c h ä f t s b e r i c h t K V L
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Revisionsstelle
–EckertFranco,lic.oec.publ.,LeitenderRevisor
PartnerRevisionsAG,Luzern
HeinrichundLisbethTröndle-Zihlmann-
Stiftung
–SchmidBruno,Eschenbach,Präsident
–Lienert-RöthlisbergerBrigitta,Luzern
–LinggMatthias,Emmenbrücke
–SchürmannBeat,Kriens
PersonalfürsorgestiftungKVL
–LinggMatthias,Emmenbrücke
–LischerBill,Luzern
EhrenmitgliederKVL
–BucherBigitte,Emmenbrücke
–HofmannWerner,Emmenbrücke
–JoosWalter,Kriens
–NiggErwin,Luzern
–RyffelHans,Kriens,Ehrenpräsident
–WirzRudolf,Büren
–WüestAlfred,Kriens
FrauennetzvorstandKVL
–CorayKatja,Luzern
–KüttelMariadele,Ennetbürgen
–Lienert-RöthlisbergerBrigitta,Luzern(Vorsitz)
–GasserBarbara,Steinhausen,Sekretariat
JugendteamvorstandKVL
–GlanzmannClaudia,Luzern
EnglishCircle
–PortmannDominik,Kriens
SeniorenclubVorstandKVL
–HofmannWerner
–SchaubAlbert,Luzern
–ZihlmannSiegfried,Kriens
–WipfliClaudia,Littau,Sekretariat
FähnrichKVL
–EmmeneggerJoe,Luzern
BeiratKVBildungszentrum
–StadelmannDr.Jürg,LeiterPersonalmanage-
mentLUKB,Präsident
–BruckertAlex,DirektorZentralschweizerische
Handelskammer
–GraberKonrad,PartnerundMitgliedder
GeschäftsleitungBDOVisura
–GubserRolf,InhaberAssessmentund
DevelopmentCenterLuzern
–JaggyProf.Sabine,DirektorinHochschule
Luzern
–MisteliRita,HumanResourcesandCommuni-
cation,Luzern
exofficio:
–HäfligerPeter,RektorInstitutfürWeiterbil-
dungIWB
–SchönbergerDr.Esther,RektorinKaufmänni-
scheBerufsfachschuleLuzern
–SchmidBruno,PräsidentKVLuzern
–SchürmannBeat,GeschäftsleiterKV/KBZ
KommissionderHöherenFachschulefür
WirtschaftHFW/NDSHF
–LocherDonald,DirektorIV-StelleLuzern,Präsi-
dent
–BienzJoe,GeschäftsführerPerformaAG,
Luzern
–BieriRuedy,LehrgangsleiterundDozentHFW
–EggerDr.Richard,LehrgangsleiterNDS/HF
–GermannProf.Dr.Roland,Marketingberater
–HäfligerJoe,LeiterHFW(exofficio)
–HäfligerPeter,RektorIWB(exofficio)
–LengwilerProf.Dr.Christoph,DirektorInstitut
fürFinanzdienstleistungenderHochschule
Luzern,Zug
–SchürmannBeat,GeschäftsleiterKVL
–SuryProf.Ursula,SchulleiterinWIS(HSW),
Rechtsanwältin
ArbeitsgerichtKantonLuzern(VertretungKVL)
–AmbühlAlois,Ettiswil
–GiotasRosemarie,Kriens
–LinggMatthias,Emmenbrücke
–LischerBill,Luzern
–StutzDaniela,Kriens
27J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
TripartiteKommissiondesKantonsLuzern
(VertretungKVL)
–SchürmannBeat,Kriens
AufsichtskommissionÜberbetrieblicheKurse
Krankenversicherung
–SchmidBruno,Eschenbach,Präsident
VorstandInteressengemeinschaftKaufmänni-
scheGrundausbildung
–IGKGLU/OW/NW(VertretungKVL)
–SchürmannBeat,Kriens,Vizepräsident
EinigungsamtKantonLuzern(VertretungKVL)
–GiotasRosemarie,Kriens
VertretungenKVLinGremiendesKVSchweiz
–LischerBill,Jugendkommission
–SchmidBruno,Vizepräsident,Zentralvorstand,
Finanzkommission,Personalfürsorgestiftung
–SchürmannBeat,Kriens,Mitgliedoperative
Gesamtleitung,Berufsbildungskommission,
Bildungsfonds,Marketingkommission,
GeschäftsleitungLeCourtil
28 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
|A
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Ausbildungsart Lj Lernende 08/09 09/10 Abw. %
BüroassistentenEBA 1 45 27
2 – 42
45 69
Kauffrau/KaufmannB-Profil 1 34 27 -20,59
2 62 60 -3,23
3 63 68 7,94
159 155 -2,52
Kauffrau/KaufmannE-Profil 1 210 218 3,81
2 194 200 3,09
3 190 193 1,58
594 611 2,86
Kauffrau/KaufmannE-ProfilmitBerufsmatura 1 119 115 -3,36
2 86 114 32,56
3 89 83 -6,74
294 312 6,12
Total kaufmännischeBerufe 1 ’092 1 ’147 5,04
Detailhandelsassistenten(neueLehre) 1 56 55 -1,79
2 64 66 3,13
120 121
Detailhandelsfachleute(neueLehre) 1 233 232 -0,43
2 220 235 6,82
3 217 218 0,46
670 685
Total Detailhandelsberufe 790 806 2,03
Total LernendePfl ichtunterr icht 1 ’882 1 ’953 3,77
BMberufsbegleitendBMB 1 11 12 9,09
BMberufsbegleitendBMB 2 8 11 37,50
BMberufsbegleitendBMTZ 1 19 24 26,32
BMberufsbegleitendBMTZ 2 27 17 -37,04
BMVollzeit 67 71 5,97
NachholbildungNKG 42 43 2,38
NachholbildungDHF 3 1 -66,67
Total LernendeErwachsenenbildung 177 179 1,13
Total LernendeGrundbildung 2’059 2’132 3,55
KaufmännischeBerufsfachschuleSchülerzahlen
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29J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
Teilnehmende
2009Lehrgänge
Finanzakademie
NDSHFFinanzmanagementundRechnungslegung 13
HFWHöhereFachschulefürWirtschaft,Bankwirtschaft 95
Dipl.Finanzberater/inIAF 44
Dipl.Finanzplaner/in,eidg.Berufsprüfung 65
Versicherungsfachmann/-fachfrau,eidg.Berufsprüfung 44
Eidg.dipl.Experte/ExpertininRechnungslegungundControlling 15
Fachmann/-fraufürFinanz-undRechnungswesen,eidg.Berufsprüfung 218
Sachbearbeiter/inRechnungswesenedupool.ch/KVSchweiz 81
Sachbearbeiter/inTreuhandKVSchweiz 72
Sachbearbeiter/inSteuernIWB 26
Handelsschuleedupool.ch/KVSchweiz 59
Total TeilnehmendeFinanzakademie 732
Marketingakademie
Marketingleiter/in,HöhereFachprüfung 11
Verkaufsleiter/in,HöhereFachprüfung 26
PR-Fachmann/-Fachfrau,eidg.Berufsprüfung 10
Detailhandelsspezialist/in,eidg.Berufsprüfung 25
Verkaufsfachmann/-fachfrau,eidg.Berufsprüfung 39
Marketingfachmann/-fachfrau,eidg.Berufsprüfung 34
Kommunikationsplaner/in,eidg.Berufsprüfung 31
Dipl.Eventmanager/inIWB 83
Dipl.ProductManager/inIWB 39
Dipl.Verkaufsmanager/inIWB 20
Dipl.Marketing-Assistent/inIWB 41
MarKomVorbereitungskurs 157
Total TeilnehmendeMarketingakademie 516
Führungsakademie
ManagementCollege–Führungsnachdiplom 36
ManagementProject–NDSHFLeadershipundManagement 33
HFWHöhereFachschulefürWirtschaft,GeneralManagement 188
ModulareFührungsausbildungSVF,eidg.Berufsprüfung 54
Techn.Kaufmann/-frau,eidg.Berufsprüfung 68
Direktionsassistent/in,eidg.Berufsprüfung 69
CoachingimFührungsalltag 26
CoachingimFührungsalltag(Zusatzkurs) 8
ChangeManagement 7
KompaktlehrgangPersonalführung 20
Total TeilnehmendeFührungsakademie 509
StudierendeamInstitut fürWeiterbildung(IWB)
30 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
Teilnehmende
2009Lehrgänge
Personalakademie
Experte/inPersonal-undSozialversicherungsmanagement(NDK) 24
HR-Fachmann/-Fachfrau,eidg.Berufsprüfung 72
Ausbilder/in,eidg.Berufsprüfung 14
Sachbearbeiter/inSozialversicherungenedupool.ch/SVSN/O 61
Sozialversicherungsfachmann/-fachfraueidg.Berufsprüfung 144
ModullehrgangPersonalwesen/Zert.Personalassistent/inIWB 264
Total TeilnehmendePersonalakademie 579
Informatikakademie
ICTSupporter/inSIZ 10
Informatik-Anwender/inIISIZ 9
TotalTeilnehmendeInformatikakademie 19
Total TeilnehmendeLehrgänge 2’355
Einzelkurse
Informatik
Anwenderprogramme 42
Total Informatik 42
Sprachen
Deutsch 14
Englisch 120
Französisch 53
Italienisch 84
Total Sprachen 271
Rechnungswesen/Fibu/Projektmanagement 104
Betriebswirtschaft 32
MathematikVorkurse 19
Persönlichkeitsbildung 48
Marketing/Werbung 31
Firmenkurse 70
Total TeilnehmendeEinzelkurse 617
Gesamttotal 2’972
StudierendeamInstitut fürWeiterbildung(IWB)
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31J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9
32 J a h r e s b e r i c h t ’ 0 9