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Kredit für den Neubau des Spitals Appenzell als Ambulantes Versorgungszentrum plus (AVZ+) Öffentliche Informationsveranstaltung 23. Januar 2018, Appenzell

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  • Kredit für den Neubau des Spitals Appenzell als

    Ambulantes Versorgungszentrum plus (AVZ+)

    Öffentliche Informationsveranstaltung23. Januar 2018, Appenzell

  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

    2

  • Kantonales Spital Appenzellals AVZ+

  • Unsere Häuser

  • Organisation

  • Grundangebot

    Grundangebot Spital Appenzell:

    �24h-Notfall�Allgemeine Chirurgie�Orthopädische Chirurgie/Traumatologie�Allgemeine Innere Medizin�Anästhesie

  • Weiteres Angebot

    Weiteres Angebot:

    � Schmerztherapie� Psychiatrie� Ophthalmologie (Augenheilkunde)� ORL (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde)� Dermatologie (Hauterkrankungen)� Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen)

    Koloskopie und interventionelle Gastroskopie)� Urologie� Handchirurgie und periphere Nervenchirurgie� Phlebologie (Venen-Erkrankungen)� Fusschirurgie� Rettungsdienst

  • Fachärzte Orthopädie/Chirurgie

    Dr. med. Markus KosterFacharzt Orthopädie und Traumatologie FMH und

    Sportmedizin SGSM

    Dr. med. Johannes KeelFacharzt Orthopädie und Traumatologie FMH und

    Sportmedizin SGSM

    Dr. med. Manuel BrehmFacharzt Orthopädie und

    Traumatologie FMH Facharzt Chirurgie FMH

    Dr. med. Andreas SchirmFacharzt Orthopädie und

    Traumatologie FMH

  • Fachärzte Allgemeine Chirurgie

    Dr. med. Manuela BrunnerFachärztin für Allgemein-/

    Unfallchirurgie FMHFachärztin Koloproktologie

    EBSQ

    Dr. med. Kuno SchawalderFacharzt Allgemein-/Unfallchirurgie FMH

    Dr. med. Max FischerFacharzt Chirurgie FMH

    Dr. med. Joachim BeckFacharzt Chirurgie FMH

    Prof. Dr. med. Bruno SchmiedFacharzt Chirurgie FMH

    Facharzt Viszeralchirurgie FMHChefarzt Chirurgie Kantonsspital SG

    Dr. med. Simone FeurerFachärztin Chirurgie und

    Handchirurgie FMH

  • Fachärzte Allgemeine Innere Medizin

    Dr. med. Andreas KingFacharzt Innere Medizin FMH

    Dr. med. Karl-Theo VinzentFacharzt Innere Medizin undOnkologie Hämatologie FMH

    Dr. med. Franz EbneterFacharzt Allgemeine Innere

    Medizin FMH

    Dr. med. univ.Roland Böhler

    Facharzt Allgemeinmedizin

    Dr. med. Markus SchmidliSpitalfacharzt

    Ausbildung der Rotations-Assistenzärzte AIM des Spitals Herisau

  • Fachärzte Ophthalmologie (Augenheilkunde)

    PD Dr. med. Florian SutterFacharzt Ophthalmologie FMH

    Dr. med. Lukas PfenningerFacharzt Ophthalmologie FMH

  • Facharzt ORL (Ohren-Nasen-Hals-Heilkunde)

    Dr. med. Andreas MoserFacharzt ORL FMH

  • Fachärzte Urologie

    Dr. med. Christian HobiFacharzt Urologie FMH

    Dr. med. Daniel MeyerFacharzt Urologie FMH

  • Fachärzte Gastroenterologie

    Prof. Dr. med. Christa Meyenberger

    Fachärztin Innere Medizin undGastroenterologie FMH

    Dr. med. Remus FreiFacharzt Innere Medizin und

    Gastroenterologie FMHLeitender Arzt KSSG

    Dr. med. Stephan BaumelerFacharzt Innere Medizin und

    Gastroenterologie FMH

    Dr. med. Gian-Marco SemadeniFacharzt Innere Medizin und

    Gastroenterologie FMH

    Dr. med. Michael SulzFacharzt Innere Medizin und

    Gastroenterologie FMH

  • Fachärzte Arterien- und Venenchirurgie

    Dr. med. Claudio DuffFacharzt Arterien- undVenenchirurgie FMH

    PD Dr. med. Jochen KickFacharzt Chirurgie, Gefässchirurgie

    und Thoraxchirurgie

  • Zusammenarbeit

    Vorteile Belegärzten

    � Persönlich Betreuung durch vertrauten Arzt� Ausgewiesene Fachärzte� Ehemalige Kaderärzte von Zentrums-Spitäler� Kooperation mit dem KSSG und SVAR

  • Therapien

    Physiotherapie

    Wir bieten eine umfassende physiotherapeutische Be-treuung mit unterschiedli-chen Behandlungsmetho-den an. Wir behandeln stationäre und ambulante Patienten individuell und fach-kompetent.

  • Therapien

    Logopädie

    Mit gezielten, personenspezifischen Methoden werden in der logopädischen Therapie Störungen behandelt, die das Sprechen, die Sprache oder das Schlucken beeinträchtigen.

  • Diagnostik

    Fachgebiete Labor

    � Hämatologie

    � Gerinnung

    � Klinische Chemie

    � Immunhämatologie

    � Immunologie

    � Urindiagnostik

    � Einfache Bakteriologie

  • Diagnostik

    Radiologie

    Die Radiologie am Kantonalen Spital Appenzell verfügt über modernste Einrichtungen für alle wichtigen bildgebenden Untersuchungsmethoden. Kooperation mit dem KSSG.

    Ultraschall (z.Bsp. Blinddarm) Konventionelles Röntgen

  • Stationäre Abteilung

    Bettenstation Spital

    Auf unserer interdisziplinäre Station mit 18 Betten sind die Pflegefachpersonen während des Spitalaufenthaltes rund um die Uhr die unmittelbaren Ansprechpersonen für Patientinnen, Patienten und Angehörige.

  • Stationäre Abteilung

    Bettenstation Spital - Pflege

    Pflege ist für uns eine ganzheitlich orientierte Vorgehensweise, die auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung aufbaut.

    Unser Ziel ist es, den Bedürf-nissen und Wünschen der uns anvertrauten Patienten und deren Angehörigen im Rahmen unserer Möglichkeiten gerecht zu werden.

  • Ambulante Abteilung

    Tagesklinik / Ambulatorium

    Dank modernster Operationstechniken lassen sich kleinere Eingriffe unterschiedlicher Fachrichtungen ambulant durchführen. Patienten profitieren von einem kurzen Spitalaufenthalt.

  • Notfallaufnahme

    24 Stunden-Notfallbetrieb

    Das Kantonale Spital Appenzell bietet der Bevölkerung von Appenzell und Umgebung seit dem 1.1.2017 eine 24/7-Notfalltelefontriage (071 788 73 43) und eine 24/7-Notfall-station an.

    Unsere Hausärzte bieten seit dem 9.1.2017 ihre Notfalldienste entweder von 17.00 bis 23.00 Uhr in der Hausarztpraxis im Spital Herisau (60% der AI HA) an oder leisten 24-Stunden-Hintergrunddienste an unserem Spital (40% der AI HA). Hausbesuche werden keine mehr durchgeführt (Alternative nur Spital.)

  • Notfallaufnahme

    24 Stunden-Notfallbetrieb

    Ein Assistenz- oder Spitalarzt und eine notfall-spezialisierte Pflegefachperson stellen die medizinische Betreuung sicher. Permanente Supervision durch einen Facharzt Allgemeine Innere Medizin und Orthopädie. Bei Bedarf werden Spezialisten hinzugezogen.

    Unter der Leitung von Prof. Dr. Joseph Osterwalder wird die Qualität überprüft, Verbesserungen angestrebt und die Abläufe an die neuesten Entwicklungen angepasst. Aktuelles Beispiel ist die Anbindung an das Stroke Center St. Gallen. Er ist Professor für Notfallmedizin und Notarzt SGNOR.

    Erfahrungsgemäss braucht die nachhaltige Reorganisation einer Notfallstation mit dem Ziel hohes Qualitätsniveau und effiziente-menschliche Abläufe 3 – 5 Jahre.

  • Notfallaufnahme

    • 95% der internistischen und ca. 1/3 der orthopädischen Patienten treten via Notfall ein

    • Zunahme Notfälle um 50% (von 1’235 auf 1’890), stationär um 33% (von 322 auf 445)

    • Zunahme Zufriedenheit: Von Note 5.5 auf 5.6, von 85% auf 86% Notfall weiter empfehlen

    • Beanstandungen von 11 auf 44 sowie Belobigungen von 16 auf 66 angestiegen

  • Rettungsdienst

    24 Stunden-Notfallbetrieb

    Das Kantonale Spital Appenzell bietet der Bevölkerung von Appenzell und Umgebung einen 24-Stunden-Notfallbetrieb.Wir verfügen über einen eigenen Rettungsdienst, der rund um die Uhr professionelle medizinische Hilfeleistungen anbietet

  • Patientenzufriedenheit

    Resultate der Patientenbefragung 2017 der Firma MECON measure & consult GmbH

  • Patientenzufriedenheit

    • Gesamtzufriedenheit und bei allen Teilbereichen Bewertungen, welche deutlich besser sind als der Mittelwert aller Spitäler im Vergleich.

    • Bei den Bereichen Ärzte, Pflege, Organisation und Hotellerie, zählt das Spital Appenzell zu den Besten der 51 Spitälern im Vergleich.

    • Der Vergleich über die Zeit zeigt eine konstante Entwicklung auf hohem Niveau.

  • ANQ-Messung

    Nationaler Vergleichsbericht, Programm zur Überwachung postoperativer Wundinfektionen, Swissnoso

    Erfassungsperiode vom 1.10.2015 – 30.9.2016 (Eingriffe ohne Implantat)

    bzw. 1.10.2014 - 30.9.2015 (Eingriffe mit Implantat).

  • ANQ-Messung

    Wundinfektionsmessung Kniegelenksprothese (roter Pu nkt = KSPAI)

  • ANQ-Messung

    Wundinfektionsmessung Hüftgelenksprothese (roter Pu nkt = KSPAI)

  • Leistungen ZusatzversicherungenMehrleistungen Halbprivat Privat

    • Exklusives Einzelzimmer mit WC/Dusche und Haartrockner X

    • Komfortables Zweibettzimmer mit WC/Dusche und Haartrockner X

    • Zimmer mit Sicht auf den Alpstein X X

    • Menüwahl à la carte und Frühstückswagen mit grosser Auswahl X

    • Auswahl Tagesmenü und Frühstückswagen mit grosser Auswahl X

    • Getränke und Früchte nach Wahl auf der Bettenstation X X

    • Flexible Besuchszeiten X X

    • Visite durch Kaderarzt X X• Terminplanung von Beratungen, Therapie, Diagnostik usw. nach persönlichen

    Bedürfnissen (nach Möglichkeit) X

    • Kontaktvermittlung und Organisation von Spitex, Kur- und Reha-Aufenthalten X X

    • Persönliche Begleitung beim Zimmerbezug X X

    • Kostenloser Internetzugang X X

    • Kostenlose Nutzung von Radio/TV (grosser Flachbildschirmfernseher) X X

    • Kostenlose Tageszeitung nach Wahl X

    • Kostenloses Telefonieren im In- und Ausland (persönliches Telefon) X X

    • Bademantel und Stoffpantoffeln X X

    • Geschenkset mit Pflegeprodukten X X

    • Kostenloser Wäschedienst für Privatkleider X

    • Organisation von Coiffeur, Maniküre, Pediküre, Ernährungsberatung und Massagen X

    • Unterstützung bei der Buchung von Hotelzimmern für Partner und Angehörige X

    • Abholservice vom Bahnhof Appenzell X

    • Gratisparkplatz in der Tiefgarage X

  • Spitalneubau

    Siegerprojekt NEO des Architekturbüros Schneider un d Schneider, Aarau

  • Statistik des Kantonalen Spital Appenzell

    Stationäre Fallzahlen pro Patientenklasse

  • Statistik des Kantonalen Spital Appenzell

    Stationäre Fallzahlen pro Fachgebiet

  • Statistik des Kantonalen Spital Appenzell

    Ambulante Fallzahlen

  • Statistik des Kantonalen Spital Appenzell

    Rettungsdiensteinsätze

  • Statistik des Kantonalen Spital Appenzell

    Finanzzahlen

  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

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  • Gesundheitspolitischer Auftrag des Kantons

    Gesundheitsgesetz (GS 800.000), Art. 22

    1Der Kanton stellt die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicher.

    Spitalgesetz (GS 810.000), Art. 1

    1Der Kanton stellt eine bedarfsgerechte und qualitativ gute Spital- undPflegeheimversorgung in seinem Gebiet sicher.

    2Zu diesem Zwecke führt er ein Spital und Pflegeheim Appenzell.3Er kann die Spital- und Pflegeheimversorgung für bestimmte Kantonsgebiete

    Dritten übertragen.4Werden Dienstleistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nicht

    am Spital angeboten, sorgt der Kanton dafür, dass diese Dienstleistungenausser Kanton in Anspruch genommen werden können.

    41

  • Gesundheitspolitischer Auftrag des Kantons

    Gesetz über das Gesundheitszentrum Appenzell (GS 81 0.000)Art. 3

    1Das Gesundheitszentrum erbringt Leistungen der medizinischen Versorgung und der Langzeitversorgung. Durch Leistungsauftrag können ihm insbesondere folgende Aufgaben übertragen werden: a) stationäre und ambulante Akutversorgung;b) Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangebote;c) gemeinwirtschaftliche Leistungen.

    42

  • Ziele für die kantonale Gesundheitsversorgung■ möglichst rascher Zugang zu Rettungsdienst und Notfalldienst■ Gewährleistung einer qualitativ hochstehenden und wohnortnahen

    Gesundheitsversorgung mit Grundversorgern und häufig nachgefragten Spezialistinnen und Spezialisten

    ■ Vermeidung der Gefahr einer generellen Unterversorgung mit medizinischen Leistungen vor Ort

    ■ Vermeidung der vollständigen Abhängigkeit von ausserkantonalen Institutionen in der stationären Gesundheitsversorgung

    ■ möglichst weitgehender Erhalt der kantonalen Handlungsfähigkeit und Selbstverantwortung in Fragen der Gesundheitsversorgung

    ■ für den Kanton finanziell tragbar■ versorgungs- und volkswirtschaftlich relevanten Unternehmen Sorge

    tragen43

  • Versorgungspolitische Bedeutung des Spitals Appenzell (1)

    - Notfallversorgung- Rettungsdienst- stationäre und spitalambulante Grundversorgung in den Bereichen

    Innere Medizin und Chirurgie mit einem Schwerpunkt beim Bewegungsapparat

    - Zugang zu verschiedenen Spezialbereichen, ambulant und stationär, auch in Zusammenarbeit mit dem Zentrumsspital (KSSG)

    - ergänzende medizinische Dienstleistungen wie Physiotherapie, Logopädie, Radiologie, Labor

    44

  • Versorgungspolitische Bedeutung des Spitals Appenzell (2)

    Grösster und wichtigster Anbieter von stationären und ambulanten Gesundheitsdienstleistungen im Kanton Appenzell I.Rh.:pro Jahr (2016/2017)- rund 975 stationäre Fälle, davon rund zwei Drittel Innerrhoder (640)- rund 2‘650 ambulante Fälle in den Fachbereichen- rund 2‘500 weitere ambulante Konsultationen (Radiologie, Labor)

    Rund 30% der akutmedizinischen Hospitalisationen von Innerrhodernfinden im Spital Appenzell statt. Rund 2.2 (20%) von total 11.4 Mio. Fr.Steuermitteln für akutstationäre Hospitalisationen bleiben im Kanton.

    45

  • Spitalliste Kanton Appenzell I.Rh.

    Kan

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    SZ

    )

    Akutsomatik Hauptbereiche Leistungsbereiche Innerkantonale Versorgung

    Erweiterte Grund- und Zentrumsversorgung; 10)

    Spezialversorgung; 11), 12) Hochspezialisierte Versorgung; 13)

    Basispaket 1)

    Nervensystem und Sinnesorgane

    Dermatologie 2)

    Hals-Nasen-Ohren 3)

    Neurochirurgie

    Neurologie 4)

    Ophthalmologie

    Innere Organe Endokrinologie

    Gastroenterologie 5

    Viszeralchirurgie

    Hämatologie 6)

    Gefässe

    Herz

    Nephrologie

    Urologie 7)

    Pneumologie

    Thoraxchirurgie

    Transplantationen*

    Bewegungsapparat Bewegungsapparat chirurgisch

    8)

    Rheumatologie

    Gynäkologie und Geburtshilfe

    Gynäkologie 9)

    Geburtshilfe

    Neugeborene

    Übrige (Radio-)Onkologie

    Schwere Verletzungen

    Basis-Kinderchirurgie

    Kindermedizin, -chirurgie

    46

  • Konzept AVZ+: Leistungsangebot

    47

    Medizinische Fachgebiete ambulant stationär

    Allgemeine Chirurgie Elektiv X X

    Gallenblase X X

    Hernien X X

    Proktologie X X

    Orthopädie Elektiv X X

    Knie X X

    Schulter X X

    Hüfte X X

    Fuss X X

    Handchirurgie X X

    Traumatologie X X

    Innere Medizin Allgemeine Innere Medizin X X

    Übergangspflege X APZ

    Geriatrie X APZ

    Gastroenterologie X

    Kardiologie X

    Neurologie X

    Psychosomatik/Psychiatrie X

    Rheumatologie X

    Gynäkologie X X

    Periphere Gefässchirurgie Varizen X X

    ORL X X

    Urologie X X

    Ophtalmologie X X

    Geburtshilfe Hebammenpraxis X

    Kinder- und Jugendmedizin X

    Radiologie konventionell X X

  • Betriebskonzept AVZ+

    ■ Leistungsangebot:� Basis = heutiger Leistungsauftrag, ergänzt mit weiteren Spezialitäten� Ärztliche Versorgung durch Beleg-, Konsiliar- und Spitalärzte

    ■ Untersuchung und Behandlung:� Notfallaufnahme/-versorgung� Ambulatorien: Gruppenpraxis Hausärzte, Interdisziplinäres Ambulatorium � Funktionsdiagnostik, Endoskopie, Radiologie, � Operationsbereich� Sterilgutversorgung, Labor, Apotheke, Hygiene� Therapieräume

    ■ Multifunktioneller Aufwachraum = Intermediate Care = Tagesklinik■ Bettenstation mit 13 Zimmern und einer Kapazität von max. 26 Betten■ Bereitschaftsdienst/Pikettzimmer (RD), Verwaltungsräume, Sozialbereiche■ «Logistik»: Leistungsbezug innerhalb Gesamtunternehmen (GZ)

    48

  • Infrastrukturelle Probleme und Erneuerungsbedarf

    ■ Operationsbereich und technische Räume dringend erneuerungsbedürftig

    ■ keine optimalen und wirtschaftlichen Betriebsabläufe■ fehlende infrastrukturelle Voraussetzungen für notwendige

    Arbeitsablauf-/Prozessoptimierung innerhalb Untersuchung-Behandlung (ungünstige Raumstruktur, zu kleine Räume, unzusammenhängend)

    ■ Patientenzimmer: zu kleine Zimmer, zu kleine Nasszellen■ Unattraktive, nicht zeitgemässe Infrastruktur für (Beleg-)Ärzteschaft

    (technische Räume) wie für Patientinnen und Patienten (baulicher Zustand) beeinträchtigt Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit

    49

  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

    50

  • Sollraumprogramm AVZ+Umsetzung des Betriebskonzeptes in benötigte Räume und Flächen

    51

    was m2

    Untersuchung/Behandlung 1’804

    Pflege 582

    Allgemeine Dienste 216

    Verwaltung/Management 242

    Ver- und Entsorgung 658

    Sonstiges/spezielle Flächen 348

    Technik Gebäude 233

    Total Neubau AVZ+ 4’083

  • Machbarkeitsstudie Spitalareal

    52

    Perimeter Neubauten – rotAbbruch – gelbAbbruch möglich – orangeEvtl. Abbruch nach Bezug Neubau – grün

  • Neubau versus Umbau

    Der Neubau ist der Sanierung überlegen, weil:■ die Sanierung einen gleich grossen finanziellen Aufwand

    verursachen würde wie ein Neubau;■ die Sanierung unter Betrieb praktisch nicht möglich ist bzw. durch

    Immissionen und Einschränkungen zu massiven Behinderungen des laufenden Betriebes führen würde;

    ■ ein Neubau zeitgemässe Grundrisse und Infrastrukturen sowie eine bessere Prozessgestaltung ermöglicht, was stärkere Verbesserun-gen der Wirtschaftlichkeit erwarten lässt;

    ■ ein Neubau die Konkurrenzfähigkeit des Betriebes wesentlich stärkt;■ die Realisierung eines Neubaus weniger lange dauert;■ ein Neubau eine zeitgemässe energetische Gestaltung ermöglicht

    sowie geringere Aufwendungen für den Unterhalt bedeutet.53

  • Projektwettbewerb

    54

  • Siegerprojekt: Situationsplan

    55

  • Siegerprojekt: Erdgeschossgeschoss

    56

  • Siegerprojekt: 1. Obergeschoss

    57

  • Siegerprojekt: 2. Obergeschoss

    58

  • Siegerprojekt: Dachgeschoss

    59

  • Siegerprojekt: Untergeschoss

    60

  • Siegerprojekt: Sicht Nutzer■ interdisziplinärer und interprofessioneller Betrieb wird ermöglicht■ Raumanordnungen ermöglichen eine effiziente Organisation und eine

    konsequente Prozessoptimierung■ hohe Flexibilität für künftige Veränderungen sichergestellt ■ Komfortbedürfnisse der heutigen Gesellschaft sind in einem mittleren

    Standard berücksichtigt■ sinnvolle ebenerdige Erreichbarkeit der publikumsintensiven Nutzungen

    (Notfall, Hausarztpraxen, Ambulatorium)■ einfache, funktional präzise und übersichtliche Organisation der

    Untersuchungs- und Behandlungstrakte (Erdgeschoss und 1. Obergeschoss)■ sinnvolle Anordnung der Pflege, Therapien und Verwaltung im 2.

    Obergeschoss, wobei die Raumanordnung noch zu überarbeiten ist

    61

  • Siegerprojekt: Optimierungen

    Bereits in der Kostenschätzung berücksichtigte Projektoptimierungen, jedoch im Plan noch nicht dargestellt:■ Reduktion der Geschosshöhen im Erdgeschoss und im ersten

    Obergeschoss■ Reduktion der Erschliessungsflächen■ Optimierung Raumprogramm■ Aussenabstellplätze anstelle einer Tiefgarage

    62

  • Medizintechnik und Ausstattung

    → ca. ein Drittel wird aus dem heutigen Spitalbetrieb übernommen→ Gesamtkosten für ergänzende Neuanschaffungen = Fr. 5.2 Mio. (inkl.

    5% Planungskosten und 10% Reserve)→ total 4 Mio. Franken (3.8 Mio. Fr. Beschaffungskosten + 0.2 Mio. Fr.

    an Planungskosten) bilden Teil des Kredits für den Neubau→ Restkosten von 1.2 Mio. Fr. werden über die Betriebsrechnung

    finanziert

    63

  • Kostenschätzung (+/-15%) = KreditantrageBKP-H

    %-

    AnteilBauwerkskosten Baukosten Erstellungskosten Anlagekosten

    A Grundstück 0.0% 0.-B Vorbereitung 8.2% 3'350'951.- 3'350'951.- 3'350'951.-C Konstruktion Gebäude 8.8% 3'608'633.- 3'608'633.- 3'608'633.- 3'608'633.-D Technik Gebäude 21.6% 8'849'006.- 8'849'006.- 8'849'006.- 8'849'006.-

    E Äussere Wandbekleidung 7.2% 2'945'424.- 2'945'424.- 2'945'424.- 2'945'424.-

    F Bedachung Gebäude 2.0% 825'704.- 825'704.- 825'704.- 825'704.-G Ausbau Gebäude 13.3% 5'438'582.- 5'438'582.- 5'438'582.- 5'438'582.-

    HNutzungsspezifische Anlage Gebäude

    1.4% 573'943.- 573'943.- 573'943.-

    I Umgebung Gebäude 3.5% 1'426'143.- 1'426'143.- 1'426'143.-

    JAusstattung Gebäude (inkl. Reserve)

    9.3% 3'800'000.- 3'800'000.- 3'800'000.-

    V Planungskosten 17.2% 7'036'498.- 7'036'498.-W Nebenkosten 3.2% 1'306'369.- 1'306'369.-

    YReserve (ohne Ausstattung)

    4.5% 1'838'747.-

    Total AK inkl. MwSt 100.0% 21'667'349.- 30'818'386.- 39'161'253.- 41'000'000.-

    Kredit inkl. MwSt. 41'000'000.-

    64

  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

    65

  • Finanzielles

    ■ Bauvorhaben AVZ+ ist im Budget 2018 und im Finanzplan 2019-2022 enthalten

    ■ Erfolgsrechnung Kanton dank selbsterwirtschafteten Mitteln in den nächsten Jahren ausgeglichen

    ■ Nettoinvestitionen finanziert durch die in der Vergangenheit allgemein geäufneten Reserven

    ■ Voraussichtlich ab 2020 zusätzliche Mittel notwendig (alternative Finanzierungsformen)

    ■ Staatshaushalt heute schuldenfrei 66

  • Finanzierung konkret

    ■ Kanton ist Besitzer von Liegenschaft und Gebäude

    ■ AVZ+ wird Mieter jährliche Nutzungsgebühr (Miete) neu Fr. 1.395 Mio. (abhängig von Baukostenhöhe; bei 37.2 Mio. Fr.); bisher Fr. 0.956 Mio.

    ■ Abschreibungsdauer 25 Jahre (Kanton) ■ Unterhaltskosten jährlich von Fr. 0.550 Mio. ■ Mieteinnahmen von Fr. 1.395 Mio. Fr.

    ■ AVZ+ alleine kann Innerrhoden aus Eigenkapital finanzieren

    ■ Etappierung Investitionsprojekte

    67

    Investition ab 13. Jahr positiver Cashflow

  • Wirtschaftlichkeit

    ■ Mietzins zugunsten Kanton→ 3.75% von 37.2 Mio. Fr. Gebäudekosten = 1.395 Mio. Fr. pro Jahr

    ■ Ziel: kostendeckender Betrieb exkl. Vorhalteleistungen des Kantons für Notfall und Rettungsdienst (total 1.5–1.9 Mio. Fr. pro Jahr)→ Planerfolgsrechnung zeigt dies als realistisch

    ■ erreichbar durch ■ Umsatzsteigerungen dank höherer Attraktivität für

    Belegärzteschaft sowie Patientinnen und Patienten ■ Reduktion des Personalaufwandes dank optimierter Prozesse

    ■ Bisherige Stärken weiter entwickeln

    68

  • Finanzielle Tragbarkeit für den KantonVergleich Kantonsrechnung mit und ohne Spital / AVZ+:

    Nicht berücksichtigt:- Synergienutzen aus der gemeinsamen Führung der drei

    Gesundheitsinstitutionen im inneren Landesteil- Mietzinseinnahmen des Kantons (aktuell Fr. 0.956 Mi o)- positive volkswirtschaftliche und staatspolitische Effekte

    69

    Mit Spital Ohne Spital

    Aufwand für ausserkantonale Hospitalisationen im

    Akutspital9.3 11.5

    Aufwand für innerkantonale Hospitalisationen im

    Spital Appenzell2.2 --

    Aufwand für Vorhalteleistungen Notfallaufnahme

    und Rettungsdienst1.5 0.5

    Defizit des Spitals 0.9 --

    Total 13.9 12.0

  • Volkswirtschaftliche Bedeutungdes Spitals Appenzell (2016)Umsatz 15 Mio. Fr.Beschäftigte 61.6 VZÄAusbildung (Pflege/Ärzte) 13Löhne (ausbezahlt) rund 6 Mio. Fr.Arzthonorare (ausbezahlt) rund 1.9 Mio. Fr.

    + induzierte Umsatz- und Beschäftigungswirkung im Kanton (Zulieferer, Belegarztpraxen, Konsumausgaben Personal usw.) (nicht quantifiziert)

    + Optionsnutzen, die Leistung vor Ort in Anspruch nehmen zu können+ Beitrag zur lokalen „Wissensökonomie“+ Einmaleffekt des Ersatzneubaus: ca. 15 Mio. Fr. (40% Baukosten)

    → bedeutend für die Wertschöpfung im Kanton und die lokale Wirtschaft sowie wichtiger Beitrag an die Standortattraktivität 70

  • Nächste Schritte und Zeitplan

    ■ Grosser Rat: Beratung im Februar 2018 (2. Lesung)

    ■ Landsgemeindeentscheid 2018

    ■ Erarbeitung Projekt: Mai 2018 – Mai 2019

    ■ Quartierplan (Feuerschaugemeinde): Herbst 2018

    ■ Baueingabe (Baubehörde): Frühling 2019

    ■ Ausführung: Herbst 2019 – ca. Mitte 2022

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  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

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  • Bedeutung der Kreditvorlage (1)

    Der Neubau des Spitals als AVZ+

    ■ verbessert die bauliche und betriebliche Situation des Spitals,■ schafft Infrastrukturen, die auf den Betrieb abgestimmte Prozesse

    zulassen■ erhöht die Attraktivität des Betriebes für Patientinnen und

    Patienten, die Ärzteschaft und das Personal■ ermöglicht einen konkurrenzfähigen, erfolgversprechenden und

    zukunftsfähigen Betrieb

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  • Bedeutung der Kreditvorlage (2)

    Ohne den Neubau des Spitals als AVZ+

    ■ lässt sich das AVZ+ und damit eine leistungsfähige und qualitativ gute Notfall-, Grund- und Spezialversorgung längerfristig nicht sicherstellen

    ■ folgt voraussichtlich innerhalb weniger Monate/Jahre der Beschluss für eine geordnete Schliessung des Spital

    → Ein Nein zum Kredit kommt damit dem Auftrag an dieverantwortlichen Behörden gleich, mittelfristig sämtliche zur Versorgung der Innerrhoder Bevölkerung notwendigen Leistungen der akutstationären Spitalversorgung ausserkantonal einzukaufen und sicherzustellen.

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  • Themen

    Kantonales Spital Appenzell als AVZ+ Spitalleitung

    Gesundheitspolitische Überlegungen Frau Statthalter Fässler

    Vorstellung Neubauprojekt Bauherr Ulmann

    Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Säckelmeister Re chsteiner

    Bedeutung Kreditvorlage AVZ+ Frau Statthalter Fässle r

    Fragen und Diskussion Plenum

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  • 76

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