konzertprogramm 3. abo-konzert auf nach norden!

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www.argoviaphil.ch Januar 2015 SO 18. Januar 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus DI 20. Januar 2015 19.30 Uhr Aarau Kultur & Kongresshaus MI 21. Januar 2015 19.30 Uhr Biel Kongresshaus DO 22. Januar 2015 20.00 Uhr Rheinfelden AG Bahnhofsaal FR 23. Januar 2015 19.30 Uhr Baden Trafo SA 24. Januar 2015 19.30 Uhr Muri AG Festsaal Kloster JEAN SIBELIUS Der Sturm – Suite Nr. 2 op. 109 W. A. MOZART Konzertarien CARL NIELSEN Pan und Syrinx op. 49 W. A. MOZART Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer» mein argoviaphil... 3. Symphoniekonzert AUF NACH NORDEN!

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Die Programmnotizen zu den Januar-Konzerten mit der Sopranistin Regula Mühlemann und dem argovia philharmonic unter Douglas Bostock.

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Page 1: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

www.argoviaphil.ch

Januar 2015

SO 18. Januar 2015 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 20. Januar 2015 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausMI 21. Januar 2015 19.30 Uhr Biel KongresshausDO 22. Januar 2015 20.00 Uhr Rheinfelden AG Bahnhofsaal FR 23. Januar 2015 19.30 Uhr Baden Trafo SA 24. Januar 2015 19.30 Uhr Muri AG Festsaal Kloster

JEAN SIBELIUS Der Sturm – Suite Nr. 2 op. 109

W. A. MOZART Konzertarien

CARL NIELSEN Pan und Syrinx op. 49 W. A. MOZART Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»

mein

argovi

aphil ..

.

3. SymphoniekonzertAUF NACH NORDEN!

Page 2: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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Page 3: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

3

SEHR GEEHRTE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN,GESCHÄTZTES PUBLIKUM!

Mit dem Konzertzyklus «Auf nach

Norden!« startet das argovia philharmonic

nicht nur in das Neue Jahr. Das Konzert-

programm mit dem Kontrast zwischen

Wolfgang Amadeus Mozart und den

beiden nordischen Komponisten Jean

Sibelius und Carl Nielsen ist der erste

Stein in unserem »Brückenschlag

Skandinavien». Sowohl Sibelius wie auch

Nielsen vor 150 Jahren geboren – und so

werden wird unser Publikum im Verlauf

dieses Kalenderjahres immer wieder

Musik dieser beiden nordischen Meister in

den Konzerten des argovia philharmonic

antreffen.

Mit der Sopranistin Regula Mühlemann

dürfen wir uns auf eine ganz besondere

Solistin freuen. Nicht nur, weil sie aus dem

nahen Luzern stammt und somit wieder

einmal eine Schweizer Künstlerin im

Mittelpunkt unserer Konzerte steht,

sondern ganz einfach, weil sie ein

herausragendes Talent ist ! Wir freuen uns

sehr, dass wir nicht weniger als sieben

Konzert mit ihr spielen dürfen, fünf Mal im

Aargau, ein Gastkonzert im Kongresshaus

Biel und als Abschluss dieser kleinen

Tournee in der Tonhalle Zürich.

Aber: Überzeugen Sie sich selber von

Regula Mühlemann und Ihrem argoviaphil

unter der Leitung seines Chefdirigenten

Douglas Bostock!

Herzlich,

Ihr Christian Weidmann, Geschäftsführer

P.S.: Die Zahl unserer Abonnentinnen und

Abonnenten wächst stetig weiter. Sollten

Sie noch nicht im Besitze Ihres argovia-

phil-Abos sein, denken Sie dran: Sie

können jederzeit «einsteigen»

(siehe Seite 6)

Page 4: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

4

3. Symphoniekonzer t – AUF NACH NORDEN! argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK LeitungREGULA MÜHLEMANN Sopran

JEAN SIBELIUS (1865 – 1957)«Der Sturm» Suite Nr. 2 op. 109 1. Chor der Winde 5. Lied I und II2. Intermezzo 6. Miranda3. Tanz der Nymphen 7. Die Najaden4. Prospero 8. Tanz-Episode

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)«Schon lacht der holde Frühling» KV 580«Vorrei spiegarvi, oh Dio» KV 418 «Voi avete un cor fedele» KV 217

PAUSE

CARL NIELSEN (1865 – 1931)Pan und Syrinx op. 49

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 «Linzer»I AdagioII Poco adagioIII MenuettoIV Presto

Ton-, Bild- und Videoaufnahmen des Konzertes sind aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt.

PROGRAMMRegula Mühlemann im

exklusiven argoviaphil-Video-interview.

Code scannen oder www.argoviaphil.ch/videos

besuchen.

HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Dr. Verena Naegele.

KINDERBETREUUNG SO 18. Januar 2015Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder bei uns gut aufgehoben ( siehe Seite 22).

Angebote von PERSPEKTIVEN, der Musik - vermittlung des argovia philharmonic

www.argoviaphil-edu.ch

Page 5: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

5

DAS ARGOVIA PHILHARMONIC UND DOUGLAS BOSTOCK BEI COVIELLO CLASSICSSILK ROAD !!! NEUERSCHEINUNG !!!IKUMA DAN Silk Road SuiteALEXANDER BORODIN Eine Steppenskizze aus MittelasienFERRUCCIO BUSONI Turandot SuiteLive-Aufnahme vom 5. Symphoniekonzert 2013/14 im Zentrum

Bärenmatte Suhr.

SWISS ASPECTSWALTHER GEISER Fantasie II op. 34 *HEINRICH SUTERMEISTER Marche fantasque *PETER MIEG Concerto da CameraJÁNOS TAMÁS Serenade *ERNST WIDMER Quasars op. 69* Weltersteinspielung

Live-Aufnahme vom Jubiläumskonzert 50 Jahre ASO vom

28. April 2013 im Kultur & Kongresshaus Aarau.

AUSSERDEM ERSCHIENENJUBILÄUMS-CDHERMANN SUTER Symphonie d-Moll op. 17WERNER WEHRLI «Chilbizite» für OrchesterDie CD zum 50-jährigen Jubiläum des ASO. Erschienen 2012 bei

Musiques Suisses

SAINT-SAENS KLAVIERKONZERTECamille Saint-SaënsKlavierkonzerte Nr. 2 und 5, «Wedding Cake»Oliver Schnyder, Klavier

CD-VERKAUF UND PREISE Diese CDs des argovia philharmonic sind im Foyererhältlich. Sie können diese und alle weiteren CDs auch online bestellen unterwww.argoviaphil.ch oder 062 834 70 00. Preise. CHF 26.- / 20.- (für Mitglieder).

«Eine der herausragendsten Sammlungen von Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Un-bedingt empfohlen! » – Paul Ballyk, Expeditionaudio.com, N o ve m b e r 2 014

Page 6: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

6

Seit Ende der letzten Spielzeit hat sich die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten des argovia philharmonic mehr als verdoppelt ! Gehören Sie nicht dazu und haben Sie für das heutige Konzert eine Einzelkarte gekauft?

Wussten Sie, dass Sie auch während der Saison «einsteigen» können? Sollten Sie sich nach dem heutigen Konzertbesuch zum Kauf eines argoviaphil-Abos entschliessen, rechnen wir Ihre Konzertkarte voll an die Abo-Kosten an. Dazu gibt es weitere Vorteile...

9 GRÜNDE FÜR (M)EIN ABONNEMENT!

1. Ich habe immer meinen festen Platz im Konzert.2. Trotz Abo bleibe ich aber flexibel: Ich kann meinen Platz für einzelne Konzerte kostenlos umtauschen oder auch den Tag wechseln.3. Ich erhalte mein Ticket jeweils 3 Wochen vor dem Konzert automatisch per Post zugestellt.4. Ich erhalte das Konzertprogramm zusammen mit dem Ticket kostenlos zugestellt.5. Der Preis eines Abos beinhaltet gegenüber dem Kauf von Einzelkarten einen Rabatt von 20 %.6. Ich bekomme 1 Freikarte zu einem Konzert meines Abos nach Wahl und kann so jemanden zu einem Konzert einladen.7. Ich erhalte einen Gutschein für einen Willkommensdrink an der Bar im Foyer, einzulösen an einem Konzert nach Wahl.8. Ich erhalte ein exklusives Abonnenten-Geschenk.9. Ich kann an der Saisonprogrammvorstellung mit Apéro teilnehmen.

Informieren Sie sich im Foyer an unserem Info-Stand, oder schauen Sie vorbei auf www.argoviaphil.ch.

ABO 14/15 jetzt einsteigen!

Page 7: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

7

AUSBLICKKinderoper -Zirkus Bajazzo: Der Bär ist los!

argovia philharmonic Ensemble GAUDENS BIERI Leitung MITGENA GJATA Tänzerin Bella MAREK REICHERT Zirkusdirektor Zampano GONZALO SIMONETTI Clown Mario MARTIN PHILIPP Regie AYLIN KAIP Bühne und Kostüme Der Zirkus Bajazzo hat seine besten Zeiten hinter sich. Als dann auch noch der Bär als letztes Tier verschwindet, muss der Zirkusdirektor selbst als Bär verkleidet in die Manege. Ist der Zirkus so noch zu retten? Eine Oper von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling mit Musik und Arrangements von Andreas Reukauf. (Für Kinder ab 5 Jahren, Hochdeutsch, Dauer ca. 60 Minuten)

SERIE SURPRISE – An der Genuss-Strasse 01 Erleben Sie ein anregendes Wechselspiel von klassischer Musik, Wein und kulinari-schem Genuss. argoviaphil-Chefdirigent Douglas Bostock erzählt spannende Geschich-ten über berühmte Komponisten und präsentiert über das Bose Sound System auch grossartige Musik dazu. Dazwischen serviert die Hirschen-Crew vier leichte Gänge mit je einem Glas passendem Wein dazu, welcher von Albi von Felten kommentiert wird.

SA 28. Februar 2015 17.00 Uhr Beinwil am See Löwensaal SO 01. März 2015 15.00 Uhr Baden Kurtheater MO 02. März 2015 10.00 Uhr Baden Kurtheater (Schulvorstellung) SA 07. März 2015 15.00 Uhr Muri AG Festsaal Kloster SO 15. März 2015 15.00 Uhr Chur Theater

FR 20. März 2015 19.00 Uhr Erlinsbach Landhotel Hirschen Fr. 125.- inklusive Apéro, Geschichten über Komponisten, Musik, 4-Gang-Menu und Weine. Anmeldung: Landhotel Hirschen, 062 857 33 33, [email protected]

Page 8: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

8

Der finnische Komponist Jean Sibelius ist

eine der rätselhaftesten Komponistenfi-

guren des 20. Jahrhunderts. Sibelius

entstammt der gleichen Generation wie

Gustav Mahler und Richard Strauss, und

seine Symphonien stehen eindeutig in der

Tradition der Spätromantik. Zwar gilt

Sibelius’ Musik heute als spezifisch

finnisch (denn Sibelius ist der einzige

Komponist dieses Landes, dessen Werke

sich im Ausland durchgesetzt haben),

doch seine musikalische Prägung erhielt

der Komponist von deutschen Lehrern

und durch seinen Studienaufenthalt in

Berlin und Wien, wo er u. a. die Musik

Anton Bruckners kennenlernte. In der

Auseinandersetzung mit den dichteri-

schen Epen seiner Heimat entwickelte

Sibelius danach einen sehr persönlichen

Stil, der jedoch in Europa vielfach als

spröde und allzu archaisch betrachtet

wurde. Ähnlich wie Strauss am Ende

seines Lebens verschloss sich Sibelius

der Entwicklung der musikalischen

Avantgarde nach dem Ersten Weltkrieg,

zog darauf jedoch den Schluss, ab dem

Ende der 1920er Jahre kaum noch etwas

zu komponieren. Sibelius selbst

begründete dieses Verstummen damit,

dass seine Musik seinen eigenen stetig

wachsenden Ansprüchen nicht mehr

gerecht werden könne. Dieser Selbstbe-

Jean Sibelius` Suite «Der Sturm»

VON GEISTER- UND ZAUBERWESEN

Kai Wessler wurde in Duisburg geboren.

Er studierte Theaterwissenschaft,

Musikwissenschaft, Medienwissenschaft

und Jura in Bochum und arbeitete für

verschiedene Zeitungen. Nach dem

Studium war er für zwei Spielzeiten am

Theater Regensburg als Dramaturg und

Pressesprecher engagiert. Ab 2002 war

er am Theater Aachen engagiert,

zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit und

von 2005 bis 2010 als Dramaturg für

Musiktheater und für die Konzerte des

Symphonieorchester Aachen. Seit

Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist er Dra-

maturg für Oper, Konzert und Ballett am

Staatstheater Nürnberg.

PROGRAMM-NOTIZENvon Kai Wessler

Page 9: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

9

schreibung steht allerdings entgegen,

dass Sibelius gerade in den letzten Jahren

seines Komponierens einige seiner besten

Werke geschrieben hat, darunter in relativ

kurzer Zeit die Sechste und Siebte

Symphonie sowie 1926 die Bühnenmusik

zu William Shakespeares «Der Sturm».

Die Entstehung dieser Bühnenmusik

reicht in das Jahr 1901 zurück, als

Sibelius’ Mäzen Axel Carpelan den

Komponisten auf Shakespeares 1611

entstandenes letztes Stück aufmerksam

gemacht hatte. Shakespeares Stück mit

seiner Mischung aus realen Figuren und

Geister- und Zauberwesen bietet reichlich

Stoff für Musik. Darüber hinaus sah

Sibelius möglicherweise Parallelen

zwischen seiner eigenen Situation als

alternder Künstler und der Hauptfigur

Prospero, des gestürzten Herzogs von

Mailand, der nun als Zauberer über eine

Insel herrscht. Sibelius schrieb für die

Aufführung des «Kongelige Teater» in

Kopenhagen 36 musikalische Nummern

für Singstimmen, gemischten Chor und

grosses Orchester. Die Uraufführung der

Musik zu Shakespeares Drama war

ausserordentlich erfolgreich, so dass

Sibelius selbst Teile der Partitur zu zwei

Suiten zusammenstellte. Zu den verwen-

deten Musikstücken gehören eine

Instrumentalversion des «Chor der

Winde», die die Beruhigung der Winde

nach dem Sturm zu Beginn des Stückes

schildert. Es folgen musikalische Portraits

der beiden Figuren Prospero und Miranda

sowie zwei der drei Lieder des Luftgeistes

Ariel. Typisch für eine Bühnenmusik sind

das Intermezzo und der Tanz der Najaden.

Sibelius’ Musik greift mit ihren feinen

Instrumentalfarben genau die Zauber-

stimmung von Shakespeares Stück auf,

das zu dieser Zeit im Sinne der deutschen

Romantik verstanden wurde.

Page 10: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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KOFFER-ARIEN

Wolfgang Amadeus Mozart, Konzertarien

Die Oper des 18. Jahrhunderts ist eine

Sängeroper. Nicht nur wurden den

Sängern ihre Rollen auf den Leib

geschrieben, nicht nur wurden Opern

umgeschrieben, wenn eine neue

Besetzung es verlangte; die Sänger hatten

auch das Recht, in eine von ihnen

gesungene Oper mitgebrachte Arien

einzufügen, wenn sie dadurch in ihren

Rollen besser glänzen konnten. «Arie di

baule», Koffer-Arien, nennt man solche

Einlagen, die die stimmlichen Fähigkeiten

eines Sänger im besten Licht erstrahlen

lassen sollten, auch wenn sie mit der

eigentlichen Oper nur wenig zu tun hatten.

Auch Wolfgang Amadeus Mozart war sich

nicht zu schade, für Sängerinnen und

Sänger solche Arie di baule zu schreiben.

Von 1765 an schrieb Mozart etwa 40

Arien, die heute als Konzertarien gelten

und von denen einige tatsächlich als

solitäre Konzertstücke komponiert

wurden. Während der Komponist einer

Oper mehrere Akte Zeit hat, den

Charakter einer Figur musikalisch zu

entwickeln, umreisst Mozart in diesen

Konzertarien auf engstem Raum eine

Figur und durchmisst in wenigen Minuten

extreme Affekte und Emotionen. Und er

gab so den Sängern, die die Arie bei ihm

in Auftrag gegeben hatten, die

Möglichkeit, viele Facetten ihrer Kunst zu

demonstrieren.

Die Arie «Schon lacht der holde Frühling»

stammt aus dem Jahr 1789 und war als

Einlage zur Oper «Der Barbier von Sevilla»

von Giovanni Paisiello gedacht. In der

Aufführung in deutscher Sprache sollte

Mozarts Schwägerin Josepha Hofer die

Rosina singen, und für diese Sängerin, die

später die Königin der Nacht bei der

Uraufführung der «Zauberflöte» sang,

schrieb Mozart eine zusätzliche Arie.

Doch offenbar kam die Aufführung nicht

zustande, so dass Mozart die Kompo-

sition unvollendet abbrach. Mozart hatte

lediglich den Gesangspart, die Bass-

stimme sowie einige Notizen zur

Instrumentalbegleitung hinterlassen. Diese

Notizen reichen jedoch aus um die

Komposition zu vervollständigen, wobei

das Wechselspiel von Sopranstimme und

Klarinette an entsprechende Arien in der

Oper «La clemenza di Tito» angelehnt ist.

Die Arie selbst ist eine Dacapo-Arie in der

barocken Tradition, in der zwei schnelle

Aussenteile den langsamen Mittelteil

umschliessen.

Ein deutlich früheres Stück ist die Arie «Voi

avete un cor fedele», die Mozart 1775

wahrscheinlich als Einlage in die Oper «Le

nozze die Dorina» von Baldassare Galuppi

schrieb. Die Opera buffa basiert auf einem

Text von Carlo Goldoni, den Mozart

vertont hat, vermutlich weil die ursprüng-

liche Arie einer Sängerin nicht lag. Dorina

Page 11: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

11

ist eine Kammerzofe, die die Avancen

aufdringlicher Verehrer abwehrt und dabei

Figuren wie Blondchen in Mozarts

«Entführung aus dem Serail» oder

Despina in «Cosí fan tutte» durchaus

ähnelt. Den pfiffigen Ton und den Wechsel

zwischen Einfühlsamkeit und Spott bringt

Mozart durch die wechselnden Abschnitte

der als Rondo angelegten Arie deutlich

zum Ausdruck.

Der hohe Ton der Opera seria herrscht

dagegen in der Arie «Vorrei spiegarvi, oh

Dio!», die Mozart 1783 für die Oper «Il

curioso indiscreto» von Pasquale Anfossi

komponierte. Ähnlich wie später in

Mozarts «Cosí fan tutte» testet in dieser

Oper ein Mann die Treue seiner Frau,

indem diese einen anderen Mann

verkleidet zu ihr schickt. Doch die Frau

bleibt (zunächst) standhaft und weist den

Liebhaber mit dem ganzen Ernst der

Tragödie ab. Auch diese Arie entstand für

eine Schwägerin Mozarts, die Sängerin

Aloysia Lange. Im langsamen ersten Teil

der Arie tritt die Stimme in ein ausdrucks-

volles Duett mit der Oboe, während die

Streicher eine Begleitung zupfen. Grosse

Tonsprünge des Sopran zeigen die

emotionale Gespanntheit der Figur.

Ausdrucksvoll sprechend mit

«stockendem Atem» ist dagegen der

schnelle zweite Teil, dessen grosse

Tonsprünge bereits auf die «Felsenarie»

aus «Cosí fan tutte» vorausweisen.

Page 12: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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Carl Nielsens «Pan und Syrinx» op. 49

AN DER SCHWELLE ZUR MODERNEDer dänische Komponist Carl Nielsen

wurde im gleichen Jahr geboren wie Jean

Sibelius, und wie sein späterer finnischer

Kollege erhielt er seine musikalische

Ausbildung in Deutschland. Auch Nielsen

steht als Komponist an der Schwelle von

Spätromantik zur Moderne, doch anders

als Sibelius reflektieren seine Werke auf

vielfältige Weise die künstlerischen

Strömungen Europas von der Jahrhun-

dertwende bis in die 20er Jahre.

Die Symphonische Dichtung «Pan und

Syrinx» entstand in einer Zeit der

künstlerischen Verunsicherung Nielsens

zwischen 1917 und 1918. Nielsen hatte

mit seiner Vierten Symphonie «Das

Unauslöschliche» als einer der ersten

Komponisten auf die Schrecken des

Ersten Weltkriegs reagiert. Gegen Ende

des Krieges wurde immer deutlicher, dass

der Krieg die geistige Landschaft Europas

für immer verändern würde und die

Gesellschaft der Vorkriegszeit aufhören

würde zu existieren. Ein Zerwürfnis mit

seiner Ehefrau stürzte Nielsen schliesslich

in eine Schaffenskrise, von der er sich nur

langsam wieder erlösen konnte.

Im einsätzigen Orchesterstück greift

Nielsen eine Episode aus den «Metamor-

phosen» des römischen Dichters Ovid (43

v.Chr-17 n.Chr.) auf. Der Hirtengott Pan

stellt der Nymphe Syrinx nach, die sich in

ein Schilfrohr verwandelt, um sich vor dem

bocksfüssigen Gott zu retten. Pan bricht

das Schilfrohr ab und schnitzt daraus die

nach ihm benannte Flöte. Bereits 1913

hatte Claude Debussy in seinem Flöten-

stück «Syrinx» dieses Thema behandelt,

eine Komposition, die Nielsen mit

Sicherheit kannte. Die Art, wie Nielsen mit

Orchesterfarben umgeht, ist ebenso von

der Musik Debussys und des französi-

schen Impressionismus beeinflusst wie die

Verwendung von Bitonalität. Dennoch

erzählt Nielsen mit den Mitteln einer

tonmalerischen Musik sehr konkret die

Geschichte zwischen dem Hirtengott und

der Nymphe. Der ruhigen Flöte in tiefer

Lage als Personifizierung der Nymphe

stellt Nielsen die flirrenden und fast

«sexuell erregten» Klänge des Pan

gegenüber. Die Begegnung der beiden

Figuren findet in einem kadenzartigen

Dialog zwischen Englischhorn und

Klarinette statt. Deren jaulendes Motiv

steigert sich immer mehr über einer

leidenschaftlichen Streicherkantilene, die

in eine wilde Erregung Pans mündet.

Page 13: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

13

Wenn sich die Nymphe in das Schilfrohr

verwandelt, schlägt Nielsen den musikali-

schen Bogen zurück zum Flötensolo des

Beginns. Doch das Werk endet mit einer

Dissonanz, die daran erinnert, dass Pan

die zum Schilfrohr gewordene Nymphe

benutzt und dass sein Flötenspiel eines

der Trauer und der Frustration ist. Die

Musik erstirbt in sich auslaufenden

Gesten, und übrig bleibt ein Klang der

hohen Geigen aus vier nebeneinanderlie-

genden Tönen. «Cluster» nennt man

diesen Klang in der Musik, und mit diesem

fahlen Pfeifen endet «Pan und Syrinx».

Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation

die erste Geige?

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Unbenannt-1 1 07.10.13 10:32

Page 14: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

14

Wolfgang Amadeus Mozarts «Linzer Symphonie»

ÜBER HALS UND KOPF

Wolfgang Amadeus Mozart war auf der

Reise von Salzburg nach Wien, als er am

30. Oktober 1783 in Linz Station machte.

Mozart und seine Frau Constanze waren

dort zu Gast beim musikliebenden

Fürsten Thun, in dessen Schloss er

wahrscheinlich eine Opernaufführung

miterlebte. Die Gastfreundschaft des

Grafen war es wohl, die Mozart veran-

lasste, nicht nur einige Tage in Linz zu

bleiben, sondern dort auch ein Konzert

mit eigenen Werken zu geben. An seinen

Vater schrieb der Komponist: «weil ich

keine einzige Simphonie bey mir habe, so

schreibe ich über hals und kopf an einer

Neuen, welche bis dahin fertig seyn

muss.» Und tatsächlich, in nur vier Tagen

hatte Mozart eine neue Symphonie

geschrieben, die in kürzester Zeit von

Kopisten abgeschrieben und von

Musikern einstudiert wurde. Dass die

Symphonie «über hals und kopf»

geschrieben worden war, merkt man dem

neuen Werk, das als «Linzer» Symphonie

in die Musikgeschichte eingegangen ist,

nicht an. Im Gegenteil, anstatt ein Werk

nach den kompositorischen Standards

seiner Zeitgenossen zu schreiben, setzt

sich Mozart hier auf sehr persönliche

Weise mit dem führenden und innova-

tivsten Sinfoniker seiner Zeit auseinander,

mit Joseph Haydn.

Schon der Beginn des Werkes ist

ungewöhnlich: Mozart eröffnet die

Symphonie mit einer langsamen

Einleitung, einer Art Vorspiel zum

eigentlichen schnellen Kopfsatz. Auch

Haydn hatte zu dieser Zeit mit solchen

langsamen Einleitungen experimentiert,

weil der Komponist darin die Gelegenheit

hat, frei durch Motive und Tonarten zu

schweifen, bevor das eigentliche Thema

der Symphonie einsetzt. Genau das tut

auch Mozart zu Beginn der Linzer

Symphonie, er formuliert dabei jedoch

auch gleich eine zentrale Fragestellung

des Werkes. Denn die Erwartung an eine

Symphonie in der heiteren, unbe-

schwerten Tonart C-Dur wird von Mozart

schon nach wenigen Takten gebrochen.

Auf einen fanfarenartigen Beginn des

vollen Orchesters folgt im vierten Takt die

erste Eintrübung, die Musik rutscht

unversehens in harmonische Abgründe;

jähe dynamische Kontraste und chroma-

tische Durchgänge zeigen an, dass diese

Symphonie keineswegs nur heiter und

Page 15: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

15

unbeschwert sein wird. Das plötzliche

Umschlagen von Heiterkeit in Melancholie,

die Wechsel von Dur nach Moll und

zurück, all das wird in der weiteren

Symphonie eine wichtige Rolle spielen.

Ein weiterer Zug der Symphonie, der sich

bereits in der langsamen Einleitung

ankündigt, ist die solistische Rolle von

Oboe und Fagott, die im Verlauf des

Werkes immer wieder den Streichern

gegenübergestellt werden. Bemer-

kenswert am Kopfsatz ist zum einen, dass

Mozart ein Hauptthema wählt, das genau

nicht aus den klassischen acht Takten

besteht, sondern das unregelmässig und

damit für Entwicklungen offen ist.

Bemerkenswert ist auch, dass das zweite

Thema nicht regelgerecht in G-Dur steht,

sondern in dessen Paralleltonart e-Moll.

Hier zeigt sich erneut, wie zentral der

Wechsel von Farben und Stimmungen für

Mozarts Symphonie ist, aber auch wie

Mozart sich auf eine sehr persönliche

Weise vom Vorbild Joseph Haydns

absetzt.

Der zweite Satz ist ein Siciliano, bei dem

zunächst die ersten Violinen die Führung

übernehmen. Mozart schreibt für die weit

ausgreifende Melodie zahlreiche Verzie-

rungen und Umspielungen, die der

Melodie den Charakter einer grossen Arie

geben. Ungewöhnlich ist, dass in einem

langsamen Satz alle Instrumente des

Orchesters mitspielen, vor allem, dass

Trompeten und Pauken in einen Siciliano

einbezogen sind. So erhält der friedlich

ausklingende Schluss etwas Bedrohliches

durch den Paukenwirbel, der darunter

liegt. Der dritte Satz ist ein Menuett, das

Mozart aus sehr einfachen Motiven

gewinnt. Im Trioteil sind Oboe und Fagott

als solistische Instrumente zu hören.

Ungewöhnlich ist wiederum das Finale,

das nicht weniger kompositorisches

Gewicht hat als der Kopfsatz. Erneut

wählt Mozart ein Hauptthema, das seinen

Abschluss hinausschiebt und sich

unendlich fortzuschreiben scheint. Im

Mittelteil der Durchführung setzt Mozart

das Thema als Fugato ein, ein Vorgehen,

das er später in seiner ebenfalls in C-Dur

stehenden «Jupiter»-Symphonie

aufgreifen wird. Vor allem aber leitet

Mozart mit seiner Musik durch ein breites

Spektrum von Empfindungen und lässt

hinter der vordergründig fröhlich

perlenden Musik immer wieder Abgründe

von Schmerz und Melancholie hörbar

werden. In dieser Symphonie, so wird

spätestens im Finale klar, ist nichts so

einfach, wie es zu sein scheint.

Page 16: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

16

Der britische Dirigent Douglas Bostock ist

seit 2001 Chefdirigent des argovia

philharmonic. Weitere Stationen seiner

Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,

CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-

philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);

Münchner Symphoniker, D (Erster

Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-

tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);

Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer

Leiter). Douglas Bostock tritt mit führen-

den Orchestern in den meisten europäi-

schen Ländern sowie den USA, Kanada

und Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten

in Grossbritannien gehören Konzerte und

Aufnahmen u. a. mit den BBC Orchestern,

dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-

pool Philharmonic, dem Scottish National

Orchestra und dem London Philharmonic.

In Japan gastiert Douglas Bostock u. a.

mit dem Nagoya Philharmonic, dem New

Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-

phony, dem Japan Century Orchestra,

dem Orchestra Ensemble Kanazawa und

der Geidai Philharmonia. Ausserdem

dirigiert er regelmässig in anderen

asiatischen Ländern. Douglas Bostock

widmet sich der Arbeit mit jungen

Musikern. Er ist an der Tokyo National

University of the Arts als Professor in den

Dirigier- und Opernfakultäten sowie als

Gastprofessor an anderen Musikuniversi-

täten tätig. Darüberhinaus leitet er

Meisterklassen für junge Dirigenten in

mehreren Ländern. Über 80 CD-Aufnah-

men dokumentieren das künstlerische

Profil und vielseitige Repertoire von

Douglas Bostock. Seine CD-Aufnahmen

der kompletten Orchesterwerke Carl

Nielsens und der Symphonien Robert

Schumanns, sowie eine grosse Reihe mit

britischer Musik und vielen Ersteinspielun-

gen wenig bekannter Werke finden

international hohe Anerkennung und

geniessen grosse Beliebtheit.

www.douglasbostock.net

DOUGLAS BOSTOCK

Leitung / Chefdirigent

Page 17: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

17

REGULA MÜHLEMANN

Sopran

Regula Mühlemann wurde in Adligenswil

bei Luzern geboren und studierte an der

Hochschule Luzern bei Prof. Barbara

Locher, ausserdem war die junge

Künstlerin während ihres Studiums

Mitglied im Schweizer Opernstudio in

Bern. Ihr Diplom zum «Master of Arts in

Music Performance» durfte sie 2010 mit

Bestnote entgegennehmen. Im Juni 2012

schloss sie auch ihren Master «Solo

Performance» ab – ebenfalls mit Aus-

zeichnung und Bestnote. Meisterkurse bei

Margreet Honig, Klaus Mertens, Rudolf

Piernay, Juliane Banse und Marieke

Spaans vervollständigten ihre Ausbildung.

Das Jahr 2013 hat sich als entscheiden-

des Jahr ihrer Karriere erwiesen. Regula

Mühlemann wurde schnell zu einer der

führenden Sopranistinnen ihrer Genera-

tion. Sie begann das Jahr mit ihrem Debüt

in der Partie der Isolier in einer Neupro-

duktion des Theaters an der Wien von

Rossinis Le Comte Ory an der Seite von

Cecilia Bartoli. Danach kehrte sie nach

Baden-Baden zurück, wo sie als

Papagena in den ersten Osterfestspielen

des Festspielhauses unter der musikali-

schen Leitung von Sir Simon Rattle zu

hören war. Die Spielzeit 12/13 begann mit

ihrem Debüt als Serpetta in einer

Neuproduktion von Hans Neuenfels` La

finta giardiniera an der Berliner Staats-

oper. Weitere Highlights der Spielzeit

13/14 sind ihre Hausdebüts als Waldvogel

in Wagners Siegfried unter der Leitung

von Ingo Metzmacher am Grand Théâtre

de Genève, an der Opéra de Paris als

Papagena, als Alisa in Mozarts Il Re

pastore beim Verbier Festival sowie ihr

Debüt beim Festival Aix-En-Provence als

Papagena. Ausserdem wird sie Rossinis

Petite Messe Solenelle beim Luzern

Festival unter der Leitung von Howard

Arman mit dem Bayerischen Rundfunkor-

chester singen. Erste Erfahrungen auf der

Opernbühne sammelte die junge

Sopranistin am Luzerner Theater.

Danach führten sie Engagements in

Page 18: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

18

Opernproduktionen ans Zürcher

Opernhaus, wo sie Giannetta in Donizettis

L’Elisir d’Amore an der Seite von Rolando

Villazón sang, ans Teatro la Fenice in

Venedig als Despina in Mozarts Così fan

tutte und zuletzt ans Festspielhaus in

Baden-Baden. Hier war sie in der

Inszenierung von L’Elisir d’Amore von

Rolando Villazón, der auch die Hauptrolle

sang, zu hören. Die Produktion wurde auf-

gezeichnet und im Dezember 2012 im

Fernsehen ausgestrahlt. Im Sommer 2012

gab sie ausserdem ihr Debüt als Junge

Papagena in der Oper Das Labyrinth von

P. v. Winter an den Salzburger Festspie-

len. Regula Mühlemann ist ausserdem

eine gefragte Konzertsängerin, so war sie

bereits in der Schweiz, Deutschland und

Italien zu hören, ging mit den Festival

Strings Lucerne auf Tournee in Chile und

Peru und gab ihr Berliner Konzertdebüt

mit Mahlers IV. Symphony und dem

‹Ensemble mini› – einem Kammermusik-

ensemble, das von jungen Musikern der

Berliner Philhamoniker gegründet wurde.

Beim Luzern Festival gab sie im Rahmen

der Serie «Debüt» einen Liederabend, der

vom Schweizer Rundfunk aufgenommen

und ausgestrahlt wurde, ebenfalls in

Luzern sang sie Mozarts Requiem.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie Nello

Santi, Simon Rattle, Daniel Harding,

Enoch zu Guttenberg, Pablo Heras-

Casado, Ivor Bolton, Howard Arman,

Robert King u. a. Regula Mühlemann

erhielt diverse Preise. Sie war unter den

Finalisten des «Prix Credit Suisse Jeunes

Solistes» in Genf, erhielt ein Stipendium

der Friedl-Wald-Stiftung, des Migros

Kulturprozent, der Elvira-Lüthi-Wegmann-

Stiftung, der Armin Weltner und der

Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung.

Page 19: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

19

1. VIOLINEULRICH POSCHNER 1. Kzm.BEATRICE CHRYSOMALIS FUCHS 2. Kzm.BOZIDAR LJUBLINSARI ERNI-AMMANNANGELIKA LIMACHER-SCHEIBLERGIOVANNI BARBATOSTEFAN GLAUSJUDITH LÖTSCHER* 2. VIOLINESERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.VERA J. LANDTWING SCHRAMM LISA ÖBERG CRISTINA AMATO MARIANNA SZADOWIAK VIOLA ANDREAS FISCHER Solo-Viola BEAT MARTHALER Stv. Stf. XIAO BÜRGI-MA NADIYA HUSAR BARBATO SUSANNE WOLF VIOLONCELLO MARTIN MERKER Solo-Violoncello TIGRAN MURADYAN NICO PRINZ YOON-JEONG WOO KONTRABASS GIULIO RUBINO Solo-Kontrabass ELMAR KREMSA KOICHI KOSUGI FLÖTE MIRIAM TERRAGNI Solo-Flöte BARBARA STOESSEL GMÜR

OBOE SERGIO SIMÓN ÁLVAREZ* JUDITH BUCHMANN KLARINETTE FRANCESCO NEGRINI Solo-Klarinette ADRIAN ZINNIKER FAGOTT DANIEL KÜHNE Solo-Fagott IGOR AHSS* HORN HANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANN JOSEPH KOLLER WOLFGANG DRECHSLER TROMPETE PETER SCHMID Solo-Trompete CORRADO BOSSARD PAUKE RAMON KÜNDIG* SCHLAGZEUG PASCAL ITEN Solo-Schlagzeug DAVID GURTNER* LUCA BORIOLI* MARCEL NUSSBAUMER* HARFE LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe

*ZUZÜGERÄnderungen vorbehalten

HEUTE ABEND SPIELEN:

Page 20: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

20

Das argovia philharmonic ist der

bedeutendste Klangkörper des

Kulturkantons Aargau. Der internati-

onal renommierte Dirigent Douglas

Bostock ist seit 2001 Chefdirigent

und künstlerischer Leiter.

Der 1963 als «Aargauer Symphonie

Orchester» gegründete Schweizer

Klangkörper ist längst zu einem überregi-

onal etablierten Berufsorchester herange-

wachsen. Seit der Saison 2013/14 als

argovia philharmonic agierend, prägt das

Orchester in seinen eigenen Konzertrei-

hen nicht nur die eigene Heimat musika-

lisch mit einem breiten Repertoire,

sondern gastiert auch regelmässig u. a. in

der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre

stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist

das argovia philharmonic zudem

Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat

sich das argovia philharmonic dank seiner

einzigartigen Struktur seinen eigenen

Platz erspielt. Durch die projektbezogene

Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung

und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt

sich das argovia philharmonic von den

ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser

Struktur steht es wie kein anderes

Orchester für das vielfältige, nicht selten

projektorientierte professionelle Schweizer

Musikschaffen.

Regelmässig konzertiert das argovia

philharmonic mit international bekannten

Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,

Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael

Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,

aber auch mit den bedeutendsten

Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,

Patrick Demenga oder Christian Poltéra.

Zudem lädt es immer wieder aufstre-

bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,

Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-

kov, Christina Daletska oder Valentin

Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent

Douglas Bostock das Orchester als

Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das

argovia philharmonic mit dem Label

Coviello Classics zusammen und

veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.

Kontakt

argovia philharmonic

Entfelderstrasse 9

Postfach 2132

5001 Aarau

Tel +41 62 834 70 00

Fax +41 62 834 70 01

[email protected]

www.argoviaphil.ch

argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»

Page 21: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

21

UNSERE SPONSORENHAUPTSPONSORINPARTNER

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Page 22: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

22

IMPRESSUM

Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Christian WeidmannTexte Kai WesslerGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1200 ExemplarePreis CHF 5.-

KINDERBETREUUNG

Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].

VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected]

HERZLICH WILLKOMMEN!

EXKLUSIVMITGLIEDER

Marie-Josée und Gerd Wälti, Erlinsbach

Vielen Dank für die Unterstützung!

Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner

Sie sind noch nicht Mitglied? Besuchen Sie uns doch im Foyer am Info-Stand, wir erzählen Ihnen gerne, warum sich eine Mitgliedschaft auch für Sie lohnt!

Page 23: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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Page 24: Konzertprogramm 3. Abo-Konzert AUF NACH NORDEN!

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und Aargauische Kantonalbank.

Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch

Zusammenspiel

200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1