konzeption 2011

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Unsere Adresse: Kindergarten Regenbogen Flurstr. 1 94239 Gotteszell Telefon/ Fax: 09929/3364 Mail: [email protected] Konzeption im Internet: www.Gotteszell.de/Link : Kindergarten Träger der Einrichtung: Gemeinde Gotteszell Unter der Leitung von Bürgermeister Max Meindl Sitz der Gemeinde: Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden z. H. Max Meindl Schulstraße 94239 Ruhmannsfelden Tel.:09929/940117 In 2. Auflage neu überarbeitet vom Kindergartenteam des Kindergarten Regenbogen in aktueller Besetzung , mit Genehmigung durch den Träger : _________________________________ _____________________________________ _________________________________ ( Bürgermeister Max Meindl) _________________________________ _________________________________ _________________________________ _________________________________ ( Kindergartenteam)

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Konzeption Kindergarten Regenbogen 2011

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Unsere Adresse:::: Kindergarten Regenbogen Flurstr. 1 94239 Gotteszell Telefon/ Fax: 09929/3364 Mail: [email protected] Konzeption im Internet: www.Gotteszell.de/Link: Kindergarten Träger der Einrichtung: Gemeinde Gotteszell Unter der Leitung von Bürgermeister Max Meindl Sitz der Gemeinde: Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden z. H. Max Meindl Schulstraße 94239 Ruhmannsfelden Tel.:09929/940117 In 2. Auflage neu überarbeitet vom Kindergartenteam des Kindergarten Regenbogen in aktueller Besetzung , mit Genehmigung durch den Träger : _________________________________ _____________________________________ _________________________________ ( Bürgermeister Max Meindl) _________________________________ _________________________________ _________________________________ _________________________________ ( Kindergartenteam)

- 2 - _________________________________________________________

I . Der Kindergarten Das Gebäude: Räumlichkeiten

Im Erdgeschoss befinden sich : 2 Gruppenräume mit bespielbaren Galerien und Nebenräumen zur individuellen Gestaltung, Toiletten für Kinder und Personal, Küche und Personalraum, Büro Untergeschoss: Turnraum, Nebenraum, der derzeit als Gruppenraum genutzt wird ( Vorschulgruppe), Stauräume; Gartenanlage: großer Sandkasten mit Baulandschaft, Schaukeln und Nestschaukeln, Rutschen, Wipptiere, Fühlpfad, Zug und Häuschen für Rollenspiele, kleiner Bolzplatz

- 3 - Unsere Gruppen haben zur leichteren Unterscheidung für die Kinder Namen , die sich ursprünglich aus den Kacheln in den Kinderwc,s abgeleitet haben: Gruppe Maus Gruppe Giraffe Die ersten Kinder der neu entstandenen Gruppe wählten den Namen derGruppe Elefant Die Gruppenkapazität der drei Gruppen ist wie folgt: 28/ 28 / 25 Auch im Kindergartenjahr 2010/211 ist die Kapazität voll ausgelastet! Kinder unter 3 Jahre haben einen erhöhten Förderbedarf, beanspruchen aus diesem Grund 2 Kindergartenplätze bis sie ihren dritten Geburtstag feiern. Ebenfalls erhöhten Förderbedarf haben Kinder nicht deutschstämmiger Herkunft, sowie Kinder mit Behinderungen ( derzeit nicht in unserer Einrichtung) Der Tagesablauf in den Gruppen: Der Tagesablauf der drei Gruppen hat eine ähnliche Struktur, die jedoch unterschiedlich ausgebaut wird. Individuelle Angebote werden bei den einzelnen Gruppen notiert und anschaulich dargestellt Beginn: 7.15 Uhr Freispielzeit bis 8.30 Uhr Kernzeit 8.30 – 11.30 Uhr Beginn der Kernzeit mit einem Morgenkreis oder Gebets- kreis ( Angebote in Teilgruppen, Gesamtgruppe oder Einzelbetreuung) Während dieser Zeit dürfen die Kinder auch Brotzeit machen ( Die Brotzeit soll die gesunde Ernährung unterstützen / Süßigkeiten werden nicht mitgenommen – Ausnahme: Geburtstag!) Die Kinder werden in allen Bereichen gefördert, z. B. durch Mal-/ und Bastelangebote, Bilderbücher, Geschichten und Märchen, Bewegungsangebote( Turnen), umfangreiche Förderangebote im Farben- , Formen-, Zahlen-, Sprach-…bereich, gezielte Förderung der Vorschulkinder, Rollenspiele, gruppenübergreifende Angebote ( Chor…) 11.30 – 13.15 Uhr Freispielzeit bzw. Betreuung im Garten

Brotzeit machen mit Freunden und dabei interessante Gespräche führen

Rhythmik und Tanz im Garten

- 4 -

Förderung der Lern- und Entwicklungsprozesse der Kinder nach dem Bildungs- und Erziehungsplan und die Umsetzung in unserer Einrichtung: Im freien Spiel soll sich das Kind ausleben und seine Persönlichkeit entfalten können. Das Kind sollen soziale Werte vermittelt werden. Es soll Konflikte verbal lösen, selbständig werden, eigene Interessen in die Gruppe mit einbringen ,sich ein- und auch unterordnen sowie Regeln akzeptieren lernen. Es soll außerdem Kinder aus anderen Kulturen , Religionen und mit Behinderungen als gleichwertig akzeptieren lernen. Da bei uns wegen der dörflichen Struktur nur selten Kinder anderer Kulturen und Religionen gemeldet werden, und auch Kinder mit Behinderungen die Einrichtungen der Frühförderstelle Viechtach bzw. Schweinhütt besuchen, versuchen wir , anhand von Materialien ( Bilderbücher, Geschichten…) auf dieses Thema einzugehen. -Spiel als Lebens- und Lernprinzip: Wir begleiten das Kind im Spiel, beobachten, geben Hilfestellung bzw. Anregungen, damit sich jedes Kind wohlfühlen kann. - Ganzheitliche Förderung der Kinder: Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder. Aufbau einer Persönlichkeit durch Anerkennung und Lob.

Didaktik und Methodik unserer Einrichtung: Unsere Einrichtung arbeitet nach einem Jahresthema, von dem situationsorientierte Abweichungen entstehen können. Es können sich Projekte ableiten und zu verschiedenen Themen ausgearbeitet werden. Das Hauptthema zieht sich wie ein roter Faden durch das Kindergartenjahr. In Kinderkonferenzen entscheiden die Kinder der einzelnen Gruppen oder Gruppierungen ( z. B. nur Vorschulkinder bei einem Vorschulprojekt) , welche Teilbereiche des Jahresthemas sie behandeln möchten. Beispiele unserer Jahresthemen der letzten Jahre:- Das wir Gotteszeller sind – Unser Heimat-

ort Gotteszell - 2009/10 Fit und gesund durchs Kinder- gartenjahr

- 2010/2011 Ich und mein Bilderbuch ( Sprache und Literacy)

Freie und angeleitete Rollenspiele, wie z.B. Feuerwehrmann oder Polizist sein

Baustellenleiter in der Sandbaustelle im Garten sein

- 5 - Buchungszeiten unserer Einrichtung: In unserer Einrichtung können 4 , 5 und 6 Stunden gebucht werden. Die Buchungsabstände sind 15 minütig , müssen sich aber in dem vorgegebenen Rahmen ( 4/5/6 Std. bewegen) Beispiel: 7.15 – 12.15 Uhr ( 5 Std.) 7.30 – 11.30 Uhr ( 4 Std.) Wichtig ist , dass die Kernzeit nicht beeinträchtigt wird, eine Buchungszeit von 7.15

- 11.15 Uhr ist somit nicht möglich. Ferienzeiten unserer Einrichtung : Der Kindergarten hat feste Ferienzeiten während der Weihnachtsferien der Schule sowie im August ( 4-5Wochen) An Allerheiligen/ Fasching/ Ostern/ Pfingsten gibt es zeitlich begrenzte Schließtage, oder aber Betreuung nach den einrichtungsüblichenÖffnungszeiten ( um auch in den Ferienzeiten den bestmöglichen Personaleinsatz gewährleisten zu können, ist es sinnvoll in der Einrichtung Bescheid zu geben, ob das Kind anwesend sein wird) Kindergartenjahr 2010/2011 Allerheiligen: Schulferien: 02.-05.11.10 Kindergarten : offen Weihnachten: letzter Kindergartentag:23. 12. 10 23. 12. Putzen für das Personal/ Notdienst f. Berufstätige Ferienbetreuung laut Anmeldung vom02.-05.01.11 // 06.+07.01.11 Kiga geschlossen KINDERGARTEN GESCHLOSSEN AM 25.02.11 wegen Personalfortbildung Fasching: Rosenmontag und Faschingsdienstag geschlossen Neuanmeldung : 09.03.11 (Aschermittwoch) + Notdienst( da hier die „Neulinge“ schnuppern dürfen 10.+11.03.11 Kiga offen Schule Faschingsferien vom 07.-11.03.11 Ostern: 18.04.-28.04.11 Schulferien Kindergarten offen 02.06.11 Chr. Himmelfahrt (Feiertag) Pfingsten: Schulferien: 14.06.-24.06.11 Kindergarten offen vom 14.06 – 22.06.11 23.06.+24.06. Kiga geschlossen Sommerferien: Letzter Kindergartentag : 27. Juli 11 Ausflug mit den Großen: 28.07.11 01.08.-31.08.11 Kindergartenferien --------------------

- 6 - Erster Kindergartentag nach den Ferien: 05.09.11 06. Sept. Staffelung der Neu- zugänge 01.09. indirekterDienst + 02.09. Betreuung für Notfälle + Vorbereitungen Personal Für das Personal

Der Kindergartenbeitrag setzt sich aus drei Teilen zusammen, Staatsbeitrag – Gemeinde- Elternbeitrag ( der weitaus geringere Teil) Den Elternbeitrag legt die Gemeinde / Gemeinderat fest Derzeitige Elternbeiträge : 6 Std. 64 € 5 Std. 58€ 4 Std. 52 € Geschwister erhalten 20% Ermäßigung Alle Beiträge beinhalten Spiel-/ Saftgeld Regeln in der Kindertageseinrichtung ( für Kinder und Eltern) - Die Haustüre muss immer geschlossen werden , gegebenenfalls fremde Kinder zurückschicken - Begrüßen und Verabschieden bei den Betreuerinnen ( Eltern sollen Blickkontakt halten, ob sich ihr Kind verabschiedet ) - Betreten der Gruppenräume mit Hausschuhen oder Socken - Betreten der Treppe und Räume im Untergeschoss während „nasser“ Jahreszeiten nur mit Hausschuhen ( Rutschgefahr) (– Auch für die Eltern sind Gästehausschuhe vorhanden) - in den Gruppenräumen wird nicht gelaufen ( Verletzungsgefahr) - Parken der Autos nicht unmittelbar vor der Haustüre der Einrichtung ( Schulparkplätze nutzen) - Die Eltern verabschieden sich zügig ( an der Gruppentüre) vom Kind, so wird Trennungsschmerz erleichtert bzw. vermieden - Rauchen in und vor der Einrichtung ist untersagt - Den Kindern ist verboten über die Zäune zu klettern und die Haustüre selbst zu öffnen ( bei öfterem zuwider Handeln ( Regelunverständnis z. B. bei 5-6jährigen) kann das Kind des Kindergartens verwiesen werden; ab einem gewissen Alter ist ein gewisses Regelverständnis bei der kind. Entwicklung vorauszusetzen; kann ein Kind keinerlei Sicherheitsregeln einhalten, ist zu überlegen, ob eine „ allgemeine Kita“ für den Förderbedarf des auffälligen Kindes ausreichend ist) Die Eltern weisen Ihre Kinder auf Regeln und deren Einhaltung bezügl. des Kigas hin) -Außerhalb der Kindergartenzeit ist das Betreten des Kindergartengeländes verboten - Beim Abholen werden auch im Garten die Spielsachen aufgeräumt / jedes Kind räumt mit auf ( Eltern unterstützen ihr Kind hierin, z. B. „ Räum bitte deine Spielsachen noch weg,…)

- 7 - Öffentlichkeitsarbeit: Wir arbeiten mit der Grundschule Gotteszell zusammen. Bei Bedarf wird unser Kindergarten von einem Sprachheillehrer und von der Frühförderstelle Regen / Viechtach beraten. Werden bei einem Kind Defizite in der Entwicklung festgestellt, verweisen wir die Eltern an oben genannte Beratungsstellen. Nach dem §3 Abs. 236 AVBayKiBiG (Verordnung zur Ausführung des Bayrisches Kinder- und Bildungsgesetzes) ist es unsere Pflicht, die Eltern regemäßig über den Entwicklungsstand des Kindes zu informieren ggf. an Förderstellen weiterzuleiten, bzw. die Eltern auf Fördermaßnahmen aufmerksam zu machen. Die Eltern ihrerseits müssen evtl. Förderungen / Gespräche wahrnehmen. „ Werden keine konkreten Förderungen wahrgenommen fällt dies nach Gesetz unter Kindswohlgefährdung und der Kindergarten ist verpflichtet die öffentliche Jugendhilfe – Jugendamt – über den konkreten Fall unter Offenlegung des Namens des betroffenen Kindes zu informieren, damit das Jugendamt die notwendigen Schritte einleiten kann.“ (Zitat aus dem AVBayKiBiG) Der Kindergarten Regenbogen bezieht auch die interessierte Dorfbevölkerung in das Geschehen mit ein ( z. B. Martinszug, Fasching, Maiandacht und Gottesdienste…) Auch beteiligen wir uns an der Aktion „ Rama Dama“ und säubern jedes Jahr einen Waldweg mit Erfolg. In der Dorfzeitung und der Tageszeitung ( in der auch alle wichtigen Termine zu lesen sind) ist von Zeit zu Zeit ein Bericht über die Geschehnisse des Kindergartens zu lesen. Bei der Dorferneuerung bringen wir uns durch die Anwesenheit in den Ausschusssitzungen und Beiträge für unsere Einrichtung mit ein.

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Unser Team: Unser Team besteht im Kindergartenjahr 2009/10 aus 5 Fachkräften

Guppe Maus: Andre Ebner/ Erzieherin / verheiratet/ 2 Kinder ( Mitte) Daniela Biller/ Kinderpflegerin/ ledig/1 Kind ( vorne rechts) Gruppe Giraffe: Rosi Weinbacher/ Erzieherin/ verheiratet/2 Kinder (vorne links) Olga Geiger/ Kinderpflegerin/ verheiratet/ 2 Kinder ( hinten rechts) Gruppe Elefant: Petra Zeitlhöfler/ Erzieherin/ verwitwet/ 2 Kinder ( hinten.links)

- 9 - Qualitätssicherung: Den Besuch von Fortbildungen sieht unser Team als wichtigen Bestandteil der Qualitätssicherung in unserer Einrichtung an, um uns und unsere pädagogische Arbeit weiter zu entwickeln und den Anforderungen sowie Bedürfnissen von Eltern und Kindern gerecht zu werden. Fortbildungen sind oft ganztägig oder auch mehrtägig. Wir achten aber darauf , dass an diesenTagen , der Ablauf für die Kinder so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Fortbildungen des Kindergartenjahres 2010/2011

- Alte Spiele neu entdeckt und weiterentwickelt - Das Rollen-und Theaterspiel der Kinder - Teamfortbildung: Portfolio ist Lernen - Kleine Kinder,ganz groß – Kinder unter 3 im Kiga - Ein Tag im Wald – ein ganz besonderes Erlebnis

Um den Standart der Einrichtung zu halten entfallen viele Tätigkeiten für das Team außerhalb der Buchungszeiten an:

- Teambesprechungen - Täg. Vorbereitungen des kommenden Kiga-tages - Elterngespräche vorbereiten und reflektieren - Vorbereitungen von Festen und Feiern - Erledigen diverser Einkäufe - Fachlektüre lesen und gemeinsamer Austausch im

Team - Praktikumsanleitung ( wir haben regemäßig

Praktikantinnen der Hauptschule, Realschule, sowie angehende Kinderpflegerinnen, auch solche, die sich im Prüfungsjahr befinden; Praktikantinnen der Fos+FHS…)

- Elternabende vorbereiten- durchführen-reflektieren - Elternbriefe vorbereiten - Verwaltungsarbeiten - Beobachtung und Dokumentation der Lern-und

Entwicklungsprozesse von Kindern - ( Seldak,Perik,Sismik// Portfolio) - Außerdem stehen wir in engem Kontakt mit

Gemeinde, Förderverein und anderen Fachstellen, die uns bei der Qualitätssicherung mit Fachberatung zur Seite stehen.

- Der stetige Kontakt mit der Grundschule und deren Lehrer, sowie der uns mögliche Beitrag zur „ Dorferneuerung“ fördert die Qualität unserer Arbeit mit den Kindern ( Übergangsbewältigung/ Dorfgemeinschaft)

- 10- Rahmenbedingungen unserer Einrichtung: Der Kindergarten betreut derzeit Kinder aus insgesamt 4 Gemeinden ( Gotteszell/Grafling/Zachenberg/Ruhmannsfelden/) Das Einzugsgebiet richtet sich vorwiegend nach dem Schulsprengel der Gemeinde, aber auch Gastkinder besuchen unseren Kindergarten.

Der Hauptanteil der Kinder kommt aus dem Gemeindegebiet Gotteszell. Ein großer Teil des Einzugsbereiches besteht aus den umliegenden Dörfer. Dadurch sind viele Familien auf das Auto angewiesen . Aufgrund der ländlichen Gegend und eingesessenen Familenverbände (Oma, Opa…) dürfen viele Kinder ihre Ferien zu Hause genießen, der Bedarf an Ferienbetreuung im Kindergarten ist daher eher gering. So kann der Kindergarten Regenbogen immer noch an erster Stelle zur Kontaktaufnahme dienen, weniger zur Aufbewahrungsstätte. Alleinerziehende Familien sind in den letzten Jahren zwar sichtlich mehr geworden, aber immer noch wenige, im Vergleich zu Kleinstädten und Ballungszentren. Der Ausländeranteil in unserem Kindergarten ist sehr gering bis gar nicht vorhanden. An einer Nachmittagsgruppe bzw. Ganztagesbetreuung besteht derzeit kein Bedarf . Allerdings wurde die Betreuungszeit von ursprünglich 4 bzw. 5 Std. inzwischen auf 6 Std. angehoben. Somit können wir unseren Eltern derzeit einen Betreuungsrahmen von 7.15 – 13.15 Uhr anbieten. Der Kindergarten in der Flurstraße 1 befindet sich in einer ruhigen Ortsrandlage, in Waldnähe und doch zentral zum Ortskern . In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Grundschule Gotteszell mit der Mehrzweckhalle, die wir bei Bedarf zum Turnen , aber auch für anfallende Feste und Feiern nutzen können. Unsere Gründungsgeschichte: Spatenstich war im August 1992 durch die Gemeinde Gotteszell, dem damaligen Bürgermeister ,Hans Bielmeier ( + 2007) , der auch im Ruhestand immer Zeit und Interesse an der Arbeit des Kindergartens zeigte. In dieser Zeit wurde auch der Förderverein des Kindergartens gegründet ( Juni 1992). Richtfest : Dez. 1992 Am 06.09.1993 konnte das Kindergartenteam ( Rosi Weinbacher, Ebner Andrea, Olga Geiger und Daniela Biller ) mit 50 Kinder den Kindergarten beziehen. Das Kindergartenprojekt bei dem 20 Firmen beteiligt waren, wurde von dem Architekten Herrn Leipold angeleitet. Gesamtkosten 1,3 Mio.DM Im Sommer 02 beging der Kindergarten in einem feierlichen Rahmen 10-jähriges Bestehen. Hier wurde der Kindergarten „ getauft“ und erhielt nach mehrheitlicher Abstimmung von Familien und Gemeinde den Namen :

- 11 - Im Jahr 2007 setzte sich der Förderverein tatkräftig für eine neue, erweitere Außenanlage ein, die durch den Einsatz der Gemeinde und vielen fleißigen Helfern von Vereinen und Eltern sowie zahlreichen Spendern von Geldbeträgen und Körpereinsatz, den Kindern einen schönen neuen Spielplatz ermöglichten ( Kosten über 10.000€ + zahlreiche Arbeitsstunden)

Diese neue Anlage wurde im Oktober 2007 in einem feierlichen Rahmen durch Herrn Pfarrer Ederer gesegnet und gefeiert.

Der Förderverein: Alle 2 Jahre wird eine neue Vorstandschaft des Fördervereines ( eingetragener Verein) gewählt. Dieser Verein, der die Belange und Interessen , sowie viele finanzielle Mittel zur besten Förderung rund um das Kind mitfinanziert ist immer auf einen festen Mitgliederstamm angewiesen.Wir bitten demnach jährlich unsere Kindergarteneltern, sich zumindest während der Kiga-zeit des Kindes für diesen Verein einzusetzen und durch die Mitgliedschaft und Mithilfe bei Veranstaltungen zu unterstützen.Die nächste Wahl findet 2012statt. Der Beitrag beträgt pro Person und Jahr 13 € / Familien 18€

Umlegen der alten Anlage

Aufstellen der neuen Nestschaukel

Aufbau der Sandbaustelle

Hilfe durch den Kleinbagger

Der Kindergartenchor übernahm die gesangliche Umrahmung des Gottesdienstes

Die festlich geschmückte Halle

Nachbarin Fannerl Kilger schminkte die Kinder künstlerisch

Nach der Segnung ließen die Kinder Gasballone fliegen

- 12- Der Elternbeirat: Der Elternbeirat muß jährlich gewählt werden. Pro angefangener 20 Kinder werden 2 Beiräte benötigt . Derzeit verfügt der Kindergarten über 6 Elternbeiratsmitglieder. Der Elternbeirat setzt sich für die Belange der Eltern, Kinder und Personal ein. Er hat eine beratende Funktion und dient ggf. als Vermittler zwischen Eltern und Kindergarten. Er organisiert Feste, auch in Zusammenarbeit mit dem Förderverein, und unterstützt den Kindergarten durch diese eingenommenen Gelder ( Spielanschaffungen,Ausflugsfahrten f. d. Kinder…) . Der EB hat eine gewisse Mitentscheidung bei der Jahresplanung und kann seine Wünsche mit einbringen. Der EB ist bei der Planung und Gestaltung von Informations- und Bildungsarbeiten mit einbezogen. Die Elternarbeit: - Elternabende zu aktuellen Themen ( Vorschule, Förderung im Kindergarten,Hömeopathie…) - Bastelabende ( z. B. Schultütenbasteln,…) - St. Martin - Kinderfasching - Die Eltern können sich jederzeit zu den Angeboten mit einbringen, sei es durch verschiedene Angebote, interessante Besuche…; durch diese Angebote dürfen für die Einrichtung keine Zusatzkosten entstehen. - Bücherei mit Elternkaffee, welches von den Eltern selbst organisiert wird - Angebot der Hospitationsbesuche ( das ganze Jahr über) - Elterngespräche ! Wichtig! Pro Jahr sollten die Eltern ein Elterngespräch wahrnehmen!!!

Der Elternbeirat 2010/11 unter dem Vorsitz von Marion Achatz

- 13 - Jahresplanung für das Kindergartenjahr 2010/11 Jahresthema: Ich und mein Buch ( Sprache und Literacy) Wöchentliche Teamsitzung Elternabend für die Eltern der VSK Ende Sept.10 Thema: Das letzte Jahr im Kindergarten – gezielter Übergang in die Schule Elternbeiratswahl als Briefwahl während der Kindergartenzeit am 08.10.10 Herbstfest im Kindergarten mit FÖVE –Wahl am 02.10.10 Laternenbasteln mit den Eltern für ihre Kinder ( wir basteln langlebige Holzlaternen) St. Martin am 11.11. um 17.00 Uhr Laternenumzug und Andacht in Zusammenarbeit mit der Grundschule Singen mit den Kindern am Weihnachtsmarkt des Frauenbundes ( 28.11 um 15.00 Uhr) Der EB + FÖVE hat einen Stand mit Waffeln Nikolausfeier im kleinen Rahmen im Kiga Faschingsfeier des Fördervereines in der Halle Thema: Werden die Kinder mitentscheiden nach den Weihnachtsferien ( Kinderträume – die Kleinen einmal ganz groß) Beginn 13.00 Uhr am 27.02.11 Anmeldung für die Neuen am Aschermittwoch 09.03.11 9.00 – 11.00 Uhr 17.März EA – Vorlesen – eine gute Leseerziehung im Elternhaus mit Leseempfehlungen und Tipps Rama Dama nach Ostern mit den Vorschulkindern während der Kindergartenzeit nach den Osterferien Muttertagsgottesdienst am 8.Mai 9.00 Uhr in der Pfarrkirche 29.Mai Märchenfest im Kindergarten= bei jedem Wetter!!! Photograph im Kindergartenjahr - Sommer EA – zur Verkehrserziehung im Rahmen des ADAC 07.07.11 Schultütenbasteln am Vormittag Freiwillige Hospitation ab November jederzeit nach Absprache in den jeweiligen Gruppen Projektarbeiten mit der Schule über das Jahr verteilt Wald tag am 03.06. mit Jäger Kilger = bei passendem Wetter/ es dürfen auch Eltern mitgehen Ausflug mit den Großen evtl. am 29.07.11 ( Ziel: Absprache mit den VSK : ins Naturcamp nach Kollnburg) Geplante gruppenübergreifende Projekte:

- Chor - Rama Dama Arbeiten mit den VSK: - nach Interessen der VSK - Zahlenland ( matt. Bereich) - Wuppi – phon. Bewusstheit ( sprach. Bereich) - Forschen mit Fred ( naturw. Bereich) Übergreifendes Angebot der VSK: - Schule – Kindergarten ( Übergangsbewältigung) - Verkehrserziehung - 1x im Monat gemeinsames Angebot z. B. Turnen in der großen Halle/ Wandern...

( Änderungen der Jahresplanung behalten wir uns vor)

Laternenbasten Eltern f. Kinder zu St. Martin

- Der Kindergarten ist eine familienunterstützende Einrichtung. Wir unterstützen die Familien vom Eintritt in den Kindergarten bis hin zum Schulwechsel und darüber hinaus ( Übergangsbewältigung Elternhaus – Kindergarten/ Kindergarten – Schule = Transition) Wir bieten zum ersten Kennenlernen bereits Schnuppertage an. Merken wir, dass ein Kind extreme Trennungsängste zeigt, darf das Kind im noch laufenden Kindergartenjahr regelmäßig schnuppern, den die bestehende Gruppe ist bereits gefestigt in Spiel und Struktur,so das sich eine Betreuungskraft auf das Schnupperkind konzentrieren kann; der Elternteil kann sich langsam , stundenweise vom Kind lösen, die Situation wird somit stressfreier für Kind und Eltern. Beim Übergang in die Schule werden gemeinsame Projekte und Aktionen angeboten, z. b. Vorlesen der 1. Klasse im Kindergarten, gemeinsames Lernprojekt, Turnen und Wanderungen; Kennenlernen des Gebäudes, der Lehrkräfte = so können Ängste genommen werden. Übergangsbewältigung findet sowohl für das Kind als auch für die Eltern statt, das damit z. b. beginnt, sich von einem Lebensabschnitt zu verabschieden , indem die Eltern-Kind-Bindung besonders intensiv ist ( Nest Gefühl) , oder die Bereitschaft neue Regeln und veränderte Kommunikationsstile akzeptieren zu lernen , aber auch die Erweiterung der Sozialbeziehung z. B. zu anderen Eltern ( Elterncafe- Bücherei, Kennenlernfeste, Elternabend…) Die Kinder lernen Bindungen zu anderen Bezugspersonen und Kindern aufzubauen, sich in eine bestehende Gruppe einzufügen, seine Rolle in der Gruppe zu finden… Zusammenarbeit mit der GS – Gotteszell insbesondere den Lehrkräften der 1. – und 2. Klasse. ( Austausch über Entwicklungsstand des Kindes ) Achtung ! Der Kindergarten ist kein Familienersatz!

Die Kinder werden im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsplanes ( BEP) in den verschiedenen Lern- und Entwicklungsprozessen gefördert , soweit die einzelnen Bereiche in unserer Einrichtung umsetzbar sind. Bei den verschiedenen päd. Lern- und Entwicklungsprozessen wird auf den Entwicklungsstand der Kinder eingegangen ; aber auch die Kinder sollten sich so weit es ihrem Entwicklungsstand entspricht einbringen können, seine Persönlichkeit und Interessen entfalten; Mitbestimmung in den einzelnen Bereichen wird in unserer Einrichtung großgeschrieben. Zudem soll es ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen können, lernen, seine Meinung auch zu vertreten ( Widerstandsfähigkeit entwickeln = Resilienz)

II.Übergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven unserer Einrichtung :

Wanderung der Vorschulkinder mit der 1. Klasse

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III. Basiskompetenzen des Kindes

Persönlichkeit ( allgemeines Erscheinungsbild, Auftreten, geschlechtspezifisches Verhalten):

- unsere Bereiche in den Gruppen sind für alle Kinder offen ( Verkleidungssachen für Mädchen UND Jungen , Rollenspiele , Construktionsmaterial für beide Geschlechter…)

- Auch in alltäglichen Bereichen wird kein Unterschied zwischen Mädchen und Jungen genommen ( Jungen räumen ebenso den Tisch ab, wie Mädchen; ein 2,5 jähriger kann ebenso mit Kleber und Schere umgehen, wie ein Vorschulkind

ALLERDINGS werden Angebote altersgemäß strukturiert ( Ausdauer, Aufnahmebereitschaft, unterschiedliche Matrialen wie Bilderbücher zu gleichen Themen…)

Selbständigkeit ( beim An- / Ausziehen, Aufräumen, Eigenverantwortung): -Wir unterstützen die Kinder in ihrer Selbständigkeit. Die Grundlagen hierfür werden im Elternhaus gelegt ( z. B. An- Ausziehen/ Aufräumen: - wo gespielt wurde, wird zuerst aufgeräumt, bevor etwas Neues angefangen wird; die Eltern weisen ihr Kind darauf hin, aufzuräumen, auch im Garten, bevor sie nach Hause gehen; besonders im Bereich des Brotzeitmachens kann man bald Fortschritte erkennen, z. b.auch die 2,5 jährigen können sehr bald ihre Tasche holen, aufräumen…) -Wir legen keinen Wert darauf, dass die Kinder „ sauber „ sind( d. h. keine Windel mehr tragen), wenn sie in den Kindergarten kommen, unterstützen sie aber in ihrem Willen, sauber zu werden. - Im Vorschulbereich wird besonders viel Wert auf Ordnung am und um den Arbeitsplatz gelegt: Blätter und Stifte einsortieren, Stifte spitzen, Platz sauber verlassen…; - Die Kinder sollen auch lernen, für ihren Gruppenraum und deren Materialen verantwortungsvoll zu handeln ( keine Spielsachen mutwillig zerstören, Brotzeitplatz ordentlich verlassen, Spiel wegräumen…);In diesem Zusammenhang lernen die Kinder auch Konsequenzen für ihr Tun zu tragen: Beispiel: Kind wird immer wieder zurückgeholt, bis es den Brotzeitplatz ordentlich verlassen kann; das Vorschulkind räumt nach der Vorschule seineStifte ordentlich ein und spitzt diese – nächstes Mal hat es ordentliches Material zur Verfügung; mutwillig zerstörtes Material und Spielmaterial MUSS vom Kind ersetzt werden, z. B. geht mit einem Elternteil zum einkaufen, hilft beim reparieren…)

Emotionalität/Affektivität ( Gefühlserleben, Empathie,…) - Die Kinder dürfen ihre Gefühle bis zu einem gewissen Grad , der für die Gruppe und den Einzelnen akzeptabel und erträglich ist , ausleben ( schreien , weinen aus Trotz ist o. K, aber im Nebenzimmer, wo die Gruppe nicht durch die extreme Lautstärke gestört wird; Trauer, evtl. Trost suchen , auf den Schoß der Betreuungskraft sitzen dürfen…)

- 16 - Wir bemühen uns, auf die Gefühle der Kinder einzugehen und gegebenenfalls das Gespräch mit den Eltern zu suchen und gemeinsame Lösungen zu finden ( Trauerfall: Bilderbücher, Gefühlslage der Eltern und Kinder in Erfahrung bringen ; Wahrnehmung ( Auge-Hand-Koordination, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen, Tasten): - wird in allen einzelnen Teilbereichen gefördert und geschult ( z. B. Kimspiele: Riechen, Sehen : Bildergeschichten, Bilderbücher…),

Grob- und Feinmotorik( Grundbewegungen, Koordination, Fingerspiele, Schneiden , Fädeln,Reißen, Knüllen, ….) - wird im allgemeinen Freispiel gefördert, bes. durch die Bewegung im Garten und Turnen Bauen und Construieren, Maltisch,Knöpfe,….

- im gezielten Programm: Sortieren, Fädeln, Malen, gezielte und freie Bastelangebote,...

Arbeiten bei Angeboten ( Vorlieben, Interessen, Abneigungen, etc.)

- Wir bieten Angebote : - für das einzelne Kind ( Leisetisch: Wochenangebot,

das 1x mindestens im Wochenradius vom Kind selbständig erledigt werden muss; hier werden vorwiegend Gegenstände und Arbeitshandlungen des alltäglichen Lebens eingebracht, z. B. sortieren von verschiedenen Nudeln, Wäscheklammern an Leine befestigen…= entspricht der Arbeit nach dem Prinzip Montessori: Hilf mir, es selbst zu tun)

- Für die kleine Gruppe ( Meditationen, Angebote für Schulanfänger, …)

- Für die Gesamtgruppe ( Spiele, Bilderbücher, Märchen, …)

- Sowie Interessensgruppen ( Chor, Tiger Kids= ges.Ernährung+Bewegung,….)

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext Sozialverhalten ( Umgang mit Anderen, Rücksichtnahme, Konflikfähigkeit, Frustrationstoleranz, demokratisches Verständnis) :

- Warten können: Eigene Interessen hinter die Gemeinschaft der Gruppe stellen

- Mitentscheidung bei Teilthemen, aber: Mehrheitsprinzip ( Wählsteine ! Beispiel: Thema : Insekten auf der Wiese : Wir machen einen Stuhlkreis, Kinder erzählen, welche Insekten sie kennen = Interessensbekundung, wir weiten evtl. noch aus, um neue Bereiche dazuzulernen( Wissen vermitteln, Wissenserweiternung, Kinder teilen Wissen mit)

Interessensbereiche werden kenntlich gemacht, durch Bilder, Gegenstände( Schneckenhaus für Schnecke…), Nun dürfen die Kinder ihren Wählstein zu dem Bereich legen, für den sie sich am Meisten interessieren, gibt es mehrere Bereiche, die gleich viele oder ähnich viele Wählsteine aufweisen, werden diese Bereiche erarbeitet, die Bereiche mit wenigen oder keinem Wählstein fallen weg, da man hier das Interesse der Kinder nicht geweckt hat ( z. B. Schnecke, Marienkäfer, Schmetterling, Biene : Schnecke 10 Steine, Marienkäfer 1 Stein, Schmetterling 8 Steine, Biene 0 Steine; Biene und Marienkäfer scheiden in diesem Fall aus, Schnecke hat Priorität, Schmetterling wird ebenfalls als Thema mit aufgenommen.)

- Das einzelne Kind darf sich seine Spielpartner selbst Aussuchen, Freundschaften nach seinem Ermessen bilden, sich seinen Freunden auseinandersetzen, soll aber auch in seinem Ermessen lernen seine Grenzen und die Möglichkeit zur verbalen Konfliktbewältigung gezielt einzusetzen. ( d. h. wir beobachten die Entwicklung des Spieles, des Streites, greifen nicht unmittelbar ein, wenn keine „Gefahr „ droht )

- Das Kind lernt durch Übernahme von Verantwortung (z. B. beim Spaziergang für einen kleineren Partner , Spiel mit den Kleineren oder unbeholfeneren Kindern , Pflanzen pflegen, vorsichtiger Umgang mit Tieren, …)mit Menschen und Tieren fürsorglich und sozial umzugehen.

Lernmethodische Kompetenzen: lernen , wie man lernt Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbstgesteuertes Lernen Kognitive Leistungen ( logisches Denken, Wissenserweiterung, Merkfähigkeit):

- wird in allen Teilbereichen und gezielten Angeboten , sowie auch im freien Spiel gefördert ( Beispiel: das von den Kindern gewählte Teilthema wird durch verschiedenes Material, Bücher, Experimente…. Über einen längeren Zeitraum vertieft und g.g.f. bei Interesse der Kinder ausgeweitet)

- wir achten darauf, das die Kinder Gedankengänge selbständig weiter verfolgen können, wir nicht alles vorgeben

- besonders durch Lieder, Gebete, Fingerspiele und ein- fache Reime wird die Merkfähigkeit gefördert; im freien Spiel lernen die Kinder Spielregeln der angbotenen Tischspiele , achten auch selbständig auf

Übernahme von Verantwortung: Pflege der Kaulquappen

eventuelle „ Schummeleien“, probieren diese umgekehrt aber auch selbst aus

- bes. im Vorschulalter sollen die Kinder bereits eigene Fehler erkennen und ausbessern lernen ( bes. ersichtlich im Projekt „ Zahlenland“ !)

Konzentrationsverhalten ( Konzentration, Ausdauer ): - im Laufe seiner Entwicklung lernt das Kind , sich immer länger auf ein Spiel zu konzentrieren; wir bieten dazu Spiele für verschiedene Altersgrup- pen an, und achten darauf, dass die Kinder entwicklungsgemäß diese auch fertig spielen.

-Auch bei gezielten Angeboten in Teilbereichen und der Gesamtgruppe achten wir darauf, die Gruppen oder das Angebot so zusammenzustellen, dass die Konzentration und Ausdauerzeit angemessen ist und mit dem Alter gesteigert wird.( Unter-/ Überforderung soll möglichst vermieden werden)

Kognitive Leistungen ( logisches Denken, Wissensaneignung, Merkfähigkeit):

- durch die Mitarbeit und Mitentscheidung des einzelnen Kindes soll der Drang zur Wissbegierigkeit , der bei den Kindern verankert ist, intensiviert und ausgeprägt werden.

- Das Kind soll durch die Entscheidungsfreiheit lernen, dass seine Meinung wichtig ist, und der Drang sein Wissen zu erwertern vertieft werden.

- Bes. durch Construktieren , Experimentieren mit Materialen zum Bauen und Gestalten kann das Kind logische Denkvorgänge verfolgen lernen ( z. B. warum fällt mein Turm immer wieder um , warum stoßen sich Magnete ab und ziehen sich an, wie viele Becher kann ich mit dem Wasser aus einem Literbecher füllen, …)

- Besonders selbst angeeignetes Wissen bleibt oft mehr haften, als vorgegebenes!

- So wird auch bei vorgegebenen Angeboten auf die Mithilfe und Mitarbeit der Kinder viel Wert gelegt ( gemeinsames Herrichten der Märchenlandschaft, bevor das Märchen erzählt wird, Gestaltung des Geburtstagstisches mit den Kindern….)

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Themenbezogene Bildungs- und Entwicklungsbereiche a)Werteorientierung/Religiösität

Das Einzugsgebiet des Kindergartens , sowie die religiöse Einstellung des Personals ist katholisch. Unsere Arbeit richtet sich nach dem kath. Jahresablauf ( Erntedank, Martin, …) Auch andere Religionen sind bei uns herzlich willkommen, die Kinder sollen lernen mit anderen Religionen umzugehen. Die Wünsche der Eltern ( anderer Religionen) werden respektiert .

- Feste im Jahreskreislauf ( Weihnachten…) - Tägl. Gebet ( Gebetskreis) - Meditationen ( auch nach Kett) - Gottesdienste und Andachten - Geschichten und Legenden von Heiligen( in Form von

Bilderbüchern, Legen…) - Besuch von Kirche, Kreuzweg ( Kalvarienberg)

Bewusster Umgang mit Natur und Nahrungsmitteln und Tieren ist uns sehr wichtig. Die zwischenmenschlichen Kontakte werden gefördert und unterstützt (Grüßen, verabschieden, bitte und danke, Frustrationstoleranz zwischen Streit und Versöhnung kennen lernen und damit umgehen können.)

b)Sprache und Literacy Sprache im Kindergarten setzt sich aus zwei Bereichen zusammen:

- Die angeleitete Sprache - Kommunikation im freien Spiel

Zur angeleiteten Sprache gehört in unserer Einrichtung Vorlesen von Geschichten, Bilderbücher, angeleitete Rollenspiele, Fingerspiele, die wir vor allem im Stuhlkreis oder Teilgruppen den Kindern nahe bringen. Beispiel: Vorschulerziehung : Wuppi In diesem Projekt , das wir jährlich mit den Vorschulkindern durch führen legen wir besonderen Wert auf Reimen, Silbenklatschen, Anlaute, Zuhören die zum Erlernen des Schriftspracherwerbes nötig ist. Wuppi ist ein kleiner Außerirdischer, der mit Hilfe der Kinder eine gepflegte Aussprache lernen soll, da er nur außerirdisch „redet“. Er kann nicht richtig reimen, zuhören… Mit Einsatz dieses Mediums ( Handpuppe) fühlen sich die Kinder besser motiviert und sind aufnahmefähiger . ( Das Jahresthema 2010/11 haben wir der Sprache „ gewidmet“ s.o) Zur Kommunikation im freien Spiel gehört vor allem Vorbildfunktion Bezugsperson-Kind Aber auch gepflegte Sprache untereinander ( Kind-Kind).

- Motivation , Gefühle und Bedürfnisse auch sprachlich auszudrücken.

- Sprachbezogene Verhandlungs- und Konfliktlösungsstrategien entwickeln

Besonders im freien Spiel pflegen wir unsere Umgangssprache ( Bayrisch). Auf dieser kulturellen Ebene fördern wir die Identitätsfindung beim Kind.

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Neugierde auf fremde Sprache entwickeln und Mehrsprachigkeit als Bereicherung und Lebensform ansehen : - die VHS bietet mit Bezuschussung der Sparkasse für die Vorschulkinder Englisch im Kindergarten an.( Die Teilnahme ist für alle Kinder freiwillig) c) Medien-Kommunikationstechnik Umsichtigen Umgang mit Medien , bewusster Umgang , sachgerecht , … Wir unterscheiden zwischen Druckmedien und technischen Medien Druckmedien: - Vorwiegend Bilderbücher, die wir auch den Familien zugänglich machen (Bücherei) Besonders Bilderbücher dienen zur Wissensvermittlung, Umgang mit Emotionen ( Angst, Trauer, Wut, träumen….); kindl. Darstellung von verschiedenen Situationen, die Kinder aufarbeiten müssen oder wollen; Bilder , Poster dienen vorwiegend als Anschauungsmaterial Technische Medien: - CD – Player

- DVD zu besonderen Anlässen eingesetzt - Computer ( begrenzt) - Ältere Medien: Diaprojektor

d)Mathematik Der math. Bereich hat in unserer Einrichtung eine zentrale Bedeutung. Math. Denken ist Basis für lebenslanges Lernen, sowie Grundlage in fast jeder Wissenschaft der Technik oder der Wirtschaft. Die Welt in der die Kinder aufwachsen ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und Mengen lassen sich überall entdecken. In unserer Einrichtung bieten wir eine große Auswahl an Tischspielen und Construktionsmaterial an . Im angeleiteten Spiel , wie Fingerspiele, Formen und Farbenspielen , Arbeiten nach Montessori, bei Bewegungsangeboten werden die Grundvoraussetzungen für das Zahlenverständnis gelegt. Im Vorschulbereich wird der Zahlenraum differenzierter erarbeitet: - Mengen, Bewegen im Zahlenraum bis 10 , Gewichte…. e) Naturwissenschaftlich-technischer Bereich Kinder sind bestrebt nachzuforschen, und herauszufinden ( Warum ist das so, wie funktioniert es). Sie haben Spaß und Freude am Beobachten, Experimentieren und Forschen . Wir kommen den Kindern entgegen, indem wir ihnen spezielles Material zum experimentieren anbieten , z. B. Magnete, Elektronik, Construktionsmaterial… Ihr Forschungsinteresse gilt z.B. dem Wasser,der Luft, Wetter, Feuer bis hin zu fernen Welten , aber auch den Funktions- und Gebrauchsmöglichkeiten moderner Geräte ( Mixer, Laminiergerät…). In diesem Sinne bieten wir auch gezielte Angebote an, z. b. Pflanzen von Bohnen in verschiedenen simulierten Umweltbedingungen, Beobachten von Wachsen und Werden von Kaulquappen zum Frosch… Naturwissenschaftliche Experimente sind für Mädchen und Jungen gleichermaßen von Bedeutung.

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f) Umwelterziehung Berührt viele Lebensbereiche von der Naturbegegnung über Gesundheit und Erhaltungen bis hin zum Freizeit und Konsumverhalten. Wir im Kindergarten versuchen die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren. So lernen wir diese als unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen. Z. B. keine Spinnen zertreten, kein Essen wegwerfen, Mülltrennen…. Der bewusste Umgang mit Tieren ist uns sehr wichtig. Auch spielen wir bei fast jedem Wetter im Garten, Spaziergänge im Wald und Flur gehören dazu. Rama – Dama ist ein Angebot von der Gesamtbevölkerung wo sich unser Kindergarten immer aktiv beteiligt. Besuche vom Recyclinghof und der Kläranlage sind freie Angebote unserer Einrichtung.

g) Ästhetik, Kunst und Kultur

Ästhetische Erziehung hat immer mit Kunst und Kultur zu tun. Wir wollen ihr künstlerisches und kreatives Potential anregen. Durch den Maltisch im freien und angeleiteten Arbeiten, Angebot von vielseitigem Material, Legematerial, Naturmateralien, Arbeiten mit und ohne Schablonenarbeiten, Kennenlernen unterschiedlicher Techniken (Fingerfarben, Wischtechnik,…) Rollenspiele und Theater Fördern das Kulturverständnis.

h) Musikalischer Bereich Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Fazitnation begegnen sie der Welt der Musik. Der aktive Umgang mit der Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Musik ist ein ideales Medium sich mitzuteilen und abzureagieren. Die Kinder haben täglich die Möglichkeit sich den CD-Player einzuschalten um Lieder oder Märchen zu hören, sie können dazu tanzen oder sich einfach bewegen und zuhören. Sie entwickeln eigenständige Rollenspiele oder nutzen die Musik zur Entspannung. Musik benutzen wir auch öfters bei Malen nach Musik, Meditationen, Singen und Einsatz von Instrumenten. Auch das Übergreifende Projekt (Chor) kommt bei den Kindern sehr gut an. Hierbei entstehen musikalische Aufführungen wie z. B. Die Vogelhochzeit Die körpereigenen Instrumente (z.B. klatschen, stampfen) kommen vor allem bei Liedern im Stuhlkreis zum Einsatz.

i) Bewegungserziehung/ Tanz und Sport Bewegung zählt zu den Grundlegenden Betätigung und Ausdrucksformen von Kindern. Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran sich zu Bewegen. Bewegung ist ein wichtiges Mittel, Wissen über ihre Umwelt zu erwerben, ihre Umwelt zu begreifen, und auf die Umwelt einzuwirken. Bewegung ist ein wichtiges Mittel Kenntnisse über sich selbst und ihren Körper zu erwerben und ihre Fähigkeiten kennenzulernen ( auf einen Bein hüpfen, Purzelbaum, …) Auch mit anderen Personen im Sozialen Bereich , Kontakt zu knüpfen ist Ausdruck von Bewegung (Tanz, Bewegungsspiele,…)

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Im freien Spiel können sich die Kinder vor allem in den Bewegungsecken frei und ungezwungen Bewegen (z. B. gr. Matte, gr. Bausteine aus Schaumstoff,…) Auch der Garten animiert die Kinder zum Klettern, laufen, radeln….. Bei gezielten Bewegungsangeboten fördern wir das Gleichgewicht, Gemeinschaft, Grob- und Feinmotorik Die Karateschule Geiger besucht den Kindergarten von Zeit zu Zeit um mit den Kindern eine Rhythmikstunde zu trainieren. Der nahe gelegene Wald bietet sich besonders gut zum Klettern auf Steinen ,Rollenspiele, Gestalten ausschließlich aus Naturmaterialien und für Spaziergänge zur Wasserreserve an, wo die Kinder beim „Erklimmen des kleinen Berges“ so manches Mal außer Puste geraten.

j) Gesundheitserziehung ( Sexualerziehung) Gesundheit ist ein Zustand von körperlichen, seelischen und geistigen und sozialen Wohlbefinden. Der Grundstein hierfür muss vor allem im Elternhaus gelegt werden, z. B. Hände waschen, Anziehen, Sauber machen…. Wir unterstützen die Eltern hierbei, z. B. Hände waschen, Tisch abwischen… Die Sexualerziehung wird aufgegriffen und kindgerecht aufgearbeitet. Durch Bilderbücher und Geschichten vom Körper,…. In unserer Einrichtung legen wir besonderen Wert auf eine gesunde Brotzeit, die Kinder sollen in ihrer Brotzeit auf Süßigkeiten verzichten. Bei Festen und besonderen Anlässen machen wir selbstverständlich eine Ausnahme. Gerade bei einer gesunden Brotzeit kann man den Kindern den Grundstein für eine gesunde Ernährung legen. Die Grundlegenden Prinzipien einer gesunden Ernährung werden immer wieder regelmäßig aufgegriffen. ( Ernährungslok .- Pyramide, gem. Kochen, magischer Teller und Saftbar) Der Besuch vom Zahnarzt ist auch ein festes Ritual in unserer Einrichtung.

k) Zusammenarbeit Kindergarten – Schule Die Zusammenarbeit mit der Schule rückt immer mehr in den Vordergrund. Besonders im letzten Kindergartenjahr arbeiten wir immer wieder in verschiedenen Projekten mit der Schule zusammen.

- gemeinsames Turnen - gemeinsames wandern - Weihnachtsfeiern - St. Martin - Schulhausbesichtigungen

Auch wir bereiten die Kinder auf die Schule intensiv vor:

- Wuppi – Spracherziehung - Zahlenland - Zahlenraum bis 10 erarbeiten - Schulwegtraining

- Verkehrserziehung - Konflikfähigkeit - Selbständigkeitsserziehung - Konzentration - Wahrnehmung - Ausdauer - Merkfähigkeit - Selbstbewusstsein (psychischer Zustand) - Sozialverhalten

Das Elternhaus ist verpflichtet alle Entwicklungsbereiche zu fördern und zu stärken. Wir, der Kindergarten werden die Eltern in allen Bereichen unterstützen und begleiten, so dass dem Kind in seinen Bezügen, in der Gesamtheit seiner Äußerungen in sozialer, kognitiver, emotionaler und körperlicher Entwicklung eine ihm bestmögliche Erziehung zuteil werden kann.