konzept sonnenschein (fertige version) · 2 vorwort sehr geehrte damen und herren, liebe eltern, im...
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Kita-Konzept
Kindertagesstätte „Sonnenschein“
Bilinguale Kita in Neugraben-Fischbek
���� Cuxhavener Straße 423
21149 Hamburg
���� 0175 / 56 43 283
0176/ 380 707 29
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.sonnenschein-in-hamburg.de
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................................................................................................... 2
1.1 Träger ............................................................................................................................................ 3
1.2 Vernetzung im Stadtteil ................................................................................................................. 3
1.3 Öffnungszeiten .............................................................................................................................. 3
1.4 Leistungsarten und Gruppenstruktur ............................................................................................ 4
1.5 Unser Team ................................................................................................................................... 4
1.6 Räume und Außengelände ............................................................................................................ 4
2. Unsere Leitgedanken ............................................................................................................. 6 2.1 Unsere Ziele und Grundsätze ........................................................................................................ 6
2.2 Unser Bild vom Kind ...................................................................................................................... 7
2.3 Schutz von Kindern ........................................................................................................................ 8
3. Unser pädagogischer Ansatz ............................................................................................ 10 3.1 Unser Tagesablauf ....................................................................................................................... 10
3.2 Förderung durch unsere Angebote und Projekte....................................................................... 10
3.3 Beobachtung und Dokumentation .............................................................................................. 11
3.4 Gestaltung der Eingewöhnung .................................................................................................... 12
3.5 Ernährung .................................................................................................................................... 13
3.6 Gesundheit .................................................................................................................................. 13
4. Mitwirkungsmöglichkeiten der Kinder und der Eltern ................................... 15 4.1 Elternarbeit .................................................................................................................................. 15
4.2 Elternabende ............................................................................................................................... 15
4.3 Elternsprechtage ......................................................................................................................... 15
4.4 Elternvertretung .......................................................................................................................... 16
4.5 Partizipation der Kinder ............................................................................................................... 16
5. Das Besondere an unserer Kita....................................................................................... 17 5.1 Die Bilingualität ........................................................................................................................... 17
6. Der Schwerpunkt unserer Kita ...................................................................................... 19 6.1 Musikalische Früherziehung ........................................................................................................ 19
6.2 Künstlerische Früherziehung ....................................................................................................... 20
7. Qualitätsmanagement ........................................................................................................ 21 Literatur ............................................................................................................................................. 22
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Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,
Im Mittelpunkt unserer Kita steht das Kind als aktives, forschendes und die
eigene Entwicklung vorantreibendes Wesen. Wir möchten mit unserer Arbeit
überzeugen und Eltern dafür begeistern, uns ihr Kind anzuvertrauen. Dass
unsere Einrichtung in Neugraben-Fischbek inhaltlich und formal gut aufgestellt
ist und welche wichtigen Voraussetzungen hier geboten werden, soll das
vorliegende Konzept verdeutlichen.
Unsere Kita verfolgt das Hauptziel, das Kind in seiner Entwicklung umfassend
und grundlegend zu fördern. Dabei berücksichtigen wir soziokulturelle,
gesellschaftliche und entwicklungspsychologische Faktoren. Jedes Kind ist für
uns eine wertvolle, zu schätzende und ernstzunehmende Persönlichkeit, die wir
in ihrer Entfaltung unterstützen. Es ist uns wichtig, dass unsere Arbeit
kindlichen sowie gesellschaftlichen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht
wird, denn nur so können unsere pädagogischen Ziele, die Sie dem Konzept
entnehmen können, erreicht werden.
Dass die Entwicklung eines Individuums kein Ende hat und auch die
Gesellschaft sich im steten Wandel befindet, ist nicht nur allgemein bekannt,
sondern auch von großer Bedeutung, gerade wenn man mit Kindern arbeitet.
Unser Konzept ist deshalb auch nicht abgeschlossen, sondern es wird
regelmäßig angepasst – an die Kinder und die Gesellschaft. Grundsätzlich sehen
wir dieses Konzept als die grundlegende Möglichkeit pädagogischer Reflexion
und der Qualitätssicherung sowie der weiteren Qualitätsentwicklung unserer
Arbeit.
Sollten Sie Fragen zu unserem Konzept haben oder weitere Informationen
benötigen, steht Ihnen unser kompetentes pädagogisches Team gerne zur
Verfügung.
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Interesse und hoffen, Ihre Neugier geweckt
zu haben!
Mit freundlichen Grüßen
Svetlana Kabanova und Team
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1. Unsere Kita stellt sich vor
1.1 Träger
Unsere Kita hat einen privaten Träger: Svetlana Kabanova. Sie ist Hebamme,
Sozialpädagogin, Tagesmutter, dreifache Mutter. Mit der Einrichtung gehört
Frau Kabanova als Trägerin dem Dachverband SOAL an.
1.2 Vernetzung im Stadtteil
Die Kindertagesstätte liegt im Stadtteil Neugraben-Fischbek und ist gut
erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
� Mit der S-Bahn: Linie S 3 bis „Neugraben“ oder „Fischbek“
� Mit dem Bus: Linie 240 bzw. 251 bis „Rostweg“
Der Fußweg zur Kindertagesstätte beträgt von den Haltestellen aus ca. 4
Minuten. In der Nähe der Kindertagesstätte sind zudem mehrere Parkplätze
vorhanden.
Die direkte Nachbarschaft besteht aus Mehr- und Einfamilienhäusern. Im
Umfeld sind Schulen sowie viele Freizeiteinrichtungen vorhanden, die wir gerne
besuchen, so z. B. die Bibliothek oder das Schwimmbad. Zu Neugraben-
Fischbek gehört außerdem das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide, nach der
Lüneburger Heide die größte Heide Deutschlands. Überdies befindet sich in der
Nähe der Kindertagesstätte der bekannte Wildpark „Schwarze Berge“.
1.3 Öffnungszeiten
Wir schließen drei Wochen in den Sommerferien und eine Woche
über Weihnachten.
Unsere Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 6:00 – 18:00 Uhr
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1.4 Leistungsarten und Gruppenstruktur
Wir bieten Ihnen als Eltern umfangreiche Betreuungsmöglichkeiten für Ihre
Kinder an:
� 2 Krippengruppen, 21 Plätze, ab dem vollendeten 2. Lebensmonat, mit
bis zu 12-stündiger Betreuung
� 1 Elementargruppe, 23 Plätze, mit bis zu 12-stündiger Betreuung
1.5 Unser Team
Im Zentrum unserer Arbeit steht das Kind. Damit wir seine individuelle
Entwicklung bestmöglich unterstützen können, sind wir im Team bewusst breit
aufgestellt: Wir verfügen über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
unterschiedlicher pädagogischer Qualifikation. Die Kompetenzen unserer
Mitarbeiter liegen unter anderem in der Sprachpädagogik, Gesundheit- und
Ernährungspädagogik sowie in der Sport- und Bewegungspädagogik.
Als pädagogisches Personal planen wir für jede Gruppe eine Erzieherin als
Gruppenleitung und eine sozialpädagogische Assistentin ein. Des Weiteren
werden wir durch eine Hauswirtschafts- bzw. eine Reinigungskraft, einen
Hausmeister und Praktikantinnen unterstützt. Die pädagogischen Fachkräfte
unserer Kita nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.
1.6 Räume und Außengelände
Die Kindertagesstätte liegt im Erdgeschoss des Hauses in der Cuxhavener
Straße 423 und belegt ca. 280 m². Die Fläche ist wie folgt aufgeteilt:
� zwei Gruppenräume für die Elementargruppe
� zwei Gruppenräume für die Krippe
� ein Schlafraum
� eine Küche
� zwei Abstellräume
� ein Sanitärraum für Erwachsene
� ein Kindersanitärraum
� ein Büro
� eine Garderobe
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Zum Kindergarten gehört ein Außengelände, das als Spielplatz genutzt wird. Es
verfügt über eine kleine Sandkiste und eine Schaukel. Für die nahe Zukunft
planen wir den weiteren Ausbau des Spielplatzes, um noch mehr Bewegungs-
und Spielanreize bieten zu können.
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2. Unsere Leitgedanken
2.1 Unsere Ziele und Grundsätze
Ein wesentliches Anliegen unserer Einrichtung ist die Förderung der Mehr-
sprachigkeit. Mit ihr sollen alle Kinder bei uns vertraut gemacht werden (siehe
Bilingualität, Kap. 5.1). Besonders wichtig ist uns dabei, die Kinder in der
deutschen Sprache so zu fördern, dass sie hier die Voraussetzungen für den
Schuleintritt erfüllen.
Zudem ist es uns wichtig, die interkulturellen Ressourcen zu nutzen. Bei uns
begegnen Kinder Menschen unterschiedliche Herkunft und unterschiedlicher
Lebensführung und sie lernen, mit Respekt und Achtung mit ihnen umzugehen.
Unsere Einrichtung soll sich zu einer vorurteilsfreien Zone entwickeln. Deshalb
gehen wir mit Vorurteilen offen um, nur dies führt zu einer produktiven
Auseinandersetzung mit ihnen, zu Reflektion und Umdenken.
Allgemeines Leitziel unserer Einrichtung ist der beziehungsfähige,
wertorientierte, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten
und den Anforderungen in Familie und Gesellschaft gerecht werden kann. Die
Kindertagesstätte ist eine sozialpädagogische Bildungseinrichtung mit einem
gesellschaftlichen Auftrag. Sie unterstützt und ergänzt die Erziehung des Kindes
durch eine alters- und entwicklungsgemäße Förderung außerhalb der Familie.
Diese Förderung umfasst die Bereiche Bildung, Erziehung und Betreuung.
Auf die Eltern bezogen, sehen wir eine wichtige Aufgabe von uns darin, zur
Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beizutragen. Deshalb
bieten wir lange und flexible Öffnungszeiten sowie verschiedene Betreuungs-
module an. Mit dieser konzeptionellen Offenheit wollen wir auch gleich von
Anfang an etwas für uns wirklich Grundlegendes unterstreichen: Es geht uns
um eine kommunikative und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Familien
und um eine Erziehungspartnerschaft zum Wohl der Kinder.
Die Kindertagesstätte ist eingebunden in einen Sozialraum, ein Umfeld, das wir
als Lebens- und Lernort der Kinder und Familien verstehen. Diesen im Sinne der
Familien mitzugestalten bzw. sie dabei zu unterstützen, selbst aktiv zu werden,
ist uns ein weiteres Anliegen. Unsere Kita ist also sowohl ein Ort der Betreuung
von Kindern als auch ein Ort der Begegnung mit den im Umfeld wohnenden
Familien und Nachbarn.
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Neben den oben genannten haben wir natürlich noch eine ganze Reihe
weiterer Ziele. Nachfolgend sind unsere wichtigsten Ziele im knappen Überblick
dargestellt:
� Kinder bei ihrer Entwicklung zu selbständigen und selbstbewussten
Persönlichkeiten zu unterstützen und zu begleiten
� Chancengleichheit für Kinder, unabhängig von sozialer und kultureller
Herkunft
� Erziehung zur Akzeptanz und Toleranz unterschiedlicher Lebensweisen,
Kulturen und Religionen
� Den Kindern Sicherheit und Geborgenheit vermitteln
� Ganzheitliche Förderung
� Gemeinsame Gestaltung des Gruppenalltags durch Erzieher und Kinder
� Intensive Zusammenarbeit mit Familien sowie Stärkung und Unter-
stützung der Erziehungskompetenz der Familien
� Stärkung von Sozialen-, Familien- und Nachbarschaftsbeziehungen
� Umweltbewusstsein und ökologisches Verantwortungsbewusstsein
entwickeln
2.2 Unser Bild vom Kind
Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten, die wir achten und respektieren.
Sie werden von uns bei ihrer Entwicklung ressourcenorientiert und
wertschätzend gefördert und begleitet sowie darin unterstützt, ihr Leben
selbstständig und eigenverantwortlich zu gestalten. Wir wissen: Verlässliche
Beziehungen und authentische Vorbilder sind unerlässlich für die Orientierung
der Kinder.
Erziehung betrachten wir als Unterstützung der Eigeninitiative und
Erfahrungserweiterung in einem vom Kind selbst gesteuerten Prozess.
Erziehung, Bildung und Betreuung als gleichwertige Säulen des pädagogischen
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Handelns miteinander zu verbinden, ist unser Anliegen. Wahrnehmbar wird es
in der vielseitigen Alltagsgestaltung mit den Kindern.
2.3 Schutz von Kindern
Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf
Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persön-
lichkeit (vgl. § 1 SGB VIII). Sicherzustellen, dass dieses Recht auch umgesetzt
wird, liegt, ebenso wie der Schutz eines jungen Menschen vor Gefahren für
dessen Wohl, zunächst in der Verantwortung der Eltern. Gleichwohl müssen
das gesunde Aufwachsen von Kindern und ein wirksamer Schutz des
Kindeswohls als gesamtgesellschaftliche Aufgaben verstanden werden. Mit
Einführung des § 8a SGB VIII zum 01.10.2005 wurde der „Schutzauftrag bei
Kindeswohlgefährdung“ konkretisiert und aufgewertet.
Das allgemeine Vorgehen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist nun:
� Der Mitarbeiter schätzt die Kindeswohlgefährdung eigenständig ab.
� Auffälligkeiten werden mit zeitlicher Einordnung dokumentiert.
� Bei allen Fällen, in denen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung besteht,
wird der Dienstvorgesetzte eingeschaltet.
� Daraufhin wird das weitere Vorgehen beschlossen und dokumentiert.
Wird der Verdacht bestätigt, gibt es drei Möglichkeiten:
� Eine Unterstützung der Familie durch die Einrichtung, in der das Kind
betreut wird, ist ausreichend, um der Kindeswohlgefährdung entgegen-
zuwirken.
� Die Möglichkeiten der das Kind betreuenden Einrichtung reichen nicht
aus, dann wird die Familie dahingehend beraten, dass sie sich an das
Jugendamt wendet. Sucht sie sich hier keine Unterstützung, wird die
Familie davon in Kenntnis gesetzt, dass die Leitung der Einrichtung das
Jugendamt schriftlich informiert.
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� Stellt das Gespräch mit den Erziehungsberechtigten eine weitere Gefähr-
dung für das Kind dar, wendet sich die Leitung der Einrichtung direkt an
das Jugendamt.
Beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung während der Kita-Zeit, orientiert sich
unsere Kindertagesstätte an den Rahmenbedingungen von Soal – Alternativer
Wohlfahrtsverband e.V. Soal und andere Vertragspartner, wie der DRK-
Landesverband Hamburg e.V., haben Rahmenvereinbarung zum Schutzauftrag
im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe getroffen. In ihnen berücksichtigt sind
die schon erwähnten rechtlichen Grundlagen des Kindesschutzes gemäß §§ 8a
und 72a SGB VIII. Somit beinhaltet unser Vorgehen beim Verdacht auf
Kindeswohlgefährdung 10 Schritte:
Schritt 1: Erkennen möglicher Kindeswohlgefährdungen
Schritt 2: Austausch im Team und mit der Leitung
Schritt 3: Einschalten der Kinderschutzfachkraft
Schritt 4: Gemeinsame Risikoabschätzung
Schritt 5: Gespräch mit den Eltern oder Sorgeberechtigten
Schritt 6: Aufstellen eines Beratungs- oder Hilfeplans
Schritt 7: Überprüfung des Erreichens der Zielvereinbarung
Schritt 8: Gegebenenfalls erneute Risikoabschätzung
Schritt 9: Gegebenenfalls Inanspruchnahme des ASD1 „vorbereiten“
Schritt 10: Information und Einschaltung des ASD
Die Ergebnisse des Fallteams werden schriftlich festgehalten und sind somit
jederzeit nachvollziehbar.
1 ASD: Allgemeiner Sozialer Dienst
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3. Unser pädagogischer Ansatz
3.1 Unser Tagesablauf
Im Folgenden stellen wir unseren Tagesablauf dar. Die feste Tagesstruktur
bietet Kindern gute Orientierung und Sicherheit. Dennoch finden bei uns auch
spontane Aktivitäten ihren Platz.
06:00 - 09:00
Empfang der Kinder
Freispiel
09:00 - 9:30
Frühstück
09:30 - 10:00
Morgenkreis
10:00 - 12:00
Bildungsangebote
Freispiel
12:00 - 12:30
Mittagessen
12:30 – 14:30
Ruhephase
14:30 - 15:00
Nachmittagssnack
15:00 - 17:45
Freispiel
13:00 bis 18:00
Abholzeit
3.2 Förderung durch unsere Angebote und Projekte
Die Förderung der Kinder auf den Ebenen der Ich-, Sozial-, Sach- und
lernmethodischen Kompetenz in den sieben Bildungsbereichen (Bewegung,
soziale und kulturelle Umwelt, Kommunikation, bildnerisches Gestalten, Musik,
Mathematik, Naturwissenschaften), wie die Hamburger Bildungsempfehlungen
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sie vorsieht, ist die Basis für unsere pädagogische Haltung und unser Handeln.
Sie erfolgt durch die vielfältigen Aktivitäten in den Tages-, Wochen-, Monats-
und Jahreskreisen. An der Lebenswelt der Kinder orientiert, werden gezielt
Themen aufgegriffen sowie ganzheitlich und projektorientiert umgesetzt.
Jeden Monat bearbeiten wir mit den Kindern ein neues Projekt, abhängig von
den Interessen sowie den Alters- und Entwicklungsstufen der Kinder. Wir
achten darauf, dass die Projekte in enger Beziehung zu den Kindern stehen und
sie motivieren, ihre Umwelt zu erforschen.
Neben diesen wechselnden Projekten gibt es durchgängige Angebote. Sie
werden kontinuierlich überprüft und ggf. den veränderten Erfordernissen
angepasst. In der nachfolgenden Liste sind die wesentlichsten Angebote
aufgeführt.
� Regelmäßig unternehmen wir einen Ausflug, der mit unserem Projekt in
Verbindung steht.
� Mehrmals in der Woche musizieren die Kinder unter Anleitung unserer
Musikpädagogin oder Erzieherin.
� Einmal pro Woche treiben die Kinder Sport.
� Die älteren Kinder gehen regelmäßig schwimmen.
� Wir nutzen das kulturelle Angebot Hamburgs und besuchen regelmäßig
Museen und Theater.
� Wir feiern Kindergeburtstage.
3.3 Beobachtung und Dokumentation
Beobachtung ist die allgemeine Bezeichnung für die aufmerksame und
planvolle Wahrnehmung und Registrierung von Vorgängen und Gegenständen,
Ereignissen und Personen vor dem Hintergrund jeweils bestimmter Situationen.
Die Beobachtung und Dokumentation kindlicher Lernprozesse ist ein wichtiger
Grundstein unserer pädagogischen Arbeit.
Im Vordergrund der Beobachtung steht nicht die Frage, ob die Kinder
altersgemäß entwickelt sind oder ob sie Defizite in bestimmten Bereichen
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aufzeigen, sondern die Frage, wie man das einzelne Kind in seinen
Entwicklungs- und Bildungsprozessen weiter unterstützen, fordern und fördern
kann.
Durch die Beobachtung und Dokumentation erhalten die Eltern detaillierte
Informationen über die Lern- und Entwicklungsprozesse ihres Kindes. Folgende
Verfahren finden bei uns Anwendung:
� Freie Beobachtung
� Bildungs- und Lerngeschichten
� Entwicklungsbögen für Krippen- und Elementarkinder
� Beobachtungsbögen der Eingewöhnungsphase
� Seldak und Sismik (Sprachförderung)
� Portfolio
3.4 Gestaltung der Eingewöhnung
Die Eingewöhnung der Kinder ist ein wichtiger Prozess. Mit einer guten Bindung
zu den Erziehern entwickelt das Kind Spaß im Alltag und hat neue
Vertrauenspersonen, an die es sich in jeder Situation wenden kann. Diese
Bindung muss aber zuerst aufgebaut werden.
Die Eltern sollten sich deshalb für die Eingewöhnung ihres Kindes ca. 2 Wochen
Zeit nehmen. Wir arbeiten mit Elementen aus dem Berliner Eingewöhnungs-
modell. Dies ist ein Modell, um die Eingewöhnung für Kinder, auch und gerade
wenn sie Trennungsschwierigkeiten haben, so angenehm wie möglich zu
gestalten.
Berliner Eingewöhnungsmodell:
� 1. Phase (Grundphase):
Die Eltern kommen in der Regel drei Tage lang für 1 Stunde am Vormittag (vor
11:00 Uhr) gemeinsam mit ihrem Kind in die Einrichtung. In dieser Zeit gehört
die Aufmerksamkeit der Eltern alleine dem Kind. Sie sind der sichere Hafen,
sollten die Kinder ihre Nähe suchen, so lassen sie diese zu. Die Aufgabe der
Erzieher in der Grundphase ist es, behutsam Kontakt aufzunehmen und das
Kind zu beobachten.
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� 2. Phase (Stabilisierungsphase):
Sobald sich das Kind sicher in der neuen Situation fühlt, kann mit den ersten
Trennungsversuchen begonnen werden (im Regelfall am vierten Tag). Dafür ist
es wichtig, dass sich die Eltern von ihrem Kind verabschieden und auch
tatsächlich außer Sichtweite gehen sowie es der Erzieherin überlassen, auf die
Signale des Kindes einzugehen. Bei den ersten Trennungsversuchen bleiben die
Eltern jedoch in der Einrichtung, damit sie jederzeit erreichbar sind, falls das
Kind sich nicht von der Erzieherin trösten lässt.
� 3. Phase (Schlussphase)
Die Zeitspanne, über die sich die Eltern von ihrem Kind trennen, wird
ausgeweitet, wenn das Kind gelassen auf die Trennung reagiert. Ist die
Eingewöhnung gelungen, erkennt ihr Kind die Erzieherin als sichere Basis und
lässt sich von ihr trösten und zu Spielangeboten motivieren. Das Kind ist nun
auch ohne seine Eltern im Kindergarten bestens aufgehoben.
3.5 Ernährung
Wir achten auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.
Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack sind aufeinander abgestimmt,
den ganzen Tag über werden die Kinder angemessen mit Energie und
Vitaminen versorgt. Frühstück und Nachmittagssnack werden von unseren
Mitarbeitern frisch zubereitet. Unser Mittagessen liefert ein regionaler Caterer.
Wir legen Wert auf eine ausgewogene Mischkost. Neben gesundheitlichen
werden dabei selbstverständlich auch religiöse und ethische Aspekte und
Anliegen berücksichtigt. Der Nachmittagssnack besteht aus frischem Obst und
Gemüse.
In regelmäßigen Abständen kochen und backen wir mit den Kindern
zusammen. Wir sprechen über den Umgang mit Nahrungsmitteln und über
gesunde Ernährung.
3.6 Gesundheit
Die Kindertagesstätte ist die erste öffentliche Erziehungsinstitution im Leben
eines Kindes. Hier gewonnene Erkenntnisse, besonders zum Thema
„Gesundheit“, haben großen Einfluss auf die Kinder und ihre Entwicklung.
Deshalb liegt uns die Gesundheitsförderung der Kinder ganz besonders am
Herzen. So gehören bei uns allgemeine Hygiene, Zahnpflege, regelmäßige
Ausflüge und vielfältige Bewegungsangebote selbstverständlich zum Alltag.
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Hygiene ist der erste Schritt überhaupt zur Gesundheitsvorsorge. Dement-
sprechend vermitteln wir den Kindern spielerisch und durch altersgerechte
Aufklärung, wie wichtig Hygiene für ihre Gesundheit ist. So werden
beispielsweise vor dem Essen oder nach dem Toilettengang immer die Hände
mit Seife gewaschen. Auch haben bei uns alle Kinder einen Zahnputzbecher
und eine Zahnbürste und es wird darauf geachtet, dass die Kinder nach dem
Mittagsessen ihre Zähne putzen.
Wichtig für die Gesundheit sind auch regelmäßige Ausflüge an die frische Luft.
Selbstverständlich wird bei allen Ausflügen auf angemessene Kleidung Wert
gelegt.
Doch nicht nur die frische Luft treibt uns nach draußen, sondern auch die große
Zahl an Bewegungsmöglichkeiten. Denn Bewegung bringt die kindliche
Entwicklung voran. Sie fördert unter anderem Lernkonzentration, positives
Verhalten, Wahrnehmung, Koordination und Haltung.
Neben den Bewegungsphase dürfen natürlich auch die Ruhephasen nicht
fehlen: Als gesundheitsfördernd erweist sich für die Kinder auch die
Ausruhmöglichkeit in der Kita. Ein Tag in der Kindertagesstätte kann, besonders
für Krippenkinder, ziemlich anstrengend sein. Daher haben die Kinder bei uns
die Möglichkeit, sich auszuruhen oder zu schlafen, ganz nach Bedarf. Auch
dabei werden sie stets von einer Erzieherin betreut.
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4. Mitwirkungsmöglichkeiten der Kinder und der Eltern
4.1 Elternarbeit
Eltern sind die ersten und wichtigsten Erzieher ihrer Kinder. Deshalb wollen wir
mit ihnen zusammenarbeiten. Wir möchten, dass sie die Entwicklung ihrer
Kinder verfolgen und unterstützen können, und geben ihnen daher regelmäßig
Einblick in unsere Arbeit.
An unserem Info-Brett hängen Informationen über kommende Ereignisse und
die Aktivitäten des Tages sowie Essenspläne. Wir bieten regelmäßig Eltern-
abende sowie Entwicklungsgespräche zu jedem einzelnen Kind an. Die
Newsletter informieren über Neuigkeiten im Kindergartenalltag. Eltern sind
eingeladen, sich an bestimmten Aktivitäten zu beteiligen, und nehmen
selbstverständlich an unseren Festen teil.
4.2 Elternabende
Unsere Kita bietet den Eltern zweimal in einem halben Jahr Elternabende an.
Sie haben das Ziel, den Eltern den Alltag ihrer Kinder in der Kita greifbar und
transparent darzulegen. Außerdem werden die Eltern an diesen Abenden über
wichtige Termine, Arbeitsschwerpunkte und geplante Veränderungen
informiert.
4.3 Elternsprechtage
Wir suchen in regelmäßigen Abständen das direkte, ausführliche und
ungestörte Gespräch mit den Eltern. In den Elterngesprächen wird der
individuelle Entwicklungsstand des Kindes genauestens mit den Eltern
besprochen. Es wird auf die Fragen der Eltern eingegangen und auf Wunsch
auch eine weiterführende umfassende Beratung angeboten.
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4.4 Elternvertretung
Aus der Reihen der Elternschaft wird eine Elternvertretung gebildet, die
regelmäßig sowie bei besonderem Bedarf neu gewählt wird. Die Elternvertreter
wirken bei allen wichtigen Entscheidungen mit und unterstützen uns nach ihren
Möglichkeiten.
4.5 Partizipation der Kinder
Da Kinder in der Regel den größten Teil ihres Tages in der Kita verbringen, ist es
uns besonders wichtig, dass sie sich bei uns wohl fühlen. Daher haben die
Kinder bei uns auch zahlreiche Möglichkeiten, den Alltag mitzugestalten. So
wird beispielsweise mit den Kindern besprochen und entschieden, wie das
gemeinsame Vorhaben am Tag aussehen könnte. Wir sprechen mit den Kindern
über Projekte oder Ausflüge und berücksichtigen ihre Ideen und Anregungen
angemessen. Zusammen wird auch über das Essensassortiment sowie das
Spielangebot entschieden.
Eine erfolgreiche und echte kindliche Partizipation fordert von Pädagogen eine
zusagende Haltung und Einstellung gegenüber Kindern und ihren Meinungen.
Diese ist für uns ohnehin grundlegend: Wir sehen Kinder als eigenständige
Persönlichkeiten, die wir achten und respektieren. Wir trauen den Kindern zu,
ihren Alltag weitgehend selbst zu meistern, und sehen unsere Aufgabe hier in
der Unterstützung.
Auf die Frage, warum aus pädagogischer Sicht die Partizipation der Kinder
unerlässlich ist, gibt es eine ganze Reihe guter Antworten:
� Kinder lernen, eine eigene Meinung zu bilden
� Kinder lernen, ihre Gedanken in Worte zu fassen
� Kinder lernen, die Meinungen anderer Kinder wahrzunehmen
� Kinder lernen, Entscheidungen zu treffen
� Kinder lernen, ihre eigene Gedanken ggf. umzudenken
� Kinder lernen, sich zu engagieren für bestimmte Sachen
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5. Das Besondere an unserer Kita
5.1 Die Bilingualität
Das Aufwachsen mit mehreren Sprachen ist für ein Kind von großem Vorteil.
Das Kind entwickelt nicht nur im frühen Alter das Gefühl für eine andere
Sprache und erwirbt sich so eine für das spätere Leben wichtige Kompetenz,
sondern es fördert auch die Intelligenz allgemein und ein schnelles
Auffassungsvermögen. Dazu kommt: Neben der Sprache selbst werden auch
soziokulturelle Bereiche und das Verstehen einer anderen Kultur gestärkt,
sodass unsere Kinder eine mehrdimensionale und tolerante Sicht auf die Welt
und andere Kulturen entwickeln.
Im Jahre 2005 gründeten wir im Stadtteil Wandsbek die erste Hamburger
Kindertagespflege mit deutsch-russischem Betreuungsangebot. Im Laufe der
Jahre sammelten wir zahlreiche Erfahrungen auf diesem Gebiet, die wir in die
neue Einrichtung mitbringen werden. Das deutsch-russische
Betreuungsangebot richtet sich nicht nur an die Familien, in denen Russisch
gesprochen wird (deutsche Spätaussiedler und Migranten aus den Staaten der
ehemaligen Sowjetunion), sondern auch an alle Familien, die sich für die
russische Sprache interessieren.
Unsere Kindertagesstätte hat also zum Ziel, Kindern einen frühen Zugang zur
Bilingualität zu verschaffen. Unsere Kinder erhalten dabei keinen
herkömmlichen Sprachunterricht, sondern sie werden spielerisch mit einer
Sprache vertraut gemacht. In unserem Team sind Pädagogen deutscher und
russischer Herkunft. Sie kommunizieren mit den Kindern in ihrer jeweiligen
Muttersprache. Dabei wird die Sprache durch Gestik und Mimik der Pädagogen
gestärkt. So entschlüsselt das Kind schrittweise eine neue Sprache für sich.
Diese Technik der Immersion („Eintauchen“) ermöglicht unseren Kindern ein
natürliches, zwangloses Sprachlernen.
Die deutsche Sprache darf durch die russische Sprache natürlich nicht in den
Hintergrund geraten. Hier herrscht eine ganz klare Gewichtung: In unserer Kita
ist Deutsch die Verkehrssprache, und die russische Sprache ergänzt das
Sprachenangebot. Auch mit dieser Gewichtung achten wir auf die Thematik der
Integration: Die deutsche Sprache ist ein zentrales Instrument für eine
gelungene Integration.
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Mit unserem besonderen Sprachangebot möchten wir deutsch- und russisch-
sprachige Familien aus den südlichen Stadtteilen Hamburgs ansprechen, z. B.
aus Neugraben, Fischbek, Heimfeld, Harburg, Wilhelmsburg. Aber auch alle
anderen Interessenten heißen wir in unserer Kita herzlich willkommen!
In unserer Kindertagesstätte wird die Förderung in der russischen Sprache nur
in Teilgruppen sowie je nach Interesse des Kindes und Absprache mit den
Eltern angeboten, die Förderung auf Deutsch erhält jedes Kind.
Ein ganz wesentlicher Punkt für das Gelingen des Konzeptes einer bilingualen
Kindertagestätte ist die Mitwirkung der Eltern und der Kinder. Hier wird
besonders von den Eltern die entsprechende Offenheit und Bereitschaft
erwartet, die nötig ist, damit sie ihren Kindern die „Erforschung“ der anderen
Sprache ermöglichen können. Dabei sollten die Eltern nicht nur den politischen
und gesellschaftlichen Nutzen erkennen, sondern vor allem die pädagogische
Notwendigkeit. Unsere Pädagogen sind dann dazu aufgefordert, die Kinder für
die Mehrsprachigkeit zu begeistern. Dies kann beispielsweise durch das
Veranstalten von kulturellen Festen erfolgen.
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6. Der Schwerpunkt unserer Kita
6.1 Musikalische Früherziehung
Wichtig ist bei der musikalischen Früherziehung zunächst vor allem, den
Kindern überhaupt die Aufnahme musikalischer Ereignisse zu ermöglichen. Nur
ein Mensch, der offen ist für Musik, ist in der Lage, die positive Wirkung für sich
zu nutzen, die von Musik ausgehen kann.
Gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzen, Experimentieren mit Tönen,
Klängen, Wörtern und Rhythmen unterstützt alle Bereiche des frühkindlichen
Lernens, ist bedeutend für die kognitive sowie auch die soziale Entwicklung.
Musik macht den Kleinen nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern unterstützt
ganz nebenbei auch die Ausbildung des Denkens und der Kreativität. Musik
wirkt positiv auf das Wortgedächtnis, das logische Denken, die Lesefähigkeit
und das räumliche Sehen. Zudem fördert die Musikerziehung die soziale
Kompetenz und die Teamfähigkeit von Kindern. Nicht nur Entwicklungs-
psychologen, sondern auch Eltern, Pädagogen und Politiker fordern deshalb zu
Recht eine stärkere und vor allem kontinuierliche Einbettung musik-
pädagogischer Inhalte in die Bildungs- und Lehrpläne allgemein bildender
Einrichtungen.
Das Angebot unseres Kindergartens umfasst Musik, Gesang und Tanz und
fördert insbesondere den Zugang zur Musik, die Sprachentwicklung sowie die
Wahrnehmung und die Motorik in altersentsprechender Weise. Die Kinder
erfahren dauerhaft eine musikalische Förderung.
Jede Gruppe hat in den Musikstunden einen wiederkehrenden Ablauf mit
Elementen wie Musizieren, Musikhören, Tanzeinlagen, Klatsch- und
Echospielen, Gesängen und Fingerspielen. Dieser ist stets altersgemäß und wird
an die Entwicklung der Gruppe angepasst.
Speziell die Inhalte hängen in der Praxis ganz stark von der Gruppe insgesamt,
den einzelnen Kindern und natürlich auch deren bisherigen musikalischen
Erfahrungen ab.
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6.2 Künstlerische Früherziehung
Das vorliegende Konzept zeigt Wege auf, Kinder in ihrer Sinneswahrnehmung
zu fördern sowie kulturelle Bildung im Elementarbereich durch künstlerisches
Arbeiten in der Kita in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle zu
stärken. Ziel des Konzeptes ist es, Räume „vor der eigenen Tür“ zu schaffen,
damit Kinder sinnliche Erfahrungen mit den Themen Natur und Kunst machen
können.
In Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle wird in der Kita künstlerisch
gearbeitet. Die Kinder werden sowohl von den hauseigenen Kunstpädagogen
als auch von den Museumspädagogen angeleitet. Wir wollen dabei durch
Anlehnung an die Themen „Natur“ und „Umwelt“ einen Zugang zu
künstlerischen Arbeiten schaffen und bereits bestehende sinnliche Erfahrungs-
möglichkeiten mit einbeziehen.
Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das Projekt Impulse für unsere Erzieher liefern,
damit sie die angestrebten Ziele dauerhaft und eigenständig erreichen und
sogar noch weiterentwickeln können. Unter anderem sollen die Projekt-
Erfahrungen in die Entwicklung neuer didaktischer Materialien münden, die in
einem Arbeitsbuch zusammengestellt werden.
Eine gute Sinneswahrnehmung ist Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
Später im Leben ist es schließlich grundlegend, sich eine eigene Meinung zu
bilden, ein eigenes Weltbild zu erschaffen und sich in andere Menschen oder
Situationen hineinzufühlen. Mit diesem Projekt möchten wir dazu beitragen,
dass unsere Kinder feine Antennen für alles, was um sie herum geschieht,
entwickeln. Sinneswahrnehmung ist immer individuell, das heißt, es ist mehr
als eine bloß funktionale Tätigkeit des Organs. Unser Verstand, unser Gefühl
hat eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Verarbeitung eines
äußeren Reizes. So möchten wir über einfache Wahrnehmungsübungen hinaus
den einzelnen Kindern immer wieder Gelegenheit geben, sich dazu zu äußern,
wie ein Eindruck auf sie wirkt, und dies dann auch mit ihnen besprechen.
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7. Qualitätsmanagement Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sind unabdingbare Bestandteile
unserer Arbeit. Sie erfolgen mit einer breiten Palette an Instrumenten und auf
unterschiedlichen Ebenen. Unter anderem mit sorgfältiger Personalauswahl,
regelmäßigen Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gesprächen, Teilnahme an internen
und externen Fortbildungen und Tagungen, kollegialer Beratung sowie
Supervision wird sichergestellt, dass die bestehende Qualität aufrechterhalten
und weiterentwickelt wird.
Reflexion und Fortschreibung vorhandener Standards geschehen darüber
hinaus in regelmäßigen Teamsitzungen der pädagogischen Mitarbeiterinnen, in
Fallbesprechungen sowie internen und externen Arbeitsgruppen und Gremien,
letztere auf kommunaler und überbezirklicher Ebene. Neue Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter werden eingearbeitet und Praktikanten angeleitet.
Mit der Einbeziehung der Eltern in die Arbeit unserer Kindertagesstätte und in
Gremien sowie einem Beschwerdemanagement und regelmäßigen Eltern-
befragungen ist zudem eine sichere Basis für eine produktive Zusammenarbeit
mit den Familien der Kinder gewährleistet.
Ein mit allen Fachkräften erarbeitetes und abgestimmtes detailliertes
pädagogisches Konzept unserer Kindertagesstätte sowie das Hamburger
Bildungsprogramm und ergänzende Regelungen im Sinne eines Qualitätshand-
buches stellen sicher, dass ein gemeinsames Verständnis der pädagogischen
Arbeit vorhanden ist und umgesetzt wird.
Das Konzept wird kontinuierlich und regelmäßig überprüft und ggf.
veränderten Erfordernissen angepasst. Überdies gehört der Träger dem
Dachverband Soal an, der über ein eigenes Zertifizierungssystem verfügt.
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Literatur
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