kompendium
DESCRIPTION
Die Entwicklung eines StadtteilsTRANSCRIPT
DIE ENTWICKLUNG
Eine Sammlung wichtiger Schritte.2006 – 2009
EINES STADTTEILS
INHALTS-
VERZEICHNIS
Wo
Wie
Was
Wer
INHALTS-
VERZEICHNIS
WoGraz-Reininghaus
GrazGrazer Westen
NachbarnBestand
Übersichtspläne
WieVision
Reininghaus-Methode
Wie wir nachdenken
Wie wir auf den Ort schauen
WerDas Unternehmen
Liegenschaften
Personen
WasStandpunkte
Perspektiven
Stadtmodelle
WoWo
Ein weißer Fleck:Platz für 12.000 Menschen.
Ein weißer Fleck:Platz für 12.000 Menschen.
Graz-ReininghausGraz
Grazer WestenNachbarn
BestandÜbersichtspläne
545.768 m2
So groß wie 72 Fußballfelder.Um ein Viertel größer als der Vatikan.So groß wie die Grazer Altstadt.
Eine Schallwelle braucht 20 Sekunden,
um Graz-Reininghaus zu umrunden.
Eine Brieftaube 6 Minuten.
Eine Biene 18 Minuten.
Ein Radfahrer 21 Minuten.
Ein Fußgänger 1 Stunde und 17 Minuten.
Ein Maulwurf (grabend) 41 Tage.
Eine Schnecke ungefähr 4 Monate.
Graz-Reininghaus – mehr als ein halber Quadratkilometer
Graz-ReininghausGraz
Grazer WestenNachbarn
BestandÜbersichtspläne
Mitten in Europa
Österreich im Vergleich
8,331.930 Einwohner (2008)
22 % Kinder und Jugendliche 61 % Erwerbstätige 17 % Rentner
10 % internationale Einwohner 15. Platz im Human Development
Index der UN Die durchschnittliche Lebenserwartung
liegt bei 80,1 Jahren
Reale Veränderung des BIP 2008: +2.0 % (EU27: +1,4 %; USA +1,5 %)
Siebenter Platz im Worldbank-Ranking der reichsten Länder Das durchschnittliche Pro-Kopf-
Einkommen beträgt 32.276 USD
Laut World Competitiveness Yearbook 2008 liegt Österreich weltweit auf dem dritten Platz hinsichtlich des Schutzes von Personen und Eigentum Sechster Platz im Environmental
Performance Index Fünfter Rang im Ranking der grünsten
und lebenswertesten Länder
Österreich hat 2.562 km Außengrenze Die Seehöhe reicht von 115 m
am Neusiedler See bis auf 3.798 m am Großglockner
55 % aller Haushalte verfügen über einen Breitband-Internetanschluss
Wien
Graz
MünchenZürich
Nürnberg
Prag
Triest Zagreb
Ljubljana
Salzburg
Klagenfurt
Mailand Verona
Florenz
Nizza
Mitten in Europa
500 m 500 m 500 m
Dreigeteiltes Graz
Graz wird von Mur und Eisenbahn in
drei deutlich unterscheidbare, Nord-Süd
ausgerichtete Streifen gegliedert. Jeder
dieser Streifen hat eine unterschiedliche
Geschichte, eine unterschiedliche Iden-
tität, ein unterschiedliches Image und
vor allem auch einen unterschiedlichen
Wert. Das Entwicklungspotenzial des
Grazer Westens ist dabei noch lange nicht
ausgeschöpft.
Röntgenbild der Stadt
Ein Schwarzplan ist wie ein Röntgenbild
einer Stadt. Anhand der Gebäudedimen-
sionen lassen sich Parameter wie
Entstehungszeitraum, Nutzungen und
Stadtmorphologie ablesen. Die Stellung
der Gebäude zueinander charakterisiert
die gesellschaftliche Struktur und die
Bedeutung der einzelnen Stadtteile.
Graz-Reininghaus
Historische Altstadt= Weltkulturerbe
Hilmteich – Leechwald
Universitäten
Stadion LiebenauShopping-Center Murpark
Shopping-Center West
Hochfrequentierte Orte
Zentren menschlicher Aktivitäten
verteilen sich auf das Stadtgebiet,
durchaus auch unabhängig von
baulichen Verdichtungen. Man-
che dieser Verdichtungen sind für
Graz stärker identitätsbildend als
andere.
Messegelände
500 m 500 m 500 m
Graz
291.574 Einwohner (31. 12. 2008)
41.987 Studierende (WS 2008/2009)
4 Universitäten 235 Universitätsinstitute 2 Fachhochschulen mit 36 Studiengängen 5 außeruniversitäre Forschungszentren 1 Oper 1 Schauspielhaus 1 Kunsthaus 13 Festivals 12 Museen
Graz
Graz in Zahlen
Don Bosco
Helmut-List-Halle
Schloss Eggenberg
Eggenberger Bad
Hauptbahnhof
UKH/LKH West
FH Joanneum
Don Bosco
Graz westlich der Bahnlinie.
66.548 Einwohner(ca. 23,2 % der GrazerBevölkerung).
Schloss EggenbergFH Joanneum
UKH / LKH West
Eggenberger Bad
Don Bosco
Helmut-List-Halle Hauptbahnhof
Grazer Westen
Der Grazer Westen
Grazer Westen
Schloss EggenbergBedeutendste Schlossanlage der Steiermark. Umgeben von
einem weitläufigen Landschaftsgarten. Beherbergt einen
Teil des Landesmuseums Joanneum.
Helmut-List-Halle2002 von Architekt Markus Pernthaler umgewandelte
Industriehalle. Festspielhaus unter anderem für styriarte und
steirischer herbst.
Eggenberger BadGrößter Grazer Freizeitbetrieb. Hallenbad, Freibad und
Sauna bieten seit 35 Jahren Platz für Wasseraktivitäten aller
Art. Wird bis 2010 generalsaniert.
Don Bosco Neu errichteter Nahverkehrsknoten. Verknüpft die Südbahn
mit der Ostbahn sowie Regional- und innerstädtische
Busse; zentraler S-Bahn-Knoten.
UKH/LKH WestDas UKH Graz wird derzeit zu einem der modernsten Unfall-
krankenhäuser Europas umgestaltet. Das LKH West ist seit
2002 in Betrieb.
HauptbahnhofIn den 50er Jahren nach völliger Zerstörung des alten
Bahnhofs eröffnet. Seit 2003 verwandelt die Installation
von Peter Kogler die Halle in einen Illusionsraum.
FH JoanneumDie 1995 gegründete FH Joanneum ist die größte Fach-
hochschule Österreichs mit derzeit über 32 Studiengängen
und fast 4.000 Studierenden.
Markante Orte
Don Bosco
Helmut-List-Halle
Schloss Eggenberg
Eggenberger Bad
Hauptbahnhof
UKH/LKH West
FH Joanneum
Don Bosco
Graz westlich der Bahnlinie.
66.548 Einwohner(ca. 23,2 % der GrazerBevölkerung).
Die unmittelbare Umgebung
Siemens
Brunnenhaus
Start-up Center
Roche Diagnostics
WIKI Kinderkrippe
Villa
Tennenmälzerei
Malzsilo
AVL
SFG Impulszentrum
Stamag
FH Joanneum
Unsere Nachbarn
Roche DiagnosticsAm Standort in Graz, dem globalen Hauptsitz für die Busi-
ness Area Near Patient Testing, werden Diagnostiklösungen
entwickelt, optimiert und produziert.
SFG ImpulszentrumDas Impulszentrum unterstützt High-Tech-Unternehmen
im Unternehmensaufbau und bei der Gestaltung eines
unternehmensförderlichen Umfelds.
AVLAVL Academy und AVL Skills Center bieten mit unterschied-
lichsten Trainingsmethoden und einem systematischen Qua-
lifikationsprogramm Kompetenzentwicklung für Mitarbeiter.
SiemensDer weltweit größte Produzent von High-Tech-Fahrwerken
für Schienenfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr. Pro Jahr
verlassen ca. 2.500 Fahrwerke das Grazer Werk.
FH JoanneumDer Standort Graz zählt 23 Studiengänge
wie etwa:
· International Management
· Journalismus und Unternehmenskommunikation
· Ausstellungs- und Museumsdesign
· Fahrzeugtechnik
· Industrial Design
· Informationsdesign
· Informationsmanagement
· Luftfahrt
· Architektur und Projektmanagement
· Health Care Engineering
· Soziale Arbeit
StamagDie Stadlauer Malzfabrik hat die Mälzerei 1998
von der Brau Union erworben, und liefert ihre
Produkte an fast alle Brauereien mit Rang
und Namen in Österreich. Und nach Übersee.
AVL Skills Center
Siemens
Roche Diagnostics
Start-up CenterBeherbergt Start-up-Firmen mit Schwerpunkt Human-
technologie, Telekommunikation, Informationstechnologie,
Forschung & Entwicklung im Automobilbereich.
WIKI Kinderkrippe und KindergartenIm WIKI Kindergarten und der Kinderkrippe werden
fünfzig Kinder ganztägig betreut. Die Kleinen finden in
Graz-Reininghaus viel Grün zum Austoben
Die unmittelbare Umgebung
WIKI Kinderkrippe und Kindergarten
SFG Start-up Center
Unsere Mieter
StamagSFG Impulszentrum
Die unmittelbare Umgebung
Siemens
Brunnenhaus
Start-up Center
Roche Diagnostics
WIKI Kinderkrippe
Villa
Tennenmälzerei
Malzsilo
AVL
SFG Impulszentrum
Stamag
FH Joanneum
Unsere Nachbarn
Roche DiagnosticsAm Standort in Graz, dem globalen Hauptsitz für die Busi-
ness Area Near Patient Testing, werden Diagnostiklösungen
entwickelt, optimiert und produziert.
SFG ImpulszentrumDas Impulszentrum unterstützt High-Tech-Unternehmen
im Unternehmensaufbau und bei der Gestaltung eines
unternehmensförderlichen Umfelds.
AVLAVL Academy und AVL Skills Center bieten mit unterschied-
lichsten Trainingsmethoden und einem systematischen Qua-
lifikationsprogramm Kompetenzentwicklung für Mitarbeiter.
SiemensDer weltweit größte Produzent von High-Tech-Fahrwerken
für Schienenfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr. Pro Jahr
verlassen ca. 2.500 Fahrwerke das Grazer Werk.
FH JoanneumDer Standort Graz zählt 23 Studiengänge
wie etwa:
· International Management
· Journalismus und Unternehmenskommunikation
· Ausstellungs- und Museumsdesign
· Fahrzeugtechnik
· Industrial Design
· Informationsdesign
· Informationsmanagement
· Luftfahrt
· Architektur und Projektmanagement
· Health Care Engineering
· Soziale Arbeit
StamagDie Stadlauer Malzfabrik hat die Mälzerei 1998
von der Brau Union erworben, und liefert ihre
Produkte an fast alle Brauereien mit Rang
und Namen in Österreich. Und nach Übersee.
AVL Skills Center
Siemens
Malzsilo
Bestand
Malzsilo Die Errichtung des 1905 begonnen Baus des Silospeichers
fällt in die Blütezeit der Brauerei der Gebrüder Reininghaus,
die von Therese, der Witwe von Peter Reininghaus, 1901
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Auf fünf
Stockwerken, die durch eine Holzwendeltreppe verbunden
sind, befinden sich auch heute noch die ebenfalls aus Holz
gefertigten Speicherzellen für Gerste und Malz. Mit seinen
600 m2 Nutzfläche war das Gebäude nicht nur einer der
zentralen Bestandteile des Brauereibetriebes, sondern zählt
auch zu den ältesten Siloanlagen in Österreich. Der Silo
steht unter Denkmalschutz.
TennenmälzereiDie Tennenmälzerei wurde bereits 1888 nach den Plä-
nen des Grazer Baumeisters Johann de Colle erbaut. Das
Gewölbedeckensystem des Gebäudes besteht aus drei
Schiffen und elf Jochen. Die Pfeiler, über die sich die Platz-
gewölbe spannen, gehen von der Basis in kräftige runde
Gurt- und Schildbögen über. Auf den insgesamt 2.700 m2
Nutzfläche wurde früher aus Braugetreide händisch Malz
erzeugt. Das Getreide wurde dazu in relativ dünnen Schich-
ten (ca. 30 cm) auf dem Boden ausgebreitet und regelmä-
ßig mit großem Arbeitsaufwand manuell gewendet. Zur
ursprünglichen viel größeren Anlage gehörten auch noch
außen liegende Malzsilos.
WertvolleBausubstanz
Bestand
Tennenmälzerei
Bestand
BrunnenhausDer Baubeginn des Brunnenhauses datiert aus dem Jahr
1907. Der achteckige Massivbau diente nicht nur zur Was-
serversorgung der Brauerei, sondern auch der Stadt Graz.
Im Inneren befindet sich ein 35 m tiefer Brunnenschacht,
aus dem auch heute noch Wasser entnommen wird. Die
Wendeltreppe im Inneren, die hochrechteckigen Fenster aus
Glasbausteinen sowie das Portal sind vom Wiener Sezessi-
onismus beeinflusst. Das Brunnenhaus ist denkmalgeschützt.
VillaDie Villa wurde 1903 erbaut und war der Familiensitz der
Familie Reininghaus. Bereits 1853 haben sich die Brüder
Johann Peter und Julius Reininghaus mit dem Kauf des
Mauthauses am Steinfeld hier niedergelassen und 1855 mit
dem Brauen von Bier und dem Brennen von Spirituosen
begonnen. Schon bald waren die Gebrüder Reininghaus
ein bestimmender Faktor in der Stadt, und ihr Wohnsitz ein
repräsentativer Treffpunkt von Persönlichkeiten aus Kunst,
Wirtschaft und Politik. Insbesondere Carl Reininghaus, der
Sohn von Julius, war ein bedeutender Kunstsammler und
Mäzen, der Freundschaften zu Egon Schiele, Gustav Klimt
und Alma Mahler-Werfel unterhielt. Nach der Emigration
am Beginn des Zweiten Weltkrieges war die Villa Domizil
der Vorstände des 1944 mit Puntigam fusionierten Brauerei-
konzerns. In den Jahren 2002/03 wurde sie durch Ernst
Giselbrecht + Partner saniert und bietet heute auf 1.500 m2
Platz. Sie steht unter Denkmalschutz.
Malzsilo
Bestand
Malzsilo Die Errichtung des 1905 begonnen Baus des Silospeichers
fällt in die Blütezeit der Brauerei der Gebrüder Reininghaus,
die von Therese, der Witwe von Peter Reininghaus, 1901
in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Auf fünf
Stockwerken, die durch eine Holzwendeltreppe verbunden
sind, befinden sich auch heute noch die ebenfalls aus Holz
gefertigten Speicherzellen für Gerste und Malz. Mit seinen
600 m2 Nutzfläche war das Gebäude nicht nur einer der
zentralen Bestandteile des Brauereibetriebes, sondern zählt
auch zu den ältesten Siloanlagen in Österreich. Der Silo
steht unter Denkmalschutz.
TennenmälzereiDie Tennenmälzerei wurde bereits 1888 nach den Plä-
nen des Grazer Baumeisters Johann de Colle erbaut. Das
Gewölbedeckensystem des Gebäudes besteht aus drei
Schiffen und elf Jochen. Die Pfeiler, über die sich die Platz-
gewölbe spannen, gehen von der Basis in kräftige runde
Gurt- und Schildbögen über. Auf den insgesamt 2.700 m2
Nutzfläche wurde früher aus Braugetreide händisch Malz
erzeugt. Das Getreide wurde dazu in relativ dünnen Schich-
ten (ca. 30 cm) auf dem Boden ausgebreitet und regelmä-
ßig mit großem Arbeitsaufwand manuell gewendet. Zur
ursprünglichen viel größeren Anlage gehörten auch noch
außen liegende Malzsilos.
WertvolleBausubstanz
Auszug aus dem Flächenwidmungsplan der Stadt Graz
Magistrat GrazStadtplanungsamt & Stadtvermessungsamt8011 Graz, Europaplatz 20Tel: 0316-872/4701 bzw. 872/4101
Maßstab 1: 9598
Bearbeiter:
Datum: 3.11.2007
Graz-Reininghaus als Nutzungszone
Der Flächenwidmungsplan von 2002 stellt den
ursprünglichen Stand möglicher Nutzungen dar.
Auszug aus dem Flächenwidmungsplan der Stadt Graz
Magistrat GrazStadtplanungsamt & Stadtvermessungsamt8011 Graz, Europaplatz 20Tel: 0316-872/4701 bzw. 872/4101
Maßstab 1: 9598
Bearbeiter:
Datum: 3.11.2007
Übersichtspläne
Bauland
Reines Wohngebiet
Allgemeines Wohngebiet
Kern-, Büro- und Geschäftsgebiet
Gewerbegebiet
Industrie- und Gewerbegebiet I
Industrie- und Gewerbegebiet II
Einkaufszentrum I, II, III
Kern-, Büro- und Geschäftsgebietmit Einkaufszentren I-Ausschluss
Aufschließungsgebietmit künftiger Bebauungsnutzung
Aufschließungsgebiet – Nutzungsüberlagerung
Bebauungsdichte
WR
WA
KG
GG
I/1
1/2
EZI
KG[EZI]
L(WR)
(EZII)+(J/L)
0,2-1,5
Verkehrsflächen
Bestehende bzw. geplante Gemeindestraßeund öffentl. Interessentenweg
Gemeindestraße und öffentl. Interessentenweg (ungefähre Lage)
Geh- bzw. Radweg (ungefähre Lage)
Straßenbahn
Versorgungseinrichtungen
Öffentliches Gewässer
Privates Gewässer
B. Nutzungsbeschränkungen
Denkmalgeschützter Gebäudebestand
Brunnenschutzgebiet
Verk
æ
æææ
æ
æææ ææ
ææ
ææææ
æææ æææ ææ
BS I
Vorbehaltsflächen
Vorbehaltsfläche
A. Besondere Nutzung
Eisenbahnfläche
Freiland
Sondernutzungen
Kleingärten
Öffentliche Parkanlagen o.a.
Anlage für Sportzwecke
Friedhof
Private Parkanlage
ÖPA(WR)
Klg
öPA
Spo-Th
Frh
pPA
Auszug aus dem Flächenwidmungsplan der Stadt Graz
Magistrat GrazStadtplanungsamt & Stadtvermessungsamt8011 Graz, Europaplatz 20Tel: 0316-872/4701 bzw. 872/4101
Maßstab 1: 9598
Bearbeiter:
Datum: 3.11.2007
Liegenschaften im Eigentum der Asset OneDie grün markierten
Flächen zeigen, welche
Grundstücke sich im
Eigentum der Asset One
befinden.
WieWie
VisionReininghaus-Methode
Wie wir nachdenkenWie wir auf den Ort schauen
Der weiße Fleck Graz-Reininghaus ist eine Chance für die
Stadt und eine der letzten Gelegenheiten in Europa, in einer
Innenstadtlage schon allein auf Grund der Größe viel zu
bewirken.
Wir begeben uns auf eine Suche nach genau den Eigenschaften, die dieser Stadtteil entwickeln kann und soll, damit Menschen genau dort leben, wohnen und arbeiten wollen.
Und diese Suche wird eine nichtlineare sein. Wir haben uns
für diesen Prozess mehrere Jahre Zeit genommen, weil
wir wollen, dass sich diese Eigenschaften entwickeln und
modular zusammenfügen können und erst dann Schritt für
Schritt in wirtschaftliche Konzepte, in Architektur und am
Schluss in einen Stadtteil übersetzt werden. Wir wollen ver-
hindern, dass Ungenauigkeit und Vernachlässigung statt-
finden und so Enttäuschungen produziert werden. Diese
Suche nach Qualität ist die einzige Suche, die sich wirklich
auszahlt.
Wir wissen noch nicht, wie das Glück ausschauen kann,
aber noch leben alle Möglichkeiten.
Vision
VisionReininghaus-Methode
Wie wir nachdenkenWie wir auf den Ort schauen
01 / 2008
Reininghaus-Gesellschaft
TC Graz-Reininghaus
Kooperationen Stadt Graz und Land Steiermark
Mobilität
Wohnen
Stadtszenarien
Nutzungsvielfalt
Good Governance
Energie
Stadtsoziologie / Kulturwissenschaften
Bildung / Wissenschaft
Impulse Urbanism Sozialraum-analyse
Urbane Zukunfts-szenarien
Exkursion Oberösterreich
Denksalon Bildung
Was baut Wien?
7 grüne Ideen für GrazKickoff
Symposium
02 / 2006 01 / 2007
Das Buch
Rodelle
Struktur der Eigenschaften
sTennisMasters 07
Smart Cities
La Strada
steirischer herbst
MIPIM 2007
Pioniernutzungen
Perspektiven
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Kooperationen
Standpunkte
Wissenslandkarte
Der Wurm in der Bildung
Die Kultur des Scheiterns
Woher kommt das Neue?
Future of Cities, Copenhagen
werkstadt017
Die Konzeption des Wünschens-werten
Stadtregierungs- sitzung
Frei- und Grünraum
Die Reininghaus-Methode
Wie erzeugt man Identität?
Wie viel Zeit nimmt man sich für gründliches Nachdenken?
Wie viel Ergebnisoffenheit braucht ein Prozess, um herkömmliche und überhastete Antworten hinter sich zu lassen?
Wie erweitert man den Kreis der Mitdenkenden über die üblichen Verdächtigen hinaus?
Wie bindet man Grazerinnen und Grazer in den Entwicklungsprozess mit ein?
Wie erhöht man das individuelle und kollektive Glück?
Wie geht man mit Widersprüchen um?
Welche Qualitäten werden in Zukunft wesentlich sein?
Wie bringt man Graz-Reininghaus auf die internationale Landkarte?
Welche Partner, welches internationale Netzwerk braucht ein zeitgemäßer und zukunftsweisender urbaner Entwicklungsprozess?
Wie erzeugt man schon jetzt Energie und Leben vor Ort, ohne falsche Weichen zu stellen?
Was will Graz-Reininghaus?
Wie könnten zukunftsweisende Antworten in Graz-Reininghaus aussehen?
Welche Möglichkeiten hat Graz-Reininghaus in Graz?
Welche Fragen stellt man, um die richtigen Antworten zu bekommen?
01 / 2009
sTennisMasters 08
Workshop Smart Cities
Stadtmodelle
Städtebaulicher Rahmenplan
Townhouse Development
Human Technology StyriaUrbane Zukunfts-szenarien
Denksalon Bildung
Exkursion Barcelona
7 grüne Ideen für Graz
Symposium
Genehmigungsplanung
01 / 2010 01 / 2011
Bauen und Leben
Verdichtung
Symposium Next City
Mobilität für Graz-Reininghaus
Wohnen in Graz-Reininghaus
Stadtregierungs- sitzung Gemeinderatsausschuss
Bezirksräte
Smart Governance
Rechtsform
Finanzierung
Vermarktung
Nutzer
Infrastruktur
Verkehr
Magnetismus
Nachhaltigkeit
Charta Graz-Reininghaus
Stadtmodell
Rechtliche Grundlagen
Realisierungs-planung
Wie schafft man ein gemeinsames und verbindliches Bild für eine wünschenswerte Zukunft?
Wie verbindet man öffentliche und private Interessen zum Wohle der Menschen in der Stadt?
Wie geht man mit Widersprüchen um? Wie erweitert man seinen Horizont?
Wie verschränkt man globales Denken mit lokaler Entwicklungsarbeit?
Wie schafft man urbane Vielfalt bei hoher Lebensqualität?
Wie reagiert Stadt auf gesellschaftliche Veränderungen?
Wie bewegt man sich in der Stadt?
Wie lernen wir in Zukunft und was?
Wie schafft man mentale Verbindungen zu einem neuen Stadtzentrum?
Wie sehen konkrete Umsetzungen aus?
Welche Spielregeln braucht es?Wie viele Freiheiten müssen sein?
Wie geht man mit dem Nicht-Planbaren um?
Wie viele Menschen wollen in Graz-Reininghaus – und nur dort – leben und arbeiten?
Welche neuen Nutzungen erzeugen eine große Anschubdynamik?
Was ist anders? Was ist besser?
Wie hoch ist die Anziehungskraft von Graz-Reininghaus?
Wie weit kann und muss Graz-Reininghaus von der Norm abweichen?
Wie viel Freiraum braucht ein lebenswerter Stadtteil?
Was fehlt der Stadt?
Was geht auf keinen Fall?
Reininghaus-Methode
01 / 2008
Reininghaus-Gesellschaft
TC Graz-Reininghaus
Kooperationen Stadt Graz und Land Steiermark
Mobilität
Wohnen
Stadtszenarien
Nutzungsvielfalt
Good Governance
Energie
Stadtsoziologie / Kulturwissenschaften
Bildung / Wissenschaft
Impulse Urbanism Sozialraum-analyse
Urbane Zukunfts-szenarien
Exkursion Oberösterreich
Denksalon Bildung
Was baut Wien?
7 grüne Ideen für GrazKickoff
Symposium
02 / 2006 01 / 2007
Das Buch
Rodelle
Struktur der Eigenschaften
sTennisMasters 07
Smart Cities
La Strada
steirischer herbst
MIPIM 2007
Pioniernutzungen
Perspektiven
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Kooperationen
Standpunkte
Wissenslandkarte
Der Wurm in der Bildung
Die Kultur des Scheiterns
Woher kommt das Neue?
Future of Cities, Copenhagen
werkstadt017
Die Konzeption des Wünschens-werten
Stadtregierungs- sitzung
Frei- und Grünraum
Die Reininghaus-Methode
Wie erzeugt man Identität?
Wie viel Zeit nimmt man sich für gründliches Nachdenken?
Wie viel Ergebnisoffenheit braucht ein Prozess, um herkömmliche und überhastete Antworten hinter sich zu lassen?
Wie erweitert man den Kreis der Mitdenkenden über die üblichen Verdächtigen hinaus?
Wie bindet man Grazerinnen und Grazer in den Entwicklungsprozess mit ein?
Wie erhöht man das individuelle und kollektive Glück?
Wie geht man mit Widersprüchen um?
Welche Qualitäten werden in Zukunft wesentlich sein?
Wie bringt man Graz-Reininghaus auf die internationale Landkarte?
Welche Partner, welches internationale Netzwerk braucht ein zeitgemäßer und zukunftsweisender urbaner Entwicklungsprozess?
Wie erzeugt man schon jetzt Energie und Leben vor Ort, ohne falsche Weichen zu stellen?
Was will Graz-Reininghaus?
Wie könnten zukunftsweisende Antworten in Graz-Reininghaus aussehen?
Welche Möglichkeiten hat Graz-Reininghaus in Graz?
Welche Fragen stellt man, um die richtigen Antworten zu bekommen?
werkstadt017Das Buch
Struktur der EigenschaftenReininghaus-Gesellschaft
Waldzell Meetings
Wie wir nachdenken
Wie wir nachdenken
werkstadt017Das Buch
Struktur der EigenschaftenReininghaus-Gesellschaft
Waldzell Meetings
32 Personen begeben sich auf die redaktionelle Suche nach einer wün-schenswerten Zukunft.
In Graz bietet ein neuer Stadtteil die Gelegenheit, die Frage des persönlichen und gesellschaftlichen Glücks neu zu stellen und zu beantworten. Zu diesem Zweck haben sich 32 Grazer zusam-mengetan, um zu erforschen, was die Menschen 2017 wirklich beschäftigen,respektive berühren wird.
Herkömmlicherweise beginnt die Entwicklung eines Stadt-
teils mit Linien, Dichten, Bauhöhen: kurz, dem bestmögli-
chen Verteilen von planerischen Einheiten auf die zur Ver-
fügung stehende Fläche. Das Resultat: Mittelmaß von der
Stange – vorherseh-, kopier- und austauschbar. Die Sinnstif-
tung erfolgt im Nachhinein – durch den intensiven Einsatz
von Reklame beim potenziellen Publikum.
In Graz-Reininghaus verfolgt man bei der Entwicklung des rund 54 Hektar umfas-senden Areals einen neuen, auf Identität und Wertschöpfung angelegten Entwick-lungsprozess.
Eine Redaktion für die Zukunft
werkstadt017 >>
Man nimmt sich die Zeit nachzudenken, bevor man mit der
konkreten Planung beginnt. Und lässt die üblichen Verdäch-
tigen erst einmal beiseite, um jene zu Wort kommen zu
lassen, die in Sachen Stadtentwicklung sonst eher spärlich
Gelegenheit dazu haben.
Die Qualität der Gespräche entscheidet in Zukunft über den Erfolg von Projekten.
Diesem Gedanken von Alan Webber, langjähriger Heraus-
geber der Harvard Business Review, folgend, haben sich
32 Grazerinnen und Grazer von unterschiedlichem Rang und
Namen im Jänner 2006 zur werkstadt017 zusammengetan,
um auf vier Ressorts (Arbeit, Bildung, Leben und Urbanität)
verteilt in Gesprächen und Interviews mit Menschen aus
unterschiedlichen Bereichen öffentlich über den weißen
Fleck schlechthin, die Zukunft, nachzudenken. Und so erste
Rahmenbedingungen und Eckpunkte zukünftiger Entwick-
lungen eines neuen Grazer Stadtteils zu definieren.
Nicht, wie Zukunft aussehen wird, war Thema der Gespräche.
Im Vordergrund standen die persönlichen Wünsche an die
Zukunft. Wie wir gerne hätten, dass sie aussieht. Wie wir in
Zukunft im urbanen Raum leben, arbeiten und lernen wollen.
In Ergänzung zu den Gesprächen im Inland begaben sich
die Ressorts auch auf Reisen zu europäischen Benchmarks
urbanen Lebens – an Orte des Wünschenswerten, wie
Barcelona, London, Kopenhagen und Cambridge – um von
deren Stärken und den meist versteckten Schwächen
und begangenen Fehlern zu lernen. Am Ende wurden so
im In- und Ausland über 100 Gespräche geführt.
32 Personen begeben sich auf die redaktionelle Suche nach einer wün-schenswerten Zukunft.
In Graz bietet ein neuer Stadtteil die Gelegenheit, die Frage des persönlichen und gesellschaftlichen Glücks neu zu stellen und zu beantworten. Zu diesem Zweck haben sich 32 Grazer zusam-mengetan, um zu erforschen, was die Menschen 2017 wirklich beschäftigen,respektive berühren wird.
Herkömmlicherweise beginnt die Entwicklung eines Stadt-
teils mit Linien, Dichten, Bauhöhen: kurz, dem bestmögli-
chen Verteilen von planerischen Einheiten auf die zur Ver-
fügung stehende Fläche. Das Resultat: Mittelmaß von der
Stange – vorherseh-, kopier- und austauschbar. Die Sinnstif-
tung erfolgt im Nachhinein – durch den intensiven Einsatz
von Reklame beim potenziellen Publikum.
In Graz-Reininghaus verfolgt man bei der Entwicklung des rund 54 Hektar umfas-senden Areals einen neuen, auf Identität und Wertschöpfung angelegten Entwick-lungsprozess.
Eine Redaktion für die Zukunft
In Kopenhagen … … Cambridge …
Povl Krogsgaard-Larsen, CEO Carlsberg Hermann Hauser, Co-Founder Amadeus Capital Partners
Die vier Ressorts
LebenWir begeben uns auf die Suche nach den Bedingungen der größtmöglichen gemeinsamen Zufriedenheit. Das, was der englische Philosoph Jeremy Bentham weiland „Das größte Glück der größten Zahl“ genannt hat. Wir folgen dabei unserer Überzeugung, dass die Verantwortung dafür immer sowohl im Privaten als auch im Öffentlichen liegt.
ArbeitDie Veränderung entsteht an den Rändern des Mainstreams. Genau dorthin hat sich das Ressort Arbeit begeben. Wir haben nachgefragt, nach-gesehen und für uns Selbstverständliches kritisch reflektiert. Was schlussendlich kommen wird, wird vor allem von einem abhängen: dem konkreten Tun.
werkstadt017
… Barcelona …
… London.
werkstadt017
BildungWenn heutzutage Bildung gesagt wird, wird meist Ausbildung gemeint. Im Unterschied zum humanistischen Bildungsideal ist diese jedoch nicht für die Zukunft gedacht, son-dern verbraucht sich in der Bewältigung der Gegenwart. Anliegen des Ressorts war es deshalb, herauszufinden, an welchen Orten das Lernen für die Zukunft entstehen kann.
UrbanitätUrbanität als Lebensgefühl und Lebensweise ist unge-zähmt. Intellektuell. Distanziert. Unmittelbar. Wider-sprüchlich. Kritisch. Fast alle großen Entwicklungen der Menschheit wurden in Städten, den Vernetzungspunkten menschlicher Entwicklung, geboren und entwickelt. Urbanität ist nicht nur die Utopie eines besseren Lebens, sondern auch deren Umsetzung.
Beiträge von Barbara Albert, Denise Barlow, Cornelia
Ehmayer, Gabriele Fischer, Hermann Hauser, Bodo Hell,
Johannes Kaup, Franz Küberl, Peter Lau, Paul 0´Leary,
Eugen Lendl, Fred Luks, Hans Monderman, Ulla Pirttijärvi,
Leopold Rosenmayr, Tex Rubinowitz, Bernd Schilcher,
Gert Steinbäcker, Dirk Stermann, Karin Tschavgova u.a.
In Kopenhagen … … Cambridge …
Povl Krogsgaard-Larsen, CEO Carlsberg Hermann Hauser, Co-Founder Amadeus Capital Partners
Die vier Ressorts
LebenWir begeben uns auf die Suche nach den Bedingungen der größtmöglichen gemeinsamen Zufriedenheit. Das, was der englische Philosoph Jeremy Bentham weiland „Das größte Glück der größten Zahl“ genannt hat. Wir folgen dabei unserer Überzeugung, dass die Verantwortung dafür immer sowohl im Privaten als auch im Öffentlichen liegt.
ArbeitDie Veränderung entsteht an den Rändern des Mainstreams. Genau dorthin hat sich das Ressort Arbeit begeben. Wir haben nachgefragt, nach-gesehen und für uns Selbstverständliches kritisch reflektiert. Was schlussendlich kommen wird, wird vor allem von einem abhängen: dem konkreten Tun.
Das Buch
Was tun mit all den Gesprächen, Fragen und Antworten?
Mit einer stattlichen Anzahl subjektiver gesellschaftspoliti-
scher Reflexionen darüber, wie man Leben, Arbeit, Bildung
und Urbanität in Zukunft haben will? Die 32 Grazerinnen und
Grazer des werkstadt017-Teams erklärten sich kurzerhand
zur Redaktion und beschlossen, daraus ein Buch zu machen
und einen Verlag zu suchen. Fündig geworden sind sie im
Czernin-Verlag, bekannt für seine anspruchsvollen, kritischen
und unkonventionellen Publikationen. Nach harter und
zeitaufwendiger redaktioneller Arbeit unter der souveränen
Leitung von Franz Hirschmugl, war es dann so weit:
Ein Grundstein in Buchform.Als Basis für weiteres öffentlichesNachdenken über gewünschte Zukünfte.
Keine aalglatten Antworten. Keine standardisierten Rezepte
und auch keine vorgekauten Erlösungsphantasien.
Vielmehr öffnet sich ein differenzierter Ausblick auf Mög-
lichkeiten des Richtigen. Als Motivation zum Weiterdenken.
Anregungen und Impulse für all jene, die Zukunft richtiger
gestalten wollen. Kurz, ein Buch mit dem Titel „Konzeptio-
nen des Wünschenswerten – Was Städte über die
Zukunft wissen sollten“.
196 Seiten voller Anregungenund Widersprüche
Was tun mit all den Gesprächen, Fragen und Antworten?
Mit einer stattlichen Anzahl subjektiver gesellschaftspoliti-
scher Reflexionen darüber, wie man Leben, Arbeit, Bildung
und Urbanität in Zukunft haben will? Die 32 Grazerinnen und
Grazer des werkstadt017-Teams erklärten sich kurzerhand
zur Redaktion und beschlossen, daraus ein Buch zu machen
und einen Verlag zu suchen. Fündig geworden sind sie im
Czernin-Verlag, bekannt für seine anspruchsvollen, kritischen
und unkonventionellen Publikationen. Nach harter und
zeitaufwendiger redaktioneller Arbeit unter der souveränen
Leitung von Franz Hirschmugl, war es dann so weit:
Ein Grundstein in Buchform.Als Basis für weiteres öffentlichesNachdenken über gewünschte Zukünfte.
Keine aalglatten Antworten. Keine standardisierten Rezepte
und auch keine vorgekauten Erlösungsphantasien.
Vielmehr öffnet sich ein differenzierter Ausblick auf Mög-
lichkeiten des Richtigen. Als Motivation zum Weiterdenken.
Anregungen und Impulse für all jene, die Zukunft richtiger
gestalten wollen. Kurz, ein Buch mit dem Titel „Konzeptio-
nen des Wünschenswerten – Was Städte über die
Zukunft wissen sollten“.
196 Seiten voller Anregungenund Widersprüche
Das Buch
Die Rezeption
Die „Konzeptionen des Wünschenswerten“ haben
erfreulicherweise breiten Anklang gefunden.
Ein Ausschnitt aus der Welt der Rezensionen und Zitate:
„Man muss Zeiten und Orte schaffen, damit das, was in hoffnungsvoller Utopie geäußert wurde, Platz bekommt.“ Peter Heintel
„It is truly brilliant.“ Alan Webber
„They’re asking the right questions. They’re thinking and wondering before they start defining and designing. By doing so, they’ve gotten my attention.“ Clifford Pearson
„Kreativer fragen. Länger zuhören. Besser begreifen. Linien eines neuen Konzepts. Die Ergebnisse geben ein üppiges, berührendes, einfältiges und kluges und großartig gegliedertes Bild der Bedürfnisse von Städtern.“ Helmut A. Gansterer
Das Buch und sein Ermöglicher. Asset One- Gründer Ernst Scholdan.
Die Bücher in guten Händen. Mitwirkende und Gäste bei der Präsentation des Buches.
Philosoph und Chefredakteur. Peter Heintel und Franz Hirschmugl.
Das Buch
Das Buch
Was tun mit all den Gesprächen, Fragen und Antworten?
Mit einer stattlichen Anzahl subjektiver gesellschaftspoliti-
scher Reflexionen darüber, wie man Leben, Arbeit, Bildung
und Urbanität in Zukunft haben will? Die 32 Grazerinnen und
Grazer des werkstadt017-Teams erklärten sich kurzerhand
zur Redaktion und beschlossen, daraus ein Buch zu machen
und einen Verlag zu suchen. Fündig geworden sind sie im
Czernin-Verlag, bekannt für seine anspruchsvollen, kritischen
und unkonventionellen Publikationen. Nach harter und
zeitaufwendiger redaktioneller Arbeit unter der souveränen
Leitung von Franz Hirschmugl, war es dann so weit:
Ein Grundstein in Buchform.Als Basis für weiteres öffentlichesNachdenken über gewünschte Zukünfte.
Keine aalglatten Antworten. Keine standardisierten Rezepte
und auch keine vorgekauten Erlösungsphantasien.
Vielmehr öffnet sich ein differenzierter Ausblick auf Mög-
lichkeiten des Richtigen. Als Motivation zum Weiterdenken.
Anregungen und Impulse für all jene, die Zukunft richtiger
gestalten wollen. Kurz, ein Buch mit dem Titel „Konzeptio-
nen des Wünschenswerten – Was Städte über die
Zukunft wissen sollten“.
196 Seiten voller Anregungenund Widersprüche
Die Struktur der Eigenschaften
Mit dem Erscheinen des Buches und den darauf folgenden
Reaktionen und Anregungen wuchsen der Wunsch und die
Notwendigkeit, all die Gedanken, Wünsche und Reflexionen
weiter zu verdichten. Und für alle zukünftigen Mitdenker
auf die Essenz des Buches zu reduzieren. Am Ende dieses
Prozesses stand die Struktur der Eigenschaften.
Die Struktur der Eigenschaften ist ein Netzwerk von Wertebündeln und dient als Instrument für die persön- liche und kollektive Reflexion. Und sie ist darüber hinaus ein Leitfaden für konkrete Entwicklungsschritte.
Ein Leitfaden für das weitere Stellen von Fragen. Fragen
nach der Relevanz der Eigenschaften für das eigene Leben.
Für jenes der Gemeinschaft, in der man lebt oder arbeitet.
Für das Leben in einem neuen Stadtteil. Fragen nach kollek-
tiven und individuellen Konzeptionen für die Gestaltung
der Zukunft. Und die daraus resultierenden Konsequenzen
für Graz-Reininghaus.
Die einzelnen Eigenschaften sind nicht losgelöst voneinander,
sondern als Teile eines Ganzen zu verstehen. Die Dynamik
des Modells ergibt sich aus den Wechselwirkungen und
Widersprüchlichkeiten, die daraus entstehen. Vor allem aber
aus der Bereitschaft, sich im Rahmen des Entwicklungs-
prozesses von Graz-Reininghaus auf kollektive Erfahrungen
mit der Struktur einzulassen.
Struktur der Eigenschaften >>
Ein Stadtteil mit Eigenschaften
Die Struktur der Eigenschaften
Die Magie des Unnormierten
Die Magie des Unnormierten
Es mag paradox klingen: Aber die so gerne beschworene Vielfalt und Angebotsfülle
in allen Lebenslagen wird immer mehr zum Einheitsbrei. Willkommen im Zeitalter
der uniformen Ungleichheit. Zugegeben, der Mensch braucht Normen und Sicher-
heiten. Aber es braucht eine Balance zwischen Regeln und Freiraum. Sonst wird aus
Sicherheit Entmündigung und aus der Norm ein Mangel an Lebendigkeit. Das Makel-
lose ist für uns nur begrenzt erträglich. Wir lieben Unregelmäßigkeiten und Über-
raschungen. Wir wollen spielen, scheitern und widersprüchlich sein. Wollen die Welt
aus unterschiedlichen Perspektiven wahrnehmen und uns selbst dabei ein ums
andere Mal neu entdecken und erfi nden.
Wir wollen doch nur spielenKunst als Lebensmittel
Maximale Differenz
Die Kultur des Scheiterns
Die Magie des Unnormierten
Die Kräftedes Unternehmerischen
Die Kräfte des Unternehmerischen„Letztlich soll der Mensch nicht nach dem Sinn des Lebens
fragen, sondern erkennen, dass er es selbst ist, der gefragt ist.”
Dieser selbstunternehmerische Aspekt aus der Psychologie
Viktor Frankls deutet an, was der Wunsch nach mehr Kräften
des Unternehmerischen meint; nämlich den Wunsch nach einer
Kultur der Selbständigkeit, die alle Bereiche des Lebens umfasst.
Etwas zu unternehmen heißt, daran zu glauben, dass man selbst
einen Unterschied machen kann. So gesehen ist jeder ein Unter-
nehmer, der auch ungeachtet allfälliger Hürden etwas unternimmt.
Handeln statt Ideologie
Der schöpferische Akt
Die zweite AufklärungDas Lernen lernen
Die Magie des Unnormierten
Die Magie des Unnormierten
Es mag paradox klingen: Aber die so gerne beschworene Vielfalt und Angebotsfülle
in allen Lebenslagen wird immer mehr zum Einheitsbrei. Willkommen im Zeitalter
der uniformen Ungleichheit. Zugegeben, der Mensch braucht Normen und Sicher-
heiten. Aber es braucht eine Balance zwischen Regeln und Freiraum. Sonst wird aus
Sicherheit Entmündigung und aus der Norm ein Mangel an Lebendigkeit. Das Makel-
lose ist für uns nur begrenzt erträglich. Wir lieben Unregelmäßigkeiten und Über-
raschungen. Wir wollen spielen, scheitern und widersprüchlich sein. Wollen die Welt
aus unterschiedlichen Perspektiven wahrnehmen und uns selbst dabei ein ums
andere Mal neu entdecken und erfi nden.
Wir wollen doch nur spielenKunst als Lebensmittel
Maximale Differenz
Die Kultur des Scheiterns
Miteinander leben lernen
Neue Formen von Sicherheiten
Miteinander leben lernen
Zu keiner Zeit haben die Menschen im Laufe ihres Lebens so viele Begegnungen
gehabt wie heute. Wir haben akzeptiert, in einer pluralistischen Gesellschaft zu
leben. Die Gesellschaft ist aber die Summe des Öffentlichen, nicht die Summe der
Privatpersonen. Eine funktionierende Gesellschaft braucht deshalb Respekt –
nicht zu verwechseln mit dem billigen Ersatzstoff Toleranz. Toleranz bedeutet:
„Es stört mich nicht, was der andere tut.“ Respekt hingegen: „Ich versuche zu
verstehen.“ Und das fordert eine aktive Auseinandersetzung.
Rasche Entschleunigung
Überschreitung kultureller Grenzen
Widerständigkeit
Das Recht auf Lebensweltorientierung
Miteinander leben lernen
Neue Formen von Sicherheiten
Gemeinsame Rituale
Neue Formen von Sicherheiten
Die einzige Sicherheit in der postmodernen
Beliebigkeit ist jene, dass nichts wirklich
falsch, aber auch nichts richtig ist. Und
genau das verunsichert. Letztlich ist die
Kehrseite der Sicherheit die Angst. Die Angst,
dass sich die Welt so verändern könnte, dass
man mit ihr nicht mehr zu Rande kommt.
Der Staat kann die Garantie, den Verlust in
Grenzen zu halten, immer weniger geben.
Aber der Verlust ist gleichzeitig die Chance:
Statt über Fehlendes zu klagen, kann man
selbst etwas dagegen unternehmen. Und so
für neue Formen von Geborgenheit sorgen.
Sehnsucht nach
gewachsener Substanz
Identifi kationsanker
Prozesse des Mitgestaltens
Miteinander leben lernen
Neue Formen von Sicherheiten
Miteinander leben lernen
Zu keiner Zeit haben die Menschen im Laufe ihres Lebens so viele Begegnungen
gehabt wie heute. Wir haben akzeptiert, in einer pluralistischen Gesellschaft zu
leben. Die Gesellschaft ist aber die Summe des Öffentlichen, nicht die Summe der
Privatpersonen. Eine funktionierende Gesellschaft braucht deshalb Respekt –
nicht zu verwechseln mit dem billigen Ersatzstoff Toleranz. Toleranz bedeutet:
„Es stört mich nicht, was der andere tut.“ Respekt hingegen: „Ich versuche zu
verstehen.“ Und das fordert eine aktive Auseinandersetzung.
Rasche Entschleunigung
Überschreitung kultureller Grenzen
Widerständigkeit
Das Recht auf Lebensweltorientierung
Die Reininghaus-Gesellschaft
Einblicke ins Gründungsbuch.
Im Frühjahr 2007 wurde die Reininghaus-Gesellschaft
gegründet. Als Plattform für das öffentliche Vor-, Nach- und
Mitdenken in Richtung wünschenswerter Zukunft. Die
selbst gestellte Aufgabe der beiden Gründer Peter Rabl und
Michael Sammer ist es, gemeinsam mit Experten und Inter-
essierten relevante Qualitäten und Themen für eine wün-
schenswerte Stadtteilentwicklung öffentlich auszuloten und
kritisch zu reflektieren. Und dadurch noch mehr Menschen
die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zur Entwicklung von
Graz-Reininghaus zu leisten.
In Form eines kontinuierlichen und lebendigen Diskurses soll Schritt für Schritt Erfahrungs- und Erkenntnis-gewinn darüber erzielt werden, wiesich Wünsche an eine bessere Zukunft in Lösungsbausteine für einen Stadt-teil übertragen lassen.
Wie man mit konkreten Umsetzungen das Glück des Ein-
zelnen und das der Gemeinschaft in gleicher Weise fördern
kann und damit Graz-Reininghaus zu seiner unverwechsel-
baren Identität verhilft.
In kontinuierlicher Folge sind Denksalons geplant, die
vor allem den Menschen in Graz die Möglichkeit geben,
gemeinsam mit führenden Personen aus den Bereichen
Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft in Form eines
offenen Netzwerkes „urban programming“ zu betreiben.
Damit auch Menschen mit tangentialen Zugängen zu
dem Thema die Möglichkeit haben, ihren Anteil an der
Entwicklung dieses Stadtteils zu leisten.
Eine neue Gesellschaftsform
Erwin Wurm und Peter Heintel wagen einen Ausblick in die Zukunftder Bildung.
Der Wurm in der Bildung
Reininghaus-Gesellschaft >>
Ein Nachtmahl mit EigenschaftenVier der besten Köche des Landes, Gerhard Fuchs (links)
und Yvonne Schwarzinger, Manfred Buchinger (rechts)
und Joachim Windhager, haben anlässlich der Gründung
der Reininghaus-Gesellschaft ihre Interpretation der
Konkretisierungen von Eigenschaften auf die Teller der
Gäste gebracht.
Michael Sammer und Peter Rabl Bei der Gründung der
Reininghaus-Gesellschaft
Der Wurm in der BildungUnter diesem Titel trafen sich auf Einladung der Reining-
haus-Gesellschaft 28 Persönlichkeiten, um Gedanken
darüber auszutauschen, was man in Sachen Bildung in
Zukunft besser machen sollte. Für die einleitenden Ins-
pirationen dieses von Peter Rabl und Michael Sammer
moderierten Salons sorgten die beiden Podiumsgäste
Peter Heintel und Erwin Wurm.
Die Reininghaus-Gesellschaft
Einblicke ins Gründungsbuch.
Im Frühjahr 2007 wurde die Reininghaus-Gesellschaft
gegründet. Als Plattform für das öffentliche Vor-, Nach- und
Mitdenken in Richtung wünschenswerter Zukunft. Die
selbst gestellte Aufgabe der beiden Gründer Peter Rabl und
Michael Sammer ist es, gemeinsam mit Experten und Inter-
essierten relevante Qualitäten und Themen für eine wün-
schenswerte Stadtteilentwicklung öffentlich auszuloten und
kritisch zu reflektieren. Und dadurch noch mehr Menschen
die Möglichkeit zu geben, einen Beitrag zur Entwicklung von
Graz-Reininghaus zu leisten.
In Form eines kontinuierlichen und lebendigen Diskurses soll Schritt für Schritt Erfahrungs- und Erkenntnis-gewinn darüber erzielt werden, wiesich Wünsche an eine bessere Zukunft in Lösungsbausteine für einen Stadt-teil übertragen lassen.
Wie man mit konkreten Umsetzungen das Glück des Ein-
zelnen und das der Gemeinschaft in gleicher Weise fördern
kann und damit Graz-Reininghaus zu seiner unverwechsel-
baren Identität verhilft.
In kontinuierlicher Folge sind Denksalons geplant, die
vor allem den Menschen in Graz die Möglichkeit geben,
gemeinsam mit führenden Personen aus den Bereichen
Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft in Form eines
offenen Netzwerkes „urban programming“ zu betreiben.
Damit auch Menschen mit tangentialen Zugängen zu
dem Thema die Möglichkeit haben, ihren Anteil an der
Entwicklung dieses Stadtteils zu leisten.
Eine neue Gesellschaftsform
Ein öffentliches Frühstück mit Nikolaus Harnoncourt, Ute Woltron und Peter Klein.
Die Kultur des Scheiterns
Woher kommt das Neue?Mit Tony Lai, dem Managing Director der „Idea Factory“,
hat die Reininghaus-Gesellschaft einen Gast zu einem
Denksalon geladen, der sich mit seinem 1995 in San
Francisco gegründeten und mittlerweile nach Singapur
übersiedelten Unternehmen auf die Entwicklung
maßgeschneiderter, nicht-linearer Innovationsprozesse
spezialisiert hat.
Die Kultur des ScheiternsDer Dirigent Nikolaus Harnoncourt sprach im Rahmen
eines öffentlichen Frühstücks mit der Architekturkritikerin
Ute Woltron und dem Ö1-Journalisten Peter Klein über die
zwingende Ungleichzeitigkeit von Schönheit und Sicher-
heit, die Dialektik von Erfolg und Risiko sowie über Störun-
gen und Brüche als Chancen für persönliche und gesell-
schaftliche Weiterentwicklung.
Reininghaus-Gesellschaft >
Richard Burdett von der London School of Economicsüber „Where do we want to be in the future?“
Futures of Cities
Futures of Cities, 51st IFHP World Congress 2007, Copenhagen Nicht nur die Reininghaus-Gesellschaft macht sich
Gedanken über urbane Zukunft. In Kopenhagen fand vom
23. bis zum 26. September 2007 unter dem Titel „Futures
of Cities“ zu diesem Zweck ein ganzer Weltkongress
statt. Auch das Projekt Graz-Reininghaus wurde einge-
laden, sich der Welt zu präsentieren. Die Reininghaus-
Gesellschaft hat dies zum Anlass genommen, sich als
Reise-Gesellschaft zu versuchen, und hat einige Mitdenker
dazu eingeladen, mit nach Kopenhagen zu fliegen.
Reininghaus-Gesellschaft >
Exkursion nach OberösterreichEs waren drei sehr unterschiedliche Projekte in Linz, die
der Reininghaus-Gesellschaft in Sachen Stadtentwicklung
das eine oder andere Auge ein Stück weiter geöffnet
haben. Von den Erfahrungen mit den Wahlverwandtschaf-
ten im Wohnprojekt Les Palétuviers über die nicht immer
nur sonnigen Aspekte im Stadtrandstadtteil Solar-City bis
hin zur Hardware im Softwarepark in Hagenberg konnte
einiges an aufschlussreichen Details mit in die Ent-
wicklung von Graz-Reininghaus genommen werden.
Und etliches an Fehlern dort belassen werden.
Ein öffentliches Frühstück mit Nikolaus Harnoncourt, Ute Woltron und Peter Klein.
Die Kultur des Scheiterns
Woher kommt das Neue?Mit Tony Lai, dem Managing Director der „Idea Factory“,
hat die Reininghaus-Gesellschaft einen Gast zu einem
Denksalon geladen, der sich mit seinem 1995 in San
Francisco gegründeten und mittlerweile nach Singapur
übersiedelten Unternehmen auf die Entwicklung
maßgeschneiderter, nicht-linearer Innovationsprozesse
spezialisiert hat.
Die Kultur des ScheiternsDer Dirigent Nikolaus Harnoncourt sprach im Rahmen
eines öffentlichen Frühstücks mit der Architekturkritikerin
Ute Woltron und dem Ö1-Journalisten Peter Klein über die
zwingende Ungleichzeitigkeit von Schönheit und Sicher-
heit, die Dialektik von Erfolg und Risiko sowie über Störun-
gen und Brüche als Chancen für persönliche und gesell-
schaftliche Weiterentwicklung.
Was baut Wien?
Wiens spannendste Baustellen. Ein 24-stündiger Lokalaugenschein.
Was baut Wien?Wien ist anders. Behaupten zumindest die Wiener.
Aber baut Wien auch so? Mit Reinhard Seiß, einem pro-
funden Kenner der Baustelle Wien, der mit seinem klugen
und provokanten Buch „Wer baut Wien?“ einige Untiefen
derselben ausgelotet hat, war eine kleine Erkundungs-
truppe 24 Stunden lang in Wien auf Lokalaugenschein.
Und hat an Hand ausgewählter Stadtentwicklungsvorhaben
vor Ort von den Umsetzungen durchaus gelernt.
Von den erfreulichen. Und den anderen.
Schule der ZukunftIm Mai 2008 hat eine kleine Runde über Perspektiven
einer möglichen Schule der Zukunft nachgedacht. Was
braucht eine Schule des entdeckenden und erforschenden
Lernens im dritten Jahrtausend? Welche Kriterien sollte
sie erfüllen? Mitdenker waren u.a. Andreas Salcher und
Bernd Schilcher. Der eine ist Autor von „Der talentierte
Schüler und seine Feinde“ und Mitbegründer der Sir
Karl Popper Schule für Hochbegabte in Wien, der andere
Vorsitzender der Expertenkommission im Unterrichts-
ministerium zur Erarbeitung von Strategien und Modellen
für die Schulorganisation.
Inspiration durch Begegnungen
Inspirationsgeber waren unter anderem: Erzbischof Filip von Poltava und Kremenchug, Dalai Lama, Rabbi David Rosen, Ahmed Mohammad El-Tayyib
Sir Paul Nurse, Frank Gehry, David J. Goldberg
Waldzell Meetings
Von großen Persönlichkeiten und deren Art, die Welt zu
denken, kann man viel für sein eigenes Leben lernen. Am
besten im direkten und persönlichen Kontakt. Die Wald-
zell Meetings sind Orte der Inspiration und der Begegnung
mit außergewöhnlichen Menschen. Jedes Jahr treffen sich
einige der bedeutendsten Denker und Visionäre unserer
Zeit mit internationalen Entscheidungsträgern der Gegen-
wart und der Zukunft zu einem „Dialog der besten Köpfe“.
Gemeinsam verbringen sie drei Tage im Kloster, um Fragen
und Erkenntnisse, Erfahrungen und Erwartungen, Ideen und
Visionen auszutauschen. Waldzell spricht vor allem Men-
schen an, die selbst etwas ändern wollen und sich nicht mit
bestehenden Erklärungen auf die großen Fragen unserer
Zeit zufriedengeben. Das Benediktinerstift Melk bildet den
spirituellen Rahmen für die Waldzell Meetings.
Das Thema des letzten Waldzell Meetings im Herbst 2007
lautete: Was bleibt? Was wird jeder Einzelne von uns
zurücklassen, und was wird unser gemeinsames Vermächt-
nis für die nächsten Generationen sein? Werden wir die Zeit,
die Geisteskraft und den Willen aufbringen, um tatsächlich
jene Vermächtnisse zu verwirklichen, die wir anstreben?
Asset One unterstützt die Waldzell Meetings, weil Inspiration durch Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen perfekt in ihre Unternehmens- und Entwicklungsphilosophie passt.
Ein Grundsatz, der sich konsequenterweise auch in der
Entwicklungsarbeit für einen Stadtteil – nicht zuletzt in der
Philosophie der Reininghaus-Gesellschaft – wiederfindet.
Waldzell Meetings
Paulo Coelho,Christo und Jeanne-Claude
Waldzell Meetings
Was baut Wien?
Wiens spannendste Baustellen. Ein 24-stündiger Lokalaugenschein.
Was baut Wien?Wien ist anders. Behaupten zumindest die Wiener.
Aber baut Wien auch so? Mit Reinhard Seiß, einem pro-
funden Kenner der Baustelle Wien, der mit seinem klugen
und provokanten Buch „Wer baut Wien?“ einige Untiefen
derselben ausgelotet hat, war eine kleine Erkundungs-
truppe 24 Stunden lang in Wien auf Lokalaugenschein.
Und hat an Hand ausgewählter Stadtentwicklungsvorhaben
vor Ort von den Umsetzungen durchaus gelernt.
Von den erfreulichen. Und den anderen.
Schule der ZukunftIm Mai 2008 hat eine kleine Runde über Perspektiven
einer möglichen Schule der Zukunft nachgedacht. Was
braucht eine Schule des entdeckenden und erforschenden
Lernens im dritten Jahrtausend? Welche Kriterien sollte
sie erfüllen? Mitdenker waren u.a. Andreas Salcher und
Bernd Schilcher. Der eine ist Autor von „Der talentierte
Schüler und seine Feinde“ und Mitbegründer der Sir
Karl Popper Schule für Hochbegabte in Wien, der andere
Vorsitzender der Expertenkommission im Unterrichts-
ministerium zur Erarbeitung von Strategien und Modellen
für die Schulorganisation.
RodellMIPIM
sTennisMastersPartner und Paten
Kooperationen
Wie wir auf den Ort schauen
RodellMIPIM
sTennisMastersPartner und Paten
Kooperationen
Wie wir auf den Ort schauen
Die Wortschöpfung „Rodell“ entstand durch Verkürzung
des Begriffs „Reininghaus-Modell“. Leitender Gedanke
dahinter war es, den Entwicklungsprozess vor Ort zeichen-
haft sichtbar zu machen. Jedes Rodell beschreibt eine
temporäre Intervention in Graz-Reininghaus, durch die aus-
gewählte Qualitäten des späteren Stadtteils erkennbar
werden. Diese Interventionen wurden von einer Arbeits-
gruppe, bestehend aus Landschaftsplanern, Architekten
und Künstlern, beginnend mit Herbst 2006 entwickelt. Im
Verlauf der Suche nach richtungsweisenden Zeichensetzun-
gen wurden intensive Diskussionen über die grundsätzli-
chen Intentionen und die gesuchten Qualitäten sowie über
gescheiterte und erfolgreiche Stadtteil-Entwicklungsprojekte
geführt. Am Ende dieses Prozesses stand im Februar 2007
eine Sammlung außergewöhnlicher Ideen und deren Über-
setzung in ausdrucksstarke Bilder. Als Synonyme für einen
etwas anderen Entwicklungsprozess.
Aus elf ausgearbeiteten Rodellen, die klingende Titel wie Zelle, Landnahme oder Leuchtturm tragen, wurde vor-erst jenes eines zusammenhängenden Grünen Bandes zur unmittelbaren Weiterentwicklung und Prüfung auf Umsetzbarkeit und Konsequenz für Graz-Reininghaus gewählt.
MitwirkendeErnst Giselbrecht, ArchitektAndreas Kleboth, ArchitektGertraud Monsberger, GartenarchitektinHelmut Reinisch, Unternehmer Hartmut Skerbisch, Künstler
Ein Zeichen setzen
Eine Planungsgruppe
Rodell >>
Landschaftsarchitektur als erste Intervention
Die äußeren Grundgrenzen von Graz-Reininghaus werden
durch eine durchlässige Bewaldung räumlich vom restlichen
Graz getrennt. Graz-Reininghaus wird so zu einer Lichtung
in Graz. Die Begrünung erfolgt durch einen Mischwald aus
Föhren, Eichen und Buchen. Im Inneren folgt der Verlauf
dieser Begrenzung einer klaren Linie, die durch einen Was-
serlauf betont wird. Das Grüne Band wirkt, vor allem ent-
sprechend beleuchtet in der Nacht, wie ein Vorhang. Man
gelangt nur durch diesen grünen Vorhang nach Graz-Rei-
ninghaus. Das Grüne Band bleibt als geschlossener Ring
erhalten. Alle Durchfahrtsstraßen werden unter dem Band
durchgeführt.
KommunikationDas Grüne Band macht unmissverständlich klar, dass
Reininghaus als selbständiger Stadtteil entwickelt werden
soll. Es kommuniziert mit Passanten und Investoren und
steckt die Dimensionen von Graz-Reininghaus deutlich ab.
Vor allem aus der Luft betrachtet, entfaltet der Grünraum
seine Kraft als signifikantes Zeichen eines neuen Stadtteils.
Man erkennt, welche Chancen dieser Standort hat: nahe
am Stadtzentrum, groß genug für eigenständige Ideen und
ausreichend kompakt, um zügig entwickelt zu werden.
BedeutungswandelWenn in Graz-Reininghaus später gebaut und ein neuer
Stadtteil räumlich verdichtet auf der Lichtung realisiert
wird, bildet das Grüne Band einen bereits gut verwurzelten
Naherholungsraum für die dort lebenden und arbeitenden
Bewohner. Vom gesamten Grundstück ist man in wenigen
100 Metern in einem 100.000 m2 großen Wald. Außerdem
hat die intensive ringförmige Begrünung eine positive Aus-
wirkung auf das Mikroklima von Reininghaus. Das Grüne
Band wird aber auch ein wesentliches Verbindungsglied zur
Umgebung. Ein Grünraum mitten in der Stadt. Ein Mehr-
wert. Für unmittelbare Nachbarn. Und andere Grazerinnen
und Grazer.
Die Wortschöpfung „Rodell“ entstand durch Verkürzung
des Begriffs „Reininghaus-Modell“. Leitender Gedanke
dahinter war es, den Entwicklungsprozess vor Ort zeichen-
haft sichtbar zu machen. Jedes Rodell beschreibt eine
temporäre Intervention in Graz-Reininghaus, durch die aus-
gewählte Qualitäten des späteren Stadtteils erkennbar
werden. Diese Interventionen wurden von einer Arbeits-
gruppe, bestehend aus Landschaftsplanern, Architekten
und Künstlern, beginnend mit Herbst 2006 entwickelt. Im
Verlauf der Suche nach richtungsweisenden Zeichensetzun-
gen wurden intensive Diskussionen über die grundsätzli-
chen Intentionen und die gesuchten Qualitäten sowie über
gescheiterte und erfolgreiche Stadtteil-Entwicklungsprojekte
geführt. Am Ende dieses Prozesses stand im Februar 2007
eine Sammlung außergewöhnlicher Ideen und deren Über-
setzung in ausdrucksstarke Bilder. Als Synonyme für einen
etwas anderen Entwicklungsprozess.
Aus elf ausgearbeiteten Rodellen, die klingende Titel wie Zelle, Landnahme oder Leuchtturm tragen, wurde vor-erst jenes eines zusammenhängenden Grünen Bandes zur unmittelbaren Weiterentwicklung und Prüfung auf Umsetzbarkeit und Konsequenz für Graz-Reininghaus gewählt.
MitwirkendeErnst Giselbrecht, ArchitektAndreas Kleboth, ArchitektGertraud Monsberger, GartenarchitektinHelmut Reinisch, Unternehmer Hartmut Skerbisch, Künstler
Ein Zeichen setzen
Ein neuer, vielfältig nutzbarer Grün - raum verbindet Graz-Reininghaus mit dem Grazer Westen.
Ein Grünes BandEine Planungsgruppe
M 1:10Dimensionen von
Baukörpern zur
Stadtteilentwicklung.
LandnahmeEin „Gefühl der Zukunft“
für Menschen und ihr
Leben, nicht Steine und
ihre Bauformen.
Grenze und VerbindungEin Grünes Band als erste
Intervention.
Rodelle
Der SuchgrabenEin signifikantes Zeichen
als Querschnitt durch das
historische Reininghaus.
Die Reininghaus-KisteKultobjekt in der heutigen
Informationsgesellschaft:
Baustein – Botschafter –
Werkzeug.
Rodell >>
Abstraktion – Simulation – ManifestationEin gigantischer Licht- und Leuchtkörper
als weithin sichtbares Zeichen für erste
Inszenierungen.
Monitor40.000 Lichtpunkte für den
größten Monitor der Welt.
Der weiße FleckEin symbolisches Innehal-
ten vor dem ersten Strich.
M 1:10Dimensionen von
Baukörpern zur
Stadtteilentwicklung.
LandnahmeEin „Gefühl der Zukunft“
für Menschen und ihr
Leben, nicht Steine und
ihre Bauformen.
Grenze und VerbindungEin Grünes Band als erste
Intervention.
Rodelle
Rodell >>
Leuchttürme„Landmarks“ und
spirituelle Platzhalter.
ZellePhysische und
soziale Skulptur mit
hoher Ereignisdichte.
StartgrünEine Spielwiese unter freiem
Himmel, ein Erholungsraum
mitten in Graz.
Der SuchgrabenEin signifikantes Zeichen
als Querschnitt durch das
historische Reininghaus.
Die Reininghaus-KisteKultobjekt in der heutigen
Informationsgesellschaft:
Baustein – Botschafter –
Werkzeug.
Die MIPIM in Cannes ist Pflichttermin für alle, die sich auf
dem weltweiten Immobilienmarkt präsentieren wollen:
Städte, Bauunternehmen, Architekturbüros, große Banken,
Anwälte und Entwickler. Die Herausforderung dabei: Wie
unterscheidet man sich von all den anderen 2.522 Teilneh-
mern? Am besten, in dem man alles das nicht tut, was
andere tun.
Anstelle einer Präsentation von Graz-Reininghaus in den
überlaufenen Ausstellungshallen der Messe wurde abseits
des Trubels in Monaco eine Villa gemietet. Dadurch wurde
unweit des Massenbetriebs der MIPIM eine Atmosphäre
geschaffen, die es den geladenen Interessenten und Part-
nern ermöglichte, sich in Ruhe auf die wesentlichen Aspekte
des vorgestellten Entwicklungsprojektes zu konzentrieren.
Graz-Reininghaus und die MIPIM
Die große Immobilien-Messe in Cannes. 24.464 m2 für 2.523 Aussteller und 26.210 Besucher.
MIPIM 2007
Statt architektonischen Entwürfen und Plexiglasmodellen wurden Gedanken-modelle in Form von Eigenschaften, die den neuen Stadtteil ausmachen werden, präsentiert.
Solche Modelle sind leiser als die Gewöhnlichen und man
muss genauer zuhören, um sie zu verstehen. Nur so kann
man die Zwischentöne hören, um die es in Graz-Reining-
haus geht. So wurden ca. 80 Meinungsbildner und Experten
nach Monaco geladen, um im Rahmen von Dinnerprä-
sentationen die Gelegenheit zu haben, den Entwicklungs-
prozess Graz-Reininghaus kennenzulernen, und gleichzeitig
die Möglichkeit, selbst mitzudiskutieren, mitzudenken und
ihr Verständnis von Stadtentwicklung einzubringen.
So entstand ein reger Diskurs über die Reininghaus-
Methode, der interessante Kontakte und weiterführende
Inspirationen für die weitere Entwicklung zur Folge hatte.
MIPIM
… und neue Perspektiven in Sachen Stadtentwicklung.
Die MIPIM in Cannes ist Pflichttermin für alle, die sich auf
dem weltweiten Immobilienmarkt präsentieren wollen:
Städte, Bauunternehmen, Architekturbüros, große Banken,
Anwälte und Entwickler. Die Herausforderung dabei: Wie
unterscheidet man sich von all den anderen 2.522 Teilneh-
mern? Am besten, in dem man alles das nicht tut, was
andere tun.
Anstelle einer Präsentation von Graz-Reininghaus in den
überlaufenen Ausstellungshallen der Messe wurde abseits
des Trubels in Monaco eine Villa gemietet. Dadurch wurde
unweit des Massenbetriebs der MIPIM eine Atmosphäre
geschaffen, die es den geladenen Interessenten und Part-
nern ermöglichte, sich in Ruhe auf die wesentlichen Aspekte
des vorgestellten Entwicklungsprojektes zu konzentrieren.
Graz-Reininghaus und die MIPIM
Die große Immobilien-Messe in Cannes. 24.464 m2 für 2.523 Aussteller und 26.210 Besucher.
MIPIM
Die Villa La Vigie in Monaco. Raum, Ruhe und Weitblick für Gespräche, Zwischentöne …
MIPIM 2007
sTennisMasters
Rund 25.000 Personen waren im Rahmen der sTennis-
Masters-Turniere 2007 und 2008 jeweils zu Gast in
Graz-Reininghaus. So viele Menschen hat das ehemalige
Brauereigelände seit seiner Blüte vor zirka hundert Jahren
nicht mehr gesehen. Aber nicht nur quantitativ, sondern
vor allem qualitativ wurde im eigens angelegten Park auf
dem kultiviertem Rasen von Graz-Reininghaus Beeindrucken-
des geboten. Die Folge: Nicht nur Zuschauer, sondern auch
Spieler und die anwesende Presse stimmten nahezu uni-
sono Lobeshymnen über den neuen Austragungsort an.
„Es ist sensationell, was hier auf die Beine gestellt wurde.
Dieser Event ist besser als so manche Station auf der ATP-
Tour“, meinte etwa Michael Stich, der Sieger von 2007.
Neben dem Sport bot das Turnier eine Woche lang einen ersten Vorgeschmack auf ein dynamisches und urbanes Leben im zukünftigen Stadtteil.
Er deutete sozusagen spielerisch an, welches Potential
dieser lang vergessene Ort in Zukunft entfalten kann.
Es waren Feste. Für Tennisbegeisterte und für Tennislegenden
wie Anna Kournikova, Thomas Muster oder Patrick Rafter.
Und für all jene Menschen aus Graz und darüber hinaus,
die ein außergewöhnliches Erlebnis an einem ebensolchen
Ort gesucht und in Graz-Reininghaus gefunden haben.
Überschrift SponsoringRoter Sand und grüner Rasen –für 25.000 Menschen
sTennisMasters
Rund 25.000 Personen waren im Rahmen der sTennis-
Masters-Turniere 2007 und 2008 jeweils zu Gast in
Graz-Reininghaus. So viele Menschen hat das ehemalige
Brauereigelände seit seiner Blüte vor zirka hundert Jahren
nicht mehr gesehen. Aber nicht nur quantitativ, sondern
vor allem qualitativ wurde im eigens angelegten Park auf
dem kultiviertem Rasen von Graz-Reininghaus Beeindrucken-
des geboten. Die Folge: Nicht nur Zuschauer, sondern auch
Spieler und die anwesende Presse stimmten nahezu uni-
sono Lobeshymnen über den neuen Austragungsort an.
„Es ist sensationell, was hier auf die Beine gestellt wurde.
Dieser Event ist besser als so manche Station auf der ATP-
Tour“, meinte etwa Michael Stich, der Sieger von 2007.
Neben dem Sport bot das Turnier eine Woche lang einen ersten Vorgeschmack auf ein dynamisches und urbanes Leben im zukünftigen Stadtteil.
Er deutete sozusagen spielerisch an, welches Potential
dieser lang vergessene Ort in Zukunft entfalten kann.
Es waren Feste. Für Tennisbegeisterte und für Tennislegenden
wie Anna Kournikova, Thomas Muster oder Patrick Rafter.
Und für all jene Menschen aus Graz und darüber hinaus,
die ein außergewöhnliches Erlebnis an einem ebensolchen
Ort gesucht und in Graz-Reininghaus gefunden haben.
sTennisMasters
Die besondere Ausstrahlung des Ortes sowie eine stimmige Gestaltung sorgten im Sommer 2007 und 2008 für zwei gelungene Tennisfeste in Graz-Reininghaus.
Überschrift SponsoringRoter Sand und grüner Rasen –für 25.000 Menschen
steirischer herbst„Wir beginnen ein Fest, wir wissen, wie ernst die Stunde ist,
die die Weltenuhr gegenwärtig zeigt“. Das hat Hanns Koren,
der Gründer des Steirischen Herbstes, in seiner Eröffnungs-
rede 1968 gesagt. 40 Jahre später schreibt ein Journalist
der Neuen Zürcher Zeitung: „Wenn im September die
südlich-milde Sonne scheint und im Grazer Stadtpark die
Kastanien aufs Pflaster knallen, dann herrscht an der Mur
eine Diskurspflicht, die höchstens durch gelegentlichen
Unernst aufgelockert wird.“ Zum Jubiläum gastierte das
Theater im Bahnhof mit seiner Produktion „Zwischen
Knochen und Raketen“ – „Ein Theaterstück von weltpoliti-
scher Dimension“ auf der größten Bühne, die herbstliches
Theater in den letzten 40 Jahren bespielt hat. Einem ab ge-
ernteten Maisfeld in Graz-Reininghaus. Eine prämierte
Kulisse, denn das TIB erhält für das Stück den „Theaterland
Steiermark Preis“ für die beste Off-Produktion.
La StradaEin neuntägiger lustvoller Wirbelsturm über die Straßen
und Plätze von Graz. Das internationale Festival für Straßen-
und Figurentheater hat im Sommer 2006 bereits zum
neunten Mal in Graz stattgefunden. Als offizieller Sponsor
für Innovationen haben wir 2006 eine Zusammenarbeit mit
der französischen Theatergruppe KompleXKapharnaüm
ermöglicht. Die Produktion „PlayRec“ war für den Regisseur
eine „urbane Intervention“. Die Künstler haben sich mit
der Geschichte von Graz-Reininghaus befasst, Zeitzeu-
gen gesucht, Entscheidungsträger befragt und einen Film
gedreht. Anhand stillgelegter Produktionsstätten fragt
die Inszenierung nach dem „Gedächtnis“ einer Stadt.
Entwickelt wurde das Konzept von „PlayRec“ im Rahmen
von In Situ, einer europäischen Plattform, die Straßen-
kunst im städtischen Raum fördert und ihrerseits von der
EU gefördert wird.
Partner und Paten
Theater auf herbstlichem FeldEine gelungene Zusammenarbeit zwischen steirischem herbst, Theater im Bahnhof und einer mehrere tausend Quadratmeter großen Bühne in Graz-Reininghaus.
Ein Stadtteil wächstFürs Erste um mehr als 3.000 Bäume und Sträucher. Ein
Schritt in eine wünschenswerte und nachhaltige Zukunft.
Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 200.000,– Euro
wurden im Oktober 2007 zirka 450 Bäume und knapp
2.600 Sträucher in Graz-Reininghaus gepflanzt. Als Basis
zur Verbesserung des Kleinklimas und der Luftgüte.
Die Landschaftsarchitektin Ing. Gertraud Monsberger hat
eine Mischung aus heimischen Bäumen und Sträuchern
harmonisch in das bestehende Landschaftsbild eingefügt.
Um diesen neuen Grünraum möglichst rasch wahrnehmen
zu können, wurden Bäume bereits mit einer Höhe von
fünf bis sechs Metern gepflanzt.
steirischer herbst„Wir beginnen ein Fest, wir wissen, wie ernst die Stunde ist,
die die Weltenuhr gegenwärtig zeigt“. Das hat Hanns Koren,
der Gründer des Steirischen Herbstes, in seiner Eröffnungs-
rede 1968 gesagt. 40 Jahre später schreibt ein Journalist
der Neuen Zürcher Zeitung: „Wenn im September die
südlich-milde Sonne scheint und im Grazer Stadtpark die
Kastanien aufs Pflaster knallen, dann herrscht an der Mur
eine Diskurspflicht, die höchstens durch gelegentlichen
Unernst aufgelockert wird.“ Zum Jubiläum gastierte das
Theater im Bahnhof mit seiner Produktion „Zwischen
Knochen und Raketen“ – „Ein Theaterstück von weltpoliti-
scher Dimension“ auf der größten Bühne, die herbstliches
Theater in den letzten 40 Jahren bespielt hat. Einem ab ge-
ernteten Maisfeld in Graz-Reininghaus. Eine prämierte
Kulisse, denn das TIB erhält für das Stück den „Theaterland
Steiermark Preis“ für die beste Off-Produktion.
La StradaEin neuntägiger lustvoller Wirbelsturm über die Straßen
und Plätze von Graz. Das internationale Festival für Straßen-
und Figurentheater hat im Sommer 2006 bereits zum
neunten Mal in Graz stattgefunden. Als offizieller Sponsor
für Innovationen haben wir 2006 eine Zusammenarbeit mit
der französischen Theatergruppe KompleXKapharnaüm
ermöglicht. Die Produktion „PlayRec“ war für den Regisseur
eine „urbane Intervention“. Die Künstler haben sich mit
der Geschichte von Graz-Reininghaus befasst, Zeitzeu-
gen gesucht, Entscheidungsträger befragt und einen Film
gedreht. Anhand stillgelegter Produktionsstätten fragt
die Inszenierung nach dem „Gedächtnis“ einer Stadt.
Entwickelt wurde das Konzept von „PlayRec“ im Rahmen
von In Situ, einer europäischen Plattform, die Straßen-
kunst im städtischen Raum fördert und ihrerseits von der
EU gefördert wird.
Partner und Paten
Die Vergangenheit der Zukunft Die Auseinandersetzung mit einem Stadtteil aus den unter-schiedlichsten Perspektiven im Rahmen der neunten Auflage des Festivals La Strada.
Partner und Paten
Neues LebenEin Naturschauspiel mit jungen Pflanzen und deren Pflanzern in den Hauptrollen.
Theater auf herbstlichem FeldEine gelungene Zusammenarbeit zwischen steirischem herbst, Theater im Bahnhof und einer mehrere tausend Quadratmeter großen Bühne in Graz-Reininghaus.
Die Steiermark ist der führendeF&E-Standort Österreichs.
vier Universitäten in Graz eine Universität in Leoben zwei Fachhochschulen das Joanneum Research als
zweitgrößte außeruniversitäre Forschungsinstitution Österreichs 25 Kompetenzzentren mit 3,9 % des BRP die höchste
F&E-Quote Österreichs
Wissenslandkarte
Wer sind die innovativsten Forscher und Entwickler mit
dem größten Potenzial für die Zukunft? Was sind die wis-
senschaftlich herausragendsten Projekte mit internationaler
Strahlkraft in Graz und der Steiermark? Um diese Fragen
zu beantworten, wurde der Auftrag erteilt, eine Landkarte
vorhandenen und zukunftsträchtigen Wissens zu zeichnen.
Und weitere interessante Entwicklungspartner für Graz-
Reininghaus zu lokalisieren.
Eine kleine Auswahl an spannenden Köpfen und ProjektenOlivia Koland vom Wegener Zentrum untersucht das
Zusammenspiel von Umwelt, Verkehr, Wirtschaft und
Energie im Hinblick auf das ökologisch-ökonomisch-raum-
planerische Verhältnis zwischen Umland und Stadt.
CNSystems entwickelt und vermarktet weltweit Technolo-
gien zur unblutigen, risiko- und schmerzfreien Herz-Kreis-
laufdiagnostik. Dafür gab es bereits den österreichischen
Staatspreis für Innovation und 2005 einen Eintrag in die
„Top 100 Private Companies in Europe“.
Steiermark, Land mit Forschergeist
Kooperationen
Mit gezielten Kooperationen aus dem Bereich der Forschung und Entwicklung erweitert Graz-Reininghaus seinen eigenen Horizont und sorgt für frischen Wind in der Stadt und bei den jeweiligen Partnern.
Gert Pfurtscheller und seine Projektpartnerin Christa Neuper
arbeiten daran, Computer durch die Kraft von Gedanken zu
steuern.
Wolfgang Sanz und Franz Heitmeier haben einen revolu-
tionären Kraftwerktypus entwickelt, bei dem fossile Brenn-
stoffe ohne CO2- Ausstoß verbrannt werden können.
Wie man Autofahrer davon überzeugt, öfter auf öffentliche
Verkehrsmittel umzusteigen, behandelt der Psychologe
Sebastian Seebauer in seiner Dissertation.
Das Institut für Straßen- und Verkehrswesen erforscht
gemeinsam mit der Kunstuniversität Graz die subjektive
Wahrnehmung von (Stadt-)Lärm auf Basis psychoakusti-
scher und physiologischer Grundlagen.
Im Rahmen des neuen, österreichweiten COMET-Programms (Competence Centers for Excellent Technologies) wurden in der ersten Phase zwei von drei neuen Kompetenzzentren der obersten Kategorie K2 in der Steiermark errichtet.• K2Mobility–SustainableVehicleTechnologiesinGraz AVL, TU Graz, Magna Steyr, Siemens Transportation Systems, Joanneum Research, Infineon, Audi, OMV u.a.• MPPE(IntegratedResearchinMaterials,Processing and Product Engineering) in Leoben MontanUNI Leoben, TU Graz, TU Wien, Akad. d. Wissenschaften, Joanneum Research, Böhler Uddeholm und rund 35 weitere Partner.
Kooperationen >>
+Interviews
Koryphäen
Leuchtraketen
JournalistenScoutsForscher
Internet
Helden von morgen
Weltverändernd
Öffentliche WahrnehmungDatenbankenHomepages der F&E-Einrichtungen
Personen / Unternehmen
Projekte
Die Steiermark ist der führendeF&E-Standort Österreichs.
vier Universitäten in Graz eine Universität in Leoben zwei Fachhochschulen das Joanneum Research als
zweitgrößte außeruniversitäre Forschungsinstitution Österreichs 25 Kompetenzzentren mit 3,9 % des BRP die höchste
F&E-Quote Österreichs
Wissenslandkarte
Wer sind die innovativsten Forscher und Entwickler mit
dem größten Potenzial für die Zukunft? Was sind die wis-
senschaftlich herausragendsten Projekte mit internationaler
Strahlkraft in Graz und der Steiermark? Um diese Fragen
zu beantworten, wurde der Auftrag erteilt, eine Landkarte
vorhandenen und zukunftsträchtigen Wissens zu zeichnen.
Und weitere interessante Entwicklungspartner für Graz-
Reininghaus zu lokalisieren.
Eine kleine Auswahl an spannenden Köpfen und ProjektenOlivia Koland vom Wegener Zentrum untersucht das
Zusammenspiel von Umwelt, Verkehr, Wirtschaft und
Energie im Hinblick auf das ökologisch-ökonomisch-raum-
planerische Verhältnis zwischen Umland und Stadt.
CNSystems entwickelt und vermarktet weltweit Technolo-
gien zur unblutigen, risiko- und schmerzfreien Herz-Kreis-
laufdiagnostik. Dafür gab es bereits den österreichischen
Staatspreis für Innovation und 2005 einen Eintrag in die
„Top 100 Private Companies in Europe“.
Steiermark, Land mit Forschergeist
Kooperationen >>
Die Visualisierung der Studie über das F&E-Potenzial in Graz findet über eine filmische Landkarte statt, die in den Wissensstandort Graz und seine Kompetenzfelder einführt. Die filmische Umsetzung erfolgte durch den jungen Filmemacher Lukas Schwarzkogler, der seine Ausbildung zum Informations-designer in Graz an der FH Joanneum und in New York absolviert hat.http://airborne-motion-pictures.com
Kooperationen
Mit gezielten Kooperationen aus dem Bereich der Forschung und Entwicklung erweitert Graz-Reininghaus seinen eigenen Horizont und sorgt für frischen Wind in der Stadt und bei den jeweiligen Partnern.
Eine Auswahl aktueller Kooperationen mit Grazer Universitäten
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Studentenprojekt mit dem Studien-
gang Informationsdesign an der
FH Joanneum, WS 07/08
Tennis ist eine ziemlich normierte Sportart: Zwei Spieler. Ein Netz. Ein Ball. Ein paar Linien. 13 Teams des Studien gangs Informations-design haben in einem kuratierten Wettbewerb versucht, diese Nor-miertheit in Form von Kurzfilmen spielerisch aufzubrechen.
Projektkurator: Eberhard Schrempf
Impulse Urbanism
Studentenprojekt mit dem Master-
studiengang Architektur und Projekt-
management an der FH Joanneum,
WS 07/08
Anhand des Planungsgebietes Graz-Reininghaus wurden von den Studierenden in transdisziplinären Teams urbane Impulse für dieses Areal entwickelt. Im Rahmen eines zweiwöchigen Workshops im Januar 2008 wurden einige Entwürfe vertieft.
Leitung: Thomas Lettner, Architekt,
Partner von share architects, Lehr
beauftragter an der FH Joanneum
Anke Strittmatter, Architektin,
Partnerin von osa (office for subversive
architecture), Lehrbeauftragte an der
FH Joanneum und der TU Graz
Sozialraumanalyse
Studentenprojekt mit dem Studien-
gang Sozialarbeit / Sozialmanagement
der FH Joanneum, WS 07/08
Die Studierenden des 5. Jahrgangs haben eine kulturanthropologische Sozialraumanalyse für den Stadt-teil Graz-Reininghaus durchgeführt. In mehreren Teams haben sie der Lebenswelt rund um Graz-Reining-haus den Puls gefühlt.
Projektverantwortlicher:
DDr. Bernhard Plé
Projektteam: Dr. Siegfried Ledolter,
Mag. Barbara Porotschnig,
Mag. MarieTherese Sagl
Impulse Urbanism Sozialraumanalyse
Kooperationen >>
Urbane Zukunftsszenarien
Studentenprojekt mit dem Studiengang
Architektur an der TU Graz, WS 07/08
Am Institut für Städtebau der Archi-tekturfakultät der TU Graz wurden im Rahmen des Faches „Entwerfen und Städtebau“ von über 60 Studie-renden urbane Zukunfts szenarien für Graz-Reininghaus entworfen. In Gruppen arbeit entstanden während eines Workshops unterschiedlichste Visionen und Leitbilder, die in Folge zu städtebaulichen Entwürfen aus-gearbeitet wurden.
Betreuer:
DI Ernst Reiner (Lehrbeauftragter),
DI Manfred Hasler (Lehrbeauftragter),
Ass.Prof. DI Dr. Wolfgang Dokonal,
Ao.Univ.Prof. DI Dr. Anna M.
HohmannVogrin
Townhouse Development
Studentenprojekt mit dem Studiengang
Architektur an der TU Graz, WS 07/08
Die Typologie der Townhouses erfreut sich am globalen Immobi-lienmarkt zunehmender Beliebtheit. Die Inno vation in der Entwurfs-aufgabe besteht darin, auf die Markt-nachfrage Townhouse in einem konkreten, mitteleuropäischen Umfeld einzugehen und eine zeitge-nössische Interpretation anzubieten.
Leitung: Johannes Fiedler,
Architekt und Regionalentwickler,
Partner bei fiedler.tornquist, Graz.
Lektor an der FH Joanneum Graz
(Raumplanung, Städtebau)und an
der TU Graz (Institut für Wohnbau)
Eine Auswahl aktueller Kooperationen mit Grazer Universitäten
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Studentenprojekt mit dem Studien-
gang Informationsdesign an der
FH Joanneum, WS 07/08
Tennis ist eine ziemlich normierte Sportart: Zwei Spieler. Ein Netz. Ein Ball. Ein paar Linien. 13 Teams des Studien gangs Informations-design haben in einem kuratierten Wettbewerb versucht, diese Nor-miertheit in Form von Kurzfilmen spielerisch aufzubrechen.
Projektkurator: Eberhard Schrempf
Impulse Urbanism
Studentenprojekt mit dem Master-
studiengang Architektur und Projekt-
management an der FH Joanneum,
WS 07/08
Anhand des Planungsgebietes Graz-Reininghaus wurden von den Studierenden in transdisziplinären Teams urbane Impulse für dieses Areal entwickelt. Im Rahmen eines zweiwöchigen Workshops im Januar 2008 wurden einige Entwürfe vertieft.
Leitung: Thomas Lettner, Architekt,
Partner von share architects, Lehr
beauftragter an der FH Joanneum
Anke Strittmatter, Architektin,
Partnerin von osa (office for subversive
architecture), Lehrbeauftragte an der
FH Joanneum und der TU Graz
Sozialraumanalyse
Studentenprojekt mit dem Studien-
gang Sozialarbeit / Sozialmanagement
der FH Joanneum, WS 07/08
Die Studierenden des 5. Jahrgangs haben eine kulturanthropologische Sozialraumanalyse für den Stadt-teil Graz-Reininghaus durchgeführt. In mehreren Teams haben sie der Lebenswelt rund um Graz-Reining-haus den Puls gefühlt.
Projektverantwortlicher:
DDr. Bernhard Plé
Projektteam: Dr. Siegfried Ledolter,
Mag. Barbara Porotschnig,
Mag. MarieTherese Sagl
Kooperationen >>
Urbane Zukunftsszenarien Townhouse Development
Tennis oder die Magie des Unnormierten
Impulse Urbanism Sozialraumanalyse
Wissenschafter der TU Wien habengemeinsam mit der Universität Ljubljanaund der TU Delft ein Rankinginstrumententwickelt, das 70 europäische Mittel-städte mit weniger als 500.000 Einwoh-nern unter die Lupe nimmt.
Die gute Nachricht vorweg: Graz rangiert an dreizehnter
Stelle. Die schlechte: Graz liegt damit hinter Salzburg, Linz
und Innsbruck.
„Mittelstädte sind eine faszinierende Zielgruppe“, sagt smart
cities Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Rudolf Giffinger von der
TU Wien. „120 Mio. Menschen leben in rund 600 Städten
dieser Größe, das sind knapp 40 % aller Stadtbewohner
Europas. Sie haben enormes Potenzial und stehen dennoch
oft im Schatten der großen Metropolen. Sie haben Schwie-
rigkeiten, sich zu positionieren, kämpfen manchmal mit
Imageproblemen und werden von Investoren übersehen.
Dabei haben sie einen bedeutenden Vorteil: Aufgrund ihrer
Größe sind sie flexibel und können mit Smartness punkten.“
Smart heißt: Gute Performance in sechs Eigenschaften.
In den Bereichen Economy, People, Governance, Mobility,
Environment und Living wurde auf die momentanen Quali-
täten und auf die erwartbaren Entwicklungen geschaut.
european smart cities Ein neues Bewertungsinstrument für europäische Mittelstädte
Kooperationen
Die Top FünfLuxemburg, Aarhus (DK), Turku (FIN),
Aalborg und Odense (DK).
Es geht vor allem darum, Verbesserungspotenziale aufzu-
zeigen. Dr. Natasa Pichler-Milanovic von der Uni Ljubljana:
„Natürlich ist die Platzierung einer Stadt im Ranking von
großem Interesse, aber wichtiger ist es, Stärken und
Schwächen in bestimmten Bereichen zu entdecken und
Strategien zu entwickeln, wie die Performance verbessert
werden kann.“
2010 soll es eine zweite Evaluierung geben. Dann hofft
das Wissenschafterteam auf weiteres Datenmaterial,
um mehr Städte in das Ranking aufnehmen zu können.
Details unter: www.smart-cities.eu
Wissenschafter der TU Wien habengemeinsam mit der Universität Ljubljanaund der TU Delft ein Rankinginstrumententwickelt, das 70 europäische Mittel-städte mit weniger als 500.000 Einwoh-nern unter die Lupe nimmt.
Die gute Nachricht vorweg: Graz rangiert an dreizehnter
Stelle. Die schlechte: Graz liegt damit hinter Salzburg, Linz
und Innsbruck.
„Mittelstädte sind eine faszinierende Zielgruppe“, sagt smart
cities Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Rudolf Giffinger von der
TU Wien. „120 Mio. Menschen leben in rund 600 Städten
dieser Größe, das sind knapp 40 % aller Stadtbewohner
Europas. Sie haben enormes Potenzial und stehen dennoch
oft im Schatten der großen Metropolen. Sie haben Schwie-
rigkeiten, sich zu positionieren, kämpfen manchmal mit
Imageproblemen und werden von Investoren übersehen.
Dabei haben sie einen bedeutenden Vorteil: Aufgrund ihrer
Größe sind sie flexibel und können mit Smartness punkten.“
Smart heißt: Gute Performance in sechs Eigenschaften.
In den Bereichen Economy, People, Governance, Mobility,
Environment und Living wurde auf die momentanen Quali-
täten und auf die erwartbaren Entwicklungen geschaut.
european smart cities Ein neues Bewertungsinstrument für europäische Mittelstädte
Kooperationen
Smart City Graz
Firmen im Umfeld
Architektinnen
Consulter
Kartographen
Fachabteilungen Stadt
Studenten
Städteplaner
Landschaftsplaner
Stadtklimatologen
Landschaftsgärtner
Denkmalschutz
Stadtpolitik Fachabteilungen Land
Bezirkspolitik
Anwohner
Investoren
Bauphysiker
HistorikerHistoriker
Künstlerinnen
Medien
Banken
Infrastrukturbeauftragte
Grafi ker
Baufi rmen
Firmen im Umfeld
Architektinnen
Consulter
Kartographen
Fachabteilungen Stadt
Studenten
Städteplaner
Landschaftsplaner
Stadtklimatologen
Landschaftsgärtner
Denkmalschutz
Stadtpolitik Fachabteilungen Land
Bezirkspolitik
WasWas
StandpunktePerspektiven Stadtmodelle
Auch ein dynamischer, auf Ergebnisoffen-heit angelegter Entwicklungsprozessbraucht einen inhaltlichen und prozes- sualen Rahmen, damit er nicht beliebigwird. Im Falle der Entwicklung von Graz-Reininghaus haben wir die grundlegenden Überzeugungen, Absichten und Wünsche als klare Standpunkte formuliert.
Wir sagen in aller Klarheit, wofür wirstehen. Und damit auch, wofür nicht.
Die eingenommenen Standpunkte sind keine in Stein gemeißelten, unverrück-baren Dogmen. Sie sind relevante Posi-tionsbestimmungen, die sich mit dem Fortschreiten des Prozesses, der damit verbundenen Ausweitung des Kreises
der Mitdenker, und den Veränderungen des Denkens an den richtigen Stellen evolutiv mitverändern werden und müs-sen. Sie liefern ein ebenso stabiles wie flexibles Fundament für die gemeinsame Entwicklung eines Stadtteils. Und sorgen so für die notwendige Orientierung und für ausreichend Verbindlichkeit bei allen beteiligten Entwicklungspartnern, Inves- toren und – am allerwichtigsten – für die zukünftigen Bewohner, die sich mit die-sen Standpunkten identifizieren und sie mit uns gemeinsam weiterentwickeln wollen.
Graz-Reininghausbezieht Standpunkte
Haltung
StandpunktePerspektiven Stadtmodelle
Asset One hat für die Entwicklung von Graz-Reininghaus Eckpunkte definiert, die den prozessualen Rahmen für das Stadtentwicklungsprojekt vorgeben. Diese fünf Standpunkte zu Graz-Reining-haus legen fest, wofür Graz-Reininghaus steht und wofür nicht.
Fünf Standpunkte zu Graz-Reininghaus
Graz-Reininghaus setzt auf die ungebrochene Attraktivität des Lebens-raumes Stadt. Urbanität war und ist Nährboden für Innovation und Kreativi-tät, für Widerspruch und Lebendigkeit, für Vielfalt und Offenheit, für individuelle Freiheit und Heterogenität. Urbanität ist der Garant für einen lebendigen und vielfältigen Stadtteil Graz-Reininghaus.
Vielfalt durch Urbanität
Standpunkte >> 1Asset One hat für die Entwicklung von Graz-Reininghaus Eckpunkte definiert, die den prozessualen Rahmen für das Stadtentwicklungsprojekt vorgeben. Diese fünf Standpunkte zu Graz-Reining-haus legen fest, wofür Graz-Reininghaus steht und wofür nicht.
Standpunkte >>
Vielfalt durchUrbanität
1
Ein Stadtzentrum im Grazer Westen
22In Graz-Reininghaus entsteht ein neues Grazer Stadt-Zentrum. Ein – neben der pulsierenden Altstadt – zweiter Kristalli-sationspunkt urbanen Lebens in Graz.
Graz-Reininghaus wird keine Konkurrenz zum Vorhandenen, geschweige denn ein besseres Graz, sondern eine willkom-mene Ergänzung des Bestehenden und so eine Bereicherung für die Stadt.
Ein Stadtzentrum im Grazer Westen
2
Standpunkte >>
Der Prozess als Qualität
32In Graz-Reininghaus entsteht ein neues Grazer Stadt-Zentrum. Ein – neben der pulsierenden Altstadt – zweiter Kristalli-sationspunkt urbanen Lebens in Graz.
Graz-Reininghaus wird keine Konkurrenz zum Vorhandenen, geschweige denn ein besseres Graz, sondern eine willkom-mene Ergänzung des Bestehenden und so eine Bereicherung für die Stadt.
Ein Stadtzentrum im Grazer Westen
Standpunkte >>
Asset One versteht sich als die federfüh-rende Kraft in der Entwicklung von Graz-Reininghaus. Mit einem Interesse an einer langfristigen Wertsteigerung. Als wirt-schaftlich orientierter Entwickler ist Asset One zwar kein wohltätiges Unter neh men, aber am nachhaltigen Wohl der Menschen in Graz-Reininghaus interessiert. Durch die Führung des Entwicklungsprozesses in einer Hand können Entscheidungen unbürokratisch und schnell getroffen werden und Entwicklungsimpulse durch gezielte konzeptionelle Interventionen punktuell und wirksam gesetzt werden.
Asset One als Impulsgeber52 3
Wie jede starke Stadtteil-Persönlichkeit mit eigenem, unverwechselbarem Charakter hat auch Graz-Reininghaus den Mut, klare, den Stadtteil prägende Eigenschaften zu definieren und zu kul -ti vieren. Die wachsende Identität von Graz-Reininghaus ist Kern dieser starken Marke und ein klares Versprechen und Bekenntnis, wofür Graz-Reininghaus steht.
Graz-Reininghaus als Marke 4
Graz-Reininghaus als Marke
44
Standpunkte >>
Asset One versteht sich als die federfüh-rende Kraft in der Entwicklung von Graz-Reininghaus. Mit einem Interesse an einer langfristigen Wertsteigerung. Als wirt-schaftlich orientierter Entwickler ist Asset One zwar kein wohltätiges Unter neh men, aber am nachhaltigen Wohl der Menschen in Graz-Reininghaus interessiert. Durch die Führung des Entwicklungsprozesses in einer Hand können Entscheidungen unbürokratisch und schnell getroffen werden und Entwicklungsimpulse durch gezielte konzeptionelle Interventionen punktuell und wirksam gesetzt werden.
Asset One als Impulsgeber5
Wie jede starke Stadtteil-Persönlichkeit mit eigenem, unverwechselbarem Charakter hat auch Graz-Reininghaus den Mut, klare, den Stadtteil prägende Eigenschaften zu definieren und zu kul -ti vieren. Die wachsende Identität von Graz-Reininghaus ist Kern dieser starken Marke und ein klares Versprechen und Bekenntnis, wofür Graz-Reininghaus steht.
Graz-Reininghaus als Marke 4 Standpunkte
Asset One als Impulsgeber
54 5
Auf Basis der im Prozess generiertenrelevanten inhaltlichen Impulse werdenkonkrete Perspektiven für Graz-Reining-haus ausgearbeitet.
Wünschenswerte Eigenschaften undurbane Themen werden miteinanderverknüpft und von internen und externen Experten in mögliche konkrete Maß-nahmen übersetzt.
Neben zentralen städtebaulichen Perspektiven wie Grün- und Freiraum, Stadtszenarien, Nutzungsvielfalt und Mobilität werden auch zentrale Fragen an das Leben in einer Stadt der Zukunft aus einer sozio-kulturellen Perspektive heraus formuliert und die vielfältigen Fragen einer „Next City Reininghaus“ erforscht und bearbeitet. Die ausgearbeiteten Ergebnisse werden in geeigneten und teil-weise öffentlichen Formaten diskutiert und reflektiert. Und liefern auf diese Art die Grundlage für die weiterführende Aus-arbeitung detaillierter und umsetzungs -tauglicher Konzepte und Projekte für Graz-Reininghaus.
>>Graz-Reininghaus eröffnet neue Perspektiven
>>
Perspektiven >> 1Bilder des Frei- und Grünraums als erste konkretisierte
Bilder eines Stadtteils, das war die Idee. Also wurden
sieben europäische Landschaftsarchitekturbüros aus
Amsterdam, Graz, Meran, Paris, Stuttgart und Wien einge-
laden, Vorschläge für den Freiraum in Graz-Reininghaus
zu machen. Ganz bewusst nicht als Wettbewerb gedacht,
sondern als Sammlung von Ideen und Anregungen.
Die eingebrachten Vorschläge waren vielfältig und reizvoll:
Sie reichten von kleinen Interventionen wie einem Giraffen-
gehege im bestehenden Malzsilo oder einer Sichtbarma-
chung der bestehenden Quellen durch Fontänen und
Trinkhäusern bis hin zu gesamthaften Lösungen wie etwa
einem Central Park in der Mitte von Graz-Reininghaus.
In einem zweitägigen Symposium waren alle sieben Land-
schaftsarchitekten am 24./25. Juni 2008 in Graz-Reininghaus
und diskutierten dabei gemeinsam mit Vertretern der Stadt
Graz grundlegend und intensiv wesentliche Fragen der
Freiraumplanung. In einer Abendveranstaltung wurden die
Entwürfe öffentlich diskutiert. Im Herbst 2008 ist eine
ausführliche Publikation zum Thema „Grün- und Freiraum
für Graz-Reininghaus“ erschienen.
Teilnehmende BürosAgence Ter, Paris – Karlsruhe
freilich, Meran
idealice, Wien
karres en brands, Hilversum – Amsterdam
lohrberg, Stuttgart
Monsberger, Graz
Mario Terzic, Wien
Projektleitungstadtland, Wien
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufApril 2008: Kick-off in Graz
Mai 2008: Zwischenabgabe und Feedback-Reisen
zu den Planungsbüros
Juni 2008: Endpräsentation in Graz
Dezember 2008: Publikation
„Grün- und Freiraum für Graz-Reininghaus“
Grün- und Freiraum
Auf Basis der im Prozess generiertenrelevanten inhaltlichen Impulse werdenkonkrete Perspektiven für Graz-Reining-haus ausgearbeitet.
Wünschenswerte Eigenschaften undurbane Themen werden miteinanderverknüpft und von internen und externen Experten in mögliche konkrete Maß-nahmen übersetzt.
Neben zentralen städtebaulichen Perspektiven wie Grün- und Freiraum, Stadtszenarien, Nutzungsvielfalt und Mobilität werden auch zentrale Fragen an das Leben in einer Stadt der Zukunft aus einer sozio-kulturellen Perspektive heraus formuliert und die vielfältigen Fragen einer „Next City Reininghaus“ erforscht und bearbeitet. Die ausgearbeiteten Ergebnisse werden in geeigneten und teil-weise öffentlichen Formaten diskutiert und reflektiert. Und liefern auf diese Art die Grundlage für die weiterführende Aus-arbeitung detaillierter und umsetzungs -tauglicher Konzepte und Projekte für Graz-Reininghaus.
>>Graz-Reininghaus eröffnet neue Perspektiven
Grün- und Freiraum
1Perspektiven >>
·
2Der Begriff „Urbanität“ weckt Assoziationen von vielfälti-
gem städtischem Leben, einem bunten Mix von Geschäften
und Lokalen, von attraktivem, hoch frequentiertem öffent-
lichem Raum, das selbstverständliche Nebeneinander
unter schiedlicher Kulturen, Gesellschaftsschichten und
Generationen. Und dies alles am besten rund um die Uhr.
Abgesehen von den Metropolen entsprechen am ehesten
die historischen Zentren der Mittelstädte diesem Ideal.
Stadtneugründungen dagegen zeichnen sich meist durch
Sterilität aus, und das, obwohl sich viele Stadtplanungen der
letzten Jahrzehnte Nutzungsmischung, die Stadt der kurzen
Wege, Belebung der Gebäudesockelzonen etc. zum Ziel
gesetzt hatten. Offensichtlich stehen gesellschaftliche
Rahmenbedingungen, normative Vorschreibungen, wirt-
schaftliche Überlegungen oder auch nur Gewohnheiten
diesen an sich so wünschenswerten Eigenschaften im Weg.
Im Sinne des Gesamtmottos ‚Stadt ermöglichen‘ geht die
Perspektive Nutzungsvielfalt diesem Thema auf den Grund
und lotet aus, in welchem Bereich die Durchmischung von
Funktionen und Bevölkerungsgruppen Vorteile bringen und
wie dies bei einer städtebaulichen Entwicklung wie in Graz-
Reininghaus Berücksichtigung finden kann. Eine Publikation
zum Thema „Nutzungsvielfalt für Graz-Reininghaus“ liegt vor.
VortragendeWolfgang Amann, I-IBW Institut für Immobilien,
Bauen und Wohnen
Christoph Chorherr, Grüner Gemeinderat in Wien,
Gründer von sarch
Raimund Gutmann, freiberuflicher Sozialwissenschafter,
Institutsleiter wohnbund:consult
DiskussionsgästeJutta Kleedorfer, Projektstelle für Mehrfachnutzung
der Stadt Wien
Michael Klees, Rektor der FH Joanneum
Christian Krainer, Geschäftsführer der ÖWGES
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufMai 2008: Symposium
„Nutzungsvielfalt im urbanen Raum“
Dezember 2008: Publikation
„Nutzungsvielfalt für Graz-Reininghaus“
Nutzungsvielfalt
Nutzungsvielfalt
22
·
2Der Begriff „Urbanität“ weckt Assoziationen von vielfälti-
gem städtischem Leben, einem bunten Mix von Geschäften
und Lokalen, von attraktivem, hoch frequentiertem öffent-
lichem Raum, das selbstverständliche Nebeneinander
unter schiedlicher Kulturen, Gesellschaftsschichten und
Generationen. Und dies alles am besten rund um die Uhr.
Abgesehen von den Metropolen entsprechen am ehesten
die historischen Zentren der Mittelstädte diesem Ideal.
Stadtneugründungen dagegen zeichnen sich meist durch
Sterilität aus, und das, obwohl sich viele Stadtplanungen der
letzten Jahrzehnte Nutzungsmischung, die Stadt der kurzen
Wege, Belebung der Gebäudesockelzonen etc. zum Ziel
gesetzt hatten. Offensichtlich stehen gesellschaftliche
Rahmenbedingungen, normative Vorschreibungen, wirt-
schaftliche Überlegungen oder auch nur Gewohnheiten
diesen an sich so wünschenswerten Eigenschaften im Weg.
Im Sinne des Gesamtmottos ‚Stadt ermöglichen‘ geht die
Perspektive Nutzungsvielfalt diesem Thema auf den Grund
und lotet aus, in welchem Bereich die Durchmischung von
Funktionen und Bevölkerungsgruppen Vorteile bringen und
wie dies bei einer städtebaulichen Entwicklung wie in Graz-
Reininghaus Berücksichtigung finden kann. Eine Publikation
zum Thema „Nutzungsvielfalt für Graz-Reininghaus“ liegt vor.
VortragendeWolfgang Amann, I-IBW Institut für Immobilien,
Bauen und Wohnen
Christoph Chorherr, Grüner Gemeinderat in Wien,
Gründer von sarch
Raimund Gutmann, freiberuflicher Sozialwissenschafter,
Institutsleiter wohnbund:consult
DiskussionsgästeJutta Kleedorfer, Projektstelle für Mehrfachnutzung
der Stadt Wien
Michael Klees, Rektor der FH Joanneum
Christian Krainer, Geschäftsführer der ÖWGES
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufMai 2008: Symposium
„Nutzungsvielfalt im urbanen Raum“
Dezember 2008: Publikation
„Nutzungsvielfalt für Graz-Reininghaus“
Nutzungsvielfalt
·
Perspektiven >> 3Namhafte Städteplaner aus Europa, Asien und den USA
haben sich mit möglichen urbanen Szenarien für den
Stadtteil Graz-Reininghaus befasst. Im Rahmen von Inter-
views an den Bürostandorten der sieben Konsulenten in
Berlin, Zürich, Rotterdam, Tokyo, Miami, Barcelona und
Friedrichshafen und bei einem zweitägigen Symposium
in Graz wurden vielfältige Themen aus dem Bereich des
Städtebaus aufgezeigt, erörtert und nebeneinandergestellt.
Durch intensives Betrachten einzelner Themen wie Start-
punkt, Wachstum und Planbarkeit von Stadtteilen, Herstellen
von Wertbeständigkeit und Kommunizierbarkeit städtischer
Optionen entstand ein umfassendes Bild für entscheidende
Fragen einer Stadtentwicklung des 21. Jahrhunderts. Ganz
bewusst ging es dabei vorrangig darum, Potenziale aufzu-
zeigen, ohne bestimmte Themen festzuschreiben. Eine aus-
führliche Publikation zum Thema „Stadtszenarien für Graz-
Reininghaus“ liegt vor.
KonsulentenJoan Busquets, Barcelona – Harvard
Erick van Egeraat, Rotterdam – Moskau
Duany Plater-Zyberk & Company, Miami
Vittorio M. Lampugnani, Zürich – Mailand
Dietmar Leyk, Berlin
Philipp Oswalt, Berlin – Kassel
Kazunari Sakamoto, Tokyo
ProjektleitungmaxRIEDER,
ArchitekturWasserStadtlandschaft&Gestaltungsprozesse
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufApril bis Juni 2008: Konsulenteninterviews
an den internationalen Bürostandorten
Juli 2008: Symposium Stadtszenarien für Graz-Reininghaus
Oktober 2008: Publikation
„Stadtszenarien für Graz-Reininghaus“
Stadtszenarien
Perspektiven >>
Stadtszenarien
32 3
4Mobilität ist eines der Kernthemen für eine erfolgreiche
Standortentwicklung. Einerseits sind einfache Erreichbarkeit
und optimale Anbindung an überregionale Wegenetze
unabdingbare Bedingungen jedes erfolgreichen Immobilien-
projekts. Andererseits stellt die Aufenthaltsqualität im
öffentlichen Raum einen wesentlichen weichen Standortfak-
tor dar. Dabei greift das Thema Mobilität in einem Stadtteil
elementar in den Alltag von Bewohnern und Passanten ein.
Ein derart großes Betrachtungsgebiet wie Graz-Reininghaus
bietet besondere Chancen, das Mobilitätsverhalten der
Menschen grundlegend zu ändern. Verkehr ist auch immer
in Zusammenhang mit übergeordneten Planungen zu sehen
und führt zu der Notwendigkeit, sich bereits in möglichst
frühem Stadium der Projektentwicklung intensiv mit der Ver-
kehrserschließung zu befassen. Die grundlegende Frage ist,
wie man das Areal unter Einbeziehung der örtlichen Gegeben-
heiten am besten erschließen kann.
Ein Symposium zur Mobilität für Graz-Reininghaus befasste
sich mit zwei Schwerpunkten: Einerseits wurden Trends,
Planungsverständnis und Visionen von Mobilität auf einer
abstrakten Ebene diskutiert, andererseits prototypenhaft
Lösungen für die umfassende Verkehrserschließung von
Graz-Reininghaus bearbeitet. Planungsbüros haben die
Verkehrssituation in Bezug auf Öffentlichen Verkehr, Indivi-
dualverkehr, ruhenden Verkehr und Sanfte Mobilität unter-
sucht und exemplarische Verkehrskonzepte in Form von
Plänen, Berechnungen und sechs Thesen für die Mobilität
in Graz-Reininghaus entwickelt.
Prozessbeteiligung Trafico, Partner für Verkehrsplanung
Jürg Dietiker, Verkehrsplaner, Zürcher Hochschule Winterthur
Büro IBV-Fallast
DiskussionsgästeLisa Rücker, Vizebürgermeisterin der Landeshauptstadt
Graz, Martin Kroissenbrunner, Leiter der Verkehrsplanung
Stadt Graz, Andreas Tropper, Landesbaudirektor
der Steiermark und Leiter der Abteilung 18 – Verkehr
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufSeptember 2008: Symposium Mobilität
Februar 2009: Publikation „Mobilität für Graz-Reininghaus“
Mobilität
Mobilität
44
Perspektiven >> 5Es ist das hochgesteckte Ziel zukunftsorientierter Stadtent-
wicklungen, „energieneutral“ zu sein. Das heißt, der Betrieb
des Stadtteils erfolgt ohne externe Energie (Elektrizität, Gas,
Öl usw.), sondern die benötigte Energie wird in bzw. an den
Häusern selbst erzeugt, meist durch Solaranlagen, Solar-
zellen, Erdwärme, Grundwasser etc. Die Energie, die in die
Herstellung und Entsorgung der Bauwerke investiert wurde
(graue Energie), wird innerhalb des Lebenszyklus ebenfalls
erwirtschaftet. Wie eine derartige saubere Vision Wirklich-
keit werden kann, wird in dieser Perspektive geklärt. Dabei
geht es einerseits um die technisch sinnvolle Machbarkeit
solcher Vorhaben und andererseits um das Aufzeigen von
Verwertungschancen der Immobilien. Besonders spannend
erscheint dabei, welche Synergien sich durch die ganzheit-
liche Betrachtung der Energiebilanz eines ganzen Stadtteils
ergeben. Denn gerade unterschiedliche Funktionen und
Nutzungszeiten bergen überraschende Möglichkeiten, wenn
die Abwärme des einen Gebäudes zum Heizen des nächsten
dient, wenn Büros blendfrei nach Norden und Wohnungen
zur Sonne orientiert sind, und wenn darüber hinaus Wege des
täglichen Bedarfs fußläufig in Graz-Reininghaus stattfinden.
Energie4
Mobilität ist eines der Kernthemen für eine erfolgreiche
Standortentwicklung. Einerseits sind einfache Erreichbarkeit
und optimale Anbindung an überregionale Wegenetze
unabdingbare Bedingungen jedes erfolgreichen Immobilien-
projekts. Andererseits stellt die Aufenthaltsqualität im
öffentlichen Raum einen wesentlichen weichen Standortfak-
tor dar. Dabei greift das Thema Mobilität in einem Stadtteil
elementar in den Alltag von Bewohnern und Passanten ein.
Ein derart großes Betrachtungsgebiet wie Graz-Reininghaus
bietet besondere Chancen, das Mobilitätsverhalten der
Menschen grundlegend zu ändern. Verkehr ist auch immer
in Zusammenhang mit übergeordneten Planungen zu sehen
und führt zu der Notwendigkeit, sich bereits in möglichst
frühem Stadium der Projektentwicklung intensiv mit der Ver-
kehrserschließung zu befassen. Die grundlegende Frage ist,
wie man das Areal unter Einbeziehung der örtlichen Gegeben-
heiten am besten erschließen kann.
Ein Symposium zur Mobilität für Graz-Reininghaus befasste
sich mit zwei Schwerpunkten: Einerseits wurden Trends,
Planungsverständnis und Visionen von Mobilität auf einer
abstrakten Ebene diskutiert, andererseits prototypenhaft
Lösungen für die umfassende Verkehrserschließung von
Graz-Reininghaus bearbeitet. Planungsbüros haben die
Verkehrssituation in Bezug auf Öffentlichen Verkehr, Indivi-
dualverkehr, ruhenden Verkehr und Sanfte Mobilität unter-
sucht und exemplarische Verkehrskonzepte in Form von
Plänen, Berechnungen und sechs Thesen für die Mobilität
in Graz-Reininghaus entwickelt.
Prozessbeteiligung Trafico, Partner für Verkehrsplanung
Jürg Dietiker, Verkehrsplaner, Zürcher Hochschule Winterthur
Büro IBV-Fallast
DiskussionsgästeLisa Rücker, Vizebürgermeisterin der Landeshauptstadt
Graz, Martin Kroissenbrunner, Leiter der Verkehrsplanung
Stadt Graz, Andreas Tropper, Landesbaudirektor
der Steiermark und Leiter der Abteilung 18 – Verkehr
Städtebauliche Intendanzkleboth lindinger partners
ProzessablaufSeptember 2008: Symposium Mobilität
Februar 2009: Publikation „Mobilität für Graz-Reininghaus“
Mobilität
Perspektiven >>
Energie
54 5
6Wie man Stadt im Rahmen der absehbaren Veränderungen
unserer Gesellschaft denken kann, ist Gegenstand der stadt-
soziologischen Perspektive, die im Projekt Graz-Reininghaus
unter der Überschrift „Next City“ bearbeitet wird. Durch
Forschungskooperationen u. a. mit der Zeppelin University
Friedrichshafen und Einbindung internationaler Experten
werden all die relevanten gesellschaftlichen Fragestellungen
aufgegriffen, die sich mit dem Übergang der modernen
Gesellschaft in eine post-moderne Weltgesellschaft für die
Entwicklung urbaner Räume ergeben. Dabei steht insbe-
sondere die Neubewertung der Frage nach Heimat und
Ver-Ortung des Menschen in Zeiten globaler, zunehmend
virtueller Lebenszusammenhänge im Mittelpunkt. Die
Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses werden in Form eines
„stadtsoziologischen Pflichtenhefts“ zusammengefasst, in
dem Überlegungen und Anforderungen an eine „Nächste
Stadt“ am konkreten Beispiel von Graz-Reininghaus durch-
dekliniert und festgehalten werden.
ExpertInnenBastian Lange (Stadtforscher, Berlin), Birte Kleine-Benne
(Kunsthistorikerin, Berlin), Michael Schuster (Software-
designer, Wien), Christian Heller (Blogger, Berlin), Deniz
Peters (Musikwissenschaftler, Graz), Elmar Lampson
(Komponist, Hamburg), Georg Hajdu (Komponist, Hamburg),
Gerd Leonhard (Musikproduzent, Basel), Hajo Greif (Technik-
philosoph, Graz), Hannes Sorger (Stadtentwickler, Graz),
Holm Friebe (Kreativforscher, Berlin), Justen Ladda (Künstler,
New York), Markus Beckedahl (Netzpolitiker, Berlin), Peter
Glaser (Webphilosoph, Berlin), Philippe Cabane (Stadtent-
wickler, Basel), Stefan Braunisch (Psychotherapeut, Bern),
Tom Fuerstner (Softwareentwickler, Wien)
ProjektbetreuungDirk Baecker, Zeppelin University Friedrichshafen
und ein studentisches Team
Betreuung stadtsoziologische PerspektiveBernhard Krusche
ProzessablaufNovember 2008: Symposium „Next City Graz-Reininghaus“
Frühjahr 2009: Publikation Pflichtenheft
Stadtsoziologie / Kulturwissenschaften
6
Next City
6
7 8 9Perspektiven
6Wie man Stadt im Rahmen der absehbaren Veränderungen
unserer Gesellschaft denken kann, ist Gegenstand der stadt-
soziologischen Perspektive, die im Projekt Graz-Reininghaus
unter der Überschrift „Next City“ bearbeitet wird. Durch
Forschungskooperationen u. a. mit der Zeppelin University
Friedrichshafen und Einbindung internationaler Experten
werden all die relevanten gesellschaftlichen Fragestellungen
aufgegriffen, die sich mit dem Übergang der modernen
Gesellschaft in eine post-moderne Weltgesellschaft für die
Entwicklung urbaner Räume ergeben. Dabei steht insbe-
sondere die Neubewertung der Frage nach Heimat und
Ver-Ortung des Menschen in Zeiten globaler, zunehmend
virtueller Lebenszusammenhänge im Mittelpunkt. Die
Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses werden in Form eines
„stadtsoziologischen Pflichtenhefts“ zusammengefasst, in
dem Überlegungen und Anforderungen an eine „Nächste
Stadt“ am konkreten Beispiel von Graz-Reininghaus durch-
dekliniert und festgehalten werden.
ExpertInnenBastian Lange (Stadtforscher, Berlin), Birte Kleine-Benne
(Kunsthistorikerin, Berlin), Michael Schuster (Software-
designer, Wien), Christian Heller (Blogger, Berlin), Deniz
Peters (Musikwissenschaftler, Graz), Elmar Lampson
(Komponist, Hamburg), Georg Hajdu (Komponist, Hamburg),
Gerd Leonhard (Musikproduzent, Basel), Hajo Greif (Technik-
philosoph, Graz), Hannes Sorger (Stadtentwickler, Graz),
Holm Friebe (Kreativforscher, Berlin), Justen Ladda (Künstler,
New York), Markus Beckedahl (Netzpolitiker, Berlin), Peter
Glaser (Webphilosoph, Berlin), Philippe Cabane (Stadtent-
wickler, Basel), Stefan Braunisch (Psychotherapeut, Bern),
Tom Fuerstner (Softwareentwickler, Wien)
ProjektbetreuungDirk Baecker, Zeppelin University Friedrichshafen
und ein studentisches Team
Betreuung stadtsoziologische PerspektiveBernhard Krusche
ProzessablaufNovember 2008: Symposium „Next City Graz-Reininghaus“
Frühjahr 2009: Publikation Pflichtenheft
Stadtsoziologie / Kulturwissenschaften
7 8 9 10Perspektiven 6
Stadtmodelle Graz-Reininghaus
Landmark Stadtlichtung Stadtinseln
StadtmodelleStadtmodelleDie bisher gesammelten Inspirationen, Ideen und Perspek-
tiven werden nunmehr gebündelt und materialisiert. Dies
geschieht in Form von sogenannten „Stadtmodellen“,
die man als abstrahierte Verräumlichungen interdisziplinär
gedachter Stadtideen verstehen kann. Sie sind die umfas-
sende Materialisierung der vielfältigen Überlegungen
für Graz-Reininghaus, die Übersetzung wünschenswerter
Eigenschaften aus unterschiedlichen Disziplinen in ein auch
grafisch dar gestelltes Stadtmodell. Die Konzeption der
Stadtmodelle wird stark geprägt sein von Wissen, Erfahrung
und vom bisherigen Prozess. Darauf aufbauend werden sich
wiederum durch die subjektive Wahrnehmung geprägte,
kreativ indi vidualistische Lösungsvorschläge ergeben.
Die Varianten dieser „Stadtmodelle“ werden ein Spektrum
an prinzipiellen Möglichkeiten für Graz-Reininghaus liefern
und so Richtungsentscheidungen für die weitere Entwick-
lung erleichtern. Ihnen folgen intensive Diskussionen, Evalu-
ierungen durch externe Experten, Kommentare und Kritik –
danach wird aus den vorgelegten Varianten eine ausgewählt.
Diese wird dann zum „Stadtmodell Reininghaus“.
Das „Stadtmodell Reininghaus“ wird zum Haltegriff, Schrittmacher und Grad-messer für alle weiteren Umsetzungs-maßnahmen von Graz-Reininghaus.
Erst danach werden die herkömmlichen Entwicklungs- und
Planungsschritte, wie Bebauungsplanung, Projektplanung
usw., zum Einsatz kommen – auf unserem höchst ambi-
tionierten Weg zu einem „normal funktionierenden Stadtteil
des 21. Jahrhunderts”.
Ausblick: Stadtmodell Reininghaus
Patchwork Central Park Quartiersplätze
StadtmodelleStadtmodelle >>StadtmodelleStadtmodelle >>
•DichteöffentlicheIdentität
•WenigImmissionen
•Zentrumsbildend
•PotentielleNutzungen:
öffentliche Nutzungen,
Dienstleistungen,
Sondernutzungen,
Sonderbauten Wohnen
•GeringeImmissionen
•NähezumöffentlichenGrün
•DifferenzierteÖffentlichkeit
•GuteAdresse
•PotentielleNutzungen:
Wohnen, Gastronomie –
Nachbarschaftscafés,
quartiersbezogen
•HoheFrequenz
•HoheImmissionen(Verkehr)
•HoheDichte
•GuteErreichbarkeit•HoheÖffentlichkeit
•SehrguteAdresse
•PotentielleNutzungen:
Sockelzone: Geschäfte,
öffentliche Infrastruktur,
Shopping, Gastronomie
1 OG: Büros,
öffentliche Einrichtungen
OGs: Wohnen
•GeringeÖffentlichkeit
•HoheImmissionen
•PotentielleNutzungen:
Gewerbe, Büros
•GuteErreichbarkeit
•LeichteImmissionen
•GeringeFrequenz,
kein Durchzugsverkehr –
dead end
•PotentielleNutzungen:
Büros, Dienstleistungen
Qualitäten
Stadtmodelle Graz-Reininghaus
Landmark Stadtlichtung Stadtinseln
StadtmodelleStadtmodelleDie bisher gesammelten Inspirationen, Ideen und Perspek-
tiven werden nunmehr gebündelt und materialisiert. Dies
geschieht in Form von sogenannten „Stadtmodellen“,
die man als abstrahierte Verräumlichungen interdisziplinär
gedachter Stadtideen verstehen kann. Sie sind die umfas-
sende Materialisierung der vielfältigen Überlegungen
für Graz-Reininghaus, die Übersetzung wünschenswerter
Eigenschaften aus unterschiedlichen Disziplinen in ein auch
grafisch dar gestelltes Stadtmodell. Die Konzeption der
Stadtmodelle wird stark geprägt sein von Wissen, Erfahrung
und vom bisherigen Prozess. Darauf aufbauend werden sich
wiederum durch die subjektive Wahrnehmung geprägte,
kreativ indi vidualistische Lösungsvorschläge ergeben.
Die Varianten dieser „Stadtmodelle“ werden ein Spektrum
an prinzipiellen Möglichkeiten für Graz-Reininghaus liefern
und so Richtungsentscheidungen für die weitere Entwick-
lung erleichtern. Ihnen folgen intensive Diskussionen, Evalu-
ierungen durch externe Experten, Kommentare und Kritik –
danach wird aus den vorgelegten Varianten eine ausgewählt.
Diese wird dann zum „Stadtmodell Reininghaus“.
Das „Stadtmodell Reininghaus“ wird zum Haltegriff, Schrittmacher und Grad-messer für alle weiteren Umsetzungs-maßnahmen von Graz-Reininghaus.
Erst danach werden die herkömmlichen Entwicklungs- und
Planungsschritte, wie Bebauungsplanung, Projektplanung
usw., zum Einsatz kommen – auf unserem höchst ambi-
tionierten Weg zu einem „normal funktionierenden Stadtteil
des 21. Jahrhunderts”.
Ausblick: Stadtmodell Reininghaus
Landmark
Landmark
Bei diesem Stadtmodell handelt es sich um einen Stadtteil
mit monozentralem Charakter. Zentral gelegen befindet
sich eine Ankernutzung, ein öffentliches Gebäude etc. auf
das sich sowohl die Erschließung als auch die Bebauungs-
struktur hin orientieren. Die Anker nutzung ist hochfrequent
und kann eine wichtige Funktion für den gesamten Stadt-
raum einnehmen.
Das Wachstum beginnt im Zentrum und setzt sich radial fort. Die Grünräume können von außen bis zur zentralen Ankernutzung reichen oder Teile eines „Ringes“ einnehmen. Die Erschließung erfolgt sternförmig auf das Zentrumzulaufend.
Stadtlichtung
Der Stadtteil wird von anderen Gebieten durch einen umge-
henden öffentlichen Grünraum abgetrennt, der gleichzeitig
eine Schwelle in das Gebiet bildet. Dabei werden einzelne
Grünraumbereiche unterschiedliche Nutzungen erfahren
und eine unterschiedliche Zugänglichkeit und Öffentlichkeit
haben. Zusätzlich zu den öffentlichen Grünflächen werden sich
private Grünbereiche in den einzelnen Baublöcken befinden.
Durch die Abtrennung von der restlichen Stadt erhält das
Gebiet einen eigenständigen Charakter, der sich von Stadt-
teilen unterscheiden kann. Dadurch wird allerdings nicht
zwangsläufig die Bebauungsstruktur geprägt. Diese kann
einen homogenen Charakter bekommen, so dass die
einzelnen Baufelder nahezu gleichwertig sind. Er kann aber
auch heterogen sein, um den Inselcharakter, der durch
den Grünraum geprägt wird, noch zu verstärken. Hierdurch
könnten unterschiedliche Wertigkeiten auf dem Gelände
erzielt werden. Die Hierarchisierung der Erschließung ist
Abhängig von der Bebauungsstruktur. In beiden Fällen wird
das Gebiet allerdings eine übergeordnete Erschließung
haben, die es an die anderen Stadtteile anschließt.
Die Ausprägung des Stadtteils bringt keinen zwingenden Ablauf für die Entwicklung des Gebietes mit sich. Das Wachstum wird an verschiedenen Stellen des Gebiets beginnen und sich von dort über das Areal ausweiten.
Stadtlichtung
Landmark
Landmark
Bei diesem Stadtmodell handelt es sich um einen Stadtteil
mit monozentralem Charakter. Zentral gelegen befindet
sich eine Ankernutzung, ein öffentliches Gebäude etc. auf
das sich sowohl die Erschließung als auch die Bebauungs-
struktur hin orientieren. Die Anker nutzung ist hochfrequent
und kann eine wichtige Funktion für den gesamten Stadt-
raum einnehmen.
Das Wachstum beginnt im Zentrum und setzt sich radial fort. Die Grünräume können von außen bis zur zentralen Ankernutzung reichen oder Teile eines „Ringes“ einnehmen. Die Erschließung erfolgt sternförmig auf das Zentrumzulaufend.
Stadtinseln
Stadtinseln
Durch einen zusammenhängenden Grünraum, der
sich durch das gesamte Stadtgebiet zieht, entstehen
eigenständige, voneinander getrennte Viertel mit
homogener Bebauung. Der Grünraum wird als erstes
Element realisiert. Er hat einen stark öffentlichen Charakter.
Das Wachstum der einzelnen Viertel geschieht der Reihe nach oder bei jedem Viertel gleichzeitig – vom Rand aus, vom Zentrum aus oder entlang des Grünraums. Die Haupterschließungsstraße tangiert den Grünraum. Die Erschließung inner-halb der Viertel verläuft rasterförmig.
Patchwork
Das Areal wird in mehrere Einheiten gegliedert, die
unabhängig voneinander entwickelt werden. Es werden
nur wenige übergeordnete Gestaltungsregeln festgelegt.
Diese beschränken sich auf die Nahtstellen zwischen den
einzelnen Quartieren. Dadurch entstehen eigenständige
Quartiere und ein abwechslungsreiches, heterarchisches
Stadtgefüge. Die übergeordnete Erschließung reduziert sich
auf die Hauptdurchzugsstraßen. Die Erschließung innerhalb
jedes Viertels passt sich der jeweiligen Bebauungsstruktur an.
Der Stadtteil wird nicht durch eine einheitliche Gestalt geprägt, sondern durch das Zusammenwachsen unter schiedlicher Bereiche.
Patchwork
Stadtinseln
Stadtinseln
Durch einen zusammenhängenden Grünraum, der
sich durch das gesamte Stadtgebiet zieht, entstehen
eigenständige, voneinander getrennte Viertel mit
homogener Bebauung. Der Grünraum wird als erstes
Element realisiert. Er hat einen stark öffentlichen Charakter.
Das Wachstum der einzelnen Viertel geschieht der Reihe nach oder bei jedem Viertel gleichzeitig – vom Rand aus, vom Zentrum aus oder entlang des Grünraums. Die Haupterschließungsstraße tangiert den Grünraum. Die Erschließung inner-halb der Viertel verläuft rasterförmig.
Central Park
Central Park
Das Stadtgebiet ist um einen zentralen Grünraum
angeordnet und homogen bebaut. Durch seine Größe
zieht der Grünraum nicht nur Nutzer aus dem eigenen
Stadtteil, sondern aus dem gesamten Stadtgebiet an.
Er nimmt sowohl die Rolle der grünen Naherholungsfläche
als auch die eines urbanen Grün- und Freiraums ein.
Das Stadtviertel wird von einer Haupt-erschließungsachse, die den Park tangiert, erschlossen. Das übrige Gebiet ist von rasterförmigen Erschließungs-straßen geprägt.
Die höchste Wertigkeit liegt im ersten Bebauungsring
unmittelbar um den Grünraum. Dieser entsteht als erste
Bebauung nach Errichtung des Central Parks.
Quartiersplätze
Der Stadtteil hat eine homogene, teppichartige Struktur.
Einzelne Baublöcke bleiben ausgespart und werden als
öffentlicher Freiraum genutzt. Durch die gleichmäßige
Verteilung dieser Plätze über das gesamte Gebiet ist jeder
Freiraum einzelnen Bereichen im Stadtteil zugeordnet.
Die Baufelder haben einen nahezu gleichen Wert, wobei
sich die direkt an den Freiraum angrenzenden Baufelder
abheben.
Die Erschließung im Gebiet wird entsprechend der
flächigen, homogenen Struktur nur geringe Hierarchien
aufweisen. Die einzelnen Plätze können unterschiedliche
Qualitäten und Ausprägungen erhalten. Ihre Form kann
von gestalteten Plätzen über Parks bis hin zu Spielflächen
für Kinder reichen. Durch seine Zuordnung wird der
Freiraum hauptsächlich von Anliegern genutzt werden.
Die Baufelder um die einzelnen freien Felder herum werden zu Beginn ent wickelt werden. Die Entwicklung des Stadtteils wird an mehreren Stellen ansetzen. Diese liegen an zentralen Zugängen auf das Areal oder in Bereichen, in denen gut an die bestehende oder umliegende Bebauung angeknüpft werden kann.
Quartiersplätze
Central Park
Central Park
Das Stadtgebiet ist um einen zentralen Grünraum
angeordnet und homogen bebaut. Durch seine Größe
zieht der Grünraum nicht nur Nutzer aus dem eigenen
Stadtteil, sondern aus dem gesamten Stadtgebiet an.
Er nimmt sowohl die Rolle der grünen Naherholungsfläche
als auch die eines urbanen Grün- und Freiraums ein.
Das Stadtviertel wird von einer Haupt-erschließungsachse, die den Park tangiert, erschlossen. Das übrige Gebiet ist von rasterförmigen Erschließungs-straßen geprägt.
Die höchste Wertigkeit liegt im ersten Bebauungsring
unmittelbar um den Grünraum. Dieser entsteht als erste
Bebauung nach Errichtung des Central Parks.
WerWer
LIEGENSCHAFTEN
REININGHAUSStadtentwicklung ausder VogelperspektiveDOWNLOADS
ONEZahlen, Daten und Fakten
UNTERNEHMEN
REININGHAUSStadtentwicklung ausder Vogelperspektive
INTERAKTION
VISION
LIEGENSCHAFTEN
REININGHAUSStadtentwicklung ausder VogelperspektiveDOWNLOADS
TOOStrategien, Visionen und Ideen
STRATEGIE
ONEZahlen, Daten und Fakten
UNTERNEHMEN
Das UnternehmenLiegenschaften
Personen
Das UnternehmenDie Asset One Immobilienentwicklungs AG wurde 2005 von österreichischen Privat-investoren gegründet, um die Entwick-lungsflächen aus dem ehemaligen Besitz der Brau Union in Österreich in enger Abstimmung mit den Städten und ihren Bewohnern, der Wirtschaft, den Behörden und Institutionen zu entwickeln.
Eine kurze GeschichteSeit 1921 wurden unter dem Dach der Brau AG (später
Brau Union) immer mehr österreichische Brauereien vereint.
Viele dieser Brauereien hatten großen Liegenschaftsbesitz.
Dazu kamen im Laufe der Zeit stillgelegte Brauereien,
wie die Sternbrauerei in Salzburg, die Reininghaus Brauerei
in Graz oder nicht mehr betriebsnotwendige Teile der
Schwechater Brauerei. 2003 erwarb Heineken die Aktien
der Brau Union, 2005 verkaufte Heineken den nicht betriebs-
notwendigen Liegenschaftsbesitz.
Im April 2005 wurde die Asset One Immobilienentwick-
lungs AG gegründet und wurde Eigentümerin der Entwick-
lungsflächen des ehemaligen Brau Union Immobilienportfo-
lios. Seit Juni 2005 arbeitet die Asset One mit Sitz in Graz
an der Aufbereitung und Entwicklung des seit Generationen
gewachsenen Immobilienbesitzes.
Die UnternehmensstrategieDie zentrale Strategie von Asset One ist es, für gewidmetes
Bauland in städtischen Lagen die bestmögliche Nutzung
zu finden und konzeptionell zu konkretisieren, um aus
diesen Flächen einen möglichst hohen Wert zu generieren.
Hinter Asset One stehen keine Immobilienspekulanten,
sondern österreichische Investoren, die den Liegenschafts-
besitz verantwortungsvoll entwickeln.
Asset One
Das UnternehmenLiegenschaften
Personen
2005 hat Asset One die nicht betriebsnot-wendigen Liegenschaften der Brau Union in Österreich erworben.
Derzeit besitzt Asset One knapp 1,2 Milli-onen Quadratmeter Land. Knapp 900.000 Quadratmeter davon sind gewidmetes Bauland in Salzburg, Linz, Schwechat und vor allem in Graz.
Liegenschaften
SchwechatAn der Brauhausstraße liegt dieses 17.375m2
große Gelände, das durch noch vorhandene
alte Brauereigebäude und mehrere tausend
Quadratmeter ehemalige Lagerkellerflächen
seinen besonderen Charakter erhält.
SCHWECHAT
GRAZ
SALZBURG
Puntigam Ost
Reininghaus
Grün- und Kleinflächen
10 000 m2
Puntigam West
Asset One – das Portfolio
2005 hat Asset One die nicht betriebsnot-wendigen Liegenschaften der Brau Union in Österreich erworben.
Derzeit besitzt Asset One knapp 1,2 Milli-onen Quadratmeter Land. Knapp 900.000 Quadratmeter davon sind gewidmetes Bauland in Salzburg, Linz, Schwechat und vor allem in Graz.
Liegenschaften
SchwechatAn der Brauhausstraße liegt dieses 17.375m2
große Gelände, das durch noch vorhandene
alte Brauereigebäude und mehrere tausend
Quadratmeter ehemalige Lagerkellerflächen
seinen besonderen Charakter erhält.
Liegenschaften
Graz-PuntigamAuf den 441.979 m2 großen Liegenschaften
im Grazer Süden befinden sich neben der aktiven
Brauerei Graz-Puntigam und attraktiven Einkaufs-
möglichkeiten (IKEA, Shopping Center West ...)
auch 331.814 m2 vielseitig nutzbares Bauland.
Die Salzburger Festspiele sind Weltklasse, die Salzburger
Altstadt ist eines der schönsten historischen Monumente
der Welt. Wenn man also etwas Neues baut, dann muss
man sich auf demselben Niveau bewegen. Asset One wird
die Salzburger für moderne Architektur nur dann begeistern
können, wenn sie etwas geboten bekommen, das dieselbe
Qualität hat wie die besten Beispiele der historischen
Architektur in Salzburg.
In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsstadtrat, der
Altstadtkommission und dem Gestaltungsbeirat der Stadt
Salzburg und unterstützt vom Architekturbüro kleboth
lindinger partners wurden die Vorgaben und die Ausschrei-
bungsbedingungen für den Wettbewerb ausgearbeitet.
Asset One hat durch die Umsetzung seines Qualitätsan-
spruches das Interesse und die Begeisterung von Architek-
ten wecken können, die heute üblicherweise an Projekten
arbeiten, die zehn oder gar hundert Mal so groß sind wie
unseres. Neben der sorgfältigen Vorbereitung hat ihnen vor
allem eines geholfen: Die Chance, auf dem letzten freien
Grund im Zentrum von Salzburg zu bauen, ist auch für einen
Weltklasse-Architekten nicht gerade uninteressant.
Ein Jahr nach der Jurierung des Siegerprojektes erfolgt nun
der Baustart. Am Donnerstag, den 20. September 2007,
fand der Spatenstich für das Wohnprojekt Sternbrauerei
Salzburg statt. Das architektonische Vorzeigeprojekt mit
einer Investitionssumme von rund 50 Millionen Euro wird
vom New Yorker Architekturbüro Hariri & Hariri gemeinsam
mit kleboth lindinger partners umgesetzt. Bis Ende 2009
entstehen insgesamt rund 80 hochwertige Wohnungen in
sechs neuen Gebäuden. Im revitalisierten Altbau finden fünf
Wohnungen Platz – dazu Büroräumlichkeiten, Räume für die
Gastronomie und voraussichtlich das Haus der Architektur.
Salzburg – am Fuße des Rainbergs
Die Sternbrauerei Salzburg
Ein nicht alltäglicher Baucontainer ermöglicht neue Perspektiven auf eine 50 Jahre lang brachliegende Innenstadtfläche.
Sternbrauerei Salzburg
Die beiden ArchitektinnenGisue und Mojgan Haririhinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Die Salzburger Festspiele sind Weltklasse, die Salzburger
Altstadt ist eines der schönsten historischen Monumente
der Welt. Wenn man also etwas Neues baut, dann muss
man sich auf demselben Niveau bewegen. Asset One wird
die Salzburger für moderne Architektur nur dann begeistern
können, wenn sie etwas geboten bekommen, das dieselbe
Qualität hat wie die besten Beispiele der historischen
Architektur in Salzburg.
In enger Zusammenarbeit mit dem Planungsstadtrat, der
Altstadtkommission und dem Gestaltungsbeirat der Stadt
Salzburg und unterstützt vom Architekturbüro kleboth
lindinger partners wurden die Vorgaben und die Ausschrei-
bungsbedingungen für den Wettbewerb ausgearbeitet.
Asset One hat durch die Umsetzung seines Qualitätsan-
spruches das Interesse und die Begeisterung von Architek-
ten wecken können, die heute üblicherweise an Projekten
arbeiten, die zehn oder gar hundert Mal so groß sind wie
unseres. Neben der sorgfältigen Vorbereitung hat ihnen vor
allem eines geholfen: Die Chance, auf dem letzten freien
Grund im Zentrum von Salzburg zu bauen, ist auch für einen
Weltklasse-Architekten nicht gerade uninteressant.
Ein Jahr nach der Jurierung des Siegerprojektes erfolgt nun
der Baustart. Am Donnerstag, den 20. September 2007,
fand der Spatenstich für das Wohnprojekt Sternbrauerei
Salzburg statt. Das architektonische Vorzeigeprojekt mit
einer Investitionssumme von rund 50 Millionen Euro wird
vom New Yorker Architekturbüro Hariri & Hariri gemeinsam
mit kleboth lindinger partners umgesetzt. Bis Ende 2009
entstehen insgesamt rund 80 hochwertige Wohnungen in
sechs neuen Gebäuden. Im revitalisierten Altbau finden fünf
Wohnungen Platz – dazu Büroräumlichkeiten, Räume für die
Gastronomie und voraussichtlich das Haus der Architektur.
Salzburg – am Fuße des Rainbergs
Sternbrauerei Salzburg
Hier entstehen rund 80 hochwertige Wohnungen in sechs Gebäuden in bester Lage und höchster Qualität.
Die Sternbrauerei Salzburg
Ing. Gerhard Engelsberger
ist Vorsitzender des Vorstands der Asset One Immobilien
entwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One
Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg
Immobilienentwicklungs GmbH, beide hundertprozentige
Töchter der Asset One Immobilienentwicklungs AG.
Ing. Gerhard Engelsberger ist seit 1965 im Immobilien
geschäft tätig, er war unter anderem Vorstand der
Wienerberger Immobilien AG, der ÖRAG – Österr.
Realitäten AG und der CA Immobilien Anlagen AG und
zählt somit zu den erfahrensten und erfolgreichsten Immo
bilienManagern Österreichs. Außerdem ist er gerichtlich
beeideter Sachverständiger für das Immobilienwesen.
Mag. Christoph Gadermayr
ist Mitglied des Vorstandes der Asset One Immobilien
entwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One
Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg
Immobilienentwicklungs GmbH.
Gadermayr arbeitet seit 1994 in verschiedenen Bereichen
der Immobilienwirtschaft und absolvierte nebenberuflich
das Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes
Kepler Universität in Linz sowie die Prüfung zum staatlich
befugten Immobilientreuhänder und war zuvor im Brau
UnionKonzern als Manager im Real EstateBereich tätig.
Bei Asset One ist Christoph Gadermayr seit 2005 für die
Sternbrauerei in Salzburg als Projektleiter und seit Oktober
2006 als Geschäftsführer zuständig und er verantwortet
nun als Vorstand das operative Immobiliengeschäft.
Personen
Gerhard Engelsberger Christoph Gadermayr
Personen
Ernst Scholdan
ist Gründer der Asset One Immobilienentwicklungs AG.
Er ist außerdem Gründer und Managing Partner von DDWS
Corporate Advisors und berät seit 2002 große Unterneh-
men und Finanzinstitutionen bei Eigentümerwechseln, stra-
tegisch bedeutenden Akquisitionen und Entscheidungen.
Scholdan ist weiters Vorsitzender des Aufsichtsrates der
Capexit AG, einer österreichischen Private Equity Gruppe,
Sparkassenrat bei „Die Zweite Österreichische Sparcasse“
sowie Vorstand in zwei österreichischen Privatstiftungen.
Alexander Doepel
ist Gründer und Präsident des Aufsichtsrates der Asset One
Immobilienentwicklungs AG. Als Gründer und Managing
Partner von DDWS Corporate Advisors berät er gemeinsam
mit Ernst Scholdan seit 2002 große Unternehmen und
Finanzinstitutionen bei strategischen Entscheidungen.
Als Mitgesellschafter von Scholdan & Company betreute er
in seiner aktiven Zeit die größten Kapitalmarkttransaktionen
an der Wiener Börse, wie Erste Bank, BBAG und Böhler
Uddeholm. Doepel ist nach wie vor wesentlicher Aktionär
der Gesellschaft. Außerdem ist Alexander Doepel
Geschäftsführer und Gesellschafter der Return Medien
und KommunikationsgmbH.
Ing. Gerhard Engelsberger
ist Vorsitzender des Vorstands der Asset One Immobilien
entwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One
Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg
Immobilienentwicklungs GmbH, beide hundertprozentige
Töchter der Asset One Immobilienentwicklungs AG.
Ing. Gerhard Engelsberger ist seit 1965 im Immobilien
geschäft tätig, er war unter anderem Vorstand der
Wienerberger Immobilien AG, der ÖRAG – Österr.
Realitäten AG und der CA Immobilien Anlagen AG und
zählt somit zu den erfahrensten und erfolgreichsten Immo
bilienManagern Österreichs. Außerdem ist er gerichtlich
beeideter Sachverständiger für das Immobilienwesen.
Mag. Christoph Gadermayr
ist Mitglied des Vorstandes der Asset One Immobilien
entwicklungs AG sowie Geschäftsführer der Asset One
Projektentwicklungs GmbH und der Asset Salzburg
Immobilienentwicklungs GmbH.
Gadermayr arbeitet seit 1994 in verschiedenen Bereichen
der Immobilienwirtschaft und absolvierte nebenberuflich
das Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes
Kepler Universität in Linz sowie die Prüfung zum staatlich
befugten Immobilientreuhänder und war zuvor im Brau
UnionKonzern als Manager im Real EstateBereich tätig.
Bei Asset One ist Christoph Gadermayr seit 2005 für die
Sternbrauerei in Salzburg als Projektleiter und seit Oktober
2006 als Geschäftsführer zuständig und er verantwortet
nun als Vorstand das operative Immobiliengeschäft.
Personen
Ernst Scholdan Alexander Doepel
Personen
Gerhard Engelsberger Christoph Gadermayr
Impressum
HerausgeberAsset One Immoblilienentwicklungs AG
Redaktion: Projektteam Graz-ReininghausCyrus Asreahan
Barbara Gigler
Veronika Harzl
Katharina Karoshi
Andreas Kleboth
Bernhard Krusche
Michael Sammer
GestaltungGabi Peters
www.graz-reininghaus.com
Impressum
HerausgeberAsset One Immoblilienentwicklungs AG
Redaktion: Projektteam Graz-ReininghausCyrus Asreahan
Barbara Gigler
Veronika Harzl
Katharina Karoshi
Andreas Kleboth
Bernhard Krusche
Michael Sammer
GestaltungGabi Peters
www.graz-reininghaus.com