klinikum mittelmosel zell€¢ struma diffusa/nodosa • gutartige vergrößerung und/oder •...
TRANSCRIPT
Klinik für Viszeral- und
Gefäßchirurgie
Chefarzt Dr. med. Patrick Stark
Telefon 06542 97-1350
eine Schilddrüsenerkrankung kann sich durch vielfältige Sym-
ptome äußern. Die Beschwerden sind anfangs oft unspezifisch,
was die Diagnose häufig erschwert. Funktionell kann die Schild-
drüse eine Über- oder Unterfunktion zeigen. Hinzu kommen
womöglich chronische Entzündungen oder Knotenbildung.
Diese Veränderungen klären wir für Sie ab und empfehlen Ihnen
die optimale Behandlungstherapie.
Mit herzlichen Grüßen
aus dem Klinikum Mittelmosel
Ihr
Dr. med. Patrick Stark
Chefarzt
Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie
Vereinbaren Sie einen Termin in unserer
Schilddrüsen-Sprechstunde: 06542 97 1472
Sehr geehrte Patientin,sehr geehrter Patient!
Klinikum MittelmoselZell
Klinikum MittelmoselZell
Erkrankungen der SchilddrüseKlinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie
Leben begleiten: Hochwertige Gesundheitsversorgung in der Regi-
on für die Region – so versteht sich das Klinikum Mittelmosel.
Angegliedert sind zwei Medizinische Versorgungszentren, eine ei-
gene Physiotherapie und natürlich hervorragend ausgebildete und
motivierte Mitarbeiter - bei uns erhalten Sie umfassende medizi-
nische Diagnose, Therapie und Pflege.
Klinikum Mittelmosel
Zell
Barlstraße 7 | 56856 Zell/Mosel
Telefon 06542 97-0 | Telefax 06542 97-1721
www.klinikum-mittelmosel.de | [email protected]
Fotos: DERNBACHER GRUPPE KATHARINA KASPER und © Fotolia
Erkrankungen der Schilddrüse
Häufigkeit:
Bei Gesunden bis zu 23,3% Knotenbildung und bis zu 9,7% Ver-
größerung der Schilddrüse (Papillon-Studie ca. 96.000 Proban-
den).
Symptome:
• Druckgefühl, Kloßgefühl im Hals, Schluckstörungen, Atem-
beschwerden, Zunahme des Halsumfangs
• SD-Unterfunktion: Antriebslosigkeit, Depression, Gewichts-
zunahme, Kälteempfindlichkeit, Konzentrationsschwäche
• SD-Überfunktion: Gewichtsabnahme, Nervosität, Haaraus-
fall, Herzrasen, Schwitzen, Wärmeunverträglichkeit
Ursachen:
• Häufigste Ursache: Jodmangel
• Andere Ursachen: Autoimmunerkrankungen (Hashimoto-
Thyreoiditis, Basedow-Struma, Medikamentennebenwir-
kungen z.B. bei Lithium oder SD-Hemmer = Thyreostatika)
Gefahr:
• Versteckte SD-Tumore wie das papilläre oder follikuläre SD-
Karzinom (bei 0,36-16% der operierten Patienten Zufalls-
befund)
• Medulläres SD-Karzinom, Metastasen anderer Tumore,
Lymphome
Diagnostik:
Klinische Untersuchung, Ultraschall, Szintigraphie (kalte oder
heiße Knoten), Feinnadelpunktion, in Ausnahmen CT/MRT, La-
bor: TSH, T3, T4, Calcitonin = SD-Hormone, evtl. Autoantikörper:
TRAK, MAK, Anti-TPO
Therapie:
• Medikamentös (Jod, SD-Hormon)
• Radiojodtherapie, Operation
• Struma diffusa/nodosa
• Gutartige Vergrößerung und/oder
• Knotenbildung der Schilddrüse (SD)
• Über- oder Unterfunktion
Wann wird operiert?
• Immer: Bei bösartigen SD-Erkrankungen
• Bei mechanischen Behinderungen (Schluck- und Atem-
beschwerden, Gefäßverdrängung)
• Auf Patientenwunsch: Relativ: Bei schnellem Wachs-
tum, multiplen kalten Knoten, Eintauchen der SD in den
Brustraum
Wie wird operiert?
Kleiner Hautschnitt (Miniinzision von max. 5cm), mikrochirur-
gisch mit Lupenbrille und Nervenmonitoring
Operationsrisiko:
• Stimmbandlähmung: vorübergehend bis 2,7%, perma-
nent bis 0,9%
• Nebenschilddrüsenunterfunktion: vorübergehend 0,5 -
6,6%, permanent bis 2%