karosserie journal 01. 2016

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01.2016 DER KAROSSERIEBAUTECHNIKER ÖSTERREICHS www.karosseriebautechnik.at P.b.b. Abs. Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner, Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien, www.karosseriebautechnik.at KAROSSERIE JOURNAL > IFL-MITTEILUNGEN FÜR IHRE SCHADENSKALKULATION > WIRTSCHAFTLICHKEIT UND EFFIZIENZ IM LACKIERPROZESS > BRANCHENNEWS: FACHAUSBILDUNG UND AUSZEICHNUNGEN > TECHNIK: KAROSSERIE DES NEUEN RENAULT TWINGO Bild: Jürgen Klasing

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Bundesinnung der Fahrzeugtechnik BG Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner

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Page 1: Karosserie Journal 01. 2016

01.2016

der KarosseriebautechniKer Österreichs

www.karosseriebautechnik.at

P.b.

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Karosserie Journal

> iFl-Mitteilungen Für ihre

schadensKalKulation

> WirtschaFtlichKeit und eFFizienz

iM lacKierprozess

> BranchenneWs:

FachausBildung und auszeichnungen

> techniK:

Karosserie des neuen renault tWingo

Bild: Jürgen Klasing

Page 2: Karosserie Journal 01. 2016

03 aKtuelles up-to-date mit technischen infos von iFL

04 Karosseriereparatur besonderheiten des city-cars von renault

07 lacKierung neues speed Füller system mit vielen Vorteilen

08 splitter bundesbildungreferent im Portrait, ehrungen und mehr

zuversicht Fürs neue Jahr.

ein für unsere branche herausforderndes und abwechslungs-reiches Jahr geht zu ende. in beinahe allen bundesländern funktioniert die Zusammenarbeit der Karosseriebauer und Kfz-techniker ausgezeichnet. ein beeindruckendes beispiel dafür war der äußerst gelungene gemeinsame „tag der steirischen Kfz-Wirtschaft“ in Graz mit über 300 besuchern. es zeigt sich, dass die berufsgruppen gemeinsam stärker in der Öffentlichkeit auftreten und dadurch anstehende aufgaben besser meistern können. die konstruktive und mitgliederorientierte arbeit in der bundesinnung der Fahrzeugtechnik trägt zur positiven entwick-lung bei.

das kommende Jahr wird uns vor viele neue aufgaben stellen. unsere Zeit ist von Veränderungen in der Mobilität geprägt, auf die wir rasch reagieren müssen.der Wunsch der Versicherungen nach noch größerer Gewinn-optimierung auf Kosten der betriebe und das diktat der teile-hersteller in bezug auf identteile und Kalkulation werden uns weiter begleiten. als österreichische handwerksbetriebe über-nehmen wir auch in dieser schwierigen Marktsituation die so-ziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter, die wir möglichst lange beschäftigen möchten. denn nur ein höherer beschäfti-gungsgrad sichert den Wohlstand und somit die Kaufkraft der Österreicher.

die bundesinnung ist für die zukünftigen themen gut gerüstet und wird sich für ihre Mitglieder mit energie und Kompetenz einsetzen, um das beste für unsere branche zu erreichen.

ich wünsche ihnen und ihren Familien frohe Weihnachten,Gesundheit, Zuversicht und erfolg für das neue Jahr 2016!

ihrerik Paul Papinski

erik paul papinskibundesinnungsmeister

www.sikkenscr.at www.spieshecker.at www.standox.at

Mit Freundlicher unterstützung

iMpressuM / oFFenlegung

herausgeBer:Bundesinnung der FahrzeugtechnikBg Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagnerschaumburgergasse 20/4, at-1040 Wientel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20e-Mail: [email protected]

verantWortlich Für den inhalt:Bundesinnung der FahrzeugtechnikBerufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der WagnerKonzept und design: Werbeagentur Werbeconnection / PMdMdruck: Graphik-druck neudorfhofer Gesmbh, breitenangerstr. 4, at-4360 Grein

inhalteditorial

www.basf-coatings-services.atwww.nexaautocolor.com

Karosserie > Journal 02

Page 3: Karosserie Journal 01. 2016

die interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackie-rung e. V. wurde 2007 von verschiedenen Verbänden und orga-nisationen der Werkstattbranche aus deutschland, Österreich und der schweiz gegründet. die bundesinnung Fahrzeugtech-nik ist Mitglied der iFL. das Ziel der iFL ist es, der Karosserie-, Kfz- und Lackier-branche Forschungsergebnisse und tipps zu den unterschiedlichen Materialien und techniken an die hand zu geben, einschließlich der benötigten reparatur- und Lackier-zeiten. Weiters werden Fehler und Mängel in arbeitszeiten für Karosserie- und Lackierarbeiten in den gängigen edV-gestütz-ten Kalkulationssystemen ermittelt. anschließend werden im dialog mit dem jeweiligen schadenskalkulationsanbieter und dem dahinter stehenden automobilhersteller die Werte korri-giert.

aKtuelle technische inForMationen online aBruFBarregelmäßig werden von der iFL technische Mitteilungen he- rausgegeben, die für die arbeiten in den Werkstätten relevant sind. auf der homepage der bundesinnung Fahrzeugtechnik können alle Mitglieder nach eingabe der WKo-Logindaten die dokumente abrufen. Zum Login gelangt man über das Menü auf der Website wie unter der folgenden abbildung auf dieser seite beschrieben. sie können auch folgenden Link verwenden:https://www.wko.at/content.node/branchen/oe/Fahrzeug-technik/Karosserietechniker/information-beratung/iFL-Zeit-korrektur/iFL-Zeitkorrekturen.html.

Wählen Sie auf der Website www.karosseriebautechnik.at im Menü linksdie Rubrik „Information/Beratung“ und im Untermenü „IFL-Zeitkorrektur“ aus.

iFl-inForMationen Für ihre KalKulation

die bundesinnung veröffentlicht auf ihrer homepage neueste technische Mitteilungen der interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. (iFL). die betriebe haben

auch die Möglichkeit, auffälligkeiten in schadenskalkulationssystemen zu melden.

sie haBen es in der hand – Bitte uM ihre Meldung!sollten ihnen bei ihrer täglichen arbeit mit Kalkulationssyste-men ungereimtheiten bei arbeits-, Verbundzeiten oder ande-ren Positionen auffallen, informieren sie bitte darüber das büro der bundesinnung. die Mitarbeiter des innungsbüros leiten ihre Meldungen an die iFL weiter.die Fehler und Mängel können sie persönlich oder mit hilfe des Meldeformulars, das auf der homepage-seite mit den iFL-Zeit-korrekturen abrufbar ist, übermitteln. so kann jedes unterneh-men taten setzen, um die Kalkulationssysteme für die gesamte branche fehlerfrei und aktuell zu halten.

Nach dem Einloggen können Sie die aktuellen IFL-Mitteilungen lesenund herunterladen.

Wir wünschen ihnen, ihren Mitarbeitern und angehörigen eine besinnliche adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2016!

ihr büro der bundesinnung der Fahrzeugtechnikberufsgruppe Karosseriebautechniker,Karosserielackierer und der Wagner

Karosserie > Journal03

Page 4: Karosserie Journal 01. 2016

Kooperation Mit daiMlerder neue renault twingo ist eine Gemeinschaftsentwicklung von renault s.a. und der daimler aG. als die renault-entwick-ler 2008 begannen, die dritte Modellgeneration zu entwickeln, sollte ein geräumigeres city-car entstehen. unter den entwür-fen setzte sich ein heckmotorkonzept durch, weil sich dadurch Vorteile wie die Wendigkeit und ein gutes Platzangebot für die insassen ergaben. Zur umsetzung des entwurfes musste dann eine komplette neukonstruktion des Fahrzeuges erarbeitet werden.

die Überlegungen der renault-entwickler deckten sich mit den Plänen der daimler aG, die für ihre neue Modellgenerati-on des smart Vier- und Zweisitzers ein Konzept suchten. Mögli-che Kooperation? die renault-nissan allianz und der deutsche

der hersteller renault präsentierte 2014 die dritte und etwas außergewöhnliche Generation seines city-cars-Modells: der renault twingo hat zukünftig fünf türen und einen heckmotor-

antrieb. Wie dieser Kleinwagen entstanden ist und welche Karosseriedetails er in sich verbirgt, brachte eine besichtigung der rohbaukarosserie zum Vorschein.

neu: renault tWingo

Der Renault Twingo präsentierte als teilgeschnittene Rohkarosserie interessante Details zu seiner Bauart: der Kotflügel und die Fronthaube aus Kunststoff.

Bild: Jürgen Klasing

automobilkonzern vereinbarten 2010 eine Kooperation für die entwicklung eines kleinen city-cars. im Frühjahr 2014 stellten renault und die daimler aG den neuen twingo bzw. den vier-sitzigen smart, die beide im slowenischen renault-Werk novo Mesto gefertigt werden, vor.

designvorgaBedie dritte Modellgeneration des twingo unterscheidet sich durch das heckmotorkonzept und die erstmals ausschließlich gefertigte fünftürige Variante grundsätzlich von ihren Vorgän-germodellen. das twingo-design hat kurze Überhänge, eine breite spur und einen radstand von 2,49 Meter (+13 cm). Mit einer Gesamtlänge von 3,59 Meter ist der „neue“ zehn Zenti-meter kürzer als sein Vorgänger.

Karosserie > Journal 04

Page 5: Karosserie Journal 01. 2016

hecKMotorantrieBder Wechsel zu einem heckmotorantrieb erforderte für den twingo ein neues Fahrwerk: der Kleinwagen hat eine McPherson- Vorderachse und eine de-dion-hinterachse. die Verlegung des Motors nach hinten verschafft dem city-car einen Wendekreis von nur 8,6 Metern und eine Gewichtsverteilung (Vorder-/hin-terachse) von 45:55 Prozent.

Karosseriedie Kombination einer aufprallabsorbierenden und gezielt verformbaren Karosseriestruktur an Front und heck mit einer steifen Fahrgastzelle bilden die Grundlage für das hohe pas- sive sicherheitsniveau des twingo. ein wichtiger bestandteil ist dabei der einsatz von hoch- und höchstfesten sowie warm- umgeformten stählen in sicherheitsrelevanten bereichen. die-se sind z. b. in den Längsträgern, dem tunnel und den türver-stärkungen.

Zum schutz der Fondpassagiere vor dem eindringen des Mo-tors bei einem heckaufprall verstärkten die entwickler gezielt die Querträger. Zusätzlich wurden die hinteren Längsträger

gleichwertig dimensioniert, wie ihre Pendants im Vorderwa-gen, um bei einem crash viel energie aufnehmen zu kön-nen. auch im Falle eines schweren Frontalaufpralls wirkt die heckstruktur bei der energieaufnahme mit, um die Masse des nachdrängenden Motors abzufangen.

bei einem seitenaufprall leitet die b-säule die aufprallenergie gezielt in die umgebung ab. sie wird mit einer variablen Wand-stärke gefertigt und sorgt dadurch für eine möglichst geringe Verformung, um einen maximalen insassenschutz zu erreichen.

Karosseriedetailsdie begutachtung der rohbaukarosserie zeigt interessante details: Mit einem rohbaugewicht von nur 286,5 kg mit und 220 kg ohne anbauteile (türen, deckel, haube = 66,5 kg) ist die fünftürige carrosserie als sehr leicht einzuordnen.

Die Teilschnitte zeigen, wo die UHSS-Stahlbleche (lila) in der Struktur verbaut sind. Bemerkenswert auch der kurze Vorderwagen, der durch das Heckmotor-Konzept entsteht.

Glasdeckel mit einem inneren Stahlrahmen: So wird die Heckklappe gefertigt.

Zwischen den verstärkten hinteren Längsträgern wird die Motor/Getriebe-Einheit eingebaut.

das heckmotorkonzept erfordert natürlich auch einen verän-derten Karosseriebau gegenüber einem Frontantrieb: die Lage des Kraftstofftanks wurde nach vorne verlegt und der heckan-trieb bringt zudem Platz im Vorderwagen. dieser kann deutlich

kürzer konstruiert werden, bei einem gleichzeitig verlängerten radstand.

um eine stabile und leichte Karosse-rie zu erreichen, wurden die struktur und ihre Materialien auf ein optimum getrimmt. der einsatz von stahlmate-rialien der Güten high strenght steel (hss), ultra high strenght steels (uhss) mit 600 – 1300 Mpa und Press hardened steels (Phs) mit 1000 – 1300 Mpa unterstützte das niedrige Gewicht bei gleichzeitigen Leichtbau.

alle Karosserieteile sind mit möglichst dünnen Wandstärken und optimierter Formgebung berechnet worden. die b-säule hat eine variable Material-

Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Karosserie > Journal05

Page 6: Karosserie Journal 01. 2016

Der Blick in den hinteren inneren Karosseriebereich: PHS-Verstärkungen, die fünf-türige Karosseriestruktur und die gläserne Heckklappe mit Stahlverstärkung.

Freundliche Reparatur: im Vorderwagen werden Crashbox und Querträgerverschraubt.

Der Karosserie-Innenraum ist mit UHSS-Stahl (lila) im Schweller und Tunnelund PHS-Stahl (pink) in der B-Säule verstärkt.

Der kurze Vorbau zeigt den Lastpfad über die Stoßstangenquerträger (UHSS), Crashbox und die vorderen Längsträger zur Fahrgastzelle.

stärke in ihrem Verlauf von oben nach unten. die Motorhaube, die beiden vorderen Kotflügel und der Tankdeckel sind als Kunst-stoffteile ausgeführt. die heckklappe ist ein Glaselement mit einer inneren Verstärkung aus stahl, die auf das Glas geklebt wird. dieser innenrahmen dient als aufnahme für die heckklap-pendämpfer und -scharniere, sowie die heckwischeranlage.

FügetechniKendie stahlkarosserie besteht aus 351 einzelnen blechteilen, die überwiegend in Punktschweißtechnik gefügt werden. dazu werden 3.858 schweißpunkte gesetzt. Zusätzlich werden 3,4 Meter MaG-schweißen und 4,8 Meter MiG-Lötnahten zum Zusammenfügen der Karosserie eingebracht. der Klebstoffauf-trag von 3,3 Meter unterstützt die Festigkeit und wird in Kom-bination mit dem Punktschweißen zum hybrid-Fügeverfahren.

Fertigungsqualitätdie hohe Fertigungsgüte der renault twingo Karosserie zeigt sich an den minimalen und gleichmäßigen spaltmassen. im Vergleich zum Vorgänger verringerte der hersteller diese von 2,0 auf 1,5 Millimeter. das spaltmaß an den türen, der heckklappe und der Motorhaube zur Karosserie beträgt jetzt nur noch maximal 4,0 Millimeter und soll auf dem niveau der Wettbewerber liegen.

Fussgängerschutzdas city-car ist für die aktuellen richtlinien des Fußgän-ger schutzes konstruiert. der stoßfänger verfügt über eine 15 Zentimeter starke schaumpolsterung, der im Knie- und beinbereich ein Maximum an aufprallenergie absorbieren soll. Die Fronthaube und die Kotflügel bestehen aus einem ver-formbaren Kunststoffmaterial, das sich bei einem Fußgänger-unfall gezielt verformt.

dachvarianteauf Kundenwunsch kann ein elektrisches Faltschiebedach ge-ordert werden, dass bis in den Fond reicht. das stoffdach aus wetter- und uV-Licht-beständigem Vinyl hat eine Größe von 71 x 68 Zentimetern.

garantierenault gewährt für zwölf Jahre eine Karosseriegarantie ge-gen durchrostung und eine lebenslange Mobilitätsgarantie, die daran gebunden ist, dass der Kunde Wartungen nach her-stellervorschrift in einer renault Vertragswerkstatt durchfüh-ren lässt. Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing

Karosserie > Journal 06

Page 7: Karosserie Journal 01. 2016

rasant und eFFiziente infach zu verarbeiten, dazu zeit- und kostensparend: das eigens für die erstklassige Pkw-Lackie-

rung entwickelte neue speed Füller system von nexa autocolor sorgt für mehr Wirtschaftlichkeit bei der instandsetzung.

Jedes neue Produkt des Lackherstellers durchläuft vor sei-ner Markteinführung einen intensiven entwicklungsweg. „Wir unterziehen neue Produkte umfangreichen internen und externen tests, feilen detailliert und akribisch an ihren eigenschaften, bis sie unseren hohen ansprüchen gerecht werden“, erklärt roger hengst, technischer service nexa autocolor. „erst wenn wir sicher sind, dass ein neues Pro-dukt absolut vorteilhaft für unsere Partnerbetriebe ist, se-hen wir seine Marktreife als gegeben an.“

luFttrocKnung in 1 stunde Bei 20 °cso war es auch beim neuen speed Füller system. „Wir ha-ben die Füller P565-5801, P565-5805 und P565-5807 bis ins Kleinste getestet und sind voll und ganz von ihren Vor-teilen überzeugt“, erläutert hengst. „alle drei sind sicher zu verarbeiten, leicht verspritzbar, bilden die Graustufen des spectral Grey systems perfekt ab und integrieren sich vollständig ins bestehende Kompaktsystem um den härter P210-8815.“ Der wichtigste Vorteil ist die Energieeffizienz: „die neuen Füller trocknen bei 20 °c in einer stunde und können dann sofort geschliffen werden. das spart Zeit und Kosten und wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Lackierprozesses aus.“

praxistests in Karosserie- und lacKierBetrieBennexa autocolor stellte das neue speed Füller system erfah-renen Partnerbetrieben für testläufe zur Verfügung. „das

neue speed Füller system wird im tagesgeschäft einge-setzt, und wir erhalten wichtige rückmeldungen, die in die finale Produktentwicklung einfließen“, so Hengst. Wie etwa das Feedback des Karosserie- und Lackierbetriebes deckers Gmbh (Krefeld, deutschland): „ob Kleinschaden oder auf-wändige instandsetzung, wir haben den neuen speed Füller für alle denkbaren anwendungen eingesetzt“, erzählt rafael Kurianski, Geschäftsführer des unternehmens. der Füller sei sehr einfach zu verarbeiten, der auftrag ebenso überzeu-gend wie die schleifbarkeit, erläutert der Fahrzeuglackier-ermeister seine erfahrungen mit dem system. „der größte Pluspunkt des Materials ist, dass der Füller ohne zusätzliche ofentrocknung in einer stunde weiterverarbeitet werden kann“, so Kurianski. „Wir brauchen keine zusätzliche forcier-te trocknung, sparen energie, Zeit und Kosten. unser resü-mee: Ein sehr effizientes Produkt mit vielen überzeugenden Vorteilen, auf das wir komplett umsteigen werden!“

Die Vorteile des neuen Speed Füller Systems: Zeit- und Energieersparnis –keine Ofentrocknung, schnelle Prozesszeiten, einfache Verarbeitung,Integration im Kompaktsystem, reduzierte Lagerhaltungskosten.

Fotonachweis: PPG Austria Refinish

spectral-grey-stuFen des neuenspeed-Füller-systeMs:

P565-5801/e3 speed Füller – Weiß sG01P565-5805/e3 speed Füller – Grau sG05P565-5807/e3 speed Füller – dunkelgrau sG07

Karosserie > Journal07

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der KarosseriebautechniKer Österreichswww.karosseriebautechnik.at

splitter

Wir stellen vor:erWin aichBerger

ausgezeichneteMitgliedsBetrieBeim feierlichen rahmen zeichnete die Landesinnung der Fahrzeugtechnik oberösterreich unternehmen für ihre mehrjährige tätigkeit aus. in der berufsgruppe Karosserie-bautechniker, Karosserielackierer und Wagner wurden fol-gende betriebe geehrt:Müller KFz gMBh bad Wimsbach-neydharting – 40 Jahre,dirnBerger-irrgeher gMBh Perg – 35 Jahre,MitterMair gMBh Linz – 30 Jahre,reindl günter st. oswald bei Freistadt – 30 Jahre

zu BesuchBei der Bundesinnungdie höchsten Vertreter der bundesinnung der Fahrzeugtechnik erik Paul Papinski und Komm.-rat Friedrich nagl begrüßten Mag. Markus raml, der am 2. november 2015 im rahmen der konstituierenden Kuratoriumssitzung zum neuen Kurator des WiFi Österreich gewählt wurde. Für den inhaber einer steuer- und unternehmensberatung in Linz steht die Förderung des lebensbegleitenden Lernens für unternehmen und ihre beschäftigten im Vordergrund. in Zusammenarbeit mit allen sparten und innungen in den bundesländern möchte er die be-stehenden strukturen optimieren.

die beiden bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik machten den neuen WiFi-Kurator auf wichtige anliegen der Kfz-branche aufmerksam. „die Kurse im WiFi sollten sich auf die ausbildung der Mitarbeiter in betrieben fokussieren und auf keinen Fall das Pfuschertum fördern“, so erik Paul Papinski. auch die österreich-weite anpassung der Meisterkurse sollte so rasch wie möglich forciert werden.

der neue bundesbildungsreferent der bundesinnung der Fahrzeugtech-nik erwin aichberger ist gelernter Karosseriebautechniker, seit 1988 Meister Karosseriebautechnik und seit 1989 Karosseriebautechniker- und Lackiertechniker-Prüfer bei Lehr-abschlussprüfungen. 1991 gründete er seine Freie Karosserie-werkstatt in neumarkt im Mühlkreis (oÖ) und entwickelte sich zu einem nahversorger rund ums auto. seine tätigkeit ist seit vielen Jahren untrennbar mit der ausbildung verbunden.

2010 wurde er zum ausschussmitglied und Lehrlingswart der Karosseriebautechniker in der Landesinnung oberösterreich gewählt. seit 2015 ist er Prüfer bei Meisterprüfungen Karos- seriebautechnik, bildungsbeauftragter der Karosseriebautech- niker und Lackiertechniker der Landesinnung oberösterreich und bundesbildungsreferent. die hobbies des zweifachen Vaters und dreifachen Großvaters sind Motorradfahren, reisen, Well-nessen und die tätigkeit im sportverein.

Die Ehrung des Wagnerbetriebs von Günter Reindl für die 30-jährige Tätigkeit.Foto: Dr. Roland Pelzl, cityfoto.at

V. l.: Komm.-Rat Friedrich Nagl und Erik Paul Papinski führten mit Mag. Markus Raml ein konstruktives Gespräch über die aktive Zusammenarbeit der Bundesinnung mit dem WIFI.

01.2016Karosserie Journal

Foto: E. Aichberger

Foto: 4rad.net Werbeagentur

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